VL Wirtschaftsbereiche VL Wirtschaftsverwaltungsrecht ReWiTech. Medien. Carsten Roth. Teil 1. Carsten Roth

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1 VL Wirtschaftsbereiche VL Wirtschaftsverwaltungsrecht ReWiTech Medien Carsten Roth 1 Teil 1 Carsten Roth 2 1

2 A. Einführung: Recht der Massenmedien (1) Begriff Massenmedien Medium: Transportmittel für gedanklichen Inhalt Massenmedium: an Vielzahl von Menschen gerichtete Kommunikation (Massenkommunikation) [im elektronischen Bereich: point-to-point- Kommunikation vs point-to-multipoint- Kommunikation] Funktionen der Massenmedien ua Sozialisation, soziale Orientierung Herstellen von Öffentlichkeit für politischen Diskurs Kontrolle staatlicher und gesellschaftlicher Mächte ( public watch dog ) Unterhaltung Wirtschaftsfaktor 3 A. Einführung: Recht der Massenmedien (2) Österreichische Medienlandschaft nach Holubek/Kassai/Traimer, Grundzüge des Rechts der Massenmedien, 5. Aufl (2014) Printmedien: Tages-, Wochenzeitungen, sonstige Periodika (Magazine) Verlags- und Buchwesen Rundfunk: Fernsehen und Hörfunk Nachrichtenagenturen und Nachrichtendienste Film und Kino Tonträger- und Audio-Industrie Multimedia / Internet 4 2

3 B. Rechtlicher Rahmen - Überblick (1) Völkerrecht Art 19 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Art 19 des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR) Agreement on Trade Related Aspects of Intellectual Property Rights (TRIPS) General Agreement on Trade in Services (GATS) Unesco-Abkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdruckformen General Agreement on Tariffs and Trade (GATT) Europaratsabkommen zum grenzüberschreitenden Fernsehen Europaratsabkommen über Computerkriminalität (Cybercrime Convention) 5 B. Rechtlicher Rahmen - Überblick (2) Unionsrecht Primärrecht Wettbewerbsrecht Grundfreiheiten, insbes Warenverkehrsfreiheit und Dienstleistungsfreiheit GrCh Sekundärrecht, insbes RL 2010/13/EU vom 10. März 2010 zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste (Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste), ABl L 2010/95 Vorschriften zu bestimmten Diensten in der Informationsgesellschaft (zb E-Commerce) RL 2001/29/EG des europ. Parlaments und des Rates vom 22. Mai 2001 zur Harmonisierung bestimmter Aspekte d. Urheberrechts und d. verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft Rechtsrahmen für elektronische Kommunikationsnetze und dienste Förderprogramme zur Ergänzung nationaler Programme insbes. in der Filmwirtschaft 6 3

4 B. Rechtlicher Rahmen - Überblick (3) Verfassungsrecht Kompetenzverteilung Art 10 Abs 1 Z 6, Z 9 (VfSlg 2721/1954); BVG Rundfunk Kommunikationsfreiheit, Art 13 StGG, Art 10 EMRK, Beschl prov NV v Art 20 Abs 2 Z 5 B-VG BVG über die Transparenz von Medienkooperationen sowie von Werbeaufträgen und Förderungen an Medieninhaber eines periodischen Mediums (BVG MedKF-T) 7 B. Rechtlicher Rahmen - Überblick (4) Einfache Gesetze in Österreich (Auswahl): Medienordnungsrecht Mediengesetz - MedienG ORF-Gesetz ORF-G; Audiovisuelle Mediendienstegesetz AMD-G; Privatradiogesetz PrR-G Fernsehexklusivrechtegesetz FERG Rundfunkgebührengesetz RGG Medienkooperations- und -förderungs-transparenzgesetz (MedKF-TG) Zugangskontrollgesetz ZuKG Telekommunikationsgesetz TKG E-Commercegesetz - ECG Medienwettbewerbsrecht Kartellgesetz 2005 Medienwerbung UWG, MedienG; PrRG; AMD-G; ORF-G; ArzneimittelG; TabakG; Werbeabgabengesetz

