Psychische und somatische Erkrankungen bei Kindern von Eltern mit psychischen Störungen

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1 Psychische und somatische Erkrankungen bei Kindern von Eltern mit psychischen Störungen Vortrag am in Oberhausen Diplom-Psychologe Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Abteilung Paderborn Institut für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie (igsp) Telefon

2 Überblick 1. Prävalenzen 2. Risiken und Belastungen empirische Ergebnisse 3. Resilienzen Familie als Ressource 4. Interventionen bei Kindern und Familien I. Psychoedukation II. Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz III. Familientherapie VI. Förderung sozialer Ressourcen 5. Kooperation als Voraussetzung für wirksame Hilfen

3 Prävalenzen Risiken und Belastungen

4 Betroffene Kinder ca. 3,8 Millionen Kindern erleben im Verlaufe eines Jahres einen Elternteil mit einer psychischen Erkrankung erleben; dazu zählen auch Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung. (Christiansen et al., 2014; Mattejat, 2014). Wenn man von der Altersverteilung in der Allgemeinbevölkerung ausgeht, sind ca. 15% der betroffenen Kinder unter drei Jahre alt. Dies bedeutet, dass etwa bis Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren von psychischen Erkrankungen der Eltern betroffen sind.

5 Risiken für Kinder psychisch kranker Eltern Kinder psychisch erkrankter Eltern sind in vielfacher Hinsicht eine Hochrisiko- Population: genetische Risiken kumulieren mit psychosozialen Risiken und führen letztendlich zu einem erhöhten Risiko, selbst eine psychische Störung bzw. Erkrankung zu entwickeln. 41% bis 77% der Kinder entwickeln eine psychische Störung (Petermann et al., 2008; Wille et al., 2008; Kessler et al., 2010) Das Erkrankungs- / Gefährdungsrisiko der Kinder steigt mit der erlebten psychischen Belastung der erkrankten Eltern (Vostanis et al., 2006; Wille et al., 2008)

6 Prävalenz psychischer Störungen körperlicher Störungen bei den Kindern

7 Art der elterlichen psychischen Störungen als Risikofaktor Das Risiko, an einer schweren Depression zu erkranken, ist für Kinder depressiv erkrankter Eltern sechsmal höher als in der Gesamtbevölkerung (Groen & Petermann, 2002, Petermann et al., 2008) Bei 40% der betroffenen Kinder tritt bereits im Kindes- und Jugendalter eine depressive Episode auf (Beardslee et al. 2007) Elterliche depressive Störung ist Hauptrisikofaktor für depressive Störung im Kindes- und Jugendalter (Beardslee et al., 2007) Bipolare Störung der Eltern erhöht das Risiko für Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätsstörung und Angststörungen (Hirshfeld-Becker et al., 2006)

8 Kinder von Eltern mit affektiven Störungen Risiken für andere psychische Störungen Metaanalysen zeigen, dass etwa 61 % der Kinder von Eltern mit einer majoren Depression im Verlaufe der Kindheit/Jugend irgendeine psychische Störung entwickeln ( Beardslee et al., 2003; Chronis et al., 2013) Angststörungen, Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen Störungen im Sozialverhalten Leistungsprobleme in der Schule sowie Einschränkungen in den Bindungsfähigkeiten

9 Art der elterlichen psychischen Störungen als Risikofaktor Kinder von Müttern mit Persönlichkeitsstörungen speziell mit Borderline- Persönlichkeitsstörungen weisen im Vergleich zu Müttern mit anderen psychischen Störungen signifikant mehr Entwicklungsstörungen auf (Rutter & Quinton, 1984; Weiss et al. 1996, Laucht, Esser & Schmidt, 1997; Barnow et al., 2006). Zurückgeführt wird das erhöhte Risiko der Kinder von Borderline-Mütter auf die spezifischen Belastungen im Zusammenhang mit der problematischen Familienstruktur und die gravierenden Störungen in der Mutter-Kind-Interaktion. (Barnow et al., 2006; Barnow et al., 2007; Herr et al., 2008; Stepp et al., 2012).

