STAUNEN. Eintauchen, spritzerlos. Das Alpengefühl über der Haustür. Indianerbanane und Cerise de Charmoille. Nicht der Netteste

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1 /01 OKTOBER goldkueste-magazin.ch CHF 9.90 GESELLSCHAFT KULTUR STIL STAUNEN JAN WERMELINGER Eintauchen, spritzerlos AUF DEM PANORAMAWEG Das Alpengefühl über der Haustür SELTENE FRÜCHTE Indianerbanane und Cerise de Charmoille REBSORTE RÄUSCHLING Nicht der Netteste

2 Lesen macht Freude. Besondere Lesefreude bereiten Geschichten aus dem nahen Umfeld, in denen mehr über die Menschen, die Kultur, die Geografie, die Landwirtschaft, das Gewerbe, den Handel und die Geschichte zu erfahren ist. In einer Zeit des globalisierten Einerleis, der Überflutung mit Informationen aus der ganzen Welt, steigt die Sehnsucht nach dem Naheliegenden. EDITORIAL Das Erlebnis, das Sie beim Lesen des neuen Magazins haben, wird diese Sehnsucht stillen. Interessante Geschichten vom rechten Zürichseeufer sind in Text, Bild, Layout und Papier hochwertig und stimmig umgesetzt. Wir greifen Themen auf, die sonst eher wenig mediale Präsenz haben. Das vermeintlich Unscheinbare ist oft das Faszinierendste, so unser Motto auch bei Reportagen über Menschen mit hohem Bekanntheitsgrad. Das Thema der ersten Ausgabe ist «Staunen». Wir wollen zeigen, dass es abseits der Klischees viel zu entdecken gibt an der Goldküste. Oder wussten Sie, dass an der Goldküste bald auch tropische Früchte wachsen? Mehr dazu können Sie auf Seite 30 nachlesen. ist politisch unabhängig, neugierig, offen, liberal, keck, anspruchsvoll, authentisch, mit Esprit, Ecken und Kanten und erscheint 5x jährlich mit einer Auflage von Exemplaren. Ich danke den hochmotivierten Menschen, die zur Realisierung des Projekts beigetragen haben. Ganz speziell meinem Kernteam aus Redaktion, Verkauf, Art Direction, Fotografie und Produktion, allen Inserenten sowie unserem Sohn Diego. Ihm möchte ich diese erste -Ausgabe von Herzen widmen. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich schöne und beschauliche Stunden bei der Lektüre. Urezza Famos

3 INHALT EINTAUCHEN Wasserspringer Jan Wermelinger aus Uetikon hat sich vom Badi-«Poser» zum Spitzensportler gemausert. 6 KUNST IN DER FESTUNG Auf der Grenze zwischen Männedorf und Uetikon verwirklicht Galerist Bischofberger seinen geheimen Traum. 10 KAPRIZIÖSER RÄUSCHLING Die Rebsorte, die fast nur am rechten Seeufer wächst, fordert die Winzer heraus. 14 PANORAMAWEG Pfannenstielwanderung von Zollikon nach Herrliberg am ausfransenden Rand der Zivilisation GEFRÄSSIGER OTTER Das Männedörfler Wappentier ist überall präsent und doch schwierig zu sehen. 27 CHRIESIMUSEUM Kaspar Hunziker rettet in Feldbach alte Kirschensorten und pflegt exotische Früchte. 30 ÜBERLEBEN Bauern wie Adrian Haggenmacher aus Meilen haben es nicht leicht an der Goldküste. 36 SEITENSPRUNG Blumensträusse aus dem Zürcher Oberland verschönern die Stuben am See. 44 KINO WILDENMANN Das letzte Kino in der Region verdankt seine Existenz hartnäckigen Dorf- bewohnern ROLF LYSSY Der Regisseur hat im Herrliberger Hotel «Raben» seine Liebe zum Film entdeckt. 54 WETTBEWERB Wer weiss SERVICE & STYLE 64

4 SEE Eintauchen, SPRITZERLOS Jan Wermelinger aus Uetikon ist vom Badi-«Poser» zum Spitzen-Wasserspringer geworden. TEXT: CHARLOTTE WALDER FOTOS: DANIEL KELLENBERGER auf Seebuben übt der Sprungturm in der Badi magnetische Kraft aus. Ganze Sommertage lang das enge Treppchen erklimmen, sich hintenanstellen, wippen, abspringen, platsch: Auch für Jan Wermelinger aus Uetikon am See hat es so begonnen. Aber ihm war das nicht genug. Wer sich mit Jan Wermelinger verabredet, trifft auf einen höflichen, bescheidenen jungen Mann mit wachen Augen und einem freundlichen Lächeln. Seine spontane Art täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass hier einer sich genau überlegt, was er sagen will, und seinen nicht alltäglichen Lebensweg sehr reflektiert betrachtet. Der 19-jährige Wasserspringer blickt auf zahlreiche Platzierungen an internationalen Wettkämpfen, Jugend-Europa- und Jugend-Weltmeisterschaften zurück und hat ein klares Ziel: die Teilnahme an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. ker. Dem erst fünfjährigen Nichtschwimmer musste nach seinen Sprüngen vom Fünfmeterbrett jeweils noch sein Papa hinterherhechten, um ihn wieder auf festen Boden zu bringen. DAS «POSEN» IN DER BADI GENOSSEN Rasch wurde der Knirps sicherer und die Sprünge wurden frecher, bis er als Achtjähriger in der Badi Küsnacht nach einem Rückwärtssalto heftig mit dem Kopf aufschlug. «Da fanden meine Eltern, es sei Zeit, dass mir das jemand ordentlich beibringe», lacht er. So fuhr er mit dem Zug nach Oerlikon zum Verein Zürcher Wasserspringer, anfangs einmal, bald aber dreimal pro Woche, anfangs mit dem Mami, bald allein. «Meine Hauptmotivation in dieser SEE 6 Die Erfolgsgeschichte beginnt mit einem Unfall in der Badi Küsnacht. «Ich war ein lebhaftes Kind, vor allem bin ich schon immer überall hinuntergesprungen», erzählt der junge Ueti- Zeit war der See», erzählt Wermelinger, «ich habe das Posen in der Badi wahnsinnig genossen, das Staunen der Leute über mein Können.» Doch diese Zeiten sind vorbei: «Heute treibt mich nur noch der Drang zur Perfektion. Ich brauche keine Zuschauer mehr.» 7

5 SEE SEE Bis zur sechsten Klasse besuchte Jan Wermelinger die Schule in Uetikon, dann wechselte er auf die Kunst- und Sportschule in Uster. Schon als Primarschüler stand er in seiner Altersklasse bei nationalen Wettkämpfen immer auf dem Kosten seien immer ein Thema. Hat das bei den ganzen Familie Opfer gefordert, vor allem die Podest. Dass es für den Spitzensport reichen beiden jüngeren Geschwistern nie zu Neid geführt? Wermelinger verneint: «Sie haben gese- würde, wurde in Uster klar. Obwohl es auch Krisen gab: «In der ersten Sek bin ich in der hen, wie viele Opfer ich bringe.» Zum Beispiel? Qualifikation für die Jugend-EM sehr schlecht «Da gingen im Sommer alle in die Badi und ich gesprungen. Da habe ich tatsächlich alles hinterfragt.» Unterstützung in seinem Umfeld te dies auch meinen Freundeskreis: Das waren fuhr ins Hallenbad. Und natürlich beeinfluss- habe er sich damals keine geholt: «Ich mache halt auch Sportler, ich kenne im Dorf wenig solche Sachen mit mir alleine aus.» Gleichaltrige.» Er habe früh gelernt, seinem Ziel alles unterzuordnen, betont der junge SPITZENSPORT HEISST Mann. Natürlich müsse er sich fit halten, gut OPFER BRINGEN aussehen, auf seine Ernährung achten, aber Als es im Sommer für die Junioren- WM-Qualifikation reichte, wusste er, dass es weiter- Während der Schulzeit sowie der Lehre als «ein Burger muss schon mal drinliegen». gehen wird. So flog er als 14-Jähriger zur WM Fachmann Betriebsunterhalt bei der Stadt Zürich sei von allen Seiten viel Flexibilität gefragt nach Australien allein. «Mitzukommen wäre viel zu teuer gewesen für die Familie», sagt er gewesen, ebenso wie jetzt nach dem erfolgreichen Lehrabschluss und während der Aspira- und betont, der Spitzensport habe von seiner tion für die Spitzensport-RS. Erstaunen erntet Wermelinger manchmal, wenn er die Geldfrage thematisiert. «Viele meinen, da brauche KOMMEN SIE DOCH MAL ANS ANDERE UFER. man ja nur eine Badehose und ein Tüechli.» Dem ist aber nicht so: Bei allen acht Trainings pro Woche ist stets ein Trainer dabei einer pro Athlet, wohlverstanden. «Er sieht, was ich fühle», erklärt der Sportler, «am Wettkampf muss das dann übereinstimmen.» DEN SCHWIERIGKEITSGRAD IMMER WIEDER ABWÄGEN Dass ihn an den Wettkämpfen Punktrichter bewerten, damit musste der junge Sportler erst einmal umgehen lernen. «Das System strebt zwar nach grösstmöglicher Objektivität, aber klar gibt es Fehlbeurteilungen, und mit denen müssen wir halt leben», sagt er und zählt die Kriterien der Bewertung auf: Absprung, Ausführung und das Eintauchen, «spritzerlos». Landet denn auch ein Profi manchmal noch mit einem lauten Platsch? «Ja, klar», lacht Jan Wermelinger, «vor allem wäge ich ja auch immer wieder ab, ob ich den Schwierigkeitsgrad noch raufschraube und dafür eventuell Patzer in Kauf nehme.» Dennoch hat er nie bereut, keinen anderen Sport gewählt zu haben: «Ich bin ein Einzelkämpfer. Ich will selber schuld sein, wenn etwas schiefgeht. Beim Tschutten haben mich die Fehler der anderen immer aufgeregt», gesteht er. Freizeit hat der junge Uetiker bei zwanzig meist internationalen Wettkämpfen im Jahr wenig. Sein Umfeld hat Verständnis dafür, auch seine Freundin, ebenfalls Wasserspringerin auf Spitzenniveau. Als Ausgleich nennt er das Cliff-Diving. «Begonnen hat das im Sommerlager in Tenero, dessen Höhepunkt immer der Tag in Ponte Brolla war. Da stürzen sich Leute von waghalsigen Höhen.» Wermelingers Rekord liegt bei 24 Metern. AUSGLEICH CLIFF-DIVING: ZUERST MUSS MAN KLETTERN Was fasziniert ihn am Cliff-Diving? «Zum Beispiel, dass man schon zehn Minuten klettern muss bis zu einer Plattform, dass es fast gefährlicher ist, hinaufzukommen als hinunter, und dann ist die Plattform schief oder schräg oder es hat gar keine, und wenn ich springe, muss ich mir auch sehr genau meinen Weg suchen, denn zum Eintauchen habe ich nicht viel Platz.» Kennt ein Wasserspringer denn keine Angst? «Doch, natürlich», sagt Wermelinger, «wer das leugnet, tut sich keinen Gefallen. Angst muss man mental besiegen.» Und wenn man ihn auf der Plattform stehen sieht, konzentriert vor dem Sprung, dann weiss man, was er damit meint. JAN WERMELINGER Der Perfektionist Geboren: 14. März 1998 Wohnort: Uetikon am See Sportart: Wasserspringen Verband: Verein Zürcher Wasserspringer Bisherige Erfolge: 2. Rang Jugend-Europameisterschaft 8 Kilchbergstrasse 15, CH-8038 Zürich-Wollishofen Tel. +41 (0) , Fax +41 (0) info@restaurantbuergli.ch Täglich geöffnet 9 24 Uhr, Samstag Uhr Regula Gloor Belide, Catharina Joss Ziele: Teilnahme an Weltmeisterschaften und der Olympiade Freizeit: Cliff-Diving Ausbildung: Kunst- und Sportschule Uster, Fachmann Betriebsunterhalt der Stadt Zürich 9

6 KUNST & KULTUR BISCHOFBERGER GalerieFESTUNG TEXT: MARCUS MAY FOTOS: DANIEL KELLENBERGER Wo einst der Kipper-Wirz die längste Drehbank Europas betrieb, stehen heute atemberaubende Lagerhallen. Oder gibt es für Uetikon und Männedorf bald ein privates Kunstmuseum? 10 Das Reich von Kunstsammler Bischofberger hat zwar einen Eingang, doch bleibt dieser dem gemeinen Volk (noch) verwehrt.

