Raps: Die richtigen Sorten für Ihre Region

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1 Ackerbau Raps: Die richtigen Sorten für Ihre Region Hohe und sichere Rapserträge gelingen nur, wenn die Sorte zum Standort passt. Erstmals müssen Sie auf insektizide Beizen verzichten. Empfehlungen zur Sortenwahl gibt Dr. Hansgeorg Schönberger, N.U. Agrar GmbH, Schackenthal. Das Verbot der insektiziden Beizen wirkt sich auch auf die Sortenwahl aus. Während man Pyrethroide gegen den Erdfloh spritzen kann, ist der Rapskeimling ohne Beizschutz durch Schädlinge im Boden gefährdet. Ein gleichmäßiger Auflauf des Rapsbestandes ist bei hohem Schaderregerdruck daher nicht gewährleistet. Den Raps aus Angst vor Pflanzenausfällen dicker zu säen, ist aber nicht der richtige Weg. Denn die Schädlinge treten punktuell bzw. nesterweise auf. An Stellen ohne Befall würden die dicker gedrillten Rapspflanzen zu eng stehen. Das schränkt ihr Leistungspotenzial ein, und sie können den Ausfall benachbarter Rapspflanzen nicht kompensieren. Zu dicht stehende Pflanzen treiben sich zudem gegenseitig hoch und können dann auswintern. Kompensationsfähige Sorten: Immer wichtiger wird daher die Kompensationsfähigkeit einer Rapssorte. Bei diesen Sorten setzen die Verzweigungen tiefer an, und sie bilden an den unteren Seitentrieben mehr Schoten. Dadurch können sie Unterschiede im Standraum besser ausgleichen. Beispiele für diesen Sortentyp sind Arsenal, Compass, DK Exquisite, Genie, NK Linus, PR 46 W 20, PR 46 W 26, Raptor und Visby. Um eine passende, kompensationsfähige Sorte für Ihren Standort zu finden, sollten Sie zur ersten Orientierung die Landessortenversuche unter die Lupe nehmen. Sorten, die in Ihrer Region in den letzten drei Jahren überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt haben, besitzen garantiert eine gute Kompensationsfähigkeit. Denn unterschiedlicher Übersicht 1: Spannweite der Rapsaussaat Standorte (Beispiele) Rheinland, Rhein-Main, Oberrheingraben (Wachstum bis bzw. ab Anfang März) Weser-Ems, Westfalen, Elbmarschen 1) (Wachstum bis bzw. ab 10. März) Übergangslagen: Bördegebiete, Hohen lohe, Südniedersachsen, Leipziger Tiefland Süddeutsche Gäulagen: Donaugebiet, Inntal Ostholstein, Mecklenburger Küste 2), Mittelgebirgslagen in Nordrhein-Westfalen (Wachstum bis bzw. ab 15. März) Übergangslagen: Altmark, Nordhessen, Vorharz, Thüringer Becken, Taunus, Oberschwaben, Oberpfalz Kontinentallagen: höhere Lagen in Ostbayern, Ostsachsen, Südbrandenburg Küste Vorpommerns, Nordfriesland Aussaat- 3) termine: (Wachstum bis bzw. ab 25. März) früh Übergangslagen: Mittelgebirgslagen Hessen/ normal Westthüringen, Schwäbische Alb spät Kontinentallagen: Nordostbayern, Vorpommern/ Nordbrandenburg ) beeinflusst durch Golfstrom, 2) beeinflusst durch die Ostsee, 3) maritim beeinflusste Gebiete an Nord- und Ostsee Grafik: Orb Die Aussaatzeiten (früh, normal, spät) variieren zwischen den Regionen erheblich. 62 top agrar 7/2014

2 Foto: Höner Säen Sie Ihren Raps nicht zu dicht. Zu eng stehende Pflanzen verzweigen sich weniger und bilden eine geringere Schotenzahl. als in den letzten drei Jahren kann der Witterungsverlauf nicht sein. Wenn diese Sorten auch auf anderen Standorten kaum abfallen und über die Jahre geringe Ertragsschwankungen ausweisen, dann sind sie als ertragssichere, kompensationsfähige Sorten anzusehen. Hybrid- oder Liniensorte? Die derzeitigen Rapssorten sind genetisch sehr variabel. Die Hybridzüchtung bewirkte durch den Heterosis-Effekt in erster Linie ein stärkeres vegetatives Wachstum und damit auch eine bessere Wurzelentwicklung. Die Einzelpflanze