Inhaltsverzeichnis. Allgemeines zum Studium und Veranstaltungsangebot 2

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1 1 Inhaltsverzeichnis Allgemeines zum Studium und Veranstaltungsangebot 2 Fristen für das Sommersemester Wichtig: Allgemeine Hinweise zum gestuften B.A./M.A. Studiengang 4 ecampus 6 Prüfungsberechtigte der Lehreinheit Philosophie 7 Bachelor Studium 8 Studienverlaufsplan Bachelor of Arts 8 Betreuung während der B.A. Phase 10 Master Studium 11 Neustrukturierung des Master of Arts Studiums im Fach Philosophie 11 Studienverlaufsplan Master of Arts (Ein Fach Modell) 12 Studienverlaufsplan Master of Arts (Zwei Fächer Modell) 13 Studienverlaufsplan Master of Education 14 Studienverlaufsplan M.Ed. Studiengang Philosophie/Praktische Philosophie ab Wintersemester 2015/16 16 Promotionsstudiengang Philosophie 18 Fachschaftsrat Philosophie 19 Bibliothek der Lehreinheit Philosophie 20 Literaturrecherche und Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten 21 Raum und Sprechstundenplan Sommersemester Vorlesungen im SoSe Auflistung der Lehrveranstaltungen nach Modulen im B.A./M.A. und M.Ed. Studiengang 24 Kommentierung der Lehrveranstaltungen nach Modulen 32 Bachelor of Arts HE 2 33 Bachelor of Arts SE 2 42 Bachelor of Arts WM Ia 51 Bachelor of Arts WM Ib 58 Bachelor of Arts WM Ic 66 Bachelor of Arts WM IIa 69 Bachelor of Arts WM IIb 82 Bachelor of Arts WM IIc 92 Master of Arts WM IIIa 102 Master of Arts WM IIIb 116 Master of Arts WM IIIc 127 Master of Education 138 Promotionsstudiengang Philosophie 149 Kolloquien 150 Index 151

2 2 Allgemeines zum Studium und Veranstaltungsangebot der Lehreinheit Philosophie der Ruhr-Universität Bochum Erstsemesterbegrüßung am Dienstag, 07. April Uhr: Erstsemesterbegrüßung im HGA 20 durch den Vorsitzenden der Lehrkommission, Prof. Dr. Wilberding, sowie den Studienberater PD Dr. Anacker Uhr: Führungen bzw. Besprechungen Vorstellung und informelles Treffen mit Mitgliedern der Fachschaft, um konkrete Fragen zum Studienablauf zu klären. In diesem Rahmen werden angeboten: Campusführung, Bibliotheksführungen, Stundenplanbesprechung, praktische Orientierungshilfen, ecampus- Informationen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Bibliotheksfragen Dipl.-Bibliothekarin Claudia Tosch (GA 3(40) apl. Prof. Dr. Hans-Ulrich Lessing (GA 3/157) Studienberatung Für Studien- und Prüfungsordnungen, Einstufungsfragen, Prüfungsanmeldung, Bafög usw. ist der Fachstudienberater, Herr PD Dr. Michael Anacker in seinen Sprechstunden - montags und dienstags jeweils zwischen Uhr in der Vorlesungszeit sowie - dienstags Uhr in der vorlesungsfreien Zeit in GA 3/142. errreichbar. Eine allgemeine Studienberatung wird ebenfalls von allen Lehrenden der Lehreinheit Philosophie zu den auf Seite angegebenen Sprechzeiten durchgeführt. Geschäftszimmer Gebäude GA 3/145 Universitätsstraße 150 D Bochum Tel.: 0234/ inis.gottmannshausen@rub.de Erstsemesterfrühstück mit Erstsemesterberatung Von Dienstag, 31. März bis Donnerstag, 02. April 2015 ab 10 Uhr im Fachschaftsraum GA 3/36.

3 3 Fristen für das Sommersemester 2015

4 4 Wichtig: Allgemeine Hinweise zum gestuften B.A./M.A.-Studiengang Seit dem Wintersemester 2001/02 ist der der gestufte B.A./M.A.-Studiengang die Grundform des Philosophiestudiums an der Ruhr-Universität Bochum. Die Bezeichnungen HE 1/2, SE 1/2, LE, WM I/IIa-c verweisen auf die Studieninhalte des B.A.-Studiengangs. WM IIIa-c "Master of Arts" bzw. "Lehramt" (M.Ed.) beziehen sich auf das jeweilige Master- Studium. Nähere Erläuterungen geben die Studienführer B.A. ("Rotbuch"), M.A. ( Gelbbuch ) und M. Ed. ("Blaubuch"), die Sie im Geschäftszimmer und in der Bibliothek der Lehreinheit Philosophie erhalten. Außerdem verweisen wir auf die Veröffentlichung im Internet auf der Homepage der Lehreinheit Philosophie: Im Rahmen der Module Erkenntnis und Grund (WM I/ II/ IIIa) bezieht sich das Lehrangebot auf die philosophischen Teilgebiete: Ontologie/Metaphysik, Logik, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes, Wissenschaftstheorie und -geschichte. Im Rahmen der Module Handlung und Norm (WM I/ II/ IIIb) bezieht sich das Lehrangebot auf die philosophischen Teilgebiete: Allgemeine Ethik, Medizin- und Bioethik, Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie, Geschichtsphilosophie, Handlungstheorie. Im Rahmen der Module Kultur und Natur (WM I/ II/ IIIc) bezieht sich das Lehrangebot auf die philosophischen Teilgebiete: Kultur-, Technik- und Medienphilosophie, Religionsphilosophie, Kunstphilosophie/Ästhetik, Philosophische Anthropologie und Naturphilosophie. ACHTUNG! Änderungen für alle ab WS 2012/13 mit Erstsemester eingeschriebenen B.A.- Studierenden (genaue Durchführungsbestimmungen zum Pflichtmodul Grundzüge der Logik ): Mit dem Wintersemester 2012/13 ist ein Pflichtmodul Grundzüge der Logik in das Bachelor-Studium Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum eingeführt worden. Das Modul besteht aus zwei zusammenhängenden Lehrveranstaltungen: (a) einer Vorlesung Grundzüge der Logik und (b) einer Übung. Die Lehrinhalte der Übung sind an die Vorlesung gekoppelt; es werden wöchentliche Übungsaufgaben zu den Themen der Vorlesung diskutiert. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen, und die Note der Klausur ist die Modulnote. Die Übung und die gleichwertig angebotenen Tutorien dienen der Vertiefung der in der Vorlesung behandelten Fragestellungen und der Vorbereitung auf die Klausur. Das Modul LE Grundzüge der Logik wird jeweils im Wintersemester angeboten und soll im dritten Studiensemester belegt werden, kann aber auch bereits im ersten Studiensemester besucht werden. Jedenfalls muss das Modul im Verlauf des BA- Studiums absolviert werden.

5 5 Studierende, die sich vor dem Wintersemester 2012/13 an der Ruhr-Universität Bochum im B.A.-Studiengang Philosophie eingeschrieben haben, können wählen, ob sie (1) gemäß den alten Fachspezifischen Bestimmungen das WM Ic-Modul als altes WM Ic-Modul mit 8 CP studieren oder (2) nach den alten Fachspezifischen Bestimmungen das Modul Grundzüge der Logik als WM Ic-Modul mit 8 CP absolvieren oder (3) nach den neuen Fachspezifischen Bestimmungen das Logik- Einführungsmodul LE Grundzüge der Logik mit 6 CP absolvieren. Falls die Variante (2) gewählt wird, ist für den Erwerb der zusätzlichen 2 CP wahlweise eine 15 minütige mündliche Prüfung abzulegen oder mindestens die Hälfte aller Übungsaufgaben korrekt zu bearbeiten. Studierende, die sich vor dem Wintersemester 2012/13 an der Ruhr-Universität Bochum im B.A.-Studiengang Philosophie immatrikuliert haben, können die Modulnote des Logik-Einführungsmoduls als prüfungsrelevante Note des WM Ic- Moduls in die B.A.-Fachnote mit einbringen. Für Studierende, die sich im Wintersemester 2012/13 oder später an der Ruhr-Universität Bochum mit erstem Fachsemester im B.A.-Studiengang Philosophie eingeschrieben haben, kann die Note des Logik-Einführungsmoduls nicht als prüfungsrelevante Modulnote in die B.A.- Fachnote mit einfließen. Für die Modularisierung gelten folgende Vorgaben: 1. Die Einführungsmodule HE 1/ SE 1 (Wintersemester) und HE 2/ SE 2 (Sommersemester) setzen sich in der Regel aus einer Vorlesung, einem Begleitseminar und einem Tutorium bzw. einer online-begleitung zusammen. Sie wählen also zu jeder Einführungsvorlesung aus dem Pool der jeweils zu einem Modul angebotenen Begleitseminare eines aus. In welcher Form ein Tutorium oder eine online-begleitung angeboten wird, wird von den Leitern der Einführungsvorlesung erläutert. 2. Bei den WM-Modulen können nur die Einzelveranstaltungen zu einem Modul zusammengesetzt werden, die auf der gleichen Modulstufe angekündigt sind. D.h., WM I-Veranstaltungen sind nur zu WM I-Modulen modularisierbar, WM II- Veranstaltungen nur zu WM II-Modulen, WM III-Veranstaltungen nur zu WM III- Modulen. 3. Alle für einen Bereich (a, b oder c) der WM-Module angekündigten Einzelveranstaltungen sind jeweils zu einem Modul des jeweiligen Bereichs modularisierbar. (Die Differenzierung nach WM I/ WM II/ WM III bleibt dabei bestehen. Für Studierende ab WS 2012/13 gilt eine Ausnahme: Die Veranstaltungen von WMIc und WMIIc können in einem Modul, das den Namen WMI/IIc trägt, gebündelt werden.) 4. Alle zu WM II-Modulen angekündigten Vorlesungen sowie einige ausgewählte Seminare sind innerhalb des jeweiligen Bereichs (a, b oder c) im 3. Studienjahr (B.A.-Studium) und auch im 4. und 5. Studienjahr (Master-Studium) studierbar. Für alle Einzelveranstaltungen ist eine Anmeldung über ecampus erforderlich!!

6 6 ecampus An der Lehreinheit Philosophie werden seit dem Sommersemester 2007 alle Studien- und Prüfungsleistungen im Rahmen des B.A./M.A. und M.Ed.-Studiengangs über ein zentrales EDV-gestütztes System namens ecampus verwaltet. Lehrende wie auch Studierende müssen zu diesem Zweck die Verwaltung des Studiums von der Veranstaltungsanmeldung bis zur Anerkennung von Modulen über das Internet vornehmen. Für alle Studierenden, die im 2-Fach-B.A.-Studiengang Philosophie ab dem SoSe 2007 eingeschrieben sind, ist eine Nacherfassung der Studienleistungen in ecampus obligatorisch. Wie dies geht und was Sie beachten sollten, erfahren Sie unter studierende_nacherfassung.html Die von Ihnen nacherfassten Leistungsnachweise müssen anschließend noch durch den Fachstudienberater Herrn PD Dr. Anacker (GA 3/142) bestätigt werden. Sie können und sollen Ihre Modulnotenberechnung in ecampus selbst anstoßen. Eine Anleitung dazu finden Sie auf der Seite hren.pdf Anmeldefristen im Sommersemester 2015 Es wird ein dreistufiges Anmeldeverfahren durchgeführt, d.h es gibt unterschiedliche Anmeldefristen für die Einführungs- und Weiterführenden Module. Dazu sind in VSPL folgende Fristen eingerichtet: 1. HE 2- und SE 2-Einführungsvorlesungen und Vorlesungen der WM- Module (Standardverfahren): Anmeldung: HE 2- und SE 2-Begleitseminare (Zuteilungsverfahren): Anmeldung: Abmeldung: Seminare der WM-Module (Losverfahren): Anmeldung: Abmeldung: Nachrückfrist: ab Zur Anmeldung sind Chipkarte und ein PC unter Windows mit Chipkartenlesegerät nötig. Die PCs der Philosophischen Bibliothek und zahlreiche andere Rechner auf dem Campus sind hinreichend ausgestattet, um den Zugang zu VSPL zu ermöglichen. Weitere Infos zur Benutzung usw. unter

7 7 Prüfungsberechtigte der Lehreinheit Philosophie Dozenten und Dozentinnen B. A. M. A. M. Ed. PD Dr. Michael Anacker x x x Dr. Jan Baedke x x Dr. Christoph Bambauer x x Dr. Katharina Bauer x x Jana Bleckmann, M.A. x Prof. Dr. Christina Brandt x x x Dr. Peter Brössel x x apl. Prof. Dr. Ulrich Charpa x x Guillermo del Pinal x PD Dr. Friedrich Dudda x x x PD Dr. Tania Eden x x Johannes Graf Keyserlingk x Erdmann Görg, M.A. x Prof. Dr. Alexander Haardt x x x Dr. Niklas Hebing x Dr. Simone Heinemann x Prof. Dr. Walter Jaeschke x x x Apl. Prof. Dr. Udo Jeck x x x Apl. Prof. Dr. Antje Kapust x x Isabelle Klasen, M.A. x Dr. Oliver Koch x PD Dr. Dietmar Köhler x x x Dr. Beate Krickel x Andrea Kruse, M.A. x apl. Prof. Dr. Hans-Ulrich Lessing x x x apl. Prof. Dr. Burkhard Liebsch x x x Dr. Dimitri Liebsch x Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter x x x Prof. Dr. Corinna Mieth x x x Dr. Bernhard Milz x Prof. Dr. Albert Newen x x x Prof. Dr. Ulrich Pardey x x x Dr. Virgine Pektas x Dr. Nikolai Plotnikov x x Dr. Valentin Pluder x Prof. Dr. Helmut Pulte x x x Qian Ran, M.A. Dr. Burkhard Reis x x Dr. Kevin Reuter x x Prof. Dr. Birgit Sandkaulen x x x Jun.Prof. Dr. Tobias Schlicht x x x Prof. Dr. Gunter Scholtz x x x Johannes-Georg Schülein, M.A. x PD Dr. Annette Sell x x x Dr. Dunja Šešelja x x Daniel Skurt, M.A. x Prof. Dr. Svetla Slaveva-Griffin x x Prof. Dr. Volker Steenblock x x x Prof. Dr. Klaus Steigleder x x x Prof. Dr. Christian Straßer x x Prof. Dr. Christian Tapp x Dr. Julia Trompeter x Prof. Dr. Heinrich Wansing x x x Prof. Dr. Markus Werning x x x Prof. Dr. James Wilberding x x x

8 8 Bachelor-Studium Studienverlaufsplan Bachelor of Arts Semester Semesterwochenstunden (SWS) / Kreditpunkte (CP) Summe CP 1 Historische Einführung 1 (HE 1) Vorlesung / Seminar und Tutorium bzw. online Begleitung 5 SWS = 6 CP Systematische Einführung 1 (SE 1) Vorlesung / Seminar und Tutorium bzw. online- Begleitung 5 SWS = 6 CP 12 2 Historische Einführung 2 HE 2 Vorlesung / Seminar und Tutorium bzw. online- Begleitung 5 SWS = 6 CP Systematische Einführung 2 SE 2 Vorlesung / Seminar und Tutorium bzw. online- Beleitung 5 SWS = 6 CP 12 3 WM Ia Erkenntnis und Grund WM Ib Handlung und Norm LE Grundzüge der Logik SWS 8 CP 4 8 CP 4 SWS 6 CP 12 5 WM Ia oder WM IIa WM Ib oder WM IIb WM Ic oder WM IIc Kultur und Natur 4 SWS 4 8 CP 12 6 Erkenntnis und Grund 4 SWS 4 8 CP Handlung und Norm 4 SWS 4 8 CP BA-Prüfung schriftlich/mündlich CP Summe 40 SWS / 65 CP + 14 CP 79 CP

9 9 Erläuterungen Die Einführungsmodule des ersten Studienjahres bestehen aus einer Vorlesung, einem Seminar und einem Tutorium bzw. einer online-begleitung. In mindestens zwei der vier Einführungsmodule müssen größere Studienleistungen erbracht werden, darunter mindestens eine schriftliche Hausarbeit. Größere Studienleistung sind: schriftliche Hausarbeit, regelmäßige schriftliche Übungen, zweistündige Klausur oder dreißigminütige mündliche Prüfung. Module Module setzen im Fach Philosophie aus zwei Lehrveranstaltungen zusammen, die thematisch aufeinander abgestimmt sind. In die Endnoten der BA-Phase gehen in jedem Fach zwei prüfungsrelevante Module sowie ein Modul aus dem Optionalbereich ein. Das Praktikum im Optionalbereich kann kein prüfungsrelevantes Modul sein. Credit Points (CP) Zum Nachweis der Studienleistungen wird jede Veranstaltung oder Prüfungsleistung nach dem voraussichtlich erforderlichen Arbeitsaufwand gewichtet, den sogenannten Credit Points (CP). Ein CP entspricht dem geschätzten Arbeitsaufwand von ca. 30 Stunden. CPs werden nur vergeben, wenn die Anforderungen der Veranstaltung oder Prüfung erfüllt sind. Im Fach Philosophie muss für den erfolgreichen Abschluss einer Veranstaltung neben der Anwesenheit auch immer eine individuelle Studienleistung erbracht werden. Zum erfolgreichen Modulabschluss müssen alle Bestandteile mit mindestens ausreichendem Erfolg abgeschlossen werden. Modulanforderungen Die erfolgreiche Teilnahme an einem Modul wird unter Angabe der erreichten Kreditpunktzahl nach Maßgabe der in der zugehörigen Modulbeschreibung geforderten Studienleistungen bescheinigt. Eine Gesamtnote wird erteilt, wenn im Modul eine mit mindestens ausreichend bewertete größere Studienleistung erbracht wurde. Die Kriterien für die Leistungsbeurteilung und die Kreditierung geben die Lehrenden vor oder bei Beginn der Veranstaltungen in unmissverständlicher Form bekannt. Sprachnachweise Neben den allgemeinen Zugangsvoraussetzungen für den B.A./M.A.-Studiengang (vgl. GPO 4) werden Kenntnisse des Lateinischen oder Griechischen empfohlen. B.A.-Prüfung Die B.A.-Prüfung Philosophie besteht aus einer mündlichen Prüfung von 30 Minuten Dauer und ggf. der BA-Arbeit, die Sie wahlweise aber auch in Ihrem anderen Fach schreiben können. Die Fachprüfung kann abgelegt werden, wenn im Fach Philosophie mindestens 45 CP, eine studienbegleitende Prüfungsleistung und mindestens 20 CP im Optionalbereich erreicht worden sind. Gegenstand der Prüfung sind zwei Themen aus unterschiedlichen Modulbereichen (a, b oder c). Die Bearbeitungszeit für die B.A.-Arbeit beträgt sechs Wochen. Die Fachnote Philosophie setzt sich wie folgt zusammen: beide prüfungsrelevanten Module gehen mit jeweils 30%, die Note der mündlichen Abschlussprüfung mit 40% in die Fachnote ein. Die B.A.-Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen: Die B.A.-Arbeit geht mit 20%, jede Fachnote mit 35% und das prüfungsrelevante Modul des Optionalbereichs mit 10% in die B.A.-Gesamtnote ein.