7 KUNST & KULTUR in der «Bilanz» wurde der 77-jährige Kunsthändler und -Sammler Bruno Bischofberger kürzlich mit den Worten zitiert, er habe nicht vor, seine Sammlung einem Museum zu vermachen. Eine Aussage, die nicht überrascht angesichts der Tatsache, dass er an der Grenze zwischen Männedorf und Uetikon im Laufe der vergangenen zwölf Jahre ein wundersames Konglomerat von Gebäuden realisiert hat, das genau diesen Zweck zu erfüllen scheint: ein privates Museum, ein Aufbewahrungsort mit Galerie für eine der wohl umfangreichsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst; ein Schaulager für Design, traditionelle Volkskunst, Fotografie und Archäologie. Nur, was entsteht da wirklich? Museum, Lager, Galerie, oder alles zusammen? Am gläsernen Eingang zur schwarzen Halle steht ein Schild: «Achtung Stickstoff». Schwere Vorhänge verunmöglichen den Blick ins Innere. Hier lagern Kunstgegenstände und Möbel in einer besonderen Atmosphäre zur Schädlingsbekämpfung. In der Halle just daneben reihen sich antike Bauernschränke an schwedische Designermöbel aus den 1950ern. Auch sie werden einer Behandlung zur Erhaltung und gegen den vorzeitigen Zerfall unterzogen. Alles ist riesig und scheint doch nicht ganz fertig zu sein. 12 KEIN ZUGANG ZUR PAPPARDELLE-HALLE Man stelle sich nun vor, eine derart grossartige Sammlung zu besitzen wie Bruno Bischofberger. Was bleibt anderes, als dafür zu sorgen, dass sie überdauert und entsprechend sorgsam gelagert wird? Schliesst man ein Vermächtnis aus, ist man fast genötigt, selbst ein Museum zu bauen. Ist die Finanzierung gesichert und hat man eine talentierte Architektin und Ingenieurin zur Tochter, wie Nina Baier-Bischofberger eine ist, liegt die Lösung auf der Hand: Das Vorhaben wird umgesetzt, bleibt aber in der Familie. Dort, wo das Vertrauen am grössten ist. Vor der Pappardelle-Halle stehen Baumaschinen, der Eingang ist verstellt. Die Halle steht genau auf der Gemeindegrenze. Einige Bauarbeiter essen ihren Znüni in einem Unterstand, es regnet in Strömen. Zur Lagerhalle 2 gelangt man nur über ein wackeliges Brett. Ein halsbrecherisches Wagnis, denn das Gelände ist noch umzäunt und Helmtragen eigentlich Pflicht. Florian Baier, Schwiegersohn, Co-Architekt und mit Ehefrau Nina Inhaber des Büros Baier Bischofberger, steht vor der Lagerhalle 2. Er nennt sie wenig überraschend den «Bunker». Der Koloss ist das augenfälligste Bauwerk an der Tramstrasse. Es ist eines von zehn Gebäuden, die derzeit auf dem 2,3 Hektaren umfassenden Grundstück stehen. Auf den ersten Blick würde man in dieser Senke ein gewöhnliches Werkareal vermuten, die meisten Bauten liegen so, dass sie von der Tramstrasse aus nicht einsehbar sind. Der leicht abschüssige Hang an dieser Stelle, der die Szenerie beherrscht, verbirgt die Sicht auf so einiges. Schade ist da dieser Bunker, der die Szenerie beherrscht. Schade, denn die Glitzerhalle weiter unten ist eine Augenweide aus tausenden von Chromstahl-Fingern und die witzig-wuchtige Noppenhalle regt die Fantasie des Betrachters an. Beide wecken Neugierde statt, wie es der Bunker tut, abweisend zu wirken. Eine Bekannte nannte die martialische Baute treffend eine «Trutzburg», ein starker Kontrast zur Leichtigkeit und Verspieltheit der anderen Gebäude. SPIELWIESE DER ARCHITEKTEN Alle Ausstellungs- und Lagerhallen, mit Ausnahme des Bunkers, stehen genau dort, wo früher die Montagehallen der Ernst Wirz AG im Boden verankert waren um die optimale Ausnutzung zu erzielen. Der Grundriss war also vorgegeben. Dennoch entsteht der Eindruck, das Architektenpaar habe viele Freiheiten bei der Ausgestaltung des Areals und der Gebäude gehabt. «Ein Stück weit war es schon eine Spielwiese, wo wir Ideen verwirklichen konnten, die andernorts schwierig umzusetzen gewesen wären», sagt Florian Baier. Üblicherweise sind es der Staat oder millionenschwere Stiftungen, die es sich zur Aufgabe machen, so grosszügige Projekte wie dieses zu verwirklichen. Als Folge darf das Volk entscheiden, Termine und Fristen müssen punktgenau eingehalten werden und zur Eröffnung trifft sich die versammelte Prominenz. Diesen Druck der Öffentlichkeit hatte Bruno Bischofberger nicht, als er sich zu Beginn der Nullerjahre dazu entschied, seine Galerie im Zürcher Seefeld aufzugeben und an die Goldküste zu ziehen. Aber möchte man angesichts der Grösse und Kraft dieser Anlage als Anwohner und Passant nicht wissen, was da geschieht? Natürlich ist man neugierig und möchte erfahren, was der Mann aus Meilen, für viele Kunstfreunde eine lebende Legende, hier zu verwirklichen gedenkt. Im Sommer 2015, auf dem Gelände wurde noch gebaut, kam es zu einer ersten Tuchfühlung mit der Bevölkerung. Eine Ausstellung mit Künstlern der Galerie und später im Herbst die neuen Werke des Spaniers Miquel Barceló stiessen auf grosses Interesse. Dabei sei es nicht in erster Linie KUNST & KULTUR darum gegangen, die neue Galerie der Öffentlichkeit zu zeigen, sagt Silvia Sokalski, eine enge Mitarbeiterin von Bruno Bischofberger. «Wir wollten Barcelós jüngste Werke zeigen. Das ist üblich so, das sind wir dem Künstler, mit dem wir eng zusammenarbeiten, schuldig.» Seither ist das Areal für die Öffentlichkeit wieder geschlossen. Sokalski: «Um täglich geöffnet zu haben, wäre der Aufwand derzeit zu gross.» Es bräuchte mehr Personal und die Sicherheitssysteme hätten ausgebaut werden müssen. Florian Baier wird hier deutlicher. «Die Galerie mit ihren Ausstellungsräumen dient primär dem Kunsthandel, und der lebt im Falle meines Schwiegervaters nicht von der Laufkundschaft.» Freunde, alte Bekannte und Kunden geniessen schon heute das Privileg, vom Patron persönlich durch Galerie und Sammlung geführt zu werden. Alles sei ständig in Bewegung, sagt Sokalski. Es werde überall gearbeitet, sowohl in der Galerie als auch in den verschiedenen Sammlungen und Lagergebäuden. «Niemand weiss genau, wann alles fertig ist.» Sie sei sich bewusst, dass das Interesse gross sei. Fast täglich habe sie Anfragen von Journalisten oder Kunstinteressierten und wirbt um Verständnis, dass nicht deutlicher kommuniziert werde. Das geschehe nicht aus Überheblichkeit oder weil man sich abschotten wolle. «Herr Bischofberger informiert erst, wenn alles fertig ist.» Da weitere Gebäude auf dem Areal geplant sind, kann das noch eine Weile dauern. Unter anderem soll, so Florian Baier, ein Museum für Volkskunst entstehen. Und zwar am Rande des Areals, anstelle eines heute leerstehenden Wohnhauses, in dem bis vor kurzem noch Flüchtlinge lebten. Seit 2005 werden auf dem Gelände der ehemaligen Ernst Wirz AG Träume verwirklicht. Nur, welche sind das? Gerne hätte man vom Bauherrn mehr erfahren. Was ist Pappardelle- (links) seine Vision? Ein Museum wird es wohl sein, oder eben und Noppenhalle: doch keines? Florian Baier meint dazu: «Ich verstehe das Nur von aussen öffentliche Interesse an Kunst und die Neugierde, was zu bewundern. vor Ort passiert. Aber das Wort Museum impliziert aus meiner Sicht eine generelle Zugänglichkeit und ist damit eine sehr weitgehende Spekulation, wie ein solches Interesse befriedigt werden könnte.» Man darf gespannt sein, wie sich die Sache entwickelt. Bis auf Weiteres gilt: Unbefugte haben keinen Zutritt was auf Anweisung der Zuständigen auch für den Fotografen der «Goldküste» galt. So wird die Galerie zur Festung. 13

8 GENUSSMOMENTE Netteste NICHT DER Der Räuschling ist ein Wein, den es fast nur am Zürichsee gibt. Es braucht viel Arbeit im Weinberg, damit TEXT: RAPHAEL BRINER die autochthone FOTOS: DANIEL KELLENBERGER Rebsorte guten Wein liefert. zu Eglifilets aus dem Zürichsee gibt es nur einen passenden Wein: Räuschling. Da machen echte Seebuben und -meitli keine Kompromisse, auch wenn der Sortenspiegel in den Rebbergen der Goldküste mit beliebten Weissweinsorten wie Sauvignon blanc oder Chardonnay erweitert worden ist. Der Räuschling gehört zusammen mit dem Riesling-Sylvaner (Müller-Thurgau) und dem Clevner (Blau-, Spätburgunder oder Pinot noir) zur weinheiligen Dreifaltigkeit am Zürichsee. Doch was hat es auf sich mit dieser weissen Traubensorte, die fast nur hier wächst? Diese Frage kann keiner besser beantworten als Rebbauer Herrmann Schwarzenbach, der 14 als Retter des Räuschlings gilt. Schwarzenbach bittet zum Gespräch in die holzgetäferte Stube seines stattlichen alten Riegel-Weinbauernhauses an der Seestrasse in Obermeilen. Bevor es losgehen kann, müssen er und seine Mitarbeiter jedoch den «R3» abfüllen. Dieser Premium-Räuschling wird gekeltert aus Trauben, die an drei verschiedenen, von den Haslers aus Uerikon, den Schwarzenbachs und der Männedörfler Familie Lüthi bewirtschafteten Lagen wachsen. KAPRIZIÖSE REBSORTE «Nicht der Netteste» sei der Räuschling, sagt Schwarzenbach, den alle nur Stikel nennen (das zürichdeutsche Wort für Rebpfahl). Die Rebsorte ist kapriziös und darum unzuverlässig im Ertrag. Wenn es in der Zeit der Blüte von Ende Mai bis zirka 20. Juni kalt und nass sei, gebe es «nüütige Beerli», erklärt Schwarzenbach. Der Räuschling verrieselt. Verrieselung bedeutet, dass übermässig viele Blüten oder kleine Beeren vom Stielgerüst der Traube abgestossen werden. Dazu kommt eine zweite «Macke» des Räuschlings. «Er hat grosse, pralle Beeren, die im September bei schwerem Niederschlag platzen und abfaulen», sagt Stikel. Und: Wenn die Rebe richtig geblüht hat, also nicht verrieselt ist, hat der Winzer viel Arbeit, denn die Trauben werden so gross, dass mehr als die Hälfte abgeschnitten werden muss. Diese Ertragsregulierung sorgt dafür, dass die übriggebliebenen Beeren richtig ausreifen können. WEINLIEBHABER WOLLEN REGIONALES Wegen dieser drei Nachteile wurden die meisten Räuschling-Stöcke am See nach dem Zweiten Weltkrieg ausgerissen, um dem pflegeleichteren Riesling-Sylvaner Platz zu machen. Zwar sind keine durchgängigen Statistiken erhältlich, doch lässt sich aus Berichten des Zürcher Rebbaukommissariats ablesen, dass um das Jahr 1980 der Räuschling am rechten Zürichseeufer mit knapp 4 Hektaren (ha) den Tiefpunkt erreicht hat. Zum Vergleich: 1930 sind es 190 ha gewesen (von insgesamt 224 ha mit Reben bestockter Fläche) und ha (von 126 ha). Für das Jahr verzeichnet die Statistik hingegen 10,4 ha Räuschling (von insgesamt 102 ha) im Bezirk Meilen. Zu dieser Renaissance haben die Schwarzenbachs massgeblich beigetragen. «Mein Vater hatte den Wein schon sehr gern und ich mag ihn auch», sagt Stikel. Doch war es nicht nur die persönliche Vorliebe,

9 PUBLIREPORTAGE Publireportage Überlassen Sie den Erfolg Ihrer Anlagen nicht dem Zufall. Auch in bewegten Zeiten bieten Märkte potenzielle Chancen. Wer sein Geld einfach auf dem Bankkonto liegen lässt, verpasst wertvolle Chancen. Doch welche Anlageform ist in Phasen hoher Volatilität nachhaltig und verträgt sich zugleich mit der eigenen Risikofreudigkeit? Die Zürcher Kantonalbank hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet ab Januar 2018 eine rundum neue Anlageberatung an. Globalisierung und Digitalisierung ver ändern unser Leben auf vielen Ebenen. Und das Internet zeigt quasi im Sekundentakt, wie komplex und unübersichtlich sich die Welt von heute präsentiert gesellschaftlich wie wirtschaftlich. Das alles wirkt sich auch auf die Anlageentscheide von Privatkunden aus: Viele sind verunsichert und lassen ihr Geld auf dem Bankkonto liegen. Leider oft zum eigenen Nachteil. Da Konten momentan kaum Rendite abwerfen, kann das Vermögen langfristig sogar schmelzen. Was aber mancher An leger vergisst: Auch heute bieten die Märkte potenzielle Chancen. Und eine Anlage muss nicht zwingend mit grossen Risiken verbunden sein. Zumal die Zürcher Kantonalbank neu individuell adjustierbare Anlagelösungen bietet, die viele Sicherheitsbedürfnisse berücksichtigen. Privatkunden profitieren auf der ganzen Linie Wer nicht selbst entscheiden möchte, verlässt sich als Privatkunde mit Vorteil auf die erfahrenen Anlage spezialisten der Zürcher Kantonalbank. Denn nur ausgewiesene Spezialisten bringen mit, was auf Dauer zum Erfolg führt: thema tische Kompetenz, langjährige Erfah rung und grosses Know-how, kombiniert mit tagesaktuellen Informationen aus erster Hand und unterstützender Technologie. Ein grosser Erfahrungsschatz, der bis anhin nur institutionellen Kunden oder Privatkunden mit einem Mandat zur Vermögensverwaltung offenstand. Ab Januar 2018 können auch Privatkunden von dem neuen, individu ellen Beratungsmodell profitieren. Als viert grösste Bank der Schweiz ist die Zürcher Kantonalbank nicht nur eine nahe Bank, son dern immer auch am Puls der Zeit. Sie verfügt über die Grösse, die welt weiten Finanzmärkte genau zu kennen und kann durch eigene Handels abteilungen schnell auf Veränderungen reagieren. Nicht von ungefähr weist die Zürcher Kantonalbank Ende 2016 rund 265 Milliarden Franken an Kundenvermögen aus. Expertise, Betreuung und Technologie aus einer Hand Ein diversifiziertes und ausgewogenes Anlageportfolio schneidet auf lange Sicht gesehen fast immer nachhaltiger und erfolgreicher ab, als Investitionen in einzelne Aktientitel oder Sektoren. Vorausgesetzt, man findet auch als Privatkunde die individuell passende Strategie. Genau das er möglicht die Zürcher Kantonalbank, indem sie auf persönliche Betreuung, umfassende Exper tise und modernste Technologie setzt. Damit jeder Privatkunde seine ganz eigene Anlagestrategie findet und dauerhaft gezielt verfolgen kann, bei bester Beratung. Erfolgreich Anlegen mit der Zürcher Kantonalbank Bestimmt haben auch Sie Träume, die Sie sich erfüllen möchten oder Ziele, die Sie erreichen wollen. Egal ob Sie eine Investition wie z.b. ein Eigenheim planen oder eine Ausbildung anstreben, eine längere Reise vor sich haben oder sparend fürs Alter vorsorgen. Vielleicht möchten Sie aber auch ganz einfach mehr aus Ihrem Vermögen machen. Was immer Sie vorhaben: Realisieren Sie Ihre Pläne mit uns damit alles besser bleibt. Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen Ihre persönliche Anlagelösung zu gestalten: Auf zkb.ch/anlegen finden Sie wertvolle Informationen rund ums Thema. Oder rufen Sie uns an: Telefon Räuschling und Riesling haben die gleichen Eltern. die ihn am Räuschling festhalten liess. Wenn es am Zürichsee schon eine quasi autochthon (nur in einer Region vorkommende) Rebsorte habe, die erst noch gute und lagerfähige Weine erbringe, dann müsse man diese pflegen. Wichtig ist für den Meilemer Winzer selbstverständlich, dass er seinen Wein verkaufen kann. Dies gelinge mit einer Spezialität besser als mit internationalen Sorten, ist Schwarzenbach überzeugt. Auch nützt dem Räuschling, dass sich die Konsumenten seit einiger Zeit wieder auf regionale Produkte besinnen. Auch Hansueli Hasler vom Rütihof in Ürikon hat 1983 als einer der ersten Winzer am See wieder Räuschling angepflanzt, am Hang hinter der Scheune des Betriebs kam eine Parzelle in der Stäfner Aberen hinzu und jüngst bestocken die Haslers weiteres Rebland oberhalb des Rütihof. «Die Nachfrage nach Räuschling war immer da, aber wegen des unregelmässigen Ertrags konnte sie nicht regelmässig befriedigt werden», sagt Hasler. Deshalb verschwanden die Rebstöcke. Als jedoch ein neuer Klon gezüchtet worden war, der besser «ver- DER RÄUSCHLING Heikle Sorte, langlebiger Wein Der Räuschling hat ein dunkelgrünes, gewölbtes, unten leicht haariges Blatt. Das Holz ist rötlich. Er neigt zum Verrieseln und die grossen Beeren platzen bei Starkregen. Darum gilt die Rebe als heikel. Die Weine sind langlebig, an einer Degustation fanden sich trinkbare bis ins 19. Jahrhundert zurüch. blühte» (also weniger verrieselte), setzten die Haslers ab den frühen 1980er-Jahren wieder auf den Räuschling. Doch wie schmeckt dieser einheimische Tropfen eigentlich? Er ist eher filigran. «Ein guter Wein muss einen sortentypischen Charakter haben», sagt Schwarzenbach, «schwer muss er nicht sein». Der Räuschling hat relativ viel Säure, die jedoch nicht agressiv ist, sondern mineralisch. Diese Säure macht ihn langlebig. Dem Winzer schmeckt sein Räuschling am besten, wenn er drei bis vier Jahre gereift ist. Dann ist die Gäraromatik (Aprikose, Pfirsich) dem typischen Bouquet mit Zitrus- und Veilchennote gewichen. LOCKER ZEHN JAHRE REIFE Der Räuschling meistert aber auch zehn Jahre locker. Je älter er wird, desto mehr verrät er seine Verwandtschaft mit dem berühmten Riesling. Er bekommt eine Petrolnote. Räuschling und Riesling haben die gleiche Abstammung. Die Ur-Sorten Heida (auch Savagnin blanc oder Traminer genannt) und Gwäss (Heunisch), heute noch im Wallis heimisch, sind die «Eltern». Ihr Sohn Räuschling war einst zahlreich und weit verbreitet, vor allem in Süddeutschland bis hinauf in die Pfalz, im Elsass und in der Deutschschweiz. Weil die Bedingungen an der Goldküste reine Südlage und mässige Höhe über Meer ideal für ihn sind, hat der Räuschling, der einst unter mindestens 44 Namen bekannt war, überlebt. WINZER, REBBAUERN, WEINGÜTER Die Rettung des Räuschling Hermann Schwarzenbach, Meilen Die Familie Schwarzenbach, deren Weingut an der Seestrasse in Obermeilen liegt, hat am Räuschling festgehalten, als dieser unpopulär war. GENUSSMOMENTE Hansueli Hasler, Ürikon Aus den Rebbergen des Üriker Weinguts Rütihof war der Räuschling praktisch verschwunden. In den frühen 1980er-Jahren wurde dann ein weniger heikler Klon gepflanzt

