#WOD

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "#WOD"

Transkript

1 #WOD

2 #WOD Mittwoch, 17. Mai 2017, Uhr Prof. Dr. Marina Münkler Die neuen Deutschen. Die gesellschaftliche Integration von Migranten und der soziale Zusammenhalt Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal 1 AQUA CP für die Teilnahme an allen Veranstaltungen

3 #WOD Donnerstag, 1. Juni 2017, Uhr Prof. Dr. Zlatko Lagumdžija Pluralismus und seine Feinde. Herausforderungen für Gesellschaften des Miteinanders ALTANAGalerie Görges-Bau der Technischen Universität Dresden 1 AQUA CP für die Teilnahme an allen Veranstaltungen

4 #WOD Mittwoch, 14. Juni 2017, Uhr Prof. Dr. Andreas Rödder Vom verzweifelten Versuch, den Wandel zu beherrschen: Historische Streifzüge durch die Moderne Deutsches Hygiene-Museum Dresden 1 AQUA CP für die Teilnahme an allen Veranstaltungen

5 #WOD Mittwoch, 28. Juni 2017, Uhr Prof. Dr. Ute Frevert Die Wiederkehr des Prangers: Scham und Beschämung in der modernen Gesellschaft Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal 1 AQUA CP für die Teilnahme an allen Veranstaltungen

6 #WOD Mittwoch, 5. Juli 2017, Uhr Aiman A. Mazyek Deutsche Muslime Immer noch fremd im eigenen Land Residenzschloss, Hans-Nadler-Saal 1 AQUA CP für die Teilnahme an allen Veranstaltungen

7 #WOD

8 Vorlesung Politisches Denken: Polis, Demokratie und Republik Polis und politisches

9 Die Sophisten Sophistik ( Platons Dialoge) (5. Jhrdt., 4. Jhrdt.) Protagoras, Gorgias, Thrasymachos Platon: Kleinkrämer des Wissens (Prot. 315c) Xenophon: Huren des Wissens Goethe: Du bist und bleibst ein Lügner, ein Sophiste (Faust I) Gegensatz von physis und nomos Rhetorik: Macht der Rede Experten für Lebensführung Experten für die Politik Unterschiedliche politische Richtungen 2

10 Sokrates v. Chr. 399 zum Tode verurteilt Geburt der Philosophie aus dem Tode des Sokrates (Platon, VII. Brief) Bruch zwischen Philosophie und bestehender Stadt Trennung von Philosophie und Politik 4

11 Sokrates II Der historische Sokrates: Teilnahme an Schlachten Mitglied der Ratsversammlung (boulē), Prytane (406) Philosoph (Platons Dialoge) Anklage des Sokrates: Götterverehrung Neue Götter Jugendverderbnis Verteidigungsreden Schierlingsbecher 5

12 Platon (428/27 349/48 v. Chr.) 428/27 Geboren in Athen oder Ägina, altaristokratische Familie 407 Erste Begegnung mit Sokrates 404 Oligarchischer Umsturz. Herrschaft der 30 Tyrannen, an der Platons Verwandte (Charmides, Kritias) beteiligt sind 399 Tod des Sokrates, dessen Prozess Platon miterlebt Aus: Ottmann, Henning, 2001: Geschichte des politischen Denkens. Bd. 1, Teilband 2: Die Griechen. Von Platon bis zum Hellenismus. Stuttgart, S

13 Platon II 388/87 Erste Reise nach Sizilien, zu Dionysios I. und den Pythagoreern in Unteritalien 366/65 Zweite Reise nach Sizilien. Dort herrscht seit 368 v. Chr. de jure Dionysios I., de facto Platons Freund Dion, der 365 v. Chr. verbannt wird 361/60 Dion ergreift in Syrakus die Macht, wird 354 v. Chr. ermordet 349/48 Gestorben in Athen Politische Hauptwerke: Politeia (nach 387 v. Chr.), Politikos (Staatsmann) (zwischen v. Chr.), Nomoi (Gesetze) (um 350 v. Chr.) Aus: Ottmann, Henning, 2001: Geschichte des politischen Denkens. Bd. 1, Teilband 2: Die Griechen. Von Platon bis zum Hellenismus. Stuttgart, S

14 Platons politische Philosophie Vor der Politeia: Protagoras, Gorgias Politeia (nach 387 v. Chr.) Das Gerechtigkeitsproblem ( Thrasymachos: Nutzen des Stärkeren ) Gesunde, kranke, gereinigte Stadt: 3 Stadien Beste Stadt: Seelenteile Stände Tugenden Philosophenkönige Zerfall der besten Stadt (Kritik an der Demokratie) Zweitbeste Stadt (Nomoi: Herrschaft der Gesetze, nicht der Person) Institutionen, Verfahren, Mischverfassung 8

15 Platons politische Philosophie 10

16 Platons politische Philosophie 11

17 Aristoteles (384/ v. Chr.) 384/83 Geb. in Stagira (Chalkidike) als Sohn des Arztes Nikomachos In Platons Akademie. In dieser Zeit erste Entwürfe der logischen Schriften, der Physik, Ethik und Rhetorik /334 Wanderjahre. Der Parteigängerei für Makedonien verdächtigt, verlässt Aristoteles Athen; er geht an den Hof des Hermias (Assos, Kleinasien). 12

18 Aristoteles II 345/44 Mytilene (Lesbos) Arbeit an der Politik 343/42 340/39 Erzieher Alexanders d. Großen 335/34 Rückkehr nach Athen. Unterricht am Lykeion 335/ Abfassungszeit der Nikomachischen Ethik. Erste Ethik der westlichen Kultur. 322 Wegen der antimakedonischen Stimmung verlässt Aristoteles Athen noch einmal. Er stirbt in Chalkis (Euböa). 300 Edition der Nikomachischen Ethik Aus: Ottmann, Henning, 2001: Geschichte des politischen Denkens. Bd. 1, Teilband 2: Die Griechen. Von Platon bis zum Hellenismus. Stuttgart, S

19 Aristoteles - Abgrenzung von Platon Unterschiede zu Platon wissenschaftstheoretisch: Theorie Praxis Poiesis politisch-philosophisch: Kritik an Ideal-Denken: praxis, keine techné Kritik an Einheits-Denken: Vielheit der Bürger Kritik an Philosophen-Politik: Freie und gleiche Bürger Teilhabe, Selbstherrschaft Relativ beste Verfassung: Politie 14

