BUND aktiv. Das BUND-Jahr in Hessen FREUNDE DER ERDE. Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland

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1 BUND aktiv Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland FREUNDE DER ERDE Das BUND-Jahr in Hessen

2 Inhalt Vorwort 3 Der BUND vor Ort aktiv Artenschutz 4 Biotop- und Landschaftspflege 6 Gewässerökologie 9 Umweltbildung 11 Öffentlichkeitsarbeit und Ehrungen 15 Gentechnik 18 Recycling 19 Energie und Klimaschutz 20 Der BUND hessenweit aktiv Feste feiern, wie sie fallen 21 Arten- und Naturschutz 23 Verkehrspolitik 26 Energie 28 Und jetzt noch die Erde retten BUNDjugend 30 Der Landesvorstand teamorientiert, kompetent und engagiert 36 Die Arbeitskreise im BUND Hessen 37 Die Geschäftsstelle des BUND Hessen 38 Einnahmen und Ausgaben Mitglieder- und Fördererentwicklung 38 Impressum Text: Regine Müller unter Mitarbeit von Hans Ackermann, Martin Albers, Julia Beltz, Guido Carl, Heide-Marie Kullmann, Brigitte Martin, Thomas Michaelis, Monika Mischke, Thomas Mölich, Wolfram Niebling, Thomas Norgall, Renate Rabenstein, Susan Ritter, Michael Rothkegel, Holger Scheel, Freda Street, Viola Wagner, Dr. Claudia Weiand, Heidi Wieduwilt, Marlis Zimmermann, Beatrix Zitzkowski Redaktion: Regine Müller Anhang: Wohlrad Lang Titelfotos: Andreas Sommer, BUNDjugend, Ralf Berbuir, Beatrix Zitzkowski, Holger Scheel Grafik, Illustrationen und Layout: Julia Beltz Druck: Nexus Druck, Frankfurt gedruckt auf 100% Recyclingpapier BUND Hessen e.v., Frankfurt am Main, im April

3 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, wieder ist ein Jahr mit vielfältigen Aktivitäten des BUND in Hessen vorüber gegangen. Wir können im Rahmen einer Jahresbroschüre nur eine Auswahl davon zeigen, glauben aber, dass diese sehr gut das große Engagement der Aktiven vor Ort, in den Arbeitskreisen und im Landesvorstand widerspiegelt. Ohne die zahlreichen BUND-Mitglieder, die sich u.a. im Artenschutz, in der Biotop- und Landschaftspflege und in der Gewässerökologie engagieren, wäre es um Hessens Natur deutlich schlechter bestellt. Früh übt sich, wer ein echter Naturschützer werden will: unter fachkundiger Anleitung gab es für Kinder viel zu entdecken, zu bestimmen und aufzuzeichnen. Und wenn es dann noch einen Preis in einem bundesweiten BUND-Wettbewerb gibt, ist die Freude doppelt groß war das Jahr der Jubiläen: Eine Reihe Kreis- und Ortsverbände feierten ihr 25-jähriges Bestehen. Und wer sagt denn, dass Naturschützer nicht feiern können? Lesen Sie selbst. Tue gutes und rede darüber: Eine gute Öffentlichkeitsarbeit gehört zum Engagement unbedingt dazu: Das Spektrum der Aktivitäten reicht von der Durchführung eines Naturerlebnistages bis hin zur Präsentation der eigenen Aktivitäten im Lokalradio. Doch nicht nur der Naturschutz ist den BUND-Aktiven ein Anliegen, auch für den Schutz der Umwelt wird viel getan: BUND-Gruppen sammeln Kork, errichten Fotovoltaikanlagen und setzen sich für eine gentechnikfreie Landwirtschaft ein. Der landesweite Arbeitskreis Energie führte 2006 sehr erfolgreich bereits seinen dritten Praxis-Workshop, diesmal zum Thema Solarthermie durch. Und jetzt noch die Erde retten... lautete das Motto der BUNDjugend bei Anti-AKW- Demonstrationen, bei Aktionen auf dem Jugend-Kirchentag und beim globalisierungskritischen Stadtrundgang in Frankfurt. Wir bedanken uns bei allen BUND-Aktiven für ihr großes Engagement bei den vielen Projekten und Aktionen vor Ort, die sie mit viel Fantasie und Sachkenntnis umgesetzt haben. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit der Lektüre unseres Jahresberichtes Brigitte Martin und Jörg Nitsch Vorstandssprecher Michael Rothkegel Geschäftsführer 3

4 vor Ort aktiv Artenschutz Hilfe beim Hausbau (Ortsverband Flörsheim) Die Schwaben sind bekannt als fleißige Häuslebauer. Von den Steinkäuzen kann man das nicht sagen. Die legen sich immer nur in ein gemachtes Nest. In der Natur sind das in erster Linie alte, hohle Äste, in denen der Boden nach Möglichkeit mit vermodertem Holz bedeckt ist, weich gepolstert und saugfähig. Das ist wichtig für ihren Nachwuchs. Kleine Steinkäuze scheiden nämlich beachtliche Mengen an flüssigem Kot aus. Inspektion der Steinkauzröhren. Foto: Wolfram Niebling So entstehen die Steinkauzröhren des Ortsverbandes Flörsheim. Foto: Wolfram Niebling Mit mindestens 1 Meter Länge und gut 20 Zentimetern im Durchmesser sind diese Behausungen für den nur amselgroßen Steinkauz recht groß. Vier bis fünf Stunden Arbeitszeit pro Röhre muss ein erfahrener BUND-Aktiver für den Bau einkalkulieren. Die fertigen Röhren werden dann auf starke Äste freistehender Bäume gelegt und mit vier eisernen Lochbändern daran festgenagelt. Wichtig ist, dass der Boden des Innenraumes vorher mit feinen Hobelspänen bestreut wird. Schließlich sollen die künftigen Bewohner sofort ein gemachtes Nest vorfinden. Im Gegensatz zu unseren heimischen Singvögeln denkt der Steinkauz nicht daran, selbst etwas zu tun für seine und seiner Nachkommen Bequemlichkeit. Bei einer durchschnittlichen Haltbarkeit der Röhren von zehn Jahren muss der Flörsheimer BUND im Durchschnitt drei Röhren pro Jahr austauschen, das heißt durch neugebaute ersetzen. Solche natürlichen Wohn- und Brutmöglichkeiten sind in unserer ausgeräumten Landschaft selten geworden. Deshalb halfen die Aktiven vom BUND Flörsheim (Main-Taunus-Kreis) auch 2006 kräftig nach. Rund 30 selbstgebaute hölzerne Röhren haben sie in den letzten Jahren in den Gemarkungen von Flörsheim, Wicker und Weilbach in großen Bäumen aufgehängt. Davon sind im Durchschnitt nur 6 8 Stück belegt. Das wird den Laien überraschen, doch man muss wissen, dass ein Steinkauz-Paar im Normalfall mehrere dieser Röhren gleichzeitig für sich beansprucht. Wenn Sie Expertenrat zum Steinkauzröhrenbau brauchen, wenden Sie sich an Bernd Zürn (Tel.: ) vom Ortsverband Flörsheim. Er hilft Ihnen gerne weiter, damit es auch anderenorts für die Steinkäuze und ihren Nachwuchs genug Häusle gibt. 4

5 vor Ort aktiv Abenteuer Faltertag (verschiedene Ortsverbände) Schmetterlinge sind etwas Wunderbares und gern gesehene Gäste in unseren Gärten und Parks. Auch in Wald und Flur freuen sich die meisten Menschen, wenn ihnen ein Falter begegnet. Doch dieses Vergnügen wird leider immer seltener. In den letzten Jahren sind die Bestände vieler Schmetterlingsarten bedrohlich zurückgegangen - exakte Zahlen liegen jedoch nicht vor. Der BUND will es genau wissen und setzte deshalb die im Vorjahr begonnene Aktion Abenteuer Schmetterling auch 2006 fort. Während zahlreicher Faltertage in ganz Hessen sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Daten zu den Fragen: Wo leben Schmetterlinge in Deutschland und wo werden keine mehr gesehen? Wie steht es um die Überlebenschancen der einzelnen Arten auch in unseren Städten und Gärten? Wie wirkt sich das Klima aus und wie die Eingriffe des Menschen in die Landschaft? Ab wann fliegen Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge und Co.? Sind sie im Norden, Süden, Westen oder Osten des Landes zuerst zu sehen? Abenteuer Schmetterling und die Faltertage haben mit dazu beigetragen, dass viele Menschen für die bedrohten Insekten sensibler geworden sind. Sie haben sich vergegenwärtigt, dass die Schmetterlinge ein wichtiger Indikator für den Zustand unseres Lebensraumes sind und zum Beispiel eine große Rolle bei der Bestäubung der Pflanzen spielen. Führungen zum Thema wurden von kompetenten Mitgliedern der Ortsverbände Mörfelden-Walldorf, Darmstadt, Rockenberg und Frankfurt-Südwest veranstaltet. Am 28. Mai 2006 fand eine Exkursion unter der sachkundigen Leitung von Heidi Wieduwilt in den Schwanheimer Dünen (Frankfurt) statt, die auf lebhaftes Interesse bei den Besuchern stieß. Während des Faltertags des Ortsverbandes Mörfelden-Walldorf am 2. Juli 2006 beobachteten viele große und kleine Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein und falterfreundlichen Temperaturen die Objekte ihrer Begeisterung. Die Aktiven des Ortsverbandes Rockenberg begrüßten am 10. September 2006 ebenfalls viele Schmetterlingsfreunde. Auch hier spielten das Wetter und die Hauptakteure (Admiral, Landkärtchen, Kleiner Feuerfalter etc.) hervorragend mit. So konnten sich die Besucher dieser BUND-Veranstaltungen über die Tagfalter informieren ebenso wie viele weitere Menschen, die an den Faltertagen teilnahmen. Sie alle erfreuten sich an den wunderbaren Wesen, ihrer Farbenvielfalt und der Leichtigkeit ihres Fluges. Der Schwalbenschwanz, Schmetterling des Jahres Foto: Ralf Berbuir Da vorne fliegt einer! Werner Klein zeigt den Besuchern des Faltertags vom Ortsverband Mörfelden- Walldorf einen Schmetterling. Foto: Lutz Nicolaus 5

6 vor Ort aktiv Biotop- und Landschaftspflege Beim Kelterfest des Kreisverbandes Groß-Gerau. Foto: Beatrix Zitzkowski Streuobstwiesen statt Monokulturen (Kreisverband Groß-Gerau) Wer einmal den Saft direkt aus der Kelter getrunken hat, dem kommt kein Apfelsaftkonzentrat aus der Tüte mehr ins Glas! Schmackhaftes, gesundes und unbehandeltes Obst geerntet, dieses Obst dann verarbeitet, das ist Lebensqualität, die man genießen kann. Daher ist es nicht verwunderlich, dass mehr als 40 Interessierte am 8. Oktober 2006 der Einladung des BUND Kreisverbandes Groß-Gerau und der Naturfreunde Rüsselsheim zum Kelterfest nachkamen. Auf dem inmitten von Streuobstwiesen gelegenen Gelände eines BUND-Mitgliedes konnten sie den ganzen Prozess der Mostgewinnung miterleben. Angefangen vom Sammeln der Äpfel, dem Waschen und Schreddern, dem gemeinsamen Aufbau der fast 100 Jahre alten großen Kelter und dem Pressen des köstlichen Saftes. Die Kinder begeisterten sich nicht nur für das Keltern, schließlich gab es auch noch Schafe, Gänse, Hühner und Katzenbabies zu bestaunen, und reichlich Platz zum Spielen und Toben war auch vorhanden. Während des Kelterfestes stellte der BUND Ortsverband Rüsselsheim sein Konzept der Baumpatenschaften vor. Hier besteht die Möglichkeit, die Patenschaft für Neupflanzungen von Apfelbäumen zu übernehmen, entweder für sich selbst oder als Geschenk für andere Menschen. Wer möchte, kann seinen Baum auch später mitbetreuen und in ein paar Jahren die köstlichen Äpfel genießen. Das Konzept fand großen Anklang, 25 Baumpatenschaften wurden allein an diesem Tag abgeschlossen. Das Keltern frischer Äpfel, die von heimischen Streuobstwiesen stammen, steht auch in einem aktuellen Zusammenhang: Ohne die Lobbyarbeit des BUND hätte die Novellierung des Hessischen Naturschutzgesetzes den Schutz dieses wertvollen Landschaftsbestandteils geschwächt. Im Gegensatz zu Monokulturen, wie zum Beispiel dem Spargel, wird in naturnah bewirtschafteten Streuobstwiesen das Grundwasser nicht durch Nitrate und Pestizide verseucht, wodurch Kosten für die Aufbereitung eingespart werden. Zudem zeugen die blühenden Obstbäume rund um die Gemeinden und Städte von einer Kulturlandschaft, die auch heute noch Platz für eine reiche heimische Pflanzen- und Tierwelt bietet. Und wer würde nicht gerne ein Glas frischen Mostes mit seinem einzigartigen Aroma genießen! Da gehen Landschaftsschutz und Gaumenfreude Hand in Hand. 6

