FRAUEN MACHT POLITIK. 90 Jahre Frauenwahlrecht und 20 Jahre Quotenbeschluss der SPD. Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "FRAUEN MACHT POLITIK. 90 Jahre Frauenwahlrecht und 20 Jahre Quotenbeschluss der SPD. Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen"

Transkript

1 FRAUEN MACHT POLITIK 90 Jahre Frauenwahlrecht und 20 Jahre Quotenbeschluss der SPD Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen

2 1988 Quotenbeschluss der SPD 1918 Einführung des Frauenwahlrechts

3 FRAUEN MACHT POLITIK 90 Jahre Frauenwahlrecht und 20 Jahre Quotenbeschluss der SPD Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen

4 Vorwort Her mit dem Frauenwahlrecht! - Mit dieser Forderung haben sich seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert mutige Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, allen voran August Bebel, gegen breite gesellschaftliche Widerstände hinweg für die Gleichstellung der Geschlechter und die Rechte der Frauen in Deutschland eingesetzt: Als erste deutsche Partei überhaupt öffnete sich die SPD 1908 nach Aufhebung des preußischen Vereinsgesetzes für Frauen; viele von ihnen hatten dort schon vorher inoffiziell mitgearbeitet. Unter den 37 weiblichen Abgeordneten, die 1919 nach der Erringung des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen im ersten Parlament saßen, waren 19 Sozialdemokratinnen. Auf diese historische Errungenschaft und den entschlossenen Einsatz für das Frauenwahlrecht können wir heute zu Recht stolz sein, denn sie sind ein wesentlicher Bestandteil des historischen Erbes und des Selbstverständnisses der SPD. Dabei gilt es, zu jeder Zeit Herausforderungen und Problemen mit konkreten Maßnahmen zu begegnen und sich aktiv für Gerechtigkeit einzusetzen: Nach der Einführung der Geschlechter quote 1988 in der SPD ist der Anteil der Frauen im Deutschen Bundestag von ca. 8 % 1980 auf knapp 40 % im Jahre 1998 gestiegen - ein Erfolg nicht nur für die ASF. 4

5 Für mich persönlich gilt: Ohne Quote wäre ich heute nicht hier!. Sie hat mir, genau wie anderen Frauen und Männern in der Politik, eine Chance geboten, denn Quote heißt Chancengleichheit für alle und nicht Bevorzugung von einigen. Indem sie Frauen und Männern den gleichen Zugang zu politischen Ämtern eröffnet, transportiert sie schließlich auch einen neuen Politikstil in die Gesellschaft. Von den Qualitäten und vom Engagement der Frauen profitieren nicht nur die Politik, sondern alle gesellschaftlichen Bereiche. Frauen- und Gleichstellungspolitik ist deshalb nach wie vor ein zentrales Anliegen und Auftrag der gesamten Partei, denn bis zur tatsächlichen Parität in Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft bleibt noch einiges zu tun und 1988: Dieses doppelte Jubiläum beinhaltet sowohl zwei historische Meilensteine der gesellschaftlichen Mo derni sierung, als auch die Richtung in eine gerechtere Zukunft. Po ten zials zu verzichten. Gerade im Hinblick auf das kom mende Wahljahr müssen wir uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auf unsere traditionellen Stärken besinnen und uns auch mit einer aktiven Gleichstellungspolitik für eine zukunftsfähige Gesellschaft einsetzen. Die Frauen in Deutschland setzen auf uns! Elke Ferner, MdB Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Den vor 100 Jahren beschrittenen Weg müssen wir heute genauso entschlossen wie damals fortsetzen: Egal ob im Hinblick auf politische Ämter, gleiche Aufstiegschancen, Lohn gleichheit oder Bildungschancen - unsere Gesellschaft kann und darf es sich nicht erlauben, auf die Hälfte ihres 5

6 Einleitung Das Jahr 2008 steht ganz im Zeichen der Frauen: 90 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland, 20 Jahre Geschlechterquote in der SPD. Immer waren es Sozialdemokratinnen, die sich voller Leidenschaft und Entschlossenheit in den Dienst der Gleichberechtigung von Frauen stellten. Ohne Kämpferinnen wie Clara Zetkin, Luise Zietz und Marie Juchacz, die der Forderung nach Heraus mit dem Frauenwahlrecht ein politisches Gesicht verliehen, hätte ein Wahlrecht für Frauen in Deutschland so früh vermutlich nicht durchgesetzt werden können. Ebenso einer Sozialdemokratin, der Juristin Elisabeth Selbert, ist es zu danken, dass seit 1949 in Deutschland die recht lich uneingeschränkte Gleichberechtigung im Grundge setz der Bundesrepublik Deutschland verankert ist. Selberts juristische Weitsicht verhinderte die ursprünglich vor gesehene Bestimmung Männer und Frauen haben dieselben staatsbürgerlichen Rechte. Diese Entlehnung aus der Weimarer Verfassung hätte Gleichberechtigung nur im staatsbürgerlichen Sinne garantiert. Die Formulierung Männer und Frauen sind gleichberechtigt (Artikel 3, Abs. 2 GG) hat demgegenüber für eine rechtlich garantierte umfassende Gleichberechtigung gesorgt. Auch die zunehmende politische Beteiligung von Frauen in den vergangenen 20 Jahren wäre undenkbar ohne den Quo tenbeschluss der SPD am 30. August 1988 auf dem Münsteraner Parteitag, der auf Drängen der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemo kra tischer Frauen (ASF) in die Parteisatzung aufgenommen wurde. Es hat sich Einiges getan in all den Jahrzehnten, die Errungenschaften der alten und der neuen sozialdemo kratischen Frauen bewegung haben weit reichend Spuren hinterlassen. Doch gibt es nach wie vor viel zu tun: Von einer tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter ist Deutschland noch weit entfernt. Immer wieder stellen uns diesbezüglich internationale Organisationen, wie etwa die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), ein schlechtes Zeugnis aus. 6

7 Nach wie vor geht die ungleiche Teilhabe von Frauen am Arbeitsleben und an der politischen Beteiligung sowie deren überwiegende Verantwortung für Haus- und Familienarbeit auf alte Gewohnheiten und Machtverhältnisse zurück - und das, obwohl Frauen noch nie so gut ausgebildet waren wie heute. Wir als Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen werden uns auch in Zukunft ganz in der Tradition unserer sozialdemokratischen Vorkämpferinnen für die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in Politik und Gesellschaft stark machen

8 Frauenwahlrecht - mühsam erkämpft Am 19. Januar 1919 durften Frauen zum ersten Mal wählen und gewählt werden. Dem war ein langer und mühsamer Kampf vorausgegangen - nicht zuletzt auch deshalb, weil Frauen je nach Herkunft unterschiedliche Interessen verfolg ten: Viele bürgerliche Frauen akzeptierten den Ausschluss aus der Politik als etwas, das sich zwangsläufig ergab aus ihrer vermeintlich natürlichen Zuständigkeit für Kinder und Haushalt. Im besten Falle sollten sie zum Wohle der Gemeinschaft tätig werden. Louise Otto, Begründerin der bürgerlichen Frauenbewegung, war mit ihrer Haltung zur damaligen Zeit noch eine Ausnahme. Bereits 1843 forderte sie die Teilnahme der weiblichen Welt am Staatsleben und wandte sich entschieden dagegen, dass allein Männer die Früchte der Revolution ernten sollten. 30 Jahre später rief Hedwig Dohm den Frauen zu: Die Forderung der sozialistischen Frauenbewegung nach der Durchsetzung des Frauenwahlrechts fand damals nur selten Unterstützung bei den männlichen Genossen. Anders jedoch August Bebel, Kopf der deutschen Arbeiterbewegung und Vorkämpfer für die Frauenrechte: Mit seinem Standardwerk Die Frau und der Sozialismus hatte er schon 1879 die Lösung der Frauenfrage unweigerlich mit der Lösung der sozialen Frage verbunden gesehen: Es muss daher, wer die Lösung der Frauenfrage in vollem Um fang erstrebt, mit jenen Hand in Hand gehen, welche die Lösung der sozialen Frage als Kulturfrage für die gesamte Menschheit auf ihre Fahnen geschrieben haben - das sind die Sozialisten. Fordert das Stimmrecht, denn über das Stimmrecht geht der Weg zur Selbständigkeit und Ebenbürtigkeit, zur Freiheit und zum Glück der Frau. 8

