Gruppe: a. Schriftführer; dessen Papier wird abgegeben. b. Auf-die-Uhr-Aufpasser: Keeps everyone on track!

Transkript

1 Die Sterntaler Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, daß es kein Kämmerchen* mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib* und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges* Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm*. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen* auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach:»ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.«es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte:»gott segne dir's«, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte* und sprach:»es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.«da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen* an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte:»es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler*; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein Neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es die Taler hinein und war reich für sein Lebtag. Kämmerchen* = kleines Zimmer mitleidiges = etwas tut Leid Vertrauen = glauben an, hoffen auf Leibchen = Jäckchen Leib = Körper fromm = an Gott glaubend jammerte = weint Taler = altes Geld

2 Anweisungen Gruppe: 1. Alle lesen, alle schreiben! 2. Rollen: a. Schriftführer; dessen Papier wird abgegeben b. Auf-die-Uhr-Aufpasser: Keeps everyone on track! c. Fragesteller; der einzige, der fragen darf d. Resource-Person (Wörterbuch etc.) 3. Überfliegt den Artikel (1 Minute): Worum geht es? _ 4. Jetzt beginnt das Märchen zu lesen. a. Schreibt einen Satz auf Deutsch unter jeden Absatz als Zusammenfassung. b. Macht das für jeden Absatz, bis ans Ende. c. Dann geht zurück zum Anfang und unterstreicht alle Verben im Präsens und Perfekt. Kreist alle Imferfekt Verben ein. 5. Dann dreht das Paier auf die Rückseite und folgt den Anweisungen. Als letztes: Schreibe die Moral von der Geschichte hier auf Deutsch:

3 Übungen: Bringt die Geschichte in die richtige Reihenfolge! Das Brot gab sie einem armen Mann. Als letztes gab sie ihr Hemdlein einem Kinde. Das Mädchen sammelte alles ein und war für immer reich. Ihren Rock gab sie auch noch weg Ein kleines Mädchen verlor ihre Eltern. Das Jäckchen gab sie einem kleinen Mädchen. Sie war arm und hatte nur noch ihre Kleider und ein Stück Brot. Die Mütze gab sie einem Kind, das einen kalten Kopf hatte. Dann fielen die Sterne vom Himmel und waren Geld. Schreibt Fragen für diese Antworten! 1. Es hatt seinen Vater und seine Mutter verloren. 2. Ein mitleidiges Herz hatte es ihm geschenkt. 3. Einem hungrigen Mann gab es das Brot und es sagt: Gott segne s dir. 4. Es gab den armen frierenden Kindern seine ganze Kleidung. 5. Es war dunkel im Wad und keiner konnte es sehen. 6. Die Belohnung war ein neues Hemd aus Linnen und Goldstücke. 7. Die Goldstücke waren wirklich die Sterne vom Himmel

4 Die Sterntaler Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, daß es kein Kämmerchen* mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib* und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges* Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm*. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen* auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach:»ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.«es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte:»gott segne dir's«, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte* und sprach:»es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.«da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen* an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte:»es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler*; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein Neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es die Taler hinein und war reich für sein Lebtag. Kämmerchen* = kleines Zimmer mitleidiges = etwas tut Leid Vertrauen = glauben an, hoffen auf Leibchen = Jäckchen Leib = Körper fromm = an Gott glaubend jammerte = weint Taler = altes Geld

5 Anweisungen Gruppe: 6. Alle lesen, alle schreiben! a. Schriftführer; dessen Papier wird abgegeben b. Auf-die-Uhr-Aufpasser c. Fragesteller; der einzige, der fragen darf d. Resource-Person (Wörterbuch etc.) 7. Überfliegt den Artikel (1 Minute): Worum geht es? _ 8. Jetzt beginnt das Märchen zu lesen. a. Schreibt einen Satz auf Deutsch unter jeden Absatz als Zusammenfassung. b. Macht das für jeden Absatz, bis ans Ende. c. Dann geht zurück zum Anfang und unterstreicht alle Verben im Präsens und Perfekt. Kreist alle Imferfekt Verben ein. 9. Dann dreht das Papier auf die Rückseite und folgt den Anweisungen. 10. Als letztes: Schreibe die Moral von der Geschichte hier auf Deutsch:

6 Übungen: A. Bringt die Geschichte in die richtige Reihenfolge! Das Brot gab sie einem armen Mann. Als letztes gab sie ihr Hemdlein einem Kinde. Das Mädchen sammelte alles ein und war für immer reich. Ihren Rock gab sie auch noch weg Ein kleines Mädchen verlor ihre Eltern. Das Jäckchen gab sie einem kleinen Mädchen. Sie war arm und hatte nur noch ihre Kleider und ein Stück Brot. Die Mütze gab sie einem Kind, das einen kalten Kopf hatte. Dann fielen die Sterne vom Himmel und waren Geld. B. Beantwortet die Fragen! 1. Wen hatte das kleine Mädchen verloren? 2. Wer hatte ihm ein Stückchen Brot gegeben? 3. Wem gab das Mädchen ihr Brot? 4. Was gab das Mädchen den drei Kindern? 5. Warum gab es auch noch sein Hemdlein weg? 6. Was bekam das Mädchen am Ende als Belohnung (reward)? 7. Warum bekam es das?

7 Die Sterntaler Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, daß es kein Kämmerchen* mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib* und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges* Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm*. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen* auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach:»ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.«es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte:»gott segne dir's«, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte* und sprach:»es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.«da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen* an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte:»es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler*; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein Neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es die Taler hinein und war reich für sein Lebtag. Kämmerchen* = small room mitleidiges = full of sympathy Vertrauen = trust Leibchen = Jäckchen Leib = body fromm = pious jammerte = complaind Taler = coins (dollar)

8 Anweisungen Gruppe: 1. Alle lesen, alle schreiben! 2. Rollen: a. Schriftführer; Turn his/her paper in b. Auf-die-Uhr-Aufpasser: Keeps everyone on track! c. Fragesteller: The only one who can ask. d. Resource-Person (Wörterbuch etc.) 3. Überfliegt (scan) den Artikel (1 Minute): Worum (about what) geht es? _ 4. Jetzt beginnt das Märchen zu lesen. a. Schreibt einen Satz auf Englisch unter jeden Absatz als Zusammenfassung (summary). b. Macht das für jeden Absatz (paragraph), bis ans Ende. c. Dann geht zurück zum Anfang und unterstreicht (underline) alle Verben im Präsens und Perfekt. Kreist alle Imferfekt Verben ein. 5. Dann dreht das Papier auf die Rückseite und folgt den Anweisungen (instructions). 6. Als letztes: Schreibe die Moral von der Geschichte hier auf Englisch:

9 Übungen: C. Bringt die Geschichte in die richtige Reihenfolge! Das Brot gab sie einem armen Mann. Als letztes gab sie ihr Hemdlein einem Kinde. Das Mädchen sammelte alles ein und war für immer reich. Ihren Rock gab sie auch noch weg Ein kleines Mädchen verlor ihre Eltern. Das Jäckchen gab sie einem kleinen Mädchen. Sie war arm und hatte nur noch ihre Kleider und ein Stück Brot. Die Mütze gab sie einem Kind, das einen kalten Kopf hatte. Dann fielen die Sterne vom Himmel und waren Geld. D. Schreibe diese Sätze aus der Geschichte auf Deutsch! 1. There once was a little girl, whose father and mother had died. 2. And because she was left alone, she trusted in God and walked out to the field. 3. It gave him the entire piece of bread, said God bless and went on. 4. Finally she reached the forest and it was already dark, when another child asked her for a shirt and she gave it away. 5. As she stood there and had nothing left, the stars fell off the sky and turned in to gold coins. 6. She collected them all and lived well-off for the rest of her life.