Sexuelle Übergriffe. Notfälle in der Frauenarztpraxis 27. Oktober 2016 / Atrium Frauenpoliklinik Basel

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1 Sibil Tschudin Gyn. Sozialmedizin & Psychosomatik Frauenklinik Notfälle in der Frauenarztpraxis 27. Oktober 2016 / Atrium Frauenpoliklinik Basel Sexuelle Übergriffe

2 Notfall sexueller Übergriff Opfer sexueller Gewalt!?

3 Sexueller Übergriff typische Situationen Häusliche / sexuelle Gewalt in der Ehe Filmriss k.o.-tropfen? Vergewaltigung durch (un)bekannten Täter V. a. sexuelle Traumatisierung

4 SGGG-Leitfaden

5 SGGG-Leitfaden - Checkliste

6 Gewaltopfer Die Betroffene fühlt sich... ohnmächtig ausgeliefert minderwertig hilflos

7 Betreuung von Gewaltopfern Psychischer Ausnahmezustand Krisenintervention

8 Prinzipien der Betreuung von Gewaltopfern Grundsätze Genügend Zeit, sicherer Rahmen, Intimsphäre Mut anerkennen kein Hinterfragen, keine Wertung Entlastung Information über Traumareaktionen Rahmenbedingungen zur Wiedererlangung von Kontrolle und Entscheidungskompetenz

9 Erstbetreuung durch die Gynäkologin Ziele medizinische und psychologische Versorgung Verhinderung gesundheitlicher Folgen des Traumas Befunderhebung und Spurensicherung im Hinblick auf Strafverfolgung des Täters unter Beizug oder im Auftrag des IRM (Institut für Rechtsmedizin)

10 Erstbetreuung durch die Gynäkologin Unmittelbar (< 72h) nach dem Vorfall / Notfallsituation Befunderhebung / Spurensicherung im Hinblick auf eine Anzeige Prophylaktische Massnahmen zur Verhinderung von (bleibenden) Folgeschäden Organisation von Unterstützung und weiterer Betreuung

11 Anamneseerhebung Tathergang Absprache unter den Betreuenden keine wiederholten Befragungen standardisierte Fragebogen Anamnese - letzter willentlicher GV - Verhütung - letzte Periode - geb.-gyn. Anamnese - persönliche Anamnese

12 Untersuchung Ziele Dokumentation und Beurteilung von Verletzungen Spurensicherung Abklärung bzgl. STI

13 Untersuchung Rahmenbedingungen Untersuchungsschritte erklären und kommentieren Nur untersuchte Körperregion entblössen lassen Gynäkologische Untersuchung durch Ärztin Untersuchungsmaterial bereitstellen Verweigerung einer Untersuchung akzeptieren

14 Spezielle Abklärungen Forensisches Kleider asservieren (Papiertüten) Abstriche mit Watteträger auf Körpersekrete des Täters EDTA-Blutprobe (DNA-Zuordnung) Urinprobe (Drogen?/ k.o.-tropfen?) GHB (Gamma-Hydroxybutyrat) 12h im Urin nachweisbar ev. Blutalkoholbestimmung

15 Spezielle Abklärungen Schwangerschaftsnachweis STI - Rückschlüsse auf Ansteckung - Höhere Prävalenz von STI bei Gewaltopfern - Einverständnis der Frau einholen! Mein JK et al., 2003

16 STI-Übertragungsrisiko Übertragungsrisiko für STI anlässlich einer Vergewaltigung Infektion Risiko in Promille Chlamydien Gonorrhoe Lues 5-30 Hampton HL, NEJM, 1995

17 STI-Übertragungsrisiko HIV-Übertragungsrisiko bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit einem HIV-positiven Partner Kontaminationsweg Risiko pro 1000 Expositionen analer Geschlechtsverkehr 1-30 vaginal Geschlechtsverkehr 1-2 iv-drogenkonsum mit kontaminierter Injektionsnadel Nadelstich Verletzung bei Medizinalperson Maestro TD, de Vicenzi I, 1996

18 vorbeugende Massnahmen Notfallkontrazeption bis 5d: Infektionsschutz - Tetanusschutz? EllaOne (Ulipristalacetat) (Kupfer-Spirale) - (prophylaktische) Einmaldosis von 1g Azithromycin - Hepatitis B: aktive, ev. passive Immunisierung - HIV-PostExpositionsProphylaxe vorzugsweise innert 48h beginnen HIV-Nachweis beim (bekannten) Täter!

19 HIV-PEP aktiv nachfragen!

20 therapeutische Massnahmen Wundversorgung Behandlung von Vaginalinfekten zurückhaltender Einsatz von Beruhigungs-mitteln

21 Unterstützende Massnahmen Organisation von Unterstützung / Betreuung: Klärung wer die Frau nach Verlassen des Spital begleitet / betreut Information über Angebote wie Nottelefon und Frauenhaus Vereinbarung eines ersten Folgetermins (Anweisungen, Termine, Telefonnummern: schriftlich!)

22 Verlaufskontrollen Nach: 1-2 Tagen 2 Wochen 4 Wochen 3 Monaten 6 Monaten

23 Nachbetreuung Nachkontrollen (Infekte? Schwangerschaft?) Nachimpfungen Psychologische Unterstützung Psychotherapie

24 Sexueller Übergriff typische Situationen Häusliche / sexuelle Gewalt in der Ehe Filmriss k.o.-tropfen? Vergewaltigung durch (un)bekannten Täter V. a. sexuelle Traumatisierung

25 Häusliche / sexuelle Gewalt in der Partnerschaft Spannungsaufbau Interventionen manchmal mit, manchmal ohne Wirkung Spannungs-Entladung Gewalt Grösstmögliche Chance für wirksame Intervention Versöhnung Honeymoon-Phase Paar hat keinen Wunsch nach Veränderung: wenig Chancen für eine wirksame Intervention Guidelines/Leitfaden_Haeusliche_Gewalt_2009.pdf

26 Sexueller Übergriff typische Situationen V. a. sexuelle Traumatisierung

27 Sexuelle Traumatisierung beim Mädchen (Verdacht auf) sexuelle Traumatisierung Vorgehen gemäss Literatur (Young KL. Arch PedAdolescMed, 2006 ; Palusci VJ. Child Abuse Negl, 2006) Kinder: Ereignis < 24 Stunden sofortige Untersuchung Ereignis > 24 Stunden geplante Untersuchung Adoleszente: Ereignis < 72 Stunden sofortige Untersuchung Ereignis > 72 Stunden geplante Untersuchung Empfehlung SGRM: Ereignis < 72 Stunden sofortige Untersuchung

28 Sexuelle Traumatisierung beim Mädchen Hinweise, Beweise für sexuelle Traumatisierung: Genitalbefund in > 90% unauffällig (cave falsche Erwartungen von Betroffenen und Behörden) Eindeutig: Lues, HIV, Schwangerschaft Wahrscheinlich: Chlamydien (nicht peripartal), Trichomonaden Möglich: Herpes I u. II, Condylomata accuminata

29 Notfall sexueller Übergriff Bei Fragen: SGGG-Leitfaden Häusliche Gewalt Hausbuch FK / USB: D1 Die Erstbetreuung von Frauen nach körperlicher und sexueller Gewalt SOP Gyn. Sozialmedizin und Psychosomatik: Betreuung von Gewaltopfern Telefon: (Abtl. Gyn. Sozialmedizin und Psychosomatik) (Triage-Pflege Notfall)

30 Notfall sexueller Übergriff Danke für die Aufmerksamkeit!

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