Bewegung als Medium und als Mittel Zur Bildungsdimension der bewegten Schule

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1 53(2012)1, 9-22 Christina Müller & Volker Schürmann Bewegung als Medium und als Mittel Zur Bildungsdimension der bewegten Schule In connection with concepts of school in motion there is a huge variety of argumentations and verifying researches showing the positive influence of movement on the development of both children and juveniles. However, the educational dimension is not tackled explicitly. With the distinction between movement as medium and movement as means the article tries to contribute to corresponding discussions. Furthermore, it shall be mentioned that the perspective is determining if movement in a particular situation is regarded as medium or rather as means. Im Zusammenhang mit Konzepten zur bewegten Schule wird häufig argumentiert und mit Untersuchungen nachgewiesen, welchen Nutzen Bewegung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat. Die Bildungsdimension wird dagegen nicht so explizit thematisiert. Mit der Unterscheidung der Bewegung als Medium von Bewegung als Mittel versucht der Beitrag, sich in entsprechende Diskussionen einzubringen. Dabei muss festgestellt werden, dass die Betrachtungsperspektive entscheidend ist, ob Bewegung in der jeweiligen Situation eher Medium oder Mittel ist. Schlagworte: Bewegung, Medium und Mittel, Bewegte Schule, Bildungsdimension 9

2 53(2012)1, Markus Klein, Michael Fröhlich & Eike Emrich Zur Testgenauigkeit ausgewählter Items des Deutschen Motorik-Tests DMT 6-18 In the diagnosis of motor performance special attention should be given to the classical goodness criteria. In addition to the objectivity of the measurement and the validity of each test dimension the reliability is a central feature of the quality of a test. The degree of accuracy of measurement in this case concerns on the one hand to the implementation of several tests of identical subjects on the other hand the measurement of identical test runs by several testers. In this paper the interrater and test-retest reliability of different test tasks of the German motor test (DMT 6-18) will be investigated and discussed. The interclass correlations shows moderate to high values. In same cases low values for interrater-reliability was observed. Over all, the retest analyse shows minor differences between the test sessions. Die Diagnostik motorischer Leistungsfähigkeit widmet den teststatistischen Hauptgütekriterien besondere Aufmerksamkeit, vor allem ist die Reliabilität der Messungen ein zentrales Merkmal für die Testgüte. Sie betrifft einerseits die Durchführung mehrerer Testversuche an identischen Probanden, andererseits aber auch die Messung identischer Versuche durch mehrere Tester. Im Beitrag werden die Interraterreliabilität sowie die Retest-Reliabilität verschiedener Testaufgaben des Deutschen Motorik-Tests (DMT 6-18) untersucht und diskutiert. Die mittels Intraklassenkorrelation errechneten Interraterreliabilitäten zeigten überwiegend mittlere bis gute Ergebnisse, in Einzelfällen aber auch recht schwache Werte. Bei den Retest-Analysen zeigten sich teilweise leichte Un- 23

3 terschiede zwischen den Testterminen, wobei bei den Aufgaben Liegestütz und Sit-Ups tendenziell bessere Ergebnisse beim zweiten Test erreicht wurden. Beim 20m-Sprint zeigten sich tendenziell schwächere Leistungen beim zweiten Termin, beim Standweitsprung ergaben sich keine nennenswerten Unterschiede Schlagworte: Deutscher Motorik-Test, motorische Leistungsfähigkeit, Messen, Gütekriterien, Reliabilität 1. Einleitung Im Rahmen aktueller motorischer Evaluationsverfahren und Diagnostiken erfahren motorische Einzeltests sowie komplexere Testbatterien eine zunehmende Beliebtheit und werden mit zunehmender Häufigkeit angewandt. Dies zeigt sich einerseits u. a. in einer Vielzahl von Publikationen zu solchen Testverfahren, zum andern aber auch in öffentlichen Forderungen nach systematischer Erfassung motorischer Leistungen. So wurden kürzlich im Landtag von Nordrhein-Westfalen flächendeckende Motoriktests in Grundschulen beantragt (Landtag Nordrhein-Westfalen, 2010). Eine der aktuellsten Entwicklungen derartiger Testbatterien ist der Deutsche Motorik-Test DMT 6-18 (Bös, Schlenker, Büsch, Lämmle, Müller, Oberger, Seidel & Tittelbach, 2009). Bös et. al. (2009) unterstreichen hierbei dessen Bedeutung a) vor allem hinsichtlich der Messung des aktuellen Leistungszustandes und somit einer Art Einschätzung der motorischen Leistungsfähigkeit einzelner Individuen, b) hinsichtlich der prognostischen Validität für Auswahlverfahren sowie c) hinsichtlich der möglichen Erfassung von Veränderungen beispielsweise durch Trainingsinterventionen. Der Test selbst stellt das Ergebnis einer Anfrage der Sportministerkonferenz (SMK) 1 an die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) zur Entwicklung eines Motoriktestverfahrens dar, welches bundesweit, flächendeckend und kontinuierlich zur Messung motorischer Leistungen bei Kindern und Jugendlichen einsetzbar sein soll. Zielstellung der Entwicklung, Auswahl und Diagnostik des DMT sollte die Schaffung einer empirischen Datengrundlage sein, welche die politischen Entscheidungsträger bei ihren Entscheidungen für zukünftiges politisches Handeln unterstützen sollte. Ein wichtiges, wenn nicht sogar das Hauptargument für die Forderung nach einem solchen Test war die Diskussion um das tatsächliche oder vermeintliche Nachlassen motorischer Leistungsfähigkeiten heutiger Kinder und Jugendlicher im Vergleich zu früheren Generationen, wobei vornehmlich auf den Ers- 1 Beschlüsse der 30. SMK am September 2006 in Bremen, Antrag an die dvs am 23. Oktober

4 53(2012)1, Yvonne Weigelt-Schlesinger & Torsten Schlesinger "... da hat man einen schweren Stand als Trainerin!" Eine Analyse zum Einfluss von Geschlechterstereotypen auf die Strukturen in Fußballvereinen im Rahmen der Förderung von Trainerinnen Various statistics from the German Football Federation as well as from regional federations indicate that women are significantly underrepresented amongst football coaches notwithstanding the fact that no formal barriers can be identified. This contribution includes explanations from an socio-organizational perspective based on Luhmann s approach about the extent of the gender stereotypes influential capacity to infect football clubs structures with a differential gender-related understanding so that the coach s role on an informal level being previously effective as an selection criterion or at least the legitimacy of a woman taking over the role of coach shall be called into question. To conclude, structural alternatives towards the advancement and increased likelihood of women in coaching shall be discussed. Verschiedene Statistiken des Deutschen Fußball Bundes sowie einzelner Landesverbände zeigen auf, dass Frauen im Traineramt von Mädchen- und Frauenmannschaften deutlich unterrepräsentiert sind, obwohl sich kaum noch formale Barrieren erkennen lassen. Im Beitrag werden aus organisationssoziologischer Perspektive Erklärungen geliefert, inwieweit Geschlechterstereotypen dazu in der Lage sind, die Strukturen in Fußballvereinen mit einem nach Ge- 46

