ElbeWeser. Magazin der Industrie- und Handelskammer Stade Heft 3/2017. In Sorge: Gesetzesentwurf zu verkaufsoffenen

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1 WIRTSCHAFT ElbeWeser Magazin der Industrie- und Handelskammer Stade Heft 3/2017 Bienvenidos a Mexico y Cuba! IHK Stade, Postfach 1429, Stade, PVSt, ZKZ 3899, DP AG Entgelt bezahlt In Sorge: Gesetzesentwurf zu verkaufsoffenen Sonntagen schafft mehr Unsicherheit als Klarheit Seite 28 Auf Kurs: IHK Stade veröffentlicht Positionspapier für die maritime Wirtschaft Seite 29

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3 STANDPUNKT D ass die Digitalisierung große Chancen für die Wirtschaft und die Gesellschaft bietet, ist mittlerweile unbestritten. Gleichzeitig ist der Digitalisierungsgrad der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung ausbaufähig. Fast zwei Drittel aller Unternehmen sagen von sich selbst, dass sie beim Thema Digitalisierung Nachholbedarf haben. Diese Erkenntnis ist gut und wichtig und der erste Schritt zur Entwicklung einer eigenen Digitalstrategie. Digitalisierung leben Diese muss allerdings umfassend sein und alle Geschäfts- und Organisationsbereiche eines Unternehmens erfassen. Und: Die daraus entstehenden Werte müssen gelebt werden. Nichts wirkt unglaubwürdiger als ein Unternehmen, das sich als kunden- und zukunftsorientiert bezeichnet, aber zum Beispiel keine Bewerbungen per akzeptiert. Kristof Müller IHK Stade So wie die Digitalisierung alle Schichten, Altersgruppen und Bereiche unserer Gesellschaft durchdringt, so muss sie auch in einem Unternehmen auf allen Ebenen ankommen. Nach einer aktuellen bitkom-studie beklagen rund 30 Prozent aller Unternehmen, es fehle dazu an Akzeptanz in der Belegschaft. Interessanterweise sagen wiederum fast 30 Prozent, es mangele an Vorgaben und Entscheidungen der Geschäftsleitung. Die Lösung kann deshalb nur in einer umfassenden digitalen Strategie liegen, die klare Ziele vorgibt. Wenn diese feststehen, können sich alle daran orientieren. Öffentliche Institutionen haben hierbei häufig noch größere Probleme als eigenständige Unternehmen, da sie in komplexe Strukturen eingebunden sind oder nicht den nötigen Handlungsspielraum haben. Dabei können selbst kleine Maßnahmen große Wirkung haben. Es gibt viele Kommunen, die hier mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Service an die digitale Alltagsrealität ihrer Bürger anpassen. Ebenso gibt es jedoch immer noch etliche Institutionen, die davon weit entfernt sind. Es ist deshalb umso wichtiger, dass Unternehmen, Privatpersonen und Verwaltung hier aufeinander zugehen und gemeinsam Wege finden, die Digitalisierung zum Vorteil aller zu nutzen. Dafür muss jedoch auch der politische Wille da sein. Wirtschaft ElbeWeser 3/17 3

4 INHALT Außenwirtschaft Mexiko und Kuba 12 Donald Trumps Handelspolitik verunsichert Firmen 16 Arbeiter sind freundlich und zuvorkommend 17 Mexiko: Dos and Don`ts 18 IHK bietet Mexiko-Sprechtag an 19 In Kuba hängen die Geschäftschancen stark vom Sektor ab 20 Delegationsreise nach Mexiko und Kuba 06 WEW aktuell 21 IHK intern 28 Standort Elbe Weser 33 Existenzgründung Unternehmensförderung 35 Bildung Qualifizierung 41 Innovation 45 Recht Steuern 46 Rechtsprechung aktuell Service 50 Schlusspunkt Bekanntmachungen (Seite 22): 29 Satzung zur Änderung des Gebührentarifs der Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum 4

5 Nicht beunruhigen lassen Sicherlich: Die Äußerungen des neuen amerikanischen Präsidenten und seine protektionistischen Tendenzen lassen im Zusammenhang mit dem Welthandel nicht gerade Euphorie aufkommen. Andererseits können wir Deutschen auf viel Erfahrung mit dem internationalen Wirtschaften bauen. Ein über die Grenzen hinweg offenes Unternehmertum hat bei uns gute Tradition. Und wir können auch weiter davon profitieren, wenn wir es richtig anstellen. Unterstützt werden die Firmen von ebenso erfahrenen Institutionen, zu denen auch die Auslandshandelskammern gehören. Darum sagen wir ruhig optimistisch: Bienvenidos a Mexico y Cuba! Von der Vision zum Projekt Referenzen im Industrie- und Gewerbebau Seite In Sorge: Gesetzesentwurf zu verkaufsoffenen Sonntagen schafft mehr Unsicherheit als Klarheit Auf Kurs: IHK Stade veröffentlicht Positionspapier für die maritime Wirtschaft Am Ball: Mit Forschung erforschen öffnen IHKs Unternehmen Türen zur Wissenschaft Das individuelle Bau-System Entwurf und Planung Festpreis Fixtermin 40 Jahre Erfahrung Alles aus einer Hand Um das Lesen zu vereinfachen, verzichten wir auf Schreibweisen wie Teilnehmer/innen. Selbstverständlich sind stets beide Geschlechter angesprochen. 5 Wir beraten Sie gern persönlich. Dipl.-Ing. Fr. Bartram GmbH & Co. KG Ziegeleistraße Hohenwestedt Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@bartram-bausystem.de MITGLIED GÜTEGEMEINSCHAFT BETON

6 WEWAKTUELL Britta Nell, Olaf Sauerbier und Ines Plaumann-Sauerbier erhielten die Auszeichnung von IHK-Hauptgeschäftsführerin Maike Bielfeldt (v. l. n. r.). Foto: Kirsten Kronberg VOCO ist Ausbildungsbetrieb des Jahres 2016 IHK Stade ehrt Cuxhavener Unternehmen im Rahmen ihres Neujahrsempfangs Z um Ausbildungsbetrieb des Jahres kürte die IHK Stade die VOCO GmbH aus Cuxhaven auf ihrem Neujahrsempfang am 18. Januar im Stadeum in Stade. Jungen Schulabgängern bietet das Unternehmen in unterschiedlichen Sparten eine fundierte Berufsausbildung mit System, die ihre berufliche Zukunft auf ein breites Fundament stellt, hob IHK- Hauptgeschäftsführerin Maike Bielfeldt in ihrer Laudatio hervor. Außerdem biete VOCO im Rahmen eines dualen Studiums die Möglichkeit, Studium und Beruf optimal miteinander zu verzahnen. Dieses Engagement trägt Früchte. Im Laufe der Zeit hat das Unternehmen fast 80 jungen Menschen den Start in ein erfolgreiches Berufsleben ermöglicht, und die Absolventen zählen immer wieder zu den besten ihres Jahrgangs. Außerdem engagiert sich VOCO in den Prüfungsausschüssen der IHK Stade. Auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann VOCO als vorbildlich gelten: In der Milchzahnbande kümmert sich Fachpersonal um die Mitarbeiterkinder. Mitarbeiterqualifizierung und Mitarbeiterbindung sind ein zentraler Schlüssel, um in Zeiten des demografischen Wandels wettbewerbsfähig zu bleiben, betonte die IHK- Hauptgeschäftsführerin. 6 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

7 Lehrer des Jahres mit Ikarus-Preis ausgezeichnet IHK Stade honoriert besonderes Engagement dreier Lehrkräfte aus der Region Auf ihrem Neujahrsempfang am 18. Januar im Stadeum in Stade hat die IHK Stade Jürgen Schwanemann von der Berufsschule in Cadenberge zum Lehrer des Jahres gekürt und mit dem Ikarus-Preis ausgezeichnet. Den zweiten Platz belegte Sonja Schraplau vom Gymnasium Athenaeum in Stade, gefolgt von Martine Claassen von der Johann-Heinrich-von-Thünen-Schule in Bremervörde. Sie schaffen es, in unseren Kindern das Feuer zu entzünden, das nötig ist, um mit Spaß und Einsatz ans Lernen zu gehen, sagte IHK-Präsident Thomas Windgassen in seiner Laudatio. Mit dem Ikarus-Preis möchte die IHK Stade den vielen Lehrern danken, die Tag für Tag engagiert für unser aller Zukunft arbeiten. Foto: Kirsten Kronberg Jürgen Schwanemann, IHK-Präsident Thomas Windgassen, Martine Claassen und Sonja Schraplau (v. l. n. r.). Aus den zahlreichen Vorschlägen von Eltern und Schülern lasse sich ablesen, wie viele Lehrer es allein im Elbe-Weser-Raum gebe, die mit großem Einsatz tolle Arbeit leisteten. So sei der Jury die Entscheidung nicht leicht gefallen. Über Jürgen Schwanemann hatte ein Schüler geschrieben: Unser Lehrer des Jahres hat ein unglaubliches Talent zum Unterrichten. Sein Wissen ist enorm. Dank seiner einfachen Erklärungsweise und seiner Begeisterung am Lehrerdasein hat er mich völlig mitgerissen. Auch für Sonja Schraplau gab es viel Lob. Empfehlung meines Sohnes was könnte es besseres geben, so die Worte einer Mutter. Und eine Schülerin hatte formuliert: Sie geht total in ihrem Beruf auf, und wir Schüler sind für sie fast so wie ihre eigenen Kinder. Man merkt einfach, wie viel Spaß sie dabei hat! Und über Martine Claassen las die Jury unter anderem: Sie wird nicht müde, viel (Frei-) Zeit für die Geflüchteten aufzubringen und stets ein offenes Ohr für deren Sorgen und Belange zu haben. Bei ihrer Arbeit gelingt es ihr stets aufs Neue, die (teilweise schon erwachsenen) Schülerinnen und Schüler emotional aufzufangen und ihnen gleichzeitig eine Stütze zur Bewältigung des Alltags zu sein. Jubiläen 50-jähriges Geschäftsjubiläum Getränke-Fachgroßhandel Ingmar Tomforde e. K., Brest jähriges Geschäftsjubiläum ACOUSTICS Tontechnik & Software GmbH, Buxtehude Wolfgang Pade e. K., Verden (Aller) Verkehrsund Regionalplanung GmbH, Lilienthal ARTRA Elementehandel GmbH, Ottersberg WTH Walter Thieme Handel GmbH, Stade, jährige Mitarbeit Eduard Meyer GmbH & Co. KG, Bremervörde: Theodorus Verhoeven , Bernd Falk Johannes Lucht GmbH & Co. KG, Hemmoor: Norbert Werner Oetjen Holzhandlung GmbH & Co. KG, Sandbostel: Udo Poppe jähriges Arbeitsjubiläum Buss Fertiggerichte GmbH, Ottersberg: Holien-Niethendran Mariampillai , Alexei Zilke EWE NETZ GmbH, Oldenburg: Jens Itgen , Michael Draack DURA Automotive Systems Rotenburg GmbH, Rotenburg: Jacek Mross Aluminium Oxid Stade GmbH, Stade: Thomas Schlemminger Köver GmbH & Co. KG Metall- und Kunststoffverarbeitung, Buxtehude: Torsten Stahl , Edgar Wahler LISEGA SE, Zeven: Petra Krug , Martin Schomerus , Wojciech Chudzik , Rüdiger Kunz Badstudio Röndigs GmbH & Co. KG, Stade: Rainer Krause H. F. Wiebe GmbH & Co. KG, Achim: Gisela Horn , Gerhard Heydecke , Harald Hensel , Wolfgang Fischer , Uwe Riedel , Wolfgang Marzahn Unilever Deutschland Produktions GmbH & Co. OHG; Werk Buxtehude: Thomas Rathjens , Andreas Tischer Schornsteinwerk Karl-Heinz Schreyer GmbH, Zeven: Ulrich Keller Waldemar Fromm Speditionsgesellschaft mbh & Co. KG, Oerel-Barchel: Michaela Fromm , Nils Fromm ALDI GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Beverstedt: Edelgard Haase , Marlies Bruhns WTH Walter Thieme Handel GmbH, Stade: Annemarie Thieme Hinweis: In dieser Übersicht werden Jubiläen ab 25 Jahren veröffentlicht. Weitere Informationen: IHK Stade, Manuela Hintelmann, Tel.: 04141/ , Wirtschaft ElbeWeser 3/17 7

8 WEWAKTUELL (V. l.): Marco Dibbern, Sarah Friedl, Felix Wolters, Julia Senszewski, Henning Wulff, Matthias Albers, Volker Ziedorn, Malte Hämmer, Marcel von der Lieth Wirtschaftsjunioren Stade wählen neuen Vorstand Foto: Lars Koch Marcel von der Lieth führt den Verein junger Unternehmer und Führungskräfte nach Am 12. Januar fand im Stader BauErlebnisHaus der Firma Lindemann die Mitgliederversammlung der Wirtschaftsjunioren Stade (WJ) statt. Mehr als 30 junge Unternehmer und Führungspersönlichkeiten wählten hier ihren neuen Vorstand. Getreu dem Prinzip One Year To Lead gab der Sprecher 2016, Matthias Albers, den Staffelstab hierbei weiter an Marcel von der Lieth. Der 37-jährige Teamleiter der Agentur für Arbeit Stade übernimmt den Verein in einem Jubiläumsjahr: Die WJ Stade feiern 2017 ihren 40. Geburtstag. Unterstützt wird Marcel von der Lieth dabei von seinem Stellvertreter Felix Wolters (Aluminium Oxid Stade GmbH) und dem weiteren Vorstandsteam: Matthias Albers (Wirtschaftsberatung Matthias Albers), Marco Dibbern (Existenzgründungszentrum Stade GmbH & Co. KG), Sarah Friedl (Petshop Tierbedarf GmbH), Malte Hämmer (Dr. Schröder & Partner Rechtsanwälte), Julia Senszewski (Stadt Bremervörde), Judith Werner und Henning Wulff (Safecor GmbH). Foto: istockphoto Steuerliche Entlastung nicht aufschieben Angesichts der Investitionsschwäche in Deutschland fordert der DIHK eine steuerliche Entlastung für die Unternehmen noch vor der Bundestagswahl im September. Die Steuerpolitik muss dringend investitionsfreund - licher werden, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Spielräume sind in den öffentlichen Haushalten vorhanden, denn der Staat erzielt von Jahr zu Jahr neue Rekordeinnahmen. So müsse die Grenze für die Sofortabschreibung bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern endlich an die Realität angepasst werden. Auch sei die Diskrepanz zwischen hohen Zinssätzen im Steuerrecht etwa bei den Pensionsrückstellungen und den niedrigen Marktzinsen kaum zu rechtfertigen, kritisierte Schweitzer. Das System hinke außerdem derzeit den wirtschaftlichen Realitäten hinterher, betonte der DIHK-Präsident, etwa bei der Förderung von Forschung und Entwicklung, bei zeitgemäßen Abschreibungsbedingungen sowie bei der hohen Gewerbesteuerbelastung. Die aktuellen steuerlichen Rahmenbedingungen bilden vielfach Hürden für die Investitionsvorhaben der Unternehmen. Schweitzer: Dauerhaft schaffen wir Wachstum und Beschäftigung nur, wenn wir in unsere Zukunft investieren also in Breitband, Straßen und Schulen sowie moderne Maschinen und Anlagen. DIHK: elf Vorschläge zur Integration Im Rahmen des Flüchtlingsgipfels mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde der DIHK gebeten, konkrete Integrationshemmnisse von Flüchtlingen zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu formulieren. Der DIHK hat daraufhin unter Einbeziehung der IHKs elf praxistaugliche Vorschläge zur Integration erarbeitet und an die Politik übermittelt. Dazu zählt auch eine bundesweit einheitliche und praxistaugliche Anwendung der 3+2-Regelung. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben hob das große Engagement der IHK-Organisation bei der Integration von Flüchtlingen auf dem Gipfel hervor. Dabei wies er auch auf praktische Hürden der Unternehmen bei der Einstellung von Flüchtlingen hin. 8 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

