Bedarfssituation im Einzugsgebiet. Schlüsselprozesse. Bildungs- und Erziehungsarbeit. Die Förderung der Basiskompetenzen

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1 DER DER

2 Seite 1 Seite 1-2 Seite 3 Seite 3 Seite 4-5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9-18 Vorwort Es war einmal Vorstellung der Kita Name der Kita Räumliche Bedingungen Nutzung der Räume Kinder- und Jugendhilfegesetz Bedarfssituation im Einzugsgebiet Pädagogische Grundhaltung/ Schlüsselprozesse Seite 19 Seite Seite Seite Bildungs- und Erziehungsarbeit Die Förderung der Basiskompetenzen Förderung einzelner Bildungsbereiche Methoden und Angebote unserer pädagogischen Arbeit Seite Seite Seite Bildungsangebote Rahmenbedingungen Kita-ABC

3 VORWORT Es war einmal... Der Markt Weiltingen kann auf eine lange Kindergartentradition zurückblicken. Denn bereits 1923 begann es beim Konesweber (Familie Meyer, jetziges Haus Habermann, Obere Strasse 4) mit einer Kindergruppe im ersten Stock. Eine Diakonisse der Hensoldshöhe Gunzenhausen betreute die Kinder, die oft noch im Kinderwagen, mit Flasche und allem Drum und Dran gebracht wurden. Der Schwerpunkt der Betreuung lag hier in der Beaufsichtigung. Durch die Schenkung einer Kuhweide von Maurermeister Dillig und eines Gartenstückes der Familie Meyer (Konesweber), wurde um 1935 die Errichtung eines Kindergartengebäudes in der Adlerstrasse 1 ermöglicht. Sinn der Einrichtung war, wie schon seit den Anfängen, die Beaufsichtigung der Kinder. Diese beschäftigten sich an den Tischen mit Hampelmännern, Puppen, Holzpferdchen und Bauklötzen und mussten auf Behelfspritschen Mittagsschlaf halten. Mit einfachen Mitteln, wie z.b. einer Wippe aus Holz, einer Sandkuhle und hölzernen Nachziehtieren, spielten die Kinder bei schönem Wetter im Garten. Aufgrund der Notzeiten wurde die Schwester mit Naturalien entlohnt. Jeder gab, was er hatte. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Arbeit mit den Kindern weiter. Hinzu kamen: Reigenspiele, Lieder, leichte Bastelarbeiten und ein Kindergartenfest pro Jahr. Der Bürgermeister und der Gemeinderat der Marktgemeinde Weiltingen haben mit der Planung und dem Bau eines zweigruppigen Kindergartens in den Jahren 1975/76 in der Schulstrasse 5 die Möglichkeit geschaffen, allen dreibis sechsjährigen Kindern der Gemeinde (mit allen Ortsteilen: Veitsweiler, Hahnenberg, Unter- und Oberklingen, Bosacker, Frankenhofen, Ruffenhofen und Wörnitzhofen) einen Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen. Nachdem 1993 die Eltern den Intensivraum im Kindergarten nach dem Mahlkekonzept umgestalteten (Raumgliederung durch Einbauten, die unterschiedliche Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten bietet, Fotos S. 4), wurden in den zwei darauf folgenden Jahren auch die beiden Gruppenräume von einem Schreiner umgebaut. 1

4 1994 wurde der Frankenhofener Kindergarten aufgelöst. Seitdem besuchen die Frankenhofener Kinder den Kindergarten in Weiltingen. Mit Fertigstellung der Einbauten nach dem Mahlke-Konzept wurden 1996 kindgerechte Erlebnisbereiche geschaffen. Aufgrund der steigenden Kinderzahlen Ende der 90iger Jahre, wurde im September 2000 eine Notgruppe im Turnraum eingerichtet und zusätzliches Personal eingestellt. Da nun der Ausbau einer dritten Kindergartengruppe notwendig war, erfolgten im Jahre 2002 die Fertigstellung des Dachaufbaus und die Namensgebung der Kindertagesstätte. Ebenso konnte die neue Kindergartengruppe von den Kindern bezogen werden. Seit September 2003 gibt es eine Schulkindbetreuung in der Kita. Ab September 2004 ging die Gruppenzahl wieder auf zwei zurück. Im Jahre 2006 wurde aufgrund der großen Nachfrage eine Kleinkindgruppe im Obergeschoss der Kindertagesstätte eingerichtet. Diese wird von den Eltern sehr gut angenommen. Einer unserer unteren Gruppenräume wird zur freien Verfügung, z.b. für die Nutzung der Schulkinder, für Kleingruppenarbeiten und sonstige Aktivitäten im Jahre 2009 umgestaltet. 2

5 VORSTELLUNG DER KINDERTAGESSTÄTTE Unsere Gemeinde- sie trägt uns Gemeinde Weiltingen Schlossstr Weiltingen In der Weiltinger Homepage - stellt sich unsere Kindertagesstätte vor. Die Gemeinde war und ist auch in Zukunft bereit, notwendige und gesetzliche Vorgaben (wie die Erfüllung des Rechtes auf einen Kindergartenplatz) zu erfüllen und qualifiziertes Personal sowie die dafür notwendigen Haushaltsmittel zu Verfügung zu stellen. Die pädagogische Einrichtung soll die Integration von zugezogenen Familien und Aussiedlerkindern verbessern. In guter Zusammenarbeit mit dem pädagogischen Fachpersonal und dem jeweiligen gewählten Elternbeirat, arbeiten wir stetig an Verbesserungen. Um gute Fortbildungsmöglichkeiten sowie fachliche und organisatorische Unterstützung zu bekommen, hat sich die Gemeinde bezüglich der Kindertagesstätte dem Bayrischen Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder e.v. angeschlossen. Der Träger (Bürgermeister und die gewählten Marktgemeinderäte) behält sich im gesetzlichen Rahmen alle Rechte bezüglich der Ausstattung des Gebäudes und der Spielanlagen vor. NAME DER KITA Auf Vorschlag des Gemeinderates nannten wir unsere Tageseinrichtung Kindertagestätte Kastanienkinder, da vor unserem Gebäude sehr viele Kastanienbäume wachsen. 3

6 RÄUMLICHE BEDINGUNGEN Das Haus, das wir mit Leben füllen. Durch den Windfang betritt man unseren Kindergarten. Dort sind an der Pinnwand alle wichtigen Informationen für die Eltern zu finden. Geht man weiter durch die 2. Tür, so steht man in einer großzügigen Garderobe. Rechter Hand liegen zwei Gruppenräume, die durch einen Intensivraum verbunden sind. Bis 2008 waren beide Räume nach dem Mahlkekonzept gestaltet. Einer dieser Gruppenräume wird speziell für die Schulkindbetreuung und die individuelle Kleingruppenarbeit genutzt. Linker Hand befinden sich der Turnraum, den wir täglich als Bewegungsbaustelle nutzen sowie die Wirtschafts- und Hygieneräume und das Büro. Am Ende der Garderobe (neben der Turnraumtüre) ist der Treppenaufgang zum Obergeschoss. Auch die Werkbank der Kinder hat hier ihren Platz gefunden. Außerdem befindet sich hier eine große Pinnwand, an der oftmals Fotos oder Bilder von Kindern ausgehängt werden und die eine 4

