Mach mit! beim Natur-, Landschafts- und Umweltschutz

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1 Z E I T S C H R I F T D E R A R B E I T S G E M E I N S C H A F T F Ü R N A T U R S C H U T Z T E C K L E N B U R G E R L A N D E. V. ( A N T L ) Z E I T S C H R I F T D E R A R B E I T S G E M E I N S C H A F T F Ü R N A T U R S C H U T Z T E C K L E N B U R G E R L A N D E. V. ( A N T L ) M I T G L I E D D E R L N U - L A N D E S G E M E I N S C H A F T N A T U R S C H U T Z U N D U M W E L T A N E R K A N N T E R N A T U R S C H U T Z V E R B A N D N A C H D E M B U N D E S N A T U R S C H U T Z G E S E T Z Heft Nr. 8 September Jahrgang Mach mit! beim Natur-, Landschafts- und Umweltschutz Bäume als Zeitzeugen Themen in dieser Ausgabe: Bäume als Zeitzeugen So kommen Vögel durch den Winter Seite 2 Grüne Gentechnik bedroht die Artenvielfalt Seite 4 Wiedehopf und Bienenfresser am Kaiserstuhl Seite 6 Ein Lebensraum der besonderen Art (1) Seite 10 Naturkundliche Radtour durch die Düsterdieker Niederung Seite Jahre ANTL, Arbeitsgemeinschaft für Natur schutz Tecklenburger Land Seite 15 Tipps für den Vogelschutz im Garten Seite 18 AG Umweltbildung Seite 18 ANTL-Seniorenreport Frühjahr/Sommer 2006 Seite 19 Alte Bäume hätten uns viel zu sagen Am Sonntag, dem 15. Januar 2006, war wieder eine Besichtigungsfahrt der AG Naturdenkmale der Seniorengruppe in der Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Tecklenburger Land (ANTL). Es ging nach Brochterbeck-Niederdorf zu der wohl schönsten und gesündesten unserer uralten Eichen im Altkreis. Baumkamps Eiche ist in etwa vergleichbar mit Brockmöllers dicker Eiche in Hopsten und der alten Eiche am Treppkesberg in Ibbenbüren. In ihrer gleichmäßigen und wuchtigen Gestalt verkörpert sie eine Eiche, wie man sie sich in Sage und Mythologie vorstellt, und sie ist nach Ansicht unserer Gruppe bei weitem der schönste Baum im Altkreis Tecklenburg. Diese Stieleiche in der Wiese des Bau- Text und Foto: Werner Suer ern Wieschebrock wird vom Forstamt Steinfurt auf 400 Jahre geschätzt. Sie hat einen gedrungenen Stamm von sechs Meter Umfang und einem Kronendurchmesser von 34 Metern bei einer Höhe von 27 Metern. Begünstigt durch die gute Versorgung mit Wasser - neben ihr liegt eine in einen Brunnen gefasste Quelle - und ihrem Standort in der freien Landschaft konnte sie sich so außergewöhnlich schön entwickeln. Der Baum liegt mitten im Naturschutzgebiet Am Janhaarspool, in einer Wiese, die von den Bauern Diestelbrink genannt wird, ein Hinweis auf einen nährstoffreichen Boden. Die Eiche ist ein eingetragenes Naturdenkmal und sie war der Namensgeber für die Flurbezeichnung und den alten Hofnamen Baumkamp, wie der heutige Besitzer Wieschebrock erzählte. Sein Vorgänger, der Bauer Baumkamp, erbte die Ländereien des Baumkamps vom Adelshaus Marck in Tecklenburg. Der Stamm der Eiche verzweigt sich in etwa 2,50 Meter Höhe, die weit ausladenden Äste sind jeder für sich dick wie ein Baum. In der Mitte der Ver-

2 Seite 2 Mach mit! Mach mit!... beim Natur-, Landschafts- und 4. Jahrgang Es wird erzählt... zweigung entstand über dem kurzen Stamm eine Fläche, in der man eine Faulstelle vermuten könnte. Doch dieser Zwischenraum ist kerngesund, er diente im vergangenen Jahr einer Familie von Kanadagänsen aus den benachbarten Saerbecker Feuchtwiesen als Nistplatz. Der Schneefall vom Dezember, der in den Wäldern großen Schaden anrichtete, hat der Eiche nur wenig anhaben könne. Zwar liegen einige mächtige Äste unter ihrer Krone, dieser Verlust ändert aber nichts an ihrem unverändert harmonischen Erscheinungsbild. Es wird erzählt, dass der Baum 1648 anlässlich des Westfälischen Friedens gepflanzt wurde. Bekannt ist ja, dass die Vorverhandlungen zum Friedensvertrag auf der Wasserburg Haus Marck geführt wurden. Ob etwas daran ist, dass es sich um eine Friedenseiche handelt, lässt sich heute kaum noch klären. So kommen Vögel durch den Winter... bekannt ist ja, dass die Vorverhandlungen zum Friedensvertrag auf der Wasserburg Haus Marck geführt wurden. Anpassungskünstler: Drosseln, Rotkehlchen, Meisen, Spechte. Die armen Vögel! Bald müssen sie wieder hungern und frieren. Gut, dass es mitleidige Menschen gibt, die ihnen helfen und Futterhäuschen aufstellen. Solche oder ähnliche Gedanken spuken alljährlich zum Winteranfang in vielen Köpfen, werden Kindern ans Herz gelegt und leider sogar in manchen Schulbüchern gedruckt. Wie kommt es zu dieser vermenschlichenden und biologisch falschen Auffassung? Die meisten Menschen in Mitteleuropa haben das bewusste oder unbewusste Bedürfnis, das Leben ihrer Mit- Lebewesen (Pflanzen und Tiere) zu erhalten. Nur wissen sie oft nicht wie. Besäßen sie gründliche biologische Kenntnisse, wüssten sie es sicherlich! Hungern und frieren Vögel im Winter? Keineswegs, denn - Vogelarten, die in Ihrer Ernährung auf Insekten oder im Boden lebende Kleintiere spezialisiert sind, wie z. B. Mauersegler, Schwalben, Fliegenschnäpper, Laubsänger, Kiebitze und Schnepfenvögel, ziehen im Winter in südliche oder westliche Regionen, in denen sie diese Nahrung in ausreichender Menge finden. von Horst Michaelis - andere Vogelarten bleiben so lange in ihrem Brutgebiet, bis starker Frost oder hoher Schnee die Nahrungssuche unmöglich machen, z. B. Eulen, Reiher, Gänse, Enten ( Winterflucht ) - wieder andere stellen sich zum Winter auf andere Nahrung um: von Kerbtieren und Würmern im Sommer auf Beeren und Samen im Winter, z. B. Drosseln, Rotkehlchen, Meisen, Spechte. - Wasservögel drängen sich in großer Zahl an nahrungsreichen Gewässerstellen zusammen (Scharbildung) und verhindern durch ihre Schwimm- und Tauchbewegungen das Zufrieren des Wassers (Enten, Schwäne, Bläßrallen, Teichrallen). - die sogenannten Standvögel z. B. Amsel, Dohle, Buchfink) schränken bei niedrigen Temperaturen ihre Bewegungen ein, so dass sie auf Grund des geringeren Energieverlustes mit weniger oder auch an manchen Tagen ohne Nahrung auskommen (Amseln, die normalerweise rund 100 Gramm wiegen, haben zu Winterbeginn ein Gewicht von 150 g, also eine Reserve von 50 Gramm!). - denn sie können ihr Gefieder so aufplustern, dass die Luft zwischen den Federn vor Kälte schützt. Viele Vogelarten bekommen nach der Brutzeit ein

