EINE INFORMATIONSBROSCHÜRE DER WASSERRETTUNG LIENZ. 50 Jahre Wasserrettung Lienz. facts and figures.

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1 EINE INFORMATIONSBROSCHÜRE DER WASSERRETTUNG LIENZ Jahre Wasserrettung Lienz der Vorstand zieht Bilanz. Was geschah facts and figures 1

2 I M P R E S S U M Österr. Wasserrettung Landesverband Tirol Wasserrettung Lienz Rechter Drauweg 1B 9900 Lienz info@wasser-rettung.net Obmann Franz Striemitzer Layout und Inhalt: Andreas Hellmann Fotos: Philipp Brunner, Herbert Moser, ÖWR Lienz Angaben und Daten wurden nach bestem Wissen und Gewissen überprüft, dennoch kann eine Gewähr für deren Richtigkeit nicht gegeben werden. Jede Haftung ist ausgeschlossen. 2

3 Liebe Mitglieder/innen, liebe Sponsoren und Förderer der Wasserrettung Lienz! Obmann Franz Striemitzer Vor 50 Jahren wurde mit viel Idealismus die Einsatzstelle Lienz u. a. von unserem Ehrenobmann und Gründungsmitglied Karl Unterasinger, ins Leben gerufen. Wo wir heute stehen, ist der Verdienst und der Beharrlichkeit der damaligen Vereinsführung zuzuschreiben. INHALT Der Vorstand bei der Arbeit 50 Jahre Wasserrettung Lienz Danke für die Unterstützung Die Arbeit geht nie aus Neue Wasserrettungs-App Fortbildungsjahr 2014 Im Wildwasser fühlen wir uns wohl Aus Erfahrungen wird man gut! Einmal unter die Decke schauen Osttiroler Wasserkraft Erste-Hilfe-Kurse sind wichtig Wir sind auf dem Weg Ereignisse im vergangenen Vereinsjahr Vorstandsmitglieder auf einem Blick Ich bedanke mich bei allen, in den letzten 50 Jahren tätig gewesenen Vereinsfunktionären, und wünsche mir für die Zukunft, dass das Erbe unserer Wasserrettungsväter von unserer Jugend weitergetragen wird, zum Wohle unserer Mitmenschen, getreu unserer Hymne: Die ÖWR geht niemals unter. 3

4 Bild von links nach rechts: Franz Striemitzer (Obmann), Ing. Nadja Haller (Schriftführerin-Stv./Nautik), Barbara Nießl (Kassier-Stv.), Ing. Ernst Glaser (Kassier), Gottfried Haller (Nautiker-Stv./KFZ-Beauftragter), Hans Salcher (Referent für Tauchwesen), Dominik Pargger (Referent für Funk/Referent für Wildwasser-Stv.), Stefanie Santner (Schriftführerin/Material), Christian Burger (Referent für Wildwasser), Mag. Andreas Hellmann (Referent für Öffentlichkeitsarbeit), Harald Klocker (Techn. Leiter-Stv.), Martin Zapata (Referent für Tauchwesen-Stv.), Indrist Sabrina (Referentin für Jugendarbeit-Stv.), Helga Crazzolara (Referentin für Jugendarbeit, nicht auf dem Foto: Ingrid Temmel (1. Obmann-Stv.), Brigitte Mair (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit-Stv.)Markus Pflanzl (2. Obmann-Stv./Techn. Leiter/EDV), Meinhard Pargger (Präsident) und Dr. Christian Schneider (Vereinsarzt) DER VORSTAND BEI DER ARBEIT Das vergangene Vereinsjahr stand vor allem im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums. Diesbezüglich war der Vorstand neben dem alltäglichen Geschäft vor allem mit der Organisation des Jubiläums und mit den damit verbundenen Rahmenveranstaltungen (z.b. verschiedenen Schauübungen) beschäftigt. Im Großen und Ganzen war es ein sehr erfolgreiches und vor allem unfallfreies Vereinsjahr. Aus jedem Nichtschwimmer einen Schwimmer, aus jedem Schwimmer einen Rettungsschwimmer - so lautet das Motto der Österreichischen Wasserrettung. Nach diesem Motto ist die Wasserrettung Lienz seit fast 50 Jahren im Bezirk tätig. Präsident Meinhard Pargger 4 Der Aufgabenbereich der Wasserrettung Lienz ist vielfältig: Assistenzeinsätze während der Badesaison im Lienzer Freibad und am Tristacher See, Rettungs- und Bergeeinsätze in Osttirol und Oberkärnten, Arbeitseinsätze der Taucher, Überwachungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen, Schwimmkurse für Jung und Alt uvm.. All diese Tätigkeiten werden von den Mitgliedern/innen der Wasserrettung Lienz ehrenamtlich ausgeübt. Dafür möchte ich Vergelt`s Gott! sagen!

5 50 JAHRE WASSERRETTUNG LIENZ... Wasserrettung feierte ihr 50-Jahr-Jubiläum Am 13. September 2014 lud die Wasserrettung Lienz mit Obmann Franz Striemitzer und Präsident Meinhard Pargger zur 50Jahr-Feierlichkeit im Freibadgelände des Dolomitenbades Lienz ein. Pater Raimund Kreidl segnete die neuen Vereinsfahrzeuge sowie die Vereinsfahne. Fahnenpatin Verena Remler überreichte den anwesenden Abordnungen des Roten Kreuzes, der Feuerwehr und des Bundesheeres Fahnenbänder. Markus Kostner, Landesleiter der Wasserrettung, sein Stellvertreter Stefan Mantl und Landtagsabgeordneter Hermann Kuenz überreichten die Leistungs- und Ehrenabzeichen. Das Leistungsabzeichen in Bronze ging an Anna Moser. Über das Abzeichen in Silber freuten sich Max Faustini und Philipp Steiner. Zu Tränen gerührt war Karl Heinz Egger, er bekam das Ehrenabzeichen in Gold und auch Obmann Striemitzer wurde mit dem Goldenen Ehrenabzeichen überrascht. 5

6 Hans-Jörg-Steiner-Gedenktauchen 2014 Auch dieses Jahr fand das traditionelle Gedenktauchen zum Andenken des verstorbenen Einsatztauchers Hansjörg Steiner am Obersee/Stallersattel statt. Insgesamt folgten 19 Personen der Einladung durch Tauchreferent Hans Salcher. Nach den obligatorischen Begrüßungsworten durch Obmann Franz Striemitzer und Tauchreferent Hans Salcher legten die Anwesenden eine Gedenkminute für unseren Einsatztaucher Hansjörg und für unseren kürzlich tödlich verunglückten Kameraden Gert Sailer ein. Im Anschluss an den Tauchgang wurde bei einem gemeinsamen Mittagessen beim Wirt des Obersees fachgesimpelt und über alte Zeiten geplaudert. Nach einem kurzen Sicherheitsbriefing und der Einteilung der jeweiligen Tauchgruppen machten sich die Taucher/innen auf den Weg zu einem ca. 40minütigen Tauchgang mit Besuch des in ca. 7 Meter Tiefe gelegenen Gedenkkreuzes. Ausflug der ewig Junggebliebenen Am haben sich, trotz schlechter Wetterprognosen, 12 junggebliebene Wasserretter/ innen zum Ausflug in Defereggental getroffen. Vom Parkplatz Patsch ging es über einen netten Waldweg zur 6 Oberhausalm, wo man gut gelaunt nach ca. 2 Stunden Wanderung trocken eintraf. Nach nettem Beisammensein ging es über den Fahrtweg wieder zum Ausgangspunkt zurück.

