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1 DEUTSCHE VERKEHRS-ZEITUNG DEUTSCHE LOGISTIK-ZEITUNG FORSCHUNGS AGENDA Logistik 16 GREEN LOGISTICS Das erste Carbon Footprint- Zertifikat für die Logistik 34 WEITERBILDUNG Kaderschmiede für Logistiker: EBS Fraunhofer School 38 EFFIZIENZCLUSTER LOGISTIKRUHR KOMPAKT Alle Projekte, Produkte und Partner Europas größte Logistikforschung 131 Partner, 30 Projekte und 100 Millionen Euro für mehr Effizienz in der Logistik Seite 7

2 Delivering solutions. CO 2 ist nicht im Lieferumfang enthalten. Eco Plus von DB Schenker Rail. Das Plus für die Umwelt. Jetzt Angebot anfordern! ecoplus@dbschenker.eu Wir bringen Ökologie und Ökonomie in Einklang. Mit 100% C0 2-freiem Schienengüterverkehr, der nicht nur geografische Ziele erreicht, sondern auch in kürzester Zeit Ihre Klimaziele: mit Strom aus regenerativen Energiequellen und zwar ausschließlich.

3 EDITORIAL Die Zukunft in der Hand behalten Ohne den Logistikweltmeister Deutschland ist der Exportvizeweltmeister nicht denkbar. Nur engagierte Forschung und Ausbildung sichern unserem Land den Spitzenplatz in der Logistik und damit unseren Wohlstand. VON BJÖRN HELMKE Chefredakteur von DVZ und LOG.Kompass Deutschland ist doch ohnehin Logistikweltmeister warum also 100 Millionen Euro Forschungsgelder und davon 40 Millionen Fördermittel aus dem Spitzencluster-Programm des Bundesforschungsministeriums in einen ohnehin wettbewerbsfähigen Wirtschaftszweig stecken? Auf den ersten Blick mag diese Frage verständlich sein. Sie verrät jedoch, dass der Frager noch nicht ganz im Zeitalter der Globalisierung angekommen ist. Im internationalen Wettbewerb zählen nur Spitzenpositionen. Deutschland kann sich glücklich schätzen, in einigen Branchen eine solche Position einzunehmen. n. Dazu zählen unter anderem Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau sowie eben die Logistik. Die Hoffnungen, Deutschland als Industrie- und Technologiestandort in der Spitze zu halten, ruhen auf diesen und vielleicht einer Handvoll anderer Branchen. Von dem Gelingen hängen unser Wohlstand und unsere e Zukunftsfähigkeit ab. Es lohnt sich also, sich um die eigenen Stärken zu bemühen und die besten Wege dazu sind Forschung, Entwicklung und Ausbildung. Die Logistik hat es etwas schwerer als die Industrie, ihre Bedeutung einer breiteren Bevölkerung zu erklären. Während der Maschinenbau beispielsweise auf Exporterfolge verweisen kann, steht die Logistik mit leeren Händen da. Dienstleistungen werden dort erbracht, wo sie benötigt werden sie lassen sich nicht exportieren. Und trotzdem ist die Logistik für den Erfolg des Standorts Deutschland enorm wichtig. Erstens, weil eine perfekte Logistik der Industrie Effizienz- und damit Kostenvorteile verschafft. Zweitens, weil sie erst ermöglicht, globale Beschaffung und Absatz zu organisieren. Und Drittens: Weil sich in vielen Branchen die Produkte immer mehr angleichen und stattdessen Logistik sowie Service den Unterschied ausmachen. Anders formuliert: Ohne den Logistikweltmeister Deutschland wäre der Exportvizeweltmeister Deutschland nicht möglich. Und ohne Forschung wäre der Logistikweltmeister bald von der Konkurrenz eingeholt. Es ist ein Verdienst der Politik, dies erkannt zu haben und entsprechend in die Logistikforschung zu investieren. Und es ist gut, dass die Wissenschaft diesen Ball aufgenommen hat Natürlich beobachten Bürger und die Logistikwirtschaft neugierig, wie das Geld verwendet wird. Dieses zu erklären, hilft die vorliegende Sonderbeilage Forschungsagenda Logistik. Sie gibt einen Überblick, informiert in der Tiefe über ausgewählte Forschungsprojekte und lässt die Macher zu Wort kommen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Sie halten mit diesem Heft ein Stück Zukunft in den Händen. Forschungsagenda Logistik 3

4 Logistik IT Innovationen. Das neue Dortmund

5 06 INHALT 03 EDITORIAL Überschrift Editorial LOGISTIKFORSCHUNG 100 Millionen Euro für mehr Effizienz 12 INTERVIEW Michael ten Hompel: Logistik kann Effizienz 16 GREEN LOGISTICS Die Vermessung der Logistikwelt 20 VERPACKUNG Waren bringen sich selbst ans Ziel 24 ZELLULARE INTRALOGISTIK 24 Mehr als eine Schwärmerei MULTIMODAL PROMOTION Die Verlagerungsbörse LOGISTICS MALL Lego für Computer 28 Fotos: Jettainer, Fotolia, Fraunhofer IML 30 NAVIGATION Telefonieren gegen den Stau URBANE VERSORGUNG 32 Nachtschicht in der Stadt EBS FRAUNHOFER SCHOOL 34 Die Weiterbildungsgiganten 38 EFFIZIENZCLUSTER LOGISTIKRUHR KOMPAKT Projekte, Produkte, Partner Forschungsagenda Logistik 5

