Details über die Lebensmittelinformationsverordnung, die Sie wissen sollten. Herausforderungen Risiken Hinweise zur Umsetzung

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1 Details über die Lebensmittelinformationsverordnung, die Sie wissen sollten. Herausforderungen Risiken Hinweise zur Umsetzung

2 AM 13. DEZEMBER 2014 tritt die Lebensmittelinformationsverordnung 1169/2011 der EU in Kraft. Sie stellt die gesamte Supply-Chain vom Rohstofflieferanten über Produzenten und Importeure bis zum Handel vor große Herausforderungen. Mit Klagen von Verbraucherschutzorganisationen und Wettbewerbern aufgrund nicht angepasster Artikeldaten wird gerechnet. LMKV geht LMIV kommt Die bestehende Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung (LMKV) wird durch die LMIV abgelöst und beinhaltet viele neue Anforderungen. Ebenfalls davon betroffen sind die sog. Health-Claims sowie indirekt die Vergabe von Artikelnummern (GTINs). Es müssen daher viele Produktinformationsträger angepasst werden: Etiketten, Kataloge und Preislisten Artikelpässe, der GS1 /1WorldSync-Datenpool und alle weiteren elektronischen Datenformate z. B. für Webshops Für bestimmte Produktgruppen (z. B. Fleisch, Fisch, Alkoholika) sind viele Besonderheiten zu berücksichtigen. Da die LMIV zukünftig für alle Vertriebskanäle gilt, entstehen zusätzliche Anforderungen an die Produktdaten zur Weitergabe an Webshops, Großverbraucher, Verkehrsunternehmen und natürlich an die Etiketten für den stationären Handel. Durch die LMIV müssen auch neue GTIN-Vergaberegeln angewendet werden. GS1 rechnet mit bis zu 30 % mehr GTINs, die sich auch auf die Logistik und Lagerhaltung auswirken. Neue Daten werden durch die LMIV verpflichtend gefordert und müssen teilweise aufwendig beschafft werden: Die Nährwertinformationen in Form der»big7«- Angaben inklusive einer Angabe zu Salz anstatt Natrium, dazu Inhaltsstoffe, Allergene, Herkunftsnachweise, Zubereitungshinweise, Health-Claims und weitere Deklarationen. Der Handel erwartet LMIV-konforme Daten über den Datenpool 1WorldSync bzw. in Form von Artikelpässen und konkrete Aussagen über Verfügbarkeit der Daten. Es stellen sich dementsprechend einige Fragen für die Umsetzung: Welche Produkte sind betroffen und wie ist die derzeitige Datenqualität? Welche Daten müssen noch beschafft und gespeichert werden? Wer ist dafür zuständig und wie kann man seine eigenen Lieferanten einbinden? Wie wird der kontinuierliche Pflege-Prozess bis zum überwacht? Wie lässt sich die erreichte Datenqualität nachweisen? Wie können die Daten effizient an den Handel weitergegeben werden? LMIV LMIV F&A Lebensmittelinformation_nurAmtsblatt.pdf? blob=publicationfile 2