9 In angenehmer Atmosphäre Geschäftskontakte pflegen Erstes Unternehmerfrühstück vom UVC in Cuxhaven S eit diesem Jahr bietet der UnternehmensVerband Cuxhaven Elbe- Weser-Dreieck e. V. seinen Mitgliedern auch ein regelmäßiges Unternehmerfrühstück an. Das erste Frühstück fand nun am 31. Januar in der Klinik Nordseeküste in Cuxhaven statt. Bei seiner Begrüßung berichtete UVC-Geschäftsführer Markus Heinig, dass sich zahlreiche Mitglieder die Veranstaltung eines regelmäßigen Unternehmerfrühstücks gewünscht hätten. In einem überschaubaren zeitlichen Rahmen von etwa 60 bis 90 Minuten könne so das gemeinsame Frühstück mit einem unternehmerischen Austausch und der Ermöglichung neuer und der Pflege bestehender Geschäftskontakte verbunden werden. Vor Beginn des eigentlichen Frühstücks präsentierte die Leiterin der medizinischen Abteilung, Dr. Angelika Wolf- Hortig, die einzelnen Abteilungen und Tätigkeitsbereiche der Mutter-Kind-Klinik. Die etwa 35 Teilnehmer, zu denen auch IHK-Präsident und UVC-Vorsitzender Thomas Windgassen und IHK- Geschäftsführer Jochen Werwath zählten, erfuhren, dass die Klinik Nordseeküste ganzjährig stationäre medizinische Maßnahmen für Frauen in Erziehungsverantwortung und deren Kinder anbietet. Die große Anzahl an hochwertigen und modernen Therapie- und Besprechungsräumen versetze sie in die Lage, ihren Patienten in erforderlichem Umfang die für eine erfolgreiche Mutter- Kind-Maßnahme notwendigen Therapien zukommen zu lassen. Foto: UnternehmensVerband Cuxhaven Elbe-Weser-Dreieck e.v. (v. l. n. r.) Rechtsanwalt Jan Mittelstedt (Syndikus), Mareile Peters (Sekretärin UVC Geschäftsstelle), Dr. Angelika Wolf-Hortig (Leiterin der medizinischen Abteilung Klinik Nordseeküste), Rechtsanwalt Markus Heinig (Geschäftsführer UVC) Zielsetzung BAV auf den Punkt. B.A.V.Global GmbH Höpers Kamp 16 D Buxtehude tel fax info@bavglobal.de

10 WEWAKTUELL Vom Tiefkühl-Spinat zum Edel-Menü Seit 25 Jahren ist Pades Restaurant in Verden dem guten Geschmack verpflichtet. Kirsten Kronberg sprach mit Firmenchef Wolfgang Pade anlässlich des Jubiläums über seinen Erstkontakt mit frischen Zutaten, Rezepte für den Erfolg in einer schwierigen Branche und die freiwillige Trennung von seinem Stern. Herr Pade, Sie feiern in diesem Jahr das 25-jährige Jubiläum Ihres Restaurants. Ganz spontan, ganz kurz: Was ist der erste Gedanke, der Ihnen in diesem Zusammenhang kommt? Ich freue mich sehr darüber, dass nach unserem Haus auch nach vielen Jahren eine so große Nachfrage besteht. Offenbar haben wir einen Weg gefunden, unsere Kunden nachhaltig zu begeistern. Haben Sie schon im Sandkasten Menüs zubereitet? Oder wann haben Sie zum ersten Mal den Wunsch verspürt, Koch zu werden? Als Kind war ich vor allem ein gieriger Esser. Die Initialzündung zu meinem Beruf kam für einen Koch ziemlich spät, erst mit 19 Jahren. Damals habe ich in einem Verdener Restaurant als Küchenhelfer gearbeitet und so viel Spaß gehabt, dass es innerhalb eines Monats klick gemacht hat. Dort habe ich zum Beispiel gelernt, dass Spinat nicht unbedingt eiskalt und quadratisch sein muss, sondern aus frischen Blättern bestehen kann. So begannen meine Lehr- und Wanderjahre. War der Weg auch mal steinig oder hatten Sie das Glück, einen Karriere - steilflug zu erleben? Oh nein, die Ausbildung war nicht ganz ohne. Ich habe in Drei-Sterne-Restaurants in Frankreich, Italien und Deutschland gelernt. Das hat mir zwar grundsätzlich sehr viel Spaß gemacht, aber in Frankreich ist mir leider viel Ausländerfeindlichkeit entgegengeschlagen. Entsprechend hart war der Drill. Doch das ist lange her. Als Koch war ich danach sehr gut ausgebildet. Als Betriebswirt weniger. Warum haben Sie sich entschlossen, ein eigenes Restaurant in Verden zu eröffnen? Das wurde beschlossen, dafür kann ich gar nichts! Meine Familie kommt aus Verden und hat sich immer gewünscht, dass ich dorthin zurückkehre. Ich fand es prima, die Welt zu entdecken und außerhalb von Verden zu arbeiten. Als ich soweit war, mich selbstständig machen zu wollen, hätte ich eine Stelle als Küchenchef in einem 70-Plätze-Restaurant in Dresden und meine damalige Frau die Stelle als Oberkellnerin bekommen können. Wir wären ganz allein für den Betrieb verantwortlich gewesen. Das hätte mir gefallen. Doch dann traf ich den Wirt aus Verden wieder, bei dem ich damals angefangen hatte und mit dem ich befreundet war. Und er fragte mich, wann ich sein Haus endlich übernehmen würde. Noch nachts rief ich meine damalige Frau an, die aus Hamburg stammt und sich in der sicheren und friedlichen Kleinstadt Verden sehr wohl fühlte, und sie rief nur: juhuu! Damit war alles klar. Was zeichnet die Küche in Pades Restaurant aus, was ist Ihr Erfolgrezept? Das eine ist das Essen selbst. Bei uns ist alles frisch, alles Handwerk. Es gibt keine Convenience-Produkte. Und jeden Monat wechselt die Speisekarte komplett, so dass es für die Gäste immer abwechslungsreich und spannend bleibt. Das andere ist das Konzept. Es hat mich viel Überwindung gekostet, 2010 meinen Stern abzugeben. Aber in den 2000er Jahren wollte niemand mehr Sternemenüs essen. Also haben wir das Bistro und das Restaurant in einer Speisekarte vereint, eine Mischung aus hochwertig und einfach. Wer möchte, kann nach wie vor ein edles Mehrgang-Menü essen. Aber die Linsensuppe steht genauso auf der Speisekarte. Das hat die Hemmschwelle enorm herabgesetzt und zieht zum 10 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

11 Beispiel auch jüngeres Publikum an. Ergänzt wird das Ganze durch ein niveauvolles Catering. Und nicht zuletzt lernen unsere Azubis hier sehr viel. Im Winter bekommen wir zum Beispiel 50 bis 60 Stück Wild noch im Fell, die hier im Stück abgehangen werden. Da kommt nichts eingeschweißt in Kunststoff. Darum zählt unser Nachwuchs an der Berufsschule stets zu den Besten. Foto (5): Pades Restaurant Entschärfung der Mantelkaufregelung Beim Einstieg eines neuen Investors in ein Unternehmen können aufgelaufene steuerliche Verluste bisher häufig nicht mit zukünftigen Gewinnen des Unternehmens verrechnet werden und gehen damit verloren. Diese so genannte Mantelkaufregelung trifft besonders junge Start-up- Unternehmen: Sie sind in der Regel auf eine zusätzliche Finanzierung ihres Wachstums von außen angewiesen. Dieser Missstand wurde jetzt gelindert und damit eine langjährige Forderung des DIHK aufgegriffen. Der Bundesrat hat im Dezember einer Neuregelung zugestimmt, nach der beim Gesellschafterwechsel der Verlustvortrag nicht mehr untergeht, wenn das Unternehmen wie gehabt fortgeführt wird. Auch wenn die Voraussetzungen für diese Verlustnutzung eng definiert sind, zielen die Änderungen in die richtige Richtung. Was würden Sie gern in den nächsten 25 Jahren verwirklichen? Die Lust an meinem Beruf ist ungebrochen. Darum möchte ich zunächst, dass Pades Restaurant weiter Bestand hat. Gedanken um eine Nachfolge mache ich mir derzeit keine. Meine Kinder sind gerade 13 und 14 Jahre alt, die möchte ich auf keinen Fall unter Druck setzen, was eine mögliche Nachfolge angeht. Außerdem habe ich noch viele Ideen. Ganz konkret und kurzfristig würde ich gern das Catering weiter ausbauen, auch für Firmenevents. Wir arbeiten darum auch gerade an einer eigenen Homepage. Ich habe hier ein Team von 22 Leuten und kann weitere Profis dazu holen. Wir sind sehr leistungsfähig. Wir können das. Vielen Dank für das Gespräch. DIHK verhindert Doppelbesteuerung Der DIHK hat erreicht, dass beim ersten Gesetz zur Umsetzung der OECD-Maßnahmen gegen internationale Steuervermeidung (1. BEPS- Umsetzungsgesetz) auf eine Regelung verzichtet wurde, die zwangsläufig zu Doppelbesteuerungen und erheblichen Besteuerungsrisiken für deutsche Unternehmen geführt hätte. Ursprünglich hatte das Bundesfinanzministerium in seinem Gesetzentwurf vorgeschlagen, dass für konzerninterne Lieferungen und Leistungen ausschließlich die deutsche Betrachtungsweise für die Preisgestaltung maßgeblich sei ungeachtet dessen, ob die ausländische Finanzverwaltung diese Auffassung teilt. Gerade bei der Besteuerung von grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten ist aber eine gleichlaufende Einstufung durch die beteiligten Finanzbehörden erforderlich, um eine doppelte Besteuerung von Gewinnen zu vermeiden. Eine einseitige Festlegung würde zu erheblichen Belastungen für die hiesige Wirtschaft führen. Wirtschaft ElbeWeser 3/17 11

12 TITELTHEMA Donald Trumps Handelspolitik verunsichert Firmen Vertrauen in den Standort Mexiko bleibt trotzdem erhalten 12 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

13 Foto : istockphoto Wirtschaft ElbeWeser 3/17 13

14 TITELTHEMA Krise gab, sind ebenso Pluspunkte für den Standort wie die Nähe zum US-Markt, das wettbewerbsfähige Lohnniveau und die engagierte, junge Arbeitnehmerschaft. Foto: AHK Mexiko Aztekentänzer führen einen traditionellen Tanz auf. M Modernes Mexiko: Die Börse in Mexiko-City Foto: AHK Mexiko exiko ist das wichtigste Zielland deutscher Exporte nach Lateinamerika verzeichnete der Handel in beide Richtungen Steigerungen von über 20 Prozent und erreichte ein Volumen von 15,5 Milliarden Euro, davon 11,1 Milliarden Euro deutsche Exporte und 4,5 Milliarden Euro mexikanische Exporte. Ein Drittel des europäischen Handels mit Mexiko entfällt auf Deutschland, das damit Mexikos wichtigster Handelspartner in der EU ist. Derzeit sind Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung im Land registriert; seit Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen Mexiko und der EU im Jahr 2000 siedelten sich 800 Firmen an. Mexiko, das geografisch zu Nordamerika und kulturell zu Mittelamerika gehört, hat 121 Millionen Einwohner und ist die 15.-größte Volkswirtschaft importierte das Land Waren im Gesamtwert von 395 Milliarden US-Dollar; die Exporte beliefen sich auf 381 Milliarden US-Dollar. Makroökonomische Stabilität und die Tatsache, dass es seit Mitte der 1990er Jahre keine hausgemachte Automobilindustrie ist wichtiger Motor Praktisch alle international renommierten Automobilhersteller fertigen in Mexiko. Mit 3,6 Millionen Einheiten ist das Land derzeit der weltweit siebtgrößte Fahrzeugproduzent. Der Verband der Automobilindustrie prognostiziert, dass Mexiko bis 2020 Indien und Südkorea überholt und auf Rang fünf vorstößt. Zuletzt kamen der südkoreanische Kia- Konzern und Audi als erster Premiumhersteller hinzu. Die Ingolstädter bauen im 2016 eingeweihten Werk im Bundesstaat Puebla die neue Generation des Q5 für zahlreiche Weltmärkte. Mercedes-Benz und BMW wollen 2018 und 2019 mit der Produktion in Mexiko beginnen. Volkswagen, seit über 50 Jahren im Land, erweitert seine Fertigung ab dem ersten Quartal 2017 um die Langversion des Modells Tiguan. Um die Vorteile von Mexikos 15 Freihandelsabkommen mit 46 Ländern möglichst vollständig ausschöpfen zu können, streben die Hersteller eine kontinuierliche Steigerung des Anteils lokal gefertigter Komponenten an. In Folge dessen investieren auch die deutschen Zulieferer kräftig in den Ausbau ihrer Fertigungsstätten. Zurückhaltung bei Infrastrukturprojekten Deutsche Unternehmen sind neben der Automobilindustrie stark aus den Branchen Pharma, Chemie, Elektrik und Elektronik sowie aus der Logistik vertreten. Potenzial bietet der Energiesektor (besonders die erneu- 14 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

15 erbaren Energien und Energieeffizienz), der sich im Zuge der Strukturreformen privaten Investoren öffnet. Weitere attraktive Märkte sind die zivile Sicherheits- und die Medizintechnik. Moderne Technologien sind im Bergbausektor gefragt, um alte Minen weiter ausbeuten zu können. Groß ist das Interesse deutscher Anbieter am infolge der Strukturreformen geöffneten Erdölsektor, auch wenn die Öffnung aufgrund der gefallenen Rohölpreise noch nicht ihre volle Dynamik entfaltet hat. Bei einer von der AHK Mexiko organisierten Delegationsreise in die Bundesstaaten Campeche und Tabasco im November 2016 überstieg das Interesse der deutschen Unternehmen die Kapazitäten. Zurückhaltend zeigen sich deutsche Unternehmen hingegen bisher bei großen Infrastrukturprojekten wie dem Neubau des Hauptstadt-Flughafens (Volumen: 12,8 Milliarden US- Dollar) und dem Ausbau des Hafens in Veracruz, dessen Umschlagkapazitäten vervierfacht werden sollen. Großes Vertrauen in den Standort Für Unsicherheit sorgt die künftige Ausrichtung der US-Handelspolitik. Spekuliert wird, in welchem Ausmaß US-Präsident Donald Trump das Freihandelsabkommen NAFTA mit Mexiko und Kanada modifizieren will. Im Wahlkampf hatte er es wiederholt als ein für die USA schlechtes Abkommen bezeichnet, nach der Wahl kündigte er an, es detailliert analysieren zu wollen. Eine Umfrage der Auslandshandelskammer (AHK) Mexiko unter ihren Mitgliedern in der ersten Dezemberwoche 2016 ergab, dass 83 Prozent von ihnen erwarten, dass sich Trumps Handelspolitik negativ auf ihr Geschäft auswirken wird. Das Vertrauen der deutschen Firmen in den Standort Mexiko ist davon allerdings unberührt. 62 Prozent der Kammermitglieder haben der Umfrage zufolge für 2017 konkrete Investitionspläne im Land. Wir haben somit keine Anzeichen für eine Inves - titionszurückhaltung der deutschen Firmen in Mexiko", sagt AHK-Geschäftsführer Johannes Hauser. Allerdings stelle der Währungsverfall des mexikanischen Peso vor allem die Importeure vor Probleme. Die Währung hatte nach der Wahl einen Wertverlust von zehn Prozent registriert. Die Umfrage zeigt zudem, dass 64 Prozent der Mitgliedsunternehmen auf ein gutes Geschäftsjahr 2016 zurückblicken, die Hälfte davon mit einem Plus von über zehn Prozent. 46 Prozent der Firmen wollen 2017 neues Personal einstellen, 43 Prozent wollen ihre Personalstärke konstant halten. Weitere Informationen: Handel mit Mexiko Deutsche Firmen investieren trotz Sorge vor Trump weiter in Mexiko. 83 Prozent der deutschen Unternehmen in Mexiko erwarten, dass die Handelspolitik des gewählten US-Präsidenten Donald Trump sich negativ auf ihr Geschäft auswirken wird. Dies ergab eine Umfrage der Auslandshandelskammer unter ihren Mitgliedern in der ersten Dezemberwoche. Als Präsidentschaftskandidat hatte Trump angekündigt, das nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA (USA, Kanada, Mexiko) auf den Prüfstand zu stellen. Das Vertrauen der deutschen Firmen in den Standort Mexiko ist davon unberührt. 62 Prozent der Kammermitglieder haben der Umfrage zufolge für 2017 konkrete Investitionspläne im Land. Wir haben somit keine Anzeichen für eine Investitionszurückhaltung in Mexiko, sagte der Geschäftsführer der AHK Mexiko, Johannes Hauser. Allerdings stelle der Währungsverfall des mexikanischen Peso vor allem die Importeure vor Probleme. Die Währung hatte nach der Wahl einen Wertverlust von zehn Prozent registriert. Die Umfrage zeigt, dass 64 Prozent der Mitgliedsunternehmen auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken, die Hälfte davon mit einem Plus von über zehn Prozent. 46 Prozent der Firmen wollen 2017 neues Personal einstellen, 43 Prozent wollen ihre Personalstärke konstant halten. Die Zahl deutscher Unternehmen in Mexiko ist in den vergangenen Jahren massiv auf heute knapp angestiegen. Mexiko gilt als ein Vorreiter des Freihandels und unterhält Abkommen mit 46 Ländern, darunter die EU-Staaten. Wir realisieren nachhaltigkeit. Wir von Gewerbebau Nord stehen für innovativen, energieeffizienten und schlüsselfertigen Gewerbebau. Mehr über uns und unsere Projekte auf Husum: / Rotenburg: / Wirtschaft ElbeWeser 3/17 15