9 Überzeugen konnte er die Genossen jedoch vorerst nicht. Im Mai 1875 scheiterte Bebel auf dem Arbeiterkongress der So zia lis tischen Arbeiterpartei SAP in Gotha mit seinem Vorschlag, das Frauenwahlrecht in das Parteiprogramm mit aufzunehmen. Erst 16 Jahre später, als die SAP sich auf ihrem Erfurter Parteitag 1891 den Namen Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD gab, nahm sie die Forderung nach einem Frauenwahlrecht als erste deutsche Partei in ihr Programm auf. August Bebel: Wer schwimmen lernen will, muss ins Wasser gehen. Den Einwand, Frauen seien für die Wahrnehmung des aktiven Wahlrechts nicht gebildet genug, ließ der Parteiprogrammatiker nicht gelten: Mit der Gewährung von Rechten kommt das Interesse, mit der Übung der Rechte die Einsicht. Um schwimmen zu lernen, muss ich ins Wasser gehen können, sonst lerne ich es nicht. Darin hieß es nun: Allgemeines, gleiches, direktes Wahl- und Stimmrecht mit geheimer Stimmabgabe aller über 20 Jahre alten Reichsangehörigen ohne Unterschied des Geschlechts für alle Wahlen und Abstimmungen. Clara Zetkin warb bei den Delegierten für den Standpunkt der proletarischen Frauenbewegung, nach dem es ureigenstes Anliegen der Sozialdemokratie sein müsse, für die politische Gleichberechtigung der Frauen einzutreten. Wie Bebel verstand auch sie die Unterdrückung der Frauen vor allem als Klassenproblem. Ihr Emanzipationskampf war Teil des Kampfes der unterdrückten Klassen gegen die Herrschenden. 9

10 Es waren auch die Sozialdemokraten, die im Parlament das Frauenstimmrecht einforderten. Im Jahr 1895 vertrat Bebel einen Antrag seiner Fraktion, wonach alle über 20 Jahre alten Reichsangehörigen ohne Unterschied des Geschlechts das Recht erhalten sollten, zu wählen und gewählt zu werden. Dieser fortschrittliche Antrag fand jedoch damals noch keine Mehrheit im Parlament. Die bürgerliche Frauenstimmrechtsorganisation entstand erst im Jahr Lida Gustava Heymann und Anita Augs purg, zwei Vertreterinnen des radikalen Flügels der bür ger lichen Frauen bewegung, gründeten in diesem Jahr in Hamburg den Verein für Frauenstimmrecht, der später umbenannt wurde in Verband für Frauenstimmrecht. Er trat ein für die volle poli ti sche Gleichberechtigung aller Frauen. Eine breite Zustimmung von Seiten der Frauen blieb ihnen allerdings weitgehend ver wehrt. Viele bürgerliche Frauen hielten die Forderung angesichts des öffentlichen Widerstands gegenüber Frauen in der Politik für verfrüht. Wieder andere hielten an der vermeintlich natürlichen Bestimmung der Frau fest, ausschließlich im Dienste des Familien- und Volkswohles zu stehen. 10

11 Der Antrag der deutschen Delegierten fand in Kopenhagen eine Mehrheit: Im Einvernehmen mit den klassenbewussten politischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Proletariats in ihrem Lande veranstalten die sozialistischen Frauen aller Länder jedes Jahr einen Frauentag, der in erster Linie der Agitation für das Frauenwahlrecht dient. Der Kampf für Frauenwahlrecht erreicht alle Frauen. Der erste Internationale Frauentag wurde ein großer Erfolg. Unter dem Kampfruf Heraus mit dem Frauenwahlrecht gingen am 19. März 1911 im ganzen Land Menschen auf die Straße, allein in Berlin waren es Unter der Leitung von Clara Zetkin hatte sich im August 1907 in Stuttgart die erste Internationale Sozialistische Frauen - konferenz zusammengefunden. Drei Jahre später in Kopenhagen mit Zetkin als Sekretärin der Sozialistischen Fraueninternationale forderten die Teilnehmerinnen Mittel und Wege der praktischen Arbeit zur Eroberung des allgemeinen Frauenwahlrechts. Clara Zetkin zeigte sich überaus zufrieden, dass unser Frauen tag gezeigt hat, dass der Kampf für das Frauenwahlrecht in Deutschland nicht nur in der Hauptsache von der Elite der bürgerlichen Frauenbewegung getragen wird, sondern dass er eine Massenerscheinung ist, die in der breiten Schicht der erwerbstätigen Frau ihre Kraft und Stärke besitzt. 11

12 12

13 1919 Nationalversammlung in Weimar Kaffeepause während einer Sitzung 1925 SPD-Organisationsstatut 13

14 Wenig später begann der Erste Weltkrieg. Damit trat der Stimmrechtskampf auch für die SPD-Frauen in den Hinter grund. Statt für ihre demokratischen Rechte zu kämpfen arbeiteten sie zu Tausenden in der kommunalen Fürsorge, richteten Volksküchen und Nähstuben ein. Die unterschiedliche po li tische Einschätzung des Krieges und seiner Folgen innerhalb der SPD führte zur Spaltung der Partei. Mit den innerparteilichen Auseinandersetzungen verlor die deutsche Sozialdemokratie zwei ihrer kämpfe rischsten Frauenrechtlerinnen: 1919 Versammlung in Weimar Marie Juchacz als Rednerin Sowohl Clara Zetkin als auch Luise Zietz wechselten zur neu gegründeten Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei USPD. An ihre Stelle trat die Mehrheitssozialdemokratin Marie Juchacz. Den Durchbruch erzielte die Frauenstimmrechtsbewegung schließlich im nahenden Kriegsende und in den Revolutionswirren, als sich 1918 die Mehrheitssozialdemo kra tinnen wieder auf die Frage des Frauenwahlrechts konzentrierten. Im Schulterschluss mit den bürgerlichen Frauenstimmrechts- Verbänden wandten sie sich am 25. Oktober 1918 in einem gemeinsamen Schreiben an den damaligen Reichskanzler Max von Baden. Darin forderten die Vertreterinnen von ins ge samt 58 deutschen Frauenorganisationen, die volle Demokratisierung des öffentlichen Lebens zur Durchführung zu bringen, allen Bevölkerungsklassen politische Freiheit und Selbstbestimmung zu sichern. Nur wenige Tage später, am 12. November 1918, erhielten die Frauen auf Erlass der neuen Regierung, des Rates der Volksbeauftragten aus Mitgliedern der SPD und USPD, das aktive und passive Wahlrecht. 14

