Jahresbericht

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1 Jahresbericht

2 Rückblick auf das Jahr 2015 Ein außergewöhnliches Jahr liegt hinter uns. Noch im letzten Bericht hatte ich auf die zunehmenden weltweiten Krisen hingewiesen und auch die Belegung der Landesfeuerwehrschule mit Flüchtlingen angesprochen. Damals konnte sich wohl noch niemand vorstellen, welche Entwicklung die Veränderungen in unserer Welt nehmen würden. Das Thema Flüchtlingskrise ist für uns alle zu einem bewegenden Thema geworden. Über eine Mio. Menschen sind in den vergangenen 12 Monaten nach Deutschland gekommen. Auf der Flucht vor Krieg und Elend haben sie ihre Heimat aufgegeben, um Frieden bei uns zu finden. Dass sie dies in Deutschland tun, hat sicher vielfältige Gründe. Einer davon liegt auch an unserem Wohlstand, dass es uns allen gut geht. Dies wurde uns in dieser Zeit wieder bewusst. Die Massen von Menschen, die in so kurzer Zeit nach Deutschland kamen, lösten aber auch bei vielen von uns Ängste aus, Ängste vor dem Neuen, dem Unbekannten, der fremden Religion und vielem mehr. Dafür habe ich großes Verständnis. Die Unterbringung der Menschen forderte uns auch bei der Feuerwehr, insbesondere in den Stäben in Stuttgart. Aber auch in den Leitungs- und Projektgruppen in Reutlingen war der zusätzliche und enorme Arbeitsaufwand oft belastend. Ich danke daher allen, die diese Aufgabe im Stab für Flüchtlingsunterbringung im Innenministerium in Stuttgart und auch in Reutlingen getragen haben. Danke auch an diejenigen, die die Funktionen und Lücken in Reutlingen geschlossen haben und denjenigen, die bereitwillig mitgetragen haben, dass vieles aus dem geplanten Programm liegen geblieben ist. In vielen Gesprächen konnte ich feststellen, dass - trotz unterschiedlicher persönlicher Einstellung - unsere Feuerwehr für eine Gemeinschaft steht, die Menschen Hilfe leistet, unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder Ansehen. Und dies auch bei der Frage der Unterbringung der Flüchtlinge. Ein Gedanke stand immer im Mittelpunkt: Es geht um Menschen, die Schutz und Hilfe suchen. Und dafür danke ich allen sehr. Nach diesen grundsätzlichen Ausführungen komme ich zum Jahr 2015 bei der Feuerwehr Reutlingen zurück. Der Jahreswechsel verlief für die Reutlinger Feuerwehr relativ ruhig. Neben einem vermeintlichen Dachstuhlbrand im Spitalhof waren noch 12 Kleineinsätze zu verzeichnen. Jahresbericht

3 Im Januar konnte dann nach dem Neckarabschwimmen der Tauchergruppe und dem Mutscheltag in gewohnter Weise die Hauptversammlung durchgeführt werden. Die Einsätze waren nach dem Hageljahr wieder rückläufig gewesen. Aufgrund eines technischen Defekts in einer großen Industriebatterie kam es zu einem Brand bei der Firma REFU in Pfullingen. Die Feuerwehr Pfullingen, die mit Unterstützung der Feuerwehr Reutlingen und der Bosch - Werkfeuerwehr mit elf Fahrzeugen und 52 Einsatzkräften vor Ort war, hatte den Brand schnell unter Kontrolle und konnte die Batterie rasch löschen. Ab dem 19. Januar begannen die Planungen für die Umsiedlung der Leitstelle in den Interimsbetrieb. Nach Mössingen leistete die Reutlinger Feuerwehr mit der Höhenrettungsgruppe Überlandhilfe und rettete eine Person aus einem Baukran in rund 40 m Höhe. Am 7. Februar brannte es in der Tiefgarage des Hochhauses Hopfenburg. 2 Löschzüge konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Eine Person musste mit Rauchgasvergiftung in die Klinik eingeliefert werden. Im Laufe des Februars wurden dann traditionell die Abteilungsversammlungen abgehalten. In 5 Abteilungen standen Wahlen an. Wiedergewählt wurden Christoph Haas - Abt. FF Stadtmitte, Uwe Weimer - Abt. FF Rommelsbach, Peter Lauer - Abt. FF Oferdingen, Axel Walker und Andreas Fischinger von der Abt. FF Degerschlacht. Zum neuen Kommandanten in der Abt. FF Gönningen wurde Winfried Schanz gewählt. Als neue Stellvertreter erhielten in der Abt. FF Oferdingen Marc- Oliver Ott und in Gönningen Manuel Haß das Vertrauen ihrer Abteilungen. In der Innenstadt wurde die 7. Kinderfeuerwehrgruppe gegründet. Anfang März begann in der Feuerwache im wahrsten Sinne des Wortes eine Operation am offenen Herzen. Die Leitstelle wurde unter vollem Betrieb in den Bauteil A umgezogen. Große Erleichterung machte sich breit, als der Interimsbetrieb am 12. März ohne nennenswerte Beeinträchtigung aufgenommen werden konnte. Die Halle für die Abrollbehälter auf dem Gelände der Feuerwache konnte nach knapp einem Jahr Bauzeit in Betrieb genommen werden und 19 junge Feuerwehrfrauen und Männer begannen den Grundausbildungslehrgang bei der Feuerwehr. Am 27. März brannte es erneut im Hochhaus Hopfenburg, diesmal im Keller. 82 Menschen waren durch die ausbreitende Rauchentwicklung in Gefahr. Die Lage konnte schnell stabilisiert, das Feuer mit mehreren Atemschutztrupps gelöscht werden. Und wir hatten Grund zu feiern: 25 Jahre Jugendfeuerwehr in Reutlingen. Andreas Bleher wurde von der Oberbürgermeisterin Barbara Bosch mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Gold ausgezeichnet. Jahresbericht

4 Der Monat April begann mit Sturm. Fahrzeuge wurden von der Straße gedrückt und erforderten den Einsatz des Feuerwehrkrans. Beim Brand einer Garage und eines Anhängers im Hinterhof einer Werkstattschule in der Seestraße konnte die Feuerwehr das Übergreifen des Brandes in der engen Bebauung auf weitere Gebäude gerade noch verhindern. Die Sanierung der Leitstellenräume, der Abschluss des Grundausbildungslehrganges und die Großübung am Scheibengipfeltunnel, die zusammen mit den Feuerwehren aus Pfullingen und Eningen durchgeführt wurde, prägten den Monat April. Erstmals war die Feuerwehr auch bei der Veranstaltung der Kreishandwerkerschaft Handwerk im Zirkuszelt beteiligt. Auf nach Roanne hieß es im Mai. Zum 46. Partnerschaftstreffen trafen sich die Feuerwehren Reutlingen und Roanne. Drei Tage konnten wir einen fachlichen und freundschaftlichen Austausch mit unseren französischen Kollegen pflegen. Die Eindrücke werden noch lange nachwirken. Ich freue mich, dass Kommandant Frederic Gay mit der Medaille für Internationale Zusammenarbeit des Deutschen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet werden konnte. Am 19. Mai brannte es auf dem Holzlagerplatz eines Schreinereibetriebs im Betzenried. Der Brand griff schnell auf das gesamte Schreinereigebäude über. Aufgrund der enorm hohen Wärmestrahlung bestand die Gefahr, dass sich der Brand auf das angrenzende Tageswohnheim der Körperbehindertenförderung KBF und auf das angrenzende Gasflaschenlager der Firma Öl-Ankele ausbreitete. 45 Menschen mussten aus dem Behindertenwohnheim evakuiert, das Gasflaschenlager abgeschirmt und Messungen durchgeführt werden. Das Feuer wurde über 2 Drehleitern und die Hubarbeitsbühne bekämpft. 185 Einsatzkräfte waren im Einsatz. In einer aufwändigen Rettungsaktion wurde am 3. Juni ein Mitarbeiter der FairEnergie, der in einem Wasserrad am Echaz-Wasserkraftwerk am Schiller-Gymnasium eingeklemmt war, von der Feuerwehr Pfullingen - mit Unterstützung der Feuerwehren Reutlingen und Bad Urach - gerettet. Neben 2 Seilwinden, Hebekissen und der Arbeitsplattform der Hubarbeitsbühne musste auch der Feuerwehrkran eingesetzt werden. Der Notarzt an der Einsatzstelle hatte die Sorge, dass der Patient, wenn keine schnelle Rettung erfolgen kann, den Unfall nicht überleben würde. So freuen wir uns umso mehr, dass der Mitarbeiter nach erfolgreicher Reha seinen Beruf wieder ausüben kann. Der Monat Juni stand im Zeichen der internationalen Feuerwehrmesse der Rote Hahn in Hannover. Jahresbericht

5 Die Betzinger Abteilung feierte ihren 150. Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür. Zusammen mit dem Landkreis Reutlingen feierten wir den Kreisfeuerwehrtag in Münsingen. Zwei Gruppen legten das Feuerwehr Leistungsabzeichen ab. Die Jugendfeuerwehr führte zusammen mit Unterstützung der Einsatzabteilungen eine Stadtrallye durch. Großübung am Rossberghaus hieß es im Juli. Die Zusammenarbeit mit den Wehren aus Reutlingen und Sonnenbühl wurde erprobt und wichtige Erkenntnisse für die weitere Einsatzplanung gewonnen. Eine Delegation der Feuerwehr Reutlingen nahm am Maienzug in Aarau teil. Die Veranstaltungen um die Landesfeuerwehrverbandsversammlung in Böblingen waren geprägt vom fachlichen Austausch und von den CTIF-Wettkämpfen. Mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück starteten wir dann in die wohl verdiente Sommerpause. Noch in der Ferienzeit zu Beginn des Monats August begannen die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme der neuen Technik in der Integrierten Leitstelle. Bis zu 13 Firmen waren gleichzeitig in der Feuerwache beschäftigt. Zu dieser Zeit waren in der Stadt - insbesondere in der Altstadt rund 500 Baustellen eingerichtet, was eine unheimlich große Koordination bei der Einsatzplanung erforderte. Der Monat September läutete das 2. Übungshalbjahr ein. Die Führungsunterstützungseinheit nahm mit dem ELW 2 an einer Übung an der THW-Schule in Neuhausen teil, ein Maschinistenlehrgang wurde durchgeführt und die Großübung der Jugendfeuerwehr stand auf dem Programm. Beim traditionellen Weinfassrollen auf dem Weindorf Reutlinger Herbst gewann ein weiteres Mal die Mannschaft aus der Partnerstadt Aarau den Wanderpokal. Am 30. September kollidierte auf der Gönninger Landstraße ein PKW mit einem LKW, der LKW stürzte um. Der Fahrer konnte von der Feuerwehr nur noch tot aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Ab Ende September unterstützten Führungskräfte der Feuerwehr Reutlingen, zusammen mit den Kollegen anderer Berufsfeuerwehren, die Arbeit im Stab für Flüchtlingsunterbringung im Innenministerium. Fast täglich waren 2 bis 3 Feuerwehrbeamte nach Stuttgart abgestellt. Das Bürgerfest am Scheibengipfeltunnel im Oktober, die Inbetriebnahme der neuen Leitstellentechnik, die Feierlichkeiten zum 150. Geburtstag der Abt. Freiw. Feuerwehr Betzingen, der 16. Reutlinger Sicherheitstag und die große Übung an der Nato - Pipeline im Norden der Stadt füllten den Monat Oktober aus. Im Monat November konnten die Firmen Manz, Buschmann und die Bäckerei Schmid von Bürgermeister Kreher als Partner der Feuerwehr mit dem Förderschild des Deutschen Feuerwehrverbandes ausgezeichnet werden. Oberbürgermeisterin Bosch und Bürgermeister Kreher verliehen 334 Feuerwehrangehörigen die Einsatzmedaille Fluthilfe Jahresbericht

6 Nach der europaweiten Ausschreibung von 4 Fahrzeugen konnte der Finanzausschuss und Gemeinderat den Ersatzbeschaffungen zustimmen. Die letzte Schicht im Stab für Flüchtlingsunterbringung wurde am 9. Dezember geleistet. Die Notfallplanung für die Flüchtlingsunterbringung in der Stadt wurde von der Feuerwehr übernommen. Die Indienststellung des neuen Gerätewagens - Dekontamination an die Gefahrstoffeinheit schloss das Jahr ab. Kurz vor Weihnachten hatte die Feuerwehr noch eine Person mit Selbstmordabsichten vom Baukran auf der Baustelle der GWG in der Alteburgstraße zu retten. Die Höhenretter konnten die auf den Baukran gestiegene Person sicher auf den Boden zurückbringen. Dieser Rückblick durch das Jahr 2015 stellt nur einen kleinen Ausschnitt mit den wichtigsten Themen unserer Feuerwehrarbeit im vergangenen Jahr dar. Alles in allem tagesfüllend. Aber das Tagesgeschäft lief weiter, die regelmäßigen Ausbildungen, Fortbildungen - von der Atemschutzübungsstrecke bis zur Unfallverhütung, die Führungskräftebesprechungen, die Feuerwehrausschusssitzungen, alles musste weiter bearbeitet und erledigt werden. Einsätze Und ganz nebenbei hatte die Feuerwehr noch Einsätze (1.473) zu bewältigen. Dies waren 30 Einsätze (-2%) weniger wie im Jahr 2014, jedoch waren 2015 so gut wie keine wetterbedingten Hilfeleistungen und auch keine Unterstützungsleistungen für die Stadt, beispielsweise bei der Bewässerung von Grünanlagen, durchzuführen. Berücksichtigt man diese Faktoren, so sind die Einsatzzahlen sogar leicht angestiegen. Die Feuerwehr hatte 359 Brände in 2015 zu bekämpfen; die Anzahl der Brände ist damit auf einem gleichbleibenden hohen Niveau des Vorjahrs (366) geblieben. Bei den Brandereignissen konnten 9 von Rauch und Feuer eingeschlossene Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet werden. Die 82 Menschen, die beim Brand im Hochhaus Hopfenburg in Gefahr waren, sind dabei nicht mit eingerechnet. Wie im letzten Jahr muss ich wieder feststellen, dass die Brandereignisse trotz guter Ausbildung und hervorragender Ausrüstung für die Einsatzkräfte nicht ungefährlicher geworden sind. Ich möchte alle Kameradinnen und Kameraden an dieser Stelle auffordern, nie den Respekt vor den Gefahren des Feuers zu verlieren. Darüber hinaus müssen wir in Zukunft allen Erstausrückeeinheiten für ihre Atemschutztrupps Wärmebildkameras mitgeben, damit sie sich in solchen Fällen besser orientieren können. Jahresbericht

7 Im letzten Jahr habe ich an dieser Stelle auf die Einführung der gesetzlichen Rauchwarnmelderpflicht hingewiesen. Der Gesetzgeber hat einen wichtigen Schritt zu mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger getan. Diese Melder fordern aber auch die Feuerwehr in gewaltigem Maße. Konnte ich 2014 von 13 Einsätzen im Zusammenhang mit Rauchwarnmeldern berichten, so waren 2015 schon 71 Einsätze aufgrund ausgelöster Rauchwarnmelder zu verzeichnen. In 24 Fällen lag dabei ein Brandereignis vorlag. Die Zahl der Fehl- oder Täuschungsalarme ist mit 381 (280) Alarmierungen um über 36 % angestiegen. Dies ist letztlich auch auf das Fehlauslösen der Rauchwarnmelder, aber auch auf die zusätzlichen Gefahrenwarnanlagen aus den Flüchtlingsunterkünften zurückzuführen. In 706 Fällen (815) musste die Feuerwehr im Jahre 2015 technische Hilfe leisten. Dabei wurden 175 (140) Menschen aus lebensbedrohlichen Lagen gerettet. In 17 Fällen kam jede Hilfe zu spät. Ich bin froh darüber, dass wir in Reutlingen bei den über Einsätzen keine schwerer verletzten Feuerwehrangehörigen zu beklagen hatten. Die Auswertung der Hilfsfrist ergab, dass die erste Einheit der Feuerwehr in 83,2 % (86) zeitgerecht die Einsatzstelle erreichte. Gegenüber 2014 war dies eine Verschlechterung von knapp 3 %. Nur noch in 94,1 % traf die 2. Einheit zeitgerecht an der Einsatzstelle ein. Ob der Rückgang der Eintreffzeiten an der zunehmenden Verkehrsdichte, den vielen Baustellen oder den Verkehrsberuhigungsmaßnahmen lag, müssen wir im Rahmen der weiteren Auswertungen klären. Obwohl die mit dem Gemeinderat vereinbarte Hilfsfrist noch eingehalten wurde, kann fast jede 5. Einsatzstelle nicht zeitgerecht erreicht werden. Eine weitere Herausforderung wird in den nächsten Jahren mit der geplanten Einführung einer Regionalstadtbahn auf die Feuerwehr hinzukommen. Organisation und Personal Personell ist die Feuerwehr Reutlingen gut aufgestellt. Die Personalstände in den Abteilungen der Feuerwehr konnten mit 67 (70) Einsatzbeamten der Berufsfeuerwehr und 415 (414) Mitgliedern in den Einsatzabteilungen der Freiw. Feuerwehr auf dem Stand der Vorjahre gehalten werden. Bei der Berufsfeuerwehr waren vier Stellen durch Abgänge nicht besetzt, was zu einem Anstieg der Mehrarbeitszeiten geführt hat. Die Bewältigung der Aufgaben bei der Wartung und Prüfung von Geräten wird bei der Berufsfeuerwehr im Innendienst zunehmend schwieriger. Die seit Jahren stetig steigenden Einsatzzeiten führen dazu, dass die Werkstattzeiten nicht mehr im notwendigen Umfang zur Verfügung stehen. Jahresbericht

8 Die Einsatzstärken in den Einsatzabteilungen der Freiw. Feuerwehren entsprechen den vorgegebenen Sollstärken. 20 (26) Frauen verrichten Dienst in den Einsatzabteilungen der Freiw. Feuerwehr. Die Altersstruktur ist bei den FF-Abteilungen insgesamt stimmig. Über die Jugendarbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr haben wir ausreichend Vorsorge getroffen, so dass die Einsatzstärken auch in Zukunft erhalten bleiben. Leitstelle Bei der Integrierten Leitstelle sind wir 2015 wieder ein deutliches Stück vorangekommen. Die Erneuerung der Leitstellentechnik konnte nach nunmehr 5 Jahren erfolgreich abgeschlossen werden. Die neue Leitstellentechnik konnte nach 2 Anläufen zum 27. Oktober in Betrieb gehen. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Leitstellenteams um Dieter Notter und Gerolf Schempp bedanken. Neben der Sicherstellung des Dienstbetriebes haben sie die Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem neuen System durchgeführt, rund Datensätze neu eingegeben, den neuen Leitrechner komplett versorgt sowie den Interimsbetrieb, die 2 Umzüge und die Betriebsaufnahme hervorragend gestemmt. Ein großes Kompliment an das gesamte Team! Mit der Einstellung eines IT-Fachmannes als Systemadministrator konnten wir einen guten Stand erreichen, um auch die heutigen Anforderungen an die Leitstelle sicherzustellen. Ausbildung Die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen ist auch 2015 auf einem sehr hohen Stand erhalten geblieben. Auf die Grundausbildung und die großen Übungen bin ich bereits in meinem Jahresrückblick eingegangen. Die umfangreichen Ausbildungen werden im Jahresbericht im Einzelnen nachzulesen sein. Für 2016 stehen die Nachschulungen in der Tunnelbrandbekämpfung bei der ifa in der Schweiz an, da ab dem Jahre 2017 der Scheibengipfeltunnel in Betrieb gehen wird. Technik Mit der Ersatzbeschaffung eines Einsatzleitwagens, eines Gerätewagens-Dekontamination und eines Löschgruppenfahrzeugs konnte die Ausstattung auf einem guten Stand gehalten werden. Der Gemeinderat hat der weiteren Ersatzbeschaffung von 4 Fahrzeugen, einer Drehleiter, 2 Löschfahrzeugen und einem Gerätewagen-Transport zugestimmt. Alle Fahrzeuge sind über 25 Jahre alt und müssen ersetzt werden. Jahresbericht

9 Die umfangreichen Ersatzbeschaffungen dürfen aber nicht darüber hinweg täuschen, dass in den nächsten Jahren weitere 10 Großfahrzeuge zum Ersatz anstehen. Diese Fahrzeuge gehen inzwischen ebenfalls auf ein Alter von 30 Jahre zu, bis sie durch neue Fahrzeuge ersetzt werden können. Mit dem Neubau der Containerhalle konnten die Abrollbehälter ordnungsgemäß untergebracht werden. Die Sanierung des Feuerwehrhauses in Sondelfingen geht inzwischen ebenfalls ihrem Ende entgegen. Ich möchte an dieser Stelle der Abt. Freiw. Feuerwehr Sondelfingen für die bisher erbrachte Eigenleistung und die Durchführung des Dienst- und Ausbildungsbetrieb unter erschwerten Bedingungen herzlich danken. Ausblick muss nun - auch als Vorbereitung auf die anstehenden Beratungen zum Doppelhaushalt der Feuerwehrbedarfsplan fortgeschrieben werden. Ebenso wollen wir nach nunmehr drei Jahren - wieder die Feuerwache für die Öffentlichkeit öffnen. Die Umsetzung der Ergebnisse der städtischen Mitarbeiterbefragung muss ebenfalls noch fortgesetzt und zum Abschluss gebracht werden. Ebenso stehen die Überarbeitung der Regelungen zur Arbeitszeit und zum DSM auf der Agenda. Danke 2015 haben alle Einsatzkräfte der Reutlinger Feuerwehr - im Beruf und im Ehrenamt - hervorragende Arbeit geleistet. Sie haben alle gezeigt, dass die Reutlinger Feuerwehr zuverlässiger Garant für die Sicherheit in Reutlingen ist. Dafür - und für die tägliche Einsatzbereitschaft - danke ich Ihnen, danke ich Euch, Euren Familien und den Arbeitgebern von Herzen. Dass unsere Feuerwehr ein starkes Team ist, ist nicht nur in der Stadt bekannt. Mit der Normierung zum Feuerwehrteam des Jahres 2015 wurde dies auch bundesweit anerkannt. Und vielleicht haben ja so viele Reutlingerinnen und Reutlinger sowie unsere Freunde und Kollegen in Baden Württemberg für uns abgestimmt. Ich würde mich für unsere Kameradinnen und Kameraden sehr freuen, wenn die Reutlinger Feuerwehr zum Feuerwehrteam des Jahres 2015 gewählt und mit dem Conrad-Dietrich-Magirus-Preis - dem Feuerwehr-Oskar - ausgezeichnet werden würde. Am Ende des Berichtes möchte ich noch ein großes Lob an meine Stellvertreter Adrian Röhrle und Gerhard Nagel sowie an die Einsatzführungsdienste und die Abteilungsleiter richten. Sie haben mich nach Kräften konstruktiv kritisch begleitet, unterstützt und die Geschicke der Feuerwehr und des Amtes mitgestaltet. Jahresbericht

