Der Markt. Schätze in Sachsen-Anhalt. Ein Ja zur A 14 Energie managen Amtliche Mitteilungen. Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg

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1 Der Markt I N M I T T E L D E U T S C H L A N D 09/2015 Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg Schätze in Sachsen-Anhalt Ein Ja zur A 14 Energie managen Amtliche Mitteilungen Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 1 DPAD, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt - IHK Magdeburg, Alter Markt 8, Magdeburg - A11816

2 Folgen Sie uns auf dem Weg zum digitalen Vorzeigeunternehmen! Thomas Patzelt / Marco Langhof Geschäftsführer der Teleport GmbH Der erfolgreiche digitale Wandel entscheidet heute über die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit jedes Unternehmens. Deshalb haben wir uns ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: in den nächsten Monaten soll TELEPORT zum digitalen Vorzeigeunternehmen umgestaltet werden. Damit wollen wir für unsere Kunden sowie die Unternehmen unserer Region nachvollziehbare Beispiele, Ideen und Impulse generieren. Mit unserer Erfahrung und unserem Engagement unterstützen wir bereits heute über Unternehmer und Unternehmen in unserer Region. Fair und kompetent, offen und persönlich. Wir sind Ihr Systemhaus für den digitalen Wandel. Folgen Sie uns unter DigitalerWandel.teleport.de 2 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

3 Editorial Foto: IHK Magdeburg hinter uns liegen Jahre des Wachstums im Landestourismus. Seit Anfang der 1990er Jahre steigern wir stetig unsere Gäste- und Übernachtungszahlen in Sachsen-Anhalt. Im Jahr 2014 lagen wir bei 7,4 Millionen Übernachtungen, 2020 sollen 8 Millionen erreicht sein. Im ersten Halbjahr dieses Jahres meldet das Statistische Landesamt wieder einen Anstieg der Übernachtungszahlen. Zahlreiche Tourismusanalysen zeigen zudem, dass wir Deutsche Reiseweltmeister sind und Deutschland bei den Bundesbürgern das mit Abstand beliebteste Urlaubsziel ist. Auch für Touristen aus dem Ausland wird Deutschland immer attraktiver. Zum fünften Mal in Folge stieg die Zahl der Übernachtungen international Reisender 2014 auf ein neues Rekordhoch. Es scheint, als müssten wir, die Tourismusunternehmen im Land, nur noch unsere Türen für die Gäste öffnen und zugreifen. Dem ist leider nicht so. Sachsen-Anhalt hat noch Reserven, vor allem auf den Auslandsmärkten. Wir stehen im Wettbewerb mit allen Reiseregionen Deutschlands, und jede Region hat ihre Potenziale. Wie können wir es also schaffen, uns von anderen abzuheben, um weiteres Wachstum zu erreichen? Wir müssen unsere Stärken weiter herausarbeiten und ausbauen, wir brauchen innovative Angebote, Qualität und Service müssen stimmen, und wir brauchen ein gut funktionierendes Marketing. Soweit die Theorie. In der Praxis steht die Tourismuswirtschaft vor enormen Herausforderungen. Der Reisemarkt unterliegt einem ständigen Wandel, neue Trends kommen hinzu. Die Unternehmer sind gefordert, sich weiterzuentwickeln, Leistungen zu halten und zu verbessern. Zugleich kämpft die Branche mit oftmals hohen bürokratischen Hindernissen in der täglichen Arbeit. Arbeitszeitdokumentationen und Kennzeichnungspflichten sind dabei nur zwei aktuelle Stichworte. Themen wie fehlender Nachwuchs, Arbeitskräftemangel, Nachfolge- und Imageprobleme belasten die Branche außerdem. Nicht zielführend sind ebenso die aktuell geführten Diskussionen zu Bettensteuer, Tourismusabgabe und Co. Feststeht: Um den Tourismus auch in Zukunft voranzubringen, braucht die Tourismuswirtschaft Unterstützung politische, finanzielle wie auch ideelle. Denn die Angebote unserer Hoteliers, Gastronomen und Dienstleister bilden das Rückgrat der touristischen Entwicklung im Land. Es lohnt sich, alles daranzusetzen, dass dies so bleibt. Bernd Rothämel Vorsitzender des IHK-Tourismusausschusses und Inhaber des Hotels Wolmirstedter Hof Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 3

4 DPAD, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt - IHK Magdeburg, Alter Markt 8, Magdeburg - A11816 Titelthema IHK-Regional 6 24 Entdeckungen entlang der Elbe Entlang der Elbe laden in Sachsen-Anhalt Kulturstätten und Naturschönheiten zum Anhalten, Schauen und Erleben ein. Das»Offizielle Elberadweg Handbuch«, das jährlich neu mit Exemplaren aufgelegt wird und kostenlos zur Verfügung steht, hilft Radwanderern mit Informationen zur Strecke, zu radfreundlichen Unterkünften und Gaststätten. Energie managen Damit ein Energiemanagementsystem messbare Ergebnisse bringt, muss es leben. Dazu bedarf es jedes einzelnen Mitarbeiters. Wie das funktioniert, weiß Uli Beyer. Er ist Energiemanager der ThyssenKrupp Presta Ilsenburg GmbH. TITELthema 6 Der Markt I N M I T T E L D E U T S C H L A N D 09/2015 Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg Schätze in Sachsen-Anhalt Ein Ja zur A 14 Energie managen Amtliche Mitteilungen 14 Änderungen für Beherbergungsbetriebe Das Bundesmeldegesetz tritt ab 1. November 2015 in Kraft. Was sich für Beherbergungsbetriebe ändert. 16 Mit dem Mountainbike rund um den Brocken 80 Kilometer und Höhenmeter sind nicht zu unterschätzen. Das ist die Bilanz von Jan Zander, nachdem er den Brocken mit seinem Mountainbike umrundet hat. Ein Erlebnisbericht. Titelbild: PAUL MASUKOWITZ IHK-Regional 22 Bewegungskita der Güstener Spatzen Ein Modellprojekt für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Der Ersatzneubau der Kindereinrichtung in Güsten basiert auf dem Passivhausstandard unter anderem mit Photovoltaikanlage, thermischen Solarkollektoren und einem Erdsolespeicher unter der Bodenplatte. 26 Ein Ja zur A 14 Der Bau- und Planungsstand beim Lückenschluss A14 Magdeburg-Schwerin, der Querspange B 190n und der A 39 Wolfsburg-Lüneburg stand im Mittelpunkt eines»ihk-dialoges Altmark«am 26. August 2015 bei der DiBuKa GmbH im altmärkischen Seehausen. Meldungen 28 Neuigkeiten aus Wirtschaft, Politik und der Region. IHK-International 31»Innovativ krisenfest«fünf Fragen an Grisha Alroi- Arloser, Geschäftsführer der Auslandshandelskammer Israel. 32 Vereinigte Arabische Emirate als regionaler Hub Marktchancen für deutsche Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. 35»Fit für den Export«Mit dem Programm»Fit für den Export«bietet die IHK Magdeburg ihren Mitgliedern wertvolles Know-how mit hohem Praxisbezug für den Auf- bzw. Ausbau des Auslandsgeschäfts. Die nächsten Termine stehen fest. 36 Stichtag für den Unionszollkodex Das jahrelange Bestreben, das europäische Zollrecht zu reformieren und damit zu modernisieren, mündet nun im neuen Unionszollkodex und seinen Durchführungsvorschriften, die ab Mai 2016 zur Anwendung kommen. 4 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

5 Berufsbildung IHK-Aktiv IHK-Service Gut beraten in die berufliche Zukunft Die IHK Magdeburg bietet mit ihren schwerpunktorientierten Messeauftritten Anlaufpunkte für Information, Austausch und Networking. Ein Überblick. Berufsbildung 39 Neue Runde für»weiterbildung DIREKT«Bis zu 90 Prozent der Kosten für die berufliche Weiterbildung und Zusatzqualifikation können gefördert werden. Das sieht das Programm»Sachsen- Anhalt Weiterbildung DIREKT«vor. 39 Brücke in die duale Berufsausbildung Mit der Einstiegsqualifizierung wird Unternehmen die Möglichkeit geboten, lehrstellensuchende junge Menschen besser kennenzulernen und an eine Ausbildung heranzuführen. Neue Partner in China Während einer Delegationsreise von Minister Thomas Webel in die chinesische Provinz Hunan wurde ein Memorandum zur Zusammenarbeit unterzeichnet. IHK-Aktiv 40 Erfolgreiche Kundenakquise und Kundenbindung Die erfolgreiche Ansprache der Kunden, die Chancen und Risiken des externen Vertriebs und die Anbahnung neuer Geschäftskontakte zu Lieferanten sind die Themen des IHK-Großhandels- und Handelsvertreter-Forums am 9. Oktober. 41»Ein Gürtel, eine StraßeEin Gürtel, eine Straße«ist eine Entwicklungsstrategie und ein Rahmenkonzept der Volksrepublik China, welches auf die Verbindung und Zusammenarbeit in Eurasien abzielt.»fachkräfte finden, Fachkräfte bindenfachkräfte finden, Fachkräfte binden«unter diesem Motto geht die Workshop- Reihe der Industrie- und Handelskammer Magdeburg an den Start. IHK-Service 44»Transferinitiative«Um als Dienstleister nachhaltig unternehmerischen Erfolg zu generieren und wettbewerbsfähig zu bleiben, bietet das Projekt»Transferinitiative Erfolg mit neuen Dienstleistungen«eine systematische Vorgehensweise mit den dazu passenden Arbeitshilfen. 48 Schiedsgericht eingerichtet Die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort hat ein Schiedsgericht für die Binnenschifffahrt eingerichtet. Damit können Streitigkeiten, die einen Bezug zur Binnenschifffahrt haben, abschließend von Fachleuten aus der Schifffahrt geklärt werden. 51 Steuerinfos in Kürze Veräußerungsgewinnbefreiung des 8b Abs. 2 KStG Seit 86 Jahren Meisterbetrieb Kfz-Elektronik Einbau- & Reparaturservice, Freisprechanlagen, Fahrten-, Fahrer- und Fahrzeugkontrollsysteme Taxi & Mietwagen- Komplettausrüstung Taxameter, Wegstreckenzähler, Alarm, Dachzeichen, Funk, Taxifolie Tachometer & Fahrtschreiber Reparaturservice +57b + 57d, analoge und digitale Fahrtschreiber, Diagrammscheiben Sonderfahrzeug-Ausrüstungen Sondersignalanlagen Folie statt Lack Teil- und Komplettfolienbeschichtung mit über 100 Farben Ideal für Taxen und Firmenfahrzeuge! Magdeburg Gustav-Ricker-Str. 50 Tel.: Fax: x 40 HAI end rechte Seite MD- Küchen- HAI-END GmbH Zum Handelshof 1a, Magdeburg (Neues Schlachthofquartier, Liebknechtstraße) Tel Wir planen Ihre neue Traumküche! Öffnungszeiten: Mo - Fr Uhr Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 5

6 Titelthema Entdeckungen entlang der Elbe 6 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

7 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 7 Foto: MD TV Elbe-Börde-Heide / Dominik Ketz

8 Cuxhaven Cuxland Freiburg (Elbe) Brunsbüttel Glückstadt Entlang der Elbe in Sachsen-Anhalt: Kulturstätten und Naturschönheiten laden zum Anhalten, Schauen und Erleben ein. Magdeburg Schönebeck Barby Dessau-Roßlau 8 Stade Altes Land Rogätz Pretzsch Lausiger Teiche Dommitzsch Torgau Bleckede Tangermünde Hohenwarthe Pretzien Wörlitz Wedel Winsen (Luhe) Der Verlauf des Elberadweges von der Quelle in Böhmen über das Elbsandsteingebirge bis hin zur Mündung bei Cuxhaven. Gesamtlänge: Kilometer. Biosphärenreservat Mittelelbe Coswig Hamburg Hitzacker Lutherstadt Wittenberg Prettin Elster Elmshorn Ochsenwerder Wendland Geesthacht Lauenburg Gartow Schnackenburg Parey Altmark Arneburg Jerichow Boizenburg Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Dömitz Werben (Elbe) Lenzen(Elbe) Karte: Ö GRAFIK von Bettina Koch kostenlose Exemplare Prignitz Wittenberge Rühstädt Havelberg Bei Panne ist Hilfe garantiert Genießer gönnen sich Pausen beim Fahrradurlaub auf Deutschlands beliebtestem Radfernweg, dem Elberadweg. Mit Kultur- und Naturerlebnissen ausgefüllt bleiben sie lange in guter Erinnerung. Bettina Weimann, Koordinatorin Elberadweg Sachsen-Anhalt, hat dafür im Elberadweg-Journal»RADtour«jede Menge Tipps: Auenlandschaft und Gartenreich, Biberbaue und Storchennester, Bauhaus, Kirchen und Dome animieren dazu, aus dem Sattel zu steigen und sich umzuschauen. Das»Offizielle Elberadweg Handbuch«, das jährlich neu mit Exemplaren aufgelegt wird und kostenlos zur Verfügung steht, hilft Radwanderern mit Informationen zur Strecke, zu radfreundlichen Unterkünften und Gaststätten. Einige Touristen sind lieber gut durchgeplant unterwegs: Christoph Kadlubski, Inhaber der Elbe Rad Touristik GmbH in Magdeburg, betreut mit seinem Team sowohl sportliche Radfahrer, die gut 150 Kilometer pro Tag zurücklegen, als auch Genussradler, die sich Zeit für Entdeckungen nehmen.»der Elberadweg ist die meistgebuchte Strecke«, sagt Kadlubski. Rund bis Leute sind jährlich mit»elbe Rad Touristik«unterwegs, und die Kundschaft ist international.»viele Niederländer und Schweizer buchen bei uns und sogar Aktivtouristen aus Australien, Brasilien oder aus dem Oman.«Wichtig ist seinen Kunden das Rundum-sorglos-Paket.»Sie wissen, wo sie am Abend schlafen werden, sie können das Gepäck transportieren lassen, Fahrräder ausleihen und bei einer Panne ist Hilfe garantiert.«dank des guten Drahts zu den Hotels an der Strecke lassen sich individuelle Komplettpakete unkompliziert zusammenstellen mit Tickets für Konzerte, Theaterbesuche und Stadtführungen oder reservierten Plätzen in Gourmetrestaurants. Das kann in diesem Jahr zum Beispiel das Kombiticket für die Landesausstellung»Lucas Cranach der Jüngere Entdeckung eines Meisters«in der Lutherstadt Wittenberg sein. Sie wird bis zum 1. November anlässlich des 500. Geburtstages des Malers in den Cranach-Höfen, im Augusteum, in der Stadt- und Pfarrkirche St. Marien und im Cranach-Geburtshaus am Markt gezeigt. Gleichzeitig putzt sich die Stadt für das Reformations-Jubiläum heraus den 500. Jahrestag des Thesenanschlags Martin Luthers am Portal der Schlosskirche. Mit den Wirkungsstätten des Reformators in Wittenberg, dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich und dem Bauhaus mit den Meisterhäusern in Dessau ist Sachsen-Anhalts südlicher Elberadweg-Abschnitt mit UNESCO-Weltkulturerbestätten reich gepflastert. Wer nach dem Besuch des Gartenreiches Lust auf mehr verspürt, kann zu einem Abstecher auf die Gartenreichtour Fürst Franz einschwenken, um über Oranienbaum zur Biberfreianlage und zum Informationszentrum»Auenhaus«des UNESCO-Biosphärenreservats Mittelelbe zu gelangen. Wandertouren des Umweltzentrums Ronney führen ebenfalls auf die Spuren des Bibers. Einblicke in das Leben der Störche gibt das NABU-Elbezentrum in Buch zwischen Grieben und Tangermünde. Und in der Hansestadt Havelberg lohnt neben dem Erleben der Bundesgartenschau ein Besuch des neu eröffneten Hauses der Flüsse. Bei so viel Sehenswertem entlang der Strecke ist eine gute Touren-Organisation wichtig, denn wer sich beim Reiseveranstalter auf Unterkünfte festgelegt hat, der muss jeden Abend sein Ziel erreichen. Den spontanen Radfahrern, das sind die Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

9 Blick durch einen überdimensionalen Fotorahmen auf Dom und Sternbrücke in Magdeburg. Entlang der Elbe in Sachsen- Anhalt gibt es davon acht Stück. Sie spielen eine entscheidende Rolle beim Rahmen-Radel-Fotowettbewerb. Fotos (3): Bettina Koch Christoph Kadlubski ist Inhaber der Elbe Rad Touristik GmbH in Magdeburg. Er betreut mit seinem Team sowohl sportliche Radfahrer, die gut 150 Kilometer pro Tag zurücklegen, als auch Genussradler, die sich Zeit für Entdeckungen nehmen. Elberadweg-Koordinatorin Bettina Weimann steht mit Handbuch, Journal und Radwanderpass am Elberadweg in Magdeburg. Im Handbuch finden Radwanderer Informationen zur Strecke, zu radfreundlichen Unterkünften und Gaststätten. Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 9

10 Schönebeck Pretzien Barby Biosphärenreservat Mittelelbe Dessau-Roßlau Lovosice Terezín Kralupy Libčice Roztoky Moldau Dommitzsch Torgau Labe Labe Strehla Zehren Meißen Ústí n. L. Roudnice Račice Praha (Prag) Wörlitz Belgern Riesa Heidenau Labe Pretzsch Lausiger Teiche Dübener Heide Brandys n. L. Pirna Litoměřice Štětí Liběchov Mělník Velký Borek Coswig Elbe Mühlberg Radebeul Lutherstadt Wittenberg Prettin Sächsische Weinstraße Dresden Pillnitz Děčín Neratovice Stara Boleslav Elster Elbsandsteingebirge Bad Schandau Schmilka Hřensko (Herrnskretschen) Tschechien Nymburk Poděbrady Kolín Cidlina Přelouč Deutschland Chlumec nad Cidlinou Kladruby n. L. Elbquelle (Pramen Labe) Špindlerův Mlýn Pardubice Vrchlabí Hostinné Jaroměř E-Bikes im Ferienpark aufladen Labe Hradec Králové Kunčice n. L. meisten aller Elberadtouristen, hilft das»offizielle Elberadweg Handbuch«, auch kurzfristig radfreundliche Unterkünfte zu finden.»diese Anbieter dürfen maximal 2,5 Kilometer vom Elberadweg entfernt liegen, müssen einzelne Übernachtungen anbieten, und es muss ein reichhaltiges Frühstück geben«, nennt Bettina Weimann einige der Pflichtkriterien. Auch eine abschließbare Fahrradaufbewahrung, Trockenmöglichkeiten für nasse Kleidung und Flickzeug sind ein Muss. Zu den 228 Mitgliedern im Marketing-Pool Elberadweg Mitte gehören 197 radfreundliche Unterkünfte, das sind nicht nur Hotels und Pensionen, sondern auch Campingplätze wie der Ferienpark Plötzky.»Ältere Radfahrer kommen inzwischen meist mit E-Bikes«, sagt Wolfgang Schulle, der die Anlage in dem waldreichen Erholungsgebiet mit 24 Steinbruchseen zwischen Schönebeck und Gommern seit 23 Jahren betreibt. Steckdosen zum Aufladen der Fahrrad-Akkus sind vorhanden, ihre eigenen»akkus«können die Radfahrer zum Beispiel auf der Restaurantterrasse aufladen, die Sonne genießen und den Kois und Goldfischen im Teich zuschauen. Wer nach der Übernachtung zeitig starten will, bekommt im Shop frische Brötchen, ab 7.30 Uhr gibt es Frühstück im Restaurant. Nur für eine Nacht in dem 5-Sterne-Ferienpark am Kleinen Waldsee zu bleiben, wäre schade bei all den Freizeitmöglichkeiten, die geboten werden. Spiel-, Sport- und Kletteranlagen sind über das Areal verteilt. An Regentagen locken Bowling, Billard und Tischtennis, Sauna, Whirlpool und Solarium. Rund touristische Übernachtungen kommen übers Jahr zusammen. Die meisten Gäste bringen ihre Räder mit, Fahrradverleih, Werkzeug und Flickzeug sind aber auch im Ferienpark vorhanden. Wer professionelle Hilfe benötigt, den schickt Wolfgang Schulle ins benachbarte Gommern, wo Oliver Heine seit 2011 einen Fahrradladen betreibt.»am Anfang war ich mit einem mobilen Fahrradservice Polen Dvůr Králové n. L. unterwegs, oft auch auf dem Campingplatz. Einen Laden gab es hier noch nicht und es war genug zu tun«, erzählt Heine, und so ist er in Gommern geschäftlich sesshaft geworden. Auch zehn radfreundliche Gastronomiebetriebe stehen für den Bereich Mitte im Elberadweg Handbuch, darunter das Le Frog im Stadtpark Rotehorn in Magdeburg. Mitinhaber Thomas Fey und sein Team legen in der Küche Wert auf Regionalität und Frische.»Tiefkühlware, Büchsen und Fertigsoßen sind tabu«, sagt Fey. Und während die Gäste Speisen und Getränke genießen, stehen ihre Räder in Sichtweite in den Fahrradständern. Komplette Reparatursets sind verfügbar, und wer einen neuen Schlauch braucht, kann den passenden aus dem Automaten ziehen. Unterkünfte, Gastronomiebetriebe, Reiseveranstalter und Fahrradläden, die in die Ausgabe 2016 des länderübergreifenden Elberadweg-Handbuches aufgenommen werden wollen, sollten sich schnellstens bei Elberadweg-Koordinatorin Bettina Weimann melden. Rechtzeitig vor der ersten Tourismusmesse im neuen Jahr, der Tourisma in Magdeburg, muss die Broschüre gedruckt sein.»seit 2007 bündeln wir die Kräfte im Marketing-Pool Elberadweg Mitte«, erklärt Weimann. Dazu gehört nicht nur die Präsentation der Anbieter zusammen mit Service-Informationen und Streckenplänen im Handbuch, sondern auch der Internetauftritt unter und das Elberadweg-Journal»RADtour«, das zum Anhalten und Entdecken animiert. Mit dem Radwanderpass gehen Radtouristen bei den radfreundlichen Unterkünften auf Stempeljagd und der große Rahmen-Radel-Fotowettbewerb ermuntert Kreative, den schönen Blick durch mindestens drei der bisher acht an der Strecke aufgestellten Fotoframes mit Individualität und Kreativität zu kombinieren.»es geht darum, Spaß zu haben und zu zeigen: So schön ist es auf dem Elberadweg«, sagt Bettina Weimann. 10 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

11 Bereits 1714 erließ der preußische König Friedrich Wilhelm I. eine Anordnung, den Biber zu schonen und dessen Vermehrung zu fördern. Trotzdem war der Biber im 19. Jahrhundert europaweit fast ausgerottet. Im Jahr 1919 wurden an der mittleren Elbe noch ganze 200 Tiere gezählt. Dank Schutzmaßnahmen ist er heute an der Elbe wieder häufiger zu sehen oder seine Bissspuren zu entdecken, wie hier in der Nähe von Schönebeck. Der Biber ernährt sich ausschließlich von pflanzlicher Kost. Von gefällten Bäumen nimmt er Blätter, Zweige und Rinde. Foto: MD TV Elbe-Börde-Heide / Dominik Ketz Oliver Heine pumpt in seinem Fahrradladen in Gommern Luft in die Reifen. Fotos (3): Bettina Koch Einblicke in die Natur gibt das NABU-Elbezentrum in Buch zwischen Grieben und Tangermünde. Foto: MD TV Elbe-Börde-Heide / Dominik Ketz Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 11

12 Titelthema Tourenplanung leicht gemacht Planen Sie Ihre Tour durch Sachsen-Anhalt mit Übersichtlicher, moderner, neue Services: Das Naturfreude-Portal des Landes präsentiert sich ab Ende September in neuem Design, rundum erneuert und bietet erweiterte Funktionalitäten und Informationen für interessierte Gäste. Der Tourenplaner zur Reiseplanung berechnet für Routen durch Sachsen-Anhalt die optimale Route zu jedem Wunschziel. Ein optimierter Bedienkomfort soll es ermöglichen, sich schnell und einfach über einen Aktivurlaub in Sachsen-Anhalt zu informieren. Kernstück des Auftritts ist ein Planer mit fertigen Tourenvorschlägen für Rad- und Wanderausflüge, Trails für Reiter-, Kanu- und Paddelstrecken sowie Stadtrundgängen. Eine Auswahl an buchbaren Angeboten und Storys komplettieren das Angebot. Für jede vorgestellte Strecke ist eine ausführliche Beschreibung mit Hinweisen zu Sehenswertem entlang der Strecke (POI, Points of interests) und Angaben zu Weglänge, Schwierigkeitsgrad und Besonderheit verfügbar. Zudem gibt es Literatur- und Kartenempfehlungen, wichtige Adressen für Nachfragen vor Ort sowie Anreisetipps. Ein Höhenprofil zeigt die zu überwindenden Steigungen auf. Luftbild- und Hybrid-Ansichten vermitteln Eindrücke von der Landschaft. Die Navigation ist einfach zu bedienen. Suchfunktionen ermöglichen, aus den Ausflugsvorschlägen je nach Länge, Schwierigkeitsgrad und Region die passende Route auszuwählen. Für die Orientierung lassen sich topografische Karten generieren, GPS-Daten downloaden oder eine fertige PDF kreieren. Die verfügbaren Routen werden vom Online-Modus in den Offline-Modus übertragen. Auch erhältlich als App im App- Store und im Android Market. (Friederike Süssig-Jeschor, IMG Sachsen-Anhalt) Foto: outdooractive Ansprechpartner zum Portal ist die Investitions-und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbh, Martin Fricke, 0391/ Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