5 schlecht differenzierenden Verständnis zu infizieren, so dass das Geschlecht in Entscheidungsprozessen im Zusammenhang mit der Trainerrolle nach wie vor recht effektiv als Selektionskriterium fungiert. Abschließend werden strukturelle Alternativen diskutiert, die eine Förderung von Trainerinnen im Frauenfußball wahrscheinlicher werden lassen. Schlagworte: Frauenfußball, Trainerinnen, Fußballvereine, Geschlechterstereotypen, Systemtheorie 1. Einleitung Im Sport stellen Trainerinnen, insbesondere im Spitzenbereich, nach wie vor eine Minderheit dar. Dagegen scheint im Frauenfußball die Situation auf den ersten Blick etwas anders auszusehen. Die Frauen-Nationalmannschaft wird schon seit einigen Jahren von Trainerinnen betreut und in einzelnen Landesverbänden sind Trainerinnen sogar hauptamtlich angestellt. Namen wie Silvia Neid oder Martina Voss sind mittlerweile einer breiten Masse bekannt. Der genauere Blick lässt jedoch durchaus Zweifel am uneingeschränkten Zugang zu Trainerposten aufkommen. Zwar gibt es eine stetig wachsende Zahl an Mädchen und Frauen, die in Vereinen organisiert Fußball spielen und auch bereit wären, sich als Trainerinnen zu engagieren. Trotz dieser Bereitschaft zeigen verschiedene Statistiken zum Engagement von Trainerinnen, dass diese vor allem in den unteren Ligen deutlich unterrepräsentiert sind, insbesondere diejenigen mit einer entsprechenden Trainerausbildung. So waren bspw. im Hessischen Fußball-Verband (HFV) im Jahr 2006 nur ca. 11% aller hauptverantwortlichen Trainer für Frauenmannschaften (ca. 190 Seniorinnenmannschaften) weiblich, wobei viele der Trainerinnen ohne eine Trainerlizenz arbeiteten (Sinning, 2006). Auch im Sächsischen Fußball-Verband (SFV) wurden im Jahr 2008 nur 18% der über 300 Mädchen- und Frauenmannschaften von Trainerinnen betreut, der überwiegende Teil wurde jedoch von Trainern ohne entsprechende Lizenz trainiert (Weigelt-Schlesinger, 2008). Noch deutlicher wird die Diskrepanz, wenn man sich die aktuellen Zahlen gültiger Trainerlizenzen des DFB (das Lizenzsystem umfasst: Fußball-Lehrer, Trainer-A, Trainer-B) im Jahr 2010 anschaut: Lt. Statistik des Dachverbandes besitzen gegenwärtig 117 Frauen eine dieser drei Lizenzarten; im Gegensatz dazu verfügen Männer über eine solche Lizenz (DFB, 2010). Zwar sind die Lizenzen des DFB nicht zwingend Voraussetzung für die Trainertätigkeit auf breitensportlicher Ebene, dennoch unterstreichen auch diese Zahlen, dass Frauen in den Vereinen sowohl bezüglich der Übernahme eines Traineramtes als auch hinsichtlich der Partizipation an Ausbildungsprogrammen ganz offensichtlich nicht hinreichend gefördert werden. Aufgrund der Tatsache, dass Frauen eher selten ein Traineramt übernehmen und nicht an Ausbildungsprogrammen der Verbände teilnehmen, geht aller- 47

6 53(2012)1, Arno Müller Warum braucht eine interdisziplinäre Sportwissenschaft Philosophen? Das Beispiel: Sport, Ethik und Genomik, eine sozialwissenschaftliche Analyse von Vorsorgeuntersuchungen im Leistungssport 1 The development in the field of genetics/genomics opens up new diagnostic possibilities, also for the sports domain. The question at stake is: should genetic screenings be regarded as a helpful tool, which should be added to the standard pre-participation screenings in order to avoid sudden death of athletes? Form an ethical point of view this is debated controversially. However, in these disputes the perspective of the stakeholders seems to be neglected quite often. This research project outline shows what kind of contribution an empirically orientated philosophy of sport can make to this issue. Durch die Entwicklungen auf dem Feld der Genetik/Genomik eröffnen sich für den Bereich des Sports neue diagnostische Möglichkeiten. Hier stellt sich beispielsweise die Frage, ob genetische Screenings eine sinnvolle Ergänzung zu den standardmäßigen Vorsorgeuntersuchen für Leistungssportlern/ Leistungssportlerinnen wären, um Todesfälle im Sport zu verhindern? Von ethischer Seite werden solche Überlegungen kontrovers diskutiert, oftmals aber ohne 1 Schriftfassung des Vortrags vom 05. Juli 2011 an der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. 70