7 vor Ort aktiv Baum für Baum Naturschutz (Kreisverband Waldeck-Frankenberg) Wann wird es endlich wieder wärmer?, so sangen die Kinder der Grundschule Haina im strömenden Regen. Sie ließen sich von der feucht-kühlen Witterung genau so wenig verdrießen wie etwa 30 erwachsene Interessierte. Denn sie alle wollten dabei sein, an diesem 20. Mai 2006, bei der Eröffnung des Klosterapfel-Rundwegs. Der etwa 4 Kilometer lange, ausgeschilderte Weg führt vorbei an Streuobstwiesen mit seltenen, alten Obstsorten. Die Bäume standen in voller Blüte und unterstrichen auch bei Regen die Schönheit dieser Landschaftsform, die die Aktiven des BUND Waldeck-Frankenberg für Mensch und Natur erhalten möchten. Seit 2004 pflegen Mitglieder des Kreisverbands die Bäume und pflanzen alte Sorten neu. Obstbäume brauchen Freunde. Damit sie eine echte Zukunftschance haben, wirbt der Kreisverband auch um Patenschaften, die durch ihre finanzielle Unterstützung dazu beitragen, die Artenvielfalt der Streuobstwiesen und die Nutzung der Bäume zu sichern. Die Paten werden zu Teilhabern am jährlichen Apfelertrag und kommen so in den Genuss von unverfälschtem, gesundem Obst. Nun können sich die Menschen nicht mehr nur an den knorrigen Gestalten entlang des neuen Apfelweges erfreuen, sondern sich auch über die alten Sorten, die hier stehen, in Kenntnis setzen. Denn zur Eröffnung des Rundwegs hat der BUND zusammen mit der Regionalen Entwicklungsgruppe Kellerwald eine Broschüre mit ausführlichen Informationen herausgebracht. Viola Wagner, die Kreisvorsitzende des BUND, dankte allen, die an der Entstehung des Wanderweges und der Erstellung der Broschüre beteiligt waren. Und natürlich auch den Schülern, die während der Eröffnung des Rundwegs so fröhlich im Regen gesungen hatten. Trotz des schlechten Wetters trafen sich zahlreiche Interessierte zur Einweihung des Klosterapfel-Rundwegs. Foto: Marise Moniac 7

8 vor Ort aktiv Biotop- und Landschaftspflege Naturschutzarbeit statt Fitness-Studio (Ortsverband Heidenrod) Mit Astschere und Säge ging es am 11. Februar 2006 in Heidenrod (Rheingau-Taunus-Kreis) zur Sache: Einige aktive Mitglieder der BUND-Gruppe schnitten in kraftaufwändiger Handarbeit die von ihnen vor 10 Jahren gepflanzte Hecke zurück. Die Büsche wurden je nach Wuchsform und Triebkraft statt mit Maschineneinsatz wo immer möglich mit scharfen Schneidwerkzeugen unterschiedlich stark gekürzt. Dabei hatten die fleißigen Naturschützer immer ein Auge auf die Begehbarkeit des parallel verlaufenden Feldweges und auf die Bedürfnisse von Vögeln und Kleinsäugern. Deshalb wurde der Heckenschnitt auch soweit wie möglich in das Unterholz der Hecke gezogen bzw. eingebracht. Die Hecke bietet auf circa 100 Metern Länge vielen Lebewesen Schutz, Lebensraum und Nahrung, mildert den Einfluss von Wind und Schadinsekten auf die benachbarten landwirtschaftlich genutzten Flächen und bietet zu jeder Jahreszeit dem Spaziergänger einen reizvollen Anblick. Die praktische Arbeit vor Ort dient nicht nur dem Naturschutz, sondern macht den Mitgliedern des Ortsverbandes Heidenrod auch sichtlich Spaß. Foto: Ruth Hengstenberg 8

9 Gewässerökologie Der BUND vor Ort aktiv Vom Beton befreit (Ortsverband Flörsheim) 30 Grad im Rhein-Main-Gebiet. Da wird das Entfernen von Treibholz und Plastikmüll aus dem Ardelgraben zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. Doch die Aktiven des Ortsverbandes Flörsheim wissen, wie wichtig das Säubern der Stemmtore am Ardelgraben ist. Denn diese Tore verhindern einen Rückstau des Mainwassers über den Graben in Bereiche hinter den Damm und müssen deswegen beweglich und frei gehalten werden. So entfernten sie nicht nur an jenem heißen Tag im Juli, sondern im gesamten Jahr 2006 regelmäßig allerlei Unrat aus dem Graben. Die Mündung dieses Ardelgrabens in den Main war über viele Jahrzehnte nicht mehr vorhanden. Das Wasser floss unter einer dicken Schicht von Wasserbausteinen und unter einer Betonplatte in den Main. Unter Mithilfe der zuständigen Behörden und der Stadt Flörsheim gelang es dem BUND nach 10 Jahren hier wieder eine naturnahe Bachmündung herzustellen. (Wir berichteten im BUNDaktiv 2004.) Nachdem die Umgestaltungsmaßnahmen im Mündungsbereich des Adelgrabens den erhofften Erfolg gebracht hatten, lag es nahe, auch im oberhalb liegenden Bachverlauf Maßnahmen zu ergreifen, die Flora und Fauna dort eine positive Entwicklung ermöglichen. Auf Wunsch der Unteren Naturschutzbehörde des Main-Taunus-Kreises wurden vom BUND Ortsverband Flörsheim am Main nach einem von Reinhold Habicht erarbeiteten Konzept an ausgewählten Stellen punktuelle Umgestaltungsmaßnahmen umgesetzt. Dabei nahmen die Aktiven unter anderem Böschungserweiterungen vor, formten Gleitufer, bauten strömungsrelevante Störsteine und Totholz ein und ermöglichen so dem Bach ein mäanderartiges Fließen. Alle diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass aus einem ökonomischen Funktionsgewässer, zu dem der Bachlauf bei der Verlegung in den 50er Jahren in diesem Bereich verwandelt worden war, ein ökologisch wertvolles Fließgewässer werden kann, das vielen Fischen und Kleinstlebewesen Lebens- und damit Überlebensraum bietet. An jenem heißen Tag im Juli bekamen die Aktiven vom BUND Flörsheim übrigens noch unerwartete Hilfe beim Reinigen der Stemmtore. 10 Schülerinnen der 5a und 5b der Maria-Ward-Schule Bad Homburg waren mit ihrer Lehrerin im Rahmen einer Projektwoche mit dem Rad nach Mainz unterwegs. Wegen einer Reifenpanne musste die Gruppe warten. Die Mädchen waren sehr am Ardelgraben und an den Arbeiten des BUND interessiert und halfen Treibholz zu bergen. Bei der Arbeit am Ardelgraben und danach. Fotos: BUND Flörsheim, Foto links: Reinhold Habicht 9

10 vor Ort aktiv Gewässerökologie Jeder Bach zählt! (Ortsverband Oberursel/Steinbach) Kaltes Wasser, Edelfluss und die Bach, das sind nur einige der Namen, die in einer neuen Broschüre über die Oberurseler Bäche auftauchen. Unter Federführung von Heide-Marie Kullmann hat der Ortsverband Oberursel/Steinbach (Vordertaunus) diese ansprechend gestaltete Druckschrift zu seinem 25jährigen Bestehen im September 2006 herausgegeben. Neben dem Urselbach mit seinen verbliebenen Werkgräben werden zehn Gewässer mit ihren Besonderheiten geschildert und durch Fotos vorgestellt. Die Broschüre lädt ein, die Wasserläufe in Oberursel zu erkunden. Es werden Tipps für Spaziergänge und Hinweise auf Flora und Fauna gegeben. Ein Kapitel mit allgemeinen Informationen über den Lebensraum Bach und die Grundwasser- und Trinkwassernutzung ist vorangestellt. Die Schrift soll vor allem dazu beitragen, den Wert des Biotops Bach zu erkennen und sich für den Schutz sowie die Pflege der Bäche und ihrer Auen einzusetzen. Sie ist für eine Schutzgebühr von 2 Euro im Rathaus und in den Buchhandlungen von Oberursel und bei Heide-Marie Kullmann, Rancke- Kullmann@aol.com, erhältlich. Aber natürlich pflegt der Ortsverband seinen Urselbach auch im Rahmen einer Bachpatenschaft regelmäßig mit viel Engagement. Und seit zehn Jahren feiern die Aktiven zusammen mit anderen Einheimischen fröhlich das Bachfest. Dabei machen sie Titelblatt der Broschüre über die Oberurseler Bäche. Foto: BUND Oberursel/Steinbach auf die unterschiedlichen Lebensräume im und am Urselbach sowie anderen Bächen im Oberurseler Stadtgebiet aufmerksam. Sie zeigen die dort lebenden Tiere und erklären die Bedeutung der Uferstreifen mit ihren Pflanzengesellschaften. Denn die Mitglieder des Ortsverbandes möchten Begeisterung für diese Biotope wecken und Kenntnisse fördern, damit die Oberurseler Bäche erhalten bleiben und sich auch die nächste Generation an Kaltem Wasser und Co. erfreuen kann. 10

11 Umweltbildung Der BUND vor Ort aktiv Frischlinge pflanzen Schwarzpappeln (Ortsverband Frankfurt-Südwest) Spannend ist es, das Buddeln im feuchten Lehm, spektakulär das Klettern auf hohe Bäume und lecker sind die selbst gegrillten Wildschweinwürstchen. Ja, die Frischlinge entdecken die Natur mit viel Freude und Neugier auf alles, was da im Wald lebt und gedeiht. Seit März 2006 gibt es in Frankfurt- Schwanheim diese Waldkindergruppe des BUND. Die Idee dazu hatte Holger Scheel, Diplom-Forstingenieur und Revierleiter in Schwanheim, der zugleich als Forstpate fungiert. Zwei Mal pro Monat erkunden nun die Frischlinge im Alter von 6 bis 9 Jahren zusammen mit zwei Waldpädagogen den Frankfurter Stadtwald um die Revierförsterei mit seinen Wiesen und Feuchtgebieten. Auf dem Programm stehen Spiele, Entdeckungen und spannende Aktionen rund um diesen Lebensraum im Wechsel der Jahreszeiten. Durch praktische Waldarbeiten zusammen mit dem Förster entwickeln die Kinder einen eigenen Zugang zum Lebensraum Wald. Zu diesen spezifischen Angeboten gehörte im vergangenen Jahr die Pflanzung von Schwarzpappeln, das Sammeln und Aussäen von Eicheln, das Erklettern von hohen Bäumen (angeseilt!) und das Erstellen von persönlichen Waldtagebüchern. Das offene waldpädagogische Angebot richtete sich zunächst an Kinder von BUND-Mitgliedern sowie aus dem Schwanheimer Waldkindergarten. Bereits zum Schnuppertag am 8. März kamen bei denkbar ungünstigem Wetter (Schnee und Eisregen) 20 Kinder. Unterstützt durch einen sehr ausführlichen, informativen Bericht der Lokalzeitung meldeten in den folgenden Wochen interessierte Eltern noch einmal fast die gleiche Anzahl Kinder an. Ein voller Erfolg also für den BUND Frankfurt-Südwest und die Betreuer. Sie werden daher auch im kommenden Jahr dafür sorgen, dass die Frischlinge buddeln, klettern und die Natur entdecken können. Bei den Frischlingen besonders hoch im Kurs stehen Aktionen mit Förster Holger Scheel wie hier die Pflanzung von drei Schwarzpappeln am Da gibt es beim Buddeln gleich Etliches zu entdecken. Foto: Holger Scheel 11

