Forschungsethik in Studien zur Versorgung von Suchtkranken

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1 Forschungsethik in Studien zur Versorgung von Suchtkranken Dr. Joachim Köhler Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie Sozialmedizin, Magister Public Health Bereich Sozialmedizin der DRV Bund FVS Tagung Heidelberg , Forum 1: Ethische Fragen in der Suchtbehandlung

2 Übersicht Projekt Praxisempfehlungen komorbide Suchtprobleme Verlauf und aktueller Stand ethische Aspekte Umsetzung aus Sicht des Suchtbehandlungssystems Beispiele ethisch problematischer Forschungsanträge mit Diskussion Zuweisung zu verschiedenen Behandlungsformen Thematisierung von Missbrauchserfahrungen

3 Projekt Praxisempfehlungen Komorbide Suchtprobleme Vorprojekt Praxisempfehlungen für psychologische Interventionen in der Rehabilitation: Chronische Rückenschmerzen und Koronare Herzerkrankung Universität Freiburg: Prof. Dr. Mittag, Frau Schlöffel Kliniken Wied: Prof. Dr. Funke Klinik Niederrhein der DRV Rheinland, Bad Neuenahr- Ahrweiler: Dr. Pollmann Laufzeit: Fördersumme , DRV Bund 3

4 Projektschritte Literaturrecherche Erhebung der gegenwärtigen Praxis in Reha-Einrichtungen Expertenworkshop Anwenderbefragung Abschlusskonsentierung Befragungen von / Diskussion mit Rehabilitanden Implementierungsstrategie 4

5 Wichtige Ergebnisse Thematisierung problematischen Suchtmittelkonsums: in 81 % der Kliniken bei gegebenem Anlass, in 18 % der Kliniken routinemäßig Kooperation mit Einrichtungen des Suchthilfesystems nur bei 22 % der Kliniken 35% keine besondere Auseinandersetzung Kontroverse Diskussionen unter den Mitarbeiter*innen insbesondere zu Konsequenzen bei Regelbrüchen, Einrichtungsregeln und Therapiezielen bei problematischem Suchtmittelkonsum 5

6 Wichtige Ergebnisse Nutzung suchtmittelspezifischer Screeninginstrumente selten (nur bei 8 %) 1,1% aller Rehabilitand*innen mit direkten Zeichen von Suchtmittelkonsum (Range 0,1-13%) Interventionen: ärztl./psychol. Beratungsgespräch, Abbruch Reha (selten), Verhaltensmonitoring, Labormonitoring, Psychoedukation Verschlüsselung im E-Bericht nur in max. 1 von 10 Fällen 6

7 Anwenderbefragung Zustimmungsraten 90 % bei der Hälfte der Empfehlungen eher kritisch bewertete Kapitel (Zustimmung < 80 %): Erweiterte Labordiagnostik Vertiefende Screeningfragen & weiterführende Diagnostik 7

8 Bewertung Anwenderbefragung Rücklauf zufriedenstellend Zustimmung zu den Empfehlungen insgesamt gut gelegentlich Zweifel an der Umsetzbarkeit (z.b. Bedenken wegen Zeit- & Ressourcenknappheit) viele Freitexte mit konstruktiven Vorschlägen 8

9 Rehabilitandenbefragung Mai / Juni 2014: Durchführung der Befragung an der Klinik Niederrhein der DRV Rheinland (Stoffwechsel-, gastroenterol. und onkol. Erkrankungen), 300 Fragebögen, Rücklaufquote 60% kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Alkoholkonsum grundsätzlich sinnvoll Akzeptanz von Alkoholverboten geteilte Meinung zum erlaubten Konsum auf dem eigenen Zimmer eher Ablehnung von Alkoholkontrollen Ähnliches Stimmungsbild auch in 2 Diskussionsgruppen mit Rehabilitanden (Okt in der Klinik Niederrhein + Feb Klinik Glotterbad) 9