7 Informationsquelle für die Eltern darstellt. Durch eine Tür gelangt man von dort aus in den Garten. In unserem Garten befinden sich folgende Spielgeräte: 1 großer Sandkasten mit Sonnenschutz, 1 Nestschaukel, 2 Spielhäuser die mit einer Brücke verbunden sind, 1 Doppelschaukel, 3 Turnstangen, 1 Hangrutsche. Auch für die Kinder unter 3 Jahren ist mit 2 Rutschen, 1 Wippe und vielen Bobbycars gesorgt. Wenn es warm genug ist, wird die Hängematte aufgehängt. Der Garten hat verschiedene Bodenbeschaffenheiten, dies sind Sand, Kies, Wiese, Rindenmulch und Pflastersteine. Die Fahrzeuge und Sandspielsachen sind in einer Halle untergebracht die sich ebenfalls auf dem Kita-Gelände befindet. Zurück im Gebäude der Kita, im Obergeschoss angekommen, findet man im Vorraum rechts und links Lagerräume. Durch die Feuerschutztüre gelangt man in den Garderobenbereich der Kleinkindgruppe. Daran angegliedert sind weitere Wirtschafts- und Hygieneräume, sowie ein kleiner Mehrzweckraum. Durch die Garderobe und diesen Mehrzweckraum gelangt man in den dritten Gruppenraum. 5

8 Nutzung der Räume Alle Räume werden täglich von der Kindern zum Spielen, gestalten, arbeiten und vielem mehr genutzt. In den Räumen im oberen Stockwerk befinden sich vor allem die Mäusekinder. Aber auch die Regelkinder dürfen die Kleinen besuchen kommen. Der Obere, an die Mäusegruppe angrenzende Raum wird von den Mittagskindern als Essraum genutzt. Im unteren 1. Gruppenraum befindet sich die Stammgruppe der 3-6-jährigen Kinder. Täglich wird für diese der Turnraum zum Freispiel geöffnet. Im Turnraum finden aber auch angeleitete Turnstunden statt und die Mittagskinder ruhen sich nach dem Mittagessen bei einem Hörspiel aus. In der Garderobe finden ebenfalls Freispielangebote, wie z.b. freies Malen an der Staffelei statt. Der 2. Gruppenraum wurde im Frühjahr 2009 entkernt, hell gestrichen und wird für Kleingruppenarbeiten und Hausaufgabenbetreuung genutzt. 6

9 KINDER- UND JUGENDHILFEGESETZ 1, Absatz 1 und 3 (vom ) 1, Absatz 1 Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. 1, Absatz 3 Jugendhilfe soll zur Verwirklichung des Rechts insbesondere 1. Junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen, 2. Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten und unterstützen, 3. Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl schützen, 4. dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu erschaffen. 22, Absatz 1-2 Grundsätze der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen 22, Absatz 1 In Kindergärten, Horten und anderen Einrichtungen, in denen sich Kinder für einen Teil des Tages oder ganztags aufhalten, soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden. 22, Absatz 2 Die Aufgabe umfasst die Betreuung, Bildung und Erziehung des Kindes. Das Leistungsangebot soll sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren. 7

10 BEDARFSSITUATION IM EINZUGSGEBIET Umfeld und Kontakte der Kindertagesstättenkinder Unsere Kita-Kinder kommen nicht nur aus Weiltingen, sondern auch aus den Ortsteilen. Jedoch gibt es nur in Weiltingen verschiedene Geschäfte wie Bäcker, Metzger, Apotheke, Drogeriemarkt und Lebensmittelgeschäft. Auch ein Allgemeinarzt, eine Zahnärztin, Banken und mehrere Gaststätten gibt es. Die Kindertagesstätte liegt nur ca. 150 m von der Grundschule entfernt, etwas am Ortsrand Richtung Frankenhofen. Der weitere Verlauf der Schulstraße führt auch zum Sportplatz der Gemeinde. Frankenhofen gehört zur Kirchengemeinde Wittelshofen, alle anderen zur Kirchengemeinde Weiltingen. Die kommunale Gemeinde hat sich der Verwaltungsgemeinschaft Wilburgstetten, Mönchsroth und Weiltingen angeschlossen. 97,62% der Eltern (Stand 2009) sind beide berufstätig. Die Mütter meistens nur halbtags. 5 % der Eltern haben eine Vollerwerbslandwirtschaft und 15% sind in anderen Bereichen selbständig tätig. 99 % der Kinder wohnen in einem eigenen Haus der Eltern mit Garten. In Weiltingen und den Ortsteilen gibt es einige öffentliche Spielplätze. Besonders die Jungschar ist überall gut organisiert und wird von den Kindern gerne besucht. Ebenso gibt es in Weiltingen eine Krabbelgruppe und einige Kinder unserer Einrichtung gehen zum Reiten, Kinderturnen oder Fußball spielen. 8

11 PÄDAGOGISCHE GRUNDHALTUNG / SCHLÜSSELPROSESSE Leitbild Wir betreuen in unserer Einrichtung Kinder von 1-10 Jahren. Wir sind offen für Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten, Kindern mit Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Nationen, Kulturen, Religionen und Weltanschauungen. Obwohl wir eine kommunale Einrichtung sind, vermitteln wir christliche Werte und feiern kirchliche Feste. Für uns ist jeder Mensch einzigartig und einmalig und von einem unschätzbaren Wert, die nicht durch Leistung bewiesen werden muss. Frühes Lernen wird als Grundstein für lebenslanges Lernen angesehen. Das Spiel als pädagogisches Grundprinzip bleibt erhalten. Es geht um einen Orientierungsrahmen, eine Art Leitfaden für die Förderung der frühkindlichen Lern und Entwicklungsprozesse. Dabei handelt es sich keineswegs um ein abgeschlossenes Werk, vielmehr um ein offenes Konzept, das stetig fortgeschrieben werden muss. Wie sehen, erleben wir, begegnen wir Kindern, wie handeln wir? In unserer Kindertagesstätte arbeiten wir auf der Grundlage des bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes (BEP) und nach dem situationsorientierten Ansatz. Es ist uns wichtig die Kinder an Entscheidungen zu beteiligen, die ihr Leben in der Einrichtung betreffen (siehe auch Partizipation, Seite 10). So können die Kinder Bereitschaft entwickeln zur angemessenen Übernahme von Verantwortung, sie können ihre Lebens- und sozialen Nahräume aktiv mitbestimmen. Wir sehen uns als aktive Entwicklungsbegleiter, d.h. wir sagen den Kindern nicht wie etwas geht, sondern wir helfen ihnen zu entdecken wie etwas geht, bzw. sich die Welt selbst zu erklären. Wir orientieren uns vor allem an den Stärken der Kinder, ihren Grundbedürfnissen, ihrem Entwicklungsstand und berücksichtigen die Einzigartigkeit jedes Kindes. Es ist uns wichtig, den Kindern Sicherheit zu vermitteln, damit sie ihre Identität entwickeln können und ihrer Existenz vertrauen. Wir bieten den Kindern unterschiedliche Erfahrungsmöglichkeiten, damit sie sich aktiv und reflektierend mit ihrer Welt auseinander setzen können. Um deren Vielfältigkeit und Ideenreichtum zu nutzen, fördern wir die Neugierde der Kinder. Es ist uns ein Anliegen, die Kinder auf das Leben vorzubereiten. Deshalb hat die Entwicklung von individuellen Fähigkeiten Vorrang gegenüber 9

