14. Fachtagung der Fakultät Soziales und Gesundheit: Das BGM Netzwerk Allgäu ein Experiment. Prof. Dr. Marcus Zinsmeister
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- Ulrich Langenberg
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1 14. Fachtagung der Fakultät Soziales und Gesundheit: Das BGM Netzwerk Allgäu ein Experiment Prof. Dr. Marcus Zinsmeister
2 Genese der Idee BGM Netzwerk Allgäu? Tagung Bundesverband BGM 2016 Schwerpunkt Präv. & Gefö -Bedarfsanalyse -Bachelorarbeit 2017 Fachtagung Gesundheit im Unternehmen Präventionsgesetz mit neuen Vorgaben -Kick-Off zum Netzwerk 2014/15 Regionale Koordinierungsstellen Schwerpunkt Präv. & Gefö BGM Symposium für KMUs 2
3 1. Erschließung der Region Vorstudie Vertrauenswerbung bei Promotoren Motivierung der Region 4. Netzwerkmanagement Laterale Führung Unterstützungsstrategie Rollendifferenzierung im Netzwerk Akquisestrategie 5. Verstetigung Unterstützungsangebot Themenfindung Zweck Assessment der Akteure Schnittmengen erarbeiten 2. Implementierung der Unterstützungsstruktur 3 3. Inklusion der Betriebe Nach Reindl, Quoika, Martolock, Kistler 2012
4 Initiierung eines BGM Netzwerks für die Region Allgäu Vision: Anzahl der Unternehmen in der Region Allgäu erhöhen, die systematisch und nachhaltig Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen 4
5 Auszug aus weiteren Fragestellungen Wie viele Unternehmen setzen BGM in der Region bereits systematisch und nachhaltig um? Welche gesellschaftlichen und regionalen Entwicklungen treiben/ hemmen Unternehmen BGM systematisch und nachhaltig umzusetzen? Welche Unterschiede/ Gemeinsamkeiten bestehen zwischen Unternehmen die BGM (nicht) umsetzen? Welche Motive/ Barrieren nehmen Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung eines BGMs wahr? Wie kann die Anzahl der Unternehmen, die BGM systematisch und nachhaltig umsetzen, erhöht werden? Welche Akteure können mit unterstützen die Anzahl der Unternehmen, die BGM systematisch und nachhaltig umsetzen, zu erhöhen? 5
6 Auszug aus Ergebnissen der Vorstudie Auswirkungen der Zunahme von NCDs auf Wirtschaftssysteme, Gesundheitssysteme und private Haushalte 6 World Bank, 2011
7 Auszug aus Ergebnissen der Vorstudie Status Prozentangabe (N= 280) Absichtslosen Wir führen kein BGM durch 29 % Aspiranten Wir beabsichtigen in naher/ferner Zukunft BGM umzusetzen 25 % Neulinge Wir haben begonnen BGM umzusetzen 22 % Experten Wir sind erfahren in der Umsetzung von BGM 24 % Wiedemann
8 Auszug aus Ergebnissen der Vorstudie Hat Ihr Unternehmen Interesse an einem BGM Netzwerk für Unternehmen? Kategorien Unternehmen Teilnahme am Netzwerk Absichtslosen 64 % Aspiranten 94 % Neulinge 94 % Experten 83 % Wiedemann
9 Auszug aus Ergebnissen der Vorstudie Wahrgenommene Barrieren von Unternehmen Absichtslosen 1.Fehlende Motivation 2.Vorrang Tagesgeschäft 3.War noch kein Thema 4.Informationsdefizit 5.Fehlende Ressourcen Aspiranten 1.Fehlende Ressourcen 2.Vorrang Tagesgeschäft 3.Informationsdefizit 4.Zweifel am Nutzen 5.War noch kein Thema Wiedemann
10 Auszug aus Ergebnissen der Vorstudie BGM Ziele von Allgäuer Unternehmen im bundesweiten Vergleich Aspiranten Anfänger Experten iga.report 20 (N=500) Verringerung der Fehlzeiten Verbesserung des Images Verbesserung des Gesundheitszustands Schaffung höherer Arbeitszufriedenheit Verbesserung der Leistungsfähigkeit 79 % 78 % 67 % - 42 % 59% 56 % 67 % 58 % 82 % 80 % 96 % 58 % 71 % 67 % 95 % 53 % 65 % 56 % 95 % Wiedemann
11 Ergebnisse der Vorstudie Der Bedarf für ein BGM Netzwerk für Unternehmen ist vorhanden! 11
12 1. Erschließung der Region Vorstudie Vertrauenswerbung bei Promotoren Motivierung der Region 4. Netzwerkmanagement Laterale Führung Unterstützungsstrategie Rollendifferenzierung im Netzwerk Akquisestrategie 5. Verstetigung Unterstützungsangebot Kick-Off zur Vernetzung Themenfindung Zweck Assessment der Akteure Schnittmengen erarbeiten 2. Implementierung der Unterstützungsstruktur Inklusion der Betriebe Nach Reindl, Quoika, Martolock, Kistler 2012