15 Am 19. Januar 1919 konnten 17,7 Millionen wahlberechtigte Frauen und 15 Millionen wahlberechtigte Männer über die Zusammensetzung des ersten Parlaments der Weimarer Republik abstimmen. Die Wahlbeteiligung fiel ausgesprochen hoch aus: 82,4 % der wahlberechtigten Männer und 82,3 % der wahlberechtigten Frauen machten von ihrem demo kratischen Recht Gebrauch Wahlen zur ersten Nationalversammlung Von den damals insgesamt 423 Abgeordneten in der Weimarer Nationalversammlung waren 37 Frauen (8,7 %). Als erste Frau in einem deutschen Parlament sprach am 19. Februar 1919 die Sozialdemokratin Marie Juchacz: 1919 Nationalversammlung in Weimar Die weiblichen Abgeordneten der Mehrheitssozialdemokraten Ich möchte hier feststellen..., dass wir deutschen Frauen dieser Regierung nicht etwa in dem althergebrachten Sinne Dank schuldig sind. Was diese Regierung getan hat, das war eine Selbstverständlichkeit: sie hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist. 15

16 Frauen im NS-Staat: Heim und Herd. Lange Zeit wurde be hauptet, das Frauenwahlrecht hätte den Erfolg der National sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei NSDAP erst ermöglicht. Dass dies nicht der Fall war, zeigen Sonder auszählungen in einigen Wahlbezirken. Danach wählten bei den Reichs tagswahlen im Jahr 1930 insgesamt 17,4 % Männer und 15,3 % Frauen die NSDAP. Und auch bei den Wahlen im Juli und November 1932 lag der weibliche Stimmenanteil der NSDAP jeweils um rund 2 % nie driger als der männliche. Aus dem öffentlichen Leben wurden Frauen im NS-Staat weit gehend verdrängt, noch dazu verloren sie das passive Wahlrecht. Statt einer beruflichen und politischen Beteiligung oblag den Frauen ausschließlich die Aufgabe, Kinder zu gebären und Heim und Herd zu hüten. Seine Haltung zur Gleichberechtigung von Frau und Mann gab Adolf Hitler auf dem Reichsparteitag der NSDAP am 8. Sep tember 1934 in Nürnberg unverhohlen zu verstehen: Wir empfinden es nicht als richtig, wenn das Weib in die Welt des Mannes, in sein Hauptgebiet eindringt, sondern wir empfinden es als natürlich, wenn diese beiden Welten geschieden bleiben. Erst nach 1945 konnten Frauen wieder an die demokratische Entwicklung der Weimarer Zeit anknüpfen. Das aktive und passive Wahlrecht war fortan kein Streitpunkt mehr. Viel mehr galt es jetzt, um die Verankerung der Gleichberechtigung in der neu zu formulierenden Verfassung zu ringen. Das aber sollte erst im Jahr 1949 mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gelingen. Das Frauenwahlrecht galt den Verfassungsvätern und den insgesamt 4 Verfassungsmüttern, darunter die beiden Sozialdemokratinnen Friederike Nadig und Elisabeth Selbert, als selbstverständlich. Frauen wurden daher im Grundgesetz nicht gesondert be nannt: Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes (...) Wahl be rechtigt ist, wer das 21. (später das 18., Anmerk. d. Verf.), wählbar, wer das 25. Lebensjahr vollendet hat. Ohnehin leitete sich das Frauenwahlrecht aus dem dritten der vom Parlamentarischen Rat beschlossenen unveräußerlichen Grundrechte ab: 16

17 (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. (3) Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Her kunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politi schen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden Die Mütter des Grundgesetzes Helene Wessel, Zentrum Helene Weber, CDU Friederike Nadig, SPD Elisabeth Selbert, SPD (v.l.n.r.) 17

18 Die Stimme der Frauen (ge)zählt Frauen als Wählerinnen sind eine Macht: Zwar sank zunächst während der Weimarer Zeit die Wahlbeteiligung von Frauen stetig und erreichte mit 62 % bei der ersten der beiden im Jahr 1924 durchgeführten Reichstagswahlen ihren Tiefpunkt. Anschließend stieg sie aber bis 1930 wieder auf 78,4 % an. Seit Bestehen der Bundesrepublik war die weibliche Be teiligung an Wahlen stets geringer als die der Männer. Doch lag im Jahr 2002 der Unterschied bei verschwindend geringen 0,5 Prozentpunkten betrug der Unterschied noch 3,1 Prozentpunkte. In Ostdeutschland gehen Frauen häufiger zur Wahl als Männer. Ein Blick auf die Altersgruppen zeigt für die meisten Lebensalter nur geringe Differenzen in der Wahlbeteiligung zwischen den Geschlechtern. Allerdings fällt hier auf, dass jüngere Frauen generell seltener wählen als ältere, aber auch, dass jüngere Frauen häufiger wählen gehen als Männer ihrer Altersgruppe. Hervor sticht zudem die sehr viel niedrigere Wahlbeteiligung von Frauen über 70 im Vergleich zur Stimmabgabe von Männern dieser Altersgruppe. Unterschiede in der Wahlbeteiligung von Frauen in Ost- und West deutschland gibt es kaum. Allerdings gehen ostdeutsche Frauen im Vergleich zu ostdeutschen Männern etwas häufiger zur Wahl Bundesfrauenkonferenz der SPD in Fulda Herta Gotthelf, Erna Hoosemann, Marie Juchacz, Käthe Schraub, Martha Schanzenbach, Elisabeth Selbert 1950er und 60er Jahre - weiblich konservativ. Markante Un terschiede hingegen gab es über Jahrzehnte hinweg im Wahlverhalten von Frauen und Männern. Bis 1972 hatten Frauen im Unterschied zu Männern mehrheitlich christlich-

19 1951 SPD-Frauenkonferenz in Fulda Erich Ollenhauer mit Louise Schroeder konservativ gestimmt. Zwischen 1957 und 1969 lag der Unionsanteil bei den Frauen um fast 10 Prozentpunkte höher als der der Männer, zur SPD hatten Frauen dagegen eine große Distanz. Die geringe Erwerbstätigkeit der Frauen zu jener Zeit und die starke Bindung an Familie und Kirche bedingten die starke Neigung von Frauen zur CDU. Männer indes fühlten sich aufgrund ihrer beruflichen und gewerkschaftlichen Bindung stärker von der SPD angesprochen. 19

20 1970 Bundeskanzler Willy Brandt Die fortschreitende Abkehr vom kirchlichen Milieu, die berufliche Orientierung jüngerer Frauen sowie ihr verändertes Rollen- und Selbstverständnis brachten 1972 die Wende: Ins be - sondere jüngere Frauen stimmten unter dem Eindruck einer allgemeinen Aufbruchstimmung der späten 60er und frühen 70er Jahre mehrheitlich für die reformfreudige SPD. Bis 2002 war die Geschlechterrelation bei beiden Volks par tei en etwa ausgeglichen Annemarie Renger wird zur Bundestagspräsidentin gewählt Lenelotte von Bothmer, Elfriede Eilers und Marie Schlei gratulieren Weiblicher Aufbruch mit der SPD. Zur ersten Zäsur im ge schlechtsspezifischen Wahlverhalten kam es schließlich 1972 unter Willy Brandt: Die Geschlechterrelation der beiden großen Parteien glich sich in diesem Jahr beinahe ruckartig an. Hier erzielte die SPD bei den Wählerinnen den bislang höchsten Zweitstimmenanteil von 45,7 %, der sich deutlich an den Zweitstimmenanteil der Wähler von 46,9 % angenähert hatte. 20

