Qualitätsgerechte Planung und Ausschreibung von Renovierungen. Dipl.-Ing. Thomas Wedmann (Franz Fischer Ingenieurbüro GmbH)

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1 Qualitätsgerechte Planung und Ausschreibung von Renovierungen Dipl.-Ing. Thomas Wedmann (Franz Fischer Ingenieurbüro GmbH) 1

2 Jahr Technik Regelungen, Normung, Qualitätssicherung 1971 Einbau des ersten Schlauchliners in Londen nach Idee und technischer Entwicklung des englischen Ingenieurs Eric Wood 1975 Patentierung als Insituform-Verfahren 1983 Installation des ersten Schlauchliners in Deutschland (Hamburg) Gründung des ersten Prüflabors in Deutschland (Rolf Siebert in Hamburg) 1985 erster UV-härtender Schlauchliner in Deutschland (Ludwigshafen) 1987 erster h-test (Bundesanstalt für Materialprüfung in Berlin) Gründung Güteschutz Kanalbau e. V Schlauchlining in Solingen Gütezeichen S zum ersten Mal ausgestellt (Insituform-Brochier Rohrsanierungstechniken) Anforderungsprofil für Schlauchlining (Hamburger Stadtentwässerung - HSE) Qualitätssicherungsplan (HSE), ATV- M 143-3: Relining Instrumente Qualitätssicherung Regelungen Normung 1997 Fortbildung zum Zertifizierten Kanalsanierungsberater (ATV) 1998 dampfhärtende Schlauchliner Gründung des VSB 1999 DIBT-Zulassung für das Insituform-Verfahren 2000 RSV-Merkblatt 1: Renovierung von drucklosen Abwasserkanälen und Rohrleitungen mit vor Ort härtendem Schlauchlining ATV-M127-2: Statische Berechnung zur Sanierung von Abwasserkanälen und -Leitungen mit Lining- und Montageverfahren 2

3 Jahr Technik Regelwerk, Normung / Qualitätssicherung 2001 DIN EN 13380: Allgemeine Anforderungen an Bauteile für die Renovierung und Reparatur von Abwasserleitungen und - kanälen außerhalb von Gebäuden 2002 DIN EN : Vor Ort härtendes Schlauchlining 2003 Gründung der Arbeitsgruppe der süddeutschen Kommunen 2004 IKT LinerReport 2005 ATV-Merkblatt M 143: Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden, Teil 3: Vor Ort härtendes Schlauchlining 2009 ZTV "Materialprüfungen an Probestücken vor Ort härtender Schlauchliner" 2010 DIN EN ISO 11295: Klassifizierung von Kunststoff-Rohrleitungssystemen für die Renovierung und Informationen zur Planung DIN EN wird in internationale Norm DIN EN ISO überführt Instrumente Qualitätssicherung DIN EN 15885: Klassifizierung und Eigenschaften von Techniken für die Renovierung und Reparatur von Abwasserkanälen und -leitungen Überarbeitung M DWA-M144: Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) für die Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden - Teil 3: Vor Ort härtendes Schlauchling DIN VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) - Renovierungsarbeiten an Entwässerungskanälen DIN EN : Management und Überwachung von betrieblichen Maßnahmen in Abwasserleitungen und -kanälen - Teil 2: Sanierung 2014 Überführung DWA-M in DWA-A ATV-Merkblatt A 143: Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden, Teil 1: Planung und Überwachung von Sanierungsmaßnahmen ATV-Merkblatt A 143: Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden, Teil 2: Statische Berechnung zur Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen mit Lining- und Montageverfahren Regelungen Normung 3

4 4

5 Der Planungsprozess 5

6 Einteilung der Renovierungsverfahren Quelle: DIN EN

7 Abwasserbeschaffenheit Breitbandausbau Schachtgeometrie Rohrbrüche Art und Zustand Schachtanbindungen Durchmesser-/ Richtungswechsel Zustand Anschlussbereiche Zugänglichkeit und Lage im Verkehrsraum Verschobene Verbindungen Kanal in Betrieb Planung Renovierung Hindernisse (Wurzeln, Ablagerungen, etc.) Anschlüsse und Betriebssituation Hohlräume Bodenverhältnisse Grundwasserstand Grundwasserinfiltration Deformationen 7

