Für die Zukunft unserer Kinder!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Für die Zukunft unserer Kinder!"

Transkript

1 Kinder- und jugendpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Berlin, 24. Oktober 2007 Für die Zukunft unserer Kinder! Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Es ist daher unsere permanente Aufgabe und Verantwortung, ihnen ein beschütztes Aufwachsen und eine Lebensperspektive zu ermöglichen. Dafür müssen wir jedoch auch die Bedürfnisse unserer Kinder genau kennen. Die 1. World Vision Kinderstudie begrüße ich deshalb sehr: Denn sie zeigt uns die Welt mit Kinderaugen. Dafür möchte ich, stellvertretend für die gesamte Kinderkommission, Prof. Sabine Andresen und Prof. Klaus Hurrelmann, sowie allen übrigen Beteiligten, herzlich danken. Dass die große Mehrheit der befragten Kinder mit ihren Lebensverhältnissen zufrieden ist und sich wohl fühlt, wird sie ebenso mit Freude erfüllt haben wie mich. Umso erschreckend ist jedoch, wie stark sich die Herkunft der Kinder auf ihr zukünftiges Leben auswirkt. Der Begriff Teufelskreis ist hier angebrachter denn je. Ein Ergebnis der Studie sollte vor allem die Politik aufrütteln: Nur 27 Prozent der Kinder vertrauen darauf, dass sich die Politik für ihre Bedürfnisse einsetzt. Vom 31. Juli 2007 bis 24. April 2008 habe ich den Vorsitz der Kinderkommission des Deutschen Bundestages übernommen. Die Kinderkommission ist die erste Anlaufstelle des Bundestages für Kinder und Jugendliche. In dieser Funktion kümmern wir uns um die Beziehungen zwischen Kindern und Politik. Das Misstrauen der Kinder gegenüber der Politik ist für uns zusätzlicher Ansporn. Wir möchten den Kindern beweisen, dass wir ihre Bedürfnisse ernst nehmen. Deshalb möchten wir bei dieser Gelegenheit vor allem jene Felder der aktuellen Kinderpolitik in den Fokus rücken, bei denen unserer Meinung nach akuter Handlungsbedarf besteht wie auch die Studie bewiesen hat. Deshalb machen wir uns stark für

2 die Rechte unserer Kinder Da sich auch die Kinderkommission schon sehr lange um die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz bemüht, können wir diese Forderung der Studie voll und ganz unterstützen. Kinder sind nicht nur ein Teil der Familie, sondern haben ureigenste Bedürfnisse und Interessen. Sie sind keine kleinen Erwachsenen, sondern bedürfen einer besonderen Förderung und Unterstützung, um sich zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln zu können. Durch die Aufnahme der Kinderrechte in die Verfassung wird unmissverständlich klargestellt: Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen Rechten, sie sind gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft mit eigener Würde und dem Anspruch, ihre Individualität anzuerkennen. Der Staat wird stärker in die Pflicht genommen, bei politischen Entscheidungen das Wohl unserer Kinder und die Auswirkungen auf die Kinder zu berücksichtigen. Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages hat bereits einen Antrag zur Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz verabschiedet. Wir sind fest entschlossen, unser Vorhaben noch in dieser Legislaturperiode erfolgreich abzuschließen! die Gesundheit unserer Kinder Kinder haben ein Recht auf eine bestmögliche Betreuung, Erziehung und Bildung. Es gibt jedoch Situationen, in denen die Eltern aus den unterschiedlichsten Gründen überfordert sind und der Verantwortung gegenüber ihren Kindern nicht mehr gerecht werden können. Immer wieder schockieren Fälle von Kindesmisshandlungen, von Vernachlässigungen, seelischer oder emotionaler Misshandlung und des sexuellen Missbrauchs von Kindern unsere Gesellschaft. Gerade in schwierigen Situationen müssen Eltern daher unterstützt werden, damit sie ihren Kindern trotz allen Problemen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben können. Hierbei muss Prävention Vorrang vor Interventionsmaßnahmen haben. Eine vorsorgende Gesundheitspolitik für Kinder setzt daher schon bei den Eltern an - es ist wichtig, ihnen so früh wie möglich in Erziehungsfragen unter die Arme zu greifen. Es muss aber auch nach neuen Wegen gesucht werden, etwa durch private oder betriebliche Initiativen, durch Nachbarschaftshilfe, durch Stiftungen, Fördervereine oder Selbsthilfegruppen. 2

3 die Unterstützung unserer Kinder 13 Prozent der Kinder, so die Studie, leben in Deutschland in Armut. Damit folgt Deutschland dem traurigen Trend der armen Kinder im reichen Europa. Nicht die Kinder sind arm, sondern die Familien, in die sie hinein geboren werden. Dieser Umstand hat, wie bereits angesprochen, fatale Auswirkungen auf ihr Leben: Arme Kinder gelangen unverschuldet in einen Kreislauf aus ökonomischer Armut und fehlender individueller Zukunft. Die World Vision Kinderstudie hat den Alltag dieser Kinder hinterfragt und festgestellt: Kinder aus der Unterschicht sind weniger sozial integriert, sie erleben häufiger Mobbing und Gewalt im Alltag, gehen seltener kulturell-musischen Aktivitäten nach, sondern sehen häufiger fern. In der Regel sind diese Kinder auch gesundheitlich gefährdet, ihnen fehlt frühkindliche Förderung, dadurch haben sie geringere Bildungschancen. Ohne Bildung verschließt sich ihnen wiederum eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt. Die Folge: Sie landen wieder in der Armut und in der staatlichen Abhängigkeit. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen, genauer gesagt: Wir müssen dafür sorgen, dass er sich gar nicht erst zu drehen beginnt. Vorsorge statt Nachsorge durch Bildung! die Bildung unserer Kinder Bildung ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts. Bildung hilft gegen Armut und muss deshalb allen Kindern gleiche Startchancen und damit Teilhabe an wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen ermöglichen. Die Kinderstudie hat es erneut bewiesen: Die Herkunft eines Kindes ist nach wie vor der ausschlaggebende Faktor für seinen weiteren Lebensweg. Nur 1 Prozent der Kinder aus der Unterschicht besucht ein Gymnasium, 19 Prozent besuchen eine Förderschule. Bildung darf nicht erst in der Schule beginnen. In den ersten Lebensjahren werden entscheidende Grundlagen für die Fähigkeiten und Charaktereigenschaften eines Menschen gelegt. Deshalb bedürfen alle Kinder einer möglichst frühen und breiten Förderung. Die Studie bringt es auf den Punkt: Die natürliche Kompetenz der Begeisterungsfähigkeit von Kindern wird viel zu wenig genutzt. Krippen und Kindergärten müssen deshalb unbedingt als Bildungsinstitutionen begriffen und dementsprechend ausgestattet werden. Vor allem an diesem Punkt 3