21 2002: Frauen entscheiden die Wahl für die SPD. Eine weitere Zäsur im geschlechtsspezifischen Wahlverhalten markierte die Bundestagswahl im Jahr Erstmals seit 1972 kehrte sich das Wahlverhalten von Männern und Frauen in Bezug auf die beiden Volksparteien signifikant um. Während 41 % der Frauen, aber nur 36 % der Männer für die SPD stimmten, gaben umgekehrt der Union nur 37 % der Frauen, aber 40 % der Männer ihre Stimme. Trotz Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit standen 2002 im Wahlkampf der SPD Themen im Mittelpunkt, mit denen sich Frauen in Deutschland stärker als Männer identi fizieren konnten: sozialer Ausgleich, Bildungspolitik, Friedens sicherung und Um weltpolitik. Hier zeigt sich eine un verkennbare Parallele zur Bundes tagswahl 1972, als Frauen sich verstärkt der SPD mit ihren Wahlkampfthemen Ostpolitik, Entspannung, Bildungsre form und Paragraph 218 zuwandten. Auch bei der Bundestagswahl 2005 zeigt die repräsentative Wahlstatistik, dass die Zustimmung zur SPD bei Frauen höher war als bei Männern: 35,5 % der Zweitstimmen von Frauen, aber nur 32,8 % der Zweitstimmen von Männern entfielen auf die SPD. Wie schon 2002 konnte die SPD 2005 wiederholt ihr bestes Zweitstimmenergebnis bei den weiblichen Jungwählerinnen zwischen 18 und 24 Jahren einfahren (38,5 %), ihr schlechtestes bei den Männern der Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren (30,7 %). Das beste Erststimmenergebnis erzielte die SPD mit 42,8 % ebenfalls bei den Jungwählerinnen zwischen 18 und 24 Jah ren, ihr schlechtestes bei den Männern zwischen 25 und 34 Jahren sowie bei den über 60-jährigen Männern (jeweils 35,5%). Der hohe Zuspruch zur SPD insbesondere bei jüngeren Frauen macht deutlich: Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands steht für gesellschaftliche Modernisierung sowie für eine sozial gerechte und nachhaltige Politik

22 20 Jahre Quote - am Ende steht Parität Bis 1908 war Frauen noch die Mitgliedschaft in einer poli tischen Partei von Gesetzes wegen untersagt. Schon damals er ließ die SPD Sonderregelungen, die es Frauen ermöglichte, sich in Frauenagitationskommissionen als Vertrauensfrauen zu organisieren. Mit dem 1908 in Kraft getretenen Reichsvereinsgesetz öffneten sich die Parteien auch für weibliche Mitglieder. Zum damaligen Zeitpunkt gehörten der SPD bereits weibliche Mitglieder illegal an. Doch obwohl fortan die politische Mitarbeit von Frauen auch offiziell erlaubt war, blieb die SPD mental ein Männerbund. Im Heidelberger Programm der SPD von 1925 war zum ersten Mal eine Vertretung der weiblichen Mitglieder entsprechend ihrer Mitgliederzahl in Parteiämtern vorgesehen. Unter 5 Parteiämter des Orga nisationsstatuts hieß es dort: In allen Leitungen der Organisation und zu allen Delegationen ist den weiblichen Mitgliedern im Verhältnis ihrer Zahl eine Vertre tung zu gewähren SPD-Parteitag in Münster Da jedoch keine konkrete Verfahrensregelung mit diesem Beschluss verbunden war, blieb die Vorschrift nahezu wirkungslos. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass später abermals ein umformulierter Passus in die Satzung aufgenommen wurde, wonach die Vertretung von Frauen in den Gremien entsprechend ihres Mitgliederanteils verlangt wurde, min destens aber eine Ge nossin vertreten sein sollte. Bis in die 1970er Jahre hinein blieb die Teilhabe von Frauen in der SPD mangelhaft. 22

23 Als die SPD 1972 ihren bis dahin größten Erfolg bei einer Bundestagswahl feierte, war es um den Frauenanteil in der Bundestagsfraktion weniger siegreich bestellt. Zählte die Partei damals 18,7 % weibliche Mitglieder, wurden diese von nur 5,4 % SPD-Frauen im Bundestag vertreten. Anfangs setzte die ASF auf die Einsicht der Partei. Sichtbarer Ausdruck der Demokratisierung und Modernisierung der Frauenarbeit war im Jahr 1972 die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). Ihr ging die Abschaffung der so genannten Schutzklausel voraus, die eine zehnprozentige Mindestbeteiligung von Frauen auf Vorstandsebene vorsah - mit dem Ergebnis, dass dem neu gewählten SPD-Parteivorstand nur noch 2 statt 4 Frauen angehörten. Ein erster Vorstoß in Richtung Quotierung von Parteiämtern und Mandaten entsprechend ihrem Mitgliederanteil wurde auf der ASF-Bundeskonferenz in Siegen im Jahr 1977 noch mit knapper Mehrheit abgelehnt. Noch waren die Frauen in der SPD überzeugt, die Partei würde die innerparteiliche Gleichstellung freiwillig und aus innerer Überzeugung schaffen. Statt einem mehrheitlichen Bekenntnis zur Quote be schränk ten sich die Delegierten auf einen Appell an die Partei, Frauen stärker zu berücksichtigen. Gleichzeitig setzen die SPD-Frauen die Einrichtung einer gemeinsamen Gleich stellungsarbeitsgruppe von Parteivorstand und Vor stand der ASF durch. Unter dem Vorsitz des damaligen Parteivorsitzenden Willy Brandt und der früheren ASF-Vorsitzenden Elfriede Hoffmann befasste sich die Gleichstellungs-AG mit der von Brandt und Egon Bahr vorgeschlagenen Beteiligung von Frauen ihrem Mitgliederanteil entsprechend: mit der Quote. Doch noch sollte die Arbeitsgruppe die Quote gegen den Rat Brandts ablehnen. Stattdessen legte sie einen Katalog von 8 Punkten vor, der als Antrag 325 vom Berliner Parteitag 1979 beschlossen wurde. Danach wurden der Parteiorganisation regelmäßig Berichte zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Partei und Zweijahresförderpläne für die Gleichstellung der Frauen auferlegt. Auf Grundlage der Gleichstellungsberichte sollten Lösungsvorschläge zur bes se ren Repräsentanz von Frauen in Ämtern und Mandaten erarbeitet werden. 23

24 24

25 25

26 Der Gleichstellungsbeschluss von 1979 blieb jedoch bei Nichtbeachtung ohne Konsequenzen. So nahm es nicht Wunder, dass auf dem Parteitag 1982 in München aus den meisten Bezirken keine Berichte vorlagen, auch Verbesserungsvorschläge gab es kaum. Nur 6 Frauen wurden in den vierzigköpfigen Parteivorstand gewählt, 3 fielen durch - ein Drittel der Kandidatinnen, aber nur 10 % der Kan dida ten. Der Essener Parteitag 1984 wurde deshalb sehr viel deutlicher und drängender in seiner Forderung nach ange messen größe rer Beteiligung. So wurde unter anderem klar gestellt: Angemessen ist in keinem Fall die bloße Verbesserung um eine Frau, das Ziel einer gleichberechtigten Vertretung von Männern und Frauen muss in erkennbaren Planschritten vollzogen werden. Doch auch das von ASF und Parteiführung vorgeschlagene Zielzahlenkonzept von 25 % (so viele SPD-Politikerinnen soll ten 1987 im Bundestag vertreten sein) erfüllte sich nicht: Von einem weiblichen Anteil von 10,4 % in der Bundestags fraktion im Jahr 1983 erhöhte sich dieser 1987 lediglich auf 16,1 % - bei einem damaligen weiblichen Mitgliederanteil in der SPD von 25,9 %. JUSOS setzen Zeichen. Die JUSOS leiteten schließlich 1984 eine Trendwende in der SPD ein, indem sie sich auf Drängen ihrer Jungsozialistinnen einen Frauenanteil von 30 % für all ihre Gremien verschrieben - der erste Quotenbeschluss einer Bundesorganisation der SPD war geboren. Schließlich verlangte auch die ASF-Bundeskonferenz 1985 entgegen allen früheren Befürchtungen mancher ihrer Delegierten auf Antrag ihrer damaligen Vorsitzenden, Inge Wettig-Danielmeier, in Hannover die paritätische Besetzung aller Funktionen und Mandate der SPD, die durch eine 40-Prozent-Mindestabsicherung für Frauen und Männer gewährleistet werden sollte. Der Vorschlag wurde auf dem Nürnberger Parteitag 1986 im Grundsatz angenommen und die Gleichstellungs- AG beauftragt, einen Antrag zur Satzungsänderung zu erarbeiten. 26

