KRAIBURG WINTEREINSATZ Profilempfehlungen für Lastkraftwagen und Omnibusse /2016

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Steffen Seidel
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1 R en E T IN lung W feh p m 6 ile Prof 015/201 2 KRAIBURG WINTEREINSATZ Profilempfehlungen Lastkraftwagen und Omnibusse /2016 KRAIBURG Austria GmbH & Co. KG, Webersdorf 11, A-5132 Geretsberg, T +43 (0)7748/7241-0,

2 AIS Winter Einsatzempfehlungen I AIS winter application information system Allgemeine INFORMATIONEN Für den Betrieb eines Nutzkraftfahrzeuges unter winterlichen Bedingungen stellt die Übertragung der Antriebskräfte zur Fahrbahn ein dominierendes Kriterium dar. Neben der Betriebsbremse sorgen unter anderem der Retarder und/oder die Motorbremse die erforderliche zusätzliche Verzögerung und den Bremsvorgang. Aus diesen Gründen spielen die Reifen die Antriebsachse eine herausragende Rolle. Daher sind ie meisten Reifen Antriebsachsen mit einer M+S Kennzeichnung versehen. Die in der Tabelle aufgeführten KRAIBURG Laufstreifen stellen lediglich eine allgemeine Einsatzempfehlung dar. Es bleibt zu beachten, dass es bei falschem Einsatz von Winterreifen zu übermäßigem Verschleiß und zu unregelmäßigen Abriebsbildern im Profilbild kommen kann! Ein Profil, das den Einsatz auf schneebedeckten Straßen konzipiert ist, könnte folglich ein unregelmäßiges Abrollbild haben, und auch nicht die gewünschte Laufleistung erzielen, sollte es überwiegend auf schneefreien Straßen eingesetzt werden. M-Winter und s-winter M-WINTER: Mitteleuropäische Witterungsverhältnisse - Wechsel von nassen und trockenen Fahrbahnen in Frühjahr und Herbst - Zeitlich- bzw. streckenbezogen welchsenlde Fahrbahnbedingungen (trocken, Nässe, Schneematsch, Schnee, Eis) bei kurzen Intervallen der Räum- und Streudienste während der Winterzeit. S-WINTER: Skandinavische Witterungsverhältnisse - Extreme winterliche Bedingungen in Mitteleuropa (skandinavische Verhältnisse), schneereiche Gebiete sowie ungeräumte Straßen in Mittel- und Hochgebirgslagen. - Lang anhaltende, gleich bleibende Fahrbahnbedingungen (festgefahrener Schnee, Eis) und längere Intervalle der Räum- und Streudienste, oder kein Räumen / Streuen. Allgemeine Empfehlungen. KRAIBURG empfiehlt unter winterlichen Bedingungen auf der Antriebsachse eine von 6-8 mm zur Erhaltung der Wintertauglichkeit.. KRAIBURG empfiehlt die Montage von Winterprofilen im Herbst, um eine optimale Kilometerleistung erzielen zu können.. KRAIBURG weist Sie auf die Einhaltung der jeweils gültigen Ländergesetze im Bezug auf Winterbereifung hin. Bitte beachten Sie besonders bei Winterprofilen auf den korrekten Luftdruck in Verbindung mit den zusätzlichen Zuladungs-/Höchstgewichten! 2

AIS Winter Einsatzempfehlungen I AIS winter application information system 3PMSF - 3 Peak Mountain snow flake symbol NEW Für Neureifen wird im Rahmen der ECE 117 R (Richtlinie Reifen bezgl.

3 AIS Winter Einsatzempfehlungen I AIS winter application information system 3PMSF - 3 Peak Mountain snow flake symbol NEW Für Neureifen wird im Rahmen der ECE 117 R (Richtlinie Reifen bezgl. Geräuschemission, Nasshaftung und Rollwiderstand) die erste, mit einer Leistungsprüfung verknüpfte Kennzeichnung von Reifen in Bezug auf ihre Wintertauglichkeit definiert. Das sog. 3PMSF (3 Peak Mountain Snow Flake Symbol oder ALPINE) Symbol wird zur Kennzeichnung der Reifen herangezogen. Die bisherigen M+S, M&S - Kennzeich-nungen beruhen ausschließlich auf reinen Eigenklassifizierungen der Hersteller der Lauffläche. Im Falle einer Runderneuerung muss der Runderneuerer sicherstellen, dass der runderneuerte Reifen den geforderten Reifenbeschriftungen entspricht. Die 3PMSF Prüfung erbringt den Nachweis der Mehrleistung der Traktions- bzw. Bremseigenschaften im Vergleich zu einem alle Reifen- und Laufstreifenhersteller gültigen Standard Referenzreifen. Um die Wettbewerbsfähigkeit des runderneuerten LKW-Reifens zu stärken, prüfte KRAIBURG ausgewählte Winterprofile entsprechend der ECE -117 R. Anhang 7 Reifen der Klasse C3. Alle vorgestellten LKW Reifen mit Winterprofilen zeigen, wie gefordert, eine um mindestens 25% bessere Traktion als der vorgegebene Referenzreifen. KRAIBURG Austria GmbH & Co. KG, Webersdorf 11, A-5132 Geretsberg, T +43 (0)7748/7241-0, 3