bildet aber nicht mehr Ertragsanlagen aus als eine Liniensorte. Der Vorteil der Hybridsorten besteht vielmehr darin, dass sie unter Stressbedingungen weniger Ertragsanlagen reduzieren. Zudem ermöglichen sie eine deutlich bessere Kornausbildung, wenn der Raps weniger Körner ansetzt. Hybridsorten punkten somit vor allem unter nicht optimalen Bedingungen, wie z. B. bei kurzer Vegetationszeit (späte Saat, spätes Frühjahr), auf schwächeren Standorten (Sandböden, tonige Böden), bei reduzierter Intensität der Boden- bearbeitung oder auf staunassen Böden. Sind die Voraussetzungen mit rechtzeitiger Aussaat (Übersicht 1), ausreichender vegetativer Entwicklung im Kurztag, guter Durchwurzelbarkeit des Bodens und gesichertem Wasserhaushalt dagegen optimal, fallen die Ertragsunterschiede zwischen Linien- und Hybriden eher gering aus. Oft schneiden die besten Liniensorten wegen des bislang meist noch höheren Ölgehaltes unter diesen Bedingungen unterm Strich finanziell nicht schlechter ab als die Hybriden. Unterschiedliche Sortentypen: Neben Linien- oder Hybridsorten gibt es auch unterschiedliche Sortentypen. An Einzelpflanzen lassen sich Unterschiede im Habitus erkennen: Haupttrieb-Typen sind meist ältere Sorten, die wie Weihnachtsbäume aussehen. Der Haupttrieb dominiert. Die Verzweigungen setzen bereits rund 40 cm über dem Boden an. Der Haupttrieb und die oberen beiden Seitentriebe setzen mehr als zwei Drittel der Schoten an. Die unteren Verzweigungen kommen zusammen bestenfalls auf ein Drittel der Schoten. Die unteren Verzweigungen bilden zwar längere Stängel als die oberen, trotzdem stecken die Spitzen dieser Verzweigungen mit den Schoten tiefer im Bestand, weil sie vom Haupttrieb überragt werden. Diese Architektur bewirkt während der Blüte eine stärkere Beschattung der tiefer angesetzten Knospen und Blüten. Die Folge sind eine spätere Befruchtung, schlechter ausgebildete Körner und geringere Ölgehalte. Weil die Haupttrieb-Typen das Licht schlechter ausnutzen, reifen sie ungleichmäßig ab. In der Regel sind sie länger und wuchtiger. Vorteil der Haupttrieb-Typen ist jedoch ihre Robustheit unter Stressbedingungen. Zudem bilden sie meist bessere Wurzeln aus und besitzen ein gutes Regenerations- und Kompensationsvermögen. Das andere Extrem sind die Verzweigungs-Typen. Deren Seitentriebe setzen hoch (etwa 60 bis 80 cm) über dem Boden am Stängel des Haupttriebes an. Die unteren Verzweigungstriebe erreichen mit den Spitzen den oberen Rand des Schotenpakets. Damit ähneln sie einem siebenarmigen Leuchter. top agrar 7/

3 Ackerbau Neue Halbzwerg- Hybridsorten können vor allem auf guten Standorten hohe Erträge liefern. Foto: N.U. Agrar Verzweigungs-Typen bilden am Haupttrieb und an den beiden oberen Verzweigungen 50 bis 60 % der Schoten. An den tiefer angesetzten Seitentrieben befindet sich die andere Hälfte der Schoten. Die hoch ansetzenden Verzweigungs-Typen entsprechen dem modernen Rapstyp. Probleme hat dieser Sortentyp allerdings oft mit der Regeneration im Frühjahr. Zudem leiden Verzweigungs- Typen wegen der meist frühen, kompakten Blüte stärker unter Spätfrösten. Das Kompensationsvermögen ist geringer als bei den Haupttrieb-Typen. Deshalb sind sie im Nachteil, wenn durch den Wegfall der insektiziden Beizen die Gleichmäßigkeit des Bestandesaufbaus in Frage gestellt ist. Mit den Halb-/Zwerghybriden kam in den letzten Jahren ein weiterer Sortentyp auf den Markt. Halbzwerg-Typen sind wesentlich kürzer als Verzweigungs- oder gar Haupttrieb-Typen. Ihre Seitentriebe setzen tiefer an. Der Heterosis-Effekt wirkt sich bei diesen Sorten weniger auf das