3 Mach mit! 4. Jahrgang Seite 3 neues Federkleid mit bis zu 10 Prozent mehr Federn (Herbstmauser). Man sieht: Unsere Vogelwelt ist für den Winter gut gerüstet, erst recht für die derzeitigen Wintermonate, in denen viel Schnee und lang anhaltender Frost selten sind. Winterfütterung kann sogar schädlich sein: Sie hält zum Beispiel Meisen davon ab, ihrer natürlichen Aufgabe nachzukommen, überwinternde Eier, Larven und Puppen von Insekten im Garten zu vertilgen. Nicht regelmäßig gesäuberte Futterhäuschen können zu Ansteckungsherden von Vogelkrankheiten werden. Die Winterfütterung verhindert die für jede Tierart natürliche Auslese. Die Selektionswirkung geht verloren oder wird eingeschränkt. Zugvögel, die in Höhlen brüten (z. B. Gartenrotschwanz, Trauerschnäpper) finden bei ihrer Rückkehr keine Bruthöhlen, da diese von den vielen durch Fütterung zahlreich gebliebenen Wintervögeln besetzt sind. Keine der von den Futterhäuschen profitierenden Vogelarten ist im Bestand bedroht, auch nicht der Sperber, der sich hier ab und zu einen Grünfink oder ein Rotkehlchen holt. Die Winterfütterung von Vögeln ist keineswegs Naturschutz, wie viele meinen! Die immer seltener werdenden Arten, wie Feldlerche, Braunkehlchen, Gelbspötter usw. Haben davon gar nichts. Die Millionen Euros, die für den Kauf von Vogelfutter ausgegeben werden, wären weit sinnvoller verwandt, wenn sie den Naturschutzverbänden für den Ankauf von Lebensräumen, wie Feuchtwiesen, Moore, Auwälder u.a. zur Verfügung gestellt würden. (ANTL, NABU, Sielmann-Stiftung, Komitee gegen den Vogelmord.) Nicht für die Vögel, wohl aber für den Menschen sinnvoll kann Vogelfütterung nur dann sein, wenn Kinder dadurch die heimischen Vogelartenkennen lernen wollen oder wenn kranke und einsame Menschen keine andere Möglichkeit zum Kontakt mit der Natur haben. Millionen Euros... Fotos: Grömping, esc-digital, Laphroig, Herrmännle Rotkehlchen Kohlmeise Schwarzdrossel Buntspecht

4 Seite 4 Mach mit! 4. Jahrgang Grüne Gentechnik bedroht die Artenvielfalt BIOLAND-HOF FAM. BÄUMER Nun hält auch die Grüne Gentechnik Einzug ins Tecklenburger Land durch den Anbau von BT-Mais MON 810 in Greven-Schmedehausen. Die Gentechnik ist ein vielseitiges Thema in der Tier- und Pflanzenwelt. So werden weltweit z. B. Soja-, Raps- und Baumwollpflanzen mit Resistenzgenen gegen Unkrautvernichtungsmittel manipuliert, Kartoffeln erhalten Antibiotika-Gene und die Fischzucht soll mit Wachstumsgenen größere Erträge bringen. Der in Schmedehausen angebaute Mais produziert selber mit dem Wachstum gleichzeitig das Insektengift, um den Maiszünsler als Freßfeind zu töten. Dabei ist zu befürchten, dass auch andere Insektenarten und Bodenlebewesen sterben. Dies führt zu einer - Gemüse d. Saison - Lagergemüse - Brotgetreide und Brot - Milchprodukte, Käse - Wurstwaren - Fleisch auf Vorbestellung - Erdbeeren und Spargel zur Saison Verkauf: Dienstag Freitag Samstag Uhr Uhr Uhr Niederdorf Tecklenburg-Brochterbeck Tel /623 Fax 05455/ von Christel Ortmann Verarmung der Artenvielfalt und schwächt das natürliche Ökosystem. So benötigen z. B. Honigbienen, Wildbienen und Hummeln Pollen zur Larvenaufzucht. Wenn BT-Mais auf einem Feld vorhanden ist, sammeln diese Insekten den Pollen und lagern ihn in den Waben. Die Veränderungen im Organismus der Insekten können das ökologische Gleichgewicht empfindlich stören und beeinträchtigen, bis hin zum Absterben der Brut. Außerdem finden sich die Pollen im Honig wieder. In Hessen wurden im Jahr 2001/2 auf einem Hof Kühe mit BT 176-Mais gefüttert. 12 Tiere sind anschließend verstorben. Genaue Untersuchungsergebnisse wurden aber nicht bekannt gegeben. Beim Anbau von Pflanzen, die durch Gentechnik resistent gegen Round-Up (Total-Pflanzenvernichtungsmittel) gemacht werden, geht die Zahl der Kräuter auf den Feldern drastisch zurück. Gibt es erst einmal deutlich weniger Ackerkräuter, dann ist das Leben vieler Vögel und Insekten gefährdet, denen die Nahrungsgrundlage fehlt. Durch Pollenflug werden sich gentechnisch veränderte Pflanzen unkontrolliert ausbreiten und ihre Eigenschaften auf verwandte Wildarten übertragen. Im Falle einer Ausbreitung und Einkreuzung in andere Pflanzen ist keine Umkehr mehr möglich. Altes Saatgut verschwindet aus der Landwirtschaft, weil die Gentech-Firmen ein sogenanntes Terminator-Saatgut entwickelt haben, deren manipuliertes Gen kurz vor der Reife die Keimfähigkeit abtötet. Damit wird die gesamte Landwirtschaft in Abhängigkeit von den Saatgutfirmen gebracht und das bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Landwirte. Es ist bekannt, dass über 70 % der Bevölkerung die Gentechnik ablehnt. Gentechnisch veränderte Lebensmittel können beim Menschen Allergien und Krebs

5 Mach mit! 4. Jahrgang Seite 5 auslösen oder Antibiotika-Resistenzen entwickeln. Ein Freisetzungsversuch mit Gentech-Kartoffeln in Oberbayern wurde durch Unterschriftenaktionen in diesem Jahr erfolgreich gestoppt. Die Kartoffeln enthalten als Marker ein Resistenzgen gegen ein Antibiotikum, das u. a. in der Humanmedizin angewendet wird. Verbraucher und Umweltschützer können die deutschen Landwirte aktiv unterstützen, indem sie auf gentechnikfreie Lebensmittel bestehen und beim Einkauf darauf achten. Zum Beispiel enthielten Proben von importiertem amerikanischen und kanadischen Rapshonig gentechnische Verunreinigungen. Leider sind z. Zt. Produkte wie Fleisch, Milch und Eier von Tieren, die genverändertes Futter bekommen haben, noch nicht kennzeichnungspflichtig. Beim Einkauf regionaler Produkte kann jeder Verbraucher mit einem persönlichen Gespräch den Direktvermarkter darin unterstützen, auf eine gentechnikfreie Nahrungsmittelproduktion zu achten. Der Einkauf von gentechnikfreiem Futtermitteln ist immer möglich. Weitere Informationen findet man im Internet unter folgender Adressen: Ein sehr interessanter Dokumentarfilm mit dem Titel Leben außer Kontrolle wird voraussichtlich in der 38. Kalenderwoche in Ladbergen gezeigt (das genaue Datum steht leider noch nicht fest und wird erst kurzfristig in der Tageszeitung bekannt gegeben). Als DVD ist der Film außerdem erhältlich bei Weitere Informationen und das Formular zur Selbstverpflichtungserklärung zur Schaffung einer gentechnikfreien Region erhalten Sie auf Anforderung bei: Regionale Landwirtschaft Münsterland (RLM) e.v. Achtermannstr , Münster Tel: , Fax oder im Internet unter: rlm-ms@web.de