16 TITELTHEMA Arbeiter sind freundlich und zuvorkommend Hubert Bühne von der IHK Stade sprach mit Kay Hansen, Geschäftsführer der Jungmann Systemtechnik in Buxtehude, und Stephan Wiese, verantwortlich für Projekt-Management und Büroleitung, welche Erfahrungen sie bei ihren Geschäftsbeziehungen zu Mexiko gemacht haben. Stephan Wiese (l.) und Kay Hansen von Jungmann Systemtechnik Können Sie kurz ihr Unternehmen vorstellen: Was ist der Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit? Die JST, Jungmann Systemtechnik GmbH & Co. KG, wurde 2001 von Kay Hansen und Carsten Jungmann gegründet. Die JST ist aus einem Unternehmen hervorgegangen, dass Spezialmöbel für Kontrollräume in großen Rechenzentren und Kernkraftwerken in Deutschland produziert hat. Heute hat sich das Unternehmen zu einem Komplettausstatter für Kontrollräume entwickelt. Von dem Gesamtumsatz fallen nur noch zirka 20 Prozent auf die Möbel und zirka 80 Prozent auf Hard- und Software. JST ist der führende Anbieter von Leitständen für die Produktionsüberwachung, Sicherheitszentralen, Verkehrsüberwachung und Big-Datacenter. Es werden rund 20 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt. Der Exportanteil liegt bei ungefähr zehn Prozent und der Jahresumsatz bei zirka acht Millionen Euro. Foto: Hubert Bühne Welche Geschäfte haben Sie in Mexiko gemacht und wie sind Sie zu dem Geschäft gekommen? Nach Mexiko wurden für ein Automobilunternehmen drei Leitstände geliefert, unter anderem für die Produktionssteuerung und die Werkfeuerwehr. Bereits in Deutschland haben wir zuvor einige Leitstände im Konzern geliefert und immer einen sehr guten Job gemacht. Die Installationen in Mexiko waren dann Folgeaufträge. Gab es Unterstützung von der Auslandshandelskammer oder der Industrie- und Handelskammer? Mit Hilfe der Industrie- und Handelskammer konnten die Exportformalitäten für Mexiko ohne größere Schwierigkeiten erfüllt werden, vor allem bei der Erstellung des Ursprungszeugnisses war die IHK behilflich. Von der Auslandshandelskammer in Mexiko bekamen wir die Adresse eines Fachanwaltes, der sich um die steuerlichen Dinge gekümmert hat. Gab es bei der Installation der Anlage oder der Anbahnung des Geschäfts kulturelle Unterschiede, auf die man achten sollte? Die Anlage wurde vor Ort mit eigenen Technikern in Zusammenarbeit mit lokalen Firmen errichtet. Gerade wenn man mit lokalen Unternehmen zusammenarbeitet, muss man flexibel sein. Den gleichen Maßstab wie in Deutschland kann man nicht anlegen. Auch ist die Infrastruktur in dem Land nicht auf dem gleichen Level wie hier in Deutschland. Auf der anderen Seite sind die Arbeiter immer freundlich und zuvorkommend. Auf der menschlichen Ebene gab es keine Probleme. Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Lage in Mexiko derzeit und in Zukunft ein? Sehen Sie Potenzial für deutsche Unternehmen? Was derzeit in den USA passiert, halte ich rein politisch gesehen für äußerst gefährlich! Rein wirtschaftlich gesehen halte ich beispielsweise die Androhung von Strafzöllen für jedes Land einschließlich den USA für schlecht. Aber meiner Meinung nach ist das noch kein Grund, zu nervös zu werden. Der US-Bürger ist ein freiheitsliebender Mensch, der sich nicht gern vorschreiben lässt, dass er nur noch Autos kaufen soll, die in den USA produziert wurden. Diese wirtschaftliche Abschottungspolitik lässt sich in einem global denkenden Weltmarkt auf lange Sicht nicht durchsetzen. Jetzt brauchen deutsche Unternehmen leider einen etwas längeren Atem. Gegebenenfalls dreht sich die Strategie von Herrn Trump ins Gegenteil um, denn Verknappung schafft Begehrlichkeit. Es würde mich nicht wundern, wenn künftig Made in Germany bei den Amerikanern noch höher im Kurs steht als heute. Vielen Dank für das Gespräch. 16 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

17 Foto (3): istockphoto Mexiko: Dos and Don ts Im Umgang mit ausländischen Geschäftspartnern ist es stets ratsam, die kulturellen Unterschiede und ein paar Regeln zu beherzigen. Was man vermeiden sollte Verwenden Sie nach Möglichkeit nicht die Worte nein oder ich weiß es nicht. Ein Nein wirkt sehr ablehnend. Verwenden sie eher Umschreibungen oder Entschuldigungen. Ein mehrfaches Gracias ist immer gut. Bei Besuchen privater Art zu Hause gilt pünktliches Erscheinen als unhöflich. Bis 30 Minuten Verspätung ist angemessen. Im Geschäftsleben dagegen ist es angebracht, pünktlich zu sein, auch wenn Sie auf Ihre mexikanischen Geschäftspartner warten müssen. Tragen Sie keine Shorts zu Geschäftstreffen. Abgesehen von Stränden und im nördlichen Landesteil werden Shorts von Mexikanern selten getragen. Für Geschäftstreffen gilt für Männer Business Dress und für Frauen eine eher konservative Kleidung. Vermeiden Sie das Tragen von teurer, extravaganter Kleidung oder aufdringlichem Schmuck. Mexiko ist sehr rigide, was Drogen anbelangt, vermeiden Sie alles was den Anschein danach haben könnte. Notwendige Medikamente sollten in der Originalverpackung mitgeführt werden. Trinken Sie kein Wasser aus dem Wasserhahn, nur Mineralwasser aus Flaschen. Was man machen sollte Lernen Sie ein paar spanische Sätze, bevor Sie nach Mexiko kommen. Sagen Sie salud, wenn jemand niest. Es nicht zu sagen, gilt als unhöflich. Haben Sie immer ein wenig Bargeld dabei. US-Dollar werden im ganzen Land akzeptiert. Scheine von einem, fünf oder zehn Dollar sind der perfekte Weg, um für Waren und Dienstleistungen in Mexiko zu bezahlen. Fotokopieren Sie Ihren Reisepass und lassen Sie eine Kopie zu Hause oder im Hoteltresor. Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen gegen Taschendiebe sind nützlich, Handy und Geldbörse gehören in die Innentasche mit Reißverschluss oder Knopf. In Mexiko kann die Sonne sehr stark sein, denken Sie an Sonnencreme. Bei Treffen mit Bekannten sind Umarmungen nicht ungewöhnlich, bei Frauen ein leichter Kuss auf die Wange. Beim Essen legen Sie ihre Handgelenke auf die Tischkante. In Mexiko ist es außerdem üblich, dass nur Männer einen Toast aussprechen. Lassen Sie ein wenig Essen auf dem Teller, wenn Sie fertig sind. Legen sie Messer und Gabel über Kreuz mit den Griffen nach rechts. So zeigen Sie an, dass Sie das Mahl beendet haben. Öffnen Sie ein Geschenk nach dem Erhalt. Kleine Gastgeschenke können Blumen oder Süßigkeiten sein, jedoch keine roten Blumen oder Ringelblumen. HALLEN- UND GEWERBEBAU ZUM FEST- PREIS TELEFON: / Wirtschaft ElbeWeser 3/17 17

18 Dienstleistungen der AHK Mexiko Die Auslandshandelskammer (AHK) Mexiko, die in Mexiko als CAMEXA bekannt ist, bietet deutschen Unternehmen zahlreiche Dienstleistungen an. Die Experten von DEinternational de México liefern Firmen erste Marktinformationen, erstellen eine auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung abgestimmte Marktstudie und beraten sie individuell bei der Geschäftspartnersuche oder beim Markteinstieg in Mexiko. Die Fachabteilungen der AHK Mexiko haben die aktuellen Entwicklungen in folgenden Märkten im Blick: Automobil, Bergbau, Erdöl und Erdgas, erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Gesundheit, Luftfahrt und Umwelt. Die AHK Mexiko organisiert regelmäßig Delegationsreisen und Informationsveranstaltungen für diese und weitere Branchen. Eine Mitgliedschaft in der AHK Mexiko gibt Unternehmen die Möglichkeit, das große Netzwerk der Kammer zu nutzen. Als Mitglied können sie auch in den spezifischen Branchenkomitees mitwirken, in denen aktuelle Informationen ausgetauscht werden. Weitere Informationen: AHK Mexiko: Foto: AHK Mexiko IHK bietet Mexiko-Sprechtag an Fotos (2): istockphoto Am 6. April bietet die Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe- Weser-Raum einen Inhouse-Sprechtag zu Mexiko an. Mit seinen 121 Millionen Verbrauchern und dem Freihandelsabkommen mit der EU auf der einen Seite und der Nordamerikanischen Freihandelszone auf der anderen Seite ist Mexiko ein spannender Markt. Aber auch die Frage, wie es mit dem Handel zu den USA weitergeht, treibt viele deutsche Firmen um. Am Sprechtag steht jedem Teilnehmer ein Außenhandelsexperte der AHK Mexiko für eine Stunde zur Verfügung, um alle Fragen bezüglich Niederlassung, Handel oder rechtlicher Rahmenbedingungen zu klären. Die Kosten für den Sprechtag belaufen sich auf 50 Euro je Unternehmen. Weitere Informationen/Anmeldung: IHK-ServiceCenter, Tel.: 04141/524-0, 18 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

19 In Kuba hängen die Geschäftschancen stark vom Sektor ab Mit viel Geduld winken interessante Aufträge G eringe Deviseneinnahmen verringern 2017 den Spielraum für öffentliche Investitionen und Konsumausgaben in Kuba. Ausländische Unternehmen investieren dank der wirtschaftlichen Öffnung verstärkt im Land, allerdings kann die Karibikinsel aufgrund von weiterhin bestehenden Restriktionen ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen. In der Geschäftsanbahnung mit kubanischen Kunden brauchen deutsche Unternehmen Geduld, im Erfolgsfall winken allerdings aufgrund des zentralen, staatlich organisierten Einkaufs interessante Aufträge. Prioritäre Bereiche sind unter anderem der Tourismus, die Energiewirtschaft und die Nahrungsmittelversorgung. Vorschlagsliste für neue Investitionen im Wert von 9,5 Milliarden US-Dollar Staatliche Investitionen fließen aufgrund der Devisenknappheit vorwiegend in Projekte, durch die Exporte erhöht beziehungsweise Importe substituiert werden können. Dazu gehören Tourismus, Bergbau, Nahrungsmittelproduktion und Energiewirtschaft. Daneben haben Bereiche Vorrang, die für die Versorgung der Bevölkerung bedeutend sind, beispielsweise der Gesundheitssektor und die Wasserwirtschaft. Seit Beginn der Öffnungspolitik 2011 wirbt die kubanische Regierung offensiv um ausländische Direktinvestitionen. Projektvorschläge sind in einer Liste von Investitionsmöglichkeiten zusammengefasst, die aktuell 395 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 9,5 Milliarden US-Dollar umfasst. Der Schwerpunkt von Investitionen unter Beteiligung ausländischer Unternehmen liegt im Tourismus, dem Bergbau und dem Energiebereich. Der Boom des Fremdenverkehrs macht zusätzliche Hotelkapazitäten und neue touristische Angebote notwendig. Investitionen im verarbeitenden Gewerbe werden zumeist in der Sonderwirtschaftszone Mariel umgesetzt, wo mittlerweile 19 Projektverträge unterzeichnet wurden. Die schwierige Finanzierung und langwierige Entscheidungsprozesse schrecken allerdings noch viele Unternehmen ab. Umbau der Stromerzeugung wird drängender Die Elektrizitätswirtschaft ist direkt vom Einbruch der venezolanischen Öllieferungen betroffen, rund 96 Prozent der Stromerzeugung beruhen auf fossilen Energieträgern. Bereits im Juni 2014 beschloss die zuständige Regierungskommission einen neuen Politikrahmen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, wonach der Anteil erneuerbarer Energieträger an der Stromgeneration von vier Prozent (2014) auf 24 Prozent (2030) steigen soll. Wichtigster Bereich des Ausbaus sind Biokraftwerke, die in den zahlreichen Zuckerfabriken des Landes neu installiert beziehungsweise modernisiert werden sollen. Daneben gibt es Pläne für Wind- und Photovoltaikanlagen. Erste Projekte wurden bereits an britische, spanische und brasilianische Firmen vergeben. Neue Hotels in Planung Das interessanteste Segment in der kubanischen Bauwirtschaft ist momentan der Tourismus. Infolge des Besucheransturms auf die Insel will die Regierung bis 2030 rund zusätzliche Hotelbetten schaffen. Daneben wird das Fremdenverkehrsangebot durch neue Golfplätze und Jachthäfen diversifiziert. Dominanter Fotos (2): AHK Mexiko Player im Hotelbau ist das französische Unternehmen Bouygues Bâtiment International (BBI). Im Gewerbebau planen beziehungsweise realisieren ausländische Investoren zurzeit rund acht neue Vorhaben in der Sonderwirtschaftszone Mariel. Die Erschließung der Zone erfolgte durch das brasilianische Bauunternehmen Odebrecht. Auch BBI ist mittlerweile in Mariel ansässig. Das kubanische Bauministerium sucht ausländische Partner für zahlreiche neue Baustofffabriken. Regierung hofft auf weitere Investitionen in der Nahrungsmittelund Getränkeindustrie Neue Investitionen in der Nahrungsmittelindustrie sind eines der Hauptanliegen der kubanischen Regierung. Ein guter Teil des Handelsbilanzdefizits in Höhe von 9,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2015 ist auf die Importabhängigkeit in diesem Bereich zurückzuführen. Neue Werke sollen vorwiegend in Mariel entstehen, wo sich mit Profood Service (Getränke; Spanien) und Richmeat (Fleischverarbeitung; Mexiko) be- Wirtschaft ElbeWeser 3/17 19

20 reits zwei Branchenunternehmen angesiedelt haben. Die aktuelle Liste der Investitionsprojekte gibt weitere Projekte an, sowohl in der Herstellung und Verarbeitung von Fleisch und anderen tierischen Produkten als auch für Frucht- und Gemüsezubereitungen. Fotos (4): istockphoto Dürren sorgen für Nachfrage nach Wassertechnik Aufgrund von Dürren und hohen Verlusten des bestehenden Systems liegen die interessantesten Chancen für Umwelttechnik momentan in der Wasserwirtschaft. Die Investitionen in den Wasserbereich werden 2017 trotz knapper Haushaltsmittel um 20 Millionen auf 400 Millionen US-Dollar steigen. Wasserbestände und -lieferungen sollen anhand von Wasserzählern genauer gemessen werden. Das nationale Wasserinstitut INRH will eine vollständige Messung im öffentlichen Sektor erreichen, im Wohnungsbereich sollen zunächst zwölf Prozent der Haushalte eingebunden werden. Dadurch steigt die Nachfrage nach Messausrüstung. Daneben stößt das INRH den Ersatz von bestehenden durch wassersparende Armaturen an und will fünf Meerwasserentsalzungsanlagen bauen. Delegationsreise nach Mexiko und Kuba Vom 11. bis 17. Juni 2017 wird Staatssekretärin Daniela Behrens mit einer Wirtschaftsdelegation Mexiko und Kuba besuchen. Die Delegationsreise wird vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern der Metropolregion Bremen-Oldenburg unter der Federführung der IHK Stade organisiert. Die Reise wird die Stationen Mexiko- City, Guadalajara und Havanna auf Kuba beinhalten. In Mexiko wird eine Kooperationsbörse in Zusammenarbeit mit der AHK Mexiko veranstaltet. Deutsche Unternehmen können sich anhand eines Profils von der AHK Mexiko potenzielle Geschäftspartner suchen lassen und diese in Mexiko-City treffen. Die nächste Station wird Guadalajara sein im Bundesstaat Jalisco. Dort stehen interessante Firmenbesichtigungen auf dem Programm. Danach geht die Reise weiter nach Kuba, wo die Sonderwirtschaftszone Mariel besichtigt wird. Die einzelnen Programmpunkte können sich eventuell noch ändern. Weitere Informationen/Anmeldung: IHK Stade, Hubert Bühne, Tel.: 04141/ , Florian Steinmeyer German Trade & Invest (GTAI) Weitere Informationen: Germany Trade & Invest (GTAI), 20 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