7 die Stakeholderperspektive zu integrieren. Das hier skizzierte Projekt zeigt auf, welchen Beitrag eine empirisch ausgerichtete sportphilosophische Forschung leisten kann. Schlagworte: Sportphilosophie, Ethik, Genomik, Screening 1. Einleitung Die Sportphilosophie wird, wenn überhaupt, meist im Zusammenhang mit der Debatte um das Thema Doping wahrgenommen. Oftmals wird sie von Nichtphilosophen wegen ihrer (scheinbaren) Theorielastigkeit wegen und der damit einhergehenden Praxisvergessenheit kritisiert liefert sie doch nur Texte. Dass diese Texte zum großen Teil aus Argumenten bestehen, kann offenbar nicht jeder erkennen und wertschätzen, von der Analyse der Validität der jeweiligen Argumente ganz zu schweigen. Im Folgenden soll nun skizziert werden, wie praxisnahe Forschung für Philosophen aussehen könnte. Grundlage für die folgenden Ausführungen sind die Untersuchungen die vorwiegend im Rahmen eines zweijährigen Forschungsprojektes an der Universität Maastricht (NL) durchgeführt wurden. Das Forschungsprojekt mit dem Titel Sport, Ethics and Genomics verstand sich als explorative Studie mit dem Ziel, ethische und soziale Fragen im Überschneidungsbereich von Sport und Genomik zu untersuchen. Aus einer Vielzahl möglicher Anwendungsfelder erfolgte eine Schwerpunktsetzung auf (präventive) genetische Tests, respektive genetische Screenings (siehe CSG, 2007). Methodisch gesehen war die Studie eher qualitativ-empirisch ausgerichtet, d.h., es wurden Interviews mit verschiedenen Stakeholdern und unter verschiedenen Gruppenkonstellationen durchgeführt. Konkret stützt sich die Datenbasis auf drei Fokusgruppeninterviews, 20 Einzelinterviews (mit Sportkardiologen, Neurologen, Trainern und Athleten alle auf europäischer Ebene), sowie zwei Expertenworkshops mit internationaler Besetzung. Man kann diese Form der ethischen Analyse auch als narrativ ethics bezeichnen. Ihr Kennzeichen ist der Bottum-up-Ansatz, d.h., es ist hier keine Zeigefinger- bzw. Elfenbeinturmethik gemeint, sondern es werden Akteure und Betroffene befragt und deren Aussagen werden qualitativ ausgewertet. Diese empirisch gewonnenen Daten können zu weiteren Auswertungen mit der gängigen sport- und bioethischen Literatur in Bezug gesetzt werden. Erste Überlegungen zu diesem Forschungsprojekt wurde in der Publikation The preventive application of gene technology in sports Ethical Aspects or What about the good side of Frankenstein s Monster? (Müller, 2010) vorgestellt. Die Darstellung ethisch relevanter Aspekte zum Thema genetische Tests und Sport wurden in dem Artikel Genetic testing and sports medicine ethics 71

8 53(2012)1, Arno Zeuner, Pia Findeiß, Günter Krause, Thomas Täufel & Christina Vörtler (jetzt Müller) Ergebnisse motorischen Lernens im Sportunterricht Bewegungskönnen, Lernverlauf (Längsschnitt), Stabilität Following current studies, in the context of introduction and consolidation in physical education a considerable but differentiated performance gain in movement can occur. Improvement in the following school years is limited. Thereby the level of first acquisition gains a special meaning. Deductively differentiated settings of priorities for aims and contents of physical education in secondary school result from that. Im Rahmen der Einführung und der ersten Festigung kann im Sportunterricht nach vorliegenden Untersuchungen ein beachtlicher, allerdings sehr differenzierter Leistungszuwachs beim Bewegungskönnen erfolgen. Eine Verbesserung ist in den folgenden Schuljahren nur begrenzt möglich. Damit erhält das Niveau der Erstaneignung eine besondere Bedeutung. Schlussfolgernd ergeben sich differenzierte Schwerpunktsetzungen für Ziele und Inhalte des Sportunterrichts in der Sekundarstufe I. Schlagworte: Motorisches Lernen im Sportunterricht, Bewegungskönnen, Lernverlauf, Stabilität 83

9 53(2012)1, Eberhard Loosch N. A. Bernstein und die Theorie bedingter Reflexe Pawlows: Nachträge zu einer Biographieforschung In 2003 the publisher Smysl in Moscow published a monograph of Bernstein. The late release, which already existed in 1936 as a manuscript, has been made possible due to the efforts of Feigenberg, who was one of his students. This piece of writing can be understood as a scientific challenge to Pawlow who had reached the zenith of his glory at that time and his concept of reflex. Especially Pawlow s works on the inheritance of conditioned reflexes were supported by the political elites of the Soviet Union. They saw it as a facilitator for the breeding of the new Soviet man. Already in 1936 precursors of the Stalinist terror of 1937/38 had been visible. Bernstein responded to that by withdrawing his manuscript from the printing process erschien im Moskauer Verlag Smysl eine Monographie Bernsteins, die bereits 1936 als Manuskript vorlag und dessen späte Drucklegung sein Schüler Feigenberg veranlasste. Diese Schrift kann als eine wissenschaftliche Kampfansage gegen das Reflexkonzept Pawlows verstanden werden, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Zenit seines Ruhmes stand. Speziell die Arbeiten zur Vererbung bedingter Reflexe wurden durch die politische Elite der Sowjet- 1 Mein besonderer Dank gilt Irina Sirotkina vom Institut für Geschichte der Wissenschaft und Technologie in Moskau, die mich in vielfältiger Weise bei den Recherchen im russischen Sprachraum unterstützt hat. 100

10 union unterstützt, sah man doch darin das Sprungbrett zur Zucht des neuen sowjetischen Menschen äußerten sich bereits Vorformen des stalinistischen Terrors von 1937/38. Bernstein reagierte mit einer Rücknahme des Manuskripts aus dem Druckverfahren. Schlagworte: Bewegungswissenschaft, Geschichte, Reflextheorie, Pawlow 1. Moskau Die Wieder kehr einer Provokation Das Werk Nikolai Alexandrowitsch Bernsteins 2 hat in der Welt der Bewegungswissenschaften eine Bedeutung wie kaum ein Zweites. Dies ist aus verschiedenen Gründen verwunderlich, denn von seinem Gesamtschrifttum mit ca. 140 Artikeln und Büchern ist nur ein Bruchteil ins Englische oder Deutsche übersetzt worden (vgl. Bongaardt, 1996). Diese Arbeiten umfassen ohne Zweifel die Kernaussagen seines wissenschaftlichen Wirkens und geben trotzdem nur ein fragmentarisches Bild der gesamten Leistungen Bernsteins ab. Noch schwerer wiegt der Tatbestand, dass zwei seiner wesentlichen Werke erst Jahrzehnte nach der Fertigstellung ihres Manuskriptes der Fachöffentlichkeit vorgelegt werden konnten. Im Jahre 1991 erschien in Moskau ein bis dahin unbekanntes Buch Bernsteins mit dem Titel О ловкости и ее развитии (Über die Gewandheit und ihre Entwicklung). Die englische Übersetzung mit dem Titel On dexterity and its development folgte 1996 in einem Sammelband von Latash und Turvey. Das Manuskript lag bereits im Jahre 1946 vor begann die massive politische Verfolgung Bernsteins, der die Drucklegung der Schrift unter der Last unmäßiger Kritik an seinem wissenschaftlichen Konzept zum Opfer fiel. Eine Kopie entdeckte man bei einem ehemaligen Mitarbeiter des ehedem betreuenden Moskauer Verlags Fiskultura i Sport. Feigenberg stellte die Druckfassung aus dem Manuskript her, die 1991 als Grundlage der Veröffentlichung diente (Zaciorskij, 1991, S. 8). Noch überraschender war 2003 das Erscheinen einer bis dato unbekannten Monographie Bernsteins, welche bereits 1936 als Manuskript vorlag und von der bis vor kurzem nur einzelne Bewegungswissenschaftler Kenntnis hatten. Feigenberg rettete die grundlegende Schrift mit dem Titel Современные 2 Die russische Umschreibung des kyrillischen Alphabets wird in neuerer Zeit häufig nach dem Standard der ISO-Transliteration vorgenommen. Bei älteren Quellen weicht die Transkription (Lautumschrift) von den ISO-Normen ab, so dass für die gleiche Person im Text unterschiedliche Schreibweisen vorkommen können. Bei Zitaten wird im vorliegenden Text die ursprüngliche Fassung beibehalten. Der Name Nikolai Alexandrowitsch Bernstein ist in der Literatur in diversen Schreibweisen zu finden. Aus Gründen der Lesbarkeit wird durchgängig die bisher gängige und tradierte Transkription (Lautumschrift) verwendet, ebenso beim Namen Pawlow. 101