10 10 Betreuung während der B.A.-Phase Obligatorisches Tutoren- bzw. Begleitungsprogramm Begleitend zu den Einführungsmodulen im ersten Studienjahr bietet die Lehreinheit Begleit- oder e-tutorien zur jeweiligen Vorlesung an. Diese bereiten den Vorlesungsstoff nach und auf die Abschlussklausur vor. Die Teilnahme an den Tutorien ist Pflicht und Voraussetzung für die Anmeldung zur Abschlussklausur. Die Kreditierung erfolgt über die Begleitseminare. Die Inhalte werden von der jeweiligen Leitung der Einführungsvorlesung bereitgestellt. Die Vorstellung der Studienorganisation erfolgt im Rahmen einer Erstsemesterbegrüßung.

11 11 Master-Studium Neustrukturierung des Master of Arts-Studiums im Fach Philosophie Ab dem WS 09/10 wurde das Master of Arts-Studium Philosophie im 1-Fach- wie im 2- Fach-Modell neu strukturiert. Die vorgenommenen Änderungen beziehen sich alle auf das SWS-Volumen bzw. auf die Studienstruktur, die Prüfungsbestimmungen bleiben davon unberührt. Die Grundidee besteht darin, die Anzahl der bisher in beiden Studiengängen zu absolvierenden Lehrveranstaltungen zu reduzieren, um die Studierbarkeit zu verbessern. Gleichzeitig musste damit der CP-Erwerb in den einzelnen Veranstaltungen bzw. Modulen erhöht werden, um dem vorgeschriebenen Studienleistungs-workload der Studiengänge (45 CP im 2-Fach-Modell; 90 CP im 1-Fach-Modell) weiterhin entsprechen zu können. Ziel der Lehreinheit Philosophie ist es, mit dieser Neustrukturierung eine Erhöhung der Studienabschlüsse in der Regelstudienzeit zu erreichen. 1. Die strukturellen Änderungen im Einzelnen: a) Zwei-Fach-Masterstudium - In den Lehrveranstaltungen des Masterstudiums werden statt bislang maximal 4 CP künftig jeweils bis zu 6 CP (4-6 CP) vergeben. Dadurch kann die vorgeschriebene Gesamtzahl von 45 CP im Rahmen von 9 Lehrveranstaltungen (18 SWS) statt bislang 13 Lehrveranstaltungen (26 SWS) erreicht werden. - Die inhaltliche Grundausrichtung der 9 Lehrveranstaltungen erfolgt in einem veränderten Rahmen: - Es bleibt verpflichtend, jeweils ein Modul in den Bereichen a, b, c zu studieren. Die Module setzten sich aber jeweils nur aus 2 (statt bislang 3) Lehrveranstaltungen zusammen. - Diesen 3 Pflicht-Modulen wird ein Schwerpunktbereich von 3 Lehrveranstaltungen zur Seite gestellt. Dieser dient der Spezialisierung. Es dürfen im Schwerpunktbereich aber Lehrveranstaltungen aus allen 3 Bereichen (a, b, c) gewählt werden. Dies soll die Flexibilität der Studierenden erhöhen. Es soll aber auch dem Institut eine größere Flexibilität im Veranstaltungsangebot des Masterbereichs ermöglichen (wichtig auch für die Realisierbarkeit der Maßnahmen zur Konsekutivität, s.u.). b) Ein-Fach-Masterstudium - Die Lehrveranstaltungen (in Philosophie) des Zwei-Fach-Masterstudiums werden in ihrer Struktur gewissermaßen verdoppelt. - Durch die Einführung der geänderten Kreditierung (jeweils bis 6 CP pro Lehrveranstaltung) wird eine Reduktion der geforderten Lehrveranstaltungen auf 18 erreicht. - Es sind jeweils zwei Module in den Bereichen a, b, c zu studieren, wobei ein Modul aus 2 (statt bislang 3) Lehrveranstaltungen besteht. - Neben dem Pflichtbereich von 12 Lehrveranstaltungen bzw. 6 Modulen ist wie im 2- Fach-Modell ein Schwerpunktbereich von weiteren 3 Lehrveranstaltungen zu studieren. Darüber hinaus kann im Rahmen des Ergänzungsbereichs ein Modul (oder können mehrere Module) anderer Fächer bis zu 18 CP studiert werden. Das Modul des Ergänzungsbereichs kann aber auch in der Philosophie absolviert werden.

12 12 c) Übergangsregelungen - Es wird ab dem WS 09/10 genau 1 Übergangssemester gestattet, in dem man ohne Einschreibung in den Masterstudiengang Lehrveranstaltungen der Masterstudiengänge studieren darf. Dies ist den semesterübergreifenden Prüfungsfristen der gemeinsamen Prüfungsordnung geschuldet. - Den bisher schon im Masterstudium eingeschriebenen Studierenden wird die Möglichkeit eingeräumt, auch im SoSe 09 schon 6 CP pro Veranstaltung zu erwerben. Sie können also ihr M.A.-Studium mit gemischten Modulen abschließen, wobei jeder selber auf die eigene Buchführung seiner CP zu achten hat. - Die bisher von B.A.-Studierenden erworbenen Master-CP bleiben erhalten (Bestandschutz). Ab dem WS 09/10 können aber B.A.-Studierende, die in den vorausgegangenen Semestern bereits Master-CP erworben haben, vor der Einschreibung in das Masterstudium keine weiteren Master-CP mehr erwerben. BA- Studierende, die im Sommersemester 2009 bereits 6 CP Veranstaltungen absolviert haben, müssen sich spätestens im WS 09/10 in den Masterstudiengang einschreiben. - Kurz: Ab dem WS 09/10 gilt, dass Studierende im Master-Studiengang eingeschrieben sein müssen, um an Master-Veranstaltungen teilnehmen zu können. Es wird bei den VSPL-Anmeldungen im kommenden WS nur noch ein (begründetes) Übergangssemester akzeptiert. Studienverlaufsplan Master of Arts (Ein-Fach-Modell) Sem. MA (1 Fach) CP 7 8 WM IIIa WM IIIb WM IIIc WM IIIa WM IIIb WM IIIc SWS 4 SWS 4 SWS 4 SWS 4 SWS 4 SWS 9 Schwerpunkt CP Ergänzungsbereich bis 18 CP SWS 6 SWS MA-Prüfung 10 schriftlich / mündlich Summe 36 SWS / 90 CP + (2 x 5)

13 13 Studienverlaufsplan Master of Arts (Zwei-Fächer-Modell) Sem. MA (Zwei Fächer) CP 7 WM IIIa 4-6 WM IIIb 4-6 WM IIIc SWS / 8-12 CP 4 SWS / 8-12 CP 4 SWS / 8-12 CP 9 Schwerpunkt 6 SWS / MA-Prüfung mündlich / schriftlich 5 / 20 5 / 20 Summe 18 SWS / 45 CP / 70 Prüfungsbestimmungen des Master of Arts-Studiums: a.) Obligatorisches Beratungsgespräch Vor Beginn des M.A.-Studiums ist ein obligatorisches Beratungsgespräch mit dem Studienberater oder einem prüfungsberechtigt Lehrenden der Lehreinheit zu führen. Dieses Gespräch wird bescheinigt. Ein entsprechendes Formular finden Sie auf der Homepage des akademischen Prüfungsamts der Fakultät III. Die Bescheinigung muss bei der Umschreibung in das M.A.-Studium dem Studierendensekretariat vorgelegt werden, entsprechend ist es erforderlich, dass das Beratungsgespräch rechtzeitig vor den Umschreibungsterminen erfolgt ist, um einen nahtlosen Übergang vom B.A.-Studium in das M.A.-Studium zu gewährleisten. b.) Sprachanforderungen für die Zulassung zum M.A. Studium sind: - Latinum oder - Graecum oder - zwei moderne Fremdsprachen und Latein- oder Griechischkenntnisse. Der Nachweis der Sprachkenntnisse muss spätestens nach dem ersten Studienjahr des Masterstudiums erfolgen. c.) Fachspezifische Prüfungsbestimmungen Im Masterstudium des Zwei-Fach-Modells sind in den drei weiterführenden Modulen (WM IIIa-c) größere Studienleistungen zu erbringen, darunter mindestens eine schriftliche Hausarbeit. Im Sinne einer studienbegleitenden Prüfungsleistung geht dabei die Bewertung eines Moduls in die M.A.-Endnote ein. Im Ein-Fach-Modell sind die genannten Zahlen zu verdoppeln und gelten entsprechend.

14 14 Studienverlaufsplan Master of Education Fachdidaktik Fachwissenschaft 7 Seminar Fachdidaktik Philosophische Bildung und Vor- und Nachbereitung des Kernpraktikums (schriftl. Hausarbeit) 4 CP 8 Seminar Fachdidaktik: Sozialwissenschaftlic he und kulturreflexive Kontexte philosophischer Bildung 4 CP Semester Kernpraktikum 3 CP WM IIIa Vorlesung/Seminar Fachwissenschaft WM IIIb Vorlesung/Seminar Fachwissenschaft WM IIIa Seminar Fachwissenschaft (ggf. schriftl. Hausarbeit) Seminar Fachdidaktik 6 CP 2 CP ggf. Modulabschlussprüfung 1 CP : 1 CP (FW : FD) WM IIIb Seminar Fachwissenschaft (ggf. schriftl. Hausarbeit) Seminar Fachdidaktik 6 CP 2 CP ggf. Modulabschlussprüfung 1 CP : 1 CP (FW : FD) 9 Kontaktkolloquium Fachdidaktik Philosophie WM IIIc Vorlesung/Seminar Fachwissenschaft Seminar Fachwissenschaft Seminar Fachdidaktik 2 CP 2 CP 2 CP 10 Masterarbeit 15 CP Prüfungsbestimmungen des Master of Education-Studiums: a.) Obligatorisches Beratungsgespräch Vor Beginn des M.Ed.-Studiums ist ein obligatorisches Beratungsgespräch mit dem Vertreter der Fachdidaktik, Prof. Steenblock, oder dem Studienberater der Lehreinheit zu führen. Dieses Gespräch wird bescheinigt. Ein entsprechendes Formular finden Sie auf der Homepage des akademischen Prüfungsamts der Fakultät III. Die Bescheinigung muss bei der Umschreibung in das M.Ed..-Studium dem Studierendensekretariat vorgelegt werden, entsprechend ist es erforderlich, dass das Beratungsgespräch rechtzeitig vor den Umschreibungsterminen erfolgt ist, um einen nahtlosen Übergang vom B.A.-Studium in das M.Ed.-Studium zu gewährleisten. Als Beratungsgespräch gilt auch die Teilnahme an der Informationsveranstaltung Lehramt, die in jedem Semester stattfindet (Teilnahmeliste).

15 b.) Sprachanforderungen: Für die Zulassung zum M.Ed.-Studium ist das Latinum oder Graecum erforderlich! 15 c.) Praktikum: Darüber hinaus sind für die Zulassung zum Master of Education schul- und unterrichtsbezogene Studien erforderlich (Praktikum in der B.A.-Phase). Diese können Sie im Gebiet 6 des Optionalbereichs während des B.A.-Studiums absolvieren. Nähere Informationen finden Sie unter d.) Fachspezifische Prüfungsbestimmungen Insgesamt müssen im Studiengang Master of Education 34 CP im Fach Philosophie erworben werden, davon fallen 15 CP auf die Fachdidaktik und 16 CP auf die Fachwissenschaft; das Kernpraktikum (Praktikum in der M.Ed.-Phase) ist mit 3 CP kreditiert. Die Modulabschlussprüfung wird nur in einem fachwissenschaftlich orientierten Modul (a oder b) abgelegt und geht mit 60% (zusammen mit der im fachphilosophischen Seminar geschriebenen schriftlichen Hausarbeit) in die Fachnote ein. Das Prüfungsgebiet umfasst das ganze Modul, d.h. sowohl fachwissenschaftliche als auch fachdidaktische Themen müssen Gegenstand der Prüfung sein. Entsprechend wird die Prüfung mit je 1 CP für den fachwissenschaftlichen und 1 CP für den fachdidaktischen Anteil kreditiert. Das Fachdidaktikmodul (schriftliche Hausarbeit) geht demnach mit 40% in die Fachnote ein. Pflichtbereich: WM IIIa: Weiterführendes Modul III: Erkenntnis und Grund (Lehramt Sek. I/II) WM IIIb: Weiterführendes Modul III: Handlung und Norm (Lehramt Sek. I/II) WM IIIc: Weiterführendes Modul III: Kultur und Natur (Lehramt Sek. I/II); mit diesem Modul werden die für die Sek. I-Ausbildung notwendigen 6 SWS religionswissenschaftlichen und -philosophischen Studien im gesamten B.A.-/M. Ed.-Studium nachgewiesen Modul Fachdidaktik: Fachdidaktische Theorie, Methode und Praxis (Gestrichelte Umrandungen bedeuten, dass die Veranstaltungen zum Pflichtbereich gehören können.) Erläuterungen: Für den Abschluss Master of Education setzen Sie über weitere vier Semester das akademische Studium in den aus dem B.A.-Studiengang bekannten drei Modulbereichen fort. Für diese drei Lehramtsmodule gilt: Im Bereich a und b studieren Sie je eine fachwissenschaftliche und eine fachdidaktische Veranstaltung; wahlweise können Sie je eine weitere fachwissenschaftliche Einzelveranstaltung aus diesen Bereichen besuchen und in dieser Veranstaltung bis zu 2 CP erwerben. Im Bereich c studieren Sie zwei fachwissenschaftliche und eine fachdidaktische Veranstaltungen mit einem Schwerpunkt auf religionskundlichen, -wissenschaftlichen, -philosophischen Themen. Hinzu tritt ein Fachdidaktikmodul, das mit einer Veranstaltung in die Philosophiedidaktik einführt und das Kernpraktikum vor- und nachbereitet. Darüber hinaus studieren Sie im Rahmen dieses Moduls eine zweite Veranstaltung, die die sozialwissenschaftlichen und kulturreflexive Kontexte philosophischer Bildung thematisiert. Zusätzlich können Sie wahlweise das Kontaktkolloquium Fachdidaktik Philosophie besuchen. Zu Beginn dieses Semesters findet eine Informationsveranstaltung von Prof. Steenblock zum Master of Education-Studium statt. (Bitte beachten Sie dazu auch die Aushänge!)

16 16 Studienverlaufsplan M.Ed.-Studiengang Philosophie/Praktische Philosophie ab Wintersemester 2015/16 Letztmalige Einschreibung in den M.Ed., ohne den lehramtsspezifischen Optionalbereich gemäß neuer Prüfungsordnung 2013 nachweisen zu müssen, ist zum Sommersemester 2015 möglich. (1,2) Fachdidaktik Fachwissenschaft (1,2) (2,3,4) Seminar Fachdidaktik: Philosophische Bildung (zugleich Vorbereitungsseminar Praxissemester) 5 CP WM III a Seminar Fachwissenschaft 5 CP Seminar Fachdidaktik (Begleitung Praxissemester) 2 CP Modulnote 1 Seminar Fachdidaktik: Sozialwissenschaftliche und kulturreflexive Kontexte philosophischer Bildung, z. B. Zeitdiagnose 4 CP Fakultatives Kontaktkolloquium Philosophische Bildung mit Lehrer/Innen aus Schulen des Ruhrgebiets (2,3,4) WM III c Seminar: Fachwissenschaft 4 CP eine von drei Prüfungsoptionen 2 eine von drei Prüfungsoptionen 2 WM III b Seminar Fachwissenschaft 5 CP Seminar Fachdidaktik (Begleitung Praxissemester) 2 CP eine von drei Prüfungsoptionen 2 Vorlesung/Seminar Fachdidaktik (religionskdl. / -philosophische Anteile) 2 CP Seminar Fachdidaktik: (Begleitung Praxissemester) 2 CP Gesamt: 18 SWS; 31 CP incl. 2 CP im Rahmen des Praxissemesters, zusätzl. gfs. Master-Arbeit 1 Schriftliche Studienleistung gemäß 19 GPO und 3 FB im Fachdidaktik-Seminar; diese bildet zugleich die Modulnote. Die Modulnote des Fachdidaktik-Moduls geht mit 20% in die Endnote ein. 2 Je nach Prüfungswahl des/der Studierenden sind zur Modulbenotung folgende Optionen alternativ: (1) mündliche Modulabschlussprüfung von 2 x 20 Min. mit zwei Prüfern Fachphilosophie/ Fachdidaktik (Gewichtung in der Endnote 40%), (2) oder schriftl. Hausarbeit (15-20 S.) gemäß 19 GPO und 3 FB (Gewichtung in der Endnote 20%), (3) oder benotetes schriftl. Unterrichts-/Studienprojekt (15-20 S.) (Gewichtung in der Endnote 20%). Eine dieser Prüfungsformen muss jeweils einem der Module a, b oder c zugeordnet werden.

17 17 Neue Prüfungsbestimmungen des Master of Education-Studiums: a.) Obligatorisches Beratungsgespräch Vor Beginn des M.Ed.-Studiums ist ein obligatorisches Beratungsgespräch mit dem Vertreter der Fachdidaktik, Prof. Steenblock, oder dem Studienberater der Lehreinheit zu führen. Dieses Gespräch wird bescheinigt. Ein entsprechendes Formular finden Sie auf der Homepage des akademischen Prüfungsamts der Fakultät III. Die Bescheinigung muss bei der Umschreibung in das M.Ed.-Studium dem Studierendensekretariat vorgelegt werden, entsprechend ist es erforderlich, dass das Beratungsgespräch rechtzeitig vor den Umschreibungsterminen erfolgt ist, um einen nahtlosen Übergang vom B.A.-Studium in das M.Ed.-Studium zu gewährleisten. Als Beratungsgespräch gilt auch die Teilnahme an der Informationsveranstaltung Lehramt, die in jedem Semester stattfindet (Teilnahmeliste). b.) Sprachanforderungen: Für die Zulassung zum M.Ed.-Studium ist das Latinum oder Graecum erforderlich! c.) Studienvoraussetzungen und Praxissemester: Bitte beachten Sie die Bestimmungen des lehramtsspezifischen Optionalbereichs sowie zum Praxissemester. d.) Fachspezifische Prüfungsbestimmungen Die Modulabschlussprüfung wird in einem fachwissenschaftlich orientierten Modul (a oder b oder c) abgelegt und geht mit 40% in die Fachnote ein. Das Prüfungsgebiet umfasst das gesamte Modul, d.h. sowohl fachwissenschaftliche als auch fachdidaktische Themen müssen Gegenstand der Prüfung sein. Die anderen Module gehen mit je 20% in die Fachnote ein. Erläuterungen: Für den Abschluss Master of Education setzen Sie über weitere vier Semester das akademische Studium in den aus dem B.A.-Studiengang bekannten drei Modulbereichen fort. Dabei werden fachwissenschaftliche und fachdidaktische Veranstaltungen kombiniert, im Bereich c unter Einschluss religionswissenschaftlicher und -philosophischer Themen. Hinzu tritt ein Fachdidaktikmodul, das mit einer Veranstaltung in die Philosophiedidaktik einführt und das Praxissemester vor- und nachbereitet. Darüber hinaus studieren Sie im Rahmen dieses Moduls eine zweite Veranstaltung, die sozialwissenschaftliche und kulturreflexive Kontexte philosophischer Bildung thematisiert. Zusätzlich können Sie wahlweise das Kontaktkolloquium Fachdidaktik Philosophie besuchen. M.Ed. WM IIIa: Weiterführendes Modul III: Erkenntnis und Grund (Lehramt Sek. I/II) M.Ed. WM IIIb: Weiterführendes Modul III: Handlung und Norm (Lehramt Sek. I/II) M.Ed. WM IIIc: Weiterführendes Modul III: Kultur und Natur (Lehramt Sek. I/II) M.Ed. Modul Fachdidaktik: Fachdidaktische Theorie, Methode und Praxis Zu Beginn eines jeden Semesters findet eine Informationsveranstaltung von Prof. Steenblock zum Master of Education-Studium statt (Pflichtveranstaltung). Bitte beachten Sie dazu vor allem die Aushänge!