20 Aristoteles - Theorie Praxis 15

21 Aristoteles - Praxis Poiesis 16

22 Staatskunst als höchste Kunst Die Staatskunst [ ] bestimmt, welche Wissenschaften oder Künste und Gewerbe in den Staaten vorhanden sein, und welche und wie weit sie von den Einzelnen erlernt werden sollen. Auch sehen wir, daß die geschätztesten Vermögen: die Strategik, die Oekonomik, die Rhetorik, ihr untergeordnet sind. Da sie also die übrigen praktischen Wissenschaften in den Dienst ihrer Zwecke nimmt, auch autoritativ vorschreibt, was man zu tun und was man zu lassen hat, so dürfte ihr Ziel die Ziele der anderen als das höhere umfassen, und dieses ihr Ziel wäre demnach das höchste menschliche Gut. Denn wenn dasselbe auch für den Einzelnen und für das Gemeinwesen das nämliche ist, so muß es doch größer und vollkommener sein, das Wohl des Gemeinwesens zu begründen und zu erhalten. Man darf freilich schon sehr zufrieden sein, wenn man auch nur einem Menschen zum wahren Wohle verhilft, aber schöner und göttlicher ist es doch, wenn dies bei einem Volke oder einem Staate geschieht. (Aristoteles, Nikomachische Ethik) 17

23 Aristoteles - Nikomachische Ethik I Glück (eudaimonia): gutes, gelingendes Leben Leistung (areté) Tätigkeit (eu prattein = gutes Handeln, Gutergehen) Das Glück der Stadt (polis) ist die bedeutendere und vollständigere Erscheinungsform privat & öffentlich Tugend: Gerechtigkeit ist oberste Tugend 18

24 Gerechtigkeit bei Aristoteles (NE V) 19

25 Gerechtigkeitsformen 20

26 Aristoteles Politik 21

27 Aristoteles - Kerngedanken der Politik Pluralität von Gemeinschaften und Bürgern polis ist die Natur des Menschen: gutes Leben in der Stadt zoon politikon Politisches Lebewesen < logos (Sprache) phronēsis: praktische Vernunft, Urteilskraft Der polites ist überhaupt auf keine Weise besser zu bestimmen als durch Teilhabe am Gericht und an der Regierung Der Bürger herrscht und wird beherrscht Verfassungsformen Politie als Mischverfassung 22

28 Verfassungsformen nach Aristoteles, Politik, III. Buch, 1279 b Zahl der Herrschenden (Quantität): Ziel / Art der Herrschaft (Qualität): Gemeinwohl: zum Nutzen Aller Einer Königtum / Monarchie Tyrannis Partikularwohl: zum Nutzen der jeweilig Herrschenden Wenige / Einige Aristokratie Oligarchie Viele / Alle Politie Demokratie 23

29 Demokratie nach Aristoteles, Politik, VIII. Buch, 1293 a, 1297 b 1. Gemäßigte Demokratie: Vermögensqualifikation für Regierungsämter 2. Gemäßigte Demokratie: kein Zensus, unbesoldete Ämter 3. Volldemokratie, faktisch begrenzte Partizipation 4. Vollversammlungsherrschaft: extreme Demokratie 24

30 Platon und Aristoteles - Zusammenfassung Entdeckung der politischen Philosophie aus dem Geist der Krise Platon: Einheitsentwurf Gerechte Ordnung als Ergebnis von theoretischer Erkenntnis und techné Aristoteles: Vielheits-Einheits-Problementwurf Gerechte Ordnung als Ergebnis von bürgerschaftlichem Handeln (praxis) und erfahrungsgesättigtem Institutionendesign 25

31 Literaturhinweise Aristoteles, Politik [1252a-1253a, 1259b-1260b, 1275a-1275b, 1278b(5)-1279a, 1280a-1281a, 1295a(25)-1296b, 1323a-1325b] Platon, Politeia [343a-367e] Ottmann, Henning (2001): Geschichte des politischen Denkens. Von den Anfängen bei den Griechen bis auf unsere Zeit. Band I: Die Griechen. Stuttgart/Weimar: Metzler. 26

Geschichte des politischen Denkens

Geschichte des politischen Denkens Henning Ottmann i A2003/1783 Geschichte des politischen Denkens Band 1: Die Griechen Teilband 2: Von Piaton bis zum Hellenismus Verlag J. B. Metzler Stuttgart Weimar Inhalt Inhalt Teilband 2 XIII. Platon

Mehr

Platon Der Staat. Universität Kiel Wintersemester 2012/13

Platon Der Staat. Universität Kiel Wintersemester 2012/13 Universität Kiel Wintersemester 2012/13 Platon Der Staat Prof. Dr. Lehrstuhl für Praktische Philosophie Philosophisches Seminar Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Leibnizstr. 4 24118 Kiel ermgassen@philsem.uni-kiel.de

Mehr

Die Nikomachische Ethik 1. Buch ( v. Chr.)

Die Nikomachische Ethik 1. Buch ( v. Chr.) ARISTOTELES 1 Aristoteles 1 : Die eigentliche Bestimmung des Menschen Die Nikomachische Ethik 1. Buch (335-323 v. Chr.) 1 5 10 15 Darüber nun, dass die Glückseligkeit als das höchste Gut 2 zu bezeichnen

Mehr

V. Platon. A. N. Whitehead, Prozess und Realität, 91

V. Platon. A. N. Whitehead, Prozess und Realität, 91 V. Platon Die sicherste allgemeine Charakterisierung der philosophischen Tradition Europas lautet, dass sie aus einer Reihe von Fußnoten zu Platon besteht. A. N. Whitehead, Prozess und Realität, 91 1.

Mehr

Universität Augsburg

Universität Augsburg 1 Universität Augsburg Wintersemester 1999 / 2000 Aristoteles: Politika Hausarbeit im Grundkurs Einführung in die Politische Theorie und Ideengeschichte I Dozent: Dr. Wilhelm Hofmann M.A. Lehrstuhl für

Mehr

Agenda. 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates

Agenda. 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates Von Jan Schumann Agenda 1) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im 4./5. Jhdt. a.c. 2) Grundgedanken des platonischen Idealstaates Gesellschaft, Erziehung, Politik, Herrschaft Ideenlehre,

Mehr

1.1 Die Disziplinen der Philosophie Der Begriff Ethik Der Aufgabenbereich der Ethik... 3

1.1 Die Disziplinen der Philosophie Der Begriff Ethik Der Aufgabenbereich der Ethik... 3 Inhalt Vorwort Einführung... 1 1 Philosophie und Ethik... 1 1.1 Die Disziplinen der Philosophie... 1 1.2 Der Begriff Ethik... 2 1.3 Der Aufgabenbereich der Ethik... 3 2 Moralische Urteile ethische Reflexion...