5 B. Rechtlicher Rahmen - Überblick (5) Einfache Gesetze in Österreich (Auswahl 2): Medienaufsicht KommAustria-Gesetz KOG Medienförderung Filmförderungsgesetz Presseförderungsgesetz 2004 PresseFG Publizistikförderungsgesetz 1984 PubFG 9 C. Massenmedien im Verfassungsrecht (1) I. Kompetenzen Art 10 Abs 1 Z 6 B-VG: Pressewesen Art 10 Abs 1 Z 9 B-VG: "Post- und Fernmeldewesen VfSlg 2721/1954: umfassende Rundfunkzuständigkeit Bestätigung durch Bundesverfassungsgesetz vom 10. Juli 1974 über die Sicherung der Unabhängigkeit des Rundfunks (BVG Rundfunk) Art 20 Abs 2 Z 5 B-VG 10 5

6 C. Massenmedien im Verfassungsrecht (2) II. Grundrechte Art 13 StGG; Z 1 und 2 des Beschl. prov. NV v ; Art 10 EMRK Kommunikationsfreiheit (Art 13 Abs 1 StGG; Art 10 EMRK): Meinungsäußerungsfreiheit (Mitteilung von Ideen, Meinungen und Informationen) Informationsfreiheit (Empfang von Ideen und Nachrichten) Umfasst unstreitig auch: Freiheit der Massenmedien (Presse und Rundfunk) Pressefreiheit: Äußerung und Verbreitung von Nachrichten und Meinungen durch das Mittel der Presse Vorzensur und ein Konzessionssystem sind aber jedenfalls verboten (Art 13 StGG; Z 1 und 2 des Beschlusses der provisorischen Nationalversammlung vom 30. Oktober 1918) Rundfunkfreiheit Äußerung und Verbreitung von Nachrichten und Meinungen über Rundfunk Grundrecht steht unter Genehmigungsvorbehalt gem Art 10 Abs 1 Satz 3 EMRK Spezifischer Gestaltungsauftrag im BVG Rundfunk: Legalkonzessionssystem 11 C. Massenmedien im Verfassungsrecht (3) Bundesverfassungsgesetz vom 10. Juli 1974 über die Sicherung der Unabhängigkeit des Rundfunks (BVG - Rundfunk), BGBl 1974/396 Rundfunk ist eine öffentliche Aufgabe. (Art I Abs 3 BVG - Rundfunk) nähere Bestimmungen für den Rundfunk und seine Organisation sind bundesgesetzlich festzulegen (Art I Abs 2 BVG - Rundfunk) Betrieb von RF erfordert nach hl und RSpr eine spezielle gesetzliche Ermächtigung Gesetz ist nicht Schranke, sondern Bedingung der Zulässigkeit der Veranstaltung von Rundfunk Prinzipien (Art I Abs 2 BVG - Rundfunk) Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung Berücksichtigung der Meinungsvielfalt Ausgewogenheit der Programme sowie Unabhängigkeit der Personen und Organe, die mit der Besorgung dieser Aufgaben betraut sind 12 6

7 D. Medienordnungsrecht 13 D. I. MedienG (1) Bundesgesetz vom 12. Juni 1981 über die Presse und andere publizistische Medien (Mediengesetz - MedienG), BGBl 1981/314 idgf Präambel 1. Abschnitt: Begriffsbestimmungen 2. Abschnitt: Schutz der journalistischen Berufsausübung; Redaktionsstatuten 3. Abschnitt: Persönlichkeitsschutz 4. Abschnitt: Impressum, Offenlegung und Kennzeichnung 5. Abschnitt: Strafrechtliche Bestimmungen 6. Abschnitt: Bibliotheksstücke 7. Abschnitt: Veröffentlichung von Anordnungen und Entscheidungen 8. Abschnitt: Vorschriften über die Verbreitung 9. Abschnitt: Geltungsbereich 10. Abschnitt: Schlussbestimmungen 14 7

8 D. I. MedienG (2): Begriffe Medium ( 1 Z 1 MedienG) Technologieneutraler Medienbegriff Mittel Gedanklicher Inhalt Problem: größerer Personenkreis? Internetcontent? Medienwerk ( 1 Z 3); periodisches Medium ( 1 Z 2); Druckwerk ( 1 Z 4); periodisches Medienwerk oder Druckwerk ( 1 Z 5); periodisches elektronisches Medium ( 1 Z 5a) Rechtsfolgenanknüpfung an Begriff periodisch (zb 9ff; 25, 26; 34 Abs 4) 15 D. I. MedienG (3): Begriffe Medienunternehmen ( 1 Z 6) Mediendienst ( 1 Z 7) Medieninhaber ( 1 Z 8) Problem: moderierte Internetforen Herausgeber ( 1 Z 9) Hersteller ( 1 Z 10) Medienmitarbeiter (Z 11) Medieninhaltsdelikt (Z 12) 16 8

