Perspektivwechsel in der Qualitätssicherung - populationsbezogene Qualitätsindikatoren

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1 Perspektivwechsel in der Qualitätssicherung - populationsbezogene Qualitätsindikatoren Lina Angele, Sonja Kapp, Romelia Klebe, Jannah Kuschmierz Projektpartner des Studierendenprojekts: Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) Frau Dr. B. Sens Mit freundlicher Unterstützung der 1

2 Hintergrund des Projektes Master Public Health Gesundheitsversorgung, - ökonomie und -management Prof. Dr. Heinz Rothgang und Prof. Dr. Ansgar Gerhardus Projekt über 2 Semester Ziel: Entwicklung eines Interventionskonzeptes im Bereich der Gesundheitsversorgung 2

3 Projektziel Verbesserung der Gesundheitsversorgung in einer Region durch Nutzung von Area-Indikatoren Ambulant-sensitive Krankenhausfälle (ASK) als Beispielanwendung eines Area-Indikators 3

4 Hintergrund des Projektes Area-Indikatoren regionale, populationsbezogene Qualitätsindikatoren beschreiben Gesamtversorgung einer Region übergreifende Endpunkte mit Bezug zur Qualität der regionalen Versorgung (Schrappe 2011, S. 210) Stellen einen Paradigmenwechsel in der Qualitätsmessung dar 4

5 Beispiele Area-Indikatoren Gaumenmandelentfernung je Kinder / Jugendliche o Betrachtung der Indikationsstellung Anteil der gegen Grippe Geimpften an den über 65-jährigen Patienten / Patientinnen o Abbildung von medizinischen Prozessen / Leitlinienempfehlungen Anteil von Patienten / Patientinnen mit einem frühen Stadium einer Darmkrebserkrankung an allen neuentdeckten Darmkrebserkrankungen o Zusammenspiel von Leistungserbringern 5

6 Vermeidbare Krankenhauseinweisungen [ ] die Überinanspruchnahme von stationärer Versorgung bei Indikationen, die bei hinreichender Leistungsfähigkeit des ambulanten Versorgungssystems keiner stationären Behandlung bedürfen (Nolting / Zich 2014, S. 10) Indirekte Abbildung der ambulanten Versorgung über die Messung von vermeidbaren Krankenhauseinweisungen (ASK) 6

7 Relevanz vermeidbarer Krankenhauseinweisungen Bericht des IGES-Institutes (2015) zum ambulanten Potenzial in der Notfallversorgung: Für das Jahr 2013 wurden bundesweit 2,03 Millionen vermeidbare Krankenhauseinweisungen ermittelt (18,8 Mio. stationäre Fälle) Niedersachsen: Fälle (11,3% aller Krankenhausfälle) 7

8 Wahl der Diagnose Relevant hohe Hospitalisierungsrate Klare Definition und Kodierung der Diagnosen Geringe Komplexität der Diagnose Potenziell vermeidbare Krankenhauseinweisung 8

9 Volumenmangel / Dehydratation (ICD 10 E86) Volumenmangel / Dehydratation (ICD 10 E86) Fälle in 2012 Fälle in 2013 Absolute Steigerung von 2012 zu 2013 Relative Steigerung von 2012 zu 2013 Deutschland ,8% Niedersachsen ,6% Beispielregion Niedersachsen (4 Krankenhäuser, 2014): 292 Fälle 9

10 Hintergrund 10

11 Hintergrund 11

12 Vorgehen 1 Recherche von Einflussfaktoren 2 Abstimmung der regional passenden Einflussfaktoren in Kooperation mit einem regionalen Expertengremium 3 Maßnahmenentwicklung aus konsentierten Einflussfaktoren Durchführung der entwickelten Maßnahmen 4 Senkung von ambulant-sensitiven Krankenhausfällen mit der Diagnose Dehydratation in der Region 12

13 Methodik Literaturrecherche zu Einflussfaktoren auf ASK Clustern der Faktoren nach: o Morbidität und medizinische Faktoren (medical level) o Sozioökonomische Faktoren (social level) o Infra- und Versorgungsstrukturen (system and physician level) o Individualebene (patient level) o Sonstige 13

14 Ziel des Workshops Welche Einflussfaktoren sind bei der Planung von möglichen Interventionen zur Verbesserung der ambulanten Versorgung innerhalb einer Region Ihrer Meinung nach von besonderer Bedeutung? Bitte beurteilen Sie die Einflussfaktoren nach ihrer Relevanz und ergänzen weitere Faktoren, die für die Region Hannover in Bezug auf Dehydratation von Bedeutung sind. 14

15 Kontaktpersonen: Jannah Kuschmierz Lina Angele Sonja Kapp Romelia Klebe 15

16 Quellen IGES-Institut (2015): Ambulantes Potential in der stationären Notfallversorgung. Ergebnisbericht zur Projektphase I für das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland, Berlin: IGES-Institut GmbH. Nolting, H.-D.; Zich, K. (2014): Regionale Versorgungsunterschiede in Deutschland, in: Public Health Forum, Jg. 22, Heft 83, Berlin: Walter de Gruyter GmbH, S Schrappe, M. (2011): Vertikale Integration, in: Pfaff, Holger; Neugebauer, Edmund A.M.; Glaeske, Gerd; Schrappe, Matthias: Lehrbuch Versorgungsforschung. Systematik - Methodik Anwendung, Stuttgart: Schattauer Verlag GmbH, S Schrappe, M. (2015): Qualität Die umfassende Strategie für das Gesundheitswesen, Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG. Statista (2016): Anzahl der Krankenhausbehandlungen in Deutschland nach Bundesland im Jahr 2013 (Fallzahl in 1000), Hamburg: Statista GmbH, [online] 16

17 Weiterführende Quellen Albrecht, M.; Schliwen, A.; Loos, S. (2014): Forschungsvorhaben zur Umsetzung des 221b Absatz 2 SGB V, Evaluierung der Auswirkungen von Zuschlägen zur Förderung der vertragsärztlichen Versorgung in unterversorgten Gebieten ( 87a Absatz 2 Satz 3 SGB V), Abschlussbericht, Berlin: IGES-Institut GmbH, S Burgdorf, F.; Sundmacher, L. (2014): Potentiell vermeidbare Krankenhausfälle in Deutschland. Analyse von Einflussfaktoren auf die Rate ambulant-sensitiver Krankenhauseinweisungen, in: Deutsches Ärzteblatt, Jg.: 111, Nr. 13, S Freund, T.; Campbell, S. M.; Geissler, S.; Kunz, C. U.; Mahler, C.; Peters-Klimm, F.; Szecsenyi, J. (2013): Strategies for Reducing Potentially Avoidable Hospitalizations for Ambulatory Care-Sensitive Conditions, in: Annals of Family Medicine, Vol. 11, No. 4, S Naumann, C.; Augustin, U.; Sundmacher, L. (2014): Ambulant-sensitive Krankenhausfälle in Deutschland: Eine Analyse auf Kreisebene für die Jahre , in: Gesundheitswesen, Jg. 77, Nr. 4, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag KG, S Sundmacher, L.; Kopetsch, T. (2015): The impact of office-based care on hospitalizations for ambulatory care sensitive conditions, in: The European Journal of Health Economics, Vol. 16, Issue 4, Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag, S

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