12 vor Ort aktiv Umweltbildung Von blauem Gold und Traumgärten (Ortsverband Königstein-Glashütten) Frösche beim Laichen, Trittspuren von Wildschweinen, Schweinchenraupen was gibt es nicht alles zu erkunden rings um Königstein und Glashütten (Taunus)! 2006 waren die Kinder des Ortsverbandes das zweite Jahr unterwegs in Wald und Wiese, an Bächen und in Museen. Unter der Leitung von Mechthild Theisinger und Dr. Claudia Weiand hatten sie viel Spaß an ihren Entdeckungen in der Natur und konnten sich beim Laufen, Klettern und Spielen richtig austoben. Die stolzen Preisträger des Wettbewerbs Blaues Gold. Die Kinder freuten sich auch sehr darüber, dass sie den 4. Platz im bundesweiten BUND-Wettbewerb zum Thema Blaues Gold belegten. Sie hatten mehrfach den Reichenbach aufgesucht, die Veränderungen im und ums Wasser im Laufe des Jahres aufgezeichnet und die Ergebnisse dann eingeschickt. Eine Teilnehmerin des Kinder- und Jugendtags in Königstein mit Weinbergschnecke und ihrem Mini-Traumgarten. Fotos: Dr. Claudia Weiand Über 100 Mini-Traumgärten gestalteten junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit viel Fantasie aus Naturmaterialien. Die BUND-Gruppe hatte ihnen anlässlich des Kinder- und Jugendtages in Königstein am 21. Mai 2006 dazu die Möglichkeit gegeben. Auch Schnecken und Regenwürmer wurden von den jungen Naturforschern mit Neugier und Interesse beobachtet. Ein großer Erfolg für die Aktiven aus Königstein und Glashütten, denen es wichtig ist, dass der Nachwuchs auf spielerische und kreative Weise die Natur entdeckt und zu schätzen lernt. Viele weitere Aktivitäten standen 2006 auf dem Programm der Kindergruppe: ein Besuch bei den Schmetterlingsspezialisten von Apollo e.v. am 1. internationalen Faltertag (die Hessenschau berichtete sogar darüber), ein Picknick mit Geschwistern und Eltern, der Besuch des Senckenberg- Museums in Frankfurt und vieles mehr. Alles in allem war es ein spannendes Jahr für die jungen Naturforscher. Sie freuen sich schon jetzt darauf, ab Frühjahr 2007 wieder Fröschen und Raupen zuzuschauen und neue Abenteuer in der Natur zu erleben. 12

13 Der BUND vor Ort aktiv Was man mit Staubsaugern so alles anfangen kann (Kreisverband Wiesbaden) Hoppla, was ist denn das? Da sind bei schönsten Sonnenschein etliche Kinder mit einem Regenschirm zu Gange. Ja, die Schirme, die werden auch noch verkehrt rum gehalten! Damit lassen sich nämlich ganz prima kleine Tierchen aus den Bäumen herausschütteln, die die Kinder dann mit selbst gebauten Insektenstaubsaugern einfangen. Mit großem Eifer waren etwa 30 Kinder am 12. August 2006 in Wiesbaden-Auringen im Rahmen des BUND-Ferienangebotes am Werk. Vorbild für ihre Staubsauger ist der Exhaustor, den Biologen verwenden, wenn sie kleine Tiere unbeschadet fangen wollen. Aus einfachen Materialien wie Filmdöschen, Plastikschläuchen und Mullbinden (und mit etwas Unterstützung der Erwachsenen bei den Schneidearbeiten) bauten die kleinen Naturforscher sich den Staubsauger nach. Mit umgedrehten Regenschirmen und den fertigen Insektensaugern gin- Regenschirme mal gen sie dann in der Umgebung eines Spielplatzes auf die Suche nach kleinem Krabbelgetier. Käfer, Ameisen, Spinnchen und andere Winzlinge wurden anschließend zur Beobachtung in Becherlupen umgesetzt und mit Hilfe der BUND-Referentin Julia Beltz bestimmt. Ja, was man mit Staubsaugern und Regenschirmen so alles anfangen kann! andersrum. Stolz zeigen Timo und David ihre selbst gebauten Insektensauger. Fotos: Julia Beltz 13

14 vor Ort aktiv Umweltbildung Barfuß und mit verbundenen Augen erfühlen Mädchen und Jungen aus Eppstein während eines Kinder- und Jugendfestes den Untergrund, auf dem sie sich bewegen. Foto: Sabine Wolters Von wachsamem Wölfen und Steinadlern (Ortsverband Eppstein) Tue Gutes und rede darüber - frei nach diesem Motto gestaltet Martin Albers vom BUND Eppstein die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort. Vor 5 Jahren fing es mit der Gruppe Die Waldexperimentierer an, die sich nach einer erlebnispädagogischen Veranstaltung des engagierten Aktiven spontan gründete. Es folgten die Gruppe Die wachsamen Wölfe, die Mädchengruppe Die Naturforscher unter der Leitung von Alina Schäfer (BUNDjugend-Vertreterin von Hessen) und die Jungengruppe Die Steinadler. Wer sich über die interessanten Namen wundert, sollte wissen, dass es zum pädagogischen Konzept gehört, dass sich jeder Kreis einen eigenen Namen zulegt und einen Gruppensprecher wählt. Martin Albers und seine jugendlichen Assistenten legen großen Wert darauf, die Mädchen und Jungen auf altersgemäße Art für die Natur zu begeistern und so den Grundstein für ein späteres Interesse an Natur- und Umweltschutz zu legen. Mit großer Freude und Entdeckerlust probieren sich die Kinder aus im Bau von Schiffchen aus Naturmaterialien, bei Bacherkundungen, Bewegungsspielen und vielen weiteren Aktivitäten. Sie können sich austoben, haben Spaß und lernen im Erleben zugleich vieles über die Natur. Bei vier aktiven Gruppen mit insgesamt circa 25 Kindern sind auch gemeinsame Veranstaltungen wichtig. Als Treffpunkt für alle Kinder mit Geschwistern, Eltern und Hund dient das alljährlich stattfindende BUND-Jugend-Jahresfest und die Waldweihnacht. Eingestreut in die Gruppenarbeit sind Veranstaltungen, bei denen der BUND Fachleute (Biologen, Ornithologen, Förster und andere) für eine Exkursion gewinnen kann. Durch solche Ereignisse wird die Presse immer wieder auf die umtriebigen Ehrenamtlichen aufmerksam und berichtet regelmäßig über deren Aktivitäten. Auf diese Weise tun sie nicht nur das Gute in Form einer hervorragenden Arbeit mit Kindern, sondern haben auch die Möglichkeit darüber zu reden sprich: Öffentlichkeit für Natur- und Umweltschutz herzustellen. 14

15 Öffentlichkeitsarbeit und Ehrungen Der BUND vor Ort aktiv Abenteuer in der Tongrube (Hainburg) Diana Schnittler stellt die BUND-Spechte, die Kindergruppe des BUND Flörsheim, vor. Rechts: Jens Grohde von Radio Rüsselsheim. Foto: Wolfram Niebling BUND redete Tacheles bei Radio Rüsselsheim (Ortsverband Flörsheim) Grünfrösche, Erdkröten und Kreuzkröten in allen Stadien, da staunen Kinder und Erwachsene. Denn beim Naturerlebnistag der Arbeitsgemeinschaft Mensch und Umwelt (AMU), einer Mitgliedsorganisation des BUND, gibt es was zu entdecken. Der Rundgang durch die teilweise rekultivierte Tonabbaustätte, in der sich mehrere alte und neu angelegte Tümpel befinden, bietet kleinen und großen Forschern viele Möglichkeiten der Naturerkundung. Der Naturerlebnistag in der Hainstädter Tongrube (Kreis Offenbach) fand am 21. Mai 2006 statt und ist inzwischen Tradition. Auch für 2007 steht der Termin schon fest: Es ist der 6. Mai 10 Uhr, Treffpunkt am Parkplatz Katzenbuckel (Offenbacher Landstr./Lange Schneise), Ortsteil Hainstadt. Die Aktiven vom BUND Hainburg freuen sich über zahlreiche kleine und große Besucher. Am ab Uhr lohnte es sich das Radio einzuschalten! Jens Grohde von Radio Rüsselsheim hatte den BUND Flörsheim zur Sendung "Tacheles" eingeladen. Hier konnten Andrea und Diana Schnittler, Bernd Zürn, Tim Marold und Wolfram Niebling den BUND Ortsverband mit seiner Arbeit für den Natur- und Umweltschutz vorstellen. Die Sendung wurde live gesendet und an den Folgetagen von bis Uhr wiederholt. Ein Mitschnitt der Sendung können Sie vom Pressewart des Ortsverbandes, Wolfram Niebling, erhalten. Hier auch der Hinweis auf die sehenswerte Homepage des BUND Flörsheim: Der Naturerlebnistag 2006 in Hainburg sprach besonders Familien mit Kindern an. Foto: Susan Ritter 15

16 Der BUND vor Ort aktiv Öffentlichkeitsarbeit und Ehrungen Die Natur vor der Haustür (Ortsverband Bad Vilbel) Die Idee keimte schon lange. Als Vorbild stand Monika Mischke und Peter Paul vom BUND-Ortsverband Bad Vilbel das Beispiel von Bad Nauheim vor Augen. Seit vielen Jahren wird dort der schönste und abwechslungsreichste naturnah bewirtschaftete Garten prämiert fand er dann endlich statt, der erste Naturgarten-Wettbewerb in Bad Vilbel, eine gemeinsame Aktion des Ortsverbandes und der Stadt wurde er zum zweiten Mal durchgeführt, 8 Gärten kamen in die Auswertung. Der BUND legt Wert darauf, dass Naturschutz nicht nur in ausgewiesenen Schutzgebieten stattfindet. Ebenso wichtig ist es, dass Jeder etwas zum Erhalt unserer natürlichen Umwelt beiträgt, so durch naturnahes Gärtnern vor der eigenen Haustür, auf einem selbst genutzten Grundstück oder auf dem Balkon. Das heißt zum Beispiel, dass einheimische Pflanzen gesät und gesetzt werden sowie ohne Mineraldünger und Pestizide gearbeitet wird. Ist das nicht wunderschön? Dieser Garten erhielt 2006 den zweiten Preis beim Wettbewerb naturnahe Gärten in Bad Vilbel. Foto: Monika Mischke 16 Größenbeschränkungen gab es beim NaturgartenWettbewerb in Bad Vilbel nicht, wichtig war allein die Ausnutzung der vorhandenen Möglichkeiten. Und so wurden höchst unterschiedliche Gärten zur Wahl gestellt: von kleinen Reihenhausgärten, in denen jeder Zentimeter ausgenutzt wird, mit hoher Pflanzendichte und -vielfalt bis zu großen Anlagen mit Schwimmteich und kleiner Streuobstwiese; von ordentlich und exakt angelegten Flächen bis zu solchen, die eher eine laissez faire-haltung erkennen lassen. Die Gärten wurden von einer Jury im Mai und noch mal im September besucht. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte, denn einige veränderten ihren Charakter und ihre ökologische Wertigkeit in hohem Maße. Die Gewinner wurden im November in einer kleinen Feier bekannt gegeben. Ein Fotovortrag zeigte Impressionen aus allen Gärten und die ökologischen Schätze, die dort zu finden sind. Die Sieger erhielten Geldpreise, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zudem ein Buch. So trägt die in Bad Vilbel gekeimte Idee nun reichlich Früchte für die Natur und alle am Wettbewerb Beteiligten.

