e u n t r "Tauchen" Wie geht das? Skript zum Theorieunterricht

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1 e Atmen u n t r Wasser???? Wie geht das?? Skript zum Theorieunterricht "Tauchen"

2 Inhaltsverzeichnis Grundlagen Teil I Atmen unter Wasser 1. Druckwirkungen auf luftgefüllte Räume - Symbol Luftballon Lungenüberdruck Druckausgleich im Mittelohr Druckausgleich in der Maske Druckausgleich im Magen-Darmtrakt Druckausgleich in den Nebenhöhlen Druckausgleich bei schadhaften Zähnen Druckausgleich für alle weiteren Luftballons 7 2. Allgemeine Gerätekunde für den ersten Tauchgang 2.1 Das Preßlufttauchgerät (PTG) Der Atemregler oder Lungenautomat Das Finimeter Anschluß des Atemreglers Maske und Flossen Anlegen des PTG Abtauchen - Auftauchen 12 Grundlagen Teil II 1. Die Taucherkrankheit - Symbol Sektflasche Tauche in der Nullzeit Abtauchen und Verweilen = Grundzeit Tauchgänge außerhalb der Nullzeit Tauchgang mit Tiefenprofil Wiederholungstauchgänge 17 Grundlagen Teil III 1. Tiefenrausch - Symbol Schnapsglas m sind genug Gesetz von Dalton Tauchen mit Mischgas 21 Grundlagen Teil IV 1. Luftverbrauch Tauchausrüstung 2.1 Stabilizing Jacket Tauchcomputer Taucheruhr und Tiefenmesser Tauchermesser Taucheranzug Maske, Flossen, Schnorchel Zubehör Tips für Tauchreisen Tauchausbildung 25 Anhang lernen - üben -trainieren 26 UW-Zeichen 27 Gebrauchsanleitung Dekompressionstabellen 28 Dekotabelle 0 bis 700 m ü. N.N. 31 Dekotabelle 701 bis 1500 ü. N.N. 33 Rettungsmaßnahmen 35 1

3 Atmen unter Wasser Kaum eine Sportart bietet einen so leichten Einstieg wie das Sporttauchen mit einem Preßlufttauchgerät. Nach dem Grundsatz: vom Leichten zum Schweren beginnt man nicht wie früher mit der Ausbildung mit Maske, Flossen und Schnorchel, sondern gleich mit dem Preßlufttauchgerät. Über folgendes muß sich der Beginner aber im Klaren sein: Ein Symbol für den Druck im Wasser Unmittelbare Druckwirkungen und praktische Konsequenzen Umgang mit dem Preßlufttauchgerät und Atemregler Beachten erster Sicherheitsbestimmungen und Tauchsporttauglichkeit Grundlagen Teil I: 1. Druckwirkungen auf luftgefüllte Räume An der Wasseroberfläche herrscht der für uns gewohnte Druck der Athmosphäre. Bereits in 10 m Wassertiefe hat sich der Druck verdoppelt. Pro 10 m Tiefe kommt eine Athmosphäre dazu: 0 m 1 bar 10 m 2 bar 20 m 3 bar 30 m 4 bar 40 m 5 bar 50 m 6 bar 60 m 7 bar 70 m 8 bar 1. Druckverdoppelung 2. Druckverdoppelung 3. Druckverdoppelung 10 l 5 l 2,5 l Bild 1: Druck im Wasser 2

4 Alle Wirkungen des Druckes auf luftgefüllte Räume in unserem Körper können wir uns mit einem einfachen Symbol vorstellen; mit einem Luftballon Das Gesetz von Boyle-Mariotte P x V = const. Füllen wir einen Ballon mit einem Volumen von fünf Litern. Das könnte dem Volumen der Lunge eines Mannes entsprechen. Es enthält normale Luft in der Zusammensetzung (genaueres ist vorläufig nicht wichtig) Stickstoff 80 % und Sauerstoff 20 %. Um den Ballon zu füllen, blasen wir einmal den Inhalt unserer Lunge (5 Liter) hinein und stellen uns vor, er würde jetzt fünf Moleküle Luft enthalten. Wir tauchen jetzt 10 m tief ab und beobachten dabei den Luftballon. Nach dem Gesetz: doppelter Druck - halbes Volumen ist der Ballon nur noch halb so groß. Die Lunge eines Freitauchers richtet sich auch nach diesem Gesetz. (Bild links) Tauchen wir mit einem Preßluftgerät und atmen aus dem Atemregler so füllen wir die Lunge (Luftballon) an der Wasseroberfläche genau so mit fünf Litern Luft. In zehn Meter Tiefe aber strömt aus dem Atemregler (Lungenautomat) die doppelte Menge Luft, also zehn Liter. Wir stellen uns einfach vor, jetzt sind 10 Luftmoleküle darin enthalten. Die Lunge (Luftballon) hat nun die normale Größe, weil Innendruck und Umgebungsdruck übereinstimmen. N2 N2 N2 N2 O2 O2 0 m V - 5 l N2 N2 0 m V - 5 l N2 N2 10 m V - 2,5 l N2 N2 N2 O2 N2 10 m V - 5 l N2 N2 N2 N2 O2 O2 N2 N2 N2 N2 Bild 2: Feitaucher Bild 3: Taucher mit Preßluft Die Konsequenzen aus dieser Erkenntnis sind von größter Bedeutung für den Tauchsport. Ein unausgebildeter Taucher wäre nun in Lebensgefähr. Konsequenzen: Vermeide Unfälle! Aktiver Druckausgleich beim Aufstieg: nie die Luft anhalten! 3

5 1. 1 Lungenüberdruck - Gefahr für Unwissende Würde der Taucher aus 10 m Tiefe in panischer Reaktion mit geschlossenem Mund zur Oberfläche durchschießen, so müßte das Volumen seiner Lunge (Ballon) 10 l betragen. Das hält keine Lunge aus, ein Lungenüberdruck-Unfall ist die Folge. N2 N2 N2 N2 O2 O2 0 m V - 10 l N2 N2 N2 N2 N2 N2 N2 N2 O2 O2 10 m V - 5 l N2 N2 N2 N2 Bild4: Lungenüberdruckunfall Was für den nicht ausgebildeten Taucher lebensgefährlich sein kann, ist für den ausgebildeten eine Lebensversicherung. Zunächst aber spielt bei allen normalen Tauchgängen mit Preßlufttauchgerät das Phänomen keine Rolle, da ja ständig ein- und ausgeatmet wird; das Volumen der Lunge entspricht dem jeweiligen Druck: Nie die Luft anhalten! Jetzt konstruieren wir aber einen dramatischen Fall: Versagt der Atemregler bspw. in 30 m Tiefe (vier bar - vierfacher Druck) so hat der ausgebildete Taucher drei Möglichkeiten: 1. nimm den Zweitautomaten (befindet sich griffbereit vor der Brust) - oh je, vergessen 2. Automat des Tauchpartners benutzen (Wechselatmung) der Kerl ist verschwunden 3. Auftauchen mit offenem Mund und dem Ruf: aaaaauuuuuf (bis zur Oberfläche) Mit dem Notaufstieg als letztem Mittel kommt der Taucher zunächst unbeschadet auch aus größerer Tiefe wieder zur Oberfläche. Vorausgesetzt er läßt ständig Luft ab. ( Aaauuuf kann man sich gut merken ). Immerhin hat er den vierfachen Druck in der Lunge. Die Wahrscheinlichkeit, daß so ein Fall, bei dem der Atemregler versagt, das Zweitgerät nicht zur Verfügung und auch noch der Tauchpartner verschwunden ist, in der Praxis eintritt, ist denkbar gering. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, daß man für den Fall der Fälle noch ein Rezept parat hat. 4