10 SCHWERPUNKT DAS ALPENGEFÜHL ÜBER DER Haustür TEXT: MARTIN MÜHLEGG FOTOS: DANIEL KELLENBERGER 18 Der Panoramaweg führt zwischen Zürich und Herrliberg durch kontrastreiche Landschaften und Quartiere. Die Geschichten und Beschreibungen des Pfannenstiel-Dichters Albin Zollinger begleiten uns auf der dreistündigen Wanderung. Die Wanderung quert das Küsnachter Tobel. Die 70 Schwellen, die den einst wilden Dorfbach zähmen, ermöglichen abwechslungsreiche Spaziergänge, die einen zum Staunen bringen.

11 SCHWERPUNKT SCHWERPUNKT Was hab ich nicht Heimweh ausgestanden! Meist sah ich den Pfannenstiel in Blust und Amseln. Den Pfannenstiel aufzusuchen, wird mir etwas vom Dringlichsten sein, doch soll es mich nicht wundern, wenn ich, an Ort und Stelle, ihn jahrelang auf sich beruhen lasse. Wer verstünde das menschliche Herz! das Zitat stammt aus Albin Zollingers Roman «Pfannenstiel». Es sind die Worte des Bildhauers Martin Stapfer, der nach einem Aufenthalt in Paris in seine Heimat zurückkehrt. Seine Aussage reflektiert nicht nur die Rätsel des menschlichen Herzens, sondern auch das ambivalente Verhältnis der Einheimischen zu ihrem Berg. Die Goldküste ist Pfannenstiel. In den Augen des Geografen ist sie nichts weiter als der Südwesthang des langgezogenen Hügels. Egal wo man sich befindet: Er ist immer da wie ein knapp 20 Kilometer langer schlafender Wachhund, der Sicherheit und Vertrauen spendet. Mit seinen grossen Wäldern, schroffen Tobeln und rustikalen Wirtschaften ist er auch ein Alpen-Placebo im Naherholungsgebiet. Aber er ist nicht spektakulär genug, um Stolz oder Lokalpatriotismus zu wecken. Sein höchster Punkt liegt den meisten Anwohnern unbekannt in einem dichten Wald und bietet keine Aussichten. Der Südwesthang des Pfannenstiels ist in vier Zonen gegliedert. Am Seeufer sind die Zentren und wichtigen Verkehrswege. Etwas weiter oben die Wohnquartiere, etliche von ihnen mit feudalen Häusern und Anwesen, da und dort durchsetzt von Weinbergen. Weiter oben franst die Zivilisation aus und geht über in Kuhweiden, Äcker und Weiler, in denen die Zeit stehen geblieben scheint. Ganz oben ist der Wald. Zollingers schwärmerische Landschaftsbeschreibungen beziehen sich meist auf die dritte Zone. Hier verläuft der Panoramaweg, auch SchweizMobil-Wanderroute 84 genannt, den wir begehen wollen. Dass Stapfer nach seiner Rückkehr nicht schnurstracks auf den Pfannenstiel ging, lag an Marie. Mit der begehrenswerten Frau aus Paris wollte er seine Freude teilen über das Wiedersehen der geliebten Landschaft. Marie war mit seinem Freund Krannig liiert. Als dieser beruflichen Pflichten nachgehen musste, durfte Stapfer Marie ausführen. Die beiden 20 fuhren mit der Forchbahn auf die Forch und unternahmen einen langen Spaziergang. Marie war leise enttäuscht ob der Sanftheit der Landschaft. Die Grossstädterin hatte sich auf Felswände, Gletscher und Wasserfälle gefreut. ALBIN ZOLLINGER Der Pfannenstiel-Dichter Albin Zollinger (1895 bis 1941) wuchs in Rüti und in Argentinien auf. Er besuchte das Küsnachter Lehrerseminar und wurde Lehrer in Zürich. Daneben war er Schriftsteller und Redaktor. Er engagierte sich in der Zürcher Kultur- und Literaturszene. Er schrieb Gedichte, Romane, Essays und Kritiken. Kollegen wie Ludwig Hohl oder der noch junge Max Frisch verehrten ihn und seine Werke. Beim breiten Publikum blieb der Erfolg weitgehend aus. Zollinger starb mit 46 Jahren an einem Herzinfarkt. Zwei Zeitzeugen auf einen Blick: Der mächtige Hof und der urchige Findling, der seit Jahren auf der Grenze zwischen Erlenbach und Herrliberg steht. DURCH DIE WILDE SCHLUCHT Die beiden hätten ihren Spaziergang auch bei Stapfers Atelier im Seefeld beginnen können. Von dort aus hätten sie in zehn Minuten die Burgwies erreicht. Bei dieser Tramstation beginnen wir unsere Wanderung. Nach wenigen Schritten übertönt das Rauschen des Wehrenbachs den Verkehrslärm. Der Wehrenbach durchfliesst eine wilde Schlucht. Zum Schutz vor Hochwasser und Geschiebe ist er mit vielen Wehren versehen (daher sein Name). Bis ins 19. Jahrhundert war er Energielieferant des Stadtkreises Riesbach. Davon zeugen die Kanäle, die vom Bach abzweigen. In ihnen floss das Wasser zu den Gewerbebetrieben und trieb dort Maschinen und Mühlen an. Heute sind die meisten Kanäle so leer wie der Wander- findet. Sie klärt uns auf, wie die weissen Dreiecke heissen, die wie Zähne aus einer Scharte des Albis am anderen Seeufer ragen: Es sind die Berner Viertausender Finsteraarhorn, Lauteraarhorn und Schreckhorn. Wir gehen weiter in den Zolliker Wald. Die Bäume schlucken die Geräusche der Zivilisation, aus den Wipfeln vernehmen wir ein sanftes Rauschen, das sich ab und zu mit dem Gurgeln eines Bächleins mischt. Am südlichen Ende des Waldes erreichen wir den Rumensee. Sein kleiner Bruder, der Schübelweiher, liegt ein paar Schritte entfernt. Der Kampf gegen den Roten Sumpfkrebs machte ihn in den 1990er-Jahren zum berühmtesten Weiher der Schweiz. Ausgesetzte Aale haben mittlerweile die Immigranten gefressen. Die Idylle mit den stattlichen Bäumen, deren Äste sich weit über das Wasser ranken, trügt nicht mehr. Wir haben das Quaken der Schübelweiher-Frösche in den Ohren, als wir hinabsteigen ins Küsnachter Tobel. Nachdem der Linthgletscher in der letzten Eiszeit die Landschaft am Zürichsee glattgeschliffen und sich ins Glarnerland zurückgezogen hatte, gruben Bäche tiefe Narben in die Wälder und Wiesen. Der Küsnachter Dorfbach tat dies mit besonders viel Kraft. In der Dorfchronik sind etliche Hochwasser beschrieben, die in erstaunlicher Regelmässigkeit (1678, 1778, 1878) verheerende Schäden anrichteten kamen in einer Nacht 66 Küsnachter in den Fluten ums Leben. Unterwegs auf dem Panoramaweg: Auf den Ausläufern des Pfannenstiels, hier oberhalb Zollikon, zeigt die Goldküste ein ländliches Gesicht. Es war ein Land voller Spuren der Urzeit, herab vom weg bis zur Rehalp. Mehr Betrieb ist auf der Zolliker Allmend. Hier sehen wir viele Gefelse zu den Lachen flacher Wasser, in denen Frauen mit Hunden. Ältere Menschen sitzen auf Bänken und schauen in die Ferne. der Lieblichkeit ungeachtet, die es in Wäldern und Mat- die Gletscher zerflossen waren, ein ausgeräumtes Land, Walter Brändli zeichnet und aquarelliert ten, Halbinseln und Gehöften umflorte. Die Alpen waren Landschaften so kunstvoll wie Zollinger als eine schaumige Brandung an den Himmel hinaufsie beschreiben konnte. Der pensionierte Lehrer aus Wald hat die Panoramatafel gewachsen, ihre Riesen standen im neuen Schnee mit geisterhaft fernen Klippen, mit Schlüften von Zwielicht, gemalt, die sich neben dem General-Guisan-Denkmal auf der Zolliker Allmend be- der Hermelin langer Hänge zerfloss in dem kräuseligen Waldrost, dem Teppich der wärmeren Tiefen. 21

12 SCHWERPUNKT Alle Zeit der Welt seit 1760 Nach Zollikon lichtet sich der Wald um den Rumensee. Das General-Guisan-Denkmal auf der Zolliker Allmend. Im Küsnachter Tobel führt eine lange Treppe hoch zur Allmend. «Wir führen nur Marken, die Geschichte geschrieben haben. So wie wir auch.» René Beyer Bahnhofstrasse 31 CH-8001 Zürich beyer-ch.com Das letzte grosse Hochwasser im Jahr 1878 stand am Anfang der ersten vom Bund finanzierten Bachsanierung. 110 Schwellen bremsten von da an Wasser und Geschiebe im Tobel. Heute sind es noch 70 Schwellen, zwei davon bilden grosse Wasserfälle. Wer den Dorfbach auf seiner ganzen Länge erkunden will, tut dies am besten vom Guldener Moor her (ob Scheuren). AM BALLENBERG DES ZÜRCHER BÜRGERTUMS Diesmal kreuzen wir das Tobel nur auf wenigen Metern. Kaum sind wir unten, steigen wir wieder eine lange Treppe hoch und gelangen auf die Küsnachter Allmend. Dieses Quartier ist ein Ballenberg-Museum des Wirtschaftswunders und des Zürcher Bürgertums. Wir passieren Tennisplätze und frisch gestrichene Mehrfamilienhäuser. Entlang der Ränke- und Hesligenstrasse sehen wir Einfamilienhäuser aus den 1950erund 1960er-Jahren. Die meisten davon sind von Gärten englischen Einschlags umgeben. Wir sehen ältere und prächtig gewachsene Hortensien, Rhododendren, Flieder und Obstbäume. In manchen Gärten plätschert ein Pool oder ein Brunnen. Gegen Erlenbach hin wechselt die Szenerie. Nun dominieren charakterlose Zweckhäuser, die in den letzten 25 Jahren entstanden sind. Wir wären gerne eingekehrt in der Kittenmühle und hätten etwas von der «urchigen Schwiizer Chuchi» gegessen. Leider sind wir am Montag unterwegs, das Haus ist geschlossen. Wir könnten nun einen Abstecher nach Norden unternehmen, zur noch rustikaleren Blüemlisalp. Wir entscheiden uns für den Abstecher nach Süden und ein Picknick auf dem Pflugstein. AUF EINEN BLICK Zürcher Panoramaweg Route Burgwies > Wehrenbachtobel > Zolliker Höhe > Rumensee > Schübelweiher > Küsnachter Tobel > Kittenmühle > Pflugstein > Wängirain > Rossbachtobel > Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen Dauer 3 3,5 Std. (ohne Pausen) Distanz 13 km Höhendifferenz 270 m aufwärts, 298 m abwärts Einkehren «Kittenmühle» Herrliberg, «Blüemlisalp» Herrliberg, «Zum Pflugstein» Erlenbach, Anreise ÖV ab Zürich Mit Tram nach Zürich Burgwies Rückreise ÖV nach Zürich Mit Zug oder Bus ab Herrliberg-Feldmeilen Karten und GPS-Daten map.wanderland.ch (Route 84 wählen), App «SchweizMobil» oder Wanderführer «Zürichsee Rundweg» 23

