Einsatzmöglichkeiten von Flechten beim Biomonitoring atmosphärischer reaktiver Stickstoffeinträge

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1 Einsatzmöglichkeiten von Flechten beim Biomonitoring atmosphärischer reaktiver Stickstoffeinträge Vortrag Workshop Biomonitoring am 06./07. März 2017 in Linz Referentin: Prof. Dr. Ute Windisch Prof. Dr. Ute Windisch

2 Einleitung Reaktiver Stickstoff: reduzierter oder oxidierter Stickstoff NH 3, NO, NO 2, HNO 3, organische N-Verbindungen (z. B. PAN), partikelgebundene N-Verbindungen (NH 4+, NO 3- ) wesentlicher Nährstoff für Pflanzen und photoautotrophe Mikroorganismen (Flechtenalgen) nach Freisetzung: Eintrag in Ökosysteme über nasse, okkulte und trockene Deposition

3 Stickstoff- Gesamtdeposition in Deutschland für das Jahr 2009 Quelle: UBA 2015

4 Einleitung Wirkungsermittlung besondere Sensitivität der Flechten Querschnitt Blattflechte: Parmelia sulcata, REM-Aufnahme

5 Übersicht Methoden Prinzip des Biomonitorings von Eutrophierungswirkungen mit Flechten Flechtenkartierung Eutrophierung beeinflusst die Diversität natürlicher Flechtenvorkommen. passives Verfahren N-Akkumulation in der Flechte Parmelia sulcata Atmosphärischer reaktiver Stickstoff wird in der Flechte angereichert. passives oder aktives Verfahren

6 aus: Richtlinie VDI 3957 Blatt 13 Flechtenkartierung Flechtenkartierung VDI 3957 Blatt 13: Kartierung der Diversität epiphytischer Flechten als Indikatoren der Luftgüte natürliche Vorkommen werden erfasst Referenzarten (Ref) Eutrophierungszeiger (Eu) Berechnung von Flechten-Diversitätswerten FDW Ref und FDW Eu Prof. Dr. Ute Windisch

7 Flechtenkartierung Referenzarten < > Eutrophierungszeiger Die meisten Flechtenarten sind Referenzarten. Sie reagieren auf eine übermäßige biologisch wirksame Luftbelastung mit dem Absterben. links: Punctelia jeckeri, rechts: Usnea spec.; Fotos: Kirschbaum

8 Flechtenkartierung Eutrophierungszeiger sind Flechten, die auf Überdüngung der Baumborken mit üppigem Wachstum reagieren. Da Überdüngung, z. B. durch Ammoniak, die Luftgüte beeinträchtigt, geht ein vermehrtes Auftreten dieser Arten negativ in die Luftgütebewertung ein. links: Xanthoria parietina, rechts: Phaeophyscia nigricans; Foto links: Windisch, rechts: Kirschbaum

9 aus: Richtlinie VDI 3957 Blatt 13

10 aus: Richtlinie VDI 3957 Blatt 13 Flechtenkartierung Bewertung

11 Daten aus: Kirschbaum 2016, HLNUG Flechtenkartierung Biomonitoring Gießen/Wetzlar von 1985 bis 2015 Anstieg der FDW Eu zeigt zunehmende Eutrophierungswirkungen Prof. Dr. Ute Windisch

12 Flechtenkartierung Entwicklung der NO 2 -Konzentrationen in Wetzlar/Gießen; (Kirschbaum 2016, Datengrundlage: HLNUG 2016)

13 Flechtenkartierung Gründe? NO x -Immissionskonzentrationen stagnieren steigende NH 3 - Konzentrationen in Linden bei Gießen Ferntransport nährstoffhaltiger Feinstäube? aus: Dämmgen 2013

14 N-Akkumulation, passiv N-Akkumulation in der Flechte Parmelia sulcata VDI 3957 Blatt 18: Erfassen von Stickstoffanreicherungen in der Blattflechte Parmelia sulcata zum Nachweis von Immissionswirkungen Flechte wird im UG am natürlichen Wuchsort gesammelt. Randlappen (5mm, Zuwachs von 2-3 Jahren) werden abgeschnitten, gemahlen und auf ihren N-Gehalt untersucht. Parmelia sulcata; Foto: Kirschbaum

15 N-Akkumulation, passiv Bewertung der Stickstoffbelastung anhand des Stickstoffgehalts in Parmelia sulcata; VDI 3957 Blatt 18 Orientierungswerte für Rückschlüsse auf die Stickstoffdeposition durch die ermittelten Gehalte in Parmelia sulcata; VDI 3957 Blatt 18

16 aus: Windisch, Pungin, Meckel, 2016 N-Akkumulation, passiv Belastung durch reaktiven Stickstoff hoch mittel gering Stickstoffgehalt von Parmelia sulcata an Messpunkten in Hessen mit unterschiedlichem Verkehrsaufkommen (in Kfz/Tag; Kat. 1: 0 100, Kat. 2: , Kat. 3: , Kat. 4: , Kat. 5: > )

17 Foto: Meckel N-Akkumulation, aktiv N-Akkumulation in der Flechte Parmelia sulcata derzeit Neuentwicklung einer Methode, basierend auf VDI-Richtlinie zur Flechtenexposition (VDI 3957 Blatt 21) Flechten werden von frisch gefällten Eichen entnommen und in eine Holztafel eingesetzt. Tafeln werden im Untersuchungsgebiet aufgestellt. Nach der Expositionszeit wird der N-Gehalt des Thallusrandes bestimmt. Prof. Dr. Ute Windisch

