ANGST. Schwerpunkt dieser Ausgabe: Was uns trägt in der Gefahr. Volksmission entschiedener Christen. Editorial: Wenn s brenzlig wird

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1 Volksmission entschiedener Christen Editorial: Wenn s brenzlig wird Kenia: Der große Unterschied Uganda: Ermutigende Reiseeindrücke Lesotho: Hirtendienst reloaded Israel: Im Angesicht des Todes Indien: Liebe für Kinder Australien: Nie die Türen schließen Philippinen: Vorsicht und Gebet Sri Lanka: Mit Gottes Plan kooperieren Niederlande: Neues Gesicht Europa: 29 Studenten, eine Mission ANGST. Mazedonien: Gemeindebau Griechenland: Sicherheit in Unsicherheit 4/16 Schwerpunkt dieser Ausgabe: Was uns trägt in der Gefahr

2 : : editorial : : Kenia Was uns trägt, wenn s brenzlig wird Todesangst oder der große Unterschied Wenn mein Geist in Ängsten ist, so nimmst Du Dich meiner an. (Ps. 142,4) Feiern in Zeiten der Terrorangst, titelte die Stuttgarter Zeitung an dem Morgen, an dem ich dieses Editorial schrieb, ein sonniger Herbsttag übrigens, an dem mir das Leben in Deutschland recht friedlich erschien. Überschrieben war damit ein Bericht über das Cannstatter Volksfest, der sich nahtlos einreihte in den Medienhype der vergangenen Monate zu allen möglichen mehr oder weniger realistischen Bedrohungen: Terroranschläge und Selbstmordattentate, Überfremdung und sozialer Abstieg, Gentechnik, Zika-Virus und was noch alles. Die Wochenzeitung Die ZEIT beleuchtete gleich über ein ganzes Dossier hinweg den Umgang mit Angst in mehreren Ländern Europas, mit durchaus überraschenden Ergebnissen: So fühlen sich die verschiedenen Nationalitäten bei gleicher Weltlage nicht nur von sehr unterschiedlichen Dingen bedroht, sie reagieren auf Gefahren auch ganz individuell: Während Deutsche, Franzosen und sogar die vermeintlich so gelassenen Skandinavier sehr besorgt sind, haben Engländer für diffuse Ängste noch nicht einmal ein eigenes Wort und verwenden dafür den Begriff german angst. Statt mit Angst reagieren sie in der Bedrängnis trotzig (das stand da wirklich!), der Brexit lässt grüßen. Reale Gefahr statt latenter Bedrohung Nun also Angst als Schwerpunkt für die aktuelle Ausgabe des MISSIONARs. Warum? Sicher nicht, um einem allgegenwärtigen Trendthema ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. Sondern weil die Berichte unserer Missionare dazu beitragen können, Ängste zu relativieren. Denn zum einen lauern auf dem Missionsfeld keine latenten Bedrohungen, sondern ganz reale Gefahren. Und zum zweiten zeigen diese Berichte, dass Ängste beherrschbar werden, wenn der Glaube trägt. Das Gebet in höchster Not, selbst im Zweifel gesprochen, kann helfen, um auch in extrem brenzligen Situationen die innere Ruhe zu wahren. Solche Erfahrungen ermutigen mich, auch in den Gefahren und Sorgen des Alltags auf den Herrn zu vertrauen. Wenn mein Geist in Ängsten ist, so nimmst Du Dich meiner an, betet David in Psalm 142 (Vers 4), als er sich auf der Flucht vor Saul in einer Höhle verstecken muss. ER ist bei uns alle Tage, bis zum Ende der Welt (Mt. 28,20). Das galt nicht nur in Israel vor mehreren tausend Jahren. Es gilt auch auf dem Missionsfeld heute, auf den Flughäfen von Brüssel oder Istanbul, in den Zentren von Paris, München oder Ansbach. Und wenn s sein muss auch auf dem Cannstatter Wasen. Eine ermutigende Lektüre wünscht Andrea Mayer-Grenu Ich werde wohl nie das Grauen jener mondlosen Nacht vergessen: die Schüsse, die Schreie aus der Dunkelheit Das steht in einem Bericht, den Bärbel zum Felde vor über 30 Jahren als junge Frau von Kenia an ihre Freunde und Beter geschickt hatte. Sie arbeitete damals als Hebamme und Krankenschwester unter den Turkanas in der Halbwüste Nordkenias, weitab von der westlichen Zivilisation. Das Erlebnis prägt sie bis heute. Heute bin ich schon glückliche Großmutter. Doch immer noch sehe ich uns im Schutz unseres Kerosin-Kühlschrankes am Boden kauern. Unsere Haustüre war nur aus dünnem Holz. Ein starker Mann hätte keine Mühe gehabt sie einzutreten. Die Vorstellung, dass dies in den nächsten Augenblicken geschehen könnte und die Maschinengewehre dann auf uns gerichtet werden, war durchaus realistisch. Ich merkte, dass mich die nackte Todesangst geradezu überwältigte. Das war nicht mehr nur so eine Angst, wie man sie immer wieder im Leben mal hat, als Kind im dunklen Keller, beim Fliegen in einem Luftloch oder vor dem Einschlafen im Dunkeln Hier ging es um Leben und Tod. In der Vergangenheit gab es viele Überfälle in der Region, meist durch den Nachbarstamm, die Karamojong in Norduganda, mit denen unsere Turkanas in ständiger Fehde lebten. Es ging dabei hauptsächlich um gegenseitige Viehdiebstähle. Früher kämpften sie nur mit ihren Speeren, inzwischen hatten beide Seiten auch russische Maschinengewehre. Immer wieder mal mussten wir in unserer kleinen Krankenstation Schussverletzungen versorgen, zum Beispiel bei einem etwa vier Jahre alten Jungen, der mit zerfetztem Bauch zu uns gebracht wurde. Wir hatten die weit entfernten Schüsse gehört, als der Kral seines Vaters überfallen worden war. Die Zeit, das Kind zur lebensrettenden Operation in ein Krankenhaus zu fahren, hatten wir nicht. Beten, Schmerzen lindern und seine Hand halten war unser Part bei seinem Übergang in eine unbeschreiblich bessere Welt. Und dieses Mal wagten es die Feinde tatsächlich, unser Dorf anzugreifen. Sie hatten einen günstigen Zeitpunkt gewählt, da viele Männer in den Bergen waren. Unheimlich nah die Schreie, die Schüsse, das Knattern der MG s. Dazwischen immer wieder Totenstille. Schatten bewegten sich um unser Haus. Gedankenkarussell Ich weiß seither ganz genau, wie es sich anfühlt, wenn unser Gehirn auf Hochtouren läuft. In kürzester Zeit schlagen die Gedanken glasklar wie Blitze ein und laufen ab wie ein rasanter Film: Wie kann ich als Missionarin Angst vor dem Tod haben? Was ist mit meinem Glauben? War da Sünde da? Wie kann ich so versagen? Da stimmt doch was grundlegend nicht, oder? Hatte ich nicht den stets von Furcht geplagten Turkanas bezeugt, dass Jesus sie frei macht? Frei von der ständigen Angst vor den Dämonen, bösen Geistern und selbstverständlich auch von der Angst vor dem Tod? Und jetzt liege ich hier und bin völlig überwältigt von Todesangst!?! Das machte mir mehr zu schaffen als alles andere. Ich schämte mich und war verzweifelt, wartete eigentlich darauf, dass mir in diesem Film ab! noch eine große Sünde gezeigt würde. Aber eigentlich wusste ich tief im Herzen, dass Jesus alle meine Schuld am Kreuz getragen hat und war mir deshalb auch keiner ungesühnten Schuld bewusst. In der Welt habt ihr Angst. Aber seid getrost: Ich habe die Welt überwunden! (Joh. 16,33) Ganz ruhig und klar kamen diese Worte in der Dunkelheit und ich spürte plötzlich, dass der, der dies sagte, direkt neben mir war. Ein tiefer Friede ging von Ihm aus und alle Furcht wich schlagartig von mir. Er war da! Mir konnte nichts mehr etwas anhaben. Angst und auch Todesfurcht gibt es in dieser Welt, aber Er wird damit fertig. Sein Friede ist höher als alle Vernunft. Auch wenn wir jetzt erschossen würden, wäre ich sicher. Nichts und niemand kann mich von Ihm trennen oder aus Seiner Hand reißen! Tiefer Friede Dieser tiefe Friede hat mich auch in den folgenden Tagen nicht verlassen. Wir hielten die Stellung in einem verlassenen Dorf. Die Turkanas legten ihre Toten immer in der Nacht den Hyänen raus. Wir haben das allererste Grab in Namuruputh ausgehoben und Josef begraben, ein Christ, der die Herde des Pastors bewachte. Zum Glück war er das einzige Opfer dieses Überfalls. Später kamen Soldaten, eigentlich mit dem Auftrag, Recht und Ordnung wieder herzustellen. In Wirklichkeit waren diese Männer aber auf ganz andere Dinge aus und von Sicherheit konnte für uns junge Frauen keine Rede sein. Trotzdem fühlten wir uns wirklich sicher. Wie Hiob wusste ich gewiss: Nun hat mein Auge dich gesehen! (Hiob 42,5) Jesus ist immer da! Dieses Erlebnis hat mir grundlegend geholfen und war prägend für mein ganzes weiteres Leben. Und geht es auch durch dunkle Täler, fürchte ich mich nicht, denn Du, Herr, bist bei mir! (Ps. 23,4) David hat es vor Jahren so erlebt, und der Herr ist immer noch derselbe. Seine Nähe verändert alles und macht den großen Unterschied. Bärbel zum Felde 2 Der Missionar 4/2016 Der Missionar 4/2016 3

3 : : Uganda : : Lesotho Ermutigende Reiseeindrücke Hirtendienst reloaded Im August 2016 flog das Missionarsehepaar Göhner zum ersten Mal seit der Rückkehr nach Deutschland gemeinsam zurück in die alte Heimat Uganda. Während Siegmar sich auf eine längere Reise durch verschiedene Missionsgebiete begab, wurde Priscilla als Ärztin völlig durch die Herausforderungen im Missionskrankenhaus in Lira in Anspruch genommen. Mit von der Partie waren Emanuel und Manuela Silaghi aus der Volksmission Stuttgart-Vaihingen und Daniel Schneider, der momentan einen medizinischen Einsatz im Krankenhaus ableistet. Hier einige Eindrücke. Gemeindearbeit boomt Wie sehr Gott die Gemeindearbeit mit Wachstum gesegnet hat, erstaunt und macht dankbar. Riesige Gebiete, in denen wir zusammen mit ugandischen Kollegen vor 23 Jahren die ersten kleinen Anfänge starteten, sind nun mit Netzwerken von Gemeinden überspannt. In Moroto zum Beispiel ist aus anfänglich vier Gläubigen in einer kleinen Slumhütte eine boomende Stadtgemeinde mit Außenstationen geworden. Der Gottesdienst in der von uns gebauten Kirche war bis zum letzten Platz gefüllt, weitere Gemeindemitglieder saßen auf Bänken vor den Eingängen. Seit drei Jahren bauen sie in Eigeninitiative ein größeres Gemeindezentrum. In entlegenen Gegenden, wie zum Beispiel bei den Ik in den Bergen weiter nördlich, müssen wir aus Deutschland allerdings noch Hand anlegen. Seit Jahresanfang haben wir drei Kapellen im Rohbau fertig gestellt, die auch in diesem Baustadium schon fleißig