13 PUBLIREPORTAGE DAS MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR EIN GEHEIMTIPP FÜR MUSIKLIEBHABER Das Musikkollegium Winterthur ist eines der besten Sinfonieorchester der Schweiz und zugleich auch das älteste. Es wurde 1629 von Musikliebhabern gegründet und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem professionellen Sinfonieorchester. Heute spielen seine 50 Musiker pro Saison gut 70 Konzerte, die meisten davon im Winterthurer Stadthaus. Aber auch in Zürich ist das Musikkollegium Winterthur mit der Konzertreihe «Musikkollegium im St. Peter» zu hören, die unter Musikliebhabern als Konzert-Geheimtipp gilt. EIN PRUNKSTÜCK IN DER SCHWEIZER ORCHESTERLANDSCHAFT Das Musikkollegium Winterthur blickt auf eine lange Musiktradition zurück. Vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat es einen grossen Aufschwung erlebt und wurde über die Landesgrenzen hinaus bekannt, dies dank der Unterstützung des Musikmäzens Werner Reinhart. Bedeutende Komponisten und Musiker des 20. Jahrhunderts lud Reinhart in seine Winterthurer Residenz, die Villa Rychenberg, ein. So wurde Winterthur zu einem Begegnungsort für zeitgenössische Komponisten, Dirigenten und Instrumentalisten, die das Orchester massgeblich prägten. Davon zeugt das Rychenberger Gastbuch, auf dessen Seiten sich illustre Gäste wie Igor Strawinsky, Arnold Schönberg, Richard Strauss und viele weitere verewigt haben. STARGEIGER ALS CHEFDIRIGENT Vor einem Jahr hat das Musikkollegium Winterthur einen der spannendsten Musiker unserer Zeit zum Chefdirigenten ernannt: den Österreicher Thomas Zehetmair. Zehetmair ist nicht nur einer der besten Geiger der Welt, dessen Einspielungen der hochvirtuosen Capricci von Paganini auf Amazon Verkaufsrekorde erzielen, sondern auch ein international gefragter Dirigent. Zuvor war er Chefdirigent der «Royal Northern Sinfonia» in Newcastle und des «Orchestre de Chambre de Paris». Während seiner ersten Saison als Chefdirigent hat er dem Musikkollegium Winterthur wichtige musikalische Impulse gegeben und das Orchester als herausragender Klangkörper weiterentwickelt. So ist das Musikkollegium Winterthur nicht nur in der Schweizer Klassikszene eine relevante Grösse, sondern auch auf den Konzertbühnen im Ausland. In dieser Saison ist das Orchester in Holland, Italien, Deutschland, Japan und Südkorea zu Gast. Neben Zehetmair stehen auch weitere Star-Dirigenten dem Orchester vor, in der aktuellen Spielzeit etwa Vladimir Fedoseyev, Gábor Takács-Nagy und Theodor Guschlbauer. EINE KONZERTREIHE IM HERZEN VON ZÜRICH Die Konzertreihe «Musikkollegium im St. Peter» bietet Musikliebhabern die Möglichkeit, grosse Interpreten der klassischen Musik hautnah zu erleben. Dass das Musikkollegium Winterthur die Kirche St. Peter für seine Konzertreihe in Zürich aussuchte, hat nicht nur mit der Lage im Herzen der Zürcher Altstadt zu tun, sondern auch mit der besonderen Atmosphäre und der unmittelbaren Nähe zum Konzertgeschehen, die der Zuhörer hier erfährt. Die Kirche St. Peter ist weit mehr als eine Konzertstätte, sie ist Partnerin und Mitveranstalterin dieser Konzertreihe. So spricht der Gastgeber Pfarrer Ueli Gremminger zu Anfang der Konzerte mit ergreifender Authentizität ein paar Worte zum Programm und stellt einen thematisch passenden philosophischen Gedanken in den Raum, der den Zuhörer durchs Konzert begleiten soll. Ein Geheimtipp für alle Musikliebhaber, die klassische Musik auf höchstem Niveau in einem intimen Rahmen erleben möchten. NÄCHSTE KONZERTE DES MUSIKKOLLEGIUMS WINTERTHUR IN DER KIRCHE ST. PETER: Do 5. Oktober, Uhr Der deutsche Pianist Alexander Lonquich spielt Schumanns Klavierkonzert und leitet das Orchester vom Flügel aus. Do 23. November, Uhr Das Winterthurer Streichquartett spielt Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Haydn und Beethoven. 6. Januar 2018, Uhr Russische Weihnacht: Die russische Pianistin Anna Vinnitskaya spielt Rachmaninoffs zweites Klavierkonzert unter der Leitung von Vladimir Fedoseyev. 7. Januar 2018, Uhr und Uhr Russische Weihnacht: Um Uhr echte russische Folklore mit Virtuosen aus Sibirien und um Uhr russische Weihnachtsgesänge mit dem Chor des Hl. Vladimir aus Moskau 18. April 2018, Uhr Der Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur Thomas Zehetmair greift zur Geige und spielt den Solopart in Beethovens Violinkonzert: eine einmalige Gelegenheit, einen der besten Geiger unserer Zeit hautnah zu erleben! PICKNICK AUF DEM PFLUGSTEIN Dieser Ort hat viele Geschichten zu erzählen. Hier soll einst ein Liebespaar durch den Fluch des Vaters vom Blitz getroffen worden sein. Noch heute seien in manchen Nächten die Klagen der beiden Liebenden zu hören, berichtet die Sage vom Fluchstein (der Name wurde später in «Pflugstein» geändert). Wir besteigen den rund zehn Meter hohen Findling und nutzen ihn als Aussichtsplattform für unsere Rast. Seinen Herkunftsort können wir von hier aus nicht sehen. Er befindet sich im Glarner Kärpfmassiv. Der Linthgletscher hat den grössten Findling des Kantons vor einigen Jahren von dort weggetragen und vor rund Jahren auf der heutigen Gemeindegrenze zwischen Erlenbach und Herrliberg abgelegt. Der Panoramaweg führt uns nun in einen weiteren Mikrokosmos. An der Aussichtsstrasse und am Wängirain haben sich viele Reiche niedergelassen. Auch einige Neureiche haben hier ihre geschmacklosen Träume verwirklicht. Wir sehen Villen in witzigen Farben mit neobarockem Firlefanz. Auf dieser sonnigen Kuppe wirkt alles hell und sauber. Sogar der Kanalreinigungslaster, der gerade im Einsatz ist, scheint direkt aus dem Showroom einer Mercedes-Filiale zu kommen. Er glitzert mit den vergoldeten Initialen, mit denen ein Villenbesitzer sein mächtiges Eisentor versehen liess, um die Wette. Dies erinnert uns wieder an den Bildhauer Martin Stapfer. SCHWERPUNKT Nachdem Marie nach Paris zurückgereist war, vergnügte er sich mit der Serviertochter Tilly. Das Amulett mit ihren Initialen, das sie stets trug, erinnerte ihn an ihre Biederkeit und daran, dass auch dieses Glück nicht viel länger dauern würde als das Aufflammen der Liebe zu Marie. Vom Villenquartier steigen wir über steile Strässchen hinab ins Herrliberger Zentrum mit seinen blumigen Verkehrsinseln. Hier befinden wir uns in einem alten Bauerndorf, das Er hatte das Küsnachter Tobel im Plan gehabt, eine waldige, lange Bachschlucht, und schlug sich nun vor die Stirn: Was mutete er dem Vögelchen (Marie) zu! «Da vorn rechts kommt die Kittenmühle, ein Eichendorffhaus, wo du sitzen und etwas essen kannst. Liebling, verzeih mir, aber der nächste Weg ist noch ein gutes Stück. Lass dich bitten und bleib über Nacht! Ich hole dich morgen ab, schön ausgeruht und frisch von dem Schlaf in der Ländlichkeit.» Mitte des letzten Jahrhunderts von der Agglomeration verschluckt worden ist. Wir schliessen die Wanderung so ab, wie wir sie begonnen haben: Wir gehen in ein Tobel und folgen einem Bach. Es ist der Rossbach, der uns zum Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen führt. Demnächst werden wir von hier aus weiterwandern, lesen Sie davon in einer der nächsten Ausgaben. 24 Tickets und Informationen auf oder Tel

14 MEINE GEMEINDE IN GOLD EIN STEIGENDER Otter Das gefrässige Tier auf dem Männedörfler Wappen erinnert an einen ausgewanderten Ratsherrn. TEXT: ERWIN HAAS FOTO: DANIEL KELLENBERGER ILLUSTRATIONEN GREGOR GILG BADEN IM GLÜCK. 27

15 MEINE GEMEINDE MEINE GEMEINDE 28 es ist nicht so, dass die Männedörfler Bevölkerung und das Wappentier ihrer Gemeinde, der Fischotter, ein besonders symbiotisches Verhältnis hätten. Doch im Hinterkopf der meisten Einwohner ist das Bild präsent: «In Gold ein steigender schwarzer Fischotter, einen blauen Fisch verschlingend». So lautet die heraldisch korrekte Beschreibung. Das lernen die Kinder schon in der vierten Klasse, und der Fischotter ist an vielen Orten sichtbar: am Schiffssteg etwa und beim Gemeindehaus. Sieben Mal pro Jahr kommt er als gleichnamige Zeitschrift des Gewerbevereins sogar gratis ins Haus. EIN MÄNNEDÖRFLER IN ZÜRICH Das Dorfzeichen erschien erstmals in der Chronik zu den Zürcher Gemeindewappen von Gerold Edlibach (1488). Kurz zuvor hatte in Zürich ein Eberhard Ottikon gelebt. Er stammte vermutlich aus dem Geschlecht der Ötiker in Männedorf ein verbreiteter Name und war ein Ex-Bürger von Männedorf. In der Stadt hatte er es gemäss dem Historiker Diethelm Fretz, der das Wappen eingehend geschildert hat, zu Amt und Würden gebracht. Ottikon war Zunftmeister zur Meisen eine Art Gewerbevereinspräsident der Weinbranche, Gastwirte, Sattler und Maler mit grossem politischem Einfluss und städtischer Baumeister. Als Mitglied des Kleinen Rates wurde er in verschiedenen Gemeinden als Vogt der urbanen Herren eingesetzt, so 1459 in der Obervogtei Männedorf. Der Kleine Rat war Zürichs Regierung, Parlament und oberster Gerichtshof in einem. Mit ihren Vogteirechten übten die städtischen Obrigkeiten ihre Herrschaft über die Untertanen in anderen Gebieten aus. Der Chronist Edlibach war sich der Beziehung der Bürger des damaligen Bauern- und Fischerdorfs zu ihrem reichen Verwandten in der Stadt bewusst. Die Heraldiker vermuten, dass Edlibach das Wappen vom Namen und Wappen Eberhard Ottikons ableitete, dass es also ein sogenannt «sprechendes Wappen» ist, das sich am Namen Ottikon orientiert. Auf den Ämterschreiben der Stadt Zürich erschien das Wappen der Obervogtei Männedorf im 16. Jahrhundert fast so wie heute. Doch es erfuhr im Lauf der Zeit viele Wandel. Den Schwanz des aufrecht stehenden Vierfüssers, der eine Art Krallenflossen zeigt, zeichneten die Künstler in gestalterischer Freiheit so, dass der Otter auch mal einem Eichhörnchen, Löwen oder Biber glich. Im Historisch-Biographischen Lexikon wurde er zum Ärger der orthodoxen Heraldiker sogar mal als brauner Hund mit blauem Schwanz abgebildet. Männedorf verzichtete schliesslich auf Wundertiere. Dem bereinigten Wappen nach der Vorlage von Edlibach stimmte der Gemeinderat 1930 zu, wie es damals mit der Forscherhilfe einer eigens dafür gegründeten Gemeindewappenkommission fast alle Dörfer im Kanton Zürich taten. Die Suche nach heraldischer Identität als Symbol der dörflichen Eigenart entsprach dem erstarkten Selbstbewusstsein der Landgemeinden, die das Joch der Stadt bis 1900 auch psychologisch endgültig abgeworfen hatten. Politisch hatten die traditionell gegen die städtische Obrigkeit aufmüpfigen Seebuben und alle anderen Zürcher Kommunen ihre Unabhängigkeit Ende des 18. Jahrhunderts erlangt. Damals brach das Ancien Régime unter dem Druck der napoleonischen Neuordnung zusammen. BAYRISCH MIT BIERHUMPEN Gerold Edlibach haben die Schulkinder in der sechsten Klasse vielleicht vergessen, aber den Fischotter nicht. Sie begegnen ihm immer wieder, auch in verfremdeter Gestalt etwa auf dem Ballon am Frühlingsmarkt, wo er wie ein Erdhörnchen aus dem Disneyland auftritt mit dem Fisch unter dem Arm. Oder am jährlichen Oktoberfest des Vereins Fäschtotter, dessen Wappentier auf blau-weiss-bayrischem Rautenmuster einen Bierhumpen trägt. Der Fischotter ist in Männedorf ein Gemeingut, das sich auf Vereinsfahnen, Abziehbildchen, Tassen und anderen Giveaways findet und sogar ganz echt, im Gehege des Fischottervereins beim Hallenbad. Seit 30 Jahren pflegt der Verein dort unter Aufsicht des Zoos Zürich jeweils ein Pärchen des geschützten Raubtiers, das in der Schweiz vor 70 Jahren praktisch ausgestorben war. Zurzeit leben dort Ivo und Clara. Es gibt böse Zungen, die behaupten, die beiden gebe es gar nicht, denn sie sind scheu, nachtaktiv und selten zu sehen. Doch wer zur Fütterungszeit abends zwischen 19 und 21 Uhr vorbeischaut, bekommt sie manchmal schon zu Gesicht: zwei possierliche Tierchen, die in ihren Teichen mit einer seltsamen Mischung von behender Eleganz und schwerfälliger Musse Forellen jagen. Wie lange noch, ist allerdings in der Schwebe, denn der Verein leidet an Mitgliederschwund, und die Stiftung für Seniorenwohnungen, der das Gelände gehört, zieht eine andere Verwendung des Grundstücks in Erwägung. 29

16 ENTDECKEN SCHWERPUNKT IN FELDBACH WÄCHST EIN Chriesimuseum TEXT: MARTIN MÜHLEGG FOTOS: DANIEL KELLENBERGER Kaspar Hunziker kultiviert altes und exotisches Obst. Auf seinem Hof neben der Feldbacher Badi wächst nun eine Sammlung von bedrohten Kirschsorten heran. 30 Teil eines globalen Aktionsplans zur Erhaltung der genetischen Vielfalt: Kirschbaum in der ungewöhnlichen Plantage. 7

17 ENTDECKEN Kaspar Hunziker liegt das Tüfteln im Blut. Kaspar Hunziker blickt auf die ungewöhnliche Plantage und sagt: «Bei mir gab es schon immer mehr als nur Äpfel. Das Tüfteln liegt mir im Blut schon mein Vater experimentierte gerne. Er war einer der ersten Bauern der Schweiz, der auf die integrierte Produktion umstellte.» entlang des Strässchens, das zur Feldbacher Badi führt, stehen 152 junge Kirschbäume. Auf den beiden Feldern an bester Lage entsteht keine herkömmliche Obstplantage. Dies verraten die grossen Abstände zwischen den Bäumchen und die langen Stämme (kommerziell nutzbares Obst wächst heute fast ausschliesslich an niederstämmigen Bäumen). Wer nahe an die Neben Bäumchen herangeht, erkennt unterschiedliche Formen der Blätter oder verschiedene 125 Kirschensorten gedeihen in Farben der Rinden. Die jungen Bäume tragen Feldbach exotische Namen wie Basler Rotstieler, Cerise de Charmoille, Maiherz oder Minister Popilsky. Früchte wie die Indianerbanane. INDIANERBANANEN UND NASHI Seit Kaspar Hunziker 2009 den Hof übernommen hat, ist die Sortenvielfalt noch grösser geworden. Unter anderem gedeihen hier Exoten wie Feigen, Kiwi, Indianerbananen, Kaki und Nashi-Birne. Der Landwirt richtet seinen Blick aber nicht nur in die Zukunft, die wegen der globalen Erwärmung den Anbau von noch mehr Exoten in unseren Breitengraden ermöglichen wird. Ihn interessiert auch, wie unsere Vorfahren Obst kultivierten. Als Präsident der Vereinigung Fructus setzt er sich für den Erhalt und die Förderung alter Obstsorten ein. Viele davon sind vom Aussterben bedroht, weil sie den heutigen Anforderungen an Ertrag, Lagerfähigkeit, Grösse, Effizienz oder Schädlingsresistenz nicht genügen. In Hunzikers Kirschbaumplantage wachsen je zwei hochstämmige Exemplare von 76 alten Sorten heran. Sie sind jetzt zwei Jahre alt und werden erst in drei Jahren Früchte tragen. Es sei sehr ungewiss, wie viel Ertrag es geben werde, sagt Hunziker. «Das oberste Ziel ist die Erhaltung des Genmaterials von Sorten, die bedroht oder fast ausgestorben sind. Einige davon will ich FONDUE-TRAM RUNDFAHRT DURCHS CAQUELON Ziehen Sie die Fäden im Caquelon, während Sie durch Zürich gondeln. November bis Februar 2018 JETZT EINSTEIGEN & TICKETS SICHERN!

