Erfahrungen mit Blühmischungen in Baden-Württemberg
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- Gottlob Schuler
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 LTZ-AS Forchheim Dr. Erich Unterseher Erfahrungen mit Blühmischungen in Baden-Württemberg - Einleitung - Einjährige Blühmischungen - Überjährige Blühmischungen - Mehrjährige Blühmischungen
2 Hinweis: Broschüren, Merkblätter etc. der Landwirtschaftsverwaltung mit Bezug zu Blühmischungen 2
3 Ausgangslage beim Blühangebot in Agrarlandschaften Häufige Situation: 3 Blühangebot quasi Null Unfreiwilliges Blühangebot durch Fehler beim PSM-Einsatz Blühangebot bestenfalls in Randbereichen Das reicht nicht!
4 Eine Möglichkeit: Gegensteuern mit Blühmischungen 4 Ansaatjahr Folgejahre... April Mai Aug. Sept. einjährige Mischungen n. FAKT Saat* Mindest- Standzeit** über Winter belassen*** überjährige Mischung n. FAKT Saat**** Mindest-Standzeit über Winter belassen*** mehrjährige Mischungen n. 29 (3) Wassergesetz BW ab Saat Mögliche Standzeit je nach Standort und Mischung unterschiedlich * Aussaat einj. M. nach den letzten Spätfrösten wg. frostempfindlicher Arten, n. FAKT spätestens bis zum 15. Mai ** n. FAKT Mulchen/Einarbeiten des Aufwuchses nicht vor Ende November bzw. ab September bei Anbau einer Winterkultur; Schröpfschnitt ab 15. Juli möglich, wenn Anteil nicht gesäter Arten >75% Deckungsgrad *** Belassen des Bestandes über Winter bis zur Bestellung der Folgekultur aus ökologischen Gründen erwünscht **** Aussaat überj. FAKT-M. bis 15. September
5 a) Einjährige Blühmischungen 5 Versuche seit 2006; Ausgangspunkt: Maßnahme N-E3 Brachebegrünung mit Blühmischungen im Agrarumweltprogramm MEKA III ( ) Standorte/Betreuung: - Eiselau (Hr. Mieger, ULB Alb-Donau-Kreis) - Aulendorf (Hr. Wurth, LAZBW Aulendorf) - Forchheim u. Östringen-Odenheim (Fr. Müller & Hr. Goller, LTZ) Dt. Artname Mischung 1 Mischung 2 Mischung 3 G.-anteil (%) G.-anteil (%) G.-anteil (%) Phacelia Buchweizen Gelbsenf Ringelblumen Ölrettich Kornblume Malven Borretsch Öllein Perserklee Sonnenblumen Klatschmohn Inkarnatklee MEKA-Mischungen von 2008 bis 2014
6 Permanente Diskussion um geeignete Pflanzenarten Neben Grundsatzfragen (etwa PA-Pflanzen ) und allgemeinen Hinweisen zur Verbesserung (z.b. mehr tun für Wildbienen!!!) gab es Diskussionen v.a. um: 6 - Malve (nesterweises Auftreten in der Folgekultur), - Sonnenblumen wg. Befürchtung Übertragung Sklerotinia (Weißstängeligkeit) auf Folgekultur ZR - Ölrettich und Gelbsenf z.t. starker Befall mit Rapsglanzkäfer sowie Lagerbildung (Ant. Ölrettich zu hoch) - Buchweizen bei Samenausbildung Auflauf i.d. Folgekultur (Problem v.a. bei Zuckerrüben)
7 Fazit 2015: einjährige Blühmischungen sind bei aller 7 Diskussion eine sinnvolle und gut angenommene Maßnahme Durch Versuche und Rückmeldungen von Landwirten, Imkern, Naturschützern etc. wurden die Mischungen für das neue Agrarumweltprogramm FAKT (seit 2015) verbessert: Änderungen: - Mischung ohne Leguminosen (Wasserschutz) entfällt FAKT-Fläche Welmlingen Malve raus, Anteil Buchweizen, Gelbsenf, Ölrettich reduziert FAKT ersetzt MEKA III - auf (regionalen) Wunsch von Landwirten eine Mischung ohne Buchweizen (Ramtillkraut als Ersatz) - Koriander, Dill, Sommerwicke, Saat-Esparsette und Fenchel neu
8 Entwicklung der Agrar-Blühflächen in BW 8 Akzeptanz der Maßnahme Brachebegrünung mit Blühmischungen zeigt sich durch eine starke Zunahme der Nachfrage MEKA III ab 2007 mit 130 pro Hektar und Jahr: 80 ha; Prämienerhöhung auf 500 ab 2010: ha, FAKT seit 2015: Prämie 710 pro Hektar und Jahr ohne Anrechnung övf: ha; 330 mit Anrechnung: ha Quelle: MLR Hochrechnung FAKT im Gemeinsamen Antrag 2015, Stand
9 Statements von Naturschutzseite zur 9 FAKT-Maßnahme Brachebegrünung mit Blühmischungen FAKT E 2 Brachebegrünung mit Blühmischungen...Artenschutzziele bis 2020 auf Ackerflächen......Dafür müssen diese Blühflächen um ein Vielfaches ausgedehnt werden......das Land muss für diese zentrale Biodiversitätsmaßnahme im Ackerbau deshalb im FAKT deutlich mehr Mittel einplanen... s. u.a. Beiträge Dr. Oppermann u. Dr. Baumann...Es wissenschaftlich hinlänglich bekannt, dass der Nutzen ein mehrfacher ist, wenn die Mischung über den Winter stehen bleibt. Insofern ist es zu begrüßen, dass das Land in Zukunft auch die überjährige Mischung fördert...