für Gottesdienste genützt werden. Nur über Bergpfade erreichbar Das Volk der Tepeth, das auf dem Mount Moroto lebt, war mir als kriegerisch und gefährlich bekannt. Früher kamen diese kurzgewachsenen Menschen nur zum Markt in die Stadt herunter; oder nachts mit ihren Kalaschnikows, und dann gab es am nächsten Morgen meist Tote zu beklagen. Inzwischen gibt es unter diesem Volk zwei Pfingstgemeinden, die von unseren Freunden gegründet wurden. Eine ist nur zu Fuß erreichbar, und im Gottesdienst dort bedankte sich der Pastor, dass wir es zu ihnen hinauf geschafft haben. Anfang dieses Jahres haben wir diesen Tepeth den Bau einer kleinen Lehmkapelle mit Wellblechdach finanziert - lohnende Pionierarbeit unter den Unerreichten. Waisenkinder Lachen und Tränen Nur ausgewählte Kinder werden zum Update ins Distriktzentrum eingeladen - die Fahrtkosten für die Kinder müssen aus dem Programm erstattet werden. Die meisten Waisenkinder machen einen glücklichen Eindruck. Die Integration in liebevolle christliche Familien hat den schmerzlichen Verlust ihrer leiblichen Eltern geheilt. Die Kinder kennen uns und haben keine Angst mehr vor unseren Fragen und Digitalkameras. Es wird geneckt und gelacht. Dann laufen einem dieser Kleinen aber doch Tränen die Wangen herunter. Er gehört zu denen, die erst in diesem Jahr zu Vollwaisen wurden; zuvor war wenigstens noch ein Elternteil zuhause. Typisch für Kinder, die durch HIV/AIDS ihrer Eltern beraubt werden. Wir beten, dass Gott über die Zeit und durch die Liebe der Pflegefamilien auch diese Wunden heilt. Eine junge Dame, die schon lange in unserem Waisenprogramm ist, läuft täglich die 12 Kilometer zur Schule hin und wieder zurück. Gesichter und Geschichten, die bewegen und sich ins Gedächtnis einprägen. Wie viel Hoffnung und Hilfe kann durch ein paar Euro gespendet werden. Technische Schule in Moyo Es wird schon gezimmert und genäht. Das erste Werkstatt- und Schulungsgebäude der Polytechnischen Schule in Moyo an der Grenz zum Süd-Sudan wird für zweimonatige Ausbildungs-Crash-Kurse genutzt. Weil unser Besuch nur an einem Samstag möglich ist, sind allerdings nur wenige Schüler und Lehrer anwesend. Mit Stolz führen sie uns die Werkzeuge vor, die durch eine Spende der Stadt Bietigheim-Bissingen gekauft werden konnten. Einige elektrische Geräte sind dabei, da das ugandische Stromnetz nun auch die nördlichste Ecke erreicht hat. Zur Technischen Schule sind die Leitungen leider noch nicht verlegt. Ein Generator hilft aus. Der Bau eines zweiten Gebäudes wird besprochen. Schlafsäle für Jungen haben höchste Priorität, damit Schüler aus weiterer Entfernung eine Ausbildung starten können. Doppelstöckig muss es sein, da das Land begrenzt ist. Bewerbungen von Mädchen sind in der Minderzahl, deshalb wird ihre Unterkunft noch etwas warten müssen. Missionskrankenhaus in Lira Für Priscilla stehen viele Gespräche, Sitzungen, Support-Supervision und auch praktisches Mitanpacken an. Die Vorstandssitzung, an der wir beide teilnehmen, wird von 9:00 18:00 Uhr ohne Pause und ohne Mittagessen straff durchgezogen. Trotzdem können nicht alle Punkte der Tagesordnung besprochen werden. Das Positivste: Dr. Pamela Auma, die die scheidende Dr. Eager ersetzt, zeigt sich kompetent und hochmotiviert. Dr. Dickens Ogwal, dessen Medizinstudium durch die Volksmission finanziert wurde, steht unserem Missionskrankenhaus seit September als zweiter Arzt zu Diensten. Und das Allerwichtigste: Den vielen kranken Menschen aus der armen Bevölkerungsschicht wird weiterhin durch diese medizinische Hilfe Gottes Liebe in ganz praktischer Weise demonstriert. Zur Zeit unseres Aufenthalts waren allein auf der Kinderstation 92 Patienten aufgenommen, zum Teil in sehr kritischem Zustand. Die beständige Unterstützung aus Deutschland hat schon sehr vielen dieser wertvollen Menschen das Leben gerettet. Bessere Infrastruktur Auf dem Weg zum Flughafen bemerken wir, wie sauber die Hauptstadt Kampala geworden ist. In den Hauptstraßen der Metropole gibt es kaum noch Schlaglöcher. Auch die vielen zusätzlich geteerten Verbindungsstraßen im Land, die Ausweitung des Stromnetzes und selten gewordene Stromausfälle, zeigen, dass Afrika sich mausert. Leider fallen immer noch viele arme Menschen durch die Maschen dieses Erfolgs. Für diese Menschen werden wir uns weiterhin gerne einsetzen und bedanken uns bei allen, die uns dabei unterstützen. Siegmar und Priscilla Göhner Spenden-Verwendungszweck: AM 275 / Uganda Göhner Weitere Informationen: Im Oktober 2014 startete T. R. seine Arbeit unter Hirten in den Bergen Lesothos. Nach zwei Jahren ging der erste Abschnitt dieses nicht immer einfachen Einsatzes nun zu Ende. Nach einem Praktikum und einem mehrmonatigen Heimataufenthalt soll die Arbeit Anfang 2017 weitergeführt werden. Wir starteten mit fünf Personen, unseren Leiter und seine Familie nicht mit berücksichtigt. Doch schon nach gut sechs Monaten verließ uns das erste Teammitglied. Lange Zeit waren wir somit nur noch vier Personen, die unter und mit den Hirten lebten. Im Juli 2016 verließ uns leider ein weiteres Teammitglied. Zu dritt haben wir diese zwei Jahre letztendlich gemeinsam beendet. Mitte September bis Mitte Oktober absolvierte ich ein Praktikum in einem Land im Westen Asiens. Dort bekam ich Einblicke in einen völlig anderen Kontext und eine ganz andere Lebensweise. Ein Leben in einer Großstadt, ganz im Gegensatz zu meiner sonstigen Heimat in den Bergen. Sehr warmes, ja heißes Wetter bildete einen starken Kontrast zu den eher kalten Bedingungen in Lesotho. Sehr gegensätzlich waren auch die Arbeitsbedingungen: So hieß es, in einem eher vergleichsweise reichen Land tätig zu sein, ganz zu schweigen von der dort überwiegend vorherrschenden religiösen Überzeugung. Nach einem mehrmonatigen Heimataufenthalt in Deutschland ab November 2016 möchte ich Anfang des nächsten Jahres wieder nach Lesotho zurückzukehren, um die begonnene Arbeit fortzuführen. Froh bin ich darüber, dass mein amerikanischer Teamkollege Caleb sich ebenfalls zu diesem Schritt entschlossen hat. Somit dürften wir dann mit noch zwei Personen unseres ehemaligen Teams die begonnene Arbeit in Lesotho fortführen. Unser Ziel für die nächsten drei Jahre hat sich gegenüber der ersten Phase nicht verändert: Weiterhin ist es unser Anliegen, dass durch Gott und seinen Einfluss Hirten von Tieren zu Menschenhirten werden. T. R. Spenden-Verwendungszweck: AM 50 / Lesotho 4 Der Missionar 4/2016 Der Missionar 4/2016 5

4 : : Burundi Israel : : Fußball gegen Bürgerkrieg Zwei Monate und 24 Stunden im Angesicht des Todes Die Bundesregierung rät vor Reisen nach Burundi ab. So stand es auf der Infoseite des Auswärtigen Amtes. Was hätte man auch anderes erwarten sollen bei einem Land, das kurz vor einem Bürgerkrieg stand, wo Rebellenkämpfe binnen kurzer Zeit mehrere hundert Tote gekostet und über Menschen auf die Flucht getrieben hatten? Aber die Mitarbeiter des Hilfsprojekts Anstoß zur Hoffnung waren dennoch vom Vizepräsidenten Burundis angefragt worden, sich für den Frieden im Land zu engagieren. Nicht einmal die UN durfte zu der Zeit ins Land. Unser Projekt lief schon seit ein paar Wochen: Mit einem Fußballturnier, das mit Seminaren und Botschaften rund um Frieden begleitet sein sollte, wollten wir die Menschen wieder zusammenbringen. Die Rückmeldungen waren unglaublich! Selbst wenn zum Beispiel Teams aus Militär und Polizei gegen Teams aus Stadtteilen antraten, in denen es Tags zuvor noch Unruhen und Auseinandersetzungen gegeben hatte alle unterzeichneten die Friedensabsichtserklärung, nahmen an den Seminaren teil und trafen sich zum Kennenlernen nach dem Spiel mit der anderen Mannschaft. Man umarmte sich sogar! Bange Fragen Nun sollten wir als Abordnung von Anstoß zur Hoffnung zu den Finalspielen reisen. Soll ich wirklich? Was sagt meine Familie dazu? Die Gefahr war ja nicht von der Hand zu weisen. Herr, zeige du mir, ob ich gehen soll, betete ich. Nachdem meine Frau mir bereits grünes Licht gegeben hatte, sprach Gott sehr eindrücklich zu mir. Bei der Bibellese stolperte ich über folgende Verse: Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Rettung verheißt, der zu Zion sagt: Dein Gott ist König (Jes. 52,7). Ein weiterer Vers lautete:...und die Füße gestiefelt mit Bereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen (Eph. 6,15). Als ich dann auch noch auf einem Seminarwochenende der Gemeindeleitung die exakt gleichen Stellen zugesprochen bekam, machte ich mich gestärkt und ermutigt auf den Weg. Tatsächlich wurden wir herzlich empfangen in diesem wunderschönen Land, hatten viele tolle Erlebnisse und durften Freundschaften knüpfen. Zwar waren Polizei und Militär immer noch sehr präsent, wir haben aber keine Schießereien mitbekommen. Es wurden Schulungen und Seminare abgehalten und dabei das christliche Ubabalo-Sportmissionsprogramm gelehrt. Zudem fanden Gespräche mit den Oberhäuptern der drei größten Kirchen im Land (Katholische Kirche, Swedish Pentecostal und Anglikanische Kirche) statt. Daraufhin begannen diese, gemeinsam weitere Schritte für Frieden und Zusammenarbeit zu gehen. Höhepunkte Nach vielen spannenden Spielen erreichte das Event mit dem Finalspiel der Männerteams seinen Höhepunkt. Die Eröffnungszeremonie startete mit einem gemeinsamen Friedensmarsch rund um das Stadion. Bekleidet mit einem Shirt, das mit der Aufschrift Anstoß zum Frieden bedruckt war, gingen die mehr als 600 Spieler und Trainer dabei gemeinsam symbolisch den Weg des Friedens. Auch das bunte Rahmenprogramm im gut besetzten Stadion war gekennzeichnet von Botschaften des Friedens und der Versöhnung. Das Finale gewann schließlich das Team aus Mukuza knapp mit 2:1 und nahm mit großer Freude den Siegerpokal in Empfang. Turnier hat Land verändert Der burundische Vizepräsident drückte seine Gefühle mit den folgenden Worten aus: Dieses Turnier