6 LOGISTIKFORSCHUNG 6 Forschungsagenda Logistik

7 100 Millionen Euro für mehr Effizienz 131 Partner, 30 Projekte, 100 Millionen Euro, 100 Produkte und Patente. Stein für Stein greift Europas größtes Forschungsvorhaben in der Logistik ineinander. Das Ziel: die Logistik von morgen mit 75 Prozent der Ressourcen von heute zu meistern. VON ANITA WÜRMSER Wirtschafts- und Logistikjournalistin Den Ritterschlag erhielt die deutsche Logistikforschung am 25. Januar 2010 in der Charlottenstr. 47, Berlin,den Räumen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e.v. Als Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan die heißbegehrte Trophäe für den Gewinn des Spitzencluster- Wettbewerbes an den Initiator des EffizienzCluster LogistikRuhr und Geschäftsführenden Institutsleiter des Fraunhofer-Institutes für Materialfluss und Logisik (IML), Prof. Dr. Michael ten Hompel, und den stellvertretenden Vorsitzenden des Cluster- Boards und Vorstandvorsitzenden des Duisburger Hafens, Erich Staake, überreichte, katapultierte sie die Logistik auf das Niveau von Nanotechnologie, Luft- und Raumfahrt, Gesundheit, Pharma und Automobil. BEGEHRT WIE DER OSKAR Damit sicherte sich das Konsortium für die kommenden fünf Jahre BMBF-Fördermittel in Höhe von rund 40 Millionen Euro. Mehr noch: Wer bis dahin daran gezweifelt hatte, dass die Logistik eine eigene Wissenschaft ist, wurde an diesem Tag eines besseren belehrt. Plötzlich war Logistikforschung sichtbar. Die Spitzencluster-Trophäe ist in Wissenschaftskreisen so begehrt wie der Oskar, entsprechend hart ist die Konkurrenz. Im ersten Anlauf war man bereits knapp gescheitert und angesichts der zahlreichen Mitbewerber aus Nanotechnologie, Biotechnologie oder Luft- und Raumfahrt wurden einem Logistikforschungsvorhaben von Anfang an sowieso nur Außenseiterchancen eingeräumt obwohl das Forschungsvorhaben weltweit einzigartig sein dürfte. 120 Partnerunternehmen und elf Forschungseinrichtungen sind gemeinsam angetreten, um die Logistik von morgen mit 75 Prozent der Ressourcen von heute zu erledigen. Mehr als 100 innovative Produkte und Patente sollen aus dem Megaprojekt hervorgehen sowie 4000 neue qualifizierte Arbeitsplätze. LOGISTIK INHALTLICH NEU POSITIONIERT Argumente, denen sich auch die ausgesprochen hochkarätig besetzte Spitzencluster-Jury nicht mehr entziehen konnte. Die attestiert dem EffizienzCluster LogistikRuhr nämlich nicht nur überzeugende Forschungsstrategien und marktnahe Technologieentwicklung. Besonders faszinierend ist die Ausrichtung auf Zukunftsfelder von hoher gesellschaftlicher Relevanz, wie demografischer Wandel und persönliche Individualität, Ökonomie und Ökologie, betont Andreas Barner, Vorsitzender der Spitzencluster-Jury und Vorstandsvorsitzender von Boehringer Ingelheim. Als Resultat wird die Logistik inhaltlich neu positioniert, indem der effiziente Umgang mit Ressourcen in den Mittelpunkt gerückt wird. Foto: BMBF KURZ GEFRAGT Professor Dr. Annette Schavan, Bundesforschungsministerin Frau Professor Schavan, warum wurde inmitten von Biotechnologie, Nanotechnologie, Luft- und Raumfahrt ein Logistikprojekt im Spitzencluster-Wettbewerb ausgewählt? Der Spitzencluster-Wettbewerb ist ein Flaggschiff der Hightech-Strategie und ganz bewusst themenoffen angelegt. Das Konzept hat überzeugt und gezeigt, dass auch Dienstleistungsbranchen und -innovationen Hightech und Spitze sein können. Welchen Stellenwert hat Logistikforschung für die Bundesregierung? Die Logistik muss sich großen Veränderungen stellen: Steigende Energie- und Transportkosten, stärkere Integration der Logistik in die Produktions- und Distributionsprozesse der Auftraggeber, komplexere Dienstleistungen. Ohne intensive Forschung und Entwicklung sind sowohl unsere Logistik als auch unsere Logistikanbieter von der Zukunft abgekoppelt. Das kann ein Logistiker nicht allein leisten, dazu müssen große und kleine Unternehmen an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Das ist auch das besondere Interesse für eine Bundesförderung. Wie wichtig ist Logistik für den Standort Deutschland? Deutschland ist zum Glück ein Land, in dem eine international überaus konkurrenzfähige Industrie ihre Produkte herstellt. In einem Hochlohnland ist das nur möglich durch Arbeitsteilung und effiziente Prozesse. Ohne eine leistungs- und zukunftsfähige Logistik wären die Erfolge der deutschen Wirtschaft undenkbar. Forschungsagenda Logistik 7

8 MODERNES CLUSTERMANAGEMENT Die EffizienzCluster Management (ECM) GmbH ist die neutrale Koordinierungsstelle für die Wirtschafts- und Wissenschaftspartner des Clusternetzwerkes und Geschäftsstelle des Clusters mit Sitz in Mülheim/Ruhr. Sie ist ein Public Private Partnership des Initiativkreises Ruhr, einem Zusammenschluss von 61 führenden Unternehmen in der Rhein-Ruhr-Region, der Fraunhofer-Gesellschaft und der im Clustermanagement erfahrenen agiplan GmbH. Unterstützt wird das Netzwerk durch das Land Nordrhein- Westfalen, die Wirtschaftsförderung Dortmund, die Wirtschaftsförderung metropole-ruhr und das last-mile-logistik-netzwerk. Die ECM ist der Kristallisationspunkt des Clusters, alle Fäden laufen hier zusammen, skizziert Dr. Christian Jacobi, Vorsitzender ECM-Geschäftsführer, die zentrale Stellung der Gesellschaft. Das professionelle Clustermanagement, so Jacobi, sei zudem ein wesentlicher Grund für den Gewinn des Spitzencluster-Wettbewerbs gewesen. Zu den Kernaufgaben gehören das übergeordnete Projektmanagement, die Schnittstellenfunktion zu den 30 Verbundprojekten und dem Projektträger BMBF, das Netzwerkmanagement und die Kommunikation sowie die nachhaltige Entwicklung des Clusters. So begleitet die ECM zum Beispiel alle Forschungsprojekte strategisch und inhaltlich, sie verantwortet gegenüber dem BMBF die Verwendung der Fördermittel und vertritt den Effizienz- Cluster nach innen und außen. Ein besonderer Fokus liege auf der Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen aus den Forschungsprojekten, betont Lars Nagel, als Mitglied der ECM-Geschäftsleitung für das Innovationsmanagement des Clusters zuständig. Wir werden Forschungsmarketing auf eine neue Stufe heben. Zugang zu diesem Netzwerk erhalten Unternehmen durch die Mitgliedschaft im LogistikRuhr e.v. Der Verein ist die Wirtschaftsplattform des EffizienzClusters, in dem auch die an den Forschungsprojekten beteiligten 120 Unternehmen organisiert sind. Die Mitglieder profitieren durch die Plattform direkt von den Forschungsergebnissen und haben darüber hinaus die Möglichkeit, weitere Forschungsprojekte zu initiieren, sagt Jacobi. Das EffizienzCluster Management (vlnr.): Dr. Christian Jacobi, Thorsten Hülsmann und Lars Nagel. Foto: Oliver Tamagnini EIN NETZWERK GESCHMIEDET Individualität und Effizienz waren freilich schon immer zwei ungleiche Geschwister. Die Notwendigkeit nach mehr Effizienz wirtschaftlichen Agierens verträgt sich selten mit dem Wunsch der Menschen nach Individualität in allen Lebenslagen. Nur die Logistik sei in der Lage, diesen Widerspruch ökologisch und ökonomisch sinnvoll aufzulösen, proklamiert das ambitionierte Forschungsprojekt für sich. Keine Individualität ohne effiziente Logistik, also. Effizienz schaffen wer könnte das besser als die Logistik. Dass das gemeinsam besser geht, ist ein wesentliches Merkmal des Vorhabens. Forschung und Wissenschaft machten den ersten Schritt und lösten damit geradezu einen Forschungsboom in der Logistik aus, der vom Kleinunternehmer bis zum weltgrößten Logistikdienstleister reicht. Kern des Forschungs- und Bildungsdreiecks sind die Standorte Dortmund, mit den Fraunhofer-Instituten IML und ISST sowie der Technischen Universität, Duisburg mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr der Universität Duisburg-Essen und Wiesbaden mit der EBS 8 Forschungsagenda Logistik

