Naturgefahren im Kanton Bern

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1 Naturgefahren im Kanton Bern Eine Analyse der gefährdeten Gebiete und Schadenpotenziale sowie der daraus abgeleiteten Risiken Auf Basis der integralen Gefahrenkarten Arbeitsgruppe Naturgefahren Interlaken, im Januar 2014 des Kantons Bern Ueli Ryter, Christian Pfammatter

2 Inhaltsverzeichnis 1 Was sind Gefahrenkarten und wozu dienen sie? Ausarbeitung der Gefahrenkarten Vorgehen nach Prioritäten Etappierung der Gefahrenkarten Untersuchungsperimeter Bearbeitungstiefe Gefahrengebiete Besiedelte Gebiete Perimeter A Gesamter Kanton Gefährdung der ständigen Wohnbevölkerung Datengrundlage und Tiefe der Gefahrenbeurteilung Synoptische Gefahren Wassergefahren Rutschgefahren Sturzgefahren Lawinengefahren Einsturz/Dolinen Vergleich der Gefahrenprozesse Gefährdete Bauzonen Datengrundlage Synoptische Gefahren Bedeutung der Gefahrenprozesse Gefährdete Sachwerte: Wohnhäuser Risiken Handlungsbedarf Zusammenfassung: Erkenntnisse und Folgerungen Quellenangaben

3 1 Was sind Gefahrenkarten und wozu dienen sie? Gefahrenkarten zeigen auf, welche Gebiete durch Lawinen, Steinschlag, Rutschungen, Einsturz oder Wasserprozesse gefährdet sind. In der synoptischen Gefahrenkarte werden die verschiedenen Gefahren überlagert, die jeweils stärkste wird dargestellt. Der Grad der Gefährdung hängt ab von der Häufigkeit und der Intensität eines Gefahrenprozesses. Er wird in den Stufen rot (erhebliche Gefährdung), blau (mittlere Gefährdung) und gelb (geringe Gefährdung) abgebildet. Abbildung 1: Gefährdung in Abhängigkeit der Eintretenswahrscheinlichkeit und Intensität starke Intensität: mittlere Intensität: schwache Intensität: Gebäude kann zerstört werden, Lebensgefahr im Gebäude grössere Gebäudeschäden möglich, Lebensgefahr ausserhalb des Gebäudes geringe bis erhebliche Sachschäden möglich Gefahrenkarten helfen, die Naturgefahren in der Raumplanung zu berücksichtigen. Die Siedlung soll sich möglichst ausserhalb von Gefahrengebieten entwickeln. Sie zeigen den Handlungsbedarf für Schutzmassnahmen auf, wenn bestehende Gebäude in Gefahrengebieten liegen. Sie unterstützen die Notfallplanung und zeigen den Sicherheitsverantwortlichen, wo Personen aus gefährdeten Häusern in Sicherheit gebracht werden müssen. Sie ermöglichen es allen, sich über die Gefährdung ihres Hauses ins Bild zu setzen und die notwendigen Massnahmen im Rahmen der Eigenverantwortung zu treffen. 3

4 2 Ausarbeitung der Gefahrenkarten Die Kantone wurden vom Bund in der Waldverordnung vom 30. November 1992 [1] und der Wasserbauverordnung vom 2. November 1994 [2] verpflichtet, Grundlagen für den Schutz vor Naturgefahren zu erarbeiten, insbesondere Gefahrenkataster und Gefahrenkarten. Zu diesem Zeitpunkt verfügten bereits sämtliche Gemeinden im Berner Oberland mit relevanten Lawinenproblemen über Lawinengefahrenkarten. Dies, nachdem bereits 1954 für die Gemeinde Gadmen die erste Lawinengefahrenkarte in der Schweiz ausgearbeitet worden war und 1959/60 diejenige in Wengen folgte. Auch bezüglich systematischer Dokumentation von Ereignissen existierte zu Beginn der Neunzigerjahre ausschliesslich der umfangreiche, auch retrospektiv erfasste Lawinenkataster die Ereignisse der übrigen Gefahrenprozesse waren nirgends zentral registriert. Die Ausarbeitung von detaillierten, grossmassstäblichen Gefahrenkarten ist sehr aufwendig und kann nur durch ausgewiesene Fachbüros in der erforderlichen Qualität garantiert werden. Es wäre deshalb weder bezüglich Kapazität noch finanziell möglich gewesen, innert absehbarer Zeit für alle fast 400 Gemeinden im Kanton Bern Gefahrenkarten auszuarbeiten. Aus diesem Grund hat der Kanton Bern in den Jahren durch eine Arbeitsgemeinschaft hoch spezialisierter Büros eine Gefahrenhinweiskarte im Massstab 1: rein computergestützt modellieren lassen. Diese GHK25 [3] gab einen ersten flächendeckenden Überblick über die vorhandenen Gefahrenprozesse. 2.1 Vorgehen nach Prioritäten Durch die Überlagerung der Gefahrenhinweiskarte mit den wichtigen Schadenpotenzialen (Wohnhäusern und Verkehrswegen) konnte eine Übersicht über bestehende Konflikte erstellt werden. Prof. Dr. Hans Kienholz vom Geografischen Institut der Universität Bern hat diese Konflikte im Auftrag des Kantons Bern analysiert und sämtliche Gemeinden in 4 Prioritäten bezüglich Dringlichkeit zur Ausarbeitung von Gefahrenkarten eingeteilt (Mai 1999).. Abbildung 2: Gemeinden nach Prioritäten 4

5 2.2 Etappierung der Gefahrenkarten Der Bund hat den Kantonen für die Erarbeitung der Gefahrenkarten eine Frist bis Ende 2011 gesetzt. Der Kanton Bern konnte diesen Fahrplan weitestgehend einhalten. Zwischen 1998 und 2012 wurden im Auftrag der Gemeinden insgesamt 393 Gefahrenkarten ausgearbeitet. Abbildung 3: Inkraftsetzung der Gefahrenkarten Die Gefahrenkarten wurden für die folgenden Prozessgruppen und Gefahrenprozesse erstellt: Lawinengefahren Fliess- und Staublawinen, Eislawinen aus Gletscherabsturz, Gleitschnee. Sturzgefahren Stein- und Blockschlag, Fels- und Bergsturz, Eisschlag. Wassergefahren Überschwemmung, Übersarung, Ufererosion, Übermurung. Rutschgefahren Oberflächliche Rutschung, mitteltiefe Rutschung, tiefgründige Rutschung, Hangmure. Einsturz/Absenkung Zusammenfassend über alle Gefahrenprozesse wurden synoptische Gefahrenkarten berechnet, in denen für jeden Ort die jeweils grösste Gefährdung dargestellt wird. An der Ausarbeitung der Gefahrenkarten waren insgesamt 54 spezialisierte, private Fachbüros und die Abteilung Naturgefahren beteiligt. Von Seiten des Kantons wurden die Projekte vom Tiefbauamt und der Abteilung Naturgefahren (Amt für Wald) betreut. 5

6 3 Untersuchungsperimeter Bearbeitungstiefe Aufgrund der beschränkten finanziellen Mittel, der begrenzten Kapazitäten der Büros und der inhomogenen Verteilung der Schadenpotenziale wurde die Fläche des Kantons im Perimeter unterschiedlicher Bearbeitungstiefe eingeteilt: Für die Hauptsiedlungsgebiete und Weiler ( Perimeter A ) wurden detaillierte Gefahrenkarten ausgearbeitet (1 170 km 2 ). Für die übrigen Gebiete wurden die vorhandenen Gefahrenhinweise (GHK97 BE [3], GHK SilvaProtect BAFU 2006 [4], Wasser-GHK BE 2011 [5], Ereigniskataster des Kantons Bern [6]) zusammengeführt zeitweise bewohnte und andere wichtige Gebäude ausserhalb der Siedlungsgebiete wurden einzeln beurteilt (punktuell verifizierte Gefahrenhinweiskarte). Gefahrenkarte einzeln beurteilte Gebäude Gefahrenhinweiskarte Abbildung 4: Bearbeitungstiefen Abbildung 5: Perimeter der Gefahrenbeurteilung 6

7 Für einen Fünftel der Kantonsfläche wurden Gefahrenkarten erstellt. Der Anteil variiert zwischen den Gemeinden sehr stark; in dicht besiedelten Gemeinden ist der Anteil der Fläche mit Gefahrenkarten gross, in extensiv besiedelten Gemeinden klein. Abbildung 6: Anteil Perimeter A an der Gemeindefläche 4 Gefahrengebiete 4.1 Besiedelte Gebiete Perimeter A Nur gerade 4.1% der untersuchten Fläche sind erheblich durch Naturgefahren gefährdet, weitere 14.3% befinden sich in blauen und 16.6% in gelben Gefahrengebieten; auf 1.8% der Perimeter A ist eine Restgefährdung vorhanden (wobei diese in der ersten Phase der Gefahrenkartierungen noch nicht systematisch ausgeschieden wurde). Die flächenmässig weitaus grösste Ausdehnung nehmen die Wasser- und Rutschgefahren ein. Somit liegen gut 4/5 der Siedlungsgebiete ausserhalb von roten und blauen Gefahrengebieten. 7

8 Abbildung 7: Flächenanteil der Gefahrengebiete an der gesamten untersuchten Fläche (Perimeter A) 4.2 Gesamter Kanton Die gesamthafte Auswertung der synoptischen Gefahrenkarten und synoptischen Gefahrenhinweise ergibt über das ganze Kantonsgebiet (ohne Seen) folgendes Bild: Abbildung 8: Anteil der Gefahrengebiete an der Kantonsfläche [%] 8

9 Die Gefahrengebiete verteilen sich unterschiedlich auf die Regionen. Abbildung 9: Gefahrengebiete im nördlichen Teil des Kantons Abbildung 10: Gefahrengebiete im südlichen Teil des Kantons In den Gebieten ausserhalb der Siedlungen sind in weiten Teilen des Berner Oberlandes Gefahrenhinweise vorhanden. 9

10 5 Gefährdung der ständigen Wohnbevölkerung 5.1 Datengrundlage und Tiefe der Gefahrenbeurteilung Die Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP [7]) ist Teil des seit 2010 neuen, jährlichen Volkszählungssystems. Das Bundesamt für Statistik (BFS) erfasst mit Unterstützung der Kantone und Gemeinden jeweils per 31. Dezember Personen und Haushalte der Wohnbevölkerung verknüpft mit den georeferenzierten Gebäuden. Ende März 2013 lieferte das BFS der Abteilung Naturgefahren die Daten der Erhebung vom Gemäss dieser Erhebung konnten Personen der ständigen Wohnbevölkerung (99.3%) einem georeferenzierten Wohnhaus zugeordnet werden. Die entsprechende Anzahl ständig bewohnter Gebäude beträgt % der Wohnbevölkerung Abbildung 11: Ständig bewohnte Häuser: Art der Gefahrenbeurteilung Dank der gut geplanten Ausscheidung der Untersuchungsperimeter liegen die Wohnhäuser von 96.5% der ständigen Wohnbevölkerung in Gebieten mit detaillierten Gefahrenkarten. Der weitaus grösste Teil der Wohnhäuser für die nur Gefahrenhinweise vorhanden sind, befinden sich im Emmental. Bei den nächsten Revisionen der Gefahrenkarten werden die Gefahrenhinweise für Wohnhäuser ausserhalb der Gefahrenkarten-Perimeter auch in dieser Region verifiziert. 10

11 5.2 Synoptische Gefahren Die synoptischen Gefahrenkarten entstehen durch die Überlagerung aller Gefahrenprozesse, wobei für jeden Ort die jeweils stärkste Gefährdung abgebildet wird. Abbildung 12: Ständig bewohnte Gebäude nach Gefährdung durch Naturgefahren (synoptisch) Abbildung 13: Anzahl Personen nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Naturgefahren (synoptisch) Betroffen sind 551 Wohnhäuser in roten, in blauen, in gelben Gefahrengebieten und in Gebieten mit Restgefährdung sowie mit verifizierten und mit generellen Gefahrenhinweisen. Der prozentuale Anteil entspricht etwa demjenigen der Personen. 11

12 Abbildung 14: Anteil der ständigen Wohnbevölkerung [%] des Kantons Bern nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Naturgefahren (synoptisch) D Abbildung 15: Anzahl Personen mit ständigem Wohnsitz in roten Gefahrengebieten (synoptisch) nach Verwaltungskreisen 12

13 Abbildung 16: Anzahl Personen mit ständigem Wohnsitz in blauen Gefahrengebieten (synoptisch) nach Verwaltungskreisen Abbildung 17: Anzahl Personen mit ständigem Wohnsitz in gelben Gefahrengebieten (synoptisch) nach Verwaltungskreisen 13

14 5.3 Wassergefahren Abbildung 18: Anzahl Personen nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Wassergefahren Betroffen sind 375 Wohnhäuser in roten, in blauen, in gelben Gefahrengebieten, in Gebieten mit Restgefährdung sowie 232 mit verifizierten und 266 mit generellen Gefahrenhinweisen. Der prozentuale Anteil entspricht etwa demjenigen der gefährdeten Personen. Abbildung 19: Anteil der ständigen Wohnbevölkerung [%] nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Wassergefahren 7% der Wohnhäuser in roten und blauen Wasser-Gefahrengebieten befinden sich auch im Bereich der Murgang-Gefahrenhinweiskarte. 14

15 5.4 Rutschgefahren Abbildung 20: Anzahl Personen nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Rutschgefahren Betroffen sind 4 Wohnhäuser in roten, in blauen, in gelben Gefahrengebieten und 90 in Gebieten mit Restgefährdung sowie mit verifizierten und mit generellen Gefahrenhinweisen. Der prozentuale Anteil entspricht etwa demjenigen der gefährdeten Personen. Abbildung 21: Anteil der ständigen Wohnbevölkerung [%] nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Rutschgefahren Rund 2/3 der Wohnhäuser in roten und blauen Rutsch-Gefahrengebieten befinden sich auch im Bereich der Hangmuren-Gefahrenhinweiskarte nach SilvaProtect; in gelben Gefahrengebieten beträgt der Anteil gut 1/3. 15

16 5.5 Sturzgefahren Abbildung 22: Anzahl Personen nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Sturzgefahren Betroffen sind 95 Wohnhäuser in roten, 356 in blauen, 573 in gelben Gefahrengebieten und in Gebieten mit Restgefährdung sowie 41 mit verifizierten und 74 mit generellen Gefahrenhinweisen. Der prozentuale Anteil entspricht etwa demjenigen der gefährdeten Personen. Abbildung 23: Anteil der ständigen Wohnbevölkerung [%] nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Sturzgefahren 16

17 5.6 Lawinengefahren Abbildung 24: Anzahl Personen nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Lawinengefahren Betroffen sind 82 Wohnhäuser in roten, 341 in blauen und 808 in gelben Gefahrengebieten sowie 19 mit verifizierten und 115 mit generellen Gefahrenhinweisen. Der prozentuale Anteil entspricht etwa demjenigen der gefährdeten Personen. Abbildung 25: Anteil der ständigen Wohnbevölkerung [%] nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Lawinengefahren 17

18 5.7 Einsturz/Dolinen Abbildung 26: Anzahl Personen nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Einsturz/Dolinen Betroffen sind 129 Wohnhäuser in blauen und in gelben Gefahrengebieten sowie 180 mit verifizierten und 21 mit generellen Gefahrenhinweisen. Der prozentuale Anteil entspricht etwa demjenigen der gefährdeten Personen. Abbildung 27: Anteil der ständigen Wohnbevölkerung [%] nach Gefährdung der Wohnhäuser durch Einsturzgefahren/Dolinen 18

19 5.8 Vergleich der Gefahrenprozesse Die folgenden Grafiken zeigen auf, durch welche Gefahrenprozesse wie viele Personen in ihren Wohnhäusern wie stark gefährdet sind. Erhebliche Gefährdung Abbildung 28: Anzahl Personen in roten Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen Betroffen sind insgesamt 551 Wohnhäuser (synoptische Gefahren), wobei 375 durch Wassergefahren, 4 durch Rutschungen/Hangmuren, 95 durch Sturzgefahren und 82 durch Lawinengefahren. Mittlere Gefährdung Abbildung 29: Anzahl Personen in blauen Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen Betroffen sind insgesamt Wohnhäuser (synoptische Gefahren), wobei 7'693 durch Wassergefahren, 2'269 durch Rutschungen/Hangmuren, 356 durch Sturzgefahren, 341 durch Lawinengefahren und 129 durch Einsturz/Dolinen. 19

20 Erhebliche und mittlere Gefährdung Abbildung 30: Anzahl Personen in roten und blauen Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen Geringe Gefährdung Abbildung 31: Anzahl Personen in gelben Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen Betroffen sind insgesamt 23'869 Wohnhäuser (synoptische Gefahren), wobei 15'683 durch Wassergefahren, 7'460 durch Rutschungen/Hangmuren, 573 durch Sturzgefahren, 808 durch Lawinengefahren und 1'135 durch Einsturz/Dolinen. 20

21 Restgefährdung Abbildung 32: Anzahl Personen in Gebieten mit Restgefährdung nach Gefahrenprozessen Betroffen sind insgesamt 5'062 Wohnhäuser (synoptische Gefahren), wobei 4'359 durch Wassergefahren, 90 durch Rutschungen/Hangmuren und 1'871 durch Sturzgefahren. Abbildung 33: Anzahl Personen in Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen Bei allen Auswertungen zeigt sich, dass die weitaus grösste Anzahl Personen durch Wassergefahren gefährdet sind. 21

22 Anteil der ständigen Wohnbevölkerung [%] nach Gefährdung der Wohnhäuser: Abbildung 34: Synoptische Gefahren Abbildung 35: Wassergefahren Abbildung 36: Rutschgefahren Abbildung 37: Sturzgefahren Abbildung 38: Lawinengefahren Abbildung 39: Einsturz/Dolinen 22

23 6 Gefährdete Bauzonen 6.1 Datengrundlage Als Grundlage für die Auswertungen diente der digitale Übersichtszonenplan (UZP [8]) des Amtes für Gemeinden und Raumordnung (AGR) aus der Geodatenbank des Amtes für Geoinformation (AGI, Stand März 2013). Das AGR unterteilt die Bauzonen in vier Kategorien: Abbildung 40: Bauzonen-Kategorien und ihr flächenmässiger Anteil [%] 88 % der ständigen Bevölkerung wohnen innerhalb dieser Zonen, davon die allermeisten in Wohn- und gemischten Zonen. Abbildung 41: Anteil der Bauzonen-Kategorien in Gefahrenkarten-Perimetern [%] Der weitaus grösste Teil der Bauzonen befindet sich innerhalb der im Detail untersuchten Gefahrenkarten-Perimeter. Bei den übrigen Flächen handelt es sich vorwiegend um besondere Zonen (öffentliche Nutzung, Sport- und Freizeitanlagen, kommerzieller Gartenbau, Intensivlandwirtschaft, militärische Nutzung). 23

24 6.2 Synoptische Gefahren Abbildung 42: Bauzonen nach Gefahrengebieten (synoptisch), nördlicher Teil des Kantons Abbildung 43: Bauzonen nach Gefahrengebieten (synoptisch), südlicher Teil des Kantons 24

25 Abbildung 44: Fläche der Bauzonen in synoptischen Gefahrengebieten [ha] Abbildung 45: Flächenanteile der Bauzonen in synoptischen Gefahrengebieten [%] Der Anteil von Bauzonen in roten Gefahrengebieten beträgt lediglich 0.7%, derjenige in blauen Gefahrengebieten 6.8%. 25

26 Abbildung 46: Wohn- und Mischzonen (ha) in roten Gefahrengebieten nach Verwaltungskreisen Abbildung 47: Wohn- und Mischzonen (ha) in roten und blauen Gefahrengebieten nach Verwaltungskreisen 26

27 6.3 Bedeutung der Gefahrenprozesse Die Auswertungen wurden einerseits für alle Kategorien der Bauzonen durchgeführt und andererseits für die Wohn- und Mischzonen jeweils nach dem Grad der Gefährdung. Abbildung 48: Bauzonen (alle Kategorien) in roten Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] Abbildung 49:Wohn- und Mischzonen in roten Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] 27

28 Abbildung 50: Bauzonen (alle Kategorien) in blauen Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] Abbildung 51: Wohn- und Mischzonen in blauen Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] 28

29 Abbildung 52: Bauzonen (alle Kategorien) in roten und blauen Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] Abbildung 53: Wohn- und Mischzonen in roten und blauen Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] 29

30 Abbildung 54: Bauzonen (alle Kategorien) in gelben Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] Abbildung 55: Wohn- und Mischzonen in gelben Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] 30

31 Abbildung 56: Bauzonen (alle Kategorien) in Gebieten mit Restgefährdung nach Gefahrenprozessen [ha] Abbildung 57: Wohn- und Mischzonen in Gebieten mit Restgefährdung nach Gefahrenprozessen [ha] 31

32 Abbildung 58: Bauzonen (alle Kategorien) in Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] Abbildung 59: Wohn- und Mischzonen in Gefahrengebieten nach Gefahrenprozessen [ha] Die Auswertungen zeigen deutlich, dass die Wassergefahren bei allen Gefährdungsstufen den weitaus grössten Flächenanteil ausmachen. 32

33 7 Gefährdete Sachwerte: Wohnhäuser Den umfassendsten und aktuellsten georeferenzierten Datensatz mit Gebäuden führt die Gebäudeversicherung Bern. Gemäss Geschäftsbericht 2012 beinhaltet er Gebäude mit einem versicherten Wert von Fr Mia. Leider hat die Geschäftsleitung der GVB aus verschiedenen Gründen beschlossen, diesen Datensatz für die Überlagerung mit den Gefahrenkarten nicht zur Verfügung zu stellen. Deshalb basieren die folgenden Auswertungen auf dem STATPOP-Datensatz des BFS (vgl. Kap. 4.1) mit insgesamt ständig bewohnten Gebäuden. Die Zuteilung der Gebäudewerte erfolgte nach EconoMe 2.2 ([9] Stand ) wie folgt: Einfamilienhäuser (1-4 Personen): Fr /Gebäude, Mehrfamilienhäuser: Fr pro Wohneinheit à 2.24 Personen (z.b. 9 Personen: [9/2.24]* = Fr ). Das ergibt einen Gesamtwert von rund Fr. 250 Mia. für die ständig bewohnten Häuser im Kanton Bern. Abbildung 60: Gebäudewerte (in Mia. Fr.) in roten und blauen Gefahrengebieten, synoptisch und nach Prozessen Abbildung 61: Gebäudewerte (in Mia. Fr.) in Gefahrengebieten, synoptisch und nach Prozessen 33

34 Anteil [%] der Gebäudewerte von Wohnhäusern in Gefahrengebieten: Abbildung 62: Synoptische Gefahren Abbildung 63: Wassergefahren Abbildung 64: Rutschgefahren Abbildung 65: Sturzgefahren Abbildung 66: Lawinengefahren Abbildung 67: Einsturz/Dolinen 34

35 Abbildung 68: Werte [ Mio. Fr.] von Wohnhäusern in roten Gefahrengebieten nach Verwaltungskreisen Abbildung 69: Werte [Mio. Fr.] von Wohnhäusern in roten und blauen Gefahrengebieten nach Verwaltungskreisen 35

36 Die Auswertungen beziehen sich ausschliesslich auf die Gebäudewerte von ständig bewohnten Häusern. Der Auswertung eines älteren Datensatzes der Gebäudeversicherung Bern (2005) hat ergeben, dass innerhalb der Gefahrenkarten-Perimeter zusätzlich rund 50% nicht ständig bewohnte Gebäude vorhanden sind; deren Sachwert macht etwa 40% desjenigen der ständig bewohnten Häuser aus (Durchschnitt über den ganzen Kanton). Ausserhalb der Gefahrenkarten-Perimeter sind die Verhältnisse grundsätzlich anders. Die ständig bewohnten Häuser machen nur rund 10% der Gebäude aus; ihr Wert rund 16%. In den Auswertungen auch nicht enthalten sind die Mobiliarwerte. 8 Risiken Gefahrenkarten geben Auskunft über die zu erwartende Häufigkeit von Naturgefahren und deren Intensität; daraus ergibt sich der Grad der Gefährdung (erheblich, mittel, gering). Diese ist jedoch kein direktes Mass für die bestehenden Risiken: Im Zusammenhang mit Naturgefahren wird unter dem Risiko die Wahrscheinlichkeit verstanden, dass durch einen natürlich ausgelösten Prozess ein Schaden entstehen kann. Entsprechend schliesst das Risiko zwei unabhängig voneinander zu ermittelnde Faktoren ein: einerseits die Eintretenshäufigkeit eines solchen Ereignisses in einem bestimmten Gebiet, andererseits das mögliche Ausmass der davon verursachten Schäden. Bestimmt wird das Ausmass der Schäden durch die Personen und die Sachwerte, die dem betreffenden Ereignis ausgesetzt sein können. Risiko = Eintretenshäufigkeit Schadenausmass Die für die Risikoberechnung zusätzlich zu erhebenden entscheidenden Faktoren sind somit neben der Häufigkeit und der Intensität der Gefahrenprozesse noch deren räumliche Auftretenswahrscheinlichkeit. Für das Schadenausmass benötigt man weiter Kenntnisse über die Schadenempfindlichkeit der Gebäude, die Präsenzwahrscheinlichkeit von Personen sowie deren Letalität im Gebäude. Auf Basis der jetzt vorliegenden Auswertungen der Gefahrenkarten wurden mit vereinfachenden Annahmen und national angewandten Standardwerten für diese Faktoren Berechnungen für die Personen- und Sachrisiken in ständig bewohnten Häusern im Kanton Bern durchgeführt. Die folgenden Resultate sind, wie die verwendeten Faktoren, Durchschnittswerte für den ganzen Kanton und somit nur bedingt repräsentativ für einzelne Gefahrengebiete. Sachrisiken Gebäude Der ermittelte Sachwert aller Gebäude in Gefahrenzonen beträgt rund 45 Milliarden Franken. Der jährlich zu erwartende Schadenwert beträgt jedoch nur rund Fr. 85 Mio. und wird hauptsächlich durch statische Überschwemmungen von Seen und dynamische Überschwemmungen von Talflüssen verursacht. Schadenschwerpunkte sind somit vor allem die Grossräume Interlaken und Thun im Berner Oberland und weite Teile des Mittellandes. Hier sind bei einem Ereignis grosse Gebiete mit vielen Sachrisiken betroffen. Neben den roten und blauen Gefahrengebieten mit grossen Sachschäden entstehen hier auch in den vielen gelben Gefahrengebieten mit schwacher Intensität zwar für das einzelne Gebäude kleinere aber für die Gesamtsumme erhebliche Sachschäden. 36

37 Abbildung 70: Durchschnittlicher jährlicher Schaden [Mio. Fr.] an ständig bewohnten Häusern im Kanton Bern nach Prozessen Abbildung 71: Durchschnittlicher jährlicher Schadenwert [Mio. Fr.] an ständig bewohnten Häusern nach Verwaltungskreisen Personenrisiken in Wohnhäusern Es leben rund Personen in Gefahrenzonen. Die vorliegenden Berechnungen ergeben ein Risiko von durchschnittlich einem Todesopfer alle 1-2 Jahre im Kanton Bern. Die grössten Personenrisiken sind im Berner Oberland vorhanden, d.h. in Regionen wo vor allem Lawinen, Murgänge und dynamische Überschwemmungen ( brutale Gefahren) zu erwarten sind. 37

38 Fazit Diese kantonale Auswertung zeigt, dass das Risiko deutlich kleiner ist als die Summe des ermittelten Schadenpotenzials in den Gefahrengebieten. Im Einzelnen kann das Risiko je nach Prozess, Präsenz einer Person und Schadenempfindlichkeit eines Gebäudes aber deutlich über dem Durchschnitt sein. Deshalb müssen bedarfsweise für besonders gefährdete Gebiete oder Gebiete mit viel Schadenpotenzial detaillierte Risikoanalysen erstellt und wenn nötig auch Massnahmen ergriffen. 9 Handlungsbedarf Die Auswertung der Gefahrenkarten zeigt, dass dank den in der Vergangenheit bereits getroffenen Schutzmassnahmen das Sicherheitsniveau im Kanton Bern zwar hoch ist, aber trotzdem bezüglich Personen- und Sachwertrisiko in verschiedenen Gebieten noch Handlungsbedarf besteht. Die verantwortlichen Gemeinden und Fachstellen sind sich dieses Handlungsbedarfs bewusst. An vielen Stellen sind Schutzprojekte, die in der vorliegenden Auswertung noch nicht berücksichtigt sind, bereits in Ausführung oder in der Evaluations- oder Projektierungsphase. Auch in den nächsten Jahren sind weitere Anstrengungen im Rahmen des bewährten integralen Risikomanagements unbedingt erforderlich. 38

39 10 Zusammenfassung: Erkenntnisse und Folgerungen Gefahrenkartierung Zwischen 1998 und 2012 wurden im Kanton Bern in 393 Gemeinden integrale Gefahrenkarten ausgearbeitet (für Wasser-, Rutsch-, Sturz- und Lawinengefahren sowie Einsturz/Dolinen). Begonnen wurde mit den Gemeinden mit den grössten Konfliktpotenzialen (auf Basis der Analyse der Gefahrenhinweiskarte von 1997), zuletzt wurden die Gemeinden mit nur wenigen Problemen im Zusammenhang mit Naturgefahren untersucht. Beurteilte Gebiete Detaillierte Gefahrenkarten wurden nur für die dauernd besiedelten Gebiete erstellt; dazu wurden für jede Gemeinde Gefahrenkarten-Perimeter (Perimeter A) ausgeschieden. Die Gefahrenkarten-Perimeter umfassen 20% der Kantonsfläche. In diesen Gebieten wohnen 96.5% der ständigen Wohnbevölkerung. Ausserhalb dieser Perimeter wurden sämtliche vorhandenen Gefahrenhinweise zu einer umfassenden Gefahrenhinweiskarte zusammengefasst. In diesen Gebieten wurden Wohnhäuser einzeln beurteilt, indem die Gefahrenhinweise für sämtliche Gefahrenprozesse verifiziert wurden. Gefahrengebiete Der Anteil roter Gefahrengebiete (erhebliche Gefährdung) macht 4.1% der gesamten Fläche der Gefahrenkarten-Perimeter aus, 14.3% liegen in blauen Gefahrengebieten (mittlere Gefährdung) und 16.6% sind nur gering gefährdet (gelb). Gut 4/5 der besiedelten Gebiete befinden sich somit ausserhalb roter und blauer Gefahrengebiete. Gefährdung der Wohnbevölkerung Nur gerade 0.2% der ständigen Wohnbevölkerung (2 294 Personen) leben in roten Gefahrengebieten, weitere 5% ( Personen) in blauen. Massgebend sind zu rund 80% die Wassergefahren. 95% der ständigen Wohnbevölkerung leben ausserhalb roter und blauer Gefahrengebiete. Der Wert der Wohnhäuser in roten Gefahrengebieten beträgt rund Fr. 613 Mio. (0.25% des Gesamtwertes aller Wohnhäuser), derjenige in blauen Gefahrengebieten Fr Mia. (5%). Massgebend sind auch hier zu 80% die Wassergefahren. Bauzonen in Gefahrengebieten Der Anteil von Bauzonen in roten Gefahrengebieten liegt bei 0.7%, derjenige in blauen Gefahrengebieten bei 6.8%. Massgebend sind zu rund 80% die Wassergefahren. 92.5% der Bauzonen liegen ausserhalb roter und blauer Gefahrengebiete. 39

40 Risiken im Siedlungsgebiet Im Kanton Bern besteht im besiedelten Gebiet ein mit vereinfachenden Annahmen berechnetes Risiko von durchschnittlich einem Todesopfer durch Naturgefahren alle 1-2 Jahre. Die grössten Personenrisiken sind im Oberland vorhanden, vor allem verursacht durch Lawinen, Murgänge und dynamische Überschwemmungen. Der jährlich zu erwartende Schadenwert an Wohnhäusern beträgt rund Fr. 85 Mio. und wird hauptsächlich durch Wassergefahren verursacht. Schadenschwerpunkte sind vor allem die Grossräume Interlaken und Thun sowie weite Teile des Mittellandes. Folgerungen und Handlungsbedarf Dank den in der Vergangenheit bereits getroffenen Schutzmassnahmen ist das Sicherheitsniveau im Kanton Bern hoch. Trotzdem besteht in verschiedenen Gebieten noch Handlungsbedarf. Auch in den nächsten Jahren sind weitere Anstrengungen im Rahmen des bewährten integralen Risikomanagements unbedingt erforderlich. 40

41 11 Quellenangaben [1] Verordnung über den Wald (Waldverordnung, WaV) vom 30. November 1992 (SR ). [2] Verordnung über den Wasserbau (Wasserbauverordnung, WBV) vom 2. November 1994 (SR ). [3] Kanton Bern: Amt für Wald, Tiefbauamt, Wasser- und Energiewirtschaftsamt (1997). Gefahrenhinweiskarte des Kantons Bern. [4] Bundesamt für Umwelt BAFU (2006). Gefahrenhinweiskarte SilvaProtect. [5] Kanton Bern: Tiefbauamt, Geo7 (2011). Gefahrenhinweiskarte Wasser/Überflutung. [6] Kanton Bern: Amt für Wald, Abteilung Naturgefahren. Naturgefahren-Ereigniskataster. [7] Bundesamt für Statistik BFS (2011). Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP). [8] Kanton Bern: Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR, Amt für Geoinformation AGI (2013). Digitaler Übersichtsplan: Bauzonen. [9] Bundesamt für Umwelt BAFU (2013). EconoMe 2.2 Online-Berechnungsprogramm zur Bestimmung der Wirtschaftlichkeit von Schutzmassnahmen gegen Naturgefahren. 41

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