6 Seite 6 Mach Titel mit des! Magazins 4. Jahrgang Wiedehopf und Bienenfresser am Kaiserstuhl Wiedehopf, weibl. Weinprobe beim Öko-Winzer So ganz richtig kam bei mir die Vorfreude auf die geplante Sechs-Tage- Tour mit fünf weiteren Wissensdurstigen aus der ANTL-Seniorengruppe nicht auf. Schließlich war vorher vieles nur mit Arbeit verbunden. Unser VW- Kleinbus, der Garten, das Haus, alles musste erst einmal urlaubssicher gemacht werden. Das Packen der Koffer, das Zusammentragen von Foto-, Notiz-, Beobachtungszubehör, selbst das Ordnen der Gedanken bei Temperaturen um Grad artete noch am Vorabend des 11. Juli 2006 in Arbeit aus. Viel Schlaf gab es auch nicht, denn am nächsten Morgen standen Ingrid und Ernst schon kurz vor sechs Uhr auf dem Hof und hatten ihre Koffer bereits in unserem Siebensitzer verstaut. Helga überprüfte nochmals alle Hausöffnungen, bevor es dann erst einmal Richtung Laggenbeck ging. Zu unserer Truppe gehörte.natürlich Otto, schließlich war er ja Initiator dieser Fahrt in die wärmste Ecke Deutschlands, zum Kaiserstuhl. Noch fehlte der 6. Mitstreiter in unserer Runde. Nachdem auch Hubert von Frau, Haus und Hof und Ladbergen Abschied genommen hatte, übernahm er als Jüngster das Steuer. Dank zügiger Fahrweise und nach nur Text: Alfred Loevenich, Fotos: Ernst H. Schröder zwei kurzen Erholungspausen außerhalb der fahrbaren 6-Personen-Sauna, ging es schon vor 14 Uhr bei Endingen von der Autobahn. Ab hier war Ottos neuer Navigator eine gute Hilfe, um unser Ziel, den Ort Achkarren, auf kürzestem Weg zu erreichen. Mit gedrosselter Geschwindigkeit und bei weiter steigenden Temperaturen, trotz offener Fenster, war scheinbar der gesamte Kaiserstuhl von uns zu umrunden. Durch Wein- und Obstfelder, entlang an Wein- und Obsthängen, öffnete sich hinter jedem Vulkanhügel der nächste Wärmekessel mit Rebkulturen und Obstwiesen. Irgendwann, gegen 14:45 Uhr kam auch dann das Ortseinfahrtsschild von Achkarren. Es gab nicht viel zu suchen, denn unser Hotel Vulkanstüble lag sofort am Anfang der Hauptstraße des kleinen Winzerdorfes. Der VW-Bulli war schnell um die 800 kg leichter geworden und auf den frisch bezogenen Hotelbetten versuchten einige den entgangenen Mittagsschlaf nachzuholen. Bisher wenig Naturkunde. - Das sollte schon bald anders werden, denn Otto hatte für diesen Abend einen ortskundigen Bekannten von Eulentagungen aus Freiburg, den engagierten Naturfreund Christian, zu 18 Uhr eingeladen. Nach einem Informationsaustausch beim gemeinsamen Abendessen ging es, nachdem Christian uns an einer Trafostation in der Vorbeifahrt noch einen Steinkauz zeigen konnte, in einen stillgelegten und unter Schutz gestellten großen Steinbruch bei Oberrotweil. Die karg bewachsenen hohen und steilen Felswände bieten dem Uhu, der hier seinen Lebensraum hat, gute Nist- und Aufzuchtmöglichkeiten. Nur Einigen von uns ist es an diesem Abend gelungen, unsere größte Eule kurz zu beobachten, denn einbrechende Dunkelheit und eine nahende Gewitterfront beendeten nach einer knappen Stunde unsere Steinbruchexkursion. Für mich leider viel zu

7 Mach mit! 4. Jahrgang Seite 7 früh, denn immer wieder entdeckte ich auf dem Schotterweg und am Wegesrand die verschiedensten Pflanzenarten. Aber was wäre jetzt für uns naheliegender gewesen als ein gemütlicher Tagesabschluss bei einem Glas Oberrotweiler Wein im Weingarten am Bahnhof Oberrotweil. Wie mit Christian verabredet, ging es am nächsten Morgen um 8 Uhr nach einer warmen Nacht und gutem, gemeinsamen Frühstück in die Weinberge bei Ihringen, um einige Brutplätze des Wiedehopfs anzufahren. Auch dem Wiedehopf als Höhlenbrüter fehlen hier, trotz sonst optimaler Lebensbedingungen, vielerorts natürliche Nistgelegenheiten wie z. B. alte Obstbaumhochstämme. Die neuen Obstplantagen sind überwiegend auf schnellen Ertrag und leichte Erntemöglichkeiten ausgerichtet, so dass nur selten ältere Hochstämme stehen bleiben. Diesem Mangel haben die Naturschützer der Region erfolgreich mit dem Angebot von Holznistkästen für den Wiedehopf entgegengewirkt. Hierbei haben sie sich mit einigen Winzern arrangiert und in deren Wetter-Schutzhütten 60 bis 80 Liter fassende große Kästen in Höhe von ca. 30 bis 150 cm über dem Boden mit einem Einflugloch nach außen an die Holzwand angebracht. Der erste Kasten, den Christian überprüfte, war nicht mehr besetzt, doch an der zweiten Schutzhütte hatten wir Erfolg. Ein besonderes Erlebnis war es für uns, bei der Beringung dabei zu sein. Gleichzeitig hatten wir die Möglichkeit, Nahaufnahmen zu schießen. Ingrid durfte sogar die Textilbeutel mit den Nestlingen halten, während Christian den fünf Halbwüchsigen den Aluring am Bein anbrachte. Nachdem alle wieder im verschlossenen Nistkasten hockten, konnten wir auch noch den Altvogel in ca. 30 m Entfernung beobachten. Auch vom Wendehals, den wir aber nicht beobachten konnten, soll es in einige Exemplare hier in der Region als Brutvogel geben, wie uns Christian an einem potentiellen Brutplatz berichtete. An einer weiteren Stelle konnten wir einen beringten Wiedehopf-Altvogel mit seinen drei Jungen kurz besichtigen. Die nur drei bis fünf Tage alten Wollknäuel waren zur Beringung aber noch zu klein, so dass wir die Störung schnell abbrachen. Anschließend ging es in den Bereich Bickensohl - Oberrotweil - Oberbergen zu einigen Steilwänden, über denen wir aus größerer Entfernung den schwalbenähnlichen Flug der Bienenfresser beobachten konnten. Ausgedehntere Beobachtungen der farbenprächtigen Insektenjäger hoben wir uns aber für die folgenden Tage auf. Auf dem Weg zu einem weiteren leeren Wiedehopf-Nistkasten lief mir eine Maulwurfsgrille (Werre) vor die Füße. Natürlich mussten alle ein Foto mitnehmen. Helga hatte als Nachhut schon fast eine ganze Mahlzeit Weinbergschnecken beim Aufstieg durch die artenreiche Pflanzen- und Insektenwelt in den unbefahrbaren, steilen Weinbergwegen gesammelt, Ein besonderes Erlebnis war es für uns, bei der Beringung der jungen Wiedehopfe zu helfen.

