Inklusion. Wir sind in der PLSW auf einem guten Weg... Inklusion

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1 Inklusion Wir sind in der PLSW auf einem guten Weg... Inklusion

2 Inklusion

3 Wir sind in der PLSW auf einem guten Weg zu mehr Inklusion, zu mehr Selbstbestimmtheit und zu mehr Gleichberechtigung. Wir die gesamte Mitarbeiterschaft der PLSW tragen dazu bei, die Barrieren in den Köpfen und in den Herzen Schritt für Schritt abzubauen, wir beteiligen uns daran, unsere Gesellschaft menschlicher zu gestalten. Inklusion ist inzwischen ein nicht immer wohl gelittener, aber doch moderner Leitbegriff im Zusammenhang mit der UN-BRK geworden. Es geht aber nicht um irgendetwas Modisches; sondern um etwas sehr Wichtiges: Um das mittendrin sein von Menschen mit Beeinträchtigung im alltäglichen Leben. Inklusion kann von daher auch mit Wertschätzung und Anerkennung für Menschen mit Beeinträchtigung gleichgesetzt werden. Menschen, die anders sind, so wie jeder anders ist. Inklusion ist der Raum, in dem alle Menschen ihre Fähigkeiten, ihr Selbstwertgefühl und das Bewusstsein für ihre eigene Würde entwickeln können. Inklusion trägt deshalb wesentlich dazu bei, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ihr Potenzial voll entfalten können. So wird die Grundlage für eine Kultur der Menschenrechte in einer Gesellschaft gelegt, indem Inklusion die Achtung der menschlichen Vielfalt durch alle stärkt und die Anerkennung des anderen Menschen als einen Gleichwertigen vermittelt. Inklusion ist also nicht nur eine gute Idee, sondern ein Menschenrecht.... Um dieses Menschenrecht gemeinsam in unseren Einrichtungen zu verankern, hat die Geschäftsführung der PLSW folgende Leitgedanken formuliert Vielfalt

4 PLSW Wie verstehen und leben wir Inklusion? Input der Geschäftsführung der PLSW! Die Erwartungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Erwartungen an die weitere Arbeit der Projektgruppe Inklusion. Die UN-BRK und ihr inklusives Leitbild bedeutet: WIR setzen uns ein für... umfassende Teilhabe (Bildung, Arbeit, Wohnen und Freizeit), umfassende Einbeziehung von Anfang an wenn möglich für alle Menschen mit Unterstützungsbedarf bzw. Beeinträchtigung. Unser Ausgangspunkt ist Ich werde behindert und nicht Ich bin behindert. Die Umsetzung des Leitbegriffes Inklusion kann nur gelingen und sukzessive realisiert werden, wenn Inklusion als Verpflichtung der ganzen Gesellschaft verstanden wird. Die PLSW ist mit ihren ca MitarbeiterInnen und KlientInnen ein Teil der Gesellschaft und zudem als soziales Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigung und Unterstützungsbedarf ein besonderer gesellschaftlicher Mikrokosmos. Für die PLSW-Strategie 2020 bedeutet dies... dass wir ggf. eine Revision einzelner Zielstellungen unter dem Aspekt von Inklusion, mindestens aber eine Überprüfung dieser vornehmen müssen. Einbeziehung