3 WAS WÄRE, WENN...? Bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen um die Herausforderungen der LMIV zu meistern, ist auch die Beurteilung des vorhandenen Risikos wichtig. Was kann eigentlich passieren, wenn ein Unternehmen die Nulloption wählt, also die Anforderungen der LMIV nicht umsetzt? Abmahnungen, Unterlassungsklagen, Rückrufaktionen...? Grundsätzlich ist die Verfolgung von Verstößen gegen EU-Regulierungen durch nationale Durchführungsverordnungen geregelt. In Deutschland plant das BMEL diese im Herbst 2014 an den Bundesrat zu geben. Einige Juristen reden aber auch von einer Privatisierung der Sanktionierung in Deutschland: Verbraucherschutzorganisation und Wettbewerber können auf der Grundlage der LMIV aktiv werden. Abmahnung, Unterlassungsklagen, Rückrufaktionen und Zulassungsverbote sind die Folgen und können neben Rechtskosten hohe Folgekosten und negative Imagewirkungen haben. Durch fehlerhafte Produktinformationen bzw. nichtkonformer LMIV-Kennzeichnung, können aber auch direkte Umsatzverluste entstehen: Webshops, wie z. B. Amazon, fordern für die Aufnahme korrekte Produktdaten ein, die auch aufwendig geprüft und ggf. abgelehnt werden. Der Lebensmitteleinzelhandel reagiert mit Rabattforderungen und Delistings. Auch der Verbraucher wird erfahrungsgemäß reagieren, wenn Verstöße durch Verbraucherorganisationen veröffentlicht werden. GS1 und der LEH schlagen neue GTIN-Vergaberegeln vor, die neue Anforderungen an Lager und Logistik stellen: Durch die detaillierteren Deklarationen sind bis zu 30 % mehr GTINs/Artikelnummern notwendig, die in der Supply-Chain geführt werden müssen! Eine geschickte Verwaltung der zu deklarierenden Stammdaten bedeutet also direkte Kosteneinsparungen. Darüber hinaus erwartet der LEH teilweise Deklarationen über die gesetzlichen Erfordernisse hinaus. Um hohe Folgekosten zu vermeiden, ist es ist daher wichtig, für die Listungsgespräche die eigene Situation und die Möglichkeiten der Umsetzung von Zusatzdeklarationen zu kennen. Wer die Daten über Allergene, Zusatzstoffe, Verpackungen, etc. im Griff hat, kann besser verhandeln!. 1 NationaleVerordnungLMIV.html

4 Die Anforderungen der LMIV müssen bis zum von allen Unternehmen der Lebensmittelkette umgesetzt werden. Wenn Sie jetzt erst beginnen, sollten Sie schnell sein und vor allem folgende 10 Punkte berücksichtigen: 01 Machen Sie die LMIV zur Chefsache Die Kunden fordern LMIV-konforme Daten, der Verbraucherschutz rüstet sich für Prüfungen und der Wettbewerb spricht sich für Sanktionen bei Verstößen aus: Für die Umsetzung der LMIV ist es notwendig, erfolgskritische Entscheidungen schnell zu treffen. > Bei der Umsetzung ist der Chef gefragt! 02 Suchen Sie sich erfahrene Partner Die Anforderungen der LMIV betreffen technische, juristische und fachliche Themen. > Engagieren Sie für die Umsetzung einen kompetenten Partner, der nachweislich bereits in diesem Umfeld tätig war und seine Erfahrungen passend für Ihre Unternehmensgröße einbringt. 4

5 03 Bringen Sie alle Abteilungen zusammen Die LMIV betrifft intern nicht nur Ihre juristische Abteilung. Der Einkauf muss auf die Zulieferung LMIV-konformer Produktstammdaten achten, die Qualitätssicherung muss diese Daten prüfen. Der Vertrieb leitet die Daten in Form von Artikelpässen und GS1-Daten weiter und die IT achtet auf korrekte Daten in allen betroffenen Systemen. > Stellen Sie deshalb ein abteilungsübergreifendes Projektteam mit einem anerkannten und entscheidungsfähigen Projektleiter zusammen, das sofort die Arbeit aufnehmen kann. 04 Beantworten Sie die wichtigsten Fragen Was bedeutet LMIV-Konformität für Ihr Unternehmen und wie können Sie diese prüfen? Welche Produktstammdaten sind betroffen und wo liegen diese Daten? > Erarbeiten oder überprüfen Sie Ihre Stammdatendefinition und bereiten Sie entsprechende Prüfungen vor. Ein erfahrener Partner verfügt über Standards für LMIV-Prüfungen. 05 Setzen Sie ein LMIV-Monitoring auf Für die Umsetzung der LMIV müssen Sie prüfen, welche Produktdaten bereits LMIV-konform sind, ob alle Systeme dieselben Daten verwenden und welche Produkte gegebenenfalls mit Daten ergänzt werden müssen. > Setzen Sie ein LMIV-Stammdaten-Monitoring auf, das Ihnen bei künftigen Datenanpassungen kontinuierlich den Status Quo meldet. Am schnellsten geht das mit einer vorgefertigten Lösung, die Ihre Daten regelmäßig prüft und monatlich abgerechnet werden kann. 5