8 Seite 8 Mach mit!... beim Natur-, Landschafts- und 4. Jahrgang Zielorte unserer Reise: Brutgebiet des Wiedehopfs und Bienenfressers, Arboretum in Lilienthal, Freiburg i. Br., Breisach. um uns diese zeigen zu können. Nach dem Abstieg war es eher Durst als Hunger, der uns dann etwas abgeschlafft zum Mittagsessen nach Oberrotweil und anschließend in unser Quartier in Achkarren zur None aufbrechen ließ. Erst um 18 Uhr hatten wir uns wieder mit Christian in Jechtingen verabredet, von wo aus es durch einige Obstwiesen in die Rheinauen ging. Hier werden im Rahmen von Naturschutzmaßnahmen Obstwiesen zum Erhalt der Vielfalt in unterschiedlichen Zeitabständen und durch unterschiedliche Maßnahmen gepflegt. Beeindruckend war vor allem die ungeheuere Anzahl und der Artenreichtum an Insekten, Spinnen und Schmetterlingen in den noch nicht gemähten Wiesenparzellen mit hohem Wildblumenanteil. Aber auch der Gaumen kam nicht zu kurz, denn mit Christians Erlaubnis konnten wir uns auf den Ökoflächen mit altem Kirschbaumbestand so richtig den Bauch mit den schwarzroten Früchten vollschlagen. Zum krönenden Abschluss der Rundfahrten durften wir dann noch bei der Beringung von vier fast flüggen bildschönen Jungvögeln des Wiedehopfes an einem weiteren Nistkasten in einem Weinberg helfen. Es war schon fast 23 Uhr, ehe wir uns nach dem Abendbrot im Weingarten von Oberrotweil und einem erlebnisreichen Tag von unserem mitteilsamen Naturschützer Christian verabschiedeten. Ab dem dritten Tag waren wir auf uns allein gestellt. Nach ausgiebigem Frühstück und einer halben Stunde Fahrzeit war unser Ziel, das Lilienthal, um 9.15 Uhr erreicht. Schon im Eingangsbereich dieses großen Arboretums entschieden wir uns für eine kurze Wegstrecke. Immer wieder lohnte es sich stehen zu bleiben, um die Beschriftungen der verschiedensten alten Bäume (teils durchs Fernglas) zu lesen. Viele Raritäten und alte Sorten begleiten die Wege, stehen als Solitärbäume in großflächigen Wiesen oder sind flächig aufgeforstet. Wer meint, z. B. alle Birken- Ahorn- oder Buchenarten zu kennen, wird schon bald eines Besseren belehrt. Verschiedenste Strauchgruppen und Wildblumenwiesen unterbrechen die licht bewaldeten Teile und bieten dem Insekten- und Schmetterlingsfreund die Möglichkeit, mit diesen zu schwärmen oder mit der Kamera Nahaufnahmen einzufangen. Nach einer kurzen Mittagspause im Hotel ging es nach Breisach. Bei einem Rundgang über den Münsterberg wurde u. a. auch das Stephansmünster und der Radbrunnenturm auf dem erhöht liegenden alten Stadtteil besichtigt. Die anschließende zweistündige Weinprobe in einem ökologisch arbeitenden Winzerbetrieb nahe unserem Hotel in Achkarren brachte dann die richtige Grundlage für einen festen Schlaf und die Auslastung unseres Bullis bei der Rückfahrt am 16. Juli. Noch aber hatten wir zwei volle Tage am Urlaubsort vor uns, und die galt es ausgiebig zu nutzen. Schon kurz nach 6 Uhr suchten wir nach einer günstigen Position im Weinberg bei Oberrotweil, um die Steilwand mit den Niströhren und die Anflugstellen der geselligen Bienenfresser möglichst ohne Störung beobachten zu können. Hubert hatte schnell einen der farbenprächtigen Vögel auf einem Spanndraht in seinem Spektiv. Die Fernglasgucker hatten es bei ca. 40 bis 50 m Entfernung und der blendend einfal-

9 Mach mit! 4. Jahrgang Seite 9 lenden Morgensonne etwas schwerer. Aber nach einem Standortwechsel war es auch uns möglich, das Verhalten der gewandten Flieger auf einem regelmäßig angeflogenen Totholzast zu beobachten. Bis zu fünf Vögel saßen zeitweise hier nebeneinander, um dann mit Beute in dem langen, leicht nach unten gebogenen Schnabel die Niströhre in der nahen Lehmwand anzufliegen oder zu einem neuen Jagdflug zu starten. Insgesamt mögen es bis zu zehn Vögel gewesen sein, die auf den Warteplätzen und bei der Jagd nach großen Hautflüglern in bis zu 50 m Höhe gleichzeitig zu beobachten waren. Auch Ingrid und Ernst hatten jetzt gut getarnt ihre Stative zwischen den Rebreihen aufgebaut und fleißig auf den Auslöser gedrückt. Otto, unser Filmemacher, hatte zwischen halbwüchsigen Weintrauben und in den übermannsgroßen Reben eine Schießscharte ausfindig gemacht und von dort aus das Treiben unserer farbenfrohen Vögel voll im Monitor. Nach einem etwas verspäteten Frühstück starteten wir anschließend mit Unterstützung von Ottos Navigator nach Freiburg. Nachdem das Parkplatzproblem gelöst war, ging es zu Fuß durch einen Teil der interessant gepflasterten Altstadt Richtung Münsterplatz, um hier die mächtige Bischofskirche, das Münster Unserer Lieben Frau zu Freiburg i. Br., zu besichtigen. Im Inneren waren für uns besonders die kunstvollen Seitenaltäre im Chor- Umgang, der Hauptaltar sowie die Darstellung des Abendmahls in Lebensgröße sehenswert. Rund um die Kathedrale herrschte reges Markttreiben, in dem wir nach einigem Suchen die zeitweise verloren gegangene andere Hälfte unsere Gruppe dann doch noch wiederfanden, um nach einem halben Liter Radler zum Mittagsimbiss und zur ausgedehnten Mittagspause zu unserer Unterkunft zurückzufahren. Ab 17 Uhr sollte es eigentlich zu Fotoaufnahmen in die Weinberge zum Wiedehopf gehen. Jedoch als Otto vom Nebenbalkon aus im Garten unserer Wirtsleute einen Wiedehopf entdeckten, verflog die Zeit beim Verfolgen und Beobachten mit dem Fernglas in den schlecht einsehbaren Nachbargärten im Nu. So ging es schon um Uhr nach einem Imbiss und einem Glas Wein auf der Gartenterrasse in die Betten. Am letzten Tag vor der Rückreise war vormittags noch einmal Fototermin