9 D. I. MedienG (4): Ordnungsvorschriften 1. Impressumpflicht, 24 Zweck: Ermittlung des richtigen potentiellen Anspruchsgegners Publizitätswirkung: Schutz des Vertrauens in Richtigkeit des Impressums bei Medienwerken ( 24 Abs 1 MedienG) Name oder Firma des Medieninhabers Name oder Firma des Herstellers Verlags- und Herstellungsort bei periodischen Medienwerken ( 24 Abs 2 MedienG) zusätzlich: Anschrift des Medieninhabers Anschrift der Redaktion des Medienunternehmens Name und Anschrift des Herausgebers 17 D. I. MedienG (5): Ordnungsvorschriften bei wiederkehrenden elektronischen Medien ( 24 Abs 3 ivm 1 Z 5a lit c MedienG) Name oder Firma des Medieninhabers Anschrift des Medieninhabers Name oder Firma des Herausgebers Anschrift des Herausgebers 18 9

10 D. I. MedienG (6): Ordnungsvorschriften 2. Offenlegung, 25 MedienG Zweck: Transparenz bzgl. Eigentums- und Einflussverhältnissen und damit verbundenen vermuteten wirtschaftlichen Interessen über Impressumpflicht hinausgehend Inhalt der Offenlegung Angaben zum Medieninhaber ( 25 Abs 2 MedienG) Name oder Firma, Unternehmensgegenstand, Wohnort, Sitz oder Niederlassung Art und Höhe der Beteiligung (auch stille!) bei Verein bzw Verein am Medieninhaber beteiligt: Vorstand und Vereinszweck; für Stiftungen: 25 Abs 2 letzter Satz Angaben zu Mehrfachbeteiligungen des Medieninhabers ( 25 Abs 3 MedienG) Erklärung über die grundlegende Richtung ( 25 Abs 4 MedienG) 19 D. I. MedienG (7): Ordnungsvorschriften Veröffentlichungsmodus periodische Medienwerke: [neu!] Offenlegung auf ständig und leicht auffindbarer Website Information hierüber im Impressum ( 25 Abs 1 Satz 2) Rundfunkprogramme ( 25 Abs 1 Satz 3): entweder ständig auf leicht auffindbarer Teletextseite oder im Amtsblatt zu Wiener Zeitung binnen eines Monats nach Beginn der Ausstrahlung und im ersten Monat jedes Kalenderjahres Websites: ständige leicht und unmittelbar auffindbare Zurverfügungstellung ( 25 Abs 1 Satz 4 MedienG) 20 10

11 D. I. MedienG (8): Ordnungsvorschriften wiederkehrende elektronische Medien: Entweder Angabe der Web-Adresse, unter welcher diese Angaben ständig leicht und unmittelbar auffindbar sind, Angabe im Medium selbst ( 25 Abs 1 Satz 5 MedienG) 21 D. I. MedienG (9): Ordnungsvorschriften Eingeschränkte Offenlegungspflicht bei mit bestimmten periodischen elektronischen Medien ( 25 Abs 5 MedienG) nur folgende Angaben erforderlich: Name oder Firma des Medieninhabers gegebenenfalls dessen Unternehmensgegenstand Wohnort oder Sitz des Medieninhabers gilt gem 50 Z 4 MedienG auch für Schülerzeitungen und Medien, die bei bestimmten Betätigungen als Hilfsmittel dienen und auf die deshalb der Großteil der Bestimmungen des MedienG nicht anwendbar ist 22 11

12 D. I. MedienG (10): Ordnungsvorschriften 3. Kennzeichnung entgeltlicher Veröffentlichungen, 26 MedienG entgeltliche Veröffentlichung von Ankündigungen, Empfehlungen sowie sonstigen Beiträgen und Berichten in periodischen Medien Kennzeichnung als Anzeige, entgeltliche Einschaltung oder Werbung 4. Anbietungs- und Ablieferungspflichten, 43 ff MedienG 5. Verbreitungsbeschränkungen 47 MedienG für periodische Druckwerke 82 StVO; ggfls auch Straßenbenützungsabgaben nach Straßengesetzen der Länder 48 MedienG 23 D. I. MedienG (11): Ordnungsvorschriften 6. Verwaltungsübertretungen, 27 Verstoß gegen Pflicht zur Veröffentlichung eines Impressums ( 27 Abs 1 Z 1 ivm 24 Abs 4) verantwortlich: Medieninhaber Pflicht zur Offenlegung ( 27 Abs 1 Z 1 ivm 25 Abs 2 od 3 ) verantwortlich: Medieninhaber Kennzeichnungspflicht ( 27 Abs 1 Z 2 ivm 26) verantwortlich: Medieninhaber bzw Beauftragter 24 12