11 53(2012)1, Almut Krapf (Meinel Preis, 1. Preisträgerin Referate wissenschaftlicher Nachwuchs) Kinder im Leistungssport Kunstturnen Die wahrgenommene Qualität der Beziehungen zu Trainer und Eltern: Analyse der Zusammenhänge zu protektiven Ressourcen und motivationalen Aspekten 1 This study analyzes to what extend the quality of the parent-child and coachathlete relationships correlates with the athlete s protective resources and motivational processes. To this end, a cross-sectional study combining quantitative and qualitative methods is used. An Attachment Story Completion Task determines the quality of the relationship with parents and coaches. A standardized questionnaire assesses the athlete s protective resources and motivational aspects. The results show, among other things, significant differences indicating that high quality relationships enhance to strong commitment in practice. In dieser Studie wird untersucht, inwieweit die Qualität der Eltern-Kind- Beziehung als auch die Qualität der Trainer 2 -Athlet-Beziehung in Zusammenhang mit protektiven Ressourcen und motivationalen Prozessen der Sportler stehen. In einer kombiniert quantitativ-qualitativen Querschnittstudie wurde 1 Betreuer der Arbeit ist Herr Professor Dr. Alfred Richartz, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft, Universität Hamburg 2 Zur freundlicheren Lesbarkeit wird hier vorwiegend die männliche Form gewählt, es sind aber selbstverständlich immer auch die Turnerinnen und Trainerinnen gemeint. 131

12 durch ein Geschichtenergänzungsverfahren die Beziehungsqualität zu Eltern und Trainer erfasst und mit einem Fragebogen protektiven Ressourcen und motivationalen Aspekte erhoben. Die Ergebnisse zeigen u.a. signifikante Unterschiede zwischen sicher und unsicher gebundenen Kindern. Kinder, die ein sicheres Bindungsverhalten zeigten, wiesen sowohl eine höhere Beziehungsqualität zum Trainer, als auch höhere Trainingsinvestitionen auf. Schlagworte: Kinderleistungssport, Trainer-Athlet-Beziehungsqualität, protektive Ressourcen, motivationale Aspekte, Kunstturnen 1. Theoretische Vorüberlegungen Aktuelle Studien zur Talentforschung behandeln die Qualität der Beziehungen zwischen Trainern und Athleten im Kinderleistungssport nicht systematisch (erste Untersuchungen in Richartz, Hoffmann & Sallen, 2009). Die spärliche Befundlage mag auf einen Mangel an validen Untersuchungsinstrumentarien zur Messung der Beziehungsqualität zurückzuführen sein. Deshalb wurde hier ein Erhebungsinstrument aus der Bindungsforschung für den leistungssportlichen Kontext im Kindesalter adaptiert (ebd.) auf welches später näher eingegangen wird. Zunächst soll jedoch ein Bogen, ausgehend vom Aspekt der sozialen Unterstützungsquellen als Anspruch an den Leistungssport im Kindesalter (Grupe, 1996), hin zu einer Position, in welcher die Beziehungsqualität als notwendigen Ressource betrachtet wird (Richartz et al., 2009), gespannt werden. Obwohl der Bedeutung von Ressourcen für den Leistungssport im Kindesalter ein großes Gewicht beigemessen wird besonders wenn man davon ausgeht, dass der Wettkampfbetrieb ein von Erwachsenen konstruiertes System ist, in dem sich die kleinen Athleten bewähren wollen oder sollen stehen Forschungsaktivitäten noch am Anfang ihrer Umsetzung. Es ist nicht das Anliegen dieser Studie, die Belastungen der jungen Sportler zu erfassen, vielmehr wird das Augenmerk auf die Unterstützungsquellen gelegt, von welchen die Athleten profitieren können. In der Literatur hat sich die Unterscheidung von personalen Ressourcen und sozialen Ressourcen durchgesetzt (Beutel, 1989; Mansel et al. 1991; Schwarzer 1992; Viel & Ihle, 1993). Zu den personalen Ressourcen zählen ein positives Selbstkonzept und verschiedene aufgabenspezifische Selbstwirksamkeitserwartungen. Hierbei gilt es besonders zu beachten, dass sich die personalen Ressourcen im Altersabschnitt der in vorliegender Untersuchung betrachteten Kinder gerade entwickeln und erst im Laufe des Älterwerdens festigen. Für Kinder sind außerfamiliäre soziale Umwelten eine Zone des Unbekannten. Um sich entwickeln zu können, brauchen Kinder einen sicheren Hafen. Der Begriff sicherer Hafen oder Secure Base entstammt der Bindungstheorie. Bowlby und Ainsworth, die Begründer der Bindungstheorie, postulieren einen grundlegenden Mechanismus bei Bedrohungen des Sicherheitsgefühls. Erst auf der Basis eines Gefühls der Sicher- 132

13 53(2012)1, Uwe Wenzel (2. Preisträger Referate wissenschaftlicher Nachwuchs) Zur Schnelligkeit einer Plantarflexion eine elektromyographische Untersuchung 1 Further research concerning influencing factors of the elementary speed or quickness seems to have a worthwhile theoretical and practical use. Unfortunately current speed tests must be regarded as not suitable to aim this purpose. The recently developed Plantarflexiontest promises a relatively isolated examination of quickness determined by the central nervous and neuromuscular system. The present study reveals group specific differences in parameters concerning quickness and intramuscular coordination. The results suggest functional and structural distinctions within the human central nervous system and the neuromuscular junction, which should be focused in future investigations. Die weitere Erforschung der Einflussfaktoren der elementaren Schnelligkeit verspricht einen hohen theoretischen und praktischen Nutzen. Die bestehenden elementaren Schnelligkeitstests scheinen, aufgrund ihrer Komplexität, dafür jedoch ungeeignet zu sein. Der neu konzipierte Plantarflexionstest verspricht eine relativ isolierte Betrachtung der zentralnerval und neuromuskulär determinierten Schnelligkeit. Entsprechende Untersuchungen zeigen gruppen- 1 Betreuer der Arbeit ist Herr Prof. Dr. Jürgen Krug, Institut für Allgemeine Bewegungsund Trainingswissenschaft, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig. 143