7 Alle Jahre wieder Schmutz lass nach - Flussreinigung 2014 Am 22. März 2014 trafen sich 15 Mitglieder/innen der Wasserrettung Lienz zur alljährlichen Flussreinigung. Dabei wurden sie unterstützt durch die Umweltabteilung der Stadtgemeinde Lienz unter der Leitung von Mag (FH) Oskar Januschke. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung verteilten sich die freiwilligen Helfer im Stadtbereich, um den beidseitigen Ufer- und Flussbereich der Drau und Isel - vom Drauparksteg und der HTL bis zum Kosakenfriedhof von achtlos weggeworfenem Müll zu reinigen. Neben alltäglichem Haushaltsmüll, wie z.b. Plastikflaschen, Papier, Hundekotbeutel etc., fand man auch dieses Jahr kuriose Gegenstände: z.b. 4 Fahrräder, Straßenverkehrsschilder, Müllcontainer, Scherengitter usw. Außerdem wurden zahlreiche Bäume aus den Flüssen entfernt, die bei der Schneeschmelze zu möglichen Verklausungen führen könnten. Auch dieses Jahr konnte wieder eine Menge Müll aus der Isel und Drau gefischt werden. Es ist aber erfreulich zu sehen, dass das Umweltbewusstsein der Bevölkerung von Jahr zu Jahr größer wird und die herausgefischten Müllberge kleiner werden, so Dominik Pargger, Wildwasserreferent Stv. der Wasserrettung Lienz. Insgesamt wurde 1600 Kilo Müll davon 400 Kilo Alteisen - gesammelt und sachgemäß entsorgt, so dass mit Beginn der Wildwassersaison die Wildwassersportler wieder sauber und sicher ihrem Sport nachgehen können. Im Anschluss an die erfolgreiche Putzaktion lud die Stadtgemeinde Lienz die fleißigen Helfer/innen zu einer kleinen Jause im Badwirt ein. 7

8 0 Kassier Ing. Ernst Glaser Der Bereich des Kassiers und seines Stellvertreters ist einer der wichtigsten Bereiche in einem Verein. Er ist Kassier, Schatzmeister und Buchhalter in einem und führt das Kassabuch des Vereins, begleicht die laufenden Rechnungen, die anfallen, und vieles mehr... DANKE FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG Jederzeit einsatzfähig, jederzeit einsatzbereit, um kostbares Menschenleben vor dem nassen Tod zu retten., treu diesem Leitspruch versucht die Wasserrettung Lienz tagtäglich einsatzbereit zu sein. Dies ist jedoch nur durch eine jährliche finanzielle Unterstützung von Seiten der öffentlichen Hand, durch Sponsoring und schlussendlich durch Spenden von Privatpersonen möglich. Der Großteil der finanziellen Unterstützung wird für die Einsatzbereitschaft (sprich Wartung und Ankauf des Einsatzgerätes, Aus und Fortbildungen etc.) verwendet. Daneben bietet die Wasserrettung Lienz auch ihre Dienste bei Überwachungen von Sportveranstaltungen (wie z.b. Kajak- Meisterschaften, Drachenbootrennen, Whitewatertrophy, Dolomitenmann), Taucheinsätzen und beim Golfballtauchen an, und kann somit auch selbst einen kleinen Beitrag zum Jahresbudget beitragen. Der Kassenbericht für das Vereinsjahr 2014 ist sehr positiv ausgefallen. Dennoch zählen wir auch weiterhin auf die breite Unterstützung durch den ÖWR Landesverband Tirol und die öffentliche Hand, damit die Wasserrettung Lienz auch in Zukunft einsatzfähig und einsatzbereit bleibt. Ausgaben 2014 in % 13% 5% 1% 55% 18% Wildwasser Taucher Jugendarbeit Auto Nautik Erhaltungskosten 3% 8

9 Neben dem alltäglichen Geschäft eines Schriftführers (Protokollführung bei Sitzungen, Schriftverkehr des Vereins uvm.) sind vor allem die Führung und Evident-Haltung unserer Mitglieder- und Fördererkartei sowie diverse Subventionsansuchen ein großer, meistens auch unsichtbarer, aber dennoch wichtige Bestandteile dieses Aufgabengebietes. Dazu kommt noch der komplette Materialein- und -verkauf von Bekleidung und Abzeichen. Schriftführerin, Materialwartin Stefanie Santner DIE ARBEIT GEHT NIE AUS... Die Arbeit geht nicht aus!, unter diesem Motto könnte der Arbeitsbereich des Materialwartes und des Schriftführers zusammengefasst werden. War im Jahr 2013 das einheitliche Erscheinungsbild und dessen Umsetzung maßgeblich, ging es im vergangenen Vereinsjahr um die Konsolidierung und Erweiterung des ÖWR- Erscheinungsbildes, d.h. neue Uniformen mussten hinzugekauft und Dokumente und Briefpapier adaptiert werden. Auch im kommende Vereinsjahr liegt diesbezüglich noch viel Arbeit an. 9

10 Im vergangenen Vereinsjahr fanden insgesamt 3 Funkschulungen statt, bei denen der Gebrauch der verschiedenen Funkgeräte auch in der Praxis geübt worden ist. Funkwart Dominik Pargger Einen wichtigen Schulungsinhalt stellte aber die Einführung der neuen Wasserrettungs-APP dar, welche bei den zukünftigen Einsätzen wichtige Informationen liefert. Neue Wasserrettungs-APP... In Zukunft erfolgt die Alarmierung der ÖWR-Einsatzkräfte nicht nur über die Pager- und SMS- Alarmierung, sondern auch über eine spezielle APP (=Applikation, Programm ). Es handelt sich hierbei um ein kleines Programm (Oberfläche) für das Smartphone, auf dem der Einsatz angezeigt werden kann. Der/die einzelne Wasserretter/in kann nun direkt der Einsatzleitung bekanntgeben, ob er zur Verfügung steht oder verhindert ist. Dies bietet für die Einsatzleitung einen großen Vorteil, da sie nun genau die zur Verfügung stehenden Einsatzkräfte bestmöglich koordinieren und einsetzen kann. In einer zweistündigen Schulung wurden bereits im vergangenen Herbst verschiedene Wasserretter/innen der Alarmierungsgruppe über das neue technische Hilfsmittel informiert und im Gebrauch geschult. Eine weitere Schulung fand schließlich am 10. Dezember 2014 in der Einsatzstelle Lienz statt. Unser technischer Leiter Markus Pflanzl informierte die anwesenden Einsatzkräfte über die neue APP. Danach stand das Üben und der praktische Gebrauch auf der Tagesordnung. Die neue APP kann auch direkt auf dem PC benutzt werden. Hierzu ist ein eigener Zugang erforderlich. Quelle: ÖWR Landesverband Tirol 10

