Fragebogen für Mütter und Väter, denen ein Kind oder ein Jugendlicher / eine Jugendliche im Schulalter verstorben ist
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- Fritzi Hertz
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1 Fragebogen für Mütter und Väter, denen ein Kind oder ein Jugendlicher / eine Jugendliche im Schulalter verstorben ist Sehr geehrte verwaiste Mütter und Väter, trauernde Eltern und auch Geschwisterkinder werden in ihrem Verlust oft alleingelassen und finden nur mühsam wieder zurück in ihren Lebensalltag. Sie sind gezwungen, zu Spezialisten in ihrer persönlichen Trauer zu werden. Allein schon, um überleben zu können. Auch ich habe eines meiner vier Kinder im Alter von 6 Monaten verloren und empfinde noch nach nun 20 Jahren eine Trauer, die mich besonders an Geburtstagen oder dem Todestag tief berührt. Seit 12 Jahren bin ich Schulleiter der Krankenhausschule am Universitätsklinikum in Ulm, in der schwerkranke Kinder und Jugendliche während ihres Krankenhausaufenthaltes unterrichtet werden. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Gasteiger Klicpera von der Pädagogischen Hochschule Weingarten und der Zusammenarbeit mit Herrn Privatdozent Dr. Classen von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Rostock beschäftige ich mich mit der Trauer von Eltern und Geschwistern nach dem Tod eines Schulkindes. Sinn des Fragebogens ist es, die Begleitung verwaister Eltern und deren Geschwister zu verbessern und zu prüfen, inwieweit Schulen angemessen auf den Tod eines Mitschülers / einer Mitschülerin reagieren. Die Schlussfolgerungen aus Ihren persönlichen Erfahrungen über e und beeinträchtigende Faktoren in Ihrer persönlichen Trauer sollen anderen betroffenen Eltern, Selbsthilfegruppen, Kriseninterventionsteams und Schulen zugänglich gemacht werden. Wenn Sie möchten, schicke ich Ihnen nach Abschluss meiner Untersuchung gern eine Zusammenfassung zu. Dieses wird allerdings erst Mitte 2010 sein. Wenn Ihnen ein Schulkind verstorben ist, wäre ich dankbar, wenn Sie beiliegenden Fragebogen ausfüllen und an mich zurücksenden könnten. Egal, ob es die Grundschule besuchte oder bereits in der Berufsschule war. Selbstverständlich auch, wenn das verstorbene Kind Ihr einziges Kind war und es keine Geschwister gibt. Spätester Termin für die Rücksendung ist der 1. Oktober 2009 Für die Zusendung von weiteren Fragebögen an betroffene Eltern, die Sie persönlich kennen oder auch wegen Rückfragen können Sie sich jederzeit mit mir in Verbindung setzen. Gern lasse ich Ihnen auch den Fragebogen per Mail als PDF-Datei zukommen, die Sie mir per Post, Fax oder Mail zurückschicken können. Schon jetzt vielen Dank für Ihre Mithilfe! Mit freundlichen Grüßen Norbert Nitsche Schillerstraße 2/4, D Ulm Tel 0731/ Fax 0731/ norbert.nitsche@uniklinik-ulm.de
2 Ich möchte Sie bitten, zu den nachfolgenden 21 Fragen Ihre persönlichen Erfahrungen aufzuschreiben. Wenn Sie bei der Beantwortung mehr Platz benötigen, können sie gern die Rückseite verwenden oder ein Blatt hinzufügen. Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Fragen über Ihr verstorbenes Kind 1. Mein / unser Kind war ein Junge ein Mädchen 2. Mein / unser Kind ist geboren am und gestorben am 3. Nationalität: deutsch andere: 4. Religionszugehörigkeit: katholisch evangelisch ohne Konfession andere: 5. Woran ist Ihr Kind gestorben? Krankheit; welche? Wie lange war Ihr Kind krank? Jahre Monate Unfall; wie? Suizid Es hatte einen anderen Grund. Welchen? 6. Welche Schulart hat Ihr Kind besucht? Sonderschule Grundschule Hauptschule Realschule Gymnasium Berufsschule Andere: 7. Gab es Kontakt zur Schule Ihres verstorbenen Kindes vom Todestag bis zum Tag der Beerdigung? Ja: in welcher Form? 8. Hat sich die Schule an der Trauerfeier beteiligt? Ja: Wie hat sie sich eingebracht? 9. Wurde in der Schule Ihres verstorenen Kindes dessen Tod thematisiert? Ja. Bitte beschreiben Sie: Seite 1 von 4
