Das menschliche Gehirn Pathohistomorphologie. Dieter Senitz

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1 Das menschliche Gehirn Pathohistomorphologie Dieter Senitz 1

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3 Berichte aus der Medizin Dieter Senitz Das menschliche Gehirn Pathohistomorphologie Shaker Verlag Aachen 2008

4 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Copyright Shaker Verlag 2008 Alle Rechte, auch das des auszugsweisen Nachdruckes, der auszugsweisen oder vollständigen Wiedergabe, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und der Übersetzung, vorbehalten. Printed in Germany. ISBN ISSN Shaker Verlag GmbH Postfach Aachen Telefon: / Telefax: / Internet: info@shaker.de

5 Gegenwärtig sind die Forschungen zur Aufklärung der Pathogenesen von Hirnerkrankungen und damit auch die Beschäftigungen mit der pathologischen Histomorphologie des menschlichen Gehirns ad acta gelegt. Im Vordergrund des Interesses der heutigen Hirnforscher stehen die Fliegen- und Mäusegehirne. Die meisten Hirnerkrankungen des Menschen können am Tiermodell oder an Zellkulturen experimentell nicht erzeugt werden. Damit sind diese experimentellen Handhabungen zur Ursachenforschung der menschlichen Hirnerkrankungen ungeeignet. Durch Tierexperimente oder durch Zellkulturen sind die Ursachen der schwersten menschlichen Hirnerkrankungen, wie die endogenen Psychosen vom schizophrenen Formenkreis, aber auch die neurodegenerativen Hirnerkrankungen, wie die Alzheimer-Krankheit, nicht aufzuklären. Die Pathogenesen, als auch die histomorphologischen Strukturveränderungen dieser und der vielen anderen Hirnerkrankungen des Menschen sind weitgehend auch heute immer noch ein unbekanntes und weites Feld. Die Erforschung der Pathogenesen der menschlichen Hirnerkrankungen kann nur am menschlichen Hirn selbst vorgenommen werden. Nicht nur allein deswegen ist eine Erhöhung der Anzahl von Obduktionen notwendig, was auch im Interesse des Gesetzgebers liegen müsste. Ferner müssen die Auswirkungen von Organerkrankungen und der menschlichen Umwelt auf die Feinstruktur des menschlichen Gehirns umfassend untersucht werden. Alles gelingt nur durch eine uneigennützige und ehrliche Zusammenarbeit von Klinikern aller Fachbereiche, der Neurogenetiker sowie der Neuropathologen. Dies vorliegende Buch soll von Seiten der Neuropathologie einen Beitrag dazu liefern. Alle Abbildungen stammen von histomorphologischen Hirnuntersuchungen aus meiner 35-jährigen neuropathologischen Tätigkeit und den gesammelten Erfahrungen durch Gespräche mit Klinikern. Nur durch die Korrelation aller Befunde und somit im direkten Vergleich sind die Wertigkeiten der neuropathologische Ergebnisse exakt und korrekt einzuordnen. Die gezeigten Bilder stellen eine Auswahl von den über Mikrofotografien dar. Meiner langjährigen Mitarbeiterin Frau Marion Winnig möchte ich einen herzlichen Dank aussprechen. Nur durch ihre zuverlässige, saubere und ehrliche Arbeit konnte dieses Vorhaben verwirklicht werden. Frau Marion Winnig stellte als medizinisch-technische Assistentin alle histologischen Präparate in exellenter Ausführung her. In Memoriam danke ich Herrn Professor Dr. Dr. Helmut Beckmann. Er holte mich 1991 als Neuropathologe und auch Frau Marion Winnig nach Würzburg. Gemeinsam richteten wir das Neurobiologische Forschungslabor an der Psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg im Sinne von Prof. Beckmann völlig neu ein. Herrn Dr. Hermann Jakob, Heidelberg, danke ich für die stets eindrucksvollen und guten Diskussionen, die zur Erweiterung der Histomorphologie des entorhinalen Cortex bei den schizophrenen Psychosen führten. Der Internationalen Wernicke-Kleist-Leonhard-Gesellschaft, und besonders Herrn Professor Dr. Gerald Stöber, möchte ich für die grosszügige Unterstützung dieses Vorhabens einen grossen Dank aussprechen. Beim Shaker - Verlag möchte ich mich für den Druck dieses Buches herzlich bedanken. Meiner Frau Rita danke ich für die jahrzehntelange treue und verständnisvolle gemeinsame Wegbegleitung.

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7 Inhaltsverzeichnis: 1. Darstellung der Feinstruktur des menschlichen Gehirns. Methoden und Techniken Einschlusskörper. Histomorphologie Plastizität. Histomorphologie plastischer Vorgänge Neuronenuntergang. Histomorphologie des erworbenen Neuronenunterganges Perinatalhirn. Entwicklung der Neurone, der Astrozyten und der Angioarchitektonik Neuroglia. Methoden und Techniken zur Darstellung der Neuroglia Neuroglia. Allgemeine Histopathologie Erhöhter Hirndruck. Biologische Therapie der Hirntumore mit Clostridium M Gabelzellphänomen. Bedeutung für das Erkennen der Verursachung von Hirnerkrankungen, die in einer Störung der Ontogenese des Gehirns verankert sind Polymikrogyrie des Grosshirns. Pathogenese und Histomorphologie Subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) Progressive Paralyse (PP). Histomorphologie Endogene Psychose des schizophrenen Formenkreises. Histomorphologie Alterung und senile Demenz. Vergleichende Histomorphologie Senile Demenz vom Alzheimertyp (SDAT) Morbus Pick. Histomorphologie Myoklonusepilepsie. Histomorphologie Alexander-Krankheit. Histomorphologie Cockayne-Syndrom. Histomorphologie Endogene Oligophrenie. Histomorphologie Hippocampusregion. Histomorphologie der einzelnen Regionen Cingulärer Cortex, Nucleus basalis Meynert, Claustrum. Histomorphologie Kleinhirn. Histomorphologie Literatur Nachwort