11 Auch das Jahr 2014 stand wieder ganz im Zeichen der Aus- und Weiterbildung. So wurde wieder in 4 Schwimmkursen knapp 100 Kindern das Schwimmen gelehrt, und am Ende des Rettungsschwimmkurses konnten 9 Helfer- und 4 Retterscheine übergeben werden. Auch bei der Weiterbildung unserer Wasserretter/innen wurde nicht an Zeit gespart. So standen neben dem wöchentlichen Training und den diversen Übungen unserer einzelnen Sparten (Wildwasser, Tauchen und Nautik) auch wieder mehrere Funkschulungen, eine Einsatzfahrerfortbildung, eine Einsatzleiterfortbildung, mehrere EH-Ausbildungen und etliche weitere Kurse am Programm. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Referenten sowie Teilnehmer an diesen Weiterbildungen! Technischer Leiter Markus Pflanzl Das Fortbildungsjahr 2014 Das Vereinsjahr 2014 war wieder sehr ausbildungsintensiv. So wurden neben dem wöchentlichen Training für Jung und Alt noch viele Aus-, Weiterbildungen und Übungen absolviert. Eisübung der Rettungstaucher/innen und Rettungsschwimmer/innen Am Sonntag, dem 6. April 2014, testete die Wasserrettung Lienz im Zuge der Vorbereitungen für die nächste Sommersaison eine neue Suchvariante für die Einsatztaucher. Bei der so genannten Schneckenhaussuche handelt es sich um eine Suchmethode, um Objekte am Grund eines Sees zu lokalisieren. Hierbei wird von der Ankerleine nach einem Halbkreis, je nach Sicht, 1-2 Meter nachgelassen und dann wieder zurückgetaucht. In weiterer Folge wurde noch eine Übungsbergung mit der schwimmfähigen Universaltrage UT 2000 durchgeführt: Dabei wurde ein Übungsopfer vom Wasser ins Hochwasserboot geborgen und an Land transportiert, wo der Verunfallte weiter versorgt wurde. 11

12 Die Aufgaben eines Einsatzleiters - Einsatzleiterschulung 2014 V.l.: Franz Striemitzer, Hans Salcher, Manfred Schorn, Andreas Hellmann, Danny Shearer, Harry Klocker, Christian Schneider, Christian Burger und Markus Pflanzl Am fand die heurige Einsatzleiter/innenschulung der Wasserrettung Lienz statt. Insgesamt nahmen 6 Wasserretter/ innen aus den verschiedensten Bereichen unserer Einsatzstelle teil. Auf dem Programm stand neben den unterschiedlichsten theoretischen Themen und einer offenen Diskussionsrunde sowie einem Erfahrungsaustausch untereinander auch eine praktische Übung an der Drau Richtung Oberland. Einsatzfahrerschulung Am trafen sich 6 Kraftfahrer/innen der Wasserrettung Lienz, um sich in der diesjährigen Einsatzfahrerfortbildung weiterzubilden. Am Vormittag stand ein Theorieteil am Programm. Darin wurden die gesetzlichen Grundlagen für Einsatzfahrten wiederholt und vertieft. Ebenfalls war im Theorieteil eine kurze ADR-Schulung und eine Diskussionsrunde zum Thema Einsatzfahren bei der Wasserrettung Lienz eingebaut. V.l.: Markus Pflanzl, Gerald Pflanzl, Nadja Haller, Erich Gruber, Dominik Pargger, Hans Salcher Nach einer kurzen Pause ging es Einsatzfall am schnellsten und dann an den praktischen Teil, bei sichersten die verschiedensten dem heuer die Isel von Matrei bis Punkte an der Isel anfährt. Lienz erkundet wurde. Dabei ging es vor allem darum, wie man im 12

13 Weiße Fahne bei der Wasserrettung Lienz Am konnte der weit. Alle Teilnehmer/innen Rettungsschwimmkurs der Was- mussten ihr Können und Wissen serrettung einer in einer praktischen und theore- "weißen Fahne" abgeschlossen tischen Prüfung unter Beweis werden. Teilneh- stellen. Diese wurde mit Bravour 9 Hel- gemeistert. "Die Ausbildung von fer/innen und 4 Retter/innen, Schwimmern/innen zu Rettungs- konnten die Ausweise voller Stolz schwimmern/innen ist nicht nur aus den Händen von Obmann ein Teil unseres Mottos, sondern Franz Striemitzer entgegen neh- auch ein wichtiger Bestandteil men. für die Sicherheit der Osttiroler Ende März starteten die ange- Badegäste. Wir sind stolz, dass henden Wasserretter/innen mit alle Teilnehmer/innen den Kurs dem Kurs, um sich in Theorie- positiv abschließen und wir die und Praxisabenden das nötige weiße Fahne hissen konnten ", so Wissen für den Helfer- und Rett- unser technischer Leiter Markus erschein anzueignen. Nach insge- Pflanzl. mer/innen, Lienz Alle mit 13 darunter samt 8 Abenden war es dann so- Kinderschwimmkurse 2014 Richtig begonnen hat das Jahr mit dem Beginn der Kinder- schwimmkurse im März. So wurden heuer 4 Anfängerschwimm- kurse abgehalten. Jeweils einen für die Sportunionen Oberlienz, St. Johann und Gaimberg, sowie 2 ÖWR-Kurse. Insgesamt nahmen 92 Kinder teil. Ganz besonders stolz sind die Schwimmanfänger/innen immer, wenn sie eines der heiß begehrten Schwimmabzeichen am Ende eines Kurses in den Händen halten dürfen. So konnten wir heuer bei den Kinderschwimmkursen insgesamt 38 Frühschwimm-, 9 Freischwimm und 2 Fahrtenschwimmabzeichen vergeben. 13

14 Früh übt sich Ein Teil der Juniorretter- Ausbildung ist das Unterrichten der Erste Hilfe, um die ÖWR-Kids schon von Anfang an, getreu dem Spruch "Früh übt sich", zu guten Rettungsschwimmern/innen auszubilden. Unsere beiden Rettungssanitäter Santner Stefanie und Pargger Dominik vermittelten den angehenden Juniorrettern/innen die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen wie z.b. einen Notruf absetzen, stabile Seitenlage, die Reanimation oder die Wundversorgung. Auch wurden den Kids die wichtigsten Maßnahmen bei Nasenbluten, Sonnen- und Insektenstich erklärt und gezeigt. Beim anschließenden gemeinsamen praktischen Üben, konnten die Kinder ihr Erlerntes unter Beweis stellen. Am 26. Juni 2014 war es endlich soweit. Das letzte Training der Kinder-Gruppe der Wasserrettung Lienz vor der Sommerpause fand statt. Dies war der richtige Zeitpunkt, die fleißigen Kinder für ihre Mühen unter dem Vereinsjahr mit Schwimmabzeichen zu belohnen. Insgesamt konnten sich 8 Frühschwimmer, 8 Freischwimmer, 11 Fahrtenschwimmer und 9 Allroundschwimmer sich über die Abzeichen freuen. Besonders stolz konnten acht Kinder sein, die die Prüfung zum Junior-Retter erfolgreich abgelegt hatten. Ein paar wichtige Zahlen: Auch im Bäderdienst war die Einsatzstelle Lienz wieder tätig. So wurden im Zeitraum vom 14. Juni bis 17. August im Lienzer Freibad und am Tristacher See an den Wochenenden und Feiertagen knapp Badegäste überwacht. Unsere freiwilligen Rettungsschwimmer/innen wendeten dafür insgesamt 460 Stunden auf. 14