18

19 N-Akkumulation, aktiv Projekt: Biomonitoring mit Flechten als Indikatoren reaktiven Stickstoffs - Untersuchungen in der Umgebung eines Außenklimastalles Partner: Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft und THM keine freistehenden Bäume in der Umgebung des Stalles parallel Ammoniakmessung mit FERM-Passivsammlern Ergebnisse im Jahr 2017

20 Fazit Flechten sind zum N-Biomonitoring vielfältig einsetzbar. Flechtenkartierung liefert Aussagen auf Basis der Diversität von Eutrophierungszeigern geeignet für größere Untersuchungsgebiete geeignet für langfristiges Monitoring Artenkenntnisse erforderlich Flechten als Akkumulationsindikatoren stoffspezifisches Verfahren für reaktiven Stickstoff passive Methode: Flechten-Trägerbäume vor Ort notwendig aktive Methode: aufwändig, aber kleinräumig einsetzbar, wie zum Nachweis von Immissionswirkungen in der Umgebung von Tierställen Prof. Dr. Ute Windisch

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Die Inhalte des Vortrags erscheinen unter: Windisch, U. 2017: Einsatzmöglichkeiten von Flechten beim Biomonitoring atmosphärischer reaktiver Stickstoffeinträge. Gefahrstoffe Reinhaltung der Luft 77 (4) weitere Projekte von Prof. Windisch unter /professoren/profile/13-88-windisch.html Prof. Dr. Ute Windisch

22 Literatur 1/2 Barnes, J. D.; Balaguer, L.; Manrique, E.; Elvira, S.; Davison, A. W.: A reappraisal of the use of DMSO for the extraction and determination of chlorophylls a and b in lichens and higher plants. Environmental and Experimental Botany 32 (1992) Nr. 2, S Cape, J. N.; Tang, Y. S.; van Dijk, N.; Love, L.; Sutton, M. A.; Palmer, S. C. F.: Concentrations of ammonia and nitrogen dioxide at roadside verges, and their contribution to nitrogen deposition. Environmental Pollution 132 (2004), S Cape, J. N.; van der Eerden, L. J.; Sheppard, L. J.; Leith, I. D.; Sutton, M. A.: Evidence for changing the critical level for ammonia. Environmental Pollution 157 (2009), S Conti, M. E.; Cechetti, G.: Biological monitoring: lichens as bioindicators of air pollution assessment - a review. Environmental Pollution 114 (2001), S Dämmgen, U.; Flessa, H.: Stickstoffdepositionen. Gefahrstoffe Reinhaltung der Luft 74 (2014) Nr. 6, S Dämmgen, U.; Grünhage, L.; Dörger, G.; Hanewald, K.: Beiträge zur Erstellung einer atmosphärischen Stickstoff-Bilanz für Hessen. 1. Bulk- Deposition von reaktivem Stickstoff. Hrsg.: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Wiesbaden Dick, N.: Ammoniak und Feinstaub an einem verkehrsbeeinflussten Standort in Münster. Diplomarbeit, Westfälische Wilhelms-Universität Münster Endlicher, W.: Einführung in die Stadtökologie. Von der Stadtgeographie zur Stadtökologie. Stuttgart: UTB Frahm, J.-P.: Der Einfluss von Ammoniak auf Stickstoff liebende Flechten in verkehrsbelasteten Gebieten. Immissionsschutz 4 (2006), S Frahm, J.-P.; Thönnes, D.; Hensel, S.: Ist der Anstieg nitrophiler Flechten an Bäumen auf eine Erhöhung des Borken-pHs zurückzuführen? Archive for Lichenology 1 (2009), S Franzen-Reuter, I.: Untersuchungen zu den Auswirkungen atmosphärischer Stickstoffeinträge auf epiphytische Flechten und Moose im Hinblick auf die Bioindikation. Dissertation Universität Bonn GEO-NET Umweltconsulting GmbH: Bericht zur Klimafunktionskarte und Planungshinweiskarte Klima/Luft für die Universitätsstadt Gießen. Analyse der klima- und immissionsökologischen Funktionen im Stadtgebiet von Gießen und deren planungsrelevante Inwertsetzung im Rahmen einer vorsorgeorientierten Umweltplanung. Hrsg.: Universitätsstadt Gießen Gombert, S.: Correlation between the nitrogen concentration of two epiphytic lichens and the traffic density in an urban area. Environmental Pollution 123 (2003), S Hauck, M.: Eutrophication threatens the biochemical diversity in lichens. The Lichenologist 43 (2010) Nr. 2, S Hintergrundpapier zum Thema Staub/Feinstaub (PM). Hrsg.: UBA Umweltbundesamt. Dessau-Roßlau Informationen zu Luftschadstoffen. Hrsg.: HLUG - Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Wiesbaden Johansson, O.; Olofsson, J.; Giesler, R.; Palmqvist, K.: Lichen responses to nitrogen and phosphorus additions can be explained by the different symbiont responses. The New Phytologist 191 (2011) Nr. 3, S Kirschbaum, U.; Cezanne, R.; Eichler, M.; Hanewald, K.; Windisch, U.: Long-term monitoring of environmental change in German towns through the use of lichens as biological indicators. Comparison between the surveys of 1970, 1980, 1985, 1995, 2005 and 2010 in Wetzlar and Giessen. Environmental Science Europe 24 (2012), S Lufthygienischer Jahresbericht Teil 1: Kontinuierliche Messungen. Hrsg.: HLUG - Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie. Wiesbaden 2015.

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