13 Keine Angst mehr vor Projekten! Wir nehmen sie Ihnen und zeigen wie nützlich Projektmanagement in ihrem Arbeitsalltag sein kann. Erlernen Sie gemeinsam mit uns neue Kenntnisse. Weiterbildungs- / Zertifikatsstudium Projektmanagement projekt:profi Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Unverbindliche Infos unter: diana.nikolaus@ovgu.de MAGDEBURG Mehr als erwartet Eine Tagung beordert mich mitten im Juli nach Magdeburg. Ich kann zwar spontan 10 gefälligere Ziele aufzählen, aber was soll s. Frei von Erwartungen reise ich an. Immerhin erreiche ich ohne nennenswerte Verzögerungen Magdeburg. Ein ketzerischer Gedanke reift in mir: Fährt da keiner hin? Weitere versage ich mir jedoch ausdru cklich, als ich auf der Stadtautobahn von grauen Wohnblocks stumm gegru ßt werde. Welche Stadt kann schon mit ihren Randbezirken imponieren? Mein Tagungshotel das Historische Herrenkrug Parkhotel befindet sich nicht im Zentrum. Nach einer Elbu berquerung gelange ich schließlich entlang einer herrlichen schattigen Parkallee in eine wahrhaft u berraschende Großstadtoase. Inmitten von u ppig bunten Blumenbeeten, Wiesen, mächtigen Bäumen, Laubengängen und Terrassen residiert ein prächtiges Anwesen aus Backstein & Holz eine erfrischende Umgebung. Und es gibt auffallend viele Parkplätze, die kostenfrei sind! Weitläufig das ist es, was mir fu r den ersten Moment einfällt. Seien es die Außenanlagen, die imposante Hotelhalle, mein Hotelzimmer alles besticht durch eine enorme Großzu gigkeit. Zwei weitere Attribute mu ssen unbedingt genannt werden: gepflegt und außergewöhnlich. Das Hotel, so lese ich in einer Zimmerbroschu re, besteht zu Teilen seit Anfang Diese wurden nach 1990 restauriert und mit neuen Gebäudeteilen verbunden, fu r meinen Geschmack sehr gelungen. Als Tagungsteilnehmer finde ich mich zum Abendessen des Veranstalters ein. Es wird gegrillt und wir tafeln auf einer Terrasse unter einer verzierten Holzu berdachung mit Balustraden und Blick in den Herrenkrug Park. Ich bin dienstlich hier. Dennoch kommt am nächsten Morgen unweigerlich Freizeitstimmung auf. Ich jogge 7 km entlang der Elbe durch die Frische des herrlichen Parks. Das Fru hstu ck auf der Restaurantterrasse ist so angenehm, wir könnten ewig hier verweilen. Der einzige Störfaktor an diesem Morgen ist unser Zeitplan. Dieser verheißt vielversprechend: Tagungsbeginn 9 Uhr im Herrenkrug Festsaal. Wenn das Restaurant schon eine Augenweide ist mit hohen Holzdecken und riesigen Bogenfenstern, dann ist es der Festsaal nicht weniger. Er gehört zum betagteren Baubereich (von 1904). Geschätzte Höhe 8 m diese allgegenwärtige Großzu gigkeit des Hotels setzt sich auch hier fort. Direkt neben dem Festsaal finden wir die Prototypen der Maschinen, an denen wir heute geschult werden in einem vollverglasten Wintergarten, modern, aber stilvoll passend zu dem alten Saal. Die klimatisierten Anzeige Tagungsräume empfinden wir als sehr angenehm. Beim Kaffee komme ich mit dem Veranstalter ins Gespräch, u.a. interessiert mich die Auswahl des Tagungsortes. Auf Empfehlung. Seine anfängliche Skepsis hatte er selbst durch Recherchen zerstreut. Magdeburg liegt fu r seinen Bedarf zentral, gut erreichbar und bietet weit mehr als man ahnt. Das Hotel allein ist die Reise ja schon wert. Hier findet er Qualität, viel Raum, außergewöhnliche Flächen, auch außen, um seine Maschinen zu präsentieren und der Überraschungseffekt fu r seine Kunden ist auf seiner Seite. Ich kann nur zustimmen. Ich komme wieder, zu viele Annehmlichkeiten konnte ich noch nicht genießen Wellnessbereich, Herrenkrug Park, Restaurant und Magdeburg muss ich nun auch noch kennen lernen. Eckie Togan Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 13

14 Ferdinand Schultz Nachfolger Fördertechnik -10 %* Erste Wahl aus zweiter Hand. 3. FSN Gebrauchtstapler-Tag 24. September 2015, 10:00 bis 16:00 Uhr Gebrauchtstapler Center FSN Niederlassung Magdeburg Hermsdorf, Paluckistraße 1 Von der handlichen Elektro-Ameise bis zum 16-Tonnen-Diesel-Kraftpaket. Im Gebrauchtstapler Center FSN finden Sie die größte Auswahl an Gebraucht geräten in Sachsen-Anhalt. Alle Fahrzeuge sind auf Herz und Nieren geprüft und verlassen unser Haus mit Qualitätszertifikat. 10 % Sonderbonus. Exklusiv für unsere Gäste! * Am Tag der Veranstaltung sparen Sie beim Kauf der ausgestellten Linde-Geräte. Änderungen für Beherbergungsbetriebe Bundesmeldegesetz tritt ab 1. November 2015 in Kraft Mit dem Inkrafttreten des Bundesmeldegesetzes am 1. November 2015 entfällt die bislang bestehende Notwendigkeit, den Meldeschein in Beherbergungsbetrieben komplett handschriftlich auszufüllen. Es ist dann erlaubt, den Meldeschein mit Kundendaten auszudrucken und dem Gast vorausgefüllt zur Verfügung zu stellen. 67 Prozent der im Rahmen der Saisonumfrage Tourismus befragten Beherbergungsstätten in Sachsen-Anhalt geben an, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Der Gast bleibt weiterhin gesetzlich verpflichtet, den Meldeschein handschriftlich zumindest zu unterschreiben. Die Aufbewahrungsfristen werden bundeseinheitlich auf ein Jahr nach Ankunft des Gastes festgesetzt. Es entfällt die Nutzungspflicht bestimmter Meldescheinformulare. Insgesamt wird der Vorteil eines einheitlichen Meldescheins jedoch aufgehoben: Zum Zwecke der»erhebung von Fremdenverkehrs- und Kurbeiträgen«dürfen durch Landesrecht weitere Daten auf den Meldescheinen erhoben werden. Zukünftig dürfen die im Rahmen der Meldestatistik erhobenen Daten auch für die Ausstellung kommunaler Gästekarten genutzt werden. In Sachsen-Anhalt sind nach eigenen Angaben 41 Prozent der Beherbergungsstätten hiervon betroffen und dazu angehalten, die Daten für die Erstellung von Gästekarten bzw. zur Erhebung von Kurabgaben weiterzugeben. Das Weiterreichen der verpflichtend erhobenen Daten in den Beherbergungsstätten erfolgt überwiegend, zu 74 Prozent als Durchschlag bzw. als Kopie der einzelnen Scheine an die nachgelagerten Stellen. Elf Prozent geben die Daten als schriftliche Liste bzw. Ausdruck zur weiteren Bearbeitung weiter. Eine digitale Liste übersenden acht Prozent, und bei lediglich drei Prozent erfolgt die Meldung der Daten direkt aus dem Reservierungssystem. Die Beherbergungsstätten betreiben einen hohen Aufwand für den Meldeprozess. Zahlreiche Unternehmer geben an, dass sie monatlich zehn und mehr Stunden in den Meldeprozess der Daten an die nachgelagerten Stellen investieren. Nur wenige Unternehmer geben einen verhältnismäßig geringen Zeitaufwand von ein bis drei Stunden im Monat an. Hier gibt es Potenzial für weiteren Bürokratieabbau durch digitale Schnittstellen: Eine Weiterverarbeitung über Schnittstellen könnte Betriebe und Tourismusmarketingorganisationen weiter entlasten. (mta) IHK-Ansprechpartnerin Mandy Tanneberg, Tel.: 0391/ tanneberg@magdeburg.ihk.de 14 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

15 Pfiffige Tourismusideen gesucht Jetzt mitmachen beim»marketing Award Leuchttürme der Tourismuswirtschaft 2016«des Ostdeutschen Sparkassenverbandes Seit 2006 vergeben die ostdeutschen Sparkassen den begehrten»marketing Award Leuchttürme der Tourismuswirtschaft«. Die Sieger werden im Rahmen des OSV-Tourismusforums auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin gewürdigt. Die Ehrung ist eingebettet in die Präsentation des Sparkassen- Tourismusbarometers, welche rund 800 Gäste aus Tourismus und Politik verfolgen. Touristische Betriebe und Einrichtungen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, örtliche und regionale Tourismusorganisationen sowie Kommunen sind eingeladen, sich um den Marketing Award 2016 zu bewerben. Gesucht werden pfiffige Angebote und nachahmenswerte Konzepte, die den touristischen Markt voranbringen und bereichern. Es sollen Unternehmen belohnt werden, die auf dem hart umkämpften Tourismus- und Freizeitmarkt Neues wagen, einen touristischen Mehrwert schaffen, regionale Impulse setzen und einem hohen Qualitätsanspruch Rechnung tragen. Die eingereichten Angebote und Konzepte sollen kreativ, originell und nachhaltig sein, neue Trends aufgreifen, auf andere Unternehmen und Einrichtungen übertragbar sein und sich durch Alleinstellungsmerkmale von Mitbewerbern abheben. Erwartet wird zudem, dass der Wettbewerbsbeitrag den Markttest bestanden hat und bereits umgesetzt worden ist. Wettbewerbsbeiträge können zu den Themenfeldern»Angebote & Produkte«,»Vertrieb & Preisgestaltung«,»Gästewerbung & Gästeinformation«oder»Qualitätssicherung«eingereicht werden. Jeder Sieger erhält ein individuell produziertes, kurzes Filmportrait, das er später für Marketingzwecke nutzen kann. Bewerbungsfrist ist der 13. November Die Bewerbungsunterlagen sind im Internet unter der Adresse de erhältlich. (Pressemitteilung des Ostdeutschen Sparkassenverbandes) Kontakt: Ostdeutscher Sparkassenverband, Thomas Wolber, Team Kommunikation, Leipziger Straße 51, Berlin Telefon , Tourismusbarometer Sachsen-Anhalt 2015 Aufwärtstrend im ersten Halbjahr Nach einem positiven Jahr 2014 kann eine erste positive Halbjahresbilanz für das Jahr 2015 in Sachsen-Anhalt gezogen werden. Im ersten Halbjahr verzeichnete das Land einen Anstieg von 4,3 Prozent bei den Ankünften in gewerblichen Betrieben und auf Campingplätzen sowie einen Zuwachs von 0,7 Prozent bei den Übernachtungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dr. Michael Ermrich, geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, warnt die Betriebe davor, sich auf dem Erreichten auszuruhen und fordert, Wachstumsimpulse zu nutzen und neue Märkte zu erschließen. Ein Tourismusgebiet kann nur erfolgreich sein, wenn Unternehmen und Kommunen bzw. Landkreise an einem Strang ziehen. Dabei werden Investitionen von Öffentlicher Hand und Tourismusunternehmen als Schlüssel zum weiteren Erfolg angesehen. Bei der Finanzierung setzen Städte und Gemeinden insbesondere auf Zuwendungen/Fördermittel (83 Prozent), auf kommunale Eigenmittel (70 Prozent) und auf Kurtaxe/Fremdenverkehrsabgabe (48 Prozent). Die gewerbliche Tourismuswirtschaft investierte mit 74 Prozent vor allem in Bestandssicherung. Detaillierte Informationen erhalten Sie im Internet unter (Katharina Prinz) Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 15

16 Titelthema von Jan Zander* Die ersten Sonnenstrahlen versuchen, sich durch die Nebelschwaden über dem dunklen Fichtenwald hindurch zu kämpfen, in der Ferne hört man das Signal der Brockenbahn. Der Harz erwacht. Braunlage 7.30 Uhr, wir nippen an unseren Kaffees und freuen uns auf einen schönen Mountainbike-Tag. Unsere Tour geht rund um den Brocken. Im Vorfeld haben wir uns ein paar lohnenswerte Ziele und Trails herausgesucht. Schnell den Rucksack aufgesetzt und los geht s! Durch angenehme Morgenluft führen uns die ersten Kilometer auf wurzligen und steinigen Pfaden entlang der alten innerdeutschen Grenze in Richtung des Dörfchens Elend. Doch wir biegen schon etwas früher ab und erreichen nach einem kurzen Anstieg auf einem alten Hohlweg die schönen Felsklippen oberhalb von Schierke. Die Landschaft und Umgebung bekommen auch langsam einen anderen Charakter: Der Wald wird dichter, der Untergrund felsiger, da und dort ragen kleine Klippen hervor. Die Scherstorund Schnarcherklippen waren schon früher ein beliebtes Ausflugsziel. Nach einer kurzen Pause fahren wir über einen steinigen Wanderweg hinab zum Ort. Unterwegs sind auch schon einige Wanderer, die uns freundlich eine gute Fahrt wünschen. Wir grüßen zurück. Unten in Schierke angekommen, heißt es erst einmal klettern, denn unser nächstes Ziel, das Brockenbett, liegt gut 300 Höhenmeter weiter oben. Als Auffahrt haben wir uns den steilen und direkten Weg über die»alte Bobbahn«ausgesucht, der ist aber nur erfahrenen Bikern mit ausreichend Kondition zu empfehlen. Alternativ könnte man hier auch über die Brockenstraße oder über den schönen Schierker Bahnhof und den Glashüttenweg fahren. Nach dieser schweißtreibenden Kletterpartie sind wir endlich am Brockenbett. Weitere 20 Minuten Fahrzeit und wir erreichen das nächste Highlight der Tour, die herrlichen Zeterklippen. Vom atemberaubenden Rundumblick von der Spitze des Felsens sind wir jedes Mal aufs Neue begeistert: Vor uns liegt der Brocken, hinter uns in leichtem Dunst der Hohnekamm, auch das Schloß Wernigerode und die Spitze der Scharfensteinklippe, unser nächstes Ziel, sind in der Ferne zu erkennen. Nach einer entspannten Fahrt über schnelle Forststraßen begrüßen wir den Ranger an der kleinen sympathischen Verpflegungsstation und gönnen uns ein kühles Getränk. Halbzeit. Als nächstes steht die Auffahrt nach Torfhaus über den Eckerstausee an. Nach der Überquerung der Staumauer folgen wir dem alten Kaiserweg. Mittlerweile sind auf Torfhaus schon recht viele Touristen unterwegs, sodass wir uns nicht lange aufhalten und über traumhaft schöne Pfade des Oberharzer Wasserregals und alte Karrenwege in Richtung St. Andreasberg weiterfahren. Hier entschließen wir uns, den familienfreundlichen Bikepark am Matthias-Schmidt-Berg zu besuchen und düsen auf den abwechslungsreichen Abfahrten zwei-, dreimal ins Tal. Da wir jetzt unsere Beine schon etwas spüren, genießen wir auf dem Gipfel noch schnell einen Cappuccino, um dann eine weitere schöne Abfahrt ins Odertal, zur Gaststätte Rinderstall, unter die Stollenreifen zu nehmen. Endlich, der letzte Aufstieg in Richtung Braunlage, vorbei am malerischen Silberteich und den»flowigen«trails im Braunlager Stadtwald. Wieder zurück am Parkplatz angekommen, stehen rund 80 Kilometer und Höhenmeter auf dem Tacho, und wir lassen uns nach dieser wunderschönen Tour müde und zufrieden ins Gras sinken. Mountainbiking im Harz ist doch immer wieder ein Erlebnis... *Jan Zander von Trail Tech Mountainbiking bietet Mountainbike-Kurse und geführte Touren durch den Harz an. Fotos: PAUL MASUKOWITZ Jan Zander 16 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

17 Impressionen von der Mountainbike-Tour rund um den Brocken. 80 km und Höhenmeter sind nicht zu unterschätzen Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 17

18 Titelthema GTM erstmals in Sachsen-Anhalt Was verbirgt sich hinter dem GTM? Wie viele Teilnehmer erwarten Sie? Der GTM ist ein Marktplatz, nur gibt es keine Äpfel und Birnen, sondern Reisen zu den touristischen Zielen in ganz Deutschland, natürlich auch nach Sachsen-Anhalt und Magdeburg. Dieser Markt findet jedes Jahr in einer anderen Stadt oder Region Deutschlands statt; im kommenden Jahr bereits zum 42. Mal, aber zum ersten Mal in Sachsen- Anhalt in Magdeburg. Wir erwarten etwa Teilnehmer, unter ihnen zahlreiche internationale Reiseeinkäufer und Journalisten aus aller Welt sowie Aussteller aus ganz Deutschland. Magdeburg-Marketing hat Magdeburg als Landeshauptstadt in den vergangenen Jahren immer auf dem GTM präsentiert und sich so sehr viele Kontakte erarbeitet und schon viel für den Tourismus getan. Im kommenden Jahr werden wir Magdeburg vor Ort präsentieren können und setzen alles daran, dass das den Reiseveranstaltern im Kopf bleibt. Vor welchen Herausforderungen steht die Landeshauptstadt? Wir müssen uns so gut wie möglich präsentieren, unsere Einzigartigkeit herausstellen und dabei Sympathie für die Stadt und das Land erzeugen. Noch bevor der GTM in Magdeburg startet, sind die internationalen Teilnehmer bereits in ganz Deutschland unterwegs auf sogenannten Pre- Convention-Touren. Diese werden von der DZT organisiert und präsentieren Deutschland als Reiseland im Ganzen, auch zu Themenschwerpunkten der kommenden Jahre, zum Beispiel dem Reformationsjubiläum Am Wochenende treffen dann alle in Magdeburg ein und werden am Sonntag offiziell mit einem Programm begrüßt, das uns die Chance bietet, Hintergründe aufzuzeigen und Reiseanlässe zu bieten. Am Montag und Dienstag nehmen unsere Gäste am Workshop in den Sandra Yvonne Stieger über den Germany Travel Mart, der vom April 2016 in Magdeburg stattfindet. Sandra Yvonne Stieger Geschäftsfüherin der Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH Studium der Betriebswirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in den Bereichen PR/Marketing, danach in der Forschung tätig Verheiratet und Mutter einer Tochter Messehallen teil. Da reiht sich ein Gespräch an das andere, das ist harte Arbeit für die Aussteller, aber auch für die Reiseveranstalter und Journalisten. Nach dem Workshop werden wir die Gelegenheit haben, unser touristisches Angebot in Magdeburg und Sachsen-Anhalt zu präsentieren. All das zu organisieren ist eine Herausforderung. Wir arbeiten dazu mit den Hotels und Partnern aus dem Kongressbereich ebenso zusammen wie mit den Unternehmen aller Branchen. Am 29. September findet daher eine Informationsveranstaltung zum GTM für die Unternehmen der Stadt um 14 Uhr im Maritim Hotel statt. Anmelden kann man sich unter Wie werden sich Magdeburg und das Land Sachsen-Anhalt präsentieren? Welche Themen werden im Vordergrund stehen? Es gibt Themen, die stehen bereits jetzt fest. So spielen in Magdeburg die historischen Sehenswürdigkeiten mit den beiden Ottos eine tragende Rolle ebenso wie das Thema Barrierefreiheit und die grüne sowie aktive Seite der Stadt. Auf das Land bezogen werden es Themen wie das Reformationsjubiläum und Orte der Moderne sein. Jedoch stecken wir noch in der Planung, die sich nun Schritt für Schritt in den nächsten Monaten verfeinern wird. Welche Rolle übernimmt die Magdeburg Marketing dabei? Magdeburg Marketing als städtische Gesellschaft organisiert den 42. GTM Germany Travel Mart im Auftrag der Ottostadt Magdeburg. Magdeburg finanziert ihn auch zu großen Teilen. Das Land finanziert den GTM ebenfalls maßgeblich mit und wir hoffen zudem auf die Unterstützung der Wirtschaft. Denn letztlich wollen wir alle das Gleiche: Viele Besucher in Magdeburg, die die Stadt erkunden, hier übernachten, essen, einkaufen und andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Wir wollen, dass sich unsere Gäste wohlfühlen und Werbung für uns machen. Wir ziehen alle an einem Strang! Foto: Magdeburg-Marketing 18 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

19 Tourismusimpulse durch Finanzierungshilfen In den 25 Jahren nach der Wende hat es im Tourismus eine bemerkenswerte Entwicklung in Sachsen-Anhalt gegeben. Zahlreiche Konzepte zum Aufbau touristischer Unternehmen und touristischer Infrastruktur wurden erfolgreich umgesetzt. Jahrhundertealte Traditionen sowie regional und überregional bedeutende Marksteine wurden neu entdeckt und zugänglich gemacht. Vielfältige innovative und moderne Angebote erhöhen die touristische Attraktivität. Im touristischen Gewerbe gibt es einen breit gefächerten Leistungskatalog. Der Kultur- und Städtetourismus sowie die verschiedenen Reiseregionen gewinnen an Anziehungskraft, auch für Natur- und Aktivurlauber. Das Hotel- und Gastgewerbe ist ein stabiler Partner dieses Prozesses. Insgesamt ist die Tourismusbranche mit etwa Beschäftigten ein beachtlicher Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor mit einem Bruttoumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro im Jahr. Dazu hat die gezielte Förderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur»verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur«(GRW) maßgeblich beigetragen. Nur so viel: Von 2008 bis Ende Juli 2015 investierten Unternehmen, Land und Kommunen in 130 Projekte rund 245 Millionen Euro. Knapp 133 Millionen Euro davon bewilligte die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) als Zuschüsse. Mit weiteren rund 4 Millionen Euro (davon 3 Millionen Zuschüsse) wurden die Tourismusverbände unterstützt. Auch in der aktuellen Strukturfondsperiode setzt Sachsen-Anhalt das Förderinstrumentarium, insbesondere die GRW-Zuschüsse, weiter gezielt ein. Investitionen in die wirtschaftsnahe Infrastruktur und Investitionen in die gewerbliche Wirtschaft bleiben eine wichtige Quelle für Leistung und Wachstum. Das Land will in den nächsten Jahren mit Hilfe der gewerblichen und infrastrukturellen Förderung potenzielle touristische»perlen«weiter aufpolieren und strukturell komplettieren. Dies soll die touristischen Schwerpunkte Harz und Altmark sowie die Markensäulen»Straße der Romanik«,»Blaues Band«,»Gartenträume«oder die Radwanderwege stärken. Der Masterplan Tourismus Sachsen-Anhalt 2020 zielt auf Investitionen für mehr Qualität in der touristischen Vielfalt, besonders auch auf die Herstellung von Barrierefreiheit. Die Neuansiedlung von Beherbergungsbetrieben spielt eine wichtige Rolle bei der Ansiedlungswerbung und bei der Förderung. Die aktuelle Änderung der GRW-Landesregelungen ist durch die Herabsetzung des Mindestinvestitionsvolumens und die mögliche Sicherung bestehender Arbeitsplätze speziell für kleine Unternehmen der Tourismusbranche eine Investitionserleichterung. Kleinere Unternehmen können so maßvolle Erweiterungen vornehmen und mit Vorhaben zur Qualitätsverbesserung kombinieren. Der mögliche neue Höchstfördersatz für touristische Infrastrukturprojekte im Landesinteresse (bis zu 90 Prozent der Investitionssumme) setzt besondere Anreize für kommunale Investitionen in diesem Bereich. Allerdings ist nach Auffassung von Branchenkennern die Finanzierungsbereitschaft bei Tourismusprojekten zurzeit eher zurückhaltend. Hier kann die IB mit entsprechenden Darlehensprodukten aufwarten und Finanzierungslücken schließen. (J. Weschke) Foto:»Blende2/Harzdrenalin«Der»Adrenalinflug«an der Rappbodetalsperre ist inzwischen eine echte Attraktion für Abenteuertouristen. Beispiel»Harzdrenalin«2011 wurde das Unternehmen»Harzdrenalin«gegründet, das heute mit seinen verschiedenen Abenteuerangeboten auf Erfolgskurs ist. Die IB förderte den Start mit Euro aus dem GRW-Topf für gewerbliche Infrastruktur und bewilligte aus dem KMU-Darlehensfonds weitere Euro als Förderdarlehen. Inzwischen bieten der 1000-Meter-Seilflug an der Rappbodetalsperre und das sogenannte Wallrunning, 43 Meter die Staumauer hinunter, Adrenalin-Spaß vom Feinsten. Das Unternehmen erhielt im Herbst 2014 die Auszeichnung als GründerChampion im Rahmen des Unternehmenswettbewerbs der KfW Bankengruppe. Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 19