4 besteht noch großer Nachholbedarf: Denn die Qualität der Betreuung darf nicht zugunsten der Quantität vernachlässigt werden. Im Sinne einer Chancengleichheit muss mittelfristig frühkindliche Bildung kostenfrei sein. Es ist nicht nachzuvollziehen, dass gerade da, wo Bildung am effektivsten eingesetzt und den größten gesellschaftlichen Nutzen erzeugt, Eltern zur Kasse gebeten werden. Frühestmögliche individuelle Förderung von Kindern zahlt sich später tausendfach aus. die Betreuung unserer Kinder Die Mittagszeit ist in Deutschland nicht nur Essenzeit, sondern auch höchste Zeit, um die Kinder abzuholen. Denn die außerfamiliäre Versorgung unserer Kinder endet nach wie vor überwiegend zu dieser Zeit. Die Studie hat es erneut bewiesen: Die Betreuung steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Zudem hat die 1. World Vision Kinderstudie bewiesen: Eine geregelte Erwerbsbeteiligung der Eltern stabilisiert die häuslichen Verhältnisse, die gemeinsam verbrachte Zeit wird viel intensiver genutzt. Ohne ausreichende Betreuungsmöglichkeiten bleibt den Eltern jedoch keine Wahlmöglichkeit. Der jüngst beschlossene Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren ist begrüßenswert, allerdings auch längst überfällig. Erst bis 2013 sollen insgesamt Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Eine zeitnahere, qualitativ hochwertige Ausweitung ist dringend erforderlich. Denn Kinder brauchen Betreuung jetzt! die Beteiligung unserer Kinder Erwachsene können es nicht leiden, wenn über ihren Kopf hinweg Entscheidungen gefällt werden doch bei Kindern ist das leider die Regel. 28 Prozent der Kinder werden nicht einmal bei der Gestaltung des Klassenzimmers nach ihrer Meinung befragt. Kinder wollen ihre Lebenswelten und die Gesellschaft mit gestalten. Im Alltag ist dies fünf simplen Wörtern möglich: Und was denkst Du darüber? Mit Foren, Kinderseiten oder Kinderparlamenten müssen Plattformen für Kinder geschaffen werden, ihre Bedürfnisse auch einer breiteren Öffentlichkeit darlegen zu können. 4

5 die Medienkompetenz unserer Kinder Computer, Handy und Fernsehen sind für Kinder Teil der Lebenswirklichkeit und der Allgemeinbildung. Der Gebrauch, gerade des Computers, fördert bestimmte Fähigkeiten und schult wichtige Kenntnisse, die in der Arbeitswelt verlangt werden. 30 Prozent der befragten Kinder haben bereits in diesem Alter eine Spielkonsole. Deshalb sollten junge Menschen von Klein an in Kindergarten, Schule und außerschulischer Jugendarbeit Medienkompetenz lernen, die sie zu kritischer, reflexiver und selbstverantwortlicher Mediennutzung befähigt. Heranwachsende müssen lernen, mit virtuellen Welten umzugehen und Risiken selbst besser einzuschätzen. Frau Prof. Andresen und Herr Prof. Hurrelmann haben sehr treffend festgestellt: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind stark zu machen. Seid versichert, liebe Kinder: Die Politik dieses Dorfes steht hinter Euch! Kontakt: Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich bitte an mich oder mein Büro. Miriam Gruß, MdB Kinder- und jugendpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Berlin Augsburg Platz der Republik 1, Berlin Gögginger Str. 105a, Augsburg K (030) K (0821) M (030) M (0821) x Miriam.Gruss@bundestag.de x Miriam.Gruss@ wk.bundestag.de 5

Kindergesundheit 2030

Kindergesundheit 2030 Klaus Hurrelmann Hertie School of Governance Berlin Kindergesundheit 2030 Was brauchen Kinder und ihre Eltern? Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in der Imbalance Infektions- und chronische Krankheiten

Mehr

Wir geben den Kinderrechten eine Stimme!