14 spezifische Unterschiede der erhobenen Schnelligkeitsparameter in Verbindung mit Kennwerten, die die intramuskuläre Koordination betreffen. Die Ergebnisse deuten auf funktionelle und strukturelle Unterschiede im zentralnervalen und neuromuskulären System, die jedoch weiter untersucht werden müssen. Schlagworte: Schnelligkeit, Plantarflexion, intramuskuläre Koordination 1. Einleitung Im Allgemeinen wird die Schnelligkeit als eine konditionell-koordinativ determinierte Leistungsvoraussetzung angesehen, die sich bei geringen äußeren Widerständen in höchstmöglichen Reaktions- und Bewegungsgeschwindigkeiten äußert (Hauptmann, 2008). Letzterem Aspekt wird inmitten der elementaren Schnelligkeitsdiagnostik über den Nieder-Hoch-Sprung und den Tapping-Test Rechnung getragen. Dabei gilt die Stützzeit als Ausdruck der azyklischen Schnelligkeit und die Tappingfrequenz als Maß für die zyklische Schnelligkeit. Bei näherer Betrachtung scheinen diese beiden Tests jedoch eher schnellkräftige und relativ komplexe Leistungen widerzuspiegeln und ungeeignet, die zentralnerval und neuromuskulär determinierte Schnelligkeit im Hinblick auf ihre Einflussfaktoren zu erforschen. Infolge relativ stabiler Testergebnisse wurde die elementare Schnelligkeit bald als anlage- und entwicklungsbedingt deklariert. Demgegenüber steht eine Vielzahl an Studien, die dem zentralnervalen und neuromuskulären System eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit bescheinigen. So geht man heute von einer lebenslangen kortikalen Plastizität aus, die sich beispielsweise in einer unterschiedlichen Struktur der grauen und weißen Substanz zwischen professionellen Musikern im Vergleich zu Nicht- Musikern äußert (vgl. Gaser/ Schlaug, 2003). Darüber hinaus konnten über Trainingsinterventionen bestimmte Struktur- und Funktionsanpassungen der neuromuskulären Verbindung induziert werden (Deschenes, 1994). Die Einheit von Struktur und Funktion spiegeln beispielsweise diverse Wechselbeziehungen zwischen Motoneuron und Muskelfaserstruktur wider. So zeigten Kreuzinnervations-, Stimulations- und Trainingsexperimente beidseitige Veränderungen der Muskelfaserstruktur in Abhängigkeit von den neuronalen Impulsmustern (Buller, 1960; Gorza, 1988; Jansson, 1990). Neben dem strukturellen Einfluss wirken sich Feuerfrequenzen oberhalb von 55 Hz auch positiv auf die Kontraktionsgeschwindigkeit der Muskelfasern aus und das obwohl ein vollständiger Tetanus bereits erreicht ist (vgl. Sale, 1994). Mit dem Plantarflexions-Test (PF-Test) wird der Versuch einer relativ isolierten Betrachtung der willkürlich initiierbaren Schnelligkeit unternommen und der in der Leichtathletik weit verbreitete Mythos des schnellen Fußes untersucht. Die dabei zu messende Größe der maximalen Bewegungsgeschwindigkeit ist interindividuell unterschiedlich und gilt im Sinne eines explosiven Öffnen des 144

15 53(2012)1, Jens Bussweiler (3. Preisträger Referate wissenschaftlicher Nachwuchs) Energetische Beanspruchung im Zweikampfsport am Beispiel von zwei Karate-Kata 1 To increase the knowledge about energy requirements in combat sports, the fractional energy supply during two different Shotokan-Karate-Kata (Heian Nidan, Unsu) performed by four male experienced athletes was examined. To this, metabolic profiles during motion sequences were analyzed using a procedure according to Beneke et al. (2002). Aerobic and anaerobic alactic fractions were calculated by using oxygen uptake during and after Kata performance. Blood lactate levels were used to determine anaerobic lactic energy fractions. The results show a dominance of high-energy phosphates and aerobic processes in energy supply during Karate-Kata. Zur Erweiterung des Kenntnisstands über die energetischen Anforderungen in Zweikampfsportarten wurde die anteilige Energiebereitstellung bei der Absolvierung von zwei Shotokan-Karate-Kata (Heian Nidan, Unsu) durch vier erfahrene männliche Karateka untersucht. Die Berechnungen erfolgten entsprechend einem Modell von Beneke et al. (2002). Aus der erhobenen Sauerstoffaufnahme wurde der aerobe und der anaerob-alaktazide Energieanteil und 1 Betreuer der Arbeit ist Herr Prof. Dr. Ulrich Hartmann, Institut für Bewegungs- und Trainingswissenschaft der Sportarten II, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig. 148

16 aus den Blutlaktatwerten der anaerob-laktazide Energieanteil kalkuliert. Die Ergebnisse zeigen eine Dominanz der energiereichen Phosphate und der aeroben Prozesse bei der Energiebereitstellung während der Karate-Kata. Schlagworte: Kampfsport, Karate, Kata, Energiestoffwechsel 1. Problemstellung Trotz der weltweit hohen Verbreitung der nicht olympischen Zweikampfsportart Karate ist über das energetische Anforderungsprofil wenig bekannt. In der Trainingspraxis wird vielfach die Ansicht vertreten, dass die Energieanforderungen für die sportartspezifischen Bewegungsfolgen vorrangig durch den anaerob-laktaziden Energiestoffwechsel abgedeckt werden (Banzer et al., 1992; Lehmann, 2000). Untersuchungen von Beneke et al. (2004) und Doria et al. (2009) konnten für Spitzenathleten zeigen, dass sowohl beim Kumite (Kampf) von mehr als 180 s Dauer als auch bei Kata (Formen), aerobe Prozesse und die Energiebereitstellung aus den energiereichen Phosphaten dominant zu sein scheinen. Ein Übergewicht der anaerob-laktaziden Energiebereitstellung konnte in diesen Untersuchungen nicht bestätigt werden. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Darstellung der anteiligen Energiebereitstellung bei einer grundlegenden Kata von etwa 30 s Dauer und einer Wettkampf-Kata von mehr als 90 s Dauer, um die Erkenntnisse zu Stoffwechselmechanismen in der Sportart zu erweitern. Neben dieser deskriptiven Darstellung wurden folgende Forschungshypothesen geprüft: 1. Der Anteil des anaerob-laktaziden Energiestoffwechsels an der Gesamtenergiebereitstellung ist geringer als 30%. 2. Es gibt keinen positiv linearen Zusammenhang zwischen Blutlaktatwert nach der Belastung und Energieanteil aus dem anaerob-laktaziden Energiestoffwechsel. 2. Methodik 2.1 Probanden Insgesamt wurden vier erfahrene männliche Karateka (Alter: 23 ± 5 Jahre; Körperhöhe: 177 ± 5 cm; Körpergewicht: 71 ± 7 kg) untersucht. Alle Probanden betrieben die Sportart länger als sechs Jahre regelmäßig und waren Trä- 149