vegetative Wachstum, als vielmehr auf die Knospen- bzw. Kornanlagen aus. Mit den Zwerghybriden scheint sich eine ähnliche Entwicklung anzubahnen wie beim Weizen, bei dem die Einkreuzung von Kurzstrohsorten mit rht-genen (Mexipac-Typen) zu einer deutlich höheren Kornzahl pro Ähre führte. Bei gleich hoher Bestandesdichte sorgt dies für höhere Korndichten. Der züchterisch bedingte Ertragssprung z. B. des Weizens in den 90er Jahren war in erster Linie darauf zurückzuführen. Die erste Generation der Halbzwerghybriden beim Raps hatte wegen der verhaltenen Jugendentwicklung noch stark mit der Konkurrenz durch Unkräuter zu kämpfen. Vor allem auf schwächeren Standorten fielen dadurch die Erträge teils stark ab. Die Ölgehalte lagen unter dem durchschnittlichen Niveau der Hybridsorten. Der Vorteil der besseren Standfestigkeit wirkte sich zudem nur in Versuchen ohne Wachstumsregler positiv aus. Die aktuellen Liniensorten sind nicht lageranfälliger als die Halbzwerghybriden. Mit der neuen Halbzwerghybrid-Sorte PR 45 D 06 scheint sich allerdings das Ertragsniveau des Rapses auf guten Standorten anheben zu lassen. Das zeigen die Ertragsergebnisse in aktuellen Versuchen. Wie eng dürfen Rapspflanzen stehen? Den größten Einfluss auf den Einzelpflanzenertrag hat der Standraum. Optimal ist ein Abstand zwischen benachbarten Rapspflanzen von 10 bis 15 cm. Steht der Raps enger, verzweigen sich die Pflanzen nicht so stark, setzen weniger Schoten je Verzweigung an und bilden auch am Haupttrieb weniger Schoten. Zudem treiben sich eng stehende Pflanzen gegenseitig hoch, beginnen mit dem Schossen oft bereits im Herbst und bilden insgesamt längere Stängel. Das erhöht die Auswinterungs- und Lagergefahr deutlich. Ist der Abstand der Rapspflanzen wegen Pflanzenausfällen dagegen zu weit, werden weniger Schoten je m² gebildet. Zudem erfolgt dann die Entwicklung der Schoten und die Abreife ungleichmäßiger. Auch bleiben die Tausendkorngewichte und Ölgehalte in diesen Fällen geringer. Bei Saatstärken von 30 bis 50 Pflanzen je m 2 ist die Ertragsvariabilität durch die Pflanzenzahl bei üblicher Drilltechnik relativ gering. Bei 50 Rapspflanzen je m² sind enge Reihenabstände von 12,5 cm notwendig, damit der Abstand zwischen den Pflanzen nicht zu eng wird. In Einzelkornablage sind dagegen größere Reihenweiten möglich. Vorsicht ist geboten bei Saatstärken von weniger als 25 Pflanzen je m². Dann dürfen möglichst keine Pflanzen ausfallen. Hohen Einfluss auf die Erträge hat auch die Verzweigungsleistung der Pflanzen. Diese spiegelt sich optisch in der Mächtigkeit des Schotenpakets wider. Überdurchschnittliche Erträge sind nur zu erzielen, wenn die Einzelpflanze mindestens 7 bis 8 Verzweigungen bilden kann. Dabei spielt die Gleichmäßigkeit des Rapsbestandes eine wichtige Rolle. Entwickeln sich die Bestände wegen schlechter Saatgutverteilung, verzetteltem Auflauf oder verstärkten Pflanzenausfällen ungleichmäßig, variiert die Verzweigungsleistung der Einzelpflanze stärker. Werden bereits geschwächte Pflanzen unterdrückt, leiden sie vor allem in der frühen Phase der Blüte stark unter dieser gegenseitigen Konkurrenz. Die Folge: sinkende Erträge. 64 top agrar 7/2014