10 Einen herzlichen Dank möchte ich in besonderer Weise auch an die Mitglieder des Gemeinderates richten, für das Vertrauen, das Sie der Feuerwehr und mir persönlich entgegengebracht haben. Danken möchte ich ebenfalls Frau Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und dem Feuerwehrbürgermeister Alexander Kreher. Sie begleiten die Arbeit der Feuerwehr stets kritisch und sind da, wenn wir sie brauchen. Das sehr gute Miteinander und die sehr persönliche Zusammenarbeit mit allen städtischen Ämtern, den Amtsleiterkollegen, insbesondere dem Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und dem Bürgerbüro Bauen möchte ich nicht unerwähnt lassen. In den Reigen des Dankes möchte ich den neuen Bezirksbrandmeister Siegfried Holstein, den Dezernenten Herrn Dr. Müller vom Landratsamt und den Kreisbrandmeister Wolfram Auch, den Kreisfeuerwehrverband, die Nachbarwehren, das Polizeipräsidium, insbesondere Herrn Polizeidirektor Günter Brucklacher und vom Polizeirevier Herrn Michael Simmendinger sowie den DRK-Kreisverband Reutlingen e.v. mit dem Kreisgeschäftsführer und den Rettungsdienstleiter Wilfried Müller einschließen. Meinen Feuerwehrangehörigen wünsche ich nun ein gesundes und erfolgreiches, vor allem unfallfreies Jahr Möge uns allen stets das Glück wohlgesonnen sein, damit wir alle immer wieder gesund vom Feuerwehrdienst zurückzukehren können. Harald Herrmann Leitender Stadtbranddirektor Jahresbericht

11 Inhaltsverzeichnis Rückblick auf das Jahr Die Stadt Reutlingen...11 Die Feuerwehr Reutlingen...13 Die Freiwillige Feuerwehr...18 Die Sondereinheiten...24 Die Kinder- und Jugendfeuerwehr...28 Die Altersabteilung...34 Verwaltung...35 Einsatzunterstützung...41 Technik...46 Vorbeugender Brandschutz...49 Leitstelle...51 Feuerwehrmuseum...53 Einsatztätigkeit...54 Veranstaltungen und Sonstiges...66 Öffentlichkeitsarbeit...75 Impressum...76 Jahresbericht

12 Die Stadt Reutlingen Die Stadt Reutlingen ist Kreisstadt und größte Stadt im Landkreis Reutlingen und liegt in zentraler Lage Baden-Württembergs. Die Stadt liegt im äußersten Nordwesten des Kreisgebietes, ca. 35 km südlich von der Landeshauptstadt Stuttgart am Fuße der Schwäbischen Alb. Die ehemalige Freie Reichsstadt (bis 1802) und spätere württembergische Oberamtsstadt überschritt 1989 die Grenze von Einwohnern und wurde damit zur bislang jüngsten der insgesamt neun Großstädte in Baden-Württemberg. Daten und Fakten Strukturbeschreibung Einwohnerzahl (EWZ ) 31. Dezember 2015 Gebietsgröße Flächenbezogene EWZ Ausdehnung Nord-Süd Ausdehnung Ost-West Höhenunterschied Länge der Stadtgrenze EW ha 13 EW/ha 18,50 km 10,30 km 579 m 71,11 km Verkehrsinfrastruktur Fernverkehrsschienenweg im Stadtgebiet 44 km Gefahrenschwerpunkte besonderer Art Wartezone für Flughafen Stuttgart 1 Jahresbericht

13 Jahresbericht

14 Die Feuerwehr Reutlingen Die Stadt Reutlingen unterhält entsprechend ihrer gesetzlichen Verpflichtung eine leistungsfähige Feuerwehr, die für die Brandbekämpfung, die technische Hilfe und den Katastrophenschutz in der Stadt zuständig ist. Sie besteht aus einer Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr, die als gleichberechtigte Säulen und als gleichberechtigte Partner miteinander die Grundlage der städtischen Gefahrenabwehr bilden. Die Berufsfeuerwehr stellt hierbei mit rund 70 Einsatzkräften die Grundeinheit. Hinzu kommen 13 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren in den Stadtteilen. Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte Betzingen Ohmenhausen Sondelfingen Mittelstadt Rommelsbach Oferdingen Gönningen Bronnweiler Degerschlacht Sickenhausen Altenburg Reicheneck Die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr stellen den Grundschutz in den Stadtteilen und übernehmen Sonderaufgaben innerhalb des gesamten Stadtgebiets. Zudem unterhält die Feuerwehr sechs Sondereinheiten für Spezialaufgaben, die personell aus der Berufsfeuerwehr und den Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr gestellt werden. Sondereinheiten Führungsunterstützungseinheit Gefahrstoffeinheit Tauchergruppe Höhenrettungsgruppe Kommunikationstechnikgruppe Dokumentationsgruppe Um die ständige Einsatzbereitschaft von Technik und Personal zu gewährleisten, unterhält die Feuerwehr Reutlingen mehrere zentrale Werkstätten, z.b. Atemschutz, Schlauchpflege, Kraftfahrzeug-, Elektro- und Fernmeldetechnik. Als städtisches Amt 37 ist die Feuerwehr dem Dezernat II, dem Finanz- und Wirtschaftsdezernat zugeordnet und Herrn Bürgermeister Alexander Kreher unterstellt. Amtsleiter und Leiter der Feuerwehr Reutlingen ist der Leitende Stadtbranddirektor Harald Herrmann. Jahresbericht

15 Organigramm Mitgliedschaften Die Feuerwehr Reutlingen ist in nachfolgenden Verbänden und Gremien organisiert und vertreten: Deutscher Feuerwehrverband (DFV) Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg (LFV BW) Kreisfeuerwehrverband Reutlingen (KFV) Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF BUND) Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Baden-Württemberg (AGBF BW) - Arbeitskreis Personal - Arbeitskreis Ausbildung - Arbeitskreis Verwaltung - Arbeitskreis Produktkennzahlen - Arbeitskreis Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Feuerwehren mit hauptberuflichen Kräften in Baden-Württemberg (AGHF BW) Arbeitsgemeinschaft der in Reutlingen wirkenden Hilfsorganisationen Arbeitsgemeinschaft interkommunale Zusammenarbeit mit 6 Feuerwehren aus der Region Interkommunaler Erfahrungsaustausch mit den Feuerwehren der Städte Heilbronn und Pforzheim Arbeitsgruppe Feuerwehrbekleidung des Landes Baden-Württemberg Jahresbericht

16 Organisationsstruktur Leitung der Feuerwehr Feuerwehrkommandant Ltd. StBD Harald Herrmann 1. Stellvertreter (BF+FF) StBOR Dipl. Ing. Adrian Röhrle 2. Stellvertreter (FF) Ltd. HBM Gerhard Nagel Amt 37 Feuerwehr Amtsleiter Ltd. StBD Harald Herrmann Stellvertreter StBOR Dipl. Ing. Adrian Röhrle Sekretariat Heidi Matzner Sekretariat Karin Döllinger Geschäftsstelle Freiwillige Feuerwehr Kerstin Harrer Berufsfeuerwehr Wachleiter StBAR Bernd Hohloch Komm. Wachleiter StBOI Karl-Heinz Jedele Leiter Wachabteilung A StBOI Jörg Brändle Leiter Wachabteilung A StBOI Bernd Krampitz Leiter Wachabteilung A StBOI N. N. Stv. Leiter Wachabteilung A HBM Hans-Willi Hessner Leiter Wachabteilung B StBOI Bernd Schnitzer Leiter Wachabteilung B StBOI Michael Jedinat Leiter Wachabteilung B StBOI Heiko Krauß Stv. Leiter Wachabteilung B HBM Karl Jäger Integrierte Leitstelle Leiter der Leitstelle Feuerwehr StBAR Dieter Notter Leiter der Leitstelle DRK-Rettungsdienst RettAss Gerolf Schempp (DRK) Fachabteilung Verwaltung Abteilungsleiter StBAR Hans-Joachim Wezel Haushalts- und Rechnungswesen StBAR Hans-Joachim Wezel Allgemeine Verwaltung und Personalverwaltung StI Public Management (B. A.) Julian Storz Allgemeine Verwaltung und Personalverwaltung StHSin Karin Hohloch Fachabteilung Einsatzunterstützung Abteilungsleiter StBOR Dipl. Ing. Adrian Röhrle Innerer Dienstbetrieb StBOR Dipl. Ing. Adrian Röhrle Allgemeine Gefahrenabwehr StBOI B. Eng. Matthias Hertler Besondere Gefahrenabwehr StBA Miran Gorisek Aus- und Fortbildung StBAR Dipl. Ing. (FH) Hartmut Möck Spezielle Gefahrenabwehr StBAR Dipl. Ing. (FH) Michael Reitter Fachabteilung Technik Abteilungsleiter StBOAR Dipl. Ing. (FH) Martin Reicherter Fahrzeug- und Gerätewesen StBOAR Dipl. Ing. (FH) Martin Reicherter Informations- und Kommunikationstechnik StBAR Dipl. Ing. (FH) Dirk Mettenberger Gebäudemanagement Feuerwehrhäuser StBAR Dipl. Ing. (FH) Dirk Mettenberger Elektronische Datenverarbeitung StBOAR Dipl. Ing. (FH) Martin Reicherter IuK-, Leitstellen-Systemadministrator Christoph Haas Jahresbericht

17 Fachabteilung Vorbeugender Brandschutz Abteilungsleiter StBAR Dietrich Knobloch Brandschutzprüfung StBAR Dietrich Knobloch Brandverhütungsschau StBA Guido Möller Veranstaltungssicherheit HBM Bernd Walter FF-Abteilung 1 FF Stadtmitte Abteilungskommandant OBM Christoph Haas Stellvertreter OBM Markus Haid FF-Abteilung 2 FF Betzingen Abteilungskommandant BM Thomas Hirrlinger Stellvertreter HLM Joachim Blasy FF-Abteilung 3 FF Ohmenhausen Abteilungskommandant HBM Thomas Renz Stellvertreter HLM Martin Graziotti FF-Abteilung 4 FF Sondelfingen Abteilungskommandant BM Thorsten Lipp Stellvertreter BM Thomas Walz FF-Abteilung 5 FF Mittelstadt Abteilungskommandant BM Johannes Böhringer Stellvertreter HLM Theodor Walker FF-Abteilung 6 FF Rommelsbach Abteilungskommandant BM Marcus Wandel Stellvertreter BM Uwe Weimar FF-Abteilung 7 FF Oferdingen Abteilungskommandant OBM Peter Lauer Stellvertreter LM Mark-Oliver Ott FF-Abteilung 8 FF Gönningen Abteilungskommandant BM Winfried Schanz Stellvertreter OFM Manuel Haß FF-Abteilung 9 FF Bronnweiler Abteilungskommandant OBM Ralf Glaunsinger Stellvertreter BM Jochen Kuttler FF-Abteilung 10 FF Degerschlacht Abteilungskommandant BM Axel Walker Stellvertreter BM Andreas Fischinger Jahresbericht

18 FF-Abteilung 11 FF Sickenhausen Abteilungskommandant HBM Klaus Nagel Stellvertreter HLM Benjamin Mauser FF-Abteilung 12 FF Altenburg Abteilungskommandant OBM Jan Drexelius Stellvertreter HLM Michael Riefler FF-Abteilung 13 FF Reicheneck Abteilungskommandant OBM Dieter Kehrer Stellvertreter HLM Steffen Kaszun Abteilung Jugendfeuerwehr Stadtjugendfeuerwehrwart BM Andreas Bleher 1.Stellvertreter HLM Joachim Blasy 2.Stellvertreter OLM Stefan Klaus Altersabteilung Leiter der Altersabteilung HBM Siegfried Armbruster Stellvertreter OLM Wolfgang Veit Stellvertreter OLM Günther Maier Führungsunterstützungseinheit Leiter StBAR Dipl. Ing. (FH) Dirk Mettenberger Stellvertreter StBOAR Dipl. Ing. (FH) Martin Reicherter Gefahrstoffeinheit Leiter BM Thomas Kern Stellvertreter HLM Thomas Schmauder Tauchergruppe Leiter HBM Ulrich Meyer Stellvertreter HBM Michael Fromm Höhenrettungsgruppe Leiter StBOI Bernd Schnitzer Stellvertreter HBM Michael Schumacher Dokumentationsgruppe Leiter HFM Gerhard Schmid Stellvertreter HBM Ralf Henes Kommunikationstechnikgruppe Leiter HBM Thomas Müßle Stellvertreter OBM Michael Schäfer Jahresbericht

19 Die Freiwillige Feuerwehr Die Freiwillige Feuerwehr Reutlingen besteht aus 13 Einsatzabteilungen, die historisch den Stadtbezirken zugeordnet sind. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte Die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte ist zusammen mit der Berufsfeuerwehr in der Feuerwache untergebracht und für den Bereich der Reutlinger Kernstadt mit knapp Einwohnern zuständig. Mit etwa 70 Einsatzkräften ist die Abteilung Stadtmitte die größte Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Reutlingen. Neben der Verstärkung der Berufsfeuerwehr zählen die Technische Hilfe, die Wachbesetzung und die Logistik zu deren Hauptaufgabengebiet. Gründung einer Kindergruppe Am wurde bei der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte die siebte Kindergruppe bei der Feuerwehr Reutlingen gegründet. Während der Stellvertretende Feuerwehrkommandant Adrian Röhrle den Eltern am Gründungsabend das Konzept der Kinderfeuerwehr vorstellte, wurden die insgesamt sieben Mädchen und Jungen eingekleidet. Björn Bulkowski, Jean-Pierre Herrle und Carolin Häußler führen die Kinder in den Übungsabenden spielerisch an die Themen der Feuerwehr heran - Brandschutzerziehung, aber natürlich auch viel Spaß, Bewegung, das Erlernen sozialer Fähigkeiten in der Gruppe und natürlich auch das Kennenlernen der Feuerwehr mit ihren vielfältigen Aufgaben stehen dabei im Vordergrund. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Betzingen Die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Betzingen stellt mit 35 Einsatzkräften den Reservelöschzug für die Abteilung Stadtmitte. Neben dem Grundschutz für die etwa Einwohner im Stadtbezirk Betzingen wird die Abteilung als Atemschutznotfalleinheit und als Begeherfeuerwehr an der FBG-Fernleitung tätig. Abteilung Betzingen startete mit einem Tag der offenen Türe ins Jubiläumsjahr 150 Jahre Feuerwehr Betzingen waren ein wahrlicher Grund zum Feiern! Am Samstag, den 13. und Sonntag, den 14. Juni 2015 lud die Feuerwehr zu einem Tag der offenen Tür rund um das Feuerwehrhaus Im Wasen ein. Samstags wurde bei schönstem Wetter bis in die Nacht mit Live-Musik gefeiert. Der Sonntag bot nach einem Weisswurstfrühstück bei musikalischer Unterhaltung durch den Betzinger Musikverein ein buntes Programm. Verschiedenste Vorführungen aus der Welt der Feuerwehr und eine Fahrzeugschau erlaubten einen Blick in die Arbeitswelt der Feuerwehr. Für die Kinder hatte die Jugendfeuerwehr eine Spielstraße vorbereitet. Jahresbericht

20 Festakt 150 Jahre Jahre in der Zehntscheuer Nach einem Tag der offenen Tür im Juni feierte die Abteilung Betzingen im Oktober ihren Geburtstag in der Betzinger Zehntscheuer mit vielen Gästen aus der Politik und dem Betzinger Gewerbe- und Vereinsleben. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch gratulierte im Namen der Stadt und dankte für den Einsatz um die Bürgerinnen und Bürger von Betzingen sowie für den Einsatz in der gesamten Stadt. Feuerwehrkommandant Harald Herrmann überbrachte die Glückwünsche im Namen der Feuerwehr und überreichte ein Bild, das die Zusammenarbeit mit der gesamten Wehr zum Ausdruck bringen sollte. Bezirksbürgermeister Thomas Keck unterstrich die Wichtigkeit der Feuerwehr für den Ort und das gesellschaftliche Leben. Er dankte allen Betzingern für Ihren Einsatz um ihren Ort. Weitere Bilder und Eindrücke 150 Jahre Feuerwehr Betzingen Jahresbericht

21 Abteilung Freiwillige Feuerwehr Ohmenhausen Die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Ohmenhausen mit 24 aktiven Feuerwehrangehörigen ist für den Grundschutz im eigenen Stadtteil mit rund Einwohnern verantwortlich. Zudem ist die Abteilung für die Sonderaufgabe Löschwasserrückhaltung zuständig. Arbeitsdienst im Herbst Instandhaltung Gerätehaus Wie jedes Jahr im Oktober trafen sich etliche Kameraden der Abteilung, um die anstehenden Arbeiten im und ums Gerätehaus zu erledigen. Nach der Arbeitsverteilung durch den Gerätewart, machten sich alle Feuerwehrangehörigen kräftig ans Werk. Fenster wurden geputzt, die Hallentore innen und außen abgewaschen und neu abgeschmiert, der Heizraum sowie die Fahrzeughallen komplett gereinigt. Bei den Außenanlagen kam schweres Gerät zum Einsatz, es wurde dem Unkraut sprichwörtlich auf den Leib gerückt, was den großen Anhänger des Abteilungskommandanten schnell mit einem großen Berg an Grüngut füllte. Wie schon die Jahre davor, wurde von den Kammeraden ein wichtiger Beitrag geleistet, das Gerätehaus und die Außenanlagen in einem ordentlichen Zustand zu halten. Bei all der Arbeit kam aber auch die Kameradschaft nicht zu kurz. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen Für den Grundschutz im Stadtbezirk Sondelfingen mit rund Einwohnern stehen 34 Feuerwehrangehörige der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen bereit. Zu den Aufgaben der Abteilung gehört die Atemschutznotfalleinheit und FBG-Fernleitung. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Mittelstadt Die Abteilung Freiwillige Feuerwehr im Stadtbezirk Mittelstadt mit Einwohnern verfügt über 33 Einsatzkräfte und Sondergerät für die Ölschadensbekämpfung. Zudem ist die Abteilung für den Neckarabschnitt Mittelstadt und den Sperrenbau an der FBG-Fernleitung zuständig. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Rommelsbach Neben dem Grundschutz im Stadtbezirk Rommelsbach mit knapp Einwohnern sind die knapp 30 Einsatzkräfte der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Rommelsbach für den Sperrenbau an der FBG-Fernleitung und als Brandschutzreserve Nord bei größeren Schadenslagen vorgeplant. Jahresbericht

22 Leistungsabzeichen in Bronze erfolgreich abgelegt Am Samstag, den haben zwei Gruppen der Abteilung Rommelsbach das Leistungsabzeichen in Bronze erfolgreich abgelegt. Unterstützt wurde die Truppe um Gruppenführer Tim Schultze durch je einen Kameraden aus Oferdingen und Sickenhausen. Nach dreimonatiger Vorbereitungsphase konnte die Leistungsprüfungen bei strahlendem Sonnenschein mit einer engagierten und konzentrierten Teamleistung in Waldenbuch (Landkreis Böblingen) erfolgreich abgelegt werden. Selbst ein Schlauchplatzer konnte die Kameraden nicht aus der Ruhe bringen. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Die 35 aktiven Angehörigen der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen sind über den Grundschutz im Stadtbezirk Oferdingen mit rund Einwohnern hinaus für den Neckarabschnitt Oferdingen, den Sperrenbau FBG-Fernleitung und die Löschwasserförderung zuständig. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Gönningen Als zuständige Abteilung für den südlichsten Stadtbezirk mit etwa Einwohnern ist die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Gönningen mit 28 Einsatzkräften auch für den Brandschutz am Wanderheim Rossberg zuständig. Zudem stellt die Abteilung die Brandschutzreserve Süd. Titel erfolgreich verteidigt Beim 2. Fußball-Hallenturnier für Feuerwehren am in Genkingen hat die Abteilung Gönningen den Vorjahressieg wiederholt und den Titel erfolgreich verteidigt. In den ersten Spielen noch sieglos hatten die weiteren Gegner der Feuerwehren Pfullingen und Undingen dann keine Chance. Als zweiter Gruppensieger wurde das Halbfinale erreicht, in dem der Gegner Willmandingen hieß und geschlagen werden konnte. Selbst ein Torwarttausch zwischen Gönningen und Willmandingen in der letzten Minute konnte das Ergebnis nicht mehr beeinflussen. Im Finale standen sich dann wie im Vorjahr die Mannschaften aus Gönningen und Genkingen gegenüber. Mit einem Finalsieg von 2:1 konnte die Feuerwehr Gönningen ihren Titel erfolgreich verteidigen. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Bronnweiler Zum Aufgabenbereich der 20 Einsatzkräfte des Stadtbezirks Bronnweiler mit rund Einwohnern gehören neben dem Grundschutz der Hochwasserschutz und das Füllen von Sandsäcken. Jahresbericht

