Protokoll Mittelstufenelternbeiratssitzung vom 03. Mai 2016
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- Imke Becke
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1 Protokoll Mittelstufenelternbeiratssitzung vom 03. Mai 2016 Ort: Raum 411 der Max-Planck-Schule, Rüsselsheim Beginn: Uhr Ende: Uhr Mitglieder des SEB-Vorstands: Frau Kerstin Heid, Herr Stefan Hill und Frau Andrea Blümmel Elternvertreter der Mittelstufe: 15 Elternbeiräte aus 12 Klassen der Jahrgangsstufen 7 bis 9 Mittelstufenkoordinator: Herr Martin Ries Protokoll: Stefan Hill TOP 1 Begrüßung und Genehmigung der Tagesordnung Frau Heid eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden. Die Tagesordnung wird einstimmig genehmigt. TOP 2 Übergang von der Mittelstufe in die Oberstufe Klassenverband Herr Ries berichtet, dass die gymnasiale Oberstufe in die einjährige Einführungsphase (E- Phase) und die zweijährige Qualifikationsphase (Q-Phase) unterteilt sei. Der Unterricht in der E-Phase werde im Klassenverband abgehalten. Die Schülerinnen und Schüler (SuS) seien sehr jung und noch nicht so selbständig. Im Klassenverband sei die Bindung zum Lehrer besser und die Versetzungsquote höher. Anhand der angewählten Kurse Fremdsprachen / Naturwissenschaften und der Wahl des Faches für die Profilbildung ergebe sich die Zusammensetzung der Klassen. Neigungskurse Auf Nachfrage teilt Herr Ries mit, dass mit Einführung von G8 an der MPS keine Neigungskurse in der E-Phase mehr angeboten würden. Seite 1 / 5
2 Wahl der Kurse in der Einführungsphase Herr Ries erläutert, dass die SuS in der E-Phase (E1 und E2) mindestens 2 Fremdsprachen belegen müssen, die aus der Mittelstufe fortgeführt würden. Auch seien mindestens zwei Naturwissenschaften verpflichtend. Für die Profilbildung müsse zusätzlich entweder eine dritte Naturwissenschaft oder Erdkunde oder Darstellendes Spiel gewählt werden. Weiterhin stünden noch die Wahl des musischen Faches Kunst oder Musik und von Religion oder Ethik an. SuS, die das Fach Kunst in der Q-Phase als Leistungskurs wählen möchten, würden dreistündig unterrichtet. Die Wahlzettel würden Ende Mai an die Schülerinnen und Schüler ausgegeben. Bilingualer Unterricht in der Oberstufe Auf Nachfrage erklärt Herr Ries, dass der Bili-Unterricht in der Oberstufe weitergeführt werde. Er stünde nicht auf dem Wahlzettel für die künftige E-Phase, weil die Geschichtslehrer am Ende dieses Schuljahres in den 9. Klassen selbst die Schüler wegen des Bili- Kurses der E-Phase ansprechen und den künftigen Kurs zusammenstellen. Teilnehmen könnten allerdings nur die Schüler, die bisher bereits in der Bili-Gruppe waren. Qualifikation nach den Jahrgängen 9 und 10: Herr Ries teilt mit, dass Schülerinnen und Schüler den mittleren Abschluss ( Realschulabschluss ) erlangen, wenn sie zur Q-Phase zugelassen würden. Im Rahmen eines Schulversuchs hätten Schülerinnen und Schüler, die nach der Mittelstufe die MPS verlassen möchten, die Möglichkeiten den mittleren Abschluss zu erwerben, siehe Anhang. TOP 3 Wahlunterricht 3. Fremdsprache Herr Ries teilt mit, dass in den Jahrgangsstufen 8 und 9 neben einer 3. Fremdsprache Französisch, Spanisch oder Latein die Fächer Darstellendes Spiel, Business English und Informatik angeboten würden. Aufgrund geringer Nachfrage werde naturwissenschaftliches Arbeiten (NaWi) nicht mehr angeboten. Nach erfolgter Anmeldung sei die Teilnahme am WU verpflichtend für das gesamte Schuljahr - bei einer 3. Fremdsprache für