Wir geben den Kinderrechten eine Stimme! Wir geben den Kinderrechten eine Stimme! Kinderrechtekampagne des Kinderbüros Die Lobby für Menschen bis 14 Das Kinderbüro Die Lobby für Menschen bis 14 verleiht vom Weltkindertag am 20. September bis

Mehr

KINDER FÖRDERN FAMILIEN UNTERSTÜTZEN. Foto: mauritius images

KINDER FÖRDERN FAMILIEN UNTERSTÜTZEN. Foto: mauritius images KINDER FÖRDERN FAMILIEN UNTERSTÜTZEN Foto: mauritius images Wir Grüne im Bundestag sorgen dafür, dass Eltern nicht die Puste ausgeht. Foto: mauritius images 2 3 VERANTWORTUNG FUREINANDER Familie ist überall

Mehr

Kennzahlen im Programmhaushalt als Instrument zur Erreichung politischer Ziele -Erfahrungen in Deutschland-

Kennzahlen im Programmhaushalt als Instrument zur Erreichung politischer Ziele -Erfahrungen in Deutschland- Kennzahlen im Programmhaushalt als Instrument zur Erreichung politischer Ziele -Erfahrungen in Deutschland- Günter Weiland Kyiv Dezember 2016 Seite 1 Zusammenhang von Zielen und Programmen Um die vorgegebenen

Mehr

Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Deutsche Akademie für Kinderund Jugendmedizin e. V. 110. Dt. Ärztetag, 16.05.2007, Münster Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Kinderrechte und Glück

Kinderrechte und Glück Kinderrechte gibt es noch gar nicht so lange. Früher, als euer Urgroßvater noch ein Kind war, wurden Kinder als Eigentum ihrer Eltern betrachtet, genauer gesagt, als Eigentum ihres Vaters. Er hat zum Beispiel

Mehr

ARMUTSPRÄVENTION FÜR JUNGE MENSCHEN

ARMUTSPRÄVENTION FÜR JUNGE MENSCHEN ARMUTSPRÄVENTION FÜR JUNGE MENSCHEN Gerda Holz, ISS-Frankfurt a.m. Schwerpunkte Armutsprävention Warum? Armutsprävention Was und Wer? 1 Armutsprävention Warum? Armut bei Kindern und Jugendlichen Definiert

Mehr

Kinderrechte und Mitwirkung in der ausserschulischen Arbeit mit Kindern

Kinderrechte und Mitwirkung in der ausserschulischen Arbeit mit Kindern Kinderrechte und Mitwirkung in der ausserschulischen Arbeit mit Kindern BNE-Netzwerk Ausserschulische Akteure der deutschen Schweiz Mirjam Rotzler Kinderbüro Basel Dienstag, 21. November 2017 Menschenrechte

Mehr

Thesen für eine starke

Thesen für eine starke Thesen für eine starke Demokratie anlässlich des Reformationsjubiläums gemeinsam erarbeitet von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Demokratiekongresses des Bundesministeriums für Familie, Senioren,

Mehr

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Bildung o Bildung befähigt Menschen dazu, ein erfülltes Leben zu führen und ihre Persönlichkeit

Mehr

Grußwort 60 Jahre Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW 5. November 2013, Uhr, Plenarsaal des Landtags

Grußwort 60 Jahre Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW 5. November 2013, Uhr, Plenarsaal des Landtags Grußwort 60 Jahre Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW 5. November 2013, 12.30 Uhr, Plenarsaal des Landtags Verehrter, lieber Herr Vorsitzender Jürgen Jentsch, Herr Staatssekretär, liebe Kolleginnen

Mehr

Inhalt. Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung

Inhalt. Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung Ottawa-Charta Inhalt Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung Definition von Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gesundheit ist

Mehr

AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten.

AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten. AWO pro:mensch. Kinder betreuen. Familien beraten. Unsere Kindertagesstätten. Profil l Konzept l Leitbild Spielen. Lernen. Leben. Was ein Kind in seinen ersten Lebensjahren lernt, ist von großer Bedeutung

Mehr

Gute Kitas für alle Kinder. Quelle: picture alliance

Gute Kitas für alle Kinder. Quelle: picture alliance Gute Kitas für alle Kinder Quelle: picture alliance Gute Kitas gleiche Chancen Eltern möchten das Beste für ihr Kind. Mütter und Väter, die ihren Nachwuchs in eine Kita schicken, wollen, dass die Kinder

Mehr

MITTEN IM LEBEN. Politik für Menschen mit Behinderungen

MITTEN IM LEBEN. Politik für Menschen mit Behinderungen MITTEN IM LEBEN Politik für Menschen mit Behinderungen UNSEL ZIEL: DIE INKLUSIVE GESELLSCHAFT S. 4 SCHRITTE ZU EINER INKLUSIVEN GESELLSCHAFT S. 7 WENIGER HINDERNISSE, WENIGER BENACHTEILIGUNG S. 7 GLEICHSTELLUNG

Mehr

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall 132 40217 Düsseldorf Postfach 105142 40042 Düsseldorf Telefon: 0211/3 84 12-0 Telefax: 0211/3 84 12 66 nordrhein-westfalen@vdk.de www.vdk.de/nrw

Mehr

Eine erste Beschreibung der Situation. verbunden mit dem Wunsch nach Veränderung

Eine erste Beschreibung der Situation. verbunden mit dem Wunsch nach Veränderung Eine erste Beschreibung der Situation verbunden mit dem Wunsch nach Veränderung Stellen Sie sich einmal Folgendes vor: Menschen jeden Alters gehen ihrem angeborenen Bedürfnis nach, Neues zu erkunden, ihr

Mehr

SCHUTZ UND CHANCENGLEICHHEIT FÜR ALLE KINDER - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR POLITIK UND GESELLSCHAFT -

SCHUTZ UND CHANCENGLEICHHEIT FÜR ALLE KINDER - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR POLITIK UND GESELLSCHAFT - 07.06.07 Rede der jugendpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion, Sandra Scheeres. SCHUTZ UND CHANCENGLEICHHEIT FÜR ALLE KINDER - EINE HERAUSFORDERUNG FÜR POLITIK UND GESELLSCHAFT - Sehr geehrter Herr Präsident,

Mehr

Gesundheit sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Dr. Lutz Müller Offenbach. Gesundheit

Gesundheit sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Dr. Lutz Müller Offenbach. Gesundheit Gesundheit sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher Dr. Lutz Müller Offenbach Berufsverband der Kinder&Jugendärzte e.v. Gesundheit 1 Eintrag Meyers Grosses Universallexikon (Brockhaus) 1982 mit Bezug

Mehr

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung 2a1 Meinem Kind werden Arbeitsmethoden vermittelt, die es in mehreren Fächern anwenden kann, z. B. Lesetechniken, Lernen lernen, Präsentieren. 2a2 0 2a3 0 2a4 Mein Kind erhält Tipps zur eigenständigen

Mehr

Konzeption der. Schulsozialarbeit. an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental

Konzeption der. Schulsozialarbeit. an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental Konzeption der Schulsozialarbeit an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental Inhalt 1. Rechtsgrundlagen und Ziele der Arbeit 2. Angebotsstruktur 2.1 Arbeit mit einzelnen Schülern und Schülerinnen

Mehr

dein Wohnort will noch kinder- und jugendfreundlicher werden und bewirbt sich um eine Auszeichnung.

dein Wohnort will noch kinder- und jugendfreundlicher werden und bewirbt sich um eine Auszeichnung. mandygodbehear Eine Initiative von Hallo, dein Wohnort will noch kinder- und jugendfreundlicher werden und bewirbt sich um eine Auszeichnung. Kinder und Jugendliche müssen mitreden können. Deshalb wollen

Mehr

Das Präventionsgesetz

Das Präventionsgesetz Das Präventionsgesetz -Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention- Severin Schmidt, Leiter Gesprächskreis Sozialpolitik FES 1 Gliederung 1. Hintergrund 2. Ziele 3. Eckpunkte und Maßnahmen

Mehr

Kinderrechte sind Menschenrechte!

Kinderrechte sind Menschenrechte! Kinderrechte sind Menschenrechte! Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Übung: Mein gutes Recht! Es

Mehr

Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach 5 SGB XI

Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach 5 SGB XI Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach 5 SGB XI Gesundheitsförderung und Prävention für Bewohnerinnen und Bewohner stationärer Pflegeeinrichtungen Gesunde Lebenswelten Ein Angebot

Mehr

Sabine Andresen, Susann Fegter, Klaus Hurrelmann. Die World Vision Kinderstudien und die internationale Kindheitsforschung

Sabine Andresen, Susann Fegter, Klaus Hurrelmann. Die World Vision Kinderstudien und die internationale Kindheitsforschung http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-407-85950-1 Inhalt Geleitwort von World Vision Deutschland e. V. 11 Zusammenfassung 14 Sabine Andresen, Susann Fegter, Klaus

Mehr

Sabine Andresen. Was Kinder brauchen. Befunde aus der Kindheitsforschung

Sabine Andresen. Was Kinder brauchen. Befunde aus der Kindheitsforschung Sabine Andresen Was Kinder brauchen. Befunde aus der Kindheitsforschung 1 Gliederung Zum Hintergrund der Studien Zum Konzept des Wohlbefinden Zentrale Befunde Schlussfolgerungen aus pädagogischer Sicht

Mehr

DOWNLOAD. Kinderrechte. Sachtexte und Zusatzaufgaben 4. Klasse. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Kinderrechte. Sachtexte und Zusatzaufgaben 4. Klasse. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Kinderrechte Sachtexte und Zusatzaufgaben 4. Klasse auszug aus dem Originaltitel: 1 1 Kinderrechte M3 2 Kinderrechte M4 3 Die 10 wichtigsten Kinderrechte M 5 1. Recht auf Gleichheit und Schutz

Mehr

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren Eine Studie zu einer neuen Versicherung für alle Bürger und Bürgerinnen Hier lesen Sie einen Beschluss von der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Der Beschluss ist

Mehr

Förderung von Lesefreude und Lesekompetenz durch die Stiftung Lesen Grüner Salon Soest Heinrich Böll Stiftung Nordrhein-Westfalen Dipl.-Psych.

Förderung von Lesefreude und Lesekompetenz durch die Stiftung Lesen Grüner Salon Soest Heinrich Böll Stiftung Nordrhein-Westfalen Dipl.-Psych. Förderung von Lesefreude und Lesekompetenz durch die Stiftung Lesen Grüner Salon Soest Heinrich Böll Stiftung Nordrhein-Westfalen Dipl.-Psych. Astrid Wirth Soest 30. Juni 2017 Die Stiftung Lesen 2 Leseförderung

Mehr

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz So bewerten wir das Bundesteilhabe-Gesetz Die Rechte von Menschen mit

Mehr

SELBSTWIRKSAMKEIT & WAHLMÖGLICHKEITEN

SELBSTWIRKSAMKEIT & WAHLMÖGLICHKEITEN Prof. Dr. Oliver Böhm-Kasper Erziehungswissenschaftliche Fakultät AG 9: Medienpädagogik, Forschungsmethoden und Jugendforschung oliver.boehm-kasper@uni-bielefeld.de Forum I SELBSTWIRKSAMKEIT & WAHLMÖGLICHKEITEN

Mehr

Menschenrechtsbildung mit Jugendlichen Karteikarten für den Workshopeinsatz

Menschenrechtsbildung mit Jugendlichen Karteikarten für den Workshopeinsatz Menschen? Rechte? Unverzichtbar. Menschenrechtsbildung mit Jugendlichen Karteikarten für den Workshopeinsatz www.hausderdemokratie.de/unverzichtbar KR 1 Jeder junge Mensch hat das Recht nicht in Armut

Mehr

Prävention und Gesundheitsförderung: Kompetenzentwicklung in Gesundheitsberufen

Prävention und Gesundheitsförderung: Kompetenzentwicklung in Gesundheitsberufen Prof. Dr. Eberhard Göpel Prävention und Gesundheitsförderung: Kompetenzentwicklung in Gesundheitsberufen Osnabrück, 19.4.2012 Übersicht 1. Zum Gesundheitsbegriff 2. Zum historisch kulturellen Wandel der

Mehr

Achtsamkeit in Deutschland: Kommen unsere Kinder zu kurz?

Achtsamkeit in Deutschland: Kommen unsere Kinder zu kurz? Achtsamkeit in Deutschland: Kommen unsere Kinder zu kurz? Eine Studie der Universität Bielefeld im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung Berlin / Bielefeld / Leverkusen am 27. Juni 2017 Ergebnisse zur

Mehr

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung)

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Recht auf Bildung Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Bildung soll auf die volle Entfaltung der Persönlichkeit, der

Mehr

Seite 1. Grußwort PSt in Marks

Seite 1. Grußwort PSt in Marks Seite 1 Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete, sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Herr Lehrieder, sehr geehrter Herr Corsa, ich freue

Mehr

Abstract Katia Saalfrank Schirmherrin der Bepanthen-Kinderförderung, Diplom-Pädagogin und Familienberaterin mit eigener Praxis, Berlin

Abstract Katia Saalfrank Schirmherrin der Bepanthen-Kinderförderung, Diplom-Pädagogin und Familienberaterin mit eigener Praxis, Berlin Abstract Katia Saalfrank Schirmherrin der Bepanthen-Kinderförderung, Diplom-Pädagogin und Familienberaterin mit eigener Praxis, Berlin Praxiserfahrungen und pädagogische Einblicke - 1 - Katia Saalfrank

Mehr

Propädeutische Übung im Öffentlichen Recht. Universität Bonn Wintersemester 2010/

Propädeutische Übung im Öffentlichen Recht. Universität Bonn Wintersemester 2010/ Propädeutische Übung im Öffentlichen Recht Universität Bonn Wintersemester 2010/11 20.01.2011 Überblick über diese Doppelstunde I. Besonderheiten im Staatsorganisationsrecht II. Übungsfall I. Besonderheiten

Mehr

Kinderschutz im Frauenhaus

Kinderschutz im Frauenhaus Kinderschutz im Frauenhaus Mag. a Marion Geisler Martina Hoppe Wiener Frauenhaus Kinder- und Jugendlichenbereich eine von fünf Gewalt und Gesundheit im sozialen Nahraum 3. Dezember 2012 Mag. a Marion Geisler

Mehr

1 Wohlbefinden, Armut und Gerechtigkeit aus Sicht der Kinder. Die Ausrichtung der 3. World Vision Kinderstudie

1 Wohlbefinden, Armut und Gerechtigkeit aus Sicht der Kinder. Die Ausrichtung der 3. World Vision Kinderstudie Inhalt G eleitwort vo n World Vision Deutschland e.v. Zusammenfassung Sabine Andresen, Susann Fegten Klaus Hurrelmann 1 Wohlbefinden, Armut und Gerechtigkeit aus Sicht der Kinder. Die Ausrichtung der 3.

Mehr

Das Recht des Kindes auf persönliche Entwicklung

Das Recht des Kindes auf persönliche Entwicklung Das Recht des Kindes auf persönliche Entwicklung Sonja Student, DeGeDe 2. Herbstakademie, 26. September 07, Herne 1 1. Ganztagsschule und Kinderrechte 2. Child Right s Focus 3. Beispiele und Ressourcen

Mehr

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat Stadt Luzern Stadtrat Leitsätze Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Juni 2014 Leitsätze der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Die Stadt Luzern setzt sich mit ihrer Kinder-, Jugend- und Familienpolitik

Mehr

Der Ganztag zahlt sich aus

Der Ganztag zahlt sich aus Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Alleinerziehende 05.04.2012 Lesezeit 3 Min Der Ganztag zahlt sich aus Mehr Krippen- und Ganztagsplätze würden Alleinerziehenden und ihren Kindern

Mehr

Kinderreport 2017 Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v.

Kinderreport 2017 Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Studieninformationen Grundgesamtheit Befragung Kinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche im Alter von bis 1 Jahren Befragung

Mehr

Konvention über die Rechte des Kindes

Konvention über die Rechte des Kindes www.unicef.de Konvention über die Rechte des Kindes Konvention über die Rechte des Kindes 20. November 1989 Diese Fassung hat UNICEF Deutschland kinderfreundlich formuliert. Das Original findest Du unter:

Mehr

Thesen für eine starke

Thesen für eine starke Thesen für eine starke Demokratie anlässlich des Reformationsjubiläums gemeinsam erarbeitet von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Demokratiekongresses des Bundesministeriums für Familie, Senioren,

Mehr

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien Pädagogisches Konzept KiBiZ Tagesfamilien Erweiterte Familien mit individuellem Spielraum Die grosse Stärke der Tagesfamilienbetreuung liegt in der Individualität. KiBiZ Tagesfamilien bieten Spielraum

Mehr

Kinderrechte sind das Fundament

Kinderrechte sind das Fundament Kinderrechte sind das Fundament Fachtagung MMI 29. Mai 2016 Dr. phil. Heidi Simoni Marie Meierhofer Institut für das Kind Unter Verwendung von Unterlagen von Jörg Maywald und Regula Gerber Jenni 6 Dimensionen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Stationenlernen Kinderrechte - Rechte, Pflichten und politische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen (Klasse 5-7) Das komplette

Mehr

Kinder- und Jugendpolitik in der Schweiz : Fragen, Herausforderungen und Perspektiven

Kinder- und Jugendpolitik in der Schweiz : Fragen, Herausforderungen und Perspektiven Kinder- und Jugendpolitik in der Schweiz : Fragen, Herausforderungen und Perspektiven Pierre Maudet, Präsident der EKKJ Inputreferat an der Jahresversammlung der SODK, 21.05.2015, Thun In der Schweiz geht

Mehr

Kinderrechte- Karten. c kija salzburg Illustratorin: Brigitte Grabner-Hausmann

Kinderrechte- Karten. c kija salzburg Illustratorin: Brigitte Grabner-Hausmann Kinderrechte- Karten Illustratorin: Brigitte Grabner-Hausmann 21 Bei Adoptionen soll darauf geachtet werden, was für das Kind am besten ist. Wenn das Kind alt genug ist, wird seine Meinung berücksichtigt.

Mehr

Sabine Andresen. Mein Leben wird richtig schön! Kinder aus Hamburg-Jenfeld und Berlin-Hellersdorf

Sabine Andresen. Mein Leben wird richtig schön! Kinder aus Hamburg-Jenfeld und Berlin-Hellersdorf Sabine Andresen Mein Leben wird richtig schön! Kinder aus Hamburg-Jenfeld und Berlin-Hellersdorf 1 Gliederung 1. Unsicherheit und prekäres Aufwachsen 2. Zum Ansatz in der Kindheitsforschung 3. Zum Spielraumbegriff

Mehr

Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern eine besondere Herausforderung für die Hilfesysteme Rede nicht! Traue nicht! Fühle nicht!

Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern eine besondere Herausforderung für die Hilfesysteme Rede nicht! Traue nicht! Fühle nicht! Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern eine besondere Herausforderung für die Hilfesysteme Rede nicht! Traue nicht! Fühle nicht! Fachstelle für Suchtprävention Zahlen. Fakten Ca. 2,65 Millionen

Mehr

Rechte von Kindern in Deutschland

Rechte von Kindern in Deutschland Rechte von Kindern in Deutschland Zusammenfassung und Interpretation der Kinder- und Elternbefragung für den Kinderreport Deutschland 2016 Die Rechte von Kindern stellen ein ebenso sensibles wie bedeutendes

Mehr

DRITTER SÜDDEUTSCHER REALSCHULTAG

DRITTER SÜDDEUTSCHER REALSCHULTAG DRITTER SÜDDEUTSCHER REALSCHULTAG 29. Mai 2017 in Ulm Starke Realschulen sichern Qualität und Zukunft #SDRT Sichern Realschulen die Qualität und die Zukunft? Umfrage zu Schulbildung in Süddeutschland Exklusiv

Mehr

Wahlperiode. Die Kinderkommission des Bayerischen Landtags

Wahlperiode. Die Kinderkommission des Bayerischen Landtags Wahlperiode Die Kinderkommission des Bayerischen Landtags Was ist die Kinderkommission? Die Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kin- der im Landtag (Kinderkommission), kurz KiKo, ist eine eigenständige

Mehr

Leitbild der städtischen Kindergärten und Horte

Leitbild der städtischen Kindergärten und Horte Leitbild der städtischen Kindergärten und Horte Qualitätsvolle elementare Bildung und Betreuung für Kinder in Wien Bildung von Anfang an Der Kindergarten als erste Bildungseinrichtung im Leben eines Menschen

Mehr

Universitätsmedizin Göttingen Georg-August-Universität Göttingen Pflegedienst der UMG

Universitätsmedizin Göttingen Georg-August-Universität Göttingen Pflegedienst der UMG Universitätsmedizin Göttingen Georg-August-Universität Göttingen Pflegedienst der UMG Pflegedienst PFLEGELEITBILD Universitätsmedizin Göttingen Vorwort Liebe Patientinnen und Patienten, liebe Mitarbeiterinnen

Mehr

WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN

WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN WAS IST MIT ARMUTSSENSIBLEM HANDELN GEMEINT? Gerda Holz, Frankfurt am Main Schwerpunkte Armut bei Kindern und Jugendlichen Definition, Ursachen, Risiken Das Kindergesicht der Armut Kindbezogene Armutsprävention

Mehr

Stellungnahme Frau Maria Steuer, Familien e. V.

Stellungnahme Frau Maria Steuer, Familien e. V. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Verzicht auf Betreuungsgeld zugunsten Kitas und Schulen 04. Juli 2011, 13 bis 15 Uhr Stellungnahme Frau Maria Steuer, Familien

Mehr

Elternbefragung. Liebe Eltern,

Elternbefragung. Liebe Eltern, Elternbefragung Liebe Eltern, Sie erhalten heute die jährlich durchzuführende Umfrage. Erschrecken Sie nicht über die große Anzahl an Seiten. Jeder Punkt ist uns wichtig, denn wir wünschen uns zufriedene

Mehr

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/ Leitbild Mit der Trägerschaft von vier Kindergärten setzt die Gesamtkirchengemeinde Ellwangen einen Schwerpunkt: "Sie nimmt einen gesellschaftlichen und christlich - pastoralen Auftrag wahr." Wir erziehen,

Mehr

Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags

Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags anlässlich des Hochrangigen Ministertreffens auf VN-Ebene zu HIV/AIDS vom 8. 10. Juni 2016 in New York - 2 - - 2 - Sehr

Mehr

Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Förderung von Projekten

Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Förderung von Projekten Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Förderung von Projekten Haben Sie Fragen zu Möglichkeiten der Förderung von Projekten für die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte? Wenden

Mehr

Kinder- undjugendschutz im Fussball. Fehlhandlungen - Übergriffe. Daher sprechen wir von

Kinder- undjugendschutz im Fussball. Fehlhandlungen - Übergriffe. Daher sprechen wir von Kinder- undjugendschutz im Fussball! Sicherheit, Schutz, Vertrauen! Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt! Klare Grenzen und gegenseitigen Respekt! Spielend, humorvoll, klar und zielstrebig im Umgang!

Mehr

Leitbild der Gesamtschule Kohlscheid

Leitbild der Gesamtschule Kohlscheid Leitbild der Gesamtschule Kohlscheid Ganzheitliches Lernen Gemeinsam Miteinander Individualität lernen leben Partizipation Zusammen erwachsen werden Schule im Aufbau Persönlichkeit stärken Partizipation

Mehr

Kinderrechte ins Grundgesetz

Kinderrechte ins Grundgesetz Kinderrechte ins Grundgesetz Hintergrundpapier des Aktionsbündnis Kinderrechte Deutsches Kinderhilfswerk, Deutscher Kinderschutzbund und UNICEF Deutschland in Kooperation mit der Deutschen Liga für das

Mehr

Inklusion an Oldenburger Schulen: Grundlagen und Planung

Inklusion an Oldenburger Schulen: Grundlagen und Planung Dr. Holger Lindemann Inklusion an Oldenburger Schulen: Grundlagen und Planung Dr. Holger Lindemann Auswirkungen des neuen Schulgesetzes 1 Zielvorgaben - spätestens 2018/19 Die öffentlichen Schulen ermöglichen

Mehr

PARITÄTISCHE Vorschläge für eine Charta der Grundrechte in der Europäischen Union

PARITÄTISCHE Vorschläge für eine Charta der Grundrechte in der Europäischen Union PARITÄTICHE Vorschläge für eine Charta der Grundrechte in der Europäischen Union INHALT: Vorbemerkung... 2 A) Nichtdiskriminierung... 3 B) Familienleben... 3 C) Hilfe in Notlagen... 3 D) Gesundheitliche

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mag.a Samira Bouslama Die Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologische Dimension Gesellschaftliche Dimension Schutz von Natur und Umwelt Erhalt der natürlichen Ressourcen

Mehr

Eltern gesamte Schule und Kindergarten

Eltern gesamte Schule und Kindergarten Ergebnisbericht Schule Habkern Eltern gesamte Schule und Kindergarten Instrument: Elternbefragung zur Schulqualität Anzahl verschickter/verteilter Papierfragebogen: 45 Ganz beantwortete Fragebogen: 33

Mehr

Jugendschutz Bonn Wir stellen uns vor

Jugendschutz Bonn Wir stellen uns vor Jugendschutz Bonn Wir stellen uns vor Über uns Der Jugendschutz verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken und Erwachsene bei der Erziehungsarbeit zu unterstützen. Dazu

Mehr

Kontakt. Agapedia ggmbh Ulmer Straße 29/ Esslingen Telefon +49 (0) Telefax +49 (0)

Kontakt. Agapedia ggmbh Ulmer Straße 29/ Esslingen Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) Kontakt Agapedia ggmbh Ulmer Straße 29/2 73728 Esslingen Telefon +49 (0)711.26 26 26 0 Telefax +49 (0)711.26 26 23 3 info@agapedia.de www.agapedia.de Gestaltung Birgit Hermann Die Stiftung Agapedia ist

Mehr

Wahlrecht von Geburt an. Beschlusstext in kinderund jugendgerechter Sprache

Wahlrecht von Geburt an. Beschlusstext in kinderund jugendgerechter Sprache Wahlrecht von Geburt an Beschlusstext in kinderund jugendgerechter Sprache Einleitung Der Bundesverband der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) bezieht regelmäßig zu kinderund jugendpolitischen Themen Stellung

Mehr

Bildung und Gesundheit

Bildung und Gesundheit Bildung und Gesundheit Aktuelle Herausforderungen im Bildungswesen 3. Kinder- und Jugendgesundheitssymposium HV-SVT, 8.11.2016, Wien Klaus Vavrik www.kinderjugendgesundheit.at Blickwinkel Bildung Entwicklung

Mehr

Ausschreibung für Primokiz 2

Ausschreibung für Primokiz 2 Ausschreibung für Primokiz 2 Ein Programm zur Förderung einer vernetzten frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung Primokiz 2 unterstützt in den Jahren 2017 bis 2020 Gemeinden, Regionen und Kantone

Mehr

twittern, simsen, gaming, cybern, weblogs Was macht die Jugend da eigentlich und wovon sprechen die?

twittern, simsen, gaming, cybern, weblogs Was macht die Jugend da eigentlich und wovon sprechen die? twittern, simsen, gaming, cybern, weblogs Was macht die Jugend da eigentlich und wovon sprechen die? L W L - K l i n i k M a r s b e r g K i n d e r u n d J u g e n d p s y c h i a t r i e P a t r i c

Mehr

Leitbild der Kita St. Elisabeth

Leitbild der Kita St. Elisabeth Leitbild der Kita St. Elisabeth Unser Christliches Menschenbild Die Grundlage unseres christlichen Glaubens ist die biblische Offenbarung und die Überlieferung durch die Kirche. Wir Menschen sind Geschöpfe

Mehr

Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt

Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt Beschluss Nr. 14/50/08G Vom 10.12.2014 P140743 Ratschlag zum Gesetz betreffend Förder- und Hilfeleistungen für Kinder und Jugendliche (Kinder- und Jugendgesetz, KJG)

Mehr

Inhalt des Vortrages:

Inhalt des Vortrages: Inhalt des Vortrages: Ziele der Prävention Prävention durch Gebote und Verbote Welche Kenntnisse die Mädchen gewinnen Grundbotschaften a. Höre auf Deine Gefühle! b. Du darfst NEIN sagen! c. Dein Körper

Mehr

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes Leitbild des Deutschen Kinderschutzbundes Wichtig für Sie, wichtig für uns! Unser Leitbild ist die verbindliche Grundlage für die tägliche Kinderschutzarbeit. Es formuliert, wofür der Deutsche Kinderschutzbund

Mehr

WARUM GERECHTE GESELLSCHAFTEN FÜR ALLE BESSER SIND RICHARD WILKINSON UND KATE PLCKETT

WARUM GERECHTE GESELLSCHAFTEN FÜR ALLE BESSER SIND RICHARD WILKINSON UND KATE PLCKETT TOLKEMITT VERLAG BEI ZWEITAUSENDEINS Aus dem Englischen von GLEICHHEIT IST Edgar Peinelt GLÜCK und WARUM GERECHTE GESELLSCHAFTEN FÜR ALLE BESSER SIND RICHARD WILKINSON UND KATE PLCKETT Klaus Binder Inhalt

Mehr

Wo bleibt die Qualität in den Informationsfluten? Die Chance des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Andreas Bönte

Wo bleibt die Qualität in den Informationsfluten? Die Chance des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Andreas Bönte Wo bleibt die Qualität in den Informationsfluten? Die Chance des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Andreas Bönte Medien bestimmen das Leben Hörfunkprogramme: 341 Private Fernsehsender: 361 ÖR Fernsehsender:

Mehr

Meine Rechte und die der Anderen

Meine Rechte und die der Anderen Rechtekatalog für unsere Kinder und Jugendlichen Meine Rechte und die der Anderen Ev. Jugendhilfe Menden Dieser Rechtekatalog gehört: Seite 2 Wir danken allen Kindern und MitarbeiterInnen, die an der Entwicklung

Mehr

Gesetz betreffend Förder- und Hilfeleistungen für Kinder und Jugendliche (Kinder- und Jugendgesetz, KJG)

Gesetz betreffend Förder- und Hilfeleistungen für Kinder und Jugendliche (Kinder- und Jugendgesetz, KJG) Kinder- und Jugendgesetz 45.00 Gesetz betreffend Förder- und Hilfeleistungen für Kinder und Jugendliche (Kinder- und Jugendgesetz, KJG) Vom 0. Dezember 04 (Stand. Januar 05) Der Grosse Rat des Kantons

Mehr

Brücken bauen Zukunft gestalten

Brücken bauen Zukunft gestalten Jede Hilfe zählt! Brücken bauen Zukunft gestalten Kinder- und Jugendstiftung Ansbach Kinder brauchen unsere besondere Fürsorge, weil sie unsere Zukunft sind. Sir Peter Ustinov Vorwort Liebe Mitbürgerinnen,

Mehr

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Informationsvorlage Drucksache-Nr. DRS 24/2011 Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, Medienpädagogik Az. Beratungsfolge Sitzungsdatum Öffentlichkeit Aktion JHA 30.05.2011

Mehr

Mehr Chancen für gesundes

Mehr Chancen für gesundes Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen Bietet der 13. Kinder und Jugendbericht neue Orientierung Statement aus Sicht der Praxis: Gesundes Aufwachsen in Niedersachsen möglich machen Anmerkungen der Lebenshilfe

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur verpflichtenden Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen

Entschließung des Bundesrates zur verpflichtenden Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen Bundesrat Drucksache 823/06 10.11.06 Antrag der Länder Hessen, Saarland Entschließung des Bundesrates zur verpflichtenden Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen Der Hessische Ministerpräsident Wiesbaden,

Mehr

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen Zusammenfassung In der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen geht es um die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen.

Mehr

Die Zukunft der Familie. Forsa-Studie im Auftrag der Zeitschrift ELTERN

Die Zukunft der Familie. Forsa-Studie im Auftrag der Zeitschrift ELTERN Die Zukunft der Familie Forsa-Studie im Auftrag der Zeitschrift ELTERN So sind wir vorgegangen Befragt wurden insgesamt 1061 zufällig ausgewählte Männer und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren. Die Befragung

Mehr

Unser Leitbild. Lebenshilfe Österreich

Unser Leitbild. Lebenshilfe Österreich Unser Leitbild Lebenshilfe Österreich 2 Leitbild der Lebenshilfe Österreich Die Lebenshilfe Österreich, gegründet 1967 als Dachorganisation aller Lebenshilfe Landesorganisationen, ist die älteste österreichische

Mehr

Ein Projekt des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband e.v.

Ein Projekt des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband e.v. Transferagentur Sozialer Freiwilligendienst für Jungen in Kooperation mit: Jugendbildungswerk gefördert von : Ein Projekt des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband e.v. BMFSFJ Bundesministerium für

Mehr

BERLINER KINDERHILFE SCHUTZENGEL

BERLINER KINDERHILFE SCHUTZENGEL BERLINER KINDERHILFE SCHUTZENGEL Stark für Kinder Stark für Berlin SCHUTZENGE Schutzengel-Haus Am 10. Mai 2014 haben wir unser Schutzengel-Haus in Berlin-Steglitz eröffnet. Das Schutzengel-Haus ist ein

Mehr

Jugend ermöglichen! heißt mehr als berufliche Qualifizierung (be-)fördern

Jugend ermöglichen! heißt mehr als berufliche Qualifizierung (be-)fördern Jugend ermöglichen! heißt mehr als berufliche Qualifizierung (be-)fördern Die Verantwortung der Jugendsozialarbeit im Übergang Schule-Beruf Jugendhilfeplanung LWL-Jahrestagung 14./15.09.2017 in Münster

Mehr

Sonne, Mond & Sterne

Sonne, Mond & Sterne Sonne, Mond & Sterne Ergänzende Kinderbetreuung Modellprojekt in Essen NRW e.v. Verband allein erziehender Mütter und Väter Vereinbarkeit für Alleinerziehende verbessern Alleinerziehen fordert ganzen Einsatz

Mehr

Standards. Standards des Kantonalen Jugendamtes Bern für die Unterbringung und Betreuung von Kindern ausserhalb ihrer Herkunftsfamilie

Standards. Standards des Kantonalen Jugendamtes Bern für die Unterbringung und Betreuung von Kindern ausserhalb ihrer Herkunftsfamilie Standards des Kantonalen Jugendamtes Bern für die Unterbringung und Betreuung von Kindern ausserhalb ihrer Herkunftsfamilie Standards Kantonales Jugendamt Inhaltsverzeichnis 1 Vision:... 3 1.1 Phase 1:

Mehr