9 Universität. Ein Strategieteam hat zunächst die Forschungsfragen formuliert und ein Netz aus Wirtschaft und Forschung geschmiedet, das sich gemeinsam der Aufgabe verschrieben hat, in den nächsten fünf Jahren Lösungen für die drängendsten Logistikprobleme zu erforschen und Innovationen auf den Weg zu bringen. Dann ging es Schlag auf Schlag und am Ende habe man sogar 80 Unternehmen absagen müssen, erzählt das Clustermanagement (Seite 8). Heute arbeiten mehr als 1000 Menschen vor und hinter den Kulissen in sieben Leitthemen und insgesamt 30 Einzelprojekten an dem gemeinsamen Vorhaben, die Logistik von morgen mit 75 Prozent der Ressourcen von heute zu meistern. SCHON MAL ÜBER DEN EIGENEN SCHATTEN SPRINGEN Einzelkämpfer war gestern, Forschung im Team ist angesagt. Die Betonung liegt nicht mehr auf forschen, gemeinsam forschen lautet das Credo. Das fordert selbst bei unerbittlichen Wettbewerbern ein gewisses Maß an Kooperationswillen ab, was Rewe-Logistik-Vorstand und aktives Clustermitglied Frank Wiemer schon mal als über den eigenen Schatten springen bezeichnet. Man müsse sich auch von der Vorstellung verabschieden, die Logistik von morgen sei mit dem Taschenrechner zu bewältigen, sagt Clusterinitiator ten Hompel im Interview (siehe Seite 12), der nach der Prämisse forscht Technologie nutzbar EFFIZIENTER UM- GANG MIT RESSOUR- CEN IN DEN MITTEL- PUNKT GERÜCKT. Andreas Barner, Vorsitzender der Spitzencluster-Jury Foto: Boehringer Ingelheim GmbH EFFIZIENZCLUSTER LOGISTIKRUHR AUF EINEN BLICK Volumen: 120 Unternehmen und elf Forschungsund Bildungseinrichtungen 100 Millionen Euro Forschungsvolumen, davon 40 Millionen Fördermittel aus dem BMBF-Spitzencluster-Programm Assoziierte Projekte mit einem Volumen von 20 Millionen Euro Ziele: Individualität wahren, Ressourcen schonen und urbane Versorgung sichern Effizienzsteigerung und Ressourceneinsparung von 25 Prozent in der Logistik 100 Produkte, Patente und Innovationen mit rund zwei Milliarden Euro Marktpotenzial 4000 neue, qualifizierte Arbeitsplätze 30 Verbundprojekte in sieben Leitthemen: Wandelbare Logistiksysteme Logistics-as-a-Service Green Logistics urbane Versorgung Güterverkehrsmanagement Logistische Gestaltungskompetenz: Aus- und Weiterbildung Aktivierung von Clusterpotenzialen SIE SIND GUT. WERDEN SIE HERVORRAGEND! GEBÜNDELTE LOGISTIK-KOMPETENZ AUF BASIS DER FRAUNHOFER FORSCHUNG Profitieren Sie von der logistischen Fachkompetenz des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML in enger Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen im berufsbegleitenden Diplom-Studiengang Logistikmanagement der Euro-FH Hamburg im Fernstudium Logistikmanagement (Bachelor of Science) y

10 SCHNELLER DIE LETZTE FORSCHUNGS MEILE ÜBERWINDEN. Dr. Karl-Friedrich Rausch, Logistik-Vorstand der DB Mobility Logistics Foto: DB AG machen, um Effizienz zu schaffen. Doch was hilft die modernste Technologie, wenn sie schon wieder veraltet ist, bevor man sie richtig genutzt hat. Zu wenig Nutzer, zu teuer, zu wenig Nutzer, eine Endlosschleife. Schon der Barcode und seine Nachfolgetechnologie RFID konnten sich deshalb jahrzehntelang nicht am Markt durchsetzen. Entscheidend für das Gelingen ist am Ende die kritische Masse der Anwender. Da haben Cluster eben Vorteile, was offenbar auch Jury-Chef Barner so sieht, indem er dem Cluster eine hervorragende Wettbewerbsposition, insbesondere durch die starke Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft bescheinigt. ENTSCHEIDEND IST, WIE MAN DAS GELD NUTZT Tatsächlich hapert es bei der Umsetzung der Forschung in Produktinnovationen noch gewaltig, moniert auch eine Studie der Unternehmensberatung Booz & Company Booz-Studie, und mahnt sowohl ein höheres staatliches Engagement als auch eine bessere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft an. Laut Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geben alle deutschen Unternehmen zusammen in diesem Jahr fast 60 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus, wieviel davon DEUTSCHLANDS SPITZENCLUSTER- WETTBEWERB Der Spitzencluster-Wettbewerb wurde im August 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufen. Unter dem Motto Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung geht es darum, für die Zukunft relevante Forschungsfragen zu formulieren, Lösungen zu erarbeiten und in Produkte umzusetzen. Der Fokus liegt dabei auf der gesellschaftlichen Relevanz des Themas sowie auf angewandter Forschung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. In drei Wettbewerbsrunden wählt eine hochkarätig besetzte Jury im Abstand von eineinhalb Jahren jeweils bis zu fünf Spitzencluster aus, die über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren jeweils 40 Millionen Euro Förderzuschüsse erhalten. Wirtschaft und private Investoren beteiligen sich in mindestens der gleichen Höhe. Nach Abschluss der zweiten Runde sind bisher 61 Bewerbungen eingegangen, zehn Cluster wurden ausgewählt und 400 Millionen Euro Fördermittel vergeben. Ende 2010 startet die dritte und letzte Runde. Alle Informationen zum Spitzencluster unter auf die Logistik entfallen, darüber gibt es im Land der Statistikerfinder aber keine gesicherten Erkenntnisse. Angesichts solcher Summen machen sich 80 Millionen Euro, davon 40 Millionen BMBF-Zuschuss, auf den ersten Blick wie der Tropfen auf dem heißen Stein, was nicht viel heißen will. Mehr Geld bedeutet schließlich nicht zwangsläufig mehr Innovation. Entscheidend ist, wie man das Geld nutzt. Im EffizienzCluster LogistikRuhr stand von Anfang an fest, dass die Produktentwicklung im Fokus stehen würde. Mehr als 100 Produkte und Patente sollen aus dem Forschungsvorhaben entstehen und den Wirtschaftspartnern ein Marktpotenzial von zwei Milliarden Euro bescheren. Ein CO 2 -Zertifikat für Logistikdienstleister etwa, ein neues Güterverkehrs- Navigationssystem, eine Halle zum Mitnehmen oder ein Lager in dem winzige Shuttles dieselbe Arbeit machen, für die heute noch tonnenschwere Regalbediengeräte und hunderte Meter Fördertechnik nötig sind. Alle Produkte haben einen konkreten Nutzen sowohl für die Unternehmen, als auch für die Gesellschaft, bringt es Thorsten Hülsmann, Geschäftsführer der Effizienz Cluster Management GmbH, auf den Punkt. Dass der am Markt tatsächlich ankommt, dafür sorgt die ECM als neutrale Koordinierungsstelle für das Clusternetzwerk (siehe Seite 8). Ein wichtiges Argument im Übrigen für Clusterpartner wie die Deutsche Bahn und ihre Tochter DB Schenker, hängen doch die Wettbewerbsfähigkeit und nicht zuletzt auch das Image gerade in der Logistikbranche zunehmend von umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen ab. Forschungsergebnisse sind erst dann Innovationen und damit Wettbewerbsvorteile, wenn sie am Markt erfolgreich sind. Je schneller wir die letzte Forschungsmeile überwinden und erfolgreiche Produkte entwickeln, desto früher entstehen Wettbewerbsvorteile, begründet Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Transport und Logistik der DB Mobility Logistics AG sein Forschungsengagement im EffizienzCluster. EFFIZIENZCLUSTER WÄCHST WEITER Nicht nur weil Erfolg anzieht, ist der EffizienzCluster LogistikRuhr längst über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus gewachsen und eine weltweit sichtbare Logistikforschung geworden. Assoziierte Forschungsprojekte mit einem Volumen von mehr als 20 Millionen Euro sind hinzugekommen, darunter der LogistikCampus als neues Forschungszentrum der TU Dortmund mit acht neuen Logistiklehrstühlen, die Zellulare Intralogistik (Seite 24), die Logistics Mall (Seite 28) und haben das Forschungsvolumen bereits auf mehr als 100 Millionen Euro anwachsen lassen. Logistikforschung spielt jetzt in einer anderen Liga, sagt ten Hompel: Hätten wir den Spitzencluster heute nicht gewonnen, würden wir wahrscheinlich morgen nach Singapur, Shanghai oder Atlanta fliegen, um mit unseren internationalen Kollegen an den Themen zu arbeiten. Mit dem Spitzencluster werden die Kollegen aus Shanghai, Singapur und Atlanta in Zukunft zu uns kommen. 10 Forschungsagenda Logistik

11 UNSERE KUNDEN BEWEGEN MEHR ALS IHREN EINKAUFSWAGEN Setzen auch Sie ein Zeichen für den Erhalt der Wälder. Mit dem Kauf unserer PRO PLANET-Produkte. Mit PRO PLANET-Produkten können Sie ab sofort Gutes für Mensch und Umwelt tun. Die REWE Group vergibt das Label in enger Zusammenarbeit mit Experten aus Umweltschutz-, Verbraucher- und Sozialorganisationen. Gemeinsam wird der gesamte Weg eines Produkts untersucht vom Rohstoff bis ins Regal. Es werden nur solche Produkte mit PRO PLANET gekennzeichnet, die einen maßgeblichen Beitrag für Umwelt oder Gesellschaft leisten. Wie z. B. das PRO PLANET-Papier: Es wird aus Recycling-Material hergestellt oder stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Kontrollieren Sie selbst: Durch die Eingabe der Kennziffer auf der PRO PLANET-Website erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Produkt: PRO PLANET. Das Label für verantwortungsvollen Einkauf.