10 Art der elterlichen psychischen Störungen als Risikofaktor Borderlinestörung-Mütter neigen dazu stärker zu übergriffigem und unsensiblem Verhalten (Stepp et al., 2012); zeigen weniger Sensibilität für die Bedürfnisse ihrer Kinder (Crandell et al., 2003) und weniger Struktur in der Interaktion bzw. Defizite in der emotionalen Kommunikationsfähigkeit mit ihren Kindern (Hobson et al., 2009); häufig kommt es zur Rollenkonfusion oder Parentifizierung (Newman et al., 2009)

11 Art der elterlichen psychischen Störungen als Risikofaktor Kinder schizophren erkrankter Eltern weisen bereits im Vorschulalter ein erhöhtes Risiko auf, krankheitsunspezifische Symptome zu entwickeln kognitive Auffälligkeiten; Aufmerksamkeits- und Informationsverarbeitung; Vermehrt im Vergleich zu Kontrollgruppen neurobiologische Risikofaktoren und neurointegrative Defizite (Anzeichen für diese Defizite fanden sich in Form von schlechter sensomotorischer Koordination und Wahrnehmungsentwicklung) (Helsinki High-Risk Study, Niemi et al., 2005)

12 Körperliche Erkrankung bei Kindern psychisch erkrankter Eltern Galli et al. (2009) haben in einer Studie den Zusammenhang zwischen Kopfschmerz und psychischen Störungen (Depression und Ängste) bei Kindern und ihren Eltern untersucht (N=200) Es zeigt sich, dass bei Eltern von Kindern mit Migräne signifikant häufiger psychische Störungen (Depression und Ängste) auftreten als bei Kindern mit anderen Untergruppen von Kopfschmerzen. Psychische Störungen, insbesondere Angststörungen und Depression, treten häufig bei Migräne-Patienten und ihren Angehörigen auf.

13 Belastungsfaktoren

14 Belastungen für Kinder psychisch kranker Eltern Hauptrisikofaktor für die Kinder liegt nicht in der Art der psychischen Erkrankung des Elternteils an sich, sondern steht in Verbindung mit verschiedenen Belastungsfaktoren Für die Gefährdung der Gesundheit bei Kindern psychisch kranker Eltern werden zusammenfassend elterlich-familiäre, kindbezogene und psychosoziale Faktoren als bedeutsam angegeben (Kühnel & Bilke, 2004; Wiegand-Grefe et al., 2009; Stadelmann et al., 2010)

15 Problemlagen und Belastungen Elterlich-familiäre Faktoren Art der Erkrankung und Verlaufsmerkmale der Erkrankung (Schweregrad, Komorbidität und Chronizität) Art und Angemessenheit der Krankheitsbewältigung psychischer Status und emotionale Verfügbarkeit des anderen Elternteils, Beziehung der Eltern Familienzusammenhalt und familiäres Klima Eltern-Kind- Beziehung sozioökonomischer Status Stabilität der familiären Lebensbedingungen

16 Problemlagen und Belastungen Kindbezogene Faktoren Alter, Geschlecht und Temperament Prä- und perinatale Bedingungen Intellektuelle und soziale Kompetenten Alters- und entwicklungsgemäßer Aufklärungsgrad (Tabuisierung bedeutender Belastungsfaktor!) Psychosoziale Faktoren Soziales Unterstützungssystem für die Familie Verfügbarkeit außenstehender Bezugspersonen für das Kind

17 Belastungsfaktoren Alter des Kindes Familiäre Belastungen Soziale Belastungen

18 Alter des Kindes ein Risikofaktor Die Plastizität des Gehirns und anderer physiologischer Systeme ist in den frühen Jahren besonders stark ausgeprägt. Deshalb können sowohl positive als auch aversive Erlebnisse während der frühen Entwicklung besonders ausgeprägte und lang andauernde Effekte haben. Eine solche Programmierung physiologischer Systeme kann über die gesamte Lebensspanne anhalten und so die Anpassungsfähigkeit des Organismus an Stresserfahrungen beeinflussen (Heim & Binder, 2012, Entringer et al., 2012)