20 Titelthema UTi mit sieben Apps am Start Bewerber für den Deutschen Tourismuspreis 2015 von Winfried Borchert Ob Wetterprognose, Tankstellensuche oder mobiles Lexikon Apps fürs Smartphone sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Zunehmend nutzt inzwischen auch die Tourismusbranche die kleinen Programm- Applikationen. Das Ziel: Erleichterungen für den Urlauber auf der Suche nach Attraktionen zu schaffen und zugleich Plattform zu sein für Hoteliers, Gastronomen und andere touristische Anbieter. Ein Trend, mit dem die Firma UTi Innovatives Marketing UG aus Wernigerode punkten will. Das Anfang 2014 gegründete Marketing- Unternehmen hat sieben Mitarbeiter und bietet Lösungen für Unternehmenswerbung an: vom klassischen gedruckten Prospekt über das Werbevideo und Webseiten im Internet bis hin zur App für das Smartphone. Ein Feld, das UTi-Geschäftsführer Hendrik Schönfeldt (52) zielgerichtet ausbauen will. Deshalb bewirbt sich UTi aktuell mit seinen Urlauber-Ticket-Apps um den Deutschen Tourismuspreis Die Bewerbung wurde inzwischen durch den Deutschen Tourismusverband zugelassen. Nach Angaben des Verbandes ist die Bewerbung die einzige aus Sachsen-Anhalt und zugleich die einzige aus dem gesamten Harz. Die UTi-Apps für insgesamt sieben Ferienregionen des Harzes sind interaktiv nutzbar und untereinander verknüpft. Das heißt, mit wenigen Klicks gelangt der Nutzer von einer Übersicht über wichtige touristische Angebote im Harz direkt zu den Anbietern, kann sich auf deren Webseiten über Details informieren und bei Bedarf mit einem Klick dort anrufen oder eine Leistung buchen. UTi-Chef Schönfeldt:»Mit der Bewerbung verfolgt unser Unternehmen das Ziel, Gästen einen schnellen und unkomplizierten Überblick über und Zugriff auf vielfältigste touristische Angebote zu ermöglichen und zugleich die ländergrenzenübergreifende Zusammenarbeit aller touristischen Akteure des Harzes mit einem modernen Medium weiterzuentwickeln.«die Apps sind eine moderne Ergänzung und Weiterentwicklung der im Harz bewährten Tickethefte für Urlauber. Die für die beiden gängigen Betriebssysteme tauglichen Apps wurden von dem siebenköpfigen Team um Hendrik Schönfeldt selbst entwickelt und werden ständig technisch aktuell gehalten. Für einen Jahresbetrag zum Preis einer kleinen Zeitungsanzeige bekommt der Kunde zugleich die Möglichkeit, Inhalte zu aktualisieren.»ein großer Vorteil gegenüber Printprodukten, den immer mehr Anbieter zu schätzen wissen«, sagt Schönfeldt. Auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerium sowie der Landkreis Harz stehen hinter der Bewerbung. Dazu Wirtschaftsminister Hartmut Möllring:»In der Tourismuswerbung ist es wichtig, möglichst schnell auf den Markt zu reagieren und neue Möglichkeiten zu nutzen. Nur so kann man beim internationalen Wettbewerb die Nase vorn haben. Apps für Anzeige Energiekosten senken. Wandel gestalten. Für Unternehmen sind steigende Energiekosten und sich ändernde Rahmenbedingungen immer auch mit der Frage nach Wettbewerbsfähigkeit und Standortsicherheit verbunden. Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und Ressourcenschonung sind die zentralen Themen, wenn es um Energie geht. Themen, auf die GETEC Antworten gibt. GETEC heat & power AG konzentriert sich auf Energiedienstleistungen für die Industrie im In- und Ausland sowie für komplexe Großliegenschaften und Kommunen. Wir bieten hier ein breites Spektrum an innovativen Versorgungslösungen für wärme- und stromintensive Unternehmen sowie Liegenschaften an. GETEC ist Pionier in der Entwicklung der modernen Contracting-Idee in Deutschland und Marktführer in der Contracting-Branche. Mit ganz unterschiedlichen Contracting-Modellen entlasten wir unsere Kunden von betriebsfremden Aufgaben, wie zum Beispiel der Versorgung mit Wärme, Dampf, Kälte, Strom und Druckluft oder dem Energiemanagement. Wir planen, bauen, finanzieren und betreiben die Anlage. Ganz nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen des Kunden entwickeln wir ein maßgeschneidertes Konzept aus einzelnen Dienstleistungen oder im Komplett-Paket. Mit innovativer Technologie finden wir die optimale Lösung. Dabei setzen wir auf einen breiten Brennstoffmix kombiniert mit modernster Technologie wird Ihre Energieversorgung wirtschaftlich, zukunftsfähig und umweltschonend. Für besonders innovative und vorbildliche Contracting-Projekte wurde GETEC bereits zwei Mal, 2006 und 2012, mit dem Contracting- Award, einem begehrten Preis in der Energiebranche, ausgezeichnet Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

21 Die kostenlose UTi -App Den Harz smart erleben Bewerber für den DEUTSCHEN TOURISMUSPREIS MNStudio - Fotolia.com Smartphones sind dabei eine zeitgemäße Werbeplattform, mit der man gerade auch junge Leute schnell erreichen kann. Bemerkenswert ist, dass die Urlauber-Ticket-Apps vollständig in Eigenregie entwickelt und privat finanziert wurden. Der Wernigeröder Bewerbung um den Deutschen Tourismuspreis 2015 wünsche ich viel Erfolg und hoffe, dass es in unserem Bundesland künftig noch viele solcher Initiativen aus der Wirtschaft gibt.«die sieben Apps für den Harz können mit dem Smartphone einfach und kostenlos aus dem Play-Store bzw. App-Store heruntergeladen werden. Die Resonanz der Anbieter auf die neue Plattform ist durchweg positiv. Noch einmal Hendrik Schönfeldt:»Es zeigt sich zugleich, dass man für die Etablierung einer solchen App einen langen Atem braucht und permanent öffentlich darauf aufmerksam machen muss. Deswegen wird die Einführung von uns mit einer eigenen Werbekampagne unter dem Titel,Den Harz smart erleben begleitet.«davon wiederum erhofft sich UTi einen Schub für die Bewerbung um den Tourismuspreis, der im Herbst zum 11. Mal vergeben wird. Denn neben den Preisen für die drei Bestplatzierten wird auch ein Publikumspreis vergeben, über den die Bürger abstimmen können. Eigens dafür hat UTi eine Webseite ins Netz gestellt ( AKKUPACK GRATIS! * Für die raue Arbeitswelt geschaffen Das GALAXY Tab Active, GALAXY Xcover 3 und Xcover 550 sind robuste Begleiter für den Einsatz in der Logistik, auf dem Bau oder in der Produktion. Und ist die nächste Steckdose bei Geschäftsreisen oder langem Außeneinsatz fern, sorgt ein externer Akkupack für eine Energieladung. Jetzt den IHK-Bonus, einen kostenlosen Akkupack sichern!* * Nur für gewerbliche Endkunden mit Sitz in Deutschland (Groß- und Einzelhändler sind - auch im Namen von Endkundengemeinschaften - nicht teilnahmeberechtigt) beim Kauf eines für den deutschen Markt bestimmten Aktionsgeräts Samsung GALAXY Tab Active, GALAXY Xcover 3 oder Xcover 550 mit entsprechender EAN-Nummer (siehe Ziffer 2 der ausführlichen Aktionsbedingungen) bei teilnehmenden Händlern in Deutschland vom oder Erwerb eines solchen Aktionsgeräts über einen teilnehmenden Netzbetreiber in Deutschland durch Vertragsabschluss/-verlängerung in diesem Aktionszeitraum. Kunden sind selbst dafür verantwortlich, dass das von ihnen erworbene Gerät eine EAN-Nummer aufweist, die zur Teilnahme an dieser Aktion berechtigt. Für die Teilnahme muss der Teilnehmer das Aktionsgerät unter Angabe seines Namens, seines Geschäftssitzes, einer -Adresse, der EAN- und IMEI-Nummer des Aktionsgerätes, der Handelsregisternummer, sowie einer Kopie des Kaufbelegs des Aktionsgeräts unter SamsungMobileBusiness@samsung.de bis spätestens registrieren. Eine Teilnahme an der Aktion ist pro Aktionsgerät nur einmal möglich. Pro Teilnehmer können maximal 5 Zugaben beantragt Der Markt werden. in Mitteldeutschland Nur solange der Vorrat reicht. 9/15Die vollständigen Aktionsbedingungen können Sie unter SamsungMobileBusiness@samsung.de anfordern. 21

22 IHK-RegionaL Bewegungskita der Güstener Spatzen Foto: Grünplan Modellprojekt für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Dr. Harald Lütkemeier Starke Bildungs- und Betreuungsstrukturen sind entscheidende Entwicklungschancen für ländliche Räume. Im August 2013 stimmte der Verbandsgemeinderat der Verbandsgemeinde Saale-Wipper im Salzlandkreis für einen Ersatzneubau Kindertagesstätte (Kita) in Güsten. Die ermittelten Gesamtkosten in Höhe von 3,98 Millionen Euro werden mit 2,4 Millionen Euro im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum(ELER) und mit Euro aus Mitteln des Bundes zur Kinderbetreungsfinanzierung gefördert. Die Finanzierung der 1,47 Mllionen Euro Eigenmittel erfolgt über einen zinslosen Kredit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt. In enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium der Finanzen, dem Sozialministerium, dem Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt und der LENA (Landesagentur Sachsen-Anhalt GmbH) gelang es, den Weg für den Bau zu ebnen. Die alte Kindereinrichtung ist mit großen brandschutztechnischen und energetischen Mängeln behaftet, so dass die Investition an dieser Stelle wirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen wäre. Der Ersatzneubau steht für eine mehrfache Investition in die Zukunft, mit seiner direkten Nachbarschaft zur Grund- und Sekundarschule sowie zu verschiedenen Verwaltungs- und Senioreneinrichtungen, seinen optimalen baulichen Bedingungen, hoher Funktionalität und dem ambitionierten Energiekonzept. Neueste energetische Gesichtspunkte Errichtet wurde das Gebäude unter neuesten energetischen Gesichtspunkten neben der Bestandssicherheit eine der wichtigsten Prämissen im STARK-III-Programm und erfolgte auf Passivhausstandard unter anderem mit Photovoltaikanlage, thermischen Solarkollektoren und einem Erdsolespeicher unter der Bodenplatte. Alle Elemente bewirken im Zusammenspiel, dass der komplette Energiebedarf umweltfreundlich und kostengünstig abgesichert wird. So werden 30 Prozent Energie für Wasser und Heizung direkt über die Solaranlagen gesichert, die restlichen 70 Prozent über die Wärmepumpe. Überschüssige Wärme wird dabei im Erdboden gespeichert und kann bei Bedarf wieder abgerufen werden. Gegenüber dem Altbau wird mit 70 Prozent Energieeinsparung gerechnet. Durch eine ausgeklügelte Belüftung wird unter anderem der Wärmehaushalt im Inneren gesteuert. So herrscht in allen Räumen immer dasselbe Klima und eine ideale Temperatur von 20 bis 22 Grad. Im Sommer wird die Energie erzeugt, unter dem Haus gespeichert, um diese dann im Winter als Antriebsenergie für die Wärmepumpe wieder zu nutzen. Das Energiekonzept des Planungsbüros Thomas Wahlbuhl die Gebäudehülle als Kraftwerk mit weitgehender Energieautarkie bot sich durch die große Grundfläche an. Der kompakte zweigeschossige barrierefreie Neubau, der nach innen den gruppenübergreifenden Gedanken mit einem zentralen Treppenraum mit Sitzstufen als Ort der Begegnung lebt und sich nach außen mit dem neu gestalteten Freibereich auf beiden Ebenen öffnet, wurde vom Architektenbüro Kirchner u. Przyborowsk, Magdeburg, projektiert und konzeptionell sowie als Projektsteuerer von der SALEG betreut. Der Ersatzneubau der Kita ist ein Mauerwerksbau. Die Außenwände bestehen aus einem Porenbeton mit Wärmedämmung und einer Klinkervorsatzschale. Zur Akzentuierung wurden in Teilbereichen Schichtpressstoffplatten (HPL) verwendet. Die Decken sind aus Stahlbeton, der größtenteils unbehandelt und von unten sichtbar belassen wurde. Die Lüftungsleitungen (Zu- und Abluft) sind farbig gestrichen und das System damit erlebbar. Die Farben Grün, Gelb und Orange, die sich 22 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

23 an der Außenfassade finden, wurden auch im Innenbereich wieder verwendet, um insgesamt ein harmonisches Bild zu schaffen. Der Schallschutz spielt in Kitas immer eine große Rolle. Durch besondere Schallschutzmaßnahmen konnte der Lärm in der Kita deutlich verringert werden. Dazu zählen der gezielte Einsatz von Trittschaldämmung, massiven Wänden, gut isolierten Fenstern, Akustikdeckensegeln und schallabsorbierenden Materialien wie elastische Bodenbeläge. Die Fensterelemente in den Außenwänden bestehen aus einer dreifachen Isolierverglasung. Schatten spendet ein außen liegender Sonnenschutz aus horizontalen Alulamellen. Großzügig gestalteter Außenbereich Auf Quadratmetern wurde durch das Landschaftsarchitekturbüro Grünplan Bernburg ein sehr ideenreicher, vielfältiger Spielbereich geschaffen. Die Außenanlagen der Kita Güsten wurden bewusst in verschiedene Nutzungsabschnitte geteilt. Die befestigten Wegeflächen werden lebendiger und dynamischer, je weiter sie sich vom Gebäude entfernen. Hier wird dem Grundkonzept»Bildung durch Bewegung«Rechnung getragen. So gibt es den Bereich der Kindertagesstätte sowie den Teilbereich für die Hortkinder mit angrenzendem Hortgarten und den Eingangsbereich. Der Kitabereich besticht vor allem durch seine vielen verschiedenen Spielmöglichkeiten und abwechslungsreichen Sandbereiche. Es kann geschaukelt, gerutscht, geklettert und gematscht werden. Die Tunnelrutsche, die aus dem Obergeschoss oder über die Feuertreppe erreichbar ist, und der Findlingshügel mit Wasserpumpe bilden die Highlights. Der Hortbereich ist für die Größeren unter den Kleinen und auf die Bedürfnisse der Ein Blick in den Spiel- und Gestaltungsraum. Hortkinder der angrenzenden Schule abgestimmt. Dieser Teil wird durch einen großen Spielturm überragt. Der»Hortgarten«wurde auf Wunsch der Kita-Leitung nur in seiner Grundausstattung hergerichtet, da die Kita diesen Teil selbst bewirtschaften möchte. Caroline Reichenauer, die Leiterin der von der Volkssolidarität getragenen Kita, freut sich:»das neue Haus biete optimale Möglichkeiten, damit die Kinder individuell ihren Interessen und Fähigkeiten nachgehen können.«viele Räume sind nur durch Schiebetüren voneinander getrennt und können bei Bedarf in Bewegungsräume verwandelt werden. Jeder Raum in der Kita ist einem bestimmten Themengebiet gewidmet. Die Kinder können selbst entscheiden, womit sie sich an diesem Tag beschäftigen möchten, dies soll vor allem die Stärken und Kompetenzen der Kinder, also ein kindgerechtes Lernen, fördern. Die Kita ist für 207 Kinder ausgelegt (66 Kindergartenplätze, 44 Kinderkrippenplätze, 97 Hortkinder zwischen 6-10 Jahren) und vollständig belegt. Foto: Lütkemeier Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. GOLDBECK Nordost GmbH, Niederlassung Magdeburg Der Markt in Mitteldeutschland 9/ Sülzetal OT Osterweddingen, An der Autobahn 3 Tel / 641-3

24 IHK-RegionaL Energiemanagement funktioniert nur mit allen Mitarbeitern Die Geschäftsführung beschließt, ein System zum Energiemanagement einzuführen. Ein Verantwortlicher wird bestimmt, ein Konzept erarbeitet. Es wird investiert. Das System wird aufgebaut. Doch das allein reicht nicht. Damit es messbare Ergebnisse bringt, muss es leben. Dazu bedarf es jedes einzelnen Mitarbeiters. Wie das funktioniert, weiß Uli Beyer. Er ist als Energiemanager einer von 700 Mitarbeitern der ThyssenKrupp Presta Ilsenburg GmbH. von Ralf Wege Die Mitarbeiter haben stets im Blick, wie viele Verbesserungsvorschläge aus ihrer Abteilung kommen. man heute durch die Produktionshallen geht fällt auf, dass»wenn in einigen Bereichen öfter das Licht ausgeschaltet ist, wenn es nicht benötigt wird. Teilweise wird die Beleuchtung auch über Bewegungsmelder gesteuert. Das war früher nicht so.«mit früher beschreibt Uli Beyer die Zeit vor 2013, als es bei ThyssenKrupp in Ilsenburg noch kein Energiemanagementsystem (EMS) gab. Hinter diesem zwar kleinen, aber für jeden sichtbaren Ergebnis verbergen sich zwei Veränderungen: der bewusstere Umgang der Mitarbeiter mit Energie und neue Technik. Früher hätten die Mitarbeiter gar nicht die Möglichkeit gehabt, die Beleuchtung in der Halle so genau zu steuern. Beide Veränderungen gehen bei ThyssenKrupp in Ilsenburg Hand in Hand. Das ist nicht selbstverständlich, aber entscheidend. Denn auch die beste Technik zum Energiesparen bringt nur wenig, wenn sie nicht konsequent eingesetzt wird. Deshalb hat Uli Beyer mit dem siebenköpfigen»energieteam«ein Kommunikationssystem mit mehreren Kanälen etabliert, in das alle Mitarbeiter involviert sind. Ziel ist, sie für das Thema zu sensibilisieren und zu aktivem Handeln zu motivieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Intranet. Darauf kann jeder Mitarbeiter zugreifen. Dort wird er aus verschiedenen Blickwinkeln informiert, warum das EMS eingeführt wurde, welche Ziele das Unternehmen damit verfolgt (Kosteneinsparung, Klimaschutz und ressourcenschonende Verwendung von Energie) und wie diese erreicht werden können. So erfährt der einzelne Mitarbeiter, welchen Einfluss er auf den Energieverbrauch nehmen kann.»ein paar Stellschrauben gibt es schon«, so Beyer. Das reiche vom»klassiker«wie das Ausschalten der Beleuchtung, wenn man das Büro verlässt, bis hin zur Entscheidung, wann eine Maschine leer läuft, in den Stand-by-Modus gefahren oder ganz abgeschaltet wird. Gewichtiger sind jedoch die Maßnahmen, die direkt mit dem Produktionsprozess zu tun haben. Um in der Produktion eine Vorstellung vom eigenen Energieverbrauch zu bekommen, wird dieser in Echtzeit für jede einzelne Maschine im Intranet angezeigt. Immerhin benötigt das Unternehmen soviel Energie wie Haushalte in Ilsenburg, umreißt Beyer die Größenordnung. Um sicher zu sein, dass sich jeder Mitarbeiter mit dem Thema beschäftigt, muss er im 24 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

25 ThyssenKrupp gehört nach eigenen Angaben zu den weltweit erfolgreichsten Herstellern von Nockenwellen und Haubenmodulen. Mit über Mitarbeitern an acht Standorten werden mehr als 30 Millionen Nockenwellen pro Jahr produziert. Ein Standort ist das Werk in Ilsenburg. Dort arbeitet Uli Beyer als Energiemanager. Regelmäßig präsentiert er die Ergebnisse seiner Arbeit allen Abteilungsleitern, die wiederum die Belegschaft in Kenntnis setzen. So sind alle Mitarbeiter informiert. Um das Energiemanagementsystem umzusetzen, wurde ein Energieteam gebildet. Dem gehören neben Uli Beyer die Leiter der Bereiche Technik, Technologie und Planung, Instandhaltung, Produktion sowie der Umweltmanagementbeauftragte an. Intranet eine Online-Schulung absolvieren und am Ende entsprechende Fragen richtig beantworten. Sind die Antworten falsch, wird der Kurs erneut absolviert. Das Intranet dient gleichzeitig dazu, alle Mitarbeiter über die Umsetzung der Energieeinsparmaßnahmen auf dem Laufenden zu halten. Für das aktuelle Geschäftsjahr steht dort beispielsweise ein Projekt, in dem der Stromverbrauch der zwölf Filteranlagen durch den Einbau frequenzgesteuerter Pumpen bedarfsgerecht geregelt wird kwh werden damit jährlich eingespart. Natürlich musste dafür erst einmal investiert werden. Das Geld ist aber gut angelegt. Bereits nach einem Jahr hat sich die Investition amortisiert. Diese Umrüstung ist ein Paradebeispiel, wie die Mitarbeiter in das EMS einbezogen werden. Denn der Vorschlag kam von einem Mitarbeiter. Etwa 700 Verbesserungsvorschläge nicht nur zum Energiemanagement würden jährlich von der Belegschaft gemacht, sagt Beyer. Ein Ideenmanager übernimmt die Sichtung. Die Vorschläge mit Potenzial werden in den Fachabteilungen weiterverfolgt und im besten Falle umgesetzt wie bei den Filteranlagen. Beyer schätzt, dass die Hälfte aller Vorschläge berücksichtigt werden kann. Wie ihre Abteilung bei diesem»verbesserungsprogramm«abschneidet, ist für die Mitarbeiter an einer Informationstafel zu sehen (Foto links). Dort zeigen verschiedenfarbige Bälle, wieviele Vorschläge aus den jeweiligen Abteilungen gekommen sind. Dass der Zustrom an Mitarbeiter-Know-how nicht abreißt, dafür sorgt ein attraktives Belohnungssystem. Das reicht von Gutscheinen für Ein Aufkleber erinnert an vielen Bürotüren die Mitarbeiter an die kleinen Dinge im Alltag, mit denen Strom gespart werden kann. Er wird konzernweit eingesetzt. kleinere Vorschläge, beispielsweise um den eigenen Autotank aufzufüllen, bis hin zu Geldprämien bei großen Projekten. Diese gehen wie im Fall der Filteranlagen schon mal über ein Monatsgehalt hinaus, so Beyer. Seine nächsten zwei Ziele: die Aufrüstung der Filteranlagen abschließen, die Online-Schulung weiter spezialisieren und auf die Abteilungen im Haus zuschneiden. Fotos (3): IHK Magdeburg Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 25