4 Das zählt bei der Sortenwahl Bei der Sortenwahl spielt nicht nur der Ertrag eine Rolle. Diese 10 Kriterien helfen Ihnen bei der Auswahl. Sorten mit kräftiger Pfahlwurzel sichern die Erträge vor allem auf schwachen Standorten ab. Foto: Schneider Um die passenden Sorten für Ihren Standort zu finden, sollten Sie folgende Aspekte beachten (siehe auch Übersicht 2 auf Seite 67): 1. Erträge, Kompensation: Bei der Ertragsleistung einer Sorte zählt das Ergebnis eines Jahres und Standortes nur wenig, weil einmalige Ereignisse wie Frost oder Regen die Leistung beeinträchtigen können. Daher ist es wichtig, auch die Ergebnisse anderer Standorte mit zu berücksichtigen. Sorten, die in der Leistung von Nord nach Süd deutlich auseinanderklaffen, reagieren stark auf Tages längeneinflüsse und somit auch auf den Aussaattermin. Die Ertragssicherheit können Sie anhand der Jahresschwankungen und der Reaktion auf unterschiedliche Standorte ableiten. Zu empfehlen sind Sorten, die in der eigenen Region hohe Erträge erreichen und auf anderen Standorten über die Jahre ertraglich nur wenig schwanken. 2. Viel Öl, wenig Glucosinolat: Im Ölgehalt unterscheiden sich die Sorten beträchtlich und beeinflussen somit das finanzielle Ergebnis. Weil der Ölgehalt einer Sorte nicht negativ mit dem Ertrag korreliert, können ertragsstarke Sorten auch viel Öl bilden. Sorten mit überdurchschnittlichen Ölgehalten sind z. B. Raptor, Avatar, Compass, Genie, PR 46 W15, PR 46 W20 oder PT 206. Diese übertreffen die bisherige Standardsorte Visby. Falls die Glucosinolatgehalte den Grenzwert von 20 mmol überschreiten, kann das ein Ausschlusskriterium bei der Vermarktung sein. Auf Standorten mit hohem Schwefelgehalt, z. B. auf tiefgründigen Böden in Mitteldeutschland, sollte der mittlere Glucosinolatgehalt einer Sorte daher nicht über 15 mmol liegen. Vorsicht ist bei einigen EU-Sorten geboten, die deshalb nicht vom Bundessortenamt zugelassen wurden. Ausgesprochen niedrige Glucosinolatwerte hat die Sorte Visby. 3. Entwicklung im Herbst: Bei der Herbstentwicklung gilt: Langsam mit geringer Schossneigung bei früher Saat, zügig bei später Saat. Wegen der Einkreuzung von Sommerraps reagieren

5 Ackerbau die Sorten auf Wachstum im Herbst mit unterschiedlicher Schossneigung. Wählen Sie für Frühsaaten schossfeste Sorten aus, wie z. B. Galileo, Ladoga oder NK Nemax. Unter den Hybridsorten erweisen sich z. B. Midas, PR 46 W 20 und vor allem Xenon als schossfest. Für Spätsaaten eignen sich vorzugsweise Sorten mit hoher Blattbildungsrate und stärkerem Massenwachstum im Herbst, wie z. B. Arsenal, Hybrirock, NK Petrol, Sherpa und nach wie vor Visby. Diese Sorten starten im Frühjahr mit ihrem Wachstum meist schneller. 4. Starke Pfahlwurzel: Vor allem auf kritischen Standorten sichert eine gute Wurzel die Erträge ab. Wegen des gleichmäßigen Wachstums von Spross und Wurzel durchwurzeln großrahmige Sorten den Boden in der Regel besser als kleinrahmige. Beispiele dafür sind Arsenal, Compass, PR 46 W 26, Treffer. 5. Winterfestigkeit: Wie winterhart eine Rapssorte ist, hängt weniger vom Genotyp ab, als vielmehr vom Wachstumsverhalten. Sorten mit zügiger Herbstentwicklung und vorzeitiger Sprossstreckung sind vor allem bei engem Standraum frostgefährdet. Weil dagegen der Vegetationskegel verhalten wachsender Sorten am Boden sitzen bleibt, überstehen diese Sorten in der Regel Kahl- und Wechselfröste besser. Zudem weisen Sorten mit geringer Blattfläche meist mehr Kohlenhydrate und Proteine auf, die den Frostschutz verbessern. Winterhart sind z. B. die Liniensorte Galileo oder die Hybridsorten Xenon bzw. Müller 24. Ein Korrelationsbrecher ist in dieser Hinsicht Hybrirock, der trotz zügiger Entwicklung im Herbst zu den winterharten Sorten zählt. 