8 Leistungsbeschreibung... was muss erbracht werden? VOB/A 7 (1) 1. Die Leistung ist eindeutig und so erschöpfend zu beschreiben, dass alle Bewerber die Beschreibung im gleichen Sinne verstehen müssen und ihre Preise sicher und ohne umfangreiche Vorarbeiten berechnen können. 2. Um eine einwandfreie Preisermittlung zu ermöglichen, sind alle sie beeinflussenden Umstände festzustellen und in den Vergabeunterlagen anzugeben. 3. Dem Auftragnehmer darf kein ungewöhnliches Wagnis aufgebürdet werden für Umstände und Ereignisse, auf die er keinen Einfluss hat und deren Einwirkung auf die Preise und Fristen er nicht im Voraus schätzen kann. 4. Bedarfspositionen sind grundsätzlich nicht in die Leistungsbeschreibung aufzunehmen. Angehängte Stundenlohnarbeiten dürfen nur in dem unbedingt erforderlichen Umfang in die Leistungsbeschreibung aufgenommen werden. 8

9 DIN Hinweise für das Aufstellen der Leistungsbeschreibung Diese Hinweise ergänzen die ATV DIN Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art, Abschnitt 0. Das Beachten dieser Hinweise ist Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Leistungsbeschreibung gemäß 7 VOB/A. Abschnitt 0.1 Angaben zur Baustelle Abschnitt 0.2 Angaben zur Ausführung 9

10 Angaben zur Baustelle 0.2 Angaben zur Ausführung Anzahl, Art, Lage, Maße, Stoffe und Anschlusswinkel vorhandener Anschlüsse Anzahl, Art, Lage und Maße der Einbindungen von Anschlussleitungen 10

11 0.1 Angaben zur Baustelle Quelle: Stadtentwässerung Nürnberg 11

12 0.1 Angaben zur Baustelle Quelle: Stadtentwässerung Nürnberg 12

13 Standard Erschwernis Abwägung 13

14 Art bzw. Technik der Anbindung: geschlossene Anbindung? vor Ort härtende Seitenanschlussprofile Anbindung mittels Injektions- oder Verpressverfahren offene Anbindung? vor oder nach der Renovierung Technik: Anbohren an anderer Stelle, neuer Abzweig Überbohren, Sanierungsstutzen, 14

15 Angaben zur Baustelle 0.2 Angaben zur Ausführung Anzahl, Art, Lage, Maße, Stoffe und Anschlusswinkel vorhandener Anschlüsse Anzahl, Art, Lage und Maße der Einbindungen von Anschlussleitungen Anzahl, Art, Lage, Maße und Stoffe vorhandener Schachtbauwerke. Maße der Einstiegsöffnungen, Art der Einbauten und Ausbildung der Gerinne und Bermen Vorarbeiten an bestehenden Schächten und Bauwerken. Herstellen von Einziehbaugruben. Wiederherstellen von Schachtbauwerken. 15

16 0.1 Angaben zur Baustelle Quelle: Mario Heinlein Stadt Nürnberg 16

17 Angaben zur Baustelle 0.2 Angaben zur Ausführung Anzahl, Art, Lage, Maße, Stoffe und Anschlusswinkel vorhandener Anschlüsse Anzahl, Art, Lage und Maße der Einbindungen von Anschlussleitungen Anzahl, Art, Lage, Maße und Stoffe vorhandener Schachtbauwerke. Maße der Einstiegsöffnungen, Art der Einbauten und Ausbildung der Gerinne und Bermen. Altrohrzustand nach DWA-A "Statische Berechnung zur Sanierung von Abwasserkanälen und -leitungen mit Liningund Montageverfahren" Vorarbeiten an bestehenden Schächten und Bauwerken. Herstellen von Einziehbaugruben. Wiederherstellen von Schachtbauwerken. Statische Anforderungen an das Lining-Rohr und die daraus resultierende konstruktive Wanddicke nach DWA-A

18 Altrohrzustand DWA-A 143-2: Statische Berechnung zur Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen mit Lining- und Montageverfahren Altrohrzustand I: Altrohr allein tragfähig Altrohrzustand II: Altrohr-Bodensystem allein tragfähig Altrohrzustand III: Rohr-Bodensystem langzeitig allein nicht mehr tragfähig 18

19 0.2 Angaben zur Ausführung - Statik Quelle: DWA-M Der Weg zu Regelstatiken (bei Regellastfällen) Quelle: DWA-M

