NÖ Wasserdienst. Arbeitsgruppen. Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband NÖ KHD Wasserdienst
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- Ida Kirchner
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 NÖ Wasserdienst Arbeitsgruppen
2 Arbeitsgruppenleiter ARBA WD Bezirkssachbearbeiter Abschnittsachbearbeiter Wasserdienstwarte der FF Experten
3 Arbeitsgruppe Hochwasser-, Damm- und Objektschutz OBI Josef Wiesinger (FF Gars/Kamp) Die Katastrophe an der March hat gezeigt, dass wir die Ausbildungsschiene die vor zwei Jahren mit dem Hochwasserschutzseminar begonnen hat forcieren und ausbauen müssen. Eine Breitenausbildung, die sich mit der der Durchführung einer Dammwache, der Dammverteidigung mit den verschiedensten Hilfsmitteln beschäftigt, ist dringend notwendig. Aber auch die Sicherung von Objekten bei Überflutungen, das Verhindern von Umweltschäden durch die richtige und schnelle Sicherung von Öltanks und Schadstoffen ist Schwerpunkt dieser Arbeitsgruppe. Die Lehrinhalte werden derzeit im Hinblick auf eine Breitenausbildung in den Bezirken und auf die Spezialausbildung für Gruppen- und Zugskommandanten sowie Einsatzleiter im Wasserdiensteinsatz in der Landesfeuerwehrschule erarbeitet.
4 Arbeitsgruppe Donaualarmplan BR Josef Angelmayer (FF Klosterneuburg) Eine Donaubereisung im Juli hat gezeigt, dass Konzepte für Einsätze auf der Donau fehlen, Geräte nicht optimal stationiert wurden. Ein neuer Alarmplan Donau und Alarmplan Wasserdienst NÖ werden die Eckpfeiler eines neuen Wasserdienstkonzeptes für Niederösterreich sein. Der bestehende Alarmplan Ölwehr Donau der bereits durch die verschiedensten Gewässervernetzungsprojekte adaptiert werden müsste, soll durch einen einheitlichen Alarmplan Donau ersetzt werden. Er soll alle möglichen Schadensereignisse regeln von der Personensuche bis zu der Personenrettung von Schiffen, der Schiffsevakuierung und der Brandbekämpfung auf Schiffen, sowie die Ölwehr. Nur der Hochwassereinsatz bleibt in einem eigenen Alarmplan geregelt. Der Alarmplan Wasserdienst NÖ wird den Einsatz der Wasserdiensteinheiten abseits der Donau regeln. Ein wesentlicher Vorteil der in Zukunft die Einheit der Führung gewährleisten soll ist die Änderung des 15 Einsatzleiter der Dienstordnung. Hier kann nun analog zur Autobahnen und Eisenbahn eine eigene Einsatzleiterordnung erstellt werden.
5 Arbeitsgruppe Löschgruppe am Boot EOBI Franz Schinnerl (FF Altlichtenwarth) Eine einheitliche Vorschrift, die mit Behörden und Sachverständigen erarbeitet wird dient nicht nur zur Erleichterung der Zusammenarbeit bei Einsätzen auf Schiffen, sondern ist auch eine rechtliche Absicherung der Einsatzleiter und Gruppenkommandanten. Der vorhandene A-BOOT Typ ist Grundlage, notwendige Gerätschaften und Löschmittel werden von der Arbeitsgruppe erarbeitet, Verteilung der Arbeiten und Aufgaben zwischen den Mitgliedern der Löschgruppe ist wesentlicher Bestandteil der Vorschrift. Ziel ist es zu einer einheitlichen Vorgehensweise bei der Brandbekämpfung von Personen- und Frachtschiffen zu kommen.
6 Arbeitsgruppe Bootskonzept EV Karl Zeilhofer (FF Sindelburg) Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der bestehenden Bootstypen (FRB Feuerwehrrettungsboot, Arbeitsboot) die mit verschiedenen Motoren zwischen 40 und 130 PS ausgestattet sind. Diese Boote sind mit einem dicht verschweißten doppelten Boden gefertigt und damit praktisch unsinkbar. Aber auch die Erprobung neuer Bootstypen und die Weiterentwicklung von Prototypen die im Verband vorhanden sind und Spezialaufgaben lösen sollen, ist eine wesentliche Aufgabe. Da der Personenschiffsverkehr auf der Donau stetig zunimmt (zurzeit ca. 130 verschiedene Ausflugschiffe), muss sehr schnell ein Konzept zur Evakuierung von Schiffen erarbeitet werden. Der Dialog mit Zulassungsstellen, Betreibern, Behörden und allen Rettungsorganisationen ist ein wesentlicher Schritt dazu. Die Erarbeitung einheitlicher Ausbildungsrichtlinien für Schiffsbesatzungen und ein Vorschlag für die Anpassung der Lehrinhalte der Schiffsführerausbildung sind Auftrag an diese Arbeitsgruppe.
7 Arbeitsgruppe Ölwehr OV Kurt Teufl (FF Traismauer) Das auf der Donau bereits einwandfrei funktionierende Ölwehrkonzept muss wegen des Ausbaus der Industrie und der verstärkten Nutzung des Verkehrsweges Donau ständig adaptiert werden. Die Erprobung neuer Ölsperren, Pumpen und Chemikalien gehört ebenso zum Schwerpunkt dieser Arbeitsgruppe wie die Entwicklung neuer Taktiken für die Bekämpfung von Gewässerverunreinigungen. Auch in dieser Arbeitsgruppe soll eine Breitenausbildung entwickelt werden die in den Bezirken stattfindet und Ziele einer Spezialausbildung in der Schule definiert werden.
8 KHD- Dienst OBI Josef Wiesinger FF Gars am Kamp Wunsch ist es natürlich, in jeder Bereitschaft in Zukunft einen Wasserdienstzug zu haben, in dem die Mitglieder speziell auf die Aufgaben der Dammverteidigung, des Hochwassereinsatzes und des Objektschutzes geschult sind. Züge die bei der Bekämpfung der in letzter Zeit immer häufiger auftretenden Überflutungen dringend gebraucht werden. In der Bereitschaft NÖ sind alle Feuerwehren die Boote und Ölsperren besitzen zu Wasserdienstzügen mit einer einheitlichen Führung zusammengefasst. Aufgabe dieser Züge sind die Ablöse der örtlichen Kräfte bei länger andauernden Einsätzen, die Unterstützung der örtlichen Kräfte bei Ölwehreinsätzen und sonstigen Einsätzen im In- und Ausland bei denen Boote gebraucht werden. Die KHD- Züge ( 6. Züge und Züge der Bereitschaft NÖ) werden in Zukunft eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung des Alarmplanes Wasserdienst NÖ spielen.
9 Ausbildung Hier hat LBD Josef Buchta den Auftrag zur Erarbeitung einer neuen Ausbildungsrichtlinie an den Arbeitsauschuss Wasserdienst gegeben. Nun sollen bis in den Herbst in den Arbeitsgruppen die Grundlagen erarbeitet werden. Ein wesentlicher Punkt ist die Qualität der Ausbildung in den Bezirken, wo in Zukunft den Sachbearbeitern eine wesentliche Aufgabe bei der Qualitätssicherung zukommen wird.
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