6. Schnelle Regeneration: Hybridsorten regenerieren nach Winter schneller und haben deshalb auf (Kahl-) Froststandorten und bei spätem Vegetationsbeginn Vorteile. In dieser Hinsicht heben sich z. B. Arsenal, Avatar, DK Expower, Müller 24 oder Sherpa ab. 7. Standfestigkeit: Lager kostet Ertrag. Ausgesprochen lageranfällige Sorten haben sich im bundesdeutschen Sortiment nicht durchsetzen können. Andersherum birgt eine extreme Standfestigkeit auch die Gefahr des Auswehens, vor allem, wenn die Haupttriebe über das Schotenpaket hinausstehen. Wenn man die Saatstärke anpasst und Wachstumsregler einsetzt, kann man frühes Lager in der Blüte in der Regel gut verhindern. Überdurchschnittlich standfest sind z. B. Galileo, Compass, Gegen Kohlhernie gibt es neue, ertragsstärkere Sorten. Midas und Xenon sowie die Zwergsorten PR 45 D 03 oder PR 45 D Blühbeginn und Reife: Bei regelmäßigen Spätfrösten sind Sorten mit frühem Blühbeginn (z. B. Avatar, Galileo, Midas, Xenon) stärker gefährdet. Dagegen haben früher abblühende Sorten Vorteile bei später Trockenheit im Juni und Juli. Früh blühende Sorten in Kombination mit dem Merkmal Frühreife schlie ßen die Kornfüllung vor einer Hitzeperiode oder Trockenphase im Sommer ab. Im Juni einsetzende Niederschläge können sie dagegen nicht mehr nutzen. Wer im Betrieb früh- und spätreife Sorten anbaut, kann die Ernte entzerren. Dazu müssen Sie aber auch die frühe Sorte früh und die späte Sorte später aussäen. Die Erntezeit lässt sich dadurch um 10 bis 14 Tage auseinander ziehen. Beispiel: Säen Sie Xenon, Raptor oder Avatar früh nach Wintergerste aus und bestellen Sie Compass, Hybrirock oder PR 46 W 26 spät nach Weizen. 9. Strahlungstoleranz: Dieses Merkmal rückte vor einigen Jahren in höheren Lagen Süddeutschlands in den Vordergrund. Als erste Sorte zeichnete sich Titan als strahlungstolerant aus. Diese Rolle hat mittlerweile Visby übernommen. Durch die Blütenbehandlung mit Foto: Glameyer Strobilurinen bzw. Carboxamiden lässt sich das Problem etwas entschärfen. 10. Gesunde Sorten: Gravierende Sortenunterschiede bestehen in der Krankheitsanfälligkeit gegenüber Phoma. Allerdings gibt es keine Sorte, die ausreichend tolerant gegen Phoma ist, um einen Starkbefall schadlos ohne Fungizideinsatz zu überstehen. Bevorzugen Sie trotzdem Phoma-tolerante Sorten, vor allem wenn mit Spätbefall im Herbst zu rechnen ist und sich wegen eingeschränkter Befahrbarkeit eine Fungizidbehandlung nicht durchführen lässt. Gering Phoma-anfällige Sorten sind z. B. AS Alegria, Galileo, Genie, Treffer, Visby oder Xenon. Die Sklerotinia-Toleranz wenig anfälliger Sorten reicht nicht aus, um auf betroffenen Standorten auf eine Blütenbehandlung verzichten zu können. Gegen Kohlhernie eignet sich in Befallslagen die resistente Sorte Mendel und vor allem dessen Nachfolger Mendelson, SY Alister oder Andromeda. Da diese Sorten aber nicht gegen alle Kohlhernie-Rassen resistent sind, empfiehlt sich in Befallslagen zusätzlich der Einsatz von Kalkstickstoff vor der Saat und sei es nur auf Kohlhernie-gefährdeten Teilflächen. Der Befall mit Verticillium longisporum begrenzt heute auf vielen Standorten die Leistungsfähigkeit des Rapses. Verticillium befällt nicht nur den Raps, sondern auch eine Reihe anderer dikotyler Pflanzenarten. Bislang ist noch kein Durchbruch in der Züchtung Verticillium-toleranter Rapssorten gelungen. Eine Toleranz der Sorten gegenüber Alternaria vermindert das vorzeitige Aufplatzen der Rapsschoten. Schnell gelesen Das Verbot der insektiziden Beizen wirkt sich auch auf die Sortenwahl aus. Bauen Sie kompensationsfähige Sorten an, die überregional hohe, sichere Erträge liefern. Bei früher Saat eignen sich langsam wachsende Sorten mit geringer Schossneigung. Bei Spätsaaten ist eine zügige Blattbildung wichtig. Achten Sie in Befallslagen auf Phomatoleranz. Die neuen Kohlhernie-resistenten Sorten bringen höhere Erträge. 66 top agrar 7/2014