10 b) Überjährige Blühmischungen 10 Vorgeschichte: Tastversuch Aussaat Herbst ; seit 2013 Exaktversuche IFAB-Blühmischung überj CH Rotationsbrache mod. Überjährige Biogas-Mischung Zeller-Saaten Arten botanischer Name Gewichts% Arten botanischer Name Gewichts% Kornrade Agrostemma githago 3 Kornrade Agrostemma githago 3,33 Kornblume Centaurea cyanus 1,5 Kornblume Centaurea cyanus 2,22 Wilde Möhre Daucus carota 1 Wilde Möhre Daucus carota 0,83 Buchweizen Fagopyrum esculentum 12 Buchweizen Fagopyrum esculentum 79,16 Klatschmohn Papaver rhoeas 0,1 Klatschmohn Papaver rhoeas 1,11 Luzerne Medicago sativa 3 Luzerne Medicago sativa 2,22 Weißer Steinklee Melilotus alba 0,25 Weißer Steinklee Melilotus alba 0,11 Schafgarbe Achillea millefolium 0,2 Schafgarbe Achillea millefolium 0,11 Wiesenflockenblume Centaurea jacea 0,1 Wiesenflockenblume Centaurea jacea 0,44 Gemeiner Natternkopf Echium vulgare 0,2 Gemeiner Natternkopf Echium vulgare 0,67 Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare 0,5 Wiesen-Margerite Leucanthemum vulgare 0,56 großblütige Königskerze Verbascum densiflorum 0,05 großblütige Königskerze Verbascum densiflorum 0,28 Dost Origanum vulgare 0,1 mehlige Königskerze Verbascum lychnitis 0,17 Phacelia Phacelia tanacetifolia 1 Färberkamille Anthemis tinctoria 0,17 Gelbsenf Sinapis alba 2 Wegwarte Cichorium intybus 0,67 Hornklee Lotus corniculatus 1 Weiße Lichtnelke Silene pratensis 0,28 Saatwicke Vicia sativa 5 Saat-Leindotter Camelina sativa 0,17 Gelber Steinklee Melilotus officinalis 1 Saat-Mohn Papaver dudium 0,11 Futter-Esparsette Onobrychis viciifolia 3 Gelbe Resede Reseda lutea 0,22 Rotklee Trifolium pratense 2 Acker-Lichtnelke Silene noctiflora 0,17 Winterwicke Vicia villosa 10 Ölrettich Raphanus sativus 2 Wundklee Anthyllis vulneraria 2 Winterrübsen Brassica rapa 3 Winterraps Brassica napus 4 Sonnenblumen Helianthus annuus 2 Kümmel Carum Carvi 2 Summe 100 Koriander Coriandrum sativum 7 Fenchel Foeniculum vulgare 5 Spitzwegerich Plantago lanceolata 1 Waldstaudenroggen Secale multicaule 25 Borretsch Borago officinalis 5 Kresse Lepidium sativum 2 Summe 100 Arten botanischer Name Gewichts% Ringelblume Calendula officinalis 8,0 Sonnenblumen Helianthus annuus Herbstschönh. 15,0 Wilde Malve Malva sylvestris k 11,0 Weißer Steinklee Melilotus albus Krajova 15,0 Weißer Steinklee einj. Melilotus albus einjährig 10,0 Gelber Steinklee Melilotus officinalis 15,0 Natternkopf Echium vulgare 2,0 Wilde Karde Dipsacus fullonum 1,0 Königskerze Verbascum ssp. 1,0 Wegwarte Cichorium intybus 5,0 Wilde Möhre Daucus carota 2,0 Färberresede Reseda luteola 2,0 Buchweizen Fagopyron esculentum 13,0 Summe 100,0 Standorte/Betreuer: - Eiselau (Hr. Mieger, ULB Alb-Donau-Kreis) - Aulendorf (Hr. Wurth, LAZBW Aulendorf) - Forchheim u. Östringen-Odenheim (Fr. Müller & Hr. Goller, LTZ)
11 b) Überjährige Blühmischungen 11 Im Ansaatjahr 2013 und im Winter erst einmal Probleme (hier Eiselau): offener Boden, Ausfallgetreide und Verunkrautung; Bilder: Hr. Mieger, unten links , unten rechts : Hallo Herr Unterseher, habe mir vorhin die überjährigen Blühmischungen in Eiselau angeschaut. Sieht leider nicht gut aus! Bei der Variante Saatzeitpunkt 1 ( ) steht fast nur Ausfall-Winterweizen und Ehrenpreis, vereinzelt mal Senf. Bei der Variante Saatzeitpunkt 2 ( ) v.a. unbewachsener Boden und Ausfall- Winterweizen. Macht das noch Sinn, den Versuch weiterzuführen... Viele Grüsse Tobias Mieger Aber ab Frühjahr 2014 ansprechende Entwicklung IFAB-M.; (hier Augustenberg ); dabei dennoch viel Unkräuter
