Richtlinien zur Erstellung von Gefahrenkarten

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1 Bau und Umwelt Wald und Naturgefahren Kirchstrasse Glarus Richtlinien zur Erstellung von Gefahrenkarten Version September 2014

2 Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung Perimeter Grundlagen Projektunterlagen Ereigniskataster Schutzbautenkataster Geodaten Zu erarbeitende Produkte Prozessquellen Karte der Phänomene Festlegung der Szenarien Intensitäten Skalierte Intensitäten Gefahrenkarte pro Prozessquelle Gefahrenkarte pro Hauptprozessart Synoptische Gefahrenkarte Risiken und Schutzdefizite Massnahmenkonzept Dossier bzw. Technischer Bericht Literatur- und Quellenverzeichnis... 9 Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Ausschnitt der Massnahmenkarte aus dem Projekt Integrale Naturgefahrenkarte Kerenzerberg.... Anhang D Abbildung 2: Legende Massnahmenkarte Integrale Naturgefahrenkarte Kerenzerberg... Anhang D Abbildung 3: Ausschnitt aus dem technischen Bericht Integrale Naturgefahrenkarte Kerenzerberg... Anhang D Abbildung 4: Mustertitelblatt... Anhang F 1 / 9

3 Tabellenverzeichnis: Tabelle 1: Mögliche Szenarientypen... 6 Tabelle 2: Intensitätsklassen der verschiedenen Teilprozessarten im Kanton Glarus Anhang A Tabelle 3: Beschreibung Datenstruktur Prozessquellen (Tabelle)... Anhang B Tabelle 4: Beschreibung Datenstruktur Prozessquellen (Geometrie)... Anhang B Tabelle 5: Symbolisierung Prozessquellen... Anhang B Tabelle 6: Beschreibung Datenstruktur skalierte Intensitäten... Anhang B Tabelle 7: Klasseneinteilung skalierte Intensitätsklassen... Anhang B Tabelle 8: Beschreibung Datenstruktur Intensitäten und GK pro PQ... Anhang B Tabelle 9: Symbolisierung der Intensitäten... Anhang B Tabelle 10: Beschreibung Datenstruktur IK pro HPA... Anhang B Tabelle 11: Beschreibung Datenstruktur GK pro HPA... Anhang B Tabelle 12: Beschreibung Datenstruktur GK synoptisch... Anhang B Tabelle 13: Topologieregeln Geodaten Gefahrenkarten... Anhang B Tabelle 14: Gefahrenstufenmatrizen pro Teilprozessart... Anhang C Tabelle 15: Aufbau technischer Bericht Gefahrenkarte... Anhang E Tabelle 16: Beschreibung Kartenbeilagen Gefahrenkarten... Anhang E Anhang: Anhang A: Intensitätsklassen der verschiedenen Teilprozessarten im Kanton Glarus Anhang B: Datenstrukturen Anhang C: Herleitung der Gefahrenstufen Anhang D: Beispiel Massnahmenkonzept Anhang E: Aufbau Dossier Gefahrenkarte Anhang F Mustertitelblatt technischer Bericht Impressum: Bearbeiter: Kontakt: Stefan Kamm, Jürg Walcher, Martina Schaller (alle Abteilung Wald und Naturgefahren) Departement Bau und Umwelt Abteilung Wald und Naturgefahren Stefan Kamm Kirchstrasse Glarus Tel stefan.kamm@gl.ch 2 / 9

4 1. Einleitung Diese Richtlinien erläutern in kurzer Form die wichtigsten Schritte zur Erarbeitung von Gefahrenkarten im Kanton Glarus. Die Grundlagen für die Richtlinien bilden das Datenmodell zur Naturgefahrenanalyse auf GeoShop und die Wegleitung zum kantonalen Vorgehen bei Gefahrenabklärungen (vgl. (1) und (2)). Insbesondere werden Anpassungen gegenüber dem Datenmodell und der Wegleitung beschrieben. Zu Positionen, die in diesen Richtlinien nicht erwähnt werden, gelten nach wie vor das Datenmodell bzw. die Wegleitung. Weiterführende projektspezifische Informationen sind den Offertunterlagen zu entnehmen. 2. Perimeter Die zu bearbeitenden Perimeter werden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Dabei werden folgende Perimeter unterschieden: Gefahrenkarte Karte der Phänomene Im Gefahrenkartenperimeter sind in der Regel alle gravitativen Naturgefahrenprozesse abzuklären, die den Perimeter tangieren können. Der Gefahrenkartenperimeter umfasst in der Regel die Bauzonen und einzelne Streusiedlungen. Der Gefahrenkartenperimeter gilt für die Intensitäten, die skalierten Intensitäten, die Massnahmenvorschläge, die Risiken und die Schutzdefizite. Der Perimeter der Karte der Phänomene muss nicht identisch sein mit dem Gefahrenkartenperimeter. Der Phänomeneperimeter orientiert sich im Wesentlichen an Gebieten, wo vermehrt Spuren früher abgelaufener Ereignisse auftreten (hauptsächlich in steilerem Gelände). 3. Grundlagen 3.1. Projektunterlagen Projektunterlagen, die zur Ausführung des Auftrags benötigt werden, werden in der Regel vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Beispiele dafür sind: Vorhandene Gefahrenabklärungen und Gefahrenkarten im Projektperimeter Projektunterlagen (z.b. von Schutzbauten oder sonstigen Bauprojekten) Aufnahmen von Terrainveränderungen Solche Unterlagen liefern wichtige Informationen und können unter Umständen eins zu eins übernommen werden Ereigniskataster Der Kanton Glarus führt einen Kataster, in dem bekannte Naturgefahrenereignisse seit rund 20 Jahren erfasst werden. Teilweise sind auch Aufzeichnungen von früheren Ereignissen (v.a. Lawinen) vorhanden, z.b. in Chroniken der Naturforschenden Gesellschaft. Der Auftragnehmer muss alle bekannten und relevanten Ereignisse berücksichtigen. Zu konsultieren sind: Ereigniskataster des Kantons (StorMe). Zu jeder der alten Gemeinden ist mindestens ein Ordner vorhanden. Teilweise sind die Ereignisse als Geometriedaten (Fläche, Linie oder Punkt) vorhanden. Chroniken der Naturforschende Gesellschaft (NGG) Gutachten und Berichte Befragung Ortskundiger Personen (z.b. Revierförster, Ansässige) Falls vorhanden, Informationen aus Archiven (z.b Zeitungsarchive) Weitere Ereignisdatenbanken (z.b. WSL, SBB; ASTRA) Evt. Schadenaufnahmen von Gebäudeversicherung, Feuerwehr oder Zivilschutz. 3 / 9

5 3.3. Schutzbautenkataster Der Kanton Glarus führt einen Schutzbautenkataster, in dem bisher hauptsächlich Lawinenschutzbauten digital erfasst wurden. Der Auftragnehmer muss alle Schutzbauten berücksichtigen, die einen Einfluss auf die Gefährdungssituation innerhalb des Gefahrenkartenperimeters haben. Zu konsultieren sind: Schutzbautenkataster des Kantons (Datenbank und GIS) Projektunterlagen und Gutachten Vorhandene Schutzbauten sind auf ihre Wirkung hin im Gelände zu beurteilen Geodaten Geodaten werden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Erste Anlaufstelle ist hierbei die Fachstelle Geoinformation des Kantons Glarus. Die Beschaffung benötigter Daten kann unter Umständen auch Gegenstand/Teil eines Auftrags sein (z.b. Luftbildaufnahmen zur Auswertung von Bruchkanten). Folgende digitale Daten sind beim Kanton vorhanden: AV Höhen (Grid 2m) Daten der amtlichen Vermessung (z.b. Liegenschaften, Bodenbedeckung) Gewässernetz swisstlm3d oder DGWN 25 Waldbestände Nutzungsplanung Orthofoto Basisplan 1: und 1: der amtlichen Vermessung Pixelkarte 25 des Bundesamtes für Landetopographie swisstopo Zur digitalen Erfassung der Intensitäten und Phänomene muss der Auftragnehmer die Basispläne und die Vektordaten der amtlichen Vermessung als Grundlage berücksichtigen, da diese die Realität am besten abbilden! 4. Zu erarbeitende Produkte 4.1. Prozessquellen Es müssen alle Prozessquellen (PQ), die eine Einwirkung auf den Gefahrenkartenperimeter haben können, einzeln und digital als Linie (Wasser- bzw. Murgang-PQ) oder Fläche (Rutsch-, Sturz- und Lawinen-PQ) erfasst werden. PQ bezeichnen den Ort der Entstehung von Naturgefahrenprozessen, wie z.b. eine Gerinne, eine Felswand oder ein Lawinenanrissgebiet. Bei den Wasser- bzw. Murgang-PQ ist ausserhalb des Perimeters jeweils nur der Hauptast zu digitalisieren. Innerhalb des Perimeters muss jeder Gerinnearm einer PQ zugeordnet werden. Jede Prozessquelle bekommt, in Absprache mit dem Auftraggeber, eine PQ- ID (Kantonsnummer) und einen Namen. Aus der Gesamtheit der Prozessquellen werden eine Karte und eine Liste erstellt (vgl. Anhang B). Karte und Liste sind dem Auftraggeber zur Überprüfung in einer frühen Projektphase abzuliefern (auf jeden Fall vor der Erfassung der Szenarien). Anhand der Feldbegehungen und weiterer Abklärungen können sich noch Ergänzungen der Prozessquellen ergeben. Pro Gerinne wird nur eine PQ für alle Teilprozessarten des Hauptprozesses Wasser (Überschwemmung inkl. Übersarung, Ufererosion, Murgang) erfasst. Die Intensitäten der verschiedenen Teilprozesse werden also unter derselben PQ-ID erfasst. Als Grundlage dient das vorhandene Gewässernetz (swisstlm3d oder DGWN 25). Wo der Gewässerverlauf falsch oder gar kein Gerinne digitalisiert ist (bei kleinen Runsen sehr häufig), muss die Prozessquelle als Linie digitalisiert werden. Bei den Sturz-, Rutsch- und Lawinenprozessen sind jeweils separate PQ s für die einzelnen Teilprozesse zu erfassen. So ist z.b. in einem Lawinenzug, in welchem sich sowohl Fliessals auch Staublawinen ereignen können, je eine PQ für die beiden Teilprozesse zu erfassen. 4 / 9

6 4.2. Karte der Phänomene In der Karte der Phänomene werden die im Gelände erkennbaren Spuren ( stumme Zeugen ) von früher abgelaufenen oder gegenwärtig ablaufenden Prozessen und weitere morphologische Hinweise gemäss dem Symbolbaukasten zur Kartierung der Phänomene (vgl. (3)) und der erweiterten Legende des Symbolbaukastens zur Kartierung der Phänomene (vgl. (4)) erfasst. Es werden zwei grundsätzlich verschiedene Methoden zur Erfassung von Phänomenen verwendet: Feldmethode: reine Feldarbeit, allenfalls unterstützt durch Luftbildinterpretationen. Photogrammetrie: Photogrammetrische Erhebungen (Auswertung von Luftbildern) plus gezielte Verifikationen im Gelände. Die Karte der Phänomene ist im Massstab 1: oder 1: abzugeben (in Absprache mit dem Auftraggeber). Eine Planvorlage (ESRI ArcGIS 9.2) für das Titelblatt wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt Festlegung der Szenarien Die Szenarien beschreiben in knapper, präziser Form die Folgerungen aus der Gefahrenerkennung. In der Gefahrenerkennung werden die möglichen Abläufe der Naturgefahrenprozesse untersucht. Es ist festzustellen, welche Folgen aus diesen Prozessen und Subprozessen für die Gefahrenbeurteilung relevant werden können. Mit den Szenarien legt der Bearbeiter möglichst präzise fest, welche Abfolge von ursächlich miteinander verknüpften Ereignissen er bei der Bestimmung der Ausbreitung der Gefährdung effektiv berücksichtigt. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Ergebnis der Beurteilung auch durch Personen nachvollzogen werden kann, welche die Beurteilung nicht selbst vorgenommen haben. ( (5): S. 29 ff). Zu jeder Prozessquelle müssen durch den Auftragnehmer alle Szenarien erfasst und dokumentiert werden, die einen Einfluss auf den Wirkungsbereich der Gefährdung haben können. Jedes einzelne Szenario muss auf einem separaten Blatt (i.d.r. ein oder mehrere A4-Blätter) erfasst werden. Diese Szenarienblätter können Angaben wie den Szenarientyp, die Szenarien-ID, das Ausmass pro Jährlichkeit, die Nummer der Prozessquelle, ein Bild oder ähnliches mehr enthalten. Die Szenarien-ID setzt sich wie folgt zusammen: xxxxyyzzz ; x: kantonale PQ-ID, y: Bearbeiter-ID, z: Nr. Szenario. Sie hat immer neun Stellen, z.b Die genaue Form der Darstellung der Szenarienblätter erfolgt in Absprache mit dem Auftraggeber. Die Szenarien weisen immer ein Ausmass und eine Wahrscheinlichkeit auf und müssen zudem digital (Fläche, Linie oder Punkt) erfasst werden. Bei den Schnee-, Rutsch- und Sturzprozessen entsprechen die digitalen Szenarienflächen in der Regel den Prozessquellen, welche auf den Intensitätskarten abgebildet werden (vgl. Kapitel 4.4). Bei den Wasserprozessen werden die Szenarien als Punkt- oder Liniensymbole dargestellt. Wo durch den Auftraggeber ein Symbol für den entsprechenden Szenarientyp vorgegeben ist (vgl. entsprechende Planvorlage in ESRI ArcGIS 9.2), muss dieses übernommen werden. Bei allen übrigen Szenarientypen ist ein neues Symbol zu definieren. Die Szenarien der Hauptprozessart Wasser müssen als Szenarienkarte Wasser (inkl. PQ) im Massstab 1: oder 1: abgegeben werden (in Absprache mit dem Auftraggeber). In Tabelle 1 ist eine Liste möglicher Szenarientypen aufgeführt, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit: 5 / 9

7 Hauptprozessart mögliche Szenarientypen (mögliche massgebende Grössen pro Jährlichkeit) Wasser Verklausung (Verklausungswahrscheinlichkeit) Auflandung (Auflandungshöhe) Gerinneausbruch (Ausbruchswahrscheinlichkeit) Rückstau (Wasserstand bzw. Abfluss im Vorfluter) Seehochwasser (Wasserstand) Murgang (Kubatur, Ausbruchswahrscheinlichkeit) Ufererosion (Schleppspannung) Mobilisierung von Lawinenschnee (Schneekubatur) Rutsch Spontanrutschung (Anrissmächtigkeit, Kubatur) Hangmure (Anrissmächtigkeit, Kubatur) permanente Rutschung (keine Jährlichkeit!) Uferrutschung inkl. Seeuferrutschung (Anrissmächtigkeit, Kubatur) Sackung (keine Jährlichkeit!) Absenkung (keine Jährlichkeit!) Einsturz (Einsturztiefe, Fläche) Sturz Stein- und Blockschlag (Blockgrösse) Eisschlag (Blockgrösse) Eissturz (Kubatur) Felssturz (Kubatur) Lawine und Fliesslawine (Anrissmächtigkeit, Kubatur) Schneerutsch Staublawine (Anrissmächtigkeit, Kubatur) Schneerutsch inkl. Schneegleiten (max. Schneehöhe) Tabelle 1: Mögliche Szenarientypen 4.4. Intensitäten Die Intensitäten sind gemäss den vorgegebenen Intensitätsklassen (vgl. Anhang A) digital als Flächen zu erfassen. Die Intensitätsklassen entsprechen den Vorgaben des Bundes, wurden teilweise aber angepasst. Zu den Intensitätsflächen muss jeweils die Teilprozessart angegeben werden, damit für die Ableitung der Gefahrenstufe klar ist, welche Matrix zu verwenden ist. Nachfliessendes Wasser aus einer Murgangablagerung, das keine erheblichen Feststoffanteile mehr mitführt, ist in der Regel dem Teilprozess Überschwemmung zuzuordnen (hochwasserartiger Abfluss). Bei der Herleitung der Intensitäten (und Szenarien) der Rutschprozesse ist gemäss (6) vorzugehen. Bei den Intensitäten ist für alle Flächen die räumliche Auftretenswahrscheinlichkeit (PrA) anzugeben, damit eine (spätere) Beurteilung der Risiken und Schutzdefizite möglich ist. Folgende Intensitätsprodukte müssen erstellt werden: Intensitäten pro Prozessquelle und Jährlichkeit (30, 100, 300 und EHQ) Intensitäten pro Hauptprozessart und Jährlichkeit Die Datenstruktur der Intensitäten ist dem Anhang B zu entnehmen. Die Intensitäten werden pro Jährlichkeit kleinflächenbereinigt (Minimalfläche 100 m 2 gemäss Regel 4 im alten Datenmodell). Die Intensitäten pro Hauptprozessart und Jährlichkeit (30, 100 und 300) sind als Karten im Massstab 1: abzugeben. Neben den Intensitätsflächen werden auch die Prozessquellen inkl. PQ-ID der entsprechenden Hauptprozessart in den Intensitätskarten abgebildet (vgl. Tabelle 5). Eine Planvorlage (ESRI ArcGIS 9.2) für das Titelblatt und die Legende wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt. 6 / 9

8 4.5. Skalierte Intensitäten Für alle modellierten Gerinne sind zusätzlich zu den Intensitäten nach Intensitätsklassen auch skalierte Intensitäten für die Jährlichkeiten 30, 100 und 300 in digitaler Form zu erstellen (vgl. Anhang B). Die Fliesstiefen werden pro Jährlichkeit kleinflächenbereinigt (Minimalfläche 100 m 2 gemäss Regel 1 im alten Datenmodell). Die Abgabe der skalierten Intensitäten in Kartenform erfolgt in Absprache mit dem Auftraggeber. In der Regel sind die skalierten Intensitäten pro Jährlichkeit (30, 100 und 300) und Prozessquelle als Karten im Massstab 1: abzugeben. Eine Planvorlage (ESRI ArcGIS 9.2) für das Titelblatt und die Legende wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt Gefahrenkarte pro Prozessquelle Aus dem zusammengesetzten Intensitätscode (IC_Code, vgl. Anhang B) wird anhand der entsprechenden Matrix (vgl. Anhang C) die Gefahrenstufe abgeleitet. Die Datenstruktur der Gefahrenkarte ist im Anhang B beschrieben. Die Angaben zu den Intensitäten und Gefahrenstufen werden in derselben Datei geführt. Nach der Kleinflächenbereinigung der Intensitäten nach Bundesstufen (vgl. 4.4) erfolgt der Verschnitt zur Ermittlung der Gefahrenstufe. Diese Objekte Flächen auf Ebene Gefahrenkarte pro Prozessquelle - werden nicht kleinflächenbereinigt. Die Erstellung von Gefahrenkarten in gedruckter Form für die einzelnen Prozessquellen ist nicht vorgesehen Gefahrenkarte pro Hauptprozessart Für die Erstellung der Gefahrenkarten pro Hauptprozessart werden entweder die Gefahrenkarten pro Prozessquelle aller Teilprozesse miteinander verschnitten oder die Gefahrenstufen werden aus den Intensitätskarten pro Hauptprozessart abgeleitet. Die Datenstruktur ist im Anhang B beschrieben. Es erfolgt auf Ebene Hauptprozessart eine Kleinflächenbereinigung nach Regel 5 im alten Datenmodell (Minimalfläche 100 m 2 ). Die Gefahrenkarten pro Hauptprozessart sind im Massstab 1: abzugeben. Eine Planvorlage (ESRI ArcGIS 9.2) für das Titelblatt und die Legende wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt Synoptische Gefahrenkarte Durch das Verschneiden der vier Gefahrenkarten pro Hauptprozessart entsteht die synoptische Gefahrenkarte. Die Datenstruktur ist im Anhang B beschrieben. Es wird eine Bereinigung der Kleinflächen angewendet gem. Regel 5 im alten Datenmodell (Minimalfläche 100 m 2 ). Die synoptische Gefahrenkarte ist im Massstab 1: abzugeben. Eine Planvorlage (ESRI ArcGIS 9.2) für das Titelblatt und die Legende wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt Risiken und Schutzdefizite Die Beschreibung der Risiken und Schutzdefizite ist dem Datenmodell des Kantons (vgl. (1)) zu entnehmen. 7 / 9

9 4.10. Massnahmenkonzept Ein Massnahmenkonzept soll Möglichkeiten zur Verhinderung von Schäden durch Naturgefahrenprozesse im Baugebiet des Abklärungsperimeters aufzeigen. Das Konzept besteht aus einer Massnahmenkarte (Massstab 1:10 000) und einem Textteil im technischen Bericht. Die Massnahmen orientieren sich an den Schutzzielen des Kantons Glarus (vgl. (7): S. 5). Diese besagen, dass innerhalb des Gefahrenkartenperimeters in der Regel bei folgenden Einwirkungen (Gefährdungen) Massnahmen in Erwägung zu ziehen sind: Flächen jeglicher Intensität bei 30-jährlichen Ereignissen Flächen mit mindestens mittlerer Intensität bei 100-jährlichen Ereignissen Flächen mit mindestens mittlerer Intensität bei 300-jährlichen Ereignissen Die Massnahmenkarte beinhaltet also auch eine Darstellung der Schutzdefizite. Das Massnahmenkonzept soll aufzeigen: welche Massnahmenarten geeignet sind welche Ziele diese Massnahmen erreichen sollen für welche Orte oder Objekte die Massnahmen geplant sind wie Massnahmen kombiniert werden können Im Konzept sollen alle denkbaren Massnahmenarten berücksichtigt werden. Unterhaltsmassnahmen werden jedoch grundsätzlich vorausgesetzt und sollen daher nicht speziell erwähnt werden. Mögliche Massnahmen ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Raumplanerische Massnahmen (Freihaltung, Umzonung, Auszonung) Notfallmassnahmen (Evakuation, Prozessbeeinflussung, Rettung) Technische Massnahmen (Objektschutz, flächig wirkende Massnahmen wie z.b. Steinschlagschutznetze) Wie die Bezeichnung schon sagt, sollen sich die Massnahmenvorschläge auf konzeptionelle Überlegungen beschränken. Eine detaillierte Risikoanalyse ist nicht Gegenstand des Massnahmenkonzepts. Ob die vorgeschlagenen Massnahmen zum Beispiel ökonomisch sinnvoll sind, muss im Einzelfall beurteilt werden Dossier bzw. Technischer Bericht Die Projektarbeiten sind in einem technischen Bericht nachvollziehbar zu erläutern. Der Aufbau des Dossiers bzw. des technischen Berichts muss dem Schema des Musterberichts in Anhang E entsprechen. Positionen im technischen Bericht, die nicht Gegenstand des Auftrags sind, werden weggelassen. Die Festlegung der endgültigen Struktur des technischen Berichts erfolgt in Absprache mit dem Auftraggeber. Das Hinzufügen weiterer Kapitel ist nicht ausgeschlossen. Für das Titelblatt gibt es eine Vorlage (vgl. Anhang F). 8 / 9

10 5. Literatur- und Quellenverzeichnis 1. Kanton Glarus. Datenmodell zur Naturgefahrenanalyse auf GeoShop Datenbeschreibung Kantonsforstamt Glarus. Wegleitung zum kantonalen Vorgehen bei Gefahrenabklärungen Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL); Bundesamt für Wasser und Geologie (BWG). Symbolbaukasten zur Kartierung der Phänomene - Empfehlungen Bundesamt für Wasser und Geologie (BWG). Symbolbaukasten zur Kartierung der Phänomene. EDV-Legende für die digitale Kartographie ArcGIS 8.1, MapInfo 6.5, MicroStation V8, AutoCad Version 1.0. Bern : s.n., Ingenieure Bart AG. Integrale Naturgefahenkarte Kerenzerberg - Technischer Bericht Kanton Glarus, Louis Ingenieurgeologie GmbH. Abklärungen zur Festlegung und Abgrenzung von Spontanrutschungen und Hangmuren im Kanton Glarus - Diskussion über Parameter, Parameterwahl, Intensitätsherleitung und Eintretenswahrscheinlichkeit Kanton Glarus. Richtlinien zum Schutz vor Naturgefahren Bundesamt für Wasserwirtschaft (BWW), Bundesamt für Raumplanung (BRP) und Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL). Empfehlungen zur Berücksichtigung der Hochwassergefahren bei raumwirksamen Tätigkeiten Bundesamt für Raumplanung (BRP), Bundesamt für Wasserwirtschaft (BWW) und Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL). Empfehlungen zur Berücksichtigung der Massenbewegungsgefahren bei raumwirksamen Tätigkeiten Eidgenössisches Oberforstinspektorat. Richtlinien zur Berücksichtigung von Lawinengefahren bei raumwirksamen Tätigkeiten (provisorisch) Bundesamt für Forstwesen und Eidgenössisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung. Richtlinien zur Berücksichtigung von Lawinengefahren bei raumwirksamen Tätigkeiten (provisorisch) Kanton Luzern; Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement. Richtlinien zur Erstellung digitaler Gefahrenkarten - Version AGN. Gefahreneinstufung Rutschungen i.w.s. Arbeitsgruppe Geologie und Naturgefahren. Arbeitsbericht zu Handen des BWG. Bern : Bundesamt für Wasser und Geologie, / 9

11 Anhang A: Intensitätsklassen der verschiedenen Teilprozessarten im Kanton Glarus Hauptprozessart Teilprozessart Abkürzung schwache Intensität Wasser Überschwemmung (inkl. Übersarung) U h < 0.5 m oder v h < 0.5 m 2 /s mittlere Intensität 0.5 m < h < 2 m oder 0.5 < v h < 2 m 2 /s starke Intensität h > 2 m oder v h > 2 m 2 /s Ufererosion UE d < 0.5 m 0.5 m < d < 2 m d > 2 m Murgang M h < 0.5 m, v < 1 m/s und V < 500 m3 0.5 m < h < 1 m und v < 1 m/s (unabhängig von V) h > 1 m und v > 1 m/s (unabhängig von V) Sturz Stein- und Blockschlag SB E < 30 kj 30 kj < E < 300 kj E > 300 kj Eisschlag EG wie SB wie SB wie SB Felssturz FS kommt nicht vor kommt nicht vor E > 300 kj Eissturz EZ wie FS wie FS wie FS Rutsch Spontanrutschung RS d < 0.5 m und l < 1 m Lawine und Schneerutsch 0.5 m < d < 2 m oder d < 0.5 m und l > 1 m d > 2 m Uferrutschung (inkl. Seeuferrutschung) RU wie RS wie RS wie RS Hangmure HM d < 0.5 m (nur im Ausbruchsbereich) h < 1 m oder 0.5 m < d < 2 m h > 1 m oder d > 2 m Permanente Rutschung (weitere Kriterien gemäss AGN 2004) RP v < ca. 2 cm/jahr 2 cm/jahr <v< 10 cm/jahr v > 10 cm/jahr Sackung SA wie RP wie RP wie RP Absenkung A wie RP wie RP wie RP Einsturz E kommt nicht vor d < 0.5 m und F < 1 Are d > 0.5 m oder F > 1 Are Fliesslawine FL P < 3 kn/m 2 3 kn/m 2 < P < 30 kn/m 2 P > 30 kn/m 2 Staublawine SL 1 < P < 3 kn/m 2 3 kn/m 2 < P < 30 kn/m 2 P > 30 kn/m 2 Schneerutsch (inkl. Schneegleiten) SG P < 3 kn/m 2 3 kn/m 2 < P < 30 kn/m 2 kommt nicht vor Tabelle 2: Intensitätsklassen der verschiedenen Teilprozessarten im Kanton Glarus

12 Bedeutung der Parameter d: Mächtigkeit der Schicht oder Einsturztiefe E: Translations- und Rotationsenergie F: Fläche von Einsturztrichtern h: Fliess- resp. Ablagerungshöhe L: Länge eines Schneerutsches vom oberen Anrissrand bis zur unteren Ablagerungsgrenze P: Druck V: Volumen der Murenfracht / Spontanrutschung bei einem Ereignis l: Verschiebung bei einem Ereignis v: Geschwindigkeit rot: Bundesempfehlung angepasst

13 Anhang B: Datenstrukturen Prozessquellen Layer: prozessquellen.dbf (geometrielose Tabelle) Attribut Typ Beschreibung/Werte Beispiel Perimeter Txt(50) Bezeichnung Gebiet Elm ID_PQ Int(4) Fortlaufende Nummer Prozessquelle 9 [1 9999] Name_PQ Txt(100) Name Prozessquelle Chnollenlawine HP Txt(1) Hauptprozessart: L W = Wasser R = Rutsch S = Sturz L = Lawine und Schneerutsch TP Txt(2) Teilprozessart: FL U = Überschwemmung UE = Ufererosion M = Murgang RP = Rutschung permanent SA = Sackung RS = Rutschung spontan RU = Uferrutschung (inkl. Seeuferrutschung) HM = Hangmure A = Absenkung E = Einsturz SB = Stein- und Blockschlag FS = Felssturz EG = Eisschlag EZ = Eissturz FL = Fliesslawine SL = Staublawine SG = Schneerutsch (inkl. Schneegleiten) Bearbeiter Txt(50) Name Auftragnehmer Ingenieure xy Abklaerung Txt(20) Abgeklärte Intensitäten: IK_ab30 IK_ab30 = Intensitäten ab 30 Jahre IK_ab100 = Int. ab 100 Jahre IK_ab300 = Int. ab 300 Jahre skal_ik_ab30 = skalierte Int. ab 30 Jahre skal_ik_ab100 skal_ik_ab300 IK_perm = Int. permanente Rutschung keine_ik = keine Beurteilung der Int. keine_gefaehrdung = keine Int. vorhanden Methode Txt(50) Abklärungsmethode(n): Feldmethode Modellierung 2D (Name der Software) Feldmethode, Modellierung (RAMMS) Modellierung 1D/2D (Name der Software) Modellierung (Name der Software) Erstellung Txt(10) Jahr 2001 Bemerkung Txt(100) optional / Tabelle 3: Beschreibung Datenstruktur Prozessquellen (Tabelle)

14 Layer: prozessquellen_linie.shp (Geometrie Linie) prozessquellen_flaeche.shp (Geometrie Fläche) Attribut Typ Beschreibung/ Werte Beispiel ID_PQ Int(4) Fortlaufende Nummer Prozessquelle 9 Tabelle 4: Beschreibung Datenstruktur Prozessquellen (Geometrie) Symbolisierung der Prozessquellen nach Teilprozessart: Symbolisierung Teilprozessart TP RGB-Werte Wasserprozesse Rutschprozesse Sturzprozesse Überschwemmung (inkl. Übersarung) Ufererosion U Murgang UE (Gerinne oberirdisch) M (Gerinne unterirdisch) Spontanrutschung RS Hangmure HM Permanente Rutschung RP Uferrutschung RU Sackung SA Absenkung A Einsturz E Stein-/Blockschlag SB Felssturz FS Eisschlag EG Eissturz EZ Lawinen- und Schneerutschprozesse Fliesslawine FL Staublawine SL Schneerutsch (inkl. Schneegleiten) SG Tabelle 5: Symbolisierung Prozessquellen Die Prozessquellen der Wasserprozesse haben den Geometrietyp Linie, diejenigen der übrigen Prozesse haben den Geometrietyp Fläche.

15 Skalierte Intensitäten Layer: intensitaeten_skal_30.shp intensitaeten_skal_100.shp intensitaeten_skal_300.shp (jeweils Geometrie Fläche) Attribut Typ Beschreibung/ Werte Beispiel ID_PQ Int(4) Fortlaufende Nummer Prozessquelle 9 [1 9999] Flaeche Float Fläche Polygon in m 2 Umfang Float Umfang Polygon in m Fliesstiefe Txt(50) Kategorien Fliesstiefen (siehe unten) h_50bis75 Ft_code Int(2) Codierung Fliesstiefen (siehe unten) [0 11] 4 Tabelle 6: Beschreibung Datenstruktur skalierte Intensitäten Symbolisierung und Klasseneinteilung der skalierten Intensitäten: Symbolisierung Fliesstiefe Ft_code RGB-Werte Insel h_ueber0bis h_5bis h_25bis h_50bis h_75bis h_100bis h_150bis h_200bis h_300bis h_400bis h_ueber Tabelle 7: Klasseneinteilung skalierte Intensitätsklassen

16 Intensitäten und GK_pro_PQ Layer: gefahren_pq_w.shp (jeweils Geometrie Fläche) gefahren_pq_r.shp gefahren_pq_s.shp gefahren_pq_l.shp Pro Datei werden alle Prozessquellen zu dieser Hauptprozessart erfasst. Attribut Typ Beschreibung/ Werte Beispiele für HP Wasser ID_PQ Int(4) Fortlaufende Nummer Prozessquelle [1 9999] Flaeche Float Fläche Polygon in m Umfang Float Umfang Polygon in m PrA Float Räumliche Auftretenswahrscheinlichkeit [0 x] PA_030 Txt(2) (Massgeblicher) Teilprozess für Jährlichkeit U PA_100 Txt(2) (Massgeblicher) Teilprozess für Jährlichkeit U - U 100 PA_300 Txt(2) (Massgeblicher) Teilprozess für Jährlichkeit U U M 300 oder Restgefährdung IC_030 Int(1) Beurteilte Intensitätsklasse = keine Intensität 1 = schwache/geringe Intensität 2 = mittlere Intensität 3 = starke Intensität 4 = betroffen (Restgefahr) IC_100 Int(1) Siehe IC_ IC_300 Int(1) Siehe IC_ IC_Code Txt(3) Zusammengesetzter Intensitätscode aus IC_030-IC_100-IC300 MFNR Int(2) Relevante Matrixfeldnummer GS Int(2) Resultierende Gefahrenstufe aus IC_Code und Matrixfeld 0 = keine Gefährdung 1 = geringe Gefährdung 2 = mittlere Gefährdung 3 = erhebliche Gefährdung 4 = Restgefahr Tabelle 8: Beschreibung Datenstruktur Intensitäten und GK pro PQ Symbolisierung der Intensitäten: Symbolisierung Intensität IC RGB-Werte keine schwach mittel stark Tabelle 9: Symbolisierung der Intensitäten

17 IK pro HPA Layer: intensitaeten_hpa_w_030.shp intensitaeten_hpa_w_100.shp intensitaeten_hpa_w_300.shp intensitaeten_hpa_r_030.shp intensitaeten_hpa_r_100.shp intensitaeten_hpa_r_300.shp intensitaeten_tpa_rp.shp intensitaeten_hpa_s_030.shp intensitaeten_hpa_s_100.shp intensitaeten_hpa_s_300.shp intensitaeten_hpa_l_030.shp intensitaeten_hpa_l_100.shp intensitaeten_hpa_l_300.shp (jeweils Geometrie Fläche) (enthält auch ehq) (keine Jährlichkeiten bei Teilprozessart permante Rutschung) (enthält auch ehq für Teilprozessarten Fels- und Eissturz) Attribut Typ Beschreibung/ Werte Beispiele Perimeter Txt(50) Bezeichnung Gebiet Elm Elm Elm Flaeche Float Fläche Polygon im m Umfang Float Umfang Polygon in m PA_030_eff Txt(2) Entscheidender Teilprozess M HM FL IC_030_ges Int(1) Aggregierte Intensitätsklasse [0 4] Datum Txt(10) Jahr der Erstellung Tabelle 10: Beschreibung Datenstruktur IK pro HPA Die Attributbezeichnungen zu PA und IC müssen bei den weiteren Jährlichkeiten (100 und 300) angepasst werden (z.b. PA_100_eff statt PA_030_eff und IC_100_ges statt IC_030_ges). Bedingung Mindestgrösse Fläche 100 m 2 Ausnahmen sind möglich GK pro HPA Layer: gefahren_hpa_w.shp (jeweils Geometrie Fläche) gefahren_hpa_r.shp gefahren_hpa_s.shp gefahren_hpa_l.shp Attribut Typ Beschreibung/ Werte Beispiele Perimeter Txt(50) Bezeichnung Gebiet Elm Elm Elm Flaeche Float Fläche Polygon im m Umfang Float Umfang Polygon in m GS Aggregierte Gefahrenstufe [0 4] Datum Txt(10) Jahr der Erstellung Tabelle 11: Beschreibung Datenstruktur GK pro HPA Bedingung Mindestgrösse Fläche 100 m 2 Ausnahmen sind möglich.

18 GK synoptisch Layer: gefahren_syn.shp (Geometrie Fläche) Attribut Typ Beschreibung/ Werte Beispiel Perimeter Txt(50) Bezeichnung Gebiet Elm Flaeche Float Fläche Polygon in m Umfang Float Umfang Polygon in m 680 GS_ges Int(2) Aggregierte Gefahrenstufe der Hauptprozessarten 3 [0 4] HPA_W Gefahrenstufe Hauptprozessart Wasser 2 HPA_R Gefahrenstufe Hauptprozessart - Rutsch HPA_S Gefahrenstufe Hauptprozessart Sturz 2 HPA_L Gefahrenstufe Hauptprozessart Lawine 3 und Schneerutsch Datum Txt(10) Jahr der Erstellung 2001 Tabelle 12: Beschreibung Datenstruktur GK synoptisch Bedingung Mindestgrösse Fläche 100 m 2 Ausnahmen sind möglich. Topologieregeln Folgende Bedingungen sind bei der Erstellung der Gefahrenkarten-Geodaten einzuhalten: Bedingung Anwendung für folgende Beziehung Keine Überlappung Keine Überlappung innerhalb Wirkungsraum PQ Keine Lücke Wirkungsraum PQ enthält keine Lücken oder undefinierte Bereiche > Inselflächen Wird überdeckt durch alle Intensität der niederen Jährlichkeit ist enthalten in Intensität Flächen von der höheren Jährlichkeit Wird überdeckt durch eine Wirkungsraum liegt innerhalb Beurteilungsperimeter Fläche von Tabelle 13: Topologieregeln Geodaten Gefahrenkarten Genauigkeitsanforderungen: Resolution: m, Toleranz: m (ESRI Spezifikation) Format Allgemein werden die Geodaten in dem Format ESRI Shapefile abgegeben. In Absprache mit dem Auftraggeber sind auch andere Formate möglich.

19 Anhang C: Herleitung der Gefahrenstufen Hauptprozessart Wasser Teilprozessart Überschwemmung (inkl. Übersarung), Ufererosion Teilprozessart Murgang Sturz Stein- und Blockschlag, Eisschlag Felssturz, Eissturz Rutsch Spontanrutschung, Uferrutschung (inkl. Seeuferrutschung) Hangmure

20 Permanente Rutschung, Sackung und Absenkung Einsturz Lawine und Schneerutsch Fliesslawine Staublawine Schneerutsch (inkl. Schneegleiten) Tabelle 14: Gefahrenstufenmatrizen pro Teilprozessart

21 Anhang D: Beispiel Massnahmenkonzept Abbildung 1: Ausschnitt der Massnahmenkarte aus dem Projekt Integrale Naturgefahrenkarte Kerenzerberg.

22 Abbildung 2: Legende Massnahmenkarte Integrale Naturgefahrenkarte Kerenzerberg. Abbildung 3: Ausschnitt aus dem technischen Bericht Integrale Naturgefahrenkarte Kerenzerberg.

23 Anhang E: Aufbau Dossier Gefahrenkarte Technischer Bericht Titelblatt gemäss Vorlage Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Hauptkapitel Einleitung Begriffsdefinitionen Grundlagen Gefahrenerkennung Unterkapitel Ausgangslage / Problemstellung (z.b. Überarbeitung alter GK) Auftrag Bearbeitete Prozesse Projektorganisation und -ablauf Beschreibung der Prozesse (pro Teilprozessart) Prozessquellen Jährlichkeiten Szenarien Intensitäten (inkl. Definition der Intensitätsklassen) Gefahrenstufen (Darstellung der einzelnen Gefahrenstufenmatrizen pro Teilprozessart) Untersuchungsgebiet / Perimeter Ereigniskataster Schutzbautenkataster Geologie / Geomorphologie Klima / Niederschlag Hydrologie / Hydrogeologie (u.a. Beschreibung Gewässernetz) Wald im Perimeter Digitales Terrainmodel (DTM) Hinweismodellierungen Aufarbeitung vorhandener Unterlagen Phänomene Gewässercharakteristik Abflusswerte Geschiebe Schwemmholz Schneehydrologie Wasserprozesse Überschwemmung (inkl. Übersarung und Ufererosion) Murgang Rutschprozesse Spontan- und Uferrutschungen Hangmuren Permanente Rutschungen Sturzprozesse Stein-, Block-, und Eisschlag Fels- und Eissturz Lawinen- und Schneerutschprozesse Fliesslawinen

24 Szenarienbildung Wirkungsanalyse Wertung der Gefahrenkarte für die Gemeinde(n) Risiken und Schutzdefizite Massnahmen Literatur und Unterlagen Abkürzungen und Namen Liste der Prozessquellen Staublawinen Schneerutsch (inkl. Schneegleiten) Berücksichtigung von Schutzbauten Allgemeines Wasserprozesse Überschwemmung (inkl. Übersarung und Ufererosion) Murgang Rutschprozesse Spontan- und Uferrutschungen Hangmuren Permanente Rutschungen Sturzprozesse Stein-, Block-, und Eisschlag Fels- und Eissturz Lawinen- und Schneerutschprozesse Fliesslawinen Staublawinen Schneerutsch (inkl. Schneegleiten) Allgemeines zur Wirkungsanalyse (u.a. Beschreibung der Abklärungsmethoden) Wasserprozesse Überschwemmung (inkl. Übersarung und Ufererosion) Murgang Rutschprozesse Spontan- und Uferrutschungen Hangmuren Permanente Rutschungen Sturzprozesse Stein-, Block-, und Eisschlag Fels- und Eissturz Lawinen- und Schneerutschprozesse Fliesslawinen Staublawinen Schneerutsch (inkl. Schneegleiten) Synoptische Gefahrenkarte Gefahrenkarte Wasser Gefahrenkarte Rutsch Gefahrenkarte Sturz Gefahrenkarte Lawine und Schneerutsch Schadenpotentiale Schutzziele Schutzdefizite Ausgangslage Ziele des Massnahmenkonzepts Massnahmenfächer Risiken und Schutzdefizite Massnahmenvorschläge Literaturverzeichnis Vorhandene Projektunterlagen

25 Anhang Technischer Bericht: Auszug zur Hydrologie Fotobericht (fakultativ) Szenarienblätter (Beschreibungen der einzelnen Szenarien) Tabelle 15: Aufbau technischer Bericht Gefahrenkarte Kartenbeilagen: Plan Nr. Karte Massstab 1 Übersichtsplan Perimeter frei (ca. 2) 2.x Synoptische Gefahrenkarte 3.1.x Gefahrenkarte Wasser x Intensitätskarte Wasser häufige Ereignisse (1-30 Jahre) x Intensitätskarte Wasser seltene Ereignisse ( Jahre) x Intensitätskarte Wasser sehr seltene Ereignisse ( Jahre) x Skalierte Intensitätskarte häufige Ereignisse (1-30 Jahre) x Skalierte Intensitätskarte seltene Ereignisse ( Jahre) x Skalierte Intensitätskarte sehr seltene Ereignisse ( Jahre) 4.1.x Gefahrenkarte Rutsch x Intensitätskarte Rutsch häufige Ereignisse (1-30 Jahre) x Intensitätskarte Rutsch seltene Ereignisse ( Jahre) x Intensitätskarte Rutsch sehr seltene Ereignisse ( Jahre) 5.1.x Gefahrenkarte Sturz x Intensitätskarte Sturz häufige Ereignisse (1-30 Jahre) x Intensitätskarte Sturz seltene Ereignisse ( Jahre) x Intensitätskarte Sturz sehr seltene Ereignisse ( Jahre) 6.1.x Gefahrenkarte Lawine und Schneerutsch x Intensitätskarte Lawine und Schneerutsch häufige Ereignisse (1-30 Jahre) x Intensitätskarte Lawine und Schneerutsch seltene Ereignisse ( Jahre) x Intensitätskarte Lawine und Schneerutsch sehr seltene Ereignisse ( Jahre) 7.x Szenarienkarte Wasser / x Karte der Phänomene / x Massnahmenkarte x Risiko- und Schutzdefizitkarte / Tabelle 16: Beschreibung Kartenbeilagen Gefahrenkarten x: Nummer des Blattes (nur erforderlich bei mehreren Blättern). Die Darstellung der Karten inkl. Strichstärken ergibt sich aus den diversen Planvorlagen. Müssen im Rahmen eines Projektes einige Karten gem. Tabelle 1 nicht erstellt werden, so ist für die folgenden Karten die nächsthöhere Hauptnummer (erste Stelle) zu verwenden.

26 Anhang F Mustertitelblatt technischer Bericht Abbildung 4: Mustertitelblatt

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