26 IHK-RegionaL Ein Ja zur A 14 von André Rummel W ie ist der aktuelle Bau- und Planungsstand beim Lückenschluss A 14 Magdeburg-Schwerin, der Querspange B 190n und der A 39 Wolfsburg-Lüneburg? Welche Perspektiven gibt es für den ländlichen Raum und die ortsansässigen Unternehmen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines»ihk-dialoges Altmark«am 26. August 2015 bei der DiBuKa GmbH im altmärkischen Seehausen. An der von der IHK- Geschäftsstelle Salzwedel organisierten Veranstaltung hatten mehr als 100 Unternehmer sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung teilgenommen.»der Lückenschluss A 14 Magdeburg-Schwerin, die A 39 Wolfsburg-Lüneburg und die Querspange B 190n werden die Standortbedingungen in Sachsen-Anhalt und der Altmark verbessern und die Region optimal an die umgebenden Wirtschaftsregionen anbinden«, betonte der Vizepräsident der IHK Magdeburg und Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Altmark, Adolf Fehse, in seinem Eingangsstatement.»Eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur sorgt nicht nur für Mobilität und Erreichbarkeit, sie beeinflusst auch unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Wachstumschancen positiv«, hielt er fest. In diesem Sinne sei der Lückenschlusses A 14 Magdeburg-Schwerin für die Entwicklung der Altmark als Lebens- und Wirtschaftsraum von grundsätzlicher Bedeutung.»Der Lückenschluss A 14 und natürlich auch die Querspange B 190n sind unverzichtbare Impulsgeber für die Altmark. Mobilität ist Zukunft: Deshalb muss jetzt investiert werden«, forderte der Geschäftsführer der WIKO Elektronische Bauelemente Klötze GmbH. Der Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Thomas Webel, ging in seinem Vortrag auf den aktuellen Bau- und Planungsstand der A 14, der grünsten Autobahn Deutschlands, ein.»eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist Grundlage für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung eines Landes«, betonte er. Der Lückenschluss der A 14 wird Sachsen-Anhalt attraktiver machen und hat für die Landesregierung höchste Priorität. Besonders für die wirtschaftliche Entwicklung der Altmark sei die Autobahn unentbehrlich, fügte Webel hinzu.»ich gehe davon aus, dass ab 2020 auf der gesamten Strecke zwischen Magdeburg und Schwerin der Verkehr rollen wird«, so der Minister. Die Realisierung des Gesamtprojektes sei auch finanziell gesichert. Einem unter anderem von Umweltschutzverbänden geforderten dreispurigen Ausbau der Bundesstraße 189 erteilte Webel eine deutliche Absage. Der Geschäftsführer der DiBuKa GmbH, Hans-Joachim Schulz, stellte das Leistungsspektrum des Unternehmens vor. Die Seehäuser pflegen erfolgreich Heideflächen mit kontrolliertem Feuereinsatz auf ehemaligen militärischen Übungsplätzen. Zudem unterstützt die DiBuKa GmbH im Auftrag der Landkreise die Feuerwehren mit Löschpanzern auch bei der Waldbrandbekämpfung in munitionsbelasteten Wäldern. Unter anderem für den Transport schwerer Technik ist das Unternehmen auf eine sehr gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur angewiesen.»für die Autobahn A 14 und die B 190n gibt es keine Alternative«, sagte Hans-Joachim Schulz. Der Leiter des Global Fire Monitoring Center in Freiburg, Prof. Dr. Johann Georg Goldammer berichtete in einem Vortrag über die Herausforderungen im Feuermanagement auf der ganzen Welt und lobte den Einsatz der Spezialisten aus Seehausen. Im Anschluss an die Unternehmensvorstellung wurde die Brandbekämpfung mit einem Brückenlege- und Feuerlöschpanzer demonstriert.»lückenschluss A 14 Magdeburg-Schwerin und Querspange B 190n zügig umsetzen Mobilität ist Zukunft«v.r.n.l.: Siegfried Zander, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Magdeburg, Prof. Dr. Johann Georg Goldammer, Feuerökologe und Leiter des Global Fire Monitoring Center in Freiburg, Adolf Fehse, Vizepräsident der IHK Magdeburg und Vorsitzender des 26 Regionalausschusses Altmark, Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Ramona Miedl, Vizepräsidentin der IHK Magdeburg, Stefan Korneck, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Sachsen-Anhalt, Hans-Joachim Schulz, Geschäftsführer der DiBuKa GmbH, André Rummel, Geschäftsführer der IHK-Geschäftsstelle Salzwedel. Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 Foto: IHK Magdeburg

27 Hidden Champions sind relativ unbekannte Unternehmen, die mit oft unauffälligen Produkten auf dem Weltmarkt eine führende Rolle spielen. Zu diesen»heimlichen Gewinnern«in Sachsen-Anhalt gehört ein Medizintechnik-Spezialist aus Barleben, der in den vergangenen Jahren fast unbemerkt von der Öffentlichkeit von der»garagenfirma«zu einem weltweit führenden Anbieter von Geräten für die Messung und Auswertung von HbA1c-, Glukose-, Laktat- und Hämoglobinwerten aufgestiegen ist. Die Wurzeln der EKF-diagnostic GmbH reichen bis in die politische Wendezeit in der DDR zurück, als sich Firmengründer Berthold Walter und einige Angestellte des damaligen Magdeburger Messgerätewerkes»Erich Weinert«mit einer eigenen Firma auf den Weg in die Marktwirtschaft machen. Zunächst montieren sie Leiterplatten per Hand. Aus den frühen 1990-er Jahren stammt auch der erste Teil des Firmennamens, der für»entwicklung, Konstruktion und Fertigung«steht. Heute unterstreicht der Zusatz»diagnostic«, wie konsequent das Unternehmen mit nunmehr 150 Beschäftigten, mit zweistelligen Wachstumsraten und einem Jahresumsatz, der sich der 20-Millionen- Euro-Marke nähert, den internationalen Weg beschritten hat. Mess- und Analysegeräte aus Barleben werden von Arztpraxen und Kliniken auf fast allen Kontinenten eingesetzt, von Formel-1-Rennställen, von Fußballclubs, von Olympiastützpunkten. Die kleinen handlichen High-tech-Apparate sind unersetzlich. Sie werden für die Kontrolle des Blutzuckers gebraucht, im sportmedizinischen Bereich oder der Geburtsmedizin zur Messung des Laktats, einem vermehrt bei Stress gebildeten Stoffwechselprodukt, oder zur Bestimmung der Hämoglobinwerte, dem für den Sauerstofftransport zuständigen roten Blutfarbstoff.»Wir freuen uns über eine sehr erfolgreiche Entwicklung«, ist Geschäftsführer Steffen Borlich im Gespräch mit»der Markt in Mitteldeutschland«sichtlich stolz. Im gleichen Atemzug kann er über einen neuen Großauftrag im Wert von 10 Millionen US-Dollar berichten. Dabei geht es um Hämoglobin-Messgeräte und Verbrauchsmaterialien bestimmt für Krankenhäuser und Kliniken in den Golf-Staaten unter anderem in Kuwait und Katar.»Dieser Auftrag ist für uns Referenz und Herausforderung gleichzeitig«, betont Borlich. Zum einen habe man den Fuß in einem perspektivisch wachstumsstarken Markt, zum anderen müsse die Ware auf mehr als 60 Euro-Paletten über tausende Kilometer in einer steten Kühlkette transportiert werden. Die Frage, ob dies über die Straße oder Frachtflieger abgesichert werden kann, ist noch nicht entschieden. Fest steht, dass die Weichen bei EKF-diagnostic auch künftig auf Wachstum gestellt sind. Das Unternehmen verfügt über vollautomatische Fertigungsanlagen für Geräte und Verbrauchsmaterialien sowie über eine eigene Fertigungs- und Entwicklungsabteilung für Hard- und Software rund um die Produktion.»Dadurch bleibt das Know-how in der Firma, und ehe wir erst anderen erklären müssen, was wir möchten, ist wertvolle Zeit verstrichen«, beschreibt Borlich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, den er um eine enge Zusammenarbeit mit der Otto-von- Guericke-Universität, dem Sondermaschinenbauer Symacon oder dem Fraunhofer-Institut ergänzt sehen möchte. Auch äußerlich hat sich in den vergangenen Jahren auf dem Firmengelände viel getan. Aktuell drehen sie die Kräne über einem neuen Büround Produktionsgebäude. Inklusive dieses nunmehr dritten Erweiterungsabschnitts hat EKF-diagnostic rund sechs Millionen Euro für Kapazitätserweiterungen ausgegeben. Allein in den letzten acht Monaten sind 50 neue Mitarbeiter eingestellt worden. Sie werden dringend gebraucht.»wir werden neue Geräte in Laborqualität auf den Markt bringen, die beispielsweise Ärzten ein Alleinstellungsmerkmal geben«, gibt Borlich einen Einblick in die künftige Strategie. Zu dieser gehört auch das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens. Mit dem Blutspendewettbewerb»Mein Blut meiner Mannschaft«fördert EKF-diagnostic Kinder- und Jugendsportverein. Diese müssen so viele Blutspender als möglich finden. Der Verein, der die meisten Blutspenden nachweisen kann, erhält Euro. Fotos (2): EKF-diagnostic In dieser Anlage werden die Küvetten für das Hämoglobin-Messgerät»Hemo Control«hergestellt.»Heimlicher Gewinner«von Torsten Scheer Geschäftsführer Steffen Borlich in der Produktion. Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 27

28 meldungen Wirtschaftsticker +++ Sachsen-Anhalt hat die Landesregelungen zur Investitionsförderung aus der Gemeinschaftsaufgabe»Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur«(GRW) angepasst. Künftig können Investitionsvorhaben auch dann gefördert werden, wenn dadurch lediglich vorhandene Dauerarbeitsplätze gesichert werden. In Sachsen-Anhalt konnten Investitionen bislang nur dann aus der GRW gefördert werden, wenn dadurch neue Dauerarbeitsplätze entstehen. Die Änderungen gelten auch für Investitionsvorhaben von Unternehmen im Bereich des Tourismus Die Anzahl der Haushalte in Sachsen- Anhalt im halbstädtischen und ländlichen Raum, die über einen Breitbandanschluss mit Zugängen von mindestens 30 Mbit/s verfügen, ist von 17,4 Prozent Ende 2013 auf 21,2 Prozent Mitte 2014 gestiegen. Bei mindestens 50 Mbit/s stieg der Anteil der Haushalte von 10 auf 12,2 Prozent. Obwohl es bereits eine leichte Verbesserung gegeben hat, sind die Einwohner insbesondere im ländlichen Raum noch stark unterversorgt mit Breitbandanschlüssen, so eine Studie der Norddeutschen Landesbank Wie können Kommunen ihre touristischen Angebote barrierefrei gestalten? Antworten auf diese Frage gibt der Praxisleitfaden»Tourismus für Alle«, den das Institut für Tourismusforschung der Hochschule Harz jetzt herausgegeben hat. Auf rund 100 Seiten bietet die Publikation Informationen und Anregungen, wie sich Reiseziele entlang der gesamten touristischen Servicekette barrierefrei gestalten lassen In Magdeburg ist der Startschuss für den Regionalen Wachstumskern»Fluss- Strom Plus«gefallen. Die Allianz aus 19 Industriepartnern und sieben Forschungseinrichtungen will in den nächsten drei Jahren die Stromerzeugung aus Flusskraft entscheidend voranbringen. Im Vordergrund steht die Weiterentwicklung ökologisch verträglicher und grundlastfähiger Flusskraftanlagen. Der Wachstumskern»Fluss-Strom Plus«wird bis Mitte 2018 mit rund 11 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, hinzu kommen Eigenmittel der Partner von rund 5,6 Millionen Euro. +++ Kanada 32 Mrd. Kanadische Dollar stehen bereit Die Provinz Ontario hat ein milliardenschweres Investitionsprogramm für die Transportinfrastruktur aufgelegt. Kanadas größte Stadt Toronto will mit dem Bau von Stadtbahnlinien dem wachsenden Verkehrsaufkommen begegnen. Eines der Schlüsselprojekte ist die 53 Kilometer lange»smart Track«- Linie, mit der die Vororte an die Innenstadt angebunden werden sollen. Im Juni 2015 hat die Bundesregierung in Ottawa angekündigt, ein Drittel der Finanzierungskosten hierfür zu stemmen. Die kanadische Provinz Ontario hat im Rahmen ihres Haushalts für das Fiskaljahr 2015/2016 (1.4. bis 31.3.) ihr bereits 2014 angekündigtes Investitionsprogramm für den Infrastruktursektor konkretisiert. Bis 2025 sollen insgesamt 130 Mrd. kanadische Dollar (kan$; rund 94 Mrd. Euro; 1 kan$ = 0,72 Euro) unter anderem in den Schienennah- und Regionalverkehr sowie den Ausbau des Straßennetzes fließen. Im laufenden Fiskaljahr will die Buchtipp: Importbestimmungen anderer Länder Der Ausfuhr-Ratgeber Ein traditionelles Werk mit maßgeblichen Informationen rund um die Einfuhrbestimmungen für viele wichtige Länder, insbesondere mit dem Bezug auf Drittländer, ist in der 107. Auflage erschienen. Auf über 400 farbigen Seiten erhalten Sie umfangreiche Auskunft zu den einzelnen Ländern mit folgenden Themen: Importkontrolle Ursprungsangaben vertragliche Regelungen Warenmuster und Warenproben, u.v.m. Der allgemeine Teil A ist ein bewährtes Nachschlagewerk zur Ausfuhr. Hier finden Mitarbeiter der Export- und Verkaufsabteilung alle Basisinformationen zu den geltenden 35 EUR netto Auflage (2015) 400 Seiten, Formularverlag CW Niemeyer GmbH & Co. KG Provinzregierung Projekte mit einem Volumen von rund 12 Mrd. kan$ finanzieren. Im Mittelpunkt des Investitionsprogramms steht die Inititiative»Moving Ontario Forward«, mit deren Hilfe die Verkehrsinfrastruktur der Provinz verbessert werden soll. Im Budget 2015/2016 wurden weitere 2,5 Mrd. kan$ für sie bewilligt, sodass bis 2025 insgesamt 31,5 Mrd. kan$ zur Verfügung stehen. Die Hälfte davon wird den Plänen zufolge in Vorhaben in der»greater Toronto and Hamilton Area«(GTHA) fließen. Die Metropolregion ist mit knapp 7 Mio. Einwohnern der bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte Landstrich Kanadas. Bis 2032 wird die Zahl der Einwohner dort auf knapp 9 Mio. Menschen anwachsen, so die Prognose von Statistics Canada. Die Zahl der Passagiere in den Nahverkehrszügen ist in den letzten zehn Jahren um 45 Prozent gestiegen. Dies bringt U-Bahnen und Züge während der Stoßzeiten an die Grenzen ihrer technisch erlaubten Nutzung. ( Bestimmungen und Finanzierungsmöglichkeiten sowie eine umfangreiche Auflistung der erforderlichen Dokumente in diesem Jahr in völlig überarbeiteter und aktualisierter Form. Der zentrale Länderteil C liefert einen detaillierten Überblick zu den aktuellen Einfuhrbestimmungen von über 140 Staaten. Cover: Formularverlag 28 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

29 Einladung zum Treffen der Wirtschaft Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg, die Handwerkskammer Magdeburg und die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt laden Sie und Ihre Partner herzlich ein zum traditionellen Oktoberfest für Politik und Wirtschaft. Das Treffen beginnt am 24. September um 18 Uhr im Oktoberfestzelt auf dem Messeplatz Kleiner Stadtmarsch in Magdeburg. Der Eintritt ist frei. Foto: Vietnam Grundsatzeinigung zu Freihandelsabkommen erzielt Bei den seit Juni 2012 laufenden Freihandelsverhandlungen zwischen der EU und Vietnam konnte Anfang August endlich eine politische Einigung erzielt werden. Letzte technische Details zu dem Abkommen werden im Laufe des Herbstes ausverhandelt, ehe die Verhandlungen endgültig angeschlossen werden und der Text des Abkommens in den Prozess der rechtlichen Prüfung, Übersetzung und Ratifizierung gehen kann. Vietnam ist das zweite ASEAN-Land, mit dem die EU Freihandelsverhandlungen abschließt. Die Verhandlungen mit Singapur wurden 2014 beendet, doch die Ratifizierung des Abkommens steht noch aus. Verhandlungen mit Malaysia und Thailand ruhen momentan. Langfristig arbeitet die EU auf ein regionales Abkommen mit der gesamten ASEAN- Region hin. Die deutschen Exporte nach Vietnam betrugen 2014 fast 2 Mrd. Euro, die Importe knapp 6 Mrd. Euro. Im Auftrag von Germany Trade & Invest organisiert die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Vietnam (AHK Vietnam) vom 12. bis16. Oktober 2015 eine branchenoffene Delegationsreise nach Vietnam. IHK-Ansprechpartner Andreas Kerzig, Tel.: 0391/ kerzig@magdeburg.ihk.de Informationen am 29. September IKT-Förderung in HORIZONT 2020 Das EU-Hochschulnetzwerk Sachsen-Anhalt und das Enterprise Europe Network (EEN) Sachsen-Anhalt organisieren in Kooperation mit der Nationalen Kontaktstelle (NKS) IKT eine Beratungsveranstaltung für Antragsteller und Interessierte zu den neuen IKT-Ausschreibungen 2016/2017 im europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation HORIZONT Termin: 29. September 2015, 10 bis ca. 14 Uhr Ort: IHK Magdeburg Programm und Anmeldung: Ansprechpartner: Tom Heitzmann, Tel: , heitzmann@magdeburg.ihk.de Katharina Berger, Tel: , berger@magdeburg.ihk.de Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 29

30 meldungen Magdeburg Wirtschaftstag Schweiz in der IHK Magdeburg Die Schweiz verfügt über einen kleinen, aber sehr kaufkräftigen Binnenmarkt. Deutsche Erzeugnisse genießen einen sehr guten Ruf und stehen hoch im Kurs. Für deutsche Dienstleister ist die Schweiz der bei weitem wichtigste Auslandsmarkt: Qualitätsorientierung, höhere Preise und treue Kunden stehen aber bürokratischen Hürden und einer zeitlichen Begrenzung bei der Dienstleistungserbringung gegenüber. Wie lassen sich Ihre Geschäftschancen in der Schweiz rechtssicher in nachhaltigen Erfolg für Ihren Betrieb verwandeln? Antworten hierzu erhalten Sie auf unserem Wirtschaftstag Schweiz im direkten Kontakt mit erfahrenen Experten aus der Schweiz und aus Deutschland. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich auf unserem Wirtschaftstag Schweiz am 10. November 2015 in der IHK Magdeburg über alle wichtigen Punkte zu informieren, wertvolle Kontakte zu knüpfen und Informationen für Ihre Aktivitäten in der Schweiz zu erhalten. Falls Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, steht Ihnen Krzysztof Blau zur Verfügung. IHK-Ansprechpartner Krzysztof Blau, Tel.: 0391/ Magdeburg 6. Versicherungsvermittlerforum 2015 Bereits zum 6. Mal führt die Industrie- und Handelskammer Magdeburg gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.v. das 6. Versicherungsvermittlerforum 2015 durch. Es erwarten die Unternehmer aus der Versicherungs- und Finanzanlagenvermittlerbranche Vorträge aus der täglichen Praxis und die Umsetzung aktueller rechtlicher Regelungen. Wir freuen uns, die Unternehmer aus der Versicherungs- und Ägypten Finanzanlagenvermittlerbranche am 8. Oktober 2015 in der Zeit von 13 Uhr bis ca. 17 Uhr im Tagungszentrum der Industrieund Handelskammer Magdeburg zu der kostenfreien Veranstaltung begrüßen zu dürfen. (cul) IHK-Ansprechpartner Christopher Ulrich Tel.: 0391/ Investitionsstau bei der Energieversorgung Ägyptens Kraftwerkskapazitäten reichen nicht mehr aus, um der Stromnachfrage gerecht zu werden. Es hat sich ein Investitionsstau aufgebaut, der durch neue Kraftwerksprojekte abgearbeitet werden muss. Mit umfangreichen Investitionen erschließt BP ab 2017 neue Gasfelder, deren Produktion vollständig in das ägyptische Gasnetz eingespeist werden soll. Ein interessantes Geschäftsfeld für Anbieter entsprechender Technik bietet die Nutzung erneuerbarer Energien. Ägypten verfügt über ausgezeichnete natürliche Voraussetzungen für den Einsatz von Wind und Sonne. Im September 2014 beschloss das Kabinett langfristig angelegte Einspeisetarife für die beiden Energieträger. In der Folge bewarben sich circa 175 in- und ausländische Unternehmen um die Errichtung von Kapazitäten. Erneuerbare Energien in Ägypten sind auch ein interessantes Feld für Anbieter von Technologie und Knowhow. Um den schnellen Ausbau bewerkstelligen zu können, ist das Land auf diese Zulieferungen angewiesen. Siemens gab Mitte März 2015 bekannt, eine Fabrik für Rotorblätter in Ägypten errichten zu wollen. Oliver Idem, GTAI H ALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de Ägypten Marktchancen für deutsche Firmen Der Aktionsbedarf in Ägyptens Wassersektor bleibt hoch. Die Wassernutzung ist wenig effizient, die durchschnittliche Wasserqualität eher mäßig und circa 30 bis 50 Prozent des Trinkwassers gehen durch Lecks verloren. Bevölkerungswachstum, expandierende Landwirtschaft sowie fortgesetzte Industrialisierung stellen an die Wasserwirtschaft steigende Anforderungen. Bei der Planung und Realisierung von Einrichtungen zur Wasserver- und Entsorgung bestehen für deutsche Unternehmen gute Geschäftschancen. Der Bereich Wasser, in dem Deutschland traditionell gut aufgestellt ist, wird auch künftig vielfältige Chancen eröffnen. Planung und Realisierung von Klärund Wasserwerken, Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Deltaregion und in Oberägypten, Untersuchungen zur Nutzung von Unterwasservorkommen, Planung neuer Bewässerungsnetze und landwirtschaftliche Bewässerung mit Ertragsoptimierung sind einige der Felder, auf denen ausländisches Know-how und effiziente Technik gefragt sind. Die lokale Produktion besteht aus einfacheren Maschinen und Anlagen. Deutsche Erzeugnisse genießen einen guten Ruf. Die AHK Ägypten sieht beste Chancen für Exporteure von technisch hochwertigen Turbinen, Armaturen, Pumpen und Steuerungen. Nachfrage besteht bei Pumpen, Formstücken und Ventilen, im Bereich der Wasserversorgung beim grabenlosen Rohrverbau, bei Lecksuchgeräten, Wasseruhren, der Steuerung von Netzen und dem Auskleiden von Rohren. Oliver Idem, GTAI 30 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

31 5 Fragen an Grisha Alroi-Arloser, Geschäftsführer der AHK Israel»Innovativ krisenfest«trotz Konflikten und geringer Rohstoffvorkommen kann Israel eine exzellente wirtschaftliche Entwicklung vorweisen, wie eine BIP-Steigerung seit Staatsgründung 1948 um das 60-fache und eine Arbeitslosenquote von nur 5,9 Prozent. Grisha Alroi-Arloser, Geschäftsführer der AHK Israel, äußert sich im Interview über die Krisenfestigkeit der israelischen Wirtschaft und die deutsch-israelischen Beziehungen. IHK-International Deutschland ist nicht nur das beliebteste EU-Land der Israelis, sondern nach den USA und neuerdings China auch der drittwichtigste Handelspartner. Wie kam es zu dieser Entwicklung, die nach der Shoah undenkbar erschien? Alroi-Arloser: Es ist schon wundersam, dass die Bande heute so eng und freundschaftlich sind. Das ist auch der Vernunft des ersten Ministerpräsidenten David Ben Gurion und des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer zu verdanken: Deutschland wusste, dass eine echte Rückkehr in die Völkergemeinschaft ohne eine Aussöhnung mit dem jüdischen Volk nicht möglich sein würde. Israel wiederum wusste, dass es intensive Unterstützung benötigen würde, um in einer dem Land feindselig eingestellten Region fortbestehen zu können. So hat die Bundesrepublik eine zentrale Rolle beim Aufbau der gesamten Infrastruktur eingenommen. Und auch die länger andauernden Vorbehalte gegenüber deutschen Konsumgütern sind heute nicht mehr vorhanden. Israel gelang es besser als vielen anderen Industriestaaten durch die Finanzkrise zu kommen. Woher kommt die Robustheit? Alroi-Arloser: Israel erlebte in den 80er Jahren eine enorme Krise mit einer Hyperinflation, die teilweise über Prozent erreichte. Das gesamte Bankenwesen stand vor dem Kollaps. Durch eine konzertierte Aktion der Gewerkschaften, Arbeitgeber und des Staates sowie durch die Verstaatlichung der großen Banken konnte damals die Wirtschaft stabilisiert werden. Damit wurden die Weichen für eine moderne Marktwirtschaft und eine sehr effektive, harte Bankenaufsicht gestellt, die Israel gut durch die jüngste Finanzkrise gebracht hat. Hinzu kommt, dass Israel ein Bevölkerungswachstum von 1,5 Prozent verzeichnet und eine sehr moderne, exportorientierte und international präsente Hightech-Industrie hat. Wegen dieser weltweit höchsten Dichte an Unternehmen aus diesem Bereich spricht man auch von dem»hightech- Industrieland«. Wie können deutsche Unternehmen davon profitieren? Alroi-Arloser: Israel ist ein sehr innovatives Land, insbesondere bei der Entwicklung von»disruptive Innovations«, also Innovationen, die Quantensprünge ermöglichen. Bei der Umsetzung aber sind die Israelis oft zu ungeduldig oder verfügen nicht über die geeigneten Kapazitäten. So lassen sich viele Start-ups ihre Erfindungen gerne abkaufen, was die Inhaber der Start-ups reich macht, aber keine Industrie entstehen lässt. Aus dieser»schwäche«entsteht eine große Chance. Viele Konzerne haben das längst erkannt und setzen gezielt Technologiescouts ein. Der deutsche Mittelstand hat da aber noch Nachholbedarf. Welche Rolle kann die AHK dabei einnehmen? Alroi-Arloser: Wir haben diesen Trend früh erkannt und uns ein großes Know-how angeeignet. Grisha Alroi-Arloser ist seit 2008 Geschäftsführer der AHK Israel. Wann immer mittelständische Unternehmensdelegationen nach Israel kommen, legen wir einen Schwerpunkt auf die Kontaktaufnahme zwischen den deutschen»hidden Champions«mit der israelischen Start-up- Szene. Diese Kompetenzerweiterung führt dazu, dass wir beliebter Ansprechpartner vieler Wirtschaftsförderer in den IHKs sind und im Mittelpunkt eines großen Netzwerkes stehen. Dank riesiger Gasfunde will Israel in den kommenden Jahren nicht mehr nur Technologie, sondern auch Gas exportieren. Was bedeuten die Funde und welche Auswirkungen haben sie auf den Energiemarkt? Alroi-Arloser: Zunächst sind die Funde ein großer Segen für das Land, weil es unabhängiger von Importen wird und gleichzeitig die Produktionskosten sinken. Zudem entstehen natürlich neue Investitionsmöglichkeiten. Für die erneuerbaren Energien bedeuten die Entdeckungen nach guten Fortschritten in der Vergangenheit allerdings sicher einen Rückschritt, da die Förderung des Erdgases oberste Priorität hat. Dies wird sich aber wieder ändern. Die Nachfrage nach energieeffizienten Produkten besteht unvermindert fort. Für die in diesem Bereich weltmarktführenden deutschen Unternehmen bleibt Israel ein wichtiger Markt. Foto: Grisha Alroi-Arloser Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 31