27 1982 Inge Wettig-Danielmeier, die damalige ASF- Bundesvorsitzende Während bei Wahlen zu kommunalen und landesweiten Ver tretungen die Parteiebenen noch relativ frei in der Entscheidung sind, wo sie Frauen und Männer platzieren, gilt in der SPD-Wahlordnung für den Bund eine Einschränkung. In 4, Absatz 2 heißt es unmissverständlich: Die Aufstellung der Landeslisten erfolgt alternierend; eine Frau, ein Mann, beginnend mit dem Spitzenkandidaten oder der Spitzenkandidatin, jeder 5. Platz kann entweder mit einer Frau oder einem Mann besetzt werden. Die Quote als Symbol und Signal. Der SPD-Parteitag in Münster stimmte der Quotierung schließlich am 30. Au gust 1988 zu. Seither schreibt das Organisationsstatut der SPD vor, dass in Funktionen und Mandaten der Partei Frauen und Männer mindestens zu je 40 % vertreten sein müssen. Weiter präzisiert wird das in der Wahlordnung der SPD. Da nach müssen die Wahlvorschläge der Vorstände Frauen und Männer mindestens zu je 40 % berücksichtigen ( 3, Absatz 5). Die Quote von 40 % sollte schrittweise erreicht werden. Ursprünglich vorgesehen war eine zeitliche Befristung der Quotierung auf 25 Jahre bis zum Jahr Der SPD-Parteitag im Jahr 2003 in Bochum stimmte jedoch dem Vorschlag der ASF zu, die parteiinterne Quotierung zu entfristen und dauerhaft festzuschreiben. Die damalige ASF-Vorsitzende Karin Junker betonte: Für die ASF wäre die Streichung der Frist ein wichtiges Signal für die Frauen in der SPD, dass es der Partei ernst ist, Geschlechtergerechtigkeit zu praktizieren und die Beteiligungschancen von Frauen auf Dauer zu sichern. 27

28 Auch wenn sich im Vorfeld des Münsteraner Parteitags 1988 eine Mehrheit für die Muss-Quote angedeutet hatte, es galt in Münster, noch die letzten Zweifler und Zweiflerin nen zu überzeugen und ihnen die Angst vor dem Gespenst auf Stöckelschuhen zu nehmen. Wichtig war den Befürworterinnen und Befürwortern der Quote ein eindeutiger Beschluss, auf keinen Fall wollten sie eine Aufweichung der zur Abstimmung stehenden Quoten regelung. Die Argumente für und wider die Quote waren weitgehend bekannt und ausgetauscht. Gleichwohl meldeten sich in Münster insgesamt 33 Frauen und Männer in Sachen Quote zu Wort. Die Mehrheit von ihnen sprach sich für die Quote aus, einige wenige setzten auf Sollregelungen, insbesondere Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. In der Mussquote sahen deren Kritiker einen nicht un - be denk lichen Eingriff in die Entscheidungsfreiheit der Parteimitglieder (Hermann Bachmaier, Baden-Württemberg), andere sprachen der Quote ihr emanzipatorisches Moment ab, sie schrecke die Jungwählerinnen und Jungwähler ab, die laut Umfragen die größte Gruppe der Quotengegner stellten (Ulrich Maurer, Baden-Württemberg, damals SPD- Landesvorsitzender). Für den Fall eines Quotenbeschlusses ebenso prophezeit wurden negative Folgen für die Parteiarbeit wie lähmende Bürokratie und langwierige Wahlverfahren. Hauptargument der Quotenbefürworter war die Glaub wür dig keit der Par tei. In der Umsetzung der Quote sahen sie ein Symbol der Gleichstellung, die nun nicht mehr nur rein theoretisch eingefordert wurde, sondern auch vor der eigenen Partei nicht Halt machte. Mit der Quote verbunden war außerdem die Hoffnung auf eine Signalwirkung, die in der Folge neue Mitglieder und Wählerinnen und Wähler an die SPD binden sollte. Hans-Jochen Vogel, damals Parteivorsitzender der SPD, zeigte sich auf dem Parteitag in Münster von der Quote überzeugt: Unsere Gesellschaft und unsere Politik können nur gewinnen, wenn sie (...) stärker als bisher von weib lichen Grund erfahrungen und weiblichen Denk- und Verhaltens strukturen geprägt werden. Wer nur die quantitative Dimension sieht, greift zu kurz, Genossinnen und Genossen! 28

29 1988 Der SPD-Vorsitzende würdigt gemeinsam mit den Spitzenfrauen der Partei den Quotenbeschluss. 29

30 Eines der Hauptargumente der Quotengegner, diese sei nicht verfassungskonform und widerspreche dem Wahlrecht, sah sich die damalige Bundesvorsitzende der ASF und Vor sitzende der Gleichstellungskommission, Inge Wettig- Danielmeier, ge zwungen zu entkräften: Das 1986 einberu fene Elisabeth-Selbert-Kolloquium aus Juristinnen und Juristen, Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Praxis sei sich einig gewesen, dass die Organisationsfreiheit der Parteien eine solche Regelung nicht nur zuließe, sondern sie sogar nahe lege. Es habe zudem darin Übereinstimmung bestanden, dass Quoten am ehesten über das Wahlrechtsverfahren zu sichern seien, so Wettig-Danielmeier. Ebenfalls Gerhard Jahn, ehemaliger Bundesjustizminister und damals im Parteirat der SPD, griff die verfassungsrechtlichen Bedenken der Quotengegner auf: Es ist einfach falsch, wenn gesagt wird, der Grundsatz der Wahl gleichheit werde hier beseitigt, übergangen oder in Frage gestellt. Nein, er wird lediglich aufgeteilt, er wird so eingesetzt, dass zwi schen Männern und Frauen auf Zeit das Maß an gleicher Mit wir kung und gleicher Beteiligung möglich wird, das wir brauchen. 30 Heidemarie Wieczorek-Zeul, seinerzeit Mitglied des Parteivorstandes, zeigte sich in ihrem Wortbeitrag in Münster mit ihrer Geduld am Ende: 1918 haben wir als Sozialdemokratie das Stimmrecht für die Frauen im Deutschen Reichstag verankert. Es gab damals 8 % Frauen im Deutschen Reichstag. Heute gibt es im Deutschen Bundestag ganze 15 % Frauen. Also 7 % in 70 Jahren. Wenn wir der Logik von Uli und Rudolf (gemeint sind Ulrich Maurer und Rudolf Scharping, Anm. d. Verfasser) folgen, dass das alles über Soll-Regelungen kommt, können wir noch 350 Jahre warten, bis das Ziel erreicht ist. Auch Björn Engholm, 1988 Mitglied des Parteivorstandes und später Parteivorsitzender der SPD ( ), redete in Münster der Mussquote das Wort: Ich meine, angesichts der Verwurzelung der Benachteiligung der Frauen hilft nur eines: Wir müssen beschließen, dass es von nun an anders wird, weil es anders werden muss, weil wir es so beschlossen haben Jubel über das Ja zur Quote in Münster nach der Verkündung des Abstimmungsergebnisses