Mehr

Demokratie Aristotelische Staatsformenlehre

Demokratie Aristotelische Staatsformenlehre Demokratie Aristotelische Staatsformenlehre 00.05.54 Demokratiebegriff in der Aristotelischen Staatsformenlehre»Die Demokratie im Staat der Athener ist die Verfassung und die Verfassungswirklichkeit der

Mehr

(monos = allein) Antike - Die Griechen. Was versteht man unter einer Monarchie? Monarchie ist die Herrschaft eines Königs (=Monarch).

(monos = allein) Antike - Die Griechen. Was versteht man unter einer Monarchie? Monarchie ist die Herrschaft eines Königs (=Monarch). Was versteht man unter einer Monarchie? (monos = allein) Monarchie ist die Herrschaft eines Königs (=Monarch). Der höchste griechische Berg ist der OLYMP. Wie heißt der höchste griechische Berg? Wie wurden

Mehr

Prof. Dr. Tim Henning

Prof. Dr. Tim Henning Prof. Dr. Tim Henning Vorlesung Einführung in die Metaethik 127162001 Mittwoch, 11.30-13.00 Uhr M 18.11 19.10.2016 PO 09 / GymPO PO 14 / BEd 1-Fach-Bachelor: BM4 KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 KM2 Lehramt:

Mehr

Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill

Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill Ein Lehr- und Studienbuch von Max Klopfer 1. Auflage Kohlhammer 2008 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020572 7 Zu Leseprobe schnell

Mehr

Prof. Jörn Müller. Philosophie als Lebensform: Glück und Tugend bei Aristoteles. Ringvorlesung: VerANTWORTung leben. Würzburg, 18.

Prof. Jörn Müller. Philosophie als Lebensform: Glück und Tugend bei Aristoteles. Ringvorlesung: VerANTWORTung leben. Würzburg, 18. Prof. Jörn Müller Philosophie als Lebensform: Glück und Tugend bei Aristoteles Ringvorlesung: VerANTWORTung leben Würzburg, 18. Juni 2013 Gliederung I. Die antike Philosophie und das Glück II. III. Aristoteles:

Mehr

Joachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten

Joachim Stiller. Platon: Menon. Eine Besprechung des Menon. Alle Rechte vorbehalten Joachim Stiller Platon: Menon Eine Besprechung des Menon Alle Rechte vorbehalten Inhaltliche Gliederung A: Einleitung Platon: Menon 1. Frage des Menon nach der Lehrbarkeit der Tugend 2. Problem des Sokrates:

Mehr

Joachim Stiller. Platon: Protagoras. Eine Besprechung des Protagoras. Alle Rechte vorbehalten

Joachim Stiller. Platon: Protagoras. Eine Besprechung des Protagoras. Alle Rechte vorbehalten Joachim Stiller Platon: Protagoras Eine Besprechung des Protagoras Alle Rechte vorbehalten Inhaltliche Gliederung A: Einleitung Platon: Protagoras 1. Sokrates soll von den Gesprächen mit Protagoras erzählen

Mehr

Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik

Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik Geisteswissenschaft Asmus Green Gorgias und Phaidros - Platons Stellung zur Rhetorik Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Gorgias...3 2.1 Gorgias und Sokrates...4 2.2 Polos und Sokrates...6

Mehr

Epikureismus & Stoische Philosophie

Epikureismus & Stoische Philosophie Epikureismus & Stoische Philosophie Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. Epikur von Samos J u l i u s R o h n k e & L i s a M u ß t o p f 1 2 l a t 1 GLIEDERUNG 1. Kurzbiografie Epikur 2. Epikureismus

Mehr

Erkenntnistheorie I. Platon I: Der klassische Wissensbegriff Was kann man ( sicher ) wissen? Wie gelangt man zu ( sicherem ) Wissen?

Erkenntnistheorie I. Platon I: Der klassische Wissensbegriff Was kann man ( sicher ) wissen? Wie gelangt man zu ( sicherem ) Wissen? Erkenntnistheorie I Platon I: Der klassische Wissensbegriff Was kann man ( sicher ) wissen? Wie gelangt man zu ( sicherem ) Wissen? Sokrates * ca. 470 v. Chr. (Athen) + 399 v. Chr. (Athen, hingerichtet)

Mehr

Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I Der Zauber Platons 10. Kapitel

Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I Der Zauber Platons 10. Kapitel Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I Der Zauber Platons 10. Kapitel Karl Raimund Popper 6. Auflage, 1980 Referentin: Tina Höhn Gliederung Sir Karl Raimund Popper Freiheit vs. Sicherheit Demokratie

Mehr

RÖMISCHES REICH. Wer bestimmt im Römischen Reich

RÖMISCHES REICH. Wer bestimmt im Römischen Reich RÖMISCHES REICH 800 v. Chr. Griechische Polis entstehen 600 v. Chr. Solon 508 v. Chr. Kleisthenes (Isonomie) 500 v. Chr. Athen ist auf dem Höhepunkt. 500 v. Chr. in Rom werden die Könige vertrieben. MYTHOLOGISHE

Mehr

Grundkurs Ringvorlesung

Grundkurs Ringvorlesung Grundkurs Ringvorlesung Grundlagen 2: Rhetorik, Stilmittel Vertretung Prof. Dr. Carsten Zelle: Nicole Bischoff Aufbau der Vorlesung Definition Rhetorik (griech. Rhetoriké téchne) ist die Lehre vom richtigen,

Mehr

Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik

Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik Prof. Dr. Simone Dietz, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Ethik 1. (18.10.) Einführung: Regeln, Normen, Werte 2. (25.10.) Tugendethik I: Platon, Aristoteles 3. (8.11.) Tugendethik II:

Mehr

Ursula Wolf Nikomachische Ethik

Ursula Wolf Nikomachische Ethik Leseprobe aus: Ursula Wolf Nikomachische Ethik Mehr Informationen zum Buch finden Sie hier. 2006 by Rowohlt Verlag GmbH Einleitung 1. Leben und Werk Aristoteles wurde 384 v. Chr. in Stageira auf Chalkidike

Mehr

PS Geschichte der Philosophie: Philosophie der Achsenzeit (PPP 4/2/d/3) PLATON DIALEKTIK UND IDEENLEHRE. Daniela Berl A

PS Geschichte der Philosophie: Philosophie der Achsenzeit (PPP 4/2/d/3) PLATON DIALEKTIK UND IDEENLEHRE. Daniela Berl A PS Geschichte der Philosophie: Philosophie der Achsenzeit (PPP 4/2/d/3) PLATON DIALEKTIK UND IDEENLEHRE Daniela Berl 9949107 A 333 299 INHALTSVERZEICHNIS: Fehler! Textmarke nicht definiert. 1.1. Lebensdaten...3

Mehr

Aristoteles über die Arten der Freundschaft.

