Allgemeine Informationen zu Installationsanweisungen
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- Rolf Möller
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Alle elektrischen Anschlüsse an das elektrische System des Fahrzeugs müssen in der Zentral-Elektrikeinheit bzw. an der Aufbau-Konsole erfolgen. Die Aufbau-Konsole befindet sich im unteren Bereich der Abdeckung auf der Beifahrerseite des Fahrerhauses. Es gibt folgende Ausnahmen: 1 2 Anschlusspunkt an Spannungsversorgung für hohe Ströme Massepunkte Stecker für einige werkseitig eingebaute Optionspakete, wie etwa der Kabelstrang für Scheinwerfer oben Wichtig! Werden Verbindungen an anderen Stellen des elektrischen Systems vorgenommen, besteht die Gefahr der Destabilisierung des Systems. Dadurch können bestimmte Funktionen ausfallen. Ein Verbinden mit Schnellverbindern ist nicht zulässig. Die Ausgänge von Steuergeräten dürfen nicht unter Spannung gesetzt werden. 1. Aufbaukonsole 2. Zentral-Elektrikeinheit Zahlreiche Stecker in der Aufbau-Konsole übertragen Signale für Karosseriebauer. Die Anzahl der Stecker richtet sich nach der werkseitigen Ausstattung des Fahrzeugs. Weitere Informationen zu Steckern sind im Dokument Verbindungen zu finden. Stecker C494 ist an DIN-Stecker am Rahmen angeschlossen. Über Hilfskabel werden Signale von der Zentral-Elektrikeinheit oder anderen Steckern in der Aufbau- Konsole an C494 übertragen. Dadurch können die am Rahmen verfügbaren Signale des Steckers vom Karosseriebauer ausgewählt werden. Alle Anschlüsse an den Steckern der Aufbau-Konsole müssen an der Hülse der Stekker erfolgen. Dies ist vorn am Stecker, d. h. am abbaubaren Teil des Steckers. Bei 11:30-01/01 Ausgabe 1 de-de 1 (5)
2 einigen Kundenoptionen können einige Anschlüsse bereits werkseitig vorgesehen sein. Ein Optionspaket besteht aus einer oder mehreren Optionen, die bei der Bestellung des Fahrgestells bei Scania ausgewählt werden müssen. 11:30-01/01 Ausgabe 1 de-de 2 (5)
3 Die Zentral-Elektrikeinheit besitzt abgesicherte Ausgänge für voneinander unabhängige Versorgungsstromkreise, Standlicht und Generatorladung. Jeder Ausgang verfügt über 2 Pins. Die Zentral-Elektrikeinheit besitzt ebenfalls vorbereite Positionen für Relais und Sicherungen. Weitere Informationen zu Relais und Sicherungen sind im Dokument Zentralelektrikeinheit zu finden. Wenn im Fahrerhaus oder am Fahrgestell höhere Ströme benötigt werden, als an der Zentral-Elektrikeinheit abgenommen werden können, kann eine optionale zusätzliche Spannungsversorgung bestellt werden. Die Sicherung möglichst dicht an der Spannungsquelle anordnen. Weitere Informationen zur Spannungsversorgung sind dem Dokument Masseverbindung und Spannungsversorgung zu entnehmen. Spannungsversorgung Strom Variantencode Bemerkungen Spannungsversorgung von der 30 A (18 A Dauerstrom) - Basis-Version Zentral-Elektrikeinheit im Fahrerhaus 60 A (36 A Dauerstrom) 3765 Option im Fahrgestell 200 A (120 A Dauerstrom) 3025 Option hauptsächlich für Fahrgestelleinheit Kabel und Sicherung müssen immer an die zusätzliche Belastung angepasst werden, wenn ein zusätzlicher Verbraucher angeschlossen wird. Zusätzlich ein Relais einbauen, wenn die zulässige Maximalleistung einer Funktion nicht ausreicht. Die Kabel müssen korrekte Querschnitte aufweisen und den Temperaturen, denen sie ausgesetzt sind, standhalten können. Weitere Informationen zur Dimensionierung von Kabeln sind im Dokument Kabel zu finden. Zündschloss auf Radioposition stellen, falls die Fahrstellung nicht erforderlich ist. In der Fahrstellung sind alle elektrischen Systeme des Fahrzeugs eingeschaltet. Bei langer Dauer in dieser Stellung werden die Batterien entladen. Das Relais ist für die Radioposition erforderlich, da es nicht für hohe Ströme ausgelegt ist. 11:30-01/01 Ausgabe 1 de-de 3 (5)
4 Spannungsversorgung über die Fahrposition (Klemme 15) verwenden, um Funktionen zu aktivieren, die nur bei laufendem Motor verwendet werden. Die Radioposition für Funktionen verwenden, die bei ausgeschaltetem Meter verwendet werden, damit das Fahrzeug nicht unnötig Strom verbraucht. Wichtig! Das Zündschloss immer als Sicherheitssperre einsetzen, mit der installierte Funktionen aktiviert werden können. Fünf der Pins in Stecker C493 sind allgemeine Ausgänge und können mit Hilfe von Scania Diagnos & Programmer 3 (SDP3) konfiguriert werden. Eine Auswahl, ob ein Eingang aktiv hoch oder aktiv niedrig sein soll, ist nicht möglich. Alternativ kann die Polarität des Eingangssignals mit Hilfe eines Relais umgekehrt werden (siehe Abbildung). Für einige Eingangssignale sind alternative Eingänge zur Auswahl vorgesehen, so dass eine Polaritätsumkehr nicht erforderlich ist. Weitere Informationen zu Steckern sind im Dokument Verbindungen zu finden Beispiele für Polaritätsumkehr: 1. Polaritätsumkehr Masse an +24 V 2. Polaritätsumkehr +24 V an Masse 11:30-01/01 Ausgabe 1 de-de 4 (5)
5 CAN-Schnittstelle für Aufbau CAN-Schnittstelle für Aufbau Einer der Vorteile der Aufbauschnittstelle besteht darin, dass über das Aufbausteuergerät eine Verbindung mit der CAN-Schnittstelle des Fahrzeugs hergestellt werden kann. Dadurch können Aufbauhersteller die Funktionalität durch Auslesen von Informationen (Ausgangssignale des Fahrzeugs) und Senden von Informationen (Eingangssignale des Fahrzeug) steuern. Für weitere Informationen zur CAN-Aufbauschnittstelle siehe Dokument zur CAN- Aufbauschnittstelle. Der Anschlusspunkt für die CAN-Aufbauschnittstelle befindet sich in Stecker C259 und ergänzt alle Stecker in der Aufbaukonsole. Die über CAN vom Fahrzeug übermittelten Daten umfassen nicht nur die Signale der bestehenden Stecker sondern gehen weit darüber hinaus. Durch Verwendung der CAN-Schnittstelle lassen sich Anschlüsse, insbesondere solche mit mehreren Funktionen, vereinfachen. Alle BWS-Funktionen können über CAN gesteuert werden. 11:30-01/01 Ausgabe 1 de-de 5 (5)
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