19 Gesundheitliche Langzeitfolgen durch belasteter Kindheit Der Zusammenhang zwischen belasteter Kindheit und gesundheitlichen Langzeitfolgen konnte in der Adverse Childhood Experiences Study (ACE) (Felitti et al., 1998) eindrucksvoll aufgezeigt werden. Insgesamt wurden Versicherte einer großen Krankenversicherung retrospektiv u.a. hinsichtlich des Einwirkens von insgesamt acht Kindheitsbelastungsfaktoren befragt: (1) sexueller Missbrauch, (2) körperliche Misshandlung, (3) emotionaler Missbrauch (4) Gewalt zwischen den Eltern, (5) Scheidung bzw. Trennung (6) Substanzmissbrauch der Eltern (7) Psychische Erkrankungen eines Elternteils (8) Kriminalität eines Elternteils

20 Gesundheitliche Langzeitfolgen durch belasteter Kindheit Das kumulative Einwirken von vier oder mehr dieser Kindheitsbelastungsfaktoren bewirkte ein zwei- bis vierfache Risiko, in fortgeschrittenem Erwachsenenalter an psychischen Erkrankungen (Depression, Angststörungen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen) aber auch körperlichen Erkrankungen wie (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Übergewicht, Diabetes, Schmerzstörungen, Autoimmunerkrankungen) zu leiden (Heim & Binder, 2012; Brown et al., 2009)

21 Alter des Kindes ein Risikofaktor Eine psychische Erkrankung der Mutter kann schon während der Schwangerschaft dazu führen, dass pränatal gestresste Kinder im Säuglingsalter eine erhöhte Erregbarkeit und Regulationsstörungen aufweisen Schlafstörungen, Fütterstörungen und Aktivitätsstörungen (Petermann et al., 2008; Van den Bergh et al., 2005)

22 Alter des Kindes ein Risikofaktor Im Säuglings- und Kleinkindalter hat die elterliche psychische Erkrankung eine besondere Auswirkung auf die Mutter(Eltern)-Kind-Beziehung (Interaktionsmuster nicht krankheitsspezifisch): Unterstimulation: mangelnde Responsivität (bei Depression, Schizophrenie mit Negativsymptomatik, und schweren körperlichen und psychischen Erschöpfungszuständen) Überstimulation: Ziele und Wünsche des Kindes werden behindert; Kind wird dominiert; entwicklungsangemessene Ansprüche an das Kind gestellt (z.b. bei Borderline- Persönlichkeitsstörung). Unberechenbarkeit/Feindseligkeit: wechselndes Interaktionsmuster Hohes Risiko für die Entwicklung von hochunsicheren/desorganisierten Bindungsmuster (Hipwell et al., 2000; Gehrmann & Sumargo, 2009; Oysermann et al., 2005)

23 Alter des Kindes ein Risikofaktor Über alle Lebensphase hinweg besteht die Gefahr, dass Kinder von ihren psychisch erkrankten Eltern emotional nicht adäquat validiert werden: d.h. die emotionale Reaktion eines Kindes kann von den Eltern nicht adäquat wahrgenommen, verstanden und wertgeschätzt werden; Eltern haben oft Schwierigkeiten, die emotionalen Reaktionen ihres Kindes zu bemerken und adäquat zu reagieren, da die kindlichen Emotionen von ihrer eigenen Emotionalität überlagert werden oder sie selbst erhebliche Defizite im Bereich der Emotionswahrnehmung und regulation aufweisen (Fruzzetti et al., 2005).

24 Familiäre Belastungen als Risikofaktoren Generationengrenzen weichen in den Familien auf, die Kinder übernehmen Verantwortung für die Eltern, den Familienalltag und die Betreuung der Geschwister. Die negativen Folgen destruktiver Parentifizierung sind vielfältig: emotionale Überforderung; das Kind nimmt eigene Bedürfnisse nicht mehr wahr; Balance von Geben und Nehmen ist gestört (Boszormenyi-Nagy & Spark, 2006; Ohntrup et al., 2011) bereits im Kleinkindalter übernehmen Kinder häufig die Rolle als parentifiziertes Kind und tragen auf diese Weise zur Stabilisierung der dysfunktionalen Familiendynamik bei

