Aktivitäten zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme im Freistaat Sachsen

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1 Aktivitäten zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme im Freistaat Sachsen

2 Unter Flächenverbrauch versteht man die Umwandlung von bisher vor allem landwirtschaftlich genutzten, aber auch naturbelassenen Flächen in Siedlungs- und Verkehrsfläche. Flächenverbrauch ist damit einerseits Verlust von landwirt-schaftlicher Nutzfläche und natürlichen Lebensräumen und andererseits Ausdehnung der Siedlungs- und Verkehrsfläche.

3 Situationsbeschreibung früher heute morgen? kommunal regional landesweit

4 Entwicklung von Bevölkerung und Flächeninanspruchnahme nach Art der tatsächlichen Nutzung (2000 = 100%) 115,0 110,0 105,0 % 100,0 95,0 90,

5 Flächenverbrauch Freistaat Sachsen Durchschnittliche Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche in ha/d* ha/d Sachsen Nachhaltigkeitsziel Fläche 2020 < 2 ha/d Jahr * Zahlen nach Art der tatsächlichen Nutzung

6 Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche* Stand (in Hektar) Freistaat Sachsen (Gesamtfläche) Siedlungsund Verkehrsfläche (11,3%) (11,4%) (11,6%) (11,7%) (11,7%) (11,8%) (12,2%) (12,2%) (12,4%) (12,5%) Gebäudeund Freifläche Betriebsfläch e ohne Abbauland Erholungsfläche Friedhofsfläche Verkehrsfläche *nach Art der tatsächlichen Nutzung (Sächsisches Statistisches Landesamt, Internet 2011) (Quelle: StaLA, 2011)

7 Ausdehnung Stadt Freiberg 1992 Einwohnerzahl: Fläche in ha: 1042 Fläche/Einwohner: 0,021 ha/ew

8 Ausdehnung Stadt Freiberg 2002 Einwohnerzahl: Fläche in ha: 1059 Fläche/Einwohner: 0,024ha/EW

9 Ausdehnung Stadt Freiberg 2005 Einwohnerzahl: Fläche in ha: 1139 Fläche/Einwohner: 0,026ha/EW

10 und weiterer Flächenverbrauch in 3 ausgewählten Kommunen Brachfläche 2010 Siedlungs- und Verkehrsfläche 2006 Einwohner 2006 Siedlungs- und Verkehrsfläche 2010 Einwohner 2010 Freiberg ha (+++) 1286 ha ha Chemnitz ha (+++) 7977 ha ha Brand- Erbisdorf ha (++) 560 ha ha

11 Flächenzehrende Infrastruktur

12 wirkt auch in ländlichen Gemeinden

13

14

15 Aktuelle Siedlungs- und Verkehrsfläche

16 Alles nach Art der tatsächlichen Nutzung (und die stimmt zu ca. 60%)

17 Beispiel: Untersuchungsraum Chemnitz Leipzig Bau der A 72

18 Groß- und kleinflächige Neuausweisungen

19 raumgreifende Linien

20 Lautet die Flächenverbrauchsformel: 12,5%(SuV2010) / 60% * 100% = > 20% (???)

21 Interessenkonflikte Herstellen einer Flächenverfügbarkeit im Bestand (z.b. aus Brachflächen oder Abrissflächen) bei gleichzeitig hohen Flächenverfügbarkeiten außerhalb des Bestandes Individuelle Bedürfnisse (Lebensvorstellungen, planungen und realisierungen) und wirtschaftliche Rahmenbedingungen Regionale Kooperationen und kommunale Ziele (Regionale Kooperationen können konkrete Zielfestlegungen häufig nicht ersetzen und scheitern in vielen Fällen aufgrund von Interessenkonflikten). Geringschätzung der natürlichen Bodenfunktionalität bei Entscheidungen zur Flächeninanspruchnahme am Ort

22 Instrumente für den Schutz des Bodens

23 Fachinformationssystem Boden Informationen und Bewertungen zum vorsorgenden Bodenschutz Informationen zu schädlichen Bodenveränderungen IT-Tools zum Aufbau von kommunalen bzw. regionalen Flächenmanagements IT-Tools zur Erfassung von Brachflächen und zum Aufbau von Flächenpools Vernetzungen von der Landesebene bis zum Bürger