Aristoteles über die Arten der Freundschaft. 1 Andre Schuchardt präsentiert Aristoteles über die Arten der Freundschaft. Inhaltsverzeichnis Aristoteles über die Freundschaft...1 1. Einleitung...1 2. Allgemeines...2 3. Nutzenfreundschaft...3 4. Lustfreundschaft...4

Mehr

Bearbeitet von Andreas Groch C.C.BUCHNER

Bearbeitet von Andreas Groch C.C.BUCHNER Bearbeitet von Andreas Groch T C.C.BUCHNER Zu den Disziplinen der Philosophie 8 Anthropologie 9 Einleitung. Was ist der Mensch? 9 Ml Platon. Das Höhlengleichnis (Sokrates spricht mit Glaukon) 10 M2 Platon.

Mehr

ETHIK UND ÖKONOMIE IN HEGELS PHILOSOPHIE UND IN MODERNEN WIRTSCHAFTSETHISCHEN ENTWÜRFEN

ETHIK UND ÖKONOMIE IN HEGELS PHILOSOPHIE UND IN MODERNEN WIRTSCHAFTSETHISCHEN ENTWÜRFEN ETHIK UND ÖKONOMIE IN HEGELS PHILOSOPHIE UND IN MODERNEN WIRTSCHAFTSETHISCHEN ENTWÜRFEN von ALBENA NESCHEN FELIX MEINER VERLAG HAMBURG INHALT VORWORT 9 EINLEITUNG :.:.:;.....:... 11 ERSTES KAPITEL, Der

Mehr

Sokrates. NLP-Master-Arbeit v. Gaby Maier-Saray

Sokrates. NLP-Master-Arbeit v. Gaby Maier-Saray Sokrates NLP-Master-Arbeit 2007 v. Gaby Maier-Saray Sokrates - Biografie Geb. 469 v. Chr. in Demos Alopeke Vater angesehener Bildhauer Mutter Hebamme Schule Militärdienst (Teilnahme am Peleponnesichem

Mehr

Stefan Reben ich. Die 101 wichtigsten Fragen. Antike. Verlag C. H. Beck

Stefan Reben ich. Die 101 wichtigsten Fragen. Antike. Verlag C. H. Beck Stefan Reben ich Die 101 wichtigsten Fragen Antike Verlag C. H. Beck Inhalt Gebrauchsanweisung 9 Zur Einleitung 1. Was ist die Antike? 10 2. Welche Wissenschaften erforschen die griechisch-römische Antike?

Mehr

1. EINLEITUNG 2. WERKE. Platon

1. EINLEITUNG 2. WERKE. Platon Platon 1. EINLEITUNG Platon (um 428 bis ca. 347 v. Chr.), griechischer Philosoph. Er war der einflussreichste Denker der abendländischen Philosophie. Platon war der Sohn einer Aristokratenfamilie aus Athen.

Mehr

Die dunkle Spur im Denken

Die dunkle Spur im Denken I, Markus Kneer Die dunkle Spur im Denken Rationalität und Antijudaismus 2003 Ferdinand Schöningh Paderborn München Wien Zürich Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 Einleitung 13 1. Umriß und Begründung des Forschungsgegenstands

Mehr

Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo Uhr, Auditorium Maximum. 17. Oktober Einführung und Arbeitsplanung

Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo Uhr, Auditorium Maximum. 17. Oktober Einführung und Arbeitsplanung Vorlesung Einführung in die Soziologie WiSe 2016/17 Mo 1015-1145 Uhr, Auditorium Maximum 17. Oktober 2017 Einführung und Arbeitsplanung Prof. Dr. Armin Nassehi Seite 1 17.10. Einführung und Arbeitsplanung

Mehr

Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft

Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft Jan Stuckatz Sommersemester 2011 BA KuWi Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft 5. Sitzung Typen demokratischer Regierungssysteme Struktur 1. Vorbereitungsfragen 2. Literaturhinweise + Links

Mehr

Joachim Ritter, 1961 Aristoteles und die theoretischen Wissenschaften

Joachim Ritter, 1961 Aristoteles und die theoretischen Wissenschaften Aristoteles und die theoretischen Wissenschaften Die theoretische Wissenschaft ist so für Aristoteles und das gilt im gleichen Sinne für Platon später als die Wissenschaften, die zur Praxis und ihren Künsten

Mehr

Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte?

Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte? Geisteswissenschaft Mendina Morgenthal Platon Politeia: Ist der Ungerechte glücklicher als der Gerechte? Essay Mendina Sabrina Morgenthal SoSe 2008 Platon: Politeia Ist der Ungerechte glücklicher (eudaimoner)

Mehr

Staatstheoretiker der Aufklärung

Staatstheoretiker der Aufklärung John Locke (1632-1704) 1 John Locke war ein Philosoph. Er konnte sich mit dem bestehenden Regierungssystem nicht anfreunden, denn es war für ihn unverständlich, dass der König die alleinige, absolute Macht

Mehr

Platons Politeia Hausarbeit von Klara Saary Klasse 10c

Platons Politeia Hausarbeit von Klara Saary Klasse 10c Platon Platon wurde 428 oder 427 v. Chr. in einer Adelsfamilie in Athen geboren. Als er 20 Jahre alt war schloss er sich Sokrates an und erlebte 404 v. Chr. die Oligarchie (griechisch : ὀλιγαρχία - Herrschaft

Mehr

Die Wirtschaft in der Gedankenwelt der alten Griechen

Die Wirtschaft in der Gedankenwelt der alten Griechen Christos P. Baloglou / Anestis Constantinidis Die Wirtschaft in der Gedankenwelt der alten Griechen PETER LANG Frankfurt am Main Berlin Bern New York Paris Wien -4- VORWORT 1 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 2 1.

