Begleitung sterbender Muslime im Krankenhaus und Hospiz

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1 Begleitung sterbender Muslime Präsentation von Asiye Balikci, Trauerbegleiterin, Trainerin für kultursensible Altenarbeit und Sterbe- und Trauerrituale bei Muslimen

2 Begleitung sterbender Muslime im Krankenhaus und Hospiz Überblick: Todesvorstellung im Islam Besonderheiten bei sterbenden Muslimen im Krankenhaus und Hospiz Die islamische Waschung Die islamische Bestattung Islamische Trauerrituale

3 Todesvorstellung im Islam Wesentliche Glaubenssätze des Islam: - Glaube an das Jenseits - an die Auferstehung nach dem Tod - sowie an das Jüngste Gericht Der Tod wird als der Wille Gottes angesehen. Tod ist nicht das Ende des Menschen, sondern das Tor vom Diesseits zum Jenseits. Der Tod ist auch als Heimkehr zu Gott zu verstehen. Wir gehören Gott und zu Ihm kehren wir zurück. (Sure 2/Vers 156)

4 Todesvorstellung im Islam Der Tod darf daher weder herbeigeführt noch beschleunigt werden, das Leben darf aber auch nicht um jeden Preis verlängert werden. PROBLEM: Hirntod Aktive Sterbehilfe im Islam hat keine Rechtfertigung, denn die Krankheit wird als Reinigung und Prüfung angesehen. Die Seele verlässt nach dem Sterbeprozess den Körper bis zum Tag der Auferstehung, an dem sich beide wieder miteinander vereinen werden. Dort wird der Mensch über seine Taten vor Gott Rechenschaft ablegen und schließlich wird über die Belohnung oder Bestrafung des Menschen entschieden (sog. Jüngstes Gericht)

5 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Ernährung: Der Genuss von Schweinefleisch, Blut und Alkohol ist nicht erlaubt, wobei damit auch andere Nahrungsmittel nicht in Kontakt damit kommen dürfen. Fleisch muss rituell geschlachtet werden (halal). Sittsamkeit: Sittsamkeit hat einen hohen Stellenrang. Daher ist z.b. die gleichgeschlechtliche Waschung sehr bedeutsam.

6 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Gebet: Ein praktizierender Muslim betet 5 Mal am Tag in Richtung Mekka. Kann im stehen, sitzen und liegen erfolgen. Insbesondere bei sterbenden Muslimen ist die Verschiebung des Bettes in Richtung Mekka für die Verrichtung der letzten Gebete zu Gott angebracht (Falls dies möglich ist).

7 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Hygiene und Sauberkeit: Die körperliche Reinigung muss normalerweise unter fließendem Wasser erfolgen, bei bettlägerigen Patienten ist dies jedoch nicht möglich. Hier fordert der Islam, dass man abgekochtes Wasser für die Körperpflege und Mundpflege verwendet. Sehr wichtig ist auch, dass ein Todkranker peinlichst sauber gehalten wird, insbesondere was die Ausscheidung anbelangt. Deshalb ist es wichtig, bei muslimischen Patienten öfters als üblich zu säubern und zu betten. Undenkbar ist z.b., dass man einen Blutfleck einfach mit einem Tuch überdeckt. Die äußerliche Sauberkeit des Umfeldes ist Symbol für die innere Sauberkeit. Reinheit ist der halbe Glaube.

8 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Scham: Pflegepersonen, die todkranke Moslems pflegen, sollten einfühlsam mit deren Schamgefühl umgehen. Völlige Nacktheit stellen für diese Personen ein großes Problem dar. Praktizierende muslimische Frauen sind häufig vollständig bekleidet und erwarten auch im Krankenhaus von dieser Regel nicht abweichen zu müssen. Die Männer sind auch sehr schamhaft. In der Pflege stellt dies besonders auf Intensivstationen ein Problem dar. Hier braucht es großes Taktgefühl und viele Gespräche mit den Patienten oder deren Angehörigen. Einen bettlägerigen Patienten sollte man z.b. ein Patientenhemd anziehen und ihn nicht abgedeckt liegen lassen.

9 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Kleiderordnung: Es sollte respektiert werden, wenn ein praktizierender Moslem, die Kopfbedeckung tragen will. Es gibt Frauen und Männer, die sich sehr streng an die Kleiderordnung halten, um die Sittsamkeit zu gewährleisten. Für praktizierende Muslime, kann es zudem verwerflich sein, sich ohne Kopftuch von fremden Männern sehen zu lassen. Sollte das Tragen eines Kopftuches aber nicht möglich sein, wäre eine Operationshaube ein ausreichender Ersatz, sofern die Ohren, Stirn und Hals bedeckt sind.