17 vor Ort aktiv Eine Süße Orange fürs Bistum Limburg (Kreisverband Limburg-Weilburg) Eine Süße Orange ansprechend und positiv hört sich das an. Und so ist es auch gemeint: Der BUND- Kreisverband Limburg-Weilburg zeichnet seit dem Jahr 2000 einmal jährlich Menschen und Organisationen mit der Süßen Orange aus, die sich durch vorbildliche umweltfreundliche Maßnahmen und Aktionen hervortun. Den Umweltpreis 2006 erhielt das Ordinariat des Bistums Limburg für ein Konzept zum Umweltmanagement seiner Gebäude. Die Erarbeitung von Umweltzielen, Umweltanweisungen und eines Umwelthandbuches hält der BUND für einen erfolgversprechenden Weg ökologisches Wissen in zukunftsfähiges Handeln umzusetzen. Erste konkrete Schritte sind bereits erfolgt. Hoffnungsfroh stimmte die Kreisverbandsmitglieder auch die Absicht des Bistums, das Projekt Umweltmanagementsystem ab März diesen Jahres auf alle seine Kirchengemeinden und Institutionen auszuweiten. Das Vorhaben wird durch eine externe Expertin Frau Überreichung der Süßen Orange. Von links: BUND-Kreisvorsitzender Gerd Zimmermann, Generalvikar Dr. Günther Geis vom Bistum Limburg, Umweltberaterin Christa Endemann, BUND-Landesvorstandsmitglied und Kreisvorstand Hermann Maxeiner. Foto: Marlis Zimmermann Christa Endemann betreut. Dies beweist zugleich mit dem Ziel einer Zertifizierung nach EMAS II, der höchsten Auszeichnung im betrieblichen Umweltschutz, dass es den Verantwortlichen im Bistum Limburg nicht um eine kurzfristige Aktion, sondern um eine dauerhafte Verhaltensänderung geht. Die konkreten Schritte zum Umweltschutz begrüßte der BUND Limburg-Weilburg sehr und verlieh dem Bistum am 9. Januar 2007 den Umweltpreis für Kreisvorsitzender Gerd Zimmermann äußerte in seiner Laudatio die Hoffnung, dass das Vorbild Limburg viele Nachahmer in den anderen Bistümern sowie in weiteren Organisationen findet. Damit es auch in Zukunft verstärkt umweltfreundliches Handeln und daher viele gute Gründe gibt, die ansprechende Süße Orange zu verleihen. Ehrenwertes aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf Über Jahrzehnte hinweg herausragendes ehrenamtliches Engagement für Umwelt und Naturschutz das zeichnet Frau Dr. Wiltraud Ackermann, die Vorsitzende des BUND-Kreisverbands Marburg-Biedenkopf aus. In Würdigung ihres Einsatzes wurde ihr am 18. September 2006 die Bronzene Ehrennadel der Universitätsstadt Marburg verliehen. Oberbürgermeister Egon Vaupel überreichte die Auszeichnung im Historischen Saal des Rathauses im Rahmen einer Feierstunde. Der BUND Hessen gratulierte Traude Ackermann ganz herzlich zu dieser Ehrung und wünscht ihr, dass ihre beispielgebenden Ideen und Aktionen für Natur und Umwelt noch viele Jahre erfolgreich umgesetzt werden können. Verleihung der Bronzenen Ehrennadel der Stadt Marburg an Dr. Wiltraud Ackermann. Urkunde des Kreisverbandes Limburg-Weilburg. 17

18 vor Ort aktiv Gentechnik Für gesunde und natürliche Lebensmittel (Kreisverband Hochtaunus) Die Tafel, auf der Besucher für eine gentechnikfreie Landwirtschaft unterschreiben konnten, war bereits nach einem Ausstellungstag dicht gefüllt. Dagegen auf der Wand pro Gentechnik in der Landwirtschaft: gähnende Leere. Beide Tafeln befanden sich auf dem Stand des Kreisverbandes Hochtaunus, der sich am 22. bis an der Ausstellung Der Taunus für Stadt und Land in Bad Homburg beteiligte. Die Aktiven Heinrich Reck, Wolfgang Heins, Günter Schmunk, Doris Warlich und Florian Schaumberg präsentierten Materialien des Bundesverbandes zum Thema Faire Nachbarschaft und hatten damit einen beachtlichen Erfolg bei den Besuchern. Der Aufkleber Genfood nein danke fand reißenden Absatz. Die engagierten Ehrenamtlichen des BUND legen Wert darauf, die Verbraucherinnen und Verbraucher in Bezug auf Gentechnik zu informieren und sensibilisieren. Denn der Macht der Verbraucher ist es zu verdanken, dass die Befürworter der Gentechnik den Anbau veränderter Pflanzen noch nicht großflächig durchsetzen konnten. Ziel der Aktiven ist es, einen gentechnikfreien Landkreis zu etablieren. Dazu regt der BUND Königstein- Glashütten an, kommunale, kirchliche und privat bewirtschaftete Flächen auf der Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung von Gen-Saatgut freizuhalten. Gerade in dieser extensiv bewirtschafteten Region, mit den Trinkwasserbrunnen der Stadt in unmittelbarer Nähe der Felder, hält der BUND es für dringend geboten, auf gentechnisch modifiziertes Saatgut in der Gemarkung zu verzichten. In Friedrichsdorf hat sich bereits ein Teil der Landwirte dafür ausgesprochen kein derartiges Saatgut einzusetzen. Parallel dazu hat der Kreisverband einen Einkaufsführer mit den Bezugsquellen für gentechnikfreie Lebensmittel im Kreis herausgegeben. Der BUND empfiehlt den Einkauf in den Bio-Höfen, Naturkostmärkten und Reformhäusern der Region und verteilte die entsprechende Liste während der Ausstellung in Bad Homburg. Auf dass alle, die sich auf den Tafeln für eine gentechnikfreie Landwirtschaft ausgesprochen haben, dies auch praktisch im Alltag umsetzen können. Gespräche am Stand des BUND. Im Hintergrund rechts die Tafel, auf der viele Besucher für eine gentechnikfreie Landwirtschaft unterschrieben. Foto: Dr. Claudia Weiand 18

19 Recycling Der BUND vor Ort aktiv Kork aus Bad Vilbel und Umgebung, der nicht im Müll landet, sondern wiederverwertet wird. Foto: Monika Mischke Korken für Kork (Ortsverband Bad Vilbel) Große Mengen von Plastikbeuteln voller Korken liegen vor dem Eingangstor der Vorsitzenden des Ortsverbands Bad Vilbel, Monika Mischke. Doch mittlerweile wundert sich wohl niemand mehr über den seltsamen Inhalt. Der BUND Wetterau hatte als eine der ersten Organisationen in der Bundesrepublik die Sammlung von Kork initiiert und auch heute noch übernimmt der BUND Bad Vilbel diese Aufgabe über die Stadtgrenze hinweg. Ende der 80er Jahre gehörte die Müllthematik noch zu den Umweltproblemen, die die Gemüter erhitzten. Ganz oben standen Themen wie Recycling und damit die Mülltrennung. So auch in der Wetterau. Mit einer Müllhitliste der Kommunen wurde den Bürgern und vor allem den Politikern und Verwaltungen vorgeführt, welche Verschwendung die Abfallberge darstellten. Da lag es für den BUND Wetterau nahe herauszuarbeiten, welche Fraktionen einer Wiederverarbeitung zugeführt werden können. Gertrud Amrein, die damalige Kreisvorsitzende initiierte so eine kreisweite Styropor- und Korksammlung. Privat wurden Sammelstellen eingerichtet, denen sich bald Kommunen anschlossen. Die Korksammlung entwickelte sich zum Vorbildprojekt für andere überregionale Initiativen. Später, mit Einrichtung der Wertstoffhöfe in den Gemeinden, übernahm der Landkreis das Projekt. Die Wetterauer Kommunen nehmen den Kork an und leiten ihn an den Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises weiter. Da Bad Vilbel dem Abfallwirtschaftssystem des Wetteraukreises nicht angeschlossen ist, blieb hier die Korksammlung beim BUND hängen. In der Stadt gibt es seit vielen Jahren einige Sammelstellen, auch der Wertstoffhof nimmt Kork an. Alles kommt dann zu Monika Mischke. Mittlerweile werden hier auch die Mengen angeliefert, die in der Gemeinde Maintal anfallen sowie bei einigen Unternehmen aus Frankfurt, die interne Sammelstellen eingerichtet haben. Die Korken werden im Epilepsiezentrum Kehl-Kork (Baden-Württemberg) zu Kork-Schrot verarbeitet, der als lose Schüttung beim Bio-Hausbau zur Wärme- und Schallisolierung verwendet wird. 19

20 vor Ort aktiv Energie und Klimaschutz Photovoltaikanlage auf dem Dach der Stadthalle in Groß-Umstadt. Foto: Thomas Michaelis Schutz fürs Klima und fürs Portemonnaie (Ortsverband Groß-Umstadt) Die Sonne lacht, der Zähler läuft: Da freuen sich die engagierten Mitglieder des BUND Groß-Umstadt. Denn mit der von ihnen initiierten Photovoltaikanlage leisten sie einen beeindruckenden Beitrag für den Klimaschutz und tun außerdem noch was für ihr Portemonnaie (das sie allerdings für den Bau erst einmal schwer geleert hatten). Seit Ende 2004 erzeugt ihre Anlage Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird. Benötigt wurde dafür ein Dach mit ausreichender Größe. Das Dach der örtlichen Stadthalle war diesbezüglich gut geeignet. Der BUND-Ortsverband favorisierte dieses Dach noch aus folgenden weiteren Gründen: die zentrale Lage, das verhältnismäßig neue Dach und die Möglichkeit, den Umstädter Bürgern eine umweltfreundliche Technik an solch einer exponierten Stelle nahe zu bringen. Die Solarmodule wurden auf dem Flachdach gegen Süden 'aufgeständert und haben eine Neigung von 30 Grad gegenüber dem Horizont. Dort soll die Anlage mindestens 20 Jahre ökologischen Strom erzeugen. BUND-Mitglieder waren bei der Planung und Ausführung behilflich. Auch das nötige Kapital wurde vom BUND und Umstädter Bürgern aufgebracht. In den ersten beiden Jahren Laufzeit betrug die Kohlendioxideinsparung insgesamt kg. Auf diese Weise engagiert sich der BUND auch ganz praktisch für die Nutzung erneuerbarer Energien und den Klimaschutz. Die fachlich versierten Mitglieder weisen zudem immer wieder auf die Wichtigkeit der Einsparung von Energie und ihrer effizienten Nutzung hin. Die Ertragsdaten der Anlage liegen für die Region Südhessen im guten Mittel. Natürlich freuen sich die finanziell beteiligten Bürger nun über den laufenden Zähler und ihre Einnahmen. Klimaschutz und Ökonomie müssen wahrlich keine Gegensätze sein! 20

21 Feste feiern, wie sie fallen Der BUND hessenweit aktiv Die Sektkorken knallten, Obstsaft von Streuobstwiesen wurde eingeschenkt; Musik ertönte mal leisebesinnlich, mal laut-beschwingt; leckerer Kuchen wurde gereicht, Vollwertbuffets lockten mit ihren Köstlichkeiten. Ja, die Mitglieder des BUND verstehen zu feiern und hatten dazu 2006 hessenweit auch reichlich Anlass. Eröffnet wurde der Reigen mit dem großen Benefizkonzert des Landesverbandes, das am 15. März in Neu-Isenburg stattfand. Gefeiert wurde das 30-jährige Bestehen des BUND Hessen mit toller Musik der Barrelhouse Jazzband, von Lydie Auvray, Li Ffigliole sowie den Gypsys und humorig-hintergründigen Einlagen des Kabarettisten Dieter Thomas. Michi Herl vom Frankfurter Stalburg- Theater führte durch das Programm und interviewte Angelika Zahrnt und Brigitte Dahlbender vom Bundesverband sowie Dr. Claudia Weiand und Jörg Nitsch, Vorstandsmitglieder des BUND Hessen. Themen bildeten neben dem runden Geburtstag des BUND Hessen das Engagement des Landesverbandes gegen den Flughafenausbau und der Start der bundesweiten Klimaschutz-Kampagne. Nach dem Ende des locker gehaltenen Programms wurde noch lange fröhlich weitergefeiert. Impressionen vom Fest finden Sie auf der Website des Landesverbandes unter Es war so schön gedacht: Das Jugend Kultur-Zentrum in Karben war der ideale Ort für eine Feier drinnen und draußen mit großem Hof und Grünflächen. Doch das Wetter war stürmisch, regnerisch und kühl. Würden die Gäste trotzdem kommen? Sie kamen und so feierten BUND-Mitglieder und Gäste am 20. Mai 2006 gebührend den 25. Geburtstag des Kreisverbandes Wetterau. Auch hier gab es musikalische Begleitung und leckere Köstlichkeiten. Vorsitzende Monika Mischke erinnerte daran, dass schon bei der Gründung des Kreisverbandes die Bereiche Verkehr, Energie, Wasser und Müll im Mittelpunkt des Engagements standen. Dr. Werner Neumann, Vorstandsmitglied im Kreisverband und Sprecher des Arbeitskreises Energie im Bundesverband, betonte, dass sich der BUND von Anfang an gegen Waldsterben und Atomkraft sowie für regenerative Energien und Energieeffizienz einsetzte. Auch Protestaktionen der Wetterauer Wühlmäuse gegen gentechnisch veränderte Pflanzen und das umfassende Konzept des BUND- Kreisverbandes zur Renaturierung der Nidda wurden ins Gedächtnis zurückgerufen. Alle Feiernden waren sich einig, dass der BUND in 25 Jahren einiges erreicht hat, es aber wichtig ist, weiterhin Natur- und Umweltschutzarbeit im Kreis und nicht nur dort kreativ und konstruktiv zu gestalten. Brigitte Martin vom Landesvorstand im Gespräch mit Heinz Schülke, Vorstand des BUND Wetterau. Foto: Heinfried Auerswald Das leckere Büffet des BUND Wetterau kam bei Gästen und Aktiven sehr gut an. Foto: Heinfried Auerswald Eindrücke vom großen Geburtstagsfest des BUND Hessen: Moderator Michi Herl mit Dr. Claudia Weiand vom BUND Hessen (links) und mit Brigitte Dahlbender vom Bundesverband und der BUND-Bundesvorsitzenden Dr. Angelika Zahrnt (rechts). Fotos: Maximilian Geiß 21