24 Stadt Freiberg Beispielhafte Umsetzung Kommunales Flächenmanagement Informations- und Bewertungstool

25 Landratsamt Mittelsachsen Beispielhafte Umsetzung Tool-Anwendung

26 Landesdirektion Chemnitz Beispielhafte Umsetzung Brachflächendatenbank

27 Handlungsprogramm der Staatsregierung Es gibt genügend Flächen, sie sind nur am falschen Ort nicht bekannt besitzen Altlasten haben die falsche Bebauung oder sind nicht entsprechend der heutigen Erfordernisse erschlossen. Außer den ersten Punkt kann man die Probleme oft lösen!

28 Möglichkeit I Rechtliche Regelungen beachte: Auswirkungen beeinflussen den (Boden- und Immobilien-) Markt Konsens erforderlich Beachtung kommunale Interessen Regionen mit unterschiedlichen Einwohner-Entwicklungen Wachstum (sehr wenige) Stagnation (wenige) Abbau (zahlreiche) Schlacht von Tours und Poitiers im Oktober 732

29 Möglichkeit II Finanzielle Anreize insbesondere zur Revitalisierung brachliegender Flächen Freistaat Sachsen fördert wie kaum ein anderes Flächenland entsprechende Maßnahmen durch zahlreiche Programme u. a. Förderung vor allem Kommunen Abriss auch ohne Nachnutzung möglich Klausel gegen Spekulationen

30 Möglichkeit III Bewusstseinsbildung größere Gemeinden nutzen vorhandene bzw. verfügen oft über eigene Instrumente kleinere und mittlere Gemeinden die angebotenen Instrumente sind häufig zu kompliziert und aufwendig Private und Dritte nutzen Instrumente zur Erreichung ihrer eigenen Ziele

31 Schwerpunkte Inhaltlich Nutzung vorhandener Flächen - Brachflächenkataster Nicht mehr nutzbare Flächen zurück zur Natur im Rahmen der naturschutzfachlichen Kompensationsmaßnahmen Organisatorisch Bündelung vorhandener Kräfte des Freistaates (Vorbild: Projektgruppe Brachen der Landesdirektion in Chemnitz) Zusammenarbeit mit Kommunen und Dritten (Dt. Bahn AG)

32 DD Nord - heutige Nutzungen V1 S3 A2 A3 A1 I2 I1 A4 K2 K3 M2 K1 V2 K4 K5 V3 V4 S2 S4 M1 S1 K6

33 Renaturierung Munitionslager Rückbau Zufahrtsstraße ehemalige Halle für mit Munition beladene LKW Objektdaten Bau 1875/76 [1] Fläche ca. 15 ha 4 Bunker für Artilleriemunition (Fertigteil-Typenbau), mehrere Lagerbunker 3 Lagerhallen, 25 Lagerhäuser Nutzungsgeschichte [1] Munitionslager der Königlich-Sächsischen Armee 1926 Erweiterung um zwei Lagerhäuser Munitionslager der 7. PD Dresden Rückbau ab September 2005 Quellen [1] Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.v.: "Dresdner Heide", Berg- und Naturverlag Rölke, Dresden 2006

34 Fazit Sachsen ist gut aufgestellt. Gründe: eigenes Landesziel (<2 Hektar pro Tag). eigenes Handlungsprogramm zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme. Einsetzung einer interministeriellen Arbeitsgruppe, (SMI, SMUL, SK, SMWA, SK, SMF). Sachsen hat als einziges Bundesland ein Förderprogramm zur Brachenrevitalisierung bzw. abriss auch ohne zwingende Nachnutzung. Bildung eines Bündnis zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme (zusammen mit kommunalen Spitzenverbänden). Optimierung der Förderprogramme (z. B. Kontrolle, ob diese flächenverbrauchend wirken). Verstärkter Einsatz von Ökokonten, auch Abriss- und Entsiegelungsmaßnahmen sollen als Ausgleich angerechnet werden.

35 ( ) ( ) Frank Kupfer, Staatsminister Umwelt, 12/2009 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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