10 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Krankenbesuche: Kranke zu besuchen ist eine soziale und religiöse Verpflichtung Der Kranke steht im Mittelpunkt, kann sich der Fürsorge seiner Familie sicher sein Je mehr Freunde und Verwandte um das Krankenbett versammelt sind, umso schneller ist der Patient gesund Die Anzahl der Besucher zeigt den gesellschaftlichen Wert des Patienten

11 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Sterbebegleitung: Sterbender darf in der Todesstunde nicht allein gelassen, sondern soll von Angehörigen, Freunden, Nachbarn begleitet werden. Wenn sich der Gesundheitszustand eines Patienten verschlechtert, ist die Familie und/oder ein Beauftragter der Glaubensgemeinschaft zu benachrichtigen. Angehörige oder ein islamischer Geistlicher übernehmen die spirituelle Begleitung des Sterbenden mit Gebeten und Rezitationen aus dem Koran.

12 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Sterbebegleitung: Der Sterbende soll vor dem Tod Rechenschaft über sein Leben ablegen, anderen vergeben und um Vergebung für seine Verfehlungen bitten. Kurz vor Eintritt des Todes sollten die Anwesenden die Worte des Glaubensbekenntnisses sprechen: "Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt und dass Muhammad Allahs Diener und Gesandter ist.

13 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Sterbebegleitung: Der Sterbende soll auf die rechte Körperseite gelegt werden und sein Gesicht in Richtung Mekka gedreht werden, falls dies nicht möglich ist, ist es ausreichend, nur das Gesicht gen Mekka zu drehen. Damit wendet sich der Sterbende Gott zu. Wichtig ist, einem Sterbenden immer ausreichend zu trinken zu geben oder seine Lippen zu benetzen, da er nicht durstig sterben darf, denn der Weg ins Paradies ist weit.

14 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Sterbebegleitung : Eventuell sollte man dem Sterbenden und seinen Angehörigen einen eigenen Raum zur Verfügung stellen, damit sich alle verabschieden können.

15 Besonderheiten bei sterbenden Muslimen Nach dem Sterben: Der Tote wird entkleidet, der Mund wird mit einer Binde geschlossen. Kopf, Arme und Beine werden so umwickelt, dass der Körper eine gerade Form behält. Dann deckt man den Leichnam zu. Die Augen werden von den nächsten Angehörigen verschlossen. Im Idealfall sollte der Verstorbene von Nichtmuslimen nicht berührt werden. Da dies als Pflegeperson meist nicht möglich ist, sollten Einmalhandschuhe verwendet werden, denn damit wird eine direkte Berührung vermieden.

16 Die islamische Waschung Männliche Verstorbene werden von Männern gewaschen, weibliche Verstorbene von Frauen, Kinder werden von den Müttern gewaschen. Ein Nichtmuslim darf den Toten nicht waschen Die muslimischen Angehörigen können, auch wieder unter Berücksichtigung des Geschlechtes bei der rituellen Waschung mithelfen. Danach wird der Verstorbene in ein Leichentuch eingewickelt.

17 Die islamische Bestattung Die Beisetzung der Toten muss im Islam unmittelbar erfolgen, d. h. normalerweise innerhalb von 24 Stunden Im Freien werden das rituelle Totengebet und die Freisprechung vor der versammelten Gemeinde abgehalten. Der Leichnam wird von mind. 4 schweigenden Männern zum Grab getragen Die begleitende Gemeinde geht hinter dem Leichnam Das Tragen des Verstorbenen, auch wenn es nur ein Stück ist, ist sehr verdienstvoll.

18 Die islamische Bestattung Sarg mit islamischer Sargdecke

19 Die islamische Bestattung

20 Die islamische Bestattung

21 Die islamische Bestattung Der Tote wird bei der Grablegung auf die rechte Seite gelegt und sein Kopf in Richtung Mekka ausgerichtet. Nach islamischem Brauch werden die Toten ohne Sarg in einem Leichentuch bestattet. Die Anwesenden füllen die Erde in das offene Grab und bitten nochmals um seine Vergebung, rezitieren Korantexte.

22 Islamische Trauerrituale Beileidsbekundungen Es ist üblich, dass im Hause des Toten in den ersten 7 Tagen kein Essen zubereitet wird, so dass die Angehörigen, Freunde, Nachbarn diese Aufgabe übernehmen und vorbereitete Speisen mitbringen, wenn sie den Angehörigen einen Beileidsbesuch abstatten. Traditionell wird der Verstorbenen am 7., 40., 52 sowie an dessen Todesjahrestag gedacht, Koranrezitationen in der Wohnung des Verstorbenen oder in der Mosche abgehalten und es wird gebetet.

23 Die Augenfarben mögen verschieden sein. Die Tränen sind überall gleich.

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