21 IHK INTERN IHK Stade stellt sich zukunftssicher auf Vollversammlung stimmt wirtschaftlichem und nachhaltigem Bau- und Sanierungskonzept für die Gebäude am Standort Stade zu D ie IHK Stade freut sich darüber, dass sie eine stetig wachsende Nachfrage nach beruflicher Ausbildung, Seminaren und Lehrgängen verzeichnen darf. Um diese Bedarfe zu decken und die Aus- und Weiterbildung mit neuester räumlicher und technischer Ausstattung leisten zu können, hat die Vollversammlung der IHK Stade zukunftsweisende Entscheidungen getroffen. Beschlossen wurde über einen Anbau an das für Aus- und Weiterbildung genutzte bestehende Gebäude Am Schwingedeich sowie einer Sanierung des Hauptgebäudes Am Schäferstieg. Mit professioneller Unterstützung des Stader Architekturbüros Kordt und Wichers ist ein Entwurf entstanden, der den von IHK und dem 2015 zu diesem Zweck eingesetzten Bauausschuss definierten Kriterien entspricht. Dazu gehören eine wirtschaftliche, an den haushaltsrechtlichen Grundsätzen der IHK orientierte Planung, Barrierefreiheit und Raumkonzepte, die eine Steigerung der Arbeitseffizienz garantieren. Wichtiger Bestandteil ist ein langfristiger Planungsansatz, der Schwerpunkte der IHK-Tätigkeit über einen Zeitraum von zehn Jahren berücksichtigt. Mit dem erarbeiteten Konzept wird es uns gelingen, die IHK Stade auch gebäudetechnisch zukunftsfähig zu machen, ist Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Stade überzeugt. Die Vollversammlung stimmte den vorgelegten Plänen mit einem Gesamtvolumen von 4,6 Millionen Euro in ihrer jüngsten Sitzung am 30. November 2016 zu. In den Jahren 2017 und 2018 werden zunächst die Bürogebäude Am Schwingedeich saniert und der Anbau eines Seminargebäudes realisiert. Für 2018 und 2019 sind Umbaumaßnahmen für die Büroflächen Am Schäferstieg geplant. Dazu gehören Umbau, Optimierung und Sanierung von Besprechungsräumen und Büroflächen sowie die Umsetzung von gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen. Oben und unten: der Anbau des neuen Seminargebäudes am Schwingedeich in Stade Wirtschaft ElbeWeser 3/17 21

22 IHKBEKANNTMACHUNG Satzung zur Änderung des Gebührentarifs der Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum hat am gemäß 3 Abs. 6 und 7 und 4 Satz 2 Nr. 2 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 701-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 254 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist, folgende Satzung beschlossen: Artikel 1 Artikel 2 Die Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum vom 23. November 1989, zuletzt geändert am 19. März 2007, wird wie folgt geändert: 1. Dem Abschnitt K. des Gebührentarifs (Anlage zu 1 Abs. 1 der Gebührenordnung) wird die Ziffer 4 angefügt: 4. 34c GewO (Makler/in, Bauträger/in/Baubetreuer/in und Darlehensvermittler/in ff.) I. Erlaubnisverfahren 34c GewO a. Erlaubnisverfahren 34c GewO (Neubeantragung) unabhängig vom Umfang 287,00 b. Erweiterung einer bestehenden Erlaubnis innerhalb von 3 Monaten 149,00 c. Erweiterung der Erlaubnis nach mehr als drei Monaten 192,00 II. Sonstige Verwaltungshandlungen nach Erteilung einer Erlaubnis nach 34c a. Verwaltungshandlungen im Rahmen des Europäischen Berufsausweises (EPC) in Zusammenarbeit mit der 27,00 Aufsichtsbehörde des jeweiligen Mitgliedsstaates b. Anordnung einer außerordentlichen Prüfung gem. 16 MaBV 168,00 c. Wechsel in der Geschäftsführung einer juristischen Person 70,00 d. Aufforderung zur Vorlage eines neuen Berufshaftpflichtnachweises 29,00 e. Aufforderung an die/den Gewerbetreibende/n zur Übermittlung des Prüfungsberichts gem. 16 MaBV, 29,00 soweit die gesetzliche Frist nicht eingehalten wurde III. Ersatzbescheinigung/Neubescheinigungen für Erlaubnisse ausgestellt durch ehemals zuständige Behörden 25,00 IV. Rücknahme/Widerruf 171,00 Die Änderungen werden im Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum im März veröffentlicht und treten am 1. April 2017 in Kraft. Stade, den Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum gez. Thomas Windgassen gez. Maike Bielfeldt Präsident Hauptgeschäftsführerin Genehmigt durch Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr AZ.: /8070 Hannover, den im Auftrage gez. Sandmann Ausgefertigt Stade, Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum gez. Thomas Windgassen gez. Maike Bielfeldt Präsident Hauptgeschäftsführerin Eine Veröffentlichung des Gebührentarifs erfolgt auf der homepage der IHK Stade unter der Dokumentennummer Dem Abschnitt K. des Gebührentarifs wird nach der Ziffer 4 folgende Regelung zum Abschnitt K angefügt: Gesamtgebühr bei gleichzeitiger Beantragung von zwei oder mehr Erlaubnissen der Ziffern 1-4 des Abschnitt K (Registrierungsgebühren bleiben davon unberührt) 400,00 22 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

23 Zukunft braucht Gesichter IHK Stade zeigt in einer Broschüre das Engagement vieler Menschen für die Wirtschaft und die Region. S eit 150 Jahren prägt die Arbeit der IHK Stade den Wirtschaftsraum zwischen Elbe und Weser. Als Institution sind wir seit jeher darauf bedacht, die Interessen unserer Mitgliedsunternehmen zu vertreten und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Unsere hauptamtlichen Mitarbeiter, unsere ehrenamtlich aktiven Unternehmer und Prüfer sowie unsere Netzwerkpartner aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft sind dabei Teil einer großen Gemeinschaft engagierter Menschen, die sich mit viel persönlichem Einsatz für die Region stark machen. Diese Gemeinschaft und diesen Einsatz möchten wir mit dieser Broschüre würdigen und uns für die Zusammenarbeit bedanken. Was bewegt Menschen dazu, sich aktiv in die Gestaltung unserer Region einzubringen, und was macht unsere Region so besonders, dass man sich für sie einsetzen sollte? Diese Fragen haben wir einigen jener Personen gestellt, die uns über die Jahre bei unserer Aufgabe unterstützt und begleitet haben. Sie stehen stellvertretend für die große Zahl all jener Engagierten, die unsere Wirtschaftsregion mit ihren täglichen Arbeit oder durch ein Ehrenamt aktiv mitgestalten. Ihre Antworten zeigen, dass es die unterschiedlichsten Gründe gibt, aber stets ein gemeinsames Ziel: unsere Region weiter voranzubringen und zu stärken. Ein guter Berater ist hungrig auf mehr. Genau wie wir. H. Bessau, M. Wittrock, P. Kraiss, mymuesli, Genossenschaftsmitglieder seit 2016 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Nutzen Sie für Ihre unternehmerischen Pläne unsere Genossenschaftliche Beratung. Mehr Informationen erhalten Sie vor Ort oder unter vr.de Wir machen den Weg frei. Ihre Volksbanken Raiffeisenbanken vor Ort Wirtschaft ElbeWeser 3/17 23

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28 STANDORTELBE WESER IHK Stade in Sorge um verkaufsoffene Sonntage Neuer Gesetzesentwurf schafft mehr Verunsicherung als Klarheit I m Handel und in den Verwaltungen der Städte und Gemeinden nimmt die Verunsicherung rund um die Sonntagsöffnungen zu. Dies muss ein Ende haben, fordert die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum in ihrer Stellungnahme zum neuen Entwurf des niedersächsischen Ladenöffnungszeitengesetzes. Am 12. Januar 2017 endete die Frist für die offizielle Verbände - anhörung. Vor dem Hintergrund zahlreicher Urteile zu Sonntagsöffnungen in jüngs - ter Zeit ist eine Überprüfung des Gesetzes auf jeden Fall geboten, sagt Holger Bartsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Stade und Leiter der Abteilung Recht. Der Handel und die genehmigenden Kommunen brauchen unbestreitbar Planungs- und Rechtssicherheit für die Durchführung von verkaufsoffenen Sonntagen. Nach Aussage der Handelsreferentin der IHK Stade, Kathrin Wiellowicz, ist dieses Ziel mit dem neuen Gesetzentwurf aber noch lange nicht erreicht. Vielmehr erhöht der uns vorgelegte Entwurf die Unsicherheit bei Handel, Standortgemeinschaften und Genehmigungsbehörden und erzeugt Nachteile für die niedersächsischen Handelsstandorte im Wettbewerb mit dem Onlinehandel sowie den benachbarten Ländern und Bundesländern, die zum Teil deutlich liberalere Gesetze haben. Konkret verlangt die IHK Stade ein Ladenöffnungszeitengesetz, das die Ausnahmen von Sonntagsöffnungen im Einzelhandel einfacher und unbürokratischer regelt. Eine große Gefahr für die künftige Durchführung von verkaufsoffenen Sonntagen erkennt die IHK in der vorgesehenen Einführung der verpflichtenden Anlassbezogenheit: Laut einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes müssen als Voraussetzung für die Sonntagsöffnung öffentliche Veranstaltungen, Märkte, Messen oder andere Arten von Anlässen organisiert werden, die einen erheblich größeren Besucherstrom auslösen als die Öffnung der Geschäfte selbst. Damit werden die Hürden für die Sonntagsöffnung nochmals erhöht, was zu einem Mehr an bürokratischem Aufwand in der Genehmigungspraxis führt, so Wiellowicz. Die Gefahr, dass Sonntagsöffnungen weiterhin vor Gericht landen, sei damit keinesfalls gebannt. Denn bei jeder Sonntagsöffnung werde sich die Frage stellen, wie das Verhältnis des Besucherstroms zum Anlass oder zur Ladenöffnung im Vorfeld zu prognostizieren und dann zu messen sei. Die IHK Stade sorgt sich, dass damit insbesondere die Standortgemeinschaften und Händler in den kleineren Orten des Elbe- Weser-Dreiecks überfordert wären. Natürlich erkennen wir die Bedeutung des Sonntags als Feiertag und als Ruhetag an. Aber es gibt auch ein Interesse des Einzelhandels, der vielen aktiven Standortgemeinschaften in unserem IHK-Bezirk sowie ein hohes öffentliches Interesse an lebendigen und frequentierten Innenstädten und Ortskernen, ist Kathrin Wiellowicz überzeugt. Hier sehen wir bei dem aktuellen Gesetzentwurf an vielen Stellen noch deutlichen Überarbeitungsbedarf. Weitere Informationen: IHK Stade, Kathrin Wiellowicz, Tel.: 04141/ , kathrin.wiellowicz@stade.ihk.de Foto: istockphoto 28 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

29 Kurs setzen für die maritime Wirtschaft IHK Stade veröffentlicht Positionspapier D ie maritime Wirtschaft ist für die Region zwischen Elbe und Weser seit jeher ein zentraler Wirtschaftsbereich. Hafenbetriebe, Reedereien, Schiffbauunternehmen und Fischer prägen das Lebensgefühl und die Identität in weiten Teilen der Region und stellen eine wichtige Grundlage für die Wirtschaftskraft des Elbe- Weser-Dreiecks dar. In diesen Branchen hat es in den letzten Jahren eine Vielzahl von Umwälzungen gegeben, so Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum. Das Auf und Ab in der Offshore-Branche oder die seit 2008 andauernde Schifffahrtskrise sind nur zwei Beispiele für Themen, die unsere Unternehmen vor große Herausforderungen stellen. Um die Entscheider in Politik und Verwaltung für diese Herausforderungen zu sensibilisieren, hat der Hafen- und Schifffahrtsausschuss der IHK Stade ein Positionspapier mit den sechs für die maritime Wirtschaft bedeutends - ten Stellschrauben erarbeitet, das die IHK nun veröffentlicht hat. schäftsführerin. Es liegt daher im gesamtdeutschen Interesse, auch langfristig in ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu investieren. Die politischen Positionen zur maritimen Wirtschaft können als Broschüre bei der IHK Stade angefordert werden und sind unter Dokumentnummer , als Down - load verfügbar. Weitere Informationen: IHK Stade, Volker Ziedorn, Tel.: 04141/ , volker.ziedorn@stade.ihk.de Maritime Wirtschaft Im Kern geht es um drei zentrale Handlungsfelder, so Bielfeldt, die land- und seeseitige Anbindung der Häfen, zukunftsweisende Investitionen in die Hafeninfrastruktur und den Erhalt unserer Reederstruktur. So benötigen insbesondere die im Elbe-Weser-Raum stark vertretenen kleineren Reedereien neben verlässlichen finanziellen Rahmenbedingungen die Gewissheit, dass sie nicht durch weiter zunehmende umweltrechtliche Vorgaben zu Investitionen gezwungen werden, die sie am Markt nicht wieder refinanzieren können. Bei der Hafenhinterlandanbindung sei mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030 der Grundstein für eine zukunftsfähige Erschließung der Seehäfen in Cuxhaven und Stade gelegt worden. Die Umsetzung der Projekte dürfe nun aber nicht durch langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren oder Personalengpässe in den Behörden verzögert werden. Unsere Seehäfen sind die Dreh- und Angelpunkte der deutschen Exportwirtschaft, betont die IHK-Hauptgeim Elbe-Weser-Raum Bauleitplanung Die Städte und Gemeinden stellen Flächen nutzungs- und Bebauungspläne auf. Die IHK Stade als Trägerin öffentlicher Belange wirkt bei diesem Verfahren mit und vertritt die Inter essen der Wirtschaft in Fragen des Baurechts, der Stadtsanierung, des Immissionsschutzes und des Bodenabbaus. Anregungen und Einwendungen aus der gewerb - lichen Wirtschaft können an die IHK Stade oder an die betroffenen Gemeinden gegeben werden. Auskünfte: IHK Stade, Eike Koopmann, Tel.: 04141/ , Geschäftsstelle Cuxhaven, Jochen Werwath, Tel.: 04721/ , Geschäftsstelle Verden, Siegfried Deutsch, Tel.: 04231/ Schiebetore für Gewerbe und Industrie Wirtschaft ElbeWeser 3/17 29