15 Helferscheine Retterscheine Schwimmlehrer/innen Rettungschwimmlehrer/innen Schiffsführer/innen Küstenpatent Fließwasserretter/innen Wildwasserretter/innen Swiftwaterrescuer Raftguides Schluchtenführer Schluchtenführer-Anwärter ÖWR Tauchgrundschein ÖWR-Tauchleistungsschein ÖWR-Tauchlehrassistent ÖWR-Tauchlehrerin ÖWR-Schnorchelschein Stufe 1 ÖWR-Schnorchelschein Stufe 2 Ausbildungsstand 2014 der Wasserrettung Lienz unter den aktiven Mitglieder/innen

16 Speziell der Einsatzbereich der Fließ- und Wildwasserretter/innen ist vielfältig. In den letzten Jahren wurden die Such- und Bergeeinsätze in den Wildwasserflüssen in Osttirol und Oberkärnten häufiger. Bei diesen Einsätzen müssen die ehrenamtlichen Mitglieder/innen oft unter widrigsten Bedingungen arbeiten: Z.B. finden Nachteinsätze bei jedem Wetter, immer auch in guter Zusammenarbeit mit Freiwilliger Feuerwehr, Polizei und/oder Bergrettung, statt. Wildwasser-Referent Christan Burger IM WILDWASSER FÜHLEN WIR UNS WOHL Wildwasserschulung der Bundespolizei 2014 Vom bis zum fand eine Wildwasserschulung in Zusammenarbeit zwischen der Wasserrettung Lienz und den Rettungsschwimmlehrer/innen der Bundespolizei statt. Wildwasserreferent Christian Burger, Dominik Pargger, Andreas Hellmann und Obmann Franz Striemitzer von der Wasserrettung Lienz, sowie die Ausbilder der Bundespolizei unter der Führung von Erich Schwendenwein führten mit 11 Kursteilnehmer/innen ein besonderes Wildwassertraining in den Gewässern rund um Lienz durch. Für manchen Kursteilnehmer/in war dieses Training der erste Kontakt mit dem Element Wildwasser. Zwar hatte man bis dato viel Theorie im Klassen- 16 zimmer erfahren, doch mitten im Element "Wasser" die Theorie praktisch erleben, bot für einige Kursteilnehmer/innen manch nasse Überraschung. Ausbildungsinhalte waren die Wiederholung der Grundbasics der Wildwasserrettung (Wurfsackwerfen, Waten, Gurtretter) sowie erweiterte Rettungsmaßnahmen mit technischem Hilfsmittel (z.b. Einsatz von einfachen Seilfähren, Abseiltechniken, Bergen mit der Universaltrage UT2000). Den Abschluss der Wildwasserwoche bildeten schließlich das aktive Schwimmen im Gletscherfluss Isel und der gr. Drau bei einer Wassertemperatur von 9 Grad Celsius und bei Wildwasserstufe 3-4 sowie eine Raft-Tour von Huben nach Lienz.

17 Überwachung des Drachenbootrennens Am 5. Juli 2014 wurde das alljährliche Drachenbootrennen im Obersee am Staller Sattel veranstaltet. Auch dieses Jahr stellte die Wasserrettung Lienz sowohl für den Trainingstag am Freitag als auch für den Wettkampftag Überwachungspersonal auf dem Land und im Wasser. Dolomitenmann 2014 Am fand der 27. Dolomitenmann in Lienz/Osttirol statt. Die Wasserrettung Lienz war auch diesmal für die Sicherheitsüberwachung der Kajakstrecke (kl. Drau) zuständig. Insgesamt 38 Rettungsschwimmer/innen, Fließ und Wildwasserretter/innen waren im Einsatz. Somit stellte die Wasserrettung Lienz neben den Feuerwehren das größte Einsatzkontingent. Dolomitenmannüberwachung 2013, Kajakstrecke, kl. Drau; Foto: Philipp Brunner Überwachung des Kajak-Rodeos mit Pappbootrennen Am 14. Juni fand das traditionelle Kajak-Rodeo mit anschließenden Pappbootrennen im Draupark statt. Auch dieses Jahr oblag die Überwachung dieser Veranstaltung der Wasserrettung Lienz. Insgesamt waren bei dieser Überwachung 10 Einsatzkräfte beteiligt. Foto: Philipp Brunner 17

18 Früh übt sich, wer ein Wildwasserretter werden will. Im Jubiläumsjahr der Wasserrettung Lienz stand die Aus- und Fortbildung der Jugendgruppe besonders im Vordergrund. Wer die Jugend hat, hat die Zukunft, das weiß auch Obmann Franz Striemitzer, und so versuchte er, zusammen mit den einzelnen Referenten, die Wasserrettung für die Kinder und Jugend noch attraktiver zu machen. Einen besonderen Schwerpunkt stellte dieses Jahr das Training im Bereich Wildwasser dar, der zu den Hauptaufgaben der Lienzer Wasserrettung zählt. Unter Leitung des Wildwasserreferenten Christian Burger mit Unterstützung der erfahrenen Wildwasserretter Christian Schneider, Andreas Hellmann und Dominik Pargger fand seit Beginn der vergangenen Wild- wassersaison ein separates Wildwassertraining für die Jugend statt. Die Inhalte dieses speziellen Trainings umfassten sowohl theoretische Einheiten, als auch praktische Übungen, wobei der Schwerpunkt vor allem auf Learning by Doing lag, so Franz Striemitzer. Neben der Gewässer- und Knotenkunde gab es spezielle Einführungen in die Grundbasics der Wildwasserrettung (Wurfsackwerfen, Waten, Gurtretter) sowie in erweiterte Rettungsmaßnahmen mit technischen Hilfsmitteln (z.b. Einsatz von Seilfähren, Abseiltechniken, Benutzung eines Raftbootes). Ziel war es, dass die Jugendlichen die Fähigkeit haben, Gefahren zu erkennen und Ausrüstung korrekt zu gebrauchen, so Wildwasserreferent Christian Burger. Die Zukunft der Wildwasserrettung ist also gesichert. Das vergangene Wildwasser-Training der Jugend war sehr gut besucht! 18