17 53(2012)1, Thomas Dreißigacker (1. Preisträger Referate Studierende) Regulationsmechanismen der Schrittstruktur im Schnelligkeitstraining von Mittelstreckenläufern 1 A group of 23 middle- and long-distance runners completed several sprints on a treadmill with varying conditions regarding to speed (submaximal to supramaximal velocities of 7,0 m/s up to 10,5 m/s), inclination (0, +1, +2, -1 ) and resistance (tensile resistance and traction support both with 500 g). It has been determined a decrease of support time and an enlargement of cadence with an increasing speed for every different training method. A comparison of two groups with different elementary speeding prerequisites shows that the faster group reacts with a higher increase of stride frequency at higher velocities than the slower group. Eine Gruppe von 23 Mittel- und Langstreckenläufern absolvierte Sprintläufe auf einem Laufband bei variierenden Arbeitsbedingungen hinsichtlich der Geschwindigkeit von submaximal bis supramaximal (7,0 m/s bis 10,5 m/s), der Neigung (0, +1, +2, -1 ) und dem Widerstand (Zugwiderstand und Zugunterstützung mit je 500 g). Für alle Trainingsmittel konnten die Verringerung der Stützzeit und die Vergrößerung der Schrittfrequenz bei steigenden Geschwindigkeiten nachgewiesen werden. In einem Vergleich zweier Gruppen mit un- 1 Betreuerin der Arbeit ist Frau Prof. Dr. Maren Witt, Institut für Allgemeine Bewegungsund Trainingswissenschaft, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig. 154

18 terschiedlichen elementaren Schnelligkeitsvoraussetzungen zeigte sich bei der schnelleren Gruppe eine stärkere Nutzung der Frequenzerhöhung zur Geschwindigkeitssteigerung als bei der langsamen Gruppe. Schlagworte: Leichtathletik, Mittelstreckenlauf, Schnelligkeit, Schnelligkeitstraining, Schrittfrequenz, 1. Problemstellung Der Schnelligkeits- und Schnellkraftentwicklung wird in Ausdauersportarten im Trainingsprozess oft eine zu geringe Aufmerksamkeit beigemessen, obwohl sowohl in der Literatur und einigen Rahmentrainingskonzeptionen auf die wachsende Bedeutung der Schnelligkeit hingewiesen wird (Wick 2008). Die Unterdistanzleistung gilt als wesentliche Leistungsreserve in zyklischen Sportarten und kann bei ihrer Erschließung die renntaktischen Möglichkeiten vor allem in Zwischen- und Endspurtsituationen verbessern. Bei hohen Geschwindigkeiten findet man dabei hohe Bewegungsfrequenzen und kurze Stützzeiten vor (Mann, 1999; Letzelter, 1999). Vorliegende Untersuchungen erfolgten jedoch vor allem an Sprintern. Ziel dieser Untersuchung war es, spezifische Trainingsübungen des Schnelligkeitstrainings für den Einsatz bei Mittel- und Langstrecklern in Abhängigkeit von den individuellen Leistungsvoraussetzungen zu prüfen. Dabei sollen zwei zentrale Fragestellungen überprüft werden: Gelten die Regulationsmechanismen der Schrittstruktur der Sprinter auch für Mittelstreckenläufer? Besteht ein Zusammenhang der Regulationsmechanismen der Schrittstruktur mit den individuellen Leistungsvoraussetzungen? 2. Untersuchungsdesign Die Untersuchung wurde mit einer Gruppe von 23 Mittel- und Langstreckenläufern durchgeführt (Alter: 16,2 ± 2,3 Jahre). Zur Ermittlung der maximalen Geschwindigkeit wurde von den Sportlern ein 60 m-sprintlauf unter Feldbedingungen absolviert, aus dem mit Hilfe des schnellsten 30 m-abschnitts die maximale Geschwindigkeit berechnet wurde (7,0 bis 9,4 m/s). Zusätzlich wurden von allen Probanden elementare Schnelligkeitsvoraussetzungen erfasst. Als nichtreaktiver Test wurde der Counter Movement Jump und als reaktiver Test der Drop Jump durchgeführt. Die Frequenzschnelligkeit wurde ergänzend durch das Tapping im Stehen ermittelt. Aufgrund der Ergebnisse einer Voruntersuchung absolvierten die Probanden in der Hauptuntersuchung Läufe bei 155

19 53(2012)1, Alisa Focke & Ivo Doberenz (3. Preisträger Referate Studierende) Das Phänomen des Trainingsweltmeisters persönlichkeitspsychologische Variablen und Emotionen 1 Choking under pressure is defined as performance decrements under pressure circumstances. The study challenges the question, what causes skilled athletes to choke under pressures of competition. Therefore, in a cross sectional study it was examined whether personality traits (Big Five) and emotional states (IZOF-Model) could explain choking under pressure in youth athletes. The results reveal that neuroticism and state anxiety are associated with performance decrements in competition. Mit der vorliegenden Studie wurde das Phänomen des Trainingsweltmeisters genauer beleuchtet. Dabei wurde untersucht in welchem Zusammenhang einerseits Persönlichkeitsmerkmale (Traits) und andererseits emotionale Zustände (States) mit dem Phänomen in Zusammenhang stehen. Hierfür wurden in einer Querschnittstudie N = 135 Nachwuchsathleten mit dem NEO-FFI befragt. Zudem wurden von N = 8 Trainingsweltmeistern Emotionsprofile nach dem IZOF-Modell von Hanin erhoben. Die Ergebnisse beider Studien zeigen, dass emotional labile Athleten, die eine hohe Ängstlichkeit aufweisen eher dazu neigen, im Wettkampf zu versagen. Schlagworte: Trainingsweltmeister, NEO-FFI, IZOF-Modell, Nachwuchsleistungssport Betreuerin der Arbeit ist Frau Dr. Ines Pfeffer, Institut für Sportpsychologie und Sportpädagogik, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig. 160