18 18 Promotionsstudiengang Philosophie (Leitung: Prof. Dr. Helmut Pulte, Prof. Dr. Tobias Schlicht) Seit dem Wintersemester 2008/2009 werden Doktorarbeiten im Fach Philosophie in der Regel im Rahmen eines dreijährigen Promotionsstudiengangs angefertigt. Aufgabe des Studiengangs ist es, die Doktorandinnen und Doktoranden gezielt in die philosophische Forschungsarbeit und Forschungskultur und in die Gepflogenheiten des philosophischen Wissenschaftsbetriebs einzuführen. Außerdem will der Studiengang die Doktorandinnen und Doktoranden in ihren speziellen Forschungsarbeiten stärker unterstützen, zugleich aber auch Hilfestellungen dazu anbieten, die weiteren Perspektiven des Fachs Philosophie nicht aus den Augen zu verlieren und in einen intensiven wissenschaftlichen Austausch mit den anderen Doktorandinnen und Doktoranden und den Professoren der Lehreinheit zu treten. Die Aufnahme in den Studiengang ist (wie bislang schon die Annahme als Doktorandin oder Doktorand) im Dekanat der Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft zu beantragen. Eine Einschreibung in den Studiengang ist erforderlich. Nähere Hinweise zu den Antrags- und Einschreibemodalitäten entnehmen Sie bitte der Homepage des Dekanats. Ihr Antrag auf Aufnahme in den Promotionsstudiengang muss im Dekanat eingereicht werden, die entsprechenden Fristen und weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite des Dekanats. Zuvor müssen Sie mit einem der Leiter des Promotionsstudiengangs, Prof. Dr. Helmut Pulte oder Prof. Dr. Tobias Schlicht, ein Aufnahmegespräch führen. Dabei geht es vor allem darum, sich bekannt zu machen, über das Promotionsprojekt zu sprechen, eventuelle Probleme der Einschreibung zu erörtern und das erste Semester im Promotionsstudiengang zu planen. Bitte bringen Sie zu diesem Gespräch eine Bescheinigung der Betreuerin oder des Betreuers Ihres Dissertationsprojektes mit. Sofern Sie bereits über ein (erstes) Exposé Ihres Promotionsprojektes verfügen, wird darum gebeten, das Exposé schon vor dem Gespräch zur Verfügung zu stellen. Über das Gespräch erhalten Sie eine Bescheinigung, die Sie zusammen mit Ihrem Antrag im Dekanat vorlegen. Für nähere Auskünfte wenden Sie sich an Prof. Dr. Helmut Pulte oder Prof. Dr. Tobias Schlicht, die Sie gerne beraten. Lehrveranstaltungen des Promotionsstudiengangs im Sommersemester Im Sommersemester nehmen die Doktorandinnen und Doktoranden des Promotionsstudiengangs an zwei Lehrveranstaltungen teil: an einem allgemeinen oder fachspezifischen Doktorandenseminar und einem Fachseminar zu aktuellen Fragen der theoretischen oder praktischen Philosophie oder der Philosophiegeschichte. Die Auswahl des Fachseminars sollte in Absprache mit der Betreuerin oder dem Betreuer der Doktorarbeit, der Leitung des Promotionsstudiengangs und dem Leiter der Veranstaltung erfolgen. Zu Regelungen und dem Veranstaltungsangebot im Promotionsstudiengang siehe S.149.

19 19 Fachschaftsrat Philosophie FR φιλοσοφία Raum: GA 3/36 Telefon: 0234/ Facebook: Herzlich Willkommen zum neuen Semester! Der Fachschaftsrat Wir sind Studierende der Philosophie, die sich zum Ziel gesetzt haben, alle Studierenden des Faches Philosophie (also die Fachschaft) nach besten Kräften und bestem Wissen zu unterstützen und zu vertreten. Zu unserem Angebot und Aufgabenbereich gehören: Erstsemesterberatung allgemeine Informationen zum Studium Beratungsgespräche bei Problemen mit Studium, Lehrenden... Vertretung der studentischen Interessen in den Verwaltungsgremien der Universität (Direktorium, Fakultätsrat, Lehrkommission, QVK usw.) Kulturelles Programm: verschiedene philosophische Lesekreise und Filmreihen Fachschaftsparty ggf. Fachschaftsfahrt Erstsemester-Info Das traditionelle Erstifrühstück mit Brötchen, Kaffee und einer Einführung in die elektronische Studiumsverwaltung (VSPL) findet von Dienstag bis Donnerstag, bis , ab 10 Uhr im Fachschaftsraum GA 3/36 statt. Ihr könnt gerne an einem der Tage kommen, es handelt sich allerdings nicht um einen Pflichttermin. Allerdings eine nette Sache: Hier könnt ihr erste Kontakte zu den anderen Studierenden knüpfen, euch allgemein über das Studium der Philosophie an der RUB informieren und euch bei der Organisation eures Studiums im ersten Semester beraten lassen. Wir bieten Ersti-Infos aber auch auf unserer Facebook-Seiter. Was sonst noch wäre... Sprechstunden: Newsletter: Ihr könnt uns während der Vorlesungszeit zu den ausgehängten Sprechstunden in unserem Raum erreichen. Dort hängt auch ein schwarzes Brett mit Ankündigungen. Es existiert ein -Verteiler, über den der Fachschaftsrat die Studierenden mit aktuellen Infos versorgt. Dazu könnt ihr euch direkt bei uns eintragen. Onlinesupport Wir bemühen uns, auf unserer Facebook-Seite hilfreiche Informationen zu präsentieren. Schaut doch einfach mal auf vorbei.

20 20 Bibliothek der Lehreinheit Philosophie Anschrift Ruhr-Universität Bochum Lehreinheit Philosophie Bibliothek, GA 3/41 Universitätsstraße 150 D Bochum Seit März 2011 ist die PhiloBib mit in die neue Verbundbibliothek GA integriert. Die Fächer Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte und Erziehungswissenschaft arbeiten über den Zentraleingang GA 3/40 (Nord) zusammen und bedienen die Etagen 1-5 zu komfortablen Öffnungszeiten. Montags bis Donnerstags von 9.00 bis Uhr, Freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr. Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise auf unserer Homepage ( und am schwarzen Brett vor dem Eingang. Unsere Benutzungsordnung und die Ausleihformulare sind ebenfalls auf der Homepage verlinkt. Bestand Philosophie-Bände, 68 laufend gehaltene Zeitschriften (Stand: ) Bestands- und Anschaffungsschwerpunkte Entsprechend den vorhandenen Lehrstühlen. Zudem besonders erwähnenswert: Philosophie des Mittelalters, englischer Deismus, europäische Aufklärung allgemein und französische Philosophie der Gegenwart, Kognitionswissenschaft. Kontakt Telefon Bibliotheksaufsicht, -ausleihe 0234/ Bibliotheksverwaltung 0234/ Bibliotheksbeauftragter 0234/

21 21 Literaturrecherche und Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten 1. Bibliothekseinführung und Literaturrecherche Ein literaturintensives Fach wie Philosophie setzt eine gut strukturierte Vorbereitung im Umgang mit Bibliotheken, Katalogen und deren Benutzung voraus. Deshalb bietet die Universitätsbibliothek (UB) in enger Zusammenarbeit mit der Philosophischen Bibliothek Schulungen zur Literatursuche und -recherche im Fach Philosophie an. Die genauen Termine werden rechtzeitig per Aushang am Schwarzen Brett (GA 3/41, Nord) bekannt gegeben und auf der Homepage der Verbundbibliothek GA verlinkt. Eine Anmeldung unter Angabe des Namens und der -Adresse ist erforderlich. Ein Termin pro Person ist ausreichend. Eine Kreditierung ist nicht möglich. Die Schulungen geben Ihnen komprimiert in 90 Minuten alle Informationen, die Ihnen das Studium sehr erleichtern, dadurch erhalten Sie bei geringem Zeitaufwand einen Wissensstand, der sich allein nur mühsam verschaffen lässt. Die genannten Veranstaltungen beinhalten auch praktische Übungen, deshalb ist die Teilnahme pro Termin auf max. 25 Personen begrenzt. Die Schulungen finden in der UB, 1. Etage im Schulungsraum statt. Es stehen mehrere Termine zur Auswahl. 2. Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit Das Schreibzentrum der RUB ( bietet spezielle Kurse zur Technik des Verfassens einer wissenschaftlichen Arbeit an. Es existieren gezielte Angebote für geisteswissenschaftliche Arbeiten, die sogar teilweise im Optionalbereich kreditiert sind (Vergabe von Credit Points). Eine Anmeldung ist über das Schreibzentrum zwingend erforderlich. Die Teilnahme an beiden Kursen wird besonders für Erstsemester-Studierende dringend empfohlen. Für Rückfragen und Informationen steht die Bibliotheksleitung zur Verfügung: Claudia Tosch, GA 3 / 40, Tel.: 0234/ , philo-bib@rub.de

22 22 Raum- und Sprechstundenplan Sommersemester 2015 Name, Dienststellung Raum GA Tel. 32- n.v. Mo Di Mi Do Fr ANACKER, PD Dr. 3/ BAEDKE, Dr. 3/ BAMBAUER, Dr. 3/ BARZ, StR 3/ BRANDT, Fr. Prof. Dr. FNO 02/ EDEN, Fr. PD Dr. 3/ GOERG, M.A. 3/ HEBING, Dr. Hegel-Archiv KAPUST, Fr. apl. Prof. Dr. 3/ n.v. KEYSERLINGK, M.A. 3/ KLASEN, Fr. M.A. 3/ n.v. KOCH, Dr. 6/ KÖHLER, PD Dr. 3/ n.v. KRUSE, Fr. M.A. 3/ LESSING, apl. Prof. Dr. 3/ LIEBSCH, B., apl. Prof. Dr. 3/ n.v. LIGGIERI, M.A. FNO 02/ LOTTER, Fr. Prof. Dr. 3/ MIETH, Fr. Prof. Dr. 3/ NEWEN, Prof. Dr. 3/ PARDEY, Prof. Dr. 3/ :45 PEKTAS, Fr. Dr. 3/ PLUDER, Dr. Hegel-Archiv PULTE, Prof. Dr. 3/ RAN, Fr. M.A. 3/ n.v. REUTER, Dr. 04/ SANDKAULEN, Prof.in Dr. 3/ *) SCHLICHT, Prof. Dr. 3/ SELL, Fr. PD Dr. Hegel-Archiv n.v.

23 23 Name Raum GA Tel. 32- Mo Di Mi Do Fr ŠEŠELJA, Fr. Dr. 3/ *) SKURT, M.A. 3/ STEENBLOCK, Prof. Dr. 3/ STEIGLEDER, Prof. Dr. 3/ STRASSER, Jun.Prof. Dr. 3/ *) WANSING, Prof. Dr. 3/ WERNING, Prof. Dr. 04/ :15-16 WILBERDING, Prof. Dr. 3/ n.v.: nach Vereinbarung und per , bitte orientieren Sie sich auch an den Webseiten. *) Bitte mit Voranmeldung! Die aktuellen Sprechzeiten entnehmen Sie bitte auch den Webseiten der Lehrenden!

24 24 Vorlesungen im SoSe 2015 Vorl.-Nr. Termin Titel Dozent Di Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. Freiheit und Vernunft in der Moderne Lotter Mo Einführung in die Ethik Mieth Di Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert Pulte Di Epistemic Logic Wansing Auflistung der Lehrveranstaltungen nach Modulen im B.A./M.A. und M.Ed.-Studiengang Bachelor of Arts BA HE 2 Historische Einführung 2: Zentrale Themen der Philosophie in Neuzeit und Gegenwart Teil Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. Freiheit und Lotter Vernunft in der Moderne 2st., Di , HGA 10, Credits: 2 Teil Grundprobleme der Erkenntnistheorie 2st., Fr , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Naturphilosophie der Neuzeit 2st., Mi , GABF 05/703, Credits: Das Leib-Seele-Problem 2st., Mi , GABF 04/711, Credits: Einführung in die Erkenntnistheorie 2st., Di , GABF 04/716, Credits: Einführung in die theoretische Philosophie David Humes. Erkenntnis und Skepsis 2st., Di , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Philosophie Meister Eckharts 2st., Mo , GABF 04/714, Credits: Was ist Aufklärung? 2st., Do , GABF 04/716, Credits: 4 Eden Görg Krickel Kruse Newen Pektas Sandkaulen BA SE 2 Systematische Einführung 2: Disziplinen der Praktischen Philosophie Teil Einführung in die Ethik 2st., Mo , HGA 10, Credits: 2 Mieth

25 25 Teil Einführung in die Staatsphilosophie 2st., Fr , GABF 04/716, Credits: Klassiker der Staatsphilosophie 2st., Fr , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Ethik 2st., Do , GABF 04/716, Credits: Philosophie der Gerechtigkeit 2st., Mi , GABF 05/707, Credits: Einführung in die Philosophie Kants 2st., Fr , GABF 04/716, Credits: Hermeneutische Philosophie (Dilthey, Plessner, Bollnow) 2st., Mi , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Handlungstheorie 2st., Di , GABF 04/716, Credits: 4 Anacker Anacker Bambauer Graf Keyserlingk Klasen Lessing Pluder BA WM Ia Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund Wissenschaftstheorie im 19. Jahrhundert 2st., Blockseminar, Credits: Philosophie der Psychologie 2st., Do , GABF 04/714, Credits: Philosophie der Verkörperung 2st., Fr , GA 03/46, Credits: Mehrwertige Logik 2st., Di , GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: Arnold Koslov, "A Structuralist Theory of Logic" 2st., Kompaktseminar, NF Mathematik, Credits: Denken, Erkennen und Wissen. Die "Meditationen" Descartes': ihr Anfang und ihre Ergebnisse 2st., Di , GABF 04/358, Credits: 4 BA WM Ib Weiterführendes Modul: Handlung und Norm Technik und Leben (unter Berücksichtigung technikethischer Aspekte) 2st., Di , GABF 04/516, Credits: Einführung in die Bioethik 2st., Blockveranstaltung , Credits: Religion, Politik, Ethik - Grundlinien der Anthropologie Ludwig Feuerbachs 2st., Mo , GABF 04/716, Credits: Elemente einer Bildethik 2st., Di , GA 3/143., Credits: Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten 2st., Mi , GA 3/143., Credits: Zum Gewissen 2st., Fr , GB 02/60, Credits: Kants Kritik der praktischen Vernunft 2st., Mi , GA 3/143., 14 tgl., Credits: 4 BA WM Ic Weiterführendes Modul: Kultur und Natur Schelling: Philosophie der Kunst 2st., Mi , GA 3/143., Credits: 4 Charpa Krickel Schlicht Skurt Wansing Wargin Brandt, Liggieri Brandt Hebing Kapust Lotter Ran Schülein Koch

26 Die Welt politisch denken? Die Agonistik Chantal Mouffes und der feministische Ansatz Luce Irigarays im Vergleich 2st., Mi 14-tgl , GABF 05/703, Credits: 4 BA WM IIa Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert 2st., Di , HGA 30, NF Math.+NW, Credits: Epistemic Logic 2st., Di , GA 3/143., NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II 2st., Di , GABF 04/714, Credits: Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert 2st., Mo , GA 3/143., NF Mathematik, Credits: Fichte: Wissenschaftslehre I 2st., Mi , GA 3/143., Credits: Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur 2st., Mo , GABF 04/716, Credits: Philosophy of temporal experience 2st., Di, Fr, , GA 3/143., M.A. Cognitive Science, Credits: Philosophie der Verkörperung 2st., Fr , GA 03/46, Credits: Concepts 2st., Di , GA 03/46, Master Cognitive Science, Credits: Adaptive Logics 2st., Di , GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: Modallogik 2st., Do , GA 3/143. NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: Übung zum Seminar "Modallogik" 2st., Mi , GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 4 BA WM IIb Weiterführendes Modul: Handlung und Norm Tugendethik 2st., Do , GABF 04/716, Credits: Kant und das radikale Böse 2st., Mi , GABF 04/716, Credits: Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte 2st., Mi , GA 03/46, Credits: Was heißt "Freiheit" in Russland? (19./ 20. Jh.) 2st., Di , GABF 04/516, Credits: Grundlagen der Transzendentalpragmatik 2st., Di , GA 03/46, Credits: Summer School Bioethik im Diskurs 2st., Blockveranstaltung , Credits: Mental Causation 2st., Mo , GA 03/46, MA Cognitive Science, Credits: Risk-Theories, Philosophy and Ethics 2st., Di , GA 03/46, EELP, Credits: Ethics of Climate Change 2st., Do , GABF 04/711, EELP, Credits: Normative Reasoning and Deontic Logics 2st., Do , GABF 04/609, NF Mathematik, Credits: 4 Liebsch, B. Pulte Wansing Lessing Pulte Sandkaulen Newen Mölder, Schlicht Schlicht Newen Straßer Wansing Wansing Eden Köhler Lotter Plaggenborg, Plotnikov Pluder Pulte, Störtkuhl Schlicht Steigleder Steigleder Straßer