12 b) überjährige Blühmischungen Exaktversuch Bonituren Verunkrautung Eiselau Herr Mieger Note % Note % Note % 1 unter 1 % % % % % % % % 9 über 80 % Aulendorf Herr Wurth früher Saatzeitpunkt später Saatzeitpunkt Textanmerkungen Herr Wurth: überjährige Blühmischungen, Aulendorf 2014 Der Aufgang der Mischungen des 2. Saattermins ( ) war sehr spärlich. Aber auch die Bestände des 1. Saattermins ( ) befriedigten nach Winter nicht. Ein Bodendeckungsgrad zwischen 10 und 20% gibt sehr viel Raum für unerwünschte Pflanzen. Ab dem 3. Termin wurden bei den Bestandsaufnahmen nur die Parzellen des 1. Saattermins ( ) bonitiert.
13 b) überjährige FAKT-Blühmischung Nach weiteren Verbesserungen LTZ-Vorschlag für neue überjährige FAKT-Mischung seit 2015: 13 Überjährige FAKT-Blühmischung Forchheim Aussaat
14 Vorteil überjährige FAKT-Blühmischung Zeitvorsprung 14 Weiterer Vorteil überjährige Mischung gegenüber einj. M. neben Winteraspekt: zeitige Bereitstellung von Insektennahrung; wichtig v.a. für Wildbienen Bilder links u. unten: Forchheim überj. FAKT-M. Aussaat einj. FAKT-M. Aussaat Eiselau , Bild Mieger
15 Dauerthema Bestände über Winter belassen vom Naturschutz gewollt beim ordentlichen Durchschnittsbürger z.t. umstritten 15 Meist sehen einjährige Blühflächen so aus: aussäen, mulchen und pflügen im selben Jahr (hier 2011 in Haltingen, Lkrs. Lörrach). So ist es gewollt: Winterbestand von Blühflächen (Bamlach, oben u. Karsau, Lkrs. Lörrach Dez. 12)
16 Überjährige FAKT-M3: zumindest ein Winterbestand Überjährige FAKT-Blühmischung M 3; Aussaat Juli 2014 KA-Augustenberg
17 Hinderungsgrund für Belassen Winterbestand 17 Ästhetisches Empfinden - auch bei Mitarbeiter/Innen einer landwirtschaftlichen Forschungsanstalt: Das sieht aber nicht schön aus kann man das nicht wenigstens abmulchen? Nein, dass muss aus ökologischen Gründen so stehen bleiben! , KA-Augustenberg
18 Beharrungsvermögen kann sich lohnen... Vier Monate später: Kritik ist verstummt , KA-Augustenberg
19 c) Mehrjährige Blühmischungen 19 Exaktversuche : Veitshöchheimer Bienenweide Blühende Landschaft mehrjährig Süd Standorte/Betreuer: - Eiselau (Hr. Mieger, ULB Alb-Donau-Kreis) - Aulendorf (Hr. Wurth, LAZBW Aulendorf) - Forchheim u. Östringen-Odenheim (Fr. Müller & Hr. Goller, LTZ) Varianten: 1. Aussaat Mischungen 1-4 ohne weitere Behandlung 2. wie 1., aber mit Mulchschnitt (Zeitpunkt s.u.) 3. Aussaat Mischungen mit Deckfrucht (Grünhafer); Mulchschnitt im Schossestadium des Hafers; d.h. Biomasse bleibt auf der Fläche 4. wie 3., aber hier Mähen + Abräumen des Mähguts Aussaatmenge: a) 10 kg/ha bei Mischungen ohne Deckfrucht b) 7 kg/ha bei Mischungen + Deckfrucht Deckfrucht Grünhafer kg/ha; Aussaat Hafer mit der Mischung Ackervergißmeinnicht Österreichischer Lein Färberkamille Buchweizen Brauner Dost Purpurklee Acker-Glockenblume Ringelblume Buchweizen Rainfarn Kornblume Heckenzwiebel Dill Rotklee