10 Seite 10 Mach mit! 4. Jahrgang Freiburger Münster Unserer Lieben Frau Foto: Internet bei den Bienenfressern, die wir erneut, diesmal bei etwas besserem Sonneneinfall, beobachten und fotografieren konnten. Nachmittags blieb uns dann noch Zeit für Nahaufnahmen im Naturschutzgebiet bei O- berbergen. Die der Sonne ausgesetzten Südhänge mit ihren schmalen Pfaden und die begleitenden Weingärten und Obstwiesen mit den Brennholzstapeln sind Leckerbissen für Kenner und Liebhaber von Wildstauden, Insekten, Schmetterlingen und Eidechsen aber auch für die Naturliebhaber aus dem Tecklenburger Land am Auslöser der Kameras. Mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken sowie einer Menge Fotomaterial aus der wärmsten Gegend Deutschlands brachte uns Hubert dann am nächsten Tag wieder wohlbehalten ins Tecklenburger Land. Ein Lebensraum der besonderen Art (1) Die Pflanzengesellschaften des Lengericher Bahnhofs Bahnhöfe und Bahnbrachen gehören heute zu den ökologisch wertvollsten Standorten und sind mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ausgesprochen bedeutungsvoll für den Arten- und Biotopschutz. So stellt sich auch der Lengericher Bahnhof mit seinem reichen Arteninventar als besonderer und bedeutsamer Lebensraum dar. Stadtökologisch ist er als wertvoller und bereichernder Bestandteil für den Naturhaushalt der Stadt zu sehen und zu bewerten. Für eine Vielzahl von Pflanzen sind die Bahnanlagen zu Rückzugsgebieten je- Text und Fotos: Siegmar Birken ner Arten geworden, die in der freien Landschaft kaum noch Platz finden o- der von ihren bisherigen Wuchsorten verdrängt wurden. Meist spontan entwickelt sich hier die Pflanzenwelt im Bereich der Gleisanlagen und Ruderalflächen (lat. rudus = Schutt, Ruinen). Für eine Reihe von Fremdpflanzen (d. h. Pflanzen anderer Florenregionen) sind vor allem Häfen, Bahndämme und Verkehrswege typische Einwanderungstore und Einwanderungswege, wobei die Einwanderung und zum Teil auch Einbürgerung der Zuwanderer immer noch nicht abgeschlossen ist. Viele Pflanzen der heimischen Vegetation teilen sich hier ihre Standorte mit diesen Neophyten oder Neubürgern. Beachtlich ist dabei vor allem der Reichtum an Neophyten. Zu dieser Gruppe rechnen und bezeichnen wir die Pflanzen, die etwa ab 1492 (mit der Entdeckung Amerikas) nach Mitteleuropa eingewandert sind. Kanadisches Berufskraut (Conyza canadensis), Japanischer Staudenknöterich (Reynoutria japonica) u. a. verraten allein schon durch ihre Namen ihre Herkunftsgebiete. Die Artenvielfalt des Bahnareals wird noch erhöht durch zum Teil alte verwilderter Nutz-, Zierund Gartenpflanzen. Aber auch aus botanischen Gärten, Baumschulen und

11 Mach mit! 4. Jahrgang Seite 11 Klostergärten verwilderten eine Reihe von Pflanzen und breiteten sich erfolgreich an geeigneten Standorten in der freien Landschaft aus und wurden zum Teil auch Bestandteil der Bahnflora. Aber nicht alle Pflanzen haben sich hier dauerhaft und fest etabliert. Einige der als Unbeständige bezeichnende Pflanzen sind nicht imstande, sich dauerhaft anzusiedeln, sei es, dass sie nicht dem starken Konkurrenzdruck der übrigen hier wachsenden Arten gewachsen sind, eine intensive Pflege sie beeinträchtigt oder dass die standörtlichen Verhältnisse ihnen auf Dauer nicht zusagen oder diese sich verändern. Es erhebt sich die Frage, auf welche Weise die vielen Pflanzenarten hierher gelangt sind. Einige Arten sind als Flugsamen durch den Wind herantransportiert. Das Vorkommen der auftretenden Kalkzeigerarten ist auf das Diasporenangebot der unmittelbaren Umgebung zurückzuführen (Kalkerhebungen der Cenoman- und Turonkalke), so hat zum Beispiel die Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba) den natürlichen Kalkstandort verlassen und sich auf dem Bahngelände als Ersatzstandort spontan ausgebreitet, wobei das Lianengewächs heute große Flächen der Gleisanlagen überkleidet. Andere Pflanzen wiederum sind durch Tiere, wie Vögel, verbreitet und zu den Flächen gelangt. Pflanzenarten, die mit Haft- oder Klettfrüchten ausgestattet sind, dürften durch Tiere, Menschen oder Verpackungsmaterialien unabsichtlich eingebracht worden sein. Viele Arten sind aber durch die Bahn selbst oder mit den Frachtgütern herantransportiert worden oder haben sich sprunghaft von Haltepunkt zu Haltepunkt entlang der Schienenwege o- der des Bahndamms ausgebreitet. Die sich so eingestellten Arten entstammen verschiedenen Vegetationstypen und Herkunftsgebieten. Es ist vor allem eine wärme- und trockenheitsliebende Pflanzenwelt, die auf dem Bahnareal zusagende Lebensbedingungen findet. Insbesondere für eine Reihe gefährdeter oder selten gewordener Pflan-

12 Seite 12 Mach mit! 4. Jahrgang Pastinak (Pastinac sativa) zen ist das Bahnareal zugleich Lebensstätte und ökologische Nische geworden (BRANDES 1983, HARD 1989), daneben stellt die fast ganzjährige blühende Vegetation eine Nahrungsquelle für zahlreiche Insektenarten dar und schafft für diese Lebensstätten. Damit kommt ebenso wie auch anderen Bahnanlagen dem vielfältig strukturierten Areal der Lengericher Eisenbahn als artenreiches Sekundärbiotop und als städtischer Sonderstandort eine nicht zu unterschätzende Bedeutung und wichtige ökologische Funktion zu. Die reichhaltige Pflanzenwelt des Bahnareals bindet Schadstoffe und Staub und trägt zur Verbesserung der Umwelt bei. Der Standort mit seiner besonderen floristischen Ausstattung ist aus der Sicht des Naturschutzes schutzbedürftig und erhaltenswert. Untermauert wird die Schutzbedürftigkeit zusätzlich durch das Vorkommen einer Reihe Rote- Liste-Arten. Die meisten vegetationskundlichen und floristischen Arbeiten des Lengericher Raumes beziehen sich auf die Kalkerhebungen des Teutoburger Waldes. Über die Flora und Vegetation des Lengericher Eisenbahngeländes ist dagegen vergleichsweise wenig bekannt. Auch die umfassende Arbeit von BÜKER (1939) mit der Aufnahme der Pflanzengesellschaften des Messtischblattes von Lengerich gibt über die floristische Ausstattung des Bahnstandortes keine Auskunft. Um die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung dieses außergewöhnlichen städtischen Sonderstandortes zu lenken, wurde in zwei Vegetationsperioden (2001/02) eine Vegetationskartierung durchgeführt, dabei wurde das äußerst heterogene Bahngebiet in den beiden Jahren zwischen März und November vielfach aufgesucht. Über die Ergebnisse gibt der Beitrag in der nächsten Ausgabe von Mach mit! Auskunft. Naturkundliche Radtour durch die Düsterdiecker Niederung ins Recker Moor am Text und Foto: Wolfgang Kuhnt Trotz stark bewölktem Himmel, 23 Grad Schwüle und Gewitterankündigung trafen sich 16 Personen am Kirchplatz in Westerkappeln. Nach kurzer Erklärung zur Strecke und Entstehung der zu erwartenden Landschaftsformen schwangen sich die Teilnehmer auf die Drahtesel und nahmen Kurs auf Nordwest. Bereits auf dem Westerbecker Esch stoppten Bachstelzen-ähnliche Rufe die Fahrt. Bachstelzen in Getreidefeldern und dann sind die Stelzen an der Unterseite auch noch gelb? Das können doch nur Schafstelzen sein. Bereits nach einem Kilometer wurde die Fahrt erneut unterbrochen. An einer Kopf- weidenreihe mit alten, verwachsenen und zum Teil ausgehöhlten Bäumen kann man doch nicht einfach vorbei fahren! Nach gut weiteren 1,5 Kilometern stoppte der Blick in die weite offene Düsterdieker Niederung abermals die Fahrt. Christoph Artmeyer von der Biologischen Station Steinfurt informierte über das Feuchtwiesengebiet und seine Bedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt. Inzwischen hatte Wolfgang Kuhnt das Spektiv auf das Stativ gebastelt und siehe da, der soeben erklärte Große Brachvogel konnte in 30-facher Vergrößerung bewundert