23 Größter Weihnachtsbaum in Bronnweiler Zum Abschluss der 900 Jahr Feier von Bronnweiler, hat die Feuerwehr mit rund Besuchern Deutschlands größten am Standort gewachsenen Weihnachtsbaum geschmückt. In rund 250 Arbeitsstunden wurden m Lichterkette mit LED Lampen an dem Mammutbaum bei der Kirche angebracht. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Degerschlacht Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Degerschlacht mit 19 Einsatzkräften stellt den Grundschutz im Stadtbezirk Degerschlacht mit Einwohnern sicher. Zu deren Sonderaufgaben gehören der Hochwasserschutz und das Füllen von Sandsäcken. Ebenso ist die Abteilung als Begeherfeuerwehr FBG-Fernleitung eingeplant. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sickenhausen 31 Feuerwehrangehörige versehen ihren Dienst in der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sickenhausen und stellen den Grundschutz für die Einwohner in Sickenhausen sicher. Zudem gehört die Heuwehr zu den Sonderaufgaben der Abteilung. Abteilung Freiwillige Feuerwehr Altenburg Das Einsatzgebiet der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Altenburg umfasst neben dem Stadtbezirk Altenburg mit rund Einwohnern den Neckarabschnitt Altenburg, die B 464 und ein ausgedehntes Waldgebiet entlang der B 297. Zu den Aufgaben der Abteilung mit 17 Angehörigen gehören auch der Hochwasserschutz und das Füllen von Sandsäcken. Kompaktausbildung bei der Abt. FF Altenburg Im Frühjahr führte die Abteilung aus Altenburg eine Kompaktausbildung an verschiedenen Übungsobjekten mit den Schwerpunkten Brandbekämpfung, tragbare Leitern und Atemschutznotfall aus. Jahresbericht

24 Abteilung Freiwillige Feuerwehr Reicheneck Die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Reicheneck mit 12 Einsatzkräften wird im Stadtteilbezirk Reicheneck mit knapp 900 Einwohnern, als Begeherfeuerwehr FBG-Fernleitung, beim Hochwasserschutz und beim Füllen von Sandsäcken eingesetzt. Feuerwehrabteilung Reicheneck auf Wandertour Am Sonntag, den veranstaltete die Abteilung Reicheneck Wandertag. Mit dem Oldtimerbus des RSV führte die Fahrt bei schönstem Wetter bis nach Trailfingen und dann weiter zu Fuß auf den Truppenübungsplatz nach Gruorn. Das Dorf Gruorn auf der Schwäbischen Alb besteht heute nicht mehr. Es wurde 1939 zur Erweiterung des damaligen Truppenübungsplatzes Münsingen völlig geräumt, die Bewohner umgesiedelt. Die Stephanus - Kirche ist neben dem Schulhaus das einzig verbliebene Bauwerk, das an das ehemalige Dorf Gruorn erinnert. Das Ehrenmitglied Erwin Bleher der Abteilung wurde in Gruorn geboren und konnte natürlich sehr detailliert über die Zeitgeschichte des Albdorfes berichten. Jahresbericht

25 Die Sondereinheiten Führungsunterstützungseinheit Die Feuerwehr Reutlingen unterhält eine Führungsgruppe als Sondereinheit, um den Einsatzleiter bei größeren Schadensereignissen zu unterstützen. Diese wird regelmäßig ab der Führungsstufe C im Einsatzleitwagen ELW 2 oder im Führungsraum der Feuerwache tätig und arbeitet gemeinsam mit weiteren Führungskräften als Einsatzleitung Großschadensereignisse ab. Übung der Mobilen Führungsunterstützungseinheiten (MoFüst) an der Landesfeuerwehrschule Im den Monaten März und April fanden an vier Tagen Schulungen für die Sachgebietsfunktionen der MoFüst-Einheiten der Berufsfeuerwehren in Baden- Württemberg statt. In der Landesfeuerwehrschule wurden alle Führungskräfte auf einen einheitlichen neuen Stand der Führungsausbildung gebracht. Tagesausbildung mit dem ELW 2 an der THW Schule in Neuhausen Am waren der ELW 2 und die Mitglieder der Führungsunterstützungseinheit bei einer Übung an der THW-Schule in Neuhausen eingesetzt. Acht Feuerwehrangehörige der Führungsunterstützungseinheit sowie weitere fünf Kameraden der Berufsfeuerwehr und der Kommunikationstechnikeinheit hatten sich bereit geklärt, an der Übung mitzuwirken. Der ELW 2 der Feuerwehr Reutlingen wurde als Einsatzleitung Feuerwehr in die Übung eingebunden und hatte drei Abschnitte zu führen, welche als Übungsszenario einen Waldbrand zu bekämpfen hatten. Die beteiligten THW-Einheiten des FK- Lehrganges hatten den Auftrag, den ELW 2 fernmeldetechnisch an die Abschnittsleitungen anzubinden und mit diversen Telefonleitungen zu versorgen. Von der Übungsleitung wurden Lagemeldungen eingespielt, welche im ELW 2 sowohl an der Tafel als auch elektronisch dargestellt wurden. Nach einem langen und gelungenen Ausbildungstag, Abfahrt auf der Wache war um Uhr, kehrten die Kräfte gegen 20 Uhr wieder wohlbehalten in die Reutlinger Feuerwache zurück. Gefahrstoffeinheit Nach einem Anstieg von Unfällen mit gefährlichen Stoffen und Gütern wurde 1992 auf Beschluss des Feuerwehrausschusses die Gefahrstoffeinheit als Sondereinheit der Feuerwehr Reutlingen ins Leben gerufen. Sie stellt die Einsatzreserve im Gefahrgutbereich und übernimmt quasi in Personalunion die Aufgaben der ABC-Komponenten Erkundung und Gerätedekontamination im Rahmen des Zivil- und Katastrophenschutzes. Jahresbericht

26 Gemeinsame Gefahrstoffeinsatzübung der Feuerwehren Reutlingen, Pfullingen und Dettingen Im Juni führte die Gefahrstoffeinheit der Feuerwehr Reutlingen sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Dettingen und Pfullingen eine gemeinsame Einsatzübung durch. Das angedachte Szenario: In einem Gewerbebetrieb in Dettingen kam es zu einem Unfall, als der Fahrer eines Stückgut-Lkws innerhalb einer Lagerhalle Gaspedal und Bremse verwechselte: Der Kleintransporter fuhr gegen ein Hochregal, das daraufhin umstürzte und einen Lagerarbeiter unter sich begrub. Da durch den Unfall mehrere Pakete mit radioaktiv strahlenden Stoffen beschädigt wurden, verließen die restlichen Mitarbeiter und der Unfallverursacher fluchtartig das Gebäude. Die zuerst eintreffenden Kräfte der Feuerwehr Dettingen führten zunächst die Aufgaben nach der GAMS - Regel aus - das Erkennen der Gefahrensituation sowie das Absperren des Gebäudes. Anschließend übernahmen die Dettinger Kameraden unter Persönlicher Schutzausrüstung die Menschenrettung per Hebekissen und alarmierten anschließend den Gefahrgutzug Reutlingen - Pfullingen. Da die Dettinger Einsatzkräfte im Gefahrgutzug Erms des Landkreises ebenfalls eigene Ausrüstung für derartige Lagen vorhalten, ging zuerst ein Dettinger Drei-Mann-Trupp unter Strahlenschutzausrüstung an die Unglücksstelle vor, um mit der Schadenbeseitigung zu beginnen. Zugleich bauten die Pfullinger Kräfte den Strahlenschutz- Dekontaminationsnachweisplatz auf und schickten ebenfalls einen Trupp zur Unfallstelle vor. Die Gefahrstoffeinheit der Feuerwehr Reutlingen traf mit dem GW-Messtechnik, den ABC-Erkundern 22/91-1 und 22/91-3 sowie dem Abrollbehälter Gefahrgut an der Einsatzstelle ein und übernahm mehrere Einsatzaufträge: Zum einen wurde die Absperrgrenze mittels Strahlungsmessgeräten überprüft, außerdem Kontrollmessungen im Umfeld der Lagerhalle durchgeführt. Neuer Gerätewagen für die Gefahrstoffeinheit Bürgermeister Alexander Kreher konnte im Beisein zahlreicher Gäste einen neuen Gerätewagen - Dekontamination, kurz GW- Dekon, an die Gefahrstoffeinheit der Reutlinger Feuerwehr übergeben. Er ging in seiner Ansprache darauf ein, dass Gefahrstoffeinsätze, auch wenn Sie statistisch gesehen weniger geworden seien, eine große Herausforderung für die Feuerwehren darstellen. Ein hoher personeller und sächlicher Aufwand sei innerhalb kürzester Zeit aufzubieten, um die Bevölkerung, aber auch die Einsatzkräfte im notwendigen Umfang schützen zu können. Alexander Kreher dankte der Feuerwehr für Ihren Einsatz, aber auch dafür, dass Sie sich mit der Interkommunalen Vereinbarung über die Bildung eines gemeinsamen Gefahrstoffzuges zusammen mit der Freiw. Feuerwehr Pfullingen ein drittes Standbein geschaffen hätte, um zu jeder Zeit die personellen und technischen Voraussetzungen zur Durchführung von Gefahrstoffeinsätzen innerhalb kürzester Zeit sicherstellen zu können. Er hob dabei auch besonders hervor, dass sowohl die Einsatztaktik als auch die Ausrüstung aufeinander abgestimmt wurden. Dies sei auch bei der Ersatzbeschaffung des neuen Gerätewagens erfolgt, der den bisherigen Gerätewagen - Umweltschutz nach 31 Dienstjahren ersetze. Das alte Fahrzeug war in die Jahre gekommen, musste den Anforderungen an den heutigen Stand der Technik mehrfach angepasst und umgebaut werden. Ersatzteile waren für das technisch verbrauchte Fahrzeug fast nicht mehr zu erhalten gewesen. Der neue Gerätewagen entspricht vollumfänglich dem heutigen Stand der Fahrzeug- und Gerätetechnik. Er dient vor allem dem Transport von Material und Ausrüstung im Gefahrstoffeinsatz zur Dekontamination eingesetzter Einsatzkräfte. Die Einsatzkonzeption sieht vor, dass Einsatzkräfte mit besonderen Schutzanzügen höchstens 20 Minuten nach Beginn ihrer Einsatzmaßnahmen von möglichen Verschmutzungen mit Schadstoffen gereinigt und beim Ablegen dieser Schutzkleidung unterstützt werden können. Da die spezifische Ausrüstung wie beispielsweise Duschzelt, Dekontaminationswanne, Schutzkleidung und Jahresbericht

27 Pumpen in Rollcontainern verlastet sind und das Fahrzeug dank einer leistungsfähigen Ladebordwand kurzfristig be- und entladen werden kann, kann das Fahrzeug auch als Logistikfahrzeug für andere Einsatzlagen, insbesondere im Hochwasser- bzw. Unwettereinsatz großen Nutzen bringen. Tauchergruppe Die Tauchergruppe ist die Sondereinheit der Feuerwehr Reutlingen, die im Stadtgebiet und auf Anforderung auch außerhalb bei Unfällen auf Gewässern unverzüglich Hilfe leistet. Neckarabschwimmen in Tübingen Traditionell nahm am Dreikönigstrag wieder eine stattliche Gruppe der Tauchergruppe der Feuerwehr Reutlingen am Neckarabschwimmen der Tübinger Feuerwehr teil. Erstmals schwamm auch der Stellvertretende Kommandant Adrian Röhrle den Neckar mit hinunter. Über 200 Zuschauer säumten die Strecke, um die rund 100 Taucher aus ganz Baden-Württemberg bei ihrem winterlichen Neckarbad zu verfolgen. Tauchergruppe Reutlingen zur Tauchfortbildung in Mengen Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens hatte die Tauchergruppe der Feuerwehr Mengen (Landkreis Sigmaringen) Anfang Juli ein Taucherwochenende mit befreundeten Tauchergruppen veranstaltet. An denen von der Feuerwehr Mengen vorbereiteten Tauchübungen an einem Baggersee bei Ostrach nahmen Taucher der Feuerwehren aus Reutlingen und Tübingen sowie der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) des Bezirks Federsee und aus Altshausen teil. An mehreren Stationen konnten die Teilnehmer technisches Arbeiten, Heben von Lasten, aber auch die Suche nach Personen und Gegenständen unter Wasser trainieren. In einer gemeinsamen Einsatzübung mussten vier Personen aus dem Wasser gerettet werden. Beim gemeinsamen Grillfest bedankte sich der Reutlinger Taucherchef Uli Meyer für die gute Zusammenarbeit zwischen Reutlingen, Tübingen und Mengen. Jahresbericht

28 Höhenrettungsgruppe Die Höhenrettungsgruppe ist eine Sondereinheit der Feuerwehr für Rettungs- und Hilfeleistungseinsätze mit speziellen Rettungstechnologien für Höhen und Tiefen. Kommunikationstechnikgruppe Damit die Einsatzleitung der Feuerwehr ihre Aufgaben durchführen kann benötigt sie ausreichende informations- und kommunikationstechnische Mittel. Insbesondere bei größeren Schadensereignissen nimmt der Fernmeldeeinsatz an Bedeutung zu. Das Anschließen der Telefonvermittlung des Einsatzleitwagens ELW 2 an das öffentliche Fernmeldenetz ist oftmals mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Weil das notwendige Personal für diese Aufgaben nicht immer zur Verfügung steht, können die Anschlüsse erst zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt oder überhaupt nicht durchgeführt werden. Dies bedeutet eine Einschränkung der Aufgabenbewältigung des Fernmeldebetriebspersonals und letztendlich der Einsatzleitung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei größeren Schadensereignissen etwa bei Großbränden wie bei der Firma Reiff im Jahr 1995 die Feuerwehr personell kaum in der Lage ist, die notwendige Infrastruktur für den Fernmeldebetrieb der Einsatzleitung herzustellen. Deshalb beschloss der Feuerwehrausschuss 1996 die Aufstellung einer Kommunikationstechnikgruppe zur Inbetriebnahme und zum Einsatz der informations- und kommunikationstechnischen Mittel, unter anderem des Einsatzleitwagens ELW 2. Die Kommunikationstechnikgruppe bestand damals fast ausschließlich aus Angehörigen des THW OV Reutlingen. Heute ist die Mannschaft mit drei hauptamtlichen und fünf freiwilligen Angehörigen der Feuerwehr Reutlingen und mit neun Angehörigen des THW OV Reutlingen besetzt. Gemeinsamer Einsatz der Höhenrettungsgruppe und der KommTech Gruppe Ende Juli wurden die Höhenretter gebeten, die 700 m lange unterirdische Triebwasserleitung in Glems beim dortigen Pumpspeicherwerk zu begehen und zu kontrollieren, bevor diese wieder mit Wasser gefüllt werden sollte. Um die Kommunikation in der ca. 700 m langen Röhre aufrechtzuerhalten, wurden 2 Mann der Kommunikationstechnikgruppe dazu beordert. Diese stellten die Kommunikation mittels Feldfernsprecher und einer 1000 m langen Zwei-Draht-Leitung zwischen dem Trupp, welcher sich in der Triebwasserleitung befand und dem Sicherungstrupp, welcher sich oben im Turm im Oberbecken befand, her. Zwei Höhenretter, bestückt mit Ihrer persönlichen Schutzausrüstung, einem Mehrgasmeßgerät und einem Fernfeldsprecher, gingen gesichert die ca. 700 m lange Triebwasserleitung ab und kontrollierten, dass kein Material oder Werkzeug in der Leitung liegen geblieben war. Nach ca. 3 Std. war der Einsatz erledigt. Die Triebwasserleitung hat einen Durchmesser von ca. 3 m und eine gesamte Länge von ca m. Die Leitung verbindet das Pumpspeicherwerk mit seinem Unterbecken in Glems sowie mit dem Oberbecken in St.Johann. Dokumentationsgruppe Die Dokumentationsgruppe der Feuerwehr Reutlingen wurde gegründet, um Einsätze, Übungen und Veranstaltungen bildlich festhalten zu können. Da die Einsatzdokumentation auch mit Gefahren verbunden sein kann, sind die Mitglieder der Dokumentationsgruppe ausschließlich Angehörige der Feuerwehr. Jahresbericht

29 Jahresbericht

30 Die Kinder- und Jugendfeuerwehr Die Jugendfeuerwehr Reutlingen wurde 1990 gegründet. Aus den anfänglichen 80 Mitgliedern, verteilt auf acht Jugendgruppen, entwickelte sich mittlerweile die stattliche Anzahl von rund 130 Jungen und Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren, die verteilt auf die Stadtteile ihren Dienst tun. Somit zählt die Jugendfeuerwehr mit ihren zwischenzeitlich 13 Jugendgruppen zu den Größten im Land. Die einzelnen Gruppen werden vor Ort von einem Jugendgruppenleiter und dessen Stellvertreter der entsprechenden Abteilung geführt. Auch die Jugendlichen bestimmen aktiv ihre Geschicke mit, indem sie einen Stadtjugendfeuerwehrwart, dessen Stellvertreter, einen Jugendsprecher und einen Jugendausschuss wählen. In allen Gruppen ist der Dienstbetrieb durch einen einheitlichen Dienstplan geregelt. Hauptsächlich beschäftigt sich die Jugendfeuerwehr mit allem, was mit roten Fahrzeugen, Schläuchen, Strahlrohren usw. zu tun hat. Es stehen aber auch andere Aktivitäten auf dem Programm, z.b. Grillnachmittage, Lehrfahrten und Ausflüge. Mit der Einrichtung von Kinderfeuerwehrgruppen in der Jugendfeuerwehr hat die Feuerwehr Reutlingen im vergangenen Jahr die Möglichkeit geschaffen, dass Kinder bereits mit 6 Jahren in die Feuerwehr eintreten und somit den Weg zur Feuerwehr finden können. Hintergrund für die Einrichtung der Kinderfeuerwehr waren rückläufige Zahlen bei der Jugendfeuerwehr Kindergruppe Degerschlacht besucht die Technischen Betriebsdienste Im Februar unternahm die Kindergruppe Degerschlacht eine Betriebsbesichtigung bei den Technischen Betriebsdiensten (TBR). Dort wurde durch den Stv. Betriebsleiter Herr Kuster und Herr Degner (Abteilungsleiter Baubetriebe) den Kindern gezeigt, wie ein Müllfahrzeug, eine Kehrmaschine und ein Schneeräum- und Streufahrzeug funktioniert. Anfassen, Mitfahren und Ausprobieren waren inklusive. Zum Abschluss erfuhren die Kinder die Vielfalt der Tätigkeitsfelder der TBR in einer kleinen Präsentation. Für ihr Interesse und die gute Mitarbeiten erhielten die Kinder noch kleine Geschenke: eine Vesperbox, ein Bleistift und einen kleinen Mülleimer. Jugendfeuerwehr bei der Stadtputzede aktiv Die Flotten Feger erfuhren wie in jedem Jahr tatkräftige Unterstützung von der Jugendfeuerwehr Reutlingen. Dabei galt es wieder jede Menge Unrat durch die Jugendlichen fachkundig in die Müllbeutel zu verstauen. Leider immer wieder überraschend, was und welche Mengen an Unrat sich in so kurzer Zeit ansammeln können. Die wohlverdiente Stärkung bei der TBR wurde anschließend nach getaner Arbeit gerne angenommen. Für die Jüngsten war auch die bereitgestellte Hüpfburg ein magischer Anziehungspunkt. Die Fahrt mit der Kehrmaschine sowie die Darbietung von Holzschnitzereien mit der Kettensäge waren weitere Highlights eines gelungenen Tages. Jahresbericht

31 Jubiläumsabend zum 25-jährigen Bestehen Mit einem tollen und abwechslungsreichen Programm feierte die Jugendfeuer in der Reutlinger Feuerwache in der Hauffstraße ihr 25-jähriges Jubiläum. "Wenn es die Jugendfeuerwehr noch nicht gäbe, müsste man sie glatt erfinden", freute sich Oberbürgermeisterin Barbara Bosch beim Festabend. Das Stadtoberhaupt ist vom Engagement der Jugendlichen begeistert: "Nur mit der Jugendfeuerwehr wird es auch in Zukunft möglich sein, den gesetzlichen Pflichten im Brandschutz und in der Gefahrenabwehr nachzukommen". Viele der Gründungsmitglieder, die damals die Gründungsurkunde mit unterschrieben haben, sind heute in verantwortlichen Positionen der Feuerwehr tätig. Bis heute waren 945 Jugendliche in den Jugendgruppen der 13 Stadtbezirke tätig. Über 240 ehemalige Mitglieder der Jugendfeuerwehr leisten aktiven Einsatzdienst in der Berufsfeuerwehr oder den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr ist in den letzten 25 Jahren zu einem festen Bestandteil der Feuerwehr Reutlingen geworden. Feuerwehrkommandant Harald Herrmann ist stolz auf die jungen Nachwuchsretter, die den Abend organisiert hatten. "Ihr seid ein echter Hit geworden", so Herrmann. Für die hervorragende Jugendarbeit dankte er dem Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Bleher und seinen beiden Stellvertretern Joachim Blasy und Stefan Klaus sowie allen Jugendgruppenleitern und Helfern in den Stadtbezirken. Für ihre geleistete Arbeit gab es dann auch die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Silber für Nico Galla, Stefan Häußler, Markus Herrmann, Philipp Kurz und Florian Schäfer. Und Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Bleher wurde vom Landesjugendfeuerwehrwart Thomas Häfele mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. "Eine Auszeichnung, die selten verliehen wird", so Häfele. Jugendfeuerwehr Reutlingen im Scheibengipfeltunnel In den Untergrund ging es für die Jugendfeuerwehr Reutlingen bei der Besichtigung der Baustelle des Scheibengipfeltunnels. Durch die verschiedenen Bauabschnitte des Rettungstunnels ging es über einen Querschlag in den eigentlichen Haupttunnel. Dabei wurden die unterschiedlichen Bauweisen von "bergmännisch" bis "offen verdeutlicht. Besonderes Augenmerk wurde auf die diversen Sicherheitseinrichtungen wie z.b. Wasserversorgung und Rauchabzug gelegt, welche ausgiebig gezeigt und erklärt wurden. Sehr interessant war auch der Hinweis, dass in dem Tunnel diverse Leerrohre verlegt werden müssen, welche aneinandergereiht von Reutlingen bis an die Wilhelma und zurück reichen würden. Jahresbericht