12 INTERVIEW»Logistik kann Effizienz«Der Initiator des EffizienzCluster LogistikRuhr, Professor Michael ten Hompel, über das Megaprojekt, mehr Selbstbewusstsein und das, was die Logistik am besten kann: Effizienz schaffen. VON ANITA WÜRMSER Wirtschafts- und Logistikjournalistin Professor ten Hompel, 100 Millionen Euro Forschungsvolumen, 120 Partnerunternehmen, elf Forschungsinstitute. Um was geht es in diesem Vorhaben? Wir müssen unsere Welt individuell und gleichzeitig effizient gestalten. Die Logistik von morgen mit 75 Prozent der Ressourcen von heute zu erledigen, das ist das gemeinsame Ziel von Wirtschaft und Wissenschaft in diesem Cluster. Es soll sexy werden, effizient und nachhaltig zu handeln. EffizienzCluster LogistikRuhr hört sich nach einem nordrhein-westfälischen Vorhaben an? Ja natürlich. Nordrhein-Westfalen ist der stärkste Logistikstandort, wir haben allein im Clustergebiet 5700 Logistikunternehmen. Aber alle Wirtschaftspartner sind international tätig, die Kooperationen gehen weit über das Clustergebiet hinaus und die Ergebnisse werden Ausstrahlung auf die gesamte Logistik haben. Ich würde sagen, die neue Hauptstadt der deutschen Logistikforschung ist die Metropole Ruhr. Die Liste der Cluster-Partner liest sich wie das Who-is-Who der Logistik. Wie schwer war die Überzeugungsarbeit? 100 waren ganz einfach, die ersten zehn waren schwierig. Danach entwickelte sich der Cluster so stürmisch, dass wir sogar Projekte in hoher zweistelliger Millionenhöhe absagen mussten. Logistikforschung erschöpft sich oft in neuen Studien zu alten Themen. Unterscheidet sich der EffizienzCluster LogistikRuhr? Als ich Unternehmen für unser Projekt gewinnen wollte, war ich bei einem typisch westfälischen Mittelständler, der mir die gleiche Frage gestellt hat. Ihn hat am Ende die angewandte Forschung überzeugt, dass tatsächlich mehr als 100 Produkte und Patente für die tägliche Praxis entstehen. Nennen Sie uns einige Beispiele Hochaktuell ist das Carbon-Footprint-Zertifikat. Hier ist es uns gelungen, die wichtigen Player an einen Tisch zu bekommen, um an einem gemeinsamen CO 2 -Zertifikat zu arbeiten, das künftig den Standard für Messgrößen, Verfahren und verursachergerechte Zuordnung von CO 2 -Emmissionen über die gesamte Supply Chain setzen soll. Besonders am Herzen liegt mir persönlich die zellulare Intralogistik, eine Technologie, die stationäre Fördertechnik und Regalbediengeräte für viele 12 Forschungsagenda Logistik

13 Foto: Oliver Tamagnini Anwendungsfälle überflüssig machen wird. An dem Projekt arbeiten wir schon länger, jetzt wird der größte Versuch künstlicher Intelligenz daraus, der jemals in der Logistik unternommen wurde (siehe Seite 24). Und ganz wichtig: Ein Großteil unserer Arbeit im Cluster wird in Software umgesetzt werden. Dafür schaffen wir eine neue Softwareumgebung, die Logistics Mall (siehe Seite 28). Was hat ein Mittelständler von so viel High- Tech-Forschung? Zukunftssicherheit, mehr Effizienz und weniger Kosten. Stellen Sie sich vor, wir senken die Einstiegskosten für Softwareinvestitionen um ein Vielfaches oder Stromkosten für den Betrieb einer Intralogistik- Anlage um 20 oder 25 Prozent. Das ist es, was ein Mittelständler will. Sie wollen mehr Effzienz schaffen. Arbeiten die Logistikabteilungen nicht effizient genug? Keine andere Unternehmensdisziplin kann besser Effizienz schaffen als die Logistik. Trotzdem ist sie an vielen Stellen ausgesprochen ineffizient. Wie das? Glaubt man der Weltbank, ist Deutschland Logistikweltmeister unter 155 Nationen. Das große Problem ist ihr Dienstleisterstatus. Die Logistik ist deshalb ineffizient, weil sie Paradigmen folgt, die von Nichtlogistikern vorgegeben werden, und alles, was an Forderungen auf sie zukommt, erfüllt. Wieso muss ich ein Buch in 24 Stunden in Händen halten? Oft wäre ein kleines Lager vor Ort zum Bündeln von Warenströmen wirtschaftlich sehr viel sinnvoller, als alles just in time und just in sequence zu liefern. In Zukunft müssen die Logistiker sagen, wann sie welche Ware wie wohin bringen werden, damit es effizient ist. Alle Macht den Logistikern? (lacht) Was nicht heißt, dass wir nicht die Forderungen des Marktes berücksichtigen werden. Aber Benzin und Energie werden teurer und wir werden uns Individualität ohne Effizienz nicht mehr lange leisten können. Logistiker sollten selbstbewusster sein. Es wird Zeit, Führungsanspruch zu entwickeln. Welchen wirtschaftlichen Vorteil hätte es, ein Unternehmen logistisch zu führen? Genau diese Frage werden wir im Cluster beantworten. Erste Berechnungen zeigen, dass sich sofort 20 Prozent der Kosten einsparen ließen, wenn man nur nach logistischen Grundsätzen arbeiten würde. Die Politik konnten Sie offenbar von der Bedeutung der Logistik überzeugen. Immerhin kommen 40 Millionen Euro aus der Spitzencluster- Förderung......auf den Gewinn des Spitzencluster-Wettbewerbes sind wir besonders stolz. Natürlich sind Forschungsgelder wichtig, aber vielleicht werden wir in der Rückschau sagen, dass ein anderer Aspekt noch SCHNELL UND PRÄZISE AUTOMATISIERTE MATERIALFLUSS-SYSTEME WIRTSCHAFTLICH, FORTSCHRITTLICH UND IN JEDER GRÖSSE Die schnelle und korrekte Abwicklung von Kundenaufträgen hat einen direkten Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und bestimmt somit Ihren Erfolg. Entdecken Sie unsere Möglichkeiten unter:

14 viel wichtiger war. Wir haben es erstmals geschafft, das Thema Logistik neben Medizin, Biotechnologie oder Nanotechnologie als gleichrangigen Spitzencluster thematisch in der Politik zu verankern. Sagt einer, der in Medizin promoviert und ein erfolgreicher IT-Unternehmer war jedenfalls kein klassischer Logistiker. Trotzdem haben Sie Deutschlands bedeutendste Logistikforschung auf die Beine gestellt. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen? Als klassischer Logistiker habe ich mich in der Tat nie betrachtet, ich stehe an der Schnittstelle zwischen Informatik, Management und dem klassischen Maschinenbau. Aber das Fachgebiet hat mich immer fasziniert, weil man viel bewegen kann, und es ist noch lange nicht alles erfunden. Viele grundlegende mathematische Methoden, wie wir sie in den Naturwissenschaften kennen, sind noch im Entwicklungsstadium. Hier sehe ich großes Potenzial. Wir werden uns aber von der landläufigen Meinung verabschieden müssen, die Logistik wäre mit dem Taschenrechner zu bewältigen. Prof. Dr. Michael ten Hompel, Inhaber des Lehrstuhls für Förderund Lagerwesen an der TU Dortmund, geschäftsführender Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund und Initiator von Deutschlands größter Logistikforschung. Einige Logistikprofessoren haben die Bewerbung bei der Spitzencluster-Initiative als chancenlos belächelt. Wie fühlt man sich jetzt nach diesem Erfolg? (lacht) Unendlich erleichtert. Nachdem wir beim ersten Anlauf durchgefallen waren, haben mir alle gesagt, dass ich mit einer zweiten Bewerbung meine Karriere auf 's Spiel setze. Trotzdem haben Sie sich noch einmal beworben? (lacht) Es hätte ja sonst keiner gemacht. Ich bin überzeugt von dem was wir tun und es ist höchste Zeit, dass wir uns in Berlin und Brüssel nicht nur über Transport und Straßenbau unterhalten, wenn das Wort Logistik fällt. Logistik soll als führende wirtschaftliche und wissenschaftliche Disziplin anerkannt werden und nicht als dritte Ableitung der Produktion. Wann werden die ersten Cluster-Produkte auf den Markt kommen? Zum Logistik-Kongress in Berlin startet die EBS- Fraunhofer School of Supply Chain Management. Hier bieten wir gemeinsam mit der EBS Universität in Wiesbaden berufliche Weiterbildung auf Spitzenniveau an. Auch ein Prototyp der Logistics Mall wird dort zu sehen sein, und die ersten Produkte zum Anfassen gibt es spätestens zur CeMat 2011 in Hannover. Fotos: Oliver Tamagnini Wie kann man bei Ihnen mitforschen? Das Spitzencluster-Projekt ist vollständig, aber beim EffizienzCluster LogistikRuhr sind alle eingeladen, an der Logistik von morgen mitzuarbeiten. Vielen Dank für das Interview. 14 Forschungsagenda Logistik

15 Das grünste Argument für nachhaltige Immobilienlösungen Unabhängig davon, ob Ihr Logistikzentrum an Ihre Bedürfnisse angepasst werden soll oder ob Sie an einer Bestandsimmobilie interessiert sind: Wir sind spezialisiert auf ökologisch optimierte Immobilien, die mit niedrigen Betriebskosten und einer transparenten CO 2 -Bilanz glänzen sowie Ihnen als Mehrwert ein Öko-Zertifizierungssystem bieten. Goodman hält mehr als Quadratmeter grüne Zukunft für Sie bereit, z.b. das mit DGNB Gold vorzertifizierte Quadratmeter umfassende Logistikzentrum in Herten. Global experts in logistics space Profitieren Sie von + verkehrsgünstigen Lagen + kurzen Realisierungszeiten + einer qualitativ hochwertigen Ausführung + sowie von äußerst flexiblen Vertragskonditionen, die ihresgleichen suchen. Nachhaltige Immobilienlösungen haben einen Namen: Goodman + Mehr Informationen unter oder telefonisch unter

16 GREEN LOGISTICS Foto: Zuerlein / Fotolia Die Vermessung der Logistikwelt Im Verbundprojekt Green Logistics wollen elf Partner aus Industrie und Wissenschaft ein Öko-Zertifizierungssystem für Logistikdienstleister entwickeln und international etablieren. VON UTA FUCHS Fachjournalistin Wer wüsste es besser als Logistiker: Auf der Weltkarte leuchten längst keine weißen Flecken mehr. Selbst der letzte Zipfel der Erde ist sorgsam vermessen und verzeichnet, aber trotzdem gibt es für Forscher und Entdecker noch genug zu tun. Allen voran treibt die Experten seit Jahren die Frage um, inwieweit Logistik diese Welt tatsächlich belastet und was man tun kann, um diese Belastung zu reduzieren. Große Zahlen stehen im Raum: Zwischen 14 und 23 Prozent der CO 2 -Emissionen würden heute weltweit durch Logistik verursacht, heißt es. Die Ressourcen werden knapper, das Bewusstsein für Umweltfragen wächst. Kunden verlangen immer häufiger nach sozial und ökologisch nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen. Nachhaltiges, effizientes Wirtschaften ist nicht nur aus Kostengründen immer attraktiver, verantwortungsvolles Handeln prägt das Image. Doch was heißt nachhaltig? Und wie demonstriert man sein Engagement möglichst plakativ und wirkungsvoll? DIE SUCHE NACH DEN DATEN You Can t Manage What You Don t Measure, erklärt eine alte Managerweisheit. Also müssen Daten her, Umweltdaten. Zuverlässig und vergleichbar. Für Produkte können solche Daten seit einiger Zeit mit dem sogenannten Carbon Footprint ermittelt werden. Dazu werden Emissionen, die sich auf das Klima auswirken, entlang eines Produktlebensweges von der Rohstoffgewinnung bis zum Abfallrecycling gemessen. Die Normen der ISO-14000er-Serie beschreiben methodische Standards, mit deren Hilfe Umweltmanagementsysteme in Unternehmen installiert werden. Das Green House Gas (GHG) Protocol, zu deutsch Treibhausgas-Protokoll, gibt Methoden vor, auf deren Basis zuverlässig ermittelt werden Foto: Oliver Tamagnini KURZ GEFRAGT Prof. Uwe Clausen, Leiter des Fraunhofer- Instituts für Materialfluss und Logistik und Lehrstuhl für Verkehrssysteme und -logistik an der TU Dortmund Warum wollen Sie den vorhandenen Öko- Zertifikaten ein weiteres hinzufügen? Es gibt Beispiele für die Ermittlung von CO 2 - Bilanzen, jedoch keine einheitliche über die gesamte Kette integrierte Methodik. Wir wollen ein Zertifikat schaffen, um alle Funktionen eines Logistiksystems integriert zu erfassen und Logistikdienstleister vergleichbar bewerten zu können. Wie groß wird der Aufwand für die Logistikbranche? Wir wollen Lösungen erarbeiten, die die Branche nicht überstrapazieren. Ohnehin zu erfassende Daten müssen bestmöglich genutzt werden, und eine zusätzliche Ökobürokratie darf nicht entstehen. Werden die Kunden bereit sein, die zusätzlichen Informationen auch zu bezahlen? Wir schätzen die Zahlungsbereitschaft eher gering ein. Die Hauptaufgabe sehen wir darin, möglichst effizient zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen und zu zeigen, wie ökologische Logistik hilft, Kosten zu senken. 16 Forschungsagenda Logistik