20 0.2 Angaben zur Ausführung - Statik Quelle: DWA-M

21 Angaben zur Baustelle 0.2 Angaben zur Ausführung Anzahl, Art, Lage, Maße, Stoffe und Anschlusswinkel vorhandener Anschlüsse Anzahl, Art, Lage und Maße der Einbindungen von Anschlussleitungen Anzahl, Art, Lage, Maße und Stoffe vorhandener Schachtbauwerke. Maße der Einstiegsöffnungen, Art der Einbauten und Ausbildung der Gerinne und Bermen. Altrohrzustand nach DWA-A "Statische Berechnung zur Sanierung von Abwasserkanälen und -leitungen mit Liningund Montageverfahren" Anzahl, Art, Maße und Beschaffenheit der Schadstellen am Entwässerungskanal und in dessen Umgebung Vorarbeiten an bestehenden Schächten und Bauwerken. Herstellen von Einziehbaugruben. Wiederherstellen von Schachtbauwerken. Statische Anforderungen an das Lining-Rohr und die daraus resultierende konstruktive Wanddicke nach DWA-A Verfahren (Technikgruppen nach DIN EN ISO 11296), Umfang und Stoffe Umfang vorbereitender Arbeiten im Altrohr, insbesondere Anzahl, Art und Maße zu beseitigender Hindernisse sowie Reparaturstellen Art und Menge der benötigten Füllstoffe je Schadstelle für Reprofilierungsarbeiten 21

22 0.1 Angaben zur Baustelle Quelle: Markus Dohmann Stadt Backnang 22

23 Beispielschäden 23 23

24 Beispielschäden 24

25 Beispielschäden 25

26 Angaben zur Baustelle 0.2 Angaben zur Ausführung Anzahl, Art, Lage, Maße, Stoffe und Anschlusswinkel vorhandener Anschlüsse Anzahl, Art, Lage und Maße der Einbindungen von Anschlussleitungen Anzahl, Art, Lage, Maße und Stoffe vorhandener Schachtbauwerke. Maße der Einstiegsöffnungen, Art der Einbauten und Ausbildung der Gerinne und Bermen. Altrohrzustand nach DWA-A "Statische Berechnung zur Sanierung von Abwasserkanälen und -leitungen mit Liningund Montageverfahren" Anzahl, Art, Maße und Beschaffenheit der Schadstellen am Entwässerungskanal und in dessen Umgebung Minimale und maximale Abflussmengen sowie mögliche Schwallereignisse Vorarbeiten an bestehenden Schächten und Bauwerken. Herstellen von Einziehbaugruben. Wiederherstellen von Schachtbauwerken. Statische Anforderungen an das Lining-Rohr und die daraus resultierende konstruktive Wanddicke nach DWA-A Verfahren (technikgruppen nach DIN EN ISO 11296), Umfang und Stoffe Umfang vorbereitender Arbeiten im Altrohr, insbesondere Anzahl, Art und Maße zu beseitigender Hindernisse sowie Reparaturstellen Art und Menge der benötigten Füllstoffe je Schadstelle für Reprofilierungsarbeiten Abwasserüberleitung oder Abwasserumleitung für Kanäle und Anschlussleitungen mit den maßgeblichen Durchflussmengen. Besonderheiten, z. B. Hebeanlagen, Absperrungen, Ableiten des Abwassers in geschlossenen Leitungen, gegebenenfalls über besondere Bauwerke, z. B. Rohrbrücken, Rohrüberfahrten 26

27 27

28 0.2 Angaben zur Ausführung Aufrechterhaltung der Vorflut der Hauptkanalisation Quelle: Markus Dohmann Stadt Backnang Quelle: Andreas Beuntner ingutis 28

29 0.2 Angaben zur Ausführung Aufrechterhaltung der Vorflut der Hauptkanalisation Quelle: Markus Dohmann Stadt Backnang Quelle: Markus Dohmann Stadt Backnang 29

30 0.2 Angaben zur Ausführung Aufrechterhaltung der Vorflut der Anschlusskanäle Quelle: Mario Heinlein Stadt Nürnberg Quelle: Mario Heinlein Stadt Nürnberg Quelle: Mario Heinlein Stadt Nürnberg 30

31 0.2 Angaben zur Ausführung Aufrechterhaltung der Vorflut der Anschlusskanäle Quelle: Mario Heinlein Stadt Nürnberg Quelle: Mario Heinlein Stadt Nürnberg 31