13 D. I. MedienG (12): Anwendungsbereich Ausnahmen vom Anwendungsbereich / eingeschränkte Anwendbarkeit, 50 MedienG Privilegierte Websites, ORF-Gesetz 26 13

14 D. II. ORF-G (1) Gliederung 1. Abschnitt: Einrichtung und Aufgaben des Österreichischen Rundfunks 1a. Abschnitt: Auftragsvorprüfung 1b. Abschnitt: Berichtspflichten 1c. Abschnitt: Sonstige Tätigkeiten des Österreichischen Rundfunks 2. Abschnitt: Programmgrundsätze 3. Abschnitt: Kommerzielle Kommunikation 4. Abschnitt: Anforderungen an Teletext und Online-Angebote 5. Abschnitt: Organisation 5a. Abschnitt: Gleichstellung von Frauen und Männern 27 D. II. ORF-G (2) 6. Abschnitt: Programmentgelt 6a. Abschnitt: Wettbewerbsverhalten des Österreichischen Rundfunks 7. Abschnitt: Stellung der programmgestaltenden Mitarbeiter 8. Abschnitt: Rechtliche Kontrolle 9. Abschnitt: Finanzielle Kontrolle 10. Abschnitt: Zuständigkeit der Gerichte 11. Abschnitt: Übergangs- und Schlussbestimmungen 28 14

15 D. II. ORF-G (3) 1. Rechtsform des ORF Stiftung ( 1 ORF-G) kein staatlicher Rundfunk 2. Organe Stiftungsrat ( 19 ff ORF-G) Generaldirektor ( 22 f ORF-G) Publikumsrat ( 28 ff ORF-G) 3. Stiftungszweck / Unternehmensgegenstand Veranstaltung von Rundfunk und Teletext sowie Bereitstellung von Online-Angeboten; Betrieb von technischen Einrichtungen; Vermarktung ( 2 ORF-G) 29 D. II. ORF-G (4) 4. Öffentlich-rechtlicher Auftrag, 3 ff ORF-G Abgrenzung Unternehmensgegenstand vs öffentlich-rechtlicher Auftrag Öffentlich-rechtlicher Auftrag Versorgungsauftrag, 3 ORF-G Kernauftrag, 4 ORF-G besondere Aufträge 4 Abs 5 a ORF-G: Sprachen der autochtonen Volksgruppen 4 b ORF-G: Sport-Spartenprogramm 4 c d ORF-G: Informations- und Kultur-Spartenprogramm 4 e ORF-G: Online-Angebot tagesaktuelle Überblicksberichterstattung 4 f ORF-G: Bereitstellung weiterer Online-Angebote nach Auftragsvorprüfung 30 15

16 Teil 2 Carsten Roth 31 D. II. ORF-G (5) 5. Angebotskonzept, 5 a ORF-G - Konkretisierung des öffentlich-rechtlichen Auftrags - ggf Verbesserungsauftrag / Untersagung durch Regulierungsbehörde Probebetrieb, 4 g ORF-G 6. Auftragsvorprüfung, 6 ff - soweit gesetzlich vorgeschrieben oder wenn neues Angebot ( 6 Abs 2 ORF-G) - Genehmigungspflichtigkeit: 6 b ORF-G - Verfahren 6 a ORF-G (Überprüfung des public value und des market impact ) - sog Amsterdam-Verfahren bzw public value -Verfahren 32 16