32 IHK-international VAE als regionaler Hub genutzt Marktchancen für deutsche Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) Blumen aus Swarovski-Kristallen im Inneren der Scheich-Zayid-Moschee. von Dr. Dalia Samra-Rohte Großveranstaltungen wie die Expo 2020 in Dubai und die Fifa Weltmeisterschaft 2022 in Katar haben zu einem erheblichen Aufschwung im Bereich Infrastrukturprojekte in der Region geführt. Die VAE werden dabei als regionaler Hub genutzt. Deutsche Exporte in die Region konnten in den letzten Jahren einen positiven Trend verzeichnen. Obwohl die Region als ein starker Preismarkt bekannt ist, konnten deutsche Unternehmen mit ihren Wettbewerbsvorteilen überzeugen stiegen die Exporte in die VAE von 9,84 Mrd. Euro auf 11,39 Mrd. Euro. In Dubai hat die Expo 2020 positive Auswirkungen auf die unterschiedlichen Sektoren. Einen positiven Trend wird der Tourismussektor in den kommenden Jahren verzeichnen. Die Hotelkapazitäten sollen bis 2020 verdoppelt werden. Dubai verfügt momentan über ca Zimmer mit einer Belegungsrate von 85 Prozent. Zahlreiche Hotelprojekte sind im Rahmen der Expo 2020 in Planung, die mehr als 25 Millionen Besucher erwartet. Auch das Transportwesen wird einen positiven Trend verzeichnen. Die bereits operative erste Metrolinie am Golf wird das Expo Gelände am neu gebauten Flughafen Dubai World Central (DWC) anbinden (rote Linie). In Zeiten des niedrigen Ölpreises liegt der Fokus auf Diversifizierung der Industrien. Das finanzstarke Abu Dhabi verfügt über 94 Prozent der Öl- und Gasreserven der VAE und verfolgt eine langfristige Diversifizierungsstrategie, die Bestandteil des Abu Dhabi Masterplans 2030 ist. In den kommenden zwei Jahren sollen ca. 2 Mrd. Euro zum Aufbau des produzierenden Gewerbes investiert werden. Mit Emirates Global Aluminium (EGA) sowie Emirates Steel wurden bereits erste Schritte umgesetzt. Weitere Schwerpunkte werden auf Petrochemie, die Produktion von Baumaterialien sowie die Lebensmittelproduktion gelegt. Auch die Themen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz erhalten zunehmend mehr Bedeutung, welches auch mit sinkenden Subventionen im Wasser- und Elektrizitätsbereich zu begründen ist. Der Bau des ersten Solarkraftwerkes (100 MW) durch Masdar Power in Abu Dhabi hat einen neuen Trend ausgelöst. Dubai plant momentan den Bau eines 200-MW- Solarkraftwerks und eine neue Ausschreibung (Nour 1) läuft momentan bei Masdar Power in Abu Dhabi. Die Einführung energieeffizienter Baustandards wie der lokale Standard Estidama zeigen erste Trends in der Branche auf. Hinzu kommt die Einrichtung einer Behörde, Etihad Energy Service Company (Etihad ESCO), die Unternehmen aus dem Bereich Dr. Dalia Samra-Rohte Stellv. Geschäftsführerin Büroleiterin AHK Abu Dhabi Deutsch-Emiratische Industrieund Handelskammer dalia.samra@ahkuae.com energieeffizientes Management für den lokalen Markt lizenziert. Auch der Beleuchtungsmarkt setzt auf energieeffiziente Technologien. Seit 2015 werden konventionelle Glühbirnen durch LED-Technologien ersetzt. Neben den Großveranstaltungen und Infrastrukturprojekten ist der Aufbau eines regionalen Hubs im Bereich Medizin in Teilen bereits erfolgt. Eine Vorreiterrolle hat dabei das Emirat Abu Dhabi eingenommen. Abu Dhabi gelang es, international namenhafte Kliniken anzusiedeln. Dazu zählen das John Hopkins University Hospital und die Cleveland Clinic. Cleveland Clinic verwaltet seit 2007 das größte staatliche Krankenhaus Sheikh Khalifa Medical City. Die neu gebaute Cleveland Clinic Abu Dhabi, ein ca. 550 Mio. USD Projekt, wurde Anfang 2015 eröffnet. Die 360-Betten-Klinik beschäftigt 175 Ärzte und 2500 Krankenschwestern. Weitere geplante Krankenhausprojekte in Dubai und Abu Dhabi sowie in den nördlichen Emiraten bieten Raum für medizinische Dienstleistungen und Medizintechnik. Unter der AHK-Dienstleistungsmarke DE International bietet die Deutsch-Emiratische Industrie- und Handelskammer (AHK) Dienstleistungen für den Markteintritt deutscher Unternehmen. Die persönliche Kontaktaufnahme und Präsenz vor Ort sind unabdingbar für einen erfolgreichen Markteintritt. Im Rahmen des Dienstleistungsangebotes können u.a. Quick Market Checks erstellt werden, oder Termine vor Ort vereinbart werden, zu denen Sie von orts- und fachkundigen AHK-Mitarbeiter begleitet werden. 32 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

33 Die Scheich-Zayid-Moschee in Abu Dhabi ist die größte Moschee in den Vereinigten Arabischen Emiraten und die achtgrößte der Welt. Das Sakralbauwerk befindet sich auf einem rund 56 Hektar großen Grundstück am Südostende der Hauptinsel und ist benannt nach Emir Zayid bin Sultan Al Nahyan, einem Mitgründer und erstem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate. Das Bauwerk wurde 2007 offiziell eröffnet. In ihren Außenmaßen von 224 mal 174 Metern bietet die Moschee Platz für Gläubige. Ihre vier Minarette sind jeweils 107 Meter hoch, die Hauptkuppel über dem Gebetssaal 75 Meter. Mit einem Durchmesser von 32,2 Metern gilt sie als größte Moscheekuppel der Welt. Dem kompakten Zentralbau wurden am Rand über 40 kleinere Kuppeln aufgesetzt. Die Baukosten der Anlage beliefen sich auf 545 Millionen US-Dollar. Quelle: wikipedia.de Fotos (3): AHK VAE Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 33

34 IHK-international»Dranbleiben! Clevere Instrumente für Kontaktanbahnung und -management«von Beatrix Scheel und Wilbert Somers Eine gute Internationalisierungsstrategie und die richtigen Informationen über den Zielmarkt sind für erfolgreiche Exportgeschäfte unerlässlich. In der Umsetzung sind nun erneut Kreativität und Ausdauer gefragt, und es gilt, die Möglichkeiten, Wege und Instrumente zur Markterschließung sorgfältig auszuwählen, die zum Unternehmen und dem gesetzten Exportziel passen. Derer gibt es viele, und das Abwägen aller Für und Wider ist von zahlreichen Kriterien abhängig, weshalb Marktteilnehmer durchaus unterschiedliche Erfahrungen machen und einer vielleicht am Ende enttäuscht resümiert:»außer Spesen nichts gewesen«, während ein anderer hochzufrieden auf eine Reihe vielversprechender neuer Kontakte oder gar neue Aufträge und Projekte verweist. Was aber hat der eine geschickter angestellt als der andere? Digitalisierung Fluch oder Segen? Neue Medien und die Digitalisierung bescheren uns nicht nur eine Informationsflut, die kaum noch zu beherrschen ist; sie schaffen auch Möglichkeiten auf effiziente und ressourcenschonende Weise Geschäftsprozesse zu optimieren. Das gilt für den Export im Besonderen. So sind moderne Online-Kooperationsdatenbanken längst kein Datenfriedhof mehr, sondern werden aktiv gepflegt und beworben, verfügen über intelligente Such- und Filterfunktionen und bieten so komfortablen und sicheren Zugang zu konkreten Geschäftsangeboten und -gesuchen aus der ganzen Welt! Internationale Messen und Fachveranstaltungen werden durch sog.»matchmaking«-angebote ergänzt, bei denen sich die Teilnehmer, 7. Mitteldeutscher Exporttag Wege zum internationalen Erfolg Vertrieb International 29. September 2015 IHK Erfurt SaVE the date Industrie- und Handelskammern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Aussteller oder auch Besucher zu vorgeplanten bilateralen Gesprächen treffen, für die sie sich zuvor über eine Onlineplattform verabredet haben. Doch auch oder gerade bei der Nutzung dieser Medien gilt es, einiges zu beachten: Fokussieren Sie auf Ihre Stärken! All diese Instrumente basieren auf konkreten Kooperationsprofilen, in denen in kurzer, prägnanter Form ein Produkt- oder Serviceangebot oder -gesuch formuliert wird. Lange wissenschaftliche Abhandlungen werden schlichtweg nicht gelesen! Je konkreter das Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Konkurrenzprodukt bzw. die Erwartungen an den potenziellen Kunden, Auftragnehmer oder Projektpartner kommuniziert werden, desto wahrscheinlicher treffen Sie auf die»richtigen«interessenten. Sie haben eine sehr inhomogene Zielgruppe? Sie suchen nach Vertriebspartnern für Ihr Produkt, stehen aber auch potenziellen Lizenznehmern oder Projektpartnern für Neuentwicklungen offen gegenüber? Verfassen Sie mehrere Profile. So wissen Sie bei Kooperationsbörsen auch schon im Vorfeld, welche Fachkollegen evtl. bei den Gesprächen dabei sein sollten! Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Neue Geschäftskontakte, die Sie auf Messen, über Kooperationsdatenbanken oder auf Firmen-Kontaktbörsen akquirieren, gilt es anschließend unternehmensintern zu priorisieren und nachzuverfolgen sowie je nach individuellen Gegebenheiten an Vorgesetzte oder Kollegen weiterzuleiten. Jetzt ist professionelles Kontaktmanagement gefragt, denn nur selten ist nach dem ersten Kontakt der Auftrag schon»in trockenen Tüchern«. Streuverluste durch Informationslücken sind hier durchaus häufig, müssen aber nicht sein! Auch teure CRM-Systeme können die Prozesse im Idealfall transparent und effizienter machen, sind aber gerade in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) nicht unbedingt ausschlaggebend für den Erfolg!»Wer schreibt der bleibt«so banal es auch klingt: Protokollieren Sie Ihre Gespräche möglichst zeitnah und detailliert. Stichworte auf Visitenkarten notiert führen garantiert zu späterem Grübeln und können, je nach Herkunftsland des Gesprächspartners, sogar als Beleidigung empfunden werden! Eine Checkliste mit den wichtigsten Keyfacts Ihres Gegenübers oder ein firmeninternes Formblatt sind hilfreich. Wichtigster Punkt für die Nachbereitung: Nächste Schritte? Wer? Wann? Was? Ansprechpartner und Unterstützung vor Ort Gerade für KMU mit begrenzten Ressourcen oder noch wenig Erfahrung im Auslandsgeschäft gibt es vielfältige Möglichkeiten und häufig auch kostenfreie fachkundige Betreuung und Unterstützung durch öffentliche Einrichtungen. Das Enterprise Europe Network (EEN) ist ein von der Europäischen Kommission ins Leben gerufenes, weltweit agierendes Unterstützungs- und Beratungsnetzwerk für KMU, das inzwischen über 600 Partner zählt und mit den oben vorgestellten Instrumenten operiert. Länderübergreifend nutzt das Netzwerk einheitliche Werkzeuge bei der Organisation von Kooperationsbörsen, Unternehmerreisen und seiner Online-Datenbank, die den Unternehmen die Kontaktnachbereitung und -verfolgung erleichtern. Auch für die ersten Schritte vertiefender Verhandlungen mit ausländischen Partnern stellt das EEN über den IPR-Helpdesk Mustervereinbarungen in mehreren Sprachen zur Verfügung. In Thüringen sind die IHK Erfurt und die STIFT im Netzwerk vertreten. Weitere EEN Ansprechpartner in Mitteldeutschland sind die IHKn in Magdeburg, Leipzig, Dresden, Chemnitz im Verbund mit weiteren regionalen Beratungseinrichtungen. ( 34 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

35 Marketingpotenziale im Netz optimieren von Tobias Fox und Dr. Deziderio Sonje Zahlreiche deutsche Unternehmen verschenken beim Einstellen ihrer Angebote ins Netz oft Vertriebspotenzial, denn sie achten nicht auf eine Kompatibilität zu verschiedenen Endgeräten. Zudem sind die Inhalte meist nicht an das Informationsund Kommunikationsverhalten der Nutzer in verschiedenen Ländern angepasst und für Suchmaschinen optimiert. Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Suchmaschinenwerbung (SEA) sind Performance-Marketing-Kanäle, die Vertriebspotenzial bergen. Vielen Unternehmen ist nicht bewusst, dass neben international angepassten Inhalten auch die Mobilfähigkeit sowie die Ladezeit wichtige Faktoren bei der Relevanzberechnung von Suchmaschinen sind. Exportorientierte Unternehmen aus Deutschland sollten ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten dahingehend hinterfragen, um international Erfolg mehr zu haben. Der 7. Mitteldeutsche Exporttag am 29. September in Erfurt kann entscheidende Impulse geben. Folgendes Beispiel zeigt, wie deutsche Unternehmen Vertriebspotenzial verschenken, indem sie Webangebote ins Netz stellen, die nicht wie beschrieben angepasst sind. Herr Guowen, ein Einkäufer eines chinesischen Unternehmens, soll eine Internet-Recherche durchführen und mögliche internationale Lieferanten für»asynchronmotoren«zusammenstellen und eine Priorisierung dieser vornehmen. Bei seiner Suche mit seinem Android-Tablet setzt er auf die Suchmaschine «Google.cn, die er für internationale Recherchen einsetzt. Er googelt nach dem Begriff»Asynchronmotoren«in seiner Landessprache. Die Ergebnisse auf Google.cn sind nicht zufriedenstellend. Herr Guowen ergänzt seinen Suchbegriff um Begriffe wie Lieferanten, Hersteller etc. Er findet Websites deutscher Unternehmen, die er nacheinander öffnet. Er stellt fest, dass deren Hauptnavigation mit seinem Tablet zumeist nicht bedienbar ist, da kein Angebot für mobile Formate optimiert ist. Bei der Durchsicht des Produktangebotes aller ins Englische übersetzen Webangebote stellt er fest, dass nur bei zwei Angeboten neben den ISO-Normen auch SAC-Normen der Normungsorganisation der Volksrepublik China kommuniziert werden. Er konzentriert sich auf diese beiden Webangebote. Eines der Unternehmen hat eine Referenzliste veröffentlicht, auf der auch Kunden aus Asien enthalten sind. Für ihn ist klar, dass dieses Unternehmen nicht nur technologisch in der Lage ist, die von ihm benötigten Motoren herzustellen, sondern auch über die notwendige Erfahrung bei der Abwicklung der Logistik hat. Um mehr über die Lieferbedingungen zu erfahren, sucht er nun nach einem englischsprachigen Ansprechpartner. Auf der Website wird jedoch nur ein Kontaktformular angeboten, das nicht nur sehr umständlich, sondern auch viel zu umfangreich ist. Herr Guowen entscheidet sich, die Website des deutschen Unternehmens zu schließen und macht sich auf die Suche nach «besseren Websiten, die für ihn einen professionelleren Eindruck machen und auf dem Tablet sehr benutzerfreundlich umgesetzt sind. Foto: destina/fotolia.com»fit für den Export«Mit dem Programm»Fit für den Export«bietet die IHK-Magdeburg ihren Mitgliedern wertvolles Know-how mit hohem Praxisbezug für den Auf- bzw. Ausbau des Auslandsgeschäfts. Der»Fit für den Export«-Grundlagenworkshop führt in die Belange eines erfolgreichen Auslandsgeschäftes ein. Die Teilnehmer erhalten u.a. Tipps zur gezielten Suche nach Informationen zu außenwirtschaftlichen Themen sowie zur Recherche von Marktinformationen und praktische Hinweise zu Zolldokumenten und Bescheinigungen. Für Mitglieder der IHK Magdeburg ist der Workshop kostenfrei. Nächster Termin: in Wernigerode (Anmeldeschluss: ) Sie benötigen Informationen zu einem Zielmarkt? Im Rahmen von Länderberatungs- und Wirtschaftstagen können sich Unternehmen mit Marktexperten austauschen und zu Chancen der eigenen Produkte und Dienstleistungen in dem Zielmarkt beraten lassen. Termine: Länderberatungstag Polen, in der IHK Magdeburg Wirtschaftstag Polen, in der IHK Magdeburg Länderberatungstag Korea, in der IHK Magdeburg Wirtschaftstag Schweiz, in der IHK Magdeburg Wie baut man seinen Vertrieb weltweit am besten aus? Unter dem Motto»Wege zum internationalen Erfolg«erfahren Sie beim 7. Mitteldeutsche Exporttag, im Rahmen von Vorträgen und sechs Workshops, mehr über Möglichkeiten der Markterschließung. (Zwei Workshops des Exporttages stellen wir Ihnen nebenstehend vor.) Folgende Workshops stehen, in zwei Runden, zur Auswahl: 1. Runde: Workshop 1:»Regieplan für eine erfolgreiche Messe«Workshop 2:»Orientierung im Meer der Möglichkeiten internationale Märkte finden«workshop 3:»Dranbleiben! Clevere Instrumente für die Kontaktanbahnung und -management«2. Runde: Workshop 4:»Interkulturell verhandeln«workshop 5:»Internationaler Markteintritt mit Netzwerkperspektive«Workshop 6:»Internationale Marktkommunikation und Online-Marketing im B2B-Vertrieb«Termin: 29. September 2015, IHK-Erfurt (Anmeldeschluss: 22. September 2015) Der Markt in Mitteldeutschland 9/

36 IHK-international Horizont 2020-Projekte Informationen jetzt auf CORDIS Über Datenblätter zu Horizont 2020-Projekten die erste Welle des bisher größten Forschungs- und Innovationsrahmenprogramms der Europäischen Union können nun auf CORDIS ( eingesehen werden. CORDIS setzt seine Rolle als wichtigste öffentliche Quelle der Europäischen Kommission fort. Der Informationsdienst enthält mehr als EU-finanzierte Forschungsprojekte, und die Ergebnisse reichen über 25 Jahren zurück. Jetzt werden die Dienste um Horizont 2020-Projekte erweitert. Die ersten Finanzhilfen für Horizont 2020 wurden im Jahr 2014 zugesagt und jeden Monat werden hunderte von neuen Projekten hinzugefügt. CORDIS veröffentlicht für jedes Projekt Akronym, Kosten, Thema, Förderform, Ziele, koordinierende und teilnehmende Organisationen sowie EG-Beitrag für jeden einzelnen Begünstigten. Es ist geplant, weitere Informationen hinzuzufügen, darunter Projekt-Websites, Ansprechpartner und Querscgnittsbereiche. Künftig werden auch die zur Veröffentlichung freistehenden Berichte aus Horizont 2020-Projekten über CORDIS verfügbar sein. (kbe/eu-kommission) DIHK-Präsident Eric Schweitzer zu TTIP Wichtiges Signal für Verhandlungen Schweitzer:»Das Europäische Parlament hat sich klar hinter die Verhandlungen zum TTIP- Abkommen gestellt. Die Resolution ist auch ein wichtiges Signal für die laufenden Verhandlungen: Mit der eindeutigen Unterstützung des EU-Parlaments kann das europäische Verhandlungsteam gegenüber den Amerikanern spürbare Fortschritte bis Ende des Jahres einfordern. Die Parlamentarier haben deutlich gemacht, dass TTIP mittelstandsfreundlich gestaltet werden muss. Die Erwartungen des international aktiven deutschen Mittelstands an TTIP sind hoch: Zollabbau, Erleichterung der Zollverfahren und Visaerteilung, Vermeidung unnötiger Doppelzertifizierungen diese Maßnahmen würden das Tagesgeschäft kleiner und mittelständischer Unternehmen enorm erleichtern. Insbesondere der Abbau von unnötiger Bürokratie bei der Zulassung von Produkten könnte Entlastung schaffen.«(dihk) Der Europäische Fonds für strategische Investitionen Startklar im Herbst 2015 Die Europäische Kommission hat die letzten Bausteine für eine Ankurbelung der Investitionen in der Realwirtschaft gesetzt. Mit einem kürzlich vereinbarten Maßnahmenpaket wird sichergestellt, dass der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) im Einklang mit dem ehrgeizigen, vom Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker festgelegten Zeitplan zur Umsetzung der Investitionsoffensive für Europa bis zum frühen Herbst 2015 operativ ist. Die Kommission veröffentlichte dazu eine Mitteilung über die Rolle der nationalen Förderbanken (NFB) bei der Unterstützung der Investitionsoffensive für Europa. Pierre Moscovici, Europäischer Kommissar für Wirtschaft und Finanzen, Steuern und Zölle, sagte:»das Zusammenwirken der europäischen und nationalen Werkzeuge ist essenziell damit wir schnell damit beginnen können, das Investitionsdefizit in unseren Volkswirtschaften anzugehen. Wir sind überzeugt, dass ein gut strukturiertes Netzwerk nationaler Förderbanken, in Ergänzung der Europäischen Investitionsbank, dabei eine Schlüsselrolle spielt.«das jahrelange Bestreben, das europäische Zollrecht zu reformieren und damit zu modernisieren, mündet nun im neuen Unionszollkodex und seinen Durchführungsvorschriften, die ab Mai 2016 zur Anwendung kommen. Der UZK wurde bereits im Oktober 2013 als Verordnung verabschiedet. Was bisher fehlte, waren die in den Durchführungsvorschriften geregelten Detailvorgaben zur Umsetzung. Diese Details sind beim UZK anders als in der derzeit geltenden Durchführungsverordnung in delegierten Rechtsakten und in Durchführungsrechtsakten geregelt. Darüber hinaus wird es einen Übergangsrechtsakt zur EU-weiten Umsetzung der IT-Prozesse bis Ende 2020 geben. Grundsätzlich erfolgt mit der neuen Rechtsvorschrift eine Zusammenfassung und somit eine Reduzierung der existierenden Zollverfahren. Auf nationale Verfahren soll künftig vollständig verzichtet werden. Dennoch wird es auch in Zukunft besondere Zollverfahren geben, allerdings in vereinheitlichter Form. In der Mitteilung wird die wichtige Rolle erläutert, die die NFB bei der Wiederankurbelung der Investitionstätigkeit in Europa übernehmen können, indem sie sich an EFSI-Investitionen beteiligen. Die Mitteilung bietet Erläuterungen und praktische Orientierungshilfe für die Einrichtung neuer Förderbanken, die statistische Behandlung von Kofinanzierungen der nationalen Förderbanken im Zusammenhang mit staatlichem Defizit und Schuldenstand im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspakts, die Behandlung der staatlichen Beihilfen für die Kofinanzierung nationaler Projekte in der EU sowie Informationen darüber, wie die nationalen Förderbanken verschiedener Mitgliedstaaten gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) an der Einrichtung von Investitionsplattformen zusammenarbeiten können. Mit diesen wichtigen Informationen werden Unternehmen in ganz Europa in die Lage versetzt, Zugang zur Finanzierung aus dem EFSI, dem zentralen Element der mit 315 Mrd. EUR dotierten Investitionsoffensive, zu erhalten. (Katharina Berger / EU-Kommission) 1. Mai 2016 Stichtag für den Unionszollkodex (UZK) Die im UZK enthaltenen Regelungen werden nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Abwicklung von Importen und Exporten und somit auf die betriebliche Praxis haben. Deshalb sollten sich Unternehmen bereits frühzeitig mit den Rechtsvorschriften vertraut machen, um Anpassungen von betrieblichen Prozessen noch rechtzeitig, d.h. vor dem 1. Mai 2016, vornehmen bzw. vorbereiten zu können. Wir bieten Ihnen die Gelegenheit, bei unserem nächsten Workshop»Zoll für die Foto: farblos/pixelio.de Wirtschaft«im November 2015 mehr über den Unionszollkodex zu erfahren. Kompetente Ansprechpartner des Hauptzollamtes Magdeburg werden für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Details zum Workshops erfahren Sie in der Oktoberausgabe der IHK-Zeitschrift oder mit der»außenwirtschaftsinformation«. (doc) Webtipp Für weitere Infos QR-Code scannen: 36 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