30 STANDORTELBE WESER Anhaltender Trend zum Urlaub im Inland Tourismuswirtschaft in Norddeutschland zufrieden Foto: istockphoto D ie IHK Nord hat Betriebe aus dem Gastgewerbe und der Reisewirtschaft in den fünf norddeutschen Bundesländern zum Verlauf der Sommermonate 2016 befragt. Als beliebte Reisedestination wurde in Norddeutschland in den letzten Jahren verstärkt in eine attraktive touristische Infrastruktur investiert. Dabei freut sich das Gastgewerbe über eine gestiegene Nachfrage die Stimmungslage entwickelt sich positiv und erreicht einen sehr guten Konjunkturklimaindex von 134 Punkten. Der Index der Reisewirtschaft zeigt mit 120 Punkten, dass das Geschäft mit den Urlaubsreisen wieder leicht an Fahrt aufgenommen hat (Vergleich Frühjahr 2016: 98 Punkte), aber doch zurückhaltender bewertet wird. Der aus der Umfrage ermittelte Konjunkturklimaindex spiegelt die aktuelle Stimmung der Branchen in einem Bereich zwischen 0 und 200 Punkten wider. Das Gastgewerbe profitiert vom anhaltenden Trend zum Urlaub im eigenen Land. Die zurückhaltende Bewertung des Konjunkturklimas durch die Reisewirtschaft ist darin begründet, dass viele Deutsche aktuell lieber Urlaub im eigenen Land machen, anstatt die schönste Zeit des Jahres in derzeit von Krisen und Terrorismus gebeutelten klassischen Auslandsdestinationen zu verbringen, so die Beurteilung von Fritz Horst Melsheimer, Vorsitzender der IHK Nord und Präses der Handelskammer Hamburg. Als größtes Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung der eigenen Branche betrachtet das Gastgewerbe den zunehmenden Fachkräftemangel. Derzeit kann rund die Hälfte der Befragten offene Stellen längerfristig nicht besetzen. Die Lösungsansätze für diese Herausforderung sind vielfältig, so Melsheimer. Von der Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zur Einstellung von Fachkräften aus dem Ausland müssen die touristischen Betriebe heute kreativ und offen für die Gewinnung von Arbeitskräften sein. Schon heute beschäftigt jedes fünfte Unternehmen des norddeutschen Gastgewerbes Menschen, die in den letzten fünf Jahren als Flüchtlinge nach Norddeutschland gekommen sind. Weitere zehn Prozent der norddeutschen Unternehmen im Gastgewerbe plant in den kommenden zwei Jahren, Flüchtlinge einzustellen. Den Konjunkturreport finden Sie zum Download auf der IHK-Nord-Homepage unter: Verbraucherpreisindex für Deutschland Januar Dezember Januar Veränderungen gegen Vorjahresmonat vh Basisjahr: 106,1 108,8 108,1 1,9 Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland (aktuelles Basisjahr 2010) Anmerkung: Der Verbraucherpreisindex wird in fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Ab Berichtsmonat Januar 2013 erfolgte die Umstellung von der bisherigen Basis 2005 auf das Basisjahr Damit verbunden ist eine Neuberechnung der Ergebnisse ab Januar Bei Fragen zur Umstellung Ihres Vertrages auf den aktuellen Preisindex stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. 30 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

31 Foto: istockphoto Tourismuswettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit Lies: Impulse für Tourismus in Niedersachsen A dersachsen GmbH (TMN) durchgeführt und findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Wirtschaftsminister Olaf Lies: Unser Bundesland erfreut sich wachsender Beliebtheit bei den Urlauberinnen und Urlaubern. Seit Jahren steigen die Besucher- und Übernachtungszahlen kontinuierlich an. Gemeinsam mit den touristischen Akteuren arbeiten wir daran, touristische Angebote bei uns im Land noch attraktiver und zunehmend nachhaltig zu gestalten. Passend dazu fördern wir das Angebot im Bereich des nachhaltigen Tourismus mit unserem Wettbewerb. Wir erhoffen uns hierdurch wichtige Impulse, denn Niedersachsen ist mit seinen Naturlandschaften und regionalen Besonderheiten wie gemacht für die Idee b sofort können sich Interessenten für den Wettbewerb Tourismus mit Zukunft! Preis für Nachhaltigkeit im Reiseland Niedersachsen bewerben. Ziel des landesweiten Wettbewerbs ist es, Angebote im Bereich des nachhaltigen und sanften Tourismus zu fördern. Touristische Organisationen und Tourismusunternehmen, aber auch Netzwerke, Initiativen und Nichtregierungsorganisationen in Niedersachsen sind aufgerufen, Projektideen einzureichen. Gesucht werden Ideen, die ökologische, ökonomische und auch soziale Aspekte berücksichtigen. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai Der Wettbewerb wird vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium sowie der TourismusMarketing Niedes nachhaltigen Tourismus. Diese Wettbewerbsvorteile müssen wir gegenüber anderen Bundesländern weiter ausbauen. Ich freue mich auf zahlreiche spannende Projektideen. Die Preisgelder von insgesamt Euro werden auf bis zu drei Gewinnerprojekte sowie mögliche Sonderpreise aufgeteilt und sind für die Umsetzung der Ideen bestimmt. Die Sieger werden von einer fachkundigen Jury ausgewählt. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Projekte noch nicht realisiert und umgesetzt sind. In den Jahren 2015 und 2016 wurden insgesamt 49 Ideen eingereicht. Weitere Informationen/Wettbewerbsunterlagen: Individualität trifft System Zukunftsweisende Gebäude: schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. konzipieren bauen betreuen GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Hamburg Neuer Höltigbaum 1 3, Hamburg Fon hamburg@goldbeck.de GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bremen Haferwende 7, Bremen Fon bremen@goldbeck.de

32 STANDORTELBE WESER Foto: istockphoto Weiter warten auf die Fahrrinnenanpassung IHK Stade aber vorsichtig optimistisch, da Planungsfehler offenbar heilbar ie Elb-Fahrrinnenanpassung lässt D mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Februar weiter auf sich warten. Die Leipziger Richter billigten die Planung zwar im Grundsatz, erklärten den Planfeststellungsbeschluss allerdings für teilweise rechtswidrig und daher für nicht vollziehbar. Gleichzeitig zeigten sie aber auf, an welchen Stellen nachgebessert werden muss, um Rechtssicherheit zu erlangen. Konkret bemängelt das Gericht eine nicht ausreichende Prüfung der Auswirkungen auf den geschützten Schierlings-Wasserfenchel sowie verschiedene vorgesehene Ausgleichsmaßnahmen in Niedersachsen. Ausdrücklich sehen die Richter keine Verstöße der Planung gegen das Verschlechterungsverbot der europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Thomas Windgassen, Präsident der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, zeigt sich bedingt optimistisch: Wir hatten mit einem positiveren Ergebnis gerechnet. Dass die Planer jetzt aber nachlegen und die aufgezeigten Fehler heilen können, stimmt uns positiv, dass die Realisierung der Fahrrinnenanpassung nun in absehbarer Zeit erfolgen kann. Die Länge des Verfahrens zeige aber auch auf, dass das deutsche Planungsrecht in seiner jetzigen Form den immer komplexer werdenden Projekten nicht mehr gewachsen ist. Um in Zukunft Infrastrukturprojekte wieder in Zeitspannen zu realisieren, die mit denen der Nachbarländer vergleichbar sind, muss das Planungsrecht dringend reformiert werden. Die Unterelberegion ist traditionell eng mit dem Hamburger Hafen verbunden; er ist ein wichtiger Arbeitgeber sowie Partner für viele hier ansässige Unternehmen. Daher hat die IHK Stade das Projekt Fahrrinnenanpassung von Anfang an begleitet. Den Unternehmen war es dabei wichtig, die positive Wirkung des Hamburger Hafens auf die Region zu erhalten, dabei aber Gefahren für die Deichsicherheit oder Wasserversorgung der Obstbauern auszuschließen. Diese Anforderungen erfüllt die aktuelle Planung. 32 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

33 EXISTENZGRÜNDUNGUNTERNEHMENSFÖRDERUNG Foto: istockphoto Jetzt für den Gründerstar 2017 bewerben Gründungsnetzwerk Stade lobt den Gründerpreis der Stader Region aus D as Stader Gründungsnetzwerk mit der Industrie- und Handelskammer Stade, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und den kommunalen Wirtschaftsförderungen im Landkreis Stade lobt auch in diesem Jahr den Gründerpreis der Stader Region aus. Der Gründerstar 2017 ist eine besondere Anerkennung für alle Gründer in der Region Stade. Sie beweisen den Mut und den Willen, eigene Ideen umzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Bis zum 15. August 2017 haben Interessierte die Möglichkeit, sich bei den Ausrichtern zu bewerben. Teilnehmen können alle Personen über 18 Jahre, die im Wettbewerbszeitraum, das heißt innerhalb von zwei Jahren vor Einsendeschluss, ein Unternehmen gegründet oder ein bestehendes Unternehmen übernommen haben. Neben dem Gründerstar, der mit Euro dotiert ist, können ein oder mehrere Sonderpreise vergeben werden. Der Gründerstar 2017 wird auf dem Gründungsforum des Stader Gründungsnetzwerks am Donnerstag, dem 21. September 2017, in der Seminarturnhalle in Stade überreicht. Gründerinnen und Gründer haben die Chance, sich mit ihrer Geschäftsidee zu präsentieren. Der Gründerstar 2017 soll Ansporn sein, über innovative und Arbeitsplatz schaffende Gründungsideen nachzudenken und diese mit Tatkraft und Mut umzusetzen. Weitere Informationen/Wettbewerbsunterlagen: IHK Stade, Frank Graalheer, Tel.: 04141/ , frank.graalheer@stade.ihk.de, Wirtschaft ElbeWeser 3/17 33

34 EXISTENZGRÜNDUNGUNTERNEHMENSFÖRDERUNG Weniger Gründer im Elbe-Weser-Raum Zahl der Frauen, die sich selbstständig machen, bleibt laut IHK Stade konstant Foto: istockphoto E ine immer noch gute konjunkturelle Entwicklung und ein sich gut entwickelnder Arbeitsmarkt haben 2016 dazu geführt, dass immer weniger Menschen im Elbe-Weser-Raum sich selbstständig machen wollen. Dies zeigen die neuesten Zahlen des statistischen Landesamtes Niedersachsen für die ersten neun Monate des Jahres 2016 und die von der IHK Stade bis Jahresende erfassten Gewerbeanmeldungen. Demnach ist die Zahl der Neugründungen gegenüber 2015 um 3,9 Prozent gefallen. Lediglich im Landkreis Osterholz ist die Zahl der Neugründungen insgesamt leicht gestiegen. Der Rückgang fällt zwar im Vergleich zum Landesdurchschnitt (4,4 Prozent) geringer aus, ist aber unter dem Gesichtspunkt der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft bedenklich. Ein reges Gründungsgeschehen mit seinem stetigen Wettbewerbsdruck macht die Unternehmen nämlich fit für die Zukunft, so Holger Bartsch, Leiter des Bereichs Existenzgründung der IHK Stade. Ungeachtet dieser allgemeinen Entwicklung bleibt die Beteiligung von Frauen am Gründungsgeschehen in der Region spitze. Die Zahl der von ihnen gegründeten Einzelunternehmen blieb gegenüber dem Vorjahr entgegen des allgemeinen Trends nahezu konstant. Sieben von zehn Gründerinnen bevorzugten eine Nebenerwerbsselbstständigkeit. Dies ist offensichtlich der Doppelbelastung aus Familie und Beruf geschuldet, so Bartsch. Im laufenden Jahr erwartet die IHK Stade einen leicht positiven Impuls auf die Gründungstätigkeit, da in einer konjunkturellen Hochphase wie sie in 2017 zu erwarten ist die Aussichten auf einen wirtschaftlichen Erfolg steigen. Darüber hinaus werden sich die negativen Auswirkungen eines boomenden Arbeitsmarktes auf das Gründungsgeschehen voraussichtlich deutlich abschwächen. Weitere Informationen: IHK Stade, Heinrich Fiege, Tel.: 04141/ , heinrich.fiege@stade.ihk.de 34 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

35 BILDUNGQUALIFIZIERUNG Seminare Von der Assistentin zur Management- Partnerin, , Stade Trennungsgespräche professionell führen, , Stade Arbeitskreis Finanzen: Update in Rechnungswesen, Personal und Steuern, , Stade Fit für den Vertrieb: am Telefon überzeugen! , Verden Minijobs und Mindestlohn, , Verden Der erfolgreiche Vertriebler: zielführende Gesprächs- und Argumentationstechnik, , Lüneburg Generation Z erobert die Berufsausbildung, , Verden Meister und Gruppenleiter in der Führungsverantwortung (Basiskurs), , Cuxhaven Einstiegsseminar Faserverbundwerkstoffe: CFK-Grundlagen mit Praxisworkshop, , Stade Körpersignale erkennen und einsetzen: Ich sehe auch, was du nicht sagst! , Verden Online Marketing Manager (IHK-Zertifikatslehrgang), Beginn , Online Weitere Informationen: Anja Deutschmann, Erika Schulz, Tel.: 04141/ , Fax: -112, bildung@stade.ihk.de Anmeldung: Veranstaltungsdatenbank der IHK Stade, Internet: (Seminare und Lehrgänge) Foto: Bilderbox Flüchtlinge ausbilden und beschäftigen IHK Stade veröffentlicht aktualisierten und erweiterten Leitfaden D ie IHK Stade hat ihren Leitfaden Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung bringen umfassend überarbeitet. Die dritte Auflage berücksichtigt insbesondere die Regelungen nach dem neuen Integrationsgesetz. Er richtet sich in erster Linie an Unternehmen im Elbe- Weser-Raum, die Flüchtlinge beschäftigen möchten sei es als Praktikanten, Auszubildende oder Arbeitnehmer. Der Leitfaden erklärt in verständlicher Weise die jeweiligen Statusstufen der Asylsuchenden, welche Rechte und Pflichten sich daraus ergeben und was Unternehmen in jeder Stufe beachten sollten. Des Weiteren bietet er Orientierung bei den zahlreichen Möglichkeiten der Qualifizierung von Flüchtlingen, um sie mittel- bis langfristig als Fachkräfte halten zu können. Unternehmen können sich außerdem über finanzielle Fördermöglichkeiten erkundigen und finden über QR-Codes wichtige Formulare und wertvolle Tools, zum Beispiel den Online-Migrationscheck der Bundesagentur für Arbeit. Optisch unterstützt wird die komplexe Materie durch einen Zeitstrahl, der die wichtigsten Ereignisse und Möglichkeiten von der Ankunft in Deutschland bis zu dem Zeitpunkt nach fünf Jahren Aufenthalt darstellt. Am Ende befindet sich eine zusammenfassende und heraustrennbare Checkliste für Unternehmen, die Asylbewerber oder Asylberechtigte einstellen möchten. Der Leitfaden ist mit dem gesamten weiteren Informationsangebot der IHK Stade zu diesem Thema auch unter als pdf-datei abrufbar. Bestellung des gedruckten Leitfadens: IHK-ServiceCenter, Tel.: 04141/524-0, info@stade.ihk.de Weitere Informationen: IHK Stade, Eike Thiel, Tel.: 04141/ , eike.thiel@stade.ihk.de Wirtschaft ElbeWeser 3/17 35

36 Anzeige Buxtehuder Ausbildungsmesse seit 2002 erfolgreich Veranstaltungsort dieses Jahr ist die Halepaghen-Schule (HPS) Wir sehen uns in Buxtehude 1iCn2d\AUni6i>`Jd JAJ,UJd( ;\i\h6d6ia) \2kniT A6 Rin^nHU6) }2\[U6UiA6H2U62A66>JAJ,UJd < % %Qi66 Qd}J6>?AQ,6 b>zzz }CR,6=6AQ,6 Viel Wasser ist die Este herunter geflossen seit dem die Ausbildungsmesse in Buxtehude erstmals stattfand. Nicht nur die Veranstaltung selbst hat sich von Jahr zu Jahr weiterentwickelt und immer weiter den Bedürfnissen von Ausstellern und Besuchern angepasst, sondern auch der Ausbildungsmarkt ist ein anderer. Vor 15 Jahren war landläufig die Rede von akutem Ausbildungsplatzmangel die Messe sollte als Plattform zur Bekanntmachung von offenen Stellen dienen und fand im Jahr 2002 erstmals im Forum des Schulzentrums Süd statt. In der Zwischenzeit ist der Ausbildungsmarkt gedreht, denn heutzutage können viele Ausbildungsplätze in Industrie, Handel und vor allem im Handwerk nicht mehr besetzt werden. Viele Betriebe auf der Ausbildungsmesse suchen daher händeringend nach guten Auszubildenden und präsentieren sich für die baldigen Schulabsolventen als mögliche künftige Arbeitgeber. Doch auch die Wege von der Schule in den Beruf sind vielfältiger geworden: neue Berufsbilder entstehen jedes Jahr, die Studienlandschaft wird vielfältiger und zum Teil praktischer ausgerichtet. Bei so viel Auswahl fällt es nicht leicht, den Überblick und einen kühlen Kopf zu behalten. Und genau hier setzt die Ausbildungsmesse heute an: Die Messe bringt Menschen zusammen die einen bieten Jobs und Perspektiven, die anderen suchen ihren Platz in der Berufswelt. Was liegt da näher, als sich persönlich kennen zu lernen und die einmalige Chance des direkten Kontaktes zu nutzen, im besten Falle mit einer Bewerbung in der Hand. Mit der Ausbildungsmesse möchte die Junge Union Schulabsolventen bei ihrem Weg ins Berufsleben unterstützen, so der ehrenamtliche Messeorganisator Niels Kohlhaase von der Jungen Union (JU). Wichtig sei eine gute Vorbereitung auf den Messebesuch, so der weitere Mitorganisator Achim Biesenbach vom Stadtjugendring Buxtehude (SJR). Denn nur wer sich gut vorbereitet hat, kann die Ausbildungsmesse zum Knüpfen der passenden Kontakte nutzen. Die Messe bringt Menschen zusammen Wie es gehen kann, zeigen die positiven Beispiele von heutigen Auszubildenden, die über einen Messebesuch in den vergangenen Jahren ihre Ausbildungsplätze gefunden haben. Jeder dritte Aussteller berichtet über erfolgreiche Bewerbungen im Zusammenhang mit der Buxtehuder Ausbildungsmesse, erläutert Alexander Krause von der JU und legt daher jedem Besucher eine gute Vorbereitung auf den Messebesuch ans Herz. Die Durchführung der Buxtehuder Ausbildungsmesse wird gefördert von der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude ist einer der größten Ausbilder im Finanz-