32 Altstadtlauf Reutlinger Jugendfeuerwehr sorgt für Abkühlung Im Juli fand bei hochsommerlichen Temperaturen mit knapp unter 40 C der 23. Reutlinger Altstadtlauf statt. Rund 800 Läuferinnen und Läufer hatten sich auf die 10 km - Strecke durch die Innenstadt der Achalmstadt begeben. Während es für die Läufer ein sportliches Erlebnis wurde, war es für die Jugendfeuerwehr ein ganz besonderer Einsatz. Der Nachwuchs der Reutlinger Feuerwehr aus den Jugendgruppen Sondelfingen, Sickenhausen und der Stadtmitte hielten zusammen mit ihrem Betreuerteam an mehreren Stellen eine Abkühlung für die Sportler bereit. Gilt es sonst, den Wasserstrahl gegen die Flammen zu richten oder Hab und Gut zu schützen, hieß es dieses Mal Wasser marsch zum Schutz der Altstadtläufer. Das kühlende Nass aus den Strahlrohren der Feuerwehrjugend wurde von allen Läufern sehr positiv und dankbar aufgenommen. Dazu hatten die Jugendlichen auch noch viel Spaß dabei. Mit Ihrem Einsatz beim Altstadtlauf hat die Jugendfeuerwehr Reutlingen einmal mehr bewiesen, getreu ihrem Motto ein starkes Team zu sein, dass trotz allen Ernstes Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen. Löschen wie die Profis Berufsfeuerwehrtage bei der Jugendfeuerwehr An zwei Wochenenden im Juli fand bei den Jugendgruppen in Ohmenhausen und Gönningen jeweils ein Berufsfeuerwehrtag für den Reutlinger Feuerwehrnachwuchs statt. Erstmalig war in Gönningen auch die Jugendfeuerwehr aus Bronnweiler mit dabei. Der Berufsfeuerwehrtag, ein Highlight im Dienstplan bei der Jugendfeuerwehr, begann mit dem gemeinsamen Antreten im Feuerwehrhaus und der Fahrzeugeinteilung. Anschließend standen gemeinsame Schulungen oder Dienstsport auf dem Programm. Kurz vor der Vesperpause ertönte dann erstmals der Alarmgong, den die jungen Floriansjünger schon mit Spannung erwartet hatten. Schnell wurde die Kleidung gegen die Einsatzkleidung getauscht und die Einsatzfahrzeuge besetzt. Die Alarmierungen stellten sich aber schnell als Fehleinsätze heraus, so dass sich die Jugendlichen beim Frühstück erst einmal richtig stärken konnten. Bis zum Abend hatten die Jugendbetreuer den Feuerwehrangehörigen von Morgen schon einiges geboten. Die Schulungen in Erster Hilfe und die Gerätekunde wurden immer wieder durch Pausen oder Alarmierungen unterbrochen. Personenrettungen, Unfälle oder Brände konnten präzise und routiniert abgearbeitet werden. Unter Anleitung und mit Unterstützung der aktiven Kameraden im Einsatzdienst der Feuerwehr entlockte die Bedienung technischer Geräte oder kleinerer Echtfeuer (unbehandeltes Holz) noch so manches Erstaunen. Auch der Spaß war bei bestem Sommerwetter nicht zu kurz gekommen. Eine Wasserschlacht oder eine Abkühlung im Schwimmbecken gehörten mit zum Tagesablauf. Am Abend waren die Eltern gekommen, die sich nach einem gemeinsamen Abendessen bei einer Schauübung von der Leistung ihrer Kinder begeistern ließen. Das gemeinsame Lernen und Üben hatte sich ausbezahlt, die Übungen liefen ohne Probleme ab. Bei der gemeinsamen Übungsnachbesprechung mit den Jugendbetreuern, die nach jedem Einsatz stattfand, gab es nur Lob und Anerkennung. Nach einer gemeinsamen Übernachtung mit anschließendem Frühstück im Gerätehaus musste noch gemeinsam aufgeräumt werden, bevor ein interessanter und aufregender Berufsfeuerwehrtag zu Ende war. Die Jugendlichen waren sich einig gewesen, dass der Berufsfeuerwehrtag auch weiterhin seine Fortsetzung finden soll, gerne öfters und mit noch mehr Einsätzen. Jahresbericht

33 Stürmische Geburtstagsrallye der Jugendfeuerwehr Zur Geburtstagsrallye anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums hatte die Jugendfeuerwehr Reutlingen im Sommer die Jugendfeuerwehren des Landkreises eingeladen. Ganz mit der Tradition bei Großveranstaltungen der Jugendfeuerwehr brechend regnete es nicht, dafür sorgten jedoch heftige Windböen für eine stürmische Veranstaltung. Das Rednerpult gegen die Böen sichernd konnte Feuerwehrkommandant Harald Herrmann die 17 Mannschaften mit rund 150 Teilnehmern begrüßen. Diese mussten sich an insgesamt 19 Spielstationen beweisen, die von über 50 Helfern aus den Einsatzabteilungen der Feuerwehr Reutlingen betreut wurden. Plankenhüpfen, Loch im Eimer, Stiefelwechsel, Cross Golf oder Schleifen binden, bei allen Spielen war Teamgeist und viel Aktion gefragt. Mit vollem Körpereinsatz und so manch durchfeuchtetem Kleidungsstück zeigten die Jugendlichen, dass sie mit Feuereifer bei der Sache sind. Am Nachmittag zur Siegerehrung, bei der die Jugendfeuerwehr Rommelsbach den ersten Platz belegte, konnte man rundum in freudig entspannte Gesichter blicken. Teilnehmer und Helfer erlebten gemeinsam eine sehr gelungene Veranstaltung. Somit war die Geburtstagsrallye, dank hervorragender Planung und vieler unterstützender Hände, ein voller Erfolg geworden. Kanu-Tour der Jugendgruppenleiter auf dem Neckar Zum Team-Building Event machten sich die Jugendgruppenleiter der Jugendfeuerwehr Reutlingen auf den Weg nach Fischingen am Neckar. Schon die Anfahrt wurde für ein Kommunikationsspielchen genutzt und die Teilnehmer kamen ruckzuck zu einem Konsens. Die äußerst kurzweilige Einweisung in die Bootshandhabung ließ kein Auge trocken. Zuversichtlich ging es an den Start und im Boot konnten die Teilnehmer dann nochmals ihre Kommunikation vertiefen - Kommando " Reeechts!!!! - Nein das andere Rechts!!!". Da war es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis ganze Körper im Wasser landeten. Nach unzähligen Bootsmanövern kamen die Jugendgruppenleiter zufrieden aber hungrig ans Ziel. Trockene Kleidung und Grillspezialitäten waren anschließend genau richtig, um wieder Energie für die Rückfahrt zu tanken. Das Fazit der Teilnehmer war eindeutig: Ein super geplantes Event, das die Jugendgruppenleiter mit Sicherheit noch mehr zusammengeschweißt hatte. Jahresbericht

34 Großübung der Jugendfeuerwehr bei der Firma KION in Mittelstadt Am führte die Jugendfeuerwehr Reutlingen im Rahmen des 25-jährigen Bestehens eine Großübung auf dem Gelände der Firma KION Warehouse Systems GmbH in Mittelstadt durch. Angenommen wurde ein Erdbeben, bei dem viele Gebäude beschädigt wurden, Brände ausgebrochen, Verkehrsunfälle und austretende Gefahrstoffe in der Folge aufgetreten sind. In vier Übungsabschnitten haben alle Jugendgruppen der Feuerwehr Reutlingen wie auch das Jugendrotkreuz des DRK OV Reutlingen ihr Können gezeigt. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren die jungen Retter mit zahlreichen Feuerwehrfahrzeugen an die Übungsstelle, um Menschen aus dem Gefahrenbereich zu retten, Brände abzulöschen und auslaufende Flüssigkeiten aufzunehmen. Routiniert und entschlossen trotz des Lampenfiebers, das dem einen oder anderen Jugendlichen anzumerken war - gingen sie unter Anleitung ihrer Jugendgruppenleiter vor und bewältigten die ihnen gestellten Aufgaben mit Bravour. Unterstützung erhielt der Feuerwehrnachwuchs auch vom Jugendrotkreuz des DRK Ortsvereines Reutlingen, der die geretteten Personen anschließend versorgte und betreute. Bürgermeister Alexander Kreher, Bezirksbürgermeister Wilhelm Haug wie auch Feuerwehrkommandant Harald Herrmann, Kreisbrandmeister Auch und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Gunter Hespeler beobachteten die Übung. Insgesamt waren 98 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren mit vielen weiteren Helfern, Gruppenführern und Fahrern an der Übung beteiligt. Im Anschluss an die Übung dankte Bürgermeister Kreher den Jugendlichen für ihr großartiges Engagement und ihre hohe Disziplin, die sie gezeigt hätten. Er dankte auch im besonderem dem Organisationsteam um Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Bleher und seinen Stellvertretern Joachim Blasy und Stefan Klaus sowie der Arbeitsgruppe für die Planung und Ausarbeitung der Übung. Der Geschäftsführer von KION, Herr Lehnstätt freute sich, dass die Jugendfeuerwehrgruppen sein Gebäude für die Übung ausgewählt hatten und lud diese zu einem Imbiss und einem Getränk ein.. Leistungsspange der Jugendfeuerwehr mit Erfolg abgelegt Eine starke Teamleistung hat die Jugendfeuerwehr Reutlingen bei der Abnahme der Leistungsspange in Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis im Oktober gezeigt. Mit gutem Erfolg und einem sehr gutem Eindruck konnte das Team mit Jugendfeuerwehrangehörigen aus Betzingen, Oferdingen und Sickenhausen überzeugend aufgetreten und die gestellten Aufgaben wie Löschangriff, Schnelligkeitsübung, Kugelstoßen, Fragenkatalog und Staffellauf bravourös meistern. Weihnachtsstimmung bei der Kinderfeuerwehrgruppe in Degerschlacht Mit tatkräftiger Unterstützung und Spenden von Rohmaterialien vieler Eltern wurden Plätzchen gebacken, Kuchen angemalt und Pizza gebacken. Zum anschließenden Festessen gab es auch noch Kinderpunsch bevor die Kinder bei der Bescherung eine Tasse und einen Schokoladen-Nikolaus erhielten. Es hatten alle Beteiligten sehr viel Spaß beim Ausklang eines sehr interessanten Kinderfeuerwehrjahres. Jahresbericht

35 Die Altersabteilung Alle aktiven Feuerwehrangehörigen, die das 65. Lebensjahr vollendet oder aus gesundheitlichen Gründen keinen Feuerwehrdienst mehr leisten können, wechseln in die Altersabteilung über. In der Altersabteilung wird die kameradschaftliche Verbundenheit zur Feuerwehr gepflegt. Frühjahrstreffen der Altersabteilung in der Festhalle Degerschlacht Am Sonntag, den konnte der kommissarische Leiter der Altersabteilung Siegfried Armbruster die Mitglieder der Altersabteilung und ihre Frauen in der Festhalle in Reicheneck zum traditionellen Frühjahrstreffen begrüßen. Besonders freute er sich über die Anwesenheit von Bürgermeister Kreher und des Feuerwehrkommandos. Siegfried Armbruster freute sich auch, dass nach dem Wechsel der Leitung der Altersabteilung diese Tradition fortgesetzt werde und das Frühjahrstreffen nach wie vor große Beliebtheit erfahre. Bürgermeister Kreher begrüßte die Teilnehmer im Namen der Stadt und stellte die Wichtigkeit der Verbundenheit der großen Feuerwehrfamilie, zu der neben den Einsatzabteilungen auch die Jugend- und die Alterswehr gehören, hervor. Insbesondere in einer älter werdenden Gesellschaft sei es notwendig, dass man sich gegenseitig helfe. Und dies sei in der Altersabteilung der Reutlinger Feuerwehr gelebte Praxis. Kommandant Harald Herrmann überbrachte die Grüße der aktiven Wehr und dankte der Leitung der Altersabteilung für ihr Engagement bei der Planung der weiteren Veranstaltungen. Er ging auf die aktuell laufenden Themen und Termine ein. Ebenso erläuterte Herrmann nochmals die Gründe, warum auch die Altersabteilung mit der neuen Feuerwehruniform ausgestattet wird. Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnten die Mitglieder der Alterswehr bei strahlendem Sonnenschein das Heimatmuseum in Reicheneck und die Dorfkirche unter fachlicher Begleitung von Bezirksbürgermeister Igel und Erwin Bleher besichtigen. Umrahmt wurde das Treffen von der Herzblutmusik, von Norbert Spannagel und Franziska Lieb sowie den Fegga-Rätscha aus Genkingen. Nach vielen Gesprächen und einem gemeinsamen Nachmittag klang das Treffen der Altersabteilung aus und alle freuten sich bereits auf die nächste Zusammenkunft. Informationsfahrt der Altersabteilung in den Schwarzwald Die Altersabteilung führte im September bei schönstem Wetter ihre Informationsfahrt in den Schwarzwald durch. Über die Autobahn ging es zur ersten Rast an die Neckarburg. Frisch gestärkt startete man von dort ins Uhrenmuseum Schramberg und besichtigte die Vogtsbauernhöfe. Jahresbericht

36 Verwaltung Die Abteilung Verwaltung bearbeitet beim Amt 37 - Feuerwehr unter anderem die Geschäftsbereiche des Haushalts, das Rechnungswesen, die Abrechnung und Dokumentation von Einsätzen sowie die Personalangelegenheiten bei der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr. Darüber hinaus berät die Abteilung Verwaltung die Amtsleitung in Rechtsfragen und unterstützt die Vorbereitung von Gremienarbeiten. Haushalt der Feuerwehr Reutlingen Gesamthaushalt Stadt Reutlingen Gesamthaushalt Stadt Reutlingen Gesamthaushalt der Feuerwehr u. Katastrophenschutz EUR EUR Anteil der Feuerwehr am Gesamthaushalt der Stadt Reutlingen 3,41 % Verwaltungshaushalt Feuerwehr Im Verwaltungshaushalt (UA 1310, UA 1320, UA 1400) waren für den Bereich Brand- und Katastrophenschutz und zur Durchführung aller sonstigen Aufgaben der Feuerwehr veranschlagt, an Ausgaben Einnahmen Veranschlagter Zuschussbedarf im Verwaltungshaushalt EUR EUR EUR Vermögenshaushalt Feuerwehr Im Vermögenshaushalt waren veranschlagt, an Ausgaben Einnahmen Veranschlagter Zuschussbedarf im Vermögenshaushalt Gesamtzuschussbedarf im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt EUR EUR EUR EUR Feuerwehrkosten Kosten der Feuerwehr pro Kopf der Bevölkerung* Zuschussbedarf für die Feuerwehr pro Einwohner** Kosten für die Feuerwehr pro Einwohner im Monat 111,25 EUR 91,42 EUR 7,62 EUR * Einwohner: (Stand ) ** nach Abzug der Einnahmen Jahresbericht

37 Personalstärken Gesamtstärke der Feuerwehr Reutlingen Feuerwehrangehörige aktive nicht aktive Berufsfeuerwehr 67 1 Freiwillige Feuerwehr 400 Fachberater, Sondereinheiten 16 Jugendfeuerwehr 133 Kinderfeuerwehr 121 Altersabteilung 155 Ehrenmitglieder ohne Feuerwehrzugehörigkeit 11 Zusammen Gesamtpersonalstand Stand Berufsfeuerwehr Personal im Einsatzdienst Stand Besoldungsgruppe Soll Ist Leitender Branddirektor Ltd. BD A 16 h.d. 1 1 Brandoberrat BOR A 14 h.d. 1 1 Brandrat BR A 13 h.d. 0 0 Brandoberamtsrat BOAR A 13 g.d. 1 1 Brandamtsrat BAR A Brandamtmann BA A Brandoberinspektor BOI A Brandinspektor BI A 9 g.d. 0 0 Brandinspektorenanwärter BIA A 9 g.d. 0 0 Hauptbrandmeister HBM A 9 Z 1 4 Hauptbrandmeister HBM A 9 m.d Oberbrandmeister OBM A Brandmeister BM A Zusammen Verwaltung Personal im Verwaltungsdienst Besoldungsgruppe Soll Ist Stadtinspektor/in StI A Sekretärin TVÖD Gruppe Sekretärin TVÖD Gruppe 6 0,5 0,5 Sekretärin TVÖD Gruppe 6 0,5 0,5 Zusammen 3 3 Jahresbericht

38 Feuerwehr - Abteilungen Abteilung Aktive Abteilung Altersabteilung Jugendfeuerwehr Kinderfeuerwehr Soll Ist Soll Ist Soll Ist Soll Ist Stadtmitte Betzingen Ohmenhausen Sondelfingen Mittelstadt Rommelsbach Oferdingen Gönningen Bronnweiler Degerschlacht Sickenhausen Altenburg Reicheneck Spielmannszug Sondereinheiten*, Fachberater* Berufsfeuerwehr Gesamtpersonalstärke * ohne eigene Abteilungszugehörigkeit Ehrungen und Auszeichnungen Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Landes Baden-Württemberg wurden ausgezeichnet: in alphabetischer Reihenfolge Erhard Bez Günther Herrmann Winfried Herrmann Armin Knapp Steffen Nedele Herbert Schäfer Manfred Veit Dietmar Regul Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Degerschlacht Feuerwehr Reutlingen Führungsunterstützungseinheit Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Reicheneck Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Reicheneck Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold wird durch den Innenminister des Landes Baden- Württemberg für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst verliehen. Jahresbericht

39 Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg wurden ausgezeichnet: in alphabetischer Reihenfolge Rainer Assfalg Robert Breusch Bernd Budimir Dieter Kehrer Daniel Kern Alexander Kilfitt Roland Knecht Rainer Koch Tobias Kress Karlheinz Kurz Philipp Kurz Timo Linhart Marc Maier Stephan Maier Mark-Oliver Ott Matthias Raiser Horst Reiber Thorsten Reiff Michael Schumacher Sven Schwarz Thomas Steinhilber Andreas Trauschweizer Jochen Weimar Steffen Weimar Alexander Wiedwald Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Ohmenhausen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Degerschlacht Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Gönningen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Reicheneck Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Mittelstadt Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Mittelstadt Feuerwehr Reutlingen Abteilung Berufsfeuerwehr Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Betzingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Rommelsbach Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Rommelsbach Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Rommelsbach Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Gönningen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Oferdingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Berufsfeuerwehr Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Gönningen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Degerschlacht Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Degerschlacht Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Altenburg Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Mittelstadt Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber wird durch den Innenminister des Landes Baden- Württemberg für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst verliehen. Mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze des Deutschen Feuerwehrverbandes e. V. wurden ausgezeichnet: Stefan Schedler Christian Wittel Feuerwehr Reutlingen Abteilung Berufsfeuerwehr Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte Das Feuerwehr-Ehrenkreuz wird durch den Deutschen Feuerwehrverband e. V. für Verdienste um das Feuerwehrwesen verliehen. Jahresbericht

40 Mit der Ehrenmedaille in Silber des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg wurden ausgezeichnet: Joachim Blasy Thomas Müssle Peter Werner Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Betzingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Berufsfeuerwehr Feuerwehr Reutlingen Abteilung Berufsfeuerwehr Die Ehrenmedaille des Landesverbandes Baden-Württemberg e.v. wird durch den Landesfeuerwehrverband für Verdienste um das Feuerwehrwesen verliehen. Mit der Ehrenplakette in Bronze der Feuerwehr Reutlingen wurden ausgezeichnet: in alphabetischer Reihenfolge Siegfried Armbruster Martin Gogel Stefan Groß Stefan Klaus Bernd Knöller Jochen Kuttler Kai - Uwe Munz Fabian Nagel Marco Neuscheler Julia Nübel Sebastian Wieder Feuerwehr Reutlingen Altersabteilung Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Ohmenhausen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sickenhausen Feuerwehr Reutlingen Tauchergruppe Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Bronnweiler Feuerwehr Reutlingen Gefahrstoffeinheit Feuerwehr Reutlingen Tauchergruppe Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sickenhausen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte Mit der Ehrenplakette in Gold der Feuerwehr Reutlingen wurde ausgezeichnet: Walter Greiner Feuerwehr Reutlingen Altersabteilung Jahresbericht

41 Todesfälle Im Berichtsjahr verstarben in chronologischer Reihenfolge Erwin Weber Ernst Schnaithmann Gottlob Krohmer Birke Genz Karl Leibßle Kurt Mayer Fritz Sauer Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sickehausen Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen Feuerwehr Reutlingen Fachberaterin Feuerwehr Reutlingen Ehrenmitglied Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Altenburg Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiwillige Feuerwehr Betzingen Jahresbericht