37 CrefoPay! Eu fördert Umwelt und Klima Mit LIFE finanzieren Foto: IHK Magdeburg Brigitte Schwabe-Hagedorn vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt berichtet Aktuelles vom LIFE- Workshop der EU-Kommission Anfang Juni 2015 in Brüssel. LIFE ist das einzige Förderprogramm der Europäischen Union, das sich ausschließlich mit Umweltthemen beschäftigt. Für den Förderzeitraum steht ein Gesamtbudget von rund 3,46 Milliarden Euro zur Verfügung, mit denen Projekte aus den Bereichen UMWELT und KLIMA unterstützt werden. Traditionelle Projekte beinhalten Beste-Praxis, Demonstrationsvorhaben und Pilot- oder Informationsprojekte, die aus dem Programmteil Umwelt gefördert werden. Der Programmteil Klima fördert traditionelle Projekte aus den Teilen LIFE-Abschwächung des Klimawandels, LIFE-Anpassung an den Klimawandel und LIFE-Steuerung und Information. Finanzielle Unterstützung erhält der Aufbau von Kapazitäten in den Mitgliedstaaten einschließlich nationaler oder regionaler LIFE-Kontaktpunkte, um eine effektivere Beteiligung an dem LIFE-Programm zu gewährleisten. Drei andere neue Projekttypen in LIFE sind integrierte Projekte, Projekte der technischen Unterstützung und vorbereitende Projekte. Antragsteller können öffentliche Einrichtungen, private Wirtschafts- und andere Organisationen einschließlich NGOs sein, die in der EU registriert sind. In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und mit Unterstützung der Investitionsbank Sachsen-Anhalt organisierte das Enterprise Europe Network der IHK Magdeburg eine Informationsveranstaltung am 8. Juli 2015 zum aktuellen Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen. Zahlreiche Vertreter von Unternehmen, Verbänden und kommunalen Einrichtungen informierten sich über die neuen Förderschwerpunkte im aktuellen Mehrjahresprogramm von LIFE und zur Antragstellung. Als Beispiel aus der Praxis stellte Carola Schuboth vom WWF das LIFE-Natur- Projekt»Elbauen bei Vockerode«vor. (kbe) Das flexible Payment für Ihren Onlineshop aus einer Hand - Kosten reduziert Alle gängigen Paymentmöglichkeiten inklusive Kauf auf Rechnung günstig aus einer Hand - Umsatz maximiert Dynamische Bezahlseiten - geringere Abbruchquote - 1-Click-Payment - Ärger ausgelagert Betrugsprävention, Risikoprüfung, Mahnwesen und Inkasso inklusive Interesse? Reden Sie mit uns! Creditreform Magdeburg Tel Creditreform Stendal Tel Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 37

38 berufsbildung Gut beraten in die berufliche Zukunft Sowohl Unternehmen als auch die Fachkräfte von heute, aber auch morgen wollen in Sachen beruflicher Bildung, Qualifizierung und Personalentwicklung gut beraten sein. Als kompetenter Ansprechpartner in Hinsicht auf Fragen der Berufsbildung und -orientierung steht die Industrie- und Handelskammer Magdeburg in persönlichen Beratungen und Gesprächen zur Verfügung und bietet mit ihren schwerpunktorientierten Messeauftritten Anlaufpunkte für Information, Austausch und Networking. Unternehmen, die sich gern auf diesen Messen als Aussteller präsentieren möchten, können sich bei Stefanie Klemmt, Tel.: , Mail: beraten und sich für einen kostenlosen Stand vormerken lassen. IHK-Messen im Überblick Foto: IHK Magdeburg Weiterbildung An Weiterbildung interessierte Unternehmen, aber auch Fachkräfte, können sich auf der Messe für»clevere Köpfe«mit Bildungsanbietern der Region über Perspektiven und Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung austauschen und beraten lassen. In Workshops werden aktuelle Themen zu Qualifizierungsmöglichkeiten aufgegriffen, aber auch Tipps und Hilfestellungen zum lebenslangen Lernen gegeben. 10. März 2016 Tagungszentrum der IHK Magdeburg Alter Markt 8 Für wen? Fachkräfte mit Interesse an Qualifizierung und Weiterbildung Unternehmen und Personalverantwortliche, Personen mit Entwicklungs- und -qualifizierungsbedarf Wer? über 20 Bildungsanbieter der Region sowie Vertreter öffentlicher Institutionen Berufsorientierung Mechaniker, Kaufmann oder doch lieber Koch so viele Branchen und so viele Angebote. Oft sind Schülerinnen und Schüler einfach überfragt mit ihrem Berufswunsch oder wissen nicht genau, was eigentlich hinter dem Beruf steckt. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit als Messepartner und Unternehmen der Region wird über Berufe der Industrie und des Handels informiert und die Möglichkeit der ersten Kontaktaufnahme zu Ausbildungsunternehmen geboten. 18. März 2016 Tagungszentrum der IHK Magdeburg Alter Markt 8 Für wen? Schülerinnen und Schüler, die alles über ihren zukünftigen Beruf wissen wollen oder noch unentschlossen sind, welcher Beruf es sein soll Ausbildungsplatzsuchende Wer? Unternehmen der Region aus der Industrie und dem Handel mit Ausbildungsplatzangeboten Duales Studium Studium und Beruf beides geht! Mit einem Dualen Studium bietet sich die Möglichkeit, sowohl ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule zu absolvieren, gleichzeitig aber auch einen Berufsabschluss zu erlangen oder in intensiven Praxisphasen zukünftige Tätigkeitsfelder kennenzulernen. Wie genau das funktioniert und welche Unternehmen ein Duales Studium anbieten, darüber informieren auf der Messe die IHK Magdeburg, die Agentur für Arbeit und Unternehmen der Region. 26. Mai 2016 Tagungszentrum der IHK Magdeburg Alter Markt 8 Für wen? Abiturienten und deren Eltern, Interessierte an Dualen Studienplätzen für 2016 sowie Nachzügler für 2015 Wer? Unternehmen der Region, die duale Studienplätze anbieten, Universität und Fachhochschulen 38 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

39 Neue Runde für»sachsen-anhalt Weiterbildung DIREKT«Auch Zusatzqualifikationen für Auszubildende werden unterstützt Beschäftigte in Sachsen-Anhalt können bei einer individuellen Qualifizierung auf finanzielle Unterstützung des Landes bauen. Bis zu 90 Prozent der Kosten für die berufliche Weiterbildung und Zusatzqualifikation können gefördert werden. Das sieht das Programm»Sachsen-Anhalt Weiterbildung DIREKT«vor, das jetzt in eine neue Runde gestartet ist. Neu ist, dass selbst noch in der Erstausbildung befindliche Erwachsene unterstützt werden können, wenn sie bereits neben der Lehre eine Zusatzqualifikation anstreben.»sachsen-anhalt Weiterbildung DIREKT«war Anfang 2014 erstmals an den Start gegangen. Nach Einschätzung von Arbeitsminister Norbert Bischoff ist das Programm mit rund geförderten Qualifizierungen und einem Mitteleinsatz von fast 2,3 Millionen Euro ein Erfolg. Die Erweiterung für in Ausbildung befindliche Erwachsene sieht vor, dass volljährige Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler in schulischen Berufsausbildungsgängen an Berufsfachschulen gefördert werden können, wenn sie Zusatzqualifikationen anstreben etwa im Computer- oder Fremdsprachenbereich. Das Programm richtet sich vor allem an Berufstätige sowie an Erwerbslose ohne Bezug von Sozialleistungen, die über Weiterbildung ihre berufsspezifischen Kompetenzen erweitern oder den Zugang zur Beschäftigung verbessern wollen. Umgesetzt wird das neue Programm von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt. Dort sind auch die Anträge zu stellen. Das Programm wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. Wichtig ist, dass die verbindlichen Anmeldungen zu den Weiterbildungsmaßnahmen erst mit dem Zuwendungsbescheid erfolgen. Weitere Informationen gibt es unter de. Zudem hat die Investitionsbank unter eine kostenfreie Rufnummer geschaltet, unter der montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 15 Uhr eine Erstberatung erfolgen kann. (Pressemitteilung der Investitionsbank) Mit der Einstiegsqualifizierung wird Unternehmen die Möglichkeit geboten, lehrstellensuchende junge Menschen besser kennenzulernen und an eine Ausbildung heranzuführen. Unternehmer erfahren durch die praktische Beschäftigung im Betrieb mehr über ihre Bewerber als über Schulzeugnisse. Die betrieblichen Einstiegsqualifizierungen mit IHK Zertifikat richten sich an Jugendliche, die aufgrund von Leistungsdefiziten oder fehlender persönlicher oder sozialer Kompetenzen noch nicht reif für eine klassische Ausbildung sind. Brücke in die duale Berufsausbildung Die Einstiegsqualifizierung ist ein Langzeitpraktikum von mindestens 6 Monaten bis maximal 12 Monaten und wird durch die Agentur für Arbeit gefördert. Jugendliche erhalten mit diesem Praktikum die Möglichkeit, Teile eines Ausbildungsberufes, einen Betrieb und das Berufsleben kennenzulernen und es gibt den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeit in der betrieblichen Praxis unter Beweis zu stellen. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass ca. 65 Prozent bis 70 Prozent der EQ-Teilnehmer im Anschluss einen Ausbildungsplatz erhalten haben oder direkt in Beschäftigung übernommen wurden. Jugendliche, die an einer Einstiegsqualifizierung nach 54 a des Dritten Sozialgesetzbuches teilnehmen, unterliegen nicht der Regelung des Mindestlohnes. Die betriebliche Einstiegsqualifizierung ist aus allen Berufen ableitbar. Nach erfolgreicher Absolvierung erhält der Jugendliche ein IHK-Zertifikat, das auf die Hauptinhalte des Praktikums eingeht. In Abstimmung mit den Agenturen für Arbeit erfolgt die Vermittlung von Jugendlichen in die Einstiegsqualifizierung Anfang September. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter Dok.-Nr.: (Simone Fischer) Personalleiter-Arbeitskreis der IHK»Herbstabend«für Personaler Die Arbeit mit Personal ist so bunt wie das Herbstlaub, unvorhersehbar wie ein Gewitter im Spätherbst, aber auch so erfüllend wie ein Erntedankfest. Mit aktuellen und vielseitigen Themen aus der Personalarbeit lädt der Personalleiter-Arbeitskreis der IHK Magdeburg am 12. November 2015 zum»herbst an der Elbe«in das Falkennest am Elbbahnhof ein. Treffen Sie in gemütlicher Atmosphäre auf regionale Personaler kleiner und mittlerer Unternehmen zum Austausch und Netzwerken. Fachbeiträge und Diskussionsrunden zu den Themen»Arbeitszeitmodell im Wandel«,»Die Niedrigzins-Phase Konsequenzen für die betriebliche Altersvorsorge«sowie»Passgenaue Qualifizierung für Azubis und Fachkräfte«sollen Ideen für die tägliche Arbeit geben, motivieren und neuen Input bringen. Erleben Sie kreative Lösungsansätze für Personalprobleme von und mit regionalen Personalern. Für eine persönliche Einladung wenden Sie sich bitte an Frau Stefanie Klemmt, Tel.: , klemmt@magdeburg.ihk.de. Zahl des Monats 252 Prüfer/-innen besuchten 2015 IHK- Prüferworkshops. Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 39

40 IHK-Aktiv Erfolgreiche Kundenakquise und Kundenbindung Einladung zum Großhandels- und Handelsvertreter-Forum am 9. Oktober in der IHK Magdeburg von Uta Otto Foto: Ralph Roesch Die erfolgreiche Ansprache der Kunden, die Chancen und Risiken des externen Vertriebs und die Anbahnung neuer Geschäftskontakte zu Lieferanten sind die Themen des IHK Großhandels- und Handelsvertreter-Forum Die besten Produkte, der noch so gut durchdachte Geschäftsplan nützen nichts ohne Kunden. Dreh- und Angelpunkt für den unternehmerischen Erfolg ist die Akquise. Wie baue ich eine erfolgreiche Akquise-Strategie für mein Dr. Daniel Langhans spricht über nachhaltige Gewinnung von Neukunden und Glaubwürdigkeit in der Verkaufskommunikation. - Unternehmen auf? Wie spreche ich meine Zielgruppe treffsicher an? Wie gelingt es mir, als Großhändler oder Handelsvertreter, meine Leistungen und Produkte so zu transportieren, dass sich die Kunden für mich entscheiden und nicht für die Angebote der Konkurrenz? Wie wecke ich in 10 Sekunden das Interesse? Wie gehe ich mit Einwänden um? Wie komme ich an den Tisch des Kunden? Antworten auf diese und andere Fragen gibt Dr. Daniel Langhans, Profiakquise Dr. Langhans GmbH, Ulm, im Rahmen seines Workshops. Nur ein Unternehmen, das über ein überzeugendes Vertriebskonzept verfügt, kann sich langfristig im Markt behaupten. Die Zusammenarbeit mit Handelsvermittlungen, den externe Spezialisten für alle Aufgaben des Vertriebs, bietet sich als Möglichkeit an. Zu Beginn einer Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Handelsvertreter tauchen dabei regelmäßig Fragen auf, welche Rechte und Pflichten die Vertragsparteien haben. Oftmals sind diese schriftlich festgehalten, häufig jedoch fehlen ausdrückliche Regelungen. Dann gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Rechtsanwalt Thomas Tauscher, stv. Hauptgeschäftsführer des CDH im Norden Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb e. V., wird in seinem Vortrag»Rechte und Pflichten der Vertragsparteien eines Handelsvertretervertrages«erläutern, welche Rechte und Pflichten sich aus den gesetzlichen Bestimmungen ergeben, was einzelne vertragliche Abmachungen inhaltlich bedeuten und welche Vorteile die Zusammenarbeit mit einem Handelsvertreter für ein Unternehmen haben kann. Die Veranstaltung richtet sich auch an alle Großhändler und Handelsvertreter in Sachsen- Anhalt, die ihr Geschäftsfeld erweitern wollen und neue Kontakte zu Unternehmen im europäischen Ausland suchen. Folgende Referenten werden über die Möglichkeiten neuer Geschäftsfelder in Österreich, den Niederlanden und Estland informieren und wertvolle Hinweise für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung geben. Rechtsanwalt Thomas Tauscher wird in seinem Vortrag»Die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien eines Handelsvertretervertrages«erläutern. Dr. Heinz Walter, Handelsrat der Österreichischen Botschaft in Berlin Erwin van Donk, Geschäftsführer des Holland Office Network, Kristian Schnack, Export Advisor, Germany; Enterprise Estonia/ Wirtschaftsförderung Estland Das Handelsvertreter-Forum 2015 ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der IHK Magdeburg mit der IHK Halle-Dessau, dem Landesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen Sachsen-Anhalt (LVGA) und dem Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb Nord CDH e.v. Das Programm sowie die Anmeldeunterlagen erhalten Sie unter mit der Dokumentnummer IHK-Ansprechpartnerin Uta Otto, Tel.: 0391/ otto@magdeburg.ihk.de Foto: privat 40 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

41 Lu Valley Changsha National Hi-Tech Industrial Development Zone ist ein Zentrum, in dem Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft aus aller Welt verknüpft sowie ein gegenseitiger Austausch und eine Zusammenarbeit zwischen diesen entwickelt und gepflegt werden. Dieses Zentrum ist auch gleichzeitig ein Zentrum für Investoren in Changsha und Hunan. Neben infrastrukturellen Standortvorteilen wie die Anbindung an Hochgeschwindigkeitszügen nach Beijing-Guangzhou, Shanghai-Kunming sowie Chongqing-Xiamen und einem international agierenden Flughafen bietet dieses Zentrum weitere Anreize wie z. B. mietfreie Büros in den ersten drei Jahren der Ansiedlung, Hilfe bei Registrierungen, Audits sowie Beratungen in chinesischem Recht. Die drei Cluster-Städte Changsha, Zhuzhou und Xiangtan bilden das fünftgrößte Entwicklungszentrum in China. (ser) Entwicklungsstrategie:»Ein Gürtel, eine StraßeEin Gürtel, eine Straße«ist eine Entwicklungsstrategie und ein Rahmenkonzept der Volksrepublik China, welches auf die Verbindung und Zusammenarbeit in Eurasien abzielt. Es besteht aus dem sogenannten»seidenstraßen-wirtschaftsgürtel«und der»maritimen Seidenstraße«. Diese Strategie unterstreicht Chinas Ziel, eine größere Rolle in globalen Angelegenheiten zu spielen. Die Strategie wurde im September und Oktober 2013 durch den Staatspräsidenten Xi Jinping veröffentlicht. Die Strategie ruft zur Integration der eurasischen Regionen (Ozeanien und Ostafrika sind auch Teil der Initiative) als zusammenhängendes Wirtschaftsgebiet durch den Bau von Infrastruktur, Kulturaustausch und Handel auf. Um den Infrastrukturausbau zu gewährleisten, wurde 2014 die Asiatische Infrastrukturinvestitionsbank (Asian Infrastructure Investment Bank, AIIB) gegründet. Deutschland hat mittlerweile sein Interesse an einer Unterstützung dieser Entwicklungsbank als nicht-regionales Mitglied bekundet. Die AIIB steht im Wettbewerb mit der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds und der Asiatischen Entwicklungsbank. Finanzexperten erwarten eine signifikante Veränderung in den globalen Machtverhältnissen der Finanzsysteme. (ser) Neue Kooperationspartner in China Die zentralchinesische Provinz Hunan mit der Hauptstadt Changsha liegt gegenwärtig gemessen am BIP und der Gesamtentwicklung auf Platz 4 im chinesischen Ranking. Die Provinz profitiert von den Plänen der Zentralregierung, die zentralchinesischen Provinzen in deren Entwicklung stärker zu fördern. Außerdem ist Hunan direkter Anrainer der einstigen Seidenstraße, die nunmehr infrastrukturell ausgebaut und ertüchtigt werden soll, um den Warenaustausch zwischen Asien und Europa weiter zu beflügeln (siehe Beitrag oben). Im Rahmen einer Delegationsreise von Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, besuchten Unternehmerinnen und Unternehmer diese Provinz, wo sie von Chen Zehun, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Changsha, begrüßt wurden. Neben einem Workshop mit dem Rat zur Förderung des internationalen Handels (China Council for the Promotion of International Trade, CCPIT) zu Themen im Bereich der Zusammenarbeit zwischen den Kammern, dem Enterprise Europe Network, des ökologischen und nachhaltigen Bauens sowie Infrastruktur, erfolgte der Besuch der Interationalen High-Tech-Industrie-Entwicklungszone Lu Valley in Changsha (siehe Beitrag oben). Ein weiterer Höhepunkt waren Kooperationsgespräche mit dem Komitee der Jinxia-Wirtschaftsentwicklungszone. In der Entwicklungszone entsteht ein trimodaler Logistikpark, von welchem bereits heute zweimal wöchentlich Ganzzüge, die auch Sachsen-Anhalt kreuzen, nach Duisburg starten. Zum Abschluss des Besuches in Hunan unterzeichneten Minister Webel und Hu Qiang, Vizepräsident CCPIT, und Wang Guangming, Vizesekretär der Provinzregierung, ein Memorandum zur Zusammenarbeit zwischen beiden Regionen im Bereich Bau (energieeffizient, altersgerecht, umweltfreundlich) und Verkehr. Weitere Stationen der Delegation waren Fuzhou, Hauptstadt der Provinz Fujian, wo sich Webel über die nach Shanghaier Modell neu entstehende Freie Wirtschaftszone informierte, und Peking, wo Gespräche mit dem Gesamtchinesischen Verkehrsverband in Vorbereitung der Transport-Logistik-Messe Shanghai 2016 geführt wurden. (ser) Li Weimin, Direktorin der Lu Valley Entwicklungszone (4.v.l.), begrüßt Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt (3.v.r.), und Siegfried Zander, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Magdeburg (l.), in der Changsha National Hi-Tech Industrial Development Zone. Foto: IHK Magdeburg Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 41

42 IHK-Service Ein russisches Sprichwort besagt sinngemäß, dass es genau zwei»dummköpfe«in einem Markt gibt, einer verlangt vom Kunden zu viel, der andere zu wenig Geld. Dieses geflügelte Wort verdeutlicht sehr drastisch, dass es in keinem Fall ein einfaches Unterfangen ist, den»richtigen«preis für seine Waren Sachgüter und Dienstleistungen zu finden und schlussendlich auch am Markt durchzusetzen. Die Unternehmer sind also herausgefordert, sich dem Preis als taktische Variable zu widmen und entsprechend zu agieren. Es geht dabei um ein grundlegendes Verständnis des Preises als verhaltensbeeinflussende Größe. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kommt dem Preis eine enorme Bedeutung zu, denn er beeinflusst maßgeblich Umsatz und Gewinn einer Unternehmung. Es wird in diesem Zusammenhang von einer»doppelten Gewinnwirkung«gesprochen. So wird über den Preis direkt der Absatz und somit der Umsatz (Preis x abgesetzte Menge) bestimmt. Gleichzeitig ist die abgesetzte Menge, die wiederum selbst abhängig vom Marktpreis ist, multipliziert mit den variablen Stückkosten maßgeblich für die gesamten variablen Kosten. Beide Größen Umsatz und variable Kosten bestimmen in Verbindung mit den gesamten Fixkosten den Unternehmensgewinn. Soweit ist dies natürlich kein Geheimnis, doch lässt sich mit diesem Wissen noch kein gewinnmaximierender Preis setzen. Noch viel zu oft verschenken Unternehmen mögliche Gewinne durch die Nutzung von reinen»kosten plus«-ansätzen. Diese vernachlässigen bei der Bestimmung der Preise jedoch entscheidende Kundenbedürfnisse und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Art und Weise, wie Menschen mit Preisen/ Preisänderungen umgehen beziehungsweise auf diese reagieren. Stattdessen werden auf die anfallenden Stückkosten vorab festgelegte Gewinnmargen aufgeschlagen, um so relativ einfach das zu zahlende Entgelt festzulegen. Bei Nutzung des sog. Kosten-Plus-Verfahrens wird allerdings außer Acht gelassen, dass der Preis aus Kundensicht ebenfalls eine Art Doppelrolle spielt. Zum einen stellt er das zu erbringende Opfer für eine Ware dar. Zum anderen hat er aber auch eine nicht zu unterschätzende Indikatorfunktion. In dieser Funktion kann er vom Kunden als Anhaltspunkt für eine gewisse Qualität verstanden werden. Gerade für Güter, deren Qualität vor dem Kauf bzw. überhaupt nicht durch den Kunden abschätzbar ist, stellt diese Qualitätsindikatorfunktion eine wichtige Einflussgröße für die Entscheidungsfindung der Kunden dar. Damit bedeuten höhere Preise für sogenannte Erfahrungs- oder Vertrauensgüter die durch den Kunden, wenn überhaupt, erst nach dem Kauf ob ihrer Qualität überprüfbar sind, wie z. B. Wein, Bioprodukte oder Medikamente, also nicht zwangsläufig geringere Absatzzahlen. Darüber hinaus können Preise für Luxusgüter auch eine gewisse Exklusivität suggerieren und damit die Nachfrage von besonders solventen Käufern erhöhen. *Dr. Sebastian Lehmann, Lehrstuhl für Marketing Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Russisches Sprichwort und unternehmerisches Preisverständnis von Dr. Sebastian Lehmann*»Noch viel zu oft verschenken Unternehmen mögliche Gewinne durch die Nutzung von reinen Kosten plus -Ansätzen.«42 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

43 Webtipp Für weitere Infos QR-Code scannen: Foto: Stefan Berger Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 43