5 Wir nehmen die Vision der Inklusion im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe für alle Menschen als gesellschaftlichen Auftrag ernst und befördern diese Entwicklung in unserem Rahmen, z.b. durch den Einsatz zielgruppenspezifischer, kommunikativer Maßnahmen und Instrumente sowie die zunehmend schrittweise Ausrichtung unseres Unternehmens auf inklusive Angebote und Dienste. Wir sind der Meinung, dass diese Zielstellung unter Beachtung einer pragmatischen und realitätsbezogenen Vorgehensweise langfristig unser Unternehmen auch wirtschaftlich absichert. PLSW-intern erfolgt dies aktuell vorrangig durch die Arbeit der Projektgruppe Inklusion, in besonderer Weise durch eine breite Information der Mitarbeiterschaft; extern in besonderer Weise durch Öffentlichkeitsarbeit und (Modell-)Projekte. Wir machen uns auf den Weg! Berufliche und soziale Teilhabe werden bei der PLSW sowohl durch das verstärkte Angebot von gemeindenahen (Außen-) Arbeitsplätzen als auch in Integrationsfirmen ermöglicht. Dabei werden die Menschen mit einer Beeinträchtigung direkt beteiligt. Gleichsam ist hiermit die Frage verknüpft: Wie will ich selbst leben? Dabei soll immer eine Auswahl ermöglicht werden für individuell verschiedene Lebenswege. Im Fazit ihres Inklusions-Berichtes aus dem vergangenen Jahr haben Frau Richter und Frau Obst nicht nur den notwendigen Veränderungsbedarf innerhalb der PLSW angesprochen, sondern auch bereits skizziert, wo wir mit der Inklusion bereits begonnen haben (Seite Austauschlaufwerk - Ordner Inklusion), und zwar in allen Geschäftsbereichen der PLSW. Hieran gilt es, gezielt und systematisch anzuknüpfen. Mit Kopf und Bauch! Veränderung

6 Es gibt auch Stolpersteine und Begrenzungen! Inklusion darf nicht, in falscher Deutung, zum Abbau noch erforderlicher Schutzrechte führen. Inklusion erfordert einen umfassenden gesellschaftlichen Wandlungsprozess, der viel Zeit braucht. Schneller oder auch halbherziger Umbau ohne angemessene Ressourcen vermindert die Chancen der Menschen und führt eher zur Ausweitung der Separierung. Inklusion ist nur in stetigen kleinen Schritten erreichbar. Inklusion ist ein Leitbild, das nur wirkt, wenn wir daran glauben. Wer sagt, Wir glauben nicht an positive Veränderungen, braucht sich nicht wundern, wenn sich nichts ändert. Und zu guter Letzt: Inklusion beginnt nach wie vor im Kopf ( und /oder im Bauch ). Wir sind es, die Mitarbeiterschaft der PLSW, die unsere Einstellungen und Haltungen überprüfen und ggf. anpassen oder verändern müssen. Teilhabe Verändern können wir uns nur selbst! Führungskräfte können positiv wirken, durch ihre Vorbildfunktion, durch ihr eigenes Verhalten, vorausgesetzt ihr eigenes inklusives Weltbild ist stimmig. Und das beginnt mit einer eingehenden Selbstreflexion. Menschenbild

7 Wir fragen uns: 1. Wie inklusiv handeln wir in der PLSW, in unseren Einrichtungen, Bereichen und Gruppen? 2. Was (be)hindert uns, inklusiver zu handeln? 3. Was können die nächsten Schritte sein, um inklusiver zu denken und zu handeln? Die Geschäftsführung erwartet von sich selbst und allen Führungsebenen eine positive und wertschätzende Haltung und Auseinandersetzung zum Thema Inklusion und Teilhabe. Hieraus resultiert eine (neue) Grundhaltung, die es uns ermöglicht, unsere Mitarbeiterschaft mitzunehmen. Zudem ist die Projektgruppe auf diesem Weg auch aktiv zu unterstützen. Wir möchten im Jahr 2020 nur noch Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter in der PLSW beschäftigt wissen, die eine wahrnehmbar positive und wertschätzende Grundhaltung nicht nur zum Leitbild der PLSW aufweisen, sondern insbesondere zum Thema Inklusion und Teilhabe. Dies ist für uns eine ethische Grundbedingung für eine Tätigkeit in der PLSW. Bernd Hermeling Geschäftsführer der PLSW Peter Stuart Geschäftsführer der PLSW Stadthagen, im November 2015 Wertschätzung

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