19 Gemeinsam sind wir ein starkes Team! RK Matrei, FF Huben, FF Matrei, Notarzthubschrauber Martin 4, Polizei und Wasserrettung Lienz proben den Ernstfall in Huben. Im Herbst fand eine gemeinsame Einsatzübung der FF Matrei, FF Huben, Polizei, RK Matrei, NAH Matrei 4 und der Wasserrettung Lienz statt. Das Übungsszenarium umfasste folgende Situation: Ein Raftboot kenterte kurz nach dem Rafteinstieg in Huben auf einer Schotterbank. Es gab 3 unverletzte Personen und eine reanimationspflichtige Person (simuliert durch eine CPR-Puppe) auf der Schotterbank, 2 unverletzte Personen flussabwärts am Ufer und ein Patient mit Polytrauma links der Insel am Ufer. Nach simulierter Alarmierung trafen die Rettungskräfte nacheinander ein und begannen mit der Bergung und Versorgung der Patienten. Für alle Rettungsorganisationen stellte dieses Einsatzszenarium eine besondere Herausforderung dar. Ziel der Übung war vor allem das Kennenlernen von Arbeitsgerät und Vorgehensweise der unterschiedlichen Einsatzkräfte, so ÖWR-Einsatzleiter Markus Pflanzl. menarbeit begeistert. Aus diesem Grund soll auch nächstes Jahr solch eine kombinierte Einsatzübung wieder stattfinden. Bei der abschließenden Einsatzbesprechung und Jause in der Einsatzstelle des RK Matrei zeigten sich alle beteiligten Einsatzkräfte von der sehr guten Zusam- Teilnehmer/innen der Einsatzübung 19

20 Rettungs und Arbeitseinsätze Wir wurden um 13:36 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Lienz, Dölsach, Tristach, Lavant, Nikolsdorf und Oberdrauburg, dem NAH C7, der Polizei Lienz und dem Roten Kreuz Lienz zu einer treibenden Person in der Drau zwischen Lengberger und Nikolsdorfer Brücke, Höhe Bahnhof Nikolsdorf alarmiert. Kurz nach der Alarmierung rückten wir mit 12 Wasserrettern Richtung Einsatzort aus. 2 weitere Einsatzkräfte fuhren bereits nach Oberdrauburg, um dort eine Sichtsperre zu errichten. Beim Eintreffen bei der Jörg-Haider- Brücke wurde die Person jedoch bereits von den schon anwesenden Einsatzkräften geborgen. Unser Einsatz konnte somit beendet werden. (14 Einsatzkräfte) Foto: Philipp Brunner Alarmierung um 20:01 Uhr Rettung mehrerer Personen, Anlegeplatz Schlaitner Brücke, Ainet war auf den Pagern zu lesen. Drei Ungarn waren beim Paddeln mit einem Schlauchboot gekentert, konnten sich jedoch selbst ans Ufer retten. Unser Einsatz wurde daraufhin abgebrochen. (6 Einsatzkräfte) Alarmierung um 18:18 Uhr Wasserrettung aus Fließgewässer, Linker Drauweg 33, Herrenloses Boot aufgefunden. Einsatz wurde von LS Tirol auf Anfahrt in die Einsatzstelle storniert, da es sich um eine Fehlmeldung handelte Alarmierung um 08:34 Uhr Wasserrettung, St. Johann/Walde, grünes Kanu, unbekannte Situation. Ein treibendes Kajak wurde von einem Passanten bemerkt, der die Polizei verständigte. Das Boot wurde vom C7 auf eine Schotterbank im Fluss verlegt, von wo es dann durch unsere Einsatzkräfte geborgen und an die FF St.Johann im Walde übergeben wurde. Nach Rücksprache mit der Alpinpolizei und der FF wurde der Einsatz abgebrochen, da sich herausstellte, dass ein 22- jähriger Deutscher am Tag zuvor damit gekentert und das Boot abgetrieben war. (8 Einsatzkräfte) Alarmierung durch die Polizei. Eine Person sei seit mehreren Tagen abgängig, weshalb nun auch ein Sucheinsatz in der Drau gestartet wurde. Zuerst wurde jeder Stein in der kleiner Drau vom Draupark bis zum Zusammenfluss umgedreht, anschließend in der großen Drau vom Zusammenfluss bis zur Lengberger Brücke mittels Raft abgesucht. Der Sucheinsatz musste leider am Abend ergebnislos abgebrochen werden. (8 Einsatzkräfte) Anforderung durch die PI Sillian, eine Person treibt in der Drau Höhe Wichtelpark und wedelt mit den Händen. Gleichzeitig wurden FF, RK und NAH von der LS Tirol alarmiert. Storno auf Anfahrt in Höhe Leisach, da Person aus dem Bach geborgen wurde. (10 Einsatzkräfte) Anforderung durch das Baubezirksamt. Bei der Radunterführung in Nikolsdorf, Bereich Zusammenfluss Laue und Drau, wurde die Radsicherheitsbefestigung samt Rundholz, aufgrund der starken Regenfälle und der überfluteten Laue, mitgerissen und verkeilte sich zwischen den 20

21 darunter stehenden Bäumen. Die Verklausung wurde in Zusammenarbeit mit der FF Nikolsdorf, dem Baubezirksamt, der ÖBB und der Wasserrettung Osttirol behoben. (2 Einsatzkräfte) Die PI Dölsach meldete ein rotes Licht in der Drau. Ob Personen abgängig waren, war zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Unsere Einsatzkräfte fuhren zur Radbrücke Pirkach, an der Landesgrenze zu Kärnten und machten eine Lagefeststellung. In Flussmitte befand sich ein rotes Licht im Wasser, welches nicht identifiziert werden konnte. Nachdem das umliegende Gelände abgesucht wurde und ein telefonischer Rückruf bei der PI Dölsach getätigt wurde, entschloss man sich, die Suche auf den nächsten Tag zu verlegen. (2 Einsatzkräfte) Um 07:30 Uhr begaben sich 3 Einsatzkräfte zur Radbrücke Prikach im Gemeindegebiet von Nikolsdorf um dort den Bereich abzusuchen, an dem am Vortag ein rotes Licht in der Drau gesichtet wurde. Es wurde mit einem Enterhaken die Mitte des Flusses abgesucht. Abschließend wurde der Grund noch mit den Wasserrettern abgesucht. Die Suche blieb erfolglos. Der EL meldete das Suchergebnis der PI Dölsach, danach wurde der Einsatz beendet. (3 Einsatzkräfte) Einsatzstunden im Bereich Wildwasser insgesamt Einsatzstunden im Wildwasser Einsätze 64 Ausbildungen 273 Überwachungen 176 Fortbildung im Wildwasser 210 Wildwasserschwimmen

22 Der Nautikbereich ist erst seit dem letztem Vereinsjahr wieder besetzt. Er ist der jüngste Bereich der Wasserrettung Lienz. Aus diesem Grund müssen wir erst Vieles herausfinden. Nautikerin Ing. in Nadja Haller AUS ERFAHRUNGEN WIRD MAN GUT! Unsere heurige Saison begann mit einer gemeinsamen Übung mit den Tauchern am Tristacher See. Die Taucher wurden mit dem im Winter immer vor Ort stationierten Hochwasser- bzw. Eisrettungsboot zur angenommenen Eiseinbruchsstelle im See gebracht. Das vor Anker liegende Boot bildete die Plattform für den Leinenführer der Taucher, die dann mit der Radialsuche beginnen konnten. Der Verunfallte wurde ins Boot geborgen und am Ufer dem fiktiven Notarzt-Team übergeben. Im Frühjahr erschien uns eine Übung für jeden Wasserretter wichtig, der zu einem Einsatz kommen kann. Geschult wurden dabei der Umgang mit dem Bootsanhänger, das richtige Aufund Abladen des Bootes, das Komplettieren des Bootes im Wasser mit Motor, Tank usw. und vor allem auch das richtige Bewegen des Bootes. Die Übung fand im Bereich der Lengberger Brücke statt. Dabei wurden die Sitzordnung, das richtige Verhalten am Boot, das Steuern und das Anlanden mit und ohne Motor geübt. In weiterer Folge wurden auch Bergungen ins Boot durchgeführt und ausgetestet, ob bzw. wie gut man am Motorboot das Funkgerät hört. Zum Abschluss dieser Übung wurde das Boot flußaufwärts bis zum Kosakensteg bewegt, um die Drau in diesem Bereich besser kennenzulernen. Die Nautiktruppe war dann wie jedes Jahr auch an zwei Tagen im Juli am Obersee bei der Überwachung des Drachenbootrennens im Einsatz. Die Nautikübung am 09. August Bootsübung in der Drau Mai