6 06 Passen Sie Ihre LMIV-Daten zügig an Die Anpassung der Produktstammdaten muss nun zügig erfolgen. An zentraler Stelle werden alle Stammdaten eines Produkts von den zuständigen Abteilungen gepflegt und von dort in alle betroffenen Systeme verteilt. > Eine zentrale Lösung gibt laufend Transparenz zum Status der Umsetzung sowie zur Datenqualität. So können Sie gegebenenfalls steuernd eingreifen. Auch diese Lösung können Sie ohne Implementierungsaufwand direkt buchen. 07 Geben Sie die Daten an Ihre Partner weiter Die LMIV-geprüften Daten können nach erfolgter Freigabe an Ihre Geschäftspartner weitergegeben werden. > Dafür brauchen Sie eine Lösung, die Ihnen vollautomatisch und fehlerfrei Artikelpässe erzeugt, Ihren Webshop aktualisiert oder den weltweiten Datenpool 1WorldSync betankt. 08 Holen Sie sich das Feedback Ihrer Kunden Zum jetzigen Zeitpunkt sind Ihre Daten bereits LMIV-konform. > Sprechen Sie nun mit den Abnehmern Ihrer Produkte und lassen Sie sich ein Feedback zu der Umsetzung der LMIV-Anforderungen geben. Damit dokumentieren Sie Ihrem Kunden gegenüber Ihr Engagement und Sie können das positive Feedback als Motivation an das Projektteam Ihres Unternehmens und Ihre Geschäftsführung zurückgeben. 6

7 09 Sorgen Sie für nachhaltige Qualität Auch nach der Umsetzung der LMIV wird die Qualität Ihrer Stammdaten ein Thema bleiben. Es empfiehlt sich, diese Qualität zu sichern. Etablieren Sie daher ein strategisches Stammdatenmanagement in Ihrem Unternehmen. Alle Prozesse von der Produktidee bis zur Weitergabe an Geschäftspartner müssen im Sinne einer Masterdata-Supply-Chain ineinander greifen und so eine hohe Datenqualität garantieren. > Ein zentrales System sorgt mit flexiblen Workflows, konfigurierbaren Datenprüfungen und Schnittstellen zu allen operativen Systemen für die Orchestrierung des Stammdatenmanagements unabhängig von der jeweiligen ERP-Installation. 10 Feiern Sie Ihren LMIV-Erfolg Feiern Sie Ihren Erfolg. Sie haben die LMIV»in time«und»in budget«umgesetzt! Dabei sind Ihre Stammdaten gleichzeitig zu einem Unternehmenswert geworden, der von allen Mitarbeitern gesteigert wird. > Sie sind nun in der Lage, vorausschauend auf neue Herausforderungen zu reagieren und bei Unternehmensübernahmen neue Stammdaten einfach über die etablierten Methoden und Lösungen zu integrieren. 7