25 Familiäre Belastungen als Risikofaktoren Bei psychisch kranken Eltern sind Erziehungskompetenzen häufig eingeschränkt (Petermann et al., 2010; Kötter et al., 2010): Permissiver Erziehungsstil (Mangel an Durchsetzungsfähigkeit, Erziehungssicherheit; mangelnde Kontingenz; Desorganisation) Kinder psychisch kranker Eltern haben ein zwei- bis fünffach erhöhtes Risiko für Vernachlässigung, körperlich und seelische Misshandlung und sexuellen Missbrauch (Gehrmann & Sumargo, 2009); Signifikant geringere Partnerschaftszufriedenheit, chronische Beziehungskonflikte, hohe Scheidungsrate (Mattejat, 2002)

26 Soziale Belastungen als Risikofaktoren Armut, unzureichenden Wohnverhältnisse und sozialer Randständigkeit, niedrigen Ausbildungsstand bzw. Berufsstatus, Arbeitslosigkeit (Lenz, 2014) soziale Isolation und ein unzureichendes soziales Unterstützungssystem (Mattejat & Remschmidt, 2008; Lenz, 2014) Stigmatisierungs- und Diskriminierungserfahrungen führen zu Selbststigmatisierung und Selbstdiskriminierung (Asmus Finzen (2013) spricht bei den sozialen Folgen der Selbststigmatisierung und Selbstdiskriminierung aufgrund der weitreichenden Belastungen für die Betroffenen von einer zweiten Krankheit.)

27 Elterliche Stressbelastung und Symptomatik der Kinder In Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil kumulieren die Belastungsfaktoren und damit die Risiken für die kindliche Entwicklung. Diese Belastungsfaktoren addieren sich nicht nur auf, sondern verstärken sich wechselseitig. Verhaltensauffälligkeiten und gesundheitliche Probleme auf Seiten des Kindes als eine Folge dieser Belastungen können wiederum zu einer erhöhten Stressbelastung auf Seiten der Eltern führen (Cina & Bodenmann, 2009).

28 Elterliche Stressbelastung und Symptomatik der Kinder Psychisch kranke Eltern können sich durch ihre Elternschaft in besonderer Weise belastet und überfordert fühlen, zumal ihnen häufig positive Modelle für gelingendes Erziehungsverhalten aus ihrer eigenen Biografie fehlen. Studien zeigen, dass psychisch kranke Eltern ihre Kinder als auffälliger wahrnehmen als Eltern nichtklinischer Vergleichsstichprobe und die Symptome führen dazu, dass sich die Eltern in ihrer Elternschaft besonders belastet fühlen. was wiederum häufig zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Eltern führt (Stadelmann et al., 2010; Wiegand-Grefe et al., 2009)

29 Resilienzen Antworten auf die Frage, warum Kinder Belastungen scheinbar unverletzt überstehen, liefert die Resilienzforschung Kenntnisse über die Belastungen und die Resilienzen stellen die entscheidenden Ansatzpunkte für passgenaue, niedrigschwellige wie hochschwellige Interventionen dar

30 Befunde der Resilienzforschung Spezifische Schutzfaktoren für Kinder psychisch kranker Eltern (Mattejat et al., 2000; Lenz, 2005, 2012) Krankheitswissen und Krankheitsverstehen (Wissensvermittlung mit dem Ziel, das Verständnis für die Erkrankung zu verbessern) Offener und aktiver Umgang der Eltern mit der Krankheit keine Verleugnung der Erkrankung, aber auch keine Überbewertung, Annehmen der Erkrankung durch die Eltern; Offenheit in der Familie, aber keine Überforderung der Kinder

31 Familiäre Resilienz Familiäre Interaktionsmuster als Ressourcen offene Kommunikation Ausdruck von Emotionen emotionale Verbundenheit Kohäsion Anpassungsfähigkeit Flexibilität = Familiäre Resilienz (Walsh, 2003; Welter-Enderlin & Hildenbrand, 2006))

32 Förderung der familiären Kommunikation Offene Kommunikation ist die Voraussetzung für eine zufrieden stellende Gestaltung der familiären Beziehung: sowohl auf der Elternebene als auch auf der Eltern-Kind-Ebene. Familiärer Zusammenhalt und gutes familiäres Klima wichtige Schutzfaktoren für die psychische Gesundheit von Kindern (siehe Ergebnisse der BELLA-Studie, Ravens-Sieberer et al., 2007)