23 beinhaltete einen theoretischen Teil mit Knotenkunde. Der restliche Vormittag wurde für eine Ruderübung am Tristacher See genutzt. Nachmittags stand Motorbootfahren mit Bergeübungen in der Drau am Programm. Wir starteten beim Kosakensteg und wollten flußabwärts fahren. Leider musste diese Übung aufgrund eines Schadens am Schlauchboot bereits nach kurzer Zeit abgebrochen werden. Eine hochstehende Eisenstange hatte den Bootsboden aufgeschlitzt und somit ein Weiterfahren verhindert. Das Boot musste nun schnell repariert werden, um eine rasche Einsatzfähigkeit wieder zu gewährleisten. Unsere Boote: das Hochwasserboot, das Raftboot und das motorisierte Schlauchboot wurden dann am 13. September bei der 50-Jahr-Feier geweiht. Wir hoffen dadurch auf viele unfallfreie Fahrten! Im Herbst wurde unser Hochwasserboot mitsamt Außenborder an Wissenschaftler vermietet, die am Tristacher See geologische Untersuchungen durchführten. Außerdem halfen wir mit, die Friedenskette am Tristacher See zu schließen, welche an die kriegsfreie Zeit, die Gott sei Dank bei uns herrscht und, die nicht als selbstverständlich angenommen werden soll, erinnert. Die letzte Übung in diesem Jahr wurde gemeinsam mit den Feuerwehren aus dem Lienzer Talboden gemacht. Für uns als Nautiker bestand die Aufgabe darin, das Raftboot sicher im Dunkeln von der Brücke Ostspange zur Lavanterbrücke zu manövrieren, was sich als gar nicht so leicht herausstellte, da unsere erst im Vorjahr angekauften Helmlampen eine sehr schlechte Leuchtkraft haben und bei Niedrigwasser im November doch sehr viele Hindernisse in der Drau lauern. Die Feuerwehren hatten die Aufgabe jede Brücke auszuleuchten. Es wurde auch die Kommunikation geübt. Weiters wurde zum Schluss das Bergen des Raftbootes mittels Kran durch die Feuerwehr getestet. Drachenbootrennen 2014 Nautikschulung August 2014 Übung mit Feuerwehren Oktober 2014 Foto: FFW Lienz 23

24 Auf dem ersten Blick könnte man eher von einer ruhigen Tauchsaison sprechen. Wenn man aber alles zusammen zählt, haben unsere Taucher wieder ziemlich gute Arbeit geleistet. Tauchwart Hans Salcher EINMAL UNTER DIE DECKE SCHAUEN... Eistauchen im Dietrich-Teich Einige Mitglieder/innen der Wasserrettung Lienz sowie der Sektion Tauchsport vom HSV Lienz beschlossen am spontan das günstige Wetter auszunutzen, um einmal unter die 30-40cm dicke Eisdecke des Dietrich Teich zu tauchen. Petra, Martin und Mandi bereiteten hierfür bereits am Vortag das dreieckige Einstiegsloch (günstigere Ein- und Ausstiegsmöglichkeit), die Absperrung sowie Orientierungsbahnen am Eis vor. Hierfür wurde der Schnee auf dem Eis in einem Dreieckskurs ausgeschaufelt (und gekehrt). Unterwasser boten diese Bahnen durch den helleren Lichteinfall dann einen atemberaubenden Anblick. Fünf Taucher wagten sich in das kalte Nass unter das Eis und wurden mit beindruckenden Anblicken belohnt. Die Sichtweite unter dem Eis war phänomenal (20-25m) und das Eis hatte an der Unterseite eine wunderschöne ca.10cm starke glasklare Spiegeleisschicht. Gleich nach der Sicherheit stand jedoch wie immer der Spaß an diesem außergewöhnlichen Sport. Es war einfach wieder eine feine Runde. 24

25 Von Übungen, Ausbildungen und Golfballtauchen Auch im vergangenen Vereinsjahr wurde das Hauptaugenmerk des Bereiches Tauchen auf die stetige Aus und Fortbildung gelegt. Neben dem Eistauchen wurden auch zahlreiche theoretische Schulungen in der Einsatzstelle und praktische in den umliegenden stehenden Gewässern durchgeführt. Dazu gehörte auch das vergangene Golfballtauchen. Insgesamt haben 9 Taucher/innen (Harry und Daniela Klocker, Manfred Schorn, Stefanie Salcher, Ursula Santner, Martin Santner, Anita und Hans Salcher) an zwei Nachmittagen Golfbälle ertaucht. Als Betreuer des Teams standen am Freitag Obmann Franz Striemitzer und am Samstag Tauchwart Hans Salcher zur Verfügung. Am 17. und 18. Mai 2014 fand in Kramsach und am Achensee ein Tauchnotfallseminar statt. Dieses war für alle ÖWR Tauchgrundscheinteilnehmer/innen verpflichtend, für ÖWR- Leistungsscheininhaber/innen diente es als Auffrischung. Es gab einen Theorie und Praxisteil. Im Theorieteil wurden unterrichtet: Anatomie, Physiologie, Barotraumen, Dekompressionskrankheiten, Tiefenrausch, Psychologie, Apnoetauchen, Selbstrettung und Erste Hilfe. Der Praxisteil umfasste einen assistierten Notaufstieg aus 10 bzw. 15 Metern Tiefe für die Grundscheinanwärter/innen und für die Leistungsscheinanwärter/innen einen assistierter Notaufstieg aus 25 Metern bzw. 35 Metern Tiefe (inkl. Reanimation). Der 21. Mai 2014 stand ganz im Zeichen einer Tauchschulung, nicht nur für die ÖWR- Einsatztaucher/innen, sondern auch für die Sporttaucher/innen der Einsatzstelle Lienz. Insgesamt trafen sich 11 Taucher/innen zu einer Tauchschulung, die aus zwei Teilen bestand: Der erste Teil umfasste die Theorie. Besonderer Dank gilt Manfred Schorn, der diesen Seminarteil vorbereitete und über die Themen Tauchsicherheit, Tauchrichtlinien, Suchmethoden und über das richtige Verhalten am Einsatzort referierte. Einsatztaucher Manfred Schorn bei der Taucherschulung. Golfballtauchen 2014 Kursteilnehmer/innen des Tauchnotfallseminars 25