Mehr

Gegenstände / Themen / Inhalte Arbeitstechniken / Arbeitsmethoden Kompetenzen. - philosophisches Gespräch

Gegenstände / Themen / Inhalte Arbeitstechniken / Arbeitsmethoden Kompetenzen. - philosophisches Gespräch Gymnasium Sedanstr. Lehrpläne S II Fach: Philosophie Jahrgang: 11/I Unterrichtsvorhaben : Einführung in die Philosophie Einführung in die Philosophie 1. Traum und Realität 2. Staunen und Wissen 3. Die

Mehr

Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9

Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9 Theorie und Praxis des Handelns Moral, Handlung, Werte und Normen: Grundlagen der Ethik 9 1. Calvin, Hobbes und das Recht des Stärkeren oder: Was versteht man unter Ethik und Moral? 10 2. Denken, handeln

Mehr

Tugendethiken. Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik. Studium Generale

Tugendethiken. Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik. Studium Generale Tugendethiken Prof. Dr. H. Simon-Hohm: Interkulturelle Ethik Studium Generale - 2.12.2008 Tugendethiken Tugendethiken beschäftigen sich mit Leben und Handeln im Alltag, in der Familie, in Beziehungen usw..

Mehr

1. Philosophische Praxis und philosophische Lebenskunst als Teil der Praktischen Philosophie: Einleitung und historischer Überblick S.

1. Philosophische Praxis und philosophische Lebenskunst als Teil der Praktischen Philosophie: Einleitung und historischer Überblick S. Inhaltsverzeichnis: 1. Philosophische Praxis und philosophische Lebenskunst als Teil der Praktischen Philosophie: Einleitung und historischer Überblick S. 1 1.1. Zur Forschung und Darstellung einer philosophischen

Mehr

Wie hättest Du entschieden?

Wie hättest Du entschieden? Wie hättest Du entschieden? Medizinethik in Theorie und Praxis eine Einführung mit Fallbesprechung Robert Bozsak Überblick gemeinsamer Einstieg brainstorming Theoretische Hintergründe zur Medizinethik

Mehr

Nova Classica. Marburger Fundus für Studium und Forschung in der Altertumswissenschaft. Reihe A: Studienliteratur / Reihe B: Forschungsliteratur

Nova Classica. Marburger Fundus für Studium und Forschung in der Altertumswissenschaft. Reihe A: Studienliteratur / Reihe B: Forschungsliteratur Nova Classica Marburger Fundus für Studium und Forschung in der Altertumswissenschaft Reihe A: Studienliteratur / Reihe B: Forschungsliteratur herausgegeben von Boris Dunsch Rainer Nickel Felix M. Prokoph

Mehr

Sommerschule Bioethik als wissenschaftliches und gesellschaftliches Projekt: Die Idee einer integrativen Bioethik

Sommerschule Bioethik als wissenschaftliches und gesellschaftliches Projekt: Die Idee einer integrativen Bioethik Sommerschule 2016 20.06. - 26.06.2016 Bioethik als wissenschaftliches und gesellschaftliches Projekt: Die Idee einer integrativen Bioethik Die erfolgreiche Reihe internationaler Sommerschulen zur Bioethik

Mehr

Denk Art. Ethik für die gymnasiale Oberstufe. Arbeitsbuch. Schöningh. Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen

Denk Art. Ethik für die gymnasiale Oberstufe. Arbeitsbuch. Schöningh. Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen IT Denk Art Arbeitsbuch Ethik für die gymnasiale Oberstufe Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen Erarbeitet von: Matthias Althoff Henning Franzen Stephan Rauer Nicola Senger Schöningh

Mehr

Grundkurs Geschichte. Das Altertum. Bearbeitet von Prof. Karen Piepenbrink, Michael Erbe

Grundkurs Geschichte. Das Altertum. Bearbeitet von Prof. Karen Piepenbrink, Michael Erbe Grundkurs Geschichte Das Altertum Bearbeitet von Prof. Karen Piepenbrink, Michael Erbe 1. Auflage 2015. Taschenbuch. 251 S. Paperback ISBN 978 3 17 025568 5 Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht: 370 g

Mehr

Ethik als Fachdisziplin

Ethik als Fachdisziplin Was ist Ethik? Zur geschichtlichen Entwicklung: Ethik ist eine sehr alte Disziplin in der abendländischen Geistesgeschichte. Die Ethik entstand zu Zeiten der altgriechischen Philosophie. Der erste Philosoph,

Mehr

Unverkäufliche Leseprobe. Wer war das? 33 Menschen der Geschichte, die jeder kennen sollte

Unverkäufliche Leseprobe. Wer war das? 33 Menschen der Geschichte, die jeder kennen sollte Unverkäufliche Leseprobe Wer war das? 33 Menschen der Geschichte, die jeder kennen sollte Christine Schulz-Reiss ISBN 978-3-7855-8226-8 1. Auflage 2016 als Loewe-Taschenbuch Erschienen in der Serie Wer

Mehr

Vom Mythos zum Geist

Vom Mythos zum Geist Die damaligen Menschen sind nach der mythologischen Zeit sich selbst überlassen, ihre eigenen Hirten und Hüter, Selbsterzieher. Nach dem langwierigen tausende Jahre andauernden Übergang von den Frauengesellschaften

Mehr

Einführung in die praktische Philosophie

Einführung in die praktische Philosophie Einführung in die praktische Philosophie Vorlesung 2. Attischer Frühling Sokrates, Platon und der Beginn der philosophischen Ethik Claus Beisbart TU Dortmund Sommersemester 2009 399 v. Chr. Ein Prozess

Mehr

Platon, Frühdialoge Gorgias. Wer hat Macht und wer lebt gut? Das Gespräch Sokrates vs. Polos Stichpunkte zum

Platon, Frühdialoge Gorgias. Wer hat Macht und wer lebt gut? Das Gespräch Sokrates vs. Polos Stichpunkte zum TU Dortmund, Wintersemester 2010/11 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Platon, Frühdialoge Gorgias. Wer hat Macht und wer lebt gut? Das Gespräch Sokrates vs. Polos Stichpunkte

Mehr

Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit

Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit Allen das Gleiche oder jedem das Seine? Zum Ethos der Gerechtigkeit 1. Gerechtigkeit als personale Haltung 2. Gerechtigkeit als Anerkennung des Anderen 3. Verteilungs- und Befähigungsgerechtigkeit als