44 IHK-Service»Transferinitiative Erfolg mit neuen Dienstleistungen«Systematische Dienstleistungsentwicklung für den Mittelstand von Sabine Matzke Deutschland entwickelt sich immer stärker zur Dienstleistungsgesellschaft. Gemessen an den gewerblichen Unternehmen beträgt die Dienstleisterquote für den Bezirk der IHK Magdeburg über 70 Prozent. Die Bedeutung von Dienstleistungen für Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ist unbestritten. Unerheblich davon, ob unternehmensbezogene-, personenbezogene- oder wissensintensive Dienstleistungen angeboten werden, Dienstleistungen unterliegen ständigem Wandel und Herausforderungen. Allein die digitale Beeinflussung aller Wirtschaftsbereiche fordert neue oder überarbeitete, vollständige Dienstleistungsproblemlösungen ein. Um als Dienstleister nachhaltig unternehmerischen Erfolg zu generieren und wettbewerbsfähig zu bleiben, bietet das Projekt»Transferinitiative Erfolg mit neuen Dienstleistungen«eine systematische Vorgehensweise mit den dazu passenden Arbeitshilfen. Diese wurden vom Institut für Technik der Betriebsführung (itb) in Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO in Stuttgart gemeinsam mit Betrieben entwickelt und erfolgreich erprobt. Der Prozess der Dienstleistungsgestaltung erfolgt in fünf Schritten: 1. Zunächst wird die aktuelle Situation ermittelt. Die Analyse mit Hilfe einiger dem Ingenieurwesen entlehnter Instrumente und Methoden zeigt auf, wo bereits Dienstleistungen stattfinden, an welchen Stellen des betrieblichen Auftragsdurchlaufs das Unternehmen mit den Kunden in Kontakt tritt, welchen strategischen Wert die Dienstleistung hat und ob sie überhaupt bezahlt oder aber verschenkt wird. 2. In einem zweiten Schritt formuliert der Unternehmer seine Dienstleistungsziele und entwickelt eine entsprechende Strategie. Dazu bedient er sich erneut einer Reihe praxiserprobter Vorgehensweisen, wie etwa der SMART-Methode zur Formulierung konkreter und nachprüfbarer Zielstellungen. 3. In einem dritten Schritt wird das unternehmerische Dienstleistungspotenzial ermittelt. Erste Ideen werden jetzt anhand des morphologischen Tableaus entwickelt und bewertet. So werden mühelos verschiedene Ansätze für die Entwicklung neuer Dienstleistungen gefunden. 4. Die Gestaltung des Dienstleistungsprozesses erfolgt im vierten Schritt. Anhand des sogenannten Service Blueprintings, also mit einer»blaupause«, werden noch im Entwicklungsprozess einer neuen Dienstleistung mögliche Fehlerquellen erkennbar, die es anschließend abzustellen gilt. 5. Im fünften und letzten Schritt wird das Dienstleistungsergebnis bewertet. Dies geschieht häufig mit einer klassischen Kundenbefragung. Ansprechpartner: Institut für Technik der Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut e.v., Dipl.-Wi.-Ing Ewald Heinen, Telefon: , Internet: Broschüre Leitfaden Karriere als Geprüfter Industriemeister Für gewerbliche Fachkräfte bietet die Fortbildung zum Gepr. Industriemeister die Möglichkeit, Führungs- und Ausbildungsaufgaben im Unternehmen wahrzunehmen. Zielstellung ist die Befähigung der Absolventen in Betrieben unterschiedlicher Größe sowie in verschiedenen Bereichen und Tätigkeitsfeldern eines Betriebes, Sach-, Organisations- und Führungsaufgaben wahrzunehmen. Der Industriemeister übernimmt die Verantwortung für die störungsfreie Koordination der Produktionsabläufe, die Kostenüberwachung und Qualitätssicherung. Der Lehrgang wird in berufsbegleitender Form freitags und samstags durchgeführt. Beginn: 25. September 2015 Dauer: 400 UStd., Teilnahmeentgelt: Euro. Ansprechpartner Christian Jahr: telefon: / jahr@magdeburg.ihk.de Mit dem EEN Sachsen-Anhalt zur MEDICA 2015 Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und andere Organisationen in den Bereichen Medizintechnik, Gesundheit oder Pharmazie haben die Möglichkeit, an der europäischen Kooperationsbörse für den Gesundheitssektor auf der MEDICA vom November 2015 teilzunehmen. Seit über 15 Jahren veranstaltet das Enterprise Europe Network (EEN) mit weiteren Partnern eine Kooperationsbörse, um Ausstellern und Messebesuchern die Möglichkeit zu geben, Vertriebs-/Technologiepartnerschaften und Forschungskooperationen im Bereich Medizin zu erschließen. Interessenten können sich bis zum 6. November 2015 über das Online-Registrierungstool zur Kooperationsbörse anmelden. Weitere Informationen EEN Sachsen-Anhalt c/o tti Magdeburg GmbH Helga Ilchmann Bruno-Wille-Straße Magdeburg Tel: Fax: eenpost@tti-md.de 44 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

45 Foto: Uli Lücke Erfolgreiche Unternehmerin im Fokus Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, hat auf seiner Sommertour auch Sachsen-Anhalt bereist. Im Fokus stand das Thema Industrie 4.0. Der Minister besuchte zusammen mit der Ostbeauftragten Iris Gleicke unter anderem die Unternehmen ThyssenKrupp in Schönebeck und die GastroFiBu-Gruppe in Magdeburg. Die GastroFiBu-Gruppe ist Spezialist für die Gastronomie und Hotellerie. Zum Produktportfolio gehören beispielsweise Lohn- und Gehaltsabrechnungen, die Finanzbuchhaltung und Steuerberatung. Das Unternehmen um Geschäftsführerin Jeannette Krüger (Bildmitte) war im Jahr 2000 mit dem»deutschen Gründerpreis«ausgezeichnet worden. Als erste Unternehmerin erhielt sie den Ethikpreis 2014 durch die Wirtschaftsakademie Sachsen-Anhalt. Als Gäste konnte Jeannette Krüger auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang März begrüßen. (tsc) IHK-Praxisseminar»Neue Entwicklungen im Immissionsschutzrecht«Die europäische Industrieemissionsrichtlinie (IED), zentrales Regelwerk für die Genehmigung und den Betrieb von Industrieanlagen in Europa, ist 2013 umgesetzt worden. Mittlerweile liegen einige Erfahrungen vor. Ausgangszustandsbericht Boden, Schlussfolgerungen zur besten verfügbaren Technik (BVT), Anpassungen der Technischen Anleitung Luft sind nur einige Stichworte. Viele Unternehmer in Sachsen-Anhalt unterliegen den neuen Regelungen, die besonders für Altanlagen anspruchsvolle Ziele setzen. Hinzu kommt die neue Emissionshandelsperiode mit neuen Carbon leakage- Listen für die Zuteilung kostenloser Zertifikate nach Benchmark. Schließlich wäre seit dem 31. Mai 2015 die SEVESO III-Richtlinie von den EU-Staaten umzusetzen gewesen. Deutschland ist hier im Verzug. Für die Zwischenzeit ist es daher wichtig, Hinweise zur Rechtssicherheit zu erhalten. Um über die inhaltlichen und rechtlichen Entwicklungen im Immissionsschutzrecht zu informieren, führt die IHK Magdeburg am 20. Oktober von ca. 17 Uhr im Tagungscenter, Alter Markt 8, Magdeburg, ein Praxisseminar»Neue Entwicklungen im Immissionsschutzrecht«durch. Die Teilnahme ist kostenlos. Als Referenten konnten RA Dr. Helmar Hentschke von der Kanzlei Dombert Rechtsanwälte Potsdam, Dr. Hans-Jürgen Discher vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Dr. Volker Kleinschmidt von der PRO TERRA TEAM GmbH Magdeburg und Dr. Jochen Zeiger von der IHK Magdeburg gewonnen werden. Weitere Informationen und Abforderung der Anmeldungsunterlagen über Dr. Jochen Zeiger. (jze) IHK-Ansprechpartner Dr. Jochen Zeiger Tel.: 0391/ Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 45

46 IHK-Service Designermöbel Gehen ins Ohr, bleiben im Kopf! von Jens Kerner Warum gibt es in Magdeburg eigentlich noch keinen Markt für Designermöbel? Das dachte sich vor gut 20 Jahren Rigo Kempiak, Geschäftsführer von CREATIV Büro & Wohnen, Magdeburg. Und schnell wurde aus seiner privaten Passion für besondere Möbel ein neuer Geschäftszweig neben dem schon vorhandenen Vertrieb von Büromöbeln. Über die Jahre etablierte CREATIV nationale und internationale Möbelmarken. Gezeigt werden typische Klassiker aus der Branche als auch Möbel und Leuchten von aufstrebenden Jungdesignern. Es wurde eine einzigartige Ausstellung kreiert, die zu CREATIV und zu Magdeburg passt. So entstand eine einzigartige 900 Quadratmeter große Ausstellung in»loftiger«industriekulisse des Geschäftshauses in der Magdeburger Klosterwuhne und ein Serviceangebot, das von Beratung, Gestaltung digitaler 3D-Raumlösungen bis hin zur Montage breit gefächert ist. Im Zuge der Modernisierung der eigenen CREATIV Homepage beziehungsweise Neuerstellung der Internetpräsentation hat sich die Geschäftsführung dazu entschlossen, eine eigene Werbekampagne ins Leben zu rufen. Diese umfasste unter anderem die Verstärkung der Onlinepräsenz mit einer neuen interaktiven Der Unternehmenssitz in der Klosterwuhne in Magdeburg. Website und eines Facebook-Profils. Begleitet wurde diese Kampagne erstmals durch Radiowerbung bei radio SAW. Gemeinsam mit der Kreativabteilung des Senders wurde ein Werbespot produziert, der sowohl Fakten zum Möbeldesign als auch eine ordentliche Portion Kreativität beinhaltete. Das Besondere: Für den Spot wurde die deutsche Synchron- Stimme von Sex-In-The-City'-Star Sarah Jessica Parker eingekauft. Die Hauptdarstellerin der Serie verkörpert ein Lebensgefühl zwischen Shopping, Individualität und Lust am Leben, das perfekt in das Umfeld von Designermöbeln passt. Ein Volltreffer! Der Werbespot entfaltete sofort eine ausgesprochen große Wirkung! Zahlreiche Interessierte besuchten den Showroom in der Klosterwuhne und entdeckten den Charme der Designermöbel. CREATIV Büro & Wohnen entschied sich auch für ein Mittelstands-Marketing-Konzept von radio SAW. Dabei werden Spots in einem mittel- bis längerfristigen Zeitraum in regelmäßig wiederkehrender Frequenz auf einer regionalen Teilbelegung platziert. Bis heute wird der Werbespot periodenweise eingesetzt, und es ist immer wieder ein Anstieg der Besucherzahlen in den Verkaufsräumen zu verzeichnen. Im Gespräch: Geschäftsführer Rigo Kempiak, CREATIV Büro & Wohnen Was hat Sie motiviert, mit einem Kreativpartner zusammenzuarbeiten? Die Erstellung einer neuen Website und besonders die eines Radiospots sollte man nicht leichtfertig angehen. Um bei dieser doch hohen Investition selbst keine unwiderruflichen Fehler zu machen, haben wir uns für diese Aufgaben an einen zuverlässigen und leistungsstarken Partner mit dem nötigen Know-how hinsichtlich der Technik und auch der Kreativität gewandt. Welche Erfolge hat das Miteinander bewirkt? Bei der Zusammenarbeit mit radio SAW entstand ein maßgeschneiderter Radiospot, dessen Erfolg spürbar ist. Mit Hilfe des Radiopartners konnte CREATIV Büro & Wohnen eine breit gefächerte Zielgruppe in Magdeburg und darüber hinaus ansprechen, seinen Bekanntheitsgrad erhöhen und den Abverkauf steigern. In einem weiteren Schritt erstellte radio SAW ein Image-Video, das sowohl online eingesetzt als auch für Messe-Auftritte und für die Kunden-Akquise verwendet wird. Darüber hinaus werden wir von radio SAW zu Get-Together-Veranstaltungen eingeladen, bei denen Networking groß geschrieben wird. Welche Tipps geben Sie anderen Interessierten? Bleiben Sie am Ball nach dem Motto:»Geht ins Ohr, bleibt im Kopf!«Fotos: CREATIV Büro & Wohnen CREATIV Büro & Wohnen GmbH & Co KG Klosterwuhne 42, Magdeburg Telefon: Mail: SAR Sachsen-Anhalt Radio Marketing GmbH & Co. KG Regionale Verkaufsleitung Steffen Witzmann Hansapark 1, Magdeburg Telefon: Mail: 46 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

47 Anzeige Akquisition eines Bestandsimpfstoffherstellers in Kanada IDT erwirbt Gallant Custom Laboratories Zum 1. September 2015 übernahm die IDT Biologika das Unternehmen Gallant Custom Laboratories im kanadischen Cambridge, Provinz Ontario. Gallant Custom Laboratories ist das einzige in Kanada zugelassene Unternehmen zur Herstellung von viralen und bakteriellen Bestandsimpfstoffen. Gallant passt mit seiner star - ken wissenschaftlichen Ausrichtung, eigenen For - schungs- und Entwicklungs - aktivitäten und der Herstellung von Bestandsimpfstoffen für den kanadischen Markt ausgezeichnet zur IDT Gruppe, erklärt der Ge - chäftsführer der IDT Bio - logika, Dr. Ralf Pfirmann. Mit der zweiten Akquisition auf dem nordamerikanischen Kontinent innerhalb weniger Wochen unterstreicht die IDT Biologika ihren Fokus auf diesen global wichtigen Markt. Aus ganz Kanada kommen die bisherigen Kunden des Familienunternehmens Gallant Custom Laboratories, dass mit Zulassung durch die kanadischen Behörden (Canadian Food Inspection Agency /CFIA) Bestandsimpfstoffe für erkrankte Tierbe - stände herstellt. Mit eigener moderner Labordiagnostik werden bei Gallant die viralen und bakteriellen Erkrankungen bei Schweinen, Schafen und Ziegen, Rinder und Geflügel diagnostiziert und anschließend jeweils auf den Krankheitserreger angepass - te, bestandsspezifische Impfstoffe hergestellt. Das Unter - nehmen mit zwölf Mitarbeitern wird von der IDT Biologika übernommen und als Gallant Custom Laboratories - ein Unternehmen der IDT Biologika weitergeführt. Jackie Gallant, die das Unternehmen vor 20 Jahren gründete wird ihre Funktion als Geschäftsführerin beibe - halten. Die Labore von Gallant in Cambridge, Ontario, Kanada Nicht nur aufgrund der eigenen Forschungs- und Ent - wicklungsaktivitäten im Be - reich der bakteriellen und viralen Impfstoffe ist das neue Unternehmen eine wichtige Erweiterung der IDT Biologika Familie, betont IDT Ge - schäftsführer Andreas Kastenbauer. Die guten Markt - kenntnisse im Nutztier-Be - reich, die starke Vernetzung in der kanadischen Schweineund Geflügelzucht und die Zusammenarbeit mit akade - mischen Einrichtungen im Bereich der Tiergesundheit werden auch zukünftig die Stärken von Gallant sein, die dann der gesamten IDT zu Nutze kommen." In der Übernahme durch die IDT und der Einbindung in deren Bereich Tiergesundheit sieht Jackie Gallant viele Vorteile für ihr Unternehmen: Als ein Unternehmen von IDT hat Gallant zukünftig viele Möglichkeiten, den kanadi - schen Tiergesundheitsmarkt mit neuen Technologien und Dienstleistungen zu bedie - nen. Das bisherige Geschäft wird weiterhin wachsen und sich durch neue Investitionen von IDT auszeichnen. Ich sehe es als perfekte Ergän - zung von Fähigkeiten und Expertise. Obwohl IDT wesent lich größer ist, ist die IDT ein familiengeführtes Unterneh - men und passt damit sehr gut zur Kultur von Gallant. Das neue IDT Unternehmen in Kanada wird eine wichtige Rolle in der Globalisierung der Geschäfte der IDT Tiergesundheit spielen. Mit Gallant Custom Laboratories haben wir einen guten Zugang in den kanadischen und nordamerikanischen Nutztierund Geflügelimpfstoff-Markt gefunden. Wir werden nicht nur in den Ausbau des Bestandsimpfstoffgeschäfts investieren, sondern auch die Forschungslabore und Servi - ces erweitern, fasst Andreas Kastenbauer zusammen. Diese Basis in Kanada werden wir nutzen, wenn wir zukünftig Handelsimpfstoffe unter der IDT Marke in Nordamerika zulassen und in den für uns sehr bedeutenden Markt einführen werden. Die IDT Biologika Die IDT Biologika ist ein innovatives mittelständisches Unternehmen, das seit mehr als 90 Jahren mit seinen Produkten und Leistungen an der Gesunderhaltung von Mensch und Tier beteiligt ist. Gefertigt werden biotechnologisch hergestellte Impfstoffe und Pharmazeutika unter höchsten Qualitätsstandards für den nationalen und internationalen Markt. Standorte des Unternehmens sind in Deutschland der BioPharma- Park in Dessau-Roßlau und Greifswald-Ortsteil Riems. In Dänemark und in den Niederlanden, in Frankreich und Spanien unterhält die IDT Vertriebsniederlassungen, deren Tätigkeitsschwerpunkt das Geschäftsfeld Tiergesundheit ist. Seit Juni 2015 ist die IDT Corporation mit einem Fertigungsstandort für klini - che Prüfmuster in Rockville, Maryland vertreten. Im Geschäftsjahr 2014 er - reichte die IDT Biologika einen Umsatz von rund 172 Millionen Euro. Beim Unternehmen sind derzeit rund Mitarbeiter beschäftigt. IDT Biologika ist ein Unternehmen der Klocke Holding GmbH. Die Unternehmen der Klocke Holding sind spezialisiert auf die Auftrags - herstellung und Verpackung von Arzneimitteln, Impfstoffen und kosmetischen Produkten. Als traditionelles Familienunternehmen beschäftigt die Klocke Holding über Mitarbeiter in Europa und in den USA. An 8 Standorten bie tet die Unternehmens - gruppe umfassende Leistungen zur Herstellung und Ver - packung von pharmazeuti - schen Produkten. Weitere Informationen: Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 47

48 IHK-Service Amtliche Mitteilungen Zwischenprüfung Frühjahr 2016 Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg führt die Zwischenprüfung und Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2016 in den kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufen von Anfang Februar 2016 bis Mitte April 2016 durch. Die Anmeldungen für die Zwischenprüfungen und Abschlussprüfungen Teil 1 der Industrie- und Handelskammer Magdeburg (IHK Magdeburg) sind für gewerblich-technische Ausbildungsberufe bis spätestens 30. Oktober 2015 und für kaufmännisch Ausbildungsberufe bis spätestens 30. November 2015 im Geschäftsbereich Berufsbildung der IHK Magdeburg einzureichen. Anmeldungen, die nach dem Meldeschluss eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Zur Zwischenprüfung und Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2016 sind die Auszubildenden von den Ausbildungsbetrieben anzumelden: Es wird gebeten nur IHK-Anmelde- und Antragsformulare zu verwenden, den Anmeldungen keine Ausbildungsverträge oder andere Originalunterlagen beizufügen, die Anmeldung rechtzeitig und vollständig einzureichen. Prüfungstermine Gewerblich-technische Ausbildungsberufe: Die Prüfungen finden wie folgt statt: Beruf Schriftliche Prüfung Praktische Prüfung Mechatroniker/-in 5. April April 2016 Bauzeichner/-in 14. April Aphril 2016 Technische/r Produktdesigner/-in 12. April April 2016 Metallberufe Teil April April 2016 Technische/r Systemplaner/-in 13. April April 2016 Elektroberufe Teil 1 Systeminformatiker/-in 13. April März 12. April 2016 EAT und EGI 13. April April 2016 Sonstige Berufe 14. April Februar 31. März 2016 Kaufmännische und verwandte Ausbildungsberufe: Die schriftlichen Prüfungen finden am 2. März 2016 statt. Für die/den Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement findet die Abschlussprüfung Teil 1 am 3. und 4. März 2016 statt. Die praktischen beziehungsweise mündlichen Prüfungen in den kaufmännischen und verwandten Ausbildungsberufen finden vom 1. Februar 2016 bis 18. März 2016 statt. Weitere Informationen zu den Prüfungen erhalten Sie unter und Öffentliche Bekanntmachung Widerruf der Erlaubnis gemäß 34 d Absatz 1 Gewerbeordnung Löschung der Register-Nummer D-FZGM- ARYVG-13 Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg gibt bekannt: Der Bescheid Az vom konnte Herrn Christian Pieles, geb in Halberstadt, zuletzt postalisch erreichbar unter Erlenweg 5 in Halberstadt, nicht zugestellt werden. Aus diesem Grund ist die Zustellung gemäß 1 Absatz 1 Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwVfG LSA) in Verbindung mit 41 Absatz 3 Satz 1 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) in Verbindung mit 1 Absatz 1 Verwaltungszustellungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (VwZG LSA) in Verbindung mit 10 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1, Absatz 2 Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG) in Verbindung mit 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHK-G) in Verbindung mit 16 Satz 1 der Satzung der Industrie- und Handelskammer Magdeburg erforderlich. Der Bescheid kann in der Hauptgeschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Alter Markt 8, Magdeburg, Geschäftsbereich Verwaltung, Recht und Steuern zu den üblichen Geschäftszeiten eingesehen bzw. entgegengenommen werden. Der Bescheid gilt 2 Wochen nach dieser Veröffentlichung als zugestellt. Wolfgang März Hauptgeschäftsführer Änderungen sind vorbehalten! Schiedsgericht eingerichtet Die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort hat ein Schiedsgericht für die Binnenschifffahrt eingerichtet. Damit können Streitigkeiten, die einen Bezug zur Binnenschifffahrt haben, abschließend von Fachleuten aus der Schifffahrt geklärt werden. Diese Fachleute können von den Beteiligten selbst benannt werden. Die Abwicklung der Verfahren für die Schifferbörse übernimmt die Niederrheinische IHK. Durch die Errichtung eines Schiedsgerichts für Binnenschifffahrt werden die ordentlichen Gerichte entlastet und zugleich die Verfahren aufgrund von Streitigkeiten, die einen Bezug zur Binnenschifffahrt haben, beschleunigt. IHK-Ansprechpartner Frank Schiecke, Tel.: 0391/ schiecke@magdeburg.ihk.de Was bietet mir die IHK? Unter dem Motto»IHK vor Ort«beraten und informieren die Unternehmenscoaches Mitgliedsunternehmen der IHK Magdeburg über das Leistungsspektrum und über die Serviceleistungen der IHK. Bei branchenspezifischen Fragen entwickeln sie Lösungsansätze und stellen bei Bedarf den Kontakt zu den Kollegen in den IHK-Fachbereichen her. Ansprechpartner: Erik Stephan Tel Mail: stephan@magdeburg.ihk.de Thomas Kuczora Tel Mail: kuczora@magdeburg.ihk.de 48 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

49 »Fachkräfte finden, Fachkräfte binden«workshop-reihe setzt erfolgreiche IHK-Auftaktveranstaltung mit Ideen und Lösungsansätzen fort. achkräfte finden, Fachkräfte bindenfunter diesem Motto fand am 8. September eine Auftaktveranstaltung in der IHK Magdeburg statt. Fast 200 Gäste interessierten sich für konkrete Ideen, Lösungsansätze und Denkanstöße für kleine und mittlere Unternehmen. Die»Denkanstöße«, die während der Veranstaltung gegeben wurden, werden ab sofort in der Workshopreihe»Fachkräfte finden, Fachkräfte binden«vertieft. Neue Themen werden die Reihe ergänzen. Unternehmerinnen und Unternehmer sind gemeinsam mit ihren Personalverantwortlichen herzlich zum Informations- und Meinungsaustausch eingeladen und aufgefordert, eigene, bewährte und nachahmenswerte Erfahrungen in die Workshops einzubringen. Eine Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei. Die aktuellen und vergangenen Themen der Workshops können Sie jederzeit auf der Internetseite Dok.-Nr einsehen. Bitte melden Sie sich zeitnah an. Für die Anmeldung nutzen Sie bitte die Veranstaltungsdatenbank, oder telefonisch IHK-Ansprechpartnerin Susanne Dörrwand, Tel.: 0391/ Datum Workshop-Thema Referenten Zuwanderungsrecht konkret Rechtliche Rahmenbedingungen für eine Arbeitsaufnahme von ausländischen Fachkräften Ines Rudolph, Ausländeramt Magdeburg Anwerbung ausländischer Fachkräfte und Azubis Mathias Schönenberger, IHK Magdeburg Fachkraft im Fokus Dr. Uta Blümel, André Gottschalk »Was macht die Braut schön?«wonach ehemals Studierende und Unternehmen suchen? Januar 2016 Weiterbildung konkret Veröffentlichung Richtlinie Sachsen-Anhalt, WEITERBILDUNG DIREKT und WEITERBILDUNG BETRIEB Dr. Gudrun Stahn, MA&T GmbH Stefanie Klemmt, IHK Magdeburg, Sebastian Knabe, FSIB Foto: Trueffelpix/fotolia.com Erfahrungsaustausch Tourismus Region Altmark Am 28. Oktober 2015 findet in Arendsee der diesjährige Erfahrungsaustausch Tourismus für die Region Altmark zum Schwerpunkt Arbeitsrecht statt. Die IHK Magdeburg lädt dazu touristische Leistungsträger, kommunale Vertreter, Marketingorganisationen und weitere regionale Partner in das Flairhotel»Deutsches Haus«Arendsee ein. Ab 13 Uhr werden aktuelle Themen der Tourismusbranche diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Weitere Informationen unter (mta) IHK-Ansprechpartnerin Mandy Tanneberg Tel.: 0391/ Euro Preisgeld Otto sucht Unternehmer Seit 2010 ehrt die Landeshauptstadt Magdeburg erfolgreiche Magdeburger Unternehmen. In diesem Jahr stehen Unternehmen im Fokus, die Tagungen oder Kongresse für die Ottostadt gewinnen konnten. Mit dem OttoAward ausgezeichnet werden engagierte Wissenschaftler, Unternehmen und/oder Organisationen in den drei Kategorien Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern, Veranstaltungen mit 101 bis 250 Teilnehmern und Veranstaltungen mit mehr als 250 Teilnehmern. Jede Kategorie ist mit einem Preisgeld von Euro dotiert. Die Auswahl erfolgt durch eine Jury. Die Ehrung wird im Rahmen einer Festveranstaltung am 17. November 2015 stattfinden. Die Teilnahmebedingungen und der Fragebogen für die Bewerbung stehen im Internet unter zum Download bereit. Bevorzugt elektronische Bewerbungen richten Sie bitte an: (tsc) Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 49