32 Angaben zur Verkehrssicherung und -führung 32

33 Wann ist eine Engstellensignalisierung erforderlich? Dazu sagen die Richtlinien für Lichtsignalanlagen, Ausgabe 2010 Folgendes: (Herausgeber: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) Signalsteuerung an einer Engstelle ist erforderlich, wenn: Länge der Engstelle > 50 m oder Verkehrsbelastung in beiden Fahrtrichtungen zusammen > 500 Kfz/h ist. Bildquelle: /pics/standrad_02.jpg Typ A: Festzeitsteuerung ohne Signalsicherung Typ C: Verkehrsabhängige Steuerung mit Signalsicherung Typ B: Festzeitsteuerung mit Signalsicherung 33

34 Hinweise zum Aufbau eines Leistungsverzeichnisses Eine Vermischung von einzurechnenden Leistungen anderer Techniken innerhalb einer Position sollte zwingend vermieden werden Nebenleistungen können (und sollten), wenn die Kosten von erheblicher Bedeutung sind, in einer eigenen Position ausgeschrieben werden (siehe DIN 18299, Abschnitt 0.4.1) Besondere Leistungen in undefinierten und umfangreichen Vortexten oder in den Vertragsbedingungen zu verstecken, ohne ihnen eine gesonderte Leistungsposition zuzuweisen, ist zwingend zu vermeiden. 34

35 Das Leistungsverzeichnis... und wie man es besser nicht machen sollte! 35

36 Das Leistungsverzeichnis... und wie man es besser nicht machen sollte! 36

37 Das Leistungsverzeichnis... und wie man es besser nicht machen sollte! 37

38 Aufbau eines Leistungstextes Kurztext Beschreibung der Leistung einzurechnende Leistung Textergänzung durch den Ausschreibenden Nachweisführung/Dokumentation Abrechnungshinweis Bieterangaben... über das Bieterangabenverzeichnis der ZTV s Nachfolgend Textbeispiele aus dem VSB-Muster-LV s 38

39 Muffenversatz angleichen Beschreibung der Leistung: Muffenversatz durch Einsatz eines Fräsroboters anfasend angleichen. (min. 5 cm weit in die versetzten Rohre hinein auslaufend fräsen). Textergänzung durch den Ausschreibenden: durchschnittliches Versatzmaß: 15 bis 20 mm DN Hauptkanal: DN 250 Rohrmaterial: Steinzeug Nachweisführung/Dokumentation: Aufnahme der Schadstelle vor und nach dem Fräsen auf DVD und als farbiger Ausdruck. Abrechnungshinweis: abgerechnet wird pro Muffenversatz 4 St EP:... GP:... 39

40 Schlauchlining in Kanal DN 250 Beschreibung der Leistung: Liner als Schlauch einbringen, aufstellen und aushärten. einzurechnende Leistungen: TV-Untersuchung mit Videoaufzeichnung unmittelbar vor Linereinbau, Öffnen der Linerenden in vollem Querschnitt nach Linereinbau Textergänzung durch den Ausschreibenden: Kanalnennweite: DN 250 Rohrmaterial: Steinzeug erforderliche Linerendwanddicke: gem. Regelstatik DWA-M 144-3, Anhang C zzgl. 1,0 mm Verschleißschicht, GW über Rohrsohle = 1,50 m Abwasserart: Mischwasser Größe der Schachtöffnung: 600 mm Schacht, lichte Weite: 1,0 x 1,0 m, Ortbeton Schachttiefe, max.: 4,78 m Nachweisführung/Dokumentation: Die Einbauprotokolle sind unmittelbar nach Linereinbau zu übergeben Abrechnungshinweis: abgerechnet wird die sanierte Rohrlänge. 42,5 m EP:... GP:... 40

41 Durchgängigkeit in Planung und Ausschreibung 41

42 Fazit und Ausblick Die Normen und Regelungen wurden insbesondere für den Bereich Schlauchlining ab dem Jahre 2000 weiterentwickelt. Der Regelwerkskreis ist nunmehr für das Schlauchlining geschlossen. Für eine VOB-konforme Planung und Ausschreibung von Schlauchlining-Maßnahmen ist die Berücksichtigung der DIN obligatorisch Die Kenntnis der Einsatzgrenzen der Verfahren unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen ist unerlässlich. Planung und Ausschreibung müssen unter Berücksichtigung aktueller Normen und Regelwerke durchgängig sein. In den kommenden Jahren wird die Norm- und Regelwerksarbeit ihren Schwerpunkt im Bereich der Reparaturverfahren setzen. 42

43 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 43

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