AIS Winter Einsatzempfehlungen I AIS winter application information system Fernverkehr Long Distance Verteilerverkehr

K 729 K 202 KMT 1 K 225 K 730 K 215 KDA2e K 203 K 730 K 215 KMT 1 K 225 KDE2 K 54 KDR KDA2e K 48 K 204 K 213 K 729 KMT 1 K

KDR K 16 K 50 K 51 KDE2 K 730 KDR K 16 K 51 K 730 K 54 K 215 K 215 KMA 1 K 228 K 730 K 215 KMT 1 K 225 K 213 K 729 K 26 K 51

4 AIS Winter Einsatzempfehlungen I AIS winter application information system Fernverkehr Long Distance Verteilerverkehr Regional Traffic Stadtverkehr Urban Traffic M-Winter S-Winter M-Winter S-Winter M-Winter S-Winter Antrieb Traction KDE2 K 54 K 729 K 202 KMT 1 K 225 K 730 K 215 KDA2e K 203 K 730 K 215 KMT 1 K 225 KDE2 K 54 KDR KDA2e K 48 K 204 K 213 K 729 KMT 1 K 203 K 202 K 225 K 220 K 52 KDL 1 K 51 K 701 K 26 K 729 K 50 K 204 K 701 K 52 K 700 K 220 K 730 K 215 K 51 K 52 KDL 1 K 700 KDR K 16 K 50 K 51 KDE2 K 730 KDR K 16 K 51 K 730 K 54 K 215 K 215 KMA 1 K 228 K 730 K 215 KMT 1 K 225 K 213 K 729 K 26 K 51 K 204 K 213 K 701 K er Serie Series K 73 K 74 KDL 1 K 73 K 74 K 73 K 74 KDL 1 K 73 K 74 K 73 K 74 K 73 K 74 K 700 K

5 AIS Winter Einsatzempfehlungen I AIS winter application information system Fernverkehr Long Distance Verteilerverkehr Regional Traffic Stadtverkehr Urban Traffic M-Winter S-Winter M-Winter S-Winter M-Winter S-Winter Bus Leicht-LKW Light Truck KDR KDA2e K 203 K 17 K 73 K 74 K 220 K 74 K 73 KDA 4 K 43 K 701 K 204 K 48 K 224 KDA 4 KDA 4 K 43 K 43 K 224 KZU+ K 47 K 224 K 224 K 204 K 701 K 26 K 50 K 213 K 26 K 50 K 213 K 50 K 26 K 50 K 213 K 50 K 204 K 701 K 51 K 220 Auflieger Trailer K 801 K 801 K 32 K 103 K 801 K 801 K 32 K

Österreich Deutschland Schweiz Belgien Bosnien u. Herzegowina Diagonalreifen: 6 mm Radialreifen: 5 mm Lkw: 01.11. 15.04. Bus: 01.11. 15.03. Der Lenker darf ein Kraftfahrzeug der Klassen 1.

M2 und M3 sowie ein von solchen Fahrzeugen abgeleitetes Kraftfahrzeug vom jeweils 1. November bis 15.