10 Ausblick / Dissemination / Implementierung Empfehlungen online abrufbar unter (Infos für Experten Sozialmedizin und Forschung Reha-Wissenschaften Reha- Konzepte Konzepte Psychologie in der med. Reha) Broschüre der DRV Bund Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften (Rehabilitation, Sucht aktuell, Konturen, DEGEMED- Rundbrief), Vorstellung auf Kongressen Einführungsveranstaltung der DRV mit Anwendern am in Berlin 10

11 Praxisempfehlungen komorbide Suchtprobleme Ausschreibungsverfahren versus Auftragsforschung keine Preisvorgabe Vorgaben der Arbeitsschritte und Arbeitsprodukte

12 Angebotsauswertung Qualität 40% Qualität einzelner Arbeitsschritte Planung Gesamtablauf Qualifikation Forscher Leistungsumfang 25% einzelne Arbeitsschritte Praktikabilität 35% einzelne Arbeitsschritte Gesamtablauf Zusammenarbeit DRV Preis 30% von Gesamtbewertung

13 Inhaltliche ethische Fragestellungen Verschlüsselung der Suchtdiagnose im (psycho-) somatischen Entlassungsbericht Vorgabe personalneutrale Umsetzung Zeit- und Kostenaufwand in den (psycho-)somatischen Reha-Einrichtungen Zitat aus der Anwenderbefragung: Screening und Diagnose kann jedoch nicht Aufgabe einer somatischen Reha sein (Kosten)!

14 Umsetzung aus Sicht der Anwender, kritische Stimmen Hohe Ausprägung von Sucht in den helfenden Berufen Diagnostik sollte in Akutklinik. Entzug sollte in Spezialklinik. Bitte missbrauchen Sie die Rehakliniken nicht als billige eierlegende Wollmilchsau, die alles auffangen soll, was in anderen Bereichen schief läuft. Gefahr der Diskriminierung von Abhängigen Stigmatisierung von Patienten Dokumentation im Entlassungsbericht erhöht im Einzelfall die Hürde zum offenen Einzelgespräch.

15 Umsetzung aus Sicht der Anwender, kritische Stimmen Die indikationsspezifische Reha kann nicht so fachfremd in die Tiefe gehen! Screening und Diagnose kann nicht Aufgabe einer somatischen Reha sein (Kosten!) Wahrgenommener Bedarf entspricht nicht dem hohen Aufwand. Stichprobenhafte Umsetzung der Leitlinien, dann müssen alle mitmachen und NUR DANN verändert sich etwas! Konsequent auf Umsetzung achten, damit keine Zeitprobleme akzeptiert werden!

16 Umsetzung aus Sicht des Suchtbehandlungssystems Nutzung der Praxisempfehlungen für gezielte Ansprache von somatischen und psychosomatischen Reha-Einrichtungen im Umkreis/Zuweisungsbereich einer Suchteinrichtung Angebote von: Weiterbildung Hospitation Vernetzung mit Suchthilfe und Selbsthilfe???

17 Beispiele ethisch problematischer Forschungsanträge mit Diskussion Zuweisung zu verschiedenen Behandlungsformen Ziel: Entwicklung differenzierter Zuweisungskriterien für die stationäre, ganztägig ambulante und ambulante Suchtrehabilitation Vorgehensweise: randomisierte Zuteilung zu den drei Behandlungsformen Entscheidung DRV: Ablehnung

18 Beispiele ethisch problematischer Forschungsanträge mit Diskussion Thematisierung von Missbrauchserfahrungen Ziel: Verständnis der Zusammenhänge zwischen Kindesmissbrauch und Substanzabhängigkeit und die Ableitung therapeutischer und präventiver Vorgehensweisen Vorgehensweise: Interviews durch geschulte Diplom- Psychologen und Sozialpädagogen, Ausfüllen von Fragebögen, telefonische Befragung von Emotionen alle 2 Tage dreimal täglich über 3 Wochen Entscheidung DRV: Ablehnung (Krisenmanagement rund um die Uhr, Schweigepflicht zu erhobenen Informationen, fragliche Störung des Rehaablaufs)

19 Forschungsethik in Studien zur Versorgung von Suchtkranken Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt:

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