13 Momentane Struktur des Netzwerks Passiver Netzwerknutzer Netzwerkvoranbringer Netzwerkunterstützer Fachgruppe Fachtagung Fachgruppe Struktur & Finanzierung 13
14 Genese der Idee BGM Netzwerk Allgäu? 2016 Präventionsgesetz mit neuen Vorgaben 2016 Tagung Bundesverband BGM 2016 Schwerpunkt Präv. & Gefö Bedarfsanalyse Bachelorarbeit Kick-Off zum Netzwerk 2017 Fachtagung Gesundheit im Unternehmen 2014/15 Regionale Koordinierungsstellen Schwerpunkt Präv. & Gefö BGM Symposium für KMUs 14
15 Und jetzt? 15
16 Next Steps Professionalisierung des Netzwerks 1) Struktur und Organisationsform für das BGM Netzwerk entwickeln 2) Möglichkeiten zur Finanzierung des Netzwerks/ Koordinatorenstelle schaffen 16
17 Mögliche Struktur für das BGM Netzwerk Allgäu Netzwerkkoordinator Passive Netzwerkteilnehmer Zentraler Lenkungskreis BGM Experten z. B. Sozialversicherungsträger Krankenkassen Hochschule Unternehmen Fachgruppen Kooperations- Partner Fach- Gruppen Fachgruppen 17
18 Mögliche Aufgaben für ein Netzwerkkoordinator - Gründung der Struktur des Netzwerkes (Bsp. Verein, ggmbh, etc.) - Organisation und Moderation der Netzwerktreffen - Beratung und Unterstützung der Netzwerkteilnehmer - Pflege der Kontaktdaten - Kompetenzbereiche der Teilnehmer erfassen - Themenspezifische Marktübersicht der BGM-Felder; Entwicklungen; Szene - Umsetzung der Wünsche der Netzwerkteilnehmer - Akquise weiterer Unternehmen und Teilnehmer am Netzwerk - Finanzielle Fördermöglichkeiten eruieren - Einbindung der Dienstleister und ihrer Angebote - Aufbau eines Expertenpools für Vorträge - Transparente Kommunikation mit den Netzwerkteilnehmern - Angebote von konzertierten Aktionen offerieren, Inputs liefern - Weitergabe von Informationen, Publikationen, Literatur - Newslettererstellung & Versand - Bindeglied zum deutschen BGM-Verband - Eigene Homepage - Weiterentwicklung des Netzwerkes durch Einbeziehung von relevanten Interessensgruppen - Lobbyarbeit regional/überregional: Verbreiten von vorbildlichen Praxisbeispielen, BGM bekannter machen - Schlüsselpersonen identifizieren und als Botschafter nützen - Entwicklung von Leitlinien für BGM in Allgäuer Unternehmen - Veränderungsprozesse in Unternehmen anstoßen - Öffentlichkeitsarbeit - Veranstaltungshinweise aus Deutschland, Österreich, Schweiz aufzeigen - Schulungs- und Weiterbildungsfunktion 18
19 Optionen zur Finanzierung Kalkulationsgrundlage Koordinatorenstelle TVÖD E9, Stufe 1: Arbeitnehmer Brutto/ Monat = / AG Brutto/ Jahr + Kosten Arbeitsplatz 1) No Budget: Hochschule, Krankenkassen, Unternehmen arbeiten auf Zuruf einzelne Themen und Anfragen ab 2) Low-Middle Budget: 50% Koordinatorenstelle, Finanzierung durch Beiträge von Unternehmen, Drittmittel Projekte, Finanzielle Unterstützung einzelner Vorhaben durch Krankenkassen, Einzelne Veranstaltungen zum BGM Themen, eingeschränkte Begleitung der Fachgruppem 3) High Budget: 100% Koordinatorenstelle Finanzierung durch Beiträge von Unternehmen, Drittmittel, Finanzielle Unterstützung einzelner Vorhaben durch Krankenkassen, Regelmäßige Veranstaltungen, umfassende Begleitung & Moderation der Fachgruppen 19 In Anlehnung an FH Furtwangen, Frau Prof. Dr. Steinhausen
20 Anzahl der Teilnehmer die nach der Fachtagung Interesse haben sich zu vernetzen Workshop 1. Einführung und Umsetzung psychischer Gefährdungsbeurteilung 2. Stell dir vor, es ist Betriebliche Gesundheitsförderung und keiner geht hin 3. Ergonomische Gestaltung altersgerechter Produktionsarbeitsplätze 4. Einführung und Umsetzung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in einem Unternehmen 5. Evaluation und Wirksamkeit zur Betrieblichen Gesundheitsförderung Gesamt Anzahl der Teilnehmer von 340 gemeldeten TN 20
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 21
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