27 27 BA WM IIc Weiterführendes Modul: Kultur und Natur Philosophische Anthropologie und moderne Lebenswissenschaften 2st., Do , GA 3/143., Credits: Über die ästhetische Erziehung (Schiller) 2st., Mo, Fr, , , GABF 04/716 Fr, , , GA 3/143. Credits: Animal Cognition: What makes us human? 2st., Do , GA 03/46, Master Cognitive Science, Credits: Individualität in Russland. Schlüsseldeutungen der Person und des Individuums in der russischen Kultur 2st., Mi , GB 8/160., Credits: Philosophie im Nationalsozialismus 2st., Do , GABF 04/716, Credits: Pain, Emotion and Suffering 2st., Do, Sa, , GA 04/187, Master Cognitive Science, Credits: Theodoret Geaecarum affectionum curatio 2st., Do , GABF 04/352, Credits: Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit 2st., Do , GABF 04/609, MARS, Credits: Plotin Ennead VI.7 (Traktat 38) 2st., Fr , GA 3/143., Credits: 4 Baedke Liebsch, D. Newen Plotnikov Pulte, Lessing Reuter, Werning Wilberding Wilberding Wilberding Master of Arts MA WM IIIa Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund Aktuelle Fragen der Philosophie der Biologie 2st., Do , GABF 04/516, Credits: Concepts 2st., Di , GA 03/46, Master Cognitive Science, Credits: Die Interpretation philosophischer Argumente. Eine Einführung 2st., Mo , GA 03/46, Credits: Kolloquium zur Wissenschaftstheorie und -geschichte 2st., Do , GA 3/143., Credits: Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie 2st., Di , GA 6/153, Credits: Philosophy of temporal experience 2st., Di, Fr, , GA 3/143 M.A. Cognitive Science, Credits: Forschungskolloquium Consciousness & Cognition 2st., Fr , GA 03/46 MA Cognitive Science, Credits: Scientific Pluralism 2st., Di , GABF 04/358, Credits: Adaptive Logics 2st., Di , GABF 04/358 NF Mathematik, Credits: Epistemic Logic 2st., Di , GA 3/143. NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 6 Baedke Newen Pardey Pulte, Anacker Sandkaulen Mölder, Schlicht Schlicht Šeselja Straßer Wansing

28 Modallogik 2st., Do , GA 3/143. NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: Übung zum Seminar "Modallogik" 2st., Mi , GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 6 MA WM IIIb Weiterführendes Modul: Handlung und Norm Theories of Rationality 2st., Di , GA 03/46, Credits: Kunst und Moral 3st., Do , GABF 04/711 mit anschließendem Workshop, Credits: Menschenwürde unter interkulturellen Gesichtspunkten 2st., Di , (4 Termine), GB 04/159 mit anschließendem Workshop, Credits: Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen Philosophie 2st., Fr :30 (5 Termine in Bochum und Dortmund), EELP, Credits: Mental Causation 2st., Mo , GA 03/46, MA Cognitive Science, Credits: Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen Radikalismus 2st., Do , GA 3/143., Credits: Risk-Theories, Philosophy and Ethics 2st., Di , GA 03/46, EELP, Credits: Ethics of Climate Change 2st., Do , GABF 04/711, EELP, Credits: Normative Reasoning and Deontic Logics 2st., Do , GABF 04/609, NF Mathematik, Credits: Aristotle on Happiness 2st., Do , GABF 04/711, MARS, Credits: 6 MA WM IIIc Weiterführendes Modul: Kultur und Natur Animal Cognition: What makes us human? 2st., Do , GA 03/46, Master Cognitive Science, Credits: Edmund Husserl: Cartesianische Meditationen. 2st., Di , GA 3/143., Credits: Understanding Symbols: Pattern Perception and Referential Meanings: A comparative Approach to Animal Communication, Verbal Language and Music 2st., Di, Sa, , , GABF 04/709, Master Cognitive Science, Credits: Pain, Emotion and Suffering 2st., Do, Sa, , GA 04/187, Master Cognitive Science, Credits: Gottesbeweise und ihre Kritik 2st., Di , GA 3/143., Credits: Compositionality in Language, Mind and Brain 2st., Do , GA 04/187, MA Cognitive Science, Credits: Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science" 2st., Do , GA 04/187, MA Cognitive Science, Credits: Plotin Ennead VI.7 (Traktat 38) 2st., Fr , GA 3/143., Credits: 6 Wansing Wansing Bambauer Lotter Lotter, Mieth, Ran, Roetz Mieth, Neuhäuser Schlicht Sell Steigleder Steigleder Straßer Wilberding Newen Haardt Fillipi Reuter, Werning Sandkaulen Werning, Del Pinal Werning Wilberding

29 Reading Group Ancient Philosophy 1st., Fr , GA 03/46, Credits: Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit 2st., Do , GABF 04/609, MARS, Credits: 6 Wilberding Wilberding Master of Education M.Ed. Fachdidaktik Fachdidaktische Theorie, Methode und Praxis Philosophische Bildung 2st., Do , GA 03/46, Credits: Kultur- und bildungsphilosophisches Kolloquium 2st., Do , GA 03/46, Credits: 4 M.Ed. WM IIIa Lehramt WM IIIa Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund Arbeit am Logos-Grundprobleme theoretischer Philosophie in Bildungsprozessen 2st., Mi , GABF 04/514, Fachdidaktik im WM IIIa-Modul, Credits: Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II 2st., Di , GABF 04/714, Credits: Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur 2st., Mo , GABF 04/716, Credits: Die Interpretation philosophischer Argumente. Eine Einführung 2st., Mo , GA 03/46, Credits: Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert 2st., Di , HGA 30, NF Mathematik, Credits: Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert 2st., Mo , GA 3/143., NF Mathematik, Credits: Fichte: Wissenschaftslehre I 2st., Mi , GA 3/143., Credits: Nachdenken über unsere Vernunft 2st., Mo , GA 03/46 + Schultermine, Fachdidaktik im IIIa-Modul, Credits: Erkenntnis der Welt 2st., Mo , GA 03/46 + Schultermine, Fachdidaktik im IIIa-Modul, Credits: Epistemic Logic 2st., Di , GA 3/143.. Credits: Modallogik 2st., Do , GA 3/143., Credits: Übung zum Seminar "Modallogik" 2st., Mi , GABF 04/358, Credits: 6 M.Ed. WM IIIb Lehramt WM IIIb Weiterführendes Modul: Handlung und Norm Tugendethik 2st., Do , GABF 04/716, Credits: Kunst und Moral 3st., Do , GABF 04/711 mit anschließendem Workshop, Credits: Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte 2st., Mi , GA 03/46, Credits: 6 Steenblock Steenblock Barz Lessing Newen Pardey Pulte Pulte Sandkaulen Steenblock Steenblock Wansing Wansing Wansing Eden Lotter Lotter

30 Menschenwürde unter interkulturellen Gesichtspunkten 2st., Di, , jeweils , GB 04/159 (4 Termine) + Workshop, Credits: Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen Philosophie 2st., Fr, :30, 5 Termine in Bochum und Dortmund), Credits: Mental Causation 2st., Mo , GA 03/46, Credits: Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen Radikalismus 2st., Do , GA 3/143., Credits: Risk-Theories, Philosophy and Ethics 2st., Di , GA 03/46, Credits: Ethics of Climate Change 2st., Do , GABF 04/711, Credits: Aristotle on Happiness 2st., Do , GABF 04/711, Credits: 6 M.Ed. WM IIIc Lehramt WM IIIc Weiterführendes Modul: Kultur und Natur Philosophie und Religion 2st., Mi , GABF 04/716 Fachdidaktik im WM IIIc-Modul, Credits: (Religiöse) Jenseitsvorstellungen als Thema im Philosophieunterricht 2st., Mo, Do, , , GABF 05/703, Fr, , , GABF 05/703, Fachdidaktik im WM IIIc-Modul, Credits: Edmund Husserl: Cartesianische Meditationen. 2st., Di , GA 3/143., Credits: Animal Cognition: What makes us human? 2st., Do , GA 03/46, Credits: Philosophie im Nationalsozialismus 2st., Do , GABF 04/716, Credits: Pain, Emotion and Suffering 2st., Do, Sa, , GA 04/187, Credits: Gottesbeweise und ihre Kritik 2st., Di , GA 3/143., Credits: Praxisseminar Lehramt Philosophie 2st., Mi , GABF 05/703 + Schultermine, Fachdidaktik im WM IIIc-Modul, Credits: Philosophische Embryologie in der Antike und der Neuzeit 2st., Do , GABF 04/609, Credits: 6 Lotter, Mieth, Ran, Roetz Mieth, Neuhäuser Schlicht Sell Steigleder Steigleder Wilberding Barz Barz Haardt Newen Pulte, Lessing Reuter, Werning Sandkaulen Steenblock Wilberding

31 31 Einzelveranstaltungen Kolloquien Kolloquium zur Wissenschaftstheorie und -geschichte 2st., Do , GA 3/ Allgemeines Doktorandenkolloquium 2st., Mo , GA 3/ Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie 2st., Di , GA 6/153, Forschungskolloquium Consciousness & Cognition 2st., Fr , GA 03/ Doktorandenkolloquium 2st., Fr , GABF 04/ Colloquium EELP 2st., Fr , GABF 04/ Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science" 2st., Do , GA 04/187 Promotionsstudiengang Kunst und Moral 3st., Do , GABF 04/711 mit anschließendem Workshop, Credits: Forschungskolloquium. Aktuelle Themen der politischen Philosophie 2st., 15-19:30, 5 Termine 2 Bochum und Dortmund ), Credits: Allgemeines Doktorandenkolloquium 2st., Mo , GA 3/143., Credits: Gottesbeweise und ihre Kritik 2st., Di , GA 3/143., Credits: Kolloquium zur Klassischen Deutschen Philosophie 2st., Di 16-18, GA 6/153, Credits: Forschungskolloquium Consciousness & Cognition 2st., Fr , GA 03/46, Credits: Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen Radikalismus 2st., Do , GA 3/143., Credits: Compositionality in Language, Mind and Brain 2st., Do , GA 04/187, Credits: Forschungskolloquium "Philosophy Meets Cognitive Science" 2st., Do , GA 04/187, Credits: Reading Group Ancient Philosophy 1st., Fr , GA 03/46, Credits: Aristotle on Happiness 2st., Do , GABF 04/711, MARS, Credits: 2 Pulte, Anacker Pulte, Schlicht Sandkaulen Schlicht Steigleder Steigleder Werning Lotter Mieth, Neuhäuser Pulte, Schlicht Sandkaulen Sandkaulen Schlicht Sell Werning, Del Pinal Werning Wilberding Wilberding

32 32 Kommentierung der Lehrveranstaltungen nach Modulen

33 33 Bachelor of Arts HE 2 Historische Einführung 2: Zentrale Themen der Philosophie in Neuzeit und Gegenwart Teil Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. Freiheit und Vernunft in der Moderne 2st., Di , HGA 10, Credits: 2 Lotter ecampus Anmeldung: Teil 2: Grundprobleme der Erkenntnistheorie 2st., Fr , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Naturphilosophie der Neuzeit 2st., Mi , GABF 05/703, Credits: Das Leib-Seele-Problem 2st., Mi , GABF 04/711, Credits: Einführung in die Erkenntnistheorie 2st., Di , GABF 04/716, Credits: Einführung in die theoretische Philosophie David Humes. Erkenntnis und Skepsis 2st., Di , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Philosophie Meister Eckharts 2st., Mo , GABF 04/714, Credits: Was ist Aufklärung? 2st., Do , GABF 04/716, Credits: 4 Eden Görg Krickel Kruse Newen Pektas Sandkaulen ecampus Anmeldung: Abmeldung:

34 Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter 34 Einführung in die Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. Freiheit und Vernunft in der Moderne 2 st., Di , HGA 10, Beginn: DI, Veranstaltungsart: Vorlesung Creditpoints: 2 Auch wenn umstritten ist, was unter der Moderne genau zu verstehen ist, wo sie beginnt und wo sie wenn überhaupt jemals endet: Wir identifizieren uns bis heute mit Denkweisen (und erleben entsprechende Identitätskrisen), die sich selbst gegenüber der theologisch begründeten Tradition des Mittelalters als neu definiert haben. Das bedeutet nicht, dass ihr Denken keine Vorläufer hatte die sogenannte Moderne setzt viele Denktraditionen des Mittelalters fort. Sie ist jedoch durch eine Haltung der Abgrenzung von der Tradition, der das eigene Denken entstammt, und den ständigen Versuch der Neubegründung in allen Bereichen geprägt. Dazu gehört die Wissenschaftstheorie von Philosophen wie Francis Bacon und René Descartes im siebzehnten Jahrhundert, aber auch die neuzeitlichen Vertragstheorien der politischen Philosophie von Hobbes bis Rousseau, die Entwicklung von der Substanzmetaphysik zur Prozessmetaphysik, der Gedanke der Autonomie in der neuzeitlichen Erkenntnistheorie und Ethik, die Bedeutung der Geschichtlichkeit bei Hegel und später bei Nietzsche, der Gedanke der Autonomie der Kunst, die Existenzphilosophie und die Neuentdeckung der Sprachphilosophie im zwanzigsten Jahrhundert.

35 PD Dr. phil. Tania Eden 35 Grundprobleme der Erkenntnistheorie 2 st., Fr , GABF 04/716, Beginn: FR, Creditpoints: 4 Wenn die Erkenntnistheorie einen einzigen Grundbegriff hat, dann ist es der des Wissens. Doch was ist Wissen? Welche Struktur und welche Quellen hat unser Wissen? Gibt es Grenzen dieses Wissens? Die traditionelle Erkenntnistheorie, wie sie maßgeblich durch Descartes und Kant geprägt wurde, hat geglaubt, dass man Fragen nach der Struktur und den Grenzen unseres Wissens apriori, d. h. unabhängig von den Erkenntnissen der empirischen Wissenschaften beantworten kann. Ferner wurde angenommen, dass das Verhältnis von erkennendem Subjekt und erkanntem Objekt eine entscheidende Rolle bei der Beantwortung dieser Fragen spielt. Diese beiden Grundlagen der traditionellen Erkenntnistheorie die Möglichkeit apriorischen Wissens und die Bedeutung des Subjekts für Wissen und Wissenschaft sind inzwischen aus vielen Gründen fragwürdig geworden. Im Seminar werden Grundpositionen der neuzeitlichen Erkenntnistheorie vorgestellt. Literatur: Gottfried Gabriel: Grundprobleme der Erkenntnistheorie. Von Descartes bis Wittgenstein, Paderborn 1993 (UTB 1743).

36 M.Ed. Erdmann Görg 36 Einführung in die Naturphilosophie der Neuzeit 2 st., Mi , GABF 05/703, Beginn: MI, Creditpoints: 4 Vergeht die Zeit, auch wenn keine Uhr existiert, um dies zu messen? Kann es einen Raum geben, in dem sich nichts befindet? Oder ist die Zeit lediglich die Aufeinanderfolge von Ereignissen und der Raum die Gesamtheit der Gegenstände? Um diese und andere Grundfragen der neuzeitlichen Naturphilosophie zu beantworten, lesen wir im Seminar gemeinsam Texte u. a. von Descartes, Newton, Leibniz, Euler und Kant. Eine Textsammlung wird als pdf über Blackboard zur Verfügung stehen. Das Seminar richtet sich an Philosophiestudenten, aber auch an Naturwissenschaftler und Mathematiker mit Interesse an den philosophischen und historischen Grundlagen ihres Faches. Literatur: Michael Esfeld: Einführung in die Naturphilosophie. 2. Auflage. WGB: Darmstadt Martin Carrier: Raum-Zeit. De Gruyter Berlin [u.a.] 2009.

37 Dr. Beate Krickel 37 Das Leib-Seele-Problem 2 st., Mi , GABF 04/711, Beginn: MI, Creditpoints: 4 Das Leib-Seele-Problem (oder auch "Körper-Geist-Problem") ist ein zentrales Problem der Philosophie des Geistes. Genau genommen lassen sich zwei Problemfelder unterscheiden: Zunächst stellt sich die Frage nach dem ontologischen Status geistiger Phänomene. Sind geistige Zustände nichts anderes als Gehirnzustände, wie Vertreter der Identitätstheorie behaupten? Oder sind Körper und Geist zwei gänzlich verschiedene Entitäten, wofür Dualisten argumentieren? Eng verbunden mit diesen Fragen ist das zweite Problemfeld: die Frage nach der Interaktion zwischen Körper und Geist. Auf welche Weise können geistige Phänomene, wie z.b. Wünsche, Überzeugungen oder Empfindungen, mit physischen Phänomenen, wie z.b. Hirnaktivität oder Körperbewegungen (kausal) interagieren? Wie ist es möglich, dass rein subjektiv erlebte Ereignisse physische Ereignisse verursachen? Wie ist es umgekehrt möglich, dass ein Phänomen wie Bewusstsein auf der Grundlage von rein physischen Entitäten entsteht? Im Seminar sollen mögliche Antworten auf diese Fragen diskutiert werden, wobei zunächst einige ausgewählte Klassiker diskutiert werden. Anschließend werden wir dazu deutsche und englische Texte zu den wichtigsten Positionen aus der gegenwärtigen Philosophie des Geistes lesen.

38 M.A. Andrea Kruse 38 Einführung in die Erkenntnistheorie 2 st., Di , GABF 04/716, Beginn: DI, Creditpoints: 4 In diesem Seminar werden wir uns mit ausgewählten Problemen und Fragen der Erkenntnistheorie sowohl aus historischer als auch aus gegenwärtiger Perspektive beschäftigen. Unter anderem werden wir uns mit dem Problem des epistemischen Skeptizismus, der Analyse des Wissens- und des Rechtfertigungsbegriffs sowie mit der Frage "Was soll man glauben?" auseinandersetzen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Einige Texte des Seminars befinden sich in englischer Sprache.