37 16. Buxtehuder Ausbildungsmesse am Freitag, den 17. März 2017 Anzeige sektor in der Region und sucht auch aktuell wieder Auszubildende. Als weiterer Sponsor ist in diesem Jahr die AOK Niedersachsen mit an Bord. Die Junge Union ist die Jugendorganisation der CDU und mit ca. 250 Mitgliedern im Kreis Stade einer der stärksten JU-Verbände in Niedersachsen. Die JU engagiert sich zu politischen und sozialen Themen vor Ort (beispielsweise zur Jugendarbeit, Studiensituation, Umweltschutz und vieles mehr), ohne dabei die Geselligkeit bei Grillevents, Kanutour oder Grünkohl-Bosseln zu kurz kommen zu lassen alles nach dem JU-Motto 50% Spaß & 50% Politik. Wir wollen einen Unterschied machen! Deshalb organisieren wir die Buxtehuder Ausbildungsmesse, erklärt Niels Kohlhaase das ehrenamtliche Engagement der Jungen Union. -> Weiterer Veranstalter ist der Stadtjugendring Buxtehude e.v. (SJR), dem als Interessengemeinschaft der Buxtehuder Jugendverbände zurzeit 43 Mitgliedsverbände angeschlossen sind, darunter auch die Junge Union. Der SJR wurde 1949 gegründet und vertritt seit dem die Belange der in Buxtehude tätigen Jugendverbände in Gremien und Öffentlichkeit und organisiert Aus- und Fortbildungen für Alexander Krause, Niels Kohlhaase und Achim Biesenbach (v. li.) das Organisations-Team vor der Halepaghen-Schule, wo die Ausbildungsmesse erstmals stattfinden wird. Jugendleiter. Ferner veranstaltet der SJR einen internationalen Jugendaustausch mit Israel und ist Träger des Kinderforums, einem Stadtteilprojekt der offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Sagekuhle. -> =:49 ".+)&/3) ()1 #)14*2&)1%34.+ I I I I I.@C>57@286> 56@ *CA3:<5C>8A$ C>5 +6@C7AE29< +6@C7A$ C>5 /BC5:6>36@2BC>8 16@=:BB<C>8 D?> *CA3:<5C>8AAB6<<6> -G@56@=G8<:496:B6> C>5 D:6<6A =69@ $01)',). $-) 4.2 %.! *86>BC@ 7H@ *@36:B +CFB69C56 06<% &)&& ' (((( && ";?AB6>7@6:#

38 BILDUNGQUALIFIZIERUNG Neues Webinar: IHK-Zertifikatslehrgang Online-Marketing-Manager Online-Marketing hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Instrument im Kommunikationsmix entwi - ckelt. Denn es reicht als Unternehmen nicht mehr aus, nur mit einer Internetseite im Netz präsent zu sein. Um eine große Reichweite zu erzielen, müssen Internetnutzer gezielt auf Internetpräsenzen gelenkt werden. Die Teilnehmer diese Lehrgangs erfahren, wie sie Online-Marketing im Unternehmen strategisch einsetzen und selbstständig auf- sowie ausbauen. Dieser neue IHK-Zertifikatslehrgang findet vom 27. April bis 30. September 2017 donnerstags von 18 Uhr bis Uhr und samstags von 9 Uhr bis Uhr im virtuellen Klassenzimmer statt. Das Lehrgangsentgelt beträgt 1.606,50 Euro. Weitere Informationen: IHK-ServiceCenter, Tel.: 04141/ , bildung@stade.ihk.de, Prüfungen 2017/2018 Kaufmännische Prüfungen Zwischenprüfung Herbst Anmeldeschluss: Abschlussprüfung Winter Anmeldeschluss: Info: IHK Stade, Katharina Crombach Tel.: 04141/ katharina.crombach@stade.ihk.de Gewerbliche Prüfungen Zwischenprüfung/Abschlussprüfung Teil 1 Herbst 2017 Metallberufe: Elektroberufe: Mechatroniker: Technischer Produktdesigner: Technischer Systemplaner: Bauzeichner: alle anderen Berufe: Anmeldeschluss: Abschlussprüfung/Abschlussprüfung Teil 2 Winter 2017 Metallberufe Teil 2: Elektroberufe Teil 2: Mechatroniker: Techn. Produktdesigner: Techn. Systemplaner: Bauzeichner: Naturwissensch. Berufe Teil 1: Naturwissensch. Berufe Teil 2: alle anderen Berufe: Anmeldeschluss: Info: IHK Stade, Claudia Mandrella Tel.: 04141/ claudia.mandrella@stade.ihk.de Fortbildungsprüfungen Bilanzbuchhalter Teil A: Teil B: mdl. Prüfung: vorauss. November 2017 Anmeldeschluss: Handelsfachwirte schriftl. Prüfung: mdl. Prüfung: vorauss. November 2017 Anmeldeschluss: Personalfachkaufleute schriftl. Prüfung: mdl. Prüfung: vorauss. Dezember 2017 Anmeldeschluss: Fachwirte im Gesundheitsund Sozialwesen schriftl. Prüfung: mdl. Prüfung: vorauss. Dezember 2017 Anmeldeschluss: Industriemeister Chemie Basisqualifikation: handlungsspez. Qualif.: mdl. Prüfung: vorauss. Dezember 2017 Anmeldeschluss: Industriemeister Metall Basisqualifikation: handlungsspez. Qualif.: mdl. Prüfung: vorauss. Januar 2018 Anmeldeschluss: Industriemeister Elektrotechnik Basisqualifikation: handlungsspez. Qualif.: mdl. Prüfung: vorauss. Januar 2018 Anmeldeschluss: Industriemeister Kunststoff und Kautschuk Basisqualifikation: mdl. Prüfung: vorauss. Januar 2018 Anmeldeschluss: Info: IHK Stade, Carolin Schäfer Tel.: 04141/ carolin.schaefer@stade.ihk.de AEVO-Prüfung Verden schriftl. Prüfung: prakt. Prüfung.: 4., 9., 10., 11., Anmeldeschluss ist fünf Wochen vor Beginn der schriftlichen Prüfung. Info: IHK Stade, Bernd Passarge Tel.: 04141/ bernd.passarge@stade.ihk.de 38 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

39 S IHK Stade unterstützt die Gymnasien eit Jahren fordert die Wirtschaft auch an den Gymnasien eine praxisnahe Berufsorientierung. Nach einer Anregung durch das Bündnis für Ausbildung, in dem auch die IHKs mitwirkten, hat die Landesregierung nun den Auftrag an die Gymnasien erteilt, neben der Studien- auch der Berufsorientierung deutlich mehr Raum zu geben. Hintergrund sind die sich verändernden Zukunftsperspektiven im Zuge kontinuierlich steigender Abiturientenquoten. Vor 50 Jahren war es einfach. Lediglich sieben Prozent eines Jahrgangs legten das Abitur ab. Der Bedarf an Akademikern lag deutlich höher. Wer also das Abitur in der Tasche hatte, ging zur Universität und war bald darauf ein gemachter Mann oder seltener eine gemachte Frau. Im vergangenen Jahr erreichte mit Schülern bereits mehr als die Hälfte der Schulabsolventen in Deutschland das Abitur. Diese Quote wird was durchaus erfreulich ist in den kommenden Jahren weiter steigen. Nicht alle dieser leistungsbereiten jungen Menschen werden aber, wie vor 50 Jahren, eine Zukunftsperspektive in Ab dem kommenden Schuljahr baut die niedersächsische Landesregierung die Studienund Berufsorientierung an den Gymnasien deutlich aus. Die IHK Stade wird die Gymnasien im Elbe Weser Raum dabei unterstützen. Studium und akademischer Laufbahn finden. Alle Prognosen sind sich einig, dass der Akademikerbedarf für die kommenden 10 bis 15 Jahre bei etwa 30 Prozent eines Jahrgangs stagnieren wird. Suchen also sämtliche Abiturienten von heute ihr Heil im Studium, dann wird ein guter Teil von ihnen das steht heute schon fest bitter enttäuscht werden. Viele werden, kaum, dass sie ihr Studium mit viel Optimismus in Angriff genommen haben, als Abbrecher gleich wieder aus der Hochschule heraus katapultiert. Mühsam müssen sie sich dann umorientieren, um spät eine Alternative zum Studium zu finden. Noch härter wird es diejenigen treffen, die nach Jahren der Plackerei enttäuscht feststellen, dass es für sie auf dem Arbeitsmarkt keinen angemessenen Platz gibt. Entscheiden sich Abiturienten dagegen für eine betriebliche Ausbildung, sind ihre Erfolgsaussichten deutlich höher: Wie eine gerade veröffentlichte Untersuchung wieder einmal belegt, werden es die praxisnah betrieblich ausgebildeten Fachkräfte sein, nach denen die Wirtschaft händeringend sucht. Deshalb ist es höchste Zeit, den Abiturienten zu zeigen, welche attraktiven und zukunftsfesten Perspektiven ihnen eine duale Ausbildung mit anschließender Weiterbildung bieten kann. Die Gymnasien werden diese wichtige Aufgabe nicht allein bewältigen können. Deshalb baut die IHK Stade ihr Unterstützungsangebot für die Gymnasien aus. Weitere Informationen: IHK Stade, Dr. Bodo Stange, Tel.: 04141/ , Foto: istockphoto Wirtschaft ElbeWeser 3/17 39

40 BILDUNGQUALIFIZIERUNG Neue Wirtschaftsfachwirte in Feierlaune IHK Stade ehrt 13 Absolventen ihres Lehrgangs Die Prüfungen haben unter anderem bestanden: Malte Behrens, Scheeßel; Danny Berkhahn, Buxtehude; Tabea Bösch, Zeven; Jennifer de Bruin, Oerel; Linda Grabau, Gnarrenburg; Alicia Middeke, Stade; Sarah Mehrkens, Buxtehude; Imke Paliokas, Gyhum/Nartum; Nicolas Prietz, Bremervörde; Felix Putzas, Zeven; Johannes Schröder, Sittensen; Reikja Wenning, Bremervörde; Jan Wilshusen, Selsingen Foto: IHK Stade Am 19. Januar ehrte die IHK Stade die Absolventen des jüngsten Wirtschaftsfachwirte-Lehrgangs mit einer feierlichen Zeugnisübergabe. Die Teilnehmer hätten enormes Engagement und Durchhaltevermögen bewiesen. Sie be- suchten berufsbegleitend zwei Jahre lang zweimal wöchentlich in den Abendstunden den Unterricht in Stade. IHK Stade ehrt 13 Absolventen ihres Lehrgangs IHK Stade ehrt 23 geprüfte Industriemeister Chemie Foto: IHK Stade Die Prüfungen haben bestanden unter anderem: Jannek Borchardt, Stade; Björn Börnsen, Stade; Simon Brandt, Hesedorf; Björn Buck, Armstorf; Björn Dietrich, Fredenbeck; Rene Dörffer, Stade; Nico Frese, Drochtersen; Thorben Gende, Stade; Marcel Giese, Drochtersen; Lars Jäschke, Hechthausen; Sebastian Merten, Neu Wulmsdorf; Viktor Münster, Stade; Benjamin Pape, Bevern; Jan Kai Pape, Hagen im Bremischen; Tobias Peterson, Drochtersen; Kevin Scharnert, Stade; Annika Schröder, Stade; Jan Stefaniak, Stade; Jessica Stüben, Drochtersen; Shabinath Theivendiran, Stade; Malte von Riegen, Fredenbeck; Leif Erik Wienberg, Stade; Lars Wolfram, Harsefeld Am 27. Januar ehrte die IHK Stade die Absolventen des Lehrgangs zum Industriemeister Chemie im Rahmen einer feierlichen Meisterbriefübergabe. Über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren haben die Teilnehmer berufsbegleitend zweimal wöchentlich in den Abendstunden den Unterricht in Stade besucht. Die Teilnehmer hätten enormes Engagement und Durchhaltever- mögen bewiesen, hieß es bei der Feierstunde. Die beste Prüfungsleistung des Lehrganges zeigte Shabinath Theivendiran und erhielt dafür eine besondere Auszeichnung von der IHK Stade. 40 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

41 INNOVATION Arbeitsschutz mit Methode zahlt sich aus Foto: Bilderbox Der GDA-ORGAcheck hilft Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Prozesse E ine gesunde Belegschaft, dadurch höhere Produktivität und weniger Produktionsausfall die Vorteile sicherer und gesundheitsgerecht gestalteter Arbeitsplätze sind nachweisbar. Damit Betriebe Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz für ihre Beschäftigten gewährleisten und kontinuierlich verbessern, benötigen sie eine gute und funktionierende Arbeitsschutzorganisation. Diese ist umso wirksamer, je besser sie in betriebliche Prozesse und Entscheidungen integriert ist. Genau hier setzt das Arbeitsprogramm Verbesserung der Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) an. Ein zentraler Prozess ist der GDA-ORGAcheck. Hierbei handelt es sich um ein Instrument, mit dem Unternehmen die Organisation ihres betrieblichen Arbeitsschutzes selbst bewerten, Schwachstellen in der Arbeitsschutzorganisation gezielt erkennen und notwendige Verbesserungsmaßnahmen einleiten können. Der GDA-ORGAcheck kann online unter sowie in Broschürenform kostenfrei genutzt werden. Die Online-Version bietet zudem ein Benchmark an, das einen Vergleich des Status der eigenen Arbeitsschutzorganisation mit den Ergebnissen anderer Betriebe ermöglicht. Weiterhin werden dort zusätzliche Informationen und Hilfestellungen angeboten, wie Praxishilfen und Rechtsgrundlagen. Zudem kann interaktiv ein Maßnahmenplan erstellt werden. Der GDA-ORGAcheck hinterfragt 15 wesentliche Elemente einer guten Arbeitsschutzorganisation. Dabei wurde bewusst darauf geachtet, die einzelnen Themen kurz und auf das Wesentliche beschränkt darzustellen. Die einzelnen Fragen des GDA-ORGAcheck fassen teilweise mehrere Aspekte in einer Frage zusammen, da der Check dem Unternehmer die Möglichkeit geben soll, die tatsächlichen Prozesse in seinem Unternehmen systematisch und gezielt zu betrachten, zu bewerten und Verbesserungen einzuleiten. Der GDA-ORGAcheck hat einige Besonderheiten, die ihn von anderen Arbeitsschutzwerkzeugen unterscheiden: Der GDA-ORGAcheck ist ein gemeinsamer Standard zur Arbeitsschutzorganisation für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aller Partner der GDA, also von Bund, Ländern, Unfallversicherungsträger sowie der Sozialpartner und Fachverbände. Der GDA-ORGAcheck ist ein Selbstbewertungsinstrument für Akteure im Betrieb. Er richtet sich in erster Linie an Unternehmer und Führungskräfte, Betriebsleiter, Meister sowie an Betriebs- beziehungsweise Personalräte, kann aber auch von allen anderen Beschäftigten genutzt werden. Berater im Arbeitsschutz also vor allem Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte oder auch Aufsichtspersonen der Unfallversicherungsträger und der Bundesländer erhalten mit dem GDA-ORGAcheck ein Instrument, mit dem sie ihre Beratung strukturiert durchführen und die Themen überzeugend ansprechen können. Die Online-Version bietet ein Benchmark an, das einen Vergleich des Status der eigenen Arbeitsschutzorganisation mit den Ergebnissen anderer Betriebe und damit eine Standortbestimmung ermöglicht. Die Teilnahme ist freiwillig und erfolgt anonym. Größere Unternehmen, aber auch KMU, können den GDA-ORGAcheck nutzen, um ihre Lieferanten, Partnerfirmen und Kontraktoren zu bewerten. Der GDA-ORGAcheck ist in Abstimmung mit dem Management-Tool INQA-Unternehmenscheck Guter Mittelstand ( entwickelt worden. Somit sind die Systematik und der Aufbau beider Instrumente aufeinander abgestimmt und vergleichbar. GDA-ORGAcheck bietet Einstieg in Arbeitsschutzmanagementsystem Mit dem ORGAcheck erhalten die Betriebe von der GDA ein übersichtliches Instrument an die Hand, ihre Arbeitsschutzorganisation zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Er kann aber auch zur Bewertung von Lieferanten, Partnerfirmen und Kontraktoren eingesetzt werden. Die Onlinefassung ist über zu erreichen. Die Checkliste des GDA- ORGAcheck kann auch als Druckfassung im Broschürenportal der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA; bestellt werden. Bis zu zehn Exemplare sind ko stenfrei. Bei größeren Stückzahlen werden lediglich die Versandkosten in Rechnung gestellt die Broschüre selbst bleibt auch dann kos tenfrei. Wirtschaft ElbeWeser 3/17 41