17 D. II. ORF-G (6) 7. Inhaltliche Anforderungen an ORF-Angebote - insbes 10 ORF-G - 11 ORF-G: Förderung europäischer Werke - 13 ORF-G: Kommerzielle Kommunikation 8. Kommerzielle Tätigkeit, 8 a ff ORF-G - grundsätzlich zulässig, aber Einschränkungen, insbes - kommerzielle Tätigkeit grds nur durch Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen - 9 Abs 4 ORF-G: keine Verwendung der Marke ORF oder Österreichischer Rundfunk für kommerzielle Spartenprogramme - entsprechende Regelung für kommerzielle Online-Angebote, 9 b ORF-G 33 D. II. ORF-G (7) 9. Finanzierung des Versorgungsauftrags Duale Struktur Programmentgelt, 31 ORF-G Netto-Kosten, 31 Abs 2, 3 Einbringung durch Gebühren Info Service GmbH (GIS) in gleicher Art und Weise wie Rundfunkgebühr und gleichzeitig hiermit, 31 Abs 17 ORF-G Entgeltpflicht bei Möglichkeit des terrestrischem Empfangs und Bereithalten eines Geräts, 31 Abs 10 ORF-G Empfang über PC: keine Entgeltpflicht, wenn nur über Breitband gestreamt Zusammensetzung der GIS-Vorschreibung: Werbeeinnahmen 34 17

18 D. II. ORF-G (8) 10. Kontrolle des ORF wirtschaftliche Kontrolle intern: Stiftungsrat Rechnungshof, 31 a ORF-G (Verfassungsbestimmung) unabhängige Prüfungskommission, 40 ORF-G Rechtsaufsicht Bundesaufsicht gem 35 ff ORF-G Aufsichtsbehörde: Regulierungsbehörde KommAustria, 35 Abs 3 ORF-G Verfahren, 36 ORF-G Entscheidungsinhalt, 37 ORF-G Feststellung; ggfls Aufhebung von Maßnahmen ggfls Abschöpfung 38 a und b ORF-G 35 Audiovisuelle Mediendienste- Gesetz - AMD-G 36 18

19 D. III. AMD-G (1) 1. Abschnitt: Allgemeines 2. Abschnitt: Niederlassungsprinzip 3. Abschnitt: Zulassungen und Anzeigeverpflichtungen 4. Abschnitt: Zulassungsvoraussetzungen 5. Abschnitt: Frequenzen und Verbreitungsauftrag 6. Abschnitt: Digitalisierung 7. Abschnitt: Anforderungen an alle audiovisuellen Mediendienste 8. Abschnitt: Besondere Anforderungen an audiovisuelle Mediendienste auf Abruf 9. Abschnitt: Besondere Anforderungen an Fernsehprogramme und sendungen 10. Abschnitt: Rechtsaufsicht 37 D. III. AMD-G (2) 1. Hintergrund Früher Privatfernsehgesetz; Novellierung aufgrund Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste Im Vgl zu PrFG erweiterter Anwendungsbereich des AMD-G: auch Web-TV, Live-Streaming, Video on demand Regelungsbereich des AMD-G geht über BVG Rundfunk hinaus! audiovisuelle Mediendienste = weiter als Rundfunk isd BVG Rundfunk! Rundfunk isd BVG Rundfunk = nur klassische lineare Dienste (hl) 2. Anwendungsbereich, 1: Veranstaltung von Fernsehen (vgl 2 Z 13 AMD-G) lineare Dienste auf drahtlosem terrestrischem Weg (terrestrisches und mobiles terrestrisches Fernsehen) über Satellit (Satellitenfernsehen) in elektronischen Kommunikationsnetzen (Kabelfernsehen = Rdfunk isd BVG Rdfunk; Web-TV; Live-Stream = kein Rdfunk isd BVG Rdfunk, aber Fernsehen isd AMD-G) 38 19

20 D. III. AMD-G (3) Anbieten anderer audiovisueller Mediendienste Begriff audiovisueller Mediendienst ( 2 Z 3 AMD-G) insbes. audiovisuelle Mediendienste auf Abruf ( 2 Z 4 AMD-G); zb Video on demand Beschränkung auf entgeltliche Dienstleistungen (vgl. RV 611 BlgNR 24. GP 66); keine privaten Angebote erfasst (zb private Website oder Urlaubsvideo) Nicht-lineare Dienste (zb VOD) werden zwar von AVMD-RL erfasst (und damit vom AMD-G), sind aber kein Rundfunk isd BVG Rundfunk (teleologische Reduktion; hl) Betrieb von Multiplex-Plattformen (vgl 2 Z 24 Z 26 AMD-G) 39 D. III. AMD-G (4) 3. Zulassungsverfahren vs. Anzeigeverfahren a. Zulassungsverfahren für Veranstaltung von terrestrischem Fernsehen (einschließlich mobilem terrestrischem Fernsehen) bzw Satellitenfernsehen weil Frequenzen begrenzt Zulassungspflichtigkeit Niederlassungsprinzip ( 3 AMD-G) Zulassungsvoraussetzungen: Gem 5 Abs 1 AMD-G ist Zulassung zu erteilen, wenn Anforderungen nach 4 Abs 2 und 3 AMD-G erfüllt (und nachgewiesen!) 4 Abs 3 AMD-G: Glaubhaftmachung fachlicher, finanzieller u. organisatorischer Qualifikation 4 Abs 2 AMD-G: (persönliche) Voraussetzungen von 10 und 11 Erteilung der Zulassung, 5 Abs 2 AMD-G für 10 Jahre durch Regulierungsbehörde (= KommAustria) zwingende Schriftform (ansonsten: Nichtigkeit!) Inhalt der Zulassung zb: Bescheid vom ( Servus TV )