22 hessenweit aktiv Feste feiern, wie sie fallen Landesvorstandsmitglied Brigitte Martin und Georg Mehlhart vom BUND Darmstadt während der Jubiläumsfeier des Ortsverbands. Foto: Erik O. Martin Wir wollen den Menschen zeigen, wie schön auch ein kleiner Bach sein kann und dass es sich lohnt, ihn für die nächste Generation zu erhalten sagte Vorstandsmitglied Frauke Vens-Cappell am 25. September 2006 anlässlich der 25-Jahre-Feier des Ortsverbandes Oberursel/Steinbach. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen der Rückblick auf die geleistete Arbeit, die Eröffnung der Ausstellung Jeder Bach zählt sowie die Vorstellung der Broschüre Oberurseler Bäche (siehe dazu auch den Beitrag in diesem BUNDaktiv unter der Rubrik Gewässerökologie ). Feierlich wurde Heinrich Reck und Hedy Walther, den Gründungsmitgliedern des Ortsverbandes, die Ehrenmitgliedschaft des BUND Hessen verliehen. Landesvorstandssprecherin Brigitte Martin gratulierte den beiden, überreichte ihnen als Dank symbolisch eine blühende Pflanze und wünschte allen Aktiven und Gästen des BUND ein schönes Fest. Bei herrlichem Spätsommerwetter feierte der Ortsverband Darmstadt mit zahlreichen Mitgliedern und Freunden sein 25-jähriges Bestehen auf dem Hofgut Oberfeld. Die Initiatoren des künftigen Demeter-Betriebs boten neben leckerem Kuchen auch Herzhaftes aus ökologischem Landbau an. Ökosekt und Ökowein sowie Saft aus Obst von regionalen Streuobstwiesen fanden regen Anklang. Georg Mehlhart vom Vorstand des BUND-Ortsverbandes erinnerte daran, dass schon in den Gründungstagen neben den Auseinandersetzungen um die Startbahn West des Frankfurter Flughafens Energiefragen im Mittelpunkt der Arbeit standen. Landesvorstandssprecher Herwig Winter betonte, dass Nachhaltigkeit die Richtschnur aller BUND-Aktivitäten darstellt und wies auf die vielfältigen Themen des Ortsverbandes hin von der Wespenberatung bis zur Ausleihe eines Strommessgerätes. Besondere Beachtung verdienen auch die erfolgreiche Kooperation des BUND Darmstadt mit der örtlichen Volkshochschule und die Angebote der Umweltkindergruppe Darmstadt. Anlässlich des Jubiläums startete der Ortsverband die Spendenaktion 25 Jahre 25 Bäume, mit deren Hilfe eine neue Wildobstinsel entstehen soll. Bei herrlichem Wetter genossen Kinder und Erwachsene so ein umfangreiches Programm rund um das Jubiläum. Den Abschluss des Jahresreigens bildete der Ortsverband Friedrichsdorf, der am 28. Oktober 2006 seinen 25. Geburtstag im Rathaus von Friedrichsdorf feierte. Im Rahmen eines Empfangs ließ Ortsverbandsvorsitzender Georg Kraft die Geschichte der lokalen Umwelt- und Naturschutzgruppe Revue passieren. Von Beginn an war der Schutz des Erlenbachs ein wichtiges Anliegen des BUND Friedrichsdorf. Auch von den Friedrichsdorfer Streuobstwiesen und dem Auenschutzgebiet Niederweid sind die BUND-Mitglieder nicht mehr wegzudenken. Hervorzuheben ist das große Engagement der Aktiven, insbesondere Kindern und Jugendlichen die Natur vor der Haustür im Taunus zu zeigen. Denn man schützt (bevorzugt) das, was man kennt hob Georg Kraft hervor. Während des Festakts eröffnete Bürgermeister Horst Burghardt im Rathaus eine interessante Ausstellung zu Themen des Ortsverbandes, die zwei Wochen lang der Öffentlichkeit zugänglich war. Dr. Claudia Weiand, Mitglied des Landesvorstands, lobte die hervorragende Ausstellung des BUND-Friedrichsdorf und freute sich mit allen Mitgliedern über die gelungene Feier. Während der feierlichen Eröffnung der Ausstellung 25 Jahre BUND Friedrichsdorf. Von links: Reinhard Renner (Gründungsmitglied), Dr. Claudia Weiand (BUND-Landesvorstand), Horst Burghardt (Bürgermeister), Georg Kraft (Vorsitzender BUND Friedrichsdorf, Walter Schultz (Gründungsmitglied). Foto: Dieter Becker 22

23 Arten- und Naturschutz Der BUND hessenweit aktiv Der Luchs ist zurück! (Arbeitskreis Hessenluchs) Einst wurde er in Hessen ausgerottet. Nun streift er wieder still und heimlich durch Hessens Wälder der Luchs, Europas größte Wildkatze. Der rasante Anstieg der Luchsmeldungen 2006 kam auch für den Arbeitskreis Hessenluchs überraschend. Er hat darauf organisatorisch reagiert und mittlerweile in nahezu allen Landkreisen ehrenamtliche Luchsbeauftragte etabliert, deren primäre Aufgabe in der Luchs-Datenerfassung besteht. Sie sind als lokale Ansprechpartner auf der neu überarbeiteten Homepage zu finden. Um der Öffentlichkeit Informationen über das Pinselohr zu vermitteln und seine Rückkehr zu unterstützen, war im Mai 2004 der landesweite Arbeitskreis Hessenluchs gegründet worden. Initiiert von den hessischen Landesverbänden des BUND und des Ökologischen Jagdvereins (ÖJV) befinden sich mittlerweile zahlreiche weitere Umweltverbände mit im Boot. Gemeinsames Ziel ist eine Imagekampagne für den Luchs, die deutlich macht, dass er für den Menschen nicht gefährlich ist und seine Rückkehr in die Mittelgebirge die heimische Fauna bereichert. Der Luchs steht dabei stellvertretend für viele Tierarten ist er doch aufgrund seiner großen Territorien und weiten Wanderungen auf zusammenhängende Biotope angewiesen. Zeitgemäßer Naturschutz arbeitet daher für die Aufrechterhaltung beziehungsweise Schaffung von vernetzten Arealen. Zur (weiteren) Qualifizierung der Luchsbeauftragten fand im Oktober 2006 der 3. Workshop Luchsspuren statt. Als Publikumsmagnet für interessierte Laien hingegen erwies sich der Luchssonntag für alle, den der BUND-Kreisverband Limburg-Weilburg zusammen mit dem Arbeitskreis Hessenluchs, dem Nabu und vor allem dem staatlichen Tiergarten Weilburg organisierte. Über 100 Besucher verfolgten Bild- und Videopräsentationen im Informationszentrum des Tiergartens. Im Freigehege zählen die Luchse zu den Lieblingen von Groß und Klein. Dass der Luchs nun auch in die freie Natur unseres Landes zurückkehrte, ist eine große Bereicherung unserer Tierwelt, die mit beträchtlicher Einsatzbereitschaft von den Naturschützern des BUND und anderer Organisationen unterstützt wird. Eine Luchskatze mit Jungem im Gatter. Foto: Andreas Sommer 23

24 hessenweit aktiv Arten- und Naturschutz Foto: BUND Thüringen/ Thomas Stephan Ein Rettungsnetz für die Wildkatze wird geknüpft Noch gibt es sie. Aber weil sie tagsüber meist schlafen und nachts jagen, bekommt sie kaum jemand zu Gesicht. Aber sie ist da: Die Wildkatze. Nein, es ist keine davongelaufene Hauskatze. Wildkatzen sind größer und auch viel scheuer als unsere Stubentiger. Einst haben die Menschen überall Jagd gemacht auf die Wildkatzen und sie damit beinahe ausgerottet. Heute sind Wildkatzen zwar geschützt, dennoch ist ihr Überleben bedroht. Wie für viele Tier- und Pflanzenarten unserer Heimat sind die voranschreitende Zerschneidung der Landschaft durch Verkehrswege und immer neue Baugebiete auch für Wildkatzen ein großes Problem. Ihre letzten Waldlebensräume liegen verstreut wie Inseln im Meer. Deshalb haben die BUND-Landesverbände in Bayern, Hessen und Thüringen gemeinsam mit dem Bundesverband 2004 das Projekt Ein Rettungsnetz für die Wildkatze gestartet. Das Ziel: die länderübergreifende Vernetzung von Wildkatzenwäldern in Bayern, Hessen und Thüringen. Die langfristige Rettung der Wildkatze kann nur gelingen, wenn wir auch zwischen Mensch und Natur ein Netz spannen. Deshalb scheuten Mitglieder des BUND-Kreisverbandes Werra-Meißner nicht die Mühe einer aufwändigen Vorbereitung und zehntägigen Standbesetzung auf dem Hessentag 2006 in Hessisch-Lichtenau. Über 2000 Besucherinnen und Besucher, darunter zahlreiche Schulklassen, wurden an Ständen und mit hervorragend gestalteten Broschüren über das Projekt und die Ökologie der Wildkatze informiert. Als sehr hilfreich erwies sich ein Quiz, für das zwei ausgestopfte Wildkatzen in der Nähe des BUND-Standes versteckt wurden. Mit der Frage Habt Ihr die Wildkatze schon entdeckt?, konnten die BUND-Aktiven vor allem die Neugierde bei Kindern wecken. Nach dem Hessentag präsentierte der Nationalpark Kellerwald-Edersee die Ausstellung des Wildkatzen-Projektes für zwei Monate in einem seiner Info-Zentren. Die Nationalparkregion ist auch Modellregion für das Rettungsnetz in Hessen. Denn sichere Wildkatzen-Nachweise gibt es zwar aus dem benachbarten Rothaargebirge, nicht aber aus dem eigentlichen Nationalpark. Nun will der BUND mit einem regionalen Wildkatzen-Wegeplan die natürliche Zuwanderung in den Nationalpark unterstützen. Mehr als 60 Interessierte lauschten auf Einladung des Kreisverbandes Waldeck-Frankenberg am 16. November 2006 in Frankenberg fasziniert dem Vortrag des Wildbiologen Olaf Simon, der den Wildkatzen-Wegeplan im Auftrag des BUND Hessen erstellt. Das Netzwerk für die Wildkatze ist offen für alle Menschen, die sich am Beispiel der Wildkatze für unser Naturerbe einsetzen wollen. Mehr Informationen zum Rettungsnetz erhalten Sie unter oder beim Projektbüro Wildkatze, Postfach 1108, Behringen. Um Spenden wird gebeten an den BUND Hessen, Kontonummer bei der Frankfurter Sparkasse, BLZ , Stichwort Wildkatze. 24