33 Interventionen für Kinder und ihre psychisch kranken Eltern

34 Komplexität der Problemlagen Beziehung zwischen elterlicher Erkrankung und kindlicher Belastungen bzw. Entwicklungsstörung ist zirkulär (Hooley, 2007): die höhere psychische Belastung der Kinder durch die elterliche Erkrankung verstärkt die Probleme der Kinder; die kindlichen Probleme erhöhen wiederum die elterlichen Belastungen und beeinflussen auf diese Weise die psychische Erkrankung der Eltern negativ; dies wirkt sich wiederum auf die Belastung der Kinder aus; ein emotional negativ aufgeladenes Familienklima und belastende Interaktionen gehen mit einem wesentlich höheren Rückfallrisiko für alle Störungen einher.

35 Teufelskreis betroffener Familien Behandlung der Eltern Verbesserung der Eltern-Kind Interaktion Verstärkung der psychischen Erkrankung Erziehungsprobleme, kindliche Bedürfnisse bleiben unbefriedigt (Grenzen, Förderung) Stressreduktion/ Ausgleich/ Hilfen im Alltag elterlicher Stress psychische Belastung, Symptomatik der Kinder Hilfen für die Kinder

36 Komplexität der Problemlagen und zwar sowohl Dieser zirkuläre Zusammenhang weist auf die Bedeutung familienorientierter Interventionen hin in der Behandlung der erkrankten Eltern und beim Aufbau von präventiven Angeboten als auch in der Einleitung von Behandlungsangeboten und Hilfen für Kinder mit einem psychisch erkrankten Elternteil (Stadelmann et al., 2010; Schmid et al., 2011; Lenz, 2014)

37 Ebenen der Interventionen medizinisch-psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung des erkrankten Elternteils psychotherapeutische Behandlung mit Schwerpunkt auf Mutter-Kind-Beziehung, Rollenbilder als Eltern, Familien- und Paargespräche Mutter-Kind-Behandlung: gemeinsame Aufnahme von Mutter und Kleinkind bindungsbezogene Interventionen familienorientierte Maßnahmen (Stärkung der Erziehungskompetenz, Förderung der familiären Kommunikation; Psychoedukation, Familientherapie) pädagogische und sozialpädagogische Maßnahmen (z.b. Patenschaften, Krisenpläne, sozialpädagogische Familienhilfe, Haushaltshilfe) (Lenz, 2012; 2014)

38 Koordinierte, personzentrierte Hilfen koordinierte, personzentrierte Hilfen sind Maßnahmen die gleichzeitig oder nacheinander sowie in unterschiedlicher und ggf. auch wechselnder Intensität erfolgen; die sich nicht in der Addition von Leistungspflichten nach ihren jeweiligen Leistungsgesetzen erschöpfen (Gefahr: Nebeneinander von Hilfen) die werden von den Lebenslagen und Bedürfnissen der Kinder und Familien entwickelt werden. Erforderlich: Kooperation und Vernetzung

39 Psychoedukation

40 Psychoedukation für Kinder Psychoedukation ist ein dialogischer Prozess, in dem die Kinder ermutigt werden, Fragen zu stellen und ihre Informationsbedürfnisse zum Ausdruck zu bringen (Lenz, 2010). Wissen befähigt Kinder Never too young to know (P.R. Silverman, 2000)

41 Psychoedukation für Kinder Was wollen die Kinder wissen? Das Informationsbedürfnis bezieht sich nicht in erster Linie auf die Diagnose, sondern auf die Auswirkungen der Erkrankung auf den Alltag und das Erleben des Kindes. (Lenz, 2005; 2014)

42 Psychoedukation für Kinder Umgang im familiären Alltag Wie soll ich mich Mutter/ Vater gegenüber verhalten? Muss ich mich jetzt anders verhalten? Wie soll ich auf Verhaltensweisen oder Worte von Mutter/ Vater reagieren? Wie kann ich Mutter/ Vater in gesunden Phasen und akuten Krankheitsphasen unterstützen?

43 Psychoedukation für Kinder Mögliche Veränderungen im Familienleben Wird sich mein Leben ändern und wenn ja, wie? Wer wird für mich sorgen? Was mache ich, wenn es zu Hause Schwierigkeiten gibt?