21 D. III. AMD-G (5) b. Anzeigeverfahren für nicht der Zulassungspflicht unterliegende Fernsehveranstalter sowie für Anbieter von Mediendiensten auf Abruf Voraussetzung: keine Zulassungspflicht nach 3 Abs 1AMD-G Niederlassungsprinzip, 3 Abs 2-7 AMD-G (vgl auch 9 Abs 6 AMD-G) spätestens zwei Wochen vor Aufnahme der Regulierungsbehörde anzuzeigen, 9 Abs 1 AMD-G Anforderungen: 9 Abs 2 AMD-G (persönliche) Anforderungen nach 10 u 11 AMD-G darüber hinaus weitere Angaben nach 9 Abs 2 Satz 2 Z 1 3 AMD-G 41 D. III. AMD-G (6) (Fortsetzung Anzeigeverfahren) Behördliche Reaktion keine, wenn Voraussetzungen erfüllt Ansonsten: Bescheiderlassung Zurückweisung, wenn nicht in Österreich niedergelassen, 9 Abs 6 Satz 1 AMD-G Zurückweisung, wenn kein audio-visueller Mediendienst isd AMD-G, 9 Abs 7 Z 1 AMD-G Untersagung gem 9 Abs 7 Satz 1 Z 2 u 3 ivm Satz 2 AMD-G bei Nichterfüllung der Voraussetzungen der 11, 12 AMD-G wenn angezeigter Mediendienst offenkundig gegen 30 Abs 1 und 2, 39, 42 Abs 1 AMD-G verstoßen würde [ggf Untersagungsverfahren nach 9 Abs 7 S 3 ivm 63 AMD-G] 42 21

22 D. III. AMD-G (7) c. Zulassungsverfahren für Betrieb einer terrestrischen Multiplex-Plattform Multiplex-Plattform, 2 Z 26 AMD-G Ausschreibung, 23 AMD-G Auswahlgrundsätze, 24 AMD-G beauty contest Auflagen, 25 AMD-G d. Zulassungsverfahren für Betrieb einer Multiplex-Plattform für mobilen terrestrischen Rundfunk Ausschreibung, Auswahlgrundsätze, Auflagen, 25a 43 D. III. AMD-G (8) d. [Anzeigeverfahren bei Änderungen von Satellitenprogrammen und digitalen terrestrischen Programmen ] wesentliche Änderungen der Programmgattung, der Programmdauer, der Anzahl und des zeitlichen Umfangs bei Fensterprogrammen ( 6 Abs 1 AMD-G) geplante Weiterverbreitung des Programms über andere Satelliten oder weitere terrestrische Multiplex-Plattformen ( 6 Abs 2 AMD-G) 44 22

23 D. III. AMD-G (9) 4. [Vorläufige Untersagung ausländischer Programme] a. Verfahren zur vorläufigen Untersagung der Weiterverbreitung eines Fernsehprogramms aus einer Vertragspartei des EWR durch Verordnung ( 56 AMD-G) b. Verfahren zur vorläufigen Untersagung der Weiterverbreitung eines Fernsehprogramms aus dem Ausland durch Verordnung ( 57 AMD-G) 45 D. III. AMD-G (10) 5. Aufsichtsverfahren Feststellung durch Regulierungsbehörde (vaw oder auf Beschwerde), ob und durch welchen Sachverhalt Bestimmung(en) des AMD-G verletzt ( 61 f AMD-G) zb Überschreitung der Teleshoppingdauer ( 45 Abs 3 AMD-G; siehe keine Herstellung von Aufzeichnungen der Sendungen ( 47 Abs 1 AMD-G; siehe wesentliche Änderung der Programmdauer ( 6 AMD-G; siehe 6. Entzugs- und Untersagungsverfahren Entzug der Zulassung bzw Untersagung des audiovisuellen Mediendienstes im Falle eines anzeigepflichtigen Mediendienstes gemäß 9 Abs 1 AMD-G durch Regulierungsbehörde ( 63 AMD-G) 46 23