42 INNOVATION Norddeutsche IHKs öffnen Unternehmen Türen zur Wissenschaft Die Tour Forschung erforschen geht in die elfte Runde S eit 2007 führt die Tour Forschung erforschen! Unternehmen Jahr für Jahr in spannende Forschungseinrichtungen Norddeutschlands und ermöglicht es ihnen, sich vor Ort mit den unterschiedlichsten Themen der aktuellen Forschung auseinanderzusetzen. Wegen der großen Resonanz veranstalten die norddeutschen IHKs aus Flensburg, Kiel, Lübeck, Schwerin, Lüneburg-Wolfsburg, Hamburg und Stade auch 2017 wieder diese Forschungstour. Unternehmen, die sich die Frage nach der Mitarbeitergewinnung in Zeiten der Digitalisierung stellen, sind am 22. März am Westküsteninstitut für Personalmanagement (WinHR) in Heide auf der richtigen Spur. Am 27. April geht es mit dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum in Kiel Von der Tiefsee bis zur Atmosphäre. Nach Stade führt die Forschungstour am 28. September. Von dem Hansecampus Stade der PFH Privaten Hochschule Göttingen geht es dann direkt Mit CFK leichter ins Weltall. Unternehmen sind eingeladen, sich ihre Reiseroute individuell zusammenzustellen und mit den IHKs im Norden auf Forschungstour zu gehen. Das vollständige Programm finden Interessierte auf der Homepage der IHK Stade unter Dokumentnummer Einen Überblick über die zurückliegenden Forschungstourstopps bietet die Broschüre Best of Science, die an gleicher Stelle als Download erhältlich ist. Weitere Informationen/Anmeldung: IHK Stade, Birte Löhr, Tel.: 04141/ , birte.loehr@stade.ihk.de Foto: istockphoto 42 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

43 ARTIE-Fachkongress im Zeichen der Digitalisierung Netzwerk-Veranstaltung im Mai in Osterholz-Scharmbeck D er Fachkongress der ARTIE, das Regionale Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung, hat sich in den vergangenen Jahren als hochkarätig besetzte Informationsplattform für aktuelle Trendentwicklungen der regional ansässigen Unternehmen sowie der kommunalen Wirtschaftsförderung etabliert. Der diesjährige ARTIE-Fachkongress am 3. Mai in der Stadthalle Osterholz- Scharmbeck befasst sich mit einem der Megatrends der deutschen Wirtschaft: der digitalen Transformation. Bernd Lütjen, ARTIE-Beiratsvorsitzender und Landrat des Landkreises Osterholz, meint: Die Begriffe Digitalisierung und Industrie 4.0 sind in aller Munde, und doch sind deren Bedeutung und das Ausmaß der anstehenden Veränderungen noch nicht in allen Köpfen und der unternehmerischen Praxis angekommen. Über kurz oder lang werde sich aber jedes Unternehmen mit den Auswirkungen auf das eigene Geschäftsmodell beschäftigen müssen, um Teil der digitalen Wertschöpfungskette zu sein. Es ginge also nicht mehr um Ja oder Nein, sondern um die Frage nach dem Wie. Unter dem Leitmotiv Digitale Transformation Herausforderungen für Unternehmen und Wirtschaftsförderung soll der Kongress in vier kompakt und praxisnah gestalteten Kompetenzforen konkret aufzeigen, welche Herausforderungen, Chancen und Innovationspotenziale die digitale Transformation eröffnet. Gemeinsam mit namhaften Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft können die Teilnehmer aktuelle Fragen der Digitalisierung interdisziplinär diskutieren. Die Veranstalter wollen Transparenz schaffen und vermitteln, welches Potenzial die Digitalisierung hat und wie sich Unternehmen aber auch Einrichtungen der kommunalen Wirtschaftsförderung mit der richtigen Digitalisierungsstrategie erfolgreich der Zukunft stellen. Dabei sein wird auch der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies. Er schildert die Sicht der Landesregierung zu diesem Thema und wird hierbei auch auf die Zukunftsstrategie des Landes Niedersachsen eingehen. Den feierlichen Abschluss des Fachkongresses bildet die Verleihung des ARTIE-Innovationspreises an Unternehmen, die sich auf besondere Weise durch ihre Innovationskraft und Profilbildung für die Region ausgezeichnet haben. Die Teilnahme am Fachkongress ist kos - tenfrei. Mitveranstalter sind die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hannover und ExperConsult aus Dortmund. Weitere Informationen/Anmeldung: ARTIE, Simone Märker, Tel.: 04141/ , maerker@artie.eu, Sprechtage IHK-Sprechtag für Patent- und Schutzrecht Die Innovationsförderung der IHK bietet gemeinsam mit Patentanwälten eine kostenfreie und individuelle Beratung für Schutz rechte an. Sie geben Auskünfte zu Fragen des gewerb lichen Rechts schutzes, zum Beispiel Patente, Marken, Design. Termin 5. April 2017, Stade Innovationsaudit Ist die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens messbar? Gibt es Erfolgsfaktoren bei innovativen Unternehmen? Wo stehen wir stehe ich im Vergleich? Ziel ist es, belegbare Stärken und Schwächen zu finden, die den möglichen Erfolg Ihres Unternehmens positiv beeinflussen. Der Termin wird individuell vereinbart. Auskünfte: Michael Petz, Tel.: 04141/ , michael.petz@stade.ihk.de Wirtschaft ElbeWeser 3/17 43

44 INNOVATION Gesichter des digitalen Wandels gesucht Kaum ein Trend treibt die Gesellschaft momentan mehr um als die Digitalisierung. Aber was genau ist das eigentlich, die digitale Transformation? Die IHK- Organisation sucht Geschichten von Unternehmen, um das Thema greifbarer zu machen. Die besten werden ausgezeichnet. D ie Digitalisierung ist ein Schlagwort, das seit längerem durch Kongresse und Vorstandssitzungen geistert. Sie wird von allen Seiten beleuchtet, analysiert und kommentiert. Klar ist, dass sie mittlerweile von der Kür zur Pflicht geworden ist nicht nur bei den Global Playern. Denn die Digitalisierung wird ein immer stärkerer Wachstumstreiber: Laut einer aktuellen Umfrage des DIHK verzeichnen 41 Prozent der Unternehmen Umsatzzuwächse. Von Wirtschaft und Politik gefordert, fragen sich viele, besonders kleine und mittelständische Unternehmer, wie Foto: istockphoto die Digitalisierung konkret im eigenen Betrieb aussehen kann. Wie kann man sie gewinnbringend einsetzen? Muss dazu zwingend die gesamte Unternehmens- und Organisationstruktur geändert werden oder gibt es auch kleine Maßnahmen, die wirkungsvoll sein können? Und wie treten überhaupt andere Unternehmer der Herausforderung entgegen? Gute Beispiele können anderen Unternehmen helfen Bisher mangelt es an umsetzungsorientierten Beispielen, die Chancen aufzeigen und Anregung geben. Genau das will die bundesweite Kampagne WE DO DIGITAL der IHK-Organisation ändern. Überall in Deutschland gibt es zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen, sowohl Start-ups als auch etablierte Unternehmen, die die Potenziale der Digitalisierung erfolgreich nutzen. Diese sollen als Best Practices aus unterschiedlichsten Branchen sichtbar werden. Das Interesse ist da, denn mehr als zwei Drittel der Unternehmen sehen Chancen durch die Digitalisierung für den Markteintritt, für Kundenbeziehungen, bei der Produktentwicklung und beim Geschäftsprozess. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen digitale Vorreiter und ihre Erfolgsgeschichten, die zeigen, wie vielfältig Digitalisierung realisierbar ist: vom Traditionsbetrieb, der seine Strukturen digital erneuert hat, bis hin zum Startup, dessen Dienstleistungen und Services es ohne die digitale Revolution gar nicht geben würde. Die Digitalisierung hat viele Gesichter. Und diese sollen sichtbar gemacht werden, um zu inspirieren und zu motivieren. Dabei kommt es nicht auf die Ganzheitlichkeit der digitalen Maßnahmen an. Oft sind es vor allem kleine geniale digitale Ideen, die die größte Wirkung erzielen. Sie beweisen, dass digitaler Wandel nicht nur in Großunternehmen, sondern auch in kleineren Betrieben gut funktionieren kann. Geben Sie der Digitalisierung ein Gesicht Interessierte Unternehmen können sich über die Kampagnen-Plattform bewerben. In einem regionalen Vorausscheid werden branchenbezogen die jeweils interessantesten digitalen Gesichter und Geschichten ausgewählt. Der DIHK ermittelt anschließend gemeinsam mit einer unabhängigen Fachjury die Gesamtsieger, die auf dem G20 Young Entrepreneurs Alliance Summit im Juni 2017 in Berlin vorgestellt werden. Dabei profitieren alle Teilnehmer vom branchenübergreifenden Austausch, der medialen Präsenz und nicht zuletzt von positiven Impulsen zur Überwindung digitaler Hürden. Dirk Binding DIHK Erzählen Sie uns auf Ihre Erfolgsgeschichte. Vom Start-up bis zum Traditionsbetrieb kann jedes Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten teilnehmen. Die Gewinner werden am 15. Juni 2017 auf dem G20 Young Entrepreneurs Alliance Summit in Berlin vorgestellt. Der Bewerbungszeitraum läuft vom 6. März bis zum 8. Mai Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen finden Sie unter Die Teilnahme ist kostenfrei. 44 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

45 RECHTSTEUERN (v. l.) IHK-Präsident Thomas Windgassen, IHK- Hauptgeschäftsführerin Maike Bielfeldt und Landgerichtspräsident Carl Fritz Fitting besiegelten mit ihrer Unterschrift die Fortführung der Mediation. Foto: Kirsten Kronberg Mediation: Vorzeigeprojekt des Landgerichts Stade und der IHK Stade wird fortgeführt Schnelle und kostengünstige Alternative zum gerichtlichen Streit D as Landgericht Stade und die IHK Stade haben am 9. Februar 2017 eine Vereinbarung über die Verlängerung des Projektes Gerichtsnahe Mediation zwischen dem Landgericht Stade und der IHK Stade für den Elbe- Weser-Raum unterzeichnet. Die bereits seit 2011 erfolgreich verlaufende Kooperation zwischen dem Landgericht Stade und der IHK Stade ist im gesamten Bundesgebiet in dieser Ausgestaltung einmalig. Sie hat in einer Vielzahl von Fällen bereits zur kostengünstigen, schnellen und nachhaltigen Erledigung von Rechtsstreitigkeiten geführt. Anlässlich der Unterzeichnung der neuen Kooperationsvereinbarung trafen sich der Präsident des Landgerichts Stade, Carl-Fritz Fitting, der Präsident der IHK Stade, Thomas Windgassen, und Maike Bielfeldt, die Hauptgeschäftsführerin der IHK Stade. Mit der neuen Vereinbarung möchten das Landgericht Stade und die IHK Stade die Mediation als Alternative der außergerichtlichen Streitbeilegung unter Wirtschaftsbetrieben und Kaufleuten noch bekannter machen. Die Mediation bietet die Möglichkeit, streitige Verfahren besonders schnell, wirtschaftlich und unter Wahrung der Geschäftsbeziehung zu beenden. Streitige Verfahren, in denen bereits Klage beim Landgericht Stade erhoben worden ist, können mit Einverständnis der Parteien unterbrochen und bei der IHK Stade im Rahmen einer Mediation unter Leitung ausgebildeter Mediatoren beendet werden. Voraussetzung hierfür ist, dass mindes - tens eine Partei Mitglied der IHK Stade ist und es sich um eine wirtschaftsrechtliche Streitigkeit handelt. Ist die Mediation erfolgreich, so wird auch der Rechtsstreit bei Gericht beendet. Sofern in diesem Rahmen keine Einigung der Parteien erreicht werden kann, wird der Rechtsstreit am Landgericht fortgesetzt, ohne dass den Parteien Nachteile aus der gescheiterten Mediation erwachsen. Um die positiven Effekte des Mediationsverfahrens in nächster Zeit der Öffentlichkeit erneut vorzustellen, fand eine gemeinsame Veranstaltung mit der Handelskammer Bremen und den niedersächsischen IHKs unter Mitwirkung des Landgerichts Stade am 15. Februar in Bremen statt. Das Justizministerium unterstützt ausdrücklich die außergerichtliche Streitbeilegung und begrüßt die Weiterführung des Projektes mit dem Landgericht Stade. Weitere Informationen: IHK Stade, Eike Thiel, Tel.: 04141/ , eike.thiel@stade.ihk.de Wirtschaft ElbeWeser 3/17 45

46 RECHTSPRECHUNGAKTUELL Einsicht in die Personalakte aber bitte ohne Anwalt! Nach dem Betriebsverfassungsgesetz steht jedem Arbeitnehmer das Recht zu, Einsicht in seine Personalakte zu nehmen. Gibt es einen Betriebsrat, kann er ein Mitglied bei der Einsichtnahme hinzuziehen. Bei dem betroffenen Unternehmen war dies nicht der Fall. Nachdem der betroffene Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber wegen einer Verfehlung arbeitsrechtlich ermahnt wurde, wollte er mangels ausreichender eigener Rechtskenntnisse seine Anwältin bei der Einsichtnahme hinzuziehen. Der Arbeitgeber erlaubte ihm zwar, Kopien aus seiner Akte anzufertigen, lehnte aber eine Hinzuziehung der Anwältin unter Berufung auf sein Hausrecht ab. Die dagegen gerichtete Klage des Arbeitnehmers blieb ohne Erfolg. Das Gericht urteilte, dass der Arbeitgeber grundsätzlich entscheiden dürfe, wem er Zutritt auf sein Betriebsgelände gewähre und wem nicht. Ein Anspruch auf Hinzuziehung eines Anwaltes bei der Einsichtnahme in die Personalakte bestehe nicht, wenn der Arbeitgeber die Anfertigung von Kopien gestattet habe. Denn in diesem Fall bestehe für den Arbeitnehmer die Möglichkeit, die Kopien außerhalb des Betriebsgeländes Personen seiner Wahl zur Prüfung vorzulegen. Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 12. Juli 2016, Aktenzeichen 9 AZR 791/14 Foto: istockphoto PROFIS von A-Z ALLES FÜRS BÜRO APARTMENTS AUF ZEIT ARBEITSBÜHNEN AUSBILDUNG LOGOPÄDIE Ausbildung VILLA SALVE Stade Parkstraße 1 Tag der offenen Tür mit Aktionen Schule für Logopädie 23. März 2017 / Uhr Dölvessstraße Bremen Bei Interesse an einer PROFI-Platzierung sprechen Sie mich gerne an. Ich berate Sie über die Möglichkeiten Ihrer Werbeplatzierung. 5 Ausgaben 10 Ausgaben Die Mindestbestellmenge beträgt zusätzlich 10% Rabatt 5 Ausgaben hintereinander pb marketing im Auftrag der Karl Sasse Druck und Verlag GmbH & Co. KG Pirkko Peitz Tel / pb-marketing@t-online.de