17 kann, wie viel Treibhausgas bei der Herstellung von Gütern oder ihrer Beförderung tatsächlich freigesetzt wird. Das ist ein Anfang. Auch die Umweltwirkung speziell von Transporten können wir schon seit mehr als zehn Jahren berechnen, erklärt Prof. Uwe Clausen, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) und wissenschaftlicher Leiter des Verbundprojektes Green Logistics. Im Konsortium dieses Projekts arbeiten elf Unternehmen, Organisationen und Forschungsinstitute mit. Für sie ist das bisher erreichte Niveau der Umweltdaten längst nicht ausreichend. Denn um Emissionen wirkungsvoll in den Griff zu bekommen und wirklich Grüne Produkte am Markt zu platzieren, reicht es nicht, das Produkt oder den Transport separat zu betrachten. DER BLICK FÜRS GANZE Das Projekt Green Logistics verfolgt das ehrgeizige Ziel, die Logistikprozesse in ihrer Gesamtheit zu erfassen, also zum Beispiel stationäre Prozesse wie Lagerarbeiten einzubeziehen. Das ist ein völlig neuer Ansatz, unterstreicht Clausen. Die Projektpartner werden in den nächsten Monaten die Bereiche Logistikimmobilie, Intralogistik und Transport in acht Einzelprojekten von ecohub bis econetz abbilden, vermessen und analysieren. Aus der Summe dieser Fallstudien will das Verbundprojekt erstmalig die ökologische Wirkung kompletter logistischer Prozesse und Systeme ermitteln. Ein ambitioniertes Vorhaben, räumt Clausen ein. WER ZÖGERT, WIRD DIE MEHRKOSTEN TRAGEN. Felix Fiege, Fiege Stiftung Foto: Fiege Doch die beteiligten Unternehmen bringen jede Menge praktischer Erfahrung mit: So verfügt beispielsweise DB Schenker über reichlich Know-how bei der Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsträger innerhalb der eigenen Netzwerke nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten sowie der Bewertung des Carbon Footprints. UPS erweitert seit Jahren den Anteil von Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken und setzt heute die weltweit größte Flotte von Erdgas-, Flüssiggas-, Propangas-, Brennstoffzellen-, Elektro- und hybridelektrischen sowie hybrid-hydraulischen Fahrzeugen ein. Vanderlande Industries arbeitet seit langem an ökoeffizienten Systemen und hat unter anderem die eigenständige Fördererserie Vanderlande GreenVeyor entwickelt. Fiege Deutschland hat Öko-Erfahrung mit Vorläuferprojekten wie dem Einsatz von Fotovoltaik, regenerativen Energien, sowie Blockheizkraftwerken gesammelt, und die Goodman-Group hat in den letzten Jahren mehrere Immobilien mit unterschiedlichen Systemen zertifiziert, außerdem Gebäudetechnologien weiterentwickelt und optimiert. Jetzt kommt es darauf an, diese Kompetenzen im Projekt Green Logistics zu bündeln. Die Zeit der Einzelkämpfer ist endgültig vorbei: Wer ganze Prozessketten betrachten und beeinflussen will, muss alle Beteiligten ins Boot holen und eine Atmosphäre schaffen, in der auch aus möglichen Konkurrenten Partner werden. Stellvertretend für die Partner unterstreicht Matthias Kramm, Geschäftsführer von Vanderlande Industries: Wir sind der Meinung, dass die Möglichkeit zum

18 UNSER ZIEL IST DAS ÖKO-ZERTIFIKAT FÜR LOGISTIKKETTEN. Rene Schöbel, DB Mobility Logistics CHANCE, DIE INTRA- LOGISTIK EFFIZIENTER ZU GESTALTEN. Matthias Kramm, Vanderlande Industries DURCHSETZEN WIRD SICH ÖKOLO- GIE IM EINKLANG MIT ÖKONOMIE. Dirk Molter, Goodman Foto: DB Schenker Foto: Goodman Foto: Vanderlande Austausch mit allen Teilnehmern des Verbundprojektes Green Logistics eine große Chance bietet, die intralogistische Welt effizienter zu gestalten. MITTELSTANDSTAUGLICHER STANDARD Parallel zu diesen ecoprojekten verschaffen sich die Projektpartner einen Überblick über die vorhandenen Bewertungswerkzeuge. René Schöbel, Projektleiter Green Logistics im Strategiebereich DB Schenker, betont: Es gibt heute eine Vielzahl von Audits, Ratings und Zertifikaten. Damit sind Unternehmen schnell überfordert. Ergebnis der Projektarbeit soll deshalb ein Öko-Zertifikat für Logistikketten sein: Vorhandene Daten und Erkenntnisse aus den Fallstudien sollen zu einer standardisierten und vor allem international anerkannten Bewertung führen. Doch was lässt die Partner hoffen, dass sich dieser Standard durchsetzen kann? Und warum fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dieses Projekt mit 6,6 Millionen Euro? Da ist zum einen die Tatsache, dass allein die großen am Projekt beteiligten Unternehmen eine kritische Masse einbringen, die zu einem Netzwerk effekt führen kann: Ist die Ausgangsbasis groß genug, wächst die Zahl der Teilnehmer an einem Netzwerk exponentiell. Zum anderen sollen so früh wie möglich auch weitere Akteure beteiligt werden. Projektleiter und IML-Abteilungsleiter Umwelt- und Ressourcenlogistik Dr. Marc Schneider betont: Wir werden die ersten Ergebnisse auch anderen interessierten Unternehmen zur Verfügung stellen und mit ihnen diskutieren. So soll das neue Zertifikat auf einer möglichst breiten Plattform von Praxiserfahrungen stehen. Und aller guten Dinge sind drei: Die Öko- Logistiker wollen das Rad nicht neu erfinden. Möglichst viele Daten, die Unternehmen bisher schon erheben, sollen in die neue Zertifizierung einfließen. Auch dies kann dazu beitragen, zusätzlichen Aufwand für Zertifizierungswillige zu vermeiden. ZWEI SEITEN EINER MEDAILLE Die Partner investieren Zeit und Know-how in das Cluster-Projekt nicht nur, um Logistikprozesse nachhaltiger im Sinne von umweltverträglicher zu gestalten. Sie haben auch einen nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzen im Auge den eigenen, aber auch den Vorteil für ihre Kunden. So erklärt zum Beispiel Felix Fiege, Fiege Stiftung & Co. KG: Die hier entwickelten Methoden und Konzepte werden auf Standorte der Fiege Logistik übertragen und neue Produkte und Dienstleistungen in der Kontraktlogistik geschaffen. Und bei UPS heißt es: Umweltverträgliche Praktiken sind, da sie Ressourcen im täglichen Betrieb schonend und bewusst einsetzen, auch betriebswirtschaftlich sinnvolle Verhaltensweisen. Effizienz und Nachhaltigkeit sind zwei Seiten einer Medaille. Uwe Detering, Director Public Affairs UPS Deutschland, unterstreicht: Zunächst einmal wollen wir durch das Forschungsprojekt Beiträge zur Steigerung der Umwelteffizienz in der Paketzustellung untersuchen. Dass ökoeffiziente Systeme nicht unbedingt teurer sein müssen, glaubt auch Vanderlande-Deutschland-Chef Kramm: Der VERBUNDPROJEKT: GREEN LOGISTICS Ziel: ein international anerkanntes Carbon- Footprint-Zertifikat soll ein Vorschlag für das Zertifikat vorliegen, etwa 2015 soll das Zertifikat allgemein anerkannt sein. Partner: DB Mobility Logistics, Deutsche Post, Fiege, Fraunhofer IML, Goodman, Lufthansa Cargo, Schmidt-Gevelsberg, Tüv Rheinland, UPS Deutschland, URS Deutschland, Vanderlande Industries, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Projektvolumen: 6,6 Millionen Euro Vorgehen: Vorhandene Emissionsdaten werden ergänzt durch die Ergebnisse aus acht Forschungsprojekten Ressourceneffiziente Logistikimmobilie Ökoeffiziente Last-Mile-Logistik Optimiertes Konsolidierungsnetzwerk für Wechselbrücken CO2-Rechner Luftfrachttransport Software zum Emissionsranking Analysesystematik zur gezielten ökoeffizienten Gestaltung intralogistischer Systeme und Konzepte zur Spitzenlastvermeidung Sammlung möglicher Gestaltungsalternativen einer ökoeffizienten Logistik Ökologischer Bewertungsbaukasten für logistische Systeme und Prozesse Einsatz ökoeffizienter Systeme reduziert unmittelbar die Betriebskosten. Daher sind wir davon überzeugt, dass sich langfristig auch bei unseren Kunden ein wirtschaftlicher Nutzen durch den Einsatz effizienter Systeme einstellen wird. Auch im Bereich der Logistikimmobilien, davon ist Dirk Mölter, verantwortlich für Nachhaltigkeit bei Goodman Europa, überzeugt, werden sich die Technologien und Konzepte durchsetzen, bei denen Ökologie im Einklang mit Ökonomie steht. Die Konsequenz der Forschungs- und Projektarbeit liegt auf der Hand: Wer die weißen Flecken auf der Logistiklandkarte verkleinern will und dazu die Logistik-Dienstleistungskette durchgehend betrachtet, wer am Ende Emissionen wirkungsvoll reduzieren will, wird auch Produktion und nachgelagerte Prozesse anpassen müssen. Mit einem Kostenanstieg für Kunden rechnen die Projektpartner jedoch nicht, dafür sei der Wettbewerbsdruck zu groß. Das Nachsehen werden allerdings die Unternehmen haben, die heute gar nichts tun. Felix Fiege unterstreicht: In vielen Unternehmen werden Maßnahmen, die Grundlage für ein Öko-Zertifikat sind, ja bereits heute gelebt. Diejenigen, die zögern und abwarten, werden am Ende die Mehrkosten tragen müssen. 18 Forschungsagenda Logistik

19

20 VERPACKUNG Foto: Drury / Getty Images Waren bringen sich selbst ans Ziel Transportbehälter steuern sich in Zukunft selbst durch globale Logistiknetze. Intelligenter Materialfluss ist das Ziel der Smarti-Forschung. VON ROBERT KÜMMERLEN Redaktionsleiter Logistik Wer mit Smarti eine bunte Schokolinse verbindet, liegt zwar nicht ganz falsch. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich auch eine logistische Innovation, welche die Prozesssteuerung in globalen Netzen grundlegend ändern könnte. Denn Smarti steht für Smart reusable transport items. Es geht dabei um intelligente Ladungsträger, die unter anderem im Handel zum Einsatz kommen sollen. Durchaus möglich, dass damit demnächst auch die bunten Schokoladenbonbons in die Supermarktregale kommen. Das Projekt des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) hat ein Volumen von 8,5 Millionen Euro. Einsatzgebiete der intelligenten Ladungsträger sind außer im Handel, bei der Briefpost und in der Luftfracht. Neben dem Fraunhofer IML und der Technischen Universität Dortmund sind als Projektpartner beteiligt: Chep Deutschland, Deutsche Post DHL, Infineon Technologies Lufthansa Cargo, Mars Services und Rewe-Informations-Systeme. Bei der Handelskette Rewe sollen Handelspaletten mittels Radiofrequenzidentifikation (RFID), Barcode und Klarschrift sowie die spezielle IT- Infrastruktur den Materialfluss über die gesamte Supply Chain steuern. Der intelligente Materialfluss, in dem sich Gegenstände durch Kommunikation und Interaktion untereinander und mit den Logistiksystemen ereignisgesteuert selbstständig navigieren, schafft eine neue Qualität logistischer Dienstleistung, sagt Jörg Sandlöhken, Funktionsbereichsleiter bei Rewe-Informationssysteme in Köln. Die Erfassung der Ladungsträger geschieht dabei über die gesamte Supply Chain mittels des elektronischen Produktcodes (EPC). Stellplätze im Lager lassen sich mit RFID orten. EXAKT NACH BEDARF BELIEFERN Die technische Ausstattung erstreckt sich allerdings nicht nur auf die Ladungsträger. Darüber hinaus sollen auch Lkw in das Zusammenspiel von RFID, Sensorik, Telematik und Navigation einbezogen werden. So ließen sich Lkw mit den Systemen des Lagers verbinden. Das ermöglicht einen Datenabgleich beim Be- und Entladen. Der Lkw registriert, was auf die Ladefläche rein- und rausgeht. Diese 20 Forschungsagenda Logistik

21 Daten stehen dann für Tourenplanung, Fuhrparkmanagement, Disposition, Sendungsverfolgung und Ladungsträgermanagement in der Systemlandschaft zur Verfügung. Dies bietet weitreichende Möglichkeiten für Prozessverbesserungen. Supermärkte könnten exakter nach Bedarf beliefert werden, der Tourenverlauf ließe sich optimieren und Standzeiten an den Verladerampen reduzieren. Zudem würde die Liefergeschwindigkeit im Netz steigen. AUTARKE ENERGIEVERSORGUNG Smarti ist erstmals eine ganzheitliche Lösung, um den Ladungsträger und auch den Warenverkehr in Echtzeit zu verfolgen, erklärt Ralf Pätzold, verantwortlich für strategisches Marketing bei Chep, Poolinganbieter für Paletten und Behälter. Wir wollen für alle Teilnehmer der Supply Chain das Ladungsträgermanagement noch weiter automatisieren, um größtmögliche Effizienz zu erreichen. Fehlerhafte Abläufe werden angezeigt und lassen sich zeitnah beheben. Die intelligenten Ladungsträger sollen entlang aller Verpackungsstufen integriert werden, also vom Behälter über die Palette bis zum Container. Hierfür streben die Projektpartner drei Ergebnisse an. Außer den mit Funktechnik ausgestatteten Ladungsträgern, die bei Rewe zum Einsatz kommen sollen, sind dies intelligente Luftfrachtcontainer sowie Transport- Betriebsmittel für das deutsche Briefpostnetz. Die Luftfrachtcontainer sollen an 400 Standorten weltweit eingesetzt werden. Sie übermitteln Daten über PROJEKT SMARTI Ziel: Intelligenter Materialfluss, bei dem die Steuerungssysteme auf die einzelnen Ladungsträger verteilt sind. Partner: Deutsche Post, Infineon Technologies, Lufthansa Cargo, Coca Cola Erfrischungsgetränke, Chep Deutschland, Rewe Zentral, TU Dortmund, Fraunhofer IML Vorgehen: Das Projekt erstreckt sich auf Transportverpackungen, Ladehilfsmittel und Transporthilfsmittel. Drei Ergebnisse sind angestrebt: Luftfrachtcontainer, die Informationen über Ort, Ware und Umgebung liefern, programmierbare Transportbetriebsmittel für das deutsche Briefpostnetz und Paletten für die Handelslogistik, die sich selbst steuern Volumen: 8,74 Millionen Euro Zeitplan: Der erste große Meilenstein ist Ende 2011 zu erwarten. Das Projekt läuft bis 31. Dezember Ort, Waren und Umgebung. Lufthansa Cargo will so künftig ihre Relationen und Frachtflüge basierend auf weltweit vernetzten Ladungsträgern optimieren. Diese sind zugleich energieautark, was durch den Einsatz von Fotovoltaik gewährleistet wird.

22 Für Lufthansa Cargo ist das Projekt ein wesentlicher Baustein der Technologiestrategie, sagt Markus Witte, Leiter der Technologieentwicklung bei Lufthansa Cargo. Auf diese Weise werden Technologiestandards für Paletten und Warehouse-Equipment in der Logistikbranche Foto: Spiegl Foto: Fraunhofer IML Durch intelligente Ladungsträger soll ein selbststeuernder Materialfluss zwischen Industrie, Handel und Dienstleistern entstehen. KURZ GEFRAGT Frank Wiemer, Vorstand Logistik, Rewe Group Welche Vorteile in der Logistik erwartet Rewe durch das Projekt Smarti? Ladungsträger stellen eine der wichtigsten Ressourcen der Logistik mit einem erheblichen Umlaufvermögen dar. Das Ziel ist ein intelligenter Materialfluss, in dem sich Gegenstände durch Kommunikation und Interaktion untereinander und mit den Logistiksystemen ereignisgesteuert selbstständig navigieren. Für welche Produkte eignen sich die intelligenten Handelspaletten und in welchem Sortimentsbereich kommen sie als erstes zum Einsatz? Unser Projekt beginnt im Trockensortiment und Tiefkühlbereich. Wie lange wird es noch dauern, bis sich in der Handelslogistik die Objekte in weltweiten Netzen tatsächlich selbst steuern? Etwa sieben bis acht Jahre angefangen bei Containern, Bulk-Tainern, Wechselbrücken und Waggons. Bis sich alle Arten von Transporthilfsmitteln selbst steuern können, werden rund zehn Jahre vergehen. vorbereitet. Ein Kernelement ist die automatisierte Parallelität von Daten und Objekten in Echtzeit. Dies erreichen wir durch die Verknüpfung von Sendungs- und Paletten-Informationen mittels RFID, führt Witte aus. Das Projekt Smarti stelle zudem einen großen Schritt in der Miniaturisierung von Technologiekom ponenten für die intelligente Luftfracht-Palette dar. NEUARTIGE SENDE- UND EMPFANGSTECHNIK Mit dem Projekt beginnt zudem eine neue Ära der Transpondertechnik. Grundlage ist eine IT-Infrastruktur, die auf einer weiterentwickelten EPC-Luftschnittstelle basiert. Sie nennt sich EPC global s second generation air-interface protocol. Diese bietet mehr Möglichkeiten der Datenübertragung und Verschlüsselung als bisherige RFID- Empfangssysteme. Darüber hinaus haben herkömmliche RFID- Systeme aufgrund ihrer Sende- und Empfangstechnik lediglich eine Reichweite von zehn Metern. Es handelt sich um sogenannte monostabile Systeme, die zwischen Ruhe- und Arbeitsstellung wechseln. Bei bistabilen Systemen hingegen gibt es getrennte Antennen zur Energieversorgung und Kommunikation mit dem Transponder. Nach Angaben von Entwicklern ermöglichen solche Systeme Lesereichweiten von bis zu 100 Metern. Das Projekt Smarti zielt auf die Logistikwelt von morgen. Dazu gehören das Internet der Dinge sowie zellulare Fördertechnik. Intelligente Ladungsträger spielen in dieser Welt eine zentrale Rolle. Die erwarteten Ergebnisse sind die Basis für heute noch nicht umsetzbare, logistische Anwendungen, die in naher Zukunft grundlegende Änderungen für Unternehmen, private Haushalte und Forschungseinrichtungen erwarten lassen, heißt es in einer Projektbeschreibung des EffizienzCluster Logistik Ruhr. Und außerdem werden diese smarten Ladungsträger selbstverständlich dafür sorgen, dass die bunten Schokoladenbonbons zuverlässig im Supermarktregal zu finden sind. 22 Forschungsagenda Logistik

23 Neuauflage Oktober

24 ZELLULARE INTRALOGISTIK Mehr als eine Schwärmerei Tonnenschwere Regalbediengeräte, kilometerlange Rollenbahnen und der rechte Winkel war gestern. Die Zukunft des Lagers ist ein Winzling und die größte Kampfansage an die stationäre Fördertechnik seit der Erfindung des Gabelstaplers. VON ANITA WÜRMSER Wirtschafts- und Logistikjournalistin Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein automatisches Behälterlager. Nirgendwo Regalbediengeräte (RGB), keine endlosen Rollenbahnen, auf denen Behälter über fünf Ecken zu den Kommissionierstationen transportiert werden. Nur Regale, leere Fläche und ein Schwarm kreuz und quer fahrender Elektro-Shuttles. Zukunftsmusik? Richtig, und die spielt hinter den Mauern der Joseph-von-Fraunhofer Straße 2 4 in Dortmund. Dort verbirgt sich in einem eigens nachgebauten 1000-Quardatmeter-Distributionszentrum das Lager der Zukunft und die Antwort auf die Frage: Warum Ware um die Ecke bringen, wenn es auch direkt geht? AMEISENINTELLIGENZ IM LAGER Zellulare Intralogistik heißt das Zukunftsprojekt des Fraunhofer-Institutes für Materialfluss und Logistik, für das 4,1 Millionen Euro Forschungsgelder bereitstehen. Namensgeber und Vorbild sind die Zellen eines Organismus. Marco Dorigo, italienischer Mathematiker und Erfinder des Ameisenalgorithmus ist im Entwickler-Team dafür zuständig, die Schwarmintelligenz oder besser gesagt, die Kunst den kürzesten Weg zu finden, auf die Zellulare Intralogistik zu übertragen. Dass die rechtwinklige Lageranordnung ineffizient ist, haben schon die Amerikaner Russell D. Meller und Kevin Gue nachgewiesen. Während sie eine zehnprozentige Wegeeinsparung durch Fischgrätmuster-Layout vorrechnen, geht es jetzt dem rechten Winkel in Dortmund gleich endgültig an den Kragen. Bis zu 40 Prozent kürzere Wege verspricht Fraunhofer-Professor und der Vater der zellularen Intralogistik, Michael ten Hompel, wenn man auf Fördertechnik komplett verzichtet und via Shuttle den direkten Weg nimmt. Die Idee ist simpel. Es erstaunt, dass sie bisher noch niemand zu Ende gedacht hat. Trotzdem ist sie so radikal neu, dass die Dortmunder Testanlage für Investitionssicherheit sorgen und den Beweis antreten soll, dass man sowohl stationäre Fördertechnik als auch RGB ökonomisch, ökologisch und technisch durch autarke Shuttle-Systeme ersetzen kann. DAVID GEGEN GOLIATH Sichtbares Produkt der Forscher ist das Dematic mulitshuttle move, das sich mit seinen 1 Meter 35 Länge, 75 Zentimeter Breite und nur 32 Zentimeter Höhe im Vergleich zu einem bis acht Tonnen schweren RGB wie David gegen Goliath ausmacht. Doch der niedliche Eindruck täuscht: nur 34 Elektroshuttle jedes kann 40 Kilogramm tragen sollen eine Lageranlage betreiben können, die in der Spitze 2000 Behälter pro Stunde befördert. Wie ein Schwarm Ameisen bewegen sie sich frei in der Halle, starre Linienführung, Induktionsschleifen und dem rechten Winkel verhaftete Rollenbahnen sind Vergangenheit. Die Fahrzeuge erkennen ihre Umwelt mittels Laserscanner und bringen ihre Last ohne Umwege ans Ziel. Sie weichen menschlichen wie technischen Kollegen aus bei den Shuttle-Kollegen gilt rechts vor links, menschliche Unzulänglichkeiten gleicht das System mit der Regel Mensch vor Maschine aus. SHUTTLES AN SICH SIND NICHT NEU Seit ihrer Markteinführung 2006 entdeckt die Industrie sie als flexible Alternative zum RGB. Doch noch nie hat ein Shuttle die Schienen seiner Regalgasse verlassen, um den Behälter direkt zum Kommissionierer zu fahren oder statt der üblichen Ein- und Auslagerung auch mal in der Versandzone einzuspringen, weil sich dort gerade Arbeit staut. Lager- und Transportaufgaben in einem Gerät, eine Grenzüberschreitung, die ein völlig neues Technikzeitalter einläuten könnte. Die klassische Technik für Anlagen mittlerer Leistung steht damit auf dem Prüfstand, denn Systeme mit dem Dematic Mulitshuttle move sind flexibler, skalierbarer und nicht zuletzt durch ihre 24 Forschungsagenda Logistik

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