18 ENTDECKEN ENTDECKEN zu Bränden oder Schaumweinen verarbeiten.» In der Zukunft könnte das Feldbacher Chriesimuseum einen weiteren Nutzen haben. Hunziker will nämlich genau beobachten, wie es um die Pilz- und Schädlingsresistenz der verschiedenen Kirschen steht. Möglich ist, dass sich die eine oder andere als besonders resistent herausstellen wird. Solche Sorten könnten dann in die gängigen Sorten eingekreuzt werden. Damit liesse sich der Einsatz von Spritzmitteln reduzieren. TEIL EINES AKTIONSPLANS Hunzikers Kirschbäume sind Teil eines globalen Aktionsplans zur Erhaltung der genetischen Vielfalt. Innerhalb dieses Aktionsplans hat das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft verschiedene Aufträge erteilt. An der Erhaltung der Lust auf Kultur? Sie reisen an Kulturorte in der Schweiz und in London. Entwickeln Zugänge zu Kunst und Kultur für sich selber und für andere. Kaffee der ankommt. Neu im Sortiment: Nespresso kompatible Kaffeekapseln. Der nomadisierende Lehrgang umfasst 30 Studientage vom 26. Januar bis und ist berufsbegleitend. kkuverum KULTURVERMITTLUNG Certificate of Advanced Studies (CAS) Sortenvielfalt sind unter anderem die Agroscope-Forschungsinstitutionen, eine davon ennet dem See in Wädenswil, und Organisationen wie ProSpecieRara oder Fructus beteiligt. In der Schweiz gibt es über 400 verschiedene Sorten von Kirschen. Neben Hunziker betreiben nun weitere Landwirte in anderen Regionen ähnliche Plantagen. Welches ist Hunzikers Lieblingskirsche? «Ich mag alles Obst, das ich anbaue», sagt er. Zu seinen Favoriten gehöre aber die Kaffeekirsche mit ihrem sehr intensiven Aroma. Die «Schöne von Einigen» auch «Pflüderi» genannt gefalle ihm auch. Sie ist eine klassische Verarbeitungskirsche, die im Berner Dorf Einigen zu einem Mus verarbeitet wird. Alte Obstsorten seien eben auch ein Kulturgut, sagt Hunziker, bevor er sich verabschiedet, weil er sich wieder um seine Bäume kümmern muss. HEMMI KAFFEE AG Qualitätsrösterei, Teeimport Steinhaldenstrasse 5, Postfach, CH-8954 Geroldswil Telefon Fax Mobile

19 ZU BESUCH BEI Goldküste AN DER ÜBERLEBEN TEXT: NADJA BELVISO FOTOS: DANIEL KELLENBERGER Seit Jahrzehnten geben Bauern ihre Höfe auf, weil sie für sich und ihre Nachfolger keine Zukunft sehen. Am rechten Seeufer sind sie mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, dafür bieten sich hier auch aussergewöhnliche Chancen. 36 Kuhfreund Adrian Haggenmacher hat viele Ideen im Kopf.

20 Für die Kühe können Patenschaften übernommen werden. 38 in seinem ganzen Leben hat Adrian Haggenmacher erst zweimal eine Milchkuh zum Metzger gebracht. Beide Male ging ihm der Abschied so nahe, dass er danach nur noch weg wollte. Beim ersten Mal war es eine freischwingende Seitentüre, die ihn nach dem Abladen am überstürzten Aufbruch hinderte, beim zweiten Mal vergass er die Heckklappe zu schliessen. So sehr setzt es ihm zu, wenn eine liebgewonnene Kuh ihre letzte Reise antritt, dass er den Transport inzwischen seinen Mitarbeitern überlässt. «Die meisten Tiere leben seit ihrer Geburt bei uns», begründet der Meilemer Bauer, der den Hof Hinterburg von seinen Eltern übernimmt. Seiner ältesten Kuh Löwin hat er den Gang zum Schlachter sogar komplett erspart, obwohl sie seit Jahren keine Milch mehr gibt. Wie aussergewöhnlich ein solches Gnadenbrot für Milchkühe ist, lässt sich angesichts der wirtschaftlichen Lage des Hofes nur erahnen bis Franken steckt Haggenmacher jährlich in seinen Betrieb Franken wären es, wenn er nicht noch weitere Standbeine aufgebaut hätte, mit denen er sich die Milchwirtschaft wenigstens teilweise querfinanziert: eine Fleischrinderzucht, ein Hofladen und eine Pferdepension zum Beispiel. Die Diversifizierung ist ein Ansatz, den viele Bauern wählen, um den Hof erhalten zu können. «Andere versuchen sich mit Nebenjobs über Wasser zu halten, stellen einen Teil ihres Landes als ökologische Fläche zur Verfügung, um Direktzahlungen zu erhalten, setzen auf Nischenprodukte oder stellen auf Bio-Landwirtschaft um», beschreibt der Meilemer Bauer Reto Alig, der Präsident des landwirtschaftlichen Bezirksvereins Meilen, weitere Lösungsversuche. Viele Landwirte mögen aber auch nicht mehr kämpfen und verzichten darauf, den Hof ihren Kindern zu übergeben. TRADITIONELL RENTIERT NICHT Von den 396 landwirtschaftlichen Betrieben, die es gemäss Statistischem Amt des Kantons Zürich vor 30 Jahren im Bezirk Meilen gab, sind gerade einmal 212 übrig geblieben. Das Problem: «Es fehlt ein breit abgestütztes Verständnis dafür, dass Lebensmittel nicht nur einen Preis, sondern auch einen Wert haben», erklärt Reto Alig. Will heissen: Die Konsumenten haben sich daran gewöhnt, zu wenig für Lebensmittel zu bezahlen. Das härteste Pflaster unter den bäuerlichen Disziplinen ist die Milchwirtschaft. Im Mo-

21 ZU BESUCH BEI ment bekommt Jungbauer Haggenmacher 54 Rappen pro Liter. Die Produktion eines Liters kostet ihn 70 Rappen. Dass die Rechnung nicht Der Neubau war eine grosse Investition, die denbrot bekommt, das kleinste Problem. «Na- diesen Milchpreisen aus den roten Zahlen zu borowski.ch aufgeht, ist klar. Dabei ist Löwin, die ihr Gnatürlich kann man an diversen Punkten etwas schrauben am Futter, am Platz pro Kuh, an den Abläufen», räumt der 33-Jährige ein. «Doch solche Optimierungen gehen meistens zulasten des Tieres und verbessern die finanzielle Situation höchstens um 3 Rappen pro Liter.» Dass er sich trotzdem dafür entschieden hat, die Milchkühe seiner Eltern zu übernehmen, statt den Betrieb vollständig für eine ertragreichere Produktion zu nutzen, ist allein seiner Tierliebe geschuldet. sich erst in Jahren auszahlen wird. Um bei kommen und auf die finanzielle Hilfe seiner wohlhabenden Eltern verzichten zu können, müsste Haggenmacher seinen Kuhbestand um rund die Hälfte reduzieren. Für die Tiere würde das bedeuten: Wer nicht zu den Besten gehört, kommt zum Schlachter. «Da wären Kühe da- bei, die ich liebgewonnen habe. Ich bringe es nicht übers Herz, sie einfach auszusortieren, nur weil sie nicht mehr ganz so leistungsfähig sind», sagt Haggenmacher. K Ü H E VOR D E M S CH LACHTE R R E TTE N VOLLAUTOMAT I S I E R T E R K U H STA LL Doch die Entscheidung hat weitreichende Folgen. Mit der Einführung des neuen Tierschutzgesetzes 2014 riss Haggenmacher den alten Stall ab und ersetzte ihn durch einen vollautomatisierten Laufstall, der einerseits Personalkosten spart und andererseits den na- türlichen Bedürfnissen der Kuh noch besser entgegenkommt. Konkret: Seine 75 Tiere leben in der Herde zusammen und können sich frei bewegen. Eine Reinigungsmaschine ist stän November Messe Zürich r tner: r und Pa e g ä r T r e Ideell Fr Uhr Sa Uhr So Uhr dig dabei, den Boden zu putzen, und auch die Fütterung übernimmt ein Roboter. Er versorgt die Tiere rund um die Uhr, sodass auch rangniedere Tiere genug Futter vorfinden, wenn der Weg endlich frei ist. Sogar gemolken werden die Kühe dann, wenn sie es wollen. Sie suchen den Melkstand selbständig auf. Dort bürstet ihnen die Melkmaschine zunächst die Euter ab. An- schliessend sucht sie die einzelnen Zitzen per ken pro Monat kann ein Pate das Defizit ausgleichen und bekommt dafür die Milch seiner Patenkuh. Dass er damit der Bevölkerung auch aufzeigen könne, was die tiefen Milchpreise für die schwächsten Glieder in der Kette bedeu- teten, sei ein schöner Nebeneffekt, findet der Meilemer. Als weiteres Standbein züchtet Haggenma- cher Wagyurinder in Mutterkuhhaltung. Das Fleisch der japanischen Rasse gilt als bestes Rindfleisch der Welt. Einkommen generiert auch der Pensionsstall, der neben den zwei eigenen Pferden noch 16 Pensionären ein tier- freundliches Zuhause bietet. Nicht zuletzt organisiert Haggenmacher Rock-Konzerte im Kuhstall und bietet den Hof als Event-Lokal an. Chip, analysiert deren Milch auf Qualität und aber in seinen neuesten Coup: Zusammen mit Seine grösste Hoffnung setzt Haggenmacher Krankheitshinweise. Die Daten werden direkt einem benachbarten Bauern ist er dabei, eine möchte vermuten, dass so der Kontakt zu sei- nen Tieren weniger eng sei. Das sei ein Irrtum, sagt der 33-Jährige. Heute werde er früher auf sich abzeichnende Krankheiten aufmerksam. «Da ausserdem die gerade besondere Zuwendung benötigen.» Co-Sponsoren: Topleisterinnen gehören. Mit 25 bis 90 Fran- dig an. Die Maschine erkennt jede Kuh per kann ich mich gezielt um jene Tiere kümmern, Medienpartner: sucht er Paten für jene Kühe, die nicht zu den D I R E KTVE R MAR KTU N G I M TR E N D die täglichen Routine-Handgriffe wegfallen, Presenting Sponsor: fallen lassen. Unter dem Slogan «Save a cow» Laser und schliesst die Melkbecher selbstän- auf Haggenmachers Computer geliefert. Man Deshalb hat er sich eine Rettungsaktion ein- Kurz: Die Beziehung zu seinen Kühen hat sich seit der Automatisierung sogar verbessert. eigene Molkerei zu eröffnen, sodass er die Milch direkt an den Endverbraucher verkaufen kann. «Ich möchte möglichst unabhängig von den Grosskunden werden und dafür nah am Konsumenten sein», erklärt er diese Geschäfts- idee. Bis sich diese Idee auszahlt, werden aber noch zehn Jahre vergehen, schätzt der Bauer. Dennoch scheint die Strategie sinnvoll zu sein. Bauernpräsident Alig ist jedenfalls überzeugt, dass die Direktvermarktung so wohl den Be- dürfnissen der Bauern als auch jenen der Kon- sumenten entgegenkommt: «Gerade in unserer Region leben mehr sensibilisierte Menschen, 41

22 ZU BESUCH BEI die wissen möchten, woher ihr Essen kommt, denen Tierwohl und Ökologie wichtig sind.» Der Präsident des landwirtschaftlichen Bezirksvereins hat deshalb die Vision, dass sich die Bauern wieder zu Genossenschaften zusammenschliessen und ihre Produkte in gemeinsam geführten Hofläden verkaufen. Gleichzeitig arbeiten moderne Bauern daran, den Kontakt zur Bevölkerung zu intensivieren, um ihren Ruf zu verbessern. Gerade an der Goldküste fühlten sich Anwohner durch Lärm oder Geruch schnell belästigt. «Ich hatte schon die Polizei hier, weil ich mein Feld gegüllt habe», beschreibt Haggenmacher die Situation. Ein Problem, das auch Alig kennt. Seinen Berufskollegen empfehlen beide, das Gespräch mit den Nachbarn zu suchen und wo immer möglich Rücksicht auf deren Bedürfnisse zu nehmen. Im vollautomatischen Laufstall suchen die Kühe den Melkstand selber auf. BAUERN SIND BESSER ALS IHR RUF Im Gegenzug wünschen sich beide mehr Verständnis für die landwirtschaftliche Arbeit: 42 «Kein Bauer mäht aus Jux und Tollerei sein Feld am Sonntagmorgen», erklärt Alig. Man versuche halt immer, die Arbeiten dann zu erledigen, wenn es die Witterung erlaubt. Ein besseres Ansehen der Bauern sei aber auch aus anderen Gründen wichtig: «Wir produzieren Lebensmittel für die Bevölkerung», erinnert er an die Aufgabe der Bauern. Gehe der Bauernstand ein, müsse man die Nahrung importieren: «Das ist nicht nur weniger ökologisch, sondern verunmöglicht dem Konsumenten auch die Kontrolle darüber, ob die Tiere anständig gehalten, die Arbeiter fair bezahlt und die Lebensmittel sauber produziert werden.» Dass den Bauern selber die Schuld an ihrer Misere zugeschoben wird, verstehen beide Vertreter des Berufsstands nicht. Es heisse ja immer, die Bauern müssten halt innovativ sein, sagt Haggenmacher. «Aber ehrlich: Keine Branche besteht ausschliesslich aus innovativen Vertretern.» Der Normalfall sei vielmehr der: Es gebe die soliden Schufter und ein paar wenige Pioniere. Auch seine Ideen funktionierten doch nur, solange nicht alle anderen Bauern dasselbe anböten. Dass er mit seinem Beruf jemals reich werden wird, glaubt der Querdenker nicht. Das Bild, dass die Bauern sich mithilfe der Subventionen ein gemütliches Leben ins Saus und Braus einrichteten, sei einfach falsch, sagt Adrian Haggenmacher. «Bauer ist man aus Leidenschaft.» Weil die Milchwirtschaft das härteste bäuerliche Pflaster ist, hat der Hof Hinterburg weitere Standbeine als Einkommensquellen. 43