12 dem Einüben von Fertigkeiten. Wir haben das Bild vom kompetenten Kind vor uns, d.h. die Kinder werden bei uns aktiv an ihrer Entwicklung beteiligt, indem sie von Anfang an aufgefordert sind bei Lern- und Bildungsprozessen mitzudenken und diese zu gestalten. Wir bahnen Lernvorgänge an und begleiten Kinder dabei. Wir ermutigen und fördern deren Entwicklungsschritte. Wir arbeiten mit den Stärken der Kinder, behalten aber auch die Schwächen im Blick. Das individuelle Tempo jedes Kindes ist uns wichtig. Die Beobachtung spielt in unserer Pädagogik eine bedeutende Rolle Die Entwicklung jedes einzelnen Kindes wird auf Beobachtungsbögen dokumentiert, sodass wir die altersgemäße Entwicklung überprüfen können. Gemeinsam mit den Eltern wird bei auftretenden Problemen nach nötigen Hilfen gesucht. (siehe ab Seite 50) Notwendige Regeln werden mit den Kindern erarbeitet, deshalb sind sie für die Kinder verständlich und besser einzuhalten. (siehe auch unter Konflikte, Seite 14) Es ist uns wichtig die Gefühle der Kinder ernst zu nehmen anstatt davon abzulenken. Respekt und Achtung vor dem anderen sind für uns Voraussetzungen in der Persönlichkeitswahrnehmung. Darum sind wir sehr darum bemüht Zusagen einzuhalten, Absprachen zu treffen und einzulösen, auf Vergleiche, Bloßstellungen, Ironie und Besserwisserei zu verzichten, sowie keine Floskeln anzuwenden, wie z.b. schön, sondern konkrete Aussagen zu machen. Ehrlich Gefühlen Ausdruck zu geben halten wir für wichtig (Gefühlsregungen jeglicher Art von Freude bis Wut sind erlaubt). Manche Unworte wie z.b. blöd, bescheuert, doof dürfen von allen angewendet werden, solange sie nur auf Dinge und nicht auf Menschen gerichtet sind ( das ist ja bescheuert ). Dadurch lernen die Kinder Umgang mit solchen Worten und diese verlieren ihren negativen Reiz. Um für die Kinder einschätzbar zu sein, ist es wichtig, dass wir als pädagogische Fachkräfte unsere Persönlichkeit nicht verstecken. Somit ist es auch möglich, dass wir uns einbringen und mit den Kindern leben und lernen. Wir versuchen aktiv zuzuhören, um die Kinder zu eigenen Lösungen zu führen. Nur durch dieses aktive Zuhören können sich gemeinsame Gespräche entwickeln, die uns die Welt des Kindes einsehen lässt. Das verstehen wir als Basis für den situationsorientierten Ansatz. 10

13 Wir verzichten auf Produktarbeiten und räumen der Prozessbedeutung den Vorrang ein. Was heißt das? Das gemeinsame Erarbeiten und lernen ist oftmals wichtiger als das Ergebnis, z. B. die Aufführung beim Sommerfest. Beim kreativen Gestalten bedeutet dies, dass die Entwicklung und Gestaltung (Gespräche, Entscheidungen, Material, Technik diesbezüglich) einer Arbeit wesentlich bedeutsamer sind als das Endprodukt. Kurz gesagt heißt das: Der Weg ist das Ziel Beteiligung von Kindern (Partizipation) Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Es ist zugleich ein Recht, sich nicht zu beteiligen. Die Freiwilligkeit seitens der Kinder, ihr Recht auszuüben, steht jedoch die Verpflichtung der Erwachsenen gegenüber, Kinder zu beteiligen, Ihr Interesse für Beteiligung zu wecken (Art. 12 UN- Kinderrechtskonvention, 8 Abs.1 Satz 1 SGB VIII, Art. 10 Abs. 2 BayKiBiG) Wie im BEP vorgegeben hat die Beteiligung bzw. das Recht des Kindes den Kita-Alltag mitzubestimmen höchst Priorität. Das heißt bei uns konkret: Kinder werden an ihren Lernprozessen und Alltagssituationen und dem Gestalten von Beziehungen untereinander aktiv beteiligt. Wir führen regelmäßig Kinderkonferenzen durch, bei denen die Interessen der Kinder, Gestaltung von Festen, Geschenken, Räumen und anderen Aktionen mit den Kindern diskutiert, besprochen und entschieden werden. Die Kinder fangen an zu erzählen, was sie bewegt, wenn sie das offensichtliche Interesse von uns Erwachsenen und der anderen Kinder spüren. Dabei lernen die Kinder mit Entscheidungsprozessen demokratisch umzugehen, was bedeutet, Mehrheitsbeschlüsse zu akzeptieren und auszuhalten, aber auch vor allem Konsenzentscheidungen herbei zu führen. Hierdurch lernen die Kinder Hintergründe kennen, entdecken Zusammenhänge und können erkennen, welche Zusammenhänge ihr Verhalten hat. In unserer Einrichtung geben wir den Kindern die Möglichkeit, eigene Aktivitäten zu gestalten und Eigenverantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus beteiligen wir die Kinder bei alltäglichen Dingen wie Einkaufen, Material organisieren, Aktivitäten planen und Aufgaben (z.b. abspülen) übernehmen. 11

14 Um die Kinder nicht zu überfordern achten wir darauf, Kinder an die Entscheidungsprozessen zu beteiligen, die sie auf Grund ihrer persönlichen Entwicklung nachvollziehen können. Sollte es hierbei zu Konflikten kommen, sehen wir sie als Chance zur Entwicklung und Verbesserung. Dies machen wir auch den Kindern deutlich. Durch Anerkennung ihrer unterschiedlichen Vorerfahrungen und Ausdrucksweisen ermutigen wir die Kinder, eigene Wege zu gehen, sich an gemeinschaftlichen Gestaltungsprozessen zu beteiligen sowie Vertrauen in die eigene Beteiligungskompetenz zu setzen. Beteiligung gibt Kindern die Chance, mit ihrem Umfeld umzugehen, es zu verändern und zu gestalten. Hierdurch erwächst Risikokompetenz, soziales Engagement und gesellschaftliche Gestaltungsfähigkeit. Die Kinder erfahren deutlich, dass sie ernst genommen werden, dass es sich lohnt mitzudenken und sich einzubringen. Nur wenn Kinder von klein auf merken, dass es sich lohnt mitzuarbeiten, werden sie verstehen dass es wichtig ist die Chancen der Demokratie zu nutzen. Es ist uns ein Anliegen die Kinder auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten. Dies bedeutet, wie bereits oben erwähnt, dass die Kinder z.b. Entscheidungsfindung und Konfliktlösung auf demokratischem Weg lernen im Gespräch, durch Konsensfindung und durch Abstimmungen, nicht aber durch Gewalt und Machtausübung. Teilhabe an Demokratie bedeutet auch, dass Kinder in der Lage sind, eine eigene Position zu beziehen und nach außen zu vertreten, dass sie andere Meinungen akzeptieren und Kompromisse aushandeln. (siehe auch Basiskompetenzen ab Seite 19) Interkulturelle Pädagogik Es ist uns bewusst, dass die Entwicklung interkultureller Kompetenz Kinder und Erwachsenen gleichermaßen betrifft. Interkulturelle Kompetenz ist ein Bildungsziel und eine Entwicklungsaufgabe. Es handelt sich um einen komplexen Entwicklungsprozess, der auf verschiedenen Ebenen angesiedelt ist nicht nur Wertvorstellungen und Erwartungen gehören dazu, auch Gefühle und alltägliche Handlungen sind davon betroffen. Wir versuchen auch hier, die Kinder mit Aufgeschlossenheit und Neugier an diesen wesentlichen Aspekt kultureller Kompetenz heranzuführen. 12