42 Einsatzunterstützung Die Abteilung Einsatzunterstützung plant und organisiert den Einsatzdienst der Feuerwehr Reutlingen. Sie ist verantwortlich für alle einsatztaktischen und operativen Planungen und koordiniert die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr innerhalb des Stadtgebietes Reutlingen. Hierbei werden auch Pläne für besondere Objekte wie z.b. das Krankenhaus oder Altenheime erstellt, ebenso Einsatzpläne für Großveranstaltungen und deren Absicherung. Zudem plant die Abteilung Einsatzunterstützung das Zusammenwirken der Ämter der Stadt Reutlingen im Krisenfall. Allgemeine, besondere und spezielle Gefahrenabwehr, Aus- und Fortbildung Feuerwehrnachwuchs für den Einsatz ausgebildet 15 Feuerwehrangehörige der Feuerwehren Reutlingen, Pfullingen und Grafenberg, darunter drei Frauen, haben 2015 ihre Grundausbildung bei der Reutlinger Feuerwehr erfolgreich abgeschlossen. Bevor die jungen Feuerwehrangehörigen jedoch die Lehrgangsurkunden in Empfang nehmen durften, mussten sie ihr Können bei der Abschlussprüfung auf der Reutlinger Feuerwache unter Beweis stellen. Nach einer theoretischen Prüfung hatte der Feuerwehrnachwuchs unter den strengen Blicken der anwesenden Feuerwehr-führungskräfte und zahlreichen Gäste den Brand eines mit Gefahrgut beladenen Fahrzeuges in unmittelbarer Nähe eines Gebäudes sowie einen Wohnungsbrand im Obergeschoss zu bewältigen. Die Grundausbildung dauerte insgesamt sieben Wochen, 132 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis, um nun am Einsatzdienst in den aktiven Einsatzabteilungen in Stadt und Landkreis eingesetzt werden zu können. In der Theorie wurden den jungen Floriansjüngern vom Ausbilderteam um Lehrgangsleiter Peter Werner rechtliche und naturwissenschaftliche Grundlagen sowie die Gefahren der Einsatzstelle vermittelt. Im praktischen Teil wurde das Vorgehen bei Brandeinsätzen und in der technischen Hilfe gelehrt. Ausbildung in Erster Hilfe war ebenfalls Bestandteil der Feuerwehr - Grundausbildung. Der Reutlinger Feuerwehrkommandant Harald Herrmann bescheinigte allen Teilnehmern einen erfolgreichen Lehrgangsabschluss und dankte besonders den Ausbildern, den Maschinisten und dem Sachgebiet Aus- und Fortbildung, die erheblich zu einem erfolgreichen Lehrgangsabschluss beigetragen haben. Den neuen Einsatzkräften dankte er für das Engagement und den Einsatz in den vergangenen Wochen. In der Realität gelte es nun das Erlernte zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Jetzt wird es ernst, so Herrmann. Er verband seine Worte mit dem Wunsch, stets unfallfrei vom Dienst nach Hause zurückzukehren. Großübung der Feuerwehr im Scheibengipfeltunnel Am 25. April 2015 probten rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Reutlingen, Pfullingen und Eningen sowie dem DRK-Kreisverband Reutlingen den Ernstfall bei einem realitätsnah simulierten Brand in dem im Bau befindlichen Scheibengipfeltunnel. Ein brennender Lastwagen, vermisste Bauarbeiter und Verletzte, so das Szenario der zweiten Großübung. Zahlreiche Gäste, darunter auch Bürgermeister Alexander Kreher, Bürgermeister Schrenk aus Pfullingen und Vertreter der Polizei, der Landesfeuerwehrschule, der Berufsfeuerwehren aus ganz Baden- Württemberg beobachteten den Übungsverlauf. Das Ziel der Übung war es, die Abläufe, das Jahresbericht

43 Zusammenspiel der Feuerwehren sowie die von der Feuerwehr Reutlingen entwickelten Einsatz-, Kommunikations- und Taktikkonzepte zu überprüfen, zu vertiefen und zu verfeinern. Gleichzeitig sollte die interkommunale Zusammenarbeit und Führung von überörtlichen Feuerwehr- und Rettungseinheiten trainiert werden. Obwohl es noch einzelne Punkte zu verbessern gab, zeigte sich Feuerwehrkommandant Harald Herrmann am Ende der Übung sehr zufrieden. Brand im Wanderheim Roßberg Einsatzübung der Feuerwehren Reutlingen und Sonnenbühl An einem Sommerabend im Juli wurden die Feuerwehren aus Reutlingen und Sonnenbühl zum Wanderheim Roßberg im Stadtbezirk Gönningen gerufen. Brand im Roßbergturm, mehrere Personen eingeschlossen, so der Einsatzauftrag an die Feuerwehren. Bei der Alarmmeldung, die dramatisches vermuten ließ, handelte es sich glücklicherweise nur um eine gemeinsame Einsatzübung der beiden Feuerwehren. Aufgrund der topographischen und geographischen Lage des Roßbergs ist es zur Einhaltung der Hilfsfristen notwendig, dass die Feuerwehren Reutlingen und Sonnenbühl gemeinsam alarmiert werden. Bereits im April 2013 hatten die Bürgermeister und Kommandanten eine Vereinbarung zur gegenseitigen interkommunalen Hilfeleistung unterzeichnet. In einem Übernachtungszimmer im 1.OG des Roßbergturms war ein Brand ausgebrochen. Durch die schnelle Rauchausbreitung war mehreren Personen im Turm der Fluchtweg abgeschnitten, so die Übungsannahme. Während die Einheiten der Feuerwehr Sonnenbühl direkt mit der Menschenrettung über tragbare Leitern und einem Löschangriff begannen, übernahmen die ersten Einheiten der Feuerwehr Reutlingen die Sicherstellung der Wasserversorgung. Für die Menschenrettung eingeschlossener Personen im Turm wurde die Reutlinger Drehleiter in Stellung gebracht. Zeitlich versetzt trafen immer weitere Einsatzfahrzeuge der Reutlinger Feuerwehrabteilungen an der Einsatzstelle ein, um die bereits eingeleiteten Maßnahmen zu unterstützen oder noch nicht gesicherte Bereiche abzusuchen. Der Einsatzleiter der Feuerwehr, Stadtbrandamtmann Hartmut Möck, hatte die Einsatzstelle in zwei Abschnitte unterteilt und rund 90 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Abteilungen Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte, Gönningen, Bronnweiler sowie der Feuerwehren Genkingen und Undingen koordiniert. Insgesamt konnten fünf Personen, allesamt über Leitern, aus dem Gebäude gerettet und der Brand erfolgreich gelöscht werden. In der abschließenden Übungskritik zeigten sich die politisch Verantwortlichen sowie die Kommandanten aus Reutlingen und Sonnenbühl sehr zufrieden mit dem Übungsablauf. Das Zusammenspiel der Feuerwehren hat im Grundsatz gut funktioniert. Nachbesserungen im Einsatzplan sind jedoch aufgrund der vorherrschenden Platzverhältnisse direkt am Wanderheim erforderlich. Die vorhandenen Entwicklungsflächen sind, insbesondere wenn zusätzliche Fahrzeuge am Wanderheim abgestellt sind, für einen Feuerwehreinsatz sehr begrenzt. Aus diesem Grunde dürfen nur die Fahrzeuge, die direkt am Roßergturm eingesetzt werden müssen, auch hochfahren, so der Reutlinger Kommandant Harald Herrmann. Bevor die beteiligten Einsatzkräfte und Übungsbeobachter dann in ihre Standorte zurückkehrten, gab es durch die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Gönningen eine kleine Stärkung in deren Gerätehaus. Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr wurde fortgeschrieben Die bisherige Einsatz- und Führungsorganisation und die darin enthaltene Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) der Feuerwehr Reutlingen wurde im Jahre 2001 aufgestellt. Seither wurde die AAO in vielen Einzelpunkten verändert, fortgeschrieben, Sonderregelungen geschaffen und durch die Leitstelle zusätzliche Unterteilungen in den Gefahrenabwehrstufen (1a - 1c) eingeführt. Aufgrund der vielen Einzelregelungen wurde eine Überarbeitung zwingend notwendig. Die Alarm- und Ausrückeordnung ist Grundlage für die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr, bildet die Grundlage für die Datenversorgung des Einsatzleitrechners, stellt das Regel- und Nachschlagewerk für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Integrierten Leitstelle dar, Jahresbericht

44 zeigt auf, wie die Sicherstellung der taktisch notwendigen Einheiten vor Ort umgesetzt wird, um den Kräftebedarf, tagsüber, nachts und in der Freizeit sicher zu gewährleisten. Die AAO wurde in einem lange angelegten und transparenten Prozess in den Jahren überarbeitet. Die bisherigen Gefahrenabwehrstufen (GAS-Stufen) werden durch die Kürzel für die sog. Einsatzszenarien B - Brandeinsatz, U - Umweltschutzeinsatz, H - Technischer Hilfeleistungseinsatz und S - Sondereinsatz ersetzt. Aus dem Stichwort B und der Stufe ist dann zu erkennen, dass es sich um einen Brand mit einer notwendigen Einsatzstärke handelt. Die bisherigen Stufen 1a-c und 2 bis 5 werden künftig in 8 Stufen abgebildet, an die jeweils eine taktische Einsatzstärke gekoppelt ist (Stufe 1 - Staffel, Stufe 2 - Stufe 8 Ausnahmezustand). Insgesamt mussten über Einträge ins neue Einsatzleitsystem übernommen. Großübung NATO-Pipeline Am Samstag, den 24. Oktober 2015 erreichte die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst gegen Uhr eine Schadensmeldung über einen Druckabfall und eine Leckage an der NATO-Pipeline im Reutlinger Norden. Entsprechend der Einsatzplanung wurde umgehend die Alarmierung der Feuerwehr Reutlingen mit dem Einsatzstichwort Ölunfall NATO - Pipeline veranlasst. Die Ölschadensmeldung, die einen Großeinsatz der Feuerwehr zum Schutz der Umwelt nach sich zieht, war glücklicherweise nur inszeniert und eine groß angelegte Einsatzübung der Reutlinger Feuerwehr mit dem Ziel, die Umsetzung des Einsatzplanes und die Handhabung der Ölwehrausrüstung sowie deren Praxistauglichkeit zu überprüfen. Das Übungsszenario sah vor, dass auf dem Stadtgebiet größere Mengen Treibstoff aus der beschädigten Fernleitung Tübingen Aalen auslaufen. Entsprechend dem Einsatzplan errichteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Reutlingen eine Ölsperre im Neckar, die eine weitere Ausbreitung des Treibstoffes eindämmt. Zur Aufnahme und Absaugung des angestauten Treibstoffs an der Wasseroberfläche wurde ein Auffangbehälter mit 10 m³ Fassungsvermögen aufgebaut. Ebenso musste der Verlauf der Fernleitung begangen und kontrolliert werden. Zur Koordination der eingesetzten Einheiten aus Mittelstadt, Oferdingen, Reicheneck und Degerschlacht wurde im Feuerwehrhaus in Mittelstadt die Einsatzleitung eingerichtet. Kommandant Harald Herrmann zeigte sich nach dem Ende der Übung sehr zufrieden und für den Ernstfall sehr gut vorbereitet. Er lobte ausdrücklich den Übungsablauf sowie die Maßnahmen und das Engagement seiner Einsatzkräfte. Neue Übungsfläche an der Feuerwache Im Zuge der Erstellung der neuen Containerhalle auf dem Gelände der Feuerwache (Bauteil G) ist die vorhandene Feuerwehrübungsfläche entfallen. Ersatzweise wurde eine neue Übungsfläche hinter dem Bauteil D hergestellt. Das neue Übungsgelände konnte bis Jahresende bis auf wenige Kleinigkeiten fertiggestellt werden. Jahresbericht

45 Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für eigene Kräfte Lehrgänge Teilnehmer Truppmann Teil 1 11 Truppmann Teil 2 47 Truppführer-Lehrgang 10 Sprechfunk-Lehrgang 14 Atemschutz-Lehrgang PA 11 Motorkettensägen-Lehrgang 22 Maschinist für Löschfahrzeuge 10 Brandbekämpfung Brandübungsanlage / Wärmegewöhnungscontainer Fortbildungsveranstaltungen Teilnehmer Fortbildung für Führungskräfte (GFü, ZFü) 121 Atemschutzunterweisung nach FwDV Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Dritte Lehrgangsart Teilnehmer Atemschutz-Lehrgang 82 Atemschutzunterweisung 619 Ausbildung mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst gemäß APrOFw m. D. 0 Ausbildung gehobener feuerwehrtechnischer Dienst gemäß APrOFw g. D Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg Führungsausbildung für freiwillige Feuerwehrangehörige Teilnehmer Gruppenführer L101 5 Zugführer L Ausbildung für hauptamtliche Feuerwehrangehörige Teilnehmer Laufbahnlehrgang m. D. L110 1 Führungslehrgang I L113 1 Führungslehrgang II L Aus- und Fortbildungslehrgänge Teilnehmer Feuerwehrtaucher-Fortbildung Druckkammer L Lehrtaucher-Fortbildung L369 1 ABC - Erkundung L520 1 Ausbilder für Maschinisten L121 1 Fachkunde Ausbilder Atemschutz L138 1 Jugendgruppenleiter 2 Jugendgruppen-, Kindergruppenleiter L209 5 ABC-Dekon P/G L Jahresbericht

46 Lehrgänge und Seminare an anderen Ausbildungsstätten Lehrgangsart Lehrgangsort Teilnehmer Lebensrettende Sofortmaßnahmen Feuerwehr Reutlingen 12 Leistungsübung Leistungsstufe Gold 11 Leistungsübung Leistungsstufe Bronze 19 Fortbildungsprogramm Stadt Reutlingen Stadt Reutlingen 9 Seminar Tauchunfall Erding 5 JF Seminare Jugendgruppenleiter 6 Taucheinsatzführer BF Mannheim 3 Rettungssanitäter Teil 1 DRK - Landesschule 1 Rettungssanitäter Teil 4 DRK - Landesschule 2 Feuerwehrtaucher Fortbildung See Landesfeuerwehrschule 10 Ausbilder im Höhenrettungsdienst HSH Struppen 2 Rettungstaucher Feuerwehr Stufe II Heilbronn, Stuttgart 3 Lehrtaucher Feuerwehr Stufe II Koblenz 1 ABC Erkunder Seminar RP TÜ Lager Heuberg 3 Fahrberechtigung Gabelstapler 23 Schulung neue Leitstellentechnik ISE Jahresbericht

47 Technik Die Feuerwehr Reutlingen verfügt derzeit über 85 Einsatzfahrzeuge 23 Abrollbehälter Diese Fahrzeuge und Gerätschaften sind in der Feuerwache und in weiteren 12 Feuerwehrhäusern über das Stadtgebiet verteilt. Alle Einsatzfahrzeuge und Abrollbehälter von der Abteilung Berufsfeuerwehr und den Abteilungen der freiwilligen Feuerwehr werden durch die Abteilung Technik beschafft. Ersatzbeschaffungen Gerätewagen - Dekontamination Fahrgestell: MAN TGM Aufbau: Hensel Typ: GW-Dekontamination Leistung: 213 kw Funkrufname: Florian Reutlingen 22/55 Besatzung: 1/2 Löschgruppenfahrzeug HLF 20 Fahrgestell: MAN TGM Aufbau: Magirus Typ: HLF 20 Leistung: 250 kw Funkrufname: Florian Reutlingen 30/46 Besatzung: 1/7 Jahresbericht

48 Fahrzeug- und Gerätetechnik Fahrzeugtyp Anzahl Fahrzeugtyp Anzahl Löschfahrzeuge 26 Wechselladerfahrzeuge 4 LF 8/6 6 WLF 4 LF 10 2 HLF 20 1 Abrollbehälter 22 LF 16/12 5 AB-Atemschutz 1 LF 20/16 1 AB-Bauunfall 1 LF 16-TS 1 AB-Brandübungsanlage 1 LF 20 1 AB-Telelader 1 LF 20 KatS 2 AB-Dekontamination 1 TSF-W/S 2 AB-Führungsgruppe 1 TLF 16/25 4 AB-Gefahrgut 1 TLF 20/40-SL 1 AB-Gefahrstoffübungsanlage 1 AB-Hochwasser 1 Hubrettungsfahrzeuge 4 AB-Löschwasserrückhaltung 1 DLA (K) 23/12 3 AB-Mulde 25m³, 15m³, 5m³ 3 Teleskopmast - TM 42 1 AB-Ölwehr/Land 1 AB-Ölwehr/Wasser 1 Schlauchwagen 1 AB-Pritsche 1 SW AB-Pulver 1 AB-Rüst/Kran 1 Rüst- und Gerätewagen 10 AB-Sand/Energie 1 VRW 1 AB-Schaum 1 AB-Unterkunft 1 GW-Funk 1 AB-Tankcontainer 1 GW-Transport 1 GW-Messtechnik 1 GW-Höhenrettung 1 Rettungsboote 4 GW-Wasserrettung 1 RTB 1 auf Anhänger 2 GW-Dekontamination 1 RTB 2 auf Anhänger 2 Erkundungskraftwagen 2 KEF-Kleineinsatzfahrzeug 1 Anhänger 5 FwA-0.8t 1 Kranfahrzeuge 1 FwA-Toilette 1 FwK 1 FwA-Heuwehr 1 FwA-Ölwehr/Wasser 2 KdoW, ELW, Pkw 9 KdoW 3 ELW 1 2 Arbeitsmaschinen 4 ELW 2 1 Gabelstapler 2 PKW 3 Mehrzweckfahrzeug 1 Teleskoplader 1 Mannschaftstransportwagen 16 Fahrzeuge des Bundes 1 MTW 16 Erkundungskraftwagen 1 Fahrzeugbestand 107 Jahresbericht

49 Atem- und Körperschutz Atem- und Körperschutz Anzahl Pressluftatmer 267 Kreislauf-, Regenerationsgeräte 20 Tauchgeräte 9 Atemanschlüsse 838 Vollschutzanzüge (CSA) verschiedener Schutzstufen 20 Am waren an die Zentrale Atemschutzwerkstätte der Feuerwehr Reutlingen zudem 110 Pressluftatmer und 303 Atemschutzmasken von Gemeinden aus dem Landkreis angeschlossen. Mess- und Nachrichtentechnik Messtechnik Strahlenschutz Anzahl Alarmdosimeter 20 Alarmdosimeter BUND 9 Dosisleistungsmessgeräte 9 Dosisleistungsmessgeräte BUND 5 Externe Sonden (Kontaminationsnachweissonde, Teletector, Bechersonde, 6 Hochdosissonde, Niederdosissonde, Wischtestsonde) Externe Sonden BUND (Wischtestsonde, NBR-Sonde) 2 Filmdosimeter 30 Filmdosimeter BUND 6 IR-Spektrometer (IdentiFINDER) BUND 1 Messtechnik Gasschutz Anzahl Mehrgasmessgeräte 10 Photoionisationsdetektor PID 1 Ionenmobilitätsspektrometer IMS 1 PH-Messgerät 1 Gasprüfröhrchen, verschiedene Sorten 48 Messtechnik Sonstiges Anzahl Wärmebildkamera 8 Nachrichtentechnik Anzahl Feststationen 4m ohne Integrierte Leitstelle (ILtS.) 17 Feststationen 4m Feuerwehr ILtS Feststationen 4m DRK ILtS Feststationen 2m DRK ILtS Funkgeräte hinter + sind Fernbedienungsgeräte Fahrzeugstationen 4m-Bereich 80 Fahrzeugstationen 2m-Bereich 6 FMS-Handapparate 85 Tragbare Funkgeräte 4m-Bereich 1 Tragbares Funkgerät 2m-Bereich 0 Handsprechfunkgeräte 2m 268 Handsprechfunkgeräte 2m EX 30 Handsprechfunkgeräte 4m 4 Gebäudefunkanlagen 6 Digitale Alarmgeber (DAG) Landkreis 3 Digitale Alarmumsetzer (DAU) Landkreis 44 Digitale Meldeempfänger (DME) 550 Jahresbericht

50 Vorbeugender Brandschutz Die Abteilung Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz ist Teil des vorbeugenden Sicherheitsgedanken, insbesondere bezogen auf die Gebäude im Stadtgebiet Reutlingen. Ziel ist es einen verheerenden Stadtbrand, wie der von 1726, zu verhindern und wirksame Löscharbeiten an den Gebäuden im Stadtgebiet Reutlingen zu gewähren. Insbesondere bei Neu- oder Umbauten wird im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens bei nicht eindeutigen und schwierigen Bauvorhaben die Einschätzung der Abteilung Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz abgefragt. Brandschutzprüfung Die Brandschutzprüfung wird gemäß der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die brandschutztechnische Prüfung im baurechtlichen Verfahren (VwV Brandschutzprüfung) durchgeführt. Die Feuerwehr wird dabei als Brandschutzsachverständiger nach 47 Abs. 2 LBO für die Stadt Reutlingen als die Untere Baurechtsbehörde tätig. Stellungnahmen zu Bauvorhaben Berichtsjahr Insgesamt Neben der brandschutztechnischen Prüfung im baurechtlichen Verfahren erfolgten 165 Beratungen von Bauherren, Architekten, Bauingenieuren, Fachingenieuren, Firmen und örtlichen Institutionen sowie rund 440 Beratungen von Bürgern in Fragen des vorbeugenden Brandschutzes. Beratungen in Fragen des vorbeugenden Brandschutzes Berichtsjahr Insgesamt Neben der Mitwirkung im Baugenehmigungsverfahren und der Beratung Dritter in Fragen des vorbeugenden Brandschutzes wurden gegenüber dem Amt für Stadtentwicklung und Vermessung der Stadt Reutlingen 7 Stellungnahmen zu Bebauungsplänen und Bebauungsplanänderungen gemäß 4 des Baugesetzbuchs (BauGB) abgegeben. Stellungnahmen zu Bebauungsplänen nach 4 BauGB Berichtsjahr Insgesamt Die Feuerwehr Reutlingen nimmt auch auf Wunsch des Bauherrn oder Architekten sowie auf Anforderung der Baurechtsbehörde an Baubegehungen und Bauabnahmen teil. Diese Leistung der Feuerwehr wurden in 61 Fällen in Anspruch genommen. Jahresbericht