50 MD Führende Berater der Region Service-Seiten Finanzen Steuern Recht Ratgeber für Unternehmer Ratgeberportal Rechtsanwälte, Steuerberater und Finanzexperten informieren Im Oktober 2015 erscheint die nunmehr sechste Ausgabe der Service-Seiten Finanzen Steuern Recht als Beilage in der IHK- Mitgliederzeitschrift Der Markt in Mitteldeutschland. Kompetente und ausgewählte Experten informieren in Fachberichten über wirtschaftsrelevante Themen. Die Service-Seiten gewährleisten dabei höchstmögliche Qualität. Alle Beiträge werden durch den Fachlichen Beirat auf inhaltliche Richtigkeit und umfassende Information geprüft. Für weitere Informationen erreichen Sie Herrn Timo Grän unter oder Finanzen Steuern Recht Herausgeber MediaWorld GmbH Ausgabe Magdeburg 2014/15 Ratgeber für Unternehmer Der Fachliche Beirat der Service-Seiten Finanzen Steuern Recht (v.l.n.r.): StBin Dipl.-Kffr. Nicole Held (Societät Gliemer + Partner Wirtschaftsprüfer Steuerberater) WP/StB Peter Nuretinoff (PricewaterhouseCoopers AG) PA Dr.-Ing. Jan Plöger, LL.M. (Gramm, Lins & Partner) RA Manuel Sack (Brinkmann & Partner Rechtsanwälte Steuerberater Insolvenzverwalter) StB Dipl.-Kfm. Axel Schaare (Steuerkanzlei Schaare IFBF Institut für Bewertungsfragen Steuerberatungsgesellschaft mbh) Fachkräftemangel Durch Talentförderung entgegenwirken Insolvenzrecht Chancen und Risiken erkennen Ausgabe 2015/16 Herausgeber Fremdsprachen kann doch jeder oder? Google Translate übersetzt schnell die an den norwegi - schen Geschäftspartner, die französische Werksstudentin dolmetscht beim entscheidenden Meeting mit dem potenziellen französischen Großkunden doch ist das für Ihr Unternehmen gut genug? Über den Erfolg im Auslands kann mitentscheiden, ob die Verständigung bei der wichtigen Besprechung für alle Seiten reibungslos verläuft oder ob die Firmenbroschüre auch in der Fremdsprache ein Aushängeschild für Ihre Firma ist. Dabei helfen Sprachexperten: qualifizierte Dolmetscher und Übersetzer, die nicht nur über exzellente Kenntnisse der Sprache und Kultur eines Landes, sondern auch über ein vertieftes Fachverständnis verfügen. Übersetzen Dolmetschen Doch wer ist ein Sprachexperte? Geschützte Begriffe sind Übersetzer und Dolmetscher nicht, jeder kann sich so nennen. Die Mitgliedschaft im BDÜ (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer) steht für ein Mehr an Qualität, denn alle Mitglieder müssen vor Aufnahme in den Verband ihre fachliche Qualifikation oder langjährige Berufserfahrung nachweise. Mit der Zunahme der Globalisierung der Märkte hat die Tätigkeit von Dolmetschern und Übersetzern immens an Bedeutung gewonnen. Viele Übersetzer und Dolmetscher haben bestimmte Spezialgebiete, wo sie ihre Dienstleistungen anbieten. Dies reicht von Firmenpräsentationen in den jeweiligen Landesspra - chen, technische und medizinische Dokumentation bis zu inter - kulturellen Training für die jeweiligen Zielländer. Die Aufgaben der Dienstleister im Bereich Fachübersetzungen sind äußerst vielseitig und verantwortungsvoll, als Profis vermeiden sie dabei gegen ungeschriebene kulturelle Regeln zu verstoßen. Dies ist wichtig, denn gerade beim geschriebenen Wort fallen Unge - schick lichkeiten und fehlerhafte Detail besonders auf Weitere Infos finden Sie unter der Adresse Schulungen Lektorat Arndtstraße 53 D Magdeburg Your Partner in Business Communication 50 Tel.: (0) Übersetzungen Englisch und Deutsch für Biowissenschaften Pharmazie Medizinprodukte Wirtschaft Antje Faber Staatlich geprüfte Übersetzerin Mitglied im BDÜ Der info@sprachservice-faber.de Markt Mitteldeutschland 9/15

51 Auskunftsanspruch bei Markenfälschung Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied am , dass Banken Auskünfte über Kontoinhaber, über deren Konto Zahlungen für Fälschungen abgewickelt wurden, nicht mit dem Hinweis auf das Bankgeheimnis verweigern dürfen. In dem zugrundeliegenden Fall hatte ein deutsches Unternehmen geklagt, welches für ein Parfüm Lizenzrechte hält. Das Unternehmen entdeckte dann auf einer Plattform für Internetauktionen eine Fälschung dieses Parfüms. Die Abwicklung der Zahlung erfolgte über eine deutsche Bank. VeräuSSerungsgewinnbefreiung des 8b Abs. 2 KStG Steuerinfos in Kürze Mit Schreiben vom 24. Juli 2015 hat das BMF ein Schreiben vom 13. März 2008 (BStBl I S. 506), das sich mit der Behandlung von nachträglichen Kaufpreisänderungen und Veräußerungskosten beschäftigt, die vor oder nach dem Wirtschaftsjahr der Anteilsveräußerung entstanden sind, überarbeitet. Einarbeitung der aktuellen Rechtsprechung Eingearbeitet wurden insbesondere die beiden grundlegenden Entscheidungen des Bundesfinanzhofes aus den Jahren 2010 (2. Dezember 2010 Az.I R 58/10) und 2014 (12. März 2014 Az. I R 55/13). Damit gilt aus Sicht der Finanzverwaltung nun ab sofort Folgendes: Berücksichtigung im Wirtschaftsjahr der Anteilsveräußerung... Veräußerungskosten und Kaufpreisänderungen, die in einem anderen Jahr entstanden sind als dem, in dem die Anteilsveräußerung erfolgt ist, sind nicht im Vor- bzw. Folgejahr der Anteilsveräußerung zu berücksichtigen, sondern im Wirtschaftsjahr der Anteilsveräußerung selbst. Bedenken von Kritikern gegen die zeitlich abweichende Berücksichtigung, denen sich schon der Bundesfinanzhof angeschlossen hat, haben nicht zu einer Änderung der Auffassung der Finanzverwaltung geführt. Die Finanzverwaltung stellt vielmehr klar, dass diese Regelung selbst dann gilt, wenn die Veräußerungskosten bzw. Kaufpreisveränderungen handelsbilanziell direkt im Jahr der Entstehung berücksichtig werden.... und zwar konsequenter als bisher Die Regelung wird nun noch konsequenter angewendet als bisher: Ausgangspunkt ist zunächst (unverändert), Als das Unternehmen von der Bank eine Auskunft nach 19 MarkenG über den Kontoinhaber ersuchte, weigerte sich diese unter Berufung auf das Bankgeheimnis. Nach Auffassung des EuGH müsse die maßgebliche Richtlinie des Europäischen Parlaments, die mit 19 MarkenG in nationales Recht umgesetzt wurde, so ausgelegt werden, dass eine Bank eine Auskunft nach 19 MarkenG nicht bedingungslos und unbegrenzt auf das Bankgeheimnis stützen darf. Nunmehr muss noch der BGH entscheiden. (sfr) dass der ermittelte Veräußerungsgewinn bzw. -verlust den allgemeinen Regelungen der Veräußerungsgewinnbefreiung des 8b Abs. 2 Satz 2 KStG unterliegt. Neu gegenüber der bisherigen Fassung ist dann jedoch, dass nun außerbilanziell entsprechende Einkommenskorrekturen vorzunehmen sind, und zwar auch ggf. rückwirkend für vergangene Jahre. Daraus ergeben sich gegenüber der bisherigen Behandlung gewisse zeitlliche Verschiebungen, jedoch keine Änderung der Summe der Einkommen über die gesamte Zeit betrachtet. Für die Veranschaulichung wurde im BMF-Schreiben ein Beispiel aufgenommen. Kommt es zu derartigen Veräußerungskosten bzw. Kaufpreisänderungen, sind verfahrensmäßig ggf. sowohl die Veranlagung des Jahres der Entstehung der Veräußerungskosten bzw. Kaufpreisänderungen als auch die Veranlagung des Jahres Anteilsveräußerung entsprechend zu ändern. Die Änderung kann auf der Basis der Korrekturvorschrift des 175 Abs.1 Satz 1 Nr. 2 AO erfolgen, ggf. aber auch auf der Basis des 173 AO. Auf einen Aufwand oder Ertrag aus einer Auf- oder Abzinsung der Kaufpreisforderung soll 8b KStG auch weiterhin nicht anzuwenden sein. Fazit: Mit der Überarbeitung des BMF- Schreibens hat die Finanzverwaltung die Rechtsprechung umgesetzt. (Dr. Andrae, DIHK) IHK-Ansprechpartner Frank Schiecke, Tel.: 0391/ schiecke@magdeburg.ihk.de Nexxt-change Nachfolgebörse Marktplatz zur Vermittlung von Unternehmen Die nexxt-change Nachfolgebörse hat das Ziel, den Generationswechsel im Mittelstand aktiv zu unterstützen. Sie will Unternehmen und Nachfolgeunternehmer zusammenbringen. Nachfolgern und Übergebern wird eine kostenlose Internetplattform zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen unter: www. unternehmensnachfolge-lsa.de SOS für Ihr Unternehmen Runder Tisch der KfW Mittelstandsbank Das Angebot»Runder Tisch«und»Turn-around-Beratung«richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen im gesamten Bundesgebiet, die aufgrund einer nicht erwartungsgemäß verlaufenden wirtschaftlichen Entwicklung in Schwierigkeiten geraten sind, obwohl sie gute Marktchancen haben.»runde Tische«sind ein Instrument zur konzentrierten Bewältigung von Firmenkrisen im Zusammenwirken der Kammern und der KfW. Interessierte Unternehmen wenden sich an: IHK-Ansprechpartnerin Beate Rasch Tel.: 0391/ rasch@magdeburg.ihk.de IHK-Ansprechpartner Klaus Herbstreit Tel.: 0391/ herbstreit@magdeburg.ihk.de Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 51

52 IHK-Service Tipp: Seminare und Lehrgänge Seminare Betriebswirtschaft für Sekretariat und Assistenz Dringend oder Wichtig-Effektives Zeit- und Selbstmanagement Aufbauseminar Lohn- und Gehaltsabrechnung Besondere Beschäftigungsverhältnisse Altersteilzeit in der Entgeltabrechnung Warenursprungs- und Präferenzrecht Büromanagement Effizienz am Arbeitsplatz Zuwendungsrecht des Bundes und der Länder I Fehlzeiten reduzieren Anwesenheit erhöhen Lohnpfändung Grundlagenseminar Steuer aktuell Anlagevermögen: Basiswissen für Ein- und Umsteiger Erfolgreich in der Gruppe oder im Team Hard- und Software richtig buchen und bilanzieren Neu: Der neue Unions-Zollkodex Auswirkungen auf die Zollprozesse im Unternehmen Grundlagen moderner Logistiksysteme 15./ Praktische Hinweise und Tipps zum richtigen Ausfüllen der Exportdokumente Ursprungszeugnis und Carnet ATA Haus- und Mietverwaltung erfolgreich 27/ organisieren und abwickeln Lehrgänge Ausbildung der Ausbilder nach der Ausbildereignungsverordnung ab (AEVO) in Wernigerode Arabisch Grundkurs I (A 1), Anlagenbuchhalter (IHK) ab Polnisch für Anfänger I (A 1) ab Gepr. Bilanzbuchhalter ab Qualifizierte Personalfachkraft (IHK) WEBINAR ab Italienisch für Anfänger I (A 1) ab Gepr. Industriemeister Metall ab Fachwirt für Einkauf ab Energiebeauftragter (IHK) ab Arbeitsrecht Intensivkurs ab Ausbildung der Ausbilder nach der Ausbildereignungsverordnung ab (AEVO) WEBINAR, Gepr. Immobilienfachwirt/-in, ab Zusatzqualifikation Englisch für industrielltechnische ab Auszubildende Russisch Auffrischung I (A2 B 1) ab Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in WEBINAR ab Gepr. Personalfachkauffrau/-mann WEBINAR ab Für weitere Informationen scannen Sie den QR-Code oder besuchen uns im Web unter: Sie ereichen uns telefonisch unter der Telefonnummer 0391 / Neue Telefonnummer des Registers für Versicherungsvermittler Die Telefonnummer des Versicherungsvermittlerregisters hat sich zum 1. August 2015 geändert. Es wird bei der bisherigen Rufnummer ( ) ab August aus der»5«eine»6«und somit lautet die neue Rufnummer: Bisher lautet die Telefonnummer des Vermittlerregisters: Da im Rahmen des ersten Geschäftskontaktes gemäß 11 Nr. 4 Versicherungsvermittlerverordnung (VersVermV) die Kontaktdaten der gemeinsamen Registerstelle anzugeben sind (einschließlich Telefonnummer), sind demnach ab 1. August folgende Angaben mitzuteilen: Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e.v. Breite Straße Berlin Telefon: (Festnetzpreis 0,20 /Anruf; Mobilfunkpreise maximal 0,60 /Anruf) Hierbei ist zu beachten, dass sich die Preise für die Anrufe geändert haben. Somit ist im Teilbereich (0)180-6 ein zeitunabhängiger Festpreis in Höhe von 20 Cent/Anruf aus dem Festnetz und maximal 60 Cent/Anruf aus dem Mobilfunknetz festgelegt worden. Sollte auf Visitenkarten, Briefpapier o.ä. noch die alte Rufnummer abgedruckt sein, so besteht für einen Neudruck eine Übergangsfrist bis zum 1. Februar Innerhalb dieser Übergangsfrist erfolgt unter der Rufnummer eine Bandansage mit dem Hinweis auf die neue Rufnummer. Finanzanlagenvermittler und Honorarfinanzanlagenberater müssen gemäß 12 FinVermV lediglich die Registrierungsnummer vor der ersten Anlageberatung oder -vermittlung angeben. Die Rufnummer der gemeinsamen Registerstelle braucht nicht angegeben werden. Sollte dennoch ein Hinweis erfolgen, dann gilt das oben Gesagte. Rechtlicher Hintergrund: Nach 66g Abs. 1 Telekommunikationsgesetz (TKG) dürfen Warteschleifen nur noch dann eingesetzt werden, wenn der Anruf zu einer entgeltfreien Rufnummer, zu einer ortsgebundenen Rufnummer oder zu einer Mobilfunknummer erfolgt. Bei Anruf zu Sonderrufnummern z.b. (0)180er- oder (0)900er) dürfen Warteschleifen nur dann eingesetzt werden, wenn für den Anruf ein Festpreis pro Verbindung gilt oder wenn die Warteschleife für den Anrufer kostenfrei ist. In diesen Fällen muss zudem mit Beginn der ersten Warteschleife deren voraussichtliche Dauer genannt und darüber hinaus mitgeteilt werden, ob für den Anruf ein Festpreis gilt oder der Anruf für die Dauer des Einsatzes der Warteschleife für den Anrufer kostenfrei ist. Bei der bisherigen Telefonnummer der gemeinsamen Registerstelle wird nach der Eingangsabfrage der Postleitzahl bis zur Entgegennahme des Telefonats Wartemusik eingespielt. Es fallen dabei Kosten mit Beginn der Einspielung der Eingangsabfrage an. Die Einspielung der Wartemusik unter der Rufnummer (0) stellt eine Warteschleife im Sinne des TKG dar. Es ist nach Aussage der Bundesnetzagentur derzeit technisch nicht möglich, Warteschleifen unter einer (0)180 5er-Rufnummer nach bereits eingetretener Kostenpflicht kostenfrei zu gestalten. Das bedeutet, dass der Service- Dienst auf eine auf Warteschleifen zulassende Rufnummer verlegt werden muss. IHK-Ansprechpartner Christopher Ulrich Tel.: 0391/ ulrich@magdeburg.ihk.de 52 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

53 Stärken Sie Ihren Mitarbeitern den Rücken! Anzeige Ein Unternehmen ist so gesund und leistungsfähig wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mario Limbach Geschäftsleiter Globus Rückenprävention: Nur was für die Großen? Viele Unternehmerinnen und Unternehmer von kleinen und mittleren Betrieben sind der Meinung: Nur große Unternehmen können sich Maßnahmen zur Rückenprävention leisten. Doch sie irren sich. Rückenprävention muss weder teuer noch aufwendig sein. Nachhaltige Erfolge lassen sich schon mit einfachen Mitteln erzielen. Wie das geht, zeigt die Präventionskampagne Denk an mich. Dein Rücken. Hier erhalten insbesondere kleine und mittlere Betriebe konkrete Hilfestellung und finden alle erforderlichen Informationen und Materialien, um die Rückengesundheit ihrer Belegschaft zu fördern praktisch, kompakt und auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnitten. Erfolg messbar gemacht So können Maßnahmen zur Rückengesundheit auch in bestehende Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) integriert werden. Wie bei dem Warenhaus Globus aus dem baden-württembergischen Waghäusel-Wiesental. Als Bestandteil des BGM-Projekts Globus 360 wird bei dem Einzelhändler die Rückengesundheit seit einiger Zeit großgeschrieben: Schulungen über rückenschonendes Arbeiten, Kurse zur Rückenprävention, Übungsprogramme am Arbeitsplatz und Sportkurse, Massageangebote sowie ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze haben hier dazu beigetragen, dass die Belastungen des Rückens an den Arbeitsplätzen erheblich reduziert werden konnten. Nach nur einem Jahr konnten wir den Erfolg der Maßnahmen anhand der zurückgegangenen Fehlzeiten-Quote konkret messen, berichtet Geschäftsleiter Mario Limbach. Und auch die Rückmeldungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind durchweg positiv! Gute Argumente für die Rückenprävention! Studien belegen: Nicht (nur) das Gehalt entscheidet heute über die Zufriedenheit von Beschäftigten. Sicherheit und Gesundheit wissen Beschäftigte ebenfalls zu schätzen! Mit passenden Präventionsangeboten, zum Beispiel zur Rückengesundheit, können sich gerade kleine und mittlere Unternehmen von Wettbewerbern abheben. Zudem sorgen sie für mehr Gesundheit im Betrieb. Dies wirkt sich für alle positiv aus: Denn gesunde Beschäftigte sind zufriedene Beschäftigte. Und zufriedene Beschäftigte arbeiten mit mehr Engagement und sind seltener krank. Gute Argumente also für die Rückenprävention! Denk an mich. Dein Rücken In der Präventionskampagne Denk an mich. Dein Rücken arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen. Weitere Informationen unter: Fit im Job Sie wollen, dass Ihre Beschäftigten mehr für ihren Rücken tun? Motivieren Sie Ihre Belegschaft mit den Übungspostern und Videoclips der Präventionskampagne Denk an mich. Dein Rücken zu einem bewegten Arbeitsalltag! Entdecken Sie heute noch das vielfältige Material in der Kampagnen-Mediathek und bestellen Sie es kostenlos über Ihre Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse! Webcode: dam11881 Veranstaltungsmodule Sie wollen das Thema Rücken im Unternehmen platzieren, wissen aber nicht, wie? Veranstalten Sie einen Rücken-Gesundheitstag! Bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie bei vielen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gibt es hierzu Angebote, die Sie auch noch in 2016 kostenlos nutzen können. Weitere Informationen unter Webcode: dam13699 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15 53

54 IHK-Service Vorschau: Die nächste Ausgabe erscheint Mitte Oktober 2015 Impressum Der Markt in Mitteldeutschland Seit Jahrgang Zeitschrift für die amtlichen Bekanntmachungen der Industrie- und Handelskammer Magdeburg ISSN »Gründen, Wachsen, Übernehmen«Wer sein eigenes Unternehmen gründet, der verlässt die Welt der Festangestellten und damit die Welt der Abhängigkeit. Wir stellen Existenzgründer vor. Zu ihnen gehört Sabine Wessel aus Theeßen mit ihrem Unternehmen»Zwergenlichter«. Außenwirtschaftstag Am 30. November findet zum zweiten Mal der Außenwirtschaftstag Sachsen-Anhalt statt. Veranstaltungsort ist die Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle. Foto: Kathrain Graubaum Weiterbildungsstipendium in der Praxis Tobias Pollmer bekam im März 2013 ein Weiterbildungsstipendium. Damals arbeitete er im Magdeburger Zoo. Heute ist Tobias Pollmer im Zoo in Rostock und steht kurz vor seinem Abschluss. Er berichtet, wie ihm das Stipendium dabei geholfen hat. Chinesische Zielgruppe? Chinesische Webseite! Vertrieb in China über eine gelungene Onlinepräsenz die AHK Greater China hat Kriterien zusammengefasst, damit Ihre Angebote die chinesischen Kunden erreichen. Foto: Zoo Rostock/Anja Wrzesinski Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Magdeburg Alter Markt Magdeburg Postanschrift: Magdeburg Ruf (03 91) Fax (03 91) Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Redaktion: Torsten Scheer (tsc) Ruf (03 91) scheer@magdeburg.ihk.de Ralf Wege (rwe) Ruf (03 91) wege@magdeburg.ihk.de Lieferbedingungen: Die»Mitteilungen«sind das offizielle Organ der IHK Magdeburg. Der Bezug der IHK- Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Im freien Verkauf: jährlich 28 EUR (Einzelheft 1,30 EUR) inkl. Versand- u. Portokosten zzgl. MwSt. Kontakt: Wir sind für Sie da Unter folgenden Durchwahlen können Sie uns erreichen: Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos gibt es keine Gewähr. Die Redaktion behält sich bei eingesandten Artikeln das Recht zum Kürzen vor. Namentlich gekennzeichnete Artikel sowie Inhalte von Anzeigen und Beilagen müssen nicht in jedem Fall mit der Auffassung der IHK übereinstimmen. Durchwahl (03 91) Hauptgeschäftsführung Öffentlichkeitsarbeit Berufsbildung Prüfungswesen Bildungsservice Industrie und Infrastruktur Industrie und Konjunktur Energie, Innovation und Umwelt Tourismus und Gastgewerbe Regionalplanung Verkehrswirtschaft Handel, Dienstleistungen und Unternehmensförderung Dienstleistungen Handel Unternehmensförderung Fachkräftesicherung International Zoll- und Außenwirtschaftsrecht, Bescheinigungen Fit für den Export Enterprise Europe Network Verwaltung, Recht und Steuern Kammerrecht, Sachverständigenwesen und Wettbewerbsrecht Handelsregister, Firmenrecht Finanzen Firmendaten und Beitrag Informations- und Kommunikationstechnik Geschäftsstelle Salzwedel ( ) Geschäftsstelle Wernigerode ( ) Verlag, Anzeigen und Herstellung: Joh. Heinr. Meyer GmbH Ernst-Böhme-Straße Braunschweig Ruf (05 31) Fax (05 31) verlag@braunschweig-medien.de Geschäftsführer: Karl Dziuba-Kaiser Objektleitung: Frank Eisenacher Verlagsleitung: Marco Schneider Anzeigenberatung: Freimut Hengst Hegelstraße Magdeburg Ruf (03 91) Fax (03 91) anzeigen-md@meyer-medien.de Erscheinungsweise: Mitte des Monats Anzeigenschluss: 1. Oktober Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

55 Perfekt für Ihre Firma die Sparkassen-Kreditkarte Business Mehr Spielraum, mehr Leistung für gute Geschäfte in allen Branchen. Mit der Sparkassen-Kreditkarte Business verfügen Sie über einen komfortablen Kreditrahmen, bekommen eine bessere Übersicht über Ihre Abrechnung Der Markt und genießen in Mitteldeutschland weltweite Akzeptanz. 9/15 Bei der Sparkassen-Kreditkarte Business Gold sind außerdem wichtige Versicherungsleistungen bereits inklusive. 55 Informieren Sie sich auf oder in einer unserer Geschäftsstellen. Wenn s um Geld geht Sparkasse.

56 56 Der Markt in Mitteldeutschland 9/15

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