Kantonale Energiegesellschaften
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- Linda Böhme
- vor 8 Jahren
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1 Kantonale Energiegesellschaften Chancen und Risiken für die Gebirgskantone Referat auf Einladung der Landratsfraktion SP/Grüne Altdorf, 5. Februar 2014 Peder Plaz, Master in Public Administration (Harvard) & Betriebsökonom HWV/FH, Partner BHP Hanser und Partner AG Postfach 3167 Telefon Lagerstrasse 33 CH-8021 Zürich Telefax
2 Wie können die Kantone am meisten aus ihrer Ressourcenrente herausholen? BHP Hanser und Partner AG
3 Ressourcenrente Verhandeln über die Verteilung der Ressourcenrente zwischen Konzessionsgeber und sich beteiligende Partner nach Heimfall Rp./kWh Ressourcenrente Marktpreis (z.b. Swissix Base) Gestehungskosten inkl. Wasserzinsen Gestehungskosten ohne staatliche Abgaben BHP Hanser und Partner AG
4 Wie hoch soll die Beteiligung des Kantons bzw. der öffentlichen Hand sein? Sollen Kantone nur die Verwertung selber machen oder auch die Produktion? Sollen die Gesellschaften auch andere Dienste wie z.b. Energiecontracting anbieten? BHP Hanser und Partner AG
5 Der Strommarkt Verschiedene Geschäftsfelder BHP Hanser und Partner AG
6 Mögliche Ziele des Kantons Gewinn erzielen Arbeitsplätze im Kanton Energieeffizienz Ressourcen rente sichern Quelle: XY BHP Hanser und Partner AG
7 Typische Modelle Je nach Zielsetzung sehr verschiedene Modelle denkbar Internationaler Handel Intl. Produktion Intl. Endversorgung Internati Repower onaler Stromko /AXPO nzern FMV VerwertuCKW Regional EWA Grisch ngsgesel lschaft e Versorgu ngsgesel lschaft electra Verwertung der Energierechte Heimische Produktion Heimische Versorgung Energiedienstleistungen Effizienzaufgaben BHP Hanser und Partner AG
8 Wertschöpfung Vorwärtsintegration der Wertschöpfungskette ermöglicht zusätzliche Arbeitsplätze BHP Hanser und Partner AG
9 Unternehmensbeteiligungen (ex. Partnerwerke) Oft historisch gewachsene Konstellationen 100% FMV 5.9% EOS 100% AET 0.4% CKW 1.7% Axpo 81% 33.7% 58.3% Repower 53.8% Grischelectra 31.4% 62% Alpiq ~38% EW Altdorf SBB? BHP Hanser und Partner AG
10 Die «Sollbruchstelle» Es ist zu klären, was als «Ressourcenrente» gilt und wem diese zusteht EW Wasserkraftwerke Erträge aus Handel und Spekulation? Ressourcenrente Erträge aus Produktion Erträge aus Versorgung Erträge aus anderen Dienstleistungen BHP Hanser und Partner AG
11 Wie ist die Strategie im aktuellen politischen und wirtschaftlichen Umfeld zu beurteilen? BHP Hanser und Partner AG
12 Marktpreise Tiefe CO2-Preise, schwache Konjunktur, starker Franken und Zubau von Solarkraft in Deutschland drücken die Preise BHP Hanser und Partner AG
13 Szenario für 2030 (a) Tiefe CO 2 -Preise in Kombination mit dem Ausbau von Wind- und Solarkraft sind für die Wasserkraft höchst problematisch BHP Hanser und Partner AG
14 Szenario für 2030 (b) Hohe CO2-Preise in Kombination mit dem Ausbau von Wind- und Solarkraft könnte sowohl Speicherwasserkraft wie auch PSW weiterhin ermöglichen. BHP Hanser und Partner AG
15 Chancen und Risiken Chancen überwiegen in der Regel Chancen Risiken Eigenes Know-how Investiertes Kapital in Unternehmung bei Misserfolg Qualifizierte Arbeitsplätze durch Importsubstitution Inneffiziente Unternehmung wenn nicht am Markt ausgesetzt Qualifizierte Arbeitsplätze durch Verlängerung der Wertschöpfungskette (Hauptsitzaktivitäten) Erträge aus Exportdienstleistungen (Gestehungskosten der und Handelsgeschäft basierend Produktion) auf «Wasserkrafthedge» BHP Hanser und Partner AG
16 Schlussfolgerungen Über eigene Aktivitäten Nachdenken sinnvoll Aktuelle Unsicherheiten erhöhen Diskussionsbereitschaft aller Akteure Zieldiskussion konkret führen und dann konsequent handeln Uri ist klein, allenfalls Partnerschaft anstreben (mit SBB? Bestehende EW?) BHP Hanser und Partner AG
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