51 Baubegehungen und Bauabnahmen Berichtsjahr Insgesamt Brandverhütung Neben der Brandschutzprüfung ist die Brandverhütung ein weiterer gewichtiger Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzes. Teil der Brandverhütung ist die Durchführung von Brandverhütungsschauen und Brandsicherheitswachen. Die Durchführung von Brandverhütungsschauen erfolgt gemäß der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums (VwV Brandverhütungsschau). Die Feuerwehr Reutlingen wird dabei im Auftrag der Baurechtsbehörde, als Sachverständiger ( 47 Abs. 2 LBO), tätig. Brandverhütungsschauen und Baubegehungen Berichtsjahr Insgesamt Bei den Brandverhütungsschauen wurden teilweise schwerwiegende Mängel im baulichen Brandschutz festgestellt. Vor allem waren fehlende oder unzureichend gesicherte Rettungswege sowie fehlerhafte oder defekte Feuerschutzabschlüsse zu verzeichnen. Im Bereich des technischen Brandschutzes wie auch im organisatorisch-betrieblichen Brandschutz traten erhebliche Mängel auf. Hier ist die mangelhafte Instandhaltung und Wartung von Brandschutzeinrichtungen (Brandmeldeanlagen, Rauch- und Wärmeabzüge, Sicherheitsbeleuchtungen, Löschanlagen usw.) zu nennen. Im Rahmen der Flüchtlingsunterbringung wurde an 71 Wohnungsbesichtigungen teilgenommen. Brandsicherheitswachdienst Der Bereitschaftsdienst an den Wochenenden und Feiertagen in der Feuerwache und der Brandsicherheitswachdienst in Versammlungsstätten sowie bei feuergefährlichen Arbeiten (z. B. Schweißarbeiten) ist mit eine Aufgabe des vorbeugenden Brandschutzes. Die Wachdienste werden fast ausschließlich von freiwilligen Feuerwehrangehörigen geleistet. Im Berichtsjahr fielen im Einzelnen an: Art Wachdienste Stunden Bereitschaftsdienste in der Feuerwache Brandsicherheitswachdienste in Versammlungsstätten 6 56 Brandsicherheitswachdienste sonstiger u. anderer Art Jahresbericht

52 Leitstelle Jeder Notruf - egal ob es brennt, ein Unfall geschehen ist, der Notarzt benötigt wird oder jemand im Aufzug stecken geblieben ist - läuft unter der 112" in der Integrierten Leitstelle Reutlingen auf. Hier sorgen qualifizierte Mitarbeiter der Feuerwehr und des DRK- Kreisverbandes Reutlingen dafür, dass der Anrufer schnell die erforderliche Hilfe erhält. Die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ist das Kommunikationszentrum für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr im Landkreis Reutlingen. Sie wird seit 1998 von drei gleichberechtigten Partnern gemeinsam betrieben. Die Stadt Reutlingen war die erste Großstadt in Baden-Württemberg, in der eine Integrierte Leitstelle betrieben wurde. Partner und Betreiber der Integrierten Leitstelle Reutlingen DRK Kreisverband Reutlingen e. V. Landkreis Reutlingen Stadt Reutlingen - Feuerwehr Einsatzaufkommen Mit insgesamt rund Hilfeersuchen im vergangenen Jahr sind die Einsatzzahlen auf dem hohen Niveau der Vorjahre geblieben. Die Fallzahlen im Einzelnen: Feuerwehreinsätze Notfalleinsätze Krankentransporte Kassenärtzlicher Notfalldienst Störmeldezentrale Stadt Weitervermittlung Sonstiges Erneuerung der Technik in der Intergrierten Leitstelle Die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst war seit dem 03. Dezember 2003 in der Reutlinger Feuerwache in der Hauffstraße in Betrieb. Mit jährlich bis zu Hilfeersuchen für Feuerwehr, Notfallrettung und den Krankentransport kommen Vermittlungen des DRK- Hausnotrufes, des kassenärztlichen Notfalldienstes, der städtischen Störmeldezentrale sowie die Unterstützung der Feuerwehren im Landkreis bei Übungen und Einsätzen mit dazu. Nach knapp 13 Jahren Dauerbetrieb haben die Komponenten des Einsatzleitrechners, die EDV-Anlage und die Peripheriesysteme ihr Lebensendalter erreicht. Zudem waren in der Integrierten Leitstelle vermehrt einsatzrelevante Störungen aufgetreten. Daher war es für die Partner der Integrierten Leitstelle ein großes Anliegen, die Technik nach so langem Dauerbetrieb zu ersetzen. Nach der europaweiten Ausschreibung konnte der Gemeinderat der Jahresbericht

53 Stadt Reutlingen für die Partner die Vergabeentscheidung treffen. Nach einem anschließenden Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer des Landes Baden-Württemberg fiel der Startschuss für die Erneuerung der Technik mit der Vertragsunterzeichnung im Oktober Bevor die neue Leitstellentechnik in den renovierten Räumlichkeiten der Reutlinger Feuerwache eingerichtet werden konnte, musste jedoch die bestehende Leitstelle unter laufendem Betrieb in einen Interimsbetrieb verlegt werden. Dies erforderte umfangreiche Abstimmungen mit einer Vielzahl von Firmen einschließlich deren Subunternehmer, die die Leitstelle verlegen mussten. So mussten auch beispielsweise Fenster- oder Türöffnungen angepasst, vergrößert und rund 7 km Kabel verlegt werden. Für die Sicherstellung der kreisweiten digitalen Alarmierung mussten die Alarmgeber ausgetauscht und ein mobiler Funkmast beschafft sowie auf dem Gelände der Feuerwache aufgestellt werden. Der Interimsbetrieb dauerte bis in den Oktober des vergangenen Jahres an. In dieser Zeit konnte der Auftragnehmer die neue Leitstellentechnik aufbauen, das neue Leitsystem mit Daten versorgen und die Mitarbeiter intensiv auf dem neuen System schulen. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Arbeiten von den Mitarbeitern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sehr gut und sehr sorgfältig vorgeplant wurden. Nur so war es möglich, dass während der gesamten Arbeiten und während des Umzuges keine besonderen Schwierigkeiten aufgetreten sind. Die im Übergangszeitraum zu bewältigenden größeren Einsätze, wie z.b. die Feuermeldungen aus dem Klinikum am Steinenberg oder die Brandmeldung im Ursulabergtunnel in Pfullingen konnten störungsfrei abgearbeitet werden. Brand- und Gefahrenmeldeanlagen Auf die Integrierte Leitstelle waren im Berichtsjahr insgesamt 548 Anschlussteilnehmer, davon 276 Teilnehmer in der Stadt Reutlingen und 272 Teilnehmer im Landkreis Reutlingen aufgeschalten. Brand- und Gefahrenmeldeanlagen Stadt Landkreis Insgesamt Jahresbericht

54 Feuerwehrmuseum Das Reutlinger Feuerwehrmuseum schildert an mehr als 200 Exponaten die Geschichte und die Entwicklung des Feuerlöschwesens in Reutlingen. Deshalb werden hier ausschließlich Ausrüstungsgegenstände, Geräte, Bekleidung und Schriftstücke aus Reutlingen gezeigt. Die Geschichte der Reutlinger Feuerwehr und die Entwicklung von der Freiwilligen Feuerwehr bis zur modern ausgestatteten Berufsfeuerwehr sind durch acht Themeninseln anschaulich dargestellt. Statistik Museumsführungen Berichtsjahr Museumsführungen Besucher Jahresbericht

55 Einsatztätigkeit Im Jahr 2015 waren von der Feuerwehr Reutlingen insgesamt Einsätze zu bewältigen (2014: Einsätze). Übersicht der Einsatzarten Jahresbericht

56 Entwicklung der Einsatzzahlen Jahr L-Einsatz R-Einsatz Fehleinsatz Fehleinsatz Summe Brände und Explosionen Technische Hilfe Alarmierung, böswillig Alarmierung, sonstige Einsätze, Gesamt in Prozent 24,8 48,8 0,3 26,1 100,00 Jahresbericht

57 Entwicklung der Einsätze Brandeinsätze Jahresbericht

58 Hilfeleistungen Fehleinsätze Jahresbericht

59 Die Feuerwehr rettete 175 Menschen aus lebensbedrohlichen Zwangslagen und 9 Personen (2014: 10 Personen) bei Bränden. Die 82 Menschen, die beim Brand im Hochhaus Hopfenburg in Gefahr waren, sind hierbei nicht eingerechnet. In 17 Fällen kam jede Hilfe zu spät. Unfälle im Feuerwehrdienst 2015 Einsatzdienst Ausbildung Sport Dienstbetrieb Wegeunfall Gesamt BF FF JF Gesamt Einsatzzeiten Die Hilfsfrist für die Feuerwehr ist durch Beschluss des Gemeinderates im 4. mittelfristigen Bedarfsplan auf der Grundlage der Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren für die Qualitätskriterien von Feuerwehren in Städten festgelegt worden. Ziel ist ein bedarfsorientierter, flächendeckender Brand- und Gefahrenschutz durch die Abteilung Berufsfeuerwehr und die freiwilligen Feuerwehrabteilungen innerhalb von 8 Minuten nach der Alarmierung mit mindestens 9 Funktionen (Grundeinheit) und innerhalb weiterer 5 Minuten mit weiteren 6 Funktionen (Ergänzungseinheit) an allen Orten im gesamten Stadtgebiet in mindestens 80 % der Fälle. Die Hilfsfrist und die Einsatzzeiten wurden entsprechend der vorstehenden Zielvorgaben für das Berichtsjahr wie folgt ermittelt: Einsatzzeiten 2015 Die Hilfsfrist von mindestens 9 Funktionen innerhalb von 8 Minuten konnte in 83,2 % der Einsätze erfüllt werden. Die Hilfsfrist von weiteren 6 Funktionen innerhalb von 13 Minuten konnte in 94,1 % der Einsätze erreicht werden. Jahresbericht

60 Einsatzchronik Januar 2015, 23:40 Uhr Unklare Brandmeldung, Pestalozzistraße, Reutlingen Am wurde der Feuerwehr gegen 23:40 Uhr ein Brand im Bereich der Fachhochschule in Reutlingen gemeldet. Da der genaue Brandort und das Ausmaß zunächst unbekannt waren, rückte ein Löschzug der Berufsfeuerwehr und der Abteilung Freiwillige Reutlingen Stadtmitte aus. Als Brandstelle konnte eine kleine Schutzhütte in der Verlängerung der Pestalozzistraße festgestellt werden. Mit dem Einsatz von zwei Löschrohren konnte das Feuer schnell gelöscht werden. 07. Februar 2015, 02:52 Uhr Brand Hochhaus Hopfenburg, Hopfengartenstraße, Reutlingen Um Uhr wurde die Reutlinger Feuerwehr zu einer unklaren Rauchentwicklung ins Hochhaus Hopfenburg im Stadtbezirk Sondelfingen alarmiert. Das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion hatte der Integrierten Leitstelle mitgeteilt, dass wohl ein Rauchwarnmelder ausgelöst hätte und es nach Brandrauch riechen würde. Noch auf der Anfahrt erhielt der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr die Information, dass in der Tiefgarage eine Rauchentwicklung festgestellt worden sei. Er ließ daraufhin die Alarmstufe erhöhen und neben der Berufsfeuerwehr zwei weitere Löschzüge der Abteilungen Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen und Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte nachrücken. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde eine starke Verrauchung in der Tiefgarage festgestellt. Dichter Rauch quoll auf den Lüftungsschächten um das Hochhaus. Eine Person, die Löschversuche unternommen hatte, hatte eine Rauchgasvergiftung erlitten und musste ins Klinikum am Steinenberg eingeliefert werden. Umgehend wurde die Brandbekämpfung unter Atemschutz, mit zwei Rohren über die Tiefgarageneinfahrt und mit einem weiteren Rohr über den äußeren Treppenabgang, in der Tiefgarage eingeleitet. Nachdem nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Brandrauch über den stillgelegten Müllabwurfschacht des Hochhauses in die Geschosse ausbreitet, wurde ein weiterer Löschzug der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und die Atemschutz-Notfalleinheit der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Betzingen nachalarmiert. Insgesamt 10 Trupps unter Atemschutz kontrollierten die Geschosse im Hochhaus und standen für den Notfall bereit. Mit dieser Sicherungsmaßnahme konnten die Bewohner in ihren Wohnungen verbleiben. Nach rund einer Stunde war die Lage stabilisiert und der Brand in der Tiefgarage mit 3 Rohren abgelöscht. Die Trupps mussten dazu bis zu 50 m in die stark verrauchte Garage vordringen und die Gebäudestruktur kühlen. Die Feuerwehr Reutlingen war mit 18 Fahrzeugen und 65 Einsatzkräften vor Ort. Die Einsatzleitung hatte der diensthabende Einsatzführungsdienst, der Leitende Branddirektor Harald Herrmann, übernommen. Der Rettungsdienst war mit einem organisatorischen Leiter Rettungsdienst, einem Notarzt sowie 6 Rettungswagen und 23 Einsatzkräften im Einsatz. Weitere Kräfte standen im Katastrophenschutzzentrum des DRK-Kreisverbandes in Pfullingen in Bereitschaft und hätten jederzeit eingesetzt werden können. Die Polizei sperrte das Gebiet um die Einsatzstelle ab. Bezirksbürgermeister Heiner Schenk aus Sondelfingen informierte sich vor Ort über den Stand der Einsatzmaßnahmen. Bürgermeister Alexander Kreher und Oberbürgermeisterin Bosch wurden über den Stand der Einsatzmaßnahmen informiert. Während des Einsatzes hatten nachalarmierte Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und der Abteilung Betzingen die Jahresbericht

61 Feuerwache besetzt. Gegen 4.40 Uhr wurden diese Kräfte zu einem Verkehrsunfall mit eingeschlossenen Personen in die Konrad-Adenauer-Straße alarmiert, mussten jedoch nicht mehr eingreifen. Um Uhr waren die Brandbekämpfung und die Entrauchung der Tiefgarage am Hochhaus Hopfenburg abgeschlossen, so dass die Einsatzmaßnahmen beendet und die Kräfte wieder einrücken konnten. Aufgrund der tiefen Temperaturen kam es zur Vereisung der Hopfengartenstraße. weshalb ein Streufahrzeug der Technischen Betriebsdienste zum Abstreuen der Fahrbahn nachgefordert wurde. 27. März 2015, 03:14 Uhr Erneuter Brand Hochhaus Hopfenburg, Hopfengartenstraße, Reutlingen In der Nacht wurde die Reutlinger Feuerwehr bereits zum dritten Mal zu einer unklaren Brandmeldung ins Hochhaus Hopfenburg im Stadtbezirk Sondelfingen alarmiert. Über den europaweiten Notruf 112 meldeten mehrere Anrufer, dass es im Gebäude brenne und der Treppenraum bereits verraucht sei. Die Leitstelle veranlasste aufgrund der Meldungen die Alarmierung der Berufsfeuerwehr sowie der Abteilungen Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen und Stadtmitte sowie des Rettungsdienstes. Weitere Anrufer bestätigten die starke Rauchentwicklung, was den Einsatzleiter noch auf der Anfahrt veranlasste, einen weiteren Löschzug der Abteilung Stadtmitte sowie die Atemschutz-Notfalleinheit der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Betzingen in Bereitschaft alarmieren zu lassen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle quoll dichter Rauch aus dem Treppenabgang zu den Kellerräumen und aus den Lüftungsschächten rund um das Hochhaus. Der Einsatzleiter leitete umgehend die Brandbekämpfung unter Atemschutz mit zwei Löschrohren über den Kellerabgang und über die Tiefgarageneinfahrt ein. Ein drittes Löschrohr wurde über das Treppenhaus ins Kellergeschoss vorgenommen. Nachdem wiederum nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Brandrauch über den stillgelegten Müllabwurfschacht des Hochhauses in die oberen Geschosse ausbreitete, wurden Atemschutztrupps in alle Geschosse zur Kontrolle und Beruhigung der Bewohner eingesetzt. Eine Person musste mit einer Fluchthaube aus dem 7. Obergeschoss des Gebäudes ins Freie geführt werden, nachdem sie unbedingt das Gebäude verlassen wollte. Insgesamt 10 Trupps unter Atemschutz kontrollierten die Geschosse im Hochhaus und standen für den Notfall bereit. Mit dieser Sicherungsmaßnahme konnten die Bewohner in ihren Wohnungen verbleiben. Die Atemschutzgeräte wurden u. a. über den Abrollbehälter Atemschutz bereitgestellt. Nach rund 45 Minuten war die Brandstelle im total verrauchten Kellergeschoss aufgefunden, die Lage stabilisiert, so dass der Brand vollständig abgelöscht werden konnte. Die Trupps mussten hierzu teilweise bis zu 50 m in die verrauchten Kellerbereiche vordringen. Anschließend waren umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen mit mehreren Drucklüftern notwendig, um das Gebäude wieder rauchfrei zu bekommen. Gebrannt hatten in verschiedenen Kellerabteilen eingelagertes Material sowie Zeitungen und Autoreifen. Die Feuerwehr Reutlingen war mit 15 Fahrzeugen und 56 Einsatzkräften vor Ort. Die Einsatzleitung hatte der diensthabende Einsatzführungsdienst, Oberbrandrat Adrian Röhrle, übernommen. Der Rettungsdienst unterstützte die Einsatzmaßnahmen mit einem organisatorischen Leiter Rettungsdienst, zwei Notärzten sowie 8 Rettungswagen und 19 Einsatzkräften. Zusätzliche Kräfte standen im Katastrophenschutzzentrum des DRK-Kreisverbandes in Pfullingen in Bereitschaft. Die Polizei sperrte das Gebiet um die Einsatzstelle ab. Bezirksbürgermeister Heiner Schenk aus Sondelfingen sowie Bürgermeister Alexander Kreher wurden über den Stand der Einsatzmaßnahmen informiert. Während des Einsatzes hatten nachalarmierte Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Abteilungen Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und Betzingen die Feuerwache in der Hauffstraße besetzt. Jahresbericht

62 31. März 2015, Unwettereinsätze nach Sturmtief, Stadtgebiet und Landkreis Am letzten Märztag des Jahres zog das Sturmtief Niklas auch über den Süden Deutschlands. Die maximale Windgeschwindigkeit im Stadtgebiet Reutlingen (Messstation auf der Feuerwache) betrug rund 71 km/h, was der Windstärke 8 (stürmischer Wind) entspricht. In den freien Lagen auf der Schwäbischen Alb kam es nach den Auswertungen der Feuerwehr Reutlingen über das Regenradar von Radar- Info Karlsruhe zu Böen von über 108 km/h, was der Windstärke 11 (Orkanartige Sturmböen) entspricht. Bis Uhr verzeichnete die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst im Stadtgebiet Reutlingen 7 windbedingte Einsätze. Davon waren 5 Einsätze in der Innenstadt und je ein Einsatz in den Stadtbezirken Mittelstadt und Rommelsbach. Alle Einsätze konnten von Kräften der Berufsfeuerwehr und je einer Gruppe der Abteilungen Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und Rommelsbach abgearbeitet werden. Es mussten umgestürzte Bäume beseitigt und lose Werbeplakate sowie Gerüstteile oder Antennen wieder befestigt werden. Im Landkreis musste neben zwei umgestürzten Bäumen in Hohenstein und Mehrstetten ein leerer Lastwagen auf der B 313 bei Engstingen gesichert werden, der durch den Wind von der Fahrbahn abgekommen war. Der Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Reutlingen wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Engstingen angefordert, um den Einsatz eines Kranwagens zur Bergung des Fahrzeuges zu erkunden. Die hohen Windgeschwindigkeiten ließen dies jedoch nicht zu. Von der Feuerwehr Reutlingen waren insgesamt 9 Fahrzeuge und 21 Einsatzkräfte bei den verschiedenen Einsatzstellen eingesetzt. 26. April 2015, 22:43 Uhr Brand, Seestraße 18, Reutlingen Durch das schnelle Eingreifen der Reutlinger Feuerwehr konnte am späten Sonntagabend ein Großbrand in der Seestraße verhindert werden. Aus ungeklärter Ursache kam es in einer offenstehenden Garage, in der Müll gelagert war, zu einem Brand. Das Feuer griff sehr schnell auf einen in der engen Zufahrt stehenden Doppelachsanhänger über und drohte auf zwei Gebäude überzugreifen. Um Uhr gingen rund 20 Notrufe bei der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst über eine starke Rauchentwicklung und einen Vollbrand eines dreigeschossigen Wohngebäudes in der Seestraße ein. Noch in der Ausrückephase des Löschzugs der Berufsfeuerwehr ließ der diensthabende Einsatzleitungsdienst die Alarmstufe erhöhen und einen zweiten Löschzug der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte sowie die Drehleiter aus Betzingen nachalarmieren, insbesondere weil aufgrund der Uhrzeit davon auszugehen war, dass sich noch mehrere Personen in den Unterkunftsräumen der dortigen Werkstattschule aufhalten könnten und es sich um eine sehr enge Bebauung handelt. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr waren die Gebäude Seestraße 16 bis 18 in dichten Rauch gehüllt. Die Erkundung ergab, dass es sich um einen intensiven Brand in der Müllgarage des rückwärtigen Gebäudes handelte und der Brand bereits auf das Laubendach und einen mit Sperrmüll beladenen Doppelachsanhänger übergegriffen hatte. Weiter drohte der Brand sich auf das rückwärtige Gebäude auszubreiten. Die Schüler der Werkstattschule sowie der Betreuer hatten das Gebäude bereits verlassen und mit mehreren Handfeuerlöschern die Brandbekämpfung eingeleitet. Aufgrund der Brandausbreitung und der heftigen Rauchentwicklung mussten die Löschmaßnahmen jedoch abgebrochen werden. Sechs Personen hatten Brandrauch eingeatmet; drei Jahresbericht

