STADT RENNINGEN. Inhalt: Vorwort 2010 im Rückblick Zahlen und Statistik

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1 STADT 2010 Inhalt: Vorwort 2010 im Rückblick Zahlen und Statistik

2 2 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN Jahresrückblick 2010 Vorwort des Bürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, vielleicht empfinden auch Sie, dass das Jahr 2010 wie im Flug an uns vorübergezogen ist. Mir geht es jedenfalls so, obwohl bzw. vielleicht gerade weil das Jahr 2010 viele Herausforderungen an uns in Gemeinderat und Stadtverwaltung stellte. Umso mehr hoffe ich, dass Sie die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel entspannt im Kreise der Familie oder mit Freunden und Bekannten erleben konnten. Inzwischen stehen wir wieder mitten im Tagesgeschäft und im Bemühen, dass das neue Jahr ein gutes Jahr werde. Für unsere Stadt wird das Jahr 2011 erstmals seit zwei Jahren und nach der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise einen ausgeglichenen Haushalt möglich machen, der uns einige dringende und teilweise mehrfach verschobene Projekte realisieren und einen Teil des aufgelaufenen Rückstandes beim Unterhalt unserer Infrastruktur aufholen lässt. Ich darf Sie zu Beginn dieses Jahres zu einem Rückblick auf das vergangene Jahr einladen, der gleichzeitig auch schon die weitere Zukunft unserer Stadt aufzeigt. Das abgelaufene Jahr war das wohl schlimmste Haushaltsjahr unserer Stadt überhaupt, denn wir mussten in Folge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise trotz erheblichen Haushaltskonsolidierungen (sogenannte "Streichrunden") in den vergangenen 2 Jahren rd. 4 Mio. E aus den Rücklagen entnehmen, um den Verwaltungshaushalt auszugleichen, d.h. um die laufenden Ausgaben zu finanzieren. Trotz dieser denkbar schlechten Ausgangslage, konnten wir es schaffen, wichtige Investitionen, auch unter Inanspruchnahme von Konjunkturpaketen des Bundes und vor allem im energetischen Bereich anzupacken. Darüber hinaus stand das Jahr 2010 auch im Zeichen zweier wichtiger Baumaßnahmen: Der Bau des Pflegeheims "Haus am Pfarrgarten" im Stadtteil Malmsheim konnte im Januar starten und wird voraussichtlich im Oktober 2011 abgeschlossen sein. Die neue Kinderkrippe in der Rankbachstraße konnte im Oktober 2010 vollendet werden, so dass wir nun weitere 50 Krippenplätze für die unter 3-Jährigen anbieten können. Diese Kraftakte konnten wir schultern, ohne - wie viele andere Kommunen - dafür Kredite aufnehmen zu müssen. Im Gegenteil konnte es im 14. Jahr in Folge gelingen, unsere Verschuldung planmäßig zu reduzieren, so dass wir heute mit einer Pro-Kopf-Verschuldung im "ordentlichen Haushalt" (d.h. Eigenbetriebe ausgenommen) von rd. 63 E fast schuldenfrei sind. Die Stadt Renningen leistete durch diese Investitionen gemeinsam mit vielen anderen Städten und Gemeinden im Land ihren Beitrag zur Ankurbelung der Wirtschaft, die sich inzwischen - wie wir alle wissen auch durch internationale Entwicklungen - erfreulich von der großen Krise erholen konnte. Zum anderen stand für unsere Stadt das Jahr 2010 ganz im Zeichen der fortgesetzten Verhandlungen um die Ansiedlung des von der Robert Bosch GmbH geplanten Forschungs- und Entwicklungszentrums für die Grundlagenforschung des Konzerns. Diese Verhandlungen um insgesamt fünf Kaufverträge und um einen Nutzungsvertrag rund um das Flugplatzareal im Norden unserer Stadt gestalteten sich unerwartet schwierig und zogen sich deshalb lange hin. Noch vor Ende des Jahres, am 20. Dezember 2010, konnte es schließlich doch gelingen, diese Verträge im Sitzungssaal des Rathauses notariell zu beurkunden und "einen Knopf dran zu machen", wie es im Volksmund heißt. Damit ist nun gesichert, dass die Robert Bosch GmbH ihre Grundlagenforschung künftig europaweit hier bei uns in Renningen konzentriert, und dies ist eine großartige Chance für unsere Stadt mit riesigen Perspektiven für die nachfolgenden Generationen. Vielleicht erinnern sich noch einige an die Bürgermeisterwahl vor gut 10 Jahren, als ich das Flugplatzareal als großes gewerbliches Zukunftspotenzial unserer Stadt bezeichnete. Heute dürfen wir sagen, dass der Stadt Renningen nichts Besseres "passieren" konnte als die Firma Bosch, die mit der Grundlagenforschung und Vorausentwicklung ihre "Keimzelle" bei uns ansiedeln wird! Zunächst werden über höchst qualifizierte Arbeitsplätze im Land erhalten, mit Blick auf künftige Erweiterungen auf dem großen Areal können in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Tausende neue hoch attraktive Arbeitsplätze entstehen und dies wird auch positive Auswirkungen auf Handel, Handwerk und Gewerbe in unserer Stadt haben. Darüber hinaus werden wir es mit Blick auf unsere Wohnbaupotenziale trotz der demografischen Entwicklung auf Jahre hinaus schaffen, junge Familien als Neubürger zu gewinnen, die mithelfen werden, unsere gute Infrastruktur mitzufinanzieren und neue Impulse zu setzen. Doch bei all dieser positiven Entwicklung, die sich für uns abzeichnet, ist es mir ein persönliches Anliegen, dass wir im Gemeinderat und in der Stadtverwaltung unsere bodenständige Kommunalpolitik weiter beibehalten und auf dieser Basis auch die Identität, den Charakter und die Lebensqualität unserer liebenswerten Stadt bewahren. Diese Ansiedlung der Grundlagenforschung der Robert Bosch GmbH strahlt in ihrer Bedeutung weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus und wird sich auf unser ganzes Land, für die Region und auch für den Landkreis Böblingen in vielerlei Hinsicht positiv auswirken. Der Landkreis Böblingen wird mit seinen zahlreichen Forschungs- und Entwicklungszentren bundesweit Maßstäbe setzen, wenn es darum geht, neue Technologien zu entwickeln, wenn es darum geht, die Zukunft unseres Landes und unserer Gesellschaft zu sichern und zu gestalten. Und unsere Stadt, der Wirtschaftsstandort Renningen, ist bei der Förderung dieses "wichtigsten Rohstoffes unseres Landes" mit dabei. Allen Beteiligten, die zum Gelingen der jetzt abgeschlossenen Verhandlungen beigetragen haben, sage ich an dieser Stelle nochmals meinen herzlichsten Dank. Dank sagen möchte ich an dieser Stelle gemeinsam mit unserem Ersten Beigeordneten Peter Müller auch allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, die sich auch im Jahr 2010 im Ehren- wie im Hauptamt, beruflich oder in der Freizeit, in unseren vielen Vereinen, in Kirchen, Organisationen und in der Stadtverwaltung mit nicht selbstverständlichem Engagement in unsere Stadt eingebracht haben und dies auch weiterhin tun. Es macht mir auch nach 10 Jahren unvermindert große Freude, mit so vielen engagierten Menschen für die Zukunft unserer Stadt und ihrer Menschen zu arbeiten, und ich bin sicher, dass ich dies auch im Namen unseres Gemeinderates schreiben darf. "Jeder Mensch sollte mit seinem Leben die Welt ein klein wenig besser machen", so habe ich bereits in meinem Grußwort zu Weihnachten und Neujahr den Roman "Der kleine Lord" von Frances Hodgson Burnett zitiert, und ich möchte Sie damit auch bei dieser Gelegenheit dazu einladen, dass wir uns in diesem Sinne als Gemeinschaft weiterhin diesem Ziel verschreiben. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich und wünsche Ihnen ein gutes, erfolgreiches, friedvolles, ein spannendes und vor allem ein gesundes neues Jahr Ihr

3 STADTNACHRICHTEN Nummer 4 3 Rückblick 2010 Jubiläen 100 Jahre Kleintierzuchtverein Malmsheim e.v. 50 Jahre Friedrich-Schiller-Schule 30 Jahre Renninger Skiclub e.v. 30 Jahre Tennisclub Malmsheim e.v. 25 Jahre Freie Wähler Stadtverband Renningen/Malmsheim Gestorben Alfred Schaible, Mitglied des Gemeinderats Renningen, langjähriger ehrenamtlicher Bürgermeister- Stellvertreter aus der Mitte des Gemeinderats Erwin Eugen Mitschele, Mitarbeiter des städtischen Forstbetriebshofs Malmsheim/Renningen über fast 30 Jahre Gerhard Mitschele, Mitarbeiter des städtischen Bauhofs über 24 Jahre Emma Oesterle, Gemeindeschwester und Mitarbeiterin der Sozialstation Renningen von Neujahrskonzert zugunsten der Erdbebenopfer von Haiti Den konzertanten Auftakt in das neue Jahr bildete am 31. Januar das große Renninger Neujahrskonzert in der Schulturnhalle in Malmsheim. Die Vereine Harmonika-Spielring Malmsheim, Liederkranz Malmsheim, Musikverein Malmsheim sowie das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Renningen gestalteten ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von der Klassik bis hin zu Hits aus unserer Zeit. Das Neujahrskonzert der Stadt Renningen ist darüber hinaus ein schönes Zeugnis einer hervorragenden Kooperation der musiktreibenden Vereine und der Musikschule. Das Konzert war wieder eine Benefizveranstaltung: Der Spendenerlös kam den Opfern der tragischen Erdbebenkatastrophe auf Haiti zu. Mit Vorfreude darf das siebte Neujahrskonzert erwartet werden, welches am 23. Januar 2011 in der Festhalle Stegwiesen stattfinden wird. Haushaltslage 2010 kritisch wie nie! Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise waren nach dem Jahr 2009 auch in 2010 deutlich spürbar. Zwar erholte sich im Jahr 2010 das Gewerbesteueraufkommen mit rd. 6,9 Mio. E wieder. Durch die hohe Steuerkraftsumme 2010, die sich aus den Rekordsteuerwerten aus dem Jahre 2008 ergab, ergaben sich immens hohe Umlageverpflichtungen und geringere Schlüsselzuweisungen des Landes. Im Ergebnis entstand dadurch im Nachtragshaushalt ein Haushaltsloch in nie da gewesener Höhe von mehr als 4 Millionen E. Durch die positiven Prognosen der November-Steuerschätzung wird die tatsächliche Deckungslücke nun etwas niedriger ausfallen, als noch im Nachtragshaushalt ausgewiesen. Mit einer verbleibenden Deckungslücke von immer noch weit über drei Millionen E lebt die Stadt Renningen aber im zweiten Jahr in Folge von ihrer Substanz und musste erhebliche Rücklagenmittel zur Abdeckung laufender Kosten einsetzen. Glücklicherweise konnte die Stadt auf solche Rücklagen zurückgreifen - viele andere Kommunen konnten den Weg in die (weitere) Verschuldung nicht vermeiden. Auf Steuererhöhungen verzichtete der Gemeinderat trotz der kritischen Finanzlage bewusst. Obwohl bereits seit dem Jahr 2009 zahlreiche Investitionen entgegen der ursprünglichen Planung nicht durchgeführt und in den Zeitraum der mittelfristigen Finanzplanung 2011 ff verschoben werden mussten, wurde auch 2010 wieder in großem Maße investiert und damit ein Beitrag zur Stärkung der Wirtschaft geleistet. Die größten Investitionen sind aus diesem Jahresbericht ersichtlich. Der Stand der allgemeinen Rücklage beträgt zum Jahresende 2010 laut Nachtragshaushalt voraussichtlich noch rd. 2,4 Mio. E und wird sich durch die Prognosen der November-Steuerschätzung noch etwas erhöhen. Dennoch ist es schmerzlich, dass aufgrund der Wirtschaftskrise in den Jahren 2009 und 2010 zusammen mehr als 4 Mio. E Rücklagenmittel zur Finanzierung der laufenden Ausgaben des Verwaltungshaushalts herangezogen werden mussten, die damit nicht mehr, wie ursprünglich geplant, zur Finanzierung wichtiger Großinvestitionen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur (Begleitmaßnahmen S 60 und Lückenschluss B 295/B 464) zur Verfügung stehen. Rückblickend betrachtet hat die Stadt Renningen die Wirtschaftskrise dennoch vergleichsweise gut überstanden. Eine Kreditaufnahme wurde in Renningen 2010 auch im 14. Jahr in Folge nicht erforderlich. Der Schuldenstand wurde durch planmäßige Tilgungen weiter reduziert und betrug zum Jahresende E (ohne Eigenbetriebe). Dies entspricht weniger als 63 E pro Einwohner und liegt damit weit unter dem Landesdurchschnitt. Dieser lag zum bei 400 E pro Einwohner (Regierungsbezirk Stuttgart 257 E). Jugendsozialarbeit setzt erfolgreiche Arbeit fort Das Team der Jugendsozialarbeit hat sich zu Beginn des Jahres 2010 verändert: Nach dem Weggang von Philipp Löffler zum 31. Januar 2010 kam Herr Deniz Cevher zum Team dazu. Auch im Jahr 2010 wurde das Jugendcafe "Old School", welches von den Jugendsozialarbeitern unter Mitwirkung eines Thekenteams von ca. 12 Jugendlichen und Vertretern des Jugendgemeinderats immer donnerstags betrieben wird, von den Jugendlichen sehr gut angenommen. Zusätzlich trifft sich wöchentlich freitags von bis 16 Uhr eine Mädchengruppe in den Räumlichkeiten des Jugendcafes "Old School". Weiter erfolgreich entwickelte sich auch der Jugendtreff Malmsheim, der inzwischen sein sechsjähriges Bestehen feiern konnte. Dieses offene Angebot wird regelmäßig von etwa 20 Jugendlichen genutzt. Ein Thekenteam von 10 Jugendlichen unterstützt die Jugendsozialarbeiter beim Betrieb des Treffs. Immer mittwochs öffnen das "Kidscafe" in Renningen und der "Kidstreff" in Malmsheim von 16 bis 18 Uhr ihre Türen. Diese beiden im Jahr 2009 eingerichteten Angebote bieten Mädchen und Jungen bis einschließlich 13 Jahren die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Jugendcafes zu nutzen. Der Betrieb der beiden Jugendeinrichtungen wurde ergänzt durch vielfältige weitere Angebote der Jugendsozialarbeit (z.b. Sportprojekt RE.spect, Graffitiprojekt, Theater im Kreis, Exkursionen im Rahmen des Sommerferienprogramms etc.). Außerdem wurde das Patenschafts-Projekt für Hauptschüler im Übergang zwischen Schule und Berufsleben erfolgreich weitergeführt. Auch bei der Initiative "Jugend und Alkohol" bringt sich

4 4 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN das Team der Jugendsozialarbeit weiterhin ein (siehe hierzu auch die Ausführungen unter der Rubrik "Initiative Jugend und Alkohol" dieses Jahresberichts). Darüber hinaus engagiert sich die Jugendsozialarbeit auch bei der Ganztagesbetreuung im Schulzentrum Renningen durch offene Angebote an allen vier Mensaöffnungstagen. Regierungspräsident Schmalzl an der Renninger Krippe, Museum Renninger Krippe erweitert Die jährliche Renninger Krippenausstellung in der Malmsheimer Martinuskirche hat sich in den über 30 Jahren ihres Bestehens zu einem identitätsstiftenden örtlichen Kulturgut entwickelt, das aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenken ist und vielen Menschen Freude und Besinnung vermittelt. Mehr als Besucher aus nah und fern kommen jedes Jahr in den Tagen zwischen dem 3. Advent bis Anfang Februar zur Ausstellung, um die ca. 400 handgefertigten ausdrucksstarken Krippenfiguren inmitten immer neuer Arrangements detailgetreu gestalteter Häuser und Bauwerke zu bestaunen. Wohl kaum eine andere nichtkommerzielle Einrichtung in unserer Region erzeugt eine derartige Anziehungskraft wie die ausschließlich von Ehrenamtlichen betreute Renninger Krippe. Anfang Februar besuchte Herr Regierungspräsident Johannes Schmalzl die Abschlussveranstaltung der Renninger Krippe, welche in diesem Jahr unter dem Motto "Damit ihr Hoffnung habt" stand. Er überbrachte herzliche Grüße von Herrn Ministerpräsident Oettinger und würdigte anerkennend das große Engagement im Zusammenhang mit der Renninger Krippe. Nachdem am 17. Juli 2009 mit den Ausstellungsräumen im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Anwesens Hauptstraße 8 der erste Teil des Museums Renninger Krippe feierlich eingeweiht werden konnte, wurden nun im Jahr 2010 in einem zweiten Bauabschnitt im Obergeschoss und im Dachgeschoss des Gebäudes weitere Ausstellungsflächen und Lagermöglichkeiten geschaffen, sodass künftig nahezu das gesamte Gebäude als Museum genutzt werden kann. In sieben neu gestalteten Räumen, darunter auch ein Raum für Wechselausstellungen, sind weitere Figuren von Frau Hildegard Buchhalter, die Szenen der verschiedenen Weltreligionen und der Ökumene zeigen, sowie Hüte und Puppen, die Pfarrer Franz Pitzal aus den verschiedensten Ländern der Welt mitgebracht hat, ausgestellt. Ermöglicht wurde die Erweiterung des Museums Renninger Krippe durch weitere großzügige Fördermittel der Anton- und Petra-Ehrmann-Stiftung Böblingen. Hierfür auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Im Rahmen einer Feierstunde fand am 9. Juli unter musikalischer Umrahmung des Musikvereins Renningen die feierliche Einweihung dieses zweiten Bauabschnitts statt. Herr Regierungspräsident Schmalzl überreichte die amtliche Anerkennungsurkunde für die Anfang des Jahres 2010 gegründete "Franz-Pitzal-Stiftung Renninger Krippe", in deren Trägerschaft künftig das Museum Renninger Krippe betrieben wird. Verleihung der Ehrennadel der Stadt Renningen an verdiente Persönlichkeiten Im Jahr 2010 konnte an mehrere verdiente Persönlichkeiten die Ehrennadel der Stadt Renningen verliehen werden. Mit dieser besonderen Auszeichnung ehrt die Stadt Renningen herausragende Persönlichkeiten unserer Stadt, welche sich auf vielfältige und uneigennützige Weise für das Gemeinwesen engagiert haben. Am 05. März 2010 durfte Bürgermeister Faißt im Rahmen eines feierlichen Ehrenabends im Bürgerhaus Renningen Herrn Ehrenkommandant Kurt Bader für sein 50-jähriges erfolgreiches Wirken in der Freiwilligen Feuerwehr Renningen die Ehrennadel der Stadt Renningen verleihen. Bürgermeister Faißt sprach Herrn Kurt Bader im Namen der Stadt Renningen und des Gemeinderats herzlichen Dank für dessen langjähriges beispielgebendes Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Renningen aus, und auch Feuerwehrkommandant Erhard Mohr würdigte die Verdienste von Herrn Bader Im Rahmen des Kinderfestes des Vereins Kinderfreunde Renningen am 19. Juni 2010 durfte Bürgermeister Wolfgang Faißt der Vorsitzenden des Vereins, Frau Theresia Berger- Bäuerle, für ihr langjähriges und vielfältiges ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt die Ehrennadel der Stadt Renningen verleihen. Der Bürgermeister hob in seiner Ansprache das große Beispiel gebende persönliche Engagement hervor, mit welchem sich Frau Berger-Bäuerle seit mehr als 28 Jahren in die Gemeinschaft einbringt und sich in vielfältiger Weise um unser Gemeinwesen und insbesondere um die Kinder und Jugendlichen in beiden Teilen unserer Stadt verdient gemacht habe. Umgestaltung der Graben- und Wagnerund Bismarckstraße, erste Planungen für eine Neugestaltung des Spielplatzes Bismarckstraße Im Rahmen der allgemeinen Straßenunterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen werden die schadhaften Straßen, Ver- und Entsorgungsleitungen sukzessive erneuert. Nachdem im Früh-

5 STADTNACHRICHTEN Nummer 4 5 jahr 2008 die Sanierungsarbeiten im Bereich Alte Bahnhofstraße und im Frühjahr 2009 die Bauarbeiten in der Eichendorffstraße abgeschlossen werden konnten, wurde ab Sommer 2009 mit der grundlegenden Umgestaltung der Graben- und Wagner- und Bismarckstraße begonnen. Dabei wurden die vorhandenen schadhaften Wasserleitungen und Abwasserkanäle erneuert. Zudem wurden seitens der EnBW die Freileitungen für die Versorgung der Haushalte mit Strom durch Erdkabel ersetzt. Die Straßenbeleuchtung wurde von gelbem auf warmweißes Licht umgestellt. Diese Sanierungsarbeiten konnten nun im Frühjahr 2010 abgeschlossen werden. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund E. Der Technische Ausschuss des Gemeinderates befasste sich in seiner Sitzung Ende März 2010 mit der Frage der Neugestaltung des Spielplatzes Bismarckstraße. Hierzu wurden dem Gremium zwei erarbeitete Planungs-Varianten vorgestellt. Die vom Ausschuss favorisierte Planung sieht eine Verlegung des Kleinkindbereichs in den südlichen Spielplatzabschnitt und Spielmöglichkeiten für die größeren Kinder in den nördlichen Abschnitt vor. Durch die Schließung des bisherigen Südzugangs entsteht dann ein etwas ruhigerer, geschützter Bereich für die kleineren Kinder. Die Kostenschätzung beläuft sich für beide Varianten auf ca E. Der Technische Ausschuss sprach sich allerdings dafür aus, die Umgestaltungsmaßnahmen bis zu einer möglichen Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel zunächst zurückzustellen und den Spielplatz vorerst noch in der bestehenden Form beizubehalten. Als eines der nächsten Projekte steht die Sanierung der Hegel-, Hölderlin-, Mozart- und Wielandstraße an, wobei sich diese Maßnahmen durch die Finanzkrise zeitlich verschieben werden. Ehrenamtliches Engagement für den Erhalt unserer Umwelt Auch 2010 organisierte das Forum für Naturschutz und Landschaftspflege, welches von örtlichen Vereinen, Landwirten und der Stadt Renningen gebildet wird, eine Flur- und Bachputzete, die sich schwerpunktmäßig auf den Rankbach, den Maisgraben und die umliegenden Feld- und Waldränder konzentrierte. Erstmals wurde auch der Bereich zwischen Flugplatz und Radweg gesäubert, der an bestimmten Stellen noch übersät war mit Silvesterknallern und Flaschen. Es beteiligten sich insgesamt rund 150 fleißige Helfer, darunter Vertreter von 21 Vereinen, kirchlichen Gruppen, der Renninger Agenda sowie Schüler und Lehrer der Friedrich-Silcher-Schule, der Friedrich-Schiller- Schule und der Realschule. Gesammelt wurden über 4 Tonnen achtlos weggeworfener Müll. Der gezeigte Einsatz verdient besondere Anerkennung und kann hoffentlich möglichst viele zu einem verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Umgang mit unserer Umwelt bewegen. Einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung der städtischen Grünanlagen leisten auch die insgesamt 38 Baumpaten, die jeweils einen oder mehrere der zahlreichen Straßenbäume und Beete in ihrem Wohnumfeld pflegen. Für ihr Engagement wurden die Baumpaten im Rahmen des Wettbewerbs "Grünende und blühende Stadt" im November mit einem Geschenk geehrt. An alle Mitwirkenden der verschiedenen Projekte an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön der Stadt Renningen für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Planungen für eine Straßenführung im Bereich Renningen - Süd Bereits im Jahr 2009 waren - parallel zum Planfeststellungsverfahren für den Ausbau ders 60 - mit der Aufstellung des Bebauungsplanes "Straßenplanung zum Ausbau der S 60" die baurechtlichen Voraussetzungen für die durch die geplante Inbetriebnahme der S 60 erforderliche Neuausrichtung der innerörtlichen Verkehrsbeziehungen geschaffen worden: Die Planungen sehen für die künftig entfallenden Bahnübergänge Weil der Städter Straße und Malmsheimer Straße eine zentrale Bahnunterführung mit Anschluss an die K 1015 sowie an Malmsheimerund Weil der Städter Straße vor. Die Kreisstraße K 1015 wird ca. 300 m nordwestlich des bestehenden Bahnübergangs Weil der Städter Straße um bis zu 60 m nach Südwesten verschwenkt, wodurch östlich der Kreisstraße die räumlichen Möglichkeiten für die Einrichtung einer Gemeindestraße zur Bahnunterführung geschaffen werden. Die Straßenführung der Kreisstraße K 1015 und die Anbindung der Gemeindestraße erfolgen über eine Kreisverkehrsanlage, welche etwas südlich von der bestehenden Einmündung der Weil der Städter Straße in die K 1015 neu gebaut wird. An diesen Kreisel wird auch der Kindelbergweg angeschlossen. Parallel zu diesen Maßnahmen wurde vom Landratsamt Böblingen in Zusammenarbeit mit der Stadt Renningen die Optimierung des Anschlusses der K 1015 an die B 295 mit dem Regierungspräsidium Stuttgart erörtert. Als planungsrechtliche Grundlage beschloss der Gemeinderat im September den Bebauungsplan "Bundesstraße B 295/ Kreisstraße K Anschlussbereich 2008". Der Plan sieht eine Verlegung des Anschlussknotens B 295/ K 1015 um ca. 100 m nach Osten vor. Durch die Lage des neuen Knotenpunkts hinter der Wegerampe zum Gebiet Bergwald erhält das Wohngebiet Kindelberg eine größere Entfernung zur K 1015 und zum Einmündungsbereich in die B 295, wodurch die Lärmimmissionen für das Gebiet Kindelberg erheblich verringert werden. Durch die Einrichtung weiterer Fahrstreifen auf der B 295 und weiterer Abbiegestreifen auf der K 1015 kann der Verkehrsfluss mit einer verbesserten Ampelschaltung optimiert werden. Eine Kreisverkehrsanlage ca. 100 m nördlich des Anschlussbereiches wird dabei den Verkehr der K 1015 durchleiten, sowie Anschlüsse für den südöstlichen Bereich (geplantes Gewerbegebiet B 295) und das bestehende Einkaufsgebiet enthalten. Außerdem wird im östlichen Teil des Geltungsbereiches eine Fläche zum Verlegen der bestehenden Tankstelle ausgewiesen. Voraussichtlich im Frühjahr 2011 wird mit der Durchführung der erforderlichen Baumaßnahmen durch den Landkreis Böblingen begonnen.

6 6 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN Planungen zur Erweiterung des Gewerbegebiets Raite Nordwestlich angrenzend an das bestehende Gewerbegebiet Raite im Norden Renningens war im Jahr 2010 nach einer geringfügigen Erweiterung dieses Gebiets im Jahr 2009 aufgrund des aktuell bestehenden Erweiterungsbedarfs mehrerer in der Benzstraße ansässiger Firmen ein weiterer Abschnitt dieses Bereichs für eine gewerbliche Bebauung zu entwickeln. Das Plangebiet umfasst den Bereich nördlich der Wendeplatte der Rosine-Starz-Straße. Die Größe des Erweiterungsbereichs wurde dabei mit 1,62 ha bewusst klein gehalten, um über den aktuellen Bedarf hinaus keine großen Vorhalteflächen zu belegen und damit der örtlichen Landwirtschaft zu entziehen. Moderate Anpassung städtischer Gebühren Die Gebührensätze der Musikschule Renningen wurden letztmals im April 2008 angepasst. Aufgrund der Tariferhöhungen und des Anstiegs der Schülerzahlen ist der Personalkostenaufwand in den vergangenen Jahren stetig angewachsen. Die Zielsetzung der Deckelung des Zuschussbedarfs der Musikschule kann nur durch kostensparende Unterrichtsorganisation und durch eine Anpassung der Musikschulgebühren erreicht werden. Der Gemeinderat beschloss daher eine moderate Anhebung der Gebührensätze der Musikschule zum 01. April Mit der Neugestaltung des Eingangsbereichs des Freibads Renningen wurden seit der letztmaligen Anpassung der Eintrittsgebühren für das Freibad im Jahr 2004 wiederum größere Beträge in diese städtische Einrichtung investiert. Der Kostendeckungsgrad des Freibads betrug in den letzten Jahren im Durchschnitt ca. 30 %. Der Gemeinderat sprach sich daher für eine moderate Anhebung der Freibadgebühren zum 01. April 2010 aus. Auch nach der Gebührenerhöhung liegen die Gebührensätze des Freibads Renningen für die Erwachsenen-Saisonkarten unter den Sätzen vergleichbarer Freibäder in anderen Kommunen. Die vom Gemeinderat eingesetzte Projektgruppe Kindertagesbetreuung und in der Folge der Verwaltungsausschuss befassten sich im Jahr 2010 in mehreren Vorberatungen eingehend mit der Thematik der Gebühren für die Benutzung der Kindertageseinrichtungen der Stadt Renningen. Dem Vorschlag einer moderaten Gebührenerhöhung auf Basis der von den Landesverbänden der Städte, Gemeinden und Kirchen für das Kindergartenjahr 2010/ 2011 empfohlenen Richtsätze stimmte der Gemeinderat zu. Auch nach der Anhebung der Gebührensätze bleibt es noch bei deutlich unter dem in den Landesrichtsätzen empfohlenen Anteil von 20 % der Elternbeiträge an den laufenden Betriebskosten. Besonderer Wert wurde bei der Neuordnung der Gebührensätze auf eine Sozialverträglichkeit gelegt. Baugebiet "Pfarrtor IV" erfolgreich erschlossen Im Rahmen der Erarbeitung des Stadtentwicklungsplans im Jahr 2003 wurde als eines der wichtigen Ziele der künftigen Entwicklung unserer Stadt eine maßvolle Wohnbauentwicklung definiert. Für das ca. 1,5 ha große, in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum gelegene Neubaugebiet "Pfarrtor IV" im Süden Renningens konnte nach langen Verhandlungen mit den betroffenen Grundstückseigentümern eine Umlegung im freiwilligen Verfahren realisiert werden. Nach ca. einem Jahr Bauzeit konnten die Erschließungsarbeiten im April 2010 abgeschlossen werden, so dass die privaten Bauprojekte beginnen konnten. Insgesamt bietet das Neubaugebiet mit 33 Grundstücken Platz für ca.150 Bewohner. Für die im Neubaugebiet wohnenden Bürgerinnen und Bürger ergeben sich durch die zentrale Lage kurze Wege bei den täglichen Besorgungen und nach Fertigstellung der S 60 auch zum S-Bahn- Haltepunkt "Südbahnhof". Inzwischen konnte die Stadt Renningen nahezu alle Grundstücke vermarkten. Weitere Wohnbauentwicklung in Renningen und Malmsheim Der Gemeinderat hatte sich in den vergangenen Jahren eingehend mit der Frage befasst, wie dem bestehenden Bedarf nach Wohnbauland und der Position Renningens als Wohnbau- und Gewerbeschwerpunkt in der Region Stuttgart Rechnung getragen und dem im Stadtentwicklungsplan festgelegten Leitziel eines maßvollen Wachstums Renningens entsprochen werden kann. Der Gemeinderat beriet Ende des Jahres 2009 über die verschiedenen möglichen Varianten zur Abfolge der Entwicklung von Bauabschnitten und beschloss, die Entwicklung des Gesamtgebiets Schnallenäcker mit dem Bauabschnitt "Süd" (östlich angrenzend an die bestehenden Abschnitte Schnallenäcker I, nördlich der Bahnlinie bis Höhe Kindergarten Schnallenäcker) mit einer Nettobaulandfläche von ca. 9 ha. zu beginnen. Durch den Beginn mit dem Bauabschnitt "Süd" ist eine Erschließung des Gebiets "Von unten nach oben" vom tiefsten Punkt aus möglich. Außerdem könnte so ein Stadtteilpark sofort sichtbar in einem ersten Teil hergestellt und ein bauliches Zusammenwachsen der beiden Stadtteile Renningen und Malmsheim erreicht werden. Ein weiterer Vorteil des Bauabschnitts "Süd" ist die Nähe zum S-Bahnhof. Der beauftragte Maßnahmeträger LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH (KE) erarbeitete im Frühjahr 2010 ein wirtschaftliches Modell der Bodenordnung und Erschließung auf der Grundlage der städtebaulichen Entwurfsplanung. Im Rahmen der Beratung über diese Planungen erörterte der Gemeinderat auch die Frage, in welcher Größe der Bau eines Stadtteilparks zwischen den beiden Stadtteilen erfolgen soll. Das beauftragte Planungsbüro Wick + Partner stellte dem Gemeinderat im März 2010 die verschiedenen möglichen Varianten der Parkgestaltung mit einem Flächenbedarf zwischen 2,0 und 2,4 ha vor und machte dabei deutlich, dass eine Breite des Stadtteilparks von unter 40 m zu einem Verlust der Querfunktion führt und der Park nur noch als Wegbeziehung von Nord nach Süd wahrgenommen wird. Der Gemeinderat beschloss, dass für die weiteren städtebaulichen Planungen und das Bodenordnungsverfahren die Variante mit einer gesamten Grünfläche von insgesamt 2,12 ha (einschließlich Platzbereich und Lärmschutzwall) zugrunde gelegt werden soll. Die KE führte in den vergangenen Monaten zahlreiche Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern durch. Die weiteren planungsrechtlichen Schritte sollen dann nach einem erfolgreichen Verlauf der Gespräche im Jahr 2011 angegangen werden. Sanierung und Umgestaltung der Industriestraße Nachdem die Sanierungsmaßnahmen im östlichen Bereich der Industriestraße 2008 abgeschlossen werden konnten, ließ die Instandsetzung des übrigen Teils der Industriestraße wegen der Verzögerungen der S 60 auf sich warten. Wegen der enormen Straßenschäden wegen des strengen Winters 2009/2010 mussten im Frühjahr 2010 zwingend Straßenunterhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Dabei wurden die vorhandenen Schäden an der Straße provisorisch beseitigt. Im westlichen Bereich (Bauabschnitt 1 zwischen Raitestraße und Maybachstraße) war wegen der schweren Schäden ein kompletter Neubau unvermeidlich. Nach Kabel- und Leitungsarbeiten können im Frühjahr 2011 die eigentlichen Straßenbaumaßnahmen in diesem 1. Bauabschnitt ausgeführt werden. Die Umgestaltung des mittleren Abschnitts mit den vorgesehenen P&R -Plätzen und B&R-Plätzen sowie einer Bushaltestelle kann erst nach Fertigstellung der S 60 erfolgen.

7 STADTNACHRICHTEN Nummer 4 7 Weitere Verbesserungen im energetischen Bereich Der European Energy Award (eea) ist ein Zielsetzungs- und Managementsystem, das den teilnehmenden Kommunen ermöglicht, ihr energierelevantes Verhalten systematisch zu überprüfen und zu optimieren. Das damit verbundene Zertifizierungsverfahren wird von einem externen Fachexperten und der Energieagentur des Landkreises begleitet. Der Gemeinderat beschloss Mitte Mai 2009, dass sich die Stadt Renningen an diesem Qualitätsmanagement- und Auditierungsverfahren European Energy Award beteiligt und ermächtigte die Verwaltung, mit der Energie- und Klimaschutzagentur Baden- Württemberg GmbH eine Vereinbarung hierzu abzuschließen. Im Zuge der Gebäudeunterhaltung und der durchgeführten Gebäude-Neubaumaßnahmen wurden im Jahr 2010 zahlreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt oder in Angriff genommen: Passive Energiesparmaßnahmen wurden bei der Friedrich-Silcher-Schule durch die energetische Sanierung bereits 2009 begonnen. Hierdurch können ca. 30 % Wärmeenergie eingespart werden. Im Jahr 2010 konnte der 2. Bauabschnitt mit weiteren energetischen Sanierungsmaßnahmen realisiert werden. Als aktive Energiesparmaßnahmen wurden neben dem Bau der Holzhackschnitzelheizung mit Nahwärmeverbundnetz für das Schul- und Sportzentrum, das Altenpflegeheim sowie das SVR- Vereinsheim auch der Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im neu errichteten Gebäude der Kinderkrippe Rankbachstraße realisiert. Des Weiteren ist eine solare Heizungsunterstützung beim Neubau des Pflegeheims "Haus am Pfarrgarten" (2011) vorgesehen. Die Schulsporthalle Malmsheim erhielt 2010 eine neue solare Brauchwassererwärmungsanlage. Durch diese Maßnahmen konnte durch den Einsatz von neuer Regel- und Steuertechnik oder der Optimierung vorhandener Anlagen der Energiebedarf um bis zu 10 % reduziert werden. Um Energie und dadurch CO 2 zu sparen, entschloss sich die Stadt Renningen, neben der dargestellten energetischen Sanierung der öffentlichen Gebäude auch die Straßenbeleuchtung zu modernisieren. Dabei wurden an rund 350 Leuchtenstandorten in beiden Stadtteilen die ab 2015 verbotenen Quecksilberhochdruckdampflampen ausgetauscht gegen lichttechnisch optimierte Leuchten. Hierdurch können je nach Wattage zwischen 44 und 64 % Energie eingespart werden. Die Maßnahme wird im Rahmen des Konjunkturpaketes II der Bundesrepublik Deutschland zu 75 % gefördert. Für das eea-verfahren ist mit einem Zeitraum von mindestens 3 Jahren zu rechnen, anschließend kann die Zertifizierung angestrebt werden, die ca. 1 1 /2 Jahre in Anspruch nehmen wird. Neuer Jugendgemeinderat gewählt Im Mai endete die zweijährige Amtszeit des vierten Renninger Jugendgemeinderats. Die Mitglieder der Jugendvertretung hatten sich in ihrer Amtszeit mit großem Engagement daran gemacht, die Projekte und Vorhaben, die auf der Klausurtagung des Jugendgemeinderats zu Beginn ihrer Amtszeit als verbindliche Zielvorgaben mit konkreter Aufgabenverteilung verabschiedet wurden, nach sorgfältiger Planung in den folgenden Sitzungen des Jugendgemeinderats erfolgreich in die Tat umzusetzen. So veranstaltete der Jugendgemeinderat mehrere eigene Projekte für die Jugendlichen in unserer Stadt (Open-Air-Konzert, Informationsveranstaltungen, U-18-Wahl im Rahmen der Bundestagswahl 2009 etc.) und wirkte außerdem bei der Organisation mehrerer Veranstaltungen mit (Ausbildungsplatzbörse, Beachparty, Weihnachtsmarkt etc.). Des Weiteren brachte sich der Jugendgemeinderat weiterhin aktiv im Jugendcafe "Old School" ein. Im Anschluss an die letzte Sitzung des Jugendgemeinderats im Mai wurden die Jugendräte von Bürgermeister Wolfgang Faißt feierlich verabschiedet. Er bedankte sich bei allen Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäten für die geleistete Arbeit und den persönlichen Einsatz für die Interessen der Jugend unserer Stadt. Bereits Ende des Jahres 2009 hatte der Jugendgemeinderat die Grundlagen für die Durchführung der Wahlen des neuen Jugendgemeinderats vorbereitet, die vom 05. bis 07. Mai 2010 stattfanden. Insgesamt bewarben sich 49 Kandidatinnen und Kandidaten um einen der insgesamt 18 Sitze im Jugendgemeinderat. Die Wahlbeteiligung in den Schulen war mit 72,5 % erfreulich hoch, während sie bei den Renninger Jugendlichen, die eine Schule außerhalb von Renningen besuchen oder sich in Ausbildung befinden, mit 4,4 % erneut sehr niedrig ausfiel. Damit wird auch deutlich, dass es richtig ist, die Jugendgemeinderatswahlen vom Prinzip her als Schulwahlen durchzuführen. Der neu gewählte Jugendgemeinderat nahm noch vor der Sommerpause seine Arbeit auf. Im Rahmen einer Klausurtagung im Juni 2010 legte der neue Jugendgemeinderat seine Ziele und Projekte fest (Beach-Party, Teilnahme beim Stundenstaffellauf und am Weihnachtsmarkt, Informationsveranstaltungen für die politische Bildung der Jugend). Als eines der ersten wichtigen Projekte unternahm der Jugendgemeinderat Ende Oktober 2010 in Begleitung von Bürgermeister Faißt, des Ersten Beigeordneten Müller sowie von Vertretern des Partnerschaftskomitees eine Informationsfahrt nach Occhiobello, der italienischen Partnerstadt der Stadt Mennecy, wo die Jugendgemeinderäte sehr gastfreundlich empfangen wurden. Die Jugendparlamentarier nutzten die Gelegenheit, im Rahmen einer vom dortigen Jugendgemeinderat gestalteten Feierstunde Kontakt mit den Vertretern des dortigen Jugendparlaments aufzunehmen und die Stadt Occhibello näher kennen zu lernen. Es wird jetzt in der weiteren Arbeit des Jugendgemeinderates auch darum gehen, einen Gegenbesuch des Jugendgemeinderates in Renningen vorzubereiten, zu dem eingeladen wurde. Der hergestellte Kontakt zwischen beiden Jugendvertretungen kann vielleicht Baustein hin zu einer denkbaren Partnerschaft zwischen den Städten Renningen und Occhiobello sein. Erste Planungen für eine solche Partnerschaft wurden bei einem Besuch einer Delegation der Stadtverwaltung Occhiobello in Renningen Ende November gemeinsam erarbeitet. Auf seiner Homepage ( informiert der Jugendgemeinderat stets aktuell über seine Arbeit. Schauen Sie doch einfach mal rein. Historischer Brunnen vor dem Rathaus Malmsheim erstrahlt in neuem Glanz Der historische Pump-Brunnen vor dem Rathaus Malmsheim aus dem Jahr 1830 ist ein Wahrzeichen der Ortsmitte Malms-

8 8 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN heim. Ursprünglich war vorgesehen, die Beschädigungen an der Brunnenanlage im Zuge der Sanierungsmaßnahme Ortskern Malmsheim zu reparieren. Auf Grund des sehr schlechten Zustands des Steintrogs sprach sich der Gemeinderat dann aber dafür aus, eine Rekonstruktion aus Naturstein herstellen zu lassen. Am 14. Mai 2010 konnte die rekonstruierte historische Brunnenanlage im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Betrieb genommen werden. Renningen macht mehr... Im Rahmen des gemeinsamen Stadtmarketing-Projekts "Renningen macht mehr..." beschäftigen sich der Gewerbe- und Handelsverein und die Stadt Renningen bereits seit mehreren Jahren mit der Frage, wie die Attraktivität der Innenstadtbereiche in beiden Stadtteilen Renningens optimiert und der Wirtschaftsstandort Renningen weiter gestärkt werden kann. Unter dem gemeinsamen Slogan "Renningen macht mehr..." wurden auch im Jahr 2010 eine Reihe von Projekten und Veranstaltungen zur Förderung der innerstädtischen Einzelhandelssituation durchgeführt: So fand am 2. Juli bereits zum vierten Mal die "Lange Einkaufsnacht" statt, die unter dem Motto "Schlemmen - Shoppen - Unterhaltung" stand und allen interessierten Kunden die Gelegenheit bot, bis 23 Uhr in den an der Aktion mitwirkenden Geschäften einzukaufen und sich über das breite Leistungsspektrum und den Service des örtlichen Einzelhandels zu informieren. Fortgesetzt wurde im Jahr 2010 auch das Stadtmarketing-Projekt "Renninger Eurochip". Die Münze mit dem Logo des Gewerbe- und Handelsvereins und Motiven aus Renningen und Malmsheim hat einen Wert von 10 E und kann in zahlreichen Geschäften in Renningen und Malmsheim wie Bargeld eingesetzt werden - eine attraktiv gestaltete und pfiffige Alternative zu einem Geldgeschenk, die dazu beitragen kann, die Kaufkraft in unserer Stadt zu binden. Am 16. Juni fand im Bürgerhaus Renningen das 8. Renninger Wirtschaftsgespräch statt, welches sich mit dem Thema Finanzkrise und Kreditklemme befasste. Bürgermeister Wolfgang Faißt konnte zu dieser Veranstaltung eine Reihe von Unternehmern unserer Stadt und zahlreiche Vertreter der örtlichen Banken begrüßen. Das Wirtschaftsgespräch kann von Seiten der Stadt als Erfolg bezeichnet werden, bedauerlich war jedoch die überraschend geringe Teilnahme von Seiten der Unternehmer, und es wird zu hinterfragen sein, ob vor diesem Hintergrund dieses Angebot der Stadt Renningen aufrecht erhalten werden kann. Jedenfalls gilt allen teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern ein herzliches Dankeschön für ihr Kommen - verbunden mit der Hoffnung, dass wertvolle Erkenntnisse aus diesem Wirtschaftsgespräch mitgenommen werden konnten. Im Rahmen des Projektes "Renningen macht mehr..." wurden 2010 die Planungen konkretisiert, wie ein erfolgreiches zukunftsweisendes Stadtmarketing-Konzept für die Stadt Renningen aussehen kann und welche Handlungsalternativen sich hieraus ergeben. In diesem Zusammenhang verständigten sich der GHV und die Stadt Renningen, gemeinsam und zunächst befristet auf zwei Jahre die Stelle einer City-Managerin bzw. eines City-Managers im Rahmen eines "400-E-Jobs" zu finanzieren. Die Wahl des GHVs und der Stadt Renningen fiel auf Frau Nicole Schmitt aus Renningen, die Anfang Februar 2010 ihre Tätigkeit als City-Managerin aufnahm. Als Verlagskauffrau verfügt Frau Schmitt über umfangreiche Berufserfahrungen in den Bereichen Vertrieb und Verkaufsförderung. Werkrealschule in Renningen geschaffen Im Zusammenhang mit den PISA-Studien und den daraus resultierenden Bildungsreformen für die verschiedenen Schularten hat das Land Baden-Württemberg im Jahr 2009 das Konzept der Werkrealschule als neuen Schultyp neben Hauptschule, Realschule und Gymnasium auf den Weg gebracht. Im Gegensatz zum bisherigen Werkrealschultyp mit freiwilligem 10. Schuljahr ist die Werkrealschule neuentyps ein auf sechs Jahre angelegter Bildungsgang, der nach der 10. Klasse mit dem mittleren Bildungsabschluss abschließt. Prägendes Merkmal der neuen Werkrealschule soll eine Verzahnung mit der Berufsfachschule und eine starke berufliche Orientierung sein. Als eine der ersten Kommunen im Land beantragte die Stadt Renningen am 20. Oktober 2009 nach den Beschlüssen im Gemeinderat und in den Schul- und Gesamtlehrerkonferenzen beider Hauptschulen Renningens beim Staatlichen Schulamt die Einrichtung einer Werkrealschule in der Friedrich-Schiller- Schule Renningen ab dem Schuljahr 2010/2011, um so den Renninger und Malmsheimer Jugendlichen verbesserte Bildungschancen vor Ort zu ermöglichen. Leicht fiel den Beteiligten diese Entscheidung nicht, denn um die geforderte Zweizügigkeit zu erreichen, musste die vorbildlich geführte und erfolgreiche Hauptschule in Malmsheim aufgegeben werden. Wenn es die Stadt Renningen bei den beiden bestehenden Hauptschulen belassen hätte, wäre es weder in Renningen noch in Malmsheim zur Schaffung einer neuen Werkrealschule gekommen. Schüler hätten dieses Bildungsangebot dann nur außerhalb unserer Stadt wahrnehmen können. Darüber hinaus hätte durch eine erhöhte Zahl von Schulwechslern in eine auswärtige Werkrealschule mittelfristig mit einem Ausbluten der beiden städtischen Hauptschulen und letztlich mit Blick auf die Friedrich-Silcher-Schule Malmsheim als kleinster Hauptschule im Landkreis mit Sicherheit sogar mit einer Schließung gerechnet werden müssen. Im März 2010 erteilte das Regierungspräsidium Stuttgart die beantragte Genehmigung zur Einrichtung einer Werkrealschule an der Friedrich-Schiller-Schule, sodass dieses neue verbesserte Bildungsangebot ab dem Schuljahr 2010/2011 eingeführt werden konnte. Die Stadt Renningen kann somit weiterhin alle Schularten im Ort anbieten. Das Regierungspräsidium stimmte ferner zu, dass die Abschlussklasse 9 des Schuljahres 2010/ 2011 an der Friedrich-Silcher-Schule Malmsheim noch unverändert bestehen bleibt, um die Vorbereitung der Schüler(innen) auf die anstehenden Abschlussprüfungen nicht zu erschweren. Friedhofsplanung Renningen - Zweiter Tag des Friedhofs Die im neueren, südöstlich gelegenen Teil des Friedhofs Renningen noch zur Verfügung stehenden Flächenkapazitäten werden voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2012 erschöpft sein. Da im ältesten Friedhofsteil bis auf zwei Ausnahmen alle Grabverfügungs- und Grabnutzungszeiten abgelaufen sind, bietet sich dieser Friedhofsbereich für eine Wiederbelegung an. Das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro Schmid-Treiber- Partner erarbeitete hierzu in Abstimmung mit der Stadtverwaltung und der örtlichen "Arbeitsgruppe Friedhof", die sich aus Vertretern der Kirchen, des Friedhofgewerbes (Steinmetze, Blumengeschäfte, Bestattungsunternehmen) und der Stadtverwaltung zusammensetzt, eine Planung, die eine naturnahe Gestaltung dieses Friedhofteils mit einem möglichst geringen Anteil versiegelter Flächen vorsieht. Der wertvolle Baumbestand und die durch die weitgehende Auflösung der abgelaufenen Grabstätten entstandenen zusammenhängenden Grünflächen, wel-

9 STADTNACHRICHTEN Nummer 4 9 che diesem Friedhofsbereich im Laufe der Jahre einen parkähnlichen Charakter verliehen haben, sollen erhalten werden. Als Mittelpunkt des überplanten Bereichs ist ein zentraler Platz mit Sitzbänken und Brunnen geplant, der von vier Hauptwegen erreicht werden kann. Entlang dieser Hauptwege werden zusammenhängende Grünflächen mit Grabfeldern entstehen, sodass sich grüne Hauptachsen bilden. Das Wegesystem wird so eingerichtet werden, dass jede Grabstelle (mit Ausnahme der Rasengräber) über einen befestigten Weg behindertengerecht erreichbar ist. Die Ausschreibung der Arbeiten wird Anfang des Jahres 2011 erfolgen. Mit den BauarbeitensolldannimFrühjahr2011begonnenwerden.DieUmsetzung der Umgestaltungsarbeiten im alten Friedhofsteil erfolgt abschnittsweise: Vorgesehen ist, dass im Jahr 2011 die Baumaßnahmen nur in den beiden westlich gelegenen Abteilungen realisiert werden und in den beiden östlichen Abteilungen zunächst lediglich die Hauptwege und die breiten Nebenwege angelegt werden. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt werden sich auf voraussichtlich ca E belaufen. Aufgrund der positiven Resonanz der Bevölkerung auf den im Jahr 2005 erstmals durchgeführten "Tag des Friedhofs" fand dieses Angebot am 25. September auf dem Friedhof Renningen seine Fortsetzung. Organisiert wurde dieses Projekt mit großem Engagement und persönlichen Einsatz von der "Projektgruppe Friedhof" in Zusammenarbeit mit der Stadt Renningen. Der Tag des Friedhofs bot allen Interessierten die Gelegenheit, sich losgelöst von der schweren Situation eines Trauerfalls mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen und sich bei den mitwirkenden Steinmetzen, Gärtnereien, Bestattungsunternehmen, Hospizdiensten und der Stadtverwaltung unverbindlich zu informieren. Im Rahmen dieser Veranstaltung konnte auch der von der Projektgruppe eingerichtete "Trauerweg" seiner Bestimmung übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Trauerweg soll zunächst ein Jahr bestehen bleiben und dazu beitragen, den Tod vom Rand der Gesellschaft in die Mitte des Lebens zu holen und den Friedhof von einer reinen Trauerstätte zu einem Ort des Gedenkens und der Meditation zu verwandeln. Initiative "Jugend und Alkohol" weiter aktiv Die Problematik eines zunehmenden Alkoholkonsums bei Jugendlichen ist als allgemeiner Trend in unserer Gesellschaft auszumachen und zeigt sich auch in der Stadt Renningen. Um dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken, bildete sich bereits im Jahr 2007 die Initiative "Jugend und Alkohol - Renninger Weg zum Umgang mit Alkohol". Sie ist eine Kooperation zwischen Jugendsozialarbeit, Verein für Jugendhilfe im Landkreis Böblingen e.v., Renninger Agenda, Renninger und Malmsheimer Schulen und Elternbeiräten, Kinderfreunde Renningen e.v., Jugendgemeinderat, Suchthilfezentrum Leonberg, Kreisjugendamt Böblingen, Polizei und Stadtverwaltung. Die Initiative bietet Informationsabende für Eltern zum Thema Jugendschutz/Alkoholsuchtprävention an. Einbezogen werden in die Arbeit der Initiative auch die Gaststätten, die Tankstellen, der Einzelhandel und die örtlichen Vereine und Organisationen, um das Bewusstsein für die gesetzlichen Vorgaben des Jugendschutzes zu schärfen und Überzeugungsarbeit zu leisten. So konnte die Initiative "Jugend und Alkohol" auch im Jahr 2010 die Jugendschutzplakette an mehrere Renninger Einzelhandelsbetriebe vergeben. Mit der Plakette verpflichten sich die Unternehmen, dass sie sich strikt an die Bestimmungen des Jugendschutzes halten, regelmäßig Schulungen ihrer Mitarbeiter durchführen und dass Testkäufe in ihren Betrieben stattfinden dürfen. Als sichtbares Zeichen für die Kunden können die Betriebsinhaber die Jugendschutzplakette und ein Plakat aushängen. Neu eingeführt wurde im Jahr 2010 das "Jugendschutz-Siegel" für Vereine. Dieses Siegel verleiht die Initiative Vereinen, welche sich - analog der Jugendschutzplakette für die Einzelhandelsunternehmen - verpflichten, bei Vereinsveranstaltungen die Bestimmungen des Jugendschutzes strikt einzuhalten und ihre Jugendleiter entsprechend zu schulen. Die Vereine dokumentieren mit dem Siegel die Bedeutung des Themas Alkoholprävention bei Jugendlichen und ihre Kooperation mit der Initiative "Jugend und Alkohol". Bau des Kleinpflegeheims "Haus am Pfarrgarten" in Malmsheim Der Kreispflegeplan sieht einen Bedarf von rund 30 Pflegeplätzen in der Stadt Renningen vor. Um auf den im Kreispflegeplan ausgewiesenen Bedarf an Pflegeplätzen in Renningen zu reagieren, ließ die Stadt Renningen bereits im Jahr 2005 durch das Planungsbüro Ernst, Stuttgart, eine Konzeption für ein Pflegeheim auf dem städtischen Grundstück des ehemaligen Bauhofs in der Schöckengasse im Stadtteil Malmsheim erarbeiten. Die vom Büro Ernst erarbeitete Planung sieht die Errichtung eines zweigeschossigen Gebäudes vor, dessen Baukörper sich harmonisch in die umgebende Bebauung einfügt. Das Kleinpflegeheim wird 30 Dauer- und 4 Kurzzeitpflegeplätze bieten, davon 14 Plätze im Erdgeschoss mit einem geschützten Außenbereich für Demenzkranke. Am 21. Januar 2010 starteten die Bauarbeiten mit dem ersten Spatenstich. Trotz widriger Wetterverhältnisse, dem extrem lang anhaltenden Winter sowie den starken und ausdauernden Niederschlägen im Frühjahr und Sommer konnte der Rohbau des Pflegeheims mit leichtem zeitlichen Verzug Ende August fertig gestellt und nach siebenmonatiger Bautätigkeit am 01. September 2010 das Richtfest gefeiert werden. Die Investition steht ganz in der Verantwortung für die pflegebedürftigen älteren Menschen in unserer Stadt und speziell im Stadtteil Malmsheim, die so auch im Falle der Pflegebedürftigkeit in ihrer vertrauten Umgebung und in der Nähe zu Familie und Freunden wohnhaft bleiben können. Die zentrale Lage des "Haus am Pfarrgarten" in unmittelbarer Nähe zur Ortsmitte bietet für die noch mobilen Heimbewohner die Chance, im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiterhin am Leben im Ort teilzunehmen. Die Fertigstellung des 3,8 Millionen E teuren Bauvorhabens, das mit ca.1,5 Millionen E von Land und Kreis gefördert wird, ist für September 2011 geplant. Der DRK-Kreisverband Böblingen übernimmt dann nicht nur die Betriebsträgerschaft für das neue Pflegeheim, sondern wird das "Haus am Pfarrgarten" nach Baufertigstellung auch von der Stadt erwerben. Hierzu konnte bereits Ende März 2010 ein entsprechender Erbbaurechts- und Kaufvertrag unterzeichnet werden Der Vertrag sieht im Rahmen eines Erbbaurechts die kostenfreie Überlassung des städtischen Grundstücks auf dem ehemaligen Bauhofgelände in der Schöckengasse an den DRK-Kreisverband Böblingen e.v. vor, der sich im Gegenzug dazu verpflichtet, die förderfähigen Baukosten zu tragen und das Kleinpflegeheim mindestens bis zum Jahr 2061 zu betreiben. Des Weiteren wird Bürgerinnen und

10 10 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN Bürgern, die in Renningen oder Malmsheim ihren ersten Wohnsitz haben und Personen, deren Angehörige in der Stadt Renningen wohnen, ein vorrangiges Belegungsrecht eingeräumt. Die Stadt Renningen freut sich, mit dem DRK-Kreisverband Böblingen e.v. einen kompetenten und zuverlässigen Partner zum Betrieb des Kleinpflegeheims Malmsheim gewonnen zu haben, der zudem die Bereitschaft mitbringt, hier im siebenstelligen Bereich zu investieren. Außerdem kann auf diese Weise eine einheitliche Betriebsträgerschaft beider Pflegeheime in der Stadt sichergestellt werden. Erste Schritte zur Einrichtung einer viertägigen Ganztagesschule als kooperatives Bildungszentrum Bereits seit Inbetriebnahme des neuen Mensa- und Ganztagesbetreuungsgebäudes im September 2007 werden rund 500 Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums - zunächst an drei Tagen und seit September 2009 an vier Tagen in der Woche - jeweils durchgehend bis Uhr durch Unterricht und sonstige Angebote betreut. Über die Mittagszeit, d.h. zwischen dem Vor- und dem Nachmittagsunterricht, bietet ein Betreuungsnetzwerk aus Lehrerinnen und Lehrern des Schulzentrums und der Musikschule, die Jugendsozialarbeit, Eltern, Schülerinnen und Schüler, Vereinen, der Renninger Agenda und weiteren Ehrenamtlichen eine vielseitige Palette von attraktiven Angeboten (Hausaufgabenbetreuung, Tanztheater, Freie Angebote der Jugendsozialarbeit, verschiedene AGs etc.) an. Dieses schulübergreifende pädagogische Konzept trägt mit dazu bei, die Integration und das gegenseitige bessere Verständnis der Schülerinnen und Schüler aller drei Schulen des Schulzentrums zu fördern. Eine weitere wichtige Säule der Ganztagesbetreuung stellt das vom Mensaverein Renningen zubereitete Mittagstischangebot im Mensagebäude an allen vier Ganztagesbetreuungstagen dar. Rund 140 Kochmütter und -väter des Mensavereins Renningen bereiten an diesen Tagen für die Schüler(innen) des Schulzentrums mit großem ehrenamtlichen Engagement unter fachkundiger Anleitung einer hauswirtschaftlichen Fachkraft ein leckeres, gesundes und preisgünstiges Mittagessen zu. Der Ministerrat des Landes Baden-Württemberg hat am 20. Februar 2006 über den Ausbau von Ganztagesschulen an allgemeinbildenden Schulen entschieden und u.a. die Möglichkeit der Einrichtung von (viertägigen) Ganztagesschulen in "offener Angebotsform" (d.h. freiwillige Teilnahme der Schüler am Ganztagesbetrieb) beschlossen. Aufgrund der positiven Entwicklung der Ganztagesbetreuung im Schulzentrum Renningen haben die Schulleitungen des Gymnasiums, der Realschule und der Friedrich-Schiller-Schule nach Abstimmung mit der Stadtverwaltung angeregt, beim Regierungspräsidium Stuttgart für das Schuljahr 2011/2012 einen Antrag auf Einrichtung von "Ganztagesschulen in offener Angebotsform" für alle Schulen im Schulzentrum Renningen zu stellen. Der Gemeinderat schloss sich diesem Votum an, so dass der Antrag gestellt werden konnte. Wird das Regierungspräsidium im Frühjahr 2011 darüber positiv entscheiden, bietet sich die - in dieser Form im Land wohl einmalige - Chance der Einrichtung von Ganztagesschulen in allen Schulen des kooperativen Bildungszentrums Renningen mit Zuweisung von zusätzlichen Lehrerstunden. Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle den Schulleitungen, Lehrern und vor allem den ehrenamtlichen Kräften, die sich in die Ganztagesbetreuung einbringen. Dieser Dank gilt auch den Mittagstisch-Müttern, welche für die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Silcher-Grundschule in Malmsheim ebenfalls ein schmackhaftes Mittagessen organisieren. Erste Maßnahmen zur Verbesserung der Breitbandinfrastruktur Die Stadtverwaltung Renningen hat in der Vergangenheit wiederholt mit der Deutschen Telekom Kontakt aufgenommen, um auf eine Verbesserung der Breitbandversorgung im Stadtteil Malmsheim hinzuwirken. Die Deutsche Telekom unterbreitete hierzu im Herbst ein Angebot für eine Verbesserung der Breitbandversorgung in Malmsheim auf 6-12 Mbit/sek. zu einem Preis von E. Hinzu kämen noch die Kosten für die erforderlichen Tiefbauarbeiten, sodass sich die Gesamtkosten für die Verbesserungsmaßnahmen einschl. Honorarkosten auf insgesamt ca E belaufen würden.nach Auskunft von Fachleuten ist damit zu rechnen, dass der Standard für die Breitbandversorgung schon in naher Zukunft bei ca. 50 Mbit/sek. liegen wird. Damit wurde schnell klar, dass das von der Telekom unterbreitete Angebot keine langfristig zukunftsfähige Lösung darstellt. Darüber hinaus konnte die Stadt Renningen das Angebot der Fa. Telekom auch aus rechtlichen Gründen nicht annehmen, da nach dem EU-Beihilferecht zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen eine solche Einzelvergabe nur bis zu einem Höchstbetrag von E möglich ist. Der Technische Ausschuss des Gemeinderates hat aus diesen Gründen und mit Blick auf eine langfristig tragfähige Lösung im September 2010 die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit einem Fachbüro ein Konzept für eine zukunftsfähige Verbesserung der Breitbandinfrastruktur beider Stadtteile zu erarbeiten (Erhöhung der innerörtlichen Übertragungsraten). Zudem soll auch geprüft werden, ob und ggf. welche Möglichkeiten bestehen, Fördermittel für den Ausbau der Breitbandversorgung zu erhalten. Parallel hierzu sollen weiterhin bei allen anstehenden Straßenerneuerungsmaßnahmen entsprechende Leerrohre bzw. Anschlüsse für eine Verbesserung der Breitbandinfrastruktur vorgesehen werden. Die verbesserungsbedürftige Breitbandversorgung des Stadtteils Malmsheim führte auch dazu, dass im Rathaus Malmsheim mehrere Ausfälle im Bereich des Intranets zu beklagen waren. Zeitweise war deshalb der Bürgerservice nicht mehr möglich. Eine Vernetzung des Malmsheimer Rathauses mit dem Rathaus Renningen war daher unumgänglich. Die Stadtverwaltung strebte zunächst an, über entsprechende Anbieter eine Versorgung für das Rathaus herzustellen. Die Möglichkeit, sich bei der erfolgten Glasfaserkabelverlegung der Telekom im Jahr 2009 von Renningen nach Malmsheim mit anzuhängen, wurde von der Telekom jedoch strikt abgelehnt. Die Verlegung der Kabel mit einem Kostenaufwand von rd E konnte im Spätherbst 2010 erfolgreich abgeschlossen werden, sodass nun auch im Rathaus Malmsheim bald eine leistungsfähige Internetverbindung zur Verfügung steht. Die Stadtverwaltung bleibt mit Hochdruck daran, die Breitbandversorgung in Renningen und Malmsheim zu verbessern. Renninger Agenda 21 vom Land Baden-Württemberg ausgezeichnet Die Arbeitskreise der Renninger Agenda waren auch im Jahr 2010 engagiert an der Umsetzung ihrer Ziele und zahlreicher Projekte. So befasste sich die Arbeitsgruppe Energie des Agenda-Arbeitskreises Umwelt und Natur mit dem Thema regenerative Energien, bot Energieberatungen für Gebäude und Haushalte an und organisierte mehrere Fachvorträge zu diesem Themenbereich. Die Arbeitsgruppe Rankbach des Agenda-Arbeitskreises Natur und Umwelt bot wieder für zahlreiche Schulklassen und sonstige Interessierte Führungen am Bachlehrpfad an und setzte die regelmäßige Beobachtung und Pflege des renaturierten Bachbereichs fort. Auch bei der Flur- und Bachputzete im März 2010 wirkte der Arbeitskreis tatkräftig mit. Wie in den Vorjahren galt auch im Jahr 2010 ein besonderes Augenmerk dieses Agenda-Arbeitskreises der Bekämpfung des indischen Springkrauts am Rankbach. Unterstützt wurden die Mitglieder des Arbeitskreises hierbei durch den Naturschutzbund Magstadt. Schwerpunkte der Tätigkeit des Agenda-Arbeitskreises Soziales und Bildung waren 2010 die Sprachförderung an der Friedrich-Schiller-Schule, die Hausaufgabenbetreuung an der Friedrich-Silcher-Schule, das Internetcafe für Senioren, das Angebot

11 STADTNACHRICHTEN Nummer 4 11 eines ehrenamtlichen Besuchsdienstes sowie das "Trauercafe"/Selbsthilfegruppe "Leben ohne Dich". Auch die Beteiligung an Projekten der Sucht- und Gewaltprävention gehörte zu den Themen des Agenda-Arbeitskreises Bildung und Soziales. In den Osterferien 2010 bot der Agenda-Arbeitskreis Soziales für alle interessierten Kinder und Jugendlichen bereits zum zweiten Mal einen einwöchigen "Zirkusworkshop" an. Ferner bot der Arbeitskreis für die interessierten Kinder und Jugendlichen eine Pralinenwerkstatt an, in der die Teilnehmer in einem gemeinsamen Miteinander die Herstellung von Pralinen erlernten. Die vor sechs Jahren vom Arbeitskreis Soziales eingerichteten "Renninger Sicherheitsinseln" bewährten sich auch im Jahr 2010 wieder als Anlaufstelle für Hilfe suchende Personen. Die positive Resonanz der Bürgerinnen und Bürger bestärken den Arbeitskreis darin, das Projekt auch in diesem Jahr weiter fortzusetzen. Für diesen erfolgreichen, Beispiel gebenden und jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz zeichneten Ministerpräsident Stefan Mappus und Innenminister Heribert Rech am 18. September 2010 im Neuen Schloss in Stuttgart im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs zur Auszeichnung kommunaler Bürgeraktionen die Renninger Agenda als eine von insgesamt 45 Aktionen und Projekte aus. Dr. Wolfgang Gebicke, Sprecher des Agenda-Arbeitskreises Natur und Umwelt, Joachim Polster, Sprecher der Arbeitsgruppe Rankbach, sowie Barbara Stahl, Vertreterin des Agenda-Arbeitskreises Soziales nahmen in Begleitung von Bürgermeister Wolfgang Faißt an der Feierstunde im Stuttgarter Neuen Schloss teil. Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ganz herzlich zu der zuteil gewordenen besonderen Prämierung, die eine verdiente Würdigung des großen Engagements aller Mitwirkenden der Renninger Agenda darstellt. Die Renninger Agenda 21 sowie die Aktion Notnagel und der Verein Kinderfreunde Renningen stehen mit dieser Auszeichnung stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich in unseren Vereinen, Organisationen und Kirchengemeinden für unsere Stadt einbringen. Herzlichen Dank an alle ehrenamtlich Engagierten für ihre wichtige Tätigkeit, ohne die unser Gemeinwesen nicht bestehen könnte. Zweite Interkommunale Ausbildungsplatzbörse im nördlichen Landkreis Böblingen Nach dem großen Erfolg der im Jahr 2009 erstmals durchgeführten Interkommunalen Ausbildungsplatzbörse im nördlichen Landkreis Böblingen fand am 8. Oktober 2010 dieses Angebot zum zweiten Mal und wiederum in Renningen statt. Veranstalter dieser zweiten Ausbildungsplatzbörse waren die acht Kommunen Renningen, Leonberg, Rutesheim, Weil der Stadt, Aidlingen, Grafenau, Magstadt und Weissach. An über 40 Ständen in der Festhalle Stegwiesen und im Foyer der Rankbachhalle stellten die mitwirkenden Aussteller unterschiedliche Berufsbilder vor und boten Vorträge an. Rund Schüler/innen und Eltern nutzten diese Möglichkeit, sich in kompakter und ausführlicher Form über die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten im kaufmännischen, handwerklichen und industriellen Bereich bei Unternehmen, Verbänden und Institutionen im Landkreis Böblingen zu informieren. Die Stadt Renningen bedankt sich bei allen Mitwirkenden ganz herzlich für das große Engagement, das zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat. Ein ganz besonderer Dank gebührt dem Verein für Jugendhilfe im Landkreis Böblingen e.v., insbesondere Frau Raschke, die diese Veranstaltung im Rahmen des Projekts "MAIK", das von der Aktion Mensch finanziert war, in vorbildlicher Weise organisiert hatte. Auch im Herbst 2011 soll wieder eine Ausbildungsplatzbörse angeboten werden, die dann in Leonberg stattfinden wird. Mit der Auszeichnung wolle die Landesregierung - so hob der Ministerpräsident in seiner Ansprache hervor - die Tätigkeit von Menschen ins Rampenlicht rücken, die sich um das Gemeinwesen verdient gemacht haben. Das ehrenamtliche Engagement stelle einen wichtigen Beitrag zur Mitmenschlichkeit in unserem Land und eine unerlässliche Stütze für die Gesellschaft und das demokratische Gemeinwesen dar. Mit der Renninger Agenda 21 wurde nunmehr - nach den Prämierungen der Aktion Notnagel im Jahr 2002 und des Vereins Kinderfreunde Renningen e.v. im Jahr bereits zum dritten Mal eine Renninger Bürgeraktion aus einer Vielzahl von Bewerbungen ausgezeichnet, und dies ist ein schönes Zeichen dafür, dass es in Renningen und Malmsheim viele aktive Bürgerinnen und Bürger gibt, die sich für ihre Stadt und die Menschen, die in ihr zu Hause sind, einsetzen. Gemeinderat, Bürgermeister und Stadtverwaltung gratulierten dem gesamten Team der Renninger Agenda 21 im Namen aller Neues Hilfeleistungslöschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr in Betrieb genommen Das bisherige Löschfahrzeug LF 16 der Abteilung Renningen der Freiwilligen Feuerwehr wies nach 32 Jahren trotz sorgfältiger Pflege und Wartung altersbedingte Verschleißerscheinungen auf, die einen Weiterbetrieb des Fahrzeugs nicht mehr ermöglichten. Um die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr zu sichern, erteilte der Gemeinderat in seiner Sitzung am den Auftrag zur Lieferung eines neuen Einsatzfahrzeugs zum Preis von insgesamt rund E. Dabei wurde großer Wert auf die Ausstattung des Löschfahrzeugs gelegt, die von der Freiwilligen Feuerwehr zusammengestellt wurde. Mit Bescheid vom 15. Juni 2009 wurde vom Landratsamt Böblingen eine Zuwendung in Höhe von E für die Beschaf-

12 12 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN fung dieses neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs bewilligt. Am 14. Oktober 2010 konnte die Freiwillige Feuerwehr nun das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 frisch aus der Montagehalle abholen und verfügt nun über ein multifunktionales Einsatzfahrzeug, das den heutigen Anforderungen an eine schnelle und effektive Hilfeleistung in hohem Maße gerecht werden kann. Das neue Löschfahrzeug bietet gegenüber dem bisherigen Einsatzfahrzeug neben den Löscheinrichtungen für Brandfälle auch deutliche Verbesserungen im Bereich der Ausstattung des Fahrzeugs für die technischen Hilfeleistungen (z.b. bei Unfällen). Nach einer Phase des Übungsbetriebs soll das neue Einsatzfahrzeug im Januar 2011 offiziell in Betrieb genommen werden. Veränderungen im Gemeinderat Frau Stadträtin Nina Eisenhardt verlegte Anfang Oktober 2010 aufgrund ihres Studiums ihren Hauptwohnsitz in eine andere Stadt und musste daher nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung zu diesem Zeitpunkt aus dem Gemeinderat ausscheiden. Bürgermeister Wolfgang Faißt verabschiedete Frau Eisenhardt in der Gemeinderatssitzung am feierlich. Er zeigte Verständnis für den beruflichen Wohnsitzwechsel von Frau Eisenhardt, brachte jedoch sein Bedauern über deren Ausscheiden aus dem Gremium zum Ausdruck. Frau Eisenhardt habe sich seit ihrer Wahl im Jahr 2009 als jüngstes Mitglied des Gremiums mit großem persönlichen Einsatz in offener und konstruktiver Weise in den Gemeinderat eingebracht und gemeinsam mit den übrigen Stadträtinnen und Stadträten zum guten Klima im Gemeinderat über alle Fraktionsgrenzen hinweg beigetragen. Bürgermeister Faißt bedankte sich bei Frau Eisenhardt für deren beispielgebendes ehrenamtliches Engagement im Gemeinderat aber auch in anderen sozialen Bereichen (z.b. ihr Engagement auf internationaler Ebene gegen Atomwaffen) und überreichte ihr als Zeichen des Dankes und der Anerkennung einen Blumenstrauß und ein Buchgeschenk der Stadt Renningen. Er bedankte sich bei der ausscheidenden Stadträtin für die gute Zusammenarbeit und wünschte ihr für ihre Zukunft alles Gute und für ihr beginnendes Studium viel Erfolg. Für Frau Nina Eisenhardt rückte für die Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Herr Erwin Eisenhardt nach, der in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 25. Oktober 2010 auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Amtspflichten verpflichtet wurde. Der Bürgermeister hieß das neue Mitglied des Gemeinderats im Gremium herzlich willkommen. Er freue sich auf eine gute Zusammenarbeit. Gut besuchte Bürgerversammlungen Im Bürgerhaus Renningen sowie im Vereinsraumder Schulturnhalle Malmsheim fanden am 9. und 10. November 2010 gut besuchte Bürgerversammlungen statt, in denen Bürgermeister Wolfgang Faißt gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Peter Müller über die zahlreichen in den vergangenen beiden Jahren durchgeführten bzw. für die kommenden Jahre geplanten Investitionen und Projekte der Stadt im sozialen, wirtschaftlichen und baulichen Bereich sowie über die Entwicklung der Finanzlage Renningens berichtete. Die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen einzubringen, wurde von den Bürgerinnen und Bürgern bei beiden Veranstaltungen in der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde rege genutzt. Im Vordergrund standen dabei die Themen Neubaugebiet Schnallenäcker II, Lückenschluss B 295/B 464, Pflegeheim Malmsheim, Wirtschaftsförderung/Dienstleistungsgewerbe sowie Pflege der städtischen Grünzonen, des Rankbachs und der Bolzplätze. Verleihung des Eine-Welt-Preis Baden-Württemberg an Herrn Pfarrer Franz Pitzal Am verlieh die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg im Rahmen eines Festaktes im Neuen Schloss Stuttgart zum vierten Mal den Eine-Welt-Preis Baden- Württemberg für herausragendes entwicklungspolitisches Engagement. Ausgezeichnet werden mit diesem Preis Persönlichkeiten für ihr beispielgebendes Lebenswerk sowie Projekte in den vier Kategorien Kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Lokale Agenda 21, Kinder und Jugendliche, Nicht-Regierungsorganisationen, privates Engagement im Ausland sowie Entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Baden-Württemberg. Der Lebenswerkpreis für langjähriges überdurchschnittliches Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit wurde in diesem Jahr neben Herrn Pfarrer Walter Scheck aus Faurndau auch an Herrn Pfarrer Pitzal für dessen beispielgebenden persönlichen sozialen Einsatz verliehen. Wirtschaftsminister Ernst Pfister würdigte in seiner Laudatio anerkennend

13 STADTNACHRICHTEN Nummer 4 13 das große, über mehr als 40 Jahre währende Engagement des Pfarrers in rund 70 Ländern und hob hervor, Herr Pitzal unterstütze mit seinen Projekten die Schwächsten der Gesellschaft, insbesondere die Kinder. Aktionswoche zum 50-jährigen Jubiläum der Friedrich-Schiller-Schule Vom 15. bis 19. November 2010 fand aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Friedrich-Schiller-Schule im Schulzentrum Renningen eine gemeinsame Aktionswoche aller Schulen des Schulzentrums statt. Das dreistöckige Gebäude und der Musiksaalbau der Friedrich- Schiller-Schule waren der Anfang des Schulzentrums Renningen. Es folgten Erweiterungsbauten und Sportanlagen. Im Jahre 1977 wurde die Realschule und 1982 das Gymnasium eingeweiht. Die Musikschule wurde in den Räumen des Schulzentrums untergebracht und die gemeinsame Mensa hat vor wenigen Jahren den Grundstock für die Ganztagesbetreuung für alle Schulen gelegt. Im Jubiläumsjahr 2010 wurde der Hauptschulbereich der Friedrich-Silcher-Schule Malmsheim und der Friedrich-Schiller-Schule Renningen zu einer Werkrealschule zusammengeführt. Die gelungene Aktionswoche, welche eine vielseitige Palette von interessanten Beiträgen (Jubiläums-Festakt in der Stegwiesenhalle, Musik- und Theatervorführungen, Ausstellungen etc.) der Schüler, Schulleitungen, Lehrkräfte und Eltern aller Schulen des Schulzentrums zum Thema "50 Jahre Lernen in den Stegwiesen" bot, dokumentiert eindrucksvoll die erfolgreiche Entwicklung aller Schulen des Schulzentrums Renningen. Erfolgreiche Renninger Sportlerinnen und Sportler geehrt Insgesamt 113 erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler der Stadt Renningen konnte Bürgermeister Wolfgang Faißt bei der traditionellen Sportlerehrung Mitte November in der Festhalle Stegwiesen für ihre herausragenden Leistungen - als Einzelperson oder in der Mannschaft - auf Kreis-, Landes- und Bundesebene mit der Sportehrenmedaille in Gold, Silber und Bronze auszeichnen. Mit einer Dankesurkunde würdigte Bürgermeister Faißt anerkennend die Leistungen der Athletinnen und Athleten und hob darüber hinaus gemeinsam mit Herrn Fachbereichsleiter Stefan Feigl auch die gesellschaftliche Bedeutung der Vereine und des Engagements der ehrenamtlichen Betreuer hervor. Die örtliche Landtagsabgeordnete Heiderose Berroth überbrachte mit ihrem Grußwort auch die Grüße der Landesregierung und gratulierte zu den großartigen Erfolgen. Gedenkfeier für den Frieden Wie dies schöne Tradition der vergangenen Jahre ist, fand auch im Jahr 2010 am 19. November eine Gedenkfeier für die Opfer beider Weltkriege und für den Frieden in unserer Welt statt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus beiden Stadtteilen Renningens fanden sich in der voll besetzten Aussegnungshalle des Friedhofs Renningen ein. Besonders erfreulich war, dass wiederum Jung und Alt versammelt waren, um gemeinsam zu gedenken und Mahnung für den Frieden zu sein. Nach einer Eröffnung der Gedenkfeier durch den Musikverein Renningen und den Liederkranz Renningen gedachte Bürgermeister Faißt in seiner Ansprache der Opfer der beiden Weltkriege sowie der über 200 kriegerischen Auseinandersetzungen, die seit dem 2. Weltkrieg stattgefunden haben, und rief zur Bewahrung des Friedens in unserer Welt auf. Er bedankte sich bei den Teilnehmern der Gedenkfeier und allen, die an der Gestaltung der Veranstaltung mitwirkten. Pfarrer Franz Pitzal gedachte in seiner Ansprache der Opfer der beiden Weltkriege und sprach ein Friedensgebet. Jugendliche der Katholischen Jungen Gemeinde Renningen präsentierten in beeindruckender Weise Vorträge zum Thema Frieden und setzten damit ein Zeichen, dass gerade auch die Jugend dazu beitragen muss, den Frieden zu erhalten und gegen Gewalt und Krieg einzutreten. Den Abschluss der Gedenkfeier bildete ein Lichterzug mit Kranzniederlegung bei den Kriegsgräbern und ein Gebet von Pfarrer Franz Pitzal. Kinderbetreuungsangebote weiter verbessert Die Kommunen sindaufgrund des Tagesbetreuungsausbaugesetzes verpflichtet, bis zum Jahr 2013 weitere Plätze für die Betreuung von unter dreijährigen Kindern zu schaffen. Eine Projektgruppe des Landkreises mit Vertretern der Kommunen schlug zur Umsetzung des Tagesbetreuungsausbaugesetzes vor, dass die erforderlichen Betreuungsplätze zu 60 % in Tageseinrichtungen sowie zu 40 % in Tagespflege (bei Tagesmüttern) entstehen sollen. Um den Ausbau der Kleinkindbetreuung zu sichern, müssen von den beteiligten Partnern Landkreis, Kommunen und Tageselternvereine große Anstrengungen unternommen werden. Insbesondere ist es notwendig, die Tagespflege als gleichwertige Alternative zur Betreuung in einer Kindertageseinrichtung zu etablieren. Um die Angebote der Tagespflege im Kleinkindbereich in guter Qualität und an der Bedarfsstruktur angepasst in den Kommunen ausbauen zu können, wurde bereits im Jahr 2008 in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt und den beiden Tageselternvereinen Leonberg und Sindelfingen das kreisweite Konzept "TAKKI" (Tagespflege für Kleinkinder im Kreis Böblingen) entwickelt, welches am 1. Oktober 2008 startete. Ingesamt beteiligen sich 24 Städte und Gemeinden des Landkreises an dem Modell, so auch die Stadt Renningen. Seit 2008 konnte dieses Kleinkinderbetreuungsangebot in Renningen sukzessiv ständig weiter ausgebaut werden, sodass derzeit in Renningen im Rahmen von TAKKI 27 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren von insgesamt 20 Tagespflegeperson (höchste TAKKI- Beteiligung im Landkreis) betreut werden. Das von den Eltern zu bezahlende Betreuungsentgelt entspricht genau der Höhe der Betreuungsgebühren von Kleinkindern unter 3 Jahren in einer Kinderkrippe. Der entstehende Differenzbetrag zur Entschädigung der Tagesmütter wird von der Stadt getragen. Da die Kommunen im Landkreis zukünftig deutlich mehr Betreuungskapazität auch im Bereich der Kindertagespflege benötigen, erarbeitete die Projektgruppe TAKKI Vorschläge zur Weiterentwicklung der Tagespflege mit dem Ziel, die Kindertagespflege für die Tagespflegepersonen attraktiver zu gestalten. Die von der Projektgruppe empfohlene Neuregelung der TAKKI-Entgeltleistungen sieht eine moderate Erhöhung der Geldleistungen der Tagespfle-

14 14 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN gepersonen sowie eine Übernahme auch der verbleibenden zweiten Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge bis zu einem Pauschalbetrag in Höhe von 105 E/Monat pro Tagespflegeperson vor. Der Gemeinderat stimmte dieser Neuregelung mit Wirkung vom 1. Januar 2011 zu, nachdem er dies bereits zum Projektstart gefordert hatte, zunächst aber wegen der einheitlichen kreisweiten Vorgehensweise nicht weiter verfolgte. Das vor drei Jahren eingerichtete Angebot der Krippengruppe im Kindergarten Voräckerstraße ist inzwischen voll ausgebucht und reicht nicht mehr aus, um den Bedarf an diesem Betreuungsangebot in unserer Stadt abzudecken. Der Gemeinderat hatte daher bereits Ende November 2008 beschlossen, dass zum Ausbau des bestehenden Kleinkinderbetreuungsangebots am Standort Rankbachstraße auf dem ehemaligen Gelände der Firma Mundinger ein Gebäude für einefünfgruppige Kinderkrippe errichtet wird. Wichtiges Argument, welches für diesen Standort sprach, war zum einen, dass dieses Grundstück aus allen Wohngebieten und auch von Malmsheim aus verkehrlich sehr gut erreichbar ist. Außerdem befindet sich das Grundstück in der im Flächennutzungsplan für Gemeinbedarf vorgesehenen Entwicklungsfläche und auch in der Nähe zum S-Bahnhof. Noch im Herbst 2009 konnte der erste Spatenstich für dieses wichtige Bauvorhaben erfolgen. Der Kinderkrippen-Neubau biete die Möglichkeit einer Betreuung von insgesamt 50 Kleinkindern. Das Hauskonzept der neuen Kinderkrippe orientiert sich am Orientierungs- und Bildungsplan Baden-Württemberg, der nach der Pilotphase auch für Kinder unter 3 geöffnet wurde. Die Inhalte des Orientierungsplans werden in der Kinderkrippe Rankbachstraße wie auch in der Krippengruppe Voräckerstraße mit dem Handlungskonzept infans umgesetzt. Nach 13-monatiger Bauzeit konnte die neue Kinderkrippe am 6. Oktober 2010 ihren Betrieb aufnehmen, zunächst mit einer Ganztagesgruppe sowie einer Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit. Aufgrund der zu erwartenden steigenden Nachfrage ist bereits heute die Inbetriebnahme einer zweiten Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit ab geplant. Die Baukosten für den Krippenneubau betragen insgesamt ca E. Davon werden E als Landes- bzw. Bundeszuschuss gewährt. Abschluss der Stadtsanierung Renningen "Östlicher Ortskern" Die im Jahr 2000 in das Landessanierungsprogramm aufgenommene städtebauliche Erneuerungsmaßnahme "Östlicher Ortskern" wurde zum Ende des Jahres 2009 abgeschlossen und konnte im Februar 2010 abgerechnet werden. Zentraler Ansatz der städtebaulichen Erneuerung war die Attraktivierung und Stabilisierung des Ortskerns als Wohn- und Geschäftsstandort einschließlich Verkehrsberuhigung und Neugestaltung zahlreicher Straßenzüge (Leonberger-, Haupt-, Magstadter Straße, Mühl-, Schloss- und Tintengasse sowie Unterwörth- und Lange Straße). Eine weitere bedeutende Maßnahme war die Neuordnung der Erschließung des Mühlenbereichs Sessler am Ende der Mühlgasse. Zur ökologischen Verbesserung wurden hierbei drei Brücken über den Rankbach abgebrochen und durch eine neue Brücke ersetzt. Dadurch konnte der Rankbach in diesem Bereich verlegt und in einer Länge von ca. 120 m naturnah gestaltet werden. Zur Sicherung und Erhaltung der historischen Hofanlage Mühlgasse 6 aus dem 17./18. Jahrhundert hat die Stadt die noch im ursprünglichen Zustand, unter Denkmalschutz stehenden Gebäude für eine Gemeinbedarfseinrichtung erworben und zunächst wichtige Instandsetzungsmaßnahmen zur Sicherung der Bausubstanz durchgeführt. Neben der Stadt machten auch zahlreiche private Grundstückseigentümer von den Fördermöglichkeiten Gebrauch. Mit der Förderung von 5 privaten Abbruchmaßnahmen entstanden im Sanierungsgebiet insgesamt 20 neue Wohneinheiten, und durch die Förderung 11 privater Modernisierungsmaßnahmen konnte im Bestand bei 19 Wohneinheiten eine Standardverbesserung erreicht und insgesamt somit die Wohnfunktion gestärkt werden. Es kann abschließend festgestellt werden, dass wesentliche Sanierungszielsetzungen im Verlauf der Durchführung der Erneuerungsmaßnahme "Östlicher Ortskern" erreicht werden konnten. Die Abrechnung wurde vom Regierungspräsidium Stuttgart geprüft und mit Bescheid vom anerkannt. Abrechnungsdaten: Ausgezahlte Städtebaufördermittel des Landes ,00 E Komplementärmittel der Stadt Renningen ,67 E Grunderwerb ,22 E Ordnungsmaßnahmen (Abbrüche, Straßenraumgestaltungen) ,32 E Zuschüsse für private Gebäudemodernisierungen ,32 E Die verbleibende nicht in Anspruch genommenen Landesfinanzhilfe von insgesamt rd E wurde auf die neu bewilligte Sanierungsmaßnahme "Südliche Bahnhofstraße" übertragen. Mit Aufhebung der Sanierungssatzung durch Beschluss des Gemeinderats vom wurde das Sanierungsverfahren offiziell beendet. Sanierungsmaßnahme Renningen "Südliche Bahnhofstraße" Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme Renningen "Östlicher Ortskern" Ende 2009 ließen sich in den an das Gebiet angrenzenden Bereichen weitere Defizite ausmachen. Besonders auffallend sind dabei die funktionalen und gestalterischen Mängel im Bereich der südlichen Bahnhofstraße. Parallel zum Abschluss der Sanierungsmaßnahme "Östlicher Ortskern" stellte die Stadt Renningen deshalb im Oktober 2009 für diesen Bereich und für einzelne Teile im abgeschlossenen Sanierungsgebiet "Östlicher Ortskern" einen Antrag auf Aufnahme in ein Programm der städtebaulichen Erneuerung. Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gab am bekannt, dass die Stadt Renningen mit der Maßnahme "Südliche Bahnhofstraße" in das Landessanierungsprogramm 2010 mit einem Förderrahmen von 1,5 Mio. E aufgenommen wurde. Dies entspricht Finanzhilfen des Landes in Höhe von E (60 %) sowie einem kommunalen Eigenanteil in Höhe von E (40 %). Zur Vorbereitung der Ausweisung eines Sanierungsgebiets führte die als Sanierungsträger beauftragte Wüstenrot Haus- u. Städtebau GmbH (WHS) im Sommer die nach Baugesetzbuch vorgeschriebenen vorbereitenden Untersuchungen durch, die neben der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange auch eine Befragung der Eigentümer, Mieter und Gewerbebetriebe im Untersuchungsgebiet beinhaltete und u.a. die sozialen, strukturellen und städtebaulichen Verhältnisse und Zusammenhänge sowie die anzustrebenden Sanierungsziele aufzeigte. Auf Grundlage des Untersuchungsergebnisses hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am die Sanierungssatzung beschlossen, das Sanierungsgebiet förmlich festgelegt und für private Modernisierungsmaßnahmen die Förderrichtlinien erlassen. Für das private denkmalgeschützte Anwesen Hauptstr. 18 konnte bereits ein Modernisierungsvertrag abgeschlossen werden.

15 STADTNACHRICHTEN Nummer 4 15 Sanierungsmaßnahme "Malmsheim Ortskern" Die im Jahr 2005 mit einem Förderrahmen von E und Finanzhilfen von E in das Landessanierungsprogramm aufgenommene Sanierungsmaßnahme "Malmsheim Ortskern" wurde mit dem Beschluss der Sanierungssatzung am 30. Januar 2006 gestartet. Im Rahmen des ersten Bauabschnitts wurden in den Jahren 2007 und 2008 als öffentliche Maßnahmen der Grunderwerb und die Gebäudeabbrüche auf dem Waldhornareal, die Neugestaltung Waldhornplatzes, der Neugestaltung Bachstraße, die Verlegung des Rankbachs, der Bau einer Fußgängerbrücke vom Waldhornplatz zur Bachstraße sowie die Neugestaltung der Perouser Straße durchgeführt. Außerhalb des förmlichen Sanierungsverfahrens wurde zudem von der Stadt der Rankbach naturnah umgestaltet und das Hausengässle saniert sowie von der Stadtbau Renningen GmbH auf dem Waldhornplatz zwei Wohnund Geschäftshäuser errichtet. Der große Erfolg der Ortskernsanierung Malmsheim wird auch eindruckvoll dokumentiert durch die Auszeichnung dieses Investitionsprojekts als eines von 22 beispielhaften Bauprojekten im Landkreis Böblingen im Rahmen des von der Architektenkammer Baden-Württemberg ausgelobten Wettbewerbes "Beispielhaftes Bauen im Landkreis Böblingen ". Bürgermeister Wolfgang Faißt durfte am 25. Februar 2010 im Rahmen einer Feierstunde in Böblingen in Begleitung des Architekturbüros Ernst, des Büros Geitz & Partner und des Landschaftsarchitekturbüros G2 diese besondere Auszeichnung entgegennehmen. Planungen zur Einrichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums der Firma Bosch in Malmsheim auf der Zielgeraden Im November 2008 gaben das Bundesministerium der Verteidigung, das Staatsministerium Baden-Württemberg und die Robert Bosch GmbH bekannt, dass die Robert-Bosch GmbH die Einrichtung eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums im nördlichen Bereich des Bundeswehr-Areals in Renningen beabsichtigt. Dieses neue Forschungszentrum soll die in Europa zugehörigen Einheiten der Grundlagenforschung des Technologieunternehmens an einem Standort nahe der Unternehmenszentrale bündeln und zugleich Leitfunktion für die Koordination der internationalen Forschung übernehmen. Die Planungen der Bosch-Gruppe sehen vor, dass dieses Forschungszentrum in einem ersten Bauabschnitt zunächst Mitarbeiter aufnimmt. Am 3. September 2009 unterzeichneten Herr Ministerpräsident Günther H. Oettinger, Herr Bundesverteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung, Herr Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH und Herr Dr. Siegfried Dais, stellv. Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH im Sitzungssaal des Rathauses Renningen ein gemeinsames Eckpunktepapier zum Bau des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Robert Bosch GmbH in Renningen. Auf Basis dieses gemeinsamen Eckpunktepapiers fanden in den folgenden Monaten langwierige und schwierige Grundstücks- und Nutzungsverhandlungen der Robert Bosch GmbH mit dem Bundesministerium der Verteidigung, der Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Renningen statt, welche mit der notariellen Beurkundung der Verträge im Sitzungssaal des Rathauses Renningen am 20. Dezember 2010 durch Herrn Notar Thomas Veil und Herrn Notar Wolfgang Ellwanger erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Die Genehmigungsvorbehalte durch das Bundesfinanzministerium und das Land Baden- Württemberg dürften nur noch Formsache sein. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für die Ansiedlung des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Robert Bosch GmbH bei uns in Renningen geschafft. Mit der Unterzeichnung der Verträge findet die vertrauliche und zwingend nichtöffentliche Phase der Grundstücksverhandlungen ihren Abschluss. Die Stadtverwaltung wird gemeinsam mit der Robert Bosch GmbH voraussichtlich am 9. Februar 2011 zu einer öffentlichen Bürgerversammlung und danach auch zu einem Wirtschaftsgespräch mit den örtlichen Unternehmerinnen und Unternehmern einladen, um nun auch die Bürgerschaft und Unternehmen umfassend zu informieren und in die weitere Entwicklung einzubinden. Selbstverständlich wird die öffentliche Information auch im Rahmen des anstehenden formellen Bebauungsplanverfahrens erfolgen. Dieses Bebauungsplanverfahren wird allen Beteiligten insbesondere in zeitlicher Hinsicht viel abverlangen, weil die Robert Bosch GmbH bereits im Herbst 2011 mit dem Neubau des Forschungszentrums beginnen und diesen ersten Bauabschnitt am Standort Renningen im Frühjahr 2013 fertig stellen will. Dann werden ca hoch qualifizierte, in der Grundlagenforschung tätige Ingenieure und Techniker der Firma Bosch nach Renningen umziehen und das neue Forschungszentrum mit Leben füllen. Diese hoch qualifizierten Arbeitsplätze können damit in Deutschland nachhaltig gesichert werden. Auch mit Blick auf künftige Erweiterungsmöglichkeiten am künftigen Bosch-Standort hier in Renningen wird unser Wirtschaftsstandort grundlegend verbessert, und vor allem bieten diese Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung große Zukunftsperspektiven für künftige Generationen. Das neue BOSCH-Areal in Renningen birgt mit Blick auf die nächsten Jahrzehnte Potenzial für zahlreiche neue Arbeitsplätze. Für die Stadt Renningen, aber auch für den Landkreis Böblingen, die Region Stuttgart und das ganze Land ist diese Ansiedlung der Grundlagenforschung der Robert Bosch GmbH ein Glücksfall mit großer Signalwirkung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. An dieser Stelle gilt nochmals ein herzlicher Dank allen Beteiligten dieses Projektes, der Geschäftsleitung und den Verhandlungsführern der Robert Bosch GmbH, den Vertretern des Bundes und des Landes, Herrn Ministerpräsidenten Stefan Mappus, wie auch dem früheren Ministerpräsidenten Herrn Günther Oettinger, Herrn Bundestagsabgeordneten Clemens Binninger für sein großes Engagement, sowie den Bundes- und Landtagsabgeordneten, die sich für das Projekt engagiert haben (insbesondere auch der örtlichen Landtagsabgeordneten Heiderose Berroth), den Vertretern des Verbands Region Stuttgart, der regionalen Wirtschaftsförderung, den Vertretern von Baden-Württemberg-International und des Landkreises Böblingen, der Anwaltskanzlei Birk mit Herrn Prof. Dr. Birk und seinem Team - und nicht zuletzt auch unserem Gemeinderat, der diesem Projekt auf örtlicher Ebene einstimmig und mit großer Verantwortung für die bisher erforderliche Vertraulichkeitden Weg bereitethat. Ein herzliches Dankeschön seiauch unserem früheren Bürgermeister und Landrat Bernhard Maier für seine Unterstützunggesagt. Aberauch allen Bürgerinnen und Bürgern gilt ein herzliches Dankeschön für die deutlich spürbare breite Zustimmung zu diesem Projekt und für die große Geduld während der langen Vertragsverhandlungen.

16 16 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN Stadtarchiv Im laufenden Archivbetrieb steigerte sich die Benutzungszahl um knapp 10 % auf 28 Benutzer (Stand ), deren Besuche waren meist mit erheblichem Beratungs- und Betreuungsaufwand verbunden. Die Benutzer des Stadtarchivs kommen überwiegend aus dem genealogischen, heimatkundlichen oder schulischen Bereich. Weiterhin wurden zahlreiche schriftliche und telefonische Anfragen zur Orts- und Heimatgeschichte beantwortet und Auskünfte erteilt. Um der stetig anwachsenden Zahl an Nutzern Rechnung zu tragen, wurde vom Gemeinderat eine Benutzungsordnung für das Stadtarchiv verabschiedet. Im Jahr 2010 wurden, zum Teil in Kooperation mit der vhs, 10 geführte Ortsrundgänge in Renningen und Malmsheim veranstaltet, welche mit mehr als 190 Teilnehmern auf sehr starke Resonanz stießen. Zusammen mit dem Heimatverein Rankbachtal e.v. konnten zwei weitere Großprojekte des Stadtarchivs erfolgreich abgeschlossen werden: Zum einen die Herausgabe der "Chronik von Renningen" des Ehrenbürgers Emil Höschele (die Chronik ist für 28 E auf den Rathäusern in Renningen & Malmsheim erhältlich), zum anderen die Restaurierung und Übergabe einer 400 Jahre alten Wappenscheibe an die evangelische Kirchengemeinde Renningen. Das Archäologische Museum Renningen hatte, unterstützt durch den ehrenamtlichen Museumsdienst, im Jahr 2010 an insgesamt 12 Tagen geöffnet. Dabei wurden 300 Besucher gezählt. Zusätzlich besuchten noch mehrere Schulklassen im Rahmen des Geschichtsunterrichts das Museum. Im Rahmen des Mittelalterspektakels in Renningen am 04./05. September beteiligten sich Stadtarchiv und Archäologisches Museum mit einer Sonderausstellung zum Thema " : Renningen 700 Jahre württembergisch" und einer Öffnung des Museums an beiden Tagen. Am 21. November 2010 fand eine Sonderaktion, ebenfalls zusammen mit den Freyen Rittersleut zu Randingen statt. Dabei wurde vom Getreide-Mahlen über mittelalterliches Kochen bis hin zu Schaukämpfen nicht nur für Kinder und Jugendliche einiges geboten, und die Veranstaltung stieß mit über 100 Besuchern auf sehr positive Resonanz. Kinder und Jugendliche standen im Mittelpunkt des vom AMR durchgeführten Sommerferienprogramms am 02. September Die teilnehmenden Kinder durften an diesem Tag Wissenswertes zum Thema "Geschichte der Schrift" erfahren, und waren mit Begeisterung dabei. Am 19. November 2010 fand der archäologische Vortrag, veranstaltet durch das AMR im Rahmen der Renninger Reihe, statt, bei dem sich die Besucher vom Referenten Andreas Willmy in die Welt der Kelten entführen ließen. Stadtbibliothek Renningen In der Stadtbibliothek wurden im vergangenen Jahr so viele Medien entliehen wie niemals zuvor: über ! Um den Bestand so aktuell wie möglich zu halten, wurden über 2200 neue Medien eingearbeitet und ebenso viele alte und kaputte Medien aussortiert. Zu den 45 laufenden Zeitschriften-Abos zählt jetzt auch das französischsprachige Magazin "Ecoute". Schon seit über sechs Jahren tauschen die Bibliotheken von Mennecy und Renningen regelmäßig Bücher aus. Occhiobello ist die italienische Partnerstadt von Mennecy und gerade entstehen auch freundschaftliche Beziehungen zwischen Occhiobello und Renningen. Die Stadtbibliothek hat nun auch einen Bücheraustausch mit der Bibliothek in Occhiobello begonnen und hält jetzt 20 italienische Bücher zur Ausleihe bereit. Im Frühjahr hatte ein neues Angebot speziell für Kindergärten Premiere: Bilderbuchkino. Dabei wurden die Buch-Illustrationen als Dias gezeigt und dazu der Text vorgelesen. Insgesamt waren sechs Kindergärten zu Gast in der Rankbachstraße. Die Kinder des Kindergartens Schnallenäcker malten anschließend Bilder zur Geschichte welche dann in der Bücherei ausgestellt wurden. Im archivarischen Kernbereich wurden nach einer Ordnung und Neueinrichtung des Büros die Dienstbibliothek sowie die Fotosammlung des Stadtarchivs neu geordnet, weiterhin wurde mit einer Neugruppierung der Bestände sowie einer Beschriftung des Magazinraums begonnen. Archäologisches Museum Renningen Ein Höhepunkt unter den 30 Veranstaltungen der Stadtbibliothek war der 4. sonntägliche Familiennachmittag im Oktober zu dem 400 Besucher kamen. Anlass war wieder der landesweite "Tag der Bibliotheken". Dieses Jahr stand erneut das Vorlesen im Mittelpunkt des Veranstaltungsprogramms. Das Besondere war jedoch, dass unsere Vorleser selbst noch sehr jung waren. Ihr Mut (und ihr Können) hat vielen anderen Kindern (und Erwachsenen) kolossal imponiert.

17 STADTNACHRICHTEN Musikschule Renningen - Jahresrückblick 2010 Im Jahr 2010 gab es insgesamt 94 Veranstaltungen, Konzerte, Musizierstunden, Klassenvorspiele, Workshops und Umrahmungen der Musikschule Renningen sowieeineganzereihevonveranstaltungen der Kirchengemeinden, der allgemeinbildenden Schulen und den musiktreibenden Vereinen an denen Schüler der Musikschule mitwirkten. Aktuell zählt die Musikschule 956 Schülerköpfe (davon 460 Jungen und 496 Mädchen) einschließlich der Teilnehmer an den neuen Angeboten der Ganztagesbetreuung und in den Kindergärten, die in Kooperation mit der Musikschule stattfinden. Neujahrskonzert In der gut besuchten Schulturnhalle Malmsheim fand in diesem Jahr das schon traditionelle Neujahrskonzert der musiktreibenden Vereine und der Musikschule statt. Gemeinsam mit dem Harmonika-Spielring, dem Liederkranz und dem Musikverein Malmsheim bot das Jugend- SinfonieOrchester ein buntes Musikprogramm. Der Erlös dieser Benefizveranstaltung wurde den Erdbebenopfern in Haiti zur Verfügung gestellt. Concertino in der Aula Mittlerweile befindet sich die Lehrerkonzertreihe der Musikschule in ihrem achten Veranstaltungsjahr. Für den Auftakt konnte das Duo Magnolia, bestehend Das Trio Avance im Heimatmuseum Schlagzeug-Ensemble mit Herrn Aman aus zwei japanischen Kolleginnen der Musikschulen Wildbad und Viernheim, gewonnen werden. Das zweite Konzert fand ausnahmsweise im Heimatmuseum statt....von Einem,der auszog... war der Titel des Programms. Es spielte das Trio Avance, bei dem Andreas Hiller, Fachbereichsleiter für Zupfinstrumente an der Musikschule, als Gitarrist Mitglied ist. Gemeinsam mit der Weinhandlung ZAHNS Weine fand zum zweiten Mal das Degustationskonzert statt. Im Mittelpunkt stand ein musikalisches Programm rund um die Liebe mit einem Trio um Gabriele Schinnerling, die als Fachbereichsleiterin für Tasteninstrumente an der Musikschule tätig ist. Tag der offenen Tür Zum ersten Mal richtete die Musikschule im Bürgerhaus einen Tag der offenen Tür aus. Mehr als 350 Besucher konnten sich an diesem Tag über das reichhaltige Angebot der Musikschule informieren. Dabei stand das Ausprobieren von Instrumenten neben den zahlreichen Vorführungen im Mittelpunkt. Ganz nebenbei kam dank der engagierten Mitarbeit des Fördervereins der Musikschule auch das leibliche Wohl mit Würstchen, Kaffee und Kuchen nicht zu kurz. Sommerfest Das Sommerfest fand in diesem Jahr erstmalig nicht am Nachmittag, sondern bereits ab dem späten Vormittag statt. Auf den Open-Air-Bühnen, im östlichen Innenhof des Gymnasiums und hinter der Mensa, präsentierten sich nach der feierlichen Eröffnung alle Ensembles und Gruppierungen der Musikschule von der Das Mega-Ensemble Streicher bei der Probe Musikalischen Früherziehung über die Tanzgruppe, den Chören, den Mega-Ensembles der einzelnen Fachbereiche bis hin zum Giga-Ensemble, bei dem alle Instrumente über die Fachbereiche hinweg beteiligt waren. Innerhalb der Mensa gab es Kaffeehausmusik zu Kaffee und Kuchen. Wie immer bewirtete der Förderverein der Musikschule hervorragend, in diesem Jahr mit schwäbischen Maultaschen und Kartoffelsalat. Musikschulfreizeit/Partnerschaftskonzert Eine außergewöhnliche Musikschulfreizeit begeisterte alle Teilnehmer in diesem Jahr: auf Schloss Weikerheim traf sich das JugendSinfonieOrchester mit Orchesterprobe auf Französisch Nummer 4 dem Orchester aus unserer Partnerstadt Mennecy zu gemeinsamen Proben. Die Jugendlichen haben sich nicht nur bei Probenarbeiten, sondern auch an den langen Abenden über alle sprachlichen Barrieren Nachdenkliche Pause in Verdun während der Reise nach Mennecy hinweg austauschen können. Nach einem Konzert im direkten Anschluss an das gemeinsame Wochenende in Renningen, folgte zwei Wochen später der Gegenbesuch. Im ausverkauften Saal des Theaters in Mennecy wurde das Programm, bestehend aus dem Oboenkonzert von Domenico Cimarosa, der Ouvertüre zum Schauspiel Egmont und der 7. Symphonie von Ludwig van Beethoven, zum zweiten Mal begeistert vom Publikum aufgenommen. Adventskonzert Ein strahlendes Adventskonzert in der Bonifatiuskirche beschloss das Konzertjahr der Musikschule. Gemeinsam mit dem Chor der Camerata Randingae und dessen Leiter Johannes Bair an der Orgel führte das JugendSinfonieOrchester die Johannismesse von Joseph Haydn auf. Zuvor waren neben einzelnen Gesangsbeiträgen, begleitet auf der Orgel von Roland Gäfgen, das Gitarrenensemble, das Querflötenensemble und das Euterpe- Consort zu hören. Jugend musiziert Mit 11 Bundespreisträgern hatte die Musikschule Renningen in diesem Jahr den bisher größten Erfolg ihrer Geschichte. Auf Landesebene wurden 16 Preise an Schüler der Musikschule vergeben. Von den 23 Teilnehmern des Regionalwettbewerbs erreichten alle ein 1. oder 2. Preis. 17 Veranstaltungen Anzahl Mitwirkende Besucher (ca.) Schülervorspiele intern Schülervorspiele öffentlich Chor- und Orchesterkonzerte Kammermusik Jazz-,Rock-,Popkonzerte Kooperationen mit allgemeinbildenden Schulen Mitwirkung bei Veranstaltungen anderer Träger Weitere Veranstaltungen Insgesamt

18 18 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN Partnerschaft Mennecy / Countesthorpe / Occhiobello Auch im Jahr 2010 gab es vielfältige Aktivitäten zwischen der Stadt Renningen, der französischen Partnerstadt Mennecy und den befreundeten Städten Occhiobello (Italien) und Countesthorpe (England). Außerdem gab es anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung auch wieder eine Begegnung mit der befreundeten Stadt Saalburg-Ebersdorf in Thüringen. Mennecy Der Schüleraustausch zwischen der Realschule Renningen und dem Collège du Parc de Villeroy Mennecy sowie zwischen dem Gymnasium Renningen und dem Lycée Marie Laurencin Mennecy wurde erfolgreich fortgesetzt. Anfang Februar konnten 35 Austauschschüler aus der französischen Partnerstadt in Renningen begrüßt werden. Der Musikverein Renningen verbrachte im Mai das Pfingstwochenende in Mennecy, wo er an den Feierlichkeiten zum 140- jährigen Jubiläum der Société Musicale de Mennecy, einem Blasorchester mit rund 70 Musikern, teilnahm. Neben dem Konzert der Gastgeber und einem Parisbesuch stand auch ein eigenes Konzert auf dem Programm. Der Besuch war auf musikalischer wie auch auf menschlicher Ebene ein großer Erfolg und ein Gegenbesuch der SMM in Renningen wurde angestrebt. In der Zeit vom fand ein gemeinsamer Workshop der Musikschule Renningen und des Conservatoire Mennecy auf Schloss Weikersheim mit abschließendem Konzert in Renningen statt. Der Gegenbesuch unseres Jugendsinfonieorchesters in Mennecy war zwei Wochen später mit einem Konzert im Espace Culturel Jean-Jacques Robert. Occhiobello Die Stadt Renningen unterhält seit einigen Jahren freundschaftliche Kontakte mit Occhiobello, der italienischen Partnerstadt unserer Partnerstadt Mennecy. Im Jahr 2007 besuchte erstmals eine Delegation der Stadtverwaltung Renningen und des Partnerschaftskomitees die Kleinstadt in der Poebene. Auch der Renninger Gemeinderat machte sich im Hinblick auf eine eventuelle spätere Städtepartnerschaft 2009 im Rahmen einer Informationsfahrt ein Bild von der Stadt und deren Infrastruktur. Ein erster Kontakt auf Vereinsebene wurde 2009 geknüpft, als Vertreter des Musikvereins Renningen eine Radtour nach Occhiobello unternommen haben und dort begeistert empfangen und aufgenommen wurden. Im Oktober 2010 wurde nun mit dem Besuch des Jugendgemeinderats Renningen ein Grundstein für den ersten Austausch Jugendlicher unserer Städte gelegt. Außerdem nahmen im Herbst 2010 die Stadtbibliotheken Renningen und Occhiobello den Austausch von Büchern, wie er auch mit Mennecy seit vielen Jahren praktiziert wird, auf. Um die bestehenden Kontakte weiter zu vertiefen und auszubauen und um die Möglichkeiten für eine offizielle Städtepartnerschaft auszuloten, besuchte nun vom 26. bis 28.November 2010 auf Einladung der Stadt Renningen eine sechsköpfige Delegation der Stadtverwaltung Occhiobello, darunter Bürgermeister DanieleChiaroni, Frau Erste Beigeordnete Laura Andreotti und Mitglieder des Gemeinderats, die Stadt Renningen. Die italienische Delegation bei der Besichtigung des Schulzentrums Nach einem Empfang am Freitagabend im Beisein von Vertretern der Renninger Gemeinderatsfraktionen und des Partnerschaftskomitees wurden die Gäste in Gastfamilien untergebracht. Am Samstag und Sonntagvormittag stand ein umfangreiches Besichtigungsprogramm der öffentlichen Einrichtungen, der Infrastruktur und verschiedener kultureller Sehenswürdigkeiten in Renningen auf dem Programm. Außerdem wurde in einer Arbeitsbesprechung gemeinsam mit dem Präsidium des Partnerschaftskomitees und Vertretern des Jugendgemeinderats nach Wegen gesucht, um gleichgesinnte Vereine und Organisationen der Städte Renningen und Occhiobello in Kontakt zu bringen und in einem Austausch zusammenzuführen. Die Verantwortlichen beider Städte waren sich darin einig, dass hier ein Schwerpunkt auf den Austausch von Jugendgruppen gelegt werden soll. Erste wichtige Ansatzpunkte hierzu wurden erarbeitet und werden nun von den Partnerschaftsbüros der Stadtverwaltungen und vom Partnerschaftskomitee weiter verfolgt. Abschließend kann der Besuch der italienischen Freunde als wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer offiziellen Städtepartnerschaft bezeichnet werden. Eine solche wird in zwei bis drei Jahren angestrebt, sofern sich bis dorthin die Kontakte zwischen Vereinen und Organisation der beiden Städte weiter verfestigt haben und ein Fundament für die Fortsetzung der regelmäßigen Kontakte zwischen den Menschen unserer Städte bilden. Die nächste Begegnung steht am Wochenende Juni 2011 an, an dem der "Corio Polifonico Antonio Vivaldi", ein Kirchenchor aus Occhiobello, im Rahmen einer Chorreise nach Renningen ein gemeinsames Konzert mit dem Kirchenchor unter der Leitung unseres Kantors H. Gäfgen geben wird. Außerdem wurde der Jugendgemeinderat Occhiobello für Anfang Mai 2011 zum Gegenbesuch nach Renningen eingeladen. Countesthorpe Zur Feier des 25-jährigen Jubiläums zwischen Countesthorpe und Mennecy fanden vom in England die Feierlichkeiten statt. Die Stadt Renningen war mit dem Partnerschaftskomitee (Prof. Jost Goller u. Marianna Goller) vertreten. Der feierliche Akt zur Erneuerung des Partnerschaftsversprechens zwischen Countesthorpe und Mennecy fand in der anglikanischen Kirche St. Andrew s in Countesthorpe statt. Als Geste der Verbundenheit zu den Freunden aus Renningen und Occhiobello konnten diese ebenfalls ein Grußwort sprechen und die Urkunde zur Erneuerung des Partnerschaftsversprechens mit unterzeichnen. Die freundschaftlichen Beziehungen zu Countesthorpe sind in den langjährigen privaten Freundschaften mehrerer deutscher und englischer Paare begründet. So besuchten in der Zeit vom wieder elf Gäste aus Countesthorpe Renningen. Nach einem offiziellen Empfang durch Bürgermeister Faißt und den Ersten Beigeordneten Müller im Rathaus absolvierten die Gäste mit ihren Renninger Freunden ein umfangreiches kulturelles Besichtigungsprogramm. Der Gegenbesuch in England steht im Jahr 2011 an. Partnerschaftskomitee Das Partnerschaftskomitee war auch im vierten Jahr seines Bestehens an allen die Städtepartnerschaften betreffenden Aktivitäten beteiligt. Darüber hinaus konkretisierte das Präsidium des Partnerschaftskomitees in fleißiger und engagierter Arbeit weitere Ideen für künftige städtepartnerschaftliche Aktivitäten. Nach Ablauf der vierjährigen Amtszeit des geschäftsführenden Präsidiums standen im Rahmen der Mitgliederversammlung des Partnerschaftskomitees am Neuwahlen an. Erfreulicherweise stellten sich alle Präsidiumsmitglieder für weitere vier Jahre zur Wahl. Diese erfolgte einstimmig. Das geschäftsführende Präsidium bis zum Jahr 2014 setzt demnach wie folgt zusammen: Prof. Jost Goller / Präsident Marianna Goller und Richarda Grözinger / Verantwortliche für Frankreich Annedore Dauberschmidt und Daniela Tortiello / Verantwortliche für Italien Werner Bordt / Verantwortlicher England Petra Mairle / Schriftführerin Hilda Eisenhardt / Finanzreferentin Weiteres ständiges Mitglied des geschäftsführenden Präsidiums ist der Erste Beigeordnete als Vertreter der Stadt.

19 STADTNACHRICHTEN Nummer 4 19 Saalburg-Ebersdorf Die Freundschaft zwischen Renningen und Saalburg-Ebersdorf (Thüringen) hat ihren Ursprung in freundschaftlichen Kontakten der Ev. Kirchengemeinde Renningen und der Ev. Kirchengemeinde Saalburg seit Mitte der 50er Jahre. Die Kontakte wurden nach der Wiedervereinigung intensiviert und die Stadt Renningen gab beim Aufbau neuer Verwaltungsstrukturen nach der Wende viele Hilfestellungen. Am 04./ fand in Saalburg-Ebersdorf eine Feier anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung statt. Im Rahmen des Festprogramms bedankte sich die thüringische Stadt bei allen befreundeten Kommunen aus Westdeutschland für die wertvolle Aufbauhilfe in den 90er Jahren. Von Seiten der Stadt Renningen reisten neben Bürgermeister Wolfgang Faißt auch dessen Amtsvorgänger Landrat a.d. Bernhard Maier, Technischer Beigeordneter a.d. Günther Sigloch und der langjährige ehemalige Hauptamtsleiter Günther Kirchherr zu den Freunden nach Thüringen. In seiner Festrede dankte Bürgermeister Volker Ortwig allen für die große Unterstützung in den Aufbaujahren nach der Wende. Er ging dabei besonders auf die große Unterstützung von Seiten der Stadtverwaltung Renningen ein, die damals von den Beigeordneten Sigloch und Wolf sowie von Hauptamtsleiter Kirchherr geleistet worden sei. Im Rahmen des Festwochenendes wurde den Gästen die Schönheiten der Stadt Saalburg-Ebersdorf mit seiner reizvollen Urlaubslandschaft rund um die Bleilochtalsperre gezeigt. Kulturelle und traditionelle Veranstaltungen der Stadt Renningen - Renninger Reihe Kunstausstellung 2010 Renninger Künstlerinnen und Künstler In der Zeit vom fand die alle zwei Jahre organisierte große Kunstausstellung statt. Für knapp zwei Wochen wurde die StadionSPORThalle zur StadionKUNSThalle und beherbergte die Kunst von 44 Renninger Künstlerinnen und Künstlern. Diese große und lichtdurchflutete Plattform bot sich hervorragend an, die Ergebnisse kreativen Schaffens der Öffentlichkeit vorzustellen. Der hohe, luftige Raum mit seiner umlaufenden Galerie kam den präsentierten Kunstwerken sehr zugute. Begonnen wurde die Ausstellung mit einer festlichen Vernissage. Nicht weniger festlich wurde sie mit einer Finissage beendet. Künstlerinnen, Künstler und Stadtverwaltung freuten sich über die durchweg positive Resonanz der zahlreichen Besucher. Kunsthandwerkermarkt Am Pfingstmontag fand der traditionelle Kunsthandwerkermarkt rund ums Rathaus Renningen statt. 60 Kunsthandwerker/-innen und Künstler/-innen stellten ihre vielfältige Angebotspalette zur Schau. Die Hauptstraße füllte sich mit Leben und lud zum Schauen, Verweilen und Einkaufen ein. Die Volkstanzgruppe des Türkisch-Islamischen Kultur- und Sportzentrum Renningen e.v. präsentierte sich ebenfalls schon traditionell und trug zur Unterhaltung der zahlreichen Besucher bei. Erweiterung Weltkulturpfad Im Jahr 2004 wurde auf Initiative von Herrn Pfarrer Franz Pitzal entlang des Rankbachs ein "Weltkulturpfad" eingerichtet, an dem verschiedene örtliche Künstlerinnen und Künstler ihre Exponate ausstellen, welche die Spaziergänger am Rankbach zum Innehalten und Nachdenken anregen sollen. Der "Weltkulturpfad" wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und konnte nun im Rahmen einer Feierstunde am 01. Juli durch sieben neue Kunstwerke der Renninger Künstler Wolfgang Steudle, Andreas Furtwängler, Wolfgang Tatzel und Herrn Pfarrer Franz Pitzals um einen 6. Abschnitt erweitert werden. Die ausgestellten Exponate stellen ein weiteres beispielgebendes Zeugnis des großen und vielfältigen ehrenamtlichen Engagements in unserer Stadt dar. Eröffnung zweiter Abschnitt des Museums Renninger Krippe Nachdem am 17. Juli 2009 mit den Ausstellungsräumen im Erdgeschoss des denkmalgeschützten Anwesens Hauptstraße 8 der erste Teil des Museums Renninger Krippe feierlich eingeweiht werden konnte, wurde in diesem Jahr der zweite Bauabschnitt fertiggestellt. Ausführliche Informationen zum Museum Renninger Krippe finden Sie in der Rubrik "Museum Renninger Krippe erweitert" des auf den vorigen Seiten abgedruckten Rückblicks Tag des Friedhofs Am Samstag, dem fand auf dem Renninger Friedhof der 2. Tag des Friedhofs statt. Steinmetze, Gärtner, Bestatter, Hospiz- und Selbsthilfegruppen und Stadtverwaltung informierten über Fragen die gerne weit weggeschoben werden, mit denen man sich aber dennoch irgendwann beschäftigen muss. Der Vortrag der Krankenhausseelsorgerin Frau Schmitz-Böhmig und das Programm der Liedermacherin Annett Kuhr zog trotz schlechten Wetters einige Besucher in die Aussegnungshalle und bereicherten den Tag. Besonderheit des diesjährigen Tag des Friedhofs war die Eröffnung eines Trauerwegs. Die Projektgruppe Friedhof, bestehend aus Vertretern der Kirchengemeinden, Hospiz- und Selbsthilfegruppen, Steinmetzen, Gärtnern, Bestattern und Stadtverwaltung haben auf diesem Weg die verschiedenen Phasen der Trauer dargestellt. Der Trauerweg wird mindestens 1 Jahr angelegt sein. Symposium Kunst & Geschichte Die Kulisse war toll - die Temperaturen weniger. Noch beiherrlichen Sonnenstrahlen eröffnete Bürgermeister Wolfgang Faißt am Sonntag, den , das 2. Symposium Renninger Künstler in der Bachstraße in Malmsheim. Musikalisch wunderschön umrahmt wurde die Eröffnung durch das Renninger Bläserquintett. Die Renninger Künstlerinnen und Künstler Nico Czeppel, Saskia Czeppel, Heike Eisenhardt, Andreas Furtwängler, Roland Gäfgen, Gudrun Hederer, Carlo Krone, Manfred Moser, Martina Siedentopf und Maike Steeb ließen sich in ihren Frei-

20 20 Nummer 4 STADTNACHRICHTEN luft-ateliers über die Schulter schauen und ignorierten tapfer das zunehmend schlechter werdende Wetter. Die Künstlerin Silke Hemmer öffnete zum letzten Mal ihr Atelier in der Kasernenstraße. Das Symposium stand in diesem Jahr unter dem Motto "Kunst und Geschichte". In kleinen Ortsrundgängen schlug Stadtarchivar Mathias Graner den Bogen zwischen Kunst und Geschichte am Beispiel des Malmsheimer Künstlers Oskar Elsässer. 1. Französische Woche In der Zeit vom Oktober 2010 fand im Rahmen der Renninger Reihe die 1. Französische Woche statt. Veranstalter waren das Gymnasium Renningen, die Camerata Randingae e.v., die Musikschule und die Stadt Renningen. Jeden Tag fanden zum Thema Frankreich an verschiedenen Orten Konzerte, Vorträge und Ausstellungen statt. Im Rewe-Markt Gehringer wurden besondere französische Spezialitäten angeboten, die jeweils durch den Pinguin "PINGI" gekennzeichnet waren. Weihnachtsmarkt Traditionell fand am 04./ der Renninger Weihnachtsmarkt statt. Wie jedes Jahr stieß dieser auf großes Interesse bei der Bevölkerung. Bei weihnachtlichem Wetter drängten sich zahlreiche Besucher durch die Gassen des Marktes auf dem Kirchplatz und vor dem Rathaus. 70 Stände von örtlichen Vereinen, privaten Anbietern und Gewerbetreibenden aus beiden Stadtteilen boten den Besuchern eine Vielfalt an kunsthandwerklichen Erzeugnissen und kulinarischen Köstlichkeiten. Festlich umrahmt wurde die Veranstaltung durch musikalische Beiträge der Jugendkapelle des Musikvereins Malmsheim, des Posaunenchors, des Musikvereins Renningen und des Chors der Realschule. Stadtbau Renningen GmbH Das jüngste und zugleich größte Projekt in der Geschichte der Stadtbau Renningen GmbH, einer 100%-Tochtergesellschaft der Stadt, mit einem Investitionsvolumen von rund 5 Mio. E war die Neubebauung des Waldhornareal in der Ortsmitte Malmsheim mit zwei Wohn- und Geschäftshäusern. Die Gesellschaft wurde hier nicht vorrangig im gewerblichem Interesse, sondern in Anbetracht des fehlenden Interesses privater Investoren im Rahmen ihrer satzungsgemäßen Aufgaben im Bereich der Daseinsfürsorge und damit im öffentlichen Interesse tätig. Die Fertigstellung der 18 zum Verkauf bestimmten meist barrierefreien Eigentumswohnungen und zur Vermietung bestimmten Gewerbeeinheiten (Lebensmittelmarkt, Reisebüro, Café/Bistro) erfolgte zum Die Stadtbau leistete damit einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Ortsmitte Malmsheim, zur Stärkung der wirtschaftlichen innerörtlichen Struktur und zur Schaffung von attraktivem Wohnraum in zentraler Lage. Bis zum Jahresende 2010 konnten 16 von 18 Wohnungen erfolgreich verkauft werden. Aufgrund der weiter anhaltenden Nachfrage ist die Geschäftsführung optimistisch, bis zur Jahresmitte 2011 auch die letzten beiden Maisonette-Wohnungen zu vermarkten. Rückblickend betrachtet hat es sich gelohnt, trotz der bestehenden Vermarktungsrisiken hinsichtlich der Wohnungen und der Gewerbeeinheiten das Projekt in Angriff zu nehmen, wozu im Vorfeld kein privater Bauträger bereit war. Nachdem sich die erfolgreiche Vermarktung des Projekts "Wohnen und Leben am Rankbach" nun abzeichnet, besteht ab 2011 in neu erschlossenen Baugebieten oder auf Innenentwicklungsflächen grundsätzlich die Möglichkeit für weitere Projekte im Rahmen des satzungsgemäßen Aufgabenbereichs, die eine Fortsetzung der bisherigen erfolgreichen Bau- und Geschäftspolitik der Gesellschaft ermöglichen können. Die Stadtbau Renningen verfügte zum Jahresende 2010 über einen Wohnungsbestand von 43 Mietwohnungen, drei Gewerbeeinheiten und zwei zum Verkauf bestimmten Neubauwohnungen. Die Bilanzsumme belief sich zum auf rund 6,05 Mio. E.

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