Anwendung von Medizintechnik bei der Rehabilitation von neuronalen Schädigungen
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- Anke Michel
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 DEUTSCHER VERBAND DER ERGOTHERAPEUTEN E.V. Anwendung von Medizintechnik bei der Rehabilitation von neuronalen Schädigungen Andreas Pfeiffer
2 Ergotherapie Heilmittel SGB V Heilmittelrichtlinien des gemeinsamen Bundesausschusses Versicherte der Krankenkassen haben grundsätzlich Anspruch
3 Aktuelle Definition Ergotherapie unterstützt tzt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt nkt oder von Einschränkung nkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung hrung für r sie bedeutungsvoller Betätigungen tigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität t und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, ten, Umweltanpassung und Beratung dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität t zu ermöglichen. Quelle:DVE 08/2007
4 Finanzierung von Ergotherapie Stationär: Akut/Rehaklinik Rehaklinik: : verschiedene Finanzierungssysteme Ambulant: 4 x 10 Einheiten als Regelfallversorgung Verordnung außerhalb der Regelfalls möglichm
5 Indikationen für f r Ergotherapie Funktionsstörungen/Sch rungen/schädigungen der kognitionsstützenden tzenden und höheren h heren kognitiven Funktionen wie: Aufmerksamkeit Konzentration Ausdauer Merkfähigkeit und Gedächtnis Reaktion der Handlungsfähigkeit und Problemlösung einschließlich lich der Praxie Im Gesichtsfeld mit und ohne Neglect Quelle: Indikationskatalog Ergotherapie
6 Indikationen für f r Ergotherapie Fähigkeitsstörungen der Selbstversorgung der Alltagsbewältigung ltigung der Kognition im Verhalten Quelle: Indikationskatalog Ergotherapie
7 Ergotherapie bei ZNS-Erkrankungen A1 A2 A3 B Sensomotorisch/perzeptive Behandlung Motorisch-funktionelle Behandlung Hirnleistungstraining/ neuropsychologisch orientierte Behandlung Psychisch-funktionelle Behandlung
8 Technische Hilfen Umweltsteuerung Eingabeadaptionen Kommunikationshilfen
9 Leistungen (Auszug) Zur Leistung zählen z insbesondere: Hirnleistungstraining mit starkem Realitäts ts- und Biografiebezug Hirnleistungstraining mit speziellen und individuell adaptierten Programmen Hirnleistungstraining am PC mit spezieller Therapiesoftware Neuropsychologisch orientiertes Hirnleistungstraining Handlungsorientiertes Training der kommunikativen Fähigkeiten, auch am PC Training zur Verbesserung des Lernverhaltens und der Grundarbeitsfähigkeiten Vorberufliches Training und Belastungserprobung Quelle: Indikationskatalog Ergotherapie
10 Hirnleistungstraining Hirnleistungstraining/neuropsychologisch orientierte Behandlung Einzeltherapie Minuten Gruppentherapie (3-5 5 Patienten) Minuten Regelfall (ambulant) bis zu 40 Einheiten Quelle: Indikationskatalog Ergotherapie
11 Trainingsbereiche Aufmerksamkeit Ausdauer Konzentration Gedächtnis Räumlich-visuelle Wahrnehmungsleistungen Reaktion Planung Visuomotorik Rechnen, Schreiben, Lesen Gesichtfeld
12 Aufgaben des Therapeuten Ergotherapeutische Prozess Diagnostik Zielvereinbarung Auswahl und Dosierung der Übungen Begleitung bei der Durchführung hrung Auswertung der Ergebnisse
13 Technische Medien Trainingssoftware für r kognitives Training mit verschiedenen Verfahren Beispielsweise: RehaCom (Hasomed) Lernreha (Kasten) Cogpack (Marker) ITS (Siemens) Rigling (Rigling-Reha-Service)
14 RehaCom Geteilte Aufmerksamkeit 2 Aufmerksamkeit und Konzentration
15 Lernreha Bild-Begriff Begriff-Funktion aphasische Störungen Sehen Augenbewegung Blickbewegung-, Fusions- und Fixationstraining
16 Cogpack Ufos (Reaktion, Neglect ) Route (Merken, Visuomotorik )
17 Sehtherapie VRT Sehtherapie VRT Gesichtsfeldausfall-Training zuhause mit online Begleitung
18 Therapieorte Stationär - Klinik Ambulant - Praxis für f Ergotherapie Zu Hause
19 Behandlungskette Stationär Ambulant Zuhause Probleme: Daten-/Informationsaustausch stationär- ambulant Datenaustausch Zuhause <->Therapeut< Abrechnung der Therapiebegleitung Zuhause
20 Schwächen chen technischer Medien teilweise unflexible Strategien begrenzte Alltagsrelevanz ergonomische Kunstfehler Fehleinsatz/-dosierung bei sinnvoller Anwendung Personaleinsatz erforderlich wenige Studien zum Alltagstransfer
21 Stärken technischer Medien unmittelbares Feedback individuelles Leistungsniveau Hilfemöglichkeiten Variationsmöglichkeiten lebensnahe Arbeitsabläufe Attraktivität gute Dokumentation Wegfall der sozialen Interaktion wissenschaftliche Studien über Effektivität Unabhängigkeit ngigkeit vom Behandlungsort
22 Zukunft Effizientere Therapie durch eine geschlossene Behandlungskette Daten- und Informationsaustausch stationär - ambulant - zuhause Therapieoption im Lebensumfeld spart Kosten und Zeit des Patienten - Mobilität Abrechnungsmöglichkeit glichkeit für f Leistungserbringer für f r die online Begleitung von Hirnleistungstraining am PC mehr Studien mit Wirksamkeitsnachweisen
23 Danke Kontakt: Deutscher Verband der Ergotherapeuten
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