44 Psychoedukation für Kinder Krankheitsursachen und Verlauf der Krankheit Was ist los mit Mutter / Vater? Warum ist Mutter / Vater krank geworden? Woher kommt die Krankheit der Mutter / des Vaters? Ist Mutter / Vater meinetwegen krank? Bin ich schuld, dass Mama wieder in die Klinik muss? Habe ich etwas falsch gemacht? Habe ich der Mama zu wenig geholfen? Habe ich mich zu wenig um sie gekümmert? Wird es schlimmer werden?

45 Psychoedukation für Kinder Unterschiede zwischen psychischer Krankheit und körperlicher Krankheit und Behandlungsverlauf Was heißt psychisch krank? Was heißt Therapie? Was ist ein Psychiater (Psychotherapeut)? Gibt es Medikamente für Mutter/ Vater? Kann Mutter / Vater wieder gesund werden?

46 Psychoedukation für Kinder Erbeinflüsse Werde ich auch krank? Werden noch andere aus meiner Familie krank?

47 Psychoedukation - Setting Krankheitsinformation sollte im Familiengespräch erfolgen Vorbereitende Gespräche sollten mit Eltern und Kindern getrennt durchgeführt werden

48 Psychoedukation - allgemeine Regeln Ausgangspunkt: persönliches Erleben der Kinder Emotionale und kognitive Ebene Kinder brauchen innere Erlaubnis, Fragen zu stellen Aber: Es können nur so viele Informationen aufgenommen werden, wie auch verarbeitet werden können!

49 Altersangemessene Psychoedukation Krankheitsinformationen für Kinder bis zum 3. Lebensjahr Kind sollte erfahren Mutter oder Vater ist krank. Es ist nicht schuld. Es hat nichts falsch gemacht. Mama geht es heute nicht gut, sie ist müde und traurig. Wenn es ihr wieder besser geht, spielt sie wieder mit dir.

50 Förderung der elterlichen Beziehungs- und Erziehungskompetenzen

51 Projekt Kinder schützen durch Stärkung der Eltern gefördert durch Landesinitiative Starke Seelen des Landes NRW Kinder psychisch kranker Eltern haben ein zwei- bis fünffach erhöhtes Risiko für Vernachlässigung, körperlich und seelische Misshandlung und sexuellen Missbrauch (Gehrmann & Sumargo, 2009); im Kleinkindalter steht die Gefährdung durch Vernachlässigung im Vordergrund bei sexuellem Missbrauch ist ein Übergewicht bei Mädchen bei körperlicher Misshandlung sind die Jungen leicht überrepräsentiert, bei Vernachlässigung und psychischer Misshandlung gibt es kaum Geschlechtsunterschiede (Bender & Lösel, 2016)

52 Gruppenprogramm Ressourcen der Eltern stärken Ausgangsüberlegung: die empirisch gut belegten Zusammenhänge zwischen Risiken für Missbrauch, Misshandlung oder Vernachlässigung und den elterlichen Merkmalen. Eltern mit hohen Misshandlungs- und Vernachlässigungsrisiko zeigen negative Emotionalität (Ärger, Wut, Zorn), eine erhöhte Ängstlichkeit, emotionale Verstimmung und Labilität, hohe Impulsivität und herabgesetzte Frustrationstoleranz, unangemessene Bewältigungsstile (situationsunangemessene Copingstile) Zudem zeigen sich in Familien mit hohem Misshandlungs- und Vernachlässigungsrisiko Partnerschaftsgewalt und fehlende soziale Unterstützung (Kindler, 2009; Spangler et al. 2009; Überblick bei Lenz, 2014) 52

53 Durchführung des Manuals (1) 1. Mentalisieren I. Psychoedukation Was ist Mentalisieren und warum ist Mentalisieren wichtig? II. III. IV. Psychoedukation Mentalisierung und Stress Mentalisieren in Aktion - Hausaufgabe Weitere Übungen zur Vertiefung 2. Emotion und Emotionsregulation I. Psychoedukation Emotion und Emotionsregulation II. III. IV. Wahrnehmung der Emotionen Innehalten und Achtsamkeit für Emotionen steigern Veränderung der kognitiven Regulationsstrategien V. Hausaufgabe 53