6 Österreich Deutschland Schweiz Belgien Bosnien u. Herzegowina Diagonalreifen: 6 mm Radialreifen: 5 mm Lkw: Bus: Der Lenker darf ein Kraftfahrzeug der Klassen 1. N2 und N3 sowie ein von solchen Fahrzeugen abgeleitetes Kraftfahrzeug während des Zeitraumes vom jeweils 1. November bis 15. April oder 2. M2 und M3 sowie ein von solchen Fahrzeugen abgeleitetes Kraftfahrzeug vom jeweils 1. November bis 15. März nur verwenden, wenn zumindest an den Rädern einer Antriebsachse Winterreifen ( die Verwendung als Schnee- und Matschreifen bestimmte Reifen mit entsprechender Profiltiefe) angebracht sind 1,6 mm nicht definiert Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf ein Kraftfahrzeug der Klassen M2, M3 und N2, N3 an den Antriebsachsen nur mit Reifen gefahren werden, welche die in Anhang II Nr. 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG des Rates vom 31. März 1992 über Reifen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern und über ihre Montage (ABl. L 129 vom , S. 95), die zuletzt durch die Richtlinie 2005/11/EG (ABl. L 46 vom , S. 42) geändert worden ist, beschriebenen Eigenschaften erfüllen (siehe Regelung UN/ECE R54, Begriffsbestimmung M+S-Reifen) 1,6 mm nicht definiert Schneekettenpflicht auf mit entsprechendem Symbol beschilderten Strecken 4 mm Mitnahmepflicht von Schneeketten, Schaufel und Sandsack Bulgarien 6

Dänemark Estland Finnland Frankreich Griechenland 1 mm nicht definiert Vom 01.11. bis 15.04. Spikes erlaubt 3 mm nicht definiert Keine 1,6 mm 01.11. 31.03.

7 Dänemark Estland Finnland Frankreich Griechenland 1 mm nicht definiert Vom bis Spikes erlaubt 3 mm nicht definiert Keine 1,6 mm Bespikte Reifen im definierten Zeitraum erlaubt 1 mm nicht definiert Bespikte Reifen erlaubt zwischen dem ersten Samstag ab bis zum letzten Sonntag im März 2 mm Antriebsachse, restliche Achsen 1,6 mm nicht definiert Schneekettenpflicht auf mit entsprechendem Symbol beschilderten Strecken Großbritannien 1 mm Keine 7

8 Irland Italien Kroatien Lettland Litauen 1,6 mm nicht definiert Schneekettenpflicht bzw. M+S-markierte Reifen auf bestimmten Strecken (beschildert), regionale Vorgaben möglich 4 mm Schneeketten erlaubt Reifen ohne M+S-Kennung unter 4 mm Restprofil. Definition winterliche Verhältnisse analog Deutschland Luxemburg 1,6 mm nicht definiert Bei schnee- bzw. eisbedeckter Fahrbahn M+S-markierte Reifen auf der Antriebsachse vorgeschrieben 8

9 Mazedonien Niederlande Norwegen Polen Portugal 6 mm M+S-Reifen auf allen Achsen der ziehenden Einheit (außer Liftachsen) 5 mm Mitnahmepflicht von Schneeketten (7 5 Achsen). Spikes nur M+S-markierte Reifen. Der Fahrer ist verantwortlich Grip und Sicherheit. M+S-markierte Reifen auf allen Achsen der ziehenden Einheit (außer Liftachsen) 1,6 mm generell 3 mm Busse nicht definiert Schneekettenpflicht auf mit entsprechendem Symbol beschilderten Strecken 1 mm nicht definiert Schneekettenpflicht auf mit entsprechendem Symbol beschilderten Strecken Rumänien 1,6 mm Schneekettenpflicht auf mit entsprechendem Symbol beschilderten Strecken 9

10 Russland Schweden Serbien Slowakei Slowenien 4 mm nicht definiert M+S-Reifen auf allen Achsen vorgeschrieben (ab 2015) 5 mm M+S-Reifen auf allen Achsen der ziehenden Einheit (außer Liftachsen) 4 mm Mitnahmepflicht von Schneeketten und Schaufel 1,6 mm Bei schnee- bzw. eisbedeckter Fahrbahn M+S-markierte Reifen auf der Antriebsachse vorgeschrieben 4 mm Keine Spanien 1,6 mm nicht definiert Schneekettenpflicht bzw. M+S-markierte Reifen auf bestimmten Strecken (beschildert) 10

11 Tschechien Türkei Ungarn 5 mm Schneekettenpflicht auf mit entsprechendem Symbol beschilderten Strecken. Bei schnee- bzw. eisbedeckter Fahrbahn M+S-markierte Reifen auf der Antriebsachse vorgeschrieben 1,6 mm (Lkw und Bus) 1,6 mm Ø < 750 mm, 3 mm Ø < 750 mm nicht definiert Verpflichtung die Montage von M+S-markierten Reifen auf den gezogenen Einheiten in Planung Schneekettenpflicht auf mit entsprechendem Symbol beschilderten Strecken Für spezielle Verordnungen und aktuelle Informationen informieren Sie sich in den entsprechenden Verkehrsvorschriften der jeweiligen Länder. Die Angaben sind ohne Gewähr und vorbehaltlich der weiteren Entwicklung lokaler Regelungen

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