Becker. Konzernrechnungslegung
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- Jörn Bösch
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1 Becker. Konzernrechnungslegung
2 Wolfgang Becker Konzemrechnungslegung Handelsrechtliehe Grundlagen GABLER
3 Dr. Wolfgang Becker ist Akademischer Rat am Betriebswirtschaftlichen Institut der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Becker, Wolfgang: Konzernrechnungslegung : handelsrechtliche Grundlagen / Wolfgang Becker. - Wiesbaden: Gabler ISBN ISBN (ebook) DOI / Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH. Wiesbaden 1989 Lektorat: Ute Arentzen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN
4 Vorwort Die Konzemrechnungslegung stellt ein bedeutsames und zudem recht komplexes Teilgebiet des extern orientierten Rechnungswesens dar, mit dem sich die Betriebswirtschaftslehre bereits seit vielen Jahren intensiv auseinandersetzt. Eine besonders aktuelle Bedeutung ist dieser Thematik in der letzten Zeit deshalb wieder beizumessen, weil durch die Verabschiedung des Bilanzrichtlinien-Gesetzes von 1985 auch eine Neufassung der gesetzlichen Vorschril'ten zur Konzernrechnungslegung, die nunmehr in das Handelsrecht integriert wurden, vorgenommen wurde. Diese im Bemühen um eine europljische Vereinheitlichung mit aus bundesdeutscher Sicht wesentlichen Neuerungen versehenen Regelungen sind spätestens auf das nach dem 31. Dezember 1989 beginnende Geschäftsjahr anzuwenden. Dies - sowie nicht zuletzt auch die ab 1993 bevorstehende Realisierung eines europäischen Binnenmarktes - führt dazu, daß sich Studenten der Wirtschal'tswissenschal'ten, aber auch mit Fragen der Konzernrechnungslegung betraute Praktiker sowie letztlich sljmtliche Adressaten der Konzernrechnungslegung mit den neuen handeisrechtlichen Vorschriften und deren Konsequenzen auseinandersetzen müssen. Das vorliegende Lehrbuch soll die genannten Zielgruppen mit dem dazu erforderlichen Grundwissen der Konzernrechnungslegung ausrüsten. Es richtet sich vornehmlich an jene Leser, die sich einen relativ straff gefaßten und somit schnellen, aber dennoch zuverlijssigen und möglichst umfassenden tjberblick über wesentliche Fragestellungen der Konzernrechnungslegung verschaffen wollen. Die Beschäftigung mit sehr speziellen Fragestellungen mußte daher aus Rücksicht auf den Umfang unterbleiben. Hinreichende Kenntnisse über die handelsrechtlieh fixierten Vorschriften zur Einzelrechnungslegung werden aus denselben Gründen vorausgesetzt. Querverweise sowie Exkurse in Fragestellungen, die in anderen als den handelsrechtlichen Gesetzeswerken geregelt sind, wurden ebenfalls auf ein Minimum beschränkt. Darüber hinaus wurde dieses Lehrbuch auch unter didaktischen und methodischen Gesichtspunkten derart ausgelegt, daß es sich für ein Selbststudium eignet. Diesem v
5 Zweck dienen insbesondere die jedem Kapitel vorangestellten, die die wesentlichen Inhalte zusammenfassenden schematischen Darstellungen, die vor allem die Erarbeitung der Konsolidierungserfordernisse und -techniken unterstützenden Fallbeispiele sowie die zum Abschluß eines jeden Kapitels formulierten Fragen, die dem Leser eine Lernerfolgskontrolle offerieren. Das Stlchwortverzeichnis ermöglicht schließlich das rasche Auffinden spezieller Fragestellungen. Ebenfalls im Zusammenhang mit primär didaktischen Überlegungen wurde innerhalb des Lehrbuches bewußt auf das vielfach übliche Zitieren der verarbeiteten und auch vertiefenden Literatur verzichtet, um eine ununterbrochene Fokussierung auf die wesentlichen Inhalte zu erreichen. Weder der Fluß der Gedankenführung, noch die damit zusammenhängende Aufnahme des zu vermittelnden Lehrstoffes sollten durch Literaturhinweise abgelenkt werden. Zur weiteren Vertiefung sowie insbesondere zur Erarbeitung differenzierter Literaturmeinungen ist die LektDre anderer Quellen selbstverständlich unumgänglich. Aus diesem Grund wurde auch ein recht umfangreiches Literaturverzeichnis angefügt. Dieses bietet nicht nur einen Überblick über einschlägige Gesamtdarstellungen, sondern offeriert auch eine nach Kapiteln dieses Lehrbuches sortierte Auswahl von Publikationen zu speziellen Fragestellungen der Konzernrechnungslegung. Abschließend möchte ich allen Personen, die indirekt oder direkt zum Entstehen dieses Buches beigetragen haben, meinen besonderen Dank aussprechen. Hierzu zählt in erster Linie mein akademischer Lehrer, Pror. Dr. Wolfgang Männel, dem ich vor allem einen nicht geringen Teil meiner betriebswirtschaftlichen und pädagogisch-didaktischen Kenntnisse zu verdanken habe. Darüber hinaus hat er mir mit der Übertragung einer Lehrveranstaltung zur Konzernrechnungslegung, die sich an der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Friedrich Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg an Studenten der Speziellen Betriebswirtschaftlehre Rechnungswesen richtet, die Möglichkeit gegeben, mich gründlich in die in diesem Lehrbuch behandelte Thematik einzuarbeiten. Darüber hinaus danke ich Frau cand. rer. pol. Dagmar Biewald, die nicht nur sehr gründliche Korrekturarbeiten geleistet, sondern auch einige wertvolle Anregungen gegeben hat. Auch bin ich Herrn cand. rer. pol. Clemens Bloß zu Dank verpflichtet, der einen nicht unbeträchtlichen Teil seiner Freizeit geopfert hat, um die zahlreichen, von mir konzipierten Abbildungen umzusetzen. Desweiteren verdienen meine Frau Monika und meine Tochter Krystyna besonders VI
6 großen Dank, die mich auch an Feiertagen und Wochenenden entbehren mußten, um die Erstellung dieses Lehrbuches überhaupt zu ermöglichen. Schließlich danke ich bereits jetzt denjenigen Lesern, die möglicherweise durch entsprechende Anregungen und Kritik dazu beitragen, spätere Auflagen zu verbessern. Abschließend wünsche ich meinen Lesern viel Erfolg bei der Lektüre dieses Lehrbuches und hoffe, daß das Buch den angestrebten Nutzen zu leisten vermag. Wollgang Becker VII
7 Inhaltsverzeichnis 1. EINFÜHRUNG: KONZERNE UND DEREN RECHNUNGS- LEGUNG 1.1 Verbundbeziehungen zwischen Unternehmen Bedeutsame Erscheinungsformen von Unternehmenszusammenschlüssen Erscheinungsformen verbundener Unternehmen 1.2 Gründe für den besonderen gesetzlichen Regelungsbedarf der Rechnungslegung von Konzernen 1.3 Gesetzeswerke zur Regelung der Rechnungslegung von Konzernen Lernerfolgskontrolle FESTSTELLUNG DES KONSOLIDIERUNGSKREISES Begründung der Pfiicht zur Konzernrechnungslegung Tatbestandsmerkmal der einheitlichen Leitung Tatbestandsmerkmal des rechtlichen Beherrschungspotentials Befreiung von der Pfiicht zur Konzernrechnungslegung Größenunabhängige Befreiungen Befreiende Konzernrechnungslegung von Mutterunternehmen mit Sitz innerhalb der EG Befreiende Konzernrechnungslegung von Mutterunternehmen mit Sitz außerhalb der EG Größen abhängige Befreiungen 30 IX
8 2.3 Pfiichten. Verbot und Wahlrechte im Konsolidierungskreis Konsolidierungspflichten Konsolidierungsverbot Konsolidierungswahlrechte Lemerrolgskon trolle Pflicht zur Konzernrechnungslegung Umfang und Fristen der Konzernrechnungslegung GRUNDPRINZIPIEN DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG 3.1 Einführender überblick Generalnorm der Konzernrechnungslegung Grundsätze der Ordnungsmä(3igkeit der Buchführung und Rechnungslegung Ordnungsmäßigkeit der Buchführung Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung Grundsatz der Vollständigkeit der Rechnungslegung Grundsatz der Stetigkeit der Rechnungslegung Stetigkeit der Form der Darstellung der Rechnungslegung Stetigkeit der Bewertung Stetigkeit der Konsolidierungsmethoden Grundsatz der Wesentlichkeit und Wirtschaftlichkeit der Rechnungslegung Grundprinzip der Einheit des Konzerns übernahme von Vorschriften zur RechnungSlegung von Einzelunternehmen Grundsatz der Einheitlichkeit der Bllanzierung und Bewertung im Konzern Einheitliche Bilanzierung Einheitliche Bewertung x
9 Anpassung der Währung ausländischer Konzernunternehmen Aufstellung der Handelsbilanz II Grundsatz der Einheitlichkeit der Abschlußstichtage 76 Lernedolgskon trolle VOLLKONSOLIDIERUNG VON KONZERNUNTERNEHMEN 4.1 Einführender Oberblick VollkonsolIdierung des Kapitals Allgemeine Vorschriften zur Vollkonsolidierung des Kapitals Erwerbsmethode und Interessenzusammenfiihrungsmethode Verrechnungsumfänge im Rahmen der Vollkonsolidierung des Kapitals Kapitalbewertungsmethoden und Kapitalbewertungsstichtage im Rahmen der Erst- und Folgekonsolidierung Vollkonsolidierung des Kapitals nach der Erwerbsmethode Anwendung der Buchwertmethode Anwendung der Tageswertmethode Behandlung der nach Auflösung stiller Reserven verbleibenden Unterschiedsbeträge Beispiele für die Erst- und Folgekonsolidierung des Kapitals nach der Buchwertmethode und der Tageswertmethode Vollkonsolidierung des Kapitals nach der Obergangsregelung Vollkonsolidierung des Kapitals nach der Interessenzusammenführungsmethode Vollkonsolidierung der Schulden Einzelposten der Schuldenkonsolidierung XI
10 4.3.2 Verrechnung der aus der Schuldenkonsolidierung resultierenden Aufrechnungsdifferenzen Verzicht auf Schuldenkonsolidierung Vollkonsolidierung der Zwischenergebnisse Ermittlung der zu eliminierenden Zwischenergebnisse Fallbeispiele für die Ermittlung von Zwischenergebnissen Verrechnung der zu eliminierenden Zwischenergebnisse Verzicht auf Eliminierung von Zwischenergebnissen Vollkonsolidierung von Erträgen und Aufwendungen Aufstellungsvorschriften für die Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung Einzelne Konsolidierungserfordernisse Konsolidierung der UmsatzerJöse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen Konsolidierung anderer Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen Sonstige Konsolidierungserfordernisse von Erträgen und Aufwendungen Verzicht auf Konsolidierung der Erträge und Aufwendungen 151 LernerJ'oJgskontrolle QUOTENKONSOLIDIERUNG VON GEMEINSCHAFTSUNTER NEHMEN 5.1 Anwendungsbereich der Quotenkonsolidierung 5.2 Vorgehensweise der Quotenkonsolidierung LernerJ'olgskontrolle XII
11 6. EQUITY - KONSOLIDIERUNG VON ASSOZIIERTEN UN TERNEHMEN Anwendungsbereich der Equity-Methode Merkmale assoziierter Unternehmen Pflicht zur Konsolidierung nach der Equity-Methode Befreiung assoziierter Unternehmen von der Konsolidierungspflicht Kapitalkonsolidierung nach der Equity-Methode Erstkonsolidierung des Eigenkapitals nach der Equity-Methode ErstkonsolidJerung des Eigenkapitals assoziierter Unternehmen nach der Buchwertmethode Erstkonsolidierung des Eigenkapitals assoziierter Unternehmen nach der Tageswertmethode Folgekonsolidierung des Eigenkapitals nach der Equity-Methode Fortschreibung des Eigenkapitals Fortschreibung der Unterschiedsbeträge Beispiel für die Konsolidierung des Eigenkapitals nach der Equity-Methode Eliminierung von Zwischenergebnissen nach der Equity-Methode 193 LernerJ'olgskon trolle STEUERABGRENZUNG IM RAHMEN DER KONZERNRECH - NUNGSLEGUNG 7.1 Einführender Überblick Kategorien latenter Steuern im Konzernabschluß Latente Steuern aus den Einzelabschlüssen einbezogener Konzernunternehmen Latente Steuern aus der Aufstellung der Saldenbilanz Latente Steuern aus der Vollkonsolidierung von Konzernunternehmen 211 XIII
12 7.2.4 Latente Steuern aus der Quotenkonsolidierung und der Konsolidierung nach der Equity-Methode sowie aus der Aufstellung von Zwischenabschlüssen Ausweis latenter Steuern im Konzernabschluß Lernedolgskontrolle B. KONZERN ANHANG 8.1 Aufgaben des Konzernanhangs Obersicht Ober den Berichtsumfang im Konzernanhang 223 LernerFolgskontrolle KONZERNLAGEBERICHT Aufstellungsvorschritten fflr den Konzernlagebericht GrundsAtze und Grenzen der Berichterstattung im Konzernlagebericht Aufgaben. Funktionen und Inhalte des Konzernlageberichts Aufgaben und Funktionen des Konzernlageberichts Inhalte des Konzernlageberichts Inhalte des Wirtschaftsberichts Inhalte des Nachtragsberichts Inhalte des Prognoseberichts 248 Lernedolgskontrolle o. PROFUNG, VORLAGE UND OFFENLEGUNG DER KON- ZERNRECHNUNGSLEGUNG Prüfung der Konzernrechnungsrechnungslegung Pflicht zur Prüfung der Konzernrechnungslegung 253 XIV
13 Gegenstand der Prüfung der Konzernrechnungslegung Bericht über die Prüfung der Konzernrechnungslegung Vermerk über die Prüfung der Konzernrechnungslegung Vorlage und Ottenlegung der Konzemrechnungslegung Vorlage der Konzernrechnungslegung Offenlegung der Konzernrechnungslegung 261 Lernedolgskontrolle 263 LITERATUR ZUR KONZERNRECHNUNGSLEGUNG 265 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 279 STICHWORTVERZEICHNIS 283 xv
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