zwei Schuljahre. Um das Latinum zu erwerben, müsse Latein in den Klassen 8 und 9 sowie in der Oberstufe (Grundkurs in E und Q) belegt werden. Die Teilnahme am Wahlunterricht würde mit den Noten 1, 2, 3 und teilgenommen bewertet. Mit der Wahlunterrichtsnote könne ein Nebenfach im Zeugnis ausgeglichen werden, aber eine Nichtversetzung aufgrund eines Wahlfaches sei nicht möglich. TOP 4 - Schubkurse Herr Ries berichtet, dass in den Jahrgangsstufen 7 und 8 Schubkurse in den Hauptfächern Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Mathematik angeboten würden, um Wissenslücken systematisch aufzuarbeiten. Ansprechpartner seien die Fachlehrer bzw. die Klassenlehrer. Mittels eines Informationsblattes, das von den Eltern unterschrieben und an Herrn Ries weitergeleitet werde, erfolge die Anmeldung am Ende eines Schuljahres für das neue Schuljahr. Seite 2 / 5
3 Schubkurse würden in der 7. bzw. 8. Unterrichtstunde angeboten und seien eine freiwillige Leistung der Schule, die über das Budget der MPS und nicht durch die Stundentafel oder Deputate abgedeckt würden. Die Teilnahme an den Schubkursen sei freiwillig. Eltern könnten die SuS mit einem formlosen Schreiben abmelden. SuS, die mehrfach unentschuldigt Fehlen, würden ausgeschlossen und die Eltern benachrichtigt. Bei regelmäßiger und aktiver Mitarbeit würden den Schülerinnen und Schülern pro Schulhalbjahr eine halbe Wahlstunde ( Punkt ) angerechnet. TOP 5 - Nachhilfepool Herr Ries erläutert, dass zu Beginn eines Schulhalbjahres eine Liste mit engagierten Schülerinnen und Schülern der Oberstufe erstellt werde, die Schülerinnen und Schülern auf Anfrage Nachhilfe erteilen würden. Voraussetzung ist dafür eine mindestens zweistellige Note im jeweiligen Fach. Schüler dieser Liste, die aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht auf die Homepage gestellt werden dürfe, würden bei Bedarf von den Fach- oder Klassenlehrern an die betroffenen Schüler bzw. deren Eltern vermittelt. Über die Bezahlung müssten sich beide Parteien selbstständig einigen. 10 Euro pro Stunde seien üblich. Für den Nachhilfeunterricht stünde der Gruppenarbeitsraum (Raum 222) zur Verfügung. Die Räumlichkeiten der Bücherei könnten auch genutzt werden. Nach Absprache fände der Unterricht auch zu Hause statt. TOP 6 Schüleraustausch / Studienfahrten Herr Ries teilt mit, dass für die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe und Oberstufe folgende Austauschprogramme angeboten würden: Marseille / Frankreich Teilnehmer: 7. Klassen und 8. Klassen Dauer: 1 Woche / Zeitfenster: Frühjahr & Herbst / Kosten: ca. 150 Euro Koordination: Frau Cesca und Frau Hartmann Nashville / USA Teilnehmer: E-Phase Dauer: 4 Wochen / Zeitfenster: Osterferien & Juni / Kosten: ca Euro Koordination: Herr Pfaff und Herr Schmidt Andalusien / Spanien - ab Schuljahr 2016/2017 Teilnehmer: 8. Klassen, 9. Klassen und E-Phase Dauer: 1 Woche / Zeitfenster: Frühjahr / Kosten: ca. 300 Euro Koordination: Herr Martinez-Gomez Seite 3 / 5