25 hessenweit aktiv Für ein gutes Naturschutzgesetz Abschaffung des Schutzes für Streuobstwiesen und Alleen, Auflösung von 15 großen Landschaftsschutzgebieten, Streichung der Pflegepflicht für die Naturschutzgebiete das sind nur einige der skandalösen Punkte, die die Landesregierung 2006 in der Novellierung des Hessischen Naturschutzgesetzes (HENatG) durchdrücken wollte. Der BUND Hessen sieht die zunehmende Verwässerung des Naturschutzgesetzes in den letzten Jahren mit größter Besorgnis und setzte sich als Anwalt für Natur und Umwelt auch 2006 gegen die neuerliche Verschlechterung auf vielfältige und nachdrückliche Weise ein. Vorstand und Mitarbeiter veranstalteten Pressekonferenzen, verfassten zahlreiche Schreiben an die politischen Verantwortlichen und verhandelten intensiv mit der CDU-Regierungsfraktion. Zudem startete der BUND eine Protestmailaktion, an der sich über Bürgerinnen und Bürger beteiligten (siehe dazu die Website Unterstützt in seinen Bemühungen wurde der Landesverband durch ein gemeinsames Schreiben der Bundesvorsitzenden des BUND und weiterer Naturschutzorganisationen an Ministerpräsident Koch. Leider letztlich nicht verhindert werden konnte, dass 15 große Landschaftsschutzgebiete mit einer Fläche von mehreren hunderttausend Hektar beseitigt werden sollen. Dadurch unmittelbar gefährdet sind die hessischen Naturparks. In ihnen ist die Natur nach der Streichung der Landschaftsschutzgebiete nicht mehr besonders geschützt und ihnen fehlt künftig die formale Rechtsgrundlage. Erfolgreich waren die Bemühungen des BUND jedoch beim gesetzlichen Schutz von Alleen und Streuobstbeständen, der bestehen bleibt. Besonders der Schutz von Streuobstwiesen ist wichtig, um diese für Hessen typische Landschaftsform mit ihrer besonderen Flora und Fauna zu erhalten. Damit können wir erfreulicherweise auch weiterhin in den Genuss des herb-markanten Stöffche (Apfelwein) kommen. Zudem konnte die ersatzlose Streichung der Pflegepflicht für die Naturschutzgebiete verhindert werden. Die Pflegepflicht bleibt zumindest soweit erhalten, dass die Substanz der Gebiete sich nicht verschlechtert. Erhalten bleibt ebenfalls die Pflicht zur Verfolgung von Rechtsverstößen. Die zunächst vorgesehene pauschale Regelung, dass Verstöße verfolgt werden können, wird auf Bagatellfälle beschränkt, ansonsten müssen Rechtsverstöße verfolgt werden. Ein abgestorbener Obstbaum, der Vögeln und Insekten Nahrung und Unterschlupf bietet. Foto: Regine Müller In Zukunft gilt es, auch weiterhin Verschlechterungen des Hessischen Naturschutzgesetzes abzuwehren, daneben aber auch immer klar zu sagen, wie ein gutes Naturschutzgesetz, das diesen Namen verdient, eigentlich aussehen müsste und dafür mit Nachdruck einzutreten. 25

26 hessenweit aktiv Verkehrspolitik Wer jetzt noch schläft, kann bald nicht mehr schlafen (Flughafenerweiterung) Einwendungen von Bürgern, Kommunen und Verbänden lagen zum Erörterungstermin über die geplante Nordwest-Landebahn des Frankfurter Flughafens vor! fach Argumente für den Schutz von Umwelt und Natur sowie für die Gesundheit der in der Region lebenden Menschen! Einwendungen, die vom BUND, dem Bündnis der Bürgerinitiativen Kein Flughafenausbau Für ein Nachtflugverbot von Uhr und den Kommunen in der Zukunft Rhein-Main unterstützt und mitgetragen werden. Die Verfahren rund um den Ausbau des Flughafens bilden eine komplexe Materie. Mit der geplanten Landebahn waren weitere Bauprojekte verknüpft, die in separaten Verfahren genehmigt wurden. Da ist die Flugzeug-Wartungsanlage für die Condor Cargo Technik (CCT-Werft), die bereits fertiggestellt wurde. Außerdem wird zur Zeit eine Wartungshalle für den A380, das größte Flugzeug der zivilen Luftfahrt, gebaut. Obwohl wertvoller Bannwald gerodet wurde, weil angeblich kein anderer Standort in der kurzen Planungsphase gefunden werden konnte, verzögert sich nun die Auslieferung des A380 und wir erleben, dass das Argument Zeitnot sich im Nachhinein als falsch erweist. Kaum waren die Gerichtsverfahren beendet, entschied sich Lufthansa außerdem, dass zunächst nur die halbe Halle gebaut werden soll. Diese halbe Halle hätte sicher in das Flughafengelände gepasst zumal dann, wenn man unserem Vorschlag gefolgt wäre und sie mit der CCT-Halle kombiniert hätte. Der BUND gehörte auch 2006 zu den Organisationen, die sich intensiv mit der Problematik rund um den Flughafenausbau befassten. Die Fachleute des Verbandes betonten immer wieder den Naturschutzwert der Bannwälder rund um den Frankfurter Flughafen. Als Beispiele sollen hier genannt werden: 26

27 hessenweit aktiv Der bundesweit gefährdete Hirschkäfer hat im Kelsterbacher Wald sein größtes hessisches Vorkommen. Südlich des Flughafens wurde großflächig die höchste Dichte des Mittelspechts in Deutschland nachgewiesen. Auf dem geplanten Standort für die Landebahn Nordwest im Kelsterbacher Wald wurden nach europäischem Recht schutzwürdige Pflanzengesellschaften gefunden, darunter auch ein artenreicher Borstgrasrasen, der nach den Bestimmungen der Fauna-Flora-Habitat Richtlinie der EU (FFH-Richtlinie) als sogenannter prioritärer Lebensraum eingestuft werden muss. Auch für die Menschen der Region hätte der weitere Ausbau des Flughafens erhebliche Nachteile: Der gesundheitsgefährdende Lärm stiege für Hunderttausende stark an. Zudem ist es mehr als fraglich, ob das versprochene Nachtflugverbot von 23 bis 5 Uhr wirklich kommt. Zentrale Sicherheitsfragen sind weiterhin ungeklärt (Stichwort Vogelschlagrisiko). Durch erst langfristig sichtbare Schäden ginge mehr Erholungswald verloren als die Planung zeigt. Zusätzliche Schadstoffbelastung durch eine höhere Zahl von Flugbewegungen würde zu größeren Gesundheitsrisiken für die in der Region lebenden Menschen führen. Auch der prognostizierte Zuwachs von Arbeitsplätzen wurde gegenüber der sogenannten Mediation um 75 Prozent reduziert. Hierbei ist der mögliche Verlust von Arbeitsplätzen zumindest im Rhein-Main-Gebiet - durch die geplante Umsiedlung des Chemiewerks Ticona noch gar nicht berücksichtigt. Dies sind nur einige der Argumente, die der BUND zusammen mit anderen Organisationen sowie betroffenen Bürgern in die Waagschale gegen die geplante Flughafenerweiterung wirft. Die umfangreiche und intensive Arbeit zeigte in 2006 auch Erfolge: Die zahlreichen und massiven Defizite in den zentralen Gutachten der Ausbaubefürworter führten dazu, dass die überarbeiteten Planfeststellungsunterlagen zur Nordwest-Landebahn im März 2007 erneut ausgelegt werden mussten. Die Fraport hat darin ihre Rodungspläne um 15 bis 20 Hektar zurückgenommen. Zudem bestätigte das Bundesverwaltungsgericht am 6. Dezember 2006 den BUND in seiner Auffassung, dass er bei der Planung der drei Jahre zuvor genehmigten Flugzeug-Wartungsanlage für die Condor Cargo Technik (CCT-Werft) hätte angehört werden müssen. Damit konnte eine wichtige Klarstellung zur Verbandsklage wegen unterlassener Beteiligung erzielt werden. Mit der Klage gegen die Wartungshalle für den A 380 war der BUND zwar nicht erfolgreich, doch zeigte sich auch hier ein positives Ergebnis: Der BUND hat zusätzliche Maßnahmen für den Naturschutz auf circa 30 Hektar durchgesetzt. Es geht über die Zielsetzung dieser Broschüre hinaus, die Arbeit des BUND Hessen in diesem Bereich detailliert zu schildern. Fest steht jedoch: Als Anwalt von Mensch und Natur wird er sich auch in Zukunft aktiv am Engagement gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens beteiligen. Doch dieses Engagement kostet viel Geld und setzt uns auch harter Kritik durch die Landespolitik aus. Wir bitten deshalb um Spenden, um diese Arbeit auch weiterhin zu ermöglichen und uns in diesem für Mensch und Natur wichtigen Anliegen zu unterstützen. Denn: Wer jetzt noch schläft, kann bald nicht mehr schlafen! Spenden werden erbeten auf das Konto des BUND Hessen bei der Frankfurter Sparkasse, BLZ

28 hessenweit aktiv Energie Mit Musik und Humor gegen die Atomkraft (Biblis) Zweimal riefen BUND und BUNDjugend, gemeinsam mit vielen anderen Anti-AKW-Gruppen, und über 1500 Menschen kamen: Jung und Alt aus Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg waren sich einig bei den Protestzügen gegen die Bibliser Atomkraftwerke. Am 29. April 2006 erinnerten die Demonstranten an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 20 Jahren, die eine riesige Region dauerhaft verseuchte und radioaktiven Niederschlag in ganz Europa verteilte. Am 4. November wurde unter dem Motto Quer stellen! gegen die beantragte Laufzeitverlängerung für Biblis A und gegen die anstehenden Castor-Transporte demonstriert. Auf beiden Demos verbreiteten Live-Musikgruppen gute Laune (Acoustic Bandits, rebel voice, Überdosis Grau); die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten mit pfiffigen Aktionen, dass sie mit Herz und Hand bei der Sache waren; Suppe, Kuchen und Getränke stärkten die Gemeinschaft sowie die Ausdauer. Da wurde mit Atombällen jongliert, Papp- Castoren zu einer Atomwand gestapelt, es gab Streichholzschachteln im Mini-Castor-Format und natürlich jede Menge selbstgefertigter Banner und Plakate. So zeigte Düblis - nein danke klar, was die Menschen von der derzeitigen Sicherheit der Bibliser Pannenreaktoren halten. (Viele tausend für die Sicherheit wichtige Schwerlastdübel wurden schlampig eingebaut; daher müssen die Reaktoren jetzt monatelang repariert werden.) Etliche bekannte Redner wie Hermann Scheer (Eurosolar, Träger des alternativen Nobelpreises), Henrik Paulitz (Fachreferent IPPNW [Ärzte gegen Atomkraft]), Sabine Leidig (attac), Jochen Stay (x1000mal quer) erklärten die Risiken der Atomkraft, ihre Verbindung zu Atomwaffen, prangerten die Profitgier der Stromkonzerne an und freuten sich auf eine Zukunft mit erneuerbaren Energien. Konsequenterweise setzten daher auch viele Demonstranten ihren persönlichen Atomausstieg um, indem sie Anträge für grünen Strom mitnahmen. Als Besonderheit der November-Demo gab es erstmals eine Live-Verbindung zu der parallel stattfindenden Anti-AKW- Demo in Brunsbüttel. Ganz offensichtlich und erfreulicherweise ist der Atom-Widerstand sehr lebendig und wird darauf drängen, dass Deutschland schon bald ohne Atomkraft auskommt. Fantasievolle Aktionen der BUNDjugend auf den Demonstrationen gegen Biblis. Foto: BUNDjugend 28