31 Immer noch anhaltender Beifall für die Quote. Die für eine Satzungsänderung erforderliche Zweidrittelmehrheit kam zustande: 362 von insgesamt 416 Delegierten stimmten für die Quote, 54 dagegen, Enthaltungen gab es keine. Im Parteitagsprotokoll festgehalten wurde die freudige Stimmung mit Spontaner lebhafter Beifall. - Anhalten der Beifall. - Immer noch anhaltender Beifall. Sichtlich zufrieden mit dem Abstimmungsergebnis bezeich nete der Parteivorsitzende Hans-Jochen Vogel den Quotenbeschluss als eine Entscheidung, die durchaus mit der Einführung des Frauenwahlrechts vor 70 Jahren in einem Atemzug genannt werden kann, weil sie dieses Recht mit materiellem Leben füllt. Dieser Münsteraner Beschluss werde vielen Frauen in der Partei in der nächsten Zeit das Leben erleichtern, sagte Vogel. Die Quote als Meilenstein in der deutschen Frauenbewegung. Zweifelsohne hat der Münsteraner Quotenbeschluss eine Zeiten wende eingeleitet. Ihm verdanken wir einen Quanten sprung in Sachen weiblicher Beteiligung in der SPD, aber auch in anderen Parteien, Verbänden und in der Gesellschaft überhaupt. Die Quote hat auch wesentlich zur Glaubwürdig keit der SPD beigetragen, für die die Gleichstellung von Frau und Mann in ihrer langen Geschichte immer ein zentrales Anliegen war. Doch wie die ASF-Bundesvorsitzende Elke Ferner auf dem Hamburger Parteitag im Oktober 2007 treffend bilanzierte: Auch fast 20 Jahre nach dem Quotenbeschluss des Münsteraner Parteitages ist die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern nicht nachhaltig verwirklicht. Die Quo ten - regelung ist dauerhaft im Statut festgeschrieben und ist einzuhalten. 31

32 Noch ist die innerparteiliche Gleichstellung nicht erreicht. Die regelmäßigen Gleichstellungsberichte des SPD-Parteivor stands legen davon immer wieder Zeugnis ab. In den Par teigremien auf Bundesebene greift die Quotierung: Jedes zweite Mitglied im Parteipräsidium ist momentan eine Frau. Aufholbedarf gibt es dagegen in Kommissionen, Projekt - grup pen, Foren usw. Auch in den Vorständen der Arbeits gemein schaften hat die Quote nicht überall zum gewünsch ten Resultat geführt: Während dem Vorstand der Arbeits gemein schaft Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen ASJ rund 57 % Frauen angehören, beträgt er bei der Arbeitsge mein schaft für Arbeitnehmerfragen AfA nur 20 % (Stand 2008). Auch bei Parlamentswahlen wird die Einhaltung der Quote recht unterschiedlich gehandhabt: So sind manche sozialde mo kratische Landtagsfraktionen, wie z. B. Mecklen burg- Vor pom mern (26 % Frauen anteil) und Baden-Württemberg (28,9 %), von einer 40-Prozent-Quote noch weit entfernt, andere Fraktionen wie etwa die in Bremen und in Branden burg mit jeweils 45,5 % können sich dagegen sehen lassen. (Stand 2008) Der SPD-Bundestagsfraktion gehören 79 Frauen und 143 Män ner an (Stand 2008). Das entspricht einem Frauenanteil von 36 %. Um bei der nächsten Bundestagswahl 2009 die Mindestabsicherung zu erreichen, will die ASF deshalb früh - zeitig Vorkehrungen treffen. So warnte deren Bundesvorsitzende Elke Ferner im Juni 2008 auf der ASF-Bundeskonferenz in Kassel trotz zahlreicher Fortschritte durch die Quote eindringlich vor einem Rollback und drängte auf die unbedingte Einhaltung der Wahlordnung. In ihrem Aktionsplan Gleichstellung jetzt! zur Bundestags wahl 2009 formulieren die Frauen in der SPD daher selbst bewusst ihr Ziel: Es sollen wieder mindestens 40 % Frauen in der 2009 zu wählenden SPD-Bundestagsfraktion vertreten sein. Nach wie vor ist die Quote ein probates Instrument, die weibliche Partizipation in der Politik abzusichern. Doch gilt auch heute noch: 32

33 Je höher die Hierarchieebene, desto dünner wird die Luft für Frauen. Die ASF wird deshalb die Vorschriften zur Mindestabsicherung nicht nur auf lange Sicht noch brauchen, sondern auch von den Gliederungen mehr Satzungstreue einfordern beziehungsweise über Sanktionen bei Nichteinhaltung nachdenken müssen Bundeskonferenz der ASF in Kassel Wiederwahl von Elke Ferner zur ASF-Bundesvorsitzenden 33

34 Die Zukunft gehört den Frauen Auch wenn wir auf dem Weg zur Gleichstellung ein ganzes Stück vorangekommen sind, noch sind die alten Rollenverteilungen nicht überwunden. Noch bedeutet rechtliche Gleichheit keine Gleichstellung. Dass wir fest entschlossen sind, auch die letzten Hürden auf dem Weg zur faktischen Gleichstellung von Frauen und Männern zu nehmen, machen wir mit unserem neuen Grundsatzprogramm deutlich. Wie schon im Ber li ner Programm von 1989 bekräftigen wir mit dem Hamburger Programm von 2007 unseren Willen, politisch für eine geschlechtergerechte Gesellschaft einzustehen. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen gleiche Rechte und Chancen für Frauen und Männer - und das nicht nur auf dem Papier, sondern im täglichen Leben. Nach wie vor gilt für uns: Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden. Dieser Leitsatz ist für uns Ziel und Auftrag zugleich. Doch damit die männliche Gesellschaft überwunden werden kann, braucht es mehr Frauen in der Politik - auch in Spitzenpositionen. Wir werden deshalb nicht nachlassen in unseren Anstrengungen, noch mehr Frauen in die Lage zu versetzen, führende Ämter, Funktionen und Mandate in der Partei zu übernehmen. Hier setzen wir als ASF auch auf die Unterstützung des Parteivorstandes. Zweifelsohne hat die ASF 1988 mit der Durchsetzung der Mindestabsicherung in der SPD einen wichtigen Meilenstein erreicht. Ohne die Quote wären Frauen in der Politik auch heute noch dem Gutdünken der Mehrheitsmänner ausgesetzt. Die Quote aber hat die Öffnung und damit die Demokratisierung der männlich dominierten politischen Gremien (in der SPD) und Institutionen (über die Man datsverteilung) voran gebracht. Gleichwohl bietet die Quote in ihrer jetzigen Ausprägung keinen ausreichenden Ansatz zur innerparteilichen Geschlechterdemokratie. Nach wie vor müssen Frauen feststellen, dass sich Entscheidungen aus Gremien heraus 34