hat unser Land verändert. So eine großartige Aktion für Frieden hat unser Land noch nicht gesehen. Der Ansatz, durch ein Fußballturnier unsere Jugendlichen für Frieden zu begeistern und sie dann zum Friedensstifter in ihrem Umfeld zu motivieren, ist grandios. Dank euch sind wir einen großen Schritt näher am Frieden. Ich bin dankbar für dieses Erlebnis. Bin dankbar für Gottes Reden und seinen Zuspruch, seine Bewahrung und Begleitung. Und ich bin dankbar, dass der angestoßene Prozess im Land rasant weitergeht. Viele Türen haben sich geöffnet und neue Möglichkeiten der Mission ergeben. Wir sind eifrig dabei, diese umzusetzen! Klaus Hess Ende 2015 wurde bei Dr. Jürgen Bühler, dem Gesamtleiter der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem, Nierenkrebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Nach zwei Monaten intensiver Gebete, an denen sich Freunde und Fürbitter aus aller Welt beteiligten, stand fest, dass nur eine komplizierte Operation in Deutschland sein Leben retten konnte. Da es bei dem Eingriff Komplikationen gab, schwebte er nach der OP einen weiteren Tag lang in Lebensgefahr. In diesem Ausschnitt seines Heilungszeugnisses beschreibt er, wie es ihm im Angesicht des Todes erging. Nach unserer Ankunft in Dresden baten wir um einen letzten weiteren Ultraschall, wir glaubten immer noch an ein Wunder. Die Ergebnisse waren jedoch sehr ernüchternd. Der Großteil Ihrer Bauchhöhle ist nicht zu erkennen, sagte der Arzt. Der Krebs ist überall. Am nächsten Morgen wurde ich in den OP gebracht. Der Eingriff dauerte viel länger als geplant. Meine Frau Vesna telefonierte immer wieder mit dem Arzt, nur um immer wieder dieselbe Antwort zu erhalten: Sie operieren immer noch. Endlich bat man sie, ins Krankenhaus zu kommen. Komplikationen Kommen Sie mit mir in mein Büro, empfing sie der Arzt. Es hat Komplikationen gegeben. Ihr Mann hat sehr viel Blut verloren, daher mussten wir ihn in ein künstliches Koma versetzen, das ein paar Tage dauern könnte. Vesna erfuhr, dass ich 25 Blutkonserven erhalten hatte. Der Spezialist erklärte ihr, dass es die komplizierteste Operation war, die er je durchgeführt hätte. Trotzdem wachte ich, zur Überraschung aller Beteiligten, bereits am nächsten Morgen auf, auch wenn meine Lage immer noch lebensbedrohlich war. Die Macht der Erlösung Eine der größten Lektionen, die ich in dieser Zeit lernte, war die, dass das Evangelium Jesu Christi tatsächlich die Macht der Erlösung in sich trägt. Nach zwei Monaten im Angesicht des Todes und 24 Stunden in lebensbedrohlicher Lage nach der OP wusste ich nicht, ob ich überleben würde. Heute kann ich mit großer Zuversicht sagen, dass ich während dieser Zeit keine Angst vor dem Tod hatte. Ich wusste mit absoluter Sicherheit, dass der Himmel auf mich wartete. Ich bat den Herrn eindringlich um Heilung, weil ich spürte, dass meine Familie mich brauchte und weil ich dem Herrn noch weiter dienen wollte. Doch ich verspürte keinerlei Todesangst. Ich lernte diesen Frieden noch mehr zu schätzen, da ich den Aufwachraum im Krankenhaus mit einem älteren Herrn teilte, der, ebenfalls nach einem schweren Eingriff, in Todesangst um Hilfe schrie. Mitten in der Nacht rief er nach seinen Kameraden aus dem Zweiten Weltkrieg, ja sogar nach dem Sondereinsatzkommando, einer berüchtigten Nazi-Einheit, die ihn retten sollte. Mir wurde bewusst, dass unsere Philosophien und Glaubenssätze auf dem Sterbebett geprüft werden. Mehr als je zuvor lernte ich zu schätzen, dass es nur einen Namen gibt, der den Menschen gegeben ist und den Stachel des Todes wegnehmen kann und dieser Name lautet Jesus. Erstaunlicher Wiederherstellungsprozess Am Tag nach meinem Aufwachen setzte ein erstaunlicher Wiederherstellungsprozess ein. Zehn Tage nach der OP durfte ich das Krankenhaus verlassen, und nur zwei Wochen später saßen meine Familie und ich bereits wieder im Flieger nach Israel. Im Februar besuchte ich wieder meinen Arzt in Jerusalem, der im November die erste Diagnose erstellt hatte. Ich werde niemals seinen Gesichtsausdruck vergessen, als er mich wiedersah: Er starrte mich mit offenem Mund an, und ein paar Sekunden später strahlte er über das ganze Gesicht: Jürgen, du bist hier!, rief er aus. Mir wurde bewusst, dass er nicht erwartet hatte, mich wiederzusehen. Ein anderer Arzt sagte mir: Du bist monatelang mit einem Engel des Todes auf deiner Schulter herumgelaufen. Aber ich weiß, dass ihr Menschen des Glaubens seid. Das Blut eines Achtzehnjährigen Gott hat ein Wunder getan! Nach dem ersten Bluttest hier in Israel sagte der Arzt zu mir: Jürgen, du hast das Blut eines Achtzehnjährigen. Im April nahm ich meine Arbeit bei der ICEJ wieder auf, die neuesten Untersuchungen zeigen keinerlei Krebsspuren! Gott ist gut! Er ist unser Heiler. In Jes. 53,4 und 5 heißt es: Er trug unsere Krankheiten und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. In 2. Mose 15,26 sagt Gott: Ich bin der Herr, der dich heilt. Wörtlich heißt es dort: Ich bin der Herr, dein Arzt. Ich möchte allen, die für uns gebetet und unterstützt haben, für uns eingestanden sind, ganz herzlich danken. Es war wirklich eine Erfahrung, die uns demütig gemacht hat. Diesen überwältigenden Ausdruck der Liebe und Unterstützung erleben zu dürfen, die uns aus so vielen verschiedenen Orten und Ländern erreicht hat, war unbeschreiblich. Gott beantwortet Gebet, und er hört das Schreien seiner Kinder. Dr. Jürgen Bühler, Jerusalem Vollständiges Heilungszeugnis unter Spenden-Verwendungszweck: AM 41 / Jürgen Bühler, Israel 6 Der Missionar 4/2016 Der Missionar 4/2016 7

5 : : Indien : : Australien Liebe für Kinder Christen dürfen nie die Türen schließen Auf alten Spuren und neuen Wegen wandelten der Leiter der Weltmission der VMeC, Pastor Dirk Glaser, sowie Klaus Henning vom Christlichen Zentrum Reutlingen während einer Reise durch Sri Lanka und Indien im Sommer dieses Jahres (Siehe MISSIONAR Nr 3/2016). Teil II der Reise war der Bewegung Maranatha Ministries gewidmet, die in Indien Gemeinden gründet und sich um Kinder aus ärmsten Verhältnissen kümmert. Voller Erwartung auf eine ungewisse Woche ging es zum Flughafen in Colombo. Kennst du den Pastor?, fragte Klaus. Nur vom Briefverkehr, lautete meine knappe Antwort. Pastor Charles Finny Joseph ist Leiter der Maranatha Full Gospel Association. Die Volksmission unterstützt eine Kindereinrichtung dieser Gemeindebewegung. Weißt du denn, wie er aussieht? fragte Klaus weiter. Ach, sagte ich, Pastor Joseph wird uns Weiße schon unter den vielen Indern erkennen. Das war dann zwar gar nicht so einfach, aber schließlich fuhren wir gemeinsam durch den chaotischen Stadtverkehr von Chennai. Auf unserem Reiseplan stand zunächst die Stadt Ooty, wo sich die von der Volksmission unterstützte Kindereinrichtung befindet. Der für seinen Teeanbau bekannte Urlaubsort auf Metern Höhe lag eine Tagesreise entfernt. Bewegende Momente Schon bei Sonnenaufgang waren wir unterwegs zum Hauptbahnhof Chennai. Überall Menschen, manche gut gekleidet, andere sichtbar arm. Unbekannte Gerüche und Eindrücke. Und ein in der Masse untertauchender Pastor Joseph, dem kaum zu folgen war. Endlich nahmen wir im Zug unsere Plätze ein, in der klimatisierten 2. Klasse von insgesamt vieren. Vor uns lagen sechs Stunden Fahrt, Zeit für Fragen, Gedankenaustausch oder ein wenig Schlaf. In Coimbatore wurden wir von Pastor George abgeholt. Weitere drei Stunden Fahrt in die Berge lagen vor uns, in einem alten Jeep mit wenig vertrauenswürdigen Reifen. Doch endlich erreichten wir Ooty, und unsere Anspannung löste sich auf. Es waren bewegende Momente, als am Abend in einem kleinen Gottesdienst ehemalige Kinder der Einrichtung kamen. Alle stehen heute fest im Berufsleben und für ihre eigenen Familien ein. Dankbare und freudige Gesichter strahlten uns an. Und dies ist nur möglich dank der Unterstützung vieler treuer Spender in Deutschland, die seit 40 Jahren die Vision einer Kindereinrichtung mittragen! Diese Hilfe ist auch weiterhin nötig, denn die finanzielle Eigenleistung aus der Bewegung reicht leider nicht aus. Verschärfte Bedingungen Inzwischen legen örtliche Aufsichtsbehörden strenge Kriterien an solche Kindereinrichtungen. So musste die Zahl der Kinder von 40 auf etwa 15 reduziert werden. Jedes Kind ist registriert, die persönlichen Verhältnisse werden dokumentiert. Gleichzeitig spüren die Christen einen religiös motivierten Widerstand seitens des Staates. Aber das Herz der Mitglieder von Maranatha für bedürftige Kinder und Familien ist größer, als diese kleine Einrichtung Platz bieten kann. Denn die Not ist ungebrochen. Seit 40 Jahren dienen Pastor George und seine Frau auch als Hauseltern. Man spürt den beiden die Liebe für die Kinder ab und die Kinder lieben die Hauseltern. Das überzeugt mich, diesen Dienst auch in Zukunft zu unterstützen. Zurück in Chennai dienten wir dankbar in drei Sonntagsgottesdiensten und bekamen Einblick in den Dienst von Finny Joseph, der mit seinem Team Kindertagesstätten in den Armenvierteln aufbaut. Zudem durften wir die Volksmission bei der Pastorenkonferenz vorstellen und dort predigen. In nur kurzer Zeit ist hat Gott über kulturelle und nationale Grenzen hinweg echte Herzensgemeinschaft und eine geistliche Verbundenheit geschenkt! Spenden-Verwendungszweck: AM 11 / Indische Kinder Dirk Glaser Fünf Jahre dienen Isabell und André Agostini inzwischen als Missionare in Adelaide / Australien. Anlässlich ihres Heimataufenthalts von Juli bis September diesen Jahres zieht Isabell im Interview Bilanz - und gibt einen Ausblick auf die nächsten Schritte. Was hat sich für euch während dieser fünf Jahre verändert? Isabell: Sehr viel. Wir waren ja noch ziemlich jung, als wir nach Australien gingen. Das erste Mal war ich im Rahmen einer Jüngerschaftsschule (Discipleship Training School - DTS) dort. Damals habe ich noch gar nicht