Qualitäts-Kompass 2014 AHG Klinik Münchwies Zentrum für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Suchtmedizin
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- Johannes Böhm
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1 Die ist eine 1977 eröffnete Rehabilitationsfachklinik, die über eine Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen und eine Abteilung für psychische und psychosomatische Erkrankungen verfügt. In der 242 Betten umfassenden Klinik werden Patienten* behandelt mit: - Alkohol- bzw. Medikamentenabhängigkeit - affektiven Störungen (z.b. Depressionen) - somatoformen Störungen und chronischen Schmerzzuständen - schädlichem Gebrauch von Alkohol bzw. suchtpotenten Medikamenten - Persönlichkeitsstörungen - Anorexia bzw. Bulimia nervosa und anderen Essstörungen - Adipositas (per magna) - posttraumatischen Belastungsstörungen - Angststörungen (z.b. Agoraphobien bzw. Panikattacken) - dissoziativen Störungen (Konversionsstörungen) - pathologischem Glücksspielen - pathologischem PC-/Internet-Spielen - Problemen am Arbeitsplatz / durch Arbeitslosigkeit - Beziehungsstörungen, insbesondere im Bereich der Partnerschaft Mitarbeiter in der AHG Klinik (Vollzeitkräfte) 5,1 11,4 11,8 18,9 Ärzte 39,2 Therapeuten Pflegepersonal Med.-technisches Personal Weiteres Personal Federführender Kostenträger ist die Deutsche Rentenversicherung. Die hat einen Versorgungsvertrag nach 111 SGB V und erfüllt zudem die Voraussetzungen der Beihilfeverordnung. Die wird von allen Trägern der gesetzlichen Sozialversicherung belegt. Außerdem erfolgt Kostenerstattung durch die private Krankenversicherung sowie die öffentlichen Kostenträger. * zur besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Unterscheidung verzichtet. Durchgeführte Projekte 2014 Weiterentwicklung und Einführung der elektronischen Patientenakte Turmstraße 50-58, Neunkirchen - Saar fon: fax: u. 420 IK: Kooperationspartner DEGEMED, Berlin Mitgliedschaft Fachverband Sucht, Bonn (FVS) Zertifizierungen Zusatzzertifizierungen Träger AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft Benrather Schlossallee Düsseldorf RAL Gütezeichen Kompetenz richtig essen Seite 1 von 7
2 Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen Anzahl der Patienten in der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen der Entlassene Patienten 2014: 746 Erstdiagnosen Komorbidität Alkoholabhängigkeit (F102) Andere stoffgebundene Abhängigkeit (F112-F192) Pathologisches Glücksspielen (F630) Durchschnittliche Anzahl aller - Entlassungsdiagnosen pro Patient: 5,5 - Psychiatrischen Diagnosen pro Patient (F-Diag): 3,3 - Somatischen Diagnosen pro Patient: 2,2 Andere Erstdiagnosen Quelle: Entlassungsstatistik 2014 der Durchschnittliche Therapiedauer in Stunden pro Woche und Patient G Psychotherapie E Ergo-, Arbeitstherapie u.a. L Rekreationstherapie A Sport-, Bewegungstherapie C Information, Motivation, Schulung F Klinische -, Neuropsychologie H Rehapflege D Klinische Sozialarbeit B Physiotherapie K Physikalische Therapie 0,1 0,3 0,2 0,2 0,9 0,8 2,4 3,6 4,6 7, Quelle: Auswertung der KTL 2014 der AHG Klinik Rückmeldung 2014 aus dem Programm zur Reha-Qualitätssicherung der DRV zur therapeutischen Versorgung (KTL) für die im Jahr 2013 durchgeführten therapeutischen Leistungen: 98,7 von 15,0 Punkte über Vergleichsgruppe * Abhängigkeitserkrankungen Behandlungsdauer und Entlassungsart Behandlungsdauer in Tagen Entlassungsform Alle Entlassungen 7 9,5 Regulär 6 6,6 % Planmäßige Entlassungen* 8 5, 2 Planmäßig* 8 8, 9 % % 5 0 % 10 0 % *planmäßige Entlassungen umfassen die Entlassungsformen: regulär, vorzeitig auf ärztliche Veranlassung vorzeitig mit ärztlichem Einverständnis, Wechsel zu ambulanter, ganztägig ambulanter, stationärer Reha Quelle: Entlassungsstatistik 2014 der Seite 2 von 7