Mehr

Kontextuelle Ethik Spuren des Schönen und Guten im Alltag des Sorgens

Kontextuelle Ethik Spuren des Schönen und Guten im Alltag des Sorgens Kontextuelle Ethik Spuren des Schönen und Guten im Alltag des Sorgens 8. Fachtagung 11.10.2013 Palliative Geriatrie Berlin patrick.schuchter@aau.at Die Spuren des Schönen und Guten? Eine Gesellschaft ist

Mehr

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07)

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik Neil Roughley (WS 2006/07) Positionen der Metaethik Moore Smith Hare Tugendhat Mackie Werte Nichtnatürliche Eigenschaft Konditionale Eigenschaft (auf Rationalität) Wertsätze: universelle

Mehr

Aristoteles: Politik

Aristoteles: Politik Joachim Stiller Aristoteles: Politik Materialien zur Politik von Aristoteles Alle Rechte vorbehalten Aristoteles: Politik Die Politik (griechisch Πολιτικά Die politischen Dinge [1] ) ist die wichtigste

Mehr

Die Reise. in die. Baden-Württemberg 5/6 Differenzierende Ausgabe. Herausgegeben von Hans Ebeling und Prof. Dr. Wolfgang Birkenfeld

Die Reise. in die. Baden-Württemberg 5/6 Differenzierende Ausgabe. Herausgegeben von Hans Ebeling und Prof. Dr. Wolfgang Birkenfeld Die Reise in die Vergangenheit Baden-Württemberg 5/6 Differenzierende Ausgabe Herausgegeben von Hans Ebeling und Prof. Dr. Wolfgang Birkenfeld Bearbeitet von: Katja Bienert, Andreas Bosch, Dieter Christoph,

Mehr

Von Menschen für Menschen in Schleswig-

Von Menschen für Menschen in Schleswig- Von Menschen für Menschen in Schleswig- Holstein Strategiepapier 2020 der Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.v. Visionen und Ziele Wir haben Überzeugungen! Wir

Mehr

Von Dan Denich und Wolfgang Schwarz in Kooperation mit Martin Richter. Die Schule von Athen, Raffael, 1511

Von Dan Denich und Wolfgang Schwarz in Kooperation mit Martin Richter. Die Schule von Athen, Raffael, 1511 Dicke Männer mit Bärten - Eine Einführung in die griechischen Philosophen vor Von Dan Denich und Wolfgang Schwarz in Kooperation mit Martin Richter Die Schule von Athen, Raffael, 1511 Zeitliche Übersicht

Mehr

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07)

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik Neil Roughley (WS 2006/07) Tugendethik: Literatur Klassische Texte Platon, Gorgias -, Politeia Aristoteles, Nikomachische Ethik Tugendethik: Literatur Moderne Tugendethik A. MacIntyre,

Mehr

ECTS Kreditpunkte: 3 Veranst. Nr.: G 01

ECTS Kreditpunkte: 3 Veranst. Nr.: G 01 Philosophie/Ethik Ethik des Verstehens. Pädagogische und philosophische Perspektiven ECTS Kreditpunkte: 3 Veranst. Nr.: G 01 Wir Menschen können nicht nicht verstehen. Wir sind Wesen des (immer auch intersubjektiv

Mehr

Tafelbild 1: Schüler äußern sich zu dem Sachverhalt ohne Beachtung der sokratischen Methode

Tafelbild 1: Schüler äußern sich zu dem Sachverhalt ohne Beachtung der sokratischen Methode Tafelbild 1: Schüler äußern sich zu dem Sachverhalt ohne Beachtung der sokratischen Methode Täter Opfer weniger Mitleid mehr Mitleid mit Strafe ohne Strafe mehr Mitleid weniger Mitleid Tafelbild 2: Schüler

Mehr

Aristoteles über Freundschaft

Aristoteles über Freundschaft Nathalie von Siemens Aristoteles über Freundschaft Untersuchungen zur Nikomachischen Ethik Vlll und IX Verlag Karl Älber Freiburg/München Inhalt Einleitung 17 Erster Hauptteil: Die Definition der Freundschaft

Mehr

WERNER DAHLHEIM JULIUS CAESAR DIE EHRE DES KRIEGERS UND DIE NOT DES STAATES 2. AUFLAGE FERDINAND SCHONINGH PADERBORN MÜNCHEN WIEN ZÜRICH

WERNER DAHLHEIM JULIUS CAESAR DIE EHRE DES KRIEGERS UND DIE NOT DES STAATES 2. AUFLAGE FERDINAND SCHONINGH PADERBORN MÜNCHEN WIEN ZÜRICH WERNER DAHLHEIM JULIUS CAESAR DIE EHRE DES KRIEGERS UND DIE NOT DES STAATES 2. AUFLAGE FERDINAND SCHONINGH PADERBORN MÜNCHEN WIEN ZÜRICH INHALT VORWORT 11 EINLEITUNG 13 I. DIE UMSTÄNDE DES LEBENS (1) DIE

Mehr

Schulinternes Curriculum LATEIN. Sekundarstufe II

Schulinternes Curriculum LATEIN. Sekundarstufe II Schulinternes Curriculum LATEIN Sekundarstufe II Vorbemerkungen Das schulinterne Curriculum für die Sek II (Q 1 bis Q 4) orientiert sich wesentlich an Rahmenlehrplanes (2006) und der in den Fachbriefen

Mehr

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg Immanuel Kant *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg ab 1770 ordentlicher Professor für Metaphysik und Logik an der Universität Königsberg Neben Hegel wohl der bedeutendste deutsche

Mehr

Geschichte des politischen Denkens, Band 1, 1

Geschichte des politischen Denkens, Band 1, 1 Geschichte des politischen Denkens, Band 1, 1 Die Zugangsdaten zum Register über alle 9 Bände bieten wir Ihnen unter www.metzlerverlag.de/webcode zum Download an. Für den Zugriff auf das Gesamtregisterverwenden

Mehr

INHALT. (1) DIE NOT DER REPUBLIK Der Zerfall aristokratischer Gleichheit Die Auflösung der Verfassung Der Bürgerkrieg Terror und Reform

INHALT. (1) DIE NOT DER REPUBLIK Der Zerfall aristokratischer Gleichheit Die Auflösung der Verfassung Der Bürgerkrieg Terror und Reform INHALT VORWORT................................................ 11 EINLEITUNG.............................................. 13 I. DIE UMSTÄNDE DES LEBENS (1) DIE NOT DER REPUBLIK...............................