20 53(2012)1, Malte Ruschke (1. Preisträger Kategorie Poster) Studie zum Fertigkeitslernen Reihenfolgeeffekte beim beidseitigen Üben einer Tischtennis-Schlagtechnik 1 In order to investigate intermanual transfer when learning the backhand counterstrike in tabletennis two field experiments with pretest, posttest and retention test were designed. Different methods of intermanual practice lead to three experimental conditions: One group practiced with the dominant hand first and changed to non-dominant hand after half of the intervention, another group practiced in reversed order while a third group changed hands regularly in alternating order. A precision test in regard of movement effectiveness as well as movement analysis by video revealed significant increase of performance by any group but no significant differences between groups. In zwei Feldexperimenten mit Prätest-Posttest-Retentions-Design wurde der kontralaterale Transfer beim Erlernen des Rückhand-Konterschlages untersucht. In der Intervention wurden drei Methoden des beidseitigen Übens angewandt: Eine Gruppe übte erst mit der dominanten und anschließend mit der nicht dominanten Hand, eine zweite Gruppe verfuhr in gegenteiliger Reihenfolge, während die dritte Gruppe mit alternierendem Handeinsatz übte. Sowohl im Rückhand-Platzierungstest als auch in der Bewegungsanalyse mittels Video wiesen alle Gruppen signifikante Lernzuwächse auf. Es konnten jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen gefunden werden. Schlagworte: Tischtennis, motorisches Lernen, kontralateraler Transfer, Reihenfolgeeffekte 1 Betreuer der Arbeit ist Herr Professor Dr. Jürgen Krug, Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig. 167

21 53(2012)1, Vivian Kramp (3. Preisträgerin Kategorie Poster) Vergleich der isometrischen Maximalkraft ausgewählter Muskelgruppen krebskranker und gesunder Kinder und Jugendlicher 1 Cancer is a life-threatening diagnosis. Through substantial progress in the past few years, more than a half of the patients are able to recover, whereas the side effects (especially physical) of the necessary and massive therapies can be proved even after the treatment is over. To demonstrate the muscular hypotrophy, six children regarding the age from six to 18 years with cancer and still being inpatients were tested for maximum strength. The differences between sick and healthy children have been evident. Eine Krebserkrankung ist eine lebensbedrohende Diagnose. Durch den medizinischen Fortschritt in den letzten Jahren kann mehr als die Hälfte der Erkrankten geheilt werden. Die Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit der dazu notwendigen massiven Therapien, sind insbesondere im Kindesund Jugendalter auch nach Behandlungsabschluss noch lange nachzuweisen. Um einen möglichen, durch die notwendigen Therapien entstandenen Kraftverlust der Muskulatur nachzuweisen, wurden sechs an Krebs erkrankte Kin- 1 Betreuerin der Arbeit ist Frau Dr. Katharina Eckert, Institut für Gesundheitssport und Public Health, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig. 173

22 der und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren, die sich noch in der stationären Behandlung befanden, auf ihre Maximalkraft getestet. Hierbei wurden die Kraftunterschiede im Vergleich zu gesunden Gleichaltrigen sehr deutlich. Schlagworte: Krebserkrankung, Kinder, Maximalkraft, obere und untere Extremitäten 1. Hintergrund und Zielstellung Jährlich erkranken ca Kinder in Deutschland unter 15 Jahren an Krebs (Deutsche Krebshilfe e.v., 2010). Die akute Behandlung der Betroffenen ist durch den medizinischen Fortschritt so gut, dass 70% der Kinder geheilt werden können (Weber et al., 2010). Allerdings leiden Tumorpatienten bereits während und auch noch lange nach einer erfolgreichen Krebstherapie u. a. an schwerwiegenden Beeinträchtigungen der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität, verbunden mit Einschränkungen der Alltagsaktivitäten (Laneveld et al., 2000). Bislang gibt es wenig verlässliche Aussagen darüber, wie groß der Kraftverlust in den Muskelgruppen der oberen und unteren Extremitäten bei den erkrankten Kindern tatsächlich ist. Dies ist allerdings von zentralem Interesse, wenn patienten- und bedarfsorientierte Interventionsmaßnahmen entwickelt werden sollen. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit dem Vergleich isometrischer Kraftwerte ausgewählter Muskelgruppen krebskranker Kinder und Jugendlicher mit den Normwerten gesunder Gleichaltriger. 2. Methodik Abb. 1. Citec-Gerät Die Datenerhebung fand im Juni und Juli 2011 im Universitätsklinikum Leipzig statt. Insgesamt nahmen sechs Patienten mit unterschiedlichen Tumorentitäten an der Untersuchung teil. Drei Probanden waren männlichen und drei weiblichen Geschlechts. Die Altersspanne reichte von sechs bis15 Jahren. Mittels CITEC (Abb. 1) wurde die isometrische Maximalkraft ausgewählter Muskelgruppen der oberen und unteren Extremitäten der Patienten erfasst. Dazu wurde jede Muskelgruppe 3x mit je drei Minuten Pause gemessen und der Median gebildet. Dieser wurde anschließend mit dem altersspezifischen Normwert verglichen. Tabelle 1 zeigt die Stichprobencharakteristik. 174

23 53(2012)1, Carolin Hemmerling (3. Preisträgerin Kategorie Poster) Das Image des Behindertenleistungssports - ein Vergleich zum Nichtbehindertenleistungssport unter Berücksichtigung persönlicher Erfahrungen mit Behinderung 1 This paper focuses on the perception of disability sports performance compared to non-disabled sport performance by our society. Disabled sports performance is - apart from the Paralympics - still a marginal phenomenon in the sports media. In this paper, an empirical study should be presented, which takes a comparison of the image of disabled and non- disabled competitive sports. In addition, individuals can be compared with or without personal reference to disability / disabled with one another in terms of their perception of disabled sports. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Wahrnehmung des Behindertenleistungssports im Vergleich zum Nichtbehindertenleistungssport durch unsere Gesellschaft. Behindertenleistungssport ist abgesehen von den Paralympics immer noch eine Randerscheinung in den Sportmedien. In diesem Beitrag soll eine empirische Untersuchung vorgestellt werden, die einen Vergleich des Images von Behindertenleistungssport und Nichtbehinder- 1 Betreuer der Arbeit ist Herr Dr. Klaus Beier, Institut für Sportpsychologie und Sportpädagogik, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig. 180