35 ver lagern, sobald sie in ihnen mit Sitz und Stimme vertreten sind. Die Verlagerung der Machtzentren auf allen Parteiebenen hinein in informelle Kreise, in denen Männer den Schulterschluss gegenüber den Ansprüchen von Frauen üben, erweist sich als neue, oftmals kaum zu überwinden de Hürde für politisch aktive Frauen. Wir müssen deshalb nach geeigneten Wegen suchen, um auch über das Wahlrecht die Frauenbeteiligung und Gleichstellung zum Erfolg zu bringen. Hier ist zu überprüfen, ob Änderungen des Wahlrechts ein wirksames Instrument zur besseren Re prä sentanz von Frauen in der Politik sein können. Ebenso be rücksichtigt werden müsste bei einer Wahlrechtsreform, welche Formen von Sanktionen denkbar sind und welche nicht. Wenn Frauen Politik machen, dann wird dies künftig immer weniger eine Politik speziell für Frauen sein. Frauenpolitik, das ist Wirtschafts-, Finanz-, Investitions-, Struktur-, For schungs-, Tech nologie- und Arbeitsmarktpolitik eben so sehr wie Außen- und Sicherheitspolitik, Städte- und Regionalplanung, Wirt schaftsförderungs- und Standort politik. Frauenpolitik als Politik, die von Frauen gemacht wird, wandelt sich damit zu einer gesellschaftlichen Schlüsselfunktion. Das Potenzial erfahrener, fähiger Frauen ist schon heute groß genug, alle gesellschaftlichen Positionen mit Steuerungsfunktionen zu besetzen. Wir Frauen sind dazu bereit! 2008 Reicht s schon? - 20 Jahre Quotenbeschluss Festveranstaltung in Münster 35

36 36

37 37

38 Literatur zum Thema Bab, Bettina, Notz, Gisela, Pitzen, Marianne, Rothe, Valentine (Hg.) Mit Macht zur Wahl: 100 Jahre Frauenwahlrecht in Europa. Band 1: Geschichtlicher Teil & Band 2: Ausstellung und Kunst im Kontext (Hg. Marianne Pitzen), Verlag FrauenMuseum - Kunst - Kultur - Forschung; Dezember 2006 Ebsen, Ingwer Verbindliche Quotenregelungen für Männer und Frauen in Parteistatuten, Heidelberg; R. v. Decker & C. F. Müller 1988 (Heidelberger Forum 57) Ferner, Elke (Hg.) Frauenwahlrecht. Eine Dokumentation zum 90. Jahrestag der Einführung. Mit Beiträgen von Ursula Birsl, Gisela Notz, Inge Wettig-Danielmeier und Christl Wickert, vorwärts buch, Berlin 2008 Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Politik und Gesellschaft (Hg.) Politik braucht Frauen. Mit der Quote am Ziel? Zusammenfassung der Podiumsdiskussion vom Grebing, Helga und Karin Junker (Hg.) Frau. Macht. Zukunft. Festschrift für Inge Wettig-Danielmeier, Schüren Verlag, Marburg 2001 Hoecker, Beate Frauen, Männer und die Politik. Lern- und Arbeitsbuch, Dietz-Verlag, Bonn 2001 Hofmann-Göttig, Joachim Emanzipation mit dem Stimmzettel. 70 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland, Verlag Neue Gesellschaft, Bonn 1986 Honnen, Ulrike Vom Frauenwahlrecht zur Quotierung. 125 Jahre Kampf um Gleichberech tigung in der SPD, Waxmann Verlag, Münster/New York 1988 Notz, Gisela Frauen in der Mannschaft. Sozialdemokratinnen im Parla mentarischen Rat und im Deutschen Bundestag , Mit 26 Biografien Verlag J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2003 Notz, Gisela Mehr als bunte Tupfen im Bonner Männerclub. Sozialdemokra tinnen im Deutschen Bundestag , Verlag J. H. W. Dietz Nachf., Bonn 2007 Notz, Gisela Her mit dem Frauenwahlrecht! - Vortrag anlässlich des Internationalen Frauen tages am 9. März 2007 in der Friedrich- Ebert-Stiftung in Bonn. Mit einer Über setzung ins Persische von Hossein Pur Khassalian. - [Electronic ed.]. - Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, Kommunikation und Grundsatzfragen, PDF-File 38

39 Notz, Gisela (Konzeption und Hg.) Kalender Wegbereiterinnen (I bis VII), 2003 bis 2009 Wegbereiterinnen der sozialistischen / proletarischen Frauen bewegung Friedrich-Ebert-Stiftung Pellens Verlag Bonn 2002 bis 2008 Vom Frauenwahlrecht zur Quotierung. Frauenbewegung und Sozial demokratie Dokumentation eines Workshops der Historischen Kommission beim SPD- Parteivorstand und der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen am 12./13. Dezember 1997 in Bonn Wickert, Christl Unsere Erwählten. Sozialdemokratische Frauen im Deutschen Reichstag und im Preußischen Landtag 1919 bis 1933, 2 Bände, Sovec, Göttingen 1986 (vergriffen) Wickert, Christl Heraus mit dem Frauenwahlrecht! Die Kämpfe der Frauen in Deutschland und England um politische Gleichberechtigung, Frauen in Geschichte und Gesellschaft Bd. 17, Centaurus-Verlag, Pfaffenweiler 1990 Wehner, Herbert (Hg.) Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort! Bundestags reden sozialdemokratischer Parlamentarierinnen 1949 bis 1979 Verlag Neue Gesellschaft, Bonn 1980 Wettig-Danielmeier, Inge Frauensachen. Über die Gleichstellung der Frauen. Schüren Presseverlag, Marburg 1995 Wettig-Danielmeier, Inge Greift die Quote? Mit Beiträgen von Christine Berg mann, Margret Funke-Schmitt-Rink, Helga Grebing, Karin Junker, Rita Süss muth, Barbara Schaeffer-Hegel u.a. Stadtwege-Verlag, Köln 1997 (vergriffen, erhältlich z.b. vorwärts: Antiquariat + Buchhandlung GmbH, Stresemannstr. 28, Berlin; Tel. 030/ ) 39

40 40

41 Nähere Informationen zur ASF finden Sie auch auf unserer Internetseite Ich möchte Mitglied der SPD werden. Ich möchte eine Gastmitgliedschaft in der SPD für 1 Jahr. Bitte nennen Sie mir eine Ansprechpartnerin der ASF in meiner Nähe! Bitte senden Sie mir das Hamburger Programm der SPD! Name Straße PLZ + Ort Telefon Bitte Zutreffendes ankreuzen, ausfüllen und per Brief oder Fax an uns senden! 41 #

42 10963 Berlin Wilhelmstraße 141 Willy-Brandt-Haus Fax SPD Parteivorstand ASF Impressum Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen ASF Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstr. 141, Berlin Tel. 030/ Fax 030/ Erscheinen Oktober 2008 Bestell-Nr Text Redaktion Druck Gestaltung Nathalie Sopacua Britta Erfmann (verantwortlich), Maike Rocker, Veronika Thanner Druckerei Conrad GmbH, Berlin koko-berlin.de 42 #

43 Fotonachweis Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert- Stiftung (S. 9, 11, 13, 14, 15, 17, 18, 19, 20, 36, Umschlag) Fotoarchiv Jupp Darchinger im Archiv der sozialen Demokratie der FES (S. 7, 20, 22, Umschlag) Zeitschrift für Frauenstimmrecht, 2. Jg., Nr. 3 vom 1. März 1908, Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung (S. 10) Nicole Maskus (S. 4, 33) Michael Spengler (S. 35) Wir haben uns bemüht, alle Nutzungsrechte zur Veröffentlichung von Materialien Dritter zu erhalten. Sollten im Einzelfall Nutzungsrechte nicht abgeklärt sein, bitten wir um Kontaktaufnahme mit der ASF. koko-berlin.de (S. 21, 24, 25, Umschlag) Paul Glaser (S. 27, 31) poly-press images / Hans Windeck (S. 29 ) 43

44 FRAUEN MACHT POLITIK!

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Mit dem Wahlrecht können wir uns in die Politik einmischen. Die

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Antrag Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag einen Vorschlag: Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Der Niedersächsische

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014 Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen Bonn, Mai 2014 1 Untersuchungsanlage Erhebungsmethode Computergestützte Telefoninterviews

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Politische-Bildung. von Dominik. Politische Bildung - mein neues Fach. Mein neues Fach Politische Bildung von Lenny

Politische-Bildung. von Dominik. Politische Bildung - mein neues Fach. Mein neues Fach Politische Bildung von Lenny Politische-Bildung Mein neues Schulfach von Dominik Wie arbeiten eigentlich die Parteien? Was sind Abgeordnete und was haben sie zu tun? Oder überhaupt, was sind eigentlich Wahlen? Das alles werdet ihr

Mehr

zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi beschäftigt und beunruhigt. Einiges war hervorragend, anders

zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi beschäftigt und beunruhigt. Einiges war hervorragend, anders Stellungnahme des Vorsitzenden der ehemaligen Kommission zur Hamburger Hochschul-Strukturreform zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi Universität und der Wissenschaftsstandort

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung 201 - Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie die Wahlhilfe des Behindertenbeauftragten

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie die Wahlhilfe des Behindertenbeauftragten Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie die Wahlhilfe des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen und seiner Partner gelesen haben, wissen Sie wie Wählen funktioniert.