3 Patientenzufriedenheit gem. Interner Befragung 2014, Schulnotenskala (1 bis 6) Note Behandlungsmaßnahme gesamt 2,2 Rücklaufquote 80,7% gem. Befragung durch die DRV (Quelle Deutsche Rentenversicherung Rückmeldung adjustiert) Zufriedenheit gesamt 73,4 von Beschwerdequote bei der DRV (Bezug: Beschwerden bei der DRV, bezogen auf alle DRV Patienten) 0,1% Weiterempfehlungsquote 83,0% Rücklaufquote 78,0% Subjektiver 86,9 von Ergebnisqualität (Abstinenz und Abstinenz nach Rückfall) Leistungsfähigkeit 2014 bei Entlassung Arbeitsunfähigkeitsquoten Leistungsfähigkeit im letzten Beruf DGSS 1 73,7% 1,1% 60% 51,5% DGSS 4 46,2% 0% 20% 40% 60% 80% 33,6% 65,3% 40% 35,3% ein Jahr nach Behandlungsende für den Entlassungsjahrgang 2012 Die Berechnung der Erfolgs- und Abstinenzquoten orientiert sich an den Standards der DGSS (Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie). Nach Berechnungsform 1 (DGSS 1) werden alle erreichten Patienten, die planmäßig aus der stationären Behandlung entlassen wurden als Basis der Berechnung der Erfolgs- und Abstinenzquoten herangezogen. Bezugsbasis für die Berechnungsform 4 (DGSS 4) als konservative Schätzung des s, die eine systematische Unterschätzung darstellt, sind alle entlassenen Patienten, wobei alle nicht erreichten Patienten hierbei als rückfällig gewertet werden. unter 3 Std. 3 bis unter 6 Std. 6 Std. und mehr Leistungsfähigkeit allgemein 87,9% 9,5% 2,6% unter 3 Std. 3 bis unter 6 Std. 6 Std. und mehr 20% 0% bei Aufnahme Quelle: Entlassungsstatistik 2014 und Katamnese Entlassjahrgang 2012 der bein Entlassung Anteil arbeitsunfähiger Patienten zum Zeitpunkt der Aufnahme und der Entlassung bezogen auf alle Patienten im Jahr 2014 Seite 3 von 7
4 Weitere Ergebnisse des externen Qualitätssicherungsprogramms der Deutschen Rentenversicherung Peer Review: Mit dem Peer Review-Verfahren wird die Qualität des Reha-Prozesses erfasst. Dazu werden von erfahrenen Reha- Medizinern des jeweiligen Fachgebietes (Peers) zufällig ausgewählte anonymisierte ärztliche Entlassungsberichte sowie die Therapiepläne der Rehabilitanden begutachtet. 81 von * 7 Punkte über Vergleichsgruppe Abhängigkeitserkrankungen Ergebnisse (Bericht 2011 der DRV, Bereich Reha-Qualitätssicherung) Reha-Therapiestandards: Die Rückmeldung zu den Reha-Therapiestandards gibt Auskunft darüber, inwieweit Rehabilitanden mit entsprechender Diagnose gemäß den in den Reha-Therapiestandards formulierten Qualitätsamforderungen der Deutschen Rentenversicherung behandelt werden. Reha-Therapiestandards: Erstdiagnose Alkoholabhängigkeit 97 von * 11 Punkte über Vergleichsgruppe Abhängigkeitserkrankungen Ergebnisse (Bericht 2014 der DRV, Bereich Reha-Qualitätssicherung) Seite 4 von 7
5 Abteilung für psychische und psychosomatische Erkrankungen Anzahl der Patienten in der Abteilung für psychische und psychosomatische Erkrankungen der Entlassene Patienten 2014: 578 Erstdiagnosen F6 F3 F4 F5 Andere Erstdiagnosen F6 Persönlichkeits- und Verhatensstörungen davon: F630 Pathologisches Glücksspiel N=174 F688 Pathologischer PC-/Internetgebrauch N=82 F3 Affektive Störungen davon: F331 Rezid. depress. Störungen, gegenwärtig mittelgradige Episode N=144 F332 Rezid. depress. Störungen, gegenwärtig schwere Episode N=30 F320 Leichte depressive Episode N=10 F4 Neurotische-. Belastungs- und somatoforme Störungen z.b. Angststörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen oder Faktoren (hier: Essstörungen) Komorbidität Durchschnittliche Anzahl aller - Entlassungsdiagnosen pro Patient: 4,9 - Psychiatrischer Diagnosen pro Patient (F-Diag): 3,0 - Somatischer Diagnosen pro Patient: 1,9 