15 Das bedeutet für uns konkret: Dass das Zusammenleben zwischen verschiedenen Sprachen und Kulturen zur Selbstverständlichkeit wird, zum anderen, dass Erwachsene und Kinder sich für andere Lebensformen interessieren. Wir versuchen, diese zu verstehen und konstruktiv zu lernen auch mit Fremdheitserlebnissen umzugehen. Dies geschieht durch Begegnungen mit Menschen aus anderen Ländern oder Kulturen, durch Geschichten und Bilderbüchern. Geschlechtsbewusste Pädagogik Auszug aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz: die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Buben sind zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Buben zu fördern. ( 9 Nr. 3 SGBVIII). Eine geschlechtsbewusste Perspektive lässt sich als pädagogische Grundhaltung charakterisieren, sie ist kein fertiges Konzept mit Standardmethoden und sie betrifft als Querschnittsaufgabe alle Förderschwerpunkte des Bayrischen Erziehungs- und Bildungsplanes. Während die Natur vorgibt, welches biologische Geschlecht einem Menschen zugeordnet werden kann, entwickelt das Kind durch die Interaktion mit Anderen eine soziale Geschlechtsidentität. Es ist uns bewusst, dass für die Entwicklung die Jahre in der Kindertagesstätte von besonderer Bedeutung sind. Die Kinder setzen sich intensiv damit auseinander, was es ausmacht, ein Junge oder ein Mädchen zu sein und welche Rolle sie als Mädchen bzw. als Junge einnehmen können. Sie sind nicht nur Empfänger der gesellschaftlichen Botschaften, die z.b. durch Medien vermittelt werden, sondern sie sind auch aktive Gestalter ihrer Geschlechtidentität, indem sie aus den Angeboten ihres Umfeldes auswählen und sich im Spektrum der Möglichkeiten, männlich oder weiblich zu sein, positionieren. Für uns ist es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass beide Geschlechter gleichwertig und gleichberechtigt anerkannt werden. Mädchen und Buben sind gleichwertig und gleichberechtigt, aber sie sind nicht in jeder Hinsicht gleich. Bezüglich Intelligenz, Begabungen, Fähigkeiten und anderer Persönlichkeitsmerkmale sind die Gemeinsamkeiten zwischen Mädchen und Buben größer als ihre Unterschiede. Auch diese werden mit Wertschätzung behandelt. 13

16 Es ist uns wichtig, dass die Kinder erkennen, dass weiblich und männlich keine uniformen Kategorien sind, sondern dass Weiblichsein und Männlichsein in vielfältigen Variationen möglich ist. In unserer Einrichtung unterstützen wir die Kinder beider Geschlechter durch die Schaffung eines möglichst breiten Erfahrungsspektrums, damit ihr Entwicklungspotenzial nicht eingeschränkt wird. Wie bereits bei Beteiligung der Kinder beschrieben, (Seite 10), werden die Kinder bei uns einbezogen. Es ist uns wichtig, dass die Kinder ein differenziertes und vielfältiges Bild von möglichen Rollen von Männern und Frauen erwerben. Dazu gehört insbesondere: Die Mädchen und Buben erfahren eine zeitlich und qualitativ gleich hochwertige Zuwendung und Aufmerksamkeit. Situationsabhängig werden sowohl koedukative als auch geschlechtertrennende pädagogische Ansätze gewählt. Grundverständnis darüber erwerben, dass die Gemeinsamkeiten größer sind als die Unterschiede. Erkennen, dass eigenen Interessen und Vorlieben nicht an die Geschlechterzughörigkeit gebunden sind. Seine eigenen Interessen und Bedürfnisse über die geschlechterbezogenen Erwartungen und Vorgaben anderer zu stellen. Geschlechterbezogenen Normen, Werte, Traditionen und Ideologien kritisch zu hinterfragen Andere nicht vorrangig aufgrund der Geschlechterzughörigkeit zu beurteilen. Die eigenen geschlechterstereotypen Erwartungen an sich und anderen kritisch zu hinterfragen. Mit Widersprüchen zwischen der eigenen Geschlechtsidentität und Erwartungen von anderen umgehen. Kulturgeprägte andere Vorstellungen über Geschlechteridentitäten erkennen und respektieren und dennoch hinterfragen. In der Praxis heißt das in unsere Kita: Werkzeugkasten auch mit Mädchen anschauen und sortieren, Werkzeuge ausprobieren, sich an der Werkbank erproben. Auch als Frau in der Bauecke spielen, Spielvarianten einbringen. Mit Kindern über Städtebau, Baukunst, Raumgestaltung sprechen. Puppen- und Bauecke für beide Geschlechter interessant gestalten. 14

17 Bilderbücher bereitstellen, in denen die typischen Rollen die Männer und Frauen zugeordnet werden durchbrochen werden. Wir beobachten, wie die Jungen und Mädchen die Angebote in unserer Tageseinrichtung nutzen. Wir führen Befragungen durch, was sich Jungen und Mädchen wünschen und wie sie selbst sein wollen. Wir überlegen, bei welchen Bildungsthemen es wichtig ist, Geschlechtsunterschiede im Blick zu haben. Wir überlegen wie sich geschlechtsbewusste Pädagogik gemeinsam mit Mädchen und Jungen gestalten lässt. Umgang mit Konflikten Zwischenmenschliche Konflikte treten im Kleinkindalter gehäuft auf. Deshalb ist dies eine für das Erlernen von Konfliktlösungen besonders gut geeignete Zeit. Wir bieten den Kindern in geleitenden Angeboten die Aneignung von Basiskompetenzen für einen Konfliktbewussten und gewaltfreien Weg. Wichtig ist für sie auch zu erfahren, wie sie als Mediator in Konflikte anderer Kinder vermittelnd eingreifen können. Sie müssen die Differenzen erkennen, vergleichen und in Einklang miteinander bringen, wollen sie zusammen im Spiel bleiben. Kinder brauchen Reibung und Auseinandersetzung, um reifen zu können. Das wiederum fördert ihre emotionalen und kognitiven Fähigkeiten und fördert Lernchancen, sodass sich die Kinder zu eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten entwickeln können. Ziel unserer Einrichtung ist es, dass Kinder je nach Entwicklungsstand ihre Konflikte alleine lösen. Wir als pädagogische Fachkräfte unterstützen die Kinder dabei, indem wir die Situation beobachten und darauf achten, dass eine sozialverträgliche Lösung gefunden wird. Die Beobachtungsbeispiele zeigen, wie einfallsreich und fantasievoll Kinder ihre Konflikte aushandeln. Und dabei verhalten sie sich oft sozial kompetenter als die Erwachsenen. Übergang Familie/Kindertagesstätte Häufig ist es das erste Mal, dass sich ein Kind von seiner Familie jeden Tag für einige Stunden löst und eigene Wege in einer neuen Umgebung geht. Für Eltern, deren erstes Kind in die Tageseinrichtung kommt, kann es eine neue Erfahrung sein, dass nun eine weitere Person an der Erziehung ihres Kindes beteiligt ist. Diese gemeinsame Verantwortung erfordert nicht nur Akzeptanz, sondern auch ein Verhalten, dass auf gegenseitige Offenheit und 15