63 von ihnen wurden vom Rettungsdienst des DRK - Kreisverbandes Reutlingen mit einer Rauchgasvergiftung ins Klinikum am Steinenberg eingeliefert. Von den Kräften der Berufsfeuerwehr wurden zwei Löschrohre unter Atemschutz zur Riegelstellung und Brandbekämpfung in den Hinterhof vorgenommen. Damit konnte letztlich die weitere Ausbreitung des Brandes auf die angrenzenden Gebäude und auf das Obergeschoss verhindert werden. Parallel dazu durchsuchten die Einsatzkräfte der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte die leicht verrauchten Geschosse und Wohnungen. Dazu war es auch notwendig, dass einige Türen mit Spezialwerkzeug geöffnet werden mussten. Mit zwei Wärmebildkameras wurden die angrenzenden Bereiche auf Glutnester überprüft und Belüftungsmaßnahmen durchgeführt. Die Seestraße wurde während den Löscharbeiten von der Polizei zwischen Albstraße und Leonhardsplatz komplett gesperrt. Nachdem die Feuerwehr die betroffenen Gebäude mit einem CO-Messgerät überprüft hatte, konnten die Räume für die Bewohner wieder freigegeben werden. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr mit einem Einsatzleitwagen, einem Löschgruppenfahrzeug und einer Drehleiter. Die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte ergänzte den Löschzug der Berufsfeuerwehr mit einem Tanklöschfahrzeug und einem weiteren Löschgruppenfahrzeug. Vom zweiten Löschzug, der ebenfalls von der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte in Bereitschaft stand, musste nur noch das Löschgruppenfahrzeug unterstützend tätig werden. Aufgrund des Einsatzmeldebildes war der Einsatzführungsdienst der Reutlinger Feuerwehr ebenfalls vor Ort. Vom Rettungsdienst war ein Notarzt, ein leitender Notarzt, ein Organisationsleiter Rettungsdienst und 4 Rettungswagen mit 13 Einsatzkräften vor Ort. Die Einsatzmaßnahmen konnten gegen Uhr abgeschlossen und beendet werden. 19. Mai 2015, 12:01 Uhr Großbrand, Erwin-Seiz-Straße, Reutlingen Kurz vor Uhr brach im Reutlinger Industriegebiet Betzenried ein Feuer auf einem Holzlagerplatz aus, der sich rasend schnell auf die angrenzende Schreinerei ausbreitete. Aufgrund der enorm hohen Wärmestrahlung bestand die Gefahr, dass sich der Brand auf das angrenzende Tageswohnheim der Körperbehindertenförderung KBF und auf das angrenzende Gasflaschenlager der Firma Öl-Ankele ausbreitete. Die Scheiben im Tageswohnheim waren bereits gesprungen, die Außenwand stand kurz vor der Entflammung. Aus diesem Grund wurden in der Erstphase des Einsatzes 45, teilweise im Rollstuhl sitzende Personen, evakuiert. Um Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst die Meldung über einen Brand in der Erwin- Seiz-Straße ein. Bereits auf der Anfahrt des Löschzuges der Berufsfeuerwehr war eine starke Rauchentwicklung erkennbar, weshalb der diensthabende Einsatzleiter die Alarmstufe erhöhen ließ und einen weiteren Löschzug sowie den Einsatzführungsdienst nachalarmierte. Beim Eintreffen brannte das Holzlager in voller Ausdehnung. Der Brand hatte bereits auf die Schreinerei übergegriffen. Im Erstangriff wurden zwei Riegelstellungen, eine zum Gebäude der KBF und eine zweite zum Gasflaschenlager der Firma Öl - Ankele mit großvolumigen Löschrohren aufgebaut. Parallel dazu wurde die Löschwasserversorgung sichergestellt. Der Einsatzleiter forderte zusätzlich zwei weitere Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehrabteilungen und der Freiwilligen Feuerwehr Pfullingen nach. Über zwei Drehleitern und eine Hubarbeitsbühne wurde die Brandbekämpfung mit Wasserwerfern aufgenommen. Gegen Uhr war die Gefahr der weiteren Brandausbreitung gebannt, so dass sich die Feuerwehr auf das weitere Ablöschen des Werkstattgebäudes und des Holzlagerplatzes konzentrieren konnte. Um an den Brandherd, der sich in den Spitzboden des Daches der Schreinerei hineingefressen hatte, heranzukommen, musste ein Bagger angefordert werden, mit dem das Blechdach abgehoben werden konnte. Aufgrund der Rauchwolke, die sich in Richtung Eningen ausbreitete, wurde ein Messfahrzeug der Feuerwehr eingesetzt, um eventuell weiterführende Maßnahmen oder Warnungen zu erkunden. Sowohl am Ortseingang Eningen als auch am Ursulabergtunnel konnten von der Feuerwehr aufgrund der starken Verdünnung der Luft keine Schadstoffe mehr nachgewiesen werden. Zur Brandbekämpfung, Sicherstellung der Wasserversorgung und zu den Logistikaufgaben wurden von der Feuerwehr 185 Einsatzkräfte eingesetzt. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Betzingen, Sondelfingen, Ohmenhausen, Oferdingen, Degerschlacht und Jahresbericht

64 Sickenhausen, die Führungsunterstützungseinheit und die Gefahrstoffeinheit. Ebenso wurde die Feuerwehr Reutlingen durch einen Löschzug der Feuerwehr Pfullingen unterstützt. Die Feuerwache in der Hauffstraße wurde durch weitere Abteilungen für Folgeeinsätze nachbesetzt. Das Deutsche Rote Kreuz war mit dem Regelrettungsdienst, mit der Schnelleinsatzgruppe und den DRK-Ortsvereinen aus Reutlingen und Pfullingen mit einem Leitenden Notarzt, zwei weiteren Notärzten und 46 Einsatzkräften vor Ort, um die behinderten Personen zu betreuen. Eine Person aus der Nachbarschaft musste mit einer leichten Verbrennung in die Klinik eingeliefert werden. Die Polizei musste umfangreiche Absperrmaßnahmen im Umfeld der Einsatzstelle durchführen. Insgesamt waren von der Polizei 60 Einsatzkräfte sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Mit dem Polizeihubschrauber konnte auch die Ausbreitung der Rauchwolke beobachtet werden. Ebenso konnte der Einsatzleiter der Feuerwehr eine Erkundung aus der Luft durchführen. Im Umfeld der Einsatzstelle wurden die Arbeiten im Scheibengipfeltunnel eingestellt und die Bauarbeiter von der Firma Bögl in einen vom Rauch sicheren Bereich gebracht. Vorsorglich wurde ebenfalls der Ursulabergtunnel gesperrt, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass leichte Rauchschwaden in den Tunnel gelangen und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen könnten. Über den Stand der Löscharbeiten informierte sich Bürgermeister Alexander Kreher sowie Kreisbrandmeister Wolfram Auch vor Ort. Vom Landratsamt wurde das Umweltamt informiert. Das Klärwerk wurde wegen des abfließenden Löschwassers verständigt. Ebenso wurde die FairNetz sowie die Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft informiert, die den Busverkehr umleiten musste. 03. Juni 2015, 08:50 Uhr Überlandhilfe, Im Klostergarten 1, Pfullingen Ein Monteur der FairEnergie wurde am Echaz - Wasserkraftwerk des Schiller-Gymnasiums in Pfullingen zwischen einer Stahlstütze und dem Wasserrad eingeklemmt. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Pfullingen, Kommandant Dietmar Rall, forderte die Berufsfeuerwehr Reutlingen mit dem Feuerwehrkran, mit der Hubarbeitsbühne, dem Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter-Rüsteinsatz und einen weiteren Rüstwagen RW 2 aus Bad Urach nach. Zur Rettung der Person musste das Wasserrad mit Hebekissen verschoben, eine Stahlstütze weggezogen sowie die darüberliegende Betonplatte mit dem Kran der Feuerwehr angehoben und gesichert werden. Gegen Uhr war die Person, die schwerste Verletzungen erlitten hatte, befreit und konnte vom Rettungsdienst ins Klinikum am Steinenberg verbracht werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren vor Ort und dem Rettungsdienst verlief hervorragend. Jahresbericht

65 08. August 2015, 18:30 Uhr Sicherheitswachdienst DFB-Pokalspiel, Kreuzeichestadion, Reutlingen Das DFB-Pokalspiel zwischen dem SSV Reutlingen und dem Karlsruher SC, dass am Samstag, den um Uhr vor mehr als Zuschauern im Reutlinger Kreuzeichestadion stattfand, war von der Polizei als Hochsicherheitsspiel eingestuft worden. Anlass für diese Einschätzung war das bekannte verfeindete Verhältnis der Fangruppen beider Mannschaften und das damit verbundene hohe Risikopotential für Ausschreitungen. Das Einsatzkonzept von Polizei und Ordnungsbehörden mit einer hohen Präsenz von Einsatzkräften, intensiven Abstimmungen mit den beteiligten Vereinen, Organisationen sowie Verkehrssperrungen und verkehrslenkenden Maßnahmen hat Wirkung gezeigt und ein friedliches Spiel ermöglicht. Die Feuerwehr Reutlingen war während des Spiels mit einer Sicherheitswache von zwei Beamten im Stadion anwesend, der Einsatzführungsdienst im Führungsstab der Polizei vertreten. So wäre man frühzeitig in der Lage gewesen, auf mögliche Vorfälle zu reagieren. Zudem wurde auf der Feuerwache ein weiteres Löschfahrzeug der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte besetzt, da das verstärkte Verkehrsaufkommen und die Sperrungen im Stadtgebiet das Anrücken ehrenamtlicher Einsatzkräfte im Alarmfall verzögert hätte. 22. September 2015, 08:00 Uhr MoFüst Stabsstelle für Flüchtlingsunterbringung, Innenministerium Stuttgart Bis Ende des Jahres arbeiteten zeitweise ein bis zwei Führungskräfte der Reutlinger Feuerwehr sowie weitere Führungskräfte der Berufsfeuerwehren aus Baden-Württemberg im Stab für Flüchtlingsunterbringung beim Innenministerium in Stuttgart mit. Landesbranddirektor Hermann Schröder hatte im Rahmen der Mobilen Führungsunterstützung Hilfe angefordert. Die Stabstelle hatte die Aufgabe, dass die Tag für Tag im Südwesten eintreffenden Flüchtlinge ein Dach über den Kopf bekommen, verpflegt, medizinisch behandelt und registriert werden. Hierfür mussten die von der Feuerwehr Reutlingen entsandten Feuerwehrbeamten zusammen mit den Mitarbeitern des Stabes Unterkünfte, Busse und Betten organisieren Feuerwehrkommandant Harald Herrmann übernahm teilweise auch die Leitung des Stabes in Vertretung des Landesbranddirektors. Jahresbericht

66 30. September 2014, 09:06 Uhr L 383 Reutlingen Gönningen, Höhe Listhof Am Morgen ereignete sich auf der L 383 zwischen Reutlingen und Gönningen ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein Pkw war mit einem Lkw nahezu frontal zusammengestoßen. Infolge der Kollision fuhr der Sattelzug in die Böschung und kippte in der Folge um. Die Ladung, 25 Tonnen Schotter ergossen sich auf die Fahrbahn. Der Fahrer des Pkw wurde durch die Wucht des Aufpralls in seinem völlig zerstörten Fahrzeug eingeklemmt. Trotz der medizinischen Betreuung kam jede Hilfe zu spät, der Pkw- Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lkw - Fahrer musste nach der Rettung durch die Feuerwehr und notärztlicher Erstversorgung vom Rettungsdienst mit schweren Verletzungen zur intensivmedizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des PKW wurde nach der Unfallaufnahme der Polizei mittels hydraulischem Rettungsgerät geborgen. Insgesamt kamen sieben Fahrzeuge und 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Reutlingen zum Einsatz. Zur Bergung des Lastzuges und Beseitigung der verlorenen Ladung mussten Spezialfahrzeuge eines Abschleppdienstes und die Straßenmeisterei eingesetzt werden. 12. Oktober 2015, 08:54 Uhr Wohnungsbrand, Kurt-Schumacher-Str. 3, Reutlingen Der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Reutlingen wurde am Morgen zunächst das Auslösen eines Rauchwarnmelders und Brandgeruch in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Kurt- Schumacher-Straße am Hohbuch gemeldet. Beim Eintreffen des Löschzuges der Berufsfeuerwehr und der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte hatten bereits nahezu alle Personen ihre Wohnungen in den Obergeschossen verlassen und das Eintreffen der Feuerwehr, teils leichtbekleidet, vor dem Gebäude abgewartet. Die Brandwohnung, ein 1-Zimmer-Appartement im 3. OG, musste von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden. Anfangs unklar, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden, wurde die Wohnung abgesucht und der Brand der Küchenzeile mit einem Rohr abgelöscht. Anschließend wurde die Brandwohnung mittels einem Drucklüfter entraucht. Da eine Rauchausbreitung über die vorhandene Lüftungsanlage nicht auszuschließen war, wurden sämtliche Wohnungen im Gebäude kontrolliert. Mit Ausnahme der Brandwohnung waren keine weiteren Gebäudeschäden oder Brandfolgen zu verzeichnen, so dass die rund 30 Bewohner nach rund 1,5 Stunden wieder in ihre Wohnungen zurück durften. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen konnten die Bewohner im Abrollbehälter-Sozial der Feuerwehr untergebracht werden. Verletzte waren keine zu beklagen, so dass die bereitstehenden Kräfte des Rettungsdienstes nicht eingreifen mussten. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte sowie der Einsatzführungsdienst. Ebenso waren der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und zwei Fahrzeugen sowie die Polizei vor Ort. Jahresbericht

67 Veranstaltungen und Sonstiges Inbetriebnahme Containerhalle Anfang März konnte die neue Containerhalle auf dem Gelände der Feuerwache in Betrieb genommen werden und die ersten Abrollbehälter eingestellt werden. Der Neubau war erforderlich geworden, da mehrere Abrollbehälter im Freien abgestellt werden mussten. Dies bedeutete gerade im Winter eine erhebliche Gefahr im Straßenverkehr, denn es konnte nicht verhindert werden, dass sich dicke Eisschichten bildeten, die sich während der Fahrt lösen und auf die Fahrbahn stürzen könnten. Eine Entfernung der Eisplatten bzw. eine umfassende Kontrolle war unter Einsatzbedingungen nicht möglich. Die neue Containerhalle mit 5 Stellplätzen und Lagerbereichen wurde als Leichtbauhalle in Stahlbauweise errichtet. Die Baukosten betrugen rund Girlsday bei der Berufsfeuerwehr Der "Girlsday", ist mittlerweile schon seit einigen Jahren fester Bestandteil im Jahresgeschehen der Reutlinger Feuerwehr. Neun Mädchen waren im Frühjahr in die Feuerwache gekommen, um sich über den interessanten und vielseitigen Feuerwehrberuf zu informieren. Bevor die Schülerinnen jedoch selbst in die Rolle einer Feuerwehrfrau schlüpfen konnten, informierte Hauptbrandmeister Bernd Walter über die beruflichen Möglichkeiten und die Tätigkeiten bei der Feuerwehr. Anschließend konnten bei der Besichtigung der Feuerwache und der verschiedenen Einsatzfahrzeuge viele Eindrücke aus dem Alltag des Feuerwehrberufes gewonnen werden. Auf dem Hof der Feuerwache hieß es dann bei strahlendem Sonnenschein Wasser marsch. Mit Schutzjacke, Helm und Handschuhen ausgerüstet konnten die jungen Besucherinnen aus vollen Rohren löschen. Am Löschfahrzeug selbst konnte das Anlegen eines Atemschutzgerätes erprobt werden. Dass man bei der Feuerwehr sprichwörtlich abheben kann, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren, bewies die Reutlinger Feuerwehr mit der 42 m hohen Teleskopmastbühne. Sichtlich begeistert endete am späten Vormittag der Besuch bei der Berufsfeuerwehr. Die Feuerwehr Reutlingen beteiligt sich regelmäßig am Girlsday mit dem Ziel, Frauen und Mädchen für den Feuerwehrberuf zu begeistern. Jahresbericht

68 Fit-for Fire-Fighting beim Erima-Firmenlauf Feuerwehrangehörige sind im Einsatz erheblichen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Erfolgreiches "Retten, Löschen, Bergen, Schützen" setzt neben fachlichem Wissen und technischem Verständnis körperliche Fitness und Ausdauer voraus. Dienstsport, Rückentraining, Bewegung in der Freizeit oder die gemeinsame Teilnahme an Sportveranstaltungen, z. B. bei Fußball-, Volleyballturnieren oder beim Reutlinger Stadtlauf stehen deshalb regelmäßig im Terminplan der Feuerwehr, so auch der zweite Erima - Firmenlauf Ende April. Eine Gruppe mit elf Teilnehmern aus den Abteilungen der Berufsfeuerwehr und freiwilliger Feuerwehr hatte zusammen mit den rund Teilnehmern die knapp 5 km lange Strecke beim Sportpark Markwasen absolviert. Gewohnt schnell wie die Feuerwehr erzielten die Floriansjünger gemeinsam sehr gute sportliche Ergebnisse mit Laufzeiten von rund 20 Minuten. Positiv anzumerken war auch die Stärkung der Kameradschaft innerhalb der Gruppe durch gemeinsame sportliche Aktivitäten und die Vorbereitung hierzu. Grenzenlose Freundschaft Reutlinger Feuerwehr besucht ihre Kameraden in Frankreich Europa ist heute eng zusammengewachsen, insbesondere Frankreich und Deutschland. Längst gehört bei den Feuerwehren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, gemeinsame Übungen, der Erfahrungsaustausch oder die gemeinsame Gefahrenabwehr am Rhein zum Alltag. Auch die Feuerwehren Reutlingen und Roanne sind seit mehr als 45 Jahren freundschaftlich verbunden. Die freundschaftlichen Beziehungen sind 1969 im Rahmen der deutsch-französischen Partnerschaft beider Städte entstanden. Die Feuerwehrangehörigen aus beiden Ländern treffen sich seitdem regelmäßig, alle zwei Jahre, wechselweise in Frankreich oder der Achalmstadt war es wieder soweit. Eine Gruppe Reutlinger Feuerwehrangehöriger machte sich auf den rund 600 km langen Weg nach Roanne. Roanne ist eine Stadt mit rund Einwohnern im Département Loire in der Region Rhône-Alpes in Zentralfrankreich, etwa 75 km nordwestlich von Lyon. Nach dem Empfang in der Roanner Feuerwache durch Kommandant Frederic Gay erfuhren die Reutlinger Feuerwehrangehörigen am ersten Abend die französische Gastfreundschaft in ihren Partnerfamilien. Als Gastgeschenk hatten sich die Reutlinger in diesem Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht, eine Holzbank aus dem Reutlinger Forst mit der von einem Berufsfeuerwehrkollegen gestalteten Inschrift Jumelage Roanne - Reutlingen 2015, passend zum 2011 überreichten Apfelbaum. Zudem erhielt jede Gastfamilie ein selbstgestaltetes Kochbuch So kocht man gerne in Reutlingen mit schwäbischen Rezepten, die ins Französische übersetzt wurden. Am Freitag stand ein Besuch von Lyon auf dem Programm. Besonderes Ziel waren die Lyoner Traboules. Traboules sind Passagenoder Treppenhauskonstruktionen in Gebäuden, die den Durchgang von einer Straße zur anderen ermöglichen und nur in wenigen französischen Städten zu finden sind. Höhepunkt des Gastbesuches war der offiziellen Empfang in der Roanner Feuerwache am Samstag, bei dem auch ein Vertreter der Stadt Roanne anwesend war. Delegationsleiter Martin Reicherter konnte hierbei den Kommandanten der Roanner Feuerwehr, Frederic Gay, mit der Medaille für Internationale Zusammenarbeit des Deutschen Feuerwehrverbandes auszeichnen. Frederic Gay ist seit nunmehr 8 Jahren Kommandant der Feuerwehr Roanne und hat sich in dieser Zeit aktiv für die Freundschaft zwischen den Feuerwehren aus Reutlingen und Roanne eingesetzt, sie aktiv gelebt und mitgestaltet. 2006, wenige Monate nach seinem Amtsantritt, ist er mit einer Delegation nach Reutlingen gereist, und dass, obwohl er die alltäglichen Anforderungen der Feuerwehr und die Erneuerung der Einsatzzentrale neu organisieren musste. Ihm war die Freundschaft mit der Reutlinger Feuerwehr damals bereits genauso Jahresbericht