23 SEITENSPRUNG SAG S MIT Blumen Eine Erfolgsgeschichte aus dem Zürcher Oberland TEXT: LUZIA CAMPELL FOTOS: DANIEL KELLENBERGER 44 wer der Goldküste entlangfährt, kennt die Verkaufswagen mit dem Schild «Züri Oberländer Sträusse». Praktisch für alle, die in letzter Minute noch ein Geschenk brauchen. Hinter dieser Blumenpracht steckt ein innovatives Ehepaar aus dem Zürcher Oberland. Manchmal braucht es neue Ideen, damit ein Unternehmen überleben kann. Vor dieser Herausforderung standen auch Hanni und Stefan Isler Anfang der 1990er-Jahre. Mit ihrer Gärtnerei in Russikon belieferten sie vor allem die Grossverteiler. Das konnte längerfristig nicht funktionieren, zu gross waren die Schwankungen bei den Bestellmengen. «Wir hatten entweder zu wenige Blumen oder blieben auf unseren Blumen sitzen. Wir mussten uns etwas Neues einfallen lassen», erinnert sich Stefan Isler. In Holland sah er Verkaufsstände an der Strasse und erkannte das Potenzial für seinen Betrieb. Bald stand ein erster Wagen mit Blumensträussen in Russikon. Schritt für Schritt kamen neue Standorte dazu. Heute stehen im ganzen Kanton Zürich und den angrenzenden Regionen 80 Wagen mit Sträussen aus dem Zürcher Oberland. Vor allem am Wochenende sind die Stände sehr beliebt, wenn die meisten Blumenläden geschlossen sind. An der Goldküste gibt es nur zwei bis drei Blumenwagen sehr zum Leidwesen von Stefan Isler. «Die Goldküste ist für uns sehr interessant nicht zuletzt, weil hier die Zahlungsmoral überdurchschnittlich gut ist.» Er ist deshalb immer auf der Suche nach neuen Standorten. Fünf Mal pro Woche werden die Verkaufsstände jeweils gegen Abend mit frischen Blumen beliefert. An solchen Tagen werden in der Gärtnerei in Russikon rund 500 Sträusse gebunden. Die Blumen dafür stammen fast alle aus der eigenen Produktion. Einzig Rosen werden eingekauft und das auch nur in der Wintersaison. Auf 30 Hektaren bauen Hanni und Stefan Isler Schnittblumen an. Nur 70 Aren davon sind gedeckt. «Damit können wir die Saison verlängern», erklärt Stefan Isler. «Doch eigentlich möchten wir robuste Blumen anpflanzen, die mit unserem Klima gut zurechtkommen. Unser Ziel ist es, so ökologisch wie möglich zu produzieren.» Von Mai bis Oktober arbeiten 50 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Gärtnerei. Im Winter sind es zehn bis fünfzehn. Die meisten davon stammen aus Polen und kommen jedes Jahr für die Sommersaison nach Russikon. Sie arbeiten mehrheitlich auf den Feldern, zehn Frauen binden die Fünf Mal pro Woche binden die Mitarbeitenden der Gärtnerei Isler 500 Sträusse.

24 SEITENSPRUNG «DIE SONNE VOM ZÜRICHSEE» N ATURAL FANCY Y ELLOW DIAMOND CT vielen Sträusse. An Spitzentagen vor den Feiertagen oder vor dem Muttertag sieht das anders aus. Dann packen alle an von der Bürokraft bis zum Gärtner. Das vorhandene Angebot an Blumen bestimmt die Gestaltung der Sträusse. Möglichst vielfältig sollen sie sein, denn die Käuferinnen und Käufer haben ganz unterschiedliche Wünsche. Stefan Isler weiss das ziemlich genau: «Männer kaufen vor allem Grösse und Volumen. Und es muss farbig sein.» Frauen hingegen bevorzugen gemäss Stefan Isler elegantere Sträusse. Da gibt es ganz klare Unterschiede. Dass die Islers ihre Kunden so gut kennen, ist eine der wenigen positiven Konsequenzen der Zahlungsmoral, die zum Teil zu wünschen übrig lässt. Abhängig ist sie vor allem vom Standort der Wagen. Steht ein Wagen mitten im Dorf, vielleicht vor dem Fenster einer alten Dame, die jeweils am Vorhang rüttelt, wenn ein Käufer da ist, dann werden alle Sträusse brav bezahlt. Doch leider erleben die Islers in dieser Beziehung unglaubliche Sachen. Deshalb wurden alle Wagen mit modernen Kameras ausgestattet. Eine Mitarbeiterin ist jeden Vormittag damit beschäftigt, die «Sünder» zu identifizieren. Über die Ausreden, welche die Leute ins Feld führen, könnte Hanni Isler ein Buch schreiben. «Da lernt man die Menschen kennen», sagt sie und lacht. Dabei ist es heute so einfach, die Sträusse zu bezahlen. Wer kein Bargeld dabei hat, muss nur mit der entsprechenden App den QR-Code einscannen, der Strauss wird dann der Mobile-Rechnung belastet. Glücklicherweise bezahlt die Mehrheit der Käuferinnen und Käufer ihre Blumen und so freuen sich die Islers über ihre Erfolgsgeschichte. Ein Erfolg, den sie nicht zuletzt auch der ungebrochenen Popularität von Blumensträussen verdanken. Blumen machen glücklich oder wie es Johann Wolfgang von Goethe formulierte: «Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat.» Stefan Isler hat sich etwas Neues einfallen lassen mit Erfolg. Einer von 80 Verkaufswagen steht in Männedorf an der Seestrasse. 47

25 KUNST & KULTUR In Männedorf hält das Kino Wildenmann eisern seinen Stand. Nicht einmal ein Brandstifter konnte das Lichtspiel auslöschen. EINESKinos Die Biografie eines Landkinos. AUS DEM DREHBUCH «Won am 8. Dezämber 1945 im grosse Saal vom Hotel Wilde Maa di gross Aabigunderhaltig mit Musig verbii gsi isch, isch de Saal in es Kino umpoue worde.»* so geschah es vielerorts: Die Tanzböden der 1930er-Jahre mussten den Lichtspieltheatern weichen, der Kinofilm war innert weniger Jahre zum Unterhaltungsmedium schlechthin geworden. Wo während des Zweiten Weltkriegs surrende Projektoren auf klapprigen Holzgerüsten hin und wieder eine Wochenschau zeigten, wurden wenige Jahre später die neusten Filme aus Amerika vorgeführt. Das schmucke Männedorf an der Goldküste war keine Ausnahme. In der Gemeinde hatte man die Entwicklung erkannt, liess sich nicht lumpen und stellte der Bevölkerung den umgebauten Saal des Hotels Wildenmann mit 300 Sitzen zur Verfügung samt Kassenhäuschen, Estrade und einem Balkon, wohin sich die Teenager diskret verdrücken konnten. Das Kino lief gut, die Zeit des Wirtschaftswunders war angebrochen und der Kinovirus begann sich in Männedorf auszubreiten. 48 TEXT: MARCUS MAY FOTOS: DANIEL KELLENBERGER Auch andere Dörfer am Zürichsee hatten ein Kino. Christian Pfluger, der aktuelle Programmmacher des Kinos Wildenmann, weiss noch, wie er als Bub hin und wieder in Stäfa ins Kino ging. Der Schreibende erinnert sich daran, in Küsnacht an der Dorfstrasse im Cinema Ideal Schneewittli gesehen zu haben, und daran, wie viel der Eintritt kostete: «Zwei zwänzg mit Billettstüür, bitte!» Kurze Zeit später zog die Waro dort ein, heute ist es ein Möbelgeschäft. VIDEOVERLEIH RETTETE DIE EXISTENZ Nach dem Boom kam die Wende: Kinofilme waren in jenen Tagen in erster Linie Konsum- und viel weniger Kulturgut. Da war das Fernsehen seit kurzem auch in Farbe eben bequemer. Und wenn schon ins Kino gehen, sagten sich die Seebuben und -meitli, dann doch lieber in der Stadt, wo die Leinwände viel grösser und die Sitze zum Reinkuscheln waren. Christian Pfluger hält sein Landkino mit viel Rundumprogramm auf hohem Niveau. Das grosse Kinosterben nahm seinen Lauf. Auch die Kinos am rechten Seeufer hielten nicht durch. Nur das Kino Wildenmann in Männedorf wehrte sich beharrlich und erfolgreich. Das Foyer wurde in den Siebzigerjahren kurzerhand in eine Videothek umgewandelt. Die Betreiber waren ihrer Leidenschaft treu geblieben: Wenn weniger Leute kommen, bringen wir ihnen die Filme eben in die gute Stube, so die Idee. Der Videoverleih sicherte dem Kino die Existenz. Die Entwicklung machte nicht halt. In den Städten wurden Grosskinos gebaut, später in den Agglomerationen die Multiplex-Giganten. Gleichzeitig wuchs das engagierte Kino, unabhängige europäische Produktionen fanden einen Markt, die kleinen Kinos in den Innenstädten wandelten sich zu Studiokinos. Auch einige kinovirusinfizierte «Mänidörfler» machten sich Gedanken darüber, wie man für diese Filme ein Publikum gewinnen könnte. Sie gründeten den Filmclub. Ziel war es, einem breiten Publikum gute Filme in Originalversion zu zeigen Streifen, die den Weg ins kommerzielle Kino nicht schafften. Jeweils montags und dienstags brachte der Filmclub im Kino Wildenmann so seinem Publikum die Filmkunst etwas näher. Dann kam 1994 die grosse Zäsur. Das Kino lief Gefahr, endgültig Geschichte zu werden: Angeblich hatte ein Brandstifter im Wildenmann sein Unwesen getrieben. Der obere Stock des mehrteiligen Gebäudes fiel den Flammen zum Opfer. Der Kinosaal wurde von Russ und Löschwasser derart beschädigt, dass an eine Weiterführung des Betriebs nicht mehr zu denken war. Das Kino das letzte zwischen Zürich und Rapperswil und inzwischen ein wichtiger Kulturtreff in der Region stand vor dem Aus. FILMCLUB MACHT DAMPF Und wieder regte sich der «Mänidörfler» Kinovirus. Der Filmclub machte Dampf. Es wurde erfolgreich lobbyiert und Geld gesammelt. Die Lokalpolitiker und weite Kreise der Bevölkerung standen von Anfang an hinter den Kinobegeisterten, und so bot sich bald Hand für eine Lösung. Drei Jahre später wurde das Studiokino mit 71 Plätzen im ehemaligen Ökonomiegebäude der Gemeinde unmittelbar neben dem «Won 1994 wäge enere Brandstiftig alten Standort s Hotel Wilde Maa abeprunne isch, feierlich eröffnet. isch das schlimm gsi fürs Kino.» Einzelne Mitglieder des Filmclubs hatten beim Bau des neuen Kinos gleich selbst mit angepackt, um die Kosten tief zu halten. Aus dem Filmclub wurde eine Genossenschaft und mit den neuen Strukturen einher ging die Professionalisierung: Von nun an waren ein Geschäftsführer und ein Operateur fest angestellt. Auch der 54-jährige Christian Pfluger fing 2003 als Operateur an, führte dann die Geschäfte und ist heute der künstlerische Leiter des Kinos. Das Mahnmal aber eine Eisenskulptur, das die Betreiber vor dem Kino «in Gedenken an den Brandstifter» aufgestellt hatten, war der Gemeinde dann doch etwas zu viel des Guten. Es musste weggeschafft werden. Man hatte keine Bewilligung dafür eingeholt und eine * Die Zitate stammen aus der alemannischen Version eines Wikipedia-Eintrags über das Kino Wilde Maa (Mänidorf). 49

26 KUNST & KULTUR KUNST & KULTUR «Sit em Jänner 2012 häd s Kino en digitale Projäkter.» konnte nie nachgewiesen werden. «Obwohl sich damals im Dorf alle ziemlich sicher waren», sagt Pfluger. Zu jener Zeit hagelte es kulturelle Auszeichnungen: Das kleine Kino am Zürichsee wurde unter anderem zum besten Landkino der Schweiz gekürt, es erhielt mehrere Preise des Bundesamts für Kultur, den Kulturpreis der Gemeinde Männedorf und es wurde unter die fünf besten Arthouse-Kinos des Landes gewählt. Die höchste Anerkennung konnte finanzielle Schwierigkeiten nicht verhindern, die ihren Grund in der geringen Platzzahl hatten. In der Not wurde ein Gönnerverein gegründet und politisch so lange geweibelt, bis die Gemeinden im Bezirk den kulturellen Auftrag des Regionalkinos anerkannten und Gelder sprachen. Der Fortbestand des Kinos war gesichert. Dann bahnte sich eine weitere grosse Krise an: Wollte man konkurrenzfähig bleiben, musste ein digitaler Projektor für teures Geld angeschafft werden. Die Medien kündigten als Folge der benötigten Investitionen den endgültigen Untergang der Landkinos an, doch die kinoverrückten «Mänidörfler» stemmten sich einmal mehr gegen das Schicksal und reüssierten mit einer Geldsammelaktion, an der viele Gönner und der Staat gleichsam beteiligt waren. Christian Pfluger ist stolz auf sein vielseitiges Programm: Neuerscheinungen wechseln sich mit Studiofilmen ab, es gibt einen Seniorennachmittag, ein erfolgreiches Openair-Filmfestival, die Kinder haben ihre Zauberlaterne und das Kulturgut Kino macht mit spannenden Specials auf sich aufmerksam. Das Kino Wildenmann geht mit der Zeit, so wie es das immer tat. Die über Jahrzehnte organisch gewachsenen Strukturen bewähren sich, in der Das Studiokino mit 71 Plätzen im ehemaligen Ökonomiegebäude. Wir glänzen auch an der Goldküste. Region ist man breit abgestützt und hervorragend organisiert. An der letzten GV im Mai präsentierte die Buchhaltung eine schwarze Null. Christian Pfluger relativiert diese Zahl: Die Einnahmen aus dem Barbetrieb und den Eintritten alleine hätten dafür nie gereicht. «Ohne Unterstützung durch die Gemeinden, eine lokale Bank, den Gewerbeverein und die vielen privaten Gönner wäre dies alles nicht möglich.» Er hofft, dass das auch in Zukunft so bleibt. Allzu viele Sorgen braucht sich der stille Macher im Hintergrund wohl nicht zu machen. Der Mänidörfler Kinovirus ist mutiert und nicht mehr wegzukriegen; auch in Zeiten von Youtube und Netflix. Mit den lokalsten News und den sonnigsten Songs polieren wir deinen Alltag rund um den Zürichsee auf. Täg 106,7 MHz (Stadt und Agglomeration Zürich, Zürcher Unterland und Knonaueramt), 107,4 MHz (Zürcher Ober- und Un Obersee), 88,4 MHz (Rapperswil-Jona, Linthgebiet, Region Einsiedeln) und auch auf DAB+. Mehr Infos zu deinem Empfang auf Vom Blockbuster über den Studiofilm bis zur Zauberlaterne: Das Programm ist vielseitig. 51