18 Abstimmung hin ausgerichtet ist. Ängste, die Zuneigung ihres Kindes an eine der Fachkräfte zu verlieren, weil sie mehr professionelle Nähe zum Kind aufbauen kann, kommen vor. Für Kinder und Eltern ist die erste Zeit in der Kita oft mit starken Gefühlen, nicht selten auch mit Stress verbunden. In der Kita sind eine harmonische Gruppenatmosphäre und die Einfühlsamkeit der pädagogischen Fachkraft entscheidend. Eine sichere Mutter-Kind Bindung bedeutet nicht automatisch eine sichere Erzieher-Kind Bindung. Dies muss aufgebaut werden. Ältere Kinder können für das neue Kind wichtige Unterstützer in der Eingewöhnungsphase sein. Der Übergang wird vorrangig von folgenden Beteiligten bewältigt: Kinder, Eltern, Erzieherinnen. Im Vordergrund steht der wechselseitige Informations- und Erfahrungsaustausch mit Eltern und die Planung, wie die Aufnahme und Eingewöhnung für das Kind zu gestalten sind. Direkt nach der Zusage für einen Platz werden die Eltern über die Bedeutung der Eingewöhnungsgestaltung informiert. Die Erzieherin wird während der Eingewöhnungszeit die wichtigste Bezugsperson für Kind und Eltern sein. Für die erste Zeit in der Gruppe wird ein relativ ruhiger Zeitraum ausgesucht. Den Erwachsenen werden Empfehlungen ausgesprochen, wie sie dem Kind die Eingewöhnung erleichtern können. Diese Probebesuche (sog. Schnuppertage) helfen dem Kind, die neue Umgebung kennen zu lernen, erstes Vertrauen zu fassen und erste Kontakte zu knüpfen. Das Kind kann sich nach eigenem Willen im Raum bewegen und jederzeit zu Mutter und Vater zurückkehren. Übergang Schule Der Eintritt des Kindes in die Schule ist ein bedeutender Übergang für das Kind, das zum Schulkind wird. Kinder sind in der Regel hoch motiviert, sich auf dem neuen Lebensraum Schule einzulassen, denn das Kind erlebt mit der Einschulung einen Wechsel in seinem sozialen Status. Bereits die besonderen Angebote in der Tageseinrichtung für die angehenden Schulkinder haben einen Einfluss darauf, dass es sich anders fühlt, dass sich sein Statuswechsel zu vollziehen beginnt. Es fühlt sich älter, selbständiger und größer und erschließt sich neue Bereiche eigenverantwortlichen Handelns. Das Kind muss aber auch mit neuen Unsicherheiten und Ängsten fertig werden. Während die Kita prinzipiell eine sozial integrative Funktion hat, hat Schule längerfristig immer auch eine sozial selektive Funktion. Ein erfolgreich bewältigter Übergang bedeutet für das Kind größeres Selbstvertrauen, weitere gute Beziehungen mit anderen Kindern und Erwachsenen, vermehrte Motivation 16

19 und größere Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen. Für uns bedeutet Zusammenarbeit nicht nur gegenseitige Besuche bei Festen oder Theateraufführungen, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit den Grundschullehrern. Angestrebt werden auch gemeinsame Projekte, wie z.b. Vorlesepatenschaften, Natur auf der Spur. Bei der Schuleinschreibung ist eine pädagogische Fachkraft der Kita anwesend. Kinder mit besonderen Bedürfnissen Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen haben die Aufgabe, sich an der Früherkennung von Entwicklungsrisiken zu beteiligen. In der Einrichtung werden Beobachtungen und Dokumentationen durchgeführt. Mehrmals pro Jahr wird systematisch reflektiert und festgehalten, welche Kinder in der Entwicklung möglicherweise gefährdet sind. Bei Verdacht auf Vorliegen einer Entwicklungsgefährdung erfolgt eine vertiefte Beobachtung, die breit angelegt ist und sich auf folgende Aspekte bezieht: Entwicklungsrückstände in den Bereichen: -Sprechen und Sprache - Kognitive Entwicklung - Wahrnehmung - Motorik -Verhaltensauffälligkeit -Körperliche Gesundheit -Familiäres und soziales Umfeld Beobachtungsergebnisse werden in gemeinsamen Teambesprechungen reflektiert und dokumentiert. Auf Basis dieser Reflektion wird entschieden, ob ein Problem zunächst nur innerhalb der Einrichtung angegangen werden soll oder ob es im Gespräch mit den Eltern thematisiert werden muss. Wenn der Kontakt mit den Eltern gesucht wurde und die Einwilligung der Eltern vorliegt, hilft die Einrichtung dabei, Kontakt zu einem Fachdienst oder Arzt herzustellen, der die Problematik genauer erklärt. Ziel von Früherkennungsmaßnahmen durch pädagogische Fachkräfte in der Kindertageseinrichtung ist es nicht, festzustellen, oder zu diagnostizieren, ob eine Störung oder eine Erkrankung vorliegt, sondern zu erklären und mit Eltern abzustimmen, ob ein Kind von dafür zuständigen Experten genauer untersucht werden soll. Bei vielen Risikokindern ist ein zusätzlicher Bedarf nach Diagnostik, Beratung und Förderung notwendig, der von Kindertageseinrichtungen alleine weder zeitlich noch fachlich abzudecken ist. 17

20 Kinder mit Hochbegabung Alle Kinder haben einen Anspruch auf individuelle Förderung. Daher ist es wichtig, hochbegabte Kinder in der Familie und im Bildungssystem durch angemessene Lernangebote zu stimulieren und herauszufordern. In den Lebensjahren bis zur Einschulung ist Hochbegabung nur sehr schwer zu diagnostizieren. Bei Kindern zwischen 0 und 6 Jahren verläuft die Entwicklung ungleichmäßig. (siehe BEP Seite 168) Bei unter 3-jährigen ist diese ungleiche Entwicklung besonders stark ausgeprägt. Bei einer besonders intensiven (partiellen) Förderung durch seine Eltern kann ein Kleinkind in einem Entwicklungsbereich als hochbegabt erscheinen, ohne dies wirklich zu sein. Deshalb ist mit dieser Bezeichnung sehr vorsichtig umzugehen. Zu den Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen zählt es, frühzeitig Anzeichen zu erkennen, die auf eine Hochbegabung schließen lassen, und dies in erster Linie bei älteren Kindern. Erst wenn das jeweilige Kind über einen langen Zeitraum hinweg genau beobachtet worden ist, kann Hochbegabung ernsthaft in Erwägung gezogen werden. Diese Beobachtungen sind den Eltern mitzuteilen, damit sie sich falls noch nicht erfolgt von einschlägig qualifizierten Psychologinnen/Psychologen, Ärztinnen/Ärzten, Erziehungsberatungsstellen, Schulpsychologischen Diensten usw. beraten lassen und diesen ihr Kind vorstellen können. Nur ein spezieller Fachdienst kann letztlich eine Hochbegabung diagnostizieren. Es gibt erst wenige verlässliche Testverfahren. Für hochbegabte Kinder gelten die gleichen Bildungs- und Erziehungsziele wie für andere Kinder auch. In einem stärkeren Maße als bei anderen Kindern gleichen Alters sind sie jedoch in ihrer Entwicklung durch anspruchsvollere Aufgaben zu stimulieren und herauszufordern, wobei sich die pädagogischen Fachkräfte an den Bedürfnissen, Interessen und Vorlieben der Kinder orientieren. 18