26 Eiskalte Prüfung - Schorchelschein 2014 Zimperlich darf man bei der Österr. Wasserrettung, Einsatzstelle Lienz, nicht sein. Bei herbstlichen Außentemperaturen in den durch den Regen abgekühlten Becken des Freibades Lienz wurden am Samstag, 16. August 2014, die Prüfungen des Schnorchelscheines 1 und 2 abgenommen. Trotz der widrigen Umstände konnten alle 8 Teilnehmer/ innen die Anforderungen mit Bravour meistern. Schon im Februar dieses Jahres haben wir mit dem regelmäßigen Training begonnen, erklärt Hans Salcher, Tauchwart der ÖWR Lienz. Er und Vereinsarzt Dr. Christian Schneider bereiteten die Anwärter/innen in 15 praktischen Einheiten auf den Abschluss vor. Aber auch der richtige Umgang mit der ABC-Ausrüstung (dies sind Tauchermaske, Schnorchel und Flossen), Tauchphysik und - medizin, Gerätekunde und Erste Hilfe mussten gelernt werden. Die praktische Prüfung umfasste einen Sprung ins Wasser, 500 m schnorcheln, davon 100 m in Rückenlage, 25 m Streckentauchen, 4 m Tieftauchen, eine Person aus 3 m Tiefe bergen und 100 m schleppen, in 4 m Tiefe die Maske fluten und auf 100 m abwechselnd 10 m tauchen und 10 m schnorcheln. Danach hatte die Prüferin und Drei-Stern- Tauchlehrerin Elisabeth Primus noch eine umfangreiche theoretische Überprüfung vorbereitet. Alle Teilnehmer/innen konnten beim anschließenden Vereinsgrillen voller Stolz ihre neuen Ausweise entgegennehmen. Der Schnorchelschein 1 ist erforderlich, um die Ausbildung zum Schwimmlehrer zu absolvieren, der Schnorchelschein 2 ist die Basis für die Ausbildung zum Rettungsschwimmlehrer. Christbaumversenken 2014 Auch im vergangenen Jahr war das traditionelle Christbaumversenken im Schlossteich von Schloss Bruck eine der schönsten und emotionalsten Veranstaltungen. Neben dem Rahmenprogramm, dass wieder von der Kinder- und Jugendgruppe übernommen wurde, untermalten die Ansprache des Obmanns Franz Striemitzer, das Vortragen der Gedichte und die musikalische Gestaltung die gesamte vorweihnachtliche Veranstaltung. Am Ende konnte sich manch ein Kind, das im Austausch ebenfalls ein kleines Geschenk mitgebracht hatte, über eine kleine Überraschung freuen. Insgesamt verfolgten 250 Besucher/innen diese Veranstaltung. Christbaumversenken 2013, Foto: Philipp Brunner 26

27 Referentin für Jugendarbeit Helga Crazzolara Der Bereich Kinder- und Jugendarbeit besitzt einen sehr hohen Stellenwert. Dies ist der Fortbestand der Wasserrettung Lienz. Angefangen mit dem Kindertraining bis hin zum Jugendtraining mit Teilnahme an Landes- und Bundesbewerben beinhaltet dieser Bereich sehr viel Abwechslung und Spaß. OSTTIROLER WASSERKRAFT Tiroler Meisterschaften im Rettungsschwimmen 2014 Dies war das Motto der Österr. Wasserrettung, Einsatzstelle Lienz, bei der Teilnahme an den Tiroler Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Innsbruck am Sonntag, 23. März Schon um 05:00 Uhr früh fuhren die 31 Teilnehmer/innen der ÖWR Lienz mit ihrem Obmann Franz Striemitzer und 7 Betreuungspersonen in einem Bus Richtung Nordtirol. Trotz der beschwerlichen Anreise (auf Grund der Wettersituation mussten die Ketten angelegt werden) konnten unter Mannschaftsführerin Verena Steiner sehr gute Ergebnisse in allen Klassen erzielt werden. Bei den Bewerben der Kinder und Schüler musste über 25m bzw. 50m ein Hindernisschwimmen absolviert werden, ebenso 25 m im Bruststil und 25m im Rückenschwimmen bzw. 50m Schwimmen mit Gurtretter. Hier konnten vier 1. Plätze, ein 2. Platz und zwei 3. Plätze erreicht werden. Die Jugend und die Erwachsenen mussten 100 m Hindernisschwimmen, 100 m Retten mit Flossen und Gurt sowie 50 m Puppenretten bewältigen. Auch diese Bewerbe wurden erfolgreich mit zwei 2. Plätzen und drei 3. Plätzen beendet. Besonders hervorzuheben ist hier Dominik Pargger, der heuer das erste Mal in der Erwachsenenklasse startete und sich den hervorragenden 2. Platz sicherte. Ebenso glänzten die Schüler bei den Staffelbewerben mit der 2. Platzierung und die Jugend erkämpfte sich sogar den Sieg. Auch den Wanderpokal aus Glas (hier zählt die Mannschaftswertung) konnten die Teilnehmer/innen der Jugend nun schon zum zweiten Mal (vorher im Jahr 2011) nach Lienz holen. 27

28 Wo sind denn die Ostereier versteckt? Am Ostermontag, den 21. April 2014, fand wieder die traditionelle Osternestlsuche der Wasserrettung Lienz im Freibadgelände statt. 38 Kinder nahmen daran teil und konnten ihr Geschick im Finden von Osternestln unter Beweis stellen. Der ÖWR-Osterhase wurde dabei von Jugendreferentin Helga Crazzolara und Sabrina Indrist unter- stützt. Mit wenigen Tipps konnten schließlich alle versteckten Osternestln von den fleißigen Kindern gefunden werden. Erlebnistag der Kinder und Jugendlichen Am fand im kleinen Paradies in Lavant der heurige Erlebnistag unseres Nachwuchses statt. Aufgrund der schlechten Wettervorhersage musste das Übernachten in den Zelten abgesagt werden, und so wurde aus den eigentlichen geplanten Erlebnistagen nur ein Erlebnistag. Langweilig wurde aber den 29 Kindern und 9 Jugendlichen trotzdem nicht. So standen zum Beispiel Kajak fahren, ein Luftmatratzenrennen, Seilspringen, Water Ball (in einem mit Luft gefülltem Ball über das Wasser laufen), ein Lagerfeuer mit Stöckerlbrot und den ganzen Tag Badespaß am Programm. Zusätzlich fuhr die Jugendgruppe noch zur Drau, um dort mit einer 28 Holztafel zu surfen.