27 PUBLIREPORTAGE DW468.CH Fotos: Andrea Badrutt, Chur StimmungSvolleS unterengadin täglich freiem Eintritt, hauseigene Wellnessbereiche und ein SPA, vier Restaurants und zwei Bars mit gemütlichen Lounges. Für Wintersportbegeisterte aber auch für Winterwanderer ist ab dem Sonnenuntergänge in den Bergen sind eher eine kurze Angelegenheit, doch was das Licht danach zaubert ist ein grandioser und erhabener Anblick. Kaum ist die Sonne hinter den Bergen verschwunden, verdunkeln sie sich und erscheinen als Silhouette, die einen wunderbaren Kontrast zum sanften Farbverlauf des Himmels bildet. Die blaue Stunde im Unterengadin ist ein stimmungsvoller Moment, ein genussvoller Augenblick fürs Auge und Balsam für die Seele. Die Natur des Unterengadins mit ihrem Farbenspiel ist daher ein Teil des Wellnesser- das Bergpanorama schweift. Gerade wenn dann um das Aussenbad bereits Schnee liegt, ist die Stimmung einzigartig. Genau so reizvoll ist eine Kutschenfahrt durch die idyllische Winterlandschaft, eingepackt in eine Wolldecke und dazu ein würziger Glühwein der von innen her wärmt. Die Advents- und Weihnachtszeit in den Bergen hat eine ganz entspannende Wirkung, weitab vom Alltag und doch innert Kürze erreichbar. Vom Zürcher Hauptbahnhof aus ist Scuol in nur 2 Stunden und 43 Minuten mit dem Zug bequem erreichbar. Hier erwartet 16. Dezember bis 8. April 2018 der Skipass für das Skigegebiet Motta Naluns und für die Sportbusse inbegriffen. Erleben Sie die blaue Stunde im Unterengadin und geniessen Sie unvergessliche Erlebnisse in der Advents- und Weihnachtszeit mit den exklusiven Spezialangeboten der Belvédère Hotels Scuol: Reservation Tel WEIL KLASSIKER KAUF VERTRAUENSSACHE IST SIND WIR IHR PARTNER SEIT 1977 Die Tou ring Ga ra ge AG in Ober we nin gen im Zür cher Un ter land ist eine der be deu tendsten Ga ra gen für klassische Fahrzeuge und Sportwagen der Schweiz.1977 durch Peter Rau ge grün det, ist das Familienunternehmen bekannt für ihr breites An ge bot an Fahrzeu gen ver schie dens ter Her stel ler und di ver ser Preis klas sen. Einen To po li no oder einen VW Käfer fin det man im breiten Sortiment ebenso wie Fahrzeuge der Premium-Marken Por sche, Aston Mar tin oder Fer ra ri. Der Showroom und die Aussenflächen bieten mit 50 bis 70 Fahr zeu gen eine der grössten permanenten Ausstellungen klassischer Fahrzeuge in der Schweiz. lebnisses. Ein ganz besonderer Genuss ist es die blaue Stunde vom Aussenpool des Bogn Engiadina Sie nicht nur die entspannte und leichte Lebensart der Engadiner und authentische Dörfer, die drei Auch wenn Sie ein Fahrzeug verkaufen möchten, sind wir Ihr Partner. Unser erfahrenes Team berät Sie beim Kauf oder Verkauf eines Fahrzeugs kompetent und fair. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. aus zu erleben. Der Körper, vom Belvédère Hotels in Scuol bieten warmen Scuoler Mineralwasser umschmeichelt, kann herrlich ent- zudem alles was ein gelungener Aufenthalt braucht: Direkte An- Ihr Touring Garage Team spannen, während der Blick über bindung ans Bogn Engiadina, mit 52 romantisches dîner im 15 Punkte gault millau engadiner gourmetrestaurant guardaval. Touring Garage AG klassische Fahrzeuge Sportwagen Wehntalerstrasse 25, CH Oberweningen, Telefon oldtimers.ch

28 PORTRÄT «Filmemacher SIND MARATHONLÄUFER» Rolf Lyssy hat in jungen Jahren in Herrliberg gelebt. Ein Blick zurück und nach vorn. TEXT: DANIEL LÜTHI FOTOS: DANIEL KELLENBERGER 54 in einem gewissen Alter ist der Rückblick das Naheliegendste. Rolf Lyssy ist letztes Jahr 80 Jahre alt geworden und natürlich hat auch er aus diesem Anlass in zahlreichen Gesprächen und Porträts zurückgeblickt: auf seine Kindheit in Herrliberg, «Die Schweizermacher», den erfolgreichsten Schweizer Film überhaupt als seinen grossen beruflichen Höhepunkt, aber auch auf seine schwere Depression, den persönlichen Tiefpunkt seines Lebens. An diesem sonnigen Nachmittag schauen wir im Wohnzimmer des prominenten Regisseurs zuerst einmal nach vorn, auf seinen nächsten Streich. Anfang November kommt Lyssys jüngster Spielfilm in die Kinos. «Es ist wie mit einem Kind», sagt der Vater eines Sohnes, der in dieser Produktion als Kameramann tätig war «nach langer Schwangerschaft gilt es jetzt, abzunabeln.» Im Film einer Komödie geht es um Demenz und Sterbehilfe. So nahe liegen Geburt und Tod, Lachen und Trauer im Lebensfilm eines Filmemachers beisammen. Die 85-jährige Monica Gubser spielt die Hauptfigur Gertrud Forster. In Lyssys Arbeitszimmer in Zürich-Hottingen hängt als Film-Requisit und jetzt bereits als Erinnerungsstück eine Goldene Schallplatte mit den beliebtesten Liedern von Gertruds verstorbenem Ehemann Karl Forster. So nahe sind sich in diesem Leben Wirklichkeit und Fiktion. GELD Zur brutalen Realität eines Filmemachers in diesem Land gehört es, dass er sich die Fördergelder für ein neues Projekt auch dann erkämpfen muss, wenn er berühmt Wiklichkeit und Fiktion sind sich im Leben und Schaffen Rolf Lyssys nah.

29 PORTRÄT ist. «Nein, es gibt kein Vorschuss-Vertrauen», sagt Lyssy, «das ist ein Hardcore-Business. Wir müssen immer kämpfen. Aber Filmemacher sind Marathonläufer, nicht Sprinter.» Auch in diesem Fall sei er bei den Förderstellen (Bund, Filmstiftung Zürich und Fernsehen SRF) mit seinem Projekt mehrmals abgewiesen worden. «Das enttäuscht und schmerzt, ja», kommentiert Lyssy, «aber ich nehme dies inzwischen gelassener als auch schon.» Eben: Das Alter hat auch seine positiven Seiten. Ohne seinen Drehbuch-Autor Dominik Bernet als Autor einiger Hunkeler-Filme und «Bestatter»-Folgen auch er kein Unbekannter hätte er den zehnjährigen Prozess allerdings kaum durchgehalten, fügt er mit Nachdruck bei. Aber nach mehrmaligem Umschreiben des Drehbuchs sind die «Ich möchte dann gehen können, wenn ich gehen will. Und klar ist für mich auch: Wenn fertig ist, ist fertig. Fertig.» nötigen 2,5 Millionen Franken diesmal glücklicherweise zusammengekommen. «Ein kleines Budget für einen Kinofilm», erläutert Lyssy, «in der Schweiz müssen wir uns einschränken, das wissen wir von Beginn weg. In den USA sprechen wir von 100 Millionen, das sind andere Welten.» den Kindern Filme. Das war meine erste Begegnung mit den grossen bewegten Bildern. Ich wollte Kinoplakatmaler werden.» Lyssy zeichnete als Jugendlicher manisch, wie er sagt, Karikaturen vor allem. «Bis ein Zeichnungslehrer mich als damals Vierzehnjährigen derart abkanzelte, dass ich sofort aufhörte zu zeichnen. Ein traumatisches Erlebnis.» Anschliessend wollte er Schauspieler werden. «Mein Vater riet mir aber davon ab. Mit der natürlich nicht ernst gemeinten Begründung, in diesem Beruf müsse ich mich jeden Tag schminken.» Also machte Rolf eine Lehre als Fotolaborant bei Louis Kunz in Männedorf. BELVOIRPARK Restaurant UND GEIST HERRLIBERG Geld ist das eine Geist das andere. «Ich glaube ans Kino», Bis 1959 lebte Lyssy in Herrliberg. setzt Rolf Lyssy als Bekenntnis in den Raum, «auch wenn «Ich war dort der Judenbub, der aus die Jungen heute Filme vor allem auf dem Handy oder dem einer anderen Welt kam, nämlich Tablet anschauen. Das Kino hat mich geprägt. So gesehen aus der grossen Stadt Zürich», erin- bin ich ein Dinosaurier.» Die erwähnte Prägung führt uns nert er sich, «aber direkt wurde ich an die Goldküste und ins Jahr Damals zog die Fami- nicht ausgegrenzt. Eine Zeitlang be- lie Lyssy von der Stadt aufs Land, nach Herrliberg. Dort, suchte ich den Religionsunterricht im Saal des Hotels «Raben» an der Seestrasse, dem heu- und zuhause hatten wir einen Weih- tigen «Il Faro», wurde Rolf Lyssy «infiziert» dank der Fir- nachtsbaum.» Rolf Lyssy nimmt ma Nestlé: «Ihr Fip-Fop-Club war eine geniale Idee: Eine eine kolorierte Fotografie aus dem Truppe zog mit mobilen Geräten durchs Land und zeigte Gestell. «Dies war das Hotel Raben. Und dies ist eine kleine Insel im See, die es damals, im 19. Jahrhundert, noch gab. Ich erinnere mich an Bauern und Handwerker und Kaffee Hag in Feldmeilen. Heute ist alles überbaut. Herrliberg kann sich nur leisten, wer viel Geld verdient.» Alle Für Gäste, die sich das Aussergewöhnliche gönnen. zwei Jahre trifft sich Lyssy noch mit Kollegen aus der sechsten Klasse im Geniessen Sie bewährte Rezepte, beliebte Klassiker und erlesene Neukreationen. «Rössli». «So schön diese Gegend ist ich möchte nicht mehr dort leben. Ich bin ein Stadtmensch, liebe Rom, New York und Zürich.» Und trotz- Toller Service in schönstem Ambiente, in stilvollen Sälen oder im prächtigen Park. Verwöhnen Sie Ihre Freunde, Ihre Familie, Ihre Geschäftspartner und sich selbst. dem zieht ihn noch etwas ab und zu zurück: ein über hundertjähriger ehemaliger Güterschuppen der SBB 56 am Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen. Seit 17 Jahren heisst er «Kulturschiene» und bietet ein vielfältiges Belvoirpark Restaurant Seestrasse 125, 8002 Zürich

30 PUBLIREPORTAGE PORTRÄT IN ERLENBACH DER PFLUGSTEIN, IN ZOLLIKON DAS RÖSSLI VOM FEINSTEN ALLE BEIDE Die Goldküste ist bekannt für exzellente Gastronomie, für formidable Küche an bester Lage. Zwei Perlen kulinarischer Gastlichkeit möchten wir Ihnen gerne vorstellen: den Pflugstein in Erlenbach, das Rössli in Zollikon. Beide Restaurants werden mit Leidenschaft von Gastronomin Jeannine Meili geführt. Und beide blicken auf grosse Tradition zurück, auf bewegte Geschichte und Geschichten, mit einer variantenreichen Speisekarte. Jeannine Meili ist Pächterin des «Pflugstein» und des «Rössli»! SCHÖNE AUSSICHTEN: PFLUGSTEIN ERLENBACH Das Restaurant Pflugstein befindet sich hoch über Erlenbach, in einem markanten Riegelhaus mit herrlichem Blick auf den See. Im romantischen Stübli, im Cheminée-Restaurant oder im Garten mit Weitblick werden kreative Gerichte marktfrisch zubereitet, mit Liebe bis ins kleinste Detail. Pflugstein-Klassiker sind das zarte Siedfleisch, der Loup de mer oder die Hacktätschli. Maria Appel ist gebürtige Bayerin und Chef de Cuisine. «Wir kochen mit Leidenschaft für unseren Beruf. Im Pflugstein ist alles hausgemacht, vom Amuse-Bouche bis zum Schokoladenkuchen.» Jeannine Meili ist Pächterin des Pflugsteins. Mit Leib und Seele führt sie den traditionsreichen Betrieb. «Dieser fantastische Ort motiviert mich, unsere Gäste immer wieder aufs Neue zu verwöhnen, mit überraschenden Kreationen aus Küche und Keller. Der Gast soll sich hier wohlfühlen und mit einem Lächeln den Pflugstein verlassen, mit Vorfreude auf den nächsten Besuch.» WAHRE WERTE AUS TRADITION: RÖSSLI ZOLLIKON Aus dem «Gesellenhuus Zollikon» entstand 1562 das Rössli. Noch heute spürt man im Riegelbau mit den markanten Gemäuern und jahrhundertealten Böden die bewegte Geschichte aus Generationen von Gästen. Jeannine Meili hat das Rössli vor 3 Jahren neu übernommen und wieder zum 58 Zum Pflugstein, 13 GaultMillau-Punkte alten Erfolg zurückgeführt. Für die frische Traditionsküche ist Chefkoch Filipe Almeida verantwortlich. «Unter der Woche bieten wir fünf attraktive Mittagsmenüs an, schon ab CHF 18.. Am Abend gehen wir dann mit der Speisekarte aufs Ganze zaubern die unterschiedlichsten Gerichte auf den Tisch, in feinster Rössli-Tradition.» Legendär ist das Zürcher Kalbsgeschnetzelte vom Filet mit Rösti und Gemüse, und das Entrecôte vom Hereford Rind, sowie die Kalbsleberli! Die Weinkarte besticht durch eine gepflegte Auswahl feiner Tropfen. Und für manche kommt im Rössli das Beste eh zum Schluss: die himmlische Rössli-Crèmeschnitte, täglich frisch und hausgemacht. Rössli Zollikon, 14 GaultMillau-Punkte Restaurant zum Pflugstein Pflugsteinstrasse 71, CH-8703 Erlenbach , welcome@pflugstein.ch Rössli Zollikon Alte Landstrasse 86, CH-8702 Zollikon welcome@roesslizollikon.ch, Text: Mark Seeholzer hof Herrliberg-Feldmeilen. Seit 17 Jahren heisst er «Kulturschiene» und bietet ein vielfältiges Kulturprogramm. «Ein Ort, den ich schon in meiner Jugend kannte und heute immer wieder gerne besuche», sagt Rolf Lyssy, der Mitglied des Patronatskomitees ist. Einmal hat er dort anlässlich einer Lesung Emil wieder gesehen, den tragisch-komischen Helden aus seinem Kinohit «Die Schweizermacher». Und einmal ist er in der «Kulturschiene» selber aufgetreten, als Schlagzeuger mit seinem Jazzquartett «ELM» (Easy Listening Music), mit dem er während der Wintermonate bisher regelmässig in der Bar des Hotels «Baur au Lac» in Zürich zu hören war. Heute lebt Rolf Lyssy im Zürcher Stadtteil Hottingen im ersten Stock eines dreistöckigen, gediegenen, aber keineswegs protzigen Hauses. Viele Bilder und eine in die Jahre gekommene Pflanze umgeben ihn. Aus dem Radio ertönt traditioneller Jazz. Draussen im Gang schlägt der Wind zwei metallene Kleiderbügel zusammen. Das tönt wie ein heller Glockenschlag, der uns sanft daran erinnert, wie die Zeit vergangen ist. An diesem Nachmittag und in diesem Leben. LEBENSABEND «Die Schweizermacher» mit Emil Steinberger und Walo Lüönd in den Hauptrollen, diese Komödie über die tragische und absurde Realität der eidgenössischen Einbürgerungspraxis, dieser erfolgreichste Schweizer Film mit über einer Million Zuschauerinnen und Zuschauern liegt fast 40 Jahre zurück. «Er hat mich wie ein Stigma auf der Stirn begleitet», sagt Lyssy. «Aber der überraschende Grosserfolg hat mich zum Glück nicht blockiert. Ich habe trotz dieser Hypothek noch weitere Spielfilme gemacht, Kassettenliebe Teddy Bär oder Leo Sonnyboy zum Beispiel.» Im jüngsten Film von Rolf von Rolf Lyssy geht es um eine alte Frau, die sich davor In der Hundeboutique just4dogs.ch an der Zürcher Goldküste, direkt an der Seestrasse, wissen Karin Jenny und ihr Chihuahua Sunny, was in der Modewelt der Vierbeiner angesagt ist. Viele tolle Produkte treffen jede Saison ein. Wer in der just4dogs.ch-boutique einkauft, fühlt sich ganz wie zuhause so als würde man in eine Wohnstube kommen. Durch die vielen Dog Style Trends ist man bei just4dogs.ch immer «up to date». Es lohnt sich also, bei just4dogs.ch vorbeizuschauen, sich von dem riesigen Angebot der Hunde-Accessoires in der feinen Boutique-Atmosphäre überraschen zu lassen und die süssen Vierbeiner für alle vier Jahreszeiten zu stylen. Im Moment sind die super coolen Kordelleinen aus New York und die Ibiza Halsbänder Top angesagt. Onlineshop und Boutique Sie finden uns direkt bei der Seestrasse und der Martinstiftung. 1 min. zu Fuss vom Bahnhof Winkel am See Mariahaldenstrasse 1, 8703 Erlenbach, Tel

