Digitales für Geisteswissenschaftler als Online-Kurs: Herausforderungen und Lösungsansätze
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- Katarina Schmid
- vor 6 Jahren
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1 Digitales für Geisteswissenschaftler als Online-Kurs: Herausforderungen und Lösungsansätze Prof. Dr. Andreas Henrich Lehrstuhl Medieninformatik Bildquelle: Colourbox # S. 1
2 Gliederung DH curriculare Überlegungen IC4GS TT4GS Umsetzung Herausforderungen Bildquelle: Colourbox # Bildquelle: Colourbox # S. 2
3 DH curriculare Überlegungen Bildquelle: Colourbox # oder S. 3
4 Positioning of Programs H & DH Theories, Methods Research Questions Applied CS Humanities DH Computer Science inter-/transdisciplinarity application domain orientation a b c d e state of the art H-programs DH-programs Appl. CS for H S. 4
5 Call for Papers DH 2015 ( Aspects of digital humanities include: humanities research enabled through digital media, data mining, software studies, or information design and modeling; computer applications in literary, linguistic, cultural, and historical studies, including electronic literature, public humanities, and interdisciplinary aspects of modern scholarship; digital arts, architecture, music, film, theatre, new media, digital games, and related areas; creation and curation of humanities digital resources; social, institutional, global, multilingual, and multicultural aspects of digital humanities; and digital humanities in pedagogy and academic curricula. S. 5
6 Positioning of Programs H & DH Theories, Methods Research Questions Applied CS Humanities DH Computer Science inter-/transdisciplinarity application domain orientation a b c d e Kursangebote: Texttechnologien für Geistes- & Sozialwiss. Internet Computing für Geistes- & Sozialwiss. S. 6
7 Considerations for (d) and (e) Abstrakte Grundkenntnisse Skills / Programmieren Modelle und Modellieren Inhaltliche Anwendungen Lifecycle Management Algorithmen und Datenstrukturen, insbesondere: Komplexitätsbetrachtung, Sortierund Suchverfahren, Graphen, algorithmische Prinzipien Technische Grundlagen: von Neumann Architektur, Grundlagen von Betriebssystemen, Netze Medienformate Wahlfreie Ergänzungen Beherrschung grundlegender imperativer Prozesse, Objektorientierung. Iteration, Rekursion. X-Technologien (XSLT, ) Option 1: Skriptsprache (PHP, Python, JavaScript) unter Beachtung obiger Pflicht. Option 2: Objektorientierte Programmiersprache (Java, C++). Option 3: Funktionale und / oder Logikprogrammierung. Datenmanagement, einschl. Daten(bank)modelle, Datawarehousing, NRDBM Markupsprachen: Basistechnologien, ausgewählte Standards z.b. TEI Modellieren (z. B. mit UML) Wahlpflichtkombinationen: Fachspezifische Anwendungen, darunter mindestens zwei der folgenden Anwendungsbereiche: Bild Audio Text Video 3D Modellierung Geodaten S. 7
8 fachliche Zuordnung der Studiengänge und Varianten Bachelor Master ein B. A. in Kultur- und Geisteswiss. ein M. A. in Kultur- und Geisteswiss. DH bez. Inhalte AI im Erweiter.- bereich ein B. A. in Kultur- und Geisteswiss. AI im St. Generale ein B. A. in Kultur- und Geisteswiss. M. Sc. Computing in the Humanities nach Wahl Profil 1 Profil 2 Profil 3 NF AI 30 CP ein B. A. in Kultur- und Geisteswiss. NF AI 45 CP M. Sc. Angewandte Informatik nach Wahl B. Sc. Angewandte Informatik Anwendungsfächer 30 CP Kultur- und Geisteswissenschaften Informatik S. 8
9 Kurs: Internet Computing für Geistes- und Sozialwissenschaften 1. Digitalisierung 2. Logik und Sprache 3. Rechnerarchitektur 4. Rechnernetze 5. World Wide Web 6. IT-Sicherheit 7. Datenbanken und Datenmodellierung 8. WebGIS 9. Digitale Bibliotheken und Archive 10. Linked Data 11. Suche und Suchmaschinen 12. Informationsvisualisierung 13. Web x.0, Soziale Medien und Web Science Grundlagen Anwendungen S. 9
10 Kurs: Internet Computing für Geistes- und Sozialwissenschaften 1. Digitalisierung 2. Logik und Sprache 3. Rechnerarchitektur 4. Rechnernetze 5. World Wide Web 6. IT-Sicherheit 7. Datenbanken und Datenmodellierung 8. WebGIS 9. Digitale Bibliotheken und Archive 10. Linked Data 11. Suche und Suchmaschinen 12. Informationsvisualisierung 13. Web x.0, Soziale Medien und Web Science Michael Granitzer, Medieninformatik, Uni Passau Christoph Schlieder, Kulturinformatik, Uni Bamberg Andreas Henrich, Medieninformatik, Uni Bamberg S. 10
11 Kurs: Internet Computing für Geistes- und Sozialwissenschaften 1. Digitalisierung Analoge Informationsverarbeitung Vom analogen zum digitalen Signal Kodierung im binären Zahlensystem Rechnen im binären Zahlensystem Kodierung von Bildern 2. Logik und Sprache Logik und Boolesche Algebra Algorithmen Formale Sprachen Reguläre Ausdrücke und kontextfeie Sprache S. 11
12 Kurs: Internet Computing für Geistes- und Sozialwissenschaften 3. Rechnerarchitektur Aufbau von Computersystemen Von-Neumann-Rechenmodell Betriebssysteme 4. Rechnernetze Netzwerke Transportprotokolle Anwendungsprotokolle 5. World Wide Web HTML - Hypertext Markup Language CSS - Cascading Style Sheets XML - extensible Markup Language S. 12
13 Kurs: Internet Computing für Geistes- und Sozialwissenschaften 6. IT-Sicherheit Verschlüsselung Signaturen Zertifikate 7. Datenbanken und Datenmodellierung Architektur von Datenbanken, Datenmodelle Anfragesprache SQL Weiterführende Aspekte 8. WebGIS Geodaten im Web Datenquellen und -formate, Georeferenzierung Digitale Kartographie S. 13
14 Kurs: Internet Computing für Geistes- und Sozialwissenschaften 9. Digitale Bibliotheken und Archive Sammlungen digitaler Objekte Metadaten Topic Maps 10. Linked Data Datenmodellierung mit RDF Anfragesprache SPARQL 11. lnformationsbedarf, Suche, Suchmaschinen Modelle und Verfahren der Informationssuche Arten von Informationsbedarf Suchmaschinen (Arten, Architektur, Modelle) Suchstrategien und Suchtaktiken (inkl. SEO) S. 14
15 Kurs: Internet Computing für Geistes- und Sozialwissenschaften 12. Informationsvisualisierung Begriff der (Informations-)Visualisierung (Vorgehens-)Modelle zur Visualisierung Systematik und Beispiele zur Visualisierung Frameworks und Systeme zur Visualisierung 13. Web x.0, Soziale Medien und Web Science Web 2.0 (Prinzipien und Trends, technische Grundlagen) Social Media Beobachtungstechniken für das Web S. 15
16 Organisatorisches zum Kurs Umfang: 5 ECTS-Punkte freiwillige Übungsaufgaben zu jeder Einheit Klausur (90 Minuten) in Bamberg und Passau (und ) Ggf. Alternative mit 3 ECTS-Punkten und Hausarbeit Kurs als Online-Kurs im Virtuellen Campus der Uni BA freiwillige Präsenzangebote in Passau und Bamberg S. 16
17 S. 17
18 S. 18
19 S. 19
20 Kurs: Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften 1. Texttechnologien in der Anwendung - ein Überblick epublishing Digitale Editionen Digitale Bibliotheken und Archive Textanalytische Verfahren, korpusbasierte Forschung 2. Von der Quelle zum digitalen Text Grundlagen der Digitalisierung Zeichenkodierung Verfahren der Texterkennung (OCR) 3. Computergestützte Quellenanalyse Malte Rehbein, Digital Humanities, Uni Passau Untersuchung historischer und anderer Quellen geistes- und sozialwissenschaftlicher Relevanz im Hinblick auf ihre digitale Erschließung S. 20
21 Kurs: Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften 4. Textmodeliierung Grundzüge der Datenmodellierung Latente Textstrukturen Semantische Merkmale 5. Grundlagen der Extensible Markup Language XML als Metasprache Wohlgeformtheit und Validität XML Namensräume 6. Forschungsinfrastrukturen zur Textkodierung Software-Werkzeuge Digitale Forschungsumgebungen XML-Datenbanksysteme S. 21
22 Kurs: Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften 7. Text Encoding Initiative (TEl) Die Rolle von Standards in den digitalen Geisteswissenschaften, Das TEl-Konsortium TEI-Guidelines 8. Textkodierung in der Praxis Übungen zur Kodierung von Metadaten Dokumentenstrukturen und semantische Erschließung 9. Einführung in das epublishing Darstellung kodierter Texte mittels XHTML und CSS Einsatz JavaScript-Libraries zur dynamischen Visualisierung von Inhalten S. 22
23 Kurs: Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften 10. Grundlagen der qualitativen Datenanalyse Datenanalyse auf Basis von XML-Technologien wie XPath, xquery und XSLT 11. Formale Sprachen in der Praxis Übungen zum Verständnis kontextfreier Grammatiken und deren Anwendung zur Textgenerierung 12. Methoden der Linguistischen Annotation Lexikalisches Scannen (String Tokenizer) Text-Parsing Named Entities Part-of-Speech Tagging (POS) S. 23
24 Kurs: Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften 13. Einführung in die statistische Textanalyse Aufgaben, Methoden und Anwendungsbereiche der quantitativen Textanalyse 14. Textmining Übungen zur explorativen Textanalyse mittels einfacher Textmining Tools S. 24
25 Herausforderungen Drei Dozenten unter einen Hut bringen Man hat nur 5 ECTS für sooooo viel Inhalt Die Studierenden nicht mit kleinschrittigen Inhalten zuschütten Den passenden Mix zwischen Anspruch und Wirklichkeit finden Die Breite der Zielgruppe im Blick behalten... Bildquelle: Colourbox # S. 25
26 Herzliche Einladung zur Diskussion Bildquelle: Colourbox # S. 26
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