39 Prof. Dr. Albert Newen 39 Einführung in die theoretische Philosophie David Humes. Erkenntnis und Skepsis 2 st., Di , GABF 04/716, Beginn: DI, Creditpoints: 4 David Hume ( ) ist einer der wichtigsten Philosophen des 18. Jahrhunderts, der Hauptvertreter des Britischen Empirismus und ein zentraler Vorläufer der Transzendentalphilosophie Kants. Er zeichnet sich durch eine radikal empiristische Erkenntnistheorie aus, die den Ausgangspunkt für alle seine Thesen bildet. Zu den einflussreichen Thesen gehören: 1. sein Verständnis von Kausalität als bloß auf Gewohnheit basierenden Assoziationen. Bis heute ist es eine aktuelle Option, kausale Beziehungen im Sinne der Humeschen Deutung zu verstehen. 2. seine Unterscheidung von Tatsachen ( matter of facts') und Beziehungen zwischen Vorstellungen ( relations of ideas'). Damit wird die Unterscheidung von a priori und a posteriori grundgelegt. 3. seine Theorie der Substanz. Zu den Provokationen seines Denken gehört die These, dass ein Denkakt keines Trägers bedarf, womit er die entscheidende Voraussetzung des Cartesischen Cogito-Arguments leugnet. 4. seine Theorie der Identität und der Existenz, mit der die Sonderstellung dieser zentralen philosophischen Begriffe schon deutlich herausgearbeitet wird. 5. seine Theorie des Ich als ein Bündel von Perzeptionen: Einige moderne Theorien des Ich greifen diese Grundidee auf. Hume hat in diesen und vielen anderen Aspekten das philosophische Denken bis heute nachhaltig beeinflusst. Für einen benoteten Schein sind mindestens ein mündlicher Vortrag zu halten sowie ein Stundenprotokoll im Laufe des Semester zu verfassen. Zusätzlich eine Hausarbeit (ca. 15 Seiten) zu verfassen. Abgabefrist für alle Hausarbeiten ist Ende Februar Literatur: Zentrale Lektüre (für alle Teilnehmer verpflichtend so zu besorgen, dass der Text in den Sitzungen zur Verfügung steht): David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Hamburg: Meiner Verlag 1993: Philosophische Bibliothek, Band 35; (Original 1748). Weitere Literatur: David Hume: Ein Traktat über die menschliche Natur, Buch I: Über den Verstand, Hamburg 2. Aufl G. Streminger: David Hume. Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand: Ein einführender Kommentar, Paderborn A. Newen: David Hume. Die Transparenz des Geistes sowie das Ich als Bündel und Einheit von Perzeptionen, in: U. Meixner, A. Newen (Hrsg.): Seele, Denken, Bewusstsein. Zur Geschichte der Philosophie des Geistes, Berlin: de Gruyter 2003, S Jens Kulenkampff: David Hume, München: Beck Weitere Literatur finden Sie im Semesterapparat.

40 Dr. Virginie Pektas 40 Einführung in die Philosophie Meister Eckharts 2 st., Mo , GABF 04/714, Beginn: MO, Creditpoints: 4 Meister Eckhart von Hochheim ist einer der einflussreichsten Denker des Spätmittelalters. In der Linie Augustins und Anselms von Canterbury versucht er durch den Vernunft und den Rekurs auf die Philosophie die Inhalte der Heiligen Schrift zu erklären und jedem zugänglich zu machen. Zwingende Beweisgründe sollen die Kraft einer Metaphysik des Evangeliums zum Vorschein bringen, in der sich Göttliches (divina), Welthaltiges (naturalia) und Menschliches (moralia), Theologie, Metaphysik und Ethik, aber auch Metaphysik, Physik und Ethik gegenseitig erhellen. Dabei ist das Evangelium mit der metaphysischen Seinslehre identisch, weil es das Seiende betrachtet, insofern es Seiendes ist (ens inquantum ens). Nicht nur Eckharts Metaphysik, sondern auch seine, vor allem in den Predigten vertretene Ethik übte einen maßgeblichen Einfluss auf das Denken Nikolaus von Kues im 15. Jahrhundert aber auch auf die Deutsche Philosophie des 19. Jahrhunderts. In der ersten Sitzung findet eine Vorbesprechung statt. Text: Meister Eckhart: Vom Wunder der Seele. Eine Auswahl aus den Traktaten und Predigten, hg. v. Schmid Noerr, Friedrich Alfred Reclam Seiten Weitere Texte, mit denen wir im Seminar arbeiten werden, werden zu Beginn des Seminars über das Blackboard zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Flasch, Kurt (Hrsg.): Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung, Band 2: Mittelalter, Reclam, Stuttgart Flasch, Kurt, Jeck, Udo Reinhold (Hrsg.): Das Licht der Vernunft: die Anfänge der Aufklärung im Mittelalter, C. H. Beck, München Flasch, Kurt, Das philosophische Denken im Mittelalter. Von Augustin zu Macchiavelli, Reclam, Stuttgart Mojsisch, Burkhard, Meister Eckhart. Analogie, Univozität und Einheit, Meiner, Hamburg Winkler Norbert, Meister Eckhart zur Einführung, Junius, Hamburg 1997.

41 Prof. Dr. Birgit Sandkaulen 41 Was ist Aufklärung? 2 st., Do , GABF 04/716, Beginn: DO, Creditpoints: 4 Mit Beginn der griechischen Philosophie bis heute ist "Aufklärung" eine Leitfrage der Philosophie und der gesamtgesellschaftlichen Verständigung. Insbesondere ist aber das 18. Jahrhundert gemeint, wenn von der Epoche oder sogar dem "Zeitalter" der Aufklärung die Rede ist. In der Philosophie- und Kulturgeschichte gilt das 18. Jh. als der eigentliche Beginn der Moderne. Was ist aber "Aufklärung"? Das steht keineswegs fest, sondern wird von deutschen, französischen und angelsächsischen Philosophen in verschiedensten Texten auf ganz unterschiedliche Weise bestimmt und diskutiert. Der berühmteste Text in dieser Debatte stammt von Kant. Mit der Leitfrage seines Beitrags "Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?" von 1784 hat er unserem Seminar auch den Titel gegeben. Mit der Diskussion seines Textes werden wir beginnen. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Stundenprotokolls. Literatur: Was ist Aufklärung? Thesen, Definitionen, Dokumente, hg. v. B. Stollberg-Rilinger, Stuttgart 2000: Reclam Verlag. Der Seminararbeit liegt diese Ausgabe zugrunde, die zur Anschaffung empfohlen ist. Gff. werden weitere Texte herangezogen.

42 42 Bachelor of Arts SE 2 Systematische Einführung 2: Disziplinen der Praktischen Philosophie Teil Einführung in die Ethik 2st., Mo , HGA 10, Credits: 2 Mieth ecampus Anmeldung: Teil 2: Einführung in die Staatsphilosophie 2st., Fr , GABF 04/716, Credits: Klassiker der Staatsphilosophie 2st., Fr , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Ethik 2st., Do , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Philosophie Kants 2st., Fr , GABF 04/716, Credits: Philosophie der Gerechtigkeit 2st., Mi , GABF 05/707, Credits: Hermeneutische Philosophie (Dilthey, Plessner, Bollnow) 2st., Mi , GABF 04/716, Credits: Einführung in die Handlungstheorie 2st., Di , GABF 04/716, Credits: 4 Anacker Anacker Bambauer Klasen Graf Keyserlingk Lessing Pluder ecampus Anmeldung: Abmeldung:

43 Prof. Dr. Corinna Mieth 43 Einführung in die Ethik 2 st., Mo , HGA 10, Beginn: MO, Veranstaltungsart: Vorlesung Creditpoints: 2 Die Vorlesung führt in klassische Fragestellungen und Positionen der Ethik ein. Liegt die Tugend auf dem Weg zum Glück? Was zeichnet eine gelungene Lebensführung aus? Gibt es moralische Gebote, die unabhängig von allem individuellen Glücksstreben kategorisch gelten? Liegt der moralische Wert einer Person in der Erfüllung der moralischen Pflicht um der Pflicht willen? Oder haben nur Handlungen moralischen Wert, die aus reiner Nächstenliebe erfolgen? Welche moralischen Gefühle haben Menschen und woran erkennen wir, dass Gefühle wie Empörung berechtigt sind? Wie sollen wir mit moralischen Konfliktsituationen umgehen, in denen z.b. Leben nur um den Preis der Verletzung anderer Rechte gerettet werden kann? Wie sieht eine gerechte Gesellschaft aus, wie wird sie moralisch begründet? Wir werden uns mit antiker Tugendethik bei Platon und Aristoteles, mit Kants Moralphilosophie, Schopenhauers Mitleidsethik, der Theorie moralischer Gefühle von Adam Smith, dem Utilitarismus und der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls befassen. Literatur: Aristoteles, Politik, Reinbek Platon, Politeia, griechisch und deutsch, Darmstadt Hobbes, Thomas, Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates, Frankfurt/M Kant, Immanuel, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Frankfurt Rawls, John, Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt/M (Engl.: A Theory of Justice, Cambridge/Mass. 1971) Schopenhauer, Arthur, Über die Grundlage der Moral, in: Werke VI, Zürich Smith, Adam, Theorie der ethischen Gefühle, Hamburg 2004.

44 PD Dr. Michael Anacker 44 Einführung in die Staatsphilosophie 2 st., Fr , GABF 04/716, Beginn: FR, Creditpoints: 4 Die Staatsphilosophie gehört zu den Kernbereichen der praktischen Philosophie, sie beschäftigt sich sowohl mit Fragen nach den politischen Modellen des Staates, als auch nach dessen Legitimation, seinen Zielen und Aufgaben und den ihnen angemessenen institutionellen Formen des Staates. Im Seminar werden wir gemeinsam auf der Grundlage der u.a. Literatur, die angeschafft werden muss, einen historischen und systematischen Überblick über die bedeutendsten philosophischen Positionen von der Antike bis zur Gegenwart erarbeiten. Literatur: Norbert Hoerster (Hg.): Klassische Texte der Staatsphilosophie. DTV: München 2011 (14. Aufl.).

45 PD Dr. Michael Anacker 45 Klassiker der Staatsphilosophie 2 st., Fr , GABF 04/716, Beginn: FR, Creditpoints: 4 Die Staatsphilosophie gehört zu den Kernbereichen der praktischen Philosophie, sie beschäftigt sich sowohl mit Fragen nach den politischen Modellen des Staates, als auch nach dessen Legitimation, seinen Zielen und Aufgaben und den ihnen angemessenen institutionellen Formen des Staates. Im Seminar werden wir gemeinsam auf der Grundlage der u.a. Literatur, die angeschafft werden muss, einen historischen und systematischen Überblick über die bedeutendsten philosophischen Positionen von der Antike bis zur Gegenwart erarbeiten. Literatur: Norbert Hoerster (Hg.): Klassische Texte der Staatsphilosophie. DTV: München 2011 (14. Aufl.).

46 Dr. phil. Christoph Bambauer 46 Einführung in die Ethik 2 st., Do , GABF 04/716, Beginn: DO, Creditpoints: 4 In dieser Veranstaltung werden wir die grundlegenden Modelle der philosophischen Ethik behandeln. Im Mittelpunkt stehen hierbei u.a. die eudaimonistische Ethik des Aristoteles, die Vernunftethik Immanuel Kants sowie der Utilitarismus Mills. Darüber hinaus werden die wichtigsten Typen ethischer Theorien (z. B. Deontologie und Konsequentialismus) besprochen sowie allgemeine Probleme der Ethik wie etwa die rationale Begründung moralischer Prinzipien und deren Anwendung im Alltag diskutiert. Literatur: Birnbacher, D.: Analytische Einführung in die Ethik. Berlin: de Gruyter, 2003 Düwell, M.: Handbuch Ethik. Stuttgart: Metzler, 2002 Höffe, O.: Lexikon der Ethik. 6., neubearbeitete Auflage. München: Beck, 2002

47 M.A. Johannes Graf Keyserlingk 47 Philosophie der Gerechtigkeit 2 st., Mi , GABF 05/707, Beginn: MI, Creditpoints: 4 Forderungen nach "mehr Gerechtigkeit" und die Kritik von Maßnahmen als "ungerecht" sind weit verbreitet. Doch was meint überhaupt "Gerechtigkeit" und was sind die Kriterien "gerechter" und "ungerechter" Handlungen, Maßnahmen und Institutionen? Im Seminar sollen sowohl klassische als auch zeitgenössische Antworten auf diese Fragen untersucht werden. Dabei sollen die verschiedenen zu erarbeitenden Konzeptionen von Gerechtigkeit im Seminar immer wieder auch auf aktuelle gesellschaftspolitische und globale Problemstellungen angewandt werden und hinsichtlich ihrer Relevanz und Nützlichkeit für diese Themen diskutiert werden. Zu Beginn des Seminars wird eine Textsammlung zur Verfügung gestellt, die die Grundlage der Seminararbeit bildet. Literatur: Christoph Horn/Nico Scarano (Hg.): Philosophie der Gerechtigkeit. Texte von der Antike bis zur Gegenwart, Frankfurt a.m.: Suhrkamp, Eine ausführliche und über die Textsammlung hinausgehende Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

48 M.A. Isabelle Klasen 48 Einführung in die Philosophie Kants 2 st., Fr , GABF 04/716, Beginn: FR, Creditpoints: 4 Kants Philosophie bricht mit überkommenen Vorstellungen und will eine Neubegründung philosophischen Denkens sein. Daher werden wir uns zunächst einführend mit Kants vernunftkritischem Programm beschäftigen, das, als kopernikanische Wende, auch entscheidend für die Moralphilosophie ist. Anschließend werden wir anhand der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten die Grundlagen von Kants Moralphilosophie erarbeiten: Im Vordergrund werden hier sowohl die Begründung von Moralität in der Vernunft als auch das Prinzip der Willensfreiheit und der kategorische Imperativ stehen. Hierzu werden zusätzlich Passagen aus Kants Kritik der praktischen Vernunft und der Tugendlehre aus der Metaphysik der Sitten einbezogen. Diskutiert werden soll Kants Philosophie im historischen Kontext der Aufklärung. Darüber hinaus werden wir uns aber auch mit seiner Wirkung auf die abendländische Philosophie beschäftigen, was auch die Kritik einschließt, die an Kant geübt wurde. Abschließend soll die Frage nach der Aktualität Kants für die heutige Zeit gestellt werden. Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist die intensive Textlektüre sowie die Bereitschaft, sich mit den vorgestellten Inhalten auseinanderzusetzen und an den Diskussionen im Seminar teilzunehmen. Literatur: Die Texte werden zu Beginn des Semesters in Blackboard bereitgestellt. Zur Einführung empfohlen: Otfried Höffe: Immanuel Kant. München, 1996.

49 apl. Prof. Dr. phil. Hans-Ulrich Lessing 49 Hermeneutische Philosophie (Dilthey, Plessner, Bollnow) 2 st., Mi , GABF 04/716, Beginn: MI, Creditpoints: 4 Die hermeneutische Philosophie, erwachsen aus der Reflexion auf die Bedingungen des Verstehens und der Auslegung von Texten, zählt zweifellos zu den einflussreichsten Strömungen des gegenwärtigen Philosophierens. Das Seminar soll mit einigen ihrer wichtigsten Vertreter im 20. Jahrhundert bekannt machen und in die wesentlichen Positionen und Problemstellungen eines hermeneutischen Philosophierens durch gemeinsame Interpretation und Diskussion einschlägiger Texte von Dilthey, Plessner, Bollnow, Heidegger und Gadamer einführen. Die zu behandelnden Texte werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Jean Grondin: Einführung in die philosophische Hermeneutik. Darmstadt 1991 Karen Joist: Philosophische Hermeneutik. Berlin 2009 Matthias Jung: Hermeneutik zur Einführung. Hamburg 2001

50 Dr. phil. Valentin Pluder 50 Einführung in die Handlungstheorie 2 st., Di , GABF 04/716, Beginn: DI, Creditpoints: 4 Die philosophische Handlungstheorie fragt danach, was Handlungen - etwa als Spezifikationen von menschlichem Verhalten im Allgemeinen - ausmacht und wie sich Handlungen angemessen beschreiben und erklären lassen. In diesen Fragen schneiden sich eine Reihe klassischer philosophischer Themen: angefangen mit der Frage nach dem Verhältnis von theoretischer und praktischer Philosophie über die Frage nach dem Verhältnis von Körper und Geist bis zur Frage nach Freiheit und Determiniertheit in der Handlung. Von entscheidender Bedeutung für all diese Themenfelder ist, ob sich Handlungen angemessen als verursacht erfassen lassen - wie es etwa Donald Davidson in seinem klassischen Aufsatz "Actions, Reasons and Causes" (1963) behauptet - oder ob Handlungen nur unter Annahme von nicht auf kausale Beschreibungen reduzierbaren Gründen also womöglich nur innerhalb eines teleologischen Modells zu begreifen sind. Das Seminar beginnt mit dem Aufsatz von Davidson, um anschließend anhand weiterer mittlerweile klassischer Aufsätze das Themenfeld der philosophischen Handlungstheorie in seinen Grundzügen zu erschließen. Literatur: Ein Reader wird bereitgestellt; ggf. werden einige Texte auf englisch zu lesen sein.

51 51 Bachelor of Arts WM Ia Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund Wissenschaftstheorie im 19. Jahrhundert 2st., Blockseminar, Credits: Philosophie der Psychologie 2st., Do , GABF 04/714, Credits: Philosophie der Verkörperung 2st., Fr , GA 03/46, Credits: Mehrwertige Logik 2st., Di , GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: Arnold Koslov, "A Structuralist Theory of Logic" 2st., Kompaktseminar, NF Mathematik,, Credits: Denken, Erkennen und Wissen. Die "Meditationen" Descartes': ihr Anfang und ihre Ergebnisse 2st., Di , GABF 04/358, Credits: 4 Charpa Krickel Schlicht Skurt Wansing Wargin ecampus Anmeldung: Abmeldung: Nachrückfrist: ab

52 apl. Prof. Ulrich Charpa 52 Wissenschaftstheorie im 19. Jahrhundert 2 st., Mi, Fr, , sowie Mo, , Teilgebiete/Epochen: Blockseminar Creditpoints: 4 Seit den Jahren des 20. Jahrhunderts ist zunehmend in den Blick gekommen, dass systematische Reflexion der Wissenschaft, ihrer Grundlagen und Methoden, eine Angelegenheit mit großer Tradition ist. Im Zuge der historischen Besinnung wurde schnell deutlich, dass viele vermeintlich aktuell entstandene Problemstellungen in der älteren einschlägigen Literatur bereits ausgiebig und differenziert behandelt worden sind. Das Seminar konzentriert auf folgende Themen: - Hypothese (Lesage u.a.) - Modellierung bzw. Idealisierung (der jüngere Herschel) - metaphysische Voraussetzungen und leitende Maximen (Fries, Whewell) - context of discovery / of pursuit (Schleiden, Helmholtz) Literatur: J. Losee, A Historical Introduction to the Philosophy of Science, 4. Aufl. Oxford 2014 Einschlägige Texte werden zur Vefügung gestellt.

53 Dr. Beate Krickel 53 Philosophie der Psychologie 2 st., Do , GABF 04/714, Beginn: DO, Creditpoints: 4 Philosophen und Philosophinnen der Psychologie beschäftigen sich weniger mit der Epistemologie oder der Metaphysik des Geistes (wie es in der Philosophie des Geistes der Fall ist) als mit Fragen nach der Natur und den Mechanismen der Kognition. Dabei werden psychologische Experimente, Theorien und Erklärungen herangezogen und mit philosophischer Methodik analysiert. Zentrale Fragen sind: Welche Arten psychologischer Erklärungen gibt es? In welchem Zusammenhang stehen unsere Alltagspsychologie und die Psychologie als wissenschaftliche Disziplin? Welche Daseinsberechtigung hat die Psychologie neben fundamentalen Wissenschaften wir der Physik? Wie können scheinbar rein subjektive Bewusstseinsphänomene operationalisiert werden? Wie funktioniert Denken? Was sind Repräsentationen? Kann Kognition auch in nicht-biologischen Entitäten realisiert sein? Im Seminar werden wir uns mit den wichtigsten Fragen der Philosophie der Psychologie beschäftigen. Grundlage dazu wird das Buch Philosophy of Psychology - a Contemporary Introduction von José Luis Bermudez (2005) sein. Das Seminar ist für fortgeschrittene Anfänger_innen geeignet.

