Die Oder aus Sicht des Naturschutzes

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1 zurück zum Inhaltsverzeichnis Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Dipl.-Ing. Georg Rast, WWF Deutschland

2 Die Oder - einer der 20 größten Flüsse Europas 13. Mai 2009 BAW-Kolloquium: Stromregelungskonzept Grenzoder Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 2

3 Überblick mit den Standorten einiger Impressionen Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 3

4 ... Abbildung Unteres Odertal östlich Schwedt Bereiche des Nationalparks bei Hochwasser Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 4

5 Unteres Odertal bei Bielinek, von polnischer Seite Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 5

6 Die Mittlere Oder mit einem der besten zusammenhängenden Auenwaldkomplexe in Mitteleuropa Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 6

7 Mittlere Oder ca. 50 km flussabwärts Wroclaw/Breslau bei Niedrigwasser Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 7

8 Die Obere Oder mit der Natur nähesten freien Mäanderstrecke Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 8

9 Der Oder-Auen- Atlas - immer noch ein brauchbare Grundlage für den Naturschutz und relevante Verknüpfungen WWF, 2000 Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 9

10 Detaillierte Erfassung im GIS-Format z.b. Auenbiotope 13. Mai 2009 BAW-Kolloquium: Stromregelungskonzept Grenzoder Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 10

11 Auswertung räumlicher Verteilungsmuster Länge der untersuchten Abschnitte : Rez.-Aue Altaue Morph. Aue 822 km ha ha ha Rez. Aue in % 27 % %-Anteil der Biotoptypen an rez. Aue 53 % %-Anteil der Biotoptypen an Altaue 14 % Summe der Biotope in rezenter Aue Summe der Biotope in Altaue ha ha Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 11

12 Auch aus Naturschutzsicht ist eine Einteilung nach geographischen Abschnitten notwendig

13 Auswahl von Bioindikatoren zur Erfassung der ökologischen Wertigkeit, nur angewendet für natürliche Standorte Höhere Pflanzen Brütende Vögel Fische Wasserfeder Eisvogel Schneider Wassernuß Flußregenpfeifer Barbe Brenndolde Uferschwalbe Nase Teufelsabbiß Flußuferläufer Aland Gelbe Wiesenraute Rohrdommel Quappe Hohler Lerchensporn Bekassine Wels Schneeglöckchen Uferschnepfe Schlammpeitzger Grauerle Rotschenkel Zährte Verjüngung von Schwarzpappel Verjüngung von Silberweide Nestkolonien von Graureiher Zwergseeschwalbe Flußseeschwalbe Mittelspecht Schwarzmilan/Rotmilan Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 13

14 Eine ähnliche Ausnahmestellung genießt die Grenzoder unterstrom der Warthemündung und, eingeschränkt, die mittlere Oder unterstrom der gestauten Strecke Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 14

15 Schutzgebiete nach Habitat- Richtlinie im polnischen Odertal Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 15

16 Besondere Faktoren und Prozesse aus Naturschutzsicht Eisbildung Besonders feines Sediment Beides bedingt ein hohes hydromorphologisches Potenzial Großflächige sehr feuchte Auenzonen Bedingt auch hohe Sensibilität gegenüber Wasserstandsänderungen Freifließender Zugang zur Ostsee Optimale Bedingungen für anadrome Fischarten (u.a. auch Stör) Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 16

17 Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 17

18 Besondere Problembereiche bzw. Aktionsfelder aus Naturschutzsicht Hochwasserschutzmaßnahmen nach HW1997 Unterhaltung und Ausbau der Wasserstraße (nicht nur Grenzoderstrecke) Umsetzung von EU-Umweltrichtlinien (WRRL, FFH, Nitrat-RL, etc.) Wasserüberleitung ins Elbegebiet Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 18

19 Lunow-Stolper Polder Polder um Eisenhüttenstadt Überblick zu den wichtigsten Maßnahmen/ Planungen für den HWS Weiteres HWRB an Glatzer Neisse Deichrückverlegung Domaszkow/Tarchalice Breslauer Wasserknoten HWRB/Speicher Ratibor Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 19

20 Besonderer Bezug zur Wasserstraße D Regelung nur als optimierte Unterhaltung in der Grenzoder vorgesehen (s. Elbe?) Ausbau HoFriWa grenzüberschreitend bewertet? PL an Grenzoder ungleiche Unterhaltungskonzepte mit D abgestimmt? 1,8 m Fahrrinnentiefe nur für Eisbrecher als Ausbauziel an Unterer Oder? CZ Nach wie vor starke Lobbygruppe für Oder-Elbe-March-Donau-Kanal Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 20

21 Grundforderungen aus Sicht des Naturschutzes Keine Staustufen im freien Mittel- und Unterlauf Doppelten Ausbau im Bereich Nationalpark verhindern Erhaltung und Förderung der Morphodynamik im Ufer- und Sohlenbereich der Oder-Wasserstraße, u.u. auch mit reduzierter Fahrrinnenbreite Bekämpfung der Sohlenerosion unterhalb der Staustufenkette (Geschiebezugabe) Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 21

22 Flussbaumaßnahmen und Auswirkungen HW Terrasse/ Damm MW NW ehemaliges Auengewässer Durchgehende Flussbettfestlegung über Uferbefestigung und/oder Buhnen, Blockade von Seitenarmen, Auflandung Verlust an Hochwasserretention und -abflusskapazität, Anstieg der Hochwasserspiegel, Eintiefung des NW und des Grundwassers Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 22

23 Weitere Ziele aus Sicht des Naturschutzes Steuerung der großen geplanten Rückhaltebecken ohne Beeinträchtigung der kleineren Hochwasser (Erhaltung der Häufigkeit der Auenüberflutung, mind. bis HQ10) Langfristig auch Reduktion der diffusen Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft, insbesondere aus Niedermoorgebieten Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 23

24 Ostsee: Nährstoffproblematik weiterhin akut, hohe Einträge auch aus der Oder, besonders aus entwässerten Niedermoorgebieten der Warthe Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 24

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit zurück zum Inhaltsverzeichnis Die Oder aus Sicht des Naturschutzes Seite: 25

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