6 Übersicht 2: Stärken und Schwächen aktueller Rapssorten Sorte Empf. Saat Liniensorten f m sp früh bis Galileo Sherlock Pfl. je m 2 bei Entwicklungsmerkmale Wuchs- Saattermin 1) typ 2) verhaltene Jugendentwicklung, frühe Blüte und Reife (30) 45 (50) großrahmige, längere Sorte, frühe Blüte und Reife Vision Kohlhernietolerante Sorten Mendel SY Alister Winterhärte Mendelson Andromedar Hybridsorten Xenon früh Midas früh bis zügig Herbstentwicklung, späte Blüte und Abreife frühe Ernte, mittlere Blattgesundheit blattgesünder als Mendel, etwas spätere Reife Standfestigkeit Kompensation kurz sehr gut begrenzt sehr gut lang gut sehr gut lang gut sehr gut lang gut gut lang gut gut spezielle Eignung/ Anbauintensität gute Phoma- und Sklerotinia-Toleranz mittlere e Saat, Trockenstandorte etablierte Liniensorte mit Spätsaateignung bisher Standardsorte auf Kohlhernie-Flächen höhere Erträge und Ölgehalte als Mendel gesund (laut Züchter) lang gut gut Kohlhernie-resistent frühe Reife (laut Züchter) lang gut Kohlhernie-resistent Genie schossfeste Sorte (Frühsaat), frühe Blüte und Abreife frühe Saat und frühe Ernte, Gesundheit wie bei Visby breites Saatzeitfenster, ausgesprochen gesund kurz sehr gut begrenzt sehr gut kurz sehr gut begrenzt gut tiefgründige Böden, Güllestandorte Neuzulassung, auch für Güllestandorte lang gut Phoma-tolerant Raptor (35) frühreif, sehr hoher Ölgehalt lang gut sehr gut gut DK Exquiste (35) PR 46 W lange Sorte, krankheitsanfällig verhaltene Entwicklung im Herbst und Frühjahr, frühe Blüte und Reife, hoher Ölgehalt lang gut sehr gut gut lang sehr gut Müller (45) gute Regeneration, frühreif lang gut sehr gut sehr gut Avatar Compass Arsenal NK Linus DK Expower Visby spät Hybrirock spät Sherpa spät PR 46 W 26 spät verhaltene Herbstentwicklung, sehr schnell im Frühjahr, sehr hoher Ölgehalt großrahmige, spätreife Sorte mit mittlerer Phomatoleranz späte Saat und frühe Ernte, sehr gute Phomatoleranz, hohe Schotenfestigkeit frühreife Spätsaatsorte, mittlere Krankheitsanfälligkeit zügig im Herbst und Frühjahr, frühe Blüte und Reife, phomatolerant zügige Herbstentwicklung, verhalten im Frühjahr, frühreif, stabile Erträge sehr wüchsig im Herbst, verhalten im Frühjahr, frühe Blüte, langsame Reife zügige Herbstentwicklung, regeneriert im Frühjahr auch nach Blattverlusten zügig lang, früh blühend, aber spätreif, Phoma beachten lang gut gut gut lang sehr gut sehr gut lang setzt tief an lang gut bis Standorte mit hoher N-Nachlieferung vor allem für Standorte im Süden Stängelbasis anfällig, intensive Erdfloh- und Phomabekämpfung Mittelgebirgsstandorte, Grenzstandorte bessere Böden, Vorsicht bei Phoma und Wechselfrösten auch für schwächere Standorte, robust sehr gut sehr gut für Spätdruschgebiete gut sehr gut sehr gut stabile Erträge in LSV auch auf verschiedenden Standorten lang gut im Süd- (Osten) stärker lang gut gut lang gut sehr gut gut lang gut lang gut sehr gut Standardsorte, gleichmäßige Abreife von Stroh und Korn auch für schwache Standorte und auf schwierigen Böden problemlos wie Visby, aber höherer Ölgehalt auch für schwierige Standorte 1) f = frühe Saat, m = mittlerer/normaler Saattermin, sp = späte Saat; die Saatstärken gelten für Reihenweiten von 12 bis 16 cm. Bei größerer Reihenweite sollten die Abstände in der Reihe bei 12 bis 15 cm liegen; 2) Alle Sorten sind Verzweigungstypen. Der Wuchstyp verändert sich durch Saatzeit, Bestandesdichte und Wachstumsregler. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: BSL, Versuche N.U. Agrar top agrar 7/

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