gezielt angestrebt, langfristig in Australien zu dienen, doch Gott hat es so geführt. Als André und ich 2011 dann gemeinsam ausreisten, arbeiteten wir zunächst unter den Armen und Obdachlosen in Adelaide. Wir wollten sie spüren lassen, dass sie wertvoll sind und ihnen die rettende Botschaft bringen. Ganz konkret hieß das, Mahlzeiten ausgeben, Kleidung, Decken, Bibeln. Zusammen mit der Heilsarmee öffneten wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag das Gemeindehaus, um auch Rückzugsräume zu schaffen. André begleitete uns mit Livemusik und sorgte für eine Atmosphäre, in der viele gute Gespräche entstanden sind. Diese Arbeit machen wir auch heute noch. Doch inzwischen leitet André die Base (Niederlassung) von Jugend mit einer Mission in Elisabeth, einem sozialen Brennpunkt von Adelaide. Neben den eigentlichen Diensten koordiniert er die unterschiedlichsten Einsätze und Angebote für zerbrochene Familien und vernachlässigte Kinder. Jetzt steht er vorne, hat die Vision und treibt die Entscheidungen voran. Und dann hat sich natürlich auch unsere persönliche Situation verändert, seit unsere Kinder Ava und Daisy geboren sind. Ich selbst unterstütze die Arbeit in der Base daher derzeit eher auf der administrativen Ebene. Wenn die Kids größer sind, möchte ich aber auch wieder mehr praktische Einsätze machen. Was stand für euch während des Reisedienstes in Deutschland im Vordergrund? Isabell: Wir haben natürlich viele Gemeindebesuche gemacht, vor allem im Rahmen der Gottesdienste am Wochenende, und auch einige Missionsabende während der Woche. Auch hier hat sich gegenüber den letzten Aufenthalten einiges geändert. Zum ersten Mal waren wir nicht mehr hauptsächlich in Jugendkreisen, sondern in richtigen Gemeinden. Viele davon kennen wir schon lange, aber wir waren auch in fünf Gemeinden, in denen wir unsere Arbeit ganz neu vorstellen durften. Solche Begegnungen sind natürlich sehr wichtig, um den Kreis unserer Unterstützer zu erweitern. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an unsere Freundeskreisleiterin Sonja Gera, die die Kontakte dann weiterbetreut und sehr kreativ für uns wirbt. Das ist umso wichtiger, da wir inzwischen ja als vierköpfige Familie unterwegs sind. Stichwort Kinder: Wie konntet ihr die Deutschlandreise zu viert organisieren? Isabell (lacht): Oh je... Da mussten wir schon schauen, dass wir unsere Kinder nicht überfordern. Vor allem Ava hat in der völlig unbekannten Umgebung gefremdelt, schlief schlecht und hat viel geweint. Deshalb ließen wir die Kinder während unserer Einsätze meist bei meinen Eltern, was natürlich insbesondere für meine Mutter sehr anstrengend war. Manche Termine hat André auch alleine gemacht. Irgendwie haben wir es hingekriegt, aber der Aufwand war schon gewaltig. Ich bin meinen Eltern und Schwestern sowie unseren Freunden sehr dankbar für ihre Unterstützung. Wie habt ihr die Stimmung in Deutschland wahrgenommen? Isabell: In Australien erfährt man nicht viel über die Ereignisse in Deutschland, aber da ich mich persönlich über das Internet informiere, war uns schon bewusst, wie präsent das Thema Flüchtlinge hier ist. Im Ausland wird die Haltung Deutschlands überwiegend positiv wahrgenommen, die Leute sagen, wow, so viel Gastfreundschaft. Hier vor Ort habe ich dann aber doch weiter auf S Der Missionar 4/2016 Der Missionar 4/2016 9

6 : : Australien : : Philippinen : : Philippinen Neue Partnerschaften Vorsicht und Gebet auch Überforderung bei der Integration wahrgenommen, vor allem in kleinen Kommunen. Neben dem Haus meiner Eltern beispielsweise wird gerade ein Flüchtlingsheim gebaut, das gefällt nicht jedem. Als Christen dürfen wir aber nie die Türen schließen! Das gilt auch im Umgang mit Muslimen. Da wird vieles verdreht und wenig differenziert zwischen Islam und radikalen Islamisten, das empfinde ich als Panikmache. Als Christen brauchen wir aber keine Angst vor dem Islam haben und dürfen keine Ängste schüren. Wir sollten vielmehr mit gutem Vorbild vorangehen und zeigen, dass Gott jeden Menschen liebt und als sein Kind annimmt, auch wenn er Jesus (noch) nicht kennt. Unsere Aufgabe ist es, dass die Menschen Jesus kennenlernen! So gesehen können wir die Zuwanderung auch als Chance sehen - wir müssen nicht einmal in muslimische Länder reisen, um diesen Menschen von Jesus zu erzählen. (lacht) Was sind eure weiteren Pläne, wenn ihr wieder in Australien seid? Isabell: Wir werden uns in den nächsten Monaten auf die Base fokussieren und die Leiterschaft weiterentwickeln. Es ist uns ein Anliegen, jeden Mitarbeiter in seiner Berufung zu fördern. Und wir wollen noch einmal ganz bewusst alle Dienste vor Gott bringen und ihn um eine Vision bitten. Daraus können neue Dienste entstehen oder auch Althergebrachtes in Frage gestellt werden. Wie kann man euch unterstützen? Isabell: Natürlich sind wir um jede Spende dankbar, gerade jetzt mit den Kindern. Vor allem aber bitten wir um Unterstützung im Gebet. Wir erleben immer wieder, dass es den Unterschied macht, wenn Prozesse im Gebet begleitet werden. Das gilt in Alltagsdingen wie der Beschaffung eines Visums, und es gilt umso mehr, wenn es um Menschen geht. Wir haben das am Beispiel von Uwe erlebt, einem ehemals obdachlosen Alkoholiker, den wir seit vier Jahren begleiten. Inzwischen hat er sich bekehrt und sein Leben geordnet. Bei unserem Deutschlandbesuch konnten wir ein Video von ihm zeigen, das war sehr berührend. Unser Netzwerk an Unterstützern und Betern ist wirklich ein großes Heil für uns, dafür danken wir sehr! Erstmals geht die Volksmission eine direkte Partnerschaft mit SIL Asia und Wycliffe Philippinen, einer Allianz von Bibelübersetzern, ein. Die Kooperationsvereinbarung mit Wycliff Philippinen wurde am 31. August 2016 von Missionsgeschäftsführer Pastor Dirk Glaser sowie CEO Dr. Romerlito C. Macalinao auf dem Gelände der christlichen Akademie SIL in Manila unterzeichnet. Auf Basis der Vereinbarung werden Marianne und Monie Chiong künftig direkt von der Weltmission unterstützt. Bisher war dies nur über Deutschland möglich. Wir schätzen die gute, fruchtbare und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Wycliff Deutschland, betonte Dirk Glaser. Als Missionsbeirat sind wir sehr dankbar, dass die Zusammenarbeit international weiter wächst und in direkte Partnerschaften führt. Das ist auch der Verdienst der hervorragenden Arbeit von Marianne und Monie Chiong sowie Erika und Wilson Arcenas und deren gutem Ruf auf den Philippinen. Bibelübergabe Das Treffen war Teil einer knapp zwei-wöchigen Besuchsreise von Dirk Glaser und Pastor Frank Schünemann (Christliches Zentrum Scala Schorndorf) auf den Philippinen. Im Rahmen der Reise wohnten die beiden auch der Übergabe des Neuen Testaments in Palanan an die Agtas, einer nomadisch lebenden Negrito-Gruppe bei. An der Übersetzung haben Marianne und Monie Chiong jahrzehntelang gearbeitet. Ihr künftiges Ziel ist es, weitere 30 Minoritätsgruppen auf den Philippinen mit der Guten Nachricht zu erreichen. Die ersten Trainingseinheiten für die neuen Übersetzerteams fanden bereits statt. Noch während der Reise wurde mit SIL International, in deren Auftrag Arcenas arbeiten, ebenfalls eine direkte Partnerschaft auf den Weg gebracht und unterzeichnet. Ein Besuch bei der von Erika und Wilson gegründeten Gemeinde unter den Kala* war eine sehr wertvolle Begegnung und Ermutigung. Dirk Glaser/amg Bombenanschläge im Süden, kommunistische Rebellen im Osten, muslimische Terrorgruppen im Westen: Die Bedrohungen auf den Philippinen, wo Erika und Wilson Arcenas die Bibel in die Sprache der Kala* übersetzen, Leiter schulen und sich in der Gemeindearbeit engagieren, sind groß. Wie geht man damit im Alltag um? In der heutigen Zeit ist man im Grunde nirgendwo mehr sicher, die Attentate der jüngsten Zeit machen das deutlich. In vielen Ländern, in denen wir unsere Missionsarbeit tun, sind Angst und Terror jedoch nicht nur unterschwellig da, sondern ein fast tagtägliches Erlebnis. Auf den Philippinen finden jährlich rund 50 Entführungen statt, oft sind auch Ausländer betroffen. Im vergangenen Jahr wurde in einer Provinzstadt, die sonst nicht von Unruhen beeinträchtigt ist, ein Italiener am frühen Abend aus seiner Pizzeria heraus entführt. Mit einem Kleinbus wurde er ruckzuck zum Anlegesteg gebracht und auf ein Boot geladen. Innerhalb kürzester Zeit war er weit von der Stadt entfernt. In seinem Fall ging alles noch gut aus; nach etwa sechs Monaten wurde er freigelassen. In dieser Stadt lebt auch ein Übersetzerehepaar. Nach der Entführung wurden ihnen stärkere Sicherheitsmaßnahmen auferlegt, bis sich alles wieder beruhigt hatte. Presse schaut weg Wenig später wurden auf einer Insel gegenüber von Davao, der Stadt, in der wir leben und arbeiten, zwei Ausländer und eine Philippinin von ihrem Boot aus entführt. Ihre Geschichte ging leider nicht gut aus: Die beiden Männer wurden umgebracht. Was auf den Philippinen geschieht, hört man in der internationalen Presse nicht, es sei denn, ein Ausländer ist betroffen. Tatsächlich ist das Leben Tausender Menschen unterbrochen; sie müssen ihr Zuhause verlassen, die Kinder können nicht zur Schule gehen und vieles mehr. Eine christliche Organisation reagiert auf diese Situation und verteilt neben Hilfsgütern übersetzte Bibelteile an diese Menschen. In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Joh. 16,33 Ständige Kontrollen Wenn wir unterwegs sind, finden immer wieder Kontrollen statt. Bewaffnete Soldaten schauen in jedes Auto, Bus-Passagiere müssen aussteigen. Selbst an den Einkaufszentren stehen Sicherheitsbedienstete, die die Taschen kontrollieren und Besucher abtasten. Das ist nicht immer angenehm, aber diese Maßnahmen haben ab und zu geholfen, einen Anschlag zu verhindern. Alle Häuser haben Eisengitter an den Fenstern, jede Tür hat Schlösser und Riegel. Doch trotz Vergitterung wurde vor zwei Monaten mein Computer aus unserem Büro gestohlen! Nun, wie leben wir damit? Offen gestanden nimmt man manche dieser Dinge gar nicht mehr so wahr. All die Kontrollen werden einfach ein Teil des täglichen Lebens. In unserer Organisation haben wir auch Sicherheitsregeln, die befolgt werden müssen. Eine zentrale Person wird stets per Handy über Details einer Reise informiert. Zudem ist es wichtig, vorsichtig und weise zu sein und auf den Rat anderer Menschen, insbesondere derer vor Ort, zu hören. Wenn wir uns auf eine Reise begeben, beten wir aber natürlich insbesondere für Bewahrung. Wir sind für unsere Sicherheit auf den Herrn angewiesen. Wir danken auch unseren Gemeinden zuhause, dass sie für uns beten! Erika und Wilson Arcenas Vielen Dank für das Interview und reichen Segen für Euren weiteren Weg! Die Fragen stellte Andrea Mayer-Grenu Spenden-Verwendungszweck: AM 7 / Agostini Spenden-Verwendungszweck: AM 351 / Arcenas AM 355 / Chiong 10 Der Missionar 4/2016 Der Missionar 4/