54 Prof. Dr. Tobias Schlicht 54 Philosophie der Verkörperung 2 st., Fr , GA 03/46, Beginn: FR, Creditpoints: 4 Beim Stichwort Kognition denken die meisten an das Gehirn, Computermodelle oder Informationsverarbeitung. In der realen Welt treffen wir aber immer nur auf Wesen mit Körpern, die in eine Umwelt eingebunden und in ihr aktiv sind. Kognition findet nicht (allein) im Kopf statt, sondern (auch) in der Welt. So lautet der Grundgedanke der Philosophie der Verkörperung. Die Hinwendung zu Körper und Umwelt stellt eine der vielleicht weitreichendsten Neuorientierungen der modernen Kognitionswissenschaft und Philosophie dar, mit der sich dieses Seminar anhand einer aktuellen Textauswahl beschäftigt, die soeben in deutscher Übersetzung erschienen ist. Literatur: Die Texte werden in einem Kurs auf Blackboard elektronisch bereitgestellt und können schon vor Semesterbeginn abgerufen werden. Alternativ empfehle ich die Anschaffung des Buches: Fingerhut, Wild, Hufendiek (Hg): Philosophie der Verkörperung, Berlin: Suhrkamp 2014.

55 M.A. Daniel Skurt 55 Mehrwertige Logik 2 st., Di , GABF 04/358, Beginn: DI, Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik Creditpoints: 4 Dieses Seminar setzt die Vorlesung "Grundzüge der Logik" fort und vermittelt Grundkenntnisse in Mehrwertiger Aussagenlogik. Mehrwertige Logiken entstehen prinzipiell aus der klassischen Aussagenlogik, wenn das Prinzip der Zweiwertigkeit verletzt wird, d.h. wir neben WAHR und FALSCH weitere Wahrheitswerte haben. In diesem Seminar werden zwei verschiedene parallele Strömungen behandelt, wie diese zusätzlichen Werte zu interpretieren sind. Dabei wird intensiv auf die Eigenschaften der logischen Operatoren eingegangen und deren Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Voraussetzungen für die Veranstaltung sind neben dem erfolgreichen Besuch der Veranstaltung "Grundzüge der Logik" ein großes Interesse an einer formalen Darstellung von Logik. Das Seminar ist offen für Studierende aus den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften. Literatur: Nichtklassische Logik: Eine Einführung, Kreiser, Gottwald, Stelzner, 1990 A Treatise on Many-Valued Logics, Gottwald, An Introduction to Non-Classical Logic, Priest, 2001 Logic: A Very Short Introduction, Priest, 2001

56 Prof. Dr. Heinrich Wansing 56 Arnold Koslov, "A Structuralist Theory of Logic" 2 st., Kompaktseminar mit Dr. P. Steinacker (Leipzig) sowie Vorbesprechung am , , GABF 04/358, Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik Creditpoints: 4 Konsequenzrelationen werden in der Logik in der Regel als Relationen über einer formalen Sprache definiert. Wie Arnold Koslow in seinem Buch "A Structuralist Theory of Logic" demonstriert, ist es jedoch auch möglich, eine Konsequenzrelation (Implikationsrelation) rein formal, ohne Präsuppositionen über die Natur der verwendeten Entitäten zu machen, zu charakterisieren. D.h. Implikationsrelationen müssen nicht zwingend über formalen Sprachen definiert sein. Ausgehend von einem allgemeinem Begriff einer Implikationsstruktur, bestehend aus einer Menge und einer Implikationsrelation über dieser Menge, die bestimmte Eigenschaften erfüllt, namentlich Reflexivität, Projektion, Simplifikation, Permutation, Dilution und Schnitt, konstruiert A. Koslow notwendige und hinreichende Bedingungen für die bekannten logischen Operatoren und Quantoren und stellt diese in einen größeren Kontext. In diesem Seminar werden, um die grundsätzliche Idee Arnold Koslows und seinen originellen Blick auf Logik im Allgemeinen vorzustellen, ausgewählte Kapitel von Arnold Koslows Buch eingehend behandelt. Für die Seminarteilnahme sind Vorkenntnisse in klassischer Logik erforderlich. Literatur wird zur Verfügung gestellt. Literatur: Gentzen, G., "Über die Existenz unabhängiger Axiomensysteme zu unendlichen Satzssystemen". Gentzen, G., "Untersuchungen über das logische Schließen". Hertz, H, "Über Axiomensysteme für beliebige Satzsysteme". Koslow, A., A Structuralist Theory of Logic, Cambridge UP.

57 M.A. Maria Wargin 57 Denken, Erkennen und Wissen. Die "Meditationen" Descartes': ihr Anfang und ihre Ergebnisse 2 st., Di , GABF 04/358, Beginn: DI, Creditpoints: 4 Das Erste des Denkens sei, so Descartes, bei Null zu beginnen. Zweifeln, aber - methodisch. Nur so sei es möglich, das Fundament zu finden, das alles Wissen ermöglicht und begründet. Nur so könne die Unerschütterlichkeit dieses Grundes selbst gesichert werden. Die einzelnen Argumentationsschritte der systematischen Wahrheitssuche Descartes und deren Ergebnisse sollen genau verfolgt, rekonstruiert und abgewogen werden. Da sowohl die Voraussetzungslosigkeit als auch die Erkenntnissicherheit dieses Umdenkens der Wissenschaft und der Philosophie nicht unwidersprochen blieben, soll auch das kritische Echo der frühen Rezeption zur Sprache kommen. Literatur: Als Textgrundlage dient die folgende Ausgabe der Meditationen: René Descartes: Meditationes de prima philosophia. Meditationen über die Grundlagen der Philosophie, lateinisch-deutsch, vollst. neu übers. u. hg. v. Christian Wohlers, Hamburg Es kann aber auch eine andere Übersetzung genutzt werden: René Descartes: Meditationes de Prima Philosophia. Meditationen über die Erste Philosophie, lateinisch-deutsch, übers. u. hg. v. Gerhart Schmidt, Stuttgart Weitere Texte werden im Blackbord bereitgestellt.

58 58 Bachelor of Arts WM Ib Weiterführendes Modul: Handlung und Norm Technik und Leben (unter Berücksichtigung technikethischer Aspekte) 2st., Di , GABF 04/516, Credits: Einführung in die Bioethik 2st., Blockveranstaltung , Credits: Religion, Politik, Ethik - Grundlinien der Anthropologie Ludwig Feuerbachs 2st., Mo , GABF 04/716, Credits: Elemente einer Bildethik 2st., Di , GA 3/143., Credits: Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten 2st., Mi , GA 3/143., Credits: Zum Gewissen 2st., Fr , GB 02/60, Credits: Kants Kritik der praktischen Vernunft 2st., Mi , GA 3/143., 14 tgl., Credits: 4 Brandt, Liggieri Brandt Hebing Kapust Lotter Ran Schülein ecampus Anmeldung: Abmeldung: Nachrückfrist: ab

59 Prof. Dr. Christina Brandt, M.A. Kevin Liggieri Technik und Leben (unter Berücksichtigung technikethischer Aspekte) 2 st., Di , GABF 04/516, Beginn: DI, Creditpoints: 4 Ziel dieses Seminars ist es, einen Überblick über technikphilosophische Problemstellungen des 20. Jahrhunderts zu gewinnen. Es wird eine Auswahl bedeutender Schlüsseltexte der Technikphilosophie von ca bis zur Gegenwart vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Etablierung einer Ethik der Technik. Wir werden die Frage nach Wesen und Konsequenzen von Technik und Technologien in modernen Gesellschaften anhand verschiedener Ansätze - von der klassischen Technikphilosophie bis zu den gegenwärtigen Science & Technology Studies - diskutieren. Literatur: Ein Reader mit Texten (Kapp, Cassirer, Heidegger, Simondon, u.a.) wird zu Beginn des Seminars im blackboard zur Verfügung gestellt.

60 Prof. Dr. Christina Brandt 60 Einführung in die Bioethik 2 st., Blockveranstaltung vom , , GA 03/46 Creditpoints: 4 Das Seminar führt in Ansätze und aktuelle Probleme der Bioethik ein. Neben grundlegenden Begriffen, Fragen und Positionen der Bio- (und Medizinethik) werden wir in dem Seminar insbesondere die verschiedenen Positionen in zwei kontroversen Diskussionen der letzten Jahrzehnte erarbeiten: Klonen und Organtransplantation. Das Seminar findet als Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit statt. ( August 2015, jeweils Uhr). Von den Seminarteilnehmer/innen wird die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte und die Übernahme von Referaten erwartet. Ein Reader mit Texten wird im Juni über Blackboard zur Verfügung gestellt. Eine obligatorische Vorbesprechung für alle Teilnehmer/innen findet am Dienstag, 30. Juni 2015, Uhr (Raum FNO 02/11) statt.

61 Dr. Niklas Hebing 61 Religion, Politik, Ethik - Grundlinien der Anthropologie Ludwig Feuerbachs 2 st., Mo , GABF 04/716, Beginn: MO, Creditpoints: 4 Einige seiner Zeitgenossen haben rasch erkannt, welche progressiven Impulse von Feuerbachs Denken ausgehen. Etwa Friedrich Engels sieht in ihm nichts weniger als den Schlussstrich ziehenden "Ausgang der klassischen deutschen Philosophie". Karl Marx spitzt dies zu: "Für Deutschland ist die Kritik der Religion im wesentlichen beendigt, und die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik." Zweierlei ist mit dieser indirekten Stellungnahme zu Feuerbach angedeutet: Zum einen habe er sowohl in produktiver Aneignung als auch in kritischer Überwindung Hegels Analyse religiösen Bewusstseins zu Ende gedacht. Zum anderen sei damit das Tor zur umfassenden, über die Religionskritik hinausgreifenden und ins Politische wirkenden Kritik geöffnet worden. - Religionsphilosophie ist für Feuerbach Anthropologie; sie entdeckt Religion als ein Werk des Menschen, worin dieser sich sein eigenes Wesen hypostasiert in Gott vorstelle. Oder anders: In der Religion projiziere sich der Mensch als Gattung seine Vorstellung von sich an den Himmel. Weil sich dahinter ein undurchschauter Wille nach Selbsterkenntnis verberge, sich entfaltend zur Kulturgeschichte, dürfe Religion nicht einfach übergangen, sondern müsse als anthropologisches Bewusstsein begriffen werden. Zugleich entlarve das Begreifen solches Bewusstsein als entfremdetes, enttarne Religion überhaupt als eine Illusion und dränge schließlich über sie hinaus. Feuerbachs Übersetzung der Glaubenssätze in Aussagen über das Wesen des Menschen sollen vom Standpunkt der philosophischen Anthropologie alle Religion überflüssig machen. Damit wendet sich Feuerbach politisch entschieden gegen restaurative Kräfte in Deutschland, die unter Berufung auf die christliche Lehre den autoritären Staat zu legitimieren suchen. Dass eine Gesellschaft nach der Religion einer neuen Ethik bedürfe, die auf etwas anderem als der Gotteslehre erbaut werden müsse, ist ein Projekt der Spätphilosophie Feuerbachs, das neben interessanten Ansätzen einer Psychoanalyse unvollendet blieb. - Aus diesen Gründen hat Feuerbach zahlreiche Konsequenzen: Er wirkt nicht nur auf den Vormärz, Marx und seine Schule, sondern darüber hinaus auf Nietzsche, Weber, Freud, die Freudianer sowie die Anthropologie des 20. Jahrhunderts. Im Seminar sollen Grundlinien der Philosophie Feuerbachs an Hand ausgewählter Texte gemeinsam erarbeitet und seinem systematischen Gehalt nach diskutiert werden. Zweifelsohne wird dabei der Schwerpunkt auf dem Hauptwerk "Das Wesen des Christentums" (1841) liegen; von Interesse sind aber auch einzelne Kapitel aus "Pierre Bayle. Ein Beitrag zur Geschichte der Philosophie und Menschheit" (1838), "Grundsätze der Philosophie der Zukunft" (1843) und den "Vorlesungen über das Wesen der Religion" (1851) sowie kleinere Aufsätze. Für eine angemessene Deutung darf die Einordnung in den historischen Kontext und philosophischen Diskurs der Zeit nicht vernachlässigt werden. In der ersten Sitzung findet eine einführende Vorbesprechung statt, u.a. über die Textgrundlage. Textgrundlage: Ludwig Feuerbach: Gesammelte Werke. Hg. v. Werner Schuffenhauer. Berlin: Akademie-Verlag 1967 ff.

62 apl. Prof. Antje Kapust 62 Elemente einer Bildethik 2 st., Do , GA 03/46, Beginn: DO, Creditpoints: 4 Da Bilddokumente einen zunehmenden Stellenwert gewinnen und die vielen Implikationen des Bildbegriffs (Vorstellungsbilder, Sprachbilder, natürliche Bilder, Orientierungsbilder, Leit- und Vorbilder, Spiegelbilder, Ur- und Weltbilder, Menschenbilder, Idealbilder, ikonische Schlüsselbilder usw.) ebenfalls zahlreiche Probleme aufwerfen, besteht ein deutlicher Klärungsbedarf. Je nach Perspektive kommt Bildern ein "ethischer", metaphysischer, ästhetischer, epistemologischer oder auch rechtlicher Wert zu. Die Verknüpfung mit ethisch-moralischen Fragestellungen ist häufig jedoch unterbelichtet. Zudem stellen der eigene "piktoriale" Logos bzw. die Strategien ikonischer Sinnerzeugung zusätzliche Probleme für eine "Bildethik" dar. Das Seminar versucht, die vielfältigen Dimensionen zu systematisieren, wesentliche Bildtheorien von Platon bis zur Moderne zu rekonstruieren sowie die zugehörigen Fragestellungen in den Bildtheorien zu erörtern. Die führenden Methoden der Bildanthropologie, Bildakttheorie, hermeneutische Bildikonik, Bildphänomenologie, Bildsemiotik und Bildpragmatik werden auf den Prüfstand gestellt. Der Leistungserwerb erfolgt nach den üblichen Regeln. Die Sprechstunde ist den Ankündigungen zu entnehmen bzw. individuell abzusprechen. Literatur wird im Seminar vorgestellt. Text-Grundlage sind u.a.: Gottfried Boehm: Wie Bilder Sinn erzeugen. Die Macht des Zeigens, Berlin 2008, Bernhard Waldenfels: Sinne und Künste im Wechselspiel: Modi ästhetischer Erfahrung, Frankfurt am Main 2010, Horst Bredekamp: Theorie des Bildakts, Frankfurt am Main 2010, Rolf Gröschner/ Antje Kapust/ Olier Lembcke: Wörterbuch der Würde, München 2013; Dagmar Fenner: Was kann und darf Kunst? Ein ethischer Grundriss, Köln 2013.

63 Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter 63 Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten 2 st., Mi , GA 3/143., Beginn: MI, Creditpoints: 4 Die Grundlegung zur Metaphysik der Sitten ist vielleicht die einflussreichste Schrift zur Ethik überhaupt. Dort entwickelt Kant die Grundlagen seiner Moralphilosophie aus dem Begriff des guten Willens, der allein dem kategorischen Imperativ der praktischen Vernunft folgt und erfindet das Konzept der Moral als Autonomie. Kants Auffassung von Moral als rational begründeter Autonomie richtet sich nicht nur gegen utilitaristische Bemessungen des guten Handelns am Maßstab der erwartbaren Folgen, sondern auch gegen die Aristotelische Tugendlehre und die Moralphilosophie Humes, die beide davon ausgehen, dass es ein rein auf rationaler Überlegung basierendes moralisches Richtighandeln gar nicht geben kann. Das Seminar dient vor allem der Einübung in den wissenschaftlichen Diskurs, in dem wir gemeinsam die zentralen Anliegen Kants in Abgrenzung zu anderen ethischen Ansätzen herausarbeiten werden. Dabei werden wir uns auch mit den begrifflichen Schwierigkeiten und Anwendungsproblemen auseinandersetzen, die das Konzept des kategorischen Imperativs aufwirft. Literatur: Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Reclam)

64 M.A. Qian Ran 64 Zum Gewissen 2 st., Fr , GB 02/60, Beginn: FR, Creditpoints: 4 Der Begriff des Gewissens, im Griechischen ursprünglich ein neutrales Mitwissen bezeichnend, gewinnt erst bei Seneca eine im eigentlichen Sinne ethische Bedeutung als Beobachter und Wächter unseres Denkens und Handelns. Kant bezeichnet es später als den inneren Gerichtshof. Eine innere Stimme, daimonion, die uns vor schlechtem Handeln warnt, spielt jedoch bereits bei Sokrates eine zentrale Rolle. In der chinesischen Philosophie finden wir einen vergleichbaren Begriff zunächst bei Mengzi ( v.chr.), der das Gewissen (liangzhi) als das angeborene Wissen definiert, das dem Mensch naturgemäß zur Verfügung steht und das er in erster Linie im Vermögen der Liebe zu den Eltern sieht, was weit von unserem Verständnis des Gewissens entfernt zu sein scheint. Daraus ergeben sich eine Reihe von Fragen: Versteht die chinesische Philosophie unter dem Gewissen etwas ganz anderes als die europäische? Schließen wir daraus, dass Moralbegründung in der chinesischen Philosophie gefühlsbetont, in der europäischen aber rational ist, v.a. wenn wir diese mengzische Definition mit der kantischen vergleichen? Gestützt auf klassische Autoren wie u. a. Rousseau, Kant und Wang Yangming werden wir europäische und konfuzianische Konzepte des Gewissens vergleichen.