24 D. III. AMD-G (11) 7. Verwaltungsstrafverfahren bei bestimmten Verwaltungsübertretungen Bestrafung durch Regulierungsbehörde ( 64 AMD-G) zb bei Verletzung der Regeln betreffend kommerzielle Kommunikation ( 31 ff und 42a ff AMD-G) 8. Regulierungsbehörde Regulierungsbehörde ist die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) ( 66 AMD-G) Anwendung des AVG und des VStG ( 65 AMD-G) 47 D. III. AMD-G (12) VwGH Beschluss vom 26. Juni 2014, GZ 2013/03/0012: Vorabentscheidungsersuchen an EuGH in Sachen New Media Online GmbH 1. Ist Art 1 Abs 1 lit b der Richtlinie 2010/13/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. März 2010 zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste (Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste) dahingehend auszulegen, dass von einer in Form und Inhalt erforderlichen Vergleichbarkeit eines in Prüfung stehenden Dienstes mit Fernsehprogrammen dann ausgegangen werden kann, wenn derartige Dienste auch in Fernsehprogrammen angeboten werden, die als Massenmedien angesehen werden können, welche für den Empfang durch einen wesentlichen Teil der Allgemeinheit bestimmt sind und bei dieser deutliche Wirkung entfalten können

25 D. III. AMD-G (13) 2. Ist Art 1 Abs 1 lit a sublit i der Richtlinie 2010/13/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. März 2010 zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste (Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste) dahingehend auszulegen, dass bei elektronischen Ausgaben von Zeitungen im Zusammenhang mit der Prüfung des Hauptzweckes eines angebotenen Dienstes auf einen Teilbereich abgestellt werden kann, in dem überwiegend kurze Videos gesammelt bereitgestellt werden, die in anderen Bereichen des Webauftritts dieses elektronischen Mediums nur zur Ergänzung von Textbeiträgen der Online-Tageszeitung verwendet werden. Verfahren EuGH: C-347/14 [derzeit offen] 49 Regulierung von Werbung in audiovisuellen Medien 50 25

26 D. IV. Regulierung von Werbung in audiovisuellen Medien Sicherung funktionierender Wettbewerbsstrukturen; journalistische Unabhängigkeit; Konsumentenschutz Unterschiedliche Aspekte Allgemeine (horizontale) Beschränkungen: UWG Produktbezogene Beschränkungen (zb 11 TabakG, 51 ArzneimittelG; 28 ChemikalienG) (standesrechtliche) Beschränkungen bei freien Berufen (zb 45 RL-BA 1977; WerbeRL der ZÄK usw.) Medienspezifische Regelungen MedienG (zb Kennzeichnungspflicht, 26; Plakatierfreiheit, 48) Audiovisueller Bereich: [Art 19 ff AVMD-RL] 31 ff AMD-G 13 ff ORF-G 51 Fernseh-Exklusivrechtegesetz - FERG 52 26

27 D. V. FERG (1) Bundesgesetz über die Ausübung exklusiver Fernsehübertragungsrechte (Fernseh- Exklusivrechtegesetz FERG) Gliederung Geltungsbereich ( 1) Ereignisse von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung ( 2) Verpflichtungen der Fernsehveranstalter ( 3) Verordnung über Ereignisse von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung ( 4) Kurzberichterstattung ( 5) Berichterstattung bei beschränkt zugänglichen Ereignissen ( 6) Regulierungsbehörde ( 7) Strafbestimmungen und Verfahren ( 8) Verweisungen ( 9) Vollziehung ( 10) Umsetzungshinweis ( 11) In-Kraft-Treten ( 12) 53 D. V: FERG (2) Bei Erwerb ausschließlicher Übertragungsrechte an einem Ereignis gemäß einer nach 4 erlassenen VO Fernsehveranstalter hat Verfolgbarkeit nach Maßgabe der VO in frei zugänglichem Fernsehprogramm in Österreich für mind 70 % der Rundfunkteilnehmer zu gewährleisten VO gem 4 = Verordnung der Bundesregierung über Ereignisse von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung, BGBl II 2001/305 frei zugängliches Fernsehprogramm : 3 Abs 4 Verpflichtung auch erfüllt, wenn gem Abs 5 Zugänglichmachung erfolglos versucht Pendant auf europäischer Ebene: 3 Abs 2, 3 Umsetzung von Art 14 AVMD-RL Außerdem: Verpflichtung zur Einräumung von Kurzberichterstattungsrechten für Ereignis von allgemeinem Informationsinteresse,