7 : : Sri Lanka : : Niederlande Mit Gottes Plan kooperieren Neues Gesicht in der Weltmission Hat sich ein großes Fenster für Mission direkt vor unserer Tür geöffnet? Spannt sich das helle Licht des Evangeliums wie ein Kreis um den Globus? Das fragen Dr. Verghese und Hildegard Chandy aus Sri Lanka mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland. Für die Antwort lohnt ein Blick in Jahre Kirchen- und Erweckungsgeschichte. Jesus sagt, dass die Heilbotschaft in aller Welt gepredigt werden soll und dann wird das Ende kommen (Mt. 24,14). Die Wiederkehr des Herrn ist also mit der Verbreitung des Evangeliums verknüpft, wie es auch die Geschichte des Christentums beweist. Der Missionsbefehl wurde zuerst in Jerusalem gepredigt. An Pfingsten bekehrten sich Menschen. Statt nach Osten zogen die meisten Apostel in Richtung Westen weiter: Zuerst nach Antiochien, dann weiter nach Ephesus und Smyrna in der heutigen Türkei. In Philippi, Griechenland, bekehrte sich mit Lydia die erste Europäerin. Die Botschaft verbreitete sich rasant weiter nach Rom und erreichte Deutschland. Bonifatius wurde mächtig gebraucht. Martin Luther, Zwingli und Calvin legten die Grundlagen des modernen Christentums in Europa. Die Reformierte Kirche wurde in Holland gegründet. Unter den Brüdern Charles und John Wesley erlebte England eine große Erweckung. King James ließ von Theologen die Bibel ins Englische übersetzen - diese Übersetzung wird weltweit noch heute verwendet. Die methodistische Bewegung, in England begonnen, gelangte nach Amerika. Es war eine der größten Bewegungen der damaligen Zeit. Unter Charles Finney fand die Erweckung in den amerikanischen Kolonien statt. Dann 1901 das Azusa Street Revival in Kalifornien - die Pfingstbewegung entstand. Das helle Licht des Evangeliums überquerte den Pazifik, erreichte Nord- und Südkorea. Über 30 Prozent der einstmals buddhistischen Südkoreaner sind heute Christen, ähnlich sieht es in Singapur aus. In China wenden sich jährlich bis zu Menschen der Frohen Botschaft zu. In Manila auf den Philippinen steht heute eine der größten Kirchen der Welt mit Mitgliedern. Indien, ein vorwiegend hinduistisches Land, erlebt gerade ein massives Gemeindewachstum. Im muslimischen Pakistan gibt es etwa drei Millionen Christen. Zuwanderung als Chance begreifen Doch zwischen Pakistan und Jerusalem liegen die größten unerreichten Länder der Welt, darunter Ägypten, Syrien, Irak, Iran und Afghanistan. In der Offenbarung lesen wir, wie der Apostel Johannes im Himmel Menschen aller Nationen, Stämme und Sprachen sah. Dafür müssen genau die Bewohner der oben genannten Länder mit dem Evangelium erreicht werden. Doch es ist Missionaren kaum möglich, dort zu wirken. Hat Gott diese Menschen aufgegeben? Die derzeitigen politischen und sozialen Umbrüche in diesen Ländern haben viele Muslime gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Sie finden Zuflucht in Europa, gerade auch in Deutschland. Da sie mit Aussicht auf Asyl relativ friedlich bei uns leben können, haben auch viele Kirchen ihre Türen weit für sie geöffnet - mit phänomenalem Ergebnis: Die Zahl der bekehrten und getauften Flüchtlinge nimmt rapide zu. Allein in Berlin hat eine Lutherische Kirche frühere Muslime getauft. In manchen Gemeinden wird der Gottesdienst ins Persische (Farsi) übertragen. Schon Adam war Flüchtling Viele Menschen sind über den großen Zustrom von Flüchtlingen beunruhigt. Aber erinnern wir uns doch, dass Adam der erste Flüchtling war; dazu Mose. Daniel wurde nach Babylon verschleppt und Jesus selbst musste nach Ägypten fliehen. Gott kümmert sich um Flüchtlinge und hat einen Plan für sie. Unsere Aufgabe ist es, mit Gottes Plan zu kooperieren. Hoffen auf Unterstützung Auch Sri Lanka, wo wir leben, ist in seinen Ursprüngen ein buddhistisches Land. In den 1970er-Jahren wurden in vielen Provinzen beispiellose Großevangelisationen durchgeführt. Heute gibt es in über Dörfern christliche Gemeinden. Eine davon, mit über 100 Gläubigen, besteht in Kegalle. Neue Kirchen dürfen dort nicht mehr gebaut werden, doch für eine Erweiterung um 250 Plätze wäre die Genehmigung da. Der Ausbau müsste schnell geschehen, bevor die buddhistischen Mönche dagegen protestieren. Mit Euro könnte das erste Stockwerk erstellt werden. Die Geschwister beten bereits um vier Uhr morgens dafür. In unserer Gemeinde in Colombo haben wir eine achtköpfige Flüchtlingsfamilie aus Pakistan. Diese Menschen waren in Gefahr, als sie anderen Christen halfen. Sie benötigen Hilfe für Schule und Wohnung. Da Weihnachten naht, danken wir allen für eure Gebete und Gaben. Die Kinder warten sehr und freuen sich über Geschenke. Wir unterstützen drei Versammlungen, die tamilische, die singhalesische und die englische. Bitte steht weiter hinter unserer Arbeit. Wir grüßen euch herzlich mit Gal. 6,9: Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir auch reiche Ernte einbringen. Wir beten auch weiterhin für euch, die ihr im Werk des Herrn steht. Dr. Verghese und Hildegard Chandy Spenden-Verwendungszweck: AM 391 / Chandy Im November 2016 wird Maritta Winkler mit Unterstützung der Weltmission und der Volksmission Esslingen in die Youth with a Mission - Niederlassung Heidebeek in den Niederlanden entsendet. Sie wird dort in einer Jüngerschaftsschule mitarbeiten, die ihren speziellen Fokus auf die Themen Barmherzigkeit und Gerechtigkeit richtet. Die Themen Mission und Gebet ziehen sich bereits seit meiner Kindheit durch mein Leben: Geboren wurde ich zwar in Mannheim, verbrachte aber einen Großteil meiner Kindheit im Kreis Calw. Mein Vater absolvierte dort eine fünfjährige theologische Ausbildung bei der Liebenzeller Mission, wodurch ich schon von Kindesbeinen an mit vollzeitlichen Missionaren umgeben war. Schon damals faszinierten mich deren Erlebnisse sehr. Im Alter von acht Jahren zogen wir nach Karlsruhe um, und ich leitete während meiner Gymnasialzeit verschiedene Kinder- und Jugendgruppen. Nach meinem Abitur 2009 ging ich für ein Jahr nach Berlin und leistete Freiwilligendienst in Jona s Haus, einer sozialchristlichen Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Dort sprach Gott sehr deutlich zu mir, dass ich zunächst Soziale Arbeit studieren solle. Was ich dann für die nächsten dreieinhalb Jahre auch tat, und zwar an der Hochschule in Esslingen. Während dieser Zeit lernte ich auch die Volksmission Esslingen kennen und schätzen. Ich bin Gott von Herzen dankbar, dass die VM Esslingen nun als meine Entsendegemeinde Teil meines weiteren Weges sein wird. Sehnsucht Ich wusste bereits seit meiner Teenager-Zeit, dass Gott mich in die vollzeitliche Mission beruft, hatte jedoch gedacht, dass mein Missionsgebiet Deutschland sei. Ich sehnte mich von ganzem Herzen danach, Veränderung in Deutschland zu sehen. Daher war ich sehr überrascht, als Gott nach Ende meines Studiums vorschlug, in die USA zu gehen. Ich ging dennoch gehorsam und studierte ab August 2014 für 10 Monate an der International House of Prayer University in Kansas City. Dort durfte ich eine intensive Zeit erleben und Gott entfachte eine tiefe Liebe zu Gebet und Mission in mir. Ich erkannte für mich persönlich, wie sehr sich Gott danach sehnt, dass wir aus einer tiefen und stetigen Verbundenheit mit ihm das Evangelium in die Welt tragen. Hier war es auch, wo Gott anfing, meinen Blick für sein weltweites Tun zu schärfen. Dies gab mir ein größeres Verständnis davon, wie ich Deutschland und vor allem seinem Reich auch außerhalb der Landesgrenzen dienen könnte. Er sprach sehr deutlich zu mir, dass ich ein Teil von Jugend mit einer Mission (YWAM) in den Niederlanden werden solle. Ich war bis dahin nie in den Niederlanden gewesen. Als ich das Land und seine Menschen dann aber nach meiner Rückkehr besuchte, wurde mein Herz tief bewegt. Daraufhin absolvierte ich ab Januar 2016 die sechsmonatige Jüngerschaftsschule von YWAM in Amsterdam, wozu auch ein Auslandseinsatz in Namibia gehörte. Während dieser Zeit sprach Gott nochmals zu meinem Herzen und leitete mich zu der anderen YWAM-Base (Niederlassung) in den Niederlanden, nach Heidebeek. Mercy and Justice Ziel von YWAM ist es, Gott zu kennen und ihn bekannt zu machen. Dies ist auch das Anliegen der Jüngerschaftsschulen, die weltweit angeboten werden und vornehmlich junge Menschen für Mission trainieren. Ab November 2016 werde ich Teil einer Jüngerschaftsschule mit einem speziellen Fokus auf Barmherzigkeit und Gerechtigkeit ( Mercy and Justice ) sein. Die dreimonatige Vorlesungsphase, die in den Niederlanden stattfindet, soll den Studierenden helfen, Gottes Herz für sie selbst und die Nationen kennen zu lernen. Während dieser Zeit reflektiere ich viel mit den Studierenden über ihren Glauben und ihre Persönlichkeit. Aufgrund unseres Fokus beschäftigen wir uns außerdem noch intensiver als andere Schulen mit der Frage, was die Bibel über Menschen schreibt, die in Unterdrückung leben oder in Not sind. Wir stellen uns die Frage, was Gottes Vorstellungen von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sind und überlegen, wie wir diese praktisch umsetzen können. Die darauf folgende elfwöchige Einsatzphase findet in unterschiedlichen Ländern außerhalb Europas statt. Hier arbeiten wir mit lokalen Diensten und Kirchen zusammen und verkünden das Evangelium durch Wort und Tat. Meine Aufgaben liegen vor allem darin, die Studierenden als Mentorin zu begleiten und die Auslandseinsätze zu leiten. Was mich treibt Würde ich in einem Satz formulieren, was meine Leidenschaft ist, wäre es ungefähr das Folgende: Veränderung in Menschen und Nationen erleben, verursacht durch die intensive Verschmelzung von Gebet und Mission. Diese Schule bietet mir die Gelegenheit, zu vereinen, was mich begeistert: Ich kann jungen Menschen zum einen helfen, Gott tiefer kennen zu lernen. Und zum zweiten lernen sie, seinen Namen gemeinsam in den Niederlanden und den Ländern dieser Erde bekannt zu machen. Maritta Winkler Spenden-Verwendungszweck: AM 16 / Winkler Rundbrief: maritta-winkler@t-online.de 12 Der Missionar 4/2016 Der Missionar 4/