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

1. Was ist der Thüringer Landtag?

1. Was ist der Thüringer Landtag? 1. Was ist der Thüringer Landtag? In Thüringen gibt es 3 wichtige Verfassungs-Organe. die Landes-Regierung den Verfassungs-Gerichtshof den Landtag Ein anderes Wort für Verfassung ist: Gesetz. In der Verfassung

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben PRESSEINFORMATION Umfrage Patientenverfügung Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben Ergebnisse der forsa-umfrage zur Patientenverfügung im Auftrag von VorsorgeAnwalt e.v. Der Verband VorsorgeAnwalt

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Sichtbarkeit Ihres. Unternehmens... Und Geld allein macht doch Glücklich!

Sichtbarkeit Ihres. Unternehmens... Und Geld allein macht doch Glücklich! Sichtbarkeit Ihres Unternehmens.. Und Geld allein macht doch Glücklich! Wir wollen heute mit Ihnen, dem Unternehmer, über Ihre Werbung für Ihr Online-Geschäft sprechen. Haben Sie dafür ein paar Minuten

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. In leichter Sprache erklärt

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. In leichter Sprache erklärt Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung In leichter Sprache erklärt Sehr geehrte Damen und Herren, seit 2005 gibt es das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. Das Persönliche Budget

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 54-2 vom 15. Juni 2005 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, zum Bundesausbildungsförderungsgesetz vor dem Deutschen Bundestag am 15. Juni

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar DIE RENTNER KOMMEN Bei der Bundestagswahl im September ist jeder dritte Wähler über 60 Jahre alt. Nun wollen die Senioren den Politikern zeigen, dass sie immer wichtiger werden. Es gibt über 20 Millionen

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013

Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013 Der Bundeswahlleiter Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013 Heft 4 Wahlbeteiligung und Stimmabgabe der und nach Altersgruppen Informationen des Bundeswahlleiters Herausgeber: Der Bundeswahlleiter,

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen!

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! KURZFASSUNG Liebe Genossinnen und Genossen, ich möchte in meinem Eingangsstatement kurz aufzeigen, warum DIE LINKE. der

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Eingangsstempel Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Dieser Antrag ist in Leichter Sprache geschrieben. Das sieht man auch am gelben, runden Zeichen. Im Text finden Sie immer wieder unterstrichene Wörter.

Mehr

Satzung. der. Industriemeistervereinigung. Würzburg e.v.

Satzung. der. Industriemeistervereinigung. Würzburg e.v. Satzung der Industriemeistervereinigung Würzburg e.v. 1 : NAME UND SITZ 1. Die Vereinigung führt den Namen: Industriemeistervereinigung ( IMV ) Würzburg e. V. 2. Die Vereinigung ist im Vereinsregister

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

Deutsche ohne. Vorbehalt! Weg mit dem Optionszwang!

Deutsche ohne. Vorbehalt! Weg mit dem Optionszwang! Deutsche ohne Vorbehalt! Weg mit dem Optionszwang! 17/18 1 Zu wem hältst du, wenn Deutschland gegen die Türkei spielt? Natürlich zu der Mannschaft, die den eleganteren Fußball spielt! Eren Ünlüdere Eren

Mehr

Leben im Alter im Erzbistum Köln Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v.

Leben im Alter im Erzbistum Köln Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v. Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v. Januar 2010 Untersuchungslage Grundgesamtheit: Deutschsprachige Bevölkerung im Erzbistum Köln ab 40 Jahren Stichprobe: Repräsentative

Mehr

Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05

Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05 Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05 Dozent: Thomas Vetter Bitte Name des Tutors angeben: Liebe Studierende, Ihre Angaben in diesem Fragebogen helfen uns, die

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Wie wird der Bundestag gewählt? Deutscher Bundestag

Wie wird der Bundestag gewählt? Deutscher Bundestag Wie wird der Bundestag gewählt? Deutscher Bundestag Impressum Herausgeber Deutscher Bundestag Referat Öffentlichkeitsarbeit Platz der Republik 1 11011 Berlin Koordination Michael Reinold Referat Öffentlichkeitsarbeit

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher.

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher. Erläuterung der Förder-Richtlinie zur Unterstützung der Teilhabe hör- oder sprachbehinderter Eltern und Sorge-Berechtigter an schulischen Veranstaltungen in Leichter Sprache In Rheinland-Pfalz gibt es

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Was ist Leichte Sprache?

Was ist Leichte Sprache? Was ist Leichte Sprache? Eine Presse-Information vom Verein Netzwerk Leichte Sprache in Leichter Sprache Leichte Sprache heißt: So schreiben oder sprechen, dass es alle gut verstehen. Leichte Sprache ist

Mehr

1. Standortbestimmung

1. Standortbestimmung 1. Standortbestimmung Wer ein Ziel erreichen will, muss dieses kennen. Dazu kommen wir noch. Er muss aber auch wissen, wo er sich befindet, wie weit er schon ist und welche Strecke bereits hinter ihm liegt.

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Fremdsprachen. 1. Untersuchungsziel

Fremdsprachen. 1. Untersuchungsziel Fremdsprachen Datenbasis: 1.004 Befragte im Alter ab 14 Jahre, bundesweit repräsentativ Erhebungszeitraum: 8. bis 10. April 2015 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: CASIO Europe

Mehr

Kinder und ihr Kontakt zur Natur

Kinder und ihr Kontakt zur Natur EMNID UMFRAGE Kinder und ihr Kontakt zur Natur im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung und Forum Bildung Natur Befragungszeitraum: 2.1.215 2.2.215 Kindern fehlt der Kontakt zur Natur! Immer weniger

Mehr

Entwurf eines Gesetzes zur Begrenzung der Risiken des Kreditverkaufs (Kreditnehmerschutzgesetz)

Entwurf eines Gesetzes zur Begrenzung der Risiken des Kreditverkaufs (Kreditnehmerschutzgesetz) Die Bayerische Staatsministerin der Justiz Dr. Beate Merk Es gilt das gesprochene Wort Entwurf eines Gesetzes zur Begrenzung der Risiken des Kreditverkaufs (Kreditnehmerschutzgesetz) Telefon: 089/5597-3111

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f.

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von: http://www.firstsurf.de/klietm9950_f. Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie formulieren Ihre Vermutungen und Meinungen. Was machen Sie? Sie erklären Wörter und Ausdrücke und beurteilen Aussagen. Einkaufen im Internet Lektion 5 in Themen neu

Mehr

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE.

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE. Das muss drin sein Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE. Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen. Sie wollen alle dieselbe Politik machen. Und sie wollen sich alle für dieselben Sachen stark machen.

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr