Herzlich willkommen zum Bürgerworkshop in Eimsbüttel!
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- Caroline Maus
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2 Herzlich willkommen zum Bürgerworkshop in Eimsbüttel! Ablauf: 1. Begrüßung 2. Präsentation der Ergebnisse der Urban Travel Monitor-Erhebung (UTM) 3. Aufteilung in drei Arbeitsgruppen (jede Gruppe bearbeitet jedes Thema) Station 1 UTM-Mobilitätstypen: Rückfragen zum UTM und Diskussion zum Mobilitätsverhalten Station 2 Ableitung Standorte: Wo könnten die ersten Mobilitätsstationen entstehen? Station 3 Ableitung Gestaltung: Wie könnten die Stationen aussehen und was gehört dazu (CarSharing-Parkplätze, etc.)? 4. Ausblick 2
3 Firstmover.Hamburg Projektverlauf Auftaktinfoveranstaltung am 5. und 6. Oktober in Eimsbüttel und Ottensen Diskussion der Projektidee und Einladung zu Erhebung Durchführung der Erhebung von Oktober bis Januar durch LDB Mica Auswertung der Daten durch das Institut für Verkehrswesen beim KIT 3
4 Erhebung im Pilotquartier Eimsbüttel Ottensen Vorbemerkungen und Aufgabenstellung Aufgabe der Erhebung des Firstmover.Hamburg-Projekts ist die Identifizierung von Personen und, welche potenziell geeignet sein könnten, den eigenen Pkw durch ein alternatives Mobilitätsangebot zu ersetzen. Das Erhebungsdesign zielte auf die Erfassung der Determinanten von Mobilität im Allgemeinen und die Relevanz des eigenen Pkw für Haushalte und Personen ab ( Pkw-Abhängigkeit ). Darin enthalten ist die Erfassung der Mobilitätsbedürfnisse, der Mobilitätsoptionen und des realisierten Mobilitätsverhaltens ( Mobilitätsskelett ) der Probanden sowie der jeweiligen Einstellungen gegenüber unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Ergebnis: Wer könnte objektiv und subjektiv dazu bereit sein, sich vom persönlichen Pkw zu trennen und damit Raum im Quartier zu schaffen? Aufdeckung von Potenzialen An diese Potenzial-Haushalte erfolgt eine individuelle Ansprache Informationen über Mobilitätsoptionen jenseits des persönlichen Pkw Firstmover: Schaffen Raum für Stadtentwicklungs- und Sharing-Angebote Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
5 Eigenschaften der Probanden im Pilotquartieren Eimsbüttel Insgesamt wurden 288 Personen im Pilotquartier Eimsbüttel interviewt 264 Haushalte: 120 HH mit 0 Pkw 129 HH mit 1 Pkw 14 HH mit 2 Pkw 1 HH mit 3 Pkw oder mehr Zusammensetzung der Stichprobe: 57 % Vollberufstätige 16 % Teilzeitbeschäftigte 7 % Schüler und Studierende 14 % Rentner 2 % Arbeitslose Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
6 Relevante Dimensionen der Pkw-Abhängigkeit Zwei Dimensionen sind zu betrachten: Beispielhafte Darstellung 1 objektiv Die Bewältigung des Alltags fällt ohne ein Auto schwer Eine Bewältigung des Alltags ist ohne Auto problemlos möglich 2 subjektiv Das Auto bedeutet für mich Unabhängigkeit, Sicherheit und Privatheit Autofahren bereitet mir keinen Spaß, ich finde Fahrrad und Öffentliche Verkehrsmittel gut und komme damit prima zurecht Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
7 Objektive Pkw-Abhängigkeit Dimensionen einer Pkw-Abhängigkeit - Indikatoren für das Pilotquartier Eimsbüttel (Analyse von Pkw-Besitzern) Eimsbüttel 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 Pkwunabhängige Personen, objektiv und subjektiv Pkw-Abhängigkeit Je höher ein Wert auf einer der Skalen desto abhängiger sind die Personen subjektiv oder objektiv vom Pkw Dissonanz zwischen subjektiver und objektiver Abhängigkeit wird teilweise erkennbar 0,3 0,2 0,1 Diese zwei Dimensionen bilden die Grundlage für unterschiedliche Segmentierungen von Pkw- Besitzern 0,0 0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 Subjektive Pkw-Abhängigkeit Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
8 Objektive Pkw-Abhängigkeit Einstellungs- und verhaltensbasierte Mobilitätstypisierung von Pkw-Besitzern Schematische Darstellung Eimsbüttel hoch Captive Person fährt eigentlich nicht gerne Auto Alltag oder Fernverkehrsreisen sind ohne Auto nur schwer oder überhaupt nicht zu bewältigen (Erreichbarkeit) Nutzt häufig das Auto, da alternativlos Überzeugter Autonutzer Person fährt gerne Auto Alltag ohne Auto aus seiner Sicht nicht zu bewältigen Nutzt fast ausschließlich das Auto 18% 27% niedrig Autounabhängiger Pragmatiker Person kann Alltag weitestgehend ohne Auto bewältigen und fährt auch nicht gerne Auto Wählt geeignetes Verkehrsmittel je nach situativen Kontext 33% Verhinderter Autofreund Person fährt ausgesprochen gerne Auto Alltagsmobilität muss jedoch ohne Auto erfolgen, da dessen Nutzung mit hohem Aufwand verbunden wäre (Zeitaufwand, Parkplatzverfügbarkeit usw.) 12% Autoaffiner Pragmatiker Person fährt gerne Auto Nutzt auch geeignete Alternativen Könnte den Alltag meistens auch ohne Auto meistern 10% niedrig mittel hoch Subjektive Pkw-Abhängigkeit Bastian Chlond, Sascha von Behren Institut für Verkehrswesen
9 Feedback der Autounabhängigen Pragmatiker (beide Pilotquartiere) Ca. 120 Personen kommen potenziell infrage Bisher über 80 Personen (teilweise mehrfach) kontaktiert 15 Personen aus Eimsbüttel (6) und Ottensen (9) werden Firstmover (aktueller Stand) Persönliche Telefongespräche bestätigen bisherige Annahmen: Pkw-Verfügbarkeit ist der Knackpunkt für Pkw-Abschaffung Verbesserung des Angebots beim ÖV und bei der Rad-Infrastruktur befördern Änderungen beim Mobilitätsverhalten Weniger Autos im Quartier sind erstrebenswert 9
10 Identifizierte Firstmover in Eimsbüttel 10
11 Aufteilung auf drei Arbeitsgruppen Station 1 UTM-Mobilitätstypen: Rückfragen zum UTM und Diskussion zum Mobilitätsverhalten Station 2 Ableitung Standorte: Wo könnten die ersten Mobilitätsstationen entstehen? Station 3 Ableitung Gestaltung: Wie könnten die Stationen aussehen und was gehört dazu (CarSharing-Parkplätze, etc.)? Wechsel der Station nach 20 Minuten. 11
12 Nächste Schritte Dokumentation der Workshops und Aufbereitung der Ergebnisse Empfehlung an die Bezirkspolitik und die Verwaltung für die Umsetzung Prüfung und Genehmigung durch die Behörden Bauliche Umsetzung Evaluation der Maßnahmen durch eine Hamburger Universität: Nutzung der Angebote Änderungspotenzial im Angebot Verkehrliche Wirkungen Ableitung Skalierungspotenzial 12
13 Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Laufend projektbegleitende Kommunikationsmaßnahmen Bürgerworkshops 5. April in Ottensen 6. April in Eimsbüttel Empfehlung für die Umsetzung Prüfung und Genehmigung Planung des öffentlichen Raums Implementierung der Maßnahmen Start der Nutzung Evaluation (Hamburger Universität) 13
14 Projektbeteiligte 14
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