47 Abschreibungen Wann können Windräder abgeschrieben werden? PROFIS von A-Z BAUUNTERNEHMEN EC KARTEN GERÄTE In einem vom Bundesfinanzhof letztinstanzlich zu entscheidenden Streit ging es um die Frage, ab welchem Zeitpunkt ein Unternehmer die Absetzung für Abnutzung, kurz AfA oder gemeinhin Abschreibungen, vornehmen darf, also die bilanzielle und gewinnwirksame Erfassung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten über die Nutzungsdauer. Ab Gefahrenübergang, so das Gericht, und nicht schon bei Inbetriebnahme. Denn erst bei Gefahrenübergang gehe das wirtschaftliche Eigentum auf den Besteller, hier den Windunternehmer, über. Im Streitfall wurden Windräder im Jahr 2004 errichtet und dem Übernehmer zunächst im Probelauf überlassen. Die Abnahme erfolgte aber erst im September Und erst mit der Erstellung des Abnahmeprotokolls könne von einem Gefahrenübergang ausgegangen werden, nicht bereits mit der Inbetriebnahme. Bundesfinanzhof, Urteil vom 22. September 2016, Aktenzeichen IV R 1/14 BÜROTECHNIK EDV + HOMEPAGE Foto: Bilderbox Arbeitslohn bei Übernahme von Fortbildungskosten steuerpflichtig? Ein relativ häufiges Problem: Übernimmt der Arbeitgeber die Kosten einer Fortbildung für seinen Arbeitnehmer, kann dies zu steuerpflichtigem Arbeitslohn führen, wenn bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Zuletzt hat das Finanzgericht Münster diese Voraussetzungen in seiner Entscheidung vom 9. August 2016 zusammengefasst: Es handelt sich bei der Kostenübernahme nicht um Arbeitslohn, wenn Wirtschaft ElbeWeser 3/17 der Arbeitgeber ein überwiegendes eigenbetriebliches Interesse an der Ausbildung seiner Arbeitnehmer hat. Im konkreten Fall wurde ein solches Interesse bejaht, wenn der Arbeitgeber Spezial- und Schwertransporte für die Bauwirtschaft durchführt und sich seine Lkw-Fahrer nach dem Berufskraftfahrer- Qualifikationsgesetz alle fünf Jahre fortbilden müssen. Bei diesen Fortbildungen werden betriebswichtige Themen behandelt, wie Sicherheitstechnik, Fahrsicherheit oder das Verhalten in Notfällen. Finanzgericht Münster, Urteil vom 9. August 2017, Aktenzeichen 13 K 3218/13L Arne Reinecker Eike Thiel IHK Stade 47 COMPUTER Netzwerk - Server - Software gute Ideen und der beste Service / wr@computerconcept.de Gnarrenburg - Kolheimer Str. 14 Sichern Sie sich zusätzlich 10% Rabatt bei 10 Ausgaben! IMMOBILIEN STADE APARTMENTS Das Immobilienportal für Stade und Umgebung Telefon + 49 (0) QUALITÄTSMANAGEMENT Herrenstraße Harsefeld T F info@conath.de w ww.conath.de sicher bewerten Die erste Adresse für Ihre Immobilie

48 SERVICE TEIL Unsere Börsen Die Recyclingbörse ist eine elektronische Datenbank zur Ver mittlung von verwertbaren Abfällen vom Abfallbesitzer an Unternehmen, die diese Materialien wiederverwenden oder recyceln wollen. Sie wollen verwertbare Abfälle dem Recycling zuführen oder suchen derartige Abfälle? Wenden Sie sich an die IHK Stade, Geschäftsstelle Verden, Johanniswall 17, Verden, Tel.: 04231/9246-0, Fax: Foto: Bilderbox Zunächst wird in der Datenbank recherchiert, ob entsprechende Angebots- oder Nachfrageinserate bereits eingegeben sind. Ist dies der Fall, kann unmittelbar die Anfrage an die Inserenten weitergeleitet werden. Sollte keine entsprechende Anzeige in der Datenbank vorhanden sein, kann der Anfragende seinerseits eine Anzeige aufgeben. Die Liste der Inserate, die in der IHK-Recyclingbörse enthalten sind, kann im Internet ( abgerufen werden. Ebenso die Datenschutzvereinbarung (s. Erstanmelder/Datenschutz- Vereinbarung). Die Nachfolgebörse NEXXT-CHANGE dient dazu, Existenzgründern den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern und für bestehen de Unternehmen Nachfolger zu finden. Unter Angebote inserieren Betriebe, die einen Nachfolger oder tätigen Teilhaber suchen, unter Nachfrage alle, die sich allein oder mit Partner selbstständig machen wollen. Aus der Chiffre ist der Sitz der jeweiligen IHK erkennbar, in deren Bezirk der Inserent seinen Sitz hat. Angebote und Nachfragen werden von der IHK Stade entgegengenommen. Die komplette Börse kann im Internet ( abgerufen werden. Bei den Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese sind aufzufinden unter (interner Link Über Börse ). IHK Stade, Frank Graalheer, Tel.: 04141/ , Fax: 04141/ , Foto: istockphoto Neue Regelungen der Verbraucherschlichtung Ist Schlichten besser als Richten so wie es die Politik in Berlin und Brüssel seit Jahren fordert? Ab sofort müssen sich Unternehmen bei fast allen Verbrauchergeschäften mit dieser Frage auseinandersetzen. Die DIHK-Publikation Ist Schlichten besser als Richten? beantwortet hier die wichtigsten Fragen. Fast alle Unternehmen müssen Verbraucher von einigen Ausnahmen abgesehen ab dem 1. Februar 2017 über ihre Webseiten und Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie im Konfliktfall darüber informieren, ob und über welche Schlichtungsstelle sie sich an einem Schlichtungsverfahren beteiligen. Diese Informationspflichten gelten auch dann, wenn sich das Unternehmen gegen eine Teilnahme am Schlichtungsverfahren entscheidet. Bei Verletzung der Hinweispflichten drohen kostspielige Abmahnungen. Sie ergeben sich aus dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG), das bereits am 1. April 2016 in Kraft getreten ist und der Umsetzung der EU-Richtlinie über alternative Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten dient. Die Erfüllung der Informationspflichten setzt eine eingehende Auseinandersetzung der Unternehmen mit der Verbraucherschlichtung voraus. Hilfestellung gibt hierbei die neue DIHK-Publikation. In ihr werden die Vor- und Nachteile der Verbraucherschlichtung inklusive der Kosten beleuchtet, konkrete Formulierungsvorschläge zur Erfüllung der Informationspflichten und praktische Hinweise gegeben, Fragen rund um die neuen gesetzlichen Vorgaben beantwortet und der Ablauf eines Schlichtungsverfahrens im Sinne des Verbraucherstreitbeilegungsgesetzes am Beispiel der Allgemeinen Verbraucherschlichtungsstelle des Zentrums für Schlichtung e. V. in Kehl er - läutert. Die DIHK-Publikation Ist Schlichten besser als Richten? - Die neuen Regelungen in der Verbraucherschlichtung und ihre Auswirkungen auf Unternehmen (A5, 40 Seiten) kann über den DIHK-Verlag unter oder bestellservice@verlag.dihk.de zum Preis von 7,90 Euro bezogen werden. 48 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

49 20 Jahre Darboven IDEE-Förderpreis Euro für die innovativsten Unternehmensgründungen von Frauen Seit 1997 vergibt der Hamburger Kaffeeröster Albert Darboven den Darboven IDEE-Förderpreis. Der Preis ist die einzige nationale Auszeichnung für innovative Ideen für Unternehmensgründungen von Frauen. Mit der Vergabe des renommierten Preises will Albert Darboven ein Signal setzen und Frauen Mut machen, den Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit zu gehen. Gesucht werden tragfähige und erfolgversprechende Business-Konzepte aus allen Wirtschaftsbereichen. Die Kriterien für die Vergabe des Förderpreises sind klar definiert. Im Vordergrund stehen das tragfähige Business-Konzept, der Innovationsgrad der Geschäftsidee, das persönliche Engagement der Gründerin und die Anzahl der geschaffenen oder zu erwartenden neuen Arbeitsplätze. Der Stifter und die Jury freuen sich dabei auch auf unternehmerische Konzepte aus dem sozialen Bereich sowie von Gründerinnen mit einem Migrationshintergrund. Teilnahmeberechtigt sind Existenzgründerinnen und Unternehmerinnen, die nicht länger als drei Jahre selbstständig sind. In der ersten Bewerbungsphase müssen alle Interessentinnen einen standardisierten Bewerbungsbogen ausfüllen und bis zum 31. Juli 2017 einreichen. Es werden drei Geschäftsideen ausgezeichnet. Der erste Preis ist mit Euro dotiert, der zweite Preis mit Euro und der dritte Preis mit Euro. Aus der Vielzahl der Einsendungen erhalten in der Regel fünf Bewerberinnen die Möglichkeit, sich und die Gründungsidee persönlich vor der Jury zu präsentieren. Ein Platz für diese Finalrunde wird dabei durch ein Publikumsvoting vergeben. Die Preisverleihung findet im November 2017 in Hamburg statt. Einsendeschluss ist der 31. Juli Weitere Informationen/Bewerbungsunterlagen: J. J.Darboven GmbH & Co. KG, Ute Lund, Tel.: 040/ , Fax: 040/ , Impressum Wirtschaft Elbe Weser, 65. Jahrgang Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum Redaktion: Kirsten Kronberg (vwtl.), Redaktionsassistenz: Inke Hellmick Gesamtherstellung: Karl Sasse Druck und Verlag der Rotenburger Kreiszeitung und Visselhöveder Nachrichten GmbH & Co. KG Gestaltung: Kirsten Kronberg, Inke Hellmick, Anschrift der Redaktion: IHK Stade, Postfach 14 29, Stade, Tel.: 04141/524-0, Fax: 04141/ , Geschäftsstelle Cuxhaven: Altenwalder Chaussee 7, Cuxhaven, Tel.: 04721/7216-0, Fax: 04721/ , Geschäftsstelle Verden: Johanniswall 17, Verden, Tel.: 04231/9246-0, Fax: 04231/ Verlag und Anzeigenverwaltung: Karl Sasse Druck und Verlag der Rotenburger Kreiszeitung und Visselhöveder Nachrichten GmbH & Co. KG, Große Str. 37, Rotenburg, Tel.: 04261/72-0, Fax: 04261/72-200, Verkaufsleitung Sabine Tapken, Mediaberatung im Auftrag der Mediengruppe Kreiszeitung: pb marketing, Pirkko Peitz, Tel.: 04261/ , Auflage: , Postversandort: Rotenburg. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Stade und wird beitragspflichtigen kammerzugehörigen Unternehmen im Rahmen ihrer Mitgliedschaft ohne besonderes Entgelt geliefert. Sie erscheint zehnmal jährlich zu Beginn eines Monats. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Diese stimmt nicht unbedingt mit der Auffassung der IHK Stade überein. Die Redaktion übernimmt für unaufgefordert eingesandte Manu skripte keine Verantwortung und behält sich deren Verwendung oder Kürzung vor. Erscheinungdatum: 9. März 2017 Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. verbreitete Auflage IV. Quartal 2016: Exemplare Innovationen erfolgreich kommerzialisieren Jürgen Janocsky, Carsten Gerlach, Thomas Müller-Schwemer (Hrsg.), 232 Seiten, 1. Auflage, 39,95 Euro, Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft Steuern Recht GmbH, Reinsburgstr. 27, Stuttgart, ISBN: Während deutsche Unternehmen so viel Geld wie nie zuvor in Forschung und Entwicklung investieren, stagnieren die Erträge aus neuen Produkten und Prozessen. Die Innovationsquote ist in der Vergangenheit sogar gesunken. Diese Entwicklung wird mittelfristig zu einer echten Herausforderung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Die Schäffer- Poeschel-Neuerscheinung, Innovationen erfolgreich kommerzialisieren geht der Frage nach, wie Unternehmen nicht nur gute Produkte entwickeln, sondern sie auch erfolgreich auf dem Markt bringen können. Wirtschaft ElbeWeser 3/17 49

50 SCHLUSS PUNKT Fotos: Eisbär Eis Das Eis aus der Hightech-Maschine Seltene Ausbildungsberufe: Robin Ahrendt lernt den Beruf des Süßwarentechnologen bei Eisbär Eis in Apensen Karsten von Borstel Stader Tageblatt Eine Geschichte wie aus dem Werbefilm: Seit der Jugend kennt Robin Ahrendt aus Brest die Firma Eisbär Eis in Apensen von den Fabrikverkäufen. Heute ist er dort selbst angehender Süßwarentechnologe, weil die Faszination geblieben ist. Ein technischer Beruf und ein gefragter noch dazu. Das Vanille-Eis ist in Form gebracht. Millimetergenau platziert die Hightech-Maschine die Waffeln zu beiden Seiten. Die Spitze des Eises wird noch präzise in die kakaohaltige Fettglasur getunkt und fertig ist das Domino-Eis Portionen des Sandwich-Klassikers schafft eine Anlage bei Eisbär Eis in einer Acht-Stunden- Schicht. Zwei Millionen Eis-Portionen entstehen auf dem gesamten Werksgelände in Apensen tagtäglich wohlgemerkt. Robin Ahrendt ist hier Auszubildender für Süßwarentechnologie und im zweiten Lehrjahr. Ein Beruf, den es erst seit wenigen Jahren gibt, der aber große Schnittmengen mit der Fachkraft für Lebensmitteltechnik hat. Süßwarentechnologen werden extra für die Herstellung von Süßwaren nach Rezepturvorgaben im industriellen Maßstab eingesetzt. Sie arbeiten überwiegend in Fabriken, die Schokolade, Gebäck und Bonbons herstellen oder Eis. Man ist hauptsächlich in der Produktion, aber das Spannende am Beruf ist die Vielseitigkeit, sagt der 21-jährige Ahrendt, den seine Ausbildung auch in das Qualitätsmanagement, in Labor und Lager, die Verpackung und die Mix-Küche führt. Hier werden strikte Rezepturen zusammengemischt, und die Auszubildenden bekommen erste Einblicke in die Aromen-Lehre. Ahrendt fasziniert diese Welt, seitdem er in seiner Jugend bei den Fabrikverkäufen von Eisbär Eis war. In einem Schüler- Praktikum verfestigte sich sein Wunsch nach diesem relativ unbekannten Beruf, für den gute Noten in Physik, Biologie, Mathematik und Chemie die Voraussetzung sind. Bei Eisbär Eis ist er für Realschüler zu haben, bei besonderem Einsatz ist eine Lehrstelle aber auch schon mal an Hauptschüler vergeben worden. Der Beruf ist so selten, dass es deutschlandweit bislang nur eine Berufsbildende Schule in Solingen gibt. Die Jungs sind nach der Ausbildung gefragt, auch international, sagt Ausbilder Christoph Krause. In diesem Jahr werden in Apensen die ersten Lehrlinge aus dem Bereich fertig. In Süddeutschland ist der Job bekannter wegen der Schokoladenfabriken. Es ist ein technischer, aber auch praktischer Beruf, auch wenn das Eis natürlich nicht mehr per Hand geformt wird. Hier ist aber nichts hermetisch abgeriegelt, man bekommt das Produkt zu sehen, so Krause. Die angehenden Süßwarentechnologen gehen von Beginn an das Drei-Schicht-System, um bei der Belegschaft zu bleiben. Die Reinigung der riesigen Tanks steht beispielsweise vor allem in der Nachtschicht an. Alle zwei bis drei Wochen rotieren die Lehrlinge eine Produktionsanlage weiter. Die Maschinen unterscheiden sich vor allem beim Aufrüsten und Umbauen. Der Notaus-Knopf ist allerdings bei allen gleich, scherzt Ahrendt. Wenn die Mitarbeiter wenig zu tun haben, ist das im Grunde ein gutes Zeichen. Denn das bedeutet, es gibt keine Störungen und die Produktion läuft. Man kann sich immer etwas zu tun suchen und etwa die Maschinen kontrollieren, sagt Ahrendt über den maschinenlastigen Job. Bevor er hier angefangen hat, habe er keine Vorstellung von der Größenordnung gehabt: Domino-Waffeln entstehen auf dem Firmengelände. Tag für Tag. Nach der Ausbildung stehen den Lehrlingen viele Türen offen. Mit zwei Jahren Berufserfahrung können sie einen Techniker machen, später auch den Meister. Ahrendt hat die Hälfte der Ausbildung hinter sich. Was ihn noch interessieren würde? Ahrendt: Alles, was mit Pektin und Gelatine zu tun hat. Oder einfach: Gummibärchen und Co. Aber ich bleibe beim Eis, sagt er. 50 Wirtschaft ElbeWeser 3/17

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52 Unsere Häfen. Ihre Zukunft.

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