69 wichtig, wie das Funktionieren seiner Feuerwehr. In anschließenden Fachgesprächen konnten die Neuigkeiten und für die Zukunft Geplantes ausgetauscht werden. Hierbei konnten wieder einmal die großen Ähnlichkeiten in Bedingungen und Herausforderungen für das Funktionieren einer Feuerwehr festgestellt werden. Im La Courtine, einem Freizeitareal mit Angelteich und Grillscheune im Besitz der Roanner Feuerwehr, trafen sich die Wehrmänner dann am Abend zum Aperitif und zum Abendessen. Hierzu waren auch pensionierte Feuerwehrleute, die selbst einmal aktiv an der Partnerschaft teilnahmen, eingeladen. Die mitgebrachten Fotoalben lösten Erstaunen und Heiterkeit aus. Nach einem gelungen Abend und einem gemeinsamen Frühstück am Sonntag ging der Besuch dann allzu schnell wieder zu Ende. Bevor jedoch die Rückfahrt angetreten wurde, lud Martin Reicherter die Kameraden wieder zum Gegenbesuch für 2017 nach Reutlingen ein. Rüstwagen RKW 7 bei den Kaiserslautern Classics Am Samstag, den folgte die Gruppe um Tobias Kress und des RKW 7 einer Einladung des Stadtfeuerwehrverbandes Kaiserslautern. Dieser hatte zusammen mit der Feuerwehr Kaiserslautern im vergangenen Jahr den Rückkauf des RKW 7 der Feuerwehr Kaiserslautern auf den Weg gebracht. Das Fahrzeug selbst befindet sich in einem derzeit eher trostlosen Zustand und wird durch sehr persönliches Engagement einiger weniger Mitarbeiter der Feuerwehr und mit Hilfe von Sponsoren aus der Wirtschaft wieder in Stand gesetzt. Derzeit laufen die umfangreichen Arbeiten an den Holzteilen des Aufbaues. Die Kollegen aus Rheinland-Pfalz haben sich in Reutlingen viele Anregungen abgeschaut und waren über die Verbindungen nach Reutlingen sehr dankbar. Im Rahmen der Kaiserslautern Classics fand dieses Jahr auch eine Ausstellung von historischen Feuerwehrfahrzeugen statt, die auf das 60jährige Bestehen der Berufsfeuerwehr hinweisen sollte. Bei dieser Ausstellung wurde der Reutlinger RKW von allen Seiten genauestens unter die Lupe genommen. Für das Fahrzeug erhielten die Gruppe aus Reutlingen durchweg positive Resonanz und stets lobende Worte. Ein Besuch der Feuerwache rundete den Besuch in Kaiserslautern ab. Tunnel-Einsatz Seminar bei der Feuerwehr Reutlingen Die Landesfeuerwehrschule Baden- Württemberg führte im Juni ein Seminar zur Tunnelbrandbekämpfung für Führungskräfte des Regierungsbezirkes Tübingen in der Feuerwache Reutlingen durch. Neben Bezirksbrandmeister Siegfried Holstein und den Kreisbrandmeistern der Landkreise war auch Regierungsbranddirektor Volker Velten vom Innenministerium und Herr Saupp vom Regierungspräsidium Abt. Straßenwesen anwesend. Im Seminar wurden weitgehend die gleichen Inhalte, die bisher in Reutlingen geschult wurden, vermittelt. Federführend wurde die Ausbildung von den Mitgliedern des Arbeitskreises Tunneleinsatz des Landes Baden-Württemberg durchgeführt, zu denen auch Adrian Röhrle, Hartmut Möck und Michael Reitter aus Reutlingen gehören. Jahresbericht

70 Delegation der Feuerwehr Reutlingen besucht Maienzugfest in Aarau Eine kleine Delegation der Abteilungen Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen und Stadtmitte besuchte zusammen mit Adrian Röhrle, Stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Reutlingen das Maienzugfest in der Partnerstadt Aarau mit dem eigentlichen Highlight, dem Weinfassrollen am Vorabend des Maienzugs. Die Feuerwehr Aarau gilt als der uneinholbare Favorit in dieser Disziplin. Die Reihenfolge sah vor, dass die Reutlinger Kameraden als erste an den Start gehen mussten. Mit einer Zeit von 1,24 Minuten schlugen sich die Reutlinger Feuerwehrkameraden überraschend gut und landeten im Finale beim 10. Aarauer Weinfassrollen. Trotz erneuter Verbesserung der Zeit auf 1,19 Min. war die Feuerwehr Aarau nicht zu schlagen, welche mit 47 Sec. Bahnrekord gelaufen war. Im Anschluss an das Fassrollen fand in der gesamten Aarauer Altstadt das Maienzug - Vorabendfest statt. Dieses ist vergleichbar mit dem Stadtfest in Reutlingen. Am nächsten Morgen kündigten die Artilleriegeschütze den eigentlichen Maienzug an. Der Maienzug, welcher gleichzeitig den Beginn der Sommerferien einläutet, war ein wunderschöner Umzug der Aarauer Schüler, Studentenverbindungen und Musikgruppen durch die historische Altstadt. Im Anschluss folgte ein offizielles Bankett mit Stadtpräsidentin Jolanda Urech. Sichtlich begeistert und voller Eindrücke kehrten die Reutlinger Floriansjünger nach drei Tagen wieder von einem unvergesslichen Partnerschaftstreffen aus der Schweiz zurück. Feuerwehrkommandant Harald Herrmann erneut in den Landesfeuerwehrbeirat berufen Leitender Stadtbranddirektor Harald Herrmann wurde von Innenminister Reinhold Gall für eine weitere Sitzungsperiode für die Zeit von 2016 bis 2020 als stellvertretendes Mitglied in den Landesfeuerwehrbeirat berufen. Harald Herrmann ist bereits seit 2011 Mitglied des Landesfeuerwehrbeirates, der zu allen wichtigen Feuerwehrangelegenheiten im Land Baden - Württemberg zu hören ist. Weißwurstfrühstück in der Feuerwache Auch in diesem Jahr fand das traditionelle Weißwurstfrühstück kurz vor den Sommerferien in der Feuerwache statt. Feuerwehrkommandant Harald Herrmann konnte wieder eine stattliche Zahl Feuerwehrangehöriger und Gäste begrüßen. Mit einem kurzen Rückblick auf die vergangenen Monate läutete Harald Herrmann die diesjährige Sommerpause ein, verbunden mit einem Dank für das große Engagement im abgelaufenen ersten Halbjahr. Bürgermeister Alexander Kreher sprach ebenfalls ein kurzes Grußwort, bevor man den Sonntagvormittag bei Weißwurst, Brezeln und guten Gesprächen ausklingen ließ. Jahresbericht

71 Fassrollen auf dem Reutlinger Weindorf Zum Abschluss des Reutlinger Weindorfs fand wieder das traditionelle Fassrollen statt. Die Mannschaften der Weindorfwirte traten wieder gegen die Mannschaften der Feuerwehren aus der Partnerstadt Aarau (Schweiz) und der Reutlinger Feuerwehr an. Über 80 m galt es das 220 l große Weinfass in kürzester Zeit über den Parcours zu bringen und auf halber Strecke noch ein Glas Wein zu trinken. Die Mannschaft der Aarauer Feuerwehr war mit ihren vier Läufern Angela D'Agata, Mirose Chatrein, Silvio Müller und Dave Seeliger auch dieses Mal nicht zu schlagen. Doch die Reutlinger Mannschaft mit Sebastian Wieder, Frank Wittel, Maximilian Kromer und Fabian Wendler brachten das Fass nur knapp eine halbe Sekunde später ans Ziel. Die Weindorfwirte mussten sich auch in diesem Jahr mit dem dritten Platz zufrieden geben. Und dass, obwohl die vierte Läuferin der Wirte, Marie-Luise Gumper vom Forellenhof Rössle tatkräftige Schützenhilfe erfuhr, Silvio Müller trug die Jungwirtin über den Parcours und Dave Seliger und Carlo Vorher brachten ihr das Fass hinterher. Auch wenn der Wanderpokal auch in diesem Jahr wieder nach Aarau ging, wird es künftig für die Aarauer Feuerwehr enger werden. Bei der Einzelwertung siegte in diesem Jahr Sebastian Wieder (Reutlingen) vor Silvio Müller (Aarau) mit einer Zeit von 23,02 Sekunden. Feuerwehrkommandant Harald Herrmann gratulierte den erfolgreichen Teams. Die Siegerehrung nahm die Weindorforganisatorin Regine Vohrer zusammen mit den Damen vom Forellenhof Rössle vor. Regine Vohrer freute sich besonders darüber, dass die Wehren aus Reutlingen und Aarau das Weindorf seit fast 20 Jahren bereichern. Im Anschluss an das Faßrollen lud sie die Mannschaften der beiden Wehren in die Laube des Forellenhofes ein. Dort wurde der Erfolg ausgiebig gefeiert. Gemeinsame Einsatzübung der Abteilungen FF Mittelstadt, Rommelsbach und Oferdingen Auf dem Gelände der Kläranlage Nord trainierten die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren Mittelstadt, Rommelsbach und Oferdingen die Zusammenarbeit im Einsatzfall, da sich die Abteilungen vor allem tagsüber gegenseitig unterstützen. Die Übungsleiter um Bernd Greiner gaben vor, dass es bei Reparaturarbeiten an der Heizungsanlage im Untergeschoss des Maschinehauses zu einer Verpuffung gekommen war, in deren Folge das Untergeschoss und die unterirdischen Verbindungsgänge komplett verrauchten. Fünf Mitarbeiter der Kläranlage waren zu retten. Insgesamt kamen fünf Fahrzeugen mit 38 Einsatzkräften zum Einsatz. Jahresbericht

72 Feuerwehr beim Spendenmarathon dabei Die Feuerwehr Reutlingen war beim diesjährigen Spendenmarathon wieder sportlich unterwegs und konnte damit soziale Projekte in der Stadt unterstützten. Mit dabei waren Volker Taigel (Abteilung Berufsfeuerwehr), Erich Rehm (Abteilung FF Sondelfingen) sowie Steven Brändle, Markus Haid, Johannes Merz und Alexander Thomys (alle Abteilung FF Stadtmitte). Die Feuerwehrleute erzielten allesamt mehr als zehn Kilometer auf dem Rund an der früheren Listhalle, insgesamt knapp 250 Runden. Eine super Leistung, so Feuerwehrkommandant Harald Herrmann bei der Gratulation der Reutlinger Feuerwehrläufer. Bürgerfest am Scheibengipfeltunnel Am Sonntag, den 04. Oktober 2015 fand ein Bürgerfest auf der Baustelle am Scheibengipfeltunnel statt. Erstmals wurde der Tunnel für die Bürgerschaft geöffnet und über den Stand und den Verlauf der Bauarbeiten informiert. Neben Verkehrsminister Winfried Hermann waren auch Regierungsvizepräsidentin Grit Puchan, Landrat Thomas Reumann und Baubürgermeisterin Ulrike Hotz zum Südportal des Scheibengipfeltunnels gekommen. Die Reutlinger Feuerwehr hatte dabei die Möglichkeit, sich und ihre Aufgabe als Rettungswehr einem breitem Publikum zu präsentieren. Viele Tausend Besucher hatten die Möglichkeit wahrgenommen, einen Blick in den Tunnel zu werfen, der 2017 für den Verkehr freigegeben werden soll. Die Feuerwehr, die zusammen mit dem DRK auch für mögliche Unfälle und Hilfeleistungen bereit stand, brauchte glücklicherweise nicht einzugreifen. 16. Reutlinger Sicherheitstag in der Innenstadt Die Hilfsorganisationen konnten sich beim 16. Tag der Sicherheit in der Reutlinger Innenstadt wieder sehr gut präsentieren. Neben nützlichen und teilweise lebensrettenden Informationen hatten die Besucher auch die Möglichkeit das Angebot des Einzelhandels beim verkaufsoffenen Sonntag zu nutzen. Notfall - was machst du?", so das Motto des 16. Reutlinger Sicherheitstages. Die Organisatoren der Reutlinger Hilfsorganisationen hatten nicht zu viel versprochen, einiges aufgeboten und einen detaillierten Einblick in ihre Arbeit zugelassen. Dreh- und Angelpunkt des Tages war, trotz der vielen und über die gesamte Innenstadt verteilten Stationen, der Marktplatz. Mehrere Schauübungen gab es zu sehen, bei der die Palette von der Arbeit der DRK-Rettungshundestaffel, über einen simulierten Einsatz der Feuerwehr, einer gemeinschaftliche Vorführung der verschiedenen Jugendgruppen bis hin zur Vermittlung von Erste-Hilfe-Maßnahmen reichte. "Im Großen und Ganzen zufrieden", war Reutlingens stellvertretender Feuerwehrkommandant Adrian Röhrle. Er zog eine Jahresbericht

73 durchwachsene Bilanz des Tages, hatte er doch gehofft, dass mehr Interessierte kommen würden, um sich rund ums Thema Sicherheit zu informieren. Nichts desto trotz seien die Vorführungen, darunter die Präsentation des Nachwuchses, sehr gut besucht gewesen, so Röhrle weiter. "Es lief super", meinte hingegen Josefine Grano von der Stadtmarketing und Tourismus Reutlingen (StaRT). Bei spontanen Umfragen durch die StaRT-Mitarbeiter habe sich nämlich gezeigt, dass der Tag sehr gut ankommen sei. Einstellungsverfahren mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst 2015 Im Sommer 2015 wurden bei der Feuerwehr Reutlingen zwei Stellenausschreibungen veröffentlicht. Es wurde die Ausbildung im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst und Stellen als Leitstellendisponenten angeboten. Insgesamt war die Resonanz sehr gut und 119 Bewerbungen erreichten die Stadt Reutlingen. In einem ersten Schritt haben drei Kommissionsmitglieder die Bewerbungsunterlagen unabhängig voneinander gesichtet. Insgesamt wurden 47 Bewerber zum ersten Teil des Auswahlverfahrens eingeladen. Am Freitag fand der erste Teil des Auswahlverfahrens für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst statt. Leider sind von den 47 Bewerbern nur 32 Bewerber erschienen. Nur zwei Bewerber haben kurzfristig eine krankheitsbedingte Absage mitgeteilt. Von den eingeladenen Bewerbern für die Disponentenstelle in der Leitstelle war keiner erschienen. Die Leistungen der Teilnehmer des ersten Teil, beim Diktat und einem Mathetest, waren sehr gut. Anschließend mussten die Bewerber dann an die verschiedenen Stationen des körperlichen Eignungstests durchlaufen. Hier wurden Liegestütz, Beugehang, Medizinballwurf, Personenrettung, Gleichgewicht, Wechselsprünge, 3000m-Lauf und 100m Sprint abgeprüft. Ebenfalls musste das Können bei einem handwerklichen Test und beim Drehleitersteigen unter Beweis gestellt werden, bevor die Vorstellungsgespräche anstanden. Bevor jedoch die Einstellung bei der Feuerwehr erfolgen konnte, galt es noch diverse medizinische Untersuchungen zu bestehen. Sehr viele Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr haben das Auswahlverfahren unterstützt. Feuerwehr Reutlingen mit der Fluthilfe-Medaille ausgezeichnet Im Frühsommer 2013 haben lang anhaltende Niederschläge zu einer Hochwasserkatastrophe in fast ganz Deutschland geführt. Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk waren auch in Reutlingen eingesetzt, um die Schadensauswirkungen zu minimieren und den Menschen in ihrer Not zu helfen. Die Bundesministerien des Innern und der Verteidigung haben zur Würdigung der Helfer eine Einsatzmedaille "Fluthilfe 2013" gestiftet, mit der im November Feuerwehrangehörige aller Reutlinger Feuerwehrabteilungen in der Feuerwache ausgezeichnet werden konnten. Dramatische Situationen an Neckar, Echaz und Erms, 2 Tote, zahlreiche Überflutungen im Stadtgebiet und ein bis dahin nie erreichter Pegelstand am Neckar sorgten beim Jahrhunderthochwasser im Juni 2013 für einen mehrtägigen Einsatz der Feuerwehr Reutlingen mit mehr als 300 Einsätzen. Ich bin stolz und dankbar, dass Sie heute für Ihren unermüdlichen Einsatz belohnt werden, so die Oberbürgermeisterin bei Ihrer Ansprache. Zu der Verleihung, die Barbara Bosch zusammen mit Finanzbürgermeister Alexander Kreher, Kommandant Harald Herrmann und dessen Stellvertreter vornahm, waren Gäste aus Politik, Bundestags- und Landtagsabgeordnete, zahlreiche Stadtratsmitglieder sowie Kreisbrandmeister Wolfram Auch und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Gunther Hespeler gekommen. Es konnten insgesamt 338 Mitglieder der Feuerwehr Reutlingen mit der Einsatzmedaille ausgezeichnet werden. Jahresbericht

74 Förderschild Partner der Feuerwehr verliehen Auch 2015 konnten Finanzbürgermeister Alexander Kreher und Feuerwehrkommandant Harald Herrmann in einer kleinen Feierstunde wieder drei Firmen für ihre großartige Unterstützung der Reutlinger Feuerwehr mit dem Förderschild Partner der Feuerwehr des Deutschen Feuerwehrverbandes auszeichnen. Die Reutlinger Unternehmen Horst Buschmann Bauunternehmen GmbH, Mittelstadt, die Manz AG, Altenburg und die Bäckerei Schmid GmbH, Rommelsbach erhielten in diesem Jahr das Förderschild Partner der Feuerwehr und wurden damit für ihre besondere Förderung geehrt. Sie erhalten diese hohe Auszeichnung für ihre großzügige und langjährige Unterstützung unserer Feuerwehr. Sie haben geholfen, Leben, Gesundheit und Sachwerte zu erhalten, zu schützen. Sie unterstützen damit ein ganz besonderes, elementar wichtiges Ehrenamt in unserer Stadt", so Bürgermeister Kreher. Feuerwehrkommandant Harald Herrmann gratulierte den ausgezeichneten Firmen im Namen der Feuerwehr und machte dabei deutlich, dass auch die Unternehmen vom ehrenamtlichen Engagement der bei ihnen beschäftigten freiwilligen Feuerwehrangehörigen profitieren. Feuerwehrangehörige zeichnen sich sehr häufig durch Tugenden und Eigenschaften aus, die sie für die Arbeitgeber besonders wertvoll machen: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Durchhaltevermögen, Flexibilität und Teamfähigkeit. Partner der Feuerwehr zu sein, stehe also für ein gegenseitiges Geben und Nehmen, eine "win - win - Situation" der besonderen Dimension, so Herrmann. Verbunden mit dem Dank der Stadt Reutlingen für dieses besondere Engagement überreichten Bürgermeister und Feuerkommandant den anwesenden Firmenvertretern die Förderschilder samt Urkunden. Jahresabschluss des Feuerwehausschusses Ende des Jahres traf sich der Feuerwehrausschuss zur traditionellen Jahresschlussfeier im Restaurant Maximilian. Neben den Mitgliedern des Feuerwehrausschusses konnte Kommandant Harald Herrmann die Partnerinnen und Partnern sowie Bürgermeister Alexander Kreher, Kreisbrandmeister Wolfram Auch, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Gunter Hespeler, den Leiter des Polizeireviers Reutlingen, Michael Simmendinger und Rettungsdienstleiter Wilfried Müller begrüßen. Mit einem Gedicht eröffnete Roswithe Nagel die Veranstaltung und leitete mit einer weihnachtlichen Stimmung den Jahresabschluss ein. Kommandant Harald Herrmann ließ dann in einem Rückblick die Ereignisse und Veranstaltungen der Feuerwehr in der letzten 12 Monaten Revue passieren. Die Themen seien bereits tagesfüllend gewesen. Dazu sei das Thema der Flüchtlingsunterbringung gekommen, das für alle ein bewegendes und auch belastendes Thema geworden sei. Harald Herrmann dankte allen Feuerwehrangehörigen, die neben dem Tagesgeschäft diese Aufgabe im Stab in Stuttgart und auch in den Projektgruppen in Reutlingen getragen hätten. Gleichzeitig dankte er auch all denjenigen, die bereitwillig die Funktionen übernommen und die Lücken, die sich in Reutlingen ergeben hätten, geschlossen haben. Bürgermeister Kreher sprach der Feuerwehr großen Respekt und Anerkennung für die Leistung auch im Namen der Oberbürgermeisterin - aus, die die Feuerwehr tagtäglich für die Menschen in der Stadt erbringe. Er ging dabei auch auf das große Projekt der Erneuerung der Leitstellentechnik ein, das mit größtem Arbeitseinsatz und einem Kraftakt von der Feuerwehr umgesetzt worden sei. In seinen Dank schloss er auch die Partnerinnen und Partner sowie die Familien und Arbeitgeber mit ein, bevor er allen ein ruhiges und friedvolles Weihnachtsfest wünschte. Jahresbericht

75 Oberbürgermeisterin Barbara Bosch besucht die Feuerwache am Heiligen Abend Einer inzwischen 13- jährigen Tradition folgend, hat sich Oberbürgermeisterin Barbara Bosch auch in diesem Jahr zu ihren Weihnachtsbesuchen aufgemacht. Sie besuchte den Obdachlosen Gottesdienst, die DRK Rettungswache am Steinenberg, das Polizeirevier in der Burgstraße und letztlich die Feuerwache in der Hauffstraße. Die Wachmannschaft überraschte das Stadtoberhaupt, das in Begleitung des Leiters der Feuerwehr, Ltd. Branddirektor Harald Herrmann und dem Leiter Technik, Brandoberamtsrat Martin Reicherter erschienen war, mit einem deftigen Wurstvesper. Barbara Bosch informierte sich hierbei in lockerer Atmosphäre über die Ereignisse des zu Ende gehenden Jahres bei der Feuerwehr und den vielfältigen, teils auch aufreibenden Dienst in der Leitstelle. Dies nahm die Oberbürgermeisterin auch zum Anlass, sich bei den Mitarbeitern für ihre Arbeit über das Jahr und insbesondere am Heiligen Abend zu bedanken. Sie überreichte den anwesenden Kollegen der Wachmannschaft einen Christstollen und verabschiedete sich in die Feiertage. Jahresbericht

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