24 tenleistungssport vollzieht. Außerdem werden Personen mit bzw. ohne persönlichen Bezug zu Behinderung/Behinderten miteinander hinsichtlich ihrer Wahrnehmung des Behindertensports verglichen. Schlagworte: Behindertensport, Image, Befragung, Vergleich, Nichtbehindertensport 1. Einleitende Darstellung der Problematik 1.1 Das komplexe System von Image, Medienverhalten, Sponsoring und Behindertensport Der Behindertensport rückt nur aller vier Jahre in das Bewusstsein der Rezipienten bei der Übertragung der Paralympics. Laut dem Magazin für Nonprofit- Management und -Marketing Stiftung&Sponsoring nahm das International Paralympic Committee (IPC) für die Paralympics im Jahr 2008 ca Euro an Sponsoring- und Fundraisinggeldern ein. Im Vergleich dazu wurde ein dreistelliger Millionenbetrag allein durch Sponsoring in Athen und Peking für die olympischen Spiele Nichtbehinderter generiert. Entscheidend für ein Engagement von Sponsoren und damit für das Finanzierungspotential einer Sportart, sind ein positives Image sowie die Medienpräsenz der Sportart und der Sportler. Das Sportsponsoring ist nach Schwen (1993) als ein System aufzufassen, in dem es hauptsächlich auf das Gleichgewicht aller partizipierenden Akteure ankommt. Das Gesamtsystem, in dem sich Sportsponsoring bewegt, lässt sich in vier Teilsysteme unterteilen: dem Sport, den Massenmedien, den Unternehmen als Sponsoren und den Rezipienten. Alle vier Systeme bedingen sich gegenseitig und unterliegen ständigen Veränderungen. Für das System Behindertensport Medien - sponsernde Unternehmen Rezipienten gilt die Systemtheorie genauso wie für ein anderes System. Die vergleichsweise geringe Attraktivität bzw. das negative Image des Behindertensports führen zu einem geringen Interesse seitens der Rezipienten. Veranstaltungen mit wenig Publikumsinteresse führen zu einem geringen Medieninteresse. Da aber Unternehmen vor allem am Multiplikator-Effekt der Medien interessiert sind, bedingt eine geringe Medienpräsenz auch ein geringes Interesse an einem Engagement als Sponsor im Behindertensport. Wenn die mediale Berichterstattung ausbleibt, werden die Rezipienten auch keine Information, Ergebnisse oder Bilder empfangen und können ihr Wissen und ihre Erlebnisse über und mit dem Sport behinderter Menschen nicht erweitern, was aber die Grundlage für den Aufbau oder für die Modifikation von Images darstellt. (Bellmann, 2004) 181

25 53(2012)1, Katharina Limberg (3. Preisträgerin, Kategorie Poster) Bewegungstherapie und Sport bei Menschen mit Autismus 1 Exercise therapy and sport for people with autism are hardly any mention in literature and therefore only a few research findings on the effectiveness exist. The present study shows that exercise therapy and sport for people with autism are used, play a significant role in practice and exhibit a high therapeutic efficacy. At first, specific motor characteristics and the movement of motor behavior in everyday life have been studied. Further aims, contents, effectiveness and didactic methodical principles in reference to sport as a leisure activity, exercise therapy and water therapy for people with autism are elaborated. Bewegungstherapie und Sport bei Menschen mit Autismus findet in der Literatur derzeit kaum Erwähnung und so sind auch nur wenige Untersuchungsbefunde zur Wirksamkeit vorhanden. Jedoch zeigt sich in der vorliegenden Arbeit, dass Bewegungstherapie und Sport auch bei Menschen mit Autismus zur Anwendung kommen, in der Praxis eine bedeutende Rolle spielen und dabei eine hohe therapeutische Wirksamkeit zeigen. Zunächst sind kennzeichnende motorische Besonderheiten und das Bewegungsverhalten im Alltag untersucht 1 Betreuer der Arbeit sind Herr PD Dr. habil. Wolfram Sperling, Institut der Trainings- und Bewegungswissenschaft der Sportarten II, Sportwissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig und Herr Peter Peikert, Sondepädagogisches Zentrum Schleiz. 186

26 worden. Es konnten weiter Ziele, Inhalte, Wirksamkeiten und didaktisch methodische Prinzipien in Bezug auf Sport als Freizeitbeschäftigung, Bewegungstherapie und Wassertherapie bei Menschen mit Autismus herausgearbeitet werden. Schlagworte: Autismus, Sport, Bewegungstherapie 1. Krankheitsbild Autismus Im Kapitel V des ICD 10 (engl.: International Statistical Classification of Deseases and Related Health Problems), einem von der WHO herausgegebenen weltweit anerkannten Diagnoseklassifikationssystem, sind autistische Störungen in die Klasse der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen (F84) eingeordnet (Dilling, Mombour & Schmidt, 2005). Es sind der frühkindliche Autismus (Kanner-Syndrom), der Asperger Autismus und der High-/Low-Functioning-Autismus zu unterscheiden (Dilling, 2005; Bölte, 2009). Dabei werden Beeinträchtigungen mehrerer Entwicklungsbereiche charakterisiert. Charakteristisch sind Kommunikationsstörungen, Störungen der sozialen Interaktion, repetitives Verhalten, körperliche Beeinträchtigungen, sensorische und kognitive Störungen. (Möller et al., 2005; Steinhausen, 2006) 2. Grundgedanken der Arbeit Menschenbild Die Frage, die sich aus den eben genannten Symptombeschreibungen ableitet, lautet: Sind diese eben unter 1. genannten Symptombeschreibungen wirklich alles was einen Menschen mit Autismus ausmacht? Autismus ist eben nicht nur durch ein von der Norm abweichendes Verhalten gekennzeichnetes Krankheitsbild. Es ist vielmehr die Unfähigkeit des Beobachters die autistische Welt und die Sinnhaftigkeit des Verhaltens zu verstehen! Für den Zugang zu Menschen mit Autismus und das Verständnis ihrer Verhaltensweisen und Bedürfnisse ist die Einbeziehung einer systemisch-konstruktivistischen Sichtweise als Grundlage therapeutischer Interventionen notwendig (Slotta, 2002). Ihr vorrangiges Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen mit Autismus im Alltag und in ihrer Umgebung zu steigern. 3. Wissenschaftliche Fragestellung Die Untersuchungen beruhten auf der zentralen Fragestellung nach den derzeit publizierten theoretischen Überlegungen, wissenschaftlich überprüften Aussagen sowie der Anwendung von methodischen Konzepten zu dem Thema Bewegungstherapie und Sport bei Menschen mit Autismus. Dabei stan- 187

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