Mehr

Günter Dux Demokratie als Lebensform Die Welt nach der Krise des Kapitalismus

Günter Dux Demokratie als Lebensform Die Welt nach der Krise des Kapitalismus Günter Dux Demokratie als Lebensform Die Welt nach der Krise des Kapitalismus Velbrück Wissenschaft, Weilerswist 2013 Inhalt TEIL I DIE HUMANE LEBENSFORM IN EINER SÄKULAR GEWORDENEN WELT 1 Worum es geht.

Mehr

Offenbarung und Vernunft. Eine Einfuḧrung in Judentum, Christentum und Islam. Prof. Dr. Karlheinz Ruhstorfer

Offenbarung und Vernunft. Eine Einfuḧrung in Judentum, Christentum und Islam. Prof. Dr. Karlheinz Ruhstorfer Offenbarung und Vernunft. Eine Einfuḧrung in Judentum, Christentum und Islam Prof. Dr. Karlheinz Ruhstorfer Achsenzeit (Karl Jaspers) Vom Ursprung und Ziel der Geschichte (1949) 700-200 v. Chr Erste Erscheinung

Mehr

Antike Demokratietheorie

Antike Demokratietheorie Antike Demokratietheorie (vorläufige Version des Kapitels Antike ) von Michael Gerke 2006 Antike Demokratietheorie Inhalt: Antike...3 Epochenskizze...3 Demokratie und polis...3 Die politischen Institutionen

Mehr

Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (Stand: Juli 2012) Neigungskurs - Jahrgangsstufe 1und 2 (4-stündig)

Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (Stand: Juli 2012) Neigungskurs - Jahrgangsstufe 1und 2 (4-stündig) Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (Stand: Juli 2012) Neigungskurs - Jahrgangsstufe 1und 2 (4-stündig) Inhalte Kompetenzen Hinweise 1. Sozialstruktur und Sozialstaatlichkeit im Wandel 1.1 Gesellschaftlicher

Mehr

Glück und Zufriedenheit als Ziele des Lebens

Glück und Zufriedenheit als Ziele des Lebens Glück und Zufriedenheit als Ziele des Lebens Lehrbuch Seite 199-207 Eileen Stroh Julia Sternkiker Eileen Fürstenberg Gliederung 1. Was bedeutet Glück? 2. Aristoteles >>Die eudaimonia als Ziel allen Handelns

Mehr

Politik. Brigitte Vrochte

Politik. Brigitte Vrochte Politik Brigitte Vrochte Die ökonomische Lehre von Aristoteles - Eine Analyse der aristotelischen Theorie der Ökonomik zum Nachweis, welche Bedeutung Ökonomie heute haben könnte Studienarbeit Institut

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE RECHTS UND STAATSPHILOSOPHIE

EINFÜHRUNG IN DIE RECHTS UND STAATSPHILOSOPHIE HASSO HOFMANN EINFÜHRUNG IN DIE RECHTS UND STAATSPHILOSOPHIE WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT DARMSTADT Inhalt Vorwort IX ERSTER TEIL DAS RECHT UND DAS RECHTE Erstes Kapitel: Was ist Recht? 3 1 Die Verdoppelung

Mehr

Andreas Hetzel. Lehrveranstaltungen

Andreas Hetzel. Lehrveranstaltungen Andreas Hetzel Lehrveranstaltungen (Stand: 08.12.2015) TU Chemnitz-Zwickau (Philosophie): WiSe 1994/95 PS: Einführung in die Philosophie Immanuel Kants HS: (mit Gerhard Gamm) Philosophie der neuen Medien

Mehr

JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT

JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT JENS PETER KUTZ GEMEINWILLE ODER GOTTESWILLE? JEAN-JACQUES ROUSSEAU UND JOSEPH DE MAISTRE ÜBER SOUVERÄNITÄT UND STAATLICHKEIT 3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche

Mehr

Klassenstufe 9. Modul 1: Grundzüge fernöstlicher Religionen Zeitordnungen Taoismus und Konfuzianismus Hinduismus und Buddhismus

Klassenstufe 9. Modul 1: Grundzüge fernöstlicher Religionen Zeitordnungen Taoismus und Konfuzianismus Hinduismus und Buddhismus Klassenstufe 9 Eigene Urteile begründet formulieren Interesse und Akzeptanzfähigkeit für das Fremde aufbauen Selbstvertrauen und Chancenbewusstsein entfalten Wissensbildungsprozesse verstehen und reflektieren

Mehr

Für Menschenrechte und Säkularisierung stehen

Für Menschenrechte und Säkularisierung stehen EU WAHLEN 2014 Für Menschenrechte und Säkularisierung stehen EHF Memorandum November 2013 ie europäischen Wahlen im Mai 2014 werden für Humanisten in D Europa entscheidend sein. Der Aufstieg von radikalen

Mehr

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E L E H R P L A N P H I L O S O P H I E Das Schulcurriculum stützt sich auf die in der Obligatorik für das Fach Philosophie vorgesehenen Schwerpunkte und gibt den Rahmen für die individuelle Unterrichtsgestaltung

Mehr

Paul. Was ist Demokratie? Geschichte und Gegenwart. Verlag C.H.Beck

Paul. Was ist Demokratie? Geschichte und Gegenwart. Verlag C.H.Beck Paul Was ist Demokratie? Geschichte und Gegenwart Verlag C.H.Beck INHALT I Einleitung: Fragen an Demokratie 9 II Anfänge Nicht wir: Die Erfindung der Demokratie in Athen 26 2 Herrschaft des Volkes: Funktionsweisen

Mehr

Schulinternes Curriculum. Philosophie. Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012

Schulinternes Curriculum. Philosophie. Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012 Schulinternes Curriculum Philosophie Abtei-Gymnasium Brauweiler verabschiedet am 26.9.2012 Inhaltliche Schwerpunkte und Methoden Das schulinterne Curriculum im Fach Philosophie am Abtei-Gymnasium Brauweiler

Mehr

Referat über Thales, Pythagoras & Euklid. von Steffen Dremel Klasse 9a

Referat über Thales, Pythagoras & Euklid. von Steffen Dremel Klasse 9a Referat über Thales, Pythagoras & Euklid von Steffen Dremel Klasse 9a Thales von Milet Geboren: ca. 624 v. Chr. in Milet, Kleinasien Gestorben: ca. 546 v. Chr. War ein griechischer Naturphilosoph, Staatsmann,

Mehr

die Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie

die Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie Programm Christian Nimtz www.nimtz.net // christian.nimtz@phil.uni erlangen.de Theoretische Philosophie der Gegenwart 1 2 3 Unser Programm in diesem Semester Einführung Man unterscheidet in der Philosophie

Mehr

Athen und Sparta in klassischer Zeit

Athen und Sparta in klassischer Zeit Charlotte Schubert Athen und Sparta in klassischer Zeit Ein Studienbuch- Verlag J.B. Metzler Stuttgart Weimar Einleitung XI I. Der Sturz der Peisistratiden und die Phylenreform des Kleisthenes 1. Der Sturz

Mehr

Semester: Kürzel Titel CP SWS Form P/WP Turnus Sem. A Politikwissenschaft und Forschungsmethoden 4 2 S P WS 1.