8 : : europa : : Mazedonien 29 Studenten, eine Mission Gemeindebau in schwierigem Umfeld Die Missionskurse der Pentocostal European Mission (PEM), zu deren Koordinatoren Markku Ovaska gehört, fanden diesen Sommer in der Stadt Fuengirola in Süd-Spanien statt. Da die Mehrheit der Teilnehmer aus Spanien kam, wurde das eigentlich für ein internationales Forum auf Englisch konzipierte Kursprogramm dieses Mal zweisprachig gelehrt. Unter den Studierenden waren junge Missionsinteressierte, aber auch gestandene Missionare. Vielen Christen, die in die Mission gehen, fehlen die dringend notwendige Missions-Schulung sowie konkretes Training. Daher organisiert PEM, die Missionsorganisation der Pfingstbewegung in Europa, seit 2008 diese Kurse mit dem Ziel, die Missionsausbildung in Europa zu unterstützen. Zudem wollen wir Missionsinteressierte motivieren und auf den Missionsweg vorbereiten. Zweimal fanden die Kurse in Tschechien statt, fünf Mal in Belgien und jetzt erstmals in Spanien. Bei der Organisation haben wir mit der spanischen Pfingstmission DEAMDE sowie mit Missiones Fade Fovenes, der Jugendmissionsabteilung der Federation of the Assemblies of God of Spain (Fade), zusammengearbeitet. Das Interesse war riesig und die Registrierung schon kurz nach der Eröffnung wieder geschlossen. In den Kurs geschafft haben es 29 Studierende aus verschiedenen Ländern, 25 von ihnen kamen aus Spanien. Alle beteiligten sich sich sehr aktiv daran, die Botschaft Gottes weiterzutragen, und ließen sich auch von der Augusthitze mit täglich 40 Grad im Schatten nicht entmutigen. Viele Teilnehmer erzählten, dass sie die Berufung von Gott haben, Missionare zu werden. Breit gefächertes Kursprogramm Bei der Planung und Entwicklung der zweiwöchigen Kurse haben wir in diesem Jahr sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Lehre neben der Theorie noch praxisnaher ist und noch mehr den Bedürfnissen der Teilnehmer entspricht. Es gab Lektionen, Morgenandachten, gemeinsames Gebet, Mentoring und andere Themen. Die auf ihrem Gebiet spezialisierten Lehrer kamen aus Europa und den USA. So wurden die biblischen Grundlagen der Missions- und Kulturantropologie von Dr. Ulf Strohben aus Deutschland präsentiert. Veera Hug (Finnland) lehrte über ganzheitliche Mission, unerreichte Volksgruppen waren das Thema von Stefan und Helga Ross (Belgien). Marc Cannon (USA) sprach über verschiedene Religionen und insbesondere den Islam, Seth Vañó (Spanien) über die Gemeindegründung, Daniel Hug (Deutschland) über die Basics von Zeltkirchen und ich selbst über Kurzzeitmissionen. Individuell und praxisnah Bei den ersten Kursen habe ich über Islam, Weltreligionen sowie über verschiedene Weltanschauungen gelehrt. Heute lehre ich nur über die Kurzzeitmission, die für meine Hauptarbeit in der europäischen Pfingstbewegung spricht. Kurzzeitmission entflammt die Vision für die Mission und ist ein Schritt zur langzeitigen Missionsarbeit. In meinen Vorträgen spreche ich über die Grundlagen, warum wir Kurzzeitmissionen machen, über die Organisation und die praktische Durchführung. Dabei geht es dann auch um ganz konkrete Fragen, zum Beispiel, wie man eine Diskussion eröffnet und wie man über den Glauben spricht. Wichtig ist es mir, nicht nach einem starren Schema mein Wissen zu vermitteln, sondern genau hinzuschauen, was die Studierenden brauchen. Berufung erfahren Die Absolventen früherer Kurse dienen heute Gott und den Menschen an den verschiedensten Orten überall in der Welt. Für viele ist ein besonderer Schritt, sich bei den Kursen ausstatten zu lassen, um in der Mission aktiv und gut vernetzt zu sein. Umso mehr hat es mich gefreut, dass auch dieses Mal so viele Kursbeteiligte eine Berufung empfunden haben. Viele engagieren sich zunächst einmal in Kurzzeiteinsätzen. Eine Gelegenheit dazu besteht zum Beispiel bei Impact Montenegro im nächsten Jahr. Und auch der Missionskurs wird im August nächsten Jahres wieder angeboten, ein weiteres Mal im Mittelmeerraum. Die detaillierten Informationen dazu werden Anfang 2017 auf unserer PEM-Webseite veröffentlicht, wo man sich auch anmelden kann. Markku Ovaska Koordinator der PEM Kurzzeitmission Spenden-Verwendungszweck: AM 12 / Ovaska Weitere Informationen: Facebook: Erneut besuchte Andreas Klöpfer, Leiter der Volksmissionsgemeinde Backnang und Pastor im Haus Elim, in diesem Sommer Pastor Venco Nakov, der mit seinem Team in Mazedonien Gemeinden baut und unter anderem unter den Roma tätig ist. Das Land wurde in jüngster Zeit gleich von mehreren Katastrophen erschüttert. Schon im August hat Mazedonien, ein kleines Land mit eben mal zwei Drittel der Fläche von Baden-Württemberg und etwa zwei Millionen Einwohnern, Schlagzeilen gemacht. Damals gab es an der Peripherie der Hauptstadt Skopje eine große Flut, 20 Menschen starben, die Region war im Ausnahmezustand. Im September war Skopje im Epizentrum eines Erdbebens der Stärke 5,1. Diese Katastrophe hat es in Deutschland nicht in die Berichterstattung geschafft, weil es zwar Gebäudeschäden und über 100 Verletzte gab, aber Gott sei Dank keine Todesopfer. Man kann sich aber vorstellen, wie es in den Bewohnern der Stadt ausgesehen haben muss, ist ihnen doch noch das große Erdbeben von 1963 vor Augen, als 1070 Menschen starben. Der alte Bahnhof steht heute noch als Mahnmal an die Katastrophe inmitten der Stadt. Die Uhr steht seitdem still. So übernachteten viele Menschen aus Angst vor Nachbeben (die auch auftraten) im Freien. Doch das ist nicht die einzige Angst, die den Balkan beherrscht. Neben der Angst vor einem Erdbeben mit noch größerer Wucht überschattet die Gesellschaft vor allem die Frage nach den Folgen der aktuellen Politik: Was passiert, wenn viele Mazedonier ihr Land verlassen und die ständig wachsende, vorwiegend muslimische albanische Minderheit Zug um Zug die Zügel in die Hand nehmen wird? Unsere Geschwister in Mazedonien sind teilweise unermüdlich dabei, trotz schwieriger Umstände wie der hohen Arbeitslosigkeit, geringen Löhnen und mangelnden Perspektiven das Evangelium zu verbreiten. Pastor Venco Nakov berichtet in einem Brief über seine Aktivitäten. Hier ein kleiner Auszug daraus: Gott hatte mir in einem Traum gezeigt, in den Dörfern um unsere Stadt Kocani Gemeinden zu gründen. Wir haben unsere Gebete intensiviert und uns dabei auf die Dörfer Chiflik und Trkanja konzentriert. Zur gleichen Zeit hat eine Gemeinde in London Euro für einen Hauskauf in Chiflik gespendet. Welch ein unerwarteter Segen! Mit dem Kauf eines alten heruntergekommenen Hauses beginnt nun erst die Arbeit. Wenn alles gut geht, werden wir beim Erscheinen dieser Ausgabe des MISSIONARs dort bereits Gottesdienste haben. In dem Seelendorf Trkanje haben wir durch unsere Tochter Jovana Asterija eine Familie kennengelernt. Der Vater suchte die Beziehung zu uns. Doch eines Morgens rief er an und wollte sich verabschieden, um aus der Welt zu scheiden. Ich schrie Neeeein. Musste ich doch eine solche Situation doch schon einmal beim Selbstmord meines Vaters durchleben. Nachdem ich ihn sofort aufsuchte und er noch ansprechbar war, verließ ihn dieser massive Gedanke. Inzwischen ist er wieder wohlauf. Ein Angriff von der anderen Seite der unsichtbaren Welt? Sicher, wenn man vorhat, Gemeinden zu gründen. Wir suchen auch weiterhin eine Lokalität in diesem Dorf. Stammleiter Zvonko Micev freut sich über den guten Besuch der Royal Rangers in Skopje. Die Gruppen sind in Mazedonien sehr klein, deshalb ist der große Zulauf umso erfreulicher. Eine ganz große Herausforderung ist die Rekrutierung der Mitarbeiter für weitere Teams. Wie überall gilt: Herr sende Arbeiter in deine Ernte. Die Fahrten zu den Camps und Hikes sind oft nur schwer zu meistern, da geeignete Fahrzeuge wie Vans und Minibusse nur mit großem Aufwand zu bekommen sind. Wie schön, dass unsere Geschwister dennoch immer weitermachen. Das große Ziel ist es, in jeder Stadt und in jedem Dorf eine Gemeinschaft/Gemeinde zu gründen! Bitte betet für: Die Neugründungen in Chiflik und Trkanje und die Familien vor Ort. Mitarbeiter für die Royal Rangers. Ein günstiges Grundstück/Haus für die Gemeindegründung in Trkanje. Einen Bus für die Royal Ranger in Skopje. Die Pastoren/ Mitarbeiter und deren Familien, die oft vor großen finanziellen Herausforderungen stehen. Für Pastor Venco, der mit starken Rückenschmerzen kämpft. Für den Stammleiter Zvonko in Skopje, der an Diabetes leidet. Andreas Klöpfer 14 Der Missionar 4/2016 Der Missionar 4/