6 1. 2. Druckausgleich im Mittelohr Taucht man mit dem Preßlufttauchgerät und kann unter Wasser atmen, so wird man plötzlich sensibel für den Druck auf dem Trommelfell. Springt man mit Kopfsprung ins Wasser oder taucht nur gelegentlich als Schwimmer unter, so fehlt dieses deutliche Empfinden. Der Grund, unsere hierarchische Organisation des Körpers reagiert in erster Linie auf den Luftmangel. Der Atemzwang läßt uns an nichts anderes denken als ans Auftauchen. Nun aber, befreit von diesem Zwang, ist der Schmerz am Trommelfell normalerweise nicht zu ignorieren. Damit der Schmerz erst gar nicht auftritt (wichtig) ist der Druckausgleich durchzuführen. Wir besitzen mit der Eustachischen Röhre (Bild) so zu sagen ein Ventil. Man hält sich die Nase zu und versucht zu schneuzen. Da aus der Nase die Luft nicht entweichen kann, dringt sie durch das Ventil von innen an das Trommelfell und stellt es gerade. Druckausgleich ist hergestellt. Im AUFSTIEG "Nase zuhalten und Schneuzen" NORMAL Im ABSTIEG Bild 5: Druckausgleich im Mittelohr Der Druckausgleich ist während des Abtauchens ständig durchzuführen. Das entscheidende Kriterium lautet: Es darf kein Schmerz auftreten. Spürt man den Druck, ist es notwendig, wieder etwas höher zu tauchen und den Druck auszugleichen. In einem normalen Schwimmbad mit einer Wassertiefe bis zu 4.50 m ist der Vorgang zweimal nötig. Man muß sich also Zeit lassen. Im freien Gewässer sind heutzutage viele ungeübte Taucher selbst schuld, wenn sie Probleme mit den Ohren bekommen. Meist weil sie zu schnell abtauchen und sich nicht die Zeit für den korrekten Druckausgleich nehmen. Als Anfänger muß es nicht beim ersten Male klappen. Knacken oder pfeifen beim Druckausgleich sind Geräusche, die jeder an sich hört. Sie sind normal. Durch viel Übung wird alles elastisch. Der Druckausgleich klappt fast automatisch. Bei vielen genügt es zu schlucken, um das Ventil zu aktivieren. Beachte: Druckausgleich nie mit Gewalt durchführen Bei Schnupfen besteht Tauchverbot (Ventil verstopft) Druckausgleich rechtzeitig ausführen 5

7 1. 3 Druckausgleich in der Maske Während sich beim Abtauchen der Außendruck laufend erhöht, bleibt der Druck in der Maske gleich. Es herrscht Unterdruck. Das bedeutet Gefahr für die Augen (Kontaktlinsenträger sollten dies erst im Hallenbad ausprobieren, besser ist jedoch eine Maske mit Optischen Gläsern, da die Linsen beim Maske ausblasen verloren gehen könnten). Feine Blutgefäße können platzen und einen Bluterguß herbeiführen. Deshalb schnauben wir Luft durch die Nase in die Maske und stellen den Druckausgleich her. Das muß genau so häufig erfolgen wie der Druckausgleich im Mittelohr. Unsere Ausführungsvorschrift lautet: Nach dem Druckausgleich im Mittelohr Nase frei und in die Maske schnauben Bild 6: Druckausgleich in der Maske 1. 4 Druckausgleich im Magen-Darmtrakt Völlegefühl und Blähbauch treten oft nach Mahlzeiten auf. Besonders blähende Speisen wie Hülsenfrüchte, usw. müssen unbedingt vermieden werden, wie es überhaupt sinnvoll ist, ausreichend Zeit vor dem Tauchgang keine Mahlzeit mehr zu sich zu nehmen. Besteht Flatulenz oder gar Meteorismus, ist ungehinderter und ungenierter Abgang zu gewährleisten. Wie das aaaauuuf beim Notaufstieg mit dem Mund, so ist pikanterweise adäquat mit dem second mouth zu verfahren. Alle Löcher auf heißt es vulgär-deutlich aber hochwirkungsvoll bei der Fliegerei, die ja identische Probleme der Druckphysik bzw. Druckphysiologie hat. In Abwandlung eines alltagsprachlichen Wirkungsgefüges kann man auch sagen Was rülpset und furzet ihr Taucher nicht; wollt ihr euch umbringen? Vermeide blähende Speisen - alle Löcher auf! - Cola - Linsen - Bohnen usw. Bild 7: Druckausgleich im Magen-Darm-Trakt 6

8 Vermeide Unfälle - Passiver Druckausgleich Wir haben als Symbol für die Druckwirkung im Wasser den Luftballon gewählt. Bisher mußten wir aktiv eingreifen, um den Druck auf luftgefüllte Körperhöhlen wie Lunge, Mittelohr, Magen und Maske auszugleichen. Zu verschiedenen luftgefüllten Räumen haben wir keinen Zugang. Der Druckausgleich muß von selbst stattfinden Druckausgleich in den Nebenhöhlen des Kopfes Druckausgleich bei Erkältung (verstopftes Ventil) nicht möglich - Tauchverbot! Bild 8: Nebenhöhlen 1. 6 Druckausgleich bei schlecht plombierten Zähnen Das Problem Druckausgleich in den Nebenhöhlen läßt sich vergleichen mit dem Problem bei schlecht plombierten Zähnen. Ist während eines Tauchgangs erst einmal wegen einer schlecht sitzenden Plombe der Druckausgleich im Zahn entstanden, so wird die sich ausdehnende Luft beim Auftauchen entsprechenden Schaden und Schmerz verursachen. Nur Vorbeuge ist sinnvoll Druckausgleich für alle weiteren Luftballons - z.b. Eng sitzende Kopfhaube des Tauchanzug, Uhren, Schwimmbrillen usw. 7

9 2. Allgemeine Gerätekunde für den ersten Tauchgang 2.1. Das Preßlufttauchgerät Das Preßlufttauchgerät (PTG) enthält normale Luft, die mit einem Kompressor hineingepreßt wurde. Es gibt verschiedene Größen. Gebräuchlich sind PTG mit einem Volumen von 10 Litern (Wassereimer) und 12 Litern. Der Fülldruck soll 200 bar betragen. Ein Fahrradschlauch, der bei einem Defekt ganz schön knallt, obwohl er nur etwa drei bar Druck aufweist, sollte uns sensibel für den enormen Druck im PTG werden lassen. Keine Angst, sondern korrekter Umgang mit dem PTG ist angebracht. Die Sicherheit ist allerdings groß. PTG werden mit rund 300 bar geprüft und haben einen Berstdruck von rund Außerdem müssen sie, wie das Auto, alle zwei Jahre zum TÜV*. Entfernen wir uns vom PTG, so legen wir es flach auf den Boden. Nun kann man nicht mehr unabsichtlich anstoßen; es ist vor Umfallen geschützt. * ausgenommen Aluminium PTG; alle 6 Jahre TÜV Bild 9: PTG 12l Stahl, 10l Stahl u. 10l Alu 2.2 Der Atemregler Die Luft aus dem PTG holen wir uns mit dem Atemregler. Er liefert uns dem Umgebungsdruck entsprechend die nötige Luftmenge. Die Luft aus dem PTG (max. 200 bar ) wird erst in der Hochdruckstufe auf einen Mitteldruck von etwa 10 bar reduziert und am Mund auf den Umgebungsdruck reguliert. Um PTG und Atemregler dicht zu verbinden ist eine Gummidichtung am Gewinde des Atemreglers nötig - der O - Ring. Er muß vorhanden sein richtig sitzen unbeschädigt sein atemgesteuerte Dosiereinrichtung (2. Stufe) Druckminderer (1. Stufe) Mitteldruck- Verbindungsschlauch Bild 10: Atemregler 8