Semester: Kürzel Titel CP SWS Form P/WP Turnus Sem. A Politikwissenschaft und Forschungsmethoden 4 2 S P WS 1. Politikwissenschaft, Staat und Forschungsmethoden BAS-1Pol-FW-1 CP: 10 Arbeitsaufwand: 300 Std. 1.-2. - kennen die Gliederung der Politikwissenschaft sowie ihre Erkenntnisinteressen und zentralen theoretischen

Mehr

Inhalt. Statt einer Einleitung 1 Lust auf Demokratie? 11 2 Oder Demokratiefrust? 13

Inhalt. Statt einer Einleitung 1 Lust auf Demokratie? 11 2 Oder Demokratiefrust? 13 Inhalt Statt einer Einleitung 1 Lust auf Demokratie? 11 2 Oder Demokratiefrust? 13 I Demokratie macht Staat 3 Was heißt überhaupt Demokratie? 15 4 Was ist der Unterschied zwischen Demokratie und Republik?

Mehr

Inhalt.

Inhalt. Inhalt Prolog 013 Sokrates eine Erinnerung 014 Übersehen wir nicht etwas? 016 Unsere absoluten Grenzen und die vergessene Ethik 026 Die Tragweite von Ich weiß, dass ich nichts weiß" verstehen 027 Offensichtliche

Mehr

Die Anfänge der attischen Demokratie

Die Anfänge der attischen Demokratie Die Anfänge der attischen Demokratie GSCHICHTE Unterrichtsfach Themenbereich Schulstufe (Klasse) Fachliche Vorkenntnisse Historische und politische Kompetenzen Sprachliche Kompetenzen Zeitbedarf Material-

Mehr

Wer weiss, was gerecht ist, ist gerecht und tut das Gerechte

Wer weiss, was gerecht ist, ist gerecht und tut das Gerechte Joachim Dalfen, Salzburg Wer weiss, was gerecht ist, ist gerecht und tut das Gerechte Sokratisch-platonischer Intellektualismus Pädagogische Trias, anámnesis, Person Es ist eine weitgehend akzeptierte

Mehr

Lübbe, Hermann. B 4/Feuerbach

Lübbe, Hermann. B 4/Feuerbach Lübbe, Hermann Lübbe, Hermann: 1994 B 1101 Politische Philosophie in Deutschland : Studien zu ihrer Geschichte / Hermann Lübbe. - Basel ; Stuttgart: Schwabe, 1963. - 242 S. Lübbe, Hermann: 2002 B 123 Theorie

Mehr

IV. Globalisierung Globalización aus Sicht der Fächer Gemeinschaftskunde, Spanisch und Religion

IV. Globalisierung Globalización aus Sicht der Fächer Gemeinschaftskunde, Spanisch und Religion IV. Globalisierung Globalización aus Sicht der Fächer Gemeinschaftskunde, Spanisch und Religion Vermittlung orientierender und gestaltender Teilhabe in Studium, Beruf und Gesellschaft auf der Basis heterogener

Mehr

Materialien zur vertiefenden Beschäftigung mit Aristoteles

Materialien zur vertiefenden Beschäftigung mit Aristoteles Christof Schilling Materialien zur vertiefenden Beschäftigung mit Aristoteles Aristoteles Ethik: Argumentationsstruktur Ausgangspunkt: Jede Handlung etc. erstrebt ein Gut [= einen als gut bewerteten Zweck]

Mehr

Die Staatskonzepte Platons und Aristoteles im Vergleich Unter Berücksichtigung der Kritik Karl Poppers

Die Staatskonzepte Platons und Aristoteles im Vergleich Unter Berücksichtigung der Kritik Karl Poppers WISSEN : VERNETZEN : PUBLIZIEREN www.textfeld.ac.at Maximilian Wollner Die Staatskonzepte Platons und Aristoteles im Vergleich Unter Berücksichtigung der Kritik Karl Poppers Seminararbeit 2007 Downloaden

Mehr

Internes Curriculum Praktische Philosophie

Internes Curriculum Praktische Philosophie Internes Curriculum Praktische Philosophie Klassenstufen 5 und 6 (Insgesamt 9 Fragekreise) Fragenkreis 1: Folgende Themen sind obligatorisch: Klassenstufen 7 und 8 (Insgesamt 7 Fragekreise) Fragenkreis

Mehr

Curriculum für das Fach Ethik

Curriculum für das Fach Ethik Curriculum für das Fach Ethik Themenverteilungsplan Klasse 5 [2-stündig] Themenfeld Inhalt I. Grundlagen des Faches Was ist Ethik? Warum ist es richtiges Handeln manchmal so schwierig? II. Individualität/Persönlichkeit/Charakter

Mehr

Einführung in die Rechtsphilosophie Prof. Dr. Pierre Hauck

Einführung in die Rechtsphilosophie Prof. Dr. Pierre Hauck Einführung in die Rechtsphilosophie Prof. Dr. Pierre Hauck Prof. Dr. Pierre Hauck, LL.M. (Sussex) SS 2015 26.03.2015 1 I. Gegenstand und Aufgaben der Rechtsphilosophie Rechtswissenschaften Dogmatische

Mehr

Wie der Euro Europa spaltet

Wie der Euro Europa spaltet Wie der Euro Europa spaltet Prof. Dr. Klaus Armingeon Universität Bern Seniorenuniversität, 15. April 2016 Einleitung Die Krise, die 2007/2008 in den USA beginnt, wirkt sich rasch auf Europa aus. Eine

Mehr

Das Kunstwerk Leben gestalten lernen

Das Kunstwerk Leben gestalten lernen Das Kunstwerk Leben gestalten lernen Einblicke in die Philosophie der Lebenskunst Philosophie der Lebenskunst nach Wilhelm Schmid Freier Philosoph, lebt in Berlin, apl. Prof. für f r Phil. in Erfurt, phil..

Mehr