9 : : Griechenland : : Griechenland Sichere Führung in unsicherer Zeit In Statistiken zur Jugendarbeitslosigkeit liegt Griechenland im europaweiten Vergleich auf einem traurigen Platz Eins. Die jungen Menschen haben Existenzängste, immer mehr verlassen ihre Heimat und suchen Arbeit im Ausland. Doch Gottes Eingreifen kommt manchmal unverhofft... so auch für Panagiota aus Thessaloniki sowie David und Lefteris aus Alexandroupoli. Über die Kinderhilfe Griechenland, auch bekannt als Projekt Lebensstütze, konnten sie ein Freiwilliges Soziales Jahr im Haus Bethesda in Neulingen-Bauschlott beginnen. Später haben sie die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz beziehungsweise eine Arbeitsstelle. Im Interview spricht Panagiota über ihre Ängste und ihren Umgang damit. Panagiota, wie hast du dich gefühlt, als du Griechenland verlassen hast? Panagiota: Als ich wegging, fühlte ich Sicherheit, weil ich seit langem die Zuversicht hatte, genau da hinzugehen, wo mich Gott hinführte. Natürlich hatte ich auch Angst vor dem Unbekannten. Denn obwohl ich in Deutschland viele Verwandte und Brüder habe, bin ich zum ersten Mal auf Dauer hier. Würde es mir gelingen, in einem Land zu leben, dessen Kultur, Sprache und Menschen ich nur aus Fernsehberichten kenne? Aber ich wusste, dass Gott mit mir ist, und dass all diese Dinge an Bedeutung verlieren. Wie ist die Situation in Griechenland, und was macht dir am meisten Angst? Panagiota: Die Situation in Griechenland ist nicht so, wie sie im Fernsehen dargestellt wird, das ist immer eine Frage des Blickwinkels. Ich habe Familien gesehen, die durch die Krise in Griechenland wieder zueinander gefunden haben. Der übermäßige Konsum hat aufgehört, stattdessen versucht jeder, mit seinen Mitteln und Möglichkeiten seinen Mitmenschen zu helfen. Man schenkt jetzt den materiellen Gütern weniger Beachtung, sondern dem, was wirklich zählt: der Gesundheit zum Beispiel und den menschlichen Beziehungen. Viele Menschen fragen mehr nach Gott und bekommen eine engere Beziehung zu ihm. Natürlich gibt es auch Schwierigkeiten, Steuern und Rechnungen zu bezahlen. Viele haben ihre Arbeit verloren und finden keine neue. Bei anderen ist das Einkommen zu gering, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Aber als Christin kann ich in der Erwartung leben, dass Gott mich versorgt. Als ich in Griechenland arbeitslos war, bat ich den Herrn, mir die Arbeit zu zeigen, die er für mich hat. So habe ich es Seiner Fürsorge zu verdanken, dass ich jetzt in Deutschland bin. Dennoch bin ich traurig, mein Land verlassen zu haben. Griechenland ist in einem sehr schlechten Zustand. Aber ich glaube an einen starken und großen Gott, der auch Lösungen für Probleme schenken kann. Ich bete, dass mehr Menschen, angeregt durch die Krise, zu ihm zurückzukehren. Warum hast du dich gerade für Deutschland entschieden? Panagiota: Ich wusste aufgrund einer Offenbarung bereits seit dem letzten Jahr, dass ich hierher kommen würde. Dieses Jahr arbeitete ich bis Januar, als mir Seine Stimme eines Tages deutlich sagte, dass ich kündigen soll und dass er mir in drei Tagen zeigen wird, welche Arbeit er für mich vorgesehen hat. So kündigte ich und hörte auf unglaubliche Weise von der Möglichkeit, nach Deutschland zu gehen. Obwohl ich nicht die benötigte Altersanforderung erfüllte, habe ich einen Antrag gestellt in der völligen Gewissheit, dass ich genommen werde. Seine Fürsorge hörte jedoch nicht hier auf: Wie durch ein Wunder versorgte er mich mit allem, was ich in der ersten Zeit brauchen würde, bis die Arbeit beginnen konnte. Für mich steht fest, dass ich durch Gottes Führung hier bin und nicht aufgrund meiner eigenen Entscheidung. Welche Erwartungen und Befürchtungen hattest du? Panagiota: Erwartungen hatte ich nicht, aber auch keine Furcht. Ich habe einfach alles Ihm überlassen und seinen Frieden genossen, dass alles gut gehen wird. Werden noch viele junge Griechen ihre Heimat verlassen müssen, um im Ausland Arbeit zu finden? Panagiota: Es ist nicht gut, wenn die jungen Leute ihre Heimat verlassen. Bevor sie auswandern, sollten sie in unserem Land kämpfen und alles versuchen. Denn es ist ja auch im Ausland oft nicht einfach, eine Arbeitsstelle zu finden, auch da gibt es viele Schwierigkeiten. Viele kehren wieder zurück und werden dann auch noch von dem Gefühl geplagt, versagt zu haben. In der Bibel lesen wir oft Habt keine Angst.... Inwieweit hat dieser Zuspruch Auswirkungen auf dein Leben? Panagiota: Das Maß der Wirkung dieses Zuspruchs hängt davon ab, wie eng unsere Beziehung zu Gott ist und wie abhängig wir von ihm sind. Ich habe gelernt, bei jeder Schwierigkeit, Freude oder sonstigen Situation Ihm zu vertrauen. Wir wünschen dir sowie David und Lefteris viel Erfolg und Gottes weitere Führung in eurem Leben! Vielen Dank für das Interview. Die Fragen stellte Aikaterini Tompoulidou, VM Mannheim Spenden-Verwendungszweck: AM 5 / Lebensstütze Griechenland Flüchtlinge besucht, Gott gefunden Vater Iraner, Mutter Belgierin, aufgewachsen in Aachen und Bietigheim-Bissingen: Kurz vor ihrem 18. Geburtstag zog es Persis Jalilzadeh nach Bayern, an eine Jüngerschaftsschule von Jugend mit einer Mission auf Schloss Hurlach. Dort verbrachte sie zunächst drei Monate mit dem Ziel, Gott besser kennen zu lernen, um ihn dann bekannt machen zu können. Letzteres realisierte sie anschließend in Bad Blankenburg, Thüringen und bei einem zweiwöchigen Einsatz in Griechenland. Von diesem erzählt sie hier. Woche 1 Athen - eine Stadt mit so viel Geschichte, eine Stadt geplagt und zerrüttet. Wenn wir durch die Innenstadt laufen, begegnen wir ausdruckslosen Gesichtern von Drogenabhängigen, blicken in hoffnungslose Augen von arbeitslosen Jugendlichen, werden wir konfrontiert mit der älteren Generation, die resigniert ins Leere starrt und scheinbar alles über sich ergehen lässt. Und wir trafen eine Menge gestrandeter Flüchtlinge, die nicht gewollt sind in dieser Stadt und inmitten der einstigen Schönheit festsitzen. Untergebracht waren wir in der Agape Church Athen, Haus einer südkoreanischen Missionsorganisation, die insbesondere mit Afghanen zusammenarbeitet. Hier haben wir die wöchentlichen Angebote der Gemeinde für Flüchtlinge unterstützt, bei der Essenausgabe von Hellenic Ministries geholfen, im Samaritan s Purse Zeit verbracht und sind auf die Straßen gegangen. Auch durften wir eine Taufe am Athener Strand feiern. Ein iranisches Ehepaar und ihre zwei Söhne haben sich nach einem tiefgehenden Gespräch zu diesem Schritt entschieden. Woche 2 Männer-Flüchtlings Camp auf Porto Astro, organisiert von Hellenic Ministries, mittlerweile schon das achte Camp dieser Art. Etwa 45 Flüchtlinge werden aus Athen auf die Halbinsel eingeladen, um Zeiten des Bibelstudiums, Diskussionsrunden, Gespräche in Kleingruppen und ein breitgefächertes Sportangebot wahrzunehmen. Wir haben viel praktisch geholfen, Küchendienste geleistet, Toiletten geputzt, aber auch an den Angeboten teilgenommen. Diese Zeit wargeprägt durch große Spannungen zwischen Finsternis und Licht, dem Bösen und dem mächtigen Wirken Gottes. Umso größer war die Freude über die Taufe von zwölf Flüchtlingen, die sich öffentlich vor all den anderen Männern, darunter radikalen Muslimen, zu Jesus bekannten. Ich habe gelernt, dass Gott wirkt. Dass die Apostelgeschichte keine schöne Geschichte ist, sondern ein natürlich-übernatürlicher Lebensstil. Er bewirkt, dass man keine größere Erfüllung findet, als wenn man von sich weg schaut, so wie Jesus dies getan hat, vollkommen gehorsam gegenüber seinem Vater und vollkommen nicht auf sich selbst zentriert. TAKE OFF Jetzt Auch jetzt ist nicht alles wie in einem rosaroten Traum. Ich kämpfe, ich weine, genauso viel wie vorher, vielleicht sogar noch mehr. Denn Gott hat mir jetzt die Augen weiter geöffnet zu sehen, was er sieht, zu verstehen, was sein Herz bricht. Aber in mir ist diese felsenfeste Überzeugung, dass Gott gut ist. Das ist ein kleiner Satz. Und es gibt noch so einiges, was ich gelernt habe, neu begriffen, das erste Mal erkannt, Offenbarungen und Prophezeiungen. Aber all das ist nichts, wenn man nicht weiß, wer Gott ist, wie er ist. Ihn immer mehr zu erkennen, das wird sicherlich mein ganzes Leben füllen. Der Rest, Arbeit, Studium, Familie, wird auch seinen Platz darin finden, sogar einen wichtigen Platz. Aber an erster Stelle ist und bleibt mein Gott. Persis Jalilzadeh 16 Der Missionar 4/2016 Der Missionar 4/

10 Der Missionar 4/2016 Überweisungsauftrag/Zahlschein-Kassenbeleg Einzahler-Quittung Benutzen Sie bitte diesen Vordruck für die Überweisung des Betrages von Ihrem Konto oder zur Bareinzahlung. Den Vordruck bitte nicht beschädigen, knicken, bestempeln oder beschmutzen. (Name und Sitz des beauftragten Kreditinstituts) (BIC) Empfangsbescheinigung Empfänger Empfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen) Weltmission ggmbh Weltmission ggmbh Schorndorfer Str Winnenden IBAN DE I : : deutschland Was bisher geschah: Der Maasaijunge Mukwe ging in Maji Moto in Kenia zur Missionsschule. Dort hatte er sich entschieden, mit Jesus zu leben und er will einmal Missionsarzt werden. Inzwischen hat er Maji Moto verlassen und ist zusammen mit dem Missionarssohn Steffen in der Secondary School in Kapsengere. Bald wird er zur Universität wechseln. >> Die ersten elf Teile der Geschichte könnt ihr auf der Website der Volksmission nachlesen: Unruhig wälzte sich Mukwe hin und her. Sein Atem ging schwer, seine geschlossenen Augenlider zuckten aufgeregt und auf seiner Stirn standen Schweißtropfen. Die Zeit in der Secondary School ging zu Ende und die letzte Endprüfung stand an. Schon bei den Prüfungen davor hatte sich Mukwe sehr schwer getan (s. Geschichte Teil 11). Nun saß er in der Prüfung und vor ihm stand ein hoher Stapel Prüfungsblätter. Nervös schaute Mukwe auf die Uhr. Er erschrak. Der Zeiger der Uhr raste nur so im Kreis herum. Mukwe konnte es nicht schaffen, er würde bei der Prüfung sicher durchfallen. Auf einmal sah er einen Mann