28 E. WerbeabgabenG 2000 Vereinheitlichung der früher unterschiedlich hohen Besteuerung von Werbung in Printmedien, Hörfunk und Fernsehen Abgabepflichtig: im Inland gegen Entgelt erbrachte Werbeleistungen isv 1 Abs 2 leg cit Bemessungsgrundlage: 2 Abs 1 leg cit Höhe: 5 leg cit Entstehung der Abgabepflicht: Ablauf des Monats der Werbeschaltung; 3 Abs 2 leg cit Abgabeschuldner: Gläubiger des Werbeentgelts Fälligkeit: 15. des zweitfolgenden Monats, 4 Abs 1 S 1 leg cit Erhebung: Finanzamt, das für Ust. Zuständig, 4 Abs 5 leg cit Jahresabgabenerklärung nach Maßgabe von 4 Abs 3 u 4 leg cit 55 Organisationsrecht der Medienregulierungsbehörde (KommAustria-Gesetz - KOG) 56 28

29 F. KOG (1) Bundesgesetz über die Einrichtung einer Kommunikationsbehörde Austria ( KommAustria ) (KommAustria-Gesetz - KOG) BGBl I 2001/32 idgf Gliederung 1. Abschnitt: Regulierungsbehörde 2. Abschnitt: Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH 3. Abschnitt: Förderungen 4. Abschnitt: Finanzierung der Tätigkeiten 5. Abschnitt: Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht 6. Abschnitt: Verfahrensvorschriften, Schluss- und Übergangsbestimmungen 57 F. KOG (2) Aufgaben der KommAustria: 2 KOG durch gesonderte bundesgesetzliche Vorschriften zugewiesene Aufgaben, zb Zuordnungs- und Zulassungsverfahren gem PrR-G und AMD-G Vorbereitung, Einführung und Weiterentwicklung von digitalem Rundfunk, Wahrnehmung der Rechtsaufsicht über private Rundfunkveranstalter und Mediendiensteanbieter sowie Verwaltungsstrafverfahren nach den Bestimmungen des PrR- G und des AMD-G, Wahrnehmung der Rechtsaufsicht über den Österreichischen Rundfunk und seine Tochtergesellschaften sowie Führen von Verwaltungsstrafverfahren nach Maßgabe des ORF-Gesetzes, Werbebeobachtung gem ORF-G, PrR-G und AMD-G Wahrnehmung der Aufgaben nach dem FERG 58 29

30 F. KOG (3) Mitglieder der KommAustria 5 Mitglieder ( 3 KOG) Unvereinbarkeiten ( 4 KOG) Unabhängigkeit und Weisungsfreiheit ( 6 KOG; vgl Art 20 Abs 2 Z 5a B-VG) 59 F. KOG (4) Aufgaben der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH) Geschäftsapparat der KommAustria ( 17, vgl. auch 16 Abs 2 KOG) (RTR-GmbH ist auch Geschäftsapparat der Telekom-Control-Kommission und der Post-Control-Kommission, 17 Abs 2 u 3 KOG) Erfüllung sonstiger gesetzlicher Aufgaben (eigenständig) zb Förderungsverwaltung (Digitalisierungsfonds; Fernsehfonds Austria; Fonds zur Förderung des nichtkommerziellen Rundfunks; Fonds zur Förderung des privaten Rundfunks), 18 Abs 6 (KOG) Bindung an Weisungen d. Vorsitzenden u. d. Mitgl. d. KommAustria, 18 Abs 1 KOG 60 30

31 F. KOG Rechtsmittel gegen Entscheidung der KommAustria: Insbes Bescheidbeschwerde an BVwG, 36, 37 KOG [bis Berufung an Bundeskommunikationssenat abgeschafft!] 61 31

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