29 hessenweit aktiv Professor Dr. Klaus Vajen und Professorin Dr. Ulrike Jordan im Gespräch. Beide hielten Vorträge während des Workshops und sind Mitglied im BUND sowie im Arbeitskreis Energie. Foto: Dr. Werner Neumann Eine sonnige Tagung in Kassel (Arbeitskreis Energie) Entschlossene Realisierung der Energiewende hin zu effektiver Nutzung und vollständiger regenerativer Erzeugung von Energie lautet die Antwort des BUND auf Treibhauseffekt, Unwetterhäufungen, Verknappung und Kostensteigerung von Erdöl und Erdgas. Denn der mittlerweile vielfach von anderer Seite geforderte Ausstieg aus dem Atomausstieg würde nur die Wiederbelebung einer veralteten, gefährlichen und umweltschädlichen Technologie bedeuten. Mit der politischen Forderung Energiewende allein ist es allerdings nicht getan. Mindestens genau so wichtig ist deren Umsetzung in die Praxis. Wie hier Aktive handeln können, hat der BUND-Arbeitskreis Energie in den Workshops Strom (2004) und Energie aus Biomasse (2005) erfolgreich und mit großer Resonanz diskutiert wandte er sich dem großen Sektor Solarthermie, also der direkten Erzeugung von Nutzwärme aus Sonnenlicht, zu. In Zusammenarbeit mit der Universität Kassel (Fachgebiete Solar- und Anlagentechnik sowie Regenerative Prozesswärme) und der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), Sektion Kassel, fand am 1. April 2006 in Kassel eine Veranstaltung zu diesem Thema statt, an der etwa fünfzig Personen mit lebhaftem Interesse teilnahmen. Vormittags wurden zunächst in zwei Übersichtsvorträgen der status quo sowie zukünftige Möglichkeiten und Entwicklungen dargestellt. Danach lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Projekt der 50 Solarsiedlungen in Nordrhein-Westfalen kennen. Der Nachmittag begann mit einem ausführlichen Praxis-Block, in dem Experten von Solarfirmen über realisierte Anlagen vom Einzelhaus bis zum Nahwärmeverbund berichteten und die Anwesenden eigene Erfahrungen beitragen konnten. Die zweite Nachmittagssitzung war Anwendungen der Solarthermie in gemeinnützigen und kommunalen Liegenschaften sowie ihrer Verankerung in Bausatzungen gewidmet. In der Landesgeschäftsstelle können Sie wieder für 5, eine Dokumentations-CD erhalten, auf der alle Vorträge des Tages festgehalten sind. Um die effektive Nutzung von Energie und ihre regenerative Erzeugung weiter voran zu bringen, wird der BUND- Arbeitskreis Energie die Reihe der Workshops auch 2007 fortsetzen. 29

30 Der BUND hessenweit aktiv Und jetzt noch die Erde retten BUNDjugend Der Protest gegen Atomenergie und gegen die Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen bildete - wie im Jahr zuvor - auch in 2006 ein Schwerpunkt der Aktionen der BUNDjugend Hessen. Atomkraft nein danke: Demo in Biblis 2006 jährte sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zum zwanzigsten Mal. Anlass für ein Aktionsbündnis, Ende April eine große Demonstration vor dem hessischen Atommeiler in Biblis auszurichten. Die BUNDjugend beteiligte sich daran mit ihren selbstgebauten Papp-Castoren mit der Aufschrift Stoppt Castor und Atomkraft? Nein Danke, die während der Demo und bei der Abschlusskundgebung ein auffälliges und beliebtes Fotomotiv darstellten. Zahlreiche Jugendliche belebten den Demonstrationszug durch Jonglage mit radioaktiven Bällen, durch Messungen mit einem GeigerZähler und zahlreichen Transparenten. Selbstgemachte Energiebällchen aus Haferflocken, Nüssen und Honig spendeten den hungrigen Demonstranten nach dem langen Fußmarsch zum AKW wieder Energie. Eine Neuauflage erfuhr die Demonstration Anfang November, als die Energiekonzerne eine Aufkündigung des Ausstiegs aus der Atomenergie und eine Verlängerung der Laufzeiten auch für Biblis A forderten. Noch ist diese Diskussion nicht ausgestanden, keine Frage also, dass wir noch öfter nach Biblis werden fahren müssen, um unsere Forderungen an die Öffentlichkeit zu bringen und Druck auf die Politik zu machen. Die kerngesunde BUNDjugend beteiligte sich an der Demo gegen Biblis anlässlich des 20. Jahrestages des Unfalls von Tschernobyl. Foto: BUNDjugend 30

31 Der BUND hessenweit aktiv Während des Jugendkirchen- Mit Genen spielt man nicht: Anti-Gentech-Demo und viele Aktionen auf den Jugendkirchentag Drei Tage lang war die BUNDjugend mit Informationen und Aktionen rund um das Thema Gentechnik in Nahrungsmitteln auf dem Jugendkirchentag in Bad Nauheim-Friedberg vertreten. Hunderte jugendlicher Kirchentagsbesucher sahen sich die kreative Kistenausstellung zu Ernährung und Landwirtschaft an oder gewannen durch Gen-Dosen-Werfen oder Raten am Gen-Quiz-Rad ein Genfood-Nein-Danke-Naturkost-Tütchen gefüllt mit Bio-Probierangeboten. Trotz schönsten Freibadwetters zogen immerhin etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit fantasievoll und auffällig geschmückten Fahrrädern und Fahrradanhängern durch Friedberg und Bad Nauheim, um auf das Thema Gentechnik in Nahrungsmitteln aufmerksam zu machen. So fraß auf einem der Wagen eine Kuh gentechnisch manipuliertes Kraftfutter. Auf einem anderen Wagen stand ein großer, zähnefletschender Maiskolben mit dem Warnhinweis Vorsicht: Genmais. Bei der Abschlusskundgebung machten wir unsere Positionen deutlich: Die BUNDjugend lehnt den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen in der Landwirtschaft ab, weil sie nichtvorhersehbare Risiken für Umwelt und Verbraucher bergen. Zudem sind sie einmal in die Umwelt entlassen nicht vollständig rückholbar. Eine weitere Gefahr sieht die BUNDjugend darin, dass einige wenige internationale Konzerne durch die Vermarktung gentechnisch veränderten Saatguts die Kontrolle über große Teile der Nahrungsmittelproduktion erlangen könnten. tags in Bad Nauheim-Friedberg protestierte die BUNDjugend auf sehr kreative Weise gegen Gentechnik in Nahrungsmitteln. Foto: BUNDjugend 31

32 hessenweit aktiv BUNDjugend Frankfurt einmal anders: Globalisierungskritischer Stadtrundgang Das Projekt globalisierungskritischer Stadtrundgang Frankfurt kann auf ein ereignisreiches Jahr 2006 zurückblicken. Die Projektgruppe war 2005 von den drei Trägerverbänden Attac Frankfurt, BUNDjugend Hessen und Naturfreundejugend Hessen ins Leben gerufen worden. Nach einer Konzeptionsphase hatten erste Stadtführungen und eine Lehrerfortbildung bereits 2005 stattgefunden. Anlass, sich für den Frankfurter Umweltpreis der Irene und Carl Scherrer Stiftung zu bewerben. Natürlich war die Freude groß, als das Projekt im März 2006 dann tatsächlich ausgezeichnet wurde. Ende März / Anfang April führten wir die erste Schulung von Referentinnen und Referenten durch. Unterstützung bekamen wir von JANUN aus Hannover, wo das Projekt schon seit mehreren Jahren erfolgreich läuft. Nach den Osterferien ging dann die Werbung an den Schulen los. Außerdem richteten wir eine Homepage über das Projekt ( ein. Anfang Juni fand schließlich die erste Führung mit einer Gruppe aus Partnerprojekten der Organisation terre des hommes statt. Dies war zugleich ein spannender Einstieg, konnten wir uns doch mit Betroffenen aus den von Lohndumping betroffenen Schwellen- und Entwicklungsländern austauschen. Insgesamt wurden bis Ende September 10 Führungen mit insgesamt knapp 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Die BUNDjugend stellt die Weltreise einer Jeans bei einem ihrer globalisierungskritischen Stadtrundgänge vor. Foto: BUNDjugend durchgeführt. Anfang September boten wir eine weitere Schulung für Referentinnen und Referenten an, unter denen sich einige Mitglieder aus ähnlichen Projekten in Köln bzw. Essen befanden. Dies trug zu einem intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Projekten bei. Bereits Ende Juni erreichte uns die Nachricht, dass unsere Bewerbung um den Titel als offizielles Projekt der UN- Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung erfolgreich war. Eine Vertreterin des Projekts reiste Ende November zur offiziellen Verleihungsveranstaltung nach Bonn. Nun darf sich das Projekt zwei Jahre lang mit dem Logo der UN-Dekade schmücken. Logo der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung, mit dem sich das BUNDjugend-Projekt globalisierungskritische Stadtrundgänge nun zwei Jahre lang schmücken darf. 32

33 Der BUND hessenweit aktiv Natur erleben und erkunden Freizeiten 2006 Natur pur und nachhaltig erleben Zu Fuß, zu Pferd, mit Planwagen und mit Booten, die BUNDjugend Hessen bot im Sommer 2006 den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Möglichkeiten, unberührte Natur auf unterschiedliche Weise zu entdecken. Planwagencamp Das Planwagencamp befand sich im östlichen Teil des Nationalparks Müritz. Bei großer Hitze boten die nahe gelegenen Seen eine willkommene Abkühlung. Ein Ausflug mit Paddelbooten ließ den Lebensraum Wasser auf faszinierende Weise näher rücken. Im glasklaren Wasser waren Fische, Flusskrebse und Muscheln zu sehen. Ringelnattern schwammen durch das angrenzende Schilf. Morgens wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Rufe von Kranichen, Pirol und Kolkrabe geweckt. Dreimal wechselte das Camp seinen Platz, an diesen Fahrtagen zogen Pferde die Planwagen durch die abwechslungsreiche Endmoränen-Landschaft. Klettern, Jonglage & landart eine Freizeit in der Rhön Zum fünften Mal erlebten Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in der reizvollen Natur und Landschaft der Rhön die einzigartige Kombination aus sportlichem Felsklettern, sinnlicher Naturerfahrung, Jonglage und fantasievoller landart-gestaltung. Thematisiert wurde dabei auch das Spannungsfeld von Freizeit, Sport und Naturschutz. Nationalparks in Schweden Um die Erkundung von zwei Nationalparks ging es bei der Freizeit Ab in die schwedische Südsee. 9 Jugendliche bzw. junge Erwachsene erwanderten mit einem Teamer und einer Teamerin den Nationalpark Tyresta mit über 400 Jahre alten Kiefern, seltenen Pflanzen und klaren Seen. Auch ein Ausflug mit dem Boot gehörte dazu. Übernachtet wurde in Zelten oder urigen Hütten. Das zweite Ziel war die Nationalparkinsel Gutska Sandön. Hier beeindruckte vor allen Dingen die unberührte Küste. Darüber hinaus lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Survivaltechniken. Die Freude an der Natur und den gemeinsamen Erlebnissen steht diesen beiden Teilnehmerinnen der Schweden-Freizeit ins Gesicht geschrieben. Foto: BUNDjugend Während der Ponyfreizeit im Juni Foto: BUNDjugend Ponyfreizeit Im Kellerwald wanderten 12 Kinder 4 Tage lang mit Ponys durch die unzerschnittenen Wälder. Ein Tagesausflug führte alle nach Kloster Haina zum Stamfordschen Garten und einem Aussichtspunkt am nahegelegenen Steinbruch. Am Abend bereiteten die Kinder dann Stockbrot über dem Lagerfeuer zu und lauschten anschließend den Abenteuern Bilbos aus dem Hobbit. 33