13 Mach mit! 4. Jahrgang Seite 13 werden. Ach ja, direkt daneben war ja auch noch der Austernfischer! Während der Etappe zum LIFE-I- Gebiet nahm die Gruppe die starken Schäden zur Kenntnis, die in den Kiefernwäldern durch das Schneechaos angerichtet wurden. Am Mühlengraben wieder ein kurzer Zwischenstopp. Hier erläuterte Chr. Artmeyer die Maßnahmen, die im Rahmen das LIFE- Projektes geplant und beantragt worden sind. Aber in einem Feuchtwiesengebiet gibt es ja nicht nur Schnepfenvögel. Wo steckt denn bloß der Steinkauz? Hier konnte diesmal nur die Abbildung im Vogelbestimmungsbuch die Situation retten! Jetzt ging es mit ziemlich viel Gegenwind ohne Unterbrechung weiter gen Beobachtungsturm im Recker Moor, der um Uhr erreicht wurde. Die Teilnehmer waren von dem Blick auf die (für unsere Verhältnisse riesige) freie Moorfläche fasziniert. Bei der Beobachtung von Rohrweihe, Baumfalke, Kanadagans, Fitis und Baumpieper erläuterte Chr. Artmeyer die im Win- ter getätigten Bau- und Pflegemaßnahmen. Über drei Kilometer Dämme wurden neu gezogen bzw. verstärkt, um das Regenwasser in den Moorflächen zu halten. Großflächig wurden Birken, Faulbaum, Späte Traubenkirsche und andere Gehölze gerodet, um die Verdunstung des Wassers zu mindern und die Beschattung der Flächen zu beseitigen. Davon profitieren z. B. Torfmoos, Wollgras, Moosbeere, Rosmarienheide und Sonnentau als moortypische Pflanzen. Dunkle Wolken von Süden bis Nordwesten und Gewittergrummeln aus dem Westen veranlassten den Aufbruch zum Ausgangspunkt der Tour. Aber was ist eine Exkursion ins Recker Moor, ohne den Verbindungsweg nach Rothertshausen zumindest ansatzweise zu begehen? Allen Wetter- Eventualitäten zum Trotz nahm sich die Gruppe 45 Minuten Zeit, um sich die schon früher gepolderten Flächen mit den Torfmoosen und Wollgras aus nächster Nähe anzusehen. In den neu

14 Seite 14 Mach mit! 4. Jahrgang gestalteten Feuchtwiesenflächen wuselten Kanada- und Streifengans, Stock-, Krick- und Löffelente, Kiebitz, Grünschenkel, Flussufer- und Bruchwasserläufer, Großer Brachvogel, und Uferschnepfe in den Flachgewässern und über die Schlammbänke. Die Bekassine wirbelte am Himmel und machte hörbar deutlich, warum sie auch Himmelsziege genannt wird. Und über allem thronte auf einem Hochsitz der Nilgansganter (oder -Erpel?), der seine Partnerin und den achtfachen Nachwuchs bewachte. Um Uhr war der gute Wille vom Wettergott ausgereizt und dieser machte lautstark auf sich aufmerksam. Es begann ein unorganisierter Rückzug, erste Personen aus der Gruppe waren nicht mehr aufzuhalten und traten kräftig in die Pedalen. Die kleine Gruppe der Nachzügler traf dann, ohne einen Tropfen Regen abbekommen zu haben, um Uhr wieder auf dem Kirchplatz in Westerkappeln ein. Um Uhr kam der große Regen!

15 Mach mit! 4. Jahrgang Seite Jahre Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz Tecklenburger Land Fortsetzung aus Heft Nr. 7 Die Texte bis zum Jahresende 1986 wurden original aus dem damaligen (Vereins) Blatt übernommen Die von uns vorgeschlagene Bepflanzung der Aa-Ufer in den Ibbenbürener Merschwiesen wurde von der Wasserbehörde des Kreises Steinfurt abgelehnt. Wir stellen den Antrag, die ehemaligen Fischteiche in Mettingen-Muckhorst anzukaufen (Dreieinhalb Jahre später wurde der Kauf abgeschlossen, das geplante NSG ist sogar dreimal so groß wie beantragt). Wir beginnen mit der Kartierung verschiedener Biotope auf dem Schafberg (Vorbereitungen für den Landschaftsplan). Im Flurbereinigungsverfahren Recke wurden unsere Vertreter mehrfach zu Planungen hinzugezogen. Im April nahmen wir an einer Podiumsdiskussion mit Ibbenbürener Politikern in der Fabi teil. Wir führten zwei Gespräche mit Vertretern der CDU- Fraktion des Kreistages in Rheine. Im Oktober erhielt unser 2. Vorsitzender, Otto Kimmel, beim 2. Naturschutztag in Hagen einen Naturschutzpreis (300.- DM) als Anerkennung für seine langjährige Arbeit im Eulenschutz. Er war der einzige Preisträger aus dem Tecklenburger Land. Eine Spendenaktion Kleingewässer erbrachte DM. In der Düsterdieker Niederung wurden auf unsere Veranlassung drei Hektar Feuchtwiese vom Land NRW gekauft. Unser 200. Mitglied, Günter Stumpe, erhielt ein Buchgeschenk. Schwerpunkt unserer Jahresarbeit waren die Bemühungen, den als Räumung deklarierten Ausbau des Strootbaches in Ibbenbüren- Bockraden zu verhindern, bzw. naturgemäße Gestaltungsmaßnahmen durchzusetzen. Da unsere Anregungen nicht umgesetzt wurden, protestierten wir bis hinauf zum Minister. So entstand die Strootbach-Affäre, die zwar unserer AG bei Behörden und in der Öffentlichkeit zu größerem Ansehen verhalf, dem Bachlauf aber leider nicht nützte. Mitarbeit am Feuchtwiesen- Programm des Landes NW durch Kartierung der wertvollsten Feuchtwiesenbereiche und Lieferung von Limikolendaten in der Düsterdieker Niederung zwischen Mettingen und Westerkappeln. Ende 1983 wurde ein großer Teil der Düsterdieker- Niederung, nachdem in dem o. g. Grundstück drei Blänken ausgeschoben waren, sichergestellt, damit sie später zum Naturschutzgebiet werden kann. Besonders eindrucksvoll waren die Vorträge über Libellen (Rolf Wellinghorst) und den Vogelzug (Dr. H. Zucchi) und der Film von W. Büscher Es war einmal - ein Bach erzählt. Protestschreiben an die Westfälische Verkehrsgesellschaft wegen Ausbringung von Herbiziden an Bahnkörpern im Tecklenburger Land. Mitarbeit an der Gestaltungsplanung der Abgrabung Horstmann in Brochterbeck. Unterstützen Sie die Naturschutzarbeit vieler ehrenamtlicher Mitglieder! Werden Sie Mitglied in der ANTL e.v. Fordern Sie unverbindlich weitere Unterlagen bei der Geschäftsstelle in Tecklenburg, Bahnhofstraße 73 an. Telefon: , Telefax:

16 Seite 16 Mach mit! 4. Jahrgang Spendenquittungen werden auf Wunsch ab 50.- ausgestellt. an unsere vom Finanzamt Ibbenbüren als gemeinnützig anerkannte Arbeitsgemeinschaft (ANTL) können eingezahlt werden auf das Konto Nr bei der Kreissparkasse Steinfurt (BLZ ). Spenden Anlage und Bepflanzung von sechs Kleingewässern in Westerkappeln-Velpe. Gestaltung von drei Sandabgrabungen in Westerkappeln in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Heimatverein Westerkappeln. Gestaltung der Ziegelei-Teiche der Firma Möller durch die ANTL- Gruppe Dickenberg. Veranstaltungen von drei Vortragsabenden über Hornissen, Hummeln und Ameisen gemeinsam mit dem Imkerverein Ibbenbüren. Neuauflage unserer Broschüre Wir stellen uns vor (2000 Stck). Wiederherstellung eines Amphibiengewässers in Dörenthe an der Floethe Im Februar wurde trotz unseres Protestes eine uralte Linde gefällt. In Westerkappeln-Velpe begannen die Arbeiten zur Umwandlung des Waldgrundstückes Teepe in ein Bruchwald- Feuchtbiotop. Informative Vorträge waren: Der Große Brachvogel (M. Kipp), Hypothesen zum Waldsterben (D. Alt) und Lebensbedingungen heimischer Tiere im besiedelten Raum (R. Ackermann). Gestaltung einer neuen Wanderausstellung. Bis 1986 wurden fertiggestellt: Recker Moor, Eulenschutz und Kleingewässer. Zum ersten und bisher einzigen Mal Ausschluss eines Mitglieds aus unserer AG (Hermann Kröner) wegen Zuwiderhandeln gegen die Ziele unserer AG durch die Abwasserverrieselung im Bocketal. Gründung der Jugendgruppe im März. Mehrere Gespräche mit Vertretern der Unteren Landschaftsbehörde. Protest gegen Errichtung eines Industriebetriebes an den Rieselfeldern Münster. In den Monaten vor der Kommunalwahl wurden mehrere Vorstandsmitglieder der ANTL als Referenten bei Partei- Veranstaltungen aktiv. Nach der Wahl waren wir nicht mehr so gefragt. Zum ersten Mal erschien die von der Jugendgruppe herausgegebene ANTL-Zeitung: Das Blatt. Für die dem Amt für Landespflege zur Verfügung gestellte Biotopkartierung im Bereich des Schafberges erhielten wir DM. Planung eines Feuchtbiotops im Kurpark Tecklenburg gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem Heimatverein. Wir übernehmen die Trägerschaft für die Verleihung des Günter-Altner- Umweltpreises an die AG Waldsterben des Kepler-Gymnasiums am 11. Oktober im Rathaussaal Ibbenbüren. Die Jugendgruppe war im Dezember bei Hörer machen Programm des WDR. Durch Einschaltung von Minister Matthiesen erreichten wir, dass die Bearbeitungsgebühr der Wasserbehörde für ein Naturschutz- Kleingewässer von auf 20.- DM herab gesetzt wurde Fertigstellung von acht Grabenverschlüssen im NSG Recker Moor lt. Auftrag der ULB vom 23. November 84 für DM. Über die übrigen Veranstaltungen und Aktionen des Jahres 1985 haben wir bereits in der vorletzten Ausgabe, Heft Nr. 4 Das Blatt, berichtet. (Vermerk der Redaktion: Das Heft liegt leider der Redaktion nicht vor, so dass ein Abdruck der Aktivitäten z.zt. nicht möglich ist).

17 Mach mit! 4. Jahrgang Seite Wichtigste Ereignisse: Gründung einer neuen ANTL- Gruppe in Lengerich (35 Erstmitglieder). Erfolgreicher Protest gegen den als Räumung deklarierten Ausbau des Oberlaufs der Ledder Aa. Mitwirkung am erfolgreichen Protest gegen die Errichtung eines Campingplatzes in der Nähe des NSG Heiliges Meer. Wahl der ANTL-Vorstandsmitglieder Seidl und Kimmel in den Landschaftsbeirat des Kreises Steinfurt (Vertreter: E. Beckemeyer u. H. Michaelis). Wahl von Rainer Seidl zum neuen Vorsitzenden der ANTL auf der Jahreshauptversammlung am 9. Februar Ausstellung am 8./9. November beim Tag der offenen Tür in der Familienbildungsstätte Ibbenbüren. ANTL-Vorstandsmitglied Dr. G. Knoblauch erhielt am 11. Juni 1986 das Bundesverdienstkreuz für Naturschutzverdienste. Am 9. April 1986 wurde die Inhaberin des Naturkost-Ladens Ibbenbüren, Christel Piper, als 300. Mitglied in die ANTL aufgenommen. 5 Vorträge in der Fabi: Elmar Woelm Flechten als Bio- Indikatoren ( ) Dr. Bailly Meteorologische Messungen ( ) H. Pätzold Dach- Begrünung ( ) Dr. H. Zucchi Fliessgewässer ( ) Goll Einheimische Kleinfische ( ) Vorträge von ANTL- Mitgliedern: Grün kaputt in Recke (Seidl/ Kimmel) Biologischer Gartenbau in Recke (K. Lange). Naturgemäßer Garten in Lengerich, Lotte, Mettingen (H. Michaelis). Naturschutzprobleme im Tecklenburger Land in Riesenbeck (H. Michaelis). Vogelwelt im Garten in Ibbenbüren bei Naturgartenfreunden (H. Michaelis). Exkursionen: 9. Juni 1986 Botanischgeologische Exkursion zum Flugplatz Achmer (Arnd/Dümmler). 26. April 1986 Ornithologische Exkursion zum Dümmer (Nur drei Teilnehmer!). Oktober 1986 Pilzexkursion in Steinbeck (Leitung S. Birken). Presse-Arbeit: März: Artikel über Erdkrötenwanderung. April: Nistkastenbau. Juli: Wert von Brachland und mehrere Leserbriefe zu verschiedenen Themen. Darstellung der ANTL- Arbeitsziele für den Raum Ibbenbüren für den Umweltbericht für die Stadt Ibbenbüren. Broschüre: Verbreitung der Neuauflage Das Blatt Nr. 4 erschien im Februar 1986, Nr. 5 erschien im September 1986 (Herausgeber Ulrich Zurlinden, Mitarbeiter: M. Ott, H. Müller, Th. Kipp, M. Donnermeyer, F. Scheel, H. Michaelis). Mitglieder des Vorstandes führten zwei Gespräche mit der Unteren Landschaftsbehörde in Tecklenburg, nahmen an verschiedenen Ortsterminen und Begehungen teil, hielten Vorstandssitzungen bei Bögel- Windmeyer ab, führten Arbeitsgespräche in der Fabi durch und nahmen an Veranstaltungen mit anderen westfälischen Naturschutzverbänden teil. Ende Dezember 86 hat die ANTL 351 Mitglieder. (H. Michaelis)