Quelle: Entlassungsstatistik der 2014 Durchschnittliche Therapiedauer in Stunden pro Woche und Patient G Psychotherapie L Rekreationstherapie A Sport-, Bewegungstherapie E Ergo-, Arbeitstherapie u.a. C Information, Motivation, Schulung F Klinische -, Neuropsychologie B Physiotherapie K Physikalische Therapie D Klinische Sozialarbeit H Rehapflege 1 0,8 0,4 0,3 0,3 0,2 3,5 3,3 3,2 8, Quelle: Auswertung der KTL 2014 der Rückmeldung 2015 aus dem Programm zur Reha-Qualitätssicherung der DRV zur therapeutischen Versorgung (KTL) für die im Jahr 2013 durchgeführten therapeutischen Leistungen: 90,7 von 2,9 Punkte über Vergleichsgruppe * Psychosomatik Seite 5 von 7
6 Behandlungsdauer und Entlassungsart Behandlungsdauer in Tagen Entlassungsform Alle Entlassungen 4 8, 0 Regulär 8 3, 4 % Planmäßige Entlassungen* 4 9, 8 Planmäßig* 9 3, 9 % % 5 0 % % *planmäßige Entlassungen umfassen die Entlassungsformen: regulär, vorzeitig auf ärztliche Veranlassung vorzeitig mit ärztlichem Einverständnis, Wechsel zu ambulanter, ganztägig ambulanter, stationärer Reha Patientenzufriedenheit Quelle: Entlassungsstatistik 2014 der gem. Interner Befragung 2014, Schulnotenskala (1 bis 6) gem. Befragung durch die DRV (Quelle Deutsche Rentenversicherung Rückmeldung 2014, adjustiert, Vergleichsgruppe Psychosomatik) Beschwerdequote bei der DRV (Bezug: Beschwerden bei der DRV, bezogen auf alle DRV Patienten) Note Behandlungs- maßnahme gesamt 2,2 Rücklaufquote 86,2 % Zufriedenheit gesamt 74,6 von 0,5 % Weiterempfehlungsquote 79,1% Subjektiver 73,6 von Rücklaufquote 86,0 % Ergebnisqualität Leistungsfähigkeit 2014 bei Entlassung Arbeitsunfähigkeitsquoten 2013 wurde in der Abteilung für psychische und psychosomatische Erkrankungen eine Einjahres-Routine-Katamnese eingeführt. Ergebnisse liegen bislang noch nicht vor. Leistungsfähigkeit im letzten Beruf 1,7% 28,9% 68,0% 6 0 % 4 0 % 4 6,8 % 3 8,0 % 1,4% 2 0 % unter 3 Std. 3 bis unter 6 Std. 6 Std. und mehr keine Angabe Leistungsfähigkeit allgemein 12,1% 3,3% 1,4% 83,2% 0 % bei Auf nahme bein Ent lassung Anteil arbeitsunfähiger Patienten zum Zeitpunkt der Aufnahme und der Entlassung bezogen auf alle Patienten im Jahr 2014 unter 3 Std. 3 bis unter 6 Std. 6 Std. und mehr keine Angabe Quelle: Entlassungsstatistik 2014 der Seite 6 von 7
7 Weitere Ergebnisse des externen Qualitätssicherungsprogramms der Deutschen Rentenversicherung Peer Review: Mit dem Peer Review-Verfahren wird die Qualität des Reha-Prozesses erfasst. Dazu werden von erfahrenen Reha- Medizinern des jeweiligen Fachgebietes (Peers) zufällig ausgewählte anonymisierte ärztliche Entlassungsberichte sowie die Therapiepläne der Rehabilitanden begutachtet. 89 von * 18 Punkte über Vergleichsgruppe Psychosomatik und damit beste Klinik in der Gesamtbeurteilung von 125 Kliniken Ergebnisse (Bericht 2011 der DRV, Bereich Reha-Qualitätssicherung) Reha-Therapiestandards: Die Rückmeldung zu den Reha-Therapiestandards gibt Auskunft darüber, inwieweit Rehabilitanden mit entsprechender Diagnose gemäß den in den Reha-Therapiestandards formulierten Qualitätsamforderungen der Deutschen Rentenversicherung behandelt werden. Reha-Therapiestandards: Erstdiagnose Depressive Störung 96 von * 18 Punkte über Vergleichsgruppe Psychosomatik Ergebnisse (Bericht 2014 der DRV, Bereich Reha-Qualitätssicherung) Seite 7 von 7
Qualitäts-Kompass 2016 AHG Klinik Münchwies Zentrum für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Suchtmedizin
Die ist eine 1977 eröffnete Rehabilitationsfachklinik, die über zwei Hauptabteilungen, die Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen und die Abteilung für psychische und psychosomatische Erkrankungen verfügt.
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