Wiesen-Flockenblume Sonnenblume Echte Goldrute Saat-Luzerne Wegwarte Markstamm-Kohl Echter Alant Sandesparsette Wilde Möhre Lein Esparsette Schafgarbe Blauer Natternkopf Luzerne Färberkamille Schwarze Königskerze Gem. Johanniskraut Weißer Senf Färberresede Schwarzkümmel Acker-Witwenblume Fenchel Sonnenblumen Margerite Futtermalve Traubenkropfkraut Hornklee Gelbklee Weißklee Echte Kamille Großer Wiesenknopf Wiesen-Salbei Weißer Steinklee Herzgespann Wilde Malve Gelber Steinklee Hornklee Wilde Resede Esparsette Klatschmohn Wilder Thymian Klatschmohn Kleinblütige Königskerze Borretsch Pastinak Kleiner Wiesenknopf Kornblume Gelber Wau Koriander Kratzdistel Wiesen-Salbei Leinkraut Natternkopf Bunte Kronwicke Margerite Ringelblume Gem. Goldrute Mariendistel Skabiosen-Flockenblume Rainfarn Mehlige Königskerze Wiesen-Flockenblume Kleinblütige Königskerze Moschusmalve Wilde Möhre Ackersenf Nachtkerze Borretsch Mischung für frische Standorte Mischung für trockene Standorte Hornschotenklee Kuckucks-Lichtnelke Esparsette Hornschotenklee Schafgarbe Große Bibernelle Wundklee Gewöhnlicher Dost Wiesen-Flockenblume Rote Lichtnelke Wiesen-Flockenblume Wiesen-Salbei Wiesen-Pippau Wiesen-Bocksbart Wilde Möhre Weiße Lichtnelke Wiesen-Labkraut Rotklee Echtes Labkraut Wiesen-Storchschnabel Vogel-Wicke Acker-Witwenblume Margerite Margerite
20 Ergebnisse: Mischungen Blühende Landschaft mehrjährig Süd und Veitshöchheimer Bienenweide Veitshöchheimer Bienenweide Eiselau Blühende Landschaft mehrjährig Süd Eiselau Bestandsetablierung im Ansaatjahr verlässlich; auch im Folgejahr blütenreiche Bestände.
21 Ergebnisse: Mischungen Blühende Landschaft mehrjährig Süd und Veitshöchheimer Bienenweide Veitshöchheimer Bienenweide Eiselau Blühende Landschaft mehrjährig Süd Aulendorf Auch im dritten Jahr immer noch interessante Blühflächen. Standorteigenschaften steuern den Bestand mit zunehmender Dauer.
22 Ergebnisse: Mischungen Blühende Landschaft mehrjährig Süd und Veitshöchheimer Bienenweide 2013 u Blühende Landschaft mehrjährig Süd Eiselau; Mieger Blühende Landschaft mehrjährig Süd Aulendorf Je nach Standort (hier Eiselau u. Aulendorf) v.a. ab dem vierten Jahr stärker einsetzende Vergrasung; Blütenanteil geht deutlich zurück. Veitshöchheimer Bienenweide Eiselau; Mieger
23 Mehrjährige Blühmischungen können aber auch 23 über 5 Jahre funktionieren: Leipferdingen (Lkrs. Tuttlingen) Praxisversuch Leipferdingen auf 65 Ar Mischung Blühende Landschaft mehrjährig (Aussaat 2009)
24 Praxisversuch Leipferdingen im fünften Jahr 24 Bilder August 2013
25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 25 Mehrjährige KULAP-Blühmischungen der LfL Bayern Lebendiger Acker frisch und Lebendiger Acker trocken im zweiten Jahr; KA-Augustenberg
26 Anhang: erste Praxisbeobachtungen 2015 Überjährige FAKT-Blühmischung M 3 funktioniert auch bei Frühjahrsaussaat (wenn auch in FAKT so nicht vorgesehen...) 26 Dabei aber erst einmal Gelbsenf-Dominanz (wg. 15%-Anteil; Grund: gewollte rasche Bedeckung bei Aussaat nach Getreideernte) Gelbsenf lässt aber v.a. nach Abblühen ausreichend Raum für andere Komponenten s.u. Bild links oben Haltingen rechts oben u. unten: Welmlingen
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