18 Seite 18 Mach mit! 4. Jahrgang Tipps für den Vogelschutz in Ihrem Garten Einheimische Sträucher und Bäume! Laub liegen lassen! Keine Chemie! Naturnaher Teich! Kompostieren! Nisthilfen und Überwinterungsstätten anlegen und anbieten! Gestalten Sie den Garten möglichst abwechslungsreich! Pflanzen Sie hauptsächlich einheimische Sträucher und Bäume an (mehr Laub- als Nadelgehölze, viele beerentragende Sträucher)! Lassen Sie im Herbst das Laub unter den Bäumen und Büschen liegen! Es schützt die Wurzeln und gibt vielen Insekten Verstecke und Nahrung, und dadurch auch den Vögeln. Benutzen Sie keinerlei chemische Bekämpfungsmittel, weder im Ziernoch im Gemüsegarten! Nehmen Sie lieber ab und zu einen Verlust in Kauf, der ja auch in der Natur vorkommt. Kompostieren Sie allen Gartenabfall und ungespritzten organischen Küchenabfall! Sie geben damit dem Gartenboden wichtige Nährsalze und Humusteile zurück. Hängen Sie Nistkästen in Ihrem Garten auf (Ganzhöhlen für Meisen, Kleiber, Gartenrotschwanz und Trauerschnäpper, Halbhöhlen für Grauschnäpper, Bachstelze und Hausrotschwanz. Besitzen Sie einen großen Garten am Ortsrand, können Sie auch einen Eulenkasten oder eine Steinkauzröhre aufhängen). von Alfred Loevenich Stellen Sie kein dekoratives Futterhaus im Garten auf, denn es entsteht darin für viele Vogelarten ein Krankheitsherd. Begnügen Sie sich mit einigen Meisenringen. Legen Sie einen naturnah gestalteten Teich an! Er lockt viele Vogel- und Insektenarten an (Bepflanzung mit heimischen Wasser- und Uferpflanzen). Lassen Sie Kleintiere jeder Art in Ihrem Garten leben: Asseln, Steinläufer, Libellen, Schmetterlinge, Heuschrecken und Käfer sorgen für ein halbwegs natürliches Gleichgewicht in Ihrem Garten. Halten Sie in Ihrem Garten keine übertriebene Ordnung. Geben Sie in einer Gartenecke dem Unkraut eine Chance. Umso eher werden Sie Besuch von Igel, Spitzmaus und Vögeln bekommen. Schneiden Sie die trockenen Stauden nicht schon im Herbst ab, sondern erst im Vorfrühling! Sie bilden nämlich Überwinterungsplätze für viele Insekten. Die Samen dienen außerdem den Vögeln als Nahrung! Legen Sie im Garten einen Steinhaufen für das Mauswiesel und einen Haufen morschen Holzes für Bockkäfer, Spechte usw. an! P.S.: In den kommenden Tagen übernimmt Margot Brosch die Leitung des Umweltbildungsprojektes von Christiane Franke. Margot ist somit zukünftig die Ansprechpartnerin in allen Fragen, die das UmbiPro betreffen. Sie ist zu erreichen unter: Tel / Im Umbi-Pro läuft zur Zeit alles seinen gewohnten Gang, besondere Neuigkeiten sind nicht zu vermelden. Bei den Kindergruppen werden nach den Sommerferien einige "Spatzen" altersbedingt zu den "Naschkis" wechseln, so dass dann auch wieder Kinder von der Warteliste bei den ANTL-Spatzen mitmachen können. AG Umweltbildung von Christiane Franke Kurz vor den Sommerferien war eine kleine Gruppe der NAJU Essen für einige Tage in der Jugendherberge, und ich habe zusammen mit ihnen eine Kultpfad-Wanderung gemacht. Dabei wurde eine Einladung an unsere Kinder-/ Jugendgruppen ausgesprochen, sie doch auch einmal in Essen zu besuchen (auch dieser Verein hat sein Domizil in einer alten Mühle!). Vielleicht lässt sich so eine Fahrt im kommenden (Schul-)Jahr realisieren.

19 Mach mit! 4. Jahrgang Seite 19 ANTL-Seniorenreport Frühjahr/Sommer 2006 Die Monatstreffen der ANTL- Seniorengruppe, jeweils am 2. Donnerstag im Monat um 15 Uhr, sind inzwischen zu einer festen Einrichtung geworden. Auch im letzten Halbjahr waren es jeweils zwischen 15 und 25 Teilnehmer, die sich auf der Diele im Naturschutzzentrum Sägemühle in Tecklenburg an der Bahnhofstraße 73 mit Themen des Naturschutzes auseinander gesetzt haben. Angeregt durch Filmvorführungen und Diskussionen bei Kaffee und Kuchen sind sie auch die Keimzelle für den praktischen ehrenamtlichen Naturschutz der Ruheständler in den einzelnen Arbeitsgruppen. Bis in den April hinein wurden von der Arbeitsgruppe Streuobstwiesen wieder viele ehrenamtliche Arbeitsstunden beim Obstbaumschnitt erbracht. Die Aktion Nistkastenbau mit Kindern wurde bis in den März mit Schulklassen und Kindergruppen fortgesetzt. Für diesen Zweck fertigten die Senioren vorab über 150 Bausätze für Nistkästen und Nisthilfen an. Am Brookfeld in Ibbenbüren wurden die Vorarbeiten zur Erstellung des geplanten Lehr- und Beobachtungspfades am Markenweg ausgeführt. Der vollkommen überwucherte Weg wurde wieder begehbar gemacht und im Laufe des Sommers von unerwünschtem Aufwuchs freigehalten. Hier sollen möglichst bald von Alfred Loevenich Sitzgelegenheiten aus Holz aufgestellt werden. Hier wurden 15 Nistkästen angebracht. Es konnten bereits kurz darauf die Brut von Kohlund Blaumeise, von Star und Kleiber nachgewiesen werden. Die Streuobstwiesengruppe schaffte durch Anbringen von Regalen Lagermöglichkeiten für Obst in einem Kellerraum unter der Sägemühle. Beim Tag des Hausputzes beteiligten sich die Senioren bei den Wege- und Treppenbauarbeiten am Zugang zum Werkzeug- und Obstkeller. An einem Brutplatz des Flussregenpfeifers wurde ein Schutzzaun aus Holzriegel und eine Beschilderung mit Schutzhinweisen angebracht. Auch in diesem Jahr hat der Flussregenpfeifer wieder hier gebrütet. Die Orchideenflächen zwischen Ledde und Leeden wurden auch in diesem Jahr wieder von den Senioren gepflegt. Sie haben in diesem Spätfrühjahr besonders üppig geblüht. In die Vorbereitung und Ausrichtung des Sägemühlenfestes waren im Mai wieder etliche Mitglieder der Seniorengruppe eingebunden. Besonders aufschlussreich informierte die große Fotoecke über die Aktivi- täten der Ruheständler. Immer wieder schöne Naturerlebnisse sind die Wanderungen und Fahrten. So ging es im letzten Halbjahr schon fast traditionsgemäß zu Vogelbeobachtungen in die Rieselfelder bei Münster. Das Wilde Weddenfeld (Führung Winfried Grenzheuser) sowie das Recker Moor und Emsd e t t e n e r V e n n (Führungen Robert Tüllinghoff) waren weitere Ziele für Naturbeobachtungen in der näheren Umgebung. Ein besonderes Erlebnis war die 4- Tage-Fahrt zu den Inseln Poel und Langenwerder an der Ostsee für die acht Teilnehmer. Das S o m m e r p r o g r a m m schließt mit einer Besichtigungsfahrt zu den Naturdenkmalen im Raum Ibbenbüren und Tecklenburg am 2. September. Werbung Gräuler

20 Impressum Herausgeber: Redaktionsteam: Redaktionsadresse: Erscheinungsweise: Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz Tecklenburger Land e.v. Bahnhofstr Tecklenburg Fon: Fax: Mail: Alfred Loevenich (Leitung) Bernhard Kalfhues Otto Kimmel Ernst-H. Schröder Werner Suer Alfred Loevenich Brookfeld Ibbenbüren Fon: x jährlich für die Mitglieder kostenlos Auflage: Druck: Gräuler-Druck, Ibbenbüren umweltfreundlich hergestellt Alle Texte, Abbildungen und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers versehen sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. An unsere verehrten Leser! Die Druck- und Papierkosten dieser Vereinszeitschrift werden zu 100 % von den Inserenten finanziert. Das Porto zahlt die ANTL von Ihrem Jahresbeitrag. Alles andere entsteht durch ehrenamtliche Tätigkeit. Es würde die ANTL, die Autoren und die Redaktion freuen, wenn Sie unsere Inserenten bevorzugt bei Ihren Kaufentscheidungen berücksichtigen. Denn auch dadurch leisten Sie einen Beitrag zum Naturschutz.

DE92 (04407) 5111 / 8088. (04407) 6760. 5. 26203 2805 0100 0000 4430 44 BIC: BRLADE21LZO

DE92 (04407) 5111 / 8088. (04407) 6760. 5. 26203 2805 0100 0000 4430 44 BIC: BRLADE21LZO BIOLOGISCHE SCHUTZGEMEINSCHAFT HUNTE WESER - EMS e. V. - B S H Tel. (04407) 5111 / 8088. Fax (04407) 6760. Gartenweg 5. 26203 Wardenburg info@bsh-natur.de. www.bsh-natur.de Bank: LzO IBAN: DE92 2805 0100

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