Der lange Weg zur Techniknutzung. Erfahrungen und Perspektiven aus der Altenhilfe
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- Richard Krämer
- vor 6 Jahren
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1 Der lange Weg zur Techniknutzung Erfahrungen und Perspektiven aus der Altenhilfe Verena Pfister Geschäftsfeld Altenhilfe BruderhausDiakonie Bürgerhaus Zähringen Freiburg, 20. November 2015
2 Erfahrungen als Komplexträger Geschäftsfelder Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Sozialpsychiatrie, Altenhilfe Altenhilfe: 21 Standorte in 6 Landkreisen in Baden- Württemberg (städtisch/ländlich) Stationär 1160 Plätze Kurzzeitpflege 20 Plätze Tagespflege 50 Plätze Betreutes Wohnen 474 Plätze Ambulante Dienste 1760 Kunden Offene Altenarbeit 6000 Besucher p.a. Fachklinik f. Psychiatrie und Psychotherapie Altenhilfe
3 Herausforderungen wachsende Zahl älterer Menschen steigender, differenzierter Versorgungsbedarf Mutlimorbidität, eingeschränkte Funktionalität, Beeinträchtigung der Motorik kognitive Einschränkungen spezifischer Versorgungsbedarf Förderung der Selbsthilfe, professioneller und informeller Hilfe im Welfare-Mix Stärkung der Vernetzung von Hilfen Überwindung der widersprüchlichen Steuerungslogik der Leistungsgesetze und Zuständigkeiten Stärkung von Wohnen im Kontext Alter und Pflege
4 AAL-Projekte Projektname Zeitraum Förderung Sensorbetreutes Wohnen Stationär BMBF Patronus Integration von AAL-Technik Personalisiertes Assistenzsystem mit bedarfsoptimiertem Akteursnetzwerk zur häuslichen Unterstützung und automatischen Situationserkennung BSW BMBF BSW Sozialministerium NiviL Nicht-visuelle Wirkung von Licht Stationär BMBF PflegeCoDe EmAsIn Living BaWüPrimer Pflegecoaching für die optimale Unterstützung von Menschen mit Demenz Emotionssensitive Assistenzsysteme zur reaktiven psychologischen Interaktion mit Menschen Ambulant BMBF Ambulant BMBF 2015 Wirtschafts- und Sozialministerium
5 Erfahrungen Wichtige Aspekte für die Nutzung Handhabbarkeit/ Toleranz bei Bedienungsfehlern Akzeptanz Preis-/ Leistungsverhältnis Stabilität/ Funktionalität
6 Wie kann Wissen und Einsatz von Technik zielführend, praktikabel, finanzierbar und ethisch vertretbar gefördert werden?
7 Einsatz von Technik und Förderung Technikwissen Seit 2009 Projekte zum Thema AAL und Technik für Senioren Lernen durch Beteiligungsprozesse und Diskussion zum Thema Grundstandard und spezieller Bedarf Infoveranstaltungen und Exkursionen zum Thema Technik, Barrierefreiheit, bauliche, technische und soziale Infrastruktur etc. Durchführung Projekt Patronus (BMBF)
8 Quartiersprojekt Sorglos Wohnen für Jung und Alt als Living Lab 30 private Ein- bis Drei- Zimmerappartements (WEG Privatpersonen, Komm. Bau G., BD) 5 Appartements Sicher Wohnen mit Service(BD) WmS und AAL Ambulante Wohngemeinschaft für 11 Senioren Kleinkindgruppe Nachbarschaftszentrum Quartiersmanagerin
9 Umsetzung laufende, regelmäßige Planungswerkstätten Besichtigung von geeigneten Objekten wie z.b. BSW der BruderhausDiakonie zu baulichem Grundstandard und Technikeinsatz
10 Projekt Patronus BMBF gefördert Laufzeit individuell anpassbares Assistenzsystem zur unmittelbaren Situationserkennung und Aktivitätssauslösung basierend auf einem Bedarfsanalysator Projektpartner:
11 Sicher Wohnen mit Service (AAL) Wohnen für Senioren Wohngemeinschaft für Senioren Brandmelder automatisierter Notruf elektr. Jalousiensteuerung easier life-system Dusch-WC Brandmelder Automatische Herdabschaltung Service- und Notruf GPS-System, Rufsystem von unterwegs Brandmelder IKT
12 Wohnen für Senioren Nachbarschafts- und Kompetenzzentrum Bedarfsanalysator (Beratung durch Profis, Ehrenamtliche?) IKT Info- und Serviceterminal (?) Hilfsmittelberatung Amb. Dienst
13 Evaluation Patronus bis Ende 2015 Förderliche und hinderliche Bedingungen für Technik in Quartiersprojekten
14 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Verena Pfister BruderhausDiakonie Geschäftsfeld Altenhilfe Ringelbachstr Reutlingen
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