31 PORTRÄT PUBLIREPORTAGE fürchtet, dement zu werden und im Altersheim zu landen. «Es geht um die Angst, die Kontrolle zu verlieren», präzisiert Lyssy. «Ich weiss, wovon ich spreche: Wenn du im Kopf nicht mehr klar bist, hast du definitiv ein Problem.» Jetzt geht die Erinnerung ins Jahr 1998 zurück, als er sich mit einer schweren Depression selber in die psychiatrische Klinik Burghölzli in Zürich einwies. «Eine Höllenfahrt», sagt Lyssy. «Ein Glück, dass ich mich damals nicht umbrachte. Ich bin dem Schicksal dankbar, dass ich diese Krise über- lebt habe.» Im neuen Film geht es auch um Freitod und Sterbehilfe. «Ich bin seit 1995 Mitglied bei Exit. Das ist für mich eine Option. Ich möchte dann gehen können, wenn ich gehen will. Und klar ist für mich auch: Wenn fertig ist, ist fertig. Fertig.» Keine Spur von Endzeitstimmung an diesem Nachmittag. Rolf Lyssy ist sehr lebendig, voller Energie und Engagement. Ein Velounfall hat ihn vor rund einem Jahr zwar für kurze Zeit in den Rollstuhl gezwungen («ich hätte auch tot sein können») jetzt ist der jugendliche alte Herr aber schon wieder mit dem Fahrrad unterwegs. Und: Er hirnt an einem nächsten Werk herum. Zuerst aber kommt jetzt die Premiere seines jüngsten Films. Wiederum ist es eine Komödie über ein ernsthaftes Thema. Ein Stück Autobiografie sicher auch. Aber hoffentlich keine Prophezeiung. Titel des Films: «Die letzte Pointe». UMBAU EINFAMILIENHAUS AM ZÜRICHSEE VORHER... Am besten lässt sich das Rezept der 33-jährigen Erfolgsgeschichte von Dorian Huber Interiors mit einer Kernaussage aus vielen Referenzschreiben zusammenfassen: DIE SYMPATHISCHEN EINRICHTUNGS- UND UMBAUPROFIS AUS HERRLIBERG «Mehrmals hat uns dabei die stilsichere, ideenreiche und qualitativ ausgezeichnete Ausführung überzeugt. Unsere Wünsche und Anregungen wurden bestens in die Projekte integriert. Wir konnten eigentlich nur warten und durften dann geniessen.» (Auszug aus einem Referenzschreiben) Seit mehr als 30 Jahren plant und verwirklicht Dorian Huber Interiors nach individuellen Kundenwünschen den gesamten Innen- und Aussenbereich des Wohnens für einfache und höchste Ansprüche. Mit Leidenschaft werden Um- und Neubauprojekte geplant und umgesetzt. Akkurate Dienstleistungsumsetzung zur Qualitätssicherung gehört zur unabdingbaren Pflicht. Innovationen bei technischen Lösungen, an den persönlichen Wünschen ausgerichtete Einrichtungskonzepte bis hin zur Herstellung von Möbel-Unikaten gehören zur Kür von Dorian Huber Interiors.... UND NACHHER. ANGEBOTE AUF EINEN BLICK n 3-D-Visualisierungen und Detailpläne n Stilberatung und Farbkonzepte n Textilberatung n Multimedia-Planung n Beleuchtungen und Lichtkonzepte n Möbel und Vorhänge nach Mass n Beschattungen und Sichtschutz n Design und Sonderanfertigungen von Unikaten 60 Projekte wie Neu- und Umbauten jeder Grössenordnung werden von versierten Mitarbeitern und Partnerfirmen, die eine langjährige Geschäftsbeziehung mit Dorian Huber Interiors pflegen, umgesetzt. Dies garantiert ein hohes Niveau zur Erfüllung der Kundenbedürfnisse. In diversen Kunden-Referenzen werden immer wieder das Engagement, die Kreativität zur Lösungsfindung und die hohe Verbindlichkeit der Mitarbeiter von Dorian Huber Interiors gelobt. Zur Realisierung eines Projektes bietet Dorian Huber Interiors Dienstleistungen, die sowohl im Paket als auch einzeln je nach Aufgabe genutzt werden können. Den Lesern des Goldküste-Magazins bietet Dorian Huber Interiors die erste Beratung inklusive Machbarkeitsstudie kostenlos an. Dorian Huber Interiors Forchstrasse Herrliberg Tel info@dorian-huber.ch

32 ANZEIGEN Gartencenter Floristik Produktion Gartenbau Das Guggibeizli mit mit täglich Znüni, zwei zwei Mittagsmenüs & & frischen Kuchen Kuchen Montag bis Freitag Uhr Samstag Uhr Das Guggibeizli Guggenbühl Pflanzen AG Am Lochenweiher 16, 8906 Bonstetten Telefon , Telefax Wettbewerb FÜR - LESERINNEN UND LESER WO AUF DER SEESTRASSE IM BEZIRK MEILEN BEFINDET SICH DIESES DENKMAL? ZUDEM BIETET DAS HOTEL «SONNE» VIELE WEITERE ATTRAKTIONEN: «Live on Ice», die romantische Eisbahn am Zürichsee vom bis Erleben Sie die lichterfüllte Atmosphäre des «Live on Ice» in Küsnacht mit seinen vielfältigen Events. Arrangieren Sie eine unvergessliche Feier für 8 bis 300 Personen am und auf dem Eis. Oder geniessen Sie ein Festmahl zu Hause, ohne selbst zu kochen, mit «Truthahn und Gans to go». Natürlich bieten wir auch wieder täglich unseren Klassiker «Fondue Chinoise» in den Gaststuben an. Ausserdem können Sie jeden Montag- und Dienstagabend unser Open-Air-Käsefondue auf der gedeckten Terrasse erleben. Jeweils mittwochs zeigen dann die «Sunny Ice Angels» ihre fulminante Show. Buchen Sie direkt Plätze für Apéro und Abendessen. Schicken Sie Ihre Antwort per Mail mit vollständiger Adresse an: famos@famosbuero.ch (Eingabeschluss ) think different. Speich Ihr Full-Service-Dienstleister für Print- und Marketingservices UND GEWINNEN SIE FÜR 2 PERSONEN EIN OPEN-AIR-KÄSEFONDUE IM ROMANTIK SEEHOTEL «SONNE» Printing Services Business Services Marketing Services Sourcing Services Speich Copy Print AG Brandschenkestrasse 43 Postfach Zürich P info@speich.ch speich.ch Seestrasse 120, 8700 Küsnacht 62 Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 63

33 SERVICE & STYLE SERVICE & STYLE BESTWINE IN SITU Das Weingut Viña San Esteban liegt im Zentrum von Chile im bergigen Teil des Aconcagua Valley am Fusse des höchsten Berges Amerikas. Hier sind die geografischen und klimatischen Bedingungen im wahrsten Sinne des Wortes «abgeschlossen» (in situ) und bringen einen Wein mit einem einzigartigen Charakter hervor. Nahezu einzigartig sind auch die unglaublich hoch gelegenen Weinberge (zwischen 800 und 1000 Meter). Weinbau unter extremen Bedingungen. Strenge selektive Handlese reifer, gesunder Carmenere-Trauben bilden die Grundlage dieses aussergewöhnlich guten Rotweins. Er besitzt eine tiefe aromatische Komplexität, Pfeffer, schwarze Johannisbeeren und Pflaumen. Elegant, intensive und ausgewogene Struktur sowie runde Tannine. Mit einem langen Finale. Eichenausbau 12 Monate je zur Hälfte in amerikanischen und französischen Barriques. BLUMENKUNST CORNELIAS BLUEME-EGGE Schenken Sie Blumen für jeden Anlass. Dekorationen für Trauer, Hochzeiten, Firmenanlässe, Geburtstage usw., die unser Fachpersonal gerne für Sie zusammenstellt MOTOR VESPA GTS SUPER SPORT Vespa bringt das Lebensgefühl Italiens auch in die Schweiz. Mit den neuen VESPA GTS SUPER SPORT bist du nicht nur stylisch, sondern auch sportlich unterwegs. Bei PIAGGIO SERVICE MEYER findest du seit 1952 nebst der VESPA GTS auch alles andere, was das Vespa-Herz begehrt. FOOD ALLES KÄSE Das Team der Chäshütte Zollikon offeriert Ihnen eine grosse Auswahl an feinsten Käsen und Köstlichkeiten. Wir freuen uns über Ihren Besuch. FASHION JUST GLAMOUR, JUST CAVALLI GET READY FOR THE PARTY Dieses schillernde Cocktail-Dress ist der ultimative Blickfang auf jeder Party! Hier trifft rockiges Schwarz auf edles Gold und vereint sich zum perfekten Look! Die Metalic-Clutch mit Griff, ebenso aus dem Hause Cavalli, ist dabei das ultimative Must-have der Saison. Diese sowie weitere trendige «It-pieces» und coole Labels der aktuellen Kollektionen sind bei ALL SISTERS in Küsnacht zu entdecken. Unser Tipp: Geschenk-Gutscheine bei ALL SISTERS sorgen für Glamour unterm Weihnachtsbaum! Die Inhaberinnen Monika und Djina Irmia freuen sich auf euern Besuch. Follow us on Instagram ALLSISTERS.ZURICH GRILLFEST B BQ Kaufen Sie Ihr Big Green Egg beim Profi! Mit einem Big Green Egg ist Sommer und Winter Grillsaison. Bei uns können Sie diesen genialen Keramik-Grill an einem massgeschneiderten Grillabend kennen lernen und alle Modelle inkl. Zubehör ausprobieren! Wir haben alle Modelle inkl. Zubehör zum Abholen in unserem Lager in Zürich. Oder buchen Sie gleich unser Rundum-sorglos- Paket mit individuellem Grillabend, Montage und Transport bis auf den Balkon, in den Garten oder auf die Dachterrasse! Sinn des Lebens: Etwas, das keiner genau weiss. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein. PETER USTINOV PETS DOG STYLE TRENDS Nur das Beste ist gut genug. Dies ist das Motto für unsere vierbeinigen Lieblinge, denn sie gehören zur Familie. Grösste Auswahl im just4dogs.ch-paradies. Von Bio-Futter, einzigartigen Ibiza-Kenia-Halsbändern bis stylischen Kordelleinen. Alles, was Ihnen und Ihrem vierbeinigen Liebling das Herz höher schlagen lässt. IMPRESSUM MOTOR MICROLINO CAR Der Microlino bietet Platz für zwei Personen und erreicht ein Tempo von 90 km/h. Dank des kompakten Designs und Fronteinstiegs passt er in jede noch so kleine Parklücke. Der City-Cruiser lässt sich per Stromanschluss in nur vier Stunden «volltanken». Maximale Reichweite: 120 km. Ab November im neuen Micro Mobility Flagshipstore in Zürich HERAUSGEBERIN: FAMOS Verlag & Kommunikation, Urezza Famos, Gseckstrasse 20 CH-8707 Uetikon am See/ZH, mobil: , mail: famos@famosbuero.ch facebook: und Piz-Magazin, REDAKTION Urezza Famos/ Raphael Briner/ Luzia Campell, Mail: famos@famosbuero.ch Tel ANZEIGENVERKAUF: Nico Marquard, FAMOS Verlag & Kommunikation, Urezza Famos Gseckstrasse 20, CH-8707 Uetikon am See/ZH, Tel Mail: nico.marquard@goldkueste-magazin.ch ARTDIREKTION/GRAFIK: Marco Perini, Brand-X, Corporate Instruments Seestrasse 367, 8038 Zürich, Tel BILDREDAKTION: Urezza Famos/Marco Perini KORREKTORAT: Helen Gysin, Uster COPYRIGHT: FAMOS Verlag & Kommunikation, Urezza Famos, Gseckstrasse 20 CH-8707 Uetikon am See/ZH FOTOS UND ILLUSTRATIONEN AUSGABE 1: Daniel Kellenberger daniel@kellenbergerkaminski.ch, Tel , Gregor Gilg (Illustration) Mail: gilg@malepiwo.ch AUTORINNEN UND AUTOREN: Nadja Belviso/nadja.belviso@gmx.ch Luzia Campell/luzia.campell@gmail.com, Martin Mühlegg/ muehlegg@deutlich.ch Marcus May/may@contentgenerator.ch, Charlotte Walder Briner charlotte.walder@yahoo.de, Erwin Haas/oervhaas@bluewin.ch Dr. Marc Philip Seidel/seidel@vissivo.ch, Daniel Lüth/dl@dlkommunikation.ch 65 NÄCHSTE AUSGABE: Dezember

34 v Wo draufsteht, muss auch Goldküste drinstehen. Die ersten 100 Abonnenten erhalten gratis einen Goldküste-Power-Bank. * Ihr Geschenk: Entweder ein Occasional Table LTR, je ein Eames House Bird in weiss und schwarz oder eine Ceramic Clock. goldkueste@avd.ch Jahresabo CHF Ausgaben Kaufen Sie vom 1. November bis 31. Januar 2018 einen Eames Lounge Chair und erhalten Sie Ihr Geschenk.* Lounge Chair & Ottoman Design: Charles & Ray Eames, Erhältlich bei Rüegg-Naegeli AG in Zürich: Rüegg-Naegeli AG Beethovenstrasse 49 CH-8002 Zürich T F

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