29 Bundesmeisterschaften 2014 Vom 29. bis fanden in St. Pölten die 50. Bundesmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Zum dritten Mal kämpften die Wettkämpfer/innen auch in den Open Water Bewerben (Board Race, Rescue-Tube-Staffel und Bojenschwimmen) um den Meistertitel. Letztere Veranstaltung knüpfte an die internationalen Meisterschaften an. 2. Platz in der Mannschaftswertung weibliche Jugend konnte sich das Team Tirol mit Anja Buchsbaumer und Sarah Buchsbaum beide von der Wasserrettung Lienz freuen. Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer von ÖWR, ASBÖ, Polizei und Bundesheer (ARGE) waren in St. Pölten im Einsatz, um sich sportlich in unterschiedlichen Bewerben zu messen (z.b. 100m Hindernisschwimmen, 100m kombinierte Rettungsübung, 50m Retten einer Puppe, Retten einer Puppe mit Flossen und Gurtretter, 4x50m Gurtretterstaffel). Auch fünf Rettungsschwimmer/ innen von der Wasserrettung Lienz (begleitet von Betreuerin Helga Crazzolara) waren im Team Tirol mit dabei und konnten mit sehr guten Leistungen bilanzieren. So belegte Dominik Pargger in der ÖWR-Gesamtwertung allgemeine Klasse den 6. Platz, und in der Gesamt-Mannschaftswertung den 2. Platz. Über einen Wettkämpfer/innen des Teams Tirol 29

30 Vereinsarzt Dr. Christian Schneider Neben einem 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren die Rettungsschwimmer/innen der österreichischen Wasserrettung fortlaufende Modulfortbildungen, um auf dem neuesten Stand der Medizin zu bleiben. Langsam fließen auch Lehrinhalte aus der Sanitätslehre, sprich der erweiterten Erste Hilfe, mit ein. Szenarien mit Polytraumapatienten, Unterkühlung, Wiederbelebungsmaßnahmen oder Formen des Schocks sind neben einem Ertrinkungsnotfall längst Teile des Lehrinhaltes. Galt unser Vertrauen zur Weiterversorgung des Ertrinkenden früher nach dem Bergen an Land dem Roten Kreuz, sind aufgrund neuer Trendsportarten wie Canyoning, Raften oder dem Tauchen auch die Wasserretter/innen vor Ort schon mit Leistung erweiterter Erste Hilfe gefordert. ERSTE-HILFE-KURSE SIND WICHTIG Üben für den Ernstfall Während des Jahres 2014 fanden im Zuge des wöchentlichen Trainings verschiedene Erste-Hilfe-Module statt. Diese umfassten verschiedene Unfallszenarien, die sowohl theoretisch besprochen als auch praktisch erprobt wurden. Inzwischen hat die Wasserrettung Lienz nicht nur durch das spielerische Erlernen von Hilfstechniken beim Kindertraining, sondern auch mit dem wöchentlichen Erwachsentraining in Kombination mit fundierten Ausbildungen zu Recht ihren Platz als Lebensrettungsorganisation unter den anderen Blaulichtorganisationen gefunden. Dies beweisen auch die jährlich stattfindenden professionellen Einsatzübungen mit den unterschiedlichsten Blaulichtorganisationen, sei es mit den Bergrettungen, dem Roten Kreuz bzw. den vielen Osttiroler Freiwilligen Feuerwehren. Bedienung von Rettungsgeräten Neben zahlreichen theoretischen Erste-HilfeInhalten steht auch das Üben mit den technischen Hilfsmitteln im Mittelpunkt der ErsteHilfe-Module. Fortbildungen 2014 Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2014 folgende Kurse abgehalten: 16stündiger Erste-Hilfe-Kurs im Frühjahr 2014, zusammen mit dem Roten Kreuz, Bezirksstelle Lienz, Freiwillige Feuerwehr Lienz und der Bergrettung Lienz 3 Erste-Hilfe-Module zu den Themen: Basisgrundlagen der Ersten Hilfe, Ertrinkungsunfall, Bergetechniken, Zahlreiche praktische Übungen im und am Wasser während der Wildwassersaison

31 2014 war ein Jahr für die Öffentlichkeit. In zahlreichen (Schau)Übungen konnte die Wasserrettung Lienz sich der Öffentlichkeit präsentieren. Hauptaugenmerkt der Öffentlichkeitsarbeit lag aber auf das 50-Jahr-Jubiläum der Wasserrettung Lienz, das gebührend in einem Festakt gefeiert wurde. Referent für Öffentlichkeitsarbeit Andreas Hellmann 50 JAHRE UND NOCH NICHT MÜDE... Unter diesem Motto stand das Jahr In den vergangenen drei Jahren wurde in den monatlich erscheinenden Newslettern die Geschichte der Wasserrettung Lienz in verschiedenen Episoden dargestellt und sowohl den Mitgliedern/innen als auch der Bevölkerung in Erinnerung gerufen. Zudem wurde auch die Doppelseite im Osttiroler Boten fortgesetzt und verschiedene Bereiche innerhalb der Wasserrettung Lienz vorgestellt. Sollten Sie den Newsletter noch nicht erhalten haben bzw. möchten Sie ihn in Zukunft zugesendet bekommen, dann schreiben Sie eine mit dem Betreff Newsletter an die folgende Adresse Die bisher erschienen Ausgaben der Wasserrettung Lienz informiert können Sie auf der Webseite unter dem Bereich Download als pdf-datei herunterladen. Zweimal im Jahr erscheint im Osttiroler Boten eine Doppelseite über die Wasserrettung Lienz Foto: Osttiroler Bote, Ausgabe KW

32 Eine kleine Statistik für Zwischendurch. Veröffentlichte Artikel über die Wasserrettung Lienz im Laufe des Jahres Gesamt: Sonstige Bezirksblätter Tiroler Tageszeitung TTonline kleinezeitung.at Kleine Zeitung dolomitenstadt.at osttirol-heute.at Osttiroler Bote An die Pressevertreter/innen VIELEN DANK FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT! 32

33 VEREINSLEBEN AUCH AUSSERHALB DES ELEMENTS WASSER... Jahreshauptversammlung 2014 Eistauchen im Dietrich-Teich Bootsübung 2014 Schnorchelschein 2014 Vereinsgrillen 2014 und Vieles mehr. 33

34 aradies tag Erlebnis Osternestl nter P im Lava suche der ÖWR-Kid Fackelschwim men 2014 in 34 s 2014 der Isel Flus srei n igun g s Kur immer/innen Rettungsschw terschaften Tiroler Meis

35 VORSTANDSMITGLIEDER AUF EINEN BLICK... Obmann Franz Striemitzer Präsident Meinhard Pargger 1. Obfrau Stv. Ingrid Temmel 2. Obmann Stv. Markus Pflanzl Kassier Ing. Ernst Glaser Kassier Stv. Barbara Nießl Schriftführerin Stefanie Santner Schriftführerin Stv. Ing. in Nadja Haller Wildwasser-Referent Christian Burger Wildwasserreferent Stv. Dominik Pargger Techn. Leiter/ EDV Markus Pflanzl Techn. Leiter Stv. Harry Klocker 35

36 Referentin für Jugend Helga Crazzolara Referentin für Jugend Stv. Sabrina Indrist Referent für Tauchen Hans Salcher Referent für Tauchen Stv. Martin Zapata Nautiker Ing. in Nadja Haller Nautiker Stv./KFZ-Beauftragter Gottfried Haller Referent für Funk Dominik Pargger Vereinsarzt Dr. Christian Schneider Referent für Öffentlichkeitsarbeit Mag. Andreas Hellmann Referent für Öffentlichkeitsarbeit Stv. Brigitte Mair UND VIELE FREIWILLIGE HELFER/INNEN. 36

37 DANKE UNSEREN SPONSOREN UND UNTERSTÜTZERN... Round Table Lienz 37