NEUE KONZEPTE FÜR EINE NACHHALTIGE URBANE MOBILITÄT. ROUNDTABLE VERANTWORTUNG.
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- Inken Schulze
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1 NEUE KONZEPTE FÜR EINE NACHHALTIGE URBANE MOBILITÄT. ROUNDTABLE VERANTWORTUNG. 28. März Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group.
2 ZWEI ICONIC CHANGES KOMMEN GLEICHZEITIG: DEKARBONISIERUNG UND CONNECTIVITY. Ambitionierte Ziele CO 2 & Emission Driven by regulators Elektromobilität Connected Mobility Autonomes Fahren Neue Mobilitätsdienstleistungen Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group 28. März 2017 Seite 5
3 KONVERGENZ VERSCHIEDENER TRENDS IN DER AUTOINDUSTRIE MIT DEM POTENZIAL, MOBILITÄT RADIKAL ZU VERÄNDERN. Automated Connected Electrified Shared Besserer Verkehrsfluss Weniger Unfälle Erhöhte Sicherheit Erhöhte Produktivität Optimiertes Eco-Routing Multimodalität fördern Früh warnen Bessere Sicherheitsfeatures Lokal emissionsfrei Erhöhte Energieeffizienz Weniger Lärm Erneuerbare Energien Weniger Stau Weniger Autos in Städten Alte Autos werden ersetzt Weniger Pkw-Fahrleistung Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group 28. März 2017 Seite 5
4 1,3 MILLION ELEKTROFAHRZEUGE WURDEN 2016 WELTWEIT VERKAUFT. USA China Japan Netherlands Norway France ROW Germany UK Canada Sweden 403, , ,730 89,060 79,110 76,070 74,000 55,250 52,230 16,990 16,530 Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group 28. März
5 RAHMEN FÜR ANREIZSYSTEME ZUR FÖRDERUNG VON ELEKTRO-MOBILITÄT. DAS UMFANGREICHE ANREIZPAKET FÜR NEV IN NORWEGEN. Monetäre Anreize Direkte finanzielle Förderungen für Besitzer von Elektro-Fahrzeugen Kaufprämie für Elektro-Fahrzeuge Reduzierung/ Verzicht auf Registrierungsund oder KfZ-Steuer Reduzierung/ Verzicht auf Verbrauchssteuer Förderung für Unternehmensfahrzeuge Unterstützung bei Installation einer Wallbox Nicht-Monetäre Anreize Qualitative und indirekte Unterstützung bei Nutzung von Elektro-Fahrzeugen Nutzung privilegierter Fahrspuren (z.b. Bus oder Car- Sharing-Fahrspuren) Privilegiertes Parken für Elektro-Fahrzeuge; freies Parken und/ oder freies Laden Bevorzugte Behandlung bei innerstädtischen Mautsystemen Rahmenbedingungen Maßnahmen um das Umfeld für EVs zu stärken Öffentliche Ladeinfrastruktur Bewusstsein schaffen: Öffentliche Demonstration von EVs und Forschungsprojekte Öffentliche Initiativen und Kooperationen, um Hochlauf von Elektrofahrzeugen zu unterstützen Programme der öffentlichen Hand zur Anschaffung von Elektro-Fahrzeugen Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group 28. März 2017 Seite 5
6 THE INTERNET OF THINGS IST DER TREIBER FÜR EINE NACHHALTIGE EFFIZIENZSTEIGERUNG IM VERKEHR. 96% der Zeit parken Fahrzeuge ungenutzt 100 Stunden pro Jahr werden durchschnittlich bei der Parksuche verbracht Asset Effizienz 35 Stunden pro Jahr werden durchschnittlich im Stau verbracht (Deutschland) Fahreffizienz Parken Effizienz 6 Stunden pro Jahr werden durchschnittlich an Tankstellen verbracht (US) Service Effizienz Ein signifikanter Treiber des Internet of Things (IoT) und der On-Demand Economy ist die zur Verfügung Stellung von Informationen und die Rationalisierung von Transaktionskosten. Dieser Effekt kann sich in ähnlicher Weise auf die Mobilität und/oder Mobilität als Service auswirken. Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group 28. März 2017 Seite 6
7 FREE-FLOATING CARSHARING IST DER SCHLÜSSEL FÜR DIE REDUKTION PRIVATER PKW UND DAMIT FÜR DEN WANDEL IN URBANER MOBILITÄT. CarSharing ist DER Schlüssel für die Reduktion von Pkw, da es die Auto-Nutzung wie mein eigenes ermöglicht. Unterschiedliche Studien zeigen das Substitutionspotenzial bsw. netto Reduktion von Fahrzeugen und 41,2 Millionen Kilometer reduzierte Fahrleistung (EVA-CS, LH München 2015). CarSharing reduziert Verkehr dies spart Emissionen (Luftschadestoffe und Lärm) und reduziert den Parksuchverkehr. Das Mobilitätsverhalten nach der Fahrzeugabschaffung ändert sich gänzlich die Anpassung der weiteren Mobilitätsangebote vorausgesetzt (ÖV, Fahrradinfrastruktur, privilegiertes Parken etc.). CarSharing-Flotten sparen Kraftstoff verglichen mit der durchschnittlichen Flotte in Deutschland sind CarSharing- Fahrzeuge deutlich moderner und sauberer. CarSharing reduzierte den Bedarf an Verkehrsfläche (Parkplätze) aufgrund der höheren Nutzungseffizienz. Dieser Raum kann entsprechend für andere Zwecke verwendet werden. ecarsharing unterstützt den Hochlauf von E-Mobilität es erleichtert den Zugang zu Elektrofahrzeugen und lastet die aufzubauende Ladeinfrastruktur von Beginn an aus.
8 BMW ENTWICKELT PREMIUM MOBILITÄTS-DIENSTE MIT DER NOW -MARKE. ÜBERBLICK ÜBER DIE AKTUELLEN AKTIVITÄTEN. Flexibles Premium (e)car Sharing für junge & moderne Zielgruppen. Free-floating Premium Car Sharing Angebot in den USA. Umfangreiches weltweites Netzwerk für komfortables Laden elektrischer Fahrzeuge. Der erste Premium Parkdienst für Parkplätze. BMW i Ventures Auswahl aktueller Invests: Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group 28. März 2017 Seite 8
9 REACHNOW ON DEMAND SERVICES. ERGÄNZENDE MOBILITÄTSDIENSTLEISTUNGEN FÜR URBANE MENSCHEN. Fahrzeugnutzung für eine längere Dauer Vermietung des eigenen Fahrzeugs über ReachNow Lieferung des CarSharing- Fahrzeugs zu besonderen Anlässen. ReachNow CarSharing CarSharing für geschlossene Nutzergruppen. Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group 28. März 2017 Seite 9
10 KOMPETENZZENTRUM URBANE MOBILITÄT. HERAUSFORDERUNGEN IN CHANCEN WANDELN. STÄDTE BRAUCHEN NEUE LÖSUNGEN FÜR URBANE MOBILITÄT. DER ERFOLG DES CoC URBANE MOBILITÄT BASIERT AUF WIN-WIN LÖSUNGEN LEBENSQUALITÄT VERBESSERN RAHMENBEDINGUNGEN RICHTIG ANPASSEN GESCHÄFTSMODELL SKALIEREN DIE BMW GROUP HAT INNOVATIVE PRODUKTE UND SERVICES FÜR URBANE MOBILITÄT Thiemo Schalk, Steuerung Politik und Außenbeziehungen, BMW Group 28. März 2017 Seite 10
11 STATUS QUO IN URBANEN RÄUMEN. Der öffentliche Raum wird stark vom Verkehr eingenommen und steht nur eingeschränkt für das urbane Leben zur Verfügung.
12 DIE VISION EINES NEUEN URBANEN RAUMS. A Vision of urban areas. Die Multimodalität der Anwohner ist nochmals deutlich gestiegen. Emissionen des Verkehrs liegen deutlich unterhalb der Grenzwerte. Durch neue Mobilitätskonzepte kann mehr urbaner Lebensraum erreicht werden, ohne auf Mobilität zu verzichten. CarSharing mit hoher Verfügbarkeit ( CS-Fahrzeuge ersetzen Pkw) und Parkprivilegien ist attraktive Alternative zum eigenen Auto.
13 Eigenschaften der Probanden in den Pilotquartieren Insgesamt wurden in beiden Pilotquartieren 563 Personen interviewt Diese entstammen 509 Haushalten: 237 HH mit 0 Pkw 238 HH mit 1 Pkw 28 HH mit 2 Pkw 6 HH mit 3 Pkw oder mehr Zusammensetzung in Bezug auf sozio-demographische Merkmale: 59 % Vollberufstätige 13 % Teilzeitbeschäftigte 6 % Schüler und Studierende 16 % Rentner 2 % Erwerbslose Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
14 Relevante Dimensionen der Pkw-Abhängigkeit Zwei Dimensionen sind zu betrachten: Beispielhafte Darstellung objektiv 1 Die Bewältigung des Alltags fällt ohne ein Auto schwer Eine Bewältigung des Alltags ist ohne Auto problemlos möglich subjektiv 2 Das Auto bedeutet für mich Unabhängigkeit, Sicherheit und Privatheit Autofahren bereitet mir keinen Spaß, ich finde Fahrrad und Öffentliche Verkehrsmittel gut und komme damit prima zurecht Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
15 Objektive Pkw-Abhängigkeit Dimensionen einer Pkw-Abhängigkeit - Indikatoren für die Pilotquartiere in Hamburg (Analyse von Pkw-Besitzern) 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 Pkwunabhängige Personen, objektiv und subjektiv Pkw-Abhängigkeit (subjektiv und objektiv) Je höher ein Wert auf einer der Skalen desto abhängiger sind die Personen subjektiv oder objektiv vom Pkw Dissonanz zwischen subjektiver und objektiver Abhängigkeit wird teilweise erkennbar 0,3 0,2 0,1 Diese zwei Dimensionen bilden die Grundlage für unterschiedliche Segmentierungen von Pkw- Besitzern 0,0 0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 Subjektive Pkw-Abhängigkeit Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
16 Objektive Pkw-Abhängigkeit Einstellungs- und verhaltensbasierte Mobilitätstypisierung von Pkw-Besitzern Schematische Darstellung hoch Pkw-Captive Person fährt eigentlich nicht gerne Auto Alltag oder Fernverkehrsreisen sind ohne Auto nur schwer oder überhaupt nicht zu bewältigen (Erreichbarkeit) Nutzt häufig das Auto, da alternativlos Überzeugter Autonutzer Person fährt gerne Auto Alltag ohne Auto aus seiner Sicht nicht zu bewältigen Nutzt fast ausschließlich das Auto 16% 30% niedrig Autounabhängiger Pragmatiker Person kann Alltag weitestgehend ohne Auto bewältigen und fährt auch nicht gerne Auto Wählt geeignetes Verkehrsmittel je nach situativen Kontext 33% Verhinderter Autofreund Person fährt ausgesprochen gerne Auto Alltagsmobilität muss jedoch ohne Auto erfolgen, da dessen Nutzung mit hohem Aufwand verbunden wäre (Zeitaufwand, Parkplatzverfügbarkeit usw.) 13% Autoaffiner Pragmatiker Person fährt gerne Auto Nutzt auch geeignete Alternativen Könnte den Alltag meistens auch ohne Auto meistern 8% niedrig mittel Subjektive Pkw-Abhängigkeit hoch Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
17 HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT.
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