10 2.3 Das Finimeter Die Luftdruckanzeige heißt Finimeter. Es ist am Hochdruckteil des Atemreglers angesclossen. Bild 11: Finimeter 2.4 Anschluß des Atemreglers Verwenden sie zum Anschließen des Atemreglers immer den selben Ablauf: stellen sie sich hinter das Gerät Bild 12: PTG mit Jacket O-Ring prüfen sie den O - Ring Bild 13: O-Ring 9

11 Schrauben Sie den Atemregler von rechts an Andrehdruck = Zwei-Finger-Druck Bild 14: Zeichung Atemregler Öffnen Sie das Ventil des PTG gegen die Uhrzeigerrichtung, Zuerst vorsichtig, (wenn Luft entweicht können Sie sofort wieder zudrehen), drehen sie dann das Ventil ganz auf und etwa eine Umdrehung wieder zurück Bild 15: Flaschenventil Testen Sie die Luftzufuhr und drücken Sie auf den Knopf der Luftdusche (mit Gefühl) - prüfen sie den Druck des PTG Bild 16: Luftdusche u. Finimeter 10

12 2.5 Maske und Flossen Die Tauchermaske muß dicht sein. Setzen sie die Maske auf und achten sie darauf, dass keine Haare in der Maske sind der Rand nicht geknickt ist und atmen Sie leicht mit der Nase ein Wenn Sie jetzt loslassen und die Maske bleibt am Gesicht, so ist sie dicht. Sie sollte vor dem Tauchgang mit einem Antibeschlagmittel behandelt werden. Spucke geht auch - aber bitte nur in der Dusche. Die Flossen ziehen sie nur im Wasser an und im Wasser wieder aus. Gehen mit Flossen an Land birgt Unfallgefahr. 2.6 Gerät anlegen Nehmen sie das PTG mit Hilfe des Tauchpartners auf den Rücken. Die Gurte sind wie bei einem guten Rucksack verstellbar. Das Ventil sollten Sie gerade noch greifen können Bild 17: Greifen des Ventil s Gehen Sie nun ins Wasser (brusttief) und ziehen sie die Flossen an. Hoppla, Ihr Atemregler bläst plötzlich ab. Kein Problem - mit dem Eintauchen ins Wasser reagiert er lediglich auf den Wasserdruck. Probieren sie folgendes aus: legen Sie ihn mit dem Mundstück nach oben ins Wasser - er bläst ab legen Sie ihn mit dem Mudnstück nach unten ins Wasser - er bläst nicht ab Bild18: nach oben - falsch / nach unten richtig 11

13 3. Abtauchen - Auftauchen Vorinformation Nehmen Sie das Munstück in den Mund und pusten Sie immer zuerst stoßartig Luft in das Mundstück. So sorgen Sie dafür, das Wasser ausgeblasen wird. Dann kosten Sie wie an heißer Suppe. Sie atmen also vorsichtig ein; denn wenn sich noch Restwasser im Mundstück befindet muß die Luft darüber streichen und Sie müssen den Vorgang des Auspustens von Wasser wiederholen. Ist dagegen das Mundstück trocken, dann atmen sie normal. Noch einmal, was Sie immer tun müssen, wenn Sie beginnen, aus dem Atemregler zu atmen: Pusten (Wasser aus dem Mundstück) Kosten (wie an heißer Suppe) Atmen (Weiter atmen, nie die Luft anhalten) Bild 19: Selbstanweisung Tauchen Sie jetzt nur mit dem Kopf unter und atmen ein paar Atemzüge und tauchen ganz langsam wieder auf. Knien Sie sich auf den Beckengrund, atmen sie voll ein und nehmen sie das Mundstück aus dem Mund. Setzen Sie es wieder ein und verfahren Sie wie gelernt: pusten-kosten-atmen. Tauchen Sie nun auf den Grund des Beckens in ca. 4 m Tiefe und wenden Sie die Regeln für Ab- und Auftauchen an. Mundstück einsetzen - Druckausgleich und - ruhiges Auftauchen, wobei normal geatmet wird: Nie die Luft anhalten. Druckausgleich Mittelohr Sicher Auftauchen Druckausgleich Maske Atmen Weiter atmen nie die Luft anhalten Nach oben schauen und dazu drehen Hand nach oben (Kopf sichern) Tempo der kleinsten Bläschen Bild20: Ab- und Auftauchen Wiederholen Sie die gelernten Fertigkeiten einige Male, um sie zu stabilisieren. Da das Untertauchen und der Druckausgleich im Mittelohr normalerweise etwas völlig Neues darstellt sind die persönlichen Empfindungen recht unterschiedlich. Die schon erwähnten Phänomene (s. Druckausgleich im Mittelohr) sind normal. Tritt dagegen Schmerz auf muß höher getaucht und der Druckausgleich erneut versucht werden. Beenden des 1. Tauchgangs Ziehen Sie die Flossen im Wasser aus und gehen Sie mit der gesamten Ausrüstung unter die Dusche. Sowohl gechlortes Wasser als auch Salzwasser schadet auf Dauer der Ausrüstung und ist abzuspülern. Der Atemregler bleibt am PTG und steht noch unter Druck. 12

14 Grundlagen Teil II: 1. Die Taucherkrankheit Für den Druck im Wasser auf luftgefüllte Räume haben wir als Symbol den Luftballon benutzt. Der Druck wirkt aber auch auf die Flüssigkeiten in unserem Körper, also auf das Blut, die Lymphe und alle Flüssigkeiten, die zunächst nicht als solche erkennbar sind, sondern als Hauptsubstanz des gesamten Körpergewebes vorhanden sind wie im Fett, Muskeln usw. Diese Flüssigkeiten können den Druck ebenso wenig ignorieren wie der Luftballon, aber sie brauchen zusätzlich Zeit, um sich anzupassen. Befinden wir uns als Taucher mit einem Preßluftgerät in 10 m Tiefe, so ist der Vergleich mit dem Luftballon (10 Luftmoleküle) und der gelösten Luft im Blut (10 Stickstoffmoleküle) sehr hilfreich. (Genaueres über die Lösung von Gasen und Flüssigkeiten erfahren Sie aus der Spezialliteratur) Bild 21: Luftballon in 10 m Beachtet ein Taucher mit Preßluft dieses Phänomen nicht und taucht unkontrolliert auf, so entstehen regelrechte Blasen in den Flüssigkeiten des Körpers. Man benutzt als Sinnbild eine Sektflasche Bild 22: Gesetz von Henry Genau ist es der Stickstoffanteil der Luft, der als Trägergas für die Taucherkrankheit verantwortlich ist. Wie wird Sie verhindert? 13

15 Tauchtiefe (m) Nullzeit (min) Dekopausen Wiederholungsgr. Tauchtiefe (m) Nullzeit (min) Dekopausen Wiederholungsgr. 1.1 Benutze eine Tauchtabelle - Tauche in der Nullzeit! Grundzeit (min) B D E F Grundzeit (min) B C D E B 10 D 14 D 18 2 E 22 5 F 26 8 F F G G G G Bild 23: Tauchtabelle nach Hahn, aus VDST Lehrbuch Erläuterungen In der ersten Spalte finden Sie zwei Zahlen. Die fette, große Zahl ist eine Tauchtiefe, die eine drei Meter Staffelung aufweist. Die Zahl darunter gibt Minuten in dieser Tiefe an. Sie bedeutet, daß man in dieser Tiefe nur eben diese Zeit maximal bleiben darf, um nicht die Taucherkrankheit zu bekommen. Sie wird Nullzeit genannt. Merken Sie sich diesen Begriff gut. Beispiel Sie wollen auf 30 m Tiefe tauchen und dort so lange bleiben wie es die Nullzeit ermöglicht. Sie suchen unter der Zahl 30 und finden 14 Minuten. Sie können aus dieser Tiefe also dirket zur Oberfläche zurückkehren. Das Ausperlen des Stickstoffs, die sprudelnde Sektflasche, die Taucherkrankeheit vermeiden Sie so. Allerdings muß man dabei noch etwas beachten: wichtig! Sie dürfen nicht schneller auftauchen als 10 m pro Minute Praxis Dieser geplante Tauchgang wird im Profil so aussehen. Sie tauchen auf die vorgesehene maximale Tiefe ab. Dabei dürfen sie so schnell abtauchen, wie es der Druckausgleich (Ohr und Maske) gestattet. Mein Rat: Lassen Sie sich auch hierbei Zeit. Tauchen ist Erlebnis und nicht Hetze. Nehmen wir an, das dauert rund drei Minuten. Dann dürfen sie in 30 m nur noch 11 Minuten bleiben. Warum? 1.2 Abtauchen und Verweilen ergeben die Grundzeit (3 Min plus 11 Min), und Sie haben die Grundzeit genau mit der Nullzeit (14 Minuten) kalkuliert. 0 m 3 min 3 min 30 m 11 min Bild 24: Tauchprofil 14