4 TOP 7 Verschiedenes Kursfahrten in der Oberstufe: Auf Nachfrage erklärt Herr Ries, dass in der Oberstufe zwei Kursfahrten geplant seien. In der E-Phase fände Anfang Juli eine Kursfahrt nach Berlin statt. Reiseziele der Abschlussfahrt in Q3 seien u.a. Dublin, London, Florenz und Wien. Zusätzlich werde für SuS der E-Phase und Q-Phase, die das Fach Latein belegt haben, eine einwöchige Studienfahrt nach Rom angeboten. Berufsorientierung/Praktika: Herr Ries berichtet, dass für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse ein freiwilliges Praktikum in der 1. Unterrichtswoche im Januar angeboten würde. Die Freistellung vom Unterricht müsse schriftlich und fristgerecht bei der Schulleitung beantragt werden. Ab dem Schuljahr 2017/2018 gäbe es für die SuS des Jahrgangs 9 wieder ein zweiwöchiges Pflichtpraktikum. Das (verbindliche) qualifizierte Betriebspraktikum fände in der Q1 2. Woche der Herbstferien und 1. Unterrichtswoche nach den Herbstferien - statt. Koordinatorin für alle Berufsbildungsmaßnahmen an der MPS sei Frau Buchenauer. SEB-Sitzung: Die nächste SEB-Sitzung findet am Mittwoch, um Uhr im RudA statt. Seite 4 / 5
5 Mittlerer Abschluss im verkürzten gymnasialen Bildungsgang (G8) Schülerinnen und Schüler des verkürzten gymnasialen Bildungsgangs (G8) können am Ende der Einführungsphase eine Gleichstellung mit dem mittleren Abschluss erlangen, wenn sie zur Qualifikationsphase (zweites und drittes Jahr der gymnasialen Oberstufe) zugelassen werden bzw. wenn sie nicht zur Qualifikationsphase zugelassen werden, aber die Erteilung des mittleren Abschlusses unter Anwendung der Versetzungsbestimmungen der Realschule möglich gewesen wäre. Die Klassenkonferenz ist auf jeden Fall gehalten, am Ende der Einführungsphase eine Aussage zum mittleren Abschluss zu machen. Schülerinnen und Schüler in G8, die die Jahrgangsstufe 9 erfolgreich besucht und die Versetzung in die gymnasiale Oberstufe erhalten haben, können - wenn sie den Weg zum Abitur an einer gymnasialen Oberstufe nicht weiter verfolgen wollen - auch in alle weiterführenden beruflichen Bildungsgänge eintreten, für die normalerweise der mittlere Abschluss vorausgesetzt wird: die zweijährige Fachoberschule (Organisationsform A) mit dem Ziel der Fachhochschulreife, die einjährige Höhere Berufsfachschule und die zweijährige Höhere Berufsfachschule mit dem Ziel eines Berufsabschlusses in einer bestimmten Fachrichtung ( Assistentenberufe ) bzw. des schulischen Teils der Fachhochschulreife (bei Zusatzunterricht). Der mittlere Abschluss wird nach dem erfolgreichen Besuch der Jahrgangsstufe 10 auch in diesen weiterführenden beruflichen Bildungsgängen gleichgestellt. Schülerinnen und Schüler können nach der Jahrgangsstufe 9 im gymnasialen Bildungsgang auch direkt an eine integrierte Gesamtschule oder an eine kooperative Gesamtschule mit G9 oder an eine Realschule/einen Realschulzweig wechseln, um dort direkt den mittleren Abschluss anzustreben. Schulversuch: Teilnahme an zentralen Abschlussprüfungen im Bildungsgang Realschule G8-Schülerinnen und -Schüler, die sich dafür entscheiden, am Ende der Mittelstufe die Schule zu verlassen, um z. B. eine Berufsausbildung zu beginnen, haben seit dem Schuljahr 2011/2012 die Möglichkeit, bereits am Ende der Jahrgangsstufe 9 eine Gleichstellung mit dem mittleren Abschluss zu erhalten. Sie können dazu im Rahmen eines Schulversuchs an den zentralen Abschlussprüfungen im Bildungsgang Realschule teilnehmen und - eine entsprechende Gesamtleistung und die Versetzung in die Einführungsphase vorausgesetzt - sich auf diesem Wege ihr Abgangszeugnis mit dem mittleren Abschluss gleichstellen lassen. Die Verordnung zur Ausgestaltung der Bildungsgänge und Schulformen der Grundstufe (Primarstufe) und der Mittelstufe (Sekundarstufe I) und der Abschlussprüfungen in der Mittelstufe (VOBGM)"finden Sie im Bereich Schulrecht" unter Schulorganisation". Seite 5 / 5
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