65 M.A. Johannes-Georg Schülein 65 Kants Kritik der praktischen Vernunft 2 st., Mi , GA 3/143., 14 tgl. Beginn: MI, Creditpoints: 4 Kants Beitrag zur Ethik gehört bis heute zu den am meisten diskutierten Positionen in der praktischen Philosophie. In diesem Seminar wollen wir uns mit dieser Position vertraut machen, indem wir gemeinsam Kants Kritik der praktischen Vernunft lesen und intensiv diskutieren. Dabei werden wir nicht nur das wahrscheinlich berühmteste Theorem der kantischen Ethik kennenlernen, den kategorischen Imperativ, sondern auch Kants Auffassung von der Freiheit des Menschen, dem höchsten Gut, der Existenz Gottes sowie der Unsterblichkeit der Seele. Textgrundlage: Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft, hg. v. Horst D. Brandt und Heiner Klemme, Meiner-Verlag: Hamburg [Es können auch andere gängige Ausgaben verwendet werden]

66 66 Bachelor of Arts WM Ic Schelling: Philosophie der Kunst 2st., Mi , GA 3/143., Credits: Die Welt politisch denken? Die Agonistik Chantal Mouffes und der feministische Ansatz Luce Irigarays im Vergleich 2st., Mi 14-tgl , GABF 05/703, Credits: 4 Koch Liebsch, B. ecampus Anmeldung: Abmeldung: Nachrückfrist: ab

67 Dr. Oliver Koch 67 Schelling: Philosophie der Kunst 2 st., Mi , GA 3/143., Beginn: MI, Creditpoints: 4 Hatte sich die Ästhetik als Philosophie der Kunst im 18. Jahrhundert erstmals zu einer eigenständigen philosophischen Disziplin entwickelt, begreift sie der junge Schelling 1800 sogar emphatisch als das "allgemeine Organon der Philosophie" und den "Schlussstein ihres ganzen Gewölbes". Anhand von Textauszügen aus den zwischen 1796 und 1803 entstandenen Schriften Schellings zur Philosophie der Kunst will das Seminar die Grundzüge von Schellings Begriff der Kunst und ihrer (wechselnden) systematischen Stellung innerhalb seiner Philosophie erarbeiten. Das Seminar steht mithin auch zwangsläufig vor der anspruchsvollen Aufgabe einer Verständigung über die Entwicklung von Schellings philosophischem System um 1800 im Ganzen. Literatur: Als Grundlage des Seminars wird folgende Textsammlung zur Anschaffung empfohlen: F.W.J. Schelling: Texte zur Philosophie der Kunst. Stuttgart: Reclam 1986 (ISBN: ).

68 apl. Prof. Dr. phil. Burkhard Liebsch 68 Die Welt politisch denken? Die Agonistik Chantal Mouffes und der feministische Ansatz Luce Irigarays im Vergleich 2 st., Mi , GABF 05/703, 14-tgl. Beginn: MI, Creditpoints: 4 Angesichts globaler Folgen menschlichen Lebens auf der Erde verändert sich nachhaltig auch das, was man unter Politik in einem weltweiten' Horizont versteht. So steht in Frage, wer grenzüberschreitend mit Bezug auf welche, vielfach anonyme Andere politisch handelt bzw. handeln sollte, mit denen man in keinem bereits etablierten Verhältnis der Zugehörigkeit oder der Mitgliedschaft in einem Gemeinwesen steht. Es mag sein, dass sich ein solches Gemeinwesen seit langem auszubilden beginnt, das man als Welt-Bürger-Gesellschaft bezeichnen könnte. Aber ob Begriffe wie Welt, Bürger und Gesellschaft so global' zu deuten sind, dass schließlich alle Menschen als einander Fremde in sie einbezogen zu denken wären, steht dahin. Lässt sich ein Begriff des Politischen überhaupt denken, der dieser Lage gerecht werden könnte? Was das Politische ausmacht, ist notorisch umstritten und hat in jüngster Zeit zu interessanten Revisionen geführt, die Gegenstand des Seminars sein werden: die Agonistik C. Mouffes, die das Politische geradezu als zum Streit oder zur Auseinandersetzung verurteilt begreift und das feministisch inspirierte Buch Welt teilen von L. Irigaray. Streiten und Teilen erscheinen im Lichte der beiden Autorinnen als die wichtigsten, in globaler Perspektive neu zu bedenkenden Dimensionen des Politischen. Sie werden im Seminar selektiv auf bereits vorliegende Ausarbeitungen des Weltbegriffs phänomenologischer Provenienz (bes. Eugen Fink) bezogen. Bitte auch per anmelden: Burkhard.Liebsch@rub.de oder burkhardliebsch@web.de Literatur: C. Mouffe, Agonistik. Die Welt politisch denken, Berlin 2014; L. Irigaray, Welt teilen. Freiburg i. Br., München Flankierend: E. Fink, Traktat über die Gewalt des Menschen, Frankfurt/M

69 69 Bachelor of Arts WM IIa Weiterführendes Modul: Erkenntnis und Grund Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert 2st., Di , HGA 30, NF Math.+NW, Credits: Epistemic Logic 2st., Di , GA 3/143., NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: 4 Pulte Wansing ecampus Anmeldung: Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II 2st., Di , GABF 04/714, Credits: Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert 2st., Mo , GA 3/143., NF Mathematik, Credits: Philosophy of temporal experience 2st., Di, Fr, , GA 3/143., M.A. Cognitive Science, Credits: Philosophie der Verkörperung 2st., Fr , GA 03/46, Credits: Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur 2st., Mo , GABF 04/716, Credits: Concepts 2st., Di , GA 03/46, Master Cognitive Science, Credits: Fichte: Wissenschaftslehre I 2st., Mi , GA 3/143., Credits: Adaptive Logics 2st., Di , GABF 04/358 NF Mathematik, Credits: Modallogik 2st., Do , GA 3/143. NF Mathematik, MA Cognitive Science, Credits: Übung zum Seminar "Modallogik" 2st., Mi , GABF 04/358, NF Mathematik, Credits: 4 Lessing Pulte Mölder, Schlicht Schlicht Newen Newen Sandkaulen Straßer Wansing Wansing ecampus Anmeldung: Abmeldung: Nachrückfrist: ab

70 Prof. Dr. Helmut Pulte 70 Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert 2 st., Di , HGA 30, Beginn: DI, Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik Veranstaltungsart: Vorlesung Creditpoints: 4 Neben der Logik, Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie zählt die Wissenschaftstheorie zu den wichtigsten Teildisziplinen der theoretischen Philosophie. Methoden- und Begründungsfragen der wissenschaftlichen Erkenntnis werden von ihr ebenso untersucht wie - in den letzten Jahrzehnten mit zunehmender Intensität - solche der Genese wissenschaftlicher Erkenntnis und ihrer gesellschaftlichen Relevanz. Auch wenn die Wissenschaftstheorie in ihren Anfängen bis auf die Antike zurückgeht, gewinnt sie doch ihre heutige Gestalt erst im Laufe des 20. Jahrhunderts. Daher eignet sich eine Auseinandersetzung mit der Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts auch besonders, um einen Überblick über das Spektrum wissenschaftstheoretischer Positionen, Problemlagen und Lösungsansätze zu bekommen, die die Gegenwartsdiskussion bestimmen. Die Vorlesung stellt, ausgehend vom Stand der philosophischen Reflexion auf Wissenschaft um 1900, die Ausbildung und systematischen Hauptanliegen des logischen Empirismus des Wiener Kreises' (M. Schlick, R. Carnap u. a.), des Kritischen Rationalismus' (K. R. Popper u. a.), der New Philosophy of Science' (T. S. Kuhn u. a.), des Constructive Empiricism' (B. Van Fraassen u. a.) bis hin zu aktuellen Positionen und Debatten vor. Die Veranstaltung kann als eine Einführung in die Wissenschaftstheorie anhand ihrer Entwicklung im 20. Jahrhundert verstanden werden. sollte sie doch erst besucht werden, wenn Grundlagenkenntnisse der theoretischen Philosophie, wie das Modul SE1' vermittelt, vorliegen. Eine sinnvolle Vorlesungsteilnahme setzt Grundkenntnisse der Theoretischen Philosophie voraus, wie sie im SE1-Modul des ersten Semesters vermittelt werden. Einführungsliteratur zu Vorlesung und Seminar: Carrier, Martin: Wissenschaftstheorie zur Einführung. 3. Aufl., Hamburg 2011 Losee, John: A Historical Introduction to the Philosophy of Science. 4th ed., Oxford 2001 Moulines, C. Ulises: Die Entwicklung der modernen Wissenschaftstheorie ( ). Hamburg 2008 Poser, Hans: Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. 2. Aufl., Stuttgart 2012 Rosenberg, Alexander: Philosophy of Science. A Contemporary Introduction. 2nd ed., New York Stegmüller, Wolfgang: Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie. 4 Bde., Stuttgart

71 Prof. Dr. Heinrich Wansing 71 Epistemic Logic 2 st., Di , GA 3/143., Beginn: DI, Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik, MA Cognitive Science Veranstaltungsart: Vorlesung Creditpoints: 4 Epistemic Logic is the logic of operators such as "agent a knows that'', "agent a believes that'' (doxastic logic), "the group of agents G knows that", and "it is common knowledge that". Epistemic logic is or ought to be related to epistemology, the general philosophical theory of knowledge. In this introduction to epistemic logic we will first deal with some fundamental topics in epistemology, namely the problem of defining the notion of knowledge and approaches to the concept of epistemic justification. In a second step, the modal logic of knowledge and belief will be introduced. This approach is confronted with a number of problems referred to as problems of logical omniscience. In a third step, familiarity with the modal logic of knowledge will enable us to consider the so-called knowability paradox. This paradox has received much attention in the debate between realistic and anti-realistic conceptions of truth. Also, the notion of common knowledge will be introduced and discussed. Finally, the logical analysis of knowledge will be refined and brought in closer connection with general epistemology by considering so-call justification logics. These systems extend the logical analysis of knowledge by explicitly incorporating a formal representation of justification. We shall also look at dynamic epistemic logic, the study of modal logics of model change. Credits can be obtained by passing an oral examination or writing an essay.

72 apl. Prof. Dr. phil. Hans-Ulrich Lessing 72 Nietzsche, Ernst Jünger, Heidegger II 2 st., Di , GABF 04/714, Beginn: DI, Creditpoints: 4 In diesem Seminar soll die Arbeit fortgesetzt werden, die im Wintersemester 2014/15 begonnen wurde. Im Mittelpunkt steht diesmal Martin Heideggers Auseinandersetzung mit Nietzsche und Ernst Jünger. Für Heidegger zeigte sich Jünger als einziger legitimer Nachfolger Nietzsches, der es schaffte, als "letzter großer Metaphysiker" den "Willen zur Macht", den Übermenschen, die ewige Wiederkehr um eine Analyse der Technik als Modus Operandi der Weltgestaltung und eigentlichen Schauplatz des Nihilismus zu erweitern. Zentrale Themen der Seminararbeit sind wiederum Technik, Nihilismus und Metaphysikkritik. Die zu behandelnden Texte werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

73 Prof. Dr. Albert Newen 73 Wie wir die Welt sehen: Wahrnehmung, Bewusstsein und Kultur 2 st., Mo , GABF 04/716, Beginn: MO, Anmerkung: Dieses Seminar wird besonderem didaktischem Anspruch entwickelt. Das fachliche Niveau erlaubt es auch, einzelne Studierende aus dem Master of Education aufzunehmen, die dann besondere Leistungen erbringen müssen. Von Studierenden aus dem M.Ed. sind persönliche Anfragen per erbeten. Creditpoints: 4 Die Grundidee: Die Entwicklungen der neueren Wahrnehmungstheorien in der Philosophie stehen auf dem Prüfstein, weil es immer wieder neue faszinierende Phänomene von Wahrnehmungstäuschungen einerseits und von Erkenntnissen zu unbewussten Wahrnehmungen, aber auch zu "Übersehen" von offensichtlichen Tatsachen trotz normaler bewusster Wahrnehmungssituationen gibt. Das Seminar hat das Ziel, zentrale empirische Phänomene zu sammeln und im Lichte der Philosophie der Wahrnehmung zu diskutieren und ggf. auch für eine öffentliche Präsentation aufzuarbeiten. Die Inhalte: Empirie der Wahrnehmung und philosophische Theorie Empirie der Wahrnehmung: In den letzten Jahrzehnten sind eine ganze Reihe von ungewöhnlichen Wahrnehmungsphänomenen bekannt geworden, von denen die interessantesten zusammengestellt werden können, z.b. 1.) Wahrnehmungstäuschungen (Wasserfall-Illusion) 2.) Wahrnehmung von Bilder, die mehrfach interpretierbar sind (alte Frau/junge Frau) 3.) Aufmerksamkeitsphänomene wie Change Blindness: Wir können bei einer mit gezielter Aufmerksamkeit durchgeführten Aufgabe oftmals ganz offensichtliche Dinge übersehen 4.) Wahrnehmungsstörungen: In der psychiatrischen Forschung sind vielfältige Wahrnehmungsstörungen bekannt geworden: a. Visuelle Agnosie-Patienten: Sie können die Richtung eines Briefkastens nicht sehen, sind aber trotzdem in der Lage den Brief einzuwerfen. b. Anasognosie: Patienten sind nicht in der Lage wahrzunehmen, dass sie eine starke Beeinträchtigung haben (z.b. eine halbseitige Lähmung) c. Simulantagnosie: Patienten können sehen, dass dort ein Computer steht, dass in der anderen Ecke Bücher im Regal stehen, dass dort ein Schreibtischstuhl steht, aber sie sind nicht in der Lage zu erkennen, dass sie ein Büro wahrnehmen. Die Wahrnehmung von Ganzheiten ist radikal gestört. Die Philosophische Theoriebildung: 1. Wahrnehmung und Wirklichkeit: Wie sehr berechtigt mich die Wahrnehmung dazu, etwas über die Wirklichkeit auszusagen? 2. Wahrnehmung und Skepsis: Sind Fehlwahrnehmungen ein hinreichender Grund für die radikale Skepsis, die sich in der Philosophie so häufig findet? 3. Wie können wir Objekte wahrnehmen? 4. Welche Rolle spielt das Denken (Begriffsbildung) für die Wahrnehmung? Diese klassischen Fragen der Philosophie sollen im Lichte der Phänomene neu diskutiert werden.

74 Prof. Dr. Albert Newen 74 Concepts 2 st., Di , GA 03/46, Beginn: DI, Teilgebiete/Epochen: Master Cognitive Science Creditpoints: 4 To have a clear view on concepts is an important desire of philosophers and psychologists, at least for those who agree that concepts are the building blocks of thoughts, and that they enable us to develop our complex human reasoning. Concerning the nature of concepts, there are a lot of important questions to deal with: (i) How can or should we characterize minimal epistemic conditions of concept possession? (ii) Are concepts innate and, if yes, to which extent? (iii) Where is the borderline between non-conceptual representations and conceptual representations? (iv) Do animals possess concepts? (v) How can we best account for conceptual changes in the ontogenetic development of humans? (vi) Can concepts be characterized by a unitary informational structure? Although we will discuss all these questions we want to focus on questions of the informational structure of concepts in humans. To discuss two main lines of research on concepts which can be characterized as empiricist and rationalist: Empiricist accounts of concepts claim that concepts can be fully analyzed in terms of a network of associated perceptual information (Barsalou 1999, Prinz 2004) while rationalist accounts of concepts argue that concepts are radically different in format from perceptual representations. The latter holds e.g. for Fodor's language of thought (Fodor 1975) but also for Dretke's theory of digitial representations (Dretske 1983). To discuss further recent approaches of concepts in philosophy and psychology, we also will include relevant literature from the perspective of linguistics/semantic and developmental psychology (e.g. Susan Carey: The origin of concepts, 2011). A theory of concepts should furthermore account for conceptual transformations which take place during the ontogenetic development form 4 to 9 years of age (from characteristic-feature understanding to a definitional understanding of concepts). The aim of the seminar is to discuss the best candidates of theories of concepts which can be used to explain the foundation of basic cognition, rationality and thinking in an interdisciplinary way.

75 Prof. Dr. Helmut Pulte 75 Seminar zur Vorlesung Wissenschaftstheorie im 20. Jahrhundert 2 st., Mo , GA 3/143., Beginn: MO, Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik Creditpoints: 4 Parallel zur Vorlesung werden im Seminar Primärtexte von Hauptvertretern der Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts gelesen und Themen der Vorlesung diskutiert. Da das Seminar die Vorlesung inhaltlich ergänzt und vertieft, ist eine Teilnahme nur sinnvoll bei Teilnahme auch an der Vorlesung. Die Seminartexte werden über Blackboard' bereitgestellt; Einführungsliteratur findet sich bei den Angaben zur Vorlesung.

76 Prof. Dr. Birgit Sandkaulen 76 Fichte: Wissenschaftslehre I 2 st., Mi , GA 3/143., Beginn: MI, Creditpoints: 4 Als einer der Hauptvertreter der klassischen deutschen Philosophie gehört Fichte zu den wichtigsten Philosophen der Moderne. Sein gesamtes Werk steht unter dem Titel "Wissenschaftslehre", mit dem Fichte anzeigen will, daß Philosophie nicht irgendeine Meinungsäußerung oder in wörtlicher Übersetzung des griechischen Wortes nur ein "Streben nach Weisheit", sondern harte Wissenschaft ist. Die Begründungsform der Wissenschaft ist laut Fichte ein prinzipiengestütztes und in lückenlosen Begründungsketten verfaßtes System. Entscheidend ist zugleich, dass der Entwurf eines solchen Systems keineswegs eine rein formale Angelegenheit sein soll. Mit seiner Wissenschaftslehre verfolgt Fichte vielmehr die Absicht, unser gesamtes Leben sowohl im Blick auf unsere Erkenntnisansprüche als auch im Blick auf die Motive und Interessen unseres Handelns verständlich zu machen. Die Grundidee hierfür lautet "Freiheit". In diesem Sinne geht es in Fichtes Wissenschaftslehre um ein System der Freiheit, von dem er jedenfalls in der ersten Phase seiner Philosophie behauptet, dass ihm die "Tathandlung" eines "absoluten Ich" zugrunde liege. Das erinnert von ferne an die Wissensbegründung durch Descartes (cogito sum) und geht doch weit darüber hinaus. Seine Zeitgenossen und viele Philosophen nach ihm hat Fichtes Konzept in tiefgreifende und hochinteressante Debatten gestürzt. Das Seminar ist auf zwei Semester angelegt. Zunächst werden wir Fichtes Programmschrift Über den Begriff der Wissenschaftslehre von 1794 gemeinsam diskutieren, anschließend wenden wir uns dem frühen Hauptwerk Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre von 1794/95 zu. Die weitere Textauswahl wird im Seminar gemeinsam verabredet. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Stundenprotokolls. Text: Beide o.g. Texte liegen zusammen mit weiteren wichtigen Schriften gesammelt vor in: Fichtes Werke Band 1, hg. v. I.H. Fichte, Berlin 1971 (und jüngere Nachdrucke): de Gruyter Verlag. Einzelausgaben sind bei Reclam und bei Meiner (Philosophische Bibliothek) erhältlich. Literatur: Die beste Einführung in Fichtes Philosophie bietet: Peter Rohs, Johann Gottlieb Fichte. Becksche Reihe Denker, München 2. Aufl. 2007: Beck Verlag.