16 Es gibt übrigens eine Faustformel, die uns über den Daumen gepeilt, die Nullzeit errechnet: 27 m Tiefe und 18 Minuten ist kleiner als 50 und man ist in der Nullzeit. Wenn Sie die Regel mit den Werten der Tabelle vergleichen, so kommen sie auf Näherungswerte. 50 er Regel: Zeit + Tiefe < 50 Außerdem wissen wir bereits, dass man nicht schneller als 10 m pro Minute auftauchen darf. Dies ist unbedingt auf den Bereich zwischen 10 m und 0 m zutreffend. Bis dorthin darf man auch Abweichungen riskieren Sie werden sich fragen, wie das Tempo einzuhalten ist? Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Sie richten sich nach der Geschwindigkeit der kleinsten Luftbläschen 2. Sie benutzen einen Tauchcomputer (Warneinrichtung bei Überschreiten des Tempos) Weitere Erläuterungen -Tabelle richtig lesen Sicherheiten sind zusätzlich eingebaut, wenn man Tauchtiefe und Tauchzeit nicht genau aus der Tabelle ablesen kann. Der Grundsatz heißt: Immer zur sicheren Seite! Ein Tauchgang auf 28 m und 27 Minuten ist demnach bei 30 m und 30 Min abzulesen. Aus dem Beispiel geht auch noch hervor, dass man immer die geplante maximale Tiefe zuerst aufsuchen soll 0 m und dann richtig auftaucht. Diesem etwas idealisierten Tauchgang, dessen Profil eher dem von UW-Arbeitern und Forschern entspricht, wollen wir einen Urlaubstauchgang folgen lassen. Unser jetzt gezeigter Taucher geht planlos vor. Er taucht ab und interessiert sich in ca. 7 m Tiefe für eine Riffformation. In wechselnden Tiefen beobachtet und photographiert er. Dann fällt ihm ein, doch das Wrack, das sich in 30 m Tiefe befinden soll, aufzusuchen. Bei 27 m entschließt er sich, doch lieber wieder in die seichteren Gefilde zu tauchen. In 9 m Tiefe zeigt ihm sein Tauchpartner plötzlich 30 m das Zeichen bin auf Reserve, was bedeutet, dass dessen Preßlufttauchgerät nur noch ca. 50 bar Druck aufweist. Darf er jetzt auftauchen, wenn insgesamt seit dem Abtauchen 24 Minten vergangen sind oder wie ist der Tauchgang Bild 25: ungeplanter Tauchgang zu berechnen? Lauter Fragen, die man natürlich vor so einem Tauchgang abklären muß. Die Lage ist ja auch ganz einfach. Nach dem Grundsatz: maximale Tiefe zählt, ist die gesamte Zeit, die nun verstrichen ist, als Grundzeit anzusetzen. Sagen wir er hätte 10 Minuten gebraucht, um die 27 m zu erreichen. Dort wäre er aber nur 3 Minuten gewesen und der Rest des Tauchgangs war in wechselnden Tiefen zwischen 9 und 15 m wie es die Graphik zeigt. In der Tabelle muß also ein Tauchgang in 30 m Tiefe mit einer Dauer von 30 Minuten abgelesen werden, obwohl er nur drei Minuten dort war. Und jetzt ist kein Nullzeittauchgang mehr gegeben. Was ist zu tun? 15

17 1.3 Tauchgänge außerhalb der Nullzeit - Deko Tauchgänge Der Blick in die Tabelle bei 30 m Tiefe und 30 Minuten erlaubt nur das Auftauchen bis 6 m. In dieser Tiefe ist eine Dekompressionspause (Deko-Stop) von 3 Minuten einzulegen. Anschließend darf man auf 3 m zur nächsten Stufe auftauchen, um dort weitere 10 Minuten zu dekompriemieren. Erst dann darf man auftauchen. Was ist der Grund dafür? Die Ergebnisse der Wissenschaftler für die Sättigung der Gewebe mit Stickstoff unter Druck haben zu Tauchtabellen geführt. So führt der beschriebene Tauchgang nur dann nicht zum Ausperlen des Stickstoffs (Sektflasche bzw Taucherkrankheit), wenn die Druckentlastung nicht direkt durchgeführt wird. In unserem Fall ist bei 6 m zwar bereits eine enorme Druckentlastung gegeben, aber der Druck von 1,6 bar ist immer noch so groß, daß der Stickstoff nicht ausperlt, sondern noch natürlich abgeatmet wird. Während der drei Minuten immerhin so viel, daß anschließend eine weitere Druckentlastung möglich ist. Das geschieht auf der drei Meter Stufe und dauert 10 Minuten. Der Vorgang wird dekomprimieren genannt. 0 m 30 m Bild 26: Deko- Tauchgang 1.4 Tauchgang mit Tiefenprofil Ein sicherer Tauchgang sieht im Profil so aus: 0 m tiefsten Punkt aufsuchen kontinuierlich Auftauchen 30 m Bild 27: sinnvolles Tauchprofil 16

18 Jo - Jo - Tauchgang Dieses Profil ist nach neueren Erkenntnissen unfallträchtig. Dabei wird ständig zwischen verschiedenen Tiefen gependelt. Unter Tauchern hat sich folgender Ausdruck eingebürgert: Jo-Jo-Tauchgang 0 m 10 m 20 m 30 m 40 m Bild 28: Unfallträchtiger Jo-Jo-Tauchgang 1.5 Wiederholungstauchgänge - Reststickstoff einkalkulieren Nehmen wir an, der Tauchgang hat Ihnen so viel Spaß gemacht, dass Sie gleich wieder abtauchen wollen. Setzen wir voraus, Sie haben den ersten Tauchgang in der Nullzeit geplant und durchgeführt. (30 m und 14 Minuten). Sie lassen sich unmittelbar nach dem Auftauchen gleich ein neues gefülltes Preßlufttauchgerät ins Wasser reichen, tauchen wieder ab und führen den selben Tauchgang durch. Nach dem Auftauchen aber würden sich seltsame Symptome bei Ihnen einstellen: Hautjucken - sog. Taucherflöhe, gefleckte Haut Gelenkschmerzen - sog. Bends, verbunden mit Atembeschwerden und Muskelschmerz Lähmungserscheinungen Sie hätten die Taucherkrankheit und das sind die klassischen Symptome. Näheres beim Kapitel Unfälle. Wie vermeidet man nun einen Unfall beim Wiederholungstauchgang? Das folgende Diagramm zeigt die Verlaufskurve des Stickstoffs (N²) = Nullzeitgrenze N² 12h...24h Bild 29: Verlaufskurve des Stickstoffs bei zwei Tauchgängen, 1.TG grün 2.TG rot 17

19 Sie steigt während des Abtauchens steil an und fällt während des Auftauchens zunächst stark ab und verflacht dann. Den Ausgangswert haben sie erst nach ca 24 Stunden, wieder! Der 1. Tauchgang (grün) war innerhalb der Nullzeit. Der 2. Tauchgang (rot) setzt nun nicht wieder bei Null an, sondern baut auf dem Reststickstoff im Körper auf. Über den Daumen gepeilt ist der 2. Tauchgang somit nicht 30m Tiefe und 14 Minuten sondern in der Tabelle bei 30 m Tiefe und 28 Minuten abzulesen. Die Unterbrechung war so kurz, dass man das eigentlich als einen Tauchgang rechnen muß. Geht man korrekt vor, so muß man den Reststickstoff im Körper nach einem Tauchgang aus der Tabelle entnehmen. Er ist im Buchstaben der letzten Spalte der Tabelle festgehalten. In unserem Beispiel (30 m 14 Min) ist es der Buchstabe B. Mit ihm kann man den genauen Zeitzuschlag feststellen. Wie man mit der Wiederholungstabelle umgeht zeigen die nachfolgenden Beispiele. Wiederholungsgruppe G F E D C B Oberflaechenpause (h. min.) No Fly h h h h h h Bild 30: Wiederholungstauchgänge n. Hahn, Lehrbuch VDST Wiederholungstauchgänge planen sie sinnvollerweise ebenfalls in der Nullzeit. Die Planung berücksichtigt also den Zeitzuschlag, das Intervall zwischen zwei Tauchgängen und ggfs. die Tauchtiefe des folgenden Tauchgangs. Mit diesen Variablen jonglieren sie so, dass der jeweils folgende Tauchgang wieder ein Nullzeit- Tauchgang wird. Wichtig Auch Wiederholungstauchgänge als Nullzeit-Tauchgänge planen Was an dieser Stelle nicht verschwiegen werden darf, sind Erkenntnisse aus jüngster Zeit. Auch die Wiederholungstauchgänge sind trotz exakter Planung in Verdacht, Schäden beim Taucher hervorzurufen. Ähnlich wie Jo-Jo-Tauchgänge, sollen Sie Spätschäden im Gehirn und Nervengewebe hervorrufen. Vor allem mehrere Tauchgänge an einem Tag, womöglich mit Deko-Zeiten und das während längerer Phasen, wie es vor allem bei Tauchlehrern, Berufstauchern und im Urlaub bei sogenannten Non-Limit-Tauchern der Fall ist, stehen im Verdacht, dafür verantwortlich zu sein. Es wird deshalb geraten, nur einen Tauchgang am Tag durchzuführen. Ein Tauchgang am Tag genügt! Im Zusammenhang mit dem Thema sicheres Tauchen ist ein Tip aus der Praxis sehr wertvoll. Das Preßlufttauchgerät wird ja nie ganz leergeatmet. Einen Restdruck von 50 Bar hält man als Reserve zurück. Nun wäre es Verschwendung, mit der gesamten Reserve wieder aufzutauchen. Es ist aber sehr sinnvoll, wenn Sie Ihren Tauchgang fast beendet haben und im sicheren Bereich sind - sagen wir weniger als 10 m tief tauchen. Dann sollten Sie nicht direkt auftauchen -trotz Nullzeit. Vielmehr tauchen Sie routinemäßig immer in bis max drei Meter Tiefe und veratmen die Reserve. Sie trainiernen sozusagen jedesmal das Dekomprimieren obwohl sie es nicht müssen. Mit mindestens fünf Bar im Gerät aber müssen Sie auftauchen, weil sonst Kondenswasserbildung im Gerät und damit Rostgefahr besteht. 18

20 Weitere Besonderheiten Bei kaltem Gewässer, bei hoher körperlicher Aktivität und bei Fettleibigkeit und bei Höhen über 700 m treffen die Normwerte der Tauchtabellen nicht mehr zu. Verhaltensregeln dazu entnimmt man dem Anhang dertabelle. Regeln: Noch einmal zusammengefaßt die wichtigsten Regeln, um die Taucherkrankheit zu verhindern: - Tauche nach Tauchtabelle - In der Nullzeit bleiben - Nie schneller als 10 m pro Minute auftauchen - Reserve zum Austauchen nutzen - Maximale Tiefe zuerst aufsuchen - Nur ein Wiederholungstauchgang am Tag Streß, Alter, Fettleibigkeit, Kälte, erhöhte körperliche Aktivität verlangen zusätzliche Sicherheiten wie verkürzte Nullzeiten, Verzicht auf Wiederholungstauchgänge 19

21 Grundlagen Teil III: Tiefenrausch Leider können wir nicht unbegrenzt tief tauchen. Der Stickstoff, der uns schon mit der Taucherkrankheit einen Streich spielt, hält noch eine unangenehme Überraschung parat. Er verursacht den Tiefenrausch m sind genug! 1.2 Das Gesetz von Dalton Bild 31: Gesetz von Dalton, Symbol Das Gesetz von Dalton besagt, daß die Summe der Teildrücke eines Gasgemisches, seinen Gesamtdruck ergeben. p1 + p2 + pn = Pg Vernachlässigen wir einmal alle Teildrücke außer den für uns entscheidend wichtigen Gasen: Stickstoff und Sauerstoff. Gerundet liegen beide dann vor im Verhältnis Stickstoff (N²) 80 % und Sauerstoff (O²) 20 % Die Mediziner haben sich auf Grenzwerte beim Teildruck festgelegt.* Stickstoff ( N²) 4 bar und Sauerstoff (O²) 2 bar Die Gleichung an der Wasseroberfläche lautet also: 0 m O,8 (bar) + 0,2 (bar) = 1 (bar) 10 m 1,6 (bar) + 0,4 (bar) = 2 (bar) 40 m 4,0 (bar) + 1,0 (bar) = 5 (bar) Die Grenze des Preßlufttauchen ist also bei 40 m, weil der Stickstoff den kritischen Teildruck von 4 bar erreicht hat. Nun läßt sich eine Grenze nicht mit dem Lineal ziehen. Die Verträglichkeit des Sticksstoffs unter Druck kann mit dem Genuß von Alkohl und seiner Verträglichkeit ebenso verglichen werden wie die Höhenkrankheit. (Sauerstoffmangel) So liegt PADI mit der Grenze von 30 m auf der sichersten Seite, andere Verbände sind da offener: 40 m sind genug! Die Verträglichkeit ist individuell und obendrein von der Tagesform abhängig. Auf jeden Fall sind Tieftauchgänge sehr kritisch zu sehen. Wenn ein Tauchgang über diese Grenze hinaus geplant wird, dann nur von routinierten Tauchern und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen. Immerhin ist ein Tieftauchgang gleichzeitig auch ein Deko-Tauchgang. Von dem Tauchpartnern wird vorausgesetzt, dass sie sich und ihre Eigenheiten durch vorangegangene Tauchgänge sehr gut kennen. Dann ist auch das Gebot sinnvoll: Partner- Eigenkontrolle genau durchführen *) Grenzwerte sind z.t. festgelegt 20

22 1.3 Mischgas - Tauchen Weiter aus der Gleichung abzuleiten Grenze des Tauchens mit Sauerstoffanteil 20 % bei 90 m Grenze des Tauchens mit reinem Sauerstoff 100 % bei 10 m Möglichkeiten der Mischgastechnik z.b. NITROX 60 % N und 40% O Möglichkeiten der Mischgastechnik z.b. TRIMIX N + O + Helium Grundlagen Teil IV 1. Luftverbrauch Der Luftverbrauch während eines Tauchgangs ist in der Theorie leicht, in der Praxis schwierig zu berechnen. Als Größen sind zu beachten: 1. Luftvorrat (Volumen PTG x Druck ) 2. Luftverbrauch allgemein (25 l an der Wasserobfläche) 3. Tauchtiefe (Multiplikator) 4. Luftverbrauch speziell zu 1) Berechnung des Luftvorrates Die Größe des Preßluft -Tauchgerätes und der Druck bestimmen den Luftvorrat. Ein Beispiel: 10 (Liter) x 200 (bar) = 2000 (Liter x bar) Zu 2) Berechnung des allgemeinen Luftverbrauches Für ruhiges Schwimmen oder Schnorcheln an der Wasseroberfläche setzt man einen Luftverbrauch von 25 Liter pro Minute fest. Dieser Wert ist als Rechenwert für die Ermittlung des theoretischen Luftverbrauches anzusetzen. Zu 3) Tauchtiefe Die Tauchtiefe wirkt als Multiplikator für den Luftverbrauch. In 10 m (2 bar) Tiefe hat sich der Verbrauch verdoppelt; in 20 m verdreifacht usw. Den theoretischen Luftverbrauch vorausgesetzt, benötigt ein Taucher in 30 m Tiefe sage und schreibe 100 Liter Luft pro Minute. 21

23 Zu 4) Luftverbrauch praktisch Der theoretische Luftverbrauch verändert sich bei Störgrößen sofort zuungunsten des Tauchers. Schlechte Kondition, Beklemmung, besondere Anstrengung beim Schwimmen gegen Strömung oder bei sehr kaltem Wasser lassen den Luftverbrauch unter Umständen stark nach oben schnellen. Umgekehrt kann ein routinierter Taucher mit ruhigem Flossenschlag und ruhiger natürlicher Atmung mit der Hälfte des theoretischen Luftverbrauches auskommen. Tauchcomputer der neueren Generation sind in der Lage den Luftverbrauch während eines Tauchganges zu berechnen. Sie erstellen eine aktuelle Prognose über die noch zu verbleibende Tauchzeit unter Berücksichtung des vorangegangenen Luftverbrauches. Fazit: Der Taucher jedoch sollte auch oder gerade im Streß mit einfachsten Überschlagsrechnungen selbst den Luftverbrauch errechnen können. Hier das Beispiel: Luftverbrauch beim Tauchen Luftvorrat = Volumen x Druck 10 (Liter) x 200 (bar) = (Liter x bar) abzüglich Reserve (50 bar) = 500 (Liter x bar) 25 Liter pro Minute an der Wasseroberfl äche 100 Liter pro Minuter in 30 m Tiefe (4 bar) = (Liter x bar) Theoretische Tauchzeit: Tatsächliche Tauchzeit: = 20 Min = 15 Min Die Reserve wird zwischen 10 m und 3 m noch genutzt. Restdruck 5 bar (Minimum) muss bleiben! 22

24 2.Tauchausrüstung 2.1 Stabilizing Jacket Zwei Funktionen: Rückentrage tarieren Wie wird das Jacket als Rückentrage angelegt und benutzt? 1. Flasche und Jacketgurt müssen naß sein - sonst Rutschgefahr 2. Gurt über die Flasche stülpen (oberes Drittel), straffen, klemmen und über Schnalle hebeln. Festigkeit prüfen 3. Schläuche fixieren (Tarierschlauch, Finimeter, Zweitautomat (Octupus) 4. Check aller Funktionen Wie wird tariert? 1. Am Tarierschlauch Einlaßknopf drücken - Luft strömt in das Jacket. Volumen wird vergrößert und dabei kann Abtrieb verringert, gestoppt und Auftrieb hergestellt werden. 2. Tarierschlauch heben und Auslaßknopf drücken - Luft bläst ab. Volumen wird verringert und dabei kann Auftrieb verringert, gestoppt und Abtrieb hergestellt werden. Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn man am Tarierschlauch zieht. Die Entlüftung erfolgt hierbei allerdings wesentlich schneller. Deshalb wird der Vorgang Schnellablaß genannt. Ein- oder Ablaß von Luft hat das Ziel, sich in einen Schwebezustand zu bringen - tarieren. Ziel ist, sich so zu tarieren, daß man über leicht vertiefte Atmung steigen und sinken kann. Gefahr bildet ein zu schneller Aufstieg. Das kann eigentlich nur ungeübten Tauchern widerfahren. Theoretisch möglich ist aber ein Defekt - Szenario: Das Jacket, bereits gefüllt, läßt sich nicht mehr entlüften. Ein viel zu rascher Aufstieg ist die Folge. Was ist zu tun? Notaufstiegatmung (aaauuuuuuf) Messerschnitt in den Tarierschlauch oder Jacket Die Luft aus dem Jacket kann nicht geatmet werden (Pilz). Der Tarierschlauch kann aber mit einem Ventil ausgestattet sein, der über den Inflatorschlauch Atmung aus der Flasche gestattet. Das Jacket hat den Tauchsport zum Breitensport verholfen. Es hilft nicht nur beim Tarieren, sondern bietet an der Oberfläche eine bequeme Schwimmhilfe. Es eignet sich zum Retten und Transportieren, hat Stauräume und bietet Möglichkeit, Tauchutensilien wie Lampe, Kamera etc anzuhängen. Lediglich die Rettungswestenfunktion ist eigneschränkt - keine ohnmachtsichere Lage gegeben. 23

25 2. 2 Tauchcomputer Wesentliche Funktion: Nullzeitrechner Anzeigen: (je nach Typ unterschiedlich) Tiefe (aktuell), Tiefe (maximal), Tauchzeit, Nullzeit, Decozeit, Aufstiegstempo Wiederholungstauchgänge, Bergseetauchgänge, Flugwarnung, Rollierende Nullzeit, Memoryfunktion, Flaschendruck und Luftverbrauch mit Prognose, akustische Hilfen bis hin zu verständlicher Sprache und einiges mehr Uhr und Tiefenmesser Gelten im Gegensatz zum Computer als unverzichtbar zum Tauchen. Es wird empohlen, keine Gelegenheiten im Urlaub zu kaufen. Da es sich um Sicherheitsgeräte handelt, Markenprodukte beim Fachhandel kaufen 2. 4 Messer Ist ebenfalls ein Sicherheitsgerät. Es ist nachdrücklich zu empfehlen, das Messer immer mitzuführen. (U.a. Befreien aus Netzen möglich oder als Signalgeber unter Wasser) 2. 5 Tauchanzug Naßtauchanzug mit zwei Funktionen Kälteschutz Umgebungsschutz Als Ein- und Zweiteiler zu haben. Für Mittelmeer und tropische Einsätze wird der Einteiler empfohlen. Der Auftrieb ist nur mit Blei zu korriegieren. Faustregel: Pro mm 1 kg Blei. Neben Maske, Flossen und Schnorchel als nächste Anschaffung zu empfehlen. Für alle gängigen Wassersportarten zu nutzen. Achten Sie auf den Preis. 2.6 Maske, Flossen, Schnorchel Im Unterricht wurde insbesondere hingewiesen auf max. Länge des Schnorchels von ca. 35 cm Paßform und Sehwinkel der Maske (für Brillenträger, gibt es Masken mit Optischen Gläsern Taucherflosse (Fersenband, Härtegrad) 2.7 Zubehör Taucherboje Kompass Lippenbalsam (im Urlab) Sonnenschutz (im Urlaub) 24

26 3. Tips für Tauchreisen Veranstalter: Siehe Reisemärkte in den Tageszeitungen und Anzeigen in den Fachsport-Zeitschriften. (Tauchen, Submarin, Unterwasser etc) Tauchgebiete: Als allgemein schönste Tauchreviere werden die Korallenriffe in den tropischen Meeren genannt. Gängiger Taucherspruch: Wer im tropischen Meer getaucht hat, ist für die übrigen Gewässer verdorben. Einschränkung - wer sich mit Süß- und Meerwasserbiologie befaßt, entdeckt auch in den heimischen Gewässern lohnende Gebiete. Achten auf: Flugzeiten Zeitverschiebung Transfer Kosten Empfehlung: für den Start - Rotes Meer - Ägypten. Flugzeiten von Deutschland nur ca 4 Stunden. Transfer von 10 Minuten!!(Hurghada) bis 1 ½ Stunden (Dahab), Zeitverschiebung 1 Stunde, Kosten z. B. im April 2006, 11 Tage mit Flug, All incl., Transfer und 10 Tauchgängen vom Schiff aus: 909 Euro. Wer nur hin und wieder taucht kann Tauchgänge auch einzeln buchen. z. B. in Dahab 45 US Dollar! Nie vergessen: Taucherpaß mit ärztlicher Bestätigung der Tauchsporttauglichkeit. (Die Untersuchung hat eine Gültigkeit von zwei Jahren, über 40 ein Jahr, die Untersuchung kann auch vor Ort durchgeführt werden). 4. Zur Tauchausbildung Der Hallenkurs schließt mit dem Grundtauchschein ab. Nun kann man im Urlaub bei jeder Tauchschule mittauchen. Die Tauchgänge werden immer von Tauchlehrern oder angelernten Kräften geleitet. Ein Tauchgerät selber ausleihen kann man erst ab dem Brevet Silber. Selbst hier sträuben sich viele Tauchschulen, weil sie bei einem Unfall um die Lizenz bangen müssen. Es ist jedoch gerade im Urlaub sinnvoll, sich von erfahrenen und vor allem tauchgebietskundigen Lehrern führen zu lassen. Immerhin ist man noch ein Anfänger und kennt keine Strömungen, Wetterveränderungen usw. Mit den notwendigen Tauchgängen im freien Gewässer kann man sich CMAS* bescheinigen lassen. Theoretische Grundlagen und ABC Übungen wurden schon mit dem Grundtauchschein erfüllt. 25

27 Anhang Tauchen - wie geht das? lernen - üben - trainieren im Schwimmbad: atmen unter Wasser (pusten - kosten - atmen) abtauchen Druckausgleich (schneuzen - schlucken - schnauben) beim Auftauchen nie die Luft anhalten - weiteratmen Notaufstieg - aauuuuf im freien Gewässer 50er Regel anwenden (Zeit + Tiefe > 50) nicht schneller auftauchen als die kleinsten Luftbläschen nur ein Wiederholungstauchgang am Tag 40 m sind genug! Geben Sie sich die o.a. Selbstanweisungen, jedesmal! So stellen Sie sicher das nichts vergessen wird! 26

28 1. OK? --- OK! 2. Abtauchen 3. Auftauchen 4. ich bin auf Reserve (50 bar) 5. Öffne meine Reserve 6. ich habe keine Luft mehr 7. etwas ist nicht in Ordnung 8. Notfall 9. Gefahr über Wasser 10. OK - Zeichen bei Dunkelheit 11. Notzeichen bei Dunkelheit 27

29 Dekompressionstabellen Die Tabellen sind nach Tauchtiefen geordnet, denen praxisbezogene Grundzeiten gruppenweise zugeordnet wurden. Diesen Grundzeiten sind dann, sofern erforderlich, Dekopausen auf den Austauchstufen 3 m, 6 m, 12 m, 15 m, und 18 m und die Wiederholungsgruppen angegliedert. Die Tabelle für Oberflächenpausen und Wiederholungstauchgänge sind nach Wiederholungsgruppen geordnet, denen Oberflächenpausen und Tiefen eines Wiederholungstauchgangs zugeordnet sind. Entsprechend der Wiederholungsgruppe des vorangegangenen Tauchgangs, der Oberflächenpause zwischen den zwei Tauchgängen und der Tiefe des nachfolgenden Tauchgangs kann der Zeitzuschlag für den Wiederholungstauchgang ermittelt werden. Ergibt sich kein Zeitzuschlag für den nachfolgenden Tauchgang, so ist dieser kein Wiederholungstauchgang. - Tabelle 4-1: Dekompressionstabelle (inkl. Zeitzuschlagtabelle für Wiederholungstauchgänge) für Meere und Gewässer 0 bis 700 m ü. NN - Tabelle 4-2 Dekompressionstabelle (inkl. Zeitzuschlagtabelle für Wiederholungstauchgänge) für Gewässer über 701 bis 1500 m ü. NN Gebrauchsanleitung der Tabellen In der folgenden Anleitung bedeuten: Großbuchstabe = Regel Kleinbuchstabe = Beispiel (Die Beispiele beziehen sich auf die Tabelle 4-1) A) Ist die Grundzeit kürzer oder gleichlang wie die angegebene Nullzeit, kann ohne Austauchpausen ausgetaucht werden. Es wird empfohlen, die Auftauchgeschwindigkeit von 10 m/min einzuhalten. a) Abstieg in 1 min auf 30 m, Aufenthalt dort 16 min. Grundzeit: (1 + 16) min = 17 min. Austauchen: In 3 min. bis zur Oberfläche B) Ist die Grundzeit länger als die Nullzeit, müssen Austauchpausen eingehalten werden. b) Abstieg in 2 min auf 36 m, Aufenthalt dort 8 min. Grundzeit: (2 + 8) min = 10 min. Austauchen: In 3 min 18s auf 3 m, dort 1 min warten, dann in 18 s zur Oberfläche. C) Liegt die Grundzeit zwischen zwei Zeiten der Tabelle, wird unter der längeren Zeit abgelesen. c) Abstieg in 2 min auf 24 m, Aufenthalt dort 26 min. Grundzeit: (2 + 26) min = 28 min. Ablesung der Tabelle bei 24 m, 30 min Grundzeit. Austauchen: In 2 min 6 s auf 3 m, dort 1 min warten, dann in 18 s zur Oberfläche. D) Liegt die Tiefe zwischen zwei Tiefen der Tabelle, wird unter der größeren Tiefe abgelesen. d) Abstieg in 2 min auf 37 m, Aufenthalt dort 12 min. Grundzeit: (2 + 12) min = 14 min. Ablesung der Tabelle bei 39 m, 15 min Grundzeit. Austauchen: In 3 min 24 s auf 3 m, dort 4 min warten, dann in 18 s zur Oberfläche. 28

30 E) Bei kurzer, starker Anstrengung oder sehr kaltem Wasser wird die nächsthöhere Zeitstufe abgelesen. e) Abstieg in 1 min auf 35 m. Dort 4 min Aufenthalt mit starker Anstrengung beim Lösen eines im Fels verklemmten Ankers. Grundzeit: (1 + 4) min = 5 min. Ablesung der Tabelle bei 36 m, 10 min Grundzeit. Austauchen: In 3 min 12 s auf 3 m, dort 1 min warten, dann in 18 s zur Oberfläche. F) Bei längerer, starker Anstrengung müssen 50% zur Grundzeit zugeschlagen werden. f) Beispiel: 45 m Tiefe; 12 min Grundzeit, dabei kräftiges Schwimmen (Kamera, Lampen, Weste fast voll, Strömung). Ablesung nicht nach E unter 15 min, sondcrn bei 1,5 x 12 = 18 min Grundzeit! Der erhöhte Luftbedarf für die wesentlich längere Dekompression muss eingeplant sein! G) Wiederholungstauchgänge: In der Tabelle Oberflächenpause werden in der Zeile mit der Wiederholungsgruppe des vorangegangenen Tauchgangs die Spalten gesucht, zwischen denen die Oberflächenpause liegt. Die Trennlinie weist in die passende Spalte der Zeitzuschlagtabelle: Dort wird der Zeitzuschlag in der Zeile abgelesen, an deren Anfang die Tiefe des Wiederholungstauchgangs steht. Der so gefundene Zuschlag wird zur tatsächlichen Grundzeit des Wiederholungs tauchgangs zugezählt. Mit dieser erhöhten Grundzeit wird der Dekompressionsplan nach den Regeln A-F in der Dekompressionstabelle ermittelt. g) Erster Tauchgang wie d (14 min auf 37 m), Wiederholungsgruppe E. Oberflächenpause: 1 h. Zweiter Tauchgang: Abstieg in 1 min auf 33 m, Aufenthalt dort 10 min. Zeitzuschlag: 8 min Grundzeit: ( ) min = 19 min Ablesung der Tabelle bei 33 m, 20 min Grundzeit. Austauchen: In 3 min auf 3 m, dort 3 min warten, dann in 18 s zur Ober fläche. H) Liegt die Tiefe des Wiederholungstauchgangs zwischen zwei Werten der Tabelle, wird in der Zeitzuschlag-Tabelle die Zeile für die nächst größere Tiefe abgelesen. Für diese Tiefe wird dann auch nach der Dekompres sionstabelle (gemäß D) ausgetaucht. h) Erster Tauchgang und Oberflächenpause wie g (auf 37 m, 14 min Grund zeit, Wiederholungsgruppe E, 1 h). Zweiter Tauchgang: Abstieg in 1 min auf 34 m, Aufenhalt dort 10 min Zeitzuschlag: 7 min Grundzeit: ( ) min - 18 min Ablesung der Tabelle bei 36 m, 20 min Grundzeit. Austauchen: In 2 min 48 s auf 6 m, dort 1 min warten, in 18 s auf 3 m, dort 4 min warten, dann in 18 s zur Oberfläche. I) Ist die Oberflächenpause gleich einer der Zeiten in der Oberflächenpausen - Tabelle, gilt die Spalte links von dieser Zahl. i) Tauchgänge wie h (erster Tauchgang auf 37 m, 14 min Grundzeit; zweiter Tauchgang auf 34 m, 11 min Grundzeit), jedoch 25 min Oberflächen pause. Zeitzuschlag: 13 min Grundzeit ( ) min = 24 min Ablesung der Tabelle bei 36 m, 25 min Grundzeit. Austauchen: In 2 min 48 s auf 6 m, dort 3 min warten, in 18 s auf 3 m, dort 6 min warten, dann in 18 s zur Oberfläche. 29