neben sich stehen. Er lächelte ihn an. Mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand hielt er den rasenden Zeiger der Uhr an und als er seine linke Hand auf die Prüfungsblätter legte, wurde der Stapel auf einmal immer niedriger. Ruhig beantwortete Mukwe nun die Prüfungsfragen und merkte, dass er kaum Probleme dabei hatte. Mukwe holte tief Luft und schüttelte leicht den Kopf. Er öffnete die Augen. Um ihn war es fast dunkel. Nur schwach schien die aufgehende Sonne von draußen in sein Zimmer. Alles war nur ein Traum gewesen! Nun atmete Mukwe ganz ruhig und lächelte. So konnte er mutig in die Prüfung gehen. Jesus war ja dabei und würde ihm helfen. Nach diesem Traum war er sich dessen ganz sicher. Obwohl Mukwe bald aufstehen musste, entspannte er sich so sehr, dass er wieder einschlief. Und wieder begann er zu träumen Jetzt stand Mukwe als Arzt im Operationssaal. Vor ihm auf dem OP-Tisch lag sein Freund Steffen in tiefer Narkose und musste operiert werden. Ängstlich schaute Mukwe sich um. Da war niemand, keine Schwester und kein Arzt er war ganz allein! Er musste jetzt mit der Operation beginnen, das war ihm klar; sonst würde sein Freund sterben. Noch einmal schaute er sich ängstlich um dann nahm er das Skalpell in die Hand und begann 18 die Kinder sei e Zwischen Kriegern und Löwen 12. Mukwes Traum Im Operationssaal wurde es immer heißer. Mukwe spürte, wie er am ganzen Körper zu schwitzen begann und sah mit Schrecken, wie Schweißtropfen von seiner Stirn in die offene Wunde seines Freundes tropften. Das durfte nicht sein. In diesem Augenblick ging das Licht aus, es wurde dunkel offensichtlich war der Stromgenerator ausgefallen. Voller Panik griff Mukwe nach einer Taschenlampe, die neben dem OP-Tisch lag. Er knipste sie an und leuchtete auf die offene Wunde. Dort sammelte sich immer mehr Blut und Mukwe versuchte verzweifelt die Blutung zu stoppen, während er die Taschenlampe unter einer Achsel hielt. Langsam verlosch das Licht der Lampe. Obwohl es fast dunkel war, sah Mukwe auf einmal, wie sein Freund Steffen die Augen aufriss und ihn ungläubig anstarrte. Mukwe!, flüsterte er leise. Dann schloss er die Augen und hörte auf, zu atmen. Mukwe war verzweifelt. Was sollte er tun allein! Und Jesus? Wo war er? Er konnte ihn nicht spüren. Er hatte das Gefühl, als wäre er gar nicht da Jesus! Mukwe wachte von seinem eigenen Schrei auf. Er schaute sich im Zimmer um. Inzwischen war die Sonne aufgegangen und es war hell geworden. Jesus, murmelte Mukwe erneut. Bei dem Traum mit der Prüfung war er ganz sicher, dass Jesus bei ihm war. Und bei der Operation hatte Jesus ihn allein gelassen. Konnte das sein? Ich bin bei euch, alle Tage, bis an das Ende der Welt, hatte Jesus versprochen. Nun konnte Mukwe wieder lächeln. Jesus war bei ihm, wenn er es fühlte und natürlich auch, wenn er nichts davon merkte. Der schlimme Albtraum von der Operation würde so nie Wirklichkeit werden. Jesus würde ihn nicht allein lassen. Auch dann nicht, wenn vielleicht wirklich einmal alles schieflaufen würde. Später, als Mukwe auf dem Weg zur Prüfung war, lächelte er immer noch. Jesus ist bei mir, alle Tage, flüsterte er leise. So konnte er mutig in die Prüfung gehen. ÜBRIGENS: Die Lösung des Rätsels aus dem letzten Missionar lautete: Gott liebt dich! Und das stimmt, wenn du es fühlst und auch dann, wenn du davon gar nichts spürst. Der Missionar 4/2016 Bibelfreizeit der besonderen Art Rund 75 jesidische und muslimische Kinder konnten im August 2016 bei einer Freizeit im Bibelheim Langensteinbach Jesus näher kennenlernen. Initiiert hat die Aktion Isaak Karkoush, der als Pastor für Integration innerhalb der Weltmission insbesondere unter arabisch sprechenden Flüchtlingen und Mitbürgern dient und die Stadt Pforzheim bei Integrationsmaßnahmen als Übersetzer und Vermittler berät. Mitgeholfen haben bei der Freizeit auch arabische Geschwister sowie die Royal Rangers. Die erste Nacht brachte wenig Ruhe für die oft traumatisierten Kinder. Doch am nächsten Morgen saßen alle wieder munter und fröhlich zum Frühstück beisammen. Anschließend trafen wir uns am Feuerplatz, sangen und hörten den morgendlichen Impuls. Danach gingen wir in die Gruppen, um etwas über Mose zu erfahren. Ähnlich verlief auch der nächste Tag. Wobei die Kinder immer ruhiger wurden und sich mehr für die Impulse interessierten. Nach dem Thema gab es Zeit zum Spielen, zum Beispiel auf dem Spielplatz oder dem Fußballfeld. Auf dem Programm standen aber auch ein Spieleparcour und ein Spieleturnier. Die Mädchen haben dabei so manches Jungenteam besiegt. Das war für die Jungs schon bitter. Am Mittwochabend machten wir einen Schweigemarsch zum Feuerplatz, vorbei an einer nahe gelegenen Burg. Am Lagerfeuer war es sehr ruhig, und nach einer kurzen Andacht wurden die Kinder aufgerufen, mit Jesus ganze Sache zu machen. Alle Kinder folgten diesem Aufruf. Alle Kinder hatten eine gute Freizeit, was diese Entscheidung wohl beeinflusst hat. Nach der Freizeit ging es wieder in den Alltag. Wir haben den Kindern Bibeln in verschiedenen Sprachen überreicht. Gott liebt diese Kinder, aber wir müssen für sie beten. Ihre Umwelt hält nicht viel von Jesus, daher haben sie es schwer. Ich hoffe, sie behalten Ihn im Herzen und können sich Ihm ganz öffnen. Marco Grulke (VM Pforzheim)/amg Spenden-Verwendungszweck: AM 4 / I. Karkoush, Integration Lieber Leser! Die sonst lose beigefügte Zahlkarte für Spenden ist jetzt fest im MISSIONAR integriert. Wir bitten deshalb, bei Bedarf die Karte herauszutrennen und fertig ausgefüllt bei der Bank abzugeben. Selbstverständlich können Sie die angegebenen Daten auch in Ihr Onlinebankingformular eingeben. Für alle, die noch bequemer vorgehen möchten, haben wir auch die Möglichkeit bereitgestellt, direkt über den Internetzahldienst Paypal für unsere Missionsprojekte zu spenden. Den Link dahin finden Sie auf der Internetseite der VM unter: volksmission.de/kontakt/spenden/spenden.html oder Sie scannen einfach mit dem Smartphone den nebenstehenden QR-Code ein! IBAN des Auftraggebers IBAN: DE Baden-Württembergische Bank BIC SOLADEST600 S P E N D E SOLADEST600 BIC des Kreditinstitust Betrag: Euro, Cent EUR EUR SPENDENZWECK: Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen) Spende Straße und Hausnummer PLZ: Auftraggeber Kontoinhaber/Einzahler: Name (max. 27 Stellen) IBAN des Kontoinhabers 19 GÜLTIG BIS Bitte geben Sie für die Spendenbestätigung ihren Namen und Ihre Anschrift an. Unterschrift nicht vergessen. Bei Bareinzahlung Empfangsbestätigung des annehmenden Instituts Ort, Datum Unterschrift

11 : : Schlaglichter Uganda-Mitbringsel Ein ganz besonderes Ereignis stand im Mittelpunkt des Heimataufenthalts von Jonas Wallisser (Uganda): Am 23. Oktober 2016 gaben er und seine Frau Ritah sich im Christlichen Zentrum Scala in Schorndorf das Jawort. Herzliche Glück- und Segenswünsche für den gemeinsamen Lebensweg! Auf dem weiteren Besuchsprogramm standen unter anderem Dienste in Kirchheim/Teck, Dillingen, Schorndorf, Göppingen und Sachsenheim. In Plüderhausen wurde zudem eine kleine Tombola veranstaltet, bei der man Mitbringsel aus Uganda gewinnen konnte. Der Erlös kommt der Arbeit in Uganda zugute. Spenden-Verwendungszweck: AM 190 / Jonas Wallisser Besuch in Awasi Der Vorsitzende der Volksmission, Pastor Bernhard Röckle, war Ende September/ Anfang Oktober bei den altgedienten Afrika-Missionaren Herbert und Christiane Ros in Kenia zu Gast. Neben dem Besuch von Gemeinden, zum Beispiel in Awendo und Migori an der Grenze zu Tansania, in Ulafu Ranen nahe Uganda und auf der Insel Rusinga im Victoriasee, stand auch der Besuch mehrerer Schulen auf dem Programm. Ein weiterer Höhepunkt war eine dreitägige Konferenz in Awasi mit Besuchern, wo Bernhard über das den Propheten Elia predigen und an der Ordination von 28 Pastoren teilnehmen durfte. Die Geschwister in Kenia bitten um Unterstützung, um sonnen- und regensichere Dächer für ihre Gemeindehäuser zu finanzieren. Schon Euro genügen, um einer einfachen Kirche zu einem Dach zu verhelfen. Spenden-Verwendungszweck: AM 179 / Projekt Dächer Kenia Wie der Vater, so der Sohn Arne, der Sohn der Kenia-Missionarsfamilie Lütjohann, hat diesen Sommer das Abitur gemacht und arbeitet für ein Jahr in Peru im Missionskrankenhaus Diospi Suyana, zu dem auch eine Schule vom Kindergarten bis zur 11. Klasse gehört und das vor neun Jahren durch das Ärzteehepaar Klaus und Martina John aufgebaut wurde. ( Er betet um Klarheit von Gott für seinen weiteren Lebensweg. Vater Martin startet derweil im November mit einem kleinen Team erneut nach Kenia. Diesmal findet am Rand der Berge in Baringo eine Prediger- und Jugendleiterkonferenz statt, für das ein Bücherset für rund 50 Personen im Wert von über Euro zusammengestellt wurde. Außerdem werden wieder sechs Tonnen Hungerhilfe für etwa Euro verteilt. Abends wird das Team in den Pokot-Dörfern einen Jesus-Film zeigen und das Wort Gottes predigen. Spenden-Verwendungszweck: AM 181 / Lütjohann Impressum Sekretariat: Schorndorfer Straße Winnenden Telefon: Telefax: aussenmission@vmec.de Internet: Geschäftsführer der Weltmission: Dirk Glaser Telefon: dirk_glaser@vmec.de Volksmission entschiedener Christen, Sitz Stuttgart, Mitglied im BFP, KdöR Missionsbeirat: Dirk Glaser (Leiter), Bernhard Mast (Stellv.) Matthias Brandtner, Bernd Engelhorn, Bernhard Gaßmann, Sophia Paulsen Redaktion: Andrea Mayer-Grenu, redaktion.missionar@volksmission.de Layout & Gestaltung: Hartmut Hänssler, Archivbilder: bigstockphoto.com Arbeitsgebiete (u.a.): Australien, Burkina Faso, Griechenland, Indien, Israel, Kenia, Lesotho, Mongolei, Mosambik, Peru, Philippinen, Spanien, Sri Lanka, Südafrika, Syrien, Uganda Bankverbindung: BW-Bank IBAN: DE BIC/SWIFT: SOLADEST600 Erscheinungsweise: vierteljährlich Der Missionar 4/2016

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