54 Durchführung des Manuals (2) 3. Stressbewältigung I. Psychoedukation Belastungen Stress Stressbewältigung II. III. IV. Einführung: Alltägliche Belastungen Schritte zur konstruktiven Stressbewältigung Hausaufgabe 4. Förderung des sozialen Beziehungsnetzes I. Psychoedukation Bedeutung von sozialen Ressourcen II. Netzwerkanalyse Erfassung der Größe und der Zusammensetzung des sozialen Netzwerkes Manual erscheint Anfang 2018 im Hogrefe-Verlag 54

55 Rahmenbedingungen Zielgruppe Mütter und Väter mit einer psychischen Erkrankung oder Suchterkrankung Kinder im Alter von 0-5 Jahren Gruppengröße max. 8 Teilnehmer 2 Fachkräfte Anzahl und Dauer der Sitzungen 10 Sitzungen jeweils 90 Minuten erste Sitzung & Abschlusssitzung: 120 Minuten 55

56 Beispiel Modul Mentalisieren 56

57 Mentalisierungsfähigkeit beschreibt eine Fähigkeit des Menschen nämlich die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle, Wünsche und Absichten, also die innere psychische Welt bei sich und anderen wahrzunehmen und zu verstehen, dass diese Gedanken, Gefühle, Wünsche und Absichten sowohl das eigene Handeln als auch das Handeln anderer beeinflussen.

58 Mentalisierungsfähigkeit Peter Fonagy und Jon Allen beschreiben Mentalisierung als eine reflexive Fähigkeit, die eine grundlegende Voraussetzung für Verständnis, Perspektivübernahme und konstruktive Kommunikation in für uns bedeutsamen Beziehungen bildet Beispiel: Selbstempfinden: Ich bin wütend Das bewusste, reflexive Ich, das sich selbst als Gegenstand der Beobachtung sehen kann: Ich denke darüber nach, warum ich wütend bin Über sich selbst zu reflektieren, setzt innere Repräsentanzen (Vorstellungen von sich und anderen) voraus

59 Mentalisierungsfähigkeit bei psychisch erkrankten und suchtkranken Menschen Oftmals ist die Mentalisierungsfähigkeit dann eingeschränkt, wenn wir sie am meisten brauchen: wie z. B. in Belastungs- und Bedrohungssituationen Krisen- und Konfliktsituationen oder in Situationen mit hohem Angstniveau Mentalisierungsfähigkeit ist bei verschiedenen psychischen Erkrankungen beeinträchtigt: Borderline-Persönlichkeitsstörungen Angststörungen und Depressionen Suchterkrankungen und Essstörungen Somatisierungsstörungen (Fonagy et al., 2012; Bateman & Fonagy, 2006) 59

60 Modul Mentalisieren Was ist Mentalisieren und warum ist Mentalisieren wichtig? Übung: Erkennen der mentalen Befindlichkeit und das angemessene Eingehen auf innere Befindlichkeiten Der Gruppe wird folgendes Beispiel vorgestellt: Eine Mutter zeigt ihrem Säugling eine Rassel und erzeugt damit Geräusche, woraufhin ihr Kind lacht und über Blicke und Greifbewegungen Interesse an der Rassel zeigt. Fragen an die Gruppenteilnehmer zum Erkennen der mentalen Befindlichkeiten: Was denken Sie, geht in dem Säugling in dieser Situation vor? Was denken Sie, geht in der Mutter in dieser Situation vor? In welche Worte könnte die Mutter die Äußerungen des Säuglings fassen?