34 hessenweit aktiv Die BUNDjugend Nordsee und Wattenmeer Die Erkundung des Wattenmeeres stand bei der Freizeit auf Sylt im Vordergrund. Ausflüge ins Watt und eine Fahrt zu den Seehundbänken gaben Einblicke in den Lebensraum; ein Besuch beim Sylt-Aquarium und die Beobachtung von Schweinswalen stellten weitere Höhepunkte dar. Zudem setzten sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer nachhaltigen und gesunden Lebensweise auseinander, angefangen beim Essen bis hin zu Bewegung und Entspannung. In vielen kreativen Workshops konnten sie ihre Vorstellungen und Wünsche für eine nachhaltig gestaltete Zukunft zum Ausdruck bringen. Naturforscher unterwegs In den Herbstferien verbrachte eine Gruppe von 12 Kindern eine Woche in der einsam gelegenen Gülle Mühle bei Langenscheid. Vom Bahnhof Balduinstein wanderte die Gruppe entlang der Lahn und das Tal hoch, in dem die Mühle mitten im Wald liegt. Der Bach gleich neben dem Haus und die daran anschließenden bewaldeten Hänge luden zur Erkundung ein. Eine Wanderung mit dem Förster, die Entdeckung von Höhlen, eine Nachtwanderung und eine spannende Rallye ergänzten das Programm. Und auch das Wetter spielte mit, so dass die Kinder den ganzen Tag draußen sein konnten. Wettbewerb Naturtagebuch: Naturbeobachtung zwischen zwei Buchdeckeln Über 150 Kinder aus Hessen nahmen in der Saison 2005 die Gelegenheit wahr, ein Naturtagebuch zu schreiben. Fast 40 Tagebücher, die von Kindern allein oder gemeinsam mit einem Freund, einer Freundin, Geschwistern oder in einer Gruppe gestaltet wurden, erreichten im Oktober 2005 das Büro der BUNDjugend Hessen. Eine vierköpfige Jury hatte einen Tag lang viel Freude bei der Sichtung und Bewertung der Tagebücher. Schließlich wurden gut 30 Kinder und ihre Eltern zu einer Preisverleihung am 4. Februar 2006 ins StadtWaldHaus in Frankfurt eingeladen. Dort erwartete sie eine spannende Führung durch das Gelände und das Haus mit seiner interaktiven Ausstellung rund um das Thema Wald und seine Bewohner. Besonderen Anklang fand der Nachtraum, der in absoluter Dunkelheit die Stimmen des Waldes bei Nacht präsentiert. Im Anschluss ging es zur eigentlichen Preisverleihung. Bewertet wurde getrennt nach Einzeleinsendungen und Gruppeneinsendungen in zwei Altersgruppen. 12 Einzeleinsendungen und ein Naturtagebuch, das von einer Gruppe verfasst wurde, landeten auf den ersten Plätzen. Übergeben wurden dank zahlreicher Spon- Die stolzen Autorinnen und Autoren der prämierten Naturtagebücher mit ihren Urkunden. Foto: BUNDjugend 34

35 hessenweit aktiv Fit machen fürs Erde retten Gesund durch die Freizeit Ausstellung der Naturtagebücher im Frankfurter StadtWaldHaus. Foto: BUNDjugend soren Spiele und Bücher, kleine Sträucher und die Ausrüstung für den zünftigen Naturforscher, bestehend aus Taschen, Trinkflaschen, Becherlupen und Bestimmungshilfen. Die Ausrichtung des Nachmittags wurde von der Deutschen Umwelthilfe unterstützt. Die Naturtagebücher wurden anschließend noch vier Wochen lang im StadtWaldHaus ausgestellt. Danach gingen sie wieder in die Hände der jungen Autorinnen und Autoren zurück. Zusätzlich verlieh die BUNDjugend einem Waldkindergarten in Karben, einer Kindergartengruppe aus Frankfurt und einer freien Naturschutzgruppe aus Buchenberg-Vöhl bei Ortsterminen jeweils Urkunden und kleine Preise. Knapp 30 Naturtagebücher gingen Ende Oktober 2006 bei der BUNDjugend Hessen ein. Auch hier fand die Bewertung durch die Jury bereits im Dezember statt. Die vierköpfige Jury wählte 10 Tagebücher aus, deren Verfasserinnen und Verfasser zu einer Preisverleihung Anfang Februar 2007 in den Opelzoo bei Kronberg eingeladen wurden. Anfang 2006 gab die BUNDjugend Hessen den Praxisleitfaden Gesund durch die Freizeit heraus. In die Broschüre sind die Ergebnisse einer Diplomarbeit zur Gesundheitsförderung in der außerschulischen Jugendarbeit und über 20 Jahre Erfahrungen der BUNDjugend Hessen mit gesunder Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schutz vor Alltags- Chemie auf Kinder- und Jugendfreizeiten eingeflossen. Der Leitfaden konnte dank finanzieller Förderung durch die AOK in Hessen im März gedruckt werden. Hauptaugenmerk des Leitfadens liegt auf einer gesunden Ernährung ein Thema, das bislang in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit noch zu wenig Beachtung findet. Ziel unseres Projektes ist es deshalb, eine nachhaltige und zukunftsweisende Ernährung flankiert von weiteren gesundheitsfördernden Maßnahmen bundesweit über Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit zu verbreiten. Die bisherige Nachfrage bestätigt unsere Vermutung, dass der Bedarf nach Informationen und das Interesse an diesem Thema sehr hoch sind. Das Projekt Gesund durch die Freizeit wurde 2006 vom Hessischen Jugendring im Rahmen des best'06 ausgezeichnet. Für 2007 sind mehrere Schulungen und die Erstellung eines Medienkoffers geplant. Noch mehr BUNDjugend. findet Ihr auf der Seite Dort gibt es auch ein Fotoalbum mit vielen weiteren Bildern zu den Aktionen, Projekten und Freizeiten aus dem Jahr 2006, das ständig aktualisiert wird. Dort könnt Ihr den -Newsletter abonnieren, den Aufkleber der BUNDjugend Hessen bestellen und demnächst auch den neuen Trailer der BUNDjugend besichtigen. Er zeigt kurz und peppig, was die BUNDjugend Hessen ist und macht. Deckblatt des Praxisleitfadens Gesund durch die Freizeit. Foto: BUNDjugend Die BUNDjugend Hessen hat einen eigenen Aufkleber. 35

36 hessenweit aktiv Der Landesvorstand teamorientiert, kompetent und engagiert Der Landesvorstand des BUND Hessen gewählt auf der Landesdelegiertenversammlung in Kelsterbach am 9. April 2005 Vorne, von links nach rechts: Dr. Claudia Weiand, Jörg Nitsch, Brigitte Martin. Hinten, von links nach rechts: Hermann Maxeiner, Martin Stichel (Schatzmeister), Otto Löwer, Dirk Teßmer, Herwig Winter. Nicht auf dem Foto: Prof. Lutz Katzschner (Fachratssprecher), Rabea Lou Steinbrink (BUNDjugend). Der 10-köpfige Landesvorstand tritt einmal monatlich zu seinen regulären Sitzungen zusammen und fasst die notwendigen Beschlüsse zu Inhalten, organisatorischen oder finanziellen Fragen für eine erfolgreiche BUND-Arbeit in Hessen. Doch ist die Sitzungstätigkeit nur ein kleiner Teil der Arbeit, die von den Vorstandsmitgliedern geleistet wird. Vorstandsmitglieder sind Betreuer für die Kreisverbände, Ansprechpartner für die Medien, erarbeiten fachliche Stellungnahmen, führen politische Gespräche, sind für den BUND in Beiräten und Arbeitsgruppen aktiv und engagieren sich darüber hinaus auf der lokalen Ebene oder in Gremien des Bundesverbandes. Aufgabenbereiche der Vorstandsmitglieder Lutz Katzschner (Fachratssprecher), Klima/Luft, Gesundheit und Umwelt Otto Löwer, Ökologische Bildung, Naturschutz Brigitte Martin, Flughafenausbau Frankfurt, Mobilität, Abfallwirtschaft & Stoffkreisläufe, Wasser Hermann Maxeiner, Energie, Gesundheit/ Ernährung Jörg Nitsch, Naturschutz, Landwirtschaft, Forsten, Verbandsinternes Rabea Lou Steinbrink, BUNDjugend Martin Stichel (Schatzmeister), Landesplanung, Recht Dirk Teßmer, Recht, Energie Dr. Claudia Weiand, BUNDjugend, Gentechnik Herwig Winter, Landwirtschaft, Naturschutz, Ökologische Bildung, Wasser 36

37 Die Arbeitskreise im BUND Hessen Der BUND hessenweit aktiv Die Mitglieder der landesweiten Arbeitskreise des BUND beraten die BUND-Gremien in fachlichen Fragen, sie kommentieren gesetzgeberische Vorhaben der Landesregierung und vertreten die BUND- Positionen bei Veranstaltungen und bei Presseanfragen. AK Elektrosmog Infos: Michael Rothkegel AK Energie Sprecher: Prof. Hans Ackermann AK Landesplanung & Raumordnung Sprecher: Gerhard Schäfer AK Luft, Klima, Lärm Sprecher: Dr. Lutz Katzschner AK Recht Sprecher: Martin Stichel AK Umwelt & Gesundheit Sprecherin: Dr. Heidi Soboll AK Verkehr Sprecher: Harald Hoppe AK Wasser Sprecher: Reiner Plasa Weitere Informationen: oder bei Michael Rothkegel, BUND-Landesgeschäftsführer, Fon 069/ , sonstige u. außerordentliche Einnahmen 0,12 % Legate 3,54 % Einnahmen und Ausgaben 2006 Fachpolitik 24,21 % Verwaltung Dateneingabe 7,12 % Mitgliederservice 2,08 % saz Spenden 22,46 % Mitgliedsbeiträge 50,03 % Jugendarbeit 5,27 % Verkauf u. Erstattungen 0,19 % Verbands- Zuschuss 1,2 % Zinsen 3,05 % Förderer 18,03 % Verbandsdemokratie 25,58 % Kommunikation 27,21 % Betriebswirtschaft Finanzen Marketing 8,53 % Bußgelder 0,6 % Spenden 0,65 % 37

38 hessenweit aktiv Die Geschäftsstelle des BUND Hessen BUNDjugend: Tel bundjugend.hessen@bund.net Die Geschäftsstelle des BUND Hessen befindet sich seit dem 1. Oktober 1999 in der Triftstrasse 47 in Frankfurt-Niederrad. Dort sind vier MitarbeiterInnen mit der fachlichen Arbeit, der Öffentlichkeitsarbeit, der Zuarbeit für den Landesvorstand, den Landesrat und den Fachrat, der Betreuung der Kreis- und Ortsverbände und der Mitglieder des BUND Hessen sowie der allgemeinen Verwaltung beschäftigt. für die Landesjugendleitung, der Betreuung der Kinder- und Jugendgruppen sowie der allgemeinen Verwaltung beschäftigt. Unterstützt werden sie von einer FÖJlerin/einem FÖJler. Für die BUNDjugend sind in der Landesgeschäftsstelle drei MitarbeiterInnen mit dem Seminar- und Freizeitenprogramm der BUNDjugend, der Zuarbeit Sabine Wolters Jugendbildungsreferentin Barbara Michalski Jugendbildungsreferentin Michael Rothkegel Thomas Norgall Wohlrad Lang Margarete Eltze Stephan Hübner Geschäftsführer Naturschutzreferent Finanzen, Marketing, EDV Sekretariat, Mitglieder-, Umweltpädagoge Tel Tel Tel Förderer-, Adressverwaltung michael.rothkegel@bund- thomas.norgall@bund-hes- wohlrad.lang@bund-hes- Tel hessen.de sen.de sen.de margarete.eltze@bundhessen.de Mitglieder- und Fördererentwicklung 2006 Mitglieder Förderer

39 Werden auch Sie Mitglied im BUND! BEITRITTSERKLÄRUNG Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.v. (BUND). (Mitgliedschaft im Landesverband Hessen und kostenloser Bezug des BUNDmagazin sind enthalten.) Name Straße, Hausnummer Beruf Datum Vorname PLZ, Wohnort Geburtsdatum Unterschrift (Bei Minderjährigen der/des Erziehungsberechtigten) Bei Familienmitgliedschaft (mit Jugendlichen bis einschl. 16 Jahre) bitte ausfüllen: Name des Ehepartners, Geburtsdatum Name des 1. Kindes, Geburtsdatum ab Monat/Jahr: Name des 2. Kindes, Geburtsdatum Name des 3. Kindes, Geburtsdatum Ich erteile dem BUND eine Einzugsermächtigung zur Abbuchung der Mitgliedsbeiträge Kto-Nr.: BLZ: Bank: Datum: Unterschrift: FREUNDE DER ERDE Jahresbeitrag (bitte ankreuzen und Beitrag eintragen) Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Einzelmitglieder (mind. 50, ) Familien (Kinder bis 16 Jahre frei) (mind. 65, ) Fördermitglied (mind. 130, ) Mitglied auf Lebenszeit (einmalig mind , ) Vereine, Körperschaften, Firmen etc. auf Anfrage (mind. 130, ) Schüler/innen, Student/innen, Auszubildende (mind. 16, ) Reduzierter Beitrag für Erwerbslose, Kleinrentner, Alleinerziehende, Kinder (mind. 16, )

40 Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland FREUNDE DER ERDE Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Hessen e.v. Triftstrasse 47, Frankfurt Tel Fax bund.hessen@bund-hessen.de homepage: Werden auch Sie Mitglied im BUND! An den BUND Landesverband Hessen e. V. Triftstrasse Frankfurt

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