3 Fragen an die Eltern 10. Wer füllt den Fragebogen aus? Vater Mutter Vater und Mutter gemeinsam 11. Geburtsjahr der Mutter Geburtsjahr des Vaters 12. Beruf der Mutter Beruf des Vaters 13. Wer ist oder war für Sie in Ihrer Trauer ein er Begleiter, eine e Begleiterin? -bitte ankreuzen im weißen Bereich und ggf. ergänzen. Der grau schattierte Bereich soll die Vergangenheit erfassen. Dort bitte Zahlen vergeben 1=nicht ; 2=eher nicht, 3=eher, 4= ; 5=sehr, Mehrfachantworten sind möglich- Ist in der Gegenwart War in der Vergangenheit Gar nicht Eher nicht Eher Hilfreich Sehr Spielt keine Rolle wie? Spielt keine Rolle Mein Ehepartner / mein Lebenspartner Familie Wer? Freunde Selbsthilfegruppe Pfarrer / Kirche Schule des verstorbenen Kindes Kriseninterventionsteam Nachbarschaft Hausarzt Bestatter (Beim Tod im Krankenhaus:) Klinikteam Weitere Personen, nämlich: 14. Haben Sie das Gefühl mit Ihrer Trauer in Ihrem privaten und beruflichen Alltag umgehen zu können? -Bitte ankreuzen- ja meistens manchmal nein Möglichkeit für Anmerkungen: Seite 2 von 4
4 Fragen über die Geschwisterkinder Ich / wir habe/n kein Kind / keine Kinder mehr bitte weiter mit Frage 18- Ich / wir haben noch ein Kind / mehrere Kinder -bitte weiter mit Frage Können Sie die Belastung Ihres Kindes / Ihrer Kinder durch den Verlust beschreiben?? Kind eins Geburtsjahr männlich weiblich Bitte ankreuzen Welche seelischen oder körperlichen Belastungen nehmen Sie wahr (derzeit)? Welche seelischen oder körperlichen Belastungen nahmen Sie wahr (früher)? Kind zwei Kind drei -bei weiteren Kindern bitte Rückseite verwenden- 16. Wer ist oder war für Ihr Kind / Ihre Kinder eine Hilfe bei seiner / ihrer Trauer? Bitte ankreuzen und ggf. ergänzen. Mehrfachantworten sind möglich Wir als Eltern Andere Familienmitglieder Wer? Ist derzeit eine Hilfe (in der Gegenwart)? Sehr Weniger Keine Hilfe War früher eine Hilfe (in der Vergangenheit)? Sehr Weniger Keine Hilfe Freunde Schule Weitere Personen oder Einrichtungen, nämlich: 17. Wurde der Tod Ihres Kindes in der Schule der Geschwisterkinder thematisiert? Unsere anderen Kinder gingen noch nicht in die Schule / gingen nicht mehr in die Schule., in der Schule wurde nicht darüber gesprochen. Ja, folgendermaßen: Seite 3 von 4
5 Abschließende Fragen 18. Was empfinden Sie aus heutiger Sicht als besonders belastend in Ihrer Trauer? 19. Spüren Sie noch die Nähe zu Ihrem verstorbenen Kind? Ja; (können Sie es beschreiben?) 20. Was betrachten Sie aus heutiger Sicht als in Ihrer Trauer? 21. Gibt es noch etwas, was Sie mir gerne mitteilen möchten? Haben Sie das Gefühl, ich habe es versäumt, nach etwas Bestimmten zu fragen? Falls sich aus dem Fragebogen noch eine Nachfrage ergibt, dürfte ich Sie anrufen? Bitte schreiben Sie in diesem Fall Ihren Namen und Ihre Telefonnummer dazu: Ich bitte um Zusendung einer Zusammenfassung der Untersuchung und werde diese per Mail bis spätestens Mitte 2010 zugeschickt bekommen. Hier meine Mailadresse: Bitte zurücksenden an Norbert Nitsche, Schillerstraße 2/4, D Ulm oder per Fax: Spätester Termin für die Rücksendung ist der 1. Oktober 2009 Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Seite 4 von 4
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