8 Das End2End-Stammdatenmanagement von Systrion Mit synfoxx /p bietet die Systrion AG eine schnell einsetzbare Lösung für die Herausforderungen der LMIV. Synfoxx /p ist eine Lösung zur ganzheitlichen und abteilungsübergreifenden Verwaltung von Produktstammdaten, die Lieferanten, Kunden sowie internationale Daten-Pools umfasst. Die Produktstammdaten können bereits im Ideenstadium erfasst werden, über einen Genehmigungsprozess bis in die operativen Systeme und externe Daten-Pools geleitet werden. Durch eine Cloud-Option können Sie Lieferanten und andere externe Geschäftspartner mit einem Berechtigungskonzept in die Stammdatenprozesse einbinden. Komplexe Prozesse in einem Unternehmen können einfach abgebildet und in mehrsprachlichen, intuitiv bedienbaren Oberflächen die jeweils notwendigen Datenfelder für die Eingabe oder Änderung bereit stellen. Synfoxx /p integriert Ihre operativen Systeme, z. B. ERP-Lösungen von SAP, Microsoft oder anderen Herstellern) und geht weit über die in diesen Systemen vorhandenen Funktionen hinaus. Das Data-Stewardship-Modul bietet hohe Transparenz über die Datenqualität und Geschäftsprozesse: Die Aufbereitung der Informationen erfolgt mittels einer Reporting-Engine, individuellen Dashboards für unternehmensspezifische KPIs, - Benachrichtigungen und Warnungen bei Schwellwertüberschreitungen. Dokumente und andere Datenobjekte können auf Knopfdruck aus den Stammdaten automatisiert erzeugt werden. Der manuelle Arbeitsaufwand kann teilweise um 80% reduziert werden. Die Systrion AG bietet mit Beratung zur LMIV, insbesondere auch zur Datenweitergabe an 1World- Sync, eine vorkonfektionierte LMIV-Standardlösung an, die auch mit individuellen Komponenten ergänzt werden kann. Über die Systrion AG Die Systrion AG entwickelt seit dem Jahr 2000 Individual- und Standardsoftware. Zu den Produkten von Systrion gehören die Softwaresuite synfoxx für das End-to-End Management von Stammdaten sowie das Toolkit fuzzit für das automatisierte Mapping von Daten. Darüber hinaus bietet Systrion Beratungsdienstleistungen rund um die Themen Stammdatenmanagement, Data-Quality-Management und Business Intelligence an. Das Unternehmen verfügt mit Kunden wie Unilever und Continental über langjährige Erfahrung in der Lebensmittel-, Konsumgüterund Automobilindustrie. Systrion ist Partner von Microsoft, Adobe und 1WorldSync. Systrion AG, Systrion AG Flughafenstraße Hamburg Telefon: + 49 (0) Fax: + 49 (0) info@systrion.com

9 Weniger als 150 Tage! sind Sie bereit für die LMIV? in weniger als 6 Monaten müssen alle Unternehmen der Lebensmittelbranche ihre Produktdaten auf die Anforderungen der LMIV angepasst haben. Die Umsetzung betrifft fast alle Abteilungen und alle Absatzkanäle eines Unternehmens! Wir bieten von der Beratung bis zu einer schnell einsetzbaren Lösung in unseren Rechenzentren die notwendigen Mittel, um die erforderlichen Schritte zu unternehmen. Die Systrion AG ist seit 13 Jahren Spezialist für Data Quality und Stammdatenmanagement. Unsere Lösung nutzt Unilever mit über Anwendern europaweit und ist auch im Mittelstand erfolgreich eingesetzt. Systrion ist u. a. Partner von 1WorldSync dem internationalen Stammdatenpool und damit der Spezialist für die Umsetzung der LMIV. Wir haben Konzepte und eine solide Lösung, um die Verordnung umzusetzen: Norbert Obier Sales Director Telefon: + 49 (0) nobert.obier@systrion.com Durch die Nutzung von synfoxx /p können Sie ihre Stammdatenqualität dauerhaft verbessern Sie können die Anforderungen der LMIV schnellstmöglich umsetzen ohne ein IT-Projekt. Zusätzlich reduzieren Sie den manuellen Aufwand bei der Erstellung von Artikelpässen und Preislisten um bis zu 80 % Sie können außerdem ein eigenes Portal für produktbezogene QR-Codes einsetzen. Dürfen wir auch Sie unterstützen, damit Sie dem entspannt entgegen sehen können? Wir zeigen auf, welche Schritte sinnvoll und notwendig sind. Norbert Obier, Sales Director bei der Systrion AG steht Ihnen für Fragen telefonisch unter zur Verfügung. 9