31 J) Ist die Oberflächenpause gleich oder kürzer als die kleinste Zeitangabe in der maßgebenden Zeile der Tabelle Oberflächenpausen, dann gelten die Tauchgänge als ununterbrochen, die Grundzeiten müssen addiert und die größte Tauchtiefe angesetzt werden. j) Erster Tauchgang wie d (auf 37 m, 14 min Grundzeit), Oberflächenpause 5 min Zweiter Tauchgang wie e (auf 35 m, 5 min Grundzeit, mit kurzer Anstren gung): Summe der Grundzeiten: (14 + 5) min = 19 min ohne Anstrengung bei e müßte die Tabelle bei 39 m, 20 min Grundzeit abgelesen werden. Wegen der Anstrengung wird 25 min Grundzeit abgelesen. Austauchen: In 2 min 36 s auf 9 m, dort 1 min warten, in 18 s auf 6 m, dort 4 min warten, dann in 18 s auf 3 m, dort 8 min warten, dann in 18 s zur Oberfläche. K) Nach Ende eines Wiederholungstauchgangs gilt die Wiederholungsgruppc, die sich für den letzten Tauchgang aus der Tabcllenablesung ergibt. k) Zweiter Tauchgang wie h (auf 34 m, 18 min Grundzeit). Tabellenablesung: 36 m, 20 min Grundzeit. Die Wiederholungsgruppe fur einen dritten Tauchgang ist E. L) Geflogen werden darf erst dann, wenn gemäß der Wiederholungsgruppe des letzten Tauchgangs kein Zeitzuschlag mehr verlangt wird. Wartezeit siehe letzte Spalte der Tabelle Wiederholungstauchgänge I) Tauchgänge wie i (erster Tauchgang auf 37 m, 14 min Grundzeit, 25 min Oberflächenpause, zweiter Tauchgang auf 34 m, 11 min Grundzeit). Wie derholungsgruppe F nach dem letzten Tauchgang. Frühestens 8 h nach diesem darf geflogen werden, Zeitstufen der Wiederholungsgruppen G sollten nur in Notfällen oder als Summe aus Grundzeit und Zeitzuschlag benutzt werden. Bei voller Inanspruchnahme dieser Grundzeiten ist das Risiko von Dekompressionskrankheiten erhöht. Für die gebrachten Beispiele wurden Tauchgänge nach Tabelle 4-1 zugrunde gelegt. Die Regeln gelten auch fur Tauchgänge nach Austauchtabelle Gewässer zwischen 701 und 1500 m ü. NN. Für Seen über 1500 m Höhenlage müssen Bergsee-Dekompressionstabellen verwendet werden, z.b. die Buhlmann-Tabelle 700 bis 2500 m des SUSV (Schweizerischer Unterwasser Sportverband). Die sekundengenauen Angaben fur Austauchzeiten ergeben sich zwar aus der einzuhaltenden Aufstiegsgeschwindigkeit von 10 m/min, kleinere Abweichungen sind aber weder vermeidbar noch gefährlich. Aus größerer Tiefe kann bis 25 m auch raschcr aufgcsticgcn werden; dadurch werden Stickstoff - Aufnahme und Luftbedarf etwas vermindert. Wird langsamer als min 10 m/min aufgestiegen, muß die Aufstiegszeit zur Grundzeit gerechnet werden. Ein Aufstieg mit 10 m/min ist (gem. 4.1) Austauchen, die Aufstiegs zeit ist nicht zur Grundzeit zu rechnen. Obgleich das Wiederholungssystem beliebige Kombinationen von Tauchgängen berücksichtigt, wird zur Sicherheit empfohlen, Wiederholungstauchgänge mit zunehmenden Tiefen zu vermeiden. Können in einem Notfall die vorgeschriebenen Dckompressionszeiten nicht eingehalten werden, sollten die Dekozeiten, gemäß ihrem Anteil an der Gesamtdekozeit verkürzt werden. Als Sofortmaßnahme bis zum Abtransport zur Druckkammerbehandlung ist Sauerstoff - Atmung geboten. Statistiken zeigen, das ein kleiner Prozentsatz der Menschen wesentlich stärker auf Dekompression reagiert, als der Rest. Wer schon einmal Symptome der Dckompressionskrankheit hatte, sollte grundsätzlich nach Regel E austauchen, d.h. eine Zeitstufe höher als regulär ablesen. Bei Anwendung der hier wiedergegebenen Tabellen und Regeln sind Dekompressionsunfälle äußerst unwahrscheinlich, aber (wie bei allen Tabellen) nicht völlig unmöglich. Eine Haftung von Herausgeber und Autoren ist deshalb ausgeschlossen. 30

32 Tabelle 4-1: 31

33 noch zu Tabelle

34 Tabelle 4-2: 33

35 noch zu Tabelle

36 Sofortige Erste Hilfe bei schwerem Tauchunfall 1. Bergen, Befreien von Ausrüstung 2. Lebensrettende Sofortmaßnahmen (ABC) A: Atemwege freimachen, Kopf überstrecken durch Anheben des Kinns B: Beatmen, wenn Spontanatmung fehlt Lunge 2x beatmen (Mund zu Mund, Mund zu Nase) Kreislaufbeurteilung: Carotispuls C: Circulation Ein-Helfer-Methode: - 2x Atemspende, 15x Herzdruckmassage (2:15) Zwei-Helfer-Methode: - 1x Atemspende, 5x Herzdruckmassage (1:5) - Frequenz der Herzdruckmassage: /min 3. Lagerung - Stabile Seitenlagerung bei Bewustlosen - Flache Rückenlagerung bei Ansprechbaren 4. Sauerstoff 100% über Maske 5. Notarzt - Rettungsleitstelle (Vorwahl) Kontakt Therapiezentrum 7. Nur bei Ansprechbaren 1 Liter Wasser, Saft, Elektrolytlösung / Stunde trinken lassen 8 Ständige Kontrolle von Atmung, Puls, Blutdruck, Ausfälle? 9. Dokumentation Tauchprofil, Ablauf des Unfalls, Zustand, Getroffene Erstmaßnahmen 10. Schneller Transport zur Druckkammer 35

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