61 Modul Mentalisieren Was ist Mentalisieren und warum ist Mentalisieren wichtig? Übung : Mentalisieren in zugespitzten oder stressreichen Situationen Die Gruppe wird gebeten, sich folgende Situation vorzustellen: Die Mutter ist müde und gestresst. Sie freut sich auf einen ruhigen Abend. Sie bringt ihre beiden Kinder ins Bett und geht ins Wohnzimmer und möchte gemeinsam mit ihrem Mann in Ruhe einen Film im Fernsehen anschauen Doch die Kleine schreit und möchte noch eine Geschichte vorgelesen bekommen und auch ihr größerer Bruder macht macht Unsinn und kommt ständig ins Wohnzimmer. 1. Schritt: Die Gruppenteilnehmer werden im ersten Schritt gebeten, sich vorzustellen wie sich die Situation zuspitzen könnte (was dabei in der Mutter/im Vater vorgeht) 2. Schritt: Die Gruppenteilnehmer sollen versuchen, die Perspektive der Kinder zu übernehmen (sich mögliche Bedürfnisse und Gefühle der Kinder vorstellen)

62 Altersangemessene Psychoedukation Krankheitsinformationen für Kinder bis zum 3. Lebensjahr Kind sollte erfahren Mutter oder Vater ist krank. Es ist nicht schuld. Es hat nichts falsch gemacht. Mama geht es heute nicht gut, sie ist müde und traurig. Wenn es ihr wieder besser geht, spielt sie wieder mit dir.

63 Förderung sozialer Ressourcen

64 Netzwerkbezogene Interventionen Kontextbezogene Interventionen Die Bemühungen richten sich entweder auf eine Verbesserung der unterstützenden Interaktionen zwischen einzelnen Personen bzw. Subsystemen und Gruppen oder auf strukturelle Veränderungen, wie beispielsweise die Intensität der Kontakte sowie die Größe und Zusammensetzung des sozialen Gefüges. Beispiele: Krisenplan (mit Identifizierung relevanter Unterstützungspersonen) Patenschaften Netzwerkintervention (Einbeziehung von familiären und außerfamiliären Personen)

65 Frühe Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern Familienorientierte Maßnahmen Patenschaften als eine gezielte Hilfe für die besondere Problemlage Aufbau eines soziale Unterstützungssysteme für die Kinder und die Familien Förderung des Zusammenhalts der Familie, Entlastung der Eltern und Schaffung eines verlässlichen und dauerhaften Beziehungsangebots für die Kinder. (Beckmann & Szylowicki 2008; Perzlmaier & Sonnenberg, 2013) Hilfebedarf für die Familie mit einen psychisch erkrankten Elternteil kann je nach Krankheitsverlauf und aktueller Verfassung unterschiedlich sein: intensive Hilfe bis hin zu weitmaschiger Unterstützung

66 Erstellung eines Krisenplan Im Krisenplan werden detaillierte und verbindliche Absprachen für Krisenzeiten Vorgenommen: Benennung der Vertrauensperson aus dem Umfeld das erkrankte Elternteil wenden kann Professionelle Hilfe, an sich die erkrankte Person in der Krise wenden kann Benennung des Paten für das Kind Festlegung zwischen allen Familienmitglieder, wann, in welcher Form und in welchem Umfang die Vertrauensperson Hilfe und Unterstützung leisten kann bzw. soll. (Lenz, 2010; 2012)

67 Kooperation als Voraussetzung für wirksame Hilfeleistungen

68 Kooperation der Systeme - eine Voraussetzung für wirksame Hilfeleistungen Kooperation vor allem zwischen den Institutionen der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe und insbesondere dem Jugendamt Erziehungsberatung sowie anderen Erziehungshilfen den Institutionen des Gesundheitssystem der Erwachsenenpsychiatrie, den gemeindepsychiatrische Diensten der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie dem psychotherapeutischen System Kindergarten und Schule (Lenz, 2010; 2014).

69 Voraussetzungen für den Aufbau einer funktionalen interinstitutionellen Kooperation Eine zentrale Grundbedingung für gelingende Kooperation: den Anderen/dem Anderen eine gute Absicht unterstellen (Luhmann) Kooperation ein Wirkfaktor in der psychosozialen Arbeit

70 Literaturhinweis Albert Lenz (2014) Kinder psychisch kranker Eltern 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Göttingen: Hogrefe Verlag

71 Literaturhinweis Albert Lenz & Eva Brockmann (2013) Kinder psychisch kranker Eltern stärken Informationen für Eltern, Erzieher und Lehrer Göttingen: Hogrefe Verlag

72 Literaturhinweis Albert Lenz (2012) Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder Köln: Psychiatrie Verlag

73 KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn

74 Vielen Dank fürs Zuhören

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