77 Prof. Dr. Tobias Schlicht, Dr. Bruno Mölder (Tartu) Philosophy of temporal experience 2 st., Blockseminar Di, Fr, , GA 3/143. Teilgebiete/Epochen: M.A. Cognitive Science Creditpoints: 4 The course will focus on different contemporary approaches to the experience of time. It covers main phenomenological, analytic and neurophilosophical accounts of temporal experience. The following topics will be discussed: main accounts of the experience of time (Cinematic, Retentional and Extensional models), attempts to naturalize phenomenology of time consciousness, the relation between brain time and subjective time, temporal illusions. The course includes classes, individual tutorials to discuss the students' work, and writing an essay. The classes (18 hours altogether) will cover the following topics: 1. Tue 07.04, Uhr, GA 3, 143: Lecture: Temporal experience, philosophical issues 2. Thur 09.04, Uhr, GA 3, 143: Seminar: Cinematic and Extensional Models (C. D. Broad) 3. Fri 10.04, Uhr, GA 3, 143: Seminar: The Overlap Model (B. Dainton) 4. Tue 14.04, Uhr, GA 3, 143: Lecture: Phenomenology of time consciousness 5. Thur 16.04, Uhr, GA 3, 143: Seminar: Retentional Models (E. Husserl) 6. Fri 17.04, Uhr, GA 3, 143: Seminar: Neurophenomenology (F. Varela) 7. Tue 21.04, Uhr, GA 3, 143: Lecture: Time consciousness in the brain 8. Thur 23.04, Uhr, GA 3, 143: Seminar: Temporal illusions and the Multiple Drafts model (D. Dennett) 9. Fri 24.04, Uhr, GA 3, 143: Seminar: Temporal representation (R. Grush) Additional Tutorials (6 hours) take place weekly, 2 hours at a time on 07., 14. and in GA 3/38.

78 Prof. Dr. Tobias Schlicht 78 Philosophie der Verkörperung 2 st., Fr , GA 03/46, Beginn: FR, Creditpoints: 4 Beim Stichwort Kognition denken die meisten an das Gehirn, Computermodelle oder Informationsverarbeitung. In der realen Welt treffen wir aber immer nur auf Wesen mit Körpern, die in eine Umwelt eingebunden und in ihr aktiv sind. Kognition findet nicht (allein) im Kopf statt, sondern (auch) in der Welt. So lautet der Grundgedanke der Philosophie der Verkörperung. Die Hinwendung zu Körper und Umwelt stellt eine der vielleicht weitreichendsten Neuorientierungen der modernen Kognitionswissenschaft und Philosophie dar, mit der sich dieses Seminar anhand einer aktuellen Textauswahl beschäftigt, die soeben in deutscher Übersetzung erschienen ist. Literatur: Die Texte werden in einem Kurs auf Blackboard elektronisch bereitgestellt und können schon vor Semesterbeginn abgerufen werden. Alternativ empfehle ich die Anschaffung des Buches: Fingerhut, Wild, Hufendiek (Hg): Philosophie der Verkörperung, Berlin: Suhrkamp 2014.

79 Jun.Prof. Dr. Christian Straßer 79 Adaptive Logics 2 st., Di , GABF 04/358, Beginn: DI, Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik Creditpoints: 4 Adaptive logics offer a framework for the formal modeling of defeasible reasoning. When we reason defeasibly, our conclusions do not necessarily follow from our premises, but just likely or usually. One of the first applications of adaptive logics was reasoning on the basis of inconsistencies. The usefulness of Classical Logic is limited for this task since it allows one to derive just any formula when confronted with an inconsistent premise set. Inconsistency-adaptive logics, on the other hand, adapt themselves to a premise set in the following sense: they isolate inconsistencies and at the same time allow for the full power of Classical Logic for consistent parts of the premise set. The idea of letting a logic 'adapt itself to the premise set' has since been applied to many other forms of defeasible reasoning such as abductive reasoning (deriving explanations: think of Sherlock Holmes), inductive generalizations (to derive from 'some X are A' that 'all X are A'), normative reasoning in view of conflicting norms ('You shall not kill, but if you do, do it gently.'), default reasoning ('Tweety is a bird, thus she flies.'), and many others. In this seminar we will study adaptive logics, their dynamic proof theory, their semantics, and some of their applications. If time allows we will also investigate links to other central formal frameworks for defeasible reasoning. The literature will be announced in the first meeting. A basic understanding of propositional logic is advisory.

80 Prof. Dr. Heinrich Wansing 80 Modallogik 2 st., Do , GA 3/143., Beginn: DO, Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik, MA Cognitive Science Creditpoints: 4 Es werden Kapitel zur modalen Aussagen- und Prädikatenlogik aus G. Priest, An Introduction to Non-Classical Logic. From If to Is, Cambridge UP, 2008, diskutiert. Zu den behandelten Themen gehören Fragen zu konstanten und variablen Individuenbereichen, zu notwendiger versus kontingenter Identität, und zur Verwendung eines Existenzprädikats. Für die Seminarteilnahme sind Vorkenntnisse in klassischer Logik wünschenswert. Es werden Referate vergeben

81 Prof. Dr. Heinrich Wansing 81 Übung zum Seminar "Modallogik" 2 st., Mi , GABF 04/358, Beginn: MI, Teilgebiete/Epochen: NF Mathematik Veranstaltungsart: Übung Creditpoints: 4 In der Übung werden Aufgaben zu den Themen des Seminars "Modallogik" behandelt und besprochen. Diese Aufgaben umfassen u.a. Ableitungen in diversen Tableau-Kalkülen. Es werden aber auch Eigenschaften dieser Kalküle untersucht.

82 82 Bachelor of Arts WM IIb Weiterführendes Modul: Handlung und Norm Tugendethik 2st., Do , GABF 04/716, Credits: Kant und das radikale Böse 2st., Mi , GABF 04/716, Credits: Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte 2st., Mi , GA 03/46, Credits: Was heißt "Freiheit" in Russland? (19./ 20. Jh.) 2st., Di , GABF 04/516, Credits: Grundlagen der Transzendentalpragmatik 2st., Di , GA 03/46, Credits: Summer School Bioethik im Diskurs 2st., Blockveranstaltung , Credits: Mental Causation 2st., Mo , GA 03/46, MA Cognitive Science, Credits: Risk-Theories, Philosophy and Ethics 2st., Di , GA 03/46, EELP, Credits: Ethics of Climate Change 2st., Do , GABF 04/711, EELP, Credits: Normative Reasoning and Deontic Logics 2st., Do , GABF 04/609, NF Mathematik, Credits: 4 Eden Köhler Lotter Plaggenborg, Plotnikov Pluder Pulte, Störtkuhl Schlicht Steigleder Steigleder Straßer ecampus Anmeldung: Abmeldung: Nachrückfrist: ab

83 PD Dr. phil. Tania Eden 83 Tugendethik 2 st., Do , GABF 04/716, Beginn: DO, Creditpoints: 4 Nicht die Moral, sondern der Charakter bestimmt das Handeln. (Humphrey Bogart) In der modernen Moralphilosophie werden Tugenden als die anwendungsbezogene Seite der Moral den theoretisch begründeten Regeln einer utilitaristischen oder deontologischen Ethik gegenübergestellt. Aus Sicht der Tugendethik werden weder das Nutzenkalkül des klassischen Utilitarismus noch der kategorische Imperativ der Kantischen Moralphilosophie unseren motivationalen Ressourcen gerecht. Moralische Akteure orientieren sich nicht an Prinzipien. Wenn wir überlegen, ob wir einen Freund aus Gründen der Rücksichtnahme belügen sollen, dann beschäftigen wir uns nicht damit, ob es ein allgemeines Prinzip gibt, dass uns dies verbieten würde. Entscheidend ist für uns vielmehr die Frage, ob wir eine Person sein sollten, die in dieser Situation lügt. Während die Tugendethik Handlungen als Bestandteile einer mehr oder weniger kohärenten Lebensführung (E. Schockenhoff) beurteilt, tut sich die Regelethik mit persönlichen Bindungen und Idealen schwer. Ein Gespür für Situationen sowie die Anbindung an unser evaluatives Selbstbild scheinen die offensichtlichen Vorzüge einer Tugendethik zu sein. Wer aus Tugend handelt, hat sich nicht nur gewisse ethische Überzeugungen zu eigen gemacht, auch hat er nicht nur gelernt, moralische Regeln auf Kontexte zu relativieren, vielmehr hat er überhaupt erst gelernt, eine bestimmte Situation als moralisch konfliktreich zu erfassen, mithin zu erkennen, dass in dieser konkreten Situation ein moralischer Appell an ihn ergeht, dem er unmöglich ausweichen kann. Im Seminar werden wir neben klassischen auch moderne Ansätze der Tugendethik diskutieren. Literatur: Klaus Peter Rippe / Peter Schaber (Hg.): Tugendethik, Stuttgart: Reclam, 1998.

84 PD Dr. Dietmar Köhler 84 Kant und das radikale Böse 2 st., Mi , GABF 04/716, Beginn: MI, Creditpoints: 4 Kants frühe Grundschriften zur praktischen Philosophie, die Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785) und die Kritik der praktischen Vernunft (1788), gestehen dem Problem des Bösen insgesamt nur wenig Raum zu, da es Kant zunächst um eine positive Bestimmung und Begründung des Sittengesetzes geht, in deren Rahmen er eine nur formale Definition des Bösen für völlig zureichend erachtet. Gleichwohl hat Kant die Frage nach der Ursprung des Bösen sowie nach der Möglichkeit des Zusammenbestehens desselben mit der Anlage zum Guten in der menschlichen Willkür offenbar nicht losgelassen; sie kommt zum Ausdruck in der 1793 erschienenen Schrift Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Entgegen dem Titel handelt es sich bei dieser Schrift keineswegs um eine Abhandlung zur Religionsphilosophie im engeren Sinne, sondern um eine weiterführende und ergänzende Untersuchung Kants zur praktischen Philosophie, was schon daran deutlich wird, dass der Begriff Gottes selbst nach Kant einen nicht zur Metaphysik, sondern allein zur Moral gehörigen Begriff darstellt. Im Zentrum des Seminars soll die schrittweise Erörterung von Kants Konzeption des Bösen im ersten und zweiten Stück von Kants Religionsschrift stehen, vor deren Hintergrund auch der Gesamtansatz der praktischen Philosophie Kants nach und nach zu entfalten sein wird. Ergänzend sollen dabei auch einzelne Passagen von Kants Metaphysik der Sitten (1797) herangezogen werden. Ggf. bietet sich gegen Ende des Seminars auch ein Blick auf die Weiterführung dieser Konzeption in Schellings Freiheitsschrift von 1809 an. Literatur: I. Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. (jede Ausgabe) I. Kant: Die Metaphysik der Sitten. (jede Ausgabe) G. W. F. Schelling: Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände. (jede Ausgabe) Zur allgemeinen Einführung: Otfried Höffe: Immanuel Kant. (Beck'sche Reihe Großer Denker) (weitere Literaturangaben im Seminar)

85 Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter 85 Nietzsche: Die genealogische Kritik der Werte 2 st., Mi , GA 03/46, Beginn: MI, Creditpoints: 4 In seiner Genealogie der Moral untersucht Nietzsche die Herkunft unserer moralischen Vorstellungen. Aufgrund seines eigenwilligen ironischen Stils sind sich die Interpreten bis heute uneins, ob seine genealogische Methode eine wissenschaftliche Methode oder eher eine Kunstform darstellt. Einigkeit herrscht darüber, dass es ihm nicht darum geht, moralische Annahmen zu begründen. Vielmehr bedient er sich einer Methode der Verfremdung. Ihr Motto lautet: "Wir sind uns unbekannt, wir Erkennenden, ( ) wir verstehen uns nicht, wir müssen uns verwechseln, für uns heißt der Satz in alle Ewigkeit "Jeder ist sich selbst der Fernste"." Wie schon die Ideologiekritik des neunzehnten Jahrhunderts geht Nietzsche davon aus, dass die Begriffe, mit denen wir unser Tun und Lassen zu beschreiben gewohnt sind - Begriffe wie Wille, Freiheit, gut und böse - uns weder die wirklichen Motive unseres Handelns, noch die (historisch gewordene) Bedeutung unserer moralischen Ideen verständlich machen, sondern eher ihrer Verschleierung dienen. Die genealogische Methode soll offenbar Distanz zu diesen gewohnten Beschreibungen erzeugen. Sie soll zudem zeigen, dass die uns selbstverständliche, vertraute Konstellation von moralischen Ideen nur zufällig historisch zusammengewachsen ist, dass es auch ganz anders sein könnte. Dies wird in Zur Genealogie der Moral und Der Antichrist auf unterschiedliche Weise durchgeführt. Das Seminar dient der Einübung in den fortgeschrittenen wissenschaftlichen Diskurs anhand der gemeinsamen Analyse beider Texte. Dabei werden wir auch die Genealogiekonzepte von Michel Foucault, Bernard Williams und Raymond Geuss berücksichtigen. Literatur: Nietzsche, Friedrich, Zur Genealogie der Moral. Nietzsche, Friedrich, Der Antichrist.

86 Prof. Dr. phil. Stefan Plaggenborg, Dr. Nikolaj Plotnikov Was heißt "Freiheit" in Russland? (19./20. Jh.) 2 st., Di , GABF 04/516, Beginn: DI, Creditpoints: 4 Die aktuelle Lage in Russland stellt die Frage erneut: Was heißt Freiheit in Russland? Das Land galt und gilt vielen westlichen Beobachtern als Hort der Unfreiheit, Unterwerfung und Unterdrückung, und zwar seit langer Zeit. Ein Grund mehr, sich anzuschauen, welche Freiheitsentwürfe und Freiheitstraditionen es in Russland gab. Das Seminar stellt Texte aus dem 19. und 20. Jh. in den Mittelpunkt der Seminardiskussionen. Russischkenntnisse sind nicht Voraussetzung, aber von Vorteil. Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Bedingung der Teilnahme ist die Bereitschaft, an der Diskussion aktiv mitzuwirken sowie ein Referat zu übernehmen oder sonstige Leistungen zu erbringen.

87 Dr. phil. Valentin Pluder 87 Grundlagen der Transzendentalpragmatik 2 st., Di , GA 03/46, Beginn: DI, Creditpoints: 4 Karl-Otto Apels (*1922) Transzendentalpragmatik speist sich aus einer Reihe auf den ersten Blick unvereinbar erscheinender philosophischer Traditionen: Sie knüpft - wie der Name schon sagt - an Kants Transzendentalphilosphie an, indem sie nach den Sinn- wie Geltungsbedingungen des Denkens bzw. nach den Bedingungen der Möglichkeit diskursiver Argumentation fragt. Sie greift auf Einsichten Heideggers zurück, wenn sie Wahrheit an eine Deutungsleistung knüpft, die die Ordnung der Tatsachen erst offenbar werden lässt. Sie integriert Momente des Pragmatismus von Peirce, wenn sie das erkenntnistheoretische Apriori der Kommunikations- und Argumentationsgemeinschaft betont, und unterlegt die Ablehnung einer Annahme der Möglichkeit von Erkenntnis jenseits des zwischenmenschlichen Diskurses mit Bezug etwa auf Wittgensteins Privatsprachenargument. Schließlich baut sie ihren Geltungsanspruch auf die in der Sprechakttheorie Austins und Searles dargelegte performativ-propositionale Doppelstruktur der Sprache auf. Während die Annahme einer unhintergehbaren Diskursgemeinschaft prinzipiell mit einem Relativismus kompatibel ist, geht die Transzendentalpragmatik einen Schritt weiter und bestimmt die jedem Diskurs notwendig vorausgehenden, d.h. transzendentalen Bedingungen des Diskurses. Da diese - nach Apels Ansicht - nur unter ihrer eigenen Voraussetzung bestritten werden können, verbindet sich mit ihnen ein Letztbegründungsanspruch, den Apel in eine allgemeinverbindliche Ethik des Diskurses überführt. In dem Seminar werden die theoretischen Kernelemente der apelschen Transzendentalpragmatik erschlossen. Grundkenntnisse der oben angerissenen Positionen sind dazu von Vorteil. Literatur: Ein Reader wird bereitgestellt.

88 Prof. Dr. Helmut Pulte, Prof. Dr. Klemens Störtkuhl Summer School Bioethik im Diskurs. Eine Veranstaltung des Alfried-Krupp- Schülerlabors (Bereich Geisteswissenschaften) 2 st., Blockveranstaltung Vorbesprechung Mo, , 14.00, SSC 2/263) Veranstaltungsart: Vorlesung/ Seminar Creditpoints: 4 Die zweiwöchige Summer School Bioethik im Diskurs hat an der RUB mittlerweile schon eine gewisse Tradition. Zunächst für Studierend e des Optionalbereichs konzipiert, ist die Veranstaltung ab dem SoSe 2015 auch für Studierendee der Philosophie im Rahmen des Fachstudiums geöffnet. Ziel der d Veranstaltung ist es, gemeinsam mit Dozenten derr RUB sowie Lehrern und Schülern aktuelle Probleme der Bio- und Medizinethik zu reflektieren und Positionen zu erarbeiten. Zur Organisation: Im Rahmen einer einwöchigen interdisziplinärenn Ringvorlesung (31.8. bis , GBCF 04/711) erhalten die Studierenden zunächst einen e wissenschaftlichen fundiertenn Einblick in kontroverse Problemfelder wie Präimplantationsdiagnostik, Stammzellforschung, Tierethik, Klimaa und Nachhaltigkeit, Grünee Gentechnik, Organspende, Neuroenhancement und Sterbehilfe. Die Referenten sind RUB- Wissenschaftler aus den Bereichen Angewandte Ethik, Philosophiedidaktik und Biologie sowie Fachleute mit Praxiserfah hrung. In der zweiten Woche steht die Vermittlung des erworbenenn Wissenss an Schülerinnen und Schüler derr Jahrgangsstufe 11 und 12 im Vordergrund. Nach einer Einführung in die didaktischen Besonderheiten der ethischen Argumentationn mit Schülern (7. und ), die in engem Austausch mit Lehrerinnen und Lehrern der am Projekt beteiligten Schule stattfindet, führen die Studierenden mitt den Schülern in Eigenregie Workshops zu unterschiedlichen bioethischenn Themen durch (10. und ). Die Ergebnisse derr Workshops werden abschließend vonn den Schülern präsentiert. Als Studierende der Philosophie können Sie an dieser Veranstaltung entweder im Rahmen ihres Studiums im Optionalbe ereich oder im Rahmen ihres Fachstudiums teilnehmen; die Anmeldung erfolgt (wie üblich) über CampusOffice für den Optionalbereich oder das Fach. Das Angebot richtet sich an fortgeschrittene Studierend e im BA-Studium verfügen, sich (5./6. Semester), die über gute Kenntnisse der praktischen Philosophie besonderss für Fragen der Bio- und Medizinethik interessieren und die etwa mit Blick auf ein geplantes Lehramtsstudium (M.Ed.) erste e Erfahrung in der didaktischen Aufbereitung und Vermittlung philosophis scher Inhalte sammeln möchten. Für inhaltliche Fragen und Fragen der Kreditierung im Fachh Philosophie wendenn Sie sich bitte an Herrn Prof. Pulte (wtundwg@rub.de). Weitere Informationen zum genaueren organisatorischen Ablauf undd ggf. zur Anmeldung für die Summer School erhalten Sie von Frau Dr. Schmidt im Schülerlabor der RUB (schuelerlabor- gg@rub.de, Tel.: ).

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