21 BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSARBEIT BRAUCHT VOR ALLEM 2 DINGE: ZEIT & RUHE Es versteht sich von selbst, dass die Fülle dieses neuen Bildungsangebotes für Ihre Kinder sich nicht unter Zeitdruck in den Kindergartenalltag hineinpressen lässt. Um diese reiche Palette an Bildungsangelegenheiten für sich zu entdecken, neugierig zu sondieren und zu erforschen brauchen Ihre Kinder keinen Zeitdruck, sondern alle Zeit der Welt. Die Zeit, in aller Seelenruhe den Dingen auf den Grund zu gehen. Muße, sich an eine Beobachtung zu verlieren, Muße, sich treiben zu lassen, etwas zu Ende ausdiskutieren, Muße zum Experimentieren, Muße ihren Gedanken nachzuhängen, Muße zu träumen, Muße, die neuen Erfahrungen zu wiederholen. Und Muße zum Auspendeln nach all den aufreibenden Abenteuern ihres kleinen Körper, ihres wachen Geistes und ihrer zarten Kinderseele. Um sich als Erwachsene in einer zunehmend unsicheren Berufs- wie privaten Welt behaupten zu können, brauchen die Kinder viele intellektuelle und emotionale Kompetenzen. Um diese Ziele zu erreichen, sollen die Kinder im Laufe ihrer Kita-Zeit Basiskompetenzen erwerben, die Vorbedingungen sind für den Erfolg und die Zufriedenheit in Schule, Beruf, Familie und Gesellschaft. Im Folgenden sind die Basiskompetenzen, die der BEP vorgibt, aufgeführt. 19

22 DIE FÖRDERUNG DER BASISKOMPETENZEN Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner dinglichen Umwelt auseinanderzusetzen. Personale Basiskompetenzen und Ressourcen Selbstwertgefühl Das Selbstwertgefühl ist insbesondere durch die, nicht an Bedingungen geknüpfte Wertschätzung und Bestätigung seitens der Erwachsenen Bezugspersonen sowie durch das respektvolle und freundliche Verhalten der anderen Kinder zu stärken. Es geht um sein Selbstwillen. Eine Bestätigung hat eine weitaus größere Gewichtung im Vergleich zu Kritik. Den Kindern sind hinreichend Gelegenheiten anzubieten, die es ihnen ermöglichen, Stolz auf ihre eigenen Leistungen und Fähigkeiten, ihre Kultur und Herkunft zu sein. Positives Selbstkonzept Das Selbstkonzept ist das Wissen über sich selbst. Dieses Wissen bezieht sich auf verschiedenen Bereiche, nämlich auf die Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen Lernbereichen (akademische Selbstkonzepte), auf die Fähigkeit, mit anderen Personen zurecht zu kommen (soziales Selbstkonzept), darauf welche Gefühle man in bestimmten Situationen erlebt (emotionales Selbstkonzept) und darauf, wie fit man ist und wie man aussieht (körperliches Selbstkonzept).Die päd. Fachkräfte tragen dazu bei, dass das Kind positive Selbstkonzepte entwickelt, in dem sie differenzierte, positive Rückmeldungen für Leistungen geben, aktiv zuhören und die Gefühle des Kindes verbalisieren, dem Kind ermöglichen, seine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern und in dem sie darauf achten, dass das Kind gepflegt aussieht. Durch Reaktionen anderer lernen die Kinder, wie sie auf ihre Umwelt wirken. 20

23 Motivationale Kompetenz Autonomieerleben Darunter ist das Erleben von selbstbestimmten Handeln zu verstehen. Dies bedeutet, das Kind ist Verursacher seiner eigenen Handlung. Kinder erhalten in der Kita möglichst oft Gelegenheit, selbst zu entscheiden, was sie tun und wie sie es tun wollen. Das Autonomieerleben wird unterstützt, indem die päd. Fachkräfte den Kindern häufig Wahlmöglichkeiten zugestehen. Auf diese Weise lernen Kinder, ihr Handeln an ihren Werten auszurichten und sich zu verhalten, wie es ihrem Selbst entspricht. Das Kind muss selbst bereit sein, Risiken einzugehen. Kompetenzerleben Dies ist das Grundbedürfnis zu erfahren, dass man etwas kann. Deshalb suchen Kinder Herausforderungen, die optimal für ihre Fähigkeiten sind Dies wird durch ein Verhalten der päd. Fachkräfte unterstützt, welches jedes Kind mit Aufgaben konfrontiert, die seinem Leistungsniveau entsprechen oder geringfähig darüber liegen. Hierbei ist es auch wichtig bei Misserfolgen, bereits die Anstrengung wertzuschätzen. Wichtig ist hier auch, dass sich Kinder an Aufgaben herantrauen, um zu überprüfen, wie sie sie lösen können. Es wird ihnen bewusst, dass durch üben Fähigkeiten erworben oder erweitert werden können. So erleben sie, wie man lernt. Selbstwirksamkeit Unter Selbstwirksamkeit versteht man die Überzeugung, schwierige Aufgaben oder Lebensprobleme aufgrund eigener Kompetenzen bewältigen zu können. Das Kind ist der Überzeugung, dass es etwas schaffen kann, auch wenn es schwierig zu sein scheint. Da sich die Selbstwirksamkeit am besten, aufgrund von Erfahrung ausbildet, ist in der Kita darauf zu achten, dass Aufgaben an die Kinder in ihrer Schwierigkeit individuell angepasst werden. Kinder können auch anhand der Beobachtung anderer Kinder, die mit Selbstvertrauen an neue Situationen, Aufgaben oder Probleme herangehen Selbstwirksamkeit entwickeln. Auch die päd. Fachkräfte können Modelle für Selbstwirksamkeit sein, indem sie in Situationen, die für die selbst neu oder schwierig sind, 21

24 Selbstvertrauen zeigen und dieses Neue oder Schwierige verbalisieren. Fachkräfte achten darauf, dass die Regeln in der Kita bekannt sind und eingehalten werden. Wenn die Regeln nicht eingehalten werden, folgen vorhersehbare Konsequenzen (z.b. auch Reflexionen mit den Kindern). Zuversicht und Motivation Selbstregulation Unter Selbstregulation versteht man, dass das Kind sein Verhalten selbst beobachtet, es selbst bewertet und abschließend sich belohnt oder bestraft, je nachdem, ob es nach seinem eigenen Gütemaßstab erfolgreich oder nicht erfolgreich war. Hierbei ist es notwendig, dass das Kind lernt sein eigenes Verhalten zu beobachten, zu bewerten und Konsequenzen daraus zu ziehen. Die Selbstbeobachtung kann durch lautes Denken gefördert werden. Neugier und individuelle Interessen Das Kind ist Neuem gegenüber aufgeschlossen, es lernt, Vorlieben beim Spielen und anderen Beschäftigungen zu entwickeln und zu realisieren, sofern dies nicht seine Entwicklung beeinträchtigt. Selbstwahrnehmung und motivationale Kompetenzen kommen in allen Bildungsund Erziehungsbereichen zum Tragen. Kognitive Kompetenzen Differenzierte Wahrnehmung Die Wahrnehmung durch Hören, Sehen, Tasten, Schmecken und Riechen ist grundlegend für Erkennens-, Gedächtnis- und Denkprozesse. Die Kita trägt dazu bei, dass sich diese Fähigkeiten entwickeln. Um differenzierte Wahrnehmung zu ermöglichen, können die päd. Fachkräfte die Entwicklung dieser Kompetenzen der Kinder unterstützen, indem sie die Kinder auffordern zu beschreiben was sie beobachtet, befühlt oder ertastet haben. 22

25 Denkfähigkeit Das Denken der Kinder führt häufig zu Widersprüchen, die dem Kind nicht bewusst sind. Die päd. Fachkräfte passen die Denkaufgaben, die sie dem Kind stellen, dem Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes an. Wichtig ist es, die Kinder anzuregen Vermutungen über das voraussichtliche Verhalten von Dingen oder Personen zu äußern, und so z.b. das bilden von Hypothesen zu lernen. Das nachfolgende verbale Reflektieren soll dazu führen, dass Kinder ihre Vermutung mit dem tatsächlich Geschehen vergleichen, nach Übereinstimmung überprüfen und dementsprechend Schlüsse ziehen. Gedächtnis Kinder erhalten in der Kita die Gelegenheit, ihr Gedächtnis zu schulen, indem sie z.b. Geschichten nacherzählen, über Tagesablauf berichten, kleine Gedichte lernen, oder die Inhalte des Gelernten wiederholen. Darüber hinaus erhalten Kinder vielfältige Gelegenheit, sich altersgemäße Kenntnisse anzueignen, z.b. die Zahlen, wichtige Begriffe, Farben, sowie bedeutsame Symbole, wie z.b. Verkehrszeichen. Problemlösefähigkeit Die Kinder lernen, Probleme unterschiedlicher Art, (z.b. soziale Konflikte, Denkaufgaben, Fragestellungen im Rahmen von Experimenten, Situationen im Straßenverkehr) zu analysieren, Problemlösungsalternativen zu entwickeln, diese abzuwägen, sich für eine von ihnen zu entscheiden, diese angemessen umzusetzen und den Erfolg zu prüfen. Dazu gehört es auch Risiken einzugehen. Die päd. Fachkräfte unterstützen die Kinder dabei, indem sie ihnen die Probleme nicht abnehmen, sondern die Kinder ermuntern, selbst nach Lösungen zu suchen. Zum Problemelösen gehört auch das Lernen aus Fehlern. Uns ist es auch wichtig, Fehler als wichtige Schritte in der Problemlösung zu betrachten und nicht als Zeichen von Inkompetenz oder mangelnder Sorgfalt. Phantasie und Kreativität Kreativität zeigt sich durch originellen Ausdruck im motorischen, sprachlichen musikalischen und gestalterischen Bereich. Die päd. Fachkräfte ermuntern das 23

26 Kind, Reime zu finden, phantasievolle Geschichten zu erzählen nach eigenen Vorstellungen zu malen, selbst erfundene Melodien zu singen, auf einem Musikinstrument zu spielen oder sich rhythmisch zur Musik zu bewegen. Das heißt bei uns konkret: In den Werken der Kinder stecken ihre eigenen Ideen, ihre Geduld, ihre Kraft und ihre eigene Phantasie. Das macht es für sie wertvoll, auch wenn es für Andere und Erwachsene nicht perfekt erscheint. Langeweile wird bei uns nicht als negativ bewertet, da sie Raum für neue kreative Impulse lässt. Das Kind bekommt Gelegenheit zur Bewegung, Ausgelassenheit und kreativem Chaos. In unserer Einrichtung arbeiten wir ohne vorgefertigte Schablonen, damit sich die eigene Kreativität und Phantasie frei entfalten kann. Wird eine Schablone für die Kita gebraucht, wird diese von den Kindern selbst hergestellt. Bei uns können die Kinder in der Kita viele verschiedene Materialien und Techniken kennen lernen. Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben. (Picasso) Die kognitiven Kompetenzen kommen in allen Bildungs- und Erziehungsbereichen zum Tragen. Physische Kompetenzen Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden Das Kind lernt in der Tageseinrichtung grundlegende Hygienemaßnahmen selbständig auszuführen. Ferner wird über den gesundheitlichen Wert 24

27 einzelner Lebensmittel informiert und versucht, eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu vermitteln. Das heißt bei uns konkret: Die Kinder lernen bei uns Lebensmittel wert zu schätzen. Wir überlegen mit ihnen wo sie herkommen, Z.B. Honig, Milch, Mehl und wozu sie gebraucht werden. Es ist uns wichtig, dass jedes Kind vor dem Essen die Hände wäscht. Außerdem ermutigen wir die Kinder dazu, auf ihre persönlichen Trink- und Essbedürfnisse zu hören und zu reflektieren. Grob- und feinmotorische Kompetenzen Das Kind erhält in der Kita genügend Gelegenheit, seine Grob- und Feinmotorik zu üben. Es kann seinen Bewegungsdrang ausleben, körperliche Fitness ausbilden, den Körper beherrschen lernen und Geschicklichkeit entwickeln. Fähigkeit zur Regulierung von körperlicher Anspannung Das Kind lernt in der Kita, dass es wichtig und notwendig ist, sich für bestimmte Aufgaben körperlich und geistig anzustrengen und sich danach aber wieder zu entspannen. Zum Beispiel durch ruhige Tätigkeiten wie Bilderbuch anschauen, Entspannungstechniken. Entspannung ist auch eine wichtige Komponente in der Stressbewältigung. Das Kind soll ein Gespür dafür entwickeln, was es braucht und danach handeln (was brauche ich jetzt, Ruhe oder Aktion). Soziale Kompetenzen Gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern In der Kita haben die Kinder die Gelegenheit, Beziehungen aufzubauen, die durch Sympathie und gegenseitigem Respekt gekennzeichnet sind. Die päd. Fachkräfte helfen den Kindern dabei, indem sie sich offen und wertschätzend verhalten, neuen Gruppenmitgliedern bei der Kontaktaufnahme helfen und mit den Kindern über soziales Verhalten sprechen. Dazu gehört es die eigene Tagesverfassung wahrzunehmen und dementsprechend in Beziehung zu treten. Den Kindern wird vermittelt, dass soziales Handeln manchmal auch schwierig sein kann (wie z.b. beim Teilen). 25

28 Empathiefähigkeit und Perspektivenübernahme In der Tageseinrichtung lernen die Kinder, die Fähigkeit zu entwickeln, sich in andere Personen hineinzuversetzen, sich ein Bild von ihren Motiven und Gefühlen zu machen und ihr Handeln zu verstehen. In der Kita werden Kinder dazu angeregt, Perspektiven zu übernehmen und ihre Eindrücke im Gespräch zu überprüfen. Konflikte bieten beispielsweise Anlässe zum Erlernen von Empathie insbesondere, wenn nicht am Konflikt beteiligte Kinder nach ihrer Meinung über die Ursachen, die Beweggründe der Konfliktbeteiligten und deren aktuelles Erleben befragt werden( Wie würde es dir gehen, wenn ). Kommunikationsfähigkeit Kinder lernen in der Tageseinrichtung, sich angemessen auszudrücken, also die richtigen Begriffe sowie eine angemessene Gestik und Mimik zu verwenden. Sie lernen auch, andere Kinder ausreden zu lassen, ihnen zuzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen. Da Kommunikationsfähigkeit einer der wichtigsten Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben in unserer Gesellschaft ist, werden den Kindern viele Gelegenheiten für Gespräche geboten (z.b. Morgenkreis, Bilderbuchbetrachtungen, Kinderkonferenzen). Kooperationsfähigkeit Kinder lernen in der Tageseinrichtung, mit anderen Kindern und Erwachsenen bei gemeinsamen Aktivitäten vom Tischdecken über Spiele bis hin zu Projekten zusammenzuarbeiten. Dabei lernen sie z.b., sich mit anderen abzusprechen, gemeinsam etwas zu planen, dieses abgestimmt durchzuführen und danach über ihre Erfahrungen zu sprechen. Das pädagogische Personal eröffnet den Kindern Kooperationsmöglichkeiten, z.b. bei der Gestaltung der Räume, bei Vorbereitungen von Festen und bei der Planung von täglichen Aktivitäten. Konfliktmanagement Siehe Konflikte mit Kindern Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext kommen in allen Bildungs- und Erziehungsbereichen zum Tragen. 26

29 Das heißt bei uns konkret: Das bringt mit sich, dass ich nicht machen kann, was ich will, sondern Mehrheitsbeschlüsse, z.b. Wollt ihr lieber Kreisspiele oder in den Garten gehen, akzeptieren lernen muss. Ich kann nicht immer der/die Erste sein, sondern muss warten, bis ich dran bin. Manchmal wird geteilt und es ist wichtig, dass ich auch den Anderen etwas gönne. Ich lerne von Anderen, aber die Anderen lernen auch von mir. Manche Dinge können Andere besser, manche ich. Jeder hat eben seine Stärken und Schwächen und wir können uns damit gegenseitig helfen. Es gibt Menschen, die ich gut leiden kann und welche, die ich nicht mag. Das ist halt so. Das schließt nicht aus, dass wir gemeinsame Erlebnisse haben können, z.b. schöne Ausflüge. Die grundsätzlichen Regeln für unser Zusammenleben sind: Die Großen helfen den Kleinen.. Was gespielt wurde, wird auch wieder aufgeräumt., Zum Schluss räumen alle gemeinsam auf.. An diese und die erarbeiteten Gruppenregeln halten wir uns und erinnern uns gegenseitig. Diese Lernprozesse kann ich durch eine Patenschaft für ein neues Kind weitergeben. Das erfüllt mich mit Stolz. An Verlorene oder Weggegangene denken wir und nehmen Anteil (Vorschulkinder verabschieden, Überraschung bei der Einschulung, Tod). Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz Werthaltungen Durch das grundlegende Bedürfnis des Kindes, nach sozialer Zugehörigkeit übernimmt es die Werte der Bezugsgruppe und macht diese Werte zu seinen eigenen. Die pädagogischen Fachkräfte leben den Kindern christliche und andere verfassungskonforme Werte vor und setzen sich mit ihnen darüber auseinander, welche Bedeutung diese Werte für das eigene Verhalten haben. Außerdem soll ihnen bewusst werden, dass es verschiedene Variationen der Einschätzung gibt, z.b. Ordnung halten Ich habe doch aufgeräumt. Moralische Urteilsbildung Kinder lernen in der Tageseinrichtung in der Auseinandersetzung mit anderen Kindern und den pädagogischen Fachkräften, ethische Streitfragen zu erkennen, zu reflektieren und dazu Stellung zu beziehen. Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Kinder dabei, indem sie passende Geschichten vorlesen oder erzählen und die Kinder ermuntern, ihre Gedanken zu äußern. Die Fachkräfte greifen Interessengegensätze auf, um grundlegende ethische 27

30 Fragen mit den Kindern zu besprechen. Die Kinder können lernen, dass hinter einer Aussage oder Handlung oftmals mehr steckt als man vermuten kann. Unvoreingenommenheit Die Kinder erhalten in der Tageseinrichtung Gelegenheit, sich für andere Menschen zu interessieren und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen. Sie sollen offen sein für Menschen mit anderen Werten, Einstellungen und anderen Gebräuchen, um ihnen gegenüber unvoreingenommen entgegenzutreten. Je mehr sich die Kinder für etwas interessieren, desto mehr wissen sie über jemanden und trauen sich eher heran. Sensibilität für Achtung von Andersartigkeit und Anderssein Jedes Kind ist ein einzigartiges Individuum. Es hat ein Recht darauf, als solches anerkannt zu werden. Unabhängig davon, ob es z.b. schwarz oder weiß, männlich oder weiblich ist. In der Tageseinrichtung lernen Kinder dieses Recht für sich zu beanspruchen und anderen zu gewähren. Ich darf meine Meinung wahrnehmen und sie gegebenenfalls auch vertreten. Solidarität In der Tageseinrichtung lernen Kinder, in der Gruppe zusammenzuhalten und sich für die Gruppe einzusetzen. Das bedeutet auch, dass die pädagogischen Fachkräfte und andere Erwachsene Verständnis haben, wenn Kinder ihre eigenen Bedürfnisse und Wünschen ihnen gegenüber zum Ausdruck bringen schließlich sind Kinder in der Regel die Schwächeren. Die Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz kommt in allen Bildungs- und Erziehungsbereichen zum Tragen. 28

31 Fähigkeit, Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme Verantwortung für das eigene Handeln Kinder lernen, dass sie für ihr Verhalten und Erleben verantwortlich sind und dass sie ihr Verhalten anderen gegenüber kontrollieren können. Das pädagogische Personal gesteht den Kindern Verantwortung zu, wie z.b. Blumen gießen, kneten oder Regeln einzuhalten, wenn sie in einem Zimmer alleine spielen dürfen. Verantwortung anderen Menschen gegenüber Kinder lernen in der Tageseinrichtung, sich für Schwächere, Benachteiligte und Unterdrückte einzusetzen egal, ob es andere Kinder in ihrer Gruppe, andere ihnen bekannte Menschen oder Fremde sind. Hierzu gehört auch z.b. die Übernahme von Patenschaften. Das heißt bei uns konkret: Das Kind weiß selbst, wo sein Platz in der Gardarobe ist, kann sich selbständig an und ausziehen, selbständig auf die Toilette gehen und die Spielsachen aufräumen. Auch lernt es, sich Hilfe zu holen, wenn es alleine nicht mehr weiter weiß. Kann das Kind seinen Alltag selbständig bewältigen, ist es fähig, auch für andere Kinder eine Hilfe und Orientierung zu sein das gibt ihm Selbstvertrauen. Verantwortung für Umwelt und Natur Es ist wichtig, dass Kinder Sensibilität für alle Lebewesen und die natürlichen Lebensgrundlagen entwickeln, und dabei lernen, ihr eigenes Verhalten zu überprüfen, inwieweit sie selbst etwas zum Schutz der Umwelt und zum schonenden Umgang mit ihren Ressourcen beitragen können. 29

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