Bestimmung der Kometenhelligkeit m1 aus CCD-Aufnahmen Ein neues FG-Projekt?

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1 Bestimmung der Kometenhelligkeit m1 aus CCD-Aufnahmen Ein neues FG-Projekt? Uwe Pilz Fachgruppe Kometen November 2009

2 Visuelle Helligkeitsbestimmung Bestimmbare Helligkeiten: m1 Gesamthelligkeit einschlieÿlich Schweif m2 Nukleus-Magnitude immer koma-verseucht Bestimmungsmethoden - stets unter Zuhilfenahme unscharfer Sterne: Sidgwick scharfer Komet unscharfer Stern Bobrovniko unscharfer Komet unscharfer Stern O'Meara leicht unscharfer Komet unscharfer Stern Beyer Auslöschung durch Defokussierung

3 CCD-Helligkeiten Summation von Pixelhelligkeiten Hintergrundbereinigung nötig Wahl der Objektgröÿe (Apertur) nötig Neue Anforderungen: Berücksichtigung des visuellen Spektrums (kein IR, kein Teilsprektrum, R-Band: nm 1 ) gesamte Koma einschlieÿlich Nukleus erfassen Vergleichs-Stern sorgfältiger auswählen (höhere Wirkung der spektralen Zusammensetzung) 1 Ungeltertes CCD entspricht weitgehend dem R-Band

4 CCD-Helligkeiten Summation von Pixelhelligkeiten Hintergrundbereinigung nötig Wahl der Objektgröÿe (Apertur) nötig Neue Anforderungen: Berücksichtigung des visuellen Spektrums (kein IR, kein Teilsprektrum, R-Band: nm 1 ) gesamte Koma einschlieÿlich Nukleus erfassen Vergleichs-Stern sorgfältiger auswählen (höhere Wirkung der spektralen Zusammensetzung) Dennoch: Bis zu 2 Gröÿenklassen Dierenz zwischen unterschiedlichen Beobachtern, noch gröÿerer Unterschiede zu visuellen Messungen. 1 Ungeltertes CCD entspricht weitgehend dem R-Band

5 Die Standard- und Multapertur-Methoden Standard-Aperturmethode: Stets 10 Bogensekunden Apertur. Messungen mit verschiedenene Aperturen an einem Kometen zu einem Zeitpunkt

6 Die Standard- und Multapertur-Methoden Standard-Aperturmethode: Stets 10 Bogensekunden Apertur. Nutzen fraglich Messungen mit verschiedenene Aperturen an einem Kometen zu einem Zeitpunkt

7 Die Standard- und Multapertur-Methoden Standard-Aperturmethode: Stets 10 Bogensekunden Apertur. Nutzen fraglich Messungen mit verschiedenene Aperturen an einem Kometen zu einem Zeitpunkt Koma Prol bestimmbar jede Apertur berechenbar......also auch eine absolute Apertur in Kilometern

8 Die Standard- und Multapertur-Methoden Standard-Aperturmethode: Stets 10 Bogensekunden Apertur. Nutzen fraglich Messungen mit verschiedenene Aperturen an einem Kometen zu einem Zeitpunkt Koma Prol bestimmbar jede Apertur berechenbar......also auch eine absolute Apertur in Kilometern Nützlich, aber visuell kaum machbar

9 Die Standard- und Multapertur-Methoden Standard-Aperturmethode: Stets 10 Bogensekunden Apertur. Nutzen fraglich Messungen mit verschiedenene Aperturen an einem Kometen zu einem Zeitpunkt Koma Prol bestimmbar jede Apertur berechenbar......also auch eine absolute Apertur in Kilometern Nützlich, aber visuell kaum machbar Problem der Beobachtervariabilität bleibt

10 Beobachtervariabilität aufklären Dierenzen visuell - CCD klären

11 Beobachtervariabilität aufklären Mindestens drei Teilnehmer mit CCD Gleichzeitige Messungen (zumindest in etwa) empirische Theorie des Instrumenten / Kameraeinusses Dierenzen visuell - CCD klären

12 Beobachtervariabilität aufklären Mindestens drei Teilnehmer mit CCD Gleichzeitige Messungen (zumindest in etwa) empirische Theorie des Instrumenten / Kameraeinusses Theorie an weiteren Beobachtern prüfen Dierenzen visuell - CCD klären

13 Beobachtervariabilität aufklären Mindestens drei Teilnehmer mit CCD Gleichzeitige Messungen (zumindest in etwa) empirische Theorie des Instrumenten / Kameraeinusses Theorie an weiteren Beobachtern prüfen Dierenzen visuell - CCD klären CCD-Beobachtung des ganzen Kometen, sehr groÿe Apertur (etwa 300 Bogensekunden oder mehr) CCD-Beobachtung heller Kometen (mit kleineren Önungen und/oder kurzen Belichtungszeiten)......dadurch weite Überlappung von CCD- und visuellen Ergebnissen empirische Theorie der Umrechnung von (harmonisierten CCD-Messungen) mit visuellen Beobachtungen

14 Beobachtervariabilität aufklären Mindestens drei Teilnehmer mit CCD Gleichzeitige Messungen (zumindest in etwa) empirische Theorie des Instrumenten / Kameraeinusses Theorie an weiteren Beobachtern prüfen Dierenzen visuell - CCD klären CCD-Beobachtung des ganzen Kometen, sehr groÿe Apertur (etwa 300 Bogensekunden oder mehr) CCD-Beobachtung heller Kometen (mit kleineren Önungen und/oder kurzen Belichtungszeiten)......dadurch weite Überlappung von CCD- und visuellen Ergebnissen empirische Theorie der Umrechnung von